Ergebnis (in Mio. USD) Eigenkapital (in Mio. USD) (CHF 3.00 für 2011) Kennzahlen Für die per 31. Dezember abgeschlossenen zwölf Monate

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1 Finanzbericht 2012

2 Das Wichtigste in Kürze Ergebnis (in Mio. USD) Eigenkapital (in Mio. USD) Vorgeschlagene Dividende je 2012 Aktie für 2012 (CHF)* (CHF 3.00 für 2011) 4.00 Vorgeschlagene Sonderdividende für 2012 (CHF)* 2012 Finanzstärke-Rating Standard & Poor s 2011 Moody s A.M. Best AA A1A stabil positiv stabil * Von der Eidgenössischen Verrechnungssteuer befreite Rückzahlung aus Reserven aus Kapitaleinlagen Kennzahlen Für die per 31. Dezember abgeschlossenen zwölf Monate in Mio. USD, wenn nicht anders angegeben Veränderung in % Gruppe Aktionären zurechenbares Ergebnis Verdiente Prämien und Honorareinnahmen Ergebnis je Aktie in CHF Eigenkapital Eigenkapitalrendite1 in % 9,6 13,4 Rendite auf Kapitalanlagen in % 4,4 4,0 Anzahl Mitarbeitende2 ( / ) Property & Casualty Reinsurance Aktionären zurechenbares Ergebnis Verdiente Prämien Schaden-Kosten-Satz in % 104,0 80,7 Eigenkapitalrendite1 in % 11,0 26,7 Life & Health Reinsurance Aktionären zurechenbares Ergebnis Verdiente Prämien und Honorareinnahmen Leistungsquote in % 74,5 75,5 Eigenkapitalrendite1 in % 21,2 8,9 Corporate Solutions Aktionären zurechenbares Ergebnis Verdiente Prämien Schaden-Kosten-Satz in % 107,9 96,2 Eigenkapitalrendite1 in % 3,7 7,4 Admin Re Aktionären zurechenbares Ergebnis Verdiente Prämien und Honorareinnahmen Eigenkapitalrendite1 in % 5,0 2,6 1 Die Eigenkapitalrendite wird berechnet, indem das den Aktionären zurechenbare Jahresergebnis durch das durchschnittliche Eigenkapital dividiert wird. 2 Festangestellte Mitarbeitende

3 Swiss Re Ltd Mythenquai 50/60 P.O. Box 8022 Zurich Switzerland Telephone Fax In diesem Finanzbericht... Swiss Re 2012 Business Report Working together, achieving the best 2012 Business Report Working together, achieving the best Swiss Re 2012 Financial Report 2012 Financial Report Swiss Re auf einen Blick 02 Unsere Mission 04 Botschaft des Präsidenten des Verwaltungsrats 06 Botschaft des Group CEO 08 Unser Geschäftsmodell 10 Unser Geschäft Vergütungsbericht 96 Bericht des Vergütungsausschusses 97 Entschädigung 2012 in Kürze 99 Governance in Vergütungsfragen 103 Vergütungsstruktur 110 Vergütungsentscheide 2012 Geschäftsjahr 14 Marktumfeld 20 Konzernergebnisse 24 Zusammenfassung der Jahresrechnung 26 Reinsurance 32 Corporate Solutions 34 Admin Re 36 Aktienkursentwicklung Jahresrechnung 122 Konzernrechnung 130 Anhang zur Konzernrechnung 224 Bericht der Revisionsstelle 226 Gruppe Geschäftsjahre Swiss Re AG Geschäftsbericht 2012 Der Geschäftsbericht besteht aus dem Unternehmensprofil und dem Finanzbericht. Konkrete Beispiele im Unternehmensprofil 2012 illustrieren, wie Swiss Re kontinuierlich die Fortschritte erzielt, die in ihrer Strategie vorgegeben sind. Die Publikation berichtet zudem über einige der Massnahmen des Jahres 2012, mit denen das Unternehmen anstrebt, langfristigen Wert zu schaffen und zu erhalten. Der Finanzbericht 2012 beschreibt die Gruppe aus finanzieller Sicht und gibt Einblick in ihre Vergütungspolitik, Corporate Governance sowie ihr Risiko- und Kapitalmanagement. Risiko- und Kapitalmanagement 40 Überblick 41 Kapitalmanagement 43 Economic Value Management 45 Liquiditätsmanagement 46 Risikomanagement 48 Risikobeurteilung Corporate Governance 60 Überblick 62 Konzernstruktur und Aktionariat 65 Kapitalstruktur 68 Verwaltungsrat 82 Geschäftsleitung 88 Mitwirkungsrechte der Aktionäre 89 Kontrollwechsel und Abwehrmassnahmen 90 Revisionsstelle 92 Informationspolitik Weiterführende Informationen 250 Glossar 256 Hinweis zu Aussagen über künftige Entwicklungen 258 Hinweise zu Risikofaktoren 264 Kontaktadressen 265 Kalender Ausführliche Angaben zum Geschäftsergebnis sind im Geschäftsbericht 2012 enthalten Die Online-Ausgabe dieses Geschäftsberichts ist abrufbar unter swissre.com/annualreport Swiss Re Finanzbericht

4 Swiss Re auf einen Blick Unsere Mission Swiss Re verstärkt weiterhin die Fokussierung auf das Kerngeschäft. Unsere Mission ist klar und einfach: Wir wollen das führende Unternehmen in der Wholesale-Rück-/Versicherungsbranche sein. Die Bausteine: Strategie Unternehmensstruktur und Betriebsmodell Unser Schwerpunkt 2011 haben wir die Neuorganisation unseres Unternehmens in drei Geschäftseinheiten bekannt gegeben. Seither ist Swiss Re bereits auf gutem Weg, ein agileres, flexibleres Unternehmen zu werden. Die neue Struktur hat auch die Leistungsbeurteilung vereinfacht und, was am wichtigsten ist, das Unternehmen so positioniert, dass der Shareholder Value langfristig gesteigert werden kann. Erstklassige Leistungen Wir wollen besser als unsere Mitbewerber abschneiden, vor allem über unser Kerngeschäft, die Rückversicherung, aber auch in der Geschäftseinheit Admin Re und im Hinblick auf unseren ausgewogenen und disziplinierten Asset-Management-Ansatz. Gezielte Expansion Wachstumschancen haben wir in unserem Corporate-Solutions-Geschäft ausgemacht, sowie bei der Lösung des Finanzierungsproblems der alternden Gesellschaft und der damit verbundenen Gesundheitsvorsorge insbesondere in Märkten mit starkem Wachstum. Dort wollen wir bis % unseres Prämienvolumens erzielen. Reinsurance Die Rückversicherung ist, gemessen am Ertrag, die grösste Geschäftseinheit von Swiss Re und bildet das Fundament unserer starken Position. Die Geschäftseinheit Reinsurance generiert rund 80% der Bruttoprämien und gliedert sich in zwei Geschäftssegmente: Property & Casualty und Life & Health. Reinsurance hat zum Ziel durch diszipliniertes Underwriting, umsichtiges Portefeuillemanagement und erstklassigen Kundenservice in diesen zwei Segmenten die führende Marktposition von Swiss Re weiter auszubauen. Swiss Re Gruppe Corporate Solutions Corporate Solutions bietet innovative, erstklassige Versicherungskapazität für mittlere und grosse, international tätige Unternehmen auf der ganzen Welt. Das Angebot reicht von Standarddeckungen für den Risikotransfer über Mehrspartenprogramme bis hin zu sehr individuellen Lösungen. Swiss Re Corporate Solutions ist weltweit an über 40 verschiedenen Standorten tätig. Admin Re Admin Re bietet Risikound Kapitalmanagementlösungen, bei denen Swiss Re geschlossene Lebens- und Krankenversicherungsbestände, ganze Geschäftssparten oder das gesamte Grundkapital von Lebensversicherungsgesellschaften übernimmt. Admin Re bietet Kunden die Möglichkeit, nicht zum Kerngeschäft gehörende Geschäftsbereiche zu veräussern und auf diese Weise Verwaltungskosten zu senken und Kapital freizusetzen. Lesen Sie im Unternehmensprofil auf Seite 16, wie Reinsurance dazu beigetragen hat, Gesundheitsbedürfnisse in Süd korea abzudecken. Lesen Sie im Unternehmensprofil auf Seite 20, wie Corporate Solutions Sport und Unterhaltung unterstützt. Lesen Sie im Unternehmensprofil auf Seite 24, wie Admin Re ihr Geschäft verändert hat. 2 Swiss Re Finanzbericht 2012

