Implenia AG. Implenia Halbjahresbericht Industriestrasse 24 CH-8305 Dietlikon Tel Fax

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1 Implenia AG Implenia Halbjahresbericht 2011 Industriestrasse 24 CH-8305 Dietlikon Tel Fax Halbjahresbericht Geschäftsbericht

2 Implenia in Kürze Schlüsselzahlen Operatives Ergebnis (in Mio. CHF) Konzernergebnis (in Mio. CHF) Implenia entwickelt und baut die Schweiz von morgen. Implenia ist das führende Bau- und Baudienstleistungsunternehmen der Schweiz. Mit ihrem integrierten Businessmodell sowie dem umfassenden Leistungs- und Produktportfolio ist Implenia in der Lage, ein Bauwerk über dessen gesamten Lebenszyklus zu begleiten wirtschaftlich, nachhaltig, integriert und kundennah. Entstanden 2006 aus dem Zusammenschluss von Zschokke und Batigroup, blickt Implenia auf eine über 140-jährige Bautradition zurück. Erfahrung, Know-how, Grösse und finanzielle Stärke befähigen Implenia, ihre Leistungen sowohl in der Schweiz als auch auf internationaler Ebene anzubieten. Für anspruchsvolle Immobilien- und Infrastrukturprojekte stehen sämtliche Fähigkeiten und Kapazitäten des Gesamtkonzerns zur Verfügung ,9 1,6% 32,8 38, ,7 2,6% 35,3 59, ,5 3,0% 57,1 67, ,4 3,3% 58,3 77,7 12,3 Juni % 5% 4% 3% 2% 1% 0% ,5 1,1% 22,0 25, ,8 1,7% 23,2 40, ,2 2,1% 40,9 47, ,5 2,2% 40,0 52,5 4,2 Juni % 3% 2% 1% 0% Implenia fasst das Know-how aus drei Konzernbereichen unter einem Dach zusammen: Implenia Real Estate deckt als Gesamtdienstleisterin sämtliche Bereiche im Lebenszyklus einer Immobilie ab, von der Kapitalbeschaffung über die Entwicklung und Realisation bis zur Betriebsoptimierung und Promotion, und ist im Bereich Generalunternehmung Marktführerin in der Schweiz. Implenia Bau Infra bietet sämtliche Leistungen der Bauproduktion an, vom klassischen Strassen- und Tiefbau über den Hochbau, die Erneuerung und Sanierung bis hin zum Ingenieur- und Spezialtiefbau. Auch hier ist Implenia Marktführerin in der Schweiz. Implenia Industrial Construction bündelt ausgewählte Kompetenzen des Konzerns, die sie auch international anbietet. Sie ist im Heimmarkt und international Spezialistin für Untertage-Infrastrukturprojekte sowie für anspruchsvolle Prime Buildings- Projekte im Ausland. Implenia mit Hauptsitz in Dietlikon bei Zürich verfügt über rund 100 Geschäftsstellen in der Schweiz und Vertretungen in Deutschland, Frankreich, Italien, Russland, in den Vereinigten Arabischen Emiraten und in Katar. Der Konzern beschäftigt über 6000 Mitarbeitende und erzielte 2010 einen Umsatz von 2,4 Mrd. Franken. Implenia ist an der SIX Swiss Exchange kotiert (IMPN, CH ). Weitere Informationen unter 2. Semester Privera-Verkauf CHF 11,3 Mio. 1. Semester Marge 2. Semester Privera-Verkauf CHF 11,3 Mio. 1. Semester Marge Schlüsselzahlen Konzern CHF 1000 CHF 1000 CHF Konzernumsatz (like for like) EBIT vor Sonderkosten (like for like) Sonderkosten und -erträge (673) Operatives Ergebnis Konzernergebnis EBITDA Free Cashflow ( ) (61 508) * Produktionsleistung Auftragsbestand Personalbestand (Vollzeitstellen) Netto-Cash-Position Eigenkapital * Free Cashflow 2010 ohne Akquisition Sulzer Immobilien AG: TCHF

3 DAS HALBJAHR INKÜRZE IMPRESSUM Anspruchsvolles erstes Semester Implenia verzeichnete imersten Halbjahr 2011 inihren Konzernbereichen eine durchzogene Entwicklung: Während Real Estate und Industrial Construction mit einer starken Performance überzeugten, hatte Bau Infra ineinem nach wie vor schwierigen Preisumfeld mit operativen Herausforderungen sowie Projekten, die nicht erwartungsgemäss abgeschlossen werden konnten, zukämpfen. Insgesamt resultierte für den Gesamtkonzern bei einem leicht höheren Umsatz ein Ergebnis unter dem Niveau der Vorjahresperiode. Dank voller Auftragsbücher kann Implenia zuversichtlich in die Zukunft blicken. Wichtige Meilensteine wurden bei der Auslandexpansion sowie bei der Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie erreicht. Im ersten Halbjahr 2011 hat Implenia wiederum eine Vielzahl von Bauprojekten realisiert, verteilt über die ganze Schweiz sowie im Ausland. Die Breite und Vielfalt dieser Projekte sorgt nicht nur für eine solide Geschäftsbasis, sondern unterstreicht auch das Vertrauen der Kunden in Implenia. Stellvertretend wird in diesem Halbjahresbericht für jeden der drei Konzernbereiche ein Projekt ausführlich dargestellt: Implenia Real Estate baut in Lugano das neue nationale Hochleistungsrechenzentrum der ETH Zürich. Beim Minergie-Neubau gilt es, Gebäudetechnik, Microtunnelling und nachhaltiges Bauen miteinander in Einklang zu bringen. Für den Grossküchengerätehersteller Electrolux erstellt Implenia in Sursee eine neue Produktionshalle und einen Bürokomplex mit Kompetenzzentrum. Neben der Bau Infra sind indiesem Projekt auch die Implenia Generalunternehmung sowie die Spezialistin Reuss Engineering involviert. In der Stadt Al Ain (Abu Dhabi, VAE) führt Implenia Industrial Construction als Subunternehmerin die technisch anspruchsvollen Microtunnelling-Arbeiten für den Bau eines neuen Abwassernetzes aus. Impressum Herausgeberin: Implenia AG, Dietlikon Konzept und Gestaltung: schneiter meier AG, Zürich Fotos: Martin Stollenwerk, Zürich (Seiten 8und 12), Gerry Amstutz, Zürich (Seiten 29 37) Text: Dynamics Group AG, Zürich Druck: Linkgroup, Zürich

4 Inhaltsverzeichnis halbjahresbericht Executive Summary 4 Real Estate 8 Bau Infra 12 Industrial Construction 16 Corporate Center REPORTAGE 28 Frauen bei Implenia 41 Zwischenberichterstattung 42 Zwischenberichterstattung der Implenia Gruppe 86 Standorte, Kontakte und Termine Nachhaltigkeit 22 Der Halbjahresbericht ist auch in französischer und englischer Sprache erhältlich. Verbindlich ist die deutsche Originalfassung.

