Infektionen und Hygiene Report 8. Hygieneförderung und Fortbildung für stationäre und ambulante Pflegeeinrichtungen. Hygienereport

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1 Hygienereport Niedersächsisches Landesgesundheitsamt Infektionen und Hygiene Report 8 Hygieneförderung und Fortbildung für stationäre und ambulante Pflegeeinrichtungen und dienste

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3 Niedersächsisches Landesgesundheitsamt Hygieneförderung und Fortbildung für stationäre und ambulante Pflegeeinrichtungen und dienste

4 Herausgeber: Niedersächsisches Landesgesundheitsamt Roesebeckstr. 4-6, Hannover März 2010 Peter Bergen Satz und Layout: Petra Neitmann

5 Hygienereport Inhaltsverzeichnis 1. Sachlage 1 2. Zielsetzung 2 3. Ausbildung von Hygienebeauftragten 2 4. Fortbildungstage 6 5. Inhouse-Schulungen 6 6. Unterstützungsangebote für Hygienebeauftragte 6 Internetseite 6 NLGA-Hygienepakete 7 Workshops 8 Kampagnen zur Förderung der Händehygiene 9 Informationsschriften 9 Teilnahme an Arbeitskreisen 9 Beratungstätigkeit Eindrücke und Ausblicke Quellen und Verweise 12 Bisherige Berichte des NLGA aus dem Themengebiet Infektionen und Hygiene 13

6 Hygienereport 1 1. Sachlage Stationäre und ambulante Pflegeeinrichtungen gelten als expandierende Bereiche des Gesundheitswesens. Der Grund liegt vor allem in der zunehmenden Überalterung der Gesellschaft und der damit steigenden Pflegebedürftigkeit betagter Personen. Die im Jahre 2007 vom Statistischen Bundesamt herausgegebene Pflegestatistik 2005 trifft hierzu folgende Aussagen: Die Bevölkerung wird bis zum Jahr 2050 um etwa 9 Prozent zurückgehen, wobei die Bevölkerung im Erwerbsalter (20 bis unter 65 Jahre) voraussichtlich überproportional um 20 Prozent abnehmen, während die Anzahl der über 65-Jährigen um 54 Prozent und der über 80-Jährigen um 174 Prozent zunehmen wird. Im Dezember 2005 waren 2,13 Millionen Menschen in Deutschland pflegebedürftig im Sinne des Pflegeversicherungsgesetzes (SGB XI). Zwei Drittel (67%) der Pflegebedürftigen waren älter als 75 Jahre; ein Drittel (33%) waren Hochbetagte; sie waren 85 Jahre und älter. Bei den 85- bis unter 90-Jährigen beträgt die entsprechende Pflegequote also die Wahrscheinlichkeit pflegebedürftig zu sein rund 36%. [1] Im Jahr 2005 waren in Niedersachsen Personen pflegebedürftig. 31,7% aus dieser Gruppe wurde vollstationär und 22,7 durch ambulante Pflegedienste betreut. In Niedersachsen ergab sich im Vergleich zur Pflegstatistik 2003 eine Steigerung von 6,1% in der vollstationären und von 9% in der ambulanten Pflege. In Hinblick auf den demografischen Wandel ist anzunehmen, dass sich dieser Trend in den nächsten Jahren fortsetzen bzw. verstärken wird. Dementsprechend ist eine starke Zunahme stationärer und ambulanter Pflegeeinrichtungen und dienste zu verzeichnen bzw. zu erwarten [2]. Im Zuge dessen stellt sich die Frage nach einer angemessenen Qualität der Unterbringung, Versorgung und Pflege. Die Hygienequalität bildet zwar nur einen Teil der Gesamtqualität, bietet aber eine unerwartete Fülle an Einzelaspekten wie: Hygieneorganisation Sichere Durchführung medizinisch-pflegerischer Leistungen Lebensmittel- und Küchenhygiene Hygiene im Zusammenhang mit Medizinprodukten Umgebungshygiene Arbeitsschutz und Personalhygiene Infektionsintervention Hinzu kommt, dass speziell stationäre Einrichtungen nicht nur mit nosokomialen Infektionen, sondern zunehmend mit der Gegenwart multiresistenter Infektionserreger wie MRSA (Methicillin resistente Staphylococcus aureus), ESBL (Extended Spektrum Beta-Lactamase) usw. und dem Auftreten von Infektionsausbrüchen (Noroviren, Skabies usw.) konfrontiert werden, wobei auch hier die Tendenz steigend ist [3, 4]. Dementsprechend sind unterschiedliche Behörden und Institutionen mit der Kontrolle der Hygienequalität betraut, wobei die Prüfenden im persönlichen Informationsaustausch häufig über Defizite zwischen den Erwartungen und den vorzufindenden Sachverhalten berichteten. Die Erwartungen resultieren größtenteils aus den bestehenden gesetzlichen Vorgaben (Infektionsschutzgesetz, Arbeitsschutzgesetz, Medizinproduktebetreiberverordnung, Lebensmittelhygieneverordnung usw.) und diversen Empfehlungen, Leitlinien und Normen, wie den Empfehlungen der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) beim Robert Koch-Institut (RKI), den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) und den Normen zur Aufbereitung von Medizinprodukten. Eine besonderes Problem besteht in diesem Zusammenhang darin, dass sowohl die stationäre, als auch die ambulante Pflege, besondere, eigenständige Arbeitsbereiche darstellen und sich in ihrer Aufgabenstellung, ihren Gefährdungsfaktoren aber auch hinsichtlich ihrer Rahmenbedingungen und Ressourcen deutlich vom Klinikbetrieb abheben. Es gibt jedoch nur wenige Regelwerke, die dem Rechnung tragen und sich speziell mit der Hygiene in der stationären und ambulanten Pflege auseinandersetzen. Es ist daher verständlich, dass die etablierten Vorgaben der Krankenhaushygiene häufig als Maßstab für die Hygienequalität auch dann herangezogen werden, wenn die Einrichtungen der Medizin verlassen und die des Wohnens, Betreuens und Pflegens betreten werden. Anders als im Krankenhaus verfügen Heime und Pflegedienste jedoch nur selten über Hygiene-Fachpersonal bzw. über eine entsprechende Organisationsstruktur und die notwendigen Ressourcen, welche ein von Kompetenz getragenes, angemessenes Hygienemanagement ermöglicht. Überforderung und eine unnötige Bindung von Ressourcen ist hier die häufige Folge.