5 Swiss Re auf einen Blick Unsere Mission Unsere Finanzziele Ziel Performance ,4% Eigenkapitalrendite (RoE): 700 Basispunkte über dem risikofreien Zinssatz (Durchschnitt über fünf Jahre) 1 (2011: 9,6%) 54,5%3 Gewinnwachstum pro Aktie 10% durchschnittliches jährliches Wachstum über fünf Jahre bereinigt um Sonderdividenden 2 (in USD, Basis 2010) (2011: 16%) Wachstum des ökonomischen Eigenkapitals pro Aktie plus Dividenden: 10% durchschnittliches jährliches Wachstum über 19,9%4 fünf Jahre (in USD, Basis 2010) (2011: 2,1%) 1 Durchschnittlicher Referenzzinssatz USA, fünf Jahre, bis : 0,75% 2 Das Wachstum des Gewinns pro Aktie (EPS CAGR) von 10% wurde für 2013 auf 5% angepasst, um der Ausschüttung von Überschusskapital mittels einer beantragten Sonderdividende von rund 1,5 Mrd. USD Rechnung zu tragen. Es wird angenommen, dass diese Sonderdividende wieder angelegt wird und daher mit einer Verwendung von Überschuss kapital in Form eines Aktienrückkaufs zu einem Kurs von ca. 70 CHF pro Aktie vergleichbar ist. 3 Gewinnwachstum pro Aktie von bis Wachstum des ökonomischen Eigenkapitals von bis , einschliesslich Dividenenausschüttung pro Aktie. Über diese Ziele Das Erreichen der Finanzziele ist unsere höchste Priorität sowohl auf Geschäftseinheits- als auch auf Gruppenebene. Bis jetzt sind wir hinsichtlich unserer Ziele für Eigenkapitalrendite und Ergebnis pro Aktie auf gutem Weg und dem Zeitplan voraus. Wir liegen nur knapp hinter unseren Zielen für das ökonomische Eigenkapital pro Aktie. Bei Property & Casualty Reinsurance profitieren wir von einem sich festigenden Zyklus und nutzen unsere Underwriting-Kompetenz, um bessere Renditen zu erzielen. Wir werden weiterhin mehr Kapital in diesem Segment einsetzen, sobald sich profitable Chancen ergeben. Für das Geschäftssegment Life & Health wird das Umfeld anspruchsvoller. Hier liegt der Fokus auf der Verbesserung der Margen und der Ergreifung von Wachstumschancen, zum Beispiel im Bereich Langlebigkeit. Corporate Solutions konzentriert sich auf das Kostenmanagement und investiert insbesondere in die Ausweitung ihrer globalen Präsenz. Im Jahr 2012 verkaufte Admin Re ihr US-Geschäft und ist heute mit unmittelbarem Fokus auf Grossbritannien und Kontinentaleuropa positioniert. Auf Gruppenebene verzeichneten wir im Verlauf des Jahres eine leichte Risikoerhöhung und ein etwas grösserer Anteil des Anlageportefeuilles in Unternehmensanleihen umgeschichtet wurde. Diese umfassenden Massnahmen sind auf die Erzielung höherer Renditen und die Erreichung der Finanzziele ausgerichtet. Swiss Re Finanzbericht

6 Swiss Re auf einen Blick Brief des Präsidenten des Verwaltungsrats Hervorragendes Ergebnis trotz schwierigem Marktumfeld Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre Vor zwei Jahren habe ich Sie über unsere Pläne zur Neustrukturierung Ihres Unternehmens informiert. Mit dieser neuen Struktur wollten wir Flexibilität, Transparenz, Verantwortlichkeit und Kundenfokus stärken. Heute kann ich Ihnen mitteilen, dass wir dieses Vorhaben erfolgreich umgesetzt haben. Dafür stehen auch das hervorragende Ergebnis 2012 und der reibungslose Übergang zu einem neuen Group Chief Executive Officer. Aufgrund dieses Ergebnisses und im Sinne eines aktiven Kapitalmanagements wird der Verwaltungsrat der ordentlichen Generalversammlung eine Dividende von 3.50 CHF je Aktie, sowie eine zusätzliche Sonderdividende von 4.00 CHF je Aktie beantragen. Insgesamt entsprechen diese Dividenden einer Kapitalrückzahlung an die Aktionärinnen und Aktionäre von rund 2,8 Mrd. USD. Das hervorragende Jahresergebnis wurde in einem schwierigen Marktumfeld erarbeitet. Das niedrige Zinsniveau stellt eine Herausforderung für alle Geschäftssparten dar. Aber auch das regulatorische Umfeld ist stark im Wandel begriffen, insbesondere hinsichtlich Solvabilität, Kapitalmärkte sowie nationale und internationale Aufsicht. Diese Veränderungen finden in zahlreichen Ländern parallel statt und wirken gleichermassen kumulierend und spartenübergreifend. Es ist zu erwarten, dass die G-20 Anfang 2013 eine Liste von Rück-/Versicherern genehmigt, die als «weltweit systemrelevant» eingestuft werden. Als führendes Rück-/Versicherungsunternehmen spielen wir sowohl im Finanzsystem als auch für die Wirtschaft generell eine bedeutende Rolle. Allerdings ist unser Kerngeschäft, wie von zahlreichen Aufsichtsbehörden bereits anerkannt, weder Ursache noch Katalysator systemrelevanter Risiken. Was würde es für das operative Geschäft bedeuten, wenn Swiss Re als «weltweit systemrelevant» eingestuft würde? Die Aufsichtsbehörden sind im Anfangs stadium, Massnahmen festzulegen, die man als systemrelevant eingestuftes Unternehmen erfüllen muss. Dabei konzentrieren sie sich auf drei Bereiche: strengere Aufsicht, effiziente Abwicklungspläne und die Fähigkeit, Verluste zu absorbieren. Wir sind überzeugt, dass Swiss Re sehr gut positioniert ist, um diesen etwaigen Anforderungen gerecht werden zu können. Wir rechnen in diesem Jahr mit einer weniger turbulenten Wirtschaft und erwarten einen moderaten Aufschwung in den USA und in Europa sowie ein weiteres Wachstum in den Schwellenmärkten. Bereits 2012 sahen wir eine Reihe positiver Entwicklungen in der Eurozone. Doch sowohl das Konjunkturumfeld als auch die Finanzmärkte insbesondere in Europa bleiben weiterhin fragil. Die Risiken sind oftmals politisch: Die letztjährigen Beschlüsse zur Krisenbekämpfung müssen jetzt umgesetzt und weitere Reformen initiiert werden. Jegliches Zögern schürt die Gefahr, dass die Krise wieder aufflammt. Im laufenden wie auch im kommenden Jahr erwarten wir einen leichten Zinsanstieg, wobei die Zinssätze historisch gesehen weiter auf einem tiefen Stand verharren dürften. Ich bin überzeugt, dass Swiss Re für 2013 gut positioniert ist. Dies gründet einerseits in unserer hervorragenden Kapitalausstattung und andererseits in der Stärke unserer langfristigen Kundenbeziehungen. Zudem bauen wir auf unsere traditionellen Stärken wie diszipliniertes Underwriting und eine umsichtige Anlagepolitik. Es gibt dieses Jahr in der Tat einen guten Grund, sich mit langfristigen Perspektiven auseinanderzusetzen: 2013 feiert Swiss Re ihr 150-jähriges Bestehen. Ihr Unternehmen wurde nach dem ver heerenden Brand in Glarus von 1861 gegründet. Zwei schweizerische Ver sicherungsgesellschaften und eine Bank damals alle selbst fast noch Start-Ups folgten dem Beispiel aus anderen Ländern und ent wickelten gemeinsam eine Rück versicherungslösung. Seit diesem Zeitpunkt unterstützt Swiss Re die Ge sellschaft bei der Bewältigung grosser Schaden ereignisse und fördert damit einen privatwirtschaft lichen Ansatz zum Risikomanagement. Von Anfang an hat sich Ihr Unternehmen global ausgerichtet. Das grosse Erdbeben von San Francisco von 1906 stellte eine frühe Bewährungsprobe dar. Swiss Re meisterte diese wie auch viele nachfolgende Katastrophen ob Hurrikane, Erdbeben oder Winterstürme. Aber auch bei von Menschen verursachten Katastrophen und schlimmen Ereignissen, wie zum Beispiel dem Terroranschlag vom 11. September 2001, nahm Ihr Unternehmen seine Verantwortung wahr. 4 Swiss Re Finanzbericht 2012