5 ((NAVIGATION)) 2-3 Halbjahresbericht 2011 Executive Summary 4 Real Estate 8 Bau Infra 12 Industrial Construction 16 Corporate Center 20 Nachhaltigkeit 22 Frauen bei Implenia 28

6 EXECUTIVE SUMMARY 4-5 Sehr geehrte Aktionärin, sehr geehrter Aktionär Implenia blickt auf ein anspruchsvolles erstes Halbjahr 2011 zurück. Während Real Estate mit einer starken Performance in der Generalunternehmung und Industrial Construction mit einem guten Ergebnis im Tunnelling überzeugten, konnte Bau Infra nicht an die Werte des Vorjahres anknüpfen. Dies spiegelt sich auch im Gesamtkonzernergebnis wider. Zuversichtlich in die Zukunft blicken lassen unter anderem der Auftragsbestand, der auf hohem Niveau gehalten werden konnte, sowie die Realisierung wichtiger Meilensteine der Auslandstrategie. Der Konzernumsatz stieg im ersten Halbjahr 2011 um 2,1% auf 1,085 Mrd. Franken (1. Halbjahr 2010: 1,063 Mrd. Franken). Die Erträge blieben unter denjenigen des Vorjahres: Der EBIT vor Sonderkosten sank im Vergleich zum ersten Halbjahr 2010 um 22,8% auf 13,0 Mio. Franken, das operative Ergebnis reduzierte sich um 36,3% auf 12,3 Mio. Franken. Das Konzernergebnis ging um 66,1% auf 4,2 Mio. Franken zurück. Es gilt, die Finanzierungskosten für die 200-Mio.-Franken-Anleihe zu berücksichtigen, die im ersten Halbjahr 2011 erstmals voll zu Buche schlagen. Der Auftragsbestand ging wegen auslaufender Grossprojekte unter anderem im Bereich Industrial Construction zwar um 15% zurück; mit über 3 Mrd. Franken liegt er aber nach wie vor auf sehr hohem Niveau. Der Free Cashflow des Konzerns sank im ersten Halbjahr 2011 auf 101,4 Mio. CHF (1. Halbjahr 2010: 61,5 Mio. CHF) und lag damit trotz eines konsequenten Managements der Debitoren sowie der nicht fakturierten Leistungen unter den Erwartungen. Dies aufgrund tieferer Anzahlungen, die wiederum auf eine veränderte Zusammensetzung des Projektportfolios zurückzuführen sind. Real Estate und Industrial Construction auf Kurs Sowohl Real Estate als auch Industrial Construction übertrafen die Ergebnisse des Vorjahres und erzielten ein erfreuliches Resultat. Im Bereich Generalunternehmung konnte im ersten Halbjahr sogar ein Rekordergebnis realisiert werden. Der Tunnelbau ist immer noch voll ausgelastet, was sich in einem Ergebnis auf konstant hohem Niveau widerspiegelt. Dank des zu erwartenden positiven Projektverlaufs am Gotthard dürfte es zudem auf Jahresbasis gelingen, den Vorjahres-EBIT des Konzernbereichs Industrial Construction zu übertreffen. Bau Infra unter Druck Massnahmen eingeleitet Die Bauproduktion war im Berichtszeitraum in einer angespannten Margensituation mit operativen Herausforderungen konfrontiert und musste einzelne Projekte schlechter als erwartet abschliessen. Das enttäuschende Ergebnis akzentuiert sich vor allem in den Hochbauzentren Zürich und Basel. Es zeigte sich, dass in diesen Märkten vor dem Hintergrund des hohen Preisdrucks kaum noch gewinnbringend gearbeitet werden kann. Implenia hat deshalb eine vorsichtige, auf profitablere Projekte ausgerichtete Neuakquisition verfolgt, wodurch sich punktuell Auslastungsprobleme ergaben. Aufgrund des generell schwierigen Preisumfelds waren die anderen Sparten in der Bauproduktion nicht in der Lage, das schlechte Ergebnis im Hochbaubereich zu kompensieren. Mit der Anpassung der Kapazitäten und einem Personalabbau in den hochbauintensiven Städten Zürich und Basel wurden bereits strukturelle Massnahmen eingeleitet, um künftig in einem schwierigen Umfeld eine gute operative Performance sicherzustellen. Mit Blick auf das zweite Halbjahr setzt Implenia darauf, ihre schweizweite Präsenz zu nutzen und dank eines überregionalen Personal- und Ressourcenausgleichs sowie der Fokussierung auf attraktivere Teilmärkte eine gewisse Stabilisierung des operativen Ergebnisses zu erreichen. Dennoch ist bei unveränderter Preissituation nicht auszuschliessen, dass weitere Strukturanpassungen nötig sein werden. «Implenia ist für die Zukunft gut aufgestellt. Mit dem Kauf der norwegischen Betonmast Anlegg AS haben wir im Hinblick auf unsere Auslandstrategie den Worten Taten folgen lassen.» Anton Affentranger, Verwaltungsratspräsident