7 2 Hygienereport 2. Zielsetzung Die geschilderte Sachlage legt offen, dass mit der Expansion der stationären und ambulanten Pflege die Themen, Inhalte und Vorgaben der Krankenhaushygiene für die hier angesprochenen Bereiche einer Angleichung bzw. Ergänzung bedürfen. Zur Umsetzung hygienerelevanter Vorgaben und zur Bewältigung der angesprochenen Infektionsprobleme muss zudem eine entsprechende Kompetenz vor Ort vorausgesetzt werden. Letztlich ist auch die Angemessenheit von Erwartungen zu thematisieren. Basierend auf diesen Überlegungen werden vom NLGA verschiedene Ziele zur Erreichung einer sicheren und nachhaltigen Hygienequalität in niedersächsischen Pflegeeinrichtungen verfolgt: Vorhandensein von Hygienekompetenz in stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen und diensten. Aufgabengerechtes Handeln von Hygienebeauftragten. Verfügbarkeit von praxisnahen und auf diese Bereiche zugeschnittenen Vorgaben. Zur Erreichung dieser Ziele wurden und werden verschiedene Maßnahmen veranlasst und durchgeführt: Ausbildung von Hygienebeauftragten Fortbildungsveranstaltungen Inhouse-Schulungen Unterstützungsangebote für Hygienebeauftragte Erstellung von Informationsschriften Teilnahme an Arbeitskreisen Beratung Diese Maßnahmen orientieren sich vorrangig an der KRIN- KO-Empfehlung Infektionsprävention in Heimen aus dem Jahre 2005, an deren Erstellung auch das NLGA beteiligt war [5]. 3. Ausbildung von Hygienebeauftragten Analog zur Hygienefachkraft in Krankenhäusern wird von der KRINKO die Einrichtung eines bzw. einer Hygienebeauftragten empfohlen, welche(r) vor Ort hygienebezogene Beratungs- und Schulungsaufgaben erfüllen soll. Der erste Ausbildungskurs für hygienebeauftragte Pflegekräfte in der stationären Pflege wurde vom NLGA bereits 2001 (also weit vor der KRINKO-Empfehlung) in Zusammenarbeit mit dem St. Bernward Krankenhaus Hildesheim durchgeführt. Seit 2006 finden diese Veranstaltungen jährlich im NLGA statt. Die Inhalte des ca. 100 Std. umfassenden Kurses orientieren sich an der DGKH-Leitlinie Hygienebeauftragte(r) in Pflegeeinrichtungen [6], basieren aber auf einem vom NLGA ausgearbeiteten Curriculum. Der Kurs umfasst zwei Unterrichtsblöcke á 5 Unterrichtstage und ein Praktikum. Teilnehmerzahlen der letzten 3 Jahre: 2007: : : 23 Analog zu diesem Angebot wurde 2007 ein Kurs speziell für hygienebeauftragte Pflegekräfte in der ambulanten Pflege geschaffen, der ebenfalls jährlich stattfindet. Dieser Kurs umfasst 68 Stunden, aufgeteilt in zwei Unterrichtsblöcke á 3 Unterrichtstage und ein Praktikum. Teilnehmerzahlen der letzten 3 Jahre: 2007: : : 12 In beiden Kursen unterrichten MitarbeiterInnen des NLGA aber auch weitere ausgewiesene Fachleute verschiedener Berufsgruppen wie Apotheker, Wundmanager oder Betriebsärzte.

8 Hygienereport 3 Übersicht zur Verteilung der Lehrinhalte Code Titel Block Std. 0 Kursorganisation 4 KHPA01 Einführung 1 1 KHPA02 Begrüßung und Kurskoordination 2 1 KHPA03 Abschlussprüfung 2 1 KHPA04 Abschlussgespräch und Reflektion Recht und Hygieneorganisation 14 KHPA11 Regelwerke und Rechtssituation 1 3 KHPA12 Beaufsichtigung und Überprüfung von Alten- und Pflegeheimen 1 2 KHPA13 Innerbetriebliche Regelwerke I 1 2 KHPA14 Innerbetriebliche Regelwerke II 2 2 KHPA15 Fragen aus der Praxis 2 1 KHPA16 Qualitätssichernde Maßnahmen 2 2 KHPA17 Etablierung von Hygienemaßnahmen Grundlagen der Mikrobiologie und Hygiene 11 KHPA21 Infektiologische Grundkenntnisse 1 1 KHPA22 Grundkenntnisse zu Mikroorganismen 1 3 KHPA23 Grundkenntnisse zu Reinigung, Desinfektion und Sterilisation 1 5 KHPA24 Epidemiologie von Infektionen alter Menschen 1 1 KHPA25 Nosokomiale Infektionen Umgebungshygiene 11 KHPA31 Schädlingsbekämpfung in Alten- und Pflegeheimen 1 2 KHPA32 Allgemeine bauliche Anforderungen an Alten- und Pflegeheime 1 1 KHPA33 Anforderungen an die Hausreinigung 1 2 KHPA34 Wäschesammlung und Aufbereitung 1 2 KHPA35 Abfallentsorgung 1 1 KHPA36 Haltung von Haustieren 2 1 KHPA37 Trinkwasser Medizinprodukte 4 KHPA41 Grundlagen zu Medizinprodukten 1 2 KHPA42 Aufbereitung von Medizinprodukten Lebens- und Arzneimittelhygiene 6 KHPA51 Allgemeine Lebensmittelhygiene 1 2 KHPA52 Lebensmittelhygiene in Großküchen 1 1 KHPA53 Lebensmittelhygiene im stationären Bereich 1 1 KHPA54 Hygienischer Umgang mit Medikamenten Personalhygiene 7 KHPA61 Infektionsgefahren für das Personal 1 1 KHPA62 Betriebsärztliche Betreuung und Impfschutz 2 1 KHPA63 Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit 2 2 KHPA64 Händehygiene 1 2 KHPA65 Berufs- und Schutzkleidung Hygiene der Medizin und Pflege 13 KHPA71 Hygiene bei nichtinvasiven Pflegemaßnahmen 2 1 KHPA72 Prinzipien aseptischer Arbeitsweise 2 1 KHPA73 Hygienemaßnahmen beim Umgang mit Harnableitungssystemen 2 2 KHPA74 Hygienemaßnahmen bei Injektionen und Infusionen 2 2 KHPA75 Hygienemaßnahmen bei Verbandwechsel und Wundbehandlung 2 2 KHPA76 Hygienemaßnahmen bei enteraler Ernährung 2 2 KHPA77 Hygiene bei schwerstpflegebedürftigen Bewohnern 2 2 KHPA78 Maßnahmen bei Sommerhitze Infektionsintervention 10 KHPA81 Grundlagen der Infektionsintervention 2 1 KHPA82 Hygienemaßnahmen bei MRSA und anderen multiresistenten Erregern 2 4 KHPA83 Hygienemaßnahmen bei Gastroenteritiden 2 2 KHPA84 Hygienemaßnahmen bei Atemwegsinfektionen 2 1 KHPA85 Hygienemaßnahmen bei Parasitenbefall Innerbetriebliches Praktikum 20 Gesamt 100 Curriculum-Übersicht Hygienebeauftragte stationär

9 4 Hygienereport Übersicht zur Verteilung der Lehrinhalte Code Titel Block Std. 0 Kursorganisation 4 KHAA01 Einführung 1 1 KHAA02 Begrüßung und Kurskoordination 2 1 KHAA03 Abschlussprüfung 2 1 KHAA04 Abschlussgespräch und Reflektion Recht und Hygieneorganisation 9 KHAA11 Regelwerke und Rechtssituation 1 3 KHAA12 Beaufsichtigung und Überprüfung von ambulanten Pflegediensten 1 1 KHAA13 Innerbetriebliche Regelwerke 1 2 KHAA14 Fragen und Probleme aus der Praxis 2 1 KHAA15 Qualitätssichernde Maßnahmen Grundlagen der Mikrobiologie und Hygiene 8 KHAA21 Infektiologische Grundkenntnisse 1 1 KHAA22 Grundkenntnisse zu Mikroorganismen 1 2 KHAA23 Grundkenntnisse zu Reinigung, Desinfektion und Sterilisation 1 4 KHAA24 Nosokomiale Infektionen Hygiene im Haushalt 4 KHAA31 Hygiene im häuslichen Umfeld 2 1 KHAA32 Lebensmittelhygiene 2 1 KHAA33 Hygienischer Umgang mit Medikamenten Medizinprodukte 3 KHAA41 Grundlagen zu Medizinprodukten 1 2 KHAA42 Aufbereitung von Medizinprodukten Personalhygiene 6 KHAA51 Infektionsgefahren für das Personal 1 1 KHAA52 Betriebsärztliche Betreuung und Impfschutz 1 1 KHAA53 Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit 1 2 KHAA54 Händehygiene 1 1 KHAA55 Berufs- und Schutzkleidung Hygiene der Medizin und Pflege 9 KHAA61 Hygiene bei nichtinvasiven Pflegemaßnahmen 2 1 KHAA62 Hygienemaßnahmen beim Umgang mit Harnableitungssystemen 2 1 KHAA63 Hygienemaßnahmen bei Injektionen und Infusionen 2 1 KHAA64 Hygienemaßnahmen bei Verbandwechsel und Wundbehandlung 2 2 KHAA65 Hygienemaßnahmen bei enteraler Ernährung 2 2 KHAA66 Hygiene im Rahmen der ambulanten Intensivmedizin 2 1 KHAA67 Maßnahmen bei Sommerhitze Infektionsintervention 5 KHAA71 Grundlagen der Infektionsintervention 2 1 KHAA72 Hygienemaßnahmen bei MRSA und anderen multiresistenten Erregern 2 2 KHAA73 Hygienemaßnahmen bei Parasitenbefall 2 1 KHAA74 Hygienemaßnahmen bei Gastroenteritiden Innerbetriebliches Praktikum 20 Gesamt 68 Curriculum-Übersicht Hygienebeauftragte ambulant

10 Hygienereport 5 Verteilung der Unterrichtsblöcke der Kurse Hygienebeauftragte stationär Verteilung der Unterrichtsblöcke der Kurse Hygienebeauftragte ambulant

11 6 Hygienereport 4. Fortbildungstage Zur Unterstützung der durch das NLGA ausgebildeten Hygienebeauftragten werden seit 2007 Fortbildungs-Tagesveranstaltungen mit dem Titel Aktueller Hygienetag für die stationäre und seit 2008 auch für die ambulante Pflege einmal jährlich angeboten. Teilnehmerzahlen der letzten 3 Jahre Aktueller Hygienetag für die stationäre Pflege : 2007: : : 94 Teilnehmerzahlen der letzten 2 Jahre Aktueller Hygienetag für die ambulante Pflege : 2008: : Inhouse-Schulungen Auf Nachfrage werden auch Kurse und Schulungen, die auf die jeweiligen Sachverhalte angepasst sind, als Inhouse- Schulungen vor Ort durchgeführt. So fand 2008 der oben genannte Kurs für hygienebeauftragte Pflegekräfte in der stationären Pflege für die AWO Weser Ems an wechselnden Orten mit 14 TeilnehmerInnen statt wurde der gleiche Kurs für die AWO Braunschweig mit 22 TeilnehmerInnen durchgeführt. Unterstützungsangebote 6. für Hygienebeauftragte Im Zuge der durchgeführten Fortbildungsveranstaltungen und Ausbildungskurse wurde deutlich, dass Hygienebeauftragte in Pflegeeinrichtungen und diensten einer besonderen Unterstützung bedürfen, da sie für ihrer Arbeit selten die erforderliche Ressourcenzuteilung erfahren. So signalisieren die Teilnehmer, dass die Erstellung einrichtungsinterner Regelwerke (Hygieneplan, Reinigungs- und Desinfektionspläne etc.) und die Etablierung einer verlässlichen Händehygiene besonders schwer zu bewältigende Anforderungen sind. Zur Unterstützung der Hygienebeauftragten wurden inzwischen verschiedene Angebote geschaffen: Internetseite NLGA-Hygienepakete Workshops Unterstützung von Kampagnen zur Förderung der Händehygiene Beratung Internetseite Im Jahr 2008 wurde zum Thema Hygiene in der stationären und ambulanten Pflege eine eigene Internetseite mit der Adresse eingerichtet. Sie erlaubt einen raschen Zugriff auf die Angebote des NLGA zu diesem Themenkreis. Darüber hinaus werden auf Anfrage punktuelle Tages- oder Kurz-Schulungen durchgeführt. So hat es im Jahr 2008 sechs solcher Veranstaltungen gegeben.

12 Hygienereport Internetseite des NLGA mit Angeboten zur Pflegehygiene NLGA-Hygienepakete Zur Unterstützung der Hygienebeauftragten wurde 2007 eine Materialsammlung auf CD-ROM zusammengestellt, die als NLGA Hygienepaket für 25,- Euro bestellt werden kann. Um den spezifischen Sachverhalten der stationären und der ambulanten Pflege Rechnung zu tragen, gibt es das NLGA-Hygienepaket in 2 Variationen [7]. Durch weitgehend vorformulierte Texte ermöglichen die NLGA-Hygienepakete eine einfache Erarbeitung betriebsinterner Regelwerke und stellen darüber hinaus weitere Arbeitshilfen in Form von Schulungsdateien, Dokumentvorlagen und Texten zur Verfügung. Dieses Angebot hat schon kurz nach seinem Erscheinen regen Zuspruch erhalten. 7

13 8 Hygienereport Workshops In Ergänzung zu den NLGA-Hygienepaketen gibt es für hygienebeauftragte Pflegekräfte die Möglichkeit, im NLGA unter fachlicher Beratung und Begleitung an 2- bzw. 1-tägigen Workshops zur Erstellung hauseigener Hygienepläne teilzunehmen. Diese Workshops werden seit 2008 einmal jährlich in unserem Fortbildungsprogramm und auf Nachfrage durchgeführt. Bislang gab es 10 solcher Veranstaltungen. Die Teilnehmerzahl ist auf max. 10 Personen begrenzt und lag durchschnittlich bei 4. CD-Inhalt Hygienepaket für Alten- und Pflegeeinrichtungen Thema Dokument Format Hygieneplan Modifizierbarer Hygieneplan Doc Fragenkatalog zum Hygieneplan Qualität Protokoll zur Durchführung interner Begehungen Doc Formular zur Kenntnisnahme des Hygieneplanes Formular zur Kontrolle von Arzneimittelkühlschränken Formular zur Kontrolle von Lebensmittelkühlschränken Formular zur Kontrolle von Sterilgut Formular zur Dokumentation von Durchspülungsmaßnahmen Formular zur Dokumentation von Filterwechseln Reinigung und Desinfektion Dosiertabelle Doc Modifizierbarer Reinigungs- und Desinfektionsplan für den Pflegebereich Modifizierbarer Reinigungs- und Desinfektionsplan für die Pflegegruppenküche Pictogramme Schulung MRSA Ppt / Noro Personalhygiene Service und Hilfe Anleitung Textsammlung Berufsgenossenschaftliches Vorschriften- und Regelwerk BGR 189 (Schutzkleidung) BGR 206 (Desinfektionsarbeiten im Gesundheitsdienst) BGR A1 (Grundsätze der Prävention) BGR-TRBA 250 (Biologische Arbeitsstoffe im Gesundheitswesen) DGKH-Empfehlungen Hygienebeauftragte Kleidung und Schutzausrüstung LAGuS-Empfehlungen Wechselrhythmen von Medizinprodukten NLGA-Empfehlungen MRSA (sortiert für verschiedene Zielgruppen) Merkblatt zur Niedersächsischen Hygieneverordnung Merkblätter bzgl. Kopfläuse, Noro, Scabies KRINKO-(RKI)-Empfehlungen Entsorgung von Abfällen Aufbereitung von Medizinprodukten Desinfektionsmittelliste Händehygiene Prävention von Harnwegsinfektionen Infektionsprävention in Heimen Prävention von nosokomialen Pneumonien Gesetze und Verordnungen Biostoffverordnung Gefahrstoffverordnung Heimgesetz Infektionsschutzgesetz Medizinproduktegesetz / Medizinproduktebetreiberverordnung Niedersächsische Hygieneverordnung Trinkwasserverordnung Doc Doc Doc Doc Doc Doc Doc Doc Doc Tif Ppt / Ppt /