7 Swiss Re auf einen Blick Brief des Präsidenten des Verwaltungsrats Walter B. Kielholz «Ich bin überzeugt, dass Swiss Re für 2013 gut positioniert ist. Dies gründet einerseits in unserer hervorragenden Kapitalausstattung und andererseits in der Stärke unserer langfristigen Kundenbeziehungen.» 3.50 Vorgeschlagene Dividende in CHF für 2012* (3.00 CHF für 2011) 4.00 Vorgeschlagene Sonderdividende in CHF für 2012* Swiss Re hat das Rückversicherungsgeschäft dank ihrer Innovationskraft massgeblich geprägt. Heute führen wir diese Tradition fort mittels Verbriefung und Kapitalmarkttransfer von Versicherungsrisiken, Langlebigkeit-Swaps und Partnerschaften mit Regierungen. Seit 150 Jahren arbeiten wir an der Erweiterung der Grenze der Versicherbarkeit von Risiken, sei es dank Innovation oder dank der Erschliessung neuer Kundensegmente. Unser 150-jähriges Jubiläum bietet Anlass, das Erreichte Revue passieren zu lassen. Wir werden weltweit an verschiedenen Standorten feiern mit Kunden, Medienvertretern, Geschäftspartnern und natürlich insbesondere mit unseren Mitarbeitenden und deren Familien ohne sie wäre dieser Erfolg nie möglich gewesen nahm die Swiss Re Foundation ihre Tätigkeit auf. Diese gemeinnützige Stiftung strebt danach, die Fähigkeit der Gesellschaft zu stärken, Risiken und Herausforderungen wie Naturgefahren, Klimawandel, Bevölkerungswachstum, Wasserknappheit und Pandemien zu bewältigen und Sicherheit, Gesundheit und Wohlstand zu fördern. Die Swiss Re Foundation unterstützt überdies an den verschiedenen Standorten Ihres Unternehmens lokale, gemeinnützige Projekte sowie Freiwilligeneinsätze von Mitarbeitenden. Ich freue mich, Mary Francis zur Wahl in den Verwaltungsrat vorschlagen zu dürfen. Sie ist britische Staatsangehörige und übte bereits Verwaltungsratsmandate für die Bank of England und Aviva plc aus. Im Laufe ihrer beruflichen Karriere war sie unter anderem Director General der Association of British Insurers. Mit ihrer langjährigen Erfahrung und ihrem fundierten Fachwissen wird sie unseren Verwaltungsrat optimal ergänzen und ihm bei seinen Aufsichtspflichten wertvolle Unterstützung bieten. Zum Abschluss möchte ich auch Ihnen, unseren geschätzten Aktionärinnen und Aktionären, herzlich danken. Wir wissen Ihr Vertrauen zu schätzen und setzen alles daran, dieses Vertrauen immer wieder aufs Neue zu verdienen. Zürich, 21. Februar 2013 Walter B. Kielholz Präsident des Verwaltungsrats * Von der Eidgenössischen Verrechnungssteuer befreite Rückzahlung aus Reserven aus Kapitaleinlagen Swiss Re Finanzbericht

8 Swiss Re auf einen Blick Brief des Group CEO Swiss Re liefert 2012 Performance, Wachstum und 4,2 Mrd. USD Gewinn Ergebnis (in Mio. USD) Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre Es erfüllt mich mit Stolz, Ihnen die Wachstums- und Performanceresultate für das Geschäftsjahr 2012 zu präsentieren. Die Gruppe hat einen hervorragenden Gewinn von 4,2 Mrd. USD erwirtschaftet, zu dem alle Geschäftseinheiten beigetragen haben. Die sehr gute Anlagerendite lag bei 4,0%. Ich freue mich natürlich, dass ich Ihnen zum ersten Mal in meiner Funktion als Group CEO solch gute Jahresresultate vorlegen kann. Unser Ergebnis 2012 ist das Resultat des Einsatzes und der Kompetenz unserer Mitarbeiterinnen und Mit arbeiter weltweit und ich möchte ihnen meinen aufrichtigen Dank aussprechen. Lassen Sie mich einige ihrer Erfolge zusammenfassen: Das Geschäftssegment Property & Casualty Reinsurance erwirtschaftete mit 3,0 Mrd. USD ein hervorragendes Ergebnis und einen Schaden-Kosten-Satz von 80,7%. Life & Health Reinsurance erzielte einen Gewinn von 739 Mio. USD. In diesem Geschäftssegment haben wir zweifellos noch einiges zu tun, um die Profitabilität zu verbessern. Ich freue mich über den Corporate-Solutions-Jahresgewinn von 196 Mio. USD. Er stieg gegenüber dem Vorjahr um 142% und entspricht unseren Wachstumsambitionen, die wir uns mit dem konsequenten Fokus auf die Direktversicherung für Firmenkunden gesetzt hatten haben wir Admin Re substanziell umstrukturiert und das US-Geschäft verkauft. Wir konnten damit unser Kapital flexibler nutzen einer der Hauptgründe, warum wir die Unternehmensstruktur angepasst hatten. Admin Re erzielte einen Gewinn von 183 Mio. USD. Wir sind auf Kurs, unsere Finanzziele zu erreichen das ausgezeichnete Ergebnis macht dies deutlich. Unsere Finanzziele haben weiterhin oberste Prio rität und wir setzen alles daran, sie zu realisieren. Die Eigenkapitalrendite lag im Berichtsjahr bei 13,4% und das Ergebnis je Aktie betrug USD respektive CHF. «Gemeinsam erfolgreich» der Titel unseres diesjährigen Geschäftsberichts steht für unsere 2012 erbrachten Leistungen. Der Titel ist auch eine gute Zusammenfassung des Mehrwerts, den Swiss Re ihren Kunden bietet. Zur Bewältigung geschäftlicher Herausforderungen baut unser Unternehmen auf starke Partnerschaften. So haben wir in Südkorea gemeinsam mit unserem Kunden Cigna/LINA eine Versicherungslösung entwickelt, welche die Kosten für die Krebsbehandlung bei über Sechzigjährigen deckt. In China sind wir in Zusammenarbeit mit lokalen Versicherern noch einen Schritt weiter gegangen und decken dort ähnliche Risiken für Menschen jeden Alters ab eine Marktpremiere. Swiss Re ist ausserdem der offizielle Versicherer von Solar Impulse, dem ersten mit Solarenergie an getriebenen Flugzeug, mit dem eine Erdumrundung geplant ist. Gemeinsam mit den Regierungen in Vietnam und Mexiko arbeiten wir an Programmen, die Menschen helfen, ihr Leben zu schützen und ihre Lebensgrundlage zu sichern. 6 Swiss Re Finanzbericht 2012

9 Swiss Re auf einen Blick Brief des Group CEO Michel M. Liès «Wir sind auf Kurs, unsere Finanzziele zu er reichen das aus gezeichnete Ergebnis macht dies deutlich. Unsere Finanzziele haben weiterhin oberste Priorität und wir setzen alles daran, sie zu realisieren.» Diese Beispiele von Partnerschaft und Zusammenarbeit untermauern unser Engagement, langfristig Werte zu schaffen, passend für das Jahr 2013, in welchem wir unser 150-jähriges Bestehen weltweit feiern. Performance und Wachstum sind auch in Zukunft absolut erfolgsentscheidend. Aus diesem Grund werden wir unseren Fokus vermehrt auf zwei wichtige Bereiche legen: auf Mitarbeiterentwicklung und auf Märkte, in denen wir ein besonders hohes Wachstum erwarten. Beides geht Hand in Hand: Wir müssen die besten Talente vor Ort gewinnen, die uns in den Wachstumsmärkten voranbringen. Bis 2015 wollen wir rund 20 25% unserer Einnahmen in diesen Märkten generieren. Dafür brauchen wir talentierte Mitarbeitende, die entsprechende Fähigkeiten und Sprachkenntnisse mitbringen sowie Flexibilität und Leistungsbereitschaft. Das aktive Management und die Weiterentwicklung unseres Human Capital in diesen Märkten wird unseren Erfolg in Zukunft wesentlich mitbestimmen. Wir haben uns ehrgeizige Ziele gesteckt, erwarten aber, dass das Umfeld her ausfordernd bleibt. Trotzdem sind wir zu - versichtlich, dass wir unsere Vorhaben erreichen oder sogar übertreffen können. Denn die Möglichkeiten im Bereich Risikomanagement sind praktisch grenzenlos, wenn wir das Potenzial von «Gemeinsam erfolgreich», also partnerschaftlicher Zusammenarbeit, konsequent ausschöpfen. Ich denke, die erzielten Ergebnisse 2012 machen deutlich, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Zürich, 21. Februar 2013 Michel M. Liès Group Chief Executive Officer Swiss Re Finanzbericht

10 Swiss Re auf einen Blick Unser Geschäftsmodell Rückversicherung sorgt für Stabilität. Durch Risikomanagement und die Deckung von Schäden schützen wir Investitionen und ermöglichen Wirtschaftlich-Wachstum. Marktkräfte Veränderte Kundenbedürfnisse Die Risikopalette soziale, wirtschaftliche, politische und umweltbezogene Risiken wächst und verändert sich immer rascher. Veränderte regulatorische Vorschriften Das Tempo und der Umfang der regulatorischen Veränderungen im Finanzsektor haben zugenommen. Das Rückversicherungsmodell im Überblick Risikodeckung Kapitalentlastung Wir kalkulieren, tarifieren, strukturieren und diversifizieren Risiken Kunden Schadenzahlung Unser Ansatz und die Gründe dafür Innovation und Stärke Wir unterstützen unsere Kunden dabei, Herausforderungen wie Langlebigkeit und Katastrophenrisiken mit innovativen, voll entwickelten Versicherungslösungen zu bewältigen. Lesen Sie ab Seite 16 des Unternehmensprofils über Beispiele aus den Geschäftseinheiten Reinsurance und Corporate Solutions, die aufzeigen, wie wir Kunden unterstützten, ihre veränderten Bedürfnisse zu erfüllen. Clevere Antworten Wir unterstützen Massnahmen, die dem Finanzsektor ermöglicht, sein Geschäft effizient und nachhaltig weiterzubetreiben diese Unterstützung ist unser Geschäft. Lesen Sie ab Seite 24 des Unternehmensprofils mehr zu Admin Re und erfahren Sie, wie unsere Kapitalstärke uns ermöglicht, regulatorische Unsicherheit in gutes Geschäft umzuwandeln. 8 Swiss Re Finanzbericht 2012

11 Swiss Re auf einen Blick Unser Geschäftsmodell Momentanes Gleichgewicht Nachdem die Rück-/Versicherungspreise 2012 stabil blieben, weisen nun verschiedene Faktoren, einschliesslich tiefer Zinssätze und regulatorischer Veränderungen, auf steigende Preise hin. Tiefe Zinssätze Dauerhaft tiefe Zinsen sind eine Herausforderung für die Profitabilität von Lebensund Nichtlebenversicherern. Wiederherstellung des Vertrauens Viele Faktoren, unter anderen geringes Wachstum und hohe Arbeitslosigkeit, zwingen die Privatwirtschaft, ihren sozialen Nutzen unter Beweis zu stellen. Gewinn Wir erhalten Prämien im Voraus Wir investieren, bis das Geld benötigt wird Wir decken Schäden Eine erfolgsorientierte Struktur Unsere neue Unternehmensstruktur macht es möglich, dass unser Kapital effizienter innerhalb unserer verschiedenen Geschäftsbereiche alloziert wird. Dadurch werden wir agiler und können unsere gruppenweiten Finanzziele besser erreichen unabhängig davon, in welcher Zyklusphase wir uns befinden. Ausführlichere Informationen sind auf den Seiten des Finanzberichts zu finden. Asset-Liability-Management Wir wenden eine zentral von der Gruppe vorgegebene Anlagestrategie an, und dies einheitlich über alle Geschäftseinheiten hinweg. Die Eigenschaften und Ziele jeder einzelnen Geschäftseinheit wirken sich auf deren strategische Anlagestruktur aus. Lesen Sie auf den Seiten des Finanzberichts, welche Ergebnisse aus Kapitalanlagen auf Gruppen- und Geschäftseinheitsebene erzielt wurden. Grosse Widerstandskraft und Nachhaltigkeit Wir sehen es als unsere Ziel an, einen Beitrag zur Verbesserung der Widerstandskraft gegen Naturkatastrophen und andere Gefahren zu leisten. SAM, Anbieter eines der weltweit wichtigsten Benchmarks im Bereich Unternehmensnachhaltigkeit, hat uns 2012 zum fünften Mal in Folge als nachhaltigstes Unternehmen im Versicherungssektor ausgezeichnet. Einige der Massnahmen, die wir ergriffen haben, um langfristigen Wert zu erhalten und zu schaffen, sind auf den Seiten des Unternehmensprofils beschrieben. Swiss Re Finanzbericht

12 Swiss Re auf einen Blick Unser Geschäft Swiss Re ist ein führender Wholesale-Anbieter von Rückversicherung, Versicherung und Risikotransferlösungen. Unsere Kunden sind Versicherer, Firmenkunden und der öffentliche Sektor. Unsere Kapitalstärke und unser Fachwissen ermöglichen eine Risikoübernahme, die für Volkswirtschaften unerlässlich ist. Swiss Re Gruppe Geschäftseinheit Verdiente Nettoprämien und Honorareinnahmen (in Mrd. USD) Ergebnis (in Mio. USD) Reinsurance Property & Casualty , Wir decken den Rückversicherungsbedarf von Lebensund Nichtlebenversicherern über unsere Geschäftssegmente Property & Casualty und Life & Health. Life & Health ,4 10,1 9, Corporate Solutions Wir bieten innovative, erstklassige Versicherungskapazität für mittlere und grosse international tätige Unternehmen ,9 2, Admin Re Wir kaufen geschlossene Portefeuilles mit bestehendem Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft. Die Portefeuilles verwalten wir über Admin Re ,7 1, Total , (nach Konsolidierung) , Swiss Re Finanzbericht 2012