7 EXECUTIVE SUMMARY 6-7 Meilensteine im Auslandgeschäft realisiert Mit der Übernahme der Betonmast Anlegg AS im Juli 2011 hat Implenia einen wichtigen Meilenstein ihrer Auslandstrategie realisiert. Norwegen ist im Bereich Tunnel- und Infrastrukturbau ein ausgesprochener Wachstumsmarkt: In den nächsten zehn Jahren sind Investitionen in Bahn und Strassen von umgerechnet über 50 Mrd. Franken geplant. Die Übernahme eröffnet Implenia überdies den Zugang zu weiteren Märkten in Skandinavien. Betonmast Anlegg AS wird 2011 mit ihren ca. 250 Mitarbeitenden einen Umsatz von rund 100 Mio. Franken erwirtschaften. Dadurch erhöht sich künftig der Jahresumsatz des Konzernbereichs Industrial Construction um zwei Drittel. Darüber hinaus konnte Implenia im Rahmen der Auslandstrategie weitere Erfolge erzielen. In der Stadt Al Ain (Abu Dhabi, VAE) führt Implenia als Subunternehmerin die technisch anspruchsvollen Microtunnelling-Arbeiten für den Bau eines neuen Abwassernetzes aus (siehe auch Seiten 16 und 17). Für Implenia ist dies eine gute Gelegenheit, ihre langjährige Erfahrung und ihr umfangreiches Wissen auf diesem Gebiet im Mittleren Osten zu präsentieren. Das Projekt wird operativ von der Implenia Niederlassung in Abu Dhabi geleitet und voraussichtlich Ende 2012 abgeschlossen sein. Nachhaltig in eine erfolgreiche Zukunft Nachhaltigkeit ist für die Zukunftsfähigkeit der Implenia ein zentraler Faktor. Deshalb engagiert sich das Unternehmen dafür, den wirtschaftlichen Erfolg und die soziale sowie ökologische Verantwortung noch besser miteinander in Einklang zu bringen. Vor rund eineinhalb Jahren wurde dazu die Initiative «Nachhaltigkeit Implenia» lanciert. Der Fokus der Massnahmen im ersten Halbjahr 2011 lag auf den Themen Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, nachhaltige Produkte und Dienstleistungen, Verhaltenskodex und Kommunikation. Seit Juli beschäftigt sich zudem ein neues Verwaltungsrats- Komitee unter dem Vorsitz von Moritz Leuenberger mit dem Thema. Im zweiten Halbjahr 2012 wird Implenia zudem erstmals einen Nachhaltigkeitsbericht publizieren. Ausblick Für die Bereiche Real Estate und Industrial Construction blicken wir optimistisch in die Zukunft. Die Herausforderungen im Bereich Bau Infra packen wir entschlossen an. Wir sind zuversichtlich, dass die bereits eingeleiteten Massnahmen in den nächsten Monaten zu einer gewissen Stabilisierung des operativen Ergebnisses beitragen werden. Unser Auftragsbestand befi ndet sich nach wie vor auf hohem Niveau und reicht weit über das laufende Jahr hinaus. Implenia wird die eingeschlagene Strategie konsequent weiterverfolgen. Dazu gehören die Stärkung und Diversifi zierung des Projektentwicklungsbereichs, das Vorantreiben unseres Geschäfts im Ausland sowie die konsequente Ausrichtung unserer Aktivitäten an den Grundsätzen der Nachhaltigkeit. Nebst einem konsequenten Kosten- und Risikomanagement und einer stetigen Optimierung der Bauprozesse wird auch die konzerninterne Zusammenarbeit entlang der Wertschöpfungskette im Rahmen des integrierten Businessmodells zu einem weiteren Kapitel der Implenia Erfolgsgeschichte beitragen. Dank Wir bedanken uns im Namen des Verwaltungsrats und der Konzernleitung ganz herzlich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich auch im vergangenen Halbjahr mit vollem Elan für den Erfolg der Implenia eingesetzt haben. Unseren Kundinnen und Kunden danken wir für ihre Treue. Ein grosser Dank geht nicht zuletzt auch an Sie, liebe Aktionärinnen und Aktionäre, für das Vertrauen, das Sie in uns setzen. «Ich bin stolz auf die Leistungen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich täglich für den Erfolg des Unternehmens einsetzen. Die Herausforderungen der Bau Infra packen wir entschlossen an.» Hanspeter Fässler, CEO Anton Affentranger Verwaltungsratspräsident Hanspeter Fässler CEO

8 ((NAVIGATION)) 8-9 Konzernbereich Real Estate Der Konzernbereich Real Estate blickt dank eines ausgezeichneten EBIT in der Generalunternehmung und einer guten Performance im Immobilienbereich (Projektentwicklung) auf ein erfolgreiches erstes Halbjahr zurück. Für das zweite Halbjahr dürfte sich diese positive Entwicklung fortsetzen. Neues nationales Hochleistungsrechenzentrum der ETH Zürich, Lugano Beim Minergie-Neubau des Centro Svizzero di Calcolo Scientifico (CSCS) bei Lugano, dem nationalen Hochleistungsrechenzentrum der ETH Zürich, bringt Implenia Gebäudetechnik, Microtunnelling und nachhaltiges Bauen miteinander in Einklang. Auftraggeber ETH Zürich Nutzer Swiss National Supercomputing Center CSCS (Centro Svizzero di Calcolo Scientifico) Generalplanung Itten & Brechbühl, Zürich Investitionen CHF 64 Millionen Bauzeit 17 Monate Fertigstellung Ende Dezember 2011 Der Neubau des Centro Svizzero di Calcolo Scientifico (CSCS) bei Lugano, des nationalen Hochleistungsrechenzentrums der ETH Zürich, soll sowohl optimale Bedingungen für den Betrieb eines Supercomputers als auch ein effi zientes Energiemanagement ermöglichen. Die Gebäudestruktur muss einfach und fl exibel sein, um auch den Ansprüchen zukünftiger Computerarchitekturen gerecht werden zu können. Das Bürogebäude wird im Minergie-Eco-Standard erstellt, und die Eco-Standards werden, wo immer möglich, auch im Rechenzentrum umgesetzt. Das für die Kühlung des Supercomputers benötigte Wasser stammt aus dem Luganersee. Die vom Rechner produzierte Abwärme wiederum wird kostenlos den lokalen Industriewerken zur Weiterverwendung beispielsweise für Fernwärmeheizungen zur Verfügung gestellt. Für den Bau zweier spezieller Leitungsabschnitte konnte Implenia auf ihr fundiertes Wissen im Microtunnelling zurückgreifen. Das von der Zürcher Generalplanung Itten & Brechbühl konzipierte Projekt wird von Implenia auf einem von der Stadt Lugano unentgeltlich zur Verfügung gestellten Grundstück realisiert. Ende Juli 2010 wurde mit den Bauarbeiten begonnen, der Übergabetermin ist für Ende Dezember 2011 geplant. Weitere Schlüsselprojekte Europaallee / Baufeld E, Zürich Nach den Baufeldern A und C (Fertigstellung 2012 bzw. 2013) wurde Implenia von der Bauherrin SBB mit dem Totalunternehmerauftrag in der Höhe von 83 Mio. Franken für einen weiteren Teil (Baufeld E) des neuen Zürcher Stadtquartiers betraut. Konferenzsaal OMPI, Genf Die Weltorganisation für geistiges Eigentum realisiert ihren neuen Konferenzsaal, eine anspruchsvolle Holzkonstruktion mit Platz für 900 Personen, an ihrem Hauptsitz in Genf mit Implenia als Generalunternehmerin.

9 REAL ESTATE Schlüsselzahlen Real Estate Δ CHF 1000 CHF in % 1000 CHF Umsatz (IFRS, like for like) ,7% EBIT Generalunternehmung / Dienstleistungen ,6% EBIT Immobilien (Projektentwicklung) (13,6%) EBIT vor Sonderkosten (like for like) ,1% Auftragsbestand (10,1%) Personalbestand (Vollzeitstellen) ,9% 464 Sehr gutes erstes Halbjahr Der Konzernbereich Real Estate (Generalunternehmung, Immobilien [Projektentwicklung], Reuss Engineering) verzeichnet weiterhin einen sehr guten Geschäftsgang. Der Umsatz nahm im ersten Halbjahr 2011 im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode um 11,7% auf 641,5 Mio. Franken zu (1. Halbjahr 2010: 574,2 Mio. Franken), der EBIT vor Sonderkosten erhöhte sich um 11,1% auf 18,2 Mio. Franken (1. Halbjahr 2010: 16,4 Mio. Franken). Der Auftragsbestand liegt mit 1,6 Mrd. Franken (1. Halbjahr 2010: 1,78 Mrd. Franken) weiterhin auf sehr hohem Niveau. Per Ende Juni noch nicht im Auftragsbestand enthalten war das Baufeld E der Europaallee in Zürich mit einem Auftragswert von 83 Mio. Franken, der in den Auftragsbestand des zweiten Halbjahres einfliessen wird. Implenia Real Estate rechnet für das zweite Halbjahr denn auch mit einer anhaltend positiven Dynamik und einem weiterhin sehr guten EBIT. EBIT (vor Sonderkosten) Generalunternehmung/ Dienstleistungen (in Mio. CHF) ,2 6,6 0,9% ,6 15,5 8,9 1,4% 6, Semester 1. Semester EBIT-Marge 17,4 8,3 1,6% 9, ,4 9,3 1,4% 6, ,4 Juni ,0% 2,5% 2,0% 1,5% 1,0% 0,5% 0 EBIT (vor Sonderkosten) Immobilien (Projektentwicklung) (in Mio. CHF) ,4 9, ,4 10,3 9,1 1, Semester 1. Semester 21,4 17,2 4, ,9 10,6 10, ,9 Juni 2011 Generalunternehmung mit ausgezeichnetem Ergebnis Die ausgezeichnete Performance der Generalunternehmung und ein EBIT, der um 52,6% auf 9,4 Mio. Franken (1. Halbjahr 2010: 6,1 Mio. Franken) gesteigert werden konnte, tragen massgeblich zum starken Gesamtresultat des Konzernbereichs Real Estate bei. Diese erfreulichen Zahlen sind das Ergebnis der noch effi zienteren Abwicklung von Grossprojekten sowie einer bewussten Risikoanalyse bei der Akquise von Neuprojekten. Dazu beigetragen hat paradoxerweise auch der anhaltende Preisdruck in der Bauproduktion, der sich in der Generalunternehmung positiv auf das Ergebnis auswirkt. Die auf Engineering und Nachhaltigkeitsthemen spezialisierte Implenia Tochter Reuss Engineering AG erwirtschaftete ein erfreuliches Resultat. Immobilien (Projektentwicklung) gut unterwegs Aufgrund der Tatsache, dass eine Reihe laufender Projekte zum Stichtag noch nicht ergebniswirksam waren, ging der EBIT der Immobilien (Projektentwicklung) im ersten Halbjahr 2011 um 13,6% auf 8,9 Mio. Franken zurück (1. Halbjahr 2010: 10,3 Mio. Franken). Noch nicht berücksichtigt ist beispielsweise der geplante Verkauf eines Bürogebäudes im Rahmen des Projekts Coupe Gordon-Bennett in Vernier. Vor diesem Hintergrund erwartet die Projektentwicklung mit Blick auf das gesamte Jahr ein gutes Ergebnis, das dasjenige des Vorjahres übertreffen dürfte. Die eingeschlagene Strategie, das Portfolio hinsichtlich Anzahl, Grösse und Dauer der Entwicklungsprojekte zu diversifizieren, wird konsequent weiterverfolgt. «Ein hervorragendes Ergebnis in der Generalunternehmung und eine gute Performance der Projektentwicklung wir blicken auf ein erfreuliches Halbjahr zurück mit einem EBIT-Wachstum von über 11 Prozent. Diesen Schwung nehmen wir in die Zukunft mit.» René Zahnd, Leiter Konzernbereich Real Estate

10 ((NAVIGATION)) Konzernbereich Bau Infra Das Ergebnis von Bau Infra konnte aufgrund von Projektabschlüssen im Hochbau, die unter den Erwartungen blieben, sowie infolge eines schwierigen Preisumfelds im ersten Halbjahr nicht an die Vorjahreswerte anknüpfen. Implenia hat Massnahmen eingeleitet, um wieder zu einer gesunden und erfolgreichen operativen Entwicklung von Bau Infra zurückzukehren. Produktionshalle und Verwaltungsgebäude der Electrolux Professional AG, Sursee An idealer Verkehrslage im Industriegebiet von Sursee erstellt Implenia für den Grossküchengerätehersteller Electrolux eine neue Produktionshalle und einen Bürokomplex mit Kompetenzzentrum. Auftraggeber Electrolux Professional AG Generalunternehmer Implenia Generalunternehmung AG Baumeisterarbeiten Implenia Bau AG Haustechnik Reuss Engineering AG Investitionen CHF 19,5 Millionen Bauzeit 30 Wochen Fertigstellung November 2011 (Fabrikationshalle), Februar 2012 (Verwaltungsbau) In der neuen, 6600 m 2 grossen Produktionshalle von Electrolux in Sursee werden dereinst Kessel und Pfannen der Thermetic-Linie sowie Herdanlagen der Modular-Linie fabriziert. Das 1020 m 2 umfassende Bürogebäude der Produktion befi ndet sich auf zwei Stockwerken und grenzt direkt an die Produktionshalle. Der insgesamt 2480 m 2 grosse Komplex für Marketing und Verkauf ist ebenfalls auf zwei Stockwerken angelegt. Ausschlaggebend für die Wahl von Implenia als Partnerin waren die kostengünstige Unternehmervariante sowie die Terminsicherheit. Diese Vorteile konnten erst dank der engen Zusammenarbeit der involvierten Konzernbereiche erreicht werden. So ist für die Realisierung die Implenia Generalunternehmung AG verantwortlich. Die Baumeisterarbeiten werden von der Implenia Bau AG ausgeführt, während für die Haustechnik die Implenia Spezialistin Reuss Engineering als Partnerunternehmen beigezogen wurde. Am 19. April 2011 erfolgte im Beisein von Behördenmitgliedern aus Sursee sowie Vertretern von Electrolux Professional der Spatenstich. Übergabetermin für das Fabrikationsgebäude ist nach einer Bauzeit von 30 Wochen der 15. November Weitere Schlüsselprojekte Pont de la Poya, Freiburg i. Ue. Unter der Federführung von Implenia entsteht mit einer Spannweite von 196 Metern im mittleren Brückenabschnitt die längste Schrägseilbrücke der Schweiz. Implenia ist federführend in den Bereichen technische Leitung und Bauleitung sowie verantwortlich für die Bauführung. NEAT Nachdem Implenia bereits drei der fünf Tunnelbaulose erstellt, realisiert sie mit den Losen 033 (Aushub und Baumeisterarbeiten) und 041 (Trasseebau inkl. Kunstbauten Schächen II) nun auch wichtige Zubringer-Teilstücke der neuen Alpentransversale NEAT. Fido B, Flughafen Zürich Im Auftrag der Flughafen Zürich AG führt Implenia rund um den Neubau des Fingerdocks B, mit dem der Flughafen um insgesamt neun Dockstandplätze ergänzt wird, sämtliche Belagsarbeiten aus.

11 BAU INFRA Schlüsselzahlen Bau Infra Δ CHF 1000 CHF in % 1000 CHF EBIT (vor Sonderkosten) (in Mio. CHF) Umsatz (IFRS) (4,4%) EBIT vor Sonderkosten (like for like) (12 842) (6 695) 91,8% Produktionsleistung (3,8%) Auftragsbestand (16,9%) Personalbestand (Vollzeitstellen) ,7% Bau Infra im Gegenwind Der Konzernbereich Bau Infra (Strassen-, Hoch- und Tiefbauprojekte, Ingenieurtiefbau, Spezialtiefbau) hat im ersten Halbjahr 2011 sowohl beim Umsatz als auch beim Ertrag die Werte des ersten Halbjahres 2010 trotz günstiger Wetterbedingungen nicht erreicht. Der Umsatz ging um 4,4% auf 511,4 Mio. Franken zurück (1. Halbjahr 2010: 534,8 Mio. Franken); der Auftragsbestand reduzierte sich um 16,9% auf 790,2 Mio. Franken (1. Halbjahr 2010: 950,8 Mio. Franken). Der EBIT vor Sonderkosten lag mit 12,8 Mio. Franken deutlich unter dem Ergebnis der entsprechenden Vorjahresperiode von 6,7 Mio. Franken. Projektabschlüsse im Hochbau unter Erwartungen angespannte Margensituation Die Gründe für das enttäuschende Ergebnis in der Bauproduktion liegen einerseits in einer Anzahl von Projekten, die unter den Erwartungen abgeschlossen haben. Weiter zeigte sich, dass der starke Wettbewerb und das damit einhergehende schwierige Preisumfeld hauptsächlich in den Hochbauzentren Zürich und Basel besonders ausgeprägt sind. In diesen Märkten kann kaum mehr gewinnbringend gebaut werden. Die anderen Sparten des Konzernbereichs wie der Strassen- und Tiefbau oder der Ingenieur- und Spezialtiefbau vermochten die schlechten Zahlen aus dem Hochbaubereich auch aufgrund des generell schwierigen Preisumfelds nicht zu kompensieren. Hinzu kommt, dass Implenia seit Längerem nach Möglichkeit selektiv Aufträge akquiriert, die das erforderliche Profil bezüglich Gewinnmarge aufweisen. Diese vorsichtigere und auf profitable Projekte ausgerichtete Strategie birgt in bestimmten Bereichen jedoch das Risiko einer unterdurchschnittlichen Auslastung der Kapazitäten. «Wir hatten in einem schwierigen Preisumfeld mit beträchtlichem Gegenwind zu kämpfen und haben deshalb geeignete Massnahmen getroffen, um zukünftig eine gesunde und erfolgreiche Entwicklung des Konzernbereichs Bau Infra sicherzustellen.» Arturo Henniger, Leiter Konzernbereich Bau Infra ,5 27,9 1,9% ,4 24,4 30,4 2,2% 6, Semester 1. Semester EBIT-Marge 24,6 32,0 2,2% 7, ,1 31,8 2,1% 6, ,8 Juni % 4% 3% 2% 1% 0% Geeignete Massnahmen eingeleitet Implenia hat aufgrund der Herausforderungen im Konzernbereich Bau Infra geeignete strukturelle Anpassungen vorgenommen, um die Basis für eine langfristige Verbesserung zu legen. So wurden in den primär betroffenen Ballungsräumen Zürich und Basel Kapazitäten angepasst und Personal abgebaut. Trotz der Gefahr punktueller Unterauslastungen wird die Strategie, vermehrt selektiv Aufträge zu akquirieren, die das erforderliche Profil bezüglich Gewinnmarge aufweisen, konsequent weiterverfolgt. Gleichzeitig hat Implenia im bezüglich Know-how und Spezialgeräten anspruchsvolleren Ingenieurund Spezialtiefbau gezielt in die Aufstockung von Fachkräften und Know-how investiert. Vorsichtig optimistischer Ausblick Die Resultate des ersten Semesters sind auf das Gesamtjahr gesehen zwar nur beschränkt aussagekräftig, denn die Bauproduktion fährt ihre Gewinne aufgrund der saisonalen Schwankungen traditionell erst im zweiten Halbjahr ein. Es ist damit zu rechnen, dass das Ergebnis des Konzernbereichs Bau Infra klar positiv, jedoch deutlich unter demjenigen des Vorjahres ausfallen wird. Darüber hinaus ist mit Blick auf das zweite Halbjahr bei unveränderter Preissituation nicht auszuschliessen, dass in den betroffenen Regionen weitere Strukturanpassungen nötig sein werden. Implenia will deshalb ihre weitreichende Präsenz im Schweizer Markt gezielt nutzen, um überregional Personal und Ressourcen auszugleichen, sich noch konsequenter auf profitablere Teilmärkte zu fokussieren und damit eine gewisse Stabilisierung des operativen Ergebnisses sicherzustellen.

12 ((NAVIGATION)) Konzernbereich Industrial Construction Der Konzernbereich Industrial Construction erzielte ein starkes Ergebnis. Mit der Akquisition der Betonmast Anlegg AS in Norwegen wurde zudem ein wichtiger Meilenstein der Auslandstrategie realisiert, um die in naher Zukunft auslaufenden Grossprojekte im Inland durch neue Projekte im Ausland zu kompensieren. In Al Ain führt Implenia als Subcontractor die technisch anspruchsvollen Microtunnelling-Arbeiten für den Bau eines neuen Abwassernetzes aus. Mit Beginn der ersten operativen Bauarbeiten im Mittleren Osten hat Implenia einen Meilenstein in diesem Infrastrukturmarkt erreicht. Auftraggeber Abu Dhabi Sewerage Services Company Generalunternehmer Nael & Bin Harmal Hydroexport (NBHH) Projektsumme CHF 10 Millionen (reine Microtunnelling-Arbeiten) Bauzeit 16 Monate Fertigstellung Ende 2012 Microtunnelling-Projekt, Al Ain (Abu Dhabi, VAE) In den Vereinigten Arabischen Emiraten, an der Grenze zu Oman, befi ndet sich die Stadt Al Ain mit Einwohnern. Um den Anforderungen an die Stadtentwicklung gerecht zu werden, wird in Al Ain aktuell das Abwassernetz erweitert. Implenia hat von der Abu Dhabi Sewerage Services Company den Auftrag für die Microtunnelling-Arbeiten erhalten. Für den Schweizer Baukonzern stellt das Projekt eine gute Gelegenheit dar, seine langjährige Erfahrung und sein umfangreiches Know-how im Microtunnelling im Mittleren Osten zu präsentieren. Das Projekt wird operativ von der Implenia Niederlassung in Abu Dhabi betreut und Ende 2012 abgeschlossen sein. Die Microtunnelling-Aktivitäten erstrecken sich über eine Gesamtlänge von 6 km, daneben bestehen zwei Optionen über zusätzliche 3,6 km. Die Leistungen von Implenia konzentrieren sich auf den know-how-intensiven Rohrvortrieb. Weitere Schlüsselprojekte Central Olympic Stadium, Sochi (Russland) In Kooperation mit der Botta Management Group ist Implenia für das Projektmanagement des Personen fassenden Stadions, welches für die Eröffnungszeremonie der Olympischen Winterspiele 2014 genutzt werden soll, verantwortlich. Tunnel-Umfahrung A8, Lungern Schon bald bewegt sich der Autoverkehr südlich des Dorfs Lungern durch den neuen Tunnel, mit einer Felsüberdeckung zwischen 30 und 350 Metern. Die Inbetriebnahme auf dem A8-Autobahnabschnitt ist für Ende 2012 vorgesehen.

13 INDUSTRIAL CONSTRUCTION Schlüsselzahlen Industrial Construction Δ CHF 1000 CHF in % 1000 CHF Umsatz (IFRS) (3,7%) EBIT Tunnelling ,1% EBIT Prime Buildings (1 144) (2 103) (45,6%) (3 069) EBIT vor Sonderkosten (like for like) ,4% Produktionsleistung (15,9%) Auftragsbestand (23,7%) Personalbestand (Vollzeitstellen) (7,0%) 631 EBIT (vor Sonderkosten) Tunnelling (in Mio. CHF) ,1 10,1 16,2% 26,5 9,4 17,4% 24,4 11,2 17,8% 18,6 7,1 30% 25% 20% 15% EBIT (vor Sonderkosten) Prime Buildings (in Mio. CHF) ,9 3,2 4,1 3,4 3,0 1,0 2,1 3,1 1, ,3% 10% 6 3,2 Industrial Construction erzielt gutes Ergebnis Der Konzernbereich Industrial Construction (Tunnelling, Prime Buildings) realisierte für das erste Halbjahr 2010 ein starkes Ergebnis. Der EBIT vor Sonderkosten nahm um 10,4% auf 10,3 Mio. Franken zu (1. Halbjahr 2010: 9,4 Mio. Franken). Bezogen auf den Umsatz konnte Industrial Construction mit 83,3 Mio. Franken das ausgezeichnete Niveau der Vorjahresperiode halten (1. Halbjahr 2010: 86,5 Mio. Franken), während der Auftragsbestand im Vergleich zum ersten Halbjahr 2010 um 23,7% auf 614,9 Mio. Franken zurückging (1. Halbjahr 2010: 806,2 Mio. Franken). Tunnelling: Profitabilität ungebrochen, Meilenstein im Auslandgeschäft realisiert In der Schweiz konnte der Bereich Tunnelling seine starke Position im ersten Halbjahr 2011 halten und an das hohe Niveau des Vorjahres anknüpfen. Das Ergebnis lag, gemessen am EBIT, mit 11,48 Mio. Franken im Bereich des Vorjahreswerts (1. Halbjahr 2010: 11,46 Mio. Franken). Der tiefere Auftragsbestand ist auf auslaufende Grossprojekte sowie die Tatsache zurückzuführen, dass sich das Marktvolumen im Inland langsam wieder einem Vor-Neat-Niveau annähert. Dank des zu erwartenden positiven Projektverlaufs am Gotthard dürfte es Industrial Construction bezogen auf das Gesamtjahr gelingen, den Vorjahres-EBIT zu übertreffen ,0 17, Semester 1. Semester EBIT-Marge 13, ,5 11,5 Juni % 0% , Semester 2. Semester 4,9 7, Juni 2011 Im Hinblick auf die eingeschlagene Strategie, den Volumenrückgang im Inland durch einen risikogerechten und regional selektiven Aufbau des Auslandgeschäfts zu kompensieren, hat Implenia im ersten Halbjahr 2011 wichtige Meilensteine realisiert. Nebst dem Gewinn erster internationaler Tunnelling-Aufträge steigt Implenia mit der Akquisition der norwegischen Tunnelbau- und Infrastrukturspezialistin Betonmast Anlegg AS zu einem wichtigen Anbieter im wachsenden norwegischen Tunnel- und Infrastrukturmarkt auf. Betonmast Anlegg AS erwartet für 2011 einen Umsatz von umgerechnet gut 100 Mio. Franken und strebt für die nächsten Jahre ambitionierte Wachstumsziele an. Prime Buildings verbessert Ergebnis leicht Der Bereich Prime Buildings, der sich international als kompetenter Partner für anspruchsvolle und komplexe Prime Buildings-Projekte positioniert, konnte sich gegenüber dem Berichtszeitraum des Vorjahres verbessern. Der EBIT vor Sonderkosten konnte von 2,1 auf 1,1 Mio. Franken gesteigert werden. «Mit einem EBIT-Anstieg von über 10% blicken wir auf ein gutes erstes Halbjahr zurück. Mit der Akquisition der norwegischen Betonmast Anlegg AS haben wir zudem einen wichtigen Meilenstein unserer Auslandstrategie realisiert.» Luzi R. Gruber, Leiter Konzernbereich Industrial Construction

14 CORPORATE CENTER Corporate Center Im Corporate Center wurde in den verschiedenen Funktionsbereichen intensiv an zahlreichen Projekten gearbeitet. Dazu gehören die Entwicklung eines Systems zur wertorientierten Führung sowie die Ausarbeitung der Funktionsstufen innerhalb des neuen Salärsystems. Mit dem überarbeiteten Internetauftritt und einem neuen Broschüren- Konzept hat Implenia zudem einen Schritt hin zu einem moderneren und zielgruppengerechteren Erscheinungsbild gemacht. Wertorientierte Führung als Ziel Im Funktionsbereich Finanzen und Controlling wurden im ersten Halbjahr die Grundlagen zur Einführung eines Systems zur wertorientierten Führung erarbeitet. Damit soll es dereinst möglich sein, strategische sowie operative Tätigkeiten und Entscheidungen konsequenter auf die zukünftige Wertsteigerung auszurichten. Dazu werden für die Konzernbereiche die relevanten KPIs (Key Performance Indicators) und der «Economic Profit» als Entscheidungsmessgrössen definiert. Die Einführung des neuen Systems ist auf den 1. Januar 2012 geplant. Neue Funktionsstufen schaffen Transparenz Im Rahmen der Einführung des neuen Salärsystems, das die Grundlage für eine faire, marktgerechte und langfristig tragfähige Entschädigungspolitik legt, stand das erste Halbjahr 2011 im Zeichen der Defi nition und Konkretisierung der neuen Funktionsstufen. Zudem wurden parallel zur Einführung des Salärsystems neue Personalreglemente erarbeitet, die ab 1. Januar 2012 in Kraft treten werden. Konzernweites Upgrade der Offi ce-software Belange der IT-Infrastruktur spielen innerhalb des Konzerns eine immer wichtigere Rolle, gerade wenn es darum geht, das Arbeiten effi zienter zu gestalten sowie Prozesse und Schnittstellen weiter zu vereinfachen. Vor diesem Hintergrund stand das erste Halbjahr im Zeichen eines breit angelegten Upgrades der Offi ce-software. Zudem wurde die IT-Infrastruktur innerhalb der Corporate Centers organisatorisch neu eingebettet. Neuer Internetauftritt Mit dem neuen Internetauftritt präsentiert sich der Konzern gegenüber Kunden, Partnern, Aktionären, Investoren und Mitarbeitenden in Zukunft attraktiver und benutzerfreundlicher. Die Implenia Internetseite wurde grundlegend neu strukturiert und orientiert sich konsequent an den Informationsbedürfnissen und dem Wissensstand externer Zielgruppen. So basiert die Navigation nun auf dem Dienstleistungsangebot und ist nicht mehr wie bisher primär auf die organisatorische Struktur des Konzerns ausgerichtet. Die Seite gestaltet sich zudem dank der Berücksichtigung der «World Wide Web Consortium (W3C)»-Standards nun für sehbehinderte Personen hürdenärmer. Die umfassende Kompatibilität mit den meisten gängigen mobilen Gerätesystemen bietet einen zusätzlichen Mehrwert. Schliesslich tritt Implenia mit dem neuen Broschüren-Konzept auch bei den Drucksachen im neuen, modernisierten Kleid auf. «Mit dem neuen Salärsystem, der Berechnung des Economic Profit sowie dem grundlegend überarbeiteten Internetauftritt ist es uns gelungen, einen wichtigen Beitrag zur Initiative Nachhaltigkeit Implenia zu leisten.» Beat Fellmann, Leiter Corporate Center und CFO

15 NACHHALTIGKEIT Die von Implenia Development geplante Überbauung Schorengarten in Basel ist eines der Projekte, bei denen das Konzept der 2000-Watt-Gesellschaft verwirklicht werden soll. Nachhaltig auf Kurs Nachhaltigkeit ist für die Zukunftsfähigkeit der Implenia ein zentraler Faktor. Deshalb engagiert sich das Unternehmen im Rahmen der Initiative «Nachhaltigkeit Implenia» dafür, den wirtschaftlichen Erfolg und die soziale sowie ökologische Verantwortung noch besser miteinander in Einklang zu bringen. In den laufenden Schwerpunktprojekten wurden im ersten Halbjahr 2011 wichtige Fortschritte erzielt. Dies auch mit Blick auf die Schaffung der nötigen Grundlagen, um 2012 erstmals einen Nachhaltigkeitsbericht zu veröffentlichen. Der Fokus der Massnahmen im ersten Halbjahr 2011 lag auf den Themen Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, nachhaltige Produkte und Dienstleistungen, Verhaltenskodex und Kommunikation. Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz Zahlreiche Sensibilisierungsaktionen und Schulungen wurden im Bereich Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz durchgeführt. Mit der Suva-Broschüre «Acht lebenswichtige Regeln für den Hochbau» wurde das Thema «Verantwortung» auf Baustellen mit dem Ziel geschult, eine weitere Reduktion der Arbeitsunfälle zu erreichen. Für die Sparten Tief-, Strassen-, Spezialtiefbau und Untertagebau werden derzeit ähnliche Dokumente ausgearbeitet. Damit die Wirksamkeit der eingeleiteten Massnahmen noch besser überprüft werden kann, wurden die konzernweiten Kennzahlen konsolidiert. Ziele der 2000-Watt-Gesellschaft im Fokus Mit Blick auf die Forderungen der 2000-Watt-Gesellschaft, gemäss welcher der Energieverbrauch jeder Person nicht mehr als einer durchschnittlichen Leistung von 2000 Watt pro Jahr entsprechen soll, engagiert sich Implenia intensiv an der Erarbeitung der Grundlagen sowie der Umsetzung in konkreten Projekten. So zeigt eine durch die Implenia Tochter Reuss Engineering durchgeführte Studie, dass einerseits die mobilitätsbezogene Erschliessung der Areale und andererseits die kompakte Bauweise von zentraler Bedeutung sind. Dies widerspiegelt die Forderung nach einer Verdichtung im städtischen Raum sowie dem Bau grosser Baukörper. Vor diesem Hintergrund hat Implenia mit dem Werk 1 in Winterthur mit seinen Wohn-, Gewerbe- und Hotelbauten sowie der Wohnüberbauung Schorengarten in Basel zwei Projekte ausgewählt, bei denen dieses Konzept umgesetzt werden soll. Nachhaltig auch im Tief- und Infrastrukturbau Nachhaltigkeitsanforderungen werden nicht nur im Hochbau immer wichtiger. Ein ebenso grosses Potenzial liegt im Tief- und Infrastrukturbau. Ein entsprechender Katalog mit den Zielsetzungen fehlt aber noch weitgehend. Ausgehend von der 2005 für den Hochbau entwickelten Empfehlung SIA 112/1 «Nachhaltiges Bauen Hochbau», auf welcher fast alle Nachhaltigkeitsbewertungen aufbauen, wird nun ein vergleichbares Werk für den Tief- und Infrastrukturbau erarbeitet. Bei den Infrastrukturprojekten ist mit Blick auf die Nachhaltigkeit sowohl das Bauwerk während der Erstellungsphase selbst als auch die dadurch ausgelöste Dienstleistung während der Nutzung von Bedeutung. Dabei bringt Implenia ihr breites Wissen in der Erstellung solcher Bauwerke ein. Die Begleitkommission setzt sich aus Vertretern von armasuisse, ARV, ASTRA, Implenia, Hochschule Rapperswil, SBB, ETH und VSS zusammen. Schulung Verhaltenskodex intensiviert Implenia steht für einen freien und ungehinderten Wettbewerb. Diese Haltung ist auch im internen Verhaltenskodex integriert und wird regelmässig geschult. Mit dem Ziel, die genannten Grundsätze bei allen Mitarbeitenden noch stärker zu verankern, hat Implenia im Rahmen des entsprechenden Nachhaltigkeitsschwerpunkts «Code of Conduct» die internen Schulungen intensiviert. Ferner wurden eine Hotline und ein Online-Formular für ein internes Meldesystem implementiert, mit dem sich alle Mitarbeitenden anonym zu Anliegen des Verhaltenskodexes äussern können. Im November wird Implenia zudem eine E-Learning-Plattform lancieren.

16 NACHHALTIGKEIT Implenia will gegenüber all ihren Stakeholdern nachhaltig handeln Mitarbeitende Einbringen, mitgestalten, entwickeln Begrenzte Verfügbarkeit Gesellschaft Verantwortungsvolles Handeln Ruf nach Transparenz Umwelt Schonender Umgang Unser begrenzter Rohstofflieferant Kunden Kosteneffiziente Lösungen und Produkte Zunehmend nachhaltige Konsumwünsche Management Zukunftsfähigkeit sicherstellen Vision/Strategie umsetzen Shareholder Kurzfristige Performance Steigende Bedeutung nachhaltiger Investitionen Implenia erreicht Kempen SRI-Universe-Standard Der Kempen SRI-Universe-Standard (Socially Responsible Investment) wird von der niederländischen Bank Kempen & Co. an europäische Unternehmen verliehen, die sich in ihren Märkten über die gesetzlichen Vorschriften hinaus für die Gesellschaft, ihre Mitarbeitenden sowie die Umwelt engagieren. Implenia wurde im ersten Halbjahr 2011 erstmals in Bezug auf die relevanten Kriterien in den Bereichen Compliance, Corporate Social Responsibility, Mitarbeiterförderung und Umweltschutz beurteilt und hat auf Anhieb die Akkreditierung geschafft. Damit gehört Implenia neu zu den Unternehmen, die zukünftig für Investments der Bank, die u.a. eine Vielzahl an Nachhaltigkeitsfonds verwaltet, in Frage kommen. Nachhaltigkeitsbericht im Dienste der Transparenz Im zweiten Halbjahr 2012 wird Implenia erstmals einen Nachhaltigkeitsbericht publizieren. Um Transparenz sicherzustellen und zukünftige Zielsetzungen zu definieren, ist die Aufbereitung einer soliden Zahlenbasis speziell im Energie- und Ressourcenbereich nötig. Die Tätigkeit der Implenia Konzernbereiche unterscheidet sich im Hinblick auf die unterschiedlichen Phasen der Wertschöpfungskette. Dies bedingt, dass die Einflussmöglichkeiten der Konzernbereiche bezüglich Nachhaltigkeit differenziert betrachtet werden müssen. Grundsätzlich werden nur diejenigen Energie- und Ressourcenströme erfasst, welche auch durch Implenia beeinfl ussbar sind. Zurzeit werden die Grundlagen für eine regelmässige Erfassung der Daten geschaffen und mit den in diesem Bereich aktiven Auditierungsstellen verifi ziert. Die zehn Nachhaltigkeitsschwerpunkte der Implenia Verhaltenskodex «Code of Conduct» Kundenbeziehungen Nachhaltige Produkte und Dienstleistungen Schonender Umgang mit der Umwelt Finanzielle Exzellenz Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz Aus- und Weiterbildung / Talentmanagement Lieferantenbeziehungen Innovation Kommunikation

17 NACHHALTIGKEIT Eco-Drive Nachhaltigkeit in der Praxis Die Implenia Mitarbeitenden werden 2011 / 2012 im Rahmen des Nachhaltigkeitsschwerpunkts «Schonender Umgang mit der Umwelt» erstmals systematisch bezüglich energiesparenden Fahrens geschult. Nach dem Grundsatz «ökonomisch, ökologisch, sicher» nehmen dabei sowohl die gewerblichen als auch die technisch-kaufmännischen Mitarbeitenden an Kursen der Quality Alliance Eco-Drive (QAED) teil. Albert Eggenberger, Leiter Energiemanagement bei der Implenia Tochter Reuss Engineering, erläutert die Vorteile der Schulungen. Was ist «Eco-Drive» genau? Albert Eggenberger: «Eco-Drive» ist ein Schulungsprogramm von Quality Alliance für Personenund Lastwagenlenker sowie Maschinisten für einen effi zienten, sicheren und umweltbewussten Fahrstil. Die Schulung der technisch-kaufmännischen Mitarbeitenden dauert einen halben Tag und wird von einem Instruktor mithilfe einer Simulator-Station an zentralen Standorten durchgeführt. Das Schulungsprogramm der Lastwagenchauffeure sowie Maschinisten fi ndet vor Ort auf ihren spezifi schen Maschinen statt und dauert einen ganzen Tag. Wieso hat sich Implenia entschieden, ihre Mitarbeitenden gerade bezüglich «Eco-Drive» zu schulen? Treibstoff macht einen Grossteil unseres beeinfl ussbaren Energieverbrauchs und vor allem auch der Emissionen aus. Durch diese Optimierungsmassnahme können wir innerhalb nützlicher Frist grosse Einsparungen erzielen und die Arbeitssicherheit verbessern, ohne dass die Mitarbeitenden Einschränkungen hinnehmen müssen. Darüber hinaus hoffen wir, dass die Eco-Drive-Kurse als Teamevent wahrgenommen werden und Spass machen, was wiederum zur Motivation beiträgt. Lohnt sich der Aufwand oder anders gefragt: Wie hoch beurteilen Sie das Einsparpotenzial? Wir rechnen mit einer Einsparung von bis zu 10% des Treibstoffverbrauchs pro Lenker. Mit dieser Einsparung lassen sich die Kosten für die Kurse bereits innerhalb eines Jahres amortisieren. Lässt sich sicherstellen, dass die Mitarbeitenden nach der Schulung das Gelernte auch anwenden? Der neue Fahrstil ist nicht einschränkend oder unangenehm. Er bringt eigentlich nur Vorteile, so dass er gerne angewendet wird. Zur Kontrolle kann der Verbrauch bei den Baumaschinen stichprobenweise ausgewertet werden. Bei den Personenwagen verfügen wir zurzeit über kein ähnliches Messinstrument. Hier wird die jährliche Verbrauchserhebung die Reduktion sichtbar machen. Wie laufen die Schulungen ab? Die Schulungen werden von einem Instruktor geleitet. Als Erstes beobachtet er das Fahrverhalten der Fahrzeuglenker auf einer Teststrecke im Simulator. Danach folgen eine fahrpraktische Theorielektion und eine zweite Fahrt unter Anleitung des Trainers im Eco-Drive-Fahrstil. Spannend wird dann die anschliessende Auswertung der Resultate. So lernen die Teilnehmer den Umgang mit den neuen Motoren, welche nach Drehmoment gesteuert werden, und sie üben die Eco-Drive-Regeln sowie die neue Fahrtechnik. Bei den Maschinisten dauert die Schulung einen ganzen Tag. Sie lernen die neueste Technologie der Maschinen kennen, und der Einsatz sowie die Handhabung bezüglich Effi zienz, Ökologie und Sicherheit werden geschult. Anschliessend wird das Gelernte in der Praxis geübt. «Wir rechnen mit einer Einsparung von bis zu 10% des Treibstoffverbrauchs pro Lenker.» Albert Eggenberger, Leiter Energiemanagement Reuss Engineering

18 Reportage ((NAVIGATION)) Frauen bei Implenia Was zählt, ist die Leistung. Der Bau gehört zu den männlichsten aller Branchen. Doch immer mehr Frauen wagen sich vor von der Administration bis zur Baustelle. Zum Beispiel Gina Roth oder Sonia Pinnelli. Wie sie ihren Sonderstatus erleben und was ihnen in der harten, aber ehrlichen Männerwelt gefällt, schildert Autorin Michèle Binswanger. Es ist ein windiger Tag auf der Baustelle in Zürich-Wiedikon, wo dereinst die Wohnüberbauung Gutstrasse entstehen soll. Inmitten von unverputztem Mauerwerk, Staub und rohem Beton steht Gina Roth. Sie ist eine eindrückliche Erscheinung, gross, in Jeans, blauem T-Shirt und Turnschuhen. Sie ist die einzige Frau hier und vor Ort die oberste Leiterin des 50-Millionen-Projekts. In rund einem Jahr sollen hier Familien in warmen, trockenen Stuben zu Abend essen. Bis dahin gibt es noch viel zu tun. Niemand weiss das besