Unter Punkt 5 Fazit fassen wir unsere Empfehlungen für einen Massnahmenplan zusammen.
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- Gisela Thomas
- vor 7 Jahren
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1 Bauherr Adresse Ort St. Gallen, Datum Energie und Gebäude Analyse - Auswertung Sehr geehrter In der nachfolgenden Gebäude-Auswertung wird die Gebäudezustandserfassung ausgewertet und die unterschiedlichen Massnahmen für die Optimierung des Verbrauches für Warmwasser und Heizung des Gebäudes aufgezeigt. Unter Punkt 5 Fazit fassen wir unsere Empfehlungen für einen Massnahmenplan zusammen. Auf Basis der Gebäude-Auswertung ist es möglich ein Sanierungskonzept zu erarbeiten. Gerne offerieren wir dir diese Dienstleistungen für die Projektierung und die Ausschreibung sowie Bauleitung der Arbeiten separat. 1. Grundlagen Rapport der Gebäudezustandserfassung vom März 2008 Energieberatung Ostschweiz - Tel , Seite 1/9
2 2. Energieverbrauch 2.1 Energiekennzahl bestehend Untergeschoss m Erdgeschoss m Obergeschoss m Total m Energiekennzahl Öl-Liter kwh Energieverbrauch 2'750 27'500 Energiebezugsfläche Energiekennzahl Verbr./ m Durchschnittliche Energiekennzahlen Öl-Liter kwh Wohngebäude vor 1970 gebaut Richtwert Wohngebäude Neubau 2005 Richtwert Minergie Grenzwert Neubauten Energieverbrauch Ihres Hauses in Energieeffizienzklassen Quelle Energierechner Bundesamt für Energie Energieberatung Ostschweiz - Tel , Seite 2/9
3 Energiekennzahlen Liter Öl/m Ist-Zustand Bau um 1970 Neubau Minergie Verbrauch in Liter Öl Fassaden Massivbau / Riegelbau U-Werte Fassadenwand W/m2K Fassadenwand Neubau Klimarappen Minergie-Standart Fassadenwand Wie aus der Grafik ersichtlich ist, erfüllt die Fassade nicht mehr die heutigen Anforderungen. Energieberatung Ostschweiz - Tel , Seite 3/9
4 Fenster U-Werte Fenster W/m2K Fenster x-faxh Neubau Klimarappen Minergie-Standart Fenster Wie aus der Grafik ersichtlich ist, entsprechen die Fenster in keiner Weise den heutigen Anforderungen. Es drängt sich eine Sanierung der Fenster auf. 3. Energie-Verbrauchsoptimierung 3.1 Betriebsoptimierung der bestehenden Systeme Heizenergie Massnahmen Realisation Einsparung Steuerung Vorlauftemperatur einfach prüfen Wasser Massnahmen Realisation Einsparung Energiesparende Armaturen einfach Bis 20 % Wasser Strom Massnahmen Realisation Einsparung Bezug Ökostrom von EW einfach 0 Energiesparende Apparate und Geräte möglich 10 % CO2 Massnahmen Realisation Einsparung Dämmung von Keller und OG / DG Decken einfach 20 % Energieberatung Ostschweiz - Tel , Seite 4/9
5 3.2 Baulichen Massnahmen Berechnet wie sich die unterschiedlichen baulichen Massnahmen auf den Energieverbrauch des Gebäudes auswirken. U-Wert bestehend U-Wert saniert Gebäudehülle bestehend / neu Einsparung Decke Keller ohne Dämmung neu 10 cm Dämmung 0.33 W/m 2 K 0.28 W/m 2 K ca. 15 % Eingangstüre ersetzen 3.50 W/m 2 K 1.5 W/m 2 K ca. 2 % Decke OG - DG 4 cm neu 18 cm Dämmung 0.33 W/m 2 K 0.23 W/m 2 K ca. 17 % Fassade 4 cm neu18 PU Dämmung 0.52 W/m 2 K 0.15 W/m 2 K ca. 20 % Einsparungspotential W/m 2K Fassaden Giebeldach Terrasse Fenster bestehend neu Kostenschätzung für Modernisierung Die Kostenschätzung der einzelnen Positionen erfolgt auf der Basis von Erfahrungswerten und Vergleichszahlen. Detaillierte Kosten können erst bei einer Projektierung mit dem Einholen von Unternehmerarbeiten bestimmt werden. Diese können von der Kostenschätzung abweichen. Honorare und Nebenkosten sind nicht Bestandteil der Kostenschätzung. Energieberatung Ostschweiz - Tel , Seite 5/9
6 Arbeitsgattung Beschrieb Schätzung 3.1 Bauliche Massnahmen Dämmung Kellerdecken mm Flumroc Toppa 6'500 CHF Neue Haustüre Ersatz 5'000 CHF mm Steinwolle, Dämmung OG - DG zwischen Balken + Windpapier 8'000 CHF Dämmung Fassade 180 PU (28'000 CHF) 3.2 Optimierung Betrieb kein aktueller bedarf 3.3 Erneuerung Heizanlage Kein aktueller Bedarf Solaranlage für Warmwasseraufbereitung (14'000 CHF) 3.4 Unvorhergesehenes Annahme 4'000 CHF Einsparung Brennstoff auf 1 Jahr, Tagespreis Ökoöl 1 Liter à CHF Bauliche Massnahmen 35% = 9'625 kwh x CHF CHF 3.2 Optimierung Betrieb 0% = 0.0 kwh x CHF CHF 3.3 Bauliche Massnahmen 0% = 0.0 kwh x CHF CHF Förderbeiträge Kanton St. Gallen Beitrag Energie und Gebäude Anal. 800 CHF Therm. Solaranlage 14.0 m2 Energie Fonds Kanton St. Gallen 1'600 CHF Erdsonde Wärmepumpe Auf Anfrage Förderprogramm Kanton SG Die Kellerdecken müssen min.12 cm und der Estrich min. 16 cm gedämmt werden 2'200 CHF Energieberatung Ostschweiz - Tel , Seite 6/9
7 5. Fazit kurz-, mittel- und langfristige Massnahmen Die Energiekennzahl G des Gebäudes entspricht nicht den aktuellen Anforderungen an eine Gebäudehülle. Die Sanierungskosten nur für die Optimierung der Energieeffizienz stehen nach unserer Auffassung nicht im Verhältnis mit den Einsparungsmöglichkeiten. Jedoch würden die weitaus höhere Wohnqualität und der Mehrwert des Gebäudes eine Sanierung aus unserer Sicht rechtfertigen. Für die Energieoptimierung empfehlen wir folgende Massnahmen: Die Dämmung die Keller und Garagendecken, ebenso dämmen der Decke OG zum Estrich. Eine Fassadenaussendämmung zu einem spätern Zeitpunk, da die Fenster ersetzt wurden und in den Leibungen keine Dämmung angebracht werden kann. Der Ersatz der Haustüre würde in mehrfacher Hinsicht Sinn machen, Wärmedämmung Steigerung des Wohnkomforts und zusätzlicher Einbruchschutz. Gemäss der Grundlagekarten des Geoinformationssystem der Kantons St. Gallen sind Erdsondenbohrungen in diesem Gebiete auf Anfrage zugelassen. Eine Luft -Wasser Wärmepumpe, die ihre Energie aus der Umgebungswärme bezieht, könnte im oder ausserhalb des Gebäudes relativ einfach aufgestellt werden. Die Bedingung hierfür wäre, dass alle Gebäudeteile gedämmt werden, da die Vorlauftemperatur der Radiatoren relativ hoch ist. Für die Verbindungsleitungen der Solaranlage kann falls als Wärmeerzeuger eine Wärmepumpe installiert wird - der nicht mehr benötigte Kamin benutzt werden, oder ein zusätzlichen Dachwasserablaufrohr montiert werden. Der Aufbau von Sonnenkollektoren für die Warmwasseraufbereitung ist ( Ökologisch) Energetisch sehr sinnvoll da doch rund 60% des Warmwasser damit hergestellt werden können. 6. Förderbeiträge Zurzeit wird vom Kanton St. Gallen, die thermische Verbesserungen der Gebäudehülle, thermische Solaranlage und Erdwärmesonden finanziell unterstützt: Energiefonds der Stadt St. Gallen plus teilweise Kanton St. Gallen (Gebäudehülle, thermische Solaranlagen, Erdwärmesonden). Stiftung Klimarappen bis Ende 2009 (Gebäudehülle, thermische Solaranlagen, grosse Erdwärmesonden). Die Rheintaler Gemeinden sind auch an der Ausarbeitung von Förderbeiträgen. Der Bund lanciert auch ein umfassendes Gebäudesanierungsprogramm mit dem Klima Rappen Generell sind diese Anträge vor Baubeginn bei den entsprechenden Institutionen einzureichen. Energieberatung Ostschweiz - Tel , Seite 7/9
8 7. Glossar Lebensdauer einzelner Bauteile Fenster Jahre Heizung, Warmwasser Jahre Sonnenkollektoren Jahre Elektroapparate Jahre Energieverbrauch pro Jahr Umfasst den Energiebedarf für Heizung und Warmwasser. Die Angabe erfolgt in Kilowattstunden oder Megajoule. Energiebezugsfläche EBF Umfasst die Bodenfläche beheizter Räume eines Gebäudes inklusive der Aussen- und Innenwände. Energiekennzahl Die Energiekennzahl ist ein Mass für die energetische Qualität eines Gebäudes. Sie wird wie folgt berechnet: Energiekennzahl = Energieverbrauch pro Jahr : Energiebezugsfläche. Holzpellets Werden aus Sägereiabfällen hergestellt und sind CO2-neutral. Ein bestehender Öltankraum ist in der Regel genügend gross für die Lagerung von Pellets. Photovoltaik Mit einer Photovoltaik-Anlage wird Sonnenlicht in Strom umgewandelt. Eine Modulfläche von ca. 35m 2 liefert etwa so viel Strom, wie eine vierköpfige Familie durchschnittlich pro Jahr verbraucht. Solarenergie Die Solarenergie kann zur Wassererwärmung oder zur Heizungsunterstützung eingesetzt werden. Die nachfolgenden Angaben beziehen sich auf ein Einfamilienhaus. Wassererwärmung: Abdeckung 50-70%, Kollektorfläche 8-12 m2 Heizungsunterstützung: Abdeckung Gesamtbedarf bis 40% Kollektorfläche m2. U-Werte Die Wärmedämmqualität eines Bauteils wird in Watt pro Quadratmeter Kelvin (W/m2K) angegeben. Ein tiefer U-Wert bedeutet eine gute Dämmwirkung. Energieberatung Ostschweiz - Tel , Seite 8/9
9 Umrechnungsfaktoren von Energieeinheiten Einheit MJ kwh Liter Heizöl m3 Erdgas CO2 Megajoule 1 MJ Kilowattstunden 1 kwh kg Liter Heizöl 1 Liter Heizöl kg Kubikmeter Gas 1 m3 Erdgas kg Wärmepumpen WP Die Wärmepumpe in zwei Hauptgruppen unterteilt nach ihrer Wärmequellen der Luft oder der Erde. Für Nutzung der Umgebungswärme wird Elektrizität benötigt. WP Luft/Wasser: ca. 35% Elektrizität WP mit Erdsonde: ca. 25% Elektrizität Energieberatung Ostschweiz - Tel , Seite 9/9
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