13 Swiss Re auf einen Blick Unser Geschäft Unsere weltweite Präsenz Eigenkapitalrendite Operative Performance 26,7% Net premiums earned in ,7% Net premiums earned in 2012 by segment by segment (2011: 11,0%) (2011: 104,0%) Schaden-Kosten-Satz Verdiente Nettoprämien 2012 (Total: 25,4 Mrd. USD) 8,9% 75,5% (2011: 21,2%) (2011: 74,5%) 48% P & C Re 36% L & H Re 9% Corporate Solutions 7,4% 7% Admin Re (2011: 3,7%) Leistungsquote 48% P & C Re 36% L & H Re 9% Corporate Solutions 96,2% 7% Admin Re (2011: 107,9%) Schaden-Kosten-Satz 48% P&C Reinsurance 36% L&H Reinsurance 9% Corporate Solutions 7% Admin Re Anzahl Mitarbeitende1 (Total: Mitarbeitende) 2,6% (2011: 5,0%) 1196 Mio. (2011: 302 Mio. USD) Generierte liquide Mittel, brutto 13,4% (2011: 9,6%) 64.2% EMEA 25.4% Americas 10.4% Asia-Pacific 64,2% 42% Americas EMEA 25,4% 39% EMEA Nord- und Südamerika 10,4% 19% ASIA-Pacific Asien-Pazifik 1 Anzahl fest angestellte Mitarbeitende per 31. Dezember 2012 Die Online-Ausgabe des Geschäftsberichts ist abrufbar unter swissre.com/annualreport Swiss Re Finanzbericht

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15 Geschäftsjahr / Einleitung Geschäftsjahr Swiss Re weist einen hervorragenden Konzerngewinn von 4,2 Mrd. USD aus. Das operative Geschäftsergebnis der Gruppe war sehr stark. Das abgeschlossene Geschäftsjahr war geprägt von der anhaltenden Konjunkturschwäche in den entwickelten Märkten und dem schwankenden Wachstum in den Entwicklungs ländern, derweil die Finanzmärkte mit beträchtlicher Volatilität auf die Entwicklungen in Europa reagierten. 14 Marktumfeld 20 Konzernergebnisse 24 Zusammenfassung der Jahresrechnung 26 Reinsurance 32 Corporate Solutions 34 Admin Re 36 Aktienkursentwicklung Swiss Re Finanzbericht

16 Geschäftsjahr Marktumfeld Die Schuldenkrise im Euroraum beherrschte die Entwicklungen an den Finanzmärkten. Hohe Unsicherheit und verhaltenes Wachstum haben die Renditen der Referenz-Staatsanleihen weiter verringert. 1,3% Rendite der zehnjährigen deutschen Staatsanleihen Ende 2012 (2011: 1,8%) 2,2% Reales BIP-Wachstum der USA im Jahr 2012 (2011: 1,8%) Weltwirtschaft und Finanzmärkte Das globale Wachstum blieb 2012 verhalten, gebremst durch die anhaltende Rezession in vielen Ländern Europas. Die Schuldenkrise im Euroraum dominierte die Entwicklungen an den Finanzmärkten. Im ersten Quartal stiegen die Renditen der Referenz-Staatsanleihen zunächst an, gingen dann aber mit der fortschreitenden Euroraum-Schuldenkrise zurück. Nach dem Höhepunkt der Krise im Juli erhielten die Aktienmärkte Auftrieb, während die Renditen von Staatsanleihen leicht zulegten. Die Zinsspannen verengten sich während der meisten Zeit des Jahres, da die Anleger nach höheren Renditen strebten. Globale Konjunktur Die Rezession setzte sich 2012 in vielen europäischen Ländern fort und verschärfte sich zum Teil sogar. Eine restriktive Fiskalpolitik, restriktive Kreditkonditionen und eine hohe Unsicherheit belasteten die Entwicklung, insbesondere in den peripheren Staaten Europas. Dort führte die Angst vor einem Euro-Ausschluss oder -Zusammenbruch auch zu Kapitalflucht. In Deutschland setzte Interest Zinsen für rates zehnjährige for 10-year Staatsanleihen government bonds sich das mässige Wachstum fort, gestützt durch extrem tiefe Zinsen und robuste Exporte in die Schwellenländer. In Grossbritannien hingegen war das Wirtschaftswachstum vorerst rückläufig und zog erst im zweiten Halbjahr wieder an. Die USA verzeichneten ein solideres Wachstum, das aber trotz Erholung des Immobilienmarktes in der zweiten Jahreshälfte verhalten blieb. Die Stimmung wurde angesichts der Un gewissheit um die «fiskalische Klippe» getrübt und schwächte wahrscheinlich die Investitionstätigkeit und Neueinstellungen. In Japan stützte in der ersten Jahreshälfte der Wiederaufbau nach dem Erdbeben und Tsunami im Jahr 2011 die Konjunkturentwicklung. Im zweiten Halbjahr dämpfte die schwache internationale Nachfrage die Entwicklung. In den Schwellenmärkten blieb das Wachstum robust, auch wenn es von der verhaltenen Nachfrage in Europa und den USA sowie einer durch die restriktiven Kreditkonditionen bedingte Verlangsamung in China beeinträchtigt wurde (siehe Wirtschaftsindikatoren-Tabelle). Die Konsumentenpreisinflation nahm in der ersten Jahreshälfte insbesondere wegen des stabileren Ölpreises ab. Zum Jahresende lag sie im Euroraum und in den USA USA Grossbritannien Deutschland Japan Schweiz Quelle: Datastream United States United Kingdom Germany Japan Switzerland Source: Datastream Zinsaufschläge für zehnjährige Staatsanleihen im Vergleich mit dem Referenzwert Spreads deutscher for Staatsanleihen 10-year government 2012 bond yields versus German benchmark in Prozentpunkten Jan Feb Mär Mar Apr May Mai Jun Jul Aug Sep Okt Oct Nov Dec Dez Irland Italien Portugal Spanien Quelle: Datastream Source: Datastream in % 14 Swiss Re Finanzbericht 2012

17 Geschäftsjahr Marktumfeld nahe bei den Zielwerten der Zentralbanken. In den meisten Schwellenländern verringerte sich die Inflation ebenfalls, mit Indien als der wichtigsten Ausnahme. Zinsen Die sehr lockere Geldpolitik wurde 2012 fortgesetzt. Die US-Notenbank (Fed) und die Bank of England hielten die Zinsen nahe bei null und die Europäische Zentralbank (EZB) senkte sie im Juli auf 0,75%. Die Bank of England erhöhte zudem den Umfang ihres Programms zum Ankauf von Staatsanleihen, während die Fed verstärkt ihr Portfeuille von kurzfristigen zu langfristigen Staatsanleihen umschichtete («Operation Twist»). Im September begann sie überdies, Mortgage-Backed Securities zu kaufen, um den Hypothekenmarkt zu beleben. Die Renditen der Staatsanleihen der USA, von Grossbritannien und Deutschland verzeichneten in den ersten Monaten des Jahres einen leichten Anstieg, fielen dann aber rasant ab. Die zunehmende Risikoscheu und die Beteuerungen der Zentralbanken, die Zinsen tief zu halten, inten sivierten die Nachfrage nach relativ kredit würdigen Staatsanleihen. In der zweiten Jahreshälfte legten die Renditen von Staatsanleihen aufgrund der besseren Marktstimmung Stock Aktienmärkte markets leicht zu, lagen aber zum Jahresende dennoch deutlich unter ihrem Januarniveau (siehe Grafik «Zinsen»). Die Zinsaufschläge spanischer, irischer und italienischer Staatspapiere verringerten sich zu Beginn gegenüber dem deutschen Bench mark, bevor sie aufgrund zunehmender Ängste um die Eurozone wieder markant anstiegen. In der zweiten Jahreshälfte verringerten sie sich abermals (siehe Grafik «Zinsaufschläge»). Bei den Kreditaufschlägen erstklassiger Unternehmensanleihen war ein ähnliches Muster zu beobachten. Sie ver ringerten sich im Jahresverlauf signifikant. Die Entwicklung an den Aktienmärkten Die Euro-Schuldenkrise dominierte 2012 weiterhin die Entwicklung an den Aktienmärkten. Zu Jahresbeginn profitierten sie zunächst von mehreren positiven Entwicklungen: Im März wendete das zweite Rettungspaket für Griechenland das Risiko einer unkoordinierte Zahlungsunfähigkeit und des Ausschlusses des Landes aus der Eurozone beziehungsweise eines Zusammenbruchs des Euros ab. Dank der damit verbundenen Umschuldung waren Privatanleger gegenüber Griechenland weniger exponiert, was die Ansteckungsgefahr 31. Dezember 31 December = USA (S & P 500) United States (S& Grossbritannien (FTSE 100) P 500) United Kingdom (FTSE DJ Euro STOXX ) DJ Euro Japan (TOPIX) STOXX 50 Schweiz (SMI) Quelle: Datastream Japan (TOPIX) Switzerland (SMI) Source: Datastream Wirtschaftsindikatoren USA Eurozone Grossbritannien Japan China Reales BIP- Wachstum1 1,8 2,2 1,5 0,5 0,9 0,2 0,5 1,9 9,3 7,8 Inflation1 3,1 2,1 2,7 2,5 4,5 2,8 0,3 0,0 5,4 2,7 Langfristige Zinsen2 1,9 1,8 1,8 1,3 2,0 1,8 1,0 0,8 3,5 3,6 Je 100 Fremdwährungseinheiten, zum Jahresende USD CHF Jahresdurchschnitt 2 Jahresende Quelle: Swiss Re Economic Research & Consulting, Datastream, CEIC durch mögliche künftige griechische Zahlungsausfälle begrenzte. Zusätzlich stellte die EZB den Banken unbegrenzt Liquidität zur Verfügung, womit die Gefahr eines durch Illiquidität getriebenen Bankenzusammenbruchs abgewendet wurde. Diese Massnahmen sowie die zunehmende Gewissheit, dass die US-Wirtschaft nicht in eine Rezession abgleiten würde, stützten die Aktienmärkte (siehe Grafik «Aktienmärkte»). Der Risikoappetit verringerte sich aber im zweiten Quartal wieder, nachdem sich die europäischen Wirtschaftsindikatoren verschlechtert hatten und die griechischen Wahlen radikalen Parteien Auftrieb gaben, die sich gegen das mit der EU, dem IWF und der EZB vereinbarte Sanierungsprogramm ausgesprochen hatten. Die wieder aufflammenden Befürchtungen um einen Ausschluss Griechenlands aus der Eurozone führten zu Ansteckungseffekten und Kapital flucht aus den peripheren Ländern Europas. Nur das Versprechen der EZB Ende Juli, sie werde «alles Nötige unternehmen, um den Euro zu erhalten», vermochte die Krise einzudämmen. Die Einigung über verstärkte Integrationsbemühungen in der Fiskalpolitik und in der Bankenaufsicht sowie die Bereitschaft der EZB, als «Lender of Last Resort» (Kreditgeber letzter Instanz) für die europäischen Regierungen aufzutreten, stellten das Vertrauen der Märkte wieder her. Die wichtigsten Aktienmärkte wiesen 2012 schliesslich eine positive Entwicklung auf. Die Performance betrug zwischen 6% (FTSE 100) und 18% (TOPIX). Wechselkursentwicklung In den ersten Monaten des Jahres schwächte sich der US-Dollar gegenüber dem Euro, dem britischen Pfund und dem Schweizer Franken leicht ab. Danach wertete er sich deutlich auf, da die eska lierende Schuldenkrise auf den anderen Währungen lastete (siehe Fremdwährungseinheiten- Tabelle). Gegen Jahresende schwächte sich der US-Dollar schliesslich wieder ab, das erneute Vertrauen der Marktteilnehmer widerspiegelnd. Die US-Währung beendete das Jahr etwas schwächer gegenüber dem Euro ( 2%), dem Schweizer Franken ( 3%) und dem britischen Pfund ( 5%). Gegenüber dem japanischen Yen wertete sich der USD infolge der erwarteten signifikanten geld politischen Lockerung seitens der Bank of Japan allerdings um 11% auf. Swiss Re Finanzbericht

18 Geschäftsjahr Marktumfeld Nichtlebenerstversicherung Gewerbeversicherung wächst in den Schwellenländern Der Haupttreiber für das Wachstum im Nichtlebengeschäft ist die allgemeine Wirtschaftsentwicklung: Nimmt der Wohlstand zu, wirkt sich das auch positiv auf die Nachfrage nach Versicherungen aus. Wie in Ausgabe 5/2012 der sigma- Reihe von Swiss Re (Titel: «Die Gewerbeversicherung ein Markt im stetigen Wandel») beschrieben, verzeichnet das Firmenkunden- Versicherungsgeschäft in den Schwellenländern ein rund dreimal höheres Wachstum als in den entwickelten Märkten. Diese Entwicklung ist aber nicht nur auf das Wirtschaftswachstum zurückzuführen, sondern auch auf die zunehmende Marktdurchdringung: Denn expandierende multinationale Unternehmen wollen sich vor komplexeren Risiken schützen und kleinere Firmen haben ein erhöhtes Risikobewusstsein. In den letzten drei Jahrzehnten haben die Schwellenmärkte in Asien, insbesondere China und Indien, den volkswirtschaftlichen Schwerpunkt vom Agrarsektor wegverlagert: Sie haben Fertigungskapazitäten auf- und ausgebaut und einen Dienstleistungssektor entwickelt, der sich sowohl am Binnenmarkt als auch am Exportmarkt ausrichtet. Jede Entwicklungsphase steigert die Nachfrage nach Versicherungen. Marktüberblick Die globale Nichtlebenerstversicherung verzeichnete 2012 Prämieneinnahmen von rund 2000 Mrd. USD; ungefähr 18% davon wurden in den Schwellenmärkten generiert. Die Nichtlebenerstversicherung umfasst eine Produktepalette, die von standardisierten Motorfahrzeug- und Hausratversicherungen bis hin zu komplexen, massgeschneiderten Haftpflicht- und Sachdeck ungen wie gewerblichen Spezialsparten- und Industrierisiko-Versicherungen reicht. Marktentwicklung Das Wachstum im Nichtlebenerstversicherungsgeschäft hat sich im Jahr 2012 weiter beschleunigt. In den entwickelten Märkten war dies vor allem auf mässige Prämienerhöhungen in einigen Ländern zurückzuführen. Doch liess das Wachstum der Versicherungsnachfrage wegen der sich verlangsamenden Weltwirtschaft allgemein nach. In den Schwellenländern schwächte sich das Wachstum gegenüber 2011 etwas ab, blieb jedoch auf einem sehr viel höheren Niveau als in den Industrieländern. Die technischen Resultate erholten sich von der Rekordschadenbelastung durch Katastrophen des Jahres Bereinigt um die Katastrophen-Schadenbelastung und die Auflösung von Rückstellungen aus früheren Schadenjahren erodierte die versicherungstechnische Profitabilität jedoch weiter aufgrund höherer Schadenzahlungen und der seit mehreren Jahren nachgebenden Prämiensätze. Die allmähliche Verbesserung dieser Prämiensätze in einigen der wichtigsten Märkte vermochte die allgemeine Soft Market-Situation bisher nicht zu ändern Marktvolumen in Mrd. USD Geschätzte weltweite Prämieneinnahmen % Marktentwicklung Geschätzte durchschnittliche Eigenkapitalrendite 2012 Ausserdem litt die Branche weiterhin unter schwachen Anlagerenditen wegen der rekordtiefen Zinssätzes und mageren Kapitalgewinne beziehungsweise Kapitalverluste. Darüber hinaus führte die Schuldenkrise in der Eurozone zu tieferen Marktbewertungen festverzinslicher Wertschriften. Von allen Seiten unter Druck verharrte die durchschnittliche Profitabilität der Branche mit einer Eigenkapitalrendite von nur 5% auf tiefem Niveau. Ausblick Die Prognosen für die weltweite Konjunktur 2013 sind positiver. Die Nachfrage nach Nichtlebenversicherungen dürfte zunehmen. In den Schwellenmärkten wird erwartet, dass sich das starke Prämienwachstum fortsetzt, allerdings in etwas reduziertem Ausmass wegen schwächerer makroökonomischer Bedingungen in Lateinamerika und Asien. 1 Siehe sigma 2/13 über Natur- und Man-made-Katastrophen in 2012, erhältlich im April Swiss Re Finanzbericht 2012

19 Geschäftsjahr Marktumfeld Nichtlebenrückversicherung Marktüberblick Das Prämienvolumen der globalen Nichtlebenrückversicherung betrug 2012 insgesamt rund 180 Mrd. USD. 25% davon entfallen auf Zedenten aus Schwellenmärkten. Im Allgemeinen wird die Rückversicherungsnachfrage von der Grösse und den Kapitalressourcen der Erstversicherungsgesellschaften sowie vom Risikoprofil der angebotenen Versicherungsprodukte bestimmt. Marktentwicklung Neben der Finanzkrise und dem «weichen» Versicherungszyklus sind es vor allem die Naturkatastrophen, die sich am stärksten auf den Ertrag von Rückversicherern auswirken. In den ersten drei Quartalen 2012 erfreute sich die globale Rückversicherungsbranche einer zwar positiven, aber nicht hervorragenden Entwicklung. Im vierten Quartal kam es infolge des Hurrikans Sandy jedoch zu einer Schadenbelastung von mehreren Milliarden US-Dollar. Auf Basis der aktuell verfügbaren Daten schätzen wir den Schaden-Kosten-Satz für 2012 in der Rückversicherungsbranche auf unter 95%. Dies stellt eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr dar, in dem er bei 110% lag, er entspricht jedoch in etwa dem Satz von 96% im Jahr Die Underwriting-Profitabilität in den Rückversicherungsmärkten war stabiler als in vielen Erstversicherungsmärkten. Die Branche profitiert nach wie vor von der Hard- Market-Phase und vom günstigen Schadenverlauf der Rezessionsjahre 2009 und Die Auflösungen von Schadenrückstellungen früherer Jahre helfen gegenwärtig, die technischen Resultate zu ver bessern. Wie die Erstversicherer litten auch die Rückversicherer unter der Euro-Schuldenkrise, den tiefen Zinsen und den schwachen Aktienmärkten. Entsprechend waren die Erträge aus Kapitalanlagen im Berichtsjahr rückläufig. Unter dem Druck eines schwächeren Versicherungs- und Anlagegeschäfts sank auch die Gesamtprofitabilität. Generell wird für das Jahr eine Eigenkapitalrendite von über 10% erwartet, was einem Anstieg gegenüber den 2011 erzielten 4% entspricht. 180 Marktvolumen in Mrd. USD Geschätzte weltweite Prämieneinnahmen % Marktentwicklung Geschätzte durchschnittliche Eigenkapitalrendite 2012 Die Kapitalbasis der Rückversicherer bleibt solide. Doch sind die Kapitalanforderungen gestiegen wegen höherer Risikokosten im Zusammenhang mit Rückstellungen, der Erhöhung von Exponierungen in Naturkatastrophenmodellen und der Anlage in risikoreicheren Anlagen. Weitere Unsicherheiten hängen mit den Solvency-II-Richtlinien zusammen, welche die Kapitalanforderungen weiter erhöhen dürften. Ausblick Die Vertragserneuerungen von 2013 werden voraussichtlich stabil bis etwas fester bei den Prämiensätzen sein. Eine wesent liche Verhärtung dürfte sich auf Sparten und Segmente beschränken, die in letzter Zeit grosse Schäden verzeichneten. Geht man von einer durchschnittlichen Belastung durch Katastrophen aus, erwarten wir für 2013 einen Schaden-Kosten-Satz von rund 97%. Diese Schätzung basiert auf einem Szenario, das von moderat ansteigenden Prämiensätzen, einer weniger günstigen Schadenbelastung als in den letzten drei Jahren und rückläufigen Auflösungen von Rückstellung ausgeht. Die Aussichten für die Profitabilität in den Jahren 2013 und 2014 sind allgemein mässig: Wir erwarten in der Rückversicherungsbranche eine durchschnittliche Eigenkapitalrendite von 8% bis 9%. Exponierung gegenüber Naturkatastrophen nimmt zu Die Nachfrage nach Rück-/ Versicherungsdeckung für Naturkatastrophen hat in den letzten zehn Jahren deutlich zugenommen. Sie wird wahrscheinlich aufgrund der konjunkturellen Entwicklung in den Schwellenländern weiter steigen, aber auch aufgrund der Konzentration von Immobilien- und anderen wirtschaft lichen Werten in stark gefährdeten Küstengebieten. Ein wachsender Anteil der versicherten Werte entfällt auf die Schwellenländer. Dies widerspiegelt ihren steigenden Anteil an der Weltwirtschaft und das zunehmende Risiko - b ew u s s t s e i n. Die zunehmende Nachfrage nach Katastrophen-Rückversicherungen bedeutet für die Rückversicherungsbranche, dass sie ebenfalls zunehmend der Volatilität von wetterbedingten Extremereignissen ausgesetzt ist. Gemäss vorhandener Faktenlage dürften sich solche Ereignisse infolge des Klima wandels in Zukunft noch verschlimmern. Swiss Re Finanzbericht

20 Geschäftsjahr Marktumfeld Leben-Erstversicherung Tiefe Zinsen setzen Sparund Rentenprodukte unter Druck Das gegenwärtige Tiefzinsumfeld hat die Profitabilität der gesamten Assekuranz verringert. Besonders gilt dies für langfristiges Geschäft, in dem Erträge aus Kapitalanlagen einen wesentlichen Anteil am Gesamtergebnis ausmachen. Lebensversicherer sind davon eher betroffen als Nichtlebenversicherer vor allem bei Sparprodukten mit Leistungsgarantien. Policenbestimmungen, die zum Beispiel eine Kündigung und einen Rückzug der Guthaben ohne Strafgebühr erlauben, verschärfen die Belastung der Profitabilität zusätzlich. Versicherer haben nur einen begrenzten Spielraum, um bei bestehendem Geschäft auf die tiefen Zinsen zu reagieren, da die Policenkonditionen nicht geändert werden können. Neue Lebensversicherungsprodukte können und müssen jedoch der gegenwärtigen Anlagesituation angepasst werden. Die Kalkulation von Prämien und Garantien sollte durch Produktumgestaltungen begleitet sein, die dem Zinsrisiko Rechnung tragen. Dadurch sind alle involvierten Parteien besser auf mögliche zukünftige Zinsentwicklungen vorbereitet. Marktüberblick Weltweit erwirtschafteten die Leben-Erstversicherer 2012 Prämieneinnahmen von rund 2600 Mrd. USD. Etwa 15% davon wurden in Schwellenmärkten generiert. Etwa 85% der Prämieneinnahmen stammen aus Spar- und Rentenprodukten. Der Anteil der Prämieneinnahmen aus dem Geschäft mit Risikoschutzprodukten wie Todesfalloder Krankheitsfalldeckung ist rückläufig. Marktentwicklung Die weltweit von den Leben-Erstversicherern real erwirtschafteten Prämieneinnahmen stagnierten In den meisten Industrieländern gingen sie zurück. Die einzigen entwickelten Märkte mit einem starken Wachstum befanden sich in Asien: Japan, Hongkong, Singapur, Südkorea und Taiwan. In den Schwellenländern hat das Prämienvolumen zugenommen: Am stärksten war das Wachstum in Lateinamerika und Osteuropa, gefolgt von Afrika. In den Schwellenländern Asiens blieb das Gesamtprämienvolumen unverändert, vor allem aufgrund eines leichten Rückgangs in China und Indien: In beiden Ländern schränkten regulatorische Änderungen die Umsatzentwicklung ein. Der Absatz von Risikoschutzprodukten ist traditionell viel weniger volatil als von Sparprodukten. Während der Krise blieben die Risikoschutzprodukte auf relativ gutem Niveau. Die Prämien in Grossbritannien und den USA waren nach Jahren des Rückganges stabil und das Neugeschäftsvolumen in anderen wichtigen Märkten, besonders in Asien, verzeichnete einen Zuwachs. Die meisten Unternehmen lieferten beachtliche Ergebnisse, aber die Lage bleibt herausforderungsreich. Tiefe Zinssätze, volatile Finanzmärkte, aufsichtsrechtliche Veränderungen und eine schwache Nachfrage besonders bei Spar- und Kapitalbildungsprodukten sorgen für ein schwieriges Geschäftsumfeld. Trotzdem bieten sich weiterhin Chancen für Lebensversicherer, die in der Lage sind, auf die nach wie vor beträchtliche und anhaltende Deckungslücke zu reagieren Marktvolumen in Mrd. USD Geschätzte weltweite Prämieneinnahmen % Marktentwicklung Geschätztes weltweites Prämienwachstum 2012 Die Profitabilität ging trotz einer Erholung nach der Finanzkrise seit Ende 2009 stetig zurück. Die durchschnittliche Eigenkapitalrendite liegt nun nahe bei 10%, im Vergleich zu 12% in den Jahren 2010 und Ausblick Die Zukunft der Lebensversicherungsbranche hängt vom makroökonomischen Umfeld, den Finanzmärkten und den Zinssätzen ab. Kurzfristig sind die Herausforderungen beträchtlich: Die Prämieneinnahmen werden sich voraussichtlich nur langsam erholen und die Profitabilität dürfte sich in der nächsten Zeit kaum verbessern nicht nur, weil die Zinsen tief sind und der Um satz schwach, sondern auch aufgrund hoher Absicherungskosten und gestiegener Kapitalunterlegungsanforderungen. 18 Swiss Re Finanzbericht 2012

21 Geschäftsjahr Marktumfeld Lebensrückversicherung Marktüberblick Die Lebensrückversicherungsprämien beliefen sich weltweit insgesamt auf etwas mehr als 50 Mrd. USD. Davon stammten 70% aus den USA, Kanada und Grossbritannien. Lediglich 6% der weltweiten Nachfrage im Rückversicherungsgeschäft entfällt auf die Schwellenländer. Da das traditionelle Todesfallgeschäft derzeit stagniert, haben die Lebensrückversicherer ihr Geschäft zunehmend auf neue Produkte diversifiziert. Marktentwicklung Im Gegensatz zur stagnierenden Leben- Erstversicherungsbranche erfreuten sich die Lebensrückversicherer eines Wachstums der Prämieneinnahmen um 4%. Obwohl das Lebensrückversicherungsgeschäft vor allem an die vergleichsweise stabilen Risikoschutzprodukte gekoppelt ist, stieg das Geschäftsvolumen dank der erhöhten Nachfrage nach nicht traditionellen Rückversicherungstransaktionen. Hierzu zählen die Akquisition von ganzen Versicherungsbeständen, Langlebigkeits-Risikotransfers sowie unternehmensspezifische Lösungen zur Bilanz-und Eigenkapitalabsicherung von in Schwierigkeiten geratenen Zedenten. Durch den Verkauf ganzer Versicherungsbestände können sich Erstversicherer jener Teile ihrer Produkte-Portefeuilles entledigen, die sie nicht mehr vertreiben. Der Markt für den Transfer von Langlebigkeitsrisiken wächst weiterhin stark, allerdings sind die Volumen noch verhältnismässig gering. Das makroökonomische Umfeld führt zudem zu einer erheblichen Nachfrage nach Rückversicherungslösungen zur Kapitalentlastung von Leben- und Krankenerstversicherern. Die Ergebnisse der Lebenrückversicherer leiden dennoch unter den widrigen Kapitalmarktbedingungen: Schwindende Erträge aus Kapitalanlagen schmälern die Profitabilität des Sektors. Im Branchendurchschnitt sanken die operativen Ergebnisse vor Steuern im Lebensrückversicherungsgeschäft 2012 auf etwa 8% der verdienten Nettoprämien. Im Vorjahr betrug sie dagegen 10% und 9% im Jahr Marktvolumen in Mrd. USD Geschätzte weltweite Prämieneinnahmen % Marktentwicklung Geschätztes weltweites Prämienwachstum 2012 Ausblick Hinsichtlich der Fundamentaldaten hat sich der Ausblick für 2013 im Vergleich zum Vorjahr nicht verändert. In der Lebensrückversicherung dürfte sich die Profitabilität angesichts des volatilen makroökonomischen Umfelds nur schwer steigern lassen. Andererseits wird der Druck, unter dem viele Leben-Erstversicherer stehen, erwartungsgemäss für eine stete Nachfrage nach Kapitallösungen und anderen Arten nicht traditioneller Rückversicherung sorgen. Langlebigkeitsversicherung: neue Nachfragedynamik Der Markt für den Langlebigkeitsrisikotransfer ist weiterhin sehr dynamisch. Rückversicherer entwickeln neue Lösungen für private und öffentliche Vorsorgeeinrichtungen sowie für Erstversicherer mit Rentenversicherungsgeschäft. Im Jahr 2012 betrug das Volumen der öffentlich bekannten Transaktionen und Swaps mit Langlebigkeitsverbindlichkeiten mehr als 20 Mrd. USD. Es waren 15 Mrd. USD im Jahr 2011 und 9 Mrd. USD im Jahr Am aktivsten entwickelte sich der Markt in Grossbritannien. Doch auch Kontinentaleuropa verzeichnete grössere Geschäftsabschlüsse, und Transaktionen wurden auch mit australischen und kanadischen Versicherern getätigt. Das Langlebigkeitsrückversicherungsgeschäft dürfte in verschiedenen Märkten noch zulegen, namentlich in den Niederlanden, der Schweiz und den USA, wo ein bedeutendes Nachfragepotenzial besteht, besonders von Pensionskassen. Swiss Re Finanzbericht

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