14 Hygienereport 9 Kampagnen zur Förderung der Händehygiene Im Jahre 2007 startete die Bundesaktion Saubere Hände mit dem Ziel, bis zum Jahre 2010 die Händedesinfektion als einen Schwerpunkt für mehr Qualität und Sicherheit in der Patientenversorgung in den Krankenhäusern zu etablieren. Nun ist die Händehygiene nicht nur in Krankenhäusern, sondern auch im Rahmen der stationären und ambulanten Pflege ein Thema mit hohem Interventionsbedarf. Als Antwort wurden von unserer Seite spezielle Kampagnen für diese Zielgruppen konzipiert und auf unseren aktuellen Hygienetagen vorgestellt. Im Jahre 2008 begleitete das NLGA 20 niedersächsische Altenpflegeeinrichtungen bei der Durchführung derartiger Kampagnen. Zur selbständigen Durchführung einer Kampagne zur Förderung der Händehygiene wurden die vom NLGA erarbeiteten Informationsbroschüren und Schulungsdateien kostenlos als Download zur Verfügung gestellt. [9] wurden unsere bislang verwendeten Informationsschriften zum Thema MRSA im Rahmen der MRSA- Netzwerke in Niedersachsen grundlegend überarbeitet, erweitert und durch Schulungsdateien ergänzt: MRSA Alten- und Pflegeheime MRSA ambulante Pflegedienste MRSA Krankentransport- und Rettungsdienste MRSA Behinderten-Tageseinrichtungen MRSA - Überleitungsbogen zum Verlegungs- und Entlassungsmanagement [10] Informationsschriften Die Erarbeitung spezieller Informationsschriften folgt den an das NLGA gerichteten Anfragen. Diese betreffen häufig die Problematik, dass Patienten mit bestimmten Infektionserregern aus den Kliniken entlassen werden und den Pflegenden eine Handlungsrichtlinie für das weitere Vorgehen fehlt wurde die Informationsschrift ESBL in Altenund Pflegeeinrichtungen erstellt. Ebenfalls 2008 entstand die Broschüre Fragen und Antworten zur Händehygiene in stationären Einrichtungen, die im Rahmen der Kampagnen zur Förderung der Händehygiene verteilt wurde. Informations- und Schulungsangebot zum Thema MRSA Teilnahme an Arbeitskreisen Die Einbringung in Arbeitskreise ermöglicht dem NLGA die notwendige Einflussnahme in Beschlüsse und Regelungen in Belangen der Hygiene für stationäre und ambulante Pflegeeinrichtungen und dienste. Hervorzuheben sind: Fachausschuss Infektionsschutz des Landesverbandes Niedersachsen der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes e.v. Runder Tisch Arbeits- und Gesundheitsschutz in der Region Hannover. Länder-Arbeitskreis zur Erstellung von Hygieneplänen nach 36 IfSG. MRSA-Netzwerke in Niedersachsen.

15 10 Hygienereport Beratungstätigkeit Beantwortung von Anfragen seitens der Pflegeeinrichtungen, der vom NLGA ausgebildeten Hygienebeauftragten und der Institutionen des ÖGD. Auf Anfrage von Einrichtungen oder auf Anregung der Gesundheitsämter erfolgt die Beratung vor Ort. Zur Erlangung eigener Eindrücke und Kenntnisse finden Hospitationen in Pflegeeinrichtungen statt. Auf Einladung von Gesundheitsämtern werden Altenheim-Begehungen fachlich begleitet. Im Zuge der Beratungstätigkeit wurde 2008 in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt des Landkreises Hildesheim ein Begehungsprotokoll zur infektionshygienischen Überwachung von Altenpflegeeinrichtungen gemäß 36 IfSG erarbeitet. Dieses Protokoll steht den niedersächsischen Gesundheitsämtern über die geschützte Internetseite des ÖGD als Download zur Verfügung. Bericht zur infektionshygienischen Überwachung von Altenpflegeeinrichtungen 1 Informationen zur Begehung Informationen zur Einrichtung Organisation Personelle Organisation Betriebsinterne Regelwerke Atteste und Bescheinigungen Personalhygiene Persönliche Hygiene pflegerischer Mitarbeiter Dienstkleidung Persönliche Schutzausrüstung Händehygiene Umgebungshygiene Bau und Einrichtung Hausreinigung und Flächendesinfektion Abfall und Wäsche Abfallentsorgung und trennung Wäscheentsorgung und -Aufbereitung Umgang mit Frischwäsche Bettenaufbereitung Pflegeutensilien und Medizinprodukte (MP) Pflegeutensilien, unkritische und semikritische MP Kritische Medizinprodukte Lebensmittelhygiene Aufbewahrung und Lagerung von Lebensmitteln in Wohnbereichen Besondere Maßnahmen in Wohngruppenküchen Verteilung von Lebensmitteln Umgang mit Sondennahrung Umgang mit Medikamenten Organisation Medikamentenlagerung Aufbereitung von Medikamentenbehältnissen Tierhaltung...18 Inhaltsverzeichnis des Begehungsprotokolls zur infektionshygienischen Überwachung von Altenpflegeeinrichtungen gemäß 36 IfSG

16 Hygienereport Eindrücke und Ausblicke Sowohl die stationäre, als auch die ambulante Pflege befindet sich dahingehend im Wandel, dass neben der Zunahme des Bedarfs auch eine Veränderung des Leistungsprofils stattfindet. Im Bereich der Altenpflege ist dies die zunehmende Konfrontation mit bislang ungewohnten medizinisch-pflegerischen Maßnahmen der Behandlungspflege und Palliativmedizin, verbunden mit einer stark erhöhten Pflegebedürftigkeit der Bewohner. Die bislang vorwiegend psychosozial geprägte Ausrichtung der betreuenden Pflege wird hierbei notgedrungen in den Hintergrund gedrängt. Altenpflege vermischt sich mit Krankenpflege. Bewohner werden zu Patienten. Neben diesem stark pflegebedürftigen Klientel gibt es jedoch nach wie vor Bewohner, die lediglich einer akzentuierten pflegerischen Unterstützung bedürfen, davon abgesehen aber weitgehend autark im Altenheim leben und wohnen. Im Bereich der Hygiene dominieren in Heimen traditionell die Aspekte der Hygieneorganisation, der Umgebungs- und der Lebensmittelhygiene, mit dem Ziel, dem Bewohner ein hygienisch sicheres Wohnen und eine qualitativ gesicherte Versorgung zu gewährleisten. Hygiene ist daher in vielen Einrichtungen eine Domäne der Hauswirtschaft. Hinzu kommt, dass die Hygiene stationärer Pflegeeinrichtungen bei behördlichen Begehungen aber auch von Zertifizierungsunternehmen vorwiegend nach ihrer Strukturqualität beurteilt wird. Die KRINKO-Empfehlung Infektionsprävention in Heimen lässt aber erkennen, dass die Ursachen vermeidbarer Infektionen eher in Mängeln der Prozessqualität bzgl. der Erbringung medizinisch-pflegerischer Leistungen und der Infektionsintervention zu suchen sind. Die im Rahmen der Hospitationen und Begehungen gewonnenen Eindrücke, die an das NLGA gestellten Anfragen und die Gespräche mit FortbildungsteilnehmerInnen zeigen, dass die Prozessqualität der Hygiene durchaus in Frage steht. Alltagsbeispiele sind die wiederholte Diskonnektion von geschlossenen Harnableitungssystemen, die Verwendung keimhaltiger Wundspüllösungen, Mängel in der Mundpflege, die unsachgemäße Durchführung von MRSA-Sanierungen und erhebliche Unsicherheiten in Fragen der Infektionsintervention. Auch ambulante Pflegedienste werden vermehrt mit anspruchsvollen Maßnahmen der Behandlungspflege konfrontiert (z.b. Portversorgung bei Schmerztherapie), übernehmen aber zunehmend hauswirtschaftliche Tätigkeiten (z.b. Reinigungsarbeiten, Waschen von Schmutzwäsche, Kochen, Einkaufen). Sowohl in der stationären, wie auch in der ambulanten Pflege erfolgt die Erbringung medizinisch-pflegerischer Leistungen oft im Arrangement mit materiellen, organisatorischen und teilweise auch fachlichen Unzulänglichkeiten. Die Vorgaben der Krankenhaushygiene orientieren sich dagegen meist am Leistungsspektrum von Kliniken und setzen somit Ausgangsprobleme, Infrastrukturen und Betriebsabläufe voraus, die dem Alltag stationärer und ambulanter Pflegeeinrichtungen nicht entsprechen. Der teilweise stark hauswirtschaftlich ausgerichteten und Ressourcen bindenden Hygiene in Altenpflegeeinrichtungen steht oft ein Laissez-faire bei der Hygiene risikobehafteter medizinischpflegerischer Maßnahmen und eine Unbeholfenheit im Infektionsmanagement gegenüber. Die Beseitigung dieses Ungleichgewichts ist eines der vorrangigen Ziele der Fortbildungs- und Beratungsarbeit des NLGA. Hierbei besteht ein enger Dialog mit Leitungen und MitarbeiterInnen stationärer und ambulanter Pflegeeinrichtungen sowie mit Vertretern beaufsichtigender Institutionen, wobei dem NLGA häufig die Rolle des Vermittlers zukommt. Die Tatsache, dass die Expertise des NLGA von den unterschiedlichen Einrichtungen und Institutionen bei der Suche nach einer angemessenen und hygienisch sicheren Vorgehensweise dankbar genutzt wird, bewerten wir als Bestätigung unserer Zielsetzung und Vorgehensweise. Die hier angesprochenen Tätigkeitsfelder sollen daher auch in den nächsten Jahren fortgesetzt und erweitert werden. Bei medizinisch-pflegerischen Maßnahmen steht die Förderung einer hygienisch sicheren Prozessqualität im Vordergrund.

17 12 Hygienereport 8. Quellen und Verweise [1] Statistisches Bundesamt: Pflegestatistik 2005 / Wiesbaden / 2007 [2] Niedersächsisches Landesamt für Statistik: Statistische Berichte Niedersachsen / Gesetzliche Pflegeversicherung - Ergebnisse der Pflegestatistik 2005 / Hannover / 2007 [3] Niedersächsisches Landesgesundheitsamt: Meldepflichtige Infektionskrankheiten in Niedersachsen der Jahre 2005 und 2006 / Hannover / 2008 [4] Neuhaus, B., Bocter, N., Braulke, Ch., Heuck, C., Witte, W.: Methicillin-resistente Staphylokokken: In Altenheimen ebenso häufig vertreten wie in Krankenhäusern / in: Deutsches Ärzteblatt 2003; 100(45): A-2921 [5] Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention beim Robert Koch-Institut (RKI): Infektionsprävention in Heimen / in: Bundesgesundheitsblatt : [6] Sektion Hygiene in der ambulanten und stationären Kranken - und Altenpflege/Rehabilitation der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH): Leitlinie: Hygienebeauftragte(r) in Pflegeeinrichtungen / in: Hygiene und Medizin 2002 Heft 6 [7] Niedersächsisches Landesgesundheitsamt: NLGA-Hygienepaket für Hygienebeauftragte in Altenpflegeeinrichtungen / NLGA Hygienepaket für Hygienebeauftragte in ambulanten Pflegediensten / / Hannover / 2007 [8] Aktion saubere Hände: [9] Niedersächsisches Landesgesundheitsamt: Aktion saubere Hände - auch in der ambulanten Pflege / Aktion saubere Hände - auch in der Altenpflege / / Hannover / 2007 [10] MRSA-Netzwerke in Niedersachsen: Alle Informationsschriften und Dateien einsehbar unter

18 Hygienereport 13 Bisherige Berichte des NLGA aus dem Themengebiet Infektionen und Hygiene Nr. Titel Download Report 7 Report 6 Report 5 Report 4 Report 3 Meldepflichtige Infektionskrankheiten in Niedersachsen der Jahre 2005 und 2006 Seroprävalenzstudie zu FSME und Echinokokkose bei niedersächsischen Forstbediensteten: Bereicht zur ersten Untersuchungsphase Resistenzbericht für Hannover und Umgebung, 2006 Meldepflichtige Infektionskrankheiten in Niedersachsen der Jahre 2003 und 2004 Bericht zur Surveillance für Influenza und andere akute respiratorische Erkrankungen in Niedersachsen. Saison 2004/ Report 2 Borreliose: Vermeiden, Erkennen, Behandeln Report 1 EHEC und HUS Nicht verfügbar Infektionsbericht 2003: Meldejahr 2002 Infektionsbericht 2002: Meldejahr 2001 Infektionsbericht 2000: Meldejahr 1999

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