Liebe - Freundschaft - Herzensbrecher

Transkript

1 Liebe - Freundschaft - Herzensbrecher In der Liebe und im Krieg ist alles erlaubt Von silentrain Kapitel 331: Aussprache Es ist gut, sich aussprechen zu können. Es ist gefährlich, es nicht zu können. Hermann Oeser ~331~ Mittwoch, 22. Dezember ~Aus Narutos Sicht~ 12:00 Uhr Endlich waren sie wieder in Konoha. Nach dem sie am frühen morgen aufgebrochen waren, um gegen der Mittagszeit wieder daheim zu sein, waren sie auch über pünktlich zurückgekehrt. Heute wollte er unbedingt noch das Gespräch mit ihr suchen. Ihm war klar geworden, wenn es wirklich keine Zukunft mehr mit Tenten geben mag, so schwer es ihm fallen wird loszulassen, da er sich auch für Hinata entschieden hatte, sollten sie zumindest noch miteinander reden um im freundschaftlichem auseinander zu gehen. Hassbeziehungen gab es doch schon zu genüge in letzter Zeit. Also wollte Naruto unbedingt das Gespräch suchen. Seit den frühen Morgenstunden waren sie wieder in dessen Apartment. Die Tage mit Hinata waren sehr schön. Sehr angenehm. Alle Sorgen konnte er ausblenden. Nur, das Gespräch kann er nicht ignorieren. Das geht einfach nicht. Also musste er nun seinen Weg gehen. Hinata hatte Naruto gebeten zwar mitzukommen, aber er wollte das alleine hinbekommen. Schließlich habe er Tenten wehgetan. Also muss er das geradebiegen, was er verbockt hatte. Wenn er dieses Problem immer weiter vor sich her schiebt, wird er wohl nie mehr damit glücklich werden. Bei zukünftigen Missionen, wird es dann auch wohl oder übel zu Problemen kommen. Na ja, auf jeden Fall, konnten sie nun losgehen. Hinata hatte ihre kleine Reisetasche in der Hand genommen, die Naruto ihr freundlicherweise abnimmt. Während sie durch die Einkaufspassage gehen, waren alle immer so fröhlich. Natürlich empfangen sie Naruto mit aller Wärme, die die Dorfbewohner ihn nur geben konnten. Seite 1/5

2 Früher war alles anders. Es war wie verhext. Wenn sie ihn schon früher so herzlich aufgenommen hätten, gäbe es heute vielleicht einen Naruto, der die Liebesgefühle besser verstehen konnte. Leider war der Himmel, der mit grauen Wolken überdeckt war, seiner Stimmung gleich. Davon ließe er sich nicht kleinkriegen. Er wollte nun den Weg gehen, den er vorhatte zu gehen. Ohne Umwege. Denn, nun gab es keinen Weg zurück. Vorher würde er noch Hinata nach Hause begleiten, was er dann auch getan hatte. Nach einem kurzem Aufenthalt, einem freundlichen Hiashi, der sich sehr über die Wandlung seiner Tochter freuen konnte, da sie endlich diesen Sasuke abgeschossen hatte, waren Naruto alle Türen geöffnet. Danach ging es dann eigentlich direkt auf dem Weg zur Eisdiele, wo sie ihre alte Wohnung hatten. Außerdem, muss Naruto noch ein paar Klamotten abholen, die noch hoffentlich ganz waren und nicht verbrannt. Auf dem Weg dorthin, bekam er ein mulmiges Gefühl. Soll er wirklich, oder nicht doch lieber warten? Naruto, alles klar?, an der Stimme, war es Shikamaru. Hi, alles klar? Nicht wirklich, winkte der Blonde ab, der schon vor der Eisdiele steht. Und was macht ihr hier?, das sie ihn hier antreffen mussten, war wirklich ein glücklicher Zufall. Nur so ein bisschen spazieren gehen. Du warst ja ein paar Tage nicht hier, da ist einiges passiert, abgesehen vom sexy Bühnenauftritt, hatte Naruto dann doch nichts verpasst. Naruto seufzte. Eigentlich wollte ich noch mal das Gespräch suchen, aber, denkst du, sie wird mir zuhören?, er war ein wenig zerstreut. Nicht wissend wohin er mit seinen Gefühlen, Gedanken hin sollte. Alles war verschwommen. Nur eines weiß er mehr als klar und deutlich, dass er sich in Hinata verliebt hat. Die Gefühle für Tenten waren auch noch vorhanden. Sie auszublenden geht leider nicht. Das geht nicht so einfach. Wäre noch schöner, wenn ein Mensch seine Gefühle wie eine Lampe ein,- und wieder ausschalten könnte. Dann gebe es weder Hass,- noch Liebe, oder Liebesgefühle die wir uns nie erträumt hätten. Am besten wären ja immer noch Zeitreisende, um sie aufzuhalten, dasselbe ICH, den gleichen Fehler zu begehen, um sie nicht nochmals unglücklich zu machen. Aber, nun, wie soll es in der Realität weitergehen? Wird sich Naruto denn nun dazu bewegen zu ihr hinaufzugehen, oder mit Shikamaru mitgehen, um vorher mit ihm zu reden, oder es genau anders herum zu machen? Egal, alles egal! Er war nun hier, an diesem Ort. Naruto wird das nun mit sich ausmachen. Ich komme später wieder, ehe Shikamaru ihn aufhalten konnte, war der Blonde schon im Haus verschwunden. Also gingen die anderen beiden auch ihren Weg weiter. Natürlich musste mit der Entschlossenheit gekämpft werden. Doch jetzt oder nie. Wenn er jetzt nicht die verdammte Türe aufschließt, wird er nicht mehr glücklich in diesem Leben. Also auf geht s! Nichts wird einem von selbst in den Schoß gelegt. Wenn er nicht sein Herz ausschüttet, wann dann. Da er noch den Haustürschlüssel besaß, kam er ganz einfach in die Wohnung. Schließlich kann er auch unter dem Vorwand hierher gekommen sein, seine letzten Klamotten abzuholen. Hallo? Jemand da?, rief der Blonde in den Raum. Aus dem Wohnzimmer waren Seite 2/5

3 Stimmen aus dem Fernseher zu hören. Hier bist du also, Naruto sah seine Freundin auf dem Sofa liegen. So richtig interessierte sie sich nicht für ihn. Kein Wunder, wenn sie ihm keines Blickes würdigt. Das, was er getan hatte, war ja auch scheiße. Das muss Naruto zugeben! Es war sein Fehler, dass war ihm klar. Aber nun, wollte er sich auch nicht streiten. Dafür war er nicht hierher gekommen. Sondern, viel mehr um zu reden. Tenten setzte sich auf. Sie war schon angezogen, aber unmotiviert aus dem Haus zu gehen. Gestern hat das alles sehr viel Spaß gemacht. Manchmal war es dann doch wieder blöd auf dem Boden der Tatsachen zu laden. Willst du nur deine Sachen abholen?, die hätte sie am liebsten längst verbrannt. Ja, und mit dir reden, weil es mir leid tut, was passiert war..., am liebsten würde er doch die Zeit zurückdrehen, um den Fehler rückgängig zu machen. Das geht leider nicht. Wollte die Kunoichi überhaupt reden? Wie sah dessen reden aus? Für reden war es doch schon zu spät, oder nicht? Ich wüsste nicht, was wir noch zu bereden haben. Denke, wenn du deine Klamotten holen willst, nur zu! Du weißt ja wo das Schlafzimmer ist ist, das wusste er nur zu gut. Wieso fiel es ihm so schwer, mit ihr zu reden? Mensch, sei nicht so zickig!, oh nein, ein Fehltritt! Pah, ich soll nicht zickig sein? Wer ist denn fremdgegangen? Ich bestimmt nicht, beschwerte sich Tenten, die wirklich keinen Bedarf hatte zu reden. Darum geht es auch gar nicht. Das ist mir klar. Genau deshalb, bin ich hierher gekommen, um mich zu entschuldigen. Mir ist es wichtig, dass wir zusammen im guten auseinandergehen... das es soweit gekommen war, tut mir wirklich Leid..., entschuldigte sich Naruto, dem sein Fehler wirklich nahe geht. Er würde ihn ja wirklich rückgängig machen. Aber, wie soll das gehen und wenn sie sich querstellt, wie sollen sie da miteinander reden? Vielleicht war es doch doof hergekommen zu sein. Ok, dann gehe ich ebend wieder. Du sollst nur wissen, dass es mir leid getan hatte hinterher! Aber, ich kann das nicht so gut in Worte fassen. Wenn möglich, können wir ja Freunde bleiben, wäre doch zu schade, die guten Erinnerungen zu verlieren. Außerdem kann er es auch verstehen, wenn sie wirklich kein gutes Haar an ihn lässt. Er war derjenige, der den Bockmist getrieben hatte. Wo er jetzt seine wahren Gefühle besser verstehen kann, kann er auch ihren Schmerz gut verstehen. Wie es sich wohl anfühlt betrogen zu werden? Das müssen wir hier nicht erklären. Tenten seufzte mal wieder. Gut, schön das es dir Leid tut! Du kannst auch gerne gehen, was interessiert mich da?, was geschehen war, war geschehen. Soll sie heulen, hier jetzt, vor seinen Augen? Wohl kaum! Sie wird niemals vor anderen die Heulboje sein. Nie im Leben! Wenn es das gewesen ist, dann sieh zu das du deine Tasche gepackt bekommst und gehst!, meinte Tenten. Sie wollte sich nicht an alten Gefühlen wieder hochschaukeln. Das würde sie wirklich wieder traurig stimmen. Noch konnte sie das ignorieren, oder abstellen konnte sie das nicht. Immerhin ist Naruto ja an allen Schuld! Weder Tenten, Seite 3/5

4 noch irgendjemand anders ist dafür zuständig, was andere tun und zu lassen haben. Er hat es ihr jetzt gezeigt, dass sie ihn nie interessiert hatte. Da darf sie wohl ein wenig alleine sein, um das besser verarbeiten zu können, oder? Naruto ging wortlos ins Schlafzimmer. Klasse, fluchte er innerlich, als er seine blaue Reisetasche vom Schrank nahm, um diese mit ein paar KLamotten zu füllen. Natürlich musste er am liebsten sich in den Hintern beißen. Dennoch, seine Gefühle waren ziemlich aufgewühlt. Wieso ist er fremdgegangen? Weil er Hinata liebt? Ja, das war eine gute Antwort. Im Zweifelsfall auch eine schlechte. Immerhin, ist das des einem Glückes, des anderem Leids. Während Hinata froh darüber ist, nun endlich akzeptiert zu sein, ist Tenten todtraurig darüber, dass sie ihm wohl egal war. Also wirst du mich nun wirklich zurücklassen? Wieso hast du mich nicht versucht aufzuhalten, als ich gegangen war?, sie meinte die Szene im Schlosswald, als sie einfach gegangen war. Das hatte sie nicht verstanden. Wenn er noch Gefühle für sie übrig hätte, müsste er sie doch versucht haben aufzuhalten, oder nicht? Was soll der Blonde schon dazu sagen? Sie wird das wieder nur so als einer seiner Lügen aufnehmen. Also, sagte er am besten gar nichts dazu. Was? Nichts zu sagen? Wolltest du nicht, dass ich dir glaube, das es dir Leid täte?, aber im Moment, glaubte sie ihm gar nichts... er tat ja auch nichts dafür, dass man ihm glauben müsste. Wie soll es dann eine zweite Chance geben können, wenn er nicht mal um sie kämpft? Das musste sie nicht verstehen. Daher war es dann auch besser, wenn er einfach wieder gehen würde. Noch länger mit ihm zusammen zu sein, alleine, unter den Bedingungen wollte sie nicht. Deswegen war das schon ganz gut, wenn er einfach nur die scheiß Tasche nimmt und geht! Naruto dagegen seufzte. Er wusste doch auch nicht, was er denn sagen konnte um sie zu beruhigen. Es tut mir wirklich leid, stellte Naruto klar, dass das nicht so gemeint war, damals. Es war passiert. Er hatte sich seinen Gefühlen gestellt und mit ihr geschlafen. Ja, er hat nicht an die beschissenen Konsequenzen gedacht. Nie darüber nachgedacht. Jetzt weiß er, dass es nicht gut war mit Hinata zu schlafen. Du würdest mir ja doch nicht zuhören, meinte Naruto. Du redest ja nicht mal, da kann ich dir auch schlecht zuhören, das war zum verrückt werden. Weißt du, ich liebe dich wirklich, echt jetzt. Aber, Hinata war einfach da... schon immer irgendwo unbewusst in meinem Herzen. Wieso ich es nie richtig sehen konnte, vermutlich, weil meine starken Gefühle für dich diese aus dem Weg gedrängt haben, letztlich war die Anziehung dann doch stärker, als dass er sich währen könnte mit Hinata zu schlafen. Eine andere Erklärung habe Naruto nicht, wieso er sie nie richtig gesehen haben könnte. Abneigung gegenüber ihr war es nicht. Eher, dass er noch viel lernen muss zu seinen Gefühlen zu stehen und das es egal sein kann was andere von ihm halten. Er liebt Hinata, Tenten, beide Frauen gleichermaßen. Eine leichte Entscheidung wird es wohl nie geben. Aber sie jetzt wieder zu widerrufen wäre auch falsch. Dann geht das ganze Theater wieder von vorne los und darauf, hatte er wirklich keine Lust. Erklären kann ich es nicht, entschuldigte sich Naruto. Ich wollte auch nur, dass wir Seite 4/5

5 Powered by TCPDF ( Liebe - Freundschaft - Herzensbrecher in Freundschaft bleiben... schließlich mag ich dich noch wirklich sehr, als dich alleine zu lassen..., das war auch nicht nur so daher gesagt. Im Gegenteil. Er meint es sehr ehrlich. Und jetzt? Was willst du damit sagen, konfrontierte ihm Tenten damit, nicht zu verstehen, worauf er hinaus will. Ich habe mir nie was zu schulden kommen lassen... ich habe nicht mal einen anderen Mann angeflirtet, als ich die Chance hatte... und du, du gehst mit ihr ins Bett, das war nicht schön. Nein, bestimmt nicht. Gefühle waren so schwer zu verstehen, wenn ständig Mauern aufgebaut wurden um sie eben nicht überwinden zu können. Als er fertig war, seine Tasche zu packen, nahm er sie in die Hand. Reden hatte eh keinen Sinn. Eine Entschuldigung würde sie momentan auch nicht hören wollen. Aber, na ja, selber Schuld. Kopf hoch, du wirst schon mit dem Richtigen glücklich, ohne das er dir weh tun muss, ja das war wirklich dumm. Aber, was anderes wollte ihm zur Zeit nicht einfallen. Er wollte selbst nicht gehen, aber was bringt reden? Nichts, wie ihr seht! Bevor er gehen konnte, erhob sich Tenten vom Bett aus um ihn vom gehen zu hindern. Bitte, bleib bei mir... ich möchte noch weiter mit dir reden um dich besser zu verstehen, wenn nicht heute, dann ein anderen Mal. Sollte Naruto bleiben, um mit ihr alleine zu bleiben, oder gehen, bevor ein Unglück geschieht? Demnach wollte der Blondschopf auch keine Fehler mehr machen und aus den Fehlern, die passiert waren lernen, doch ihre Hand, zog ihn mit ins Bett... Streiten bringt nichts, reden um so mehr... sie wollte ihn noch nicht loslassen, das hatte Zeit, bis sie ihn für immer los lässt... Seite 5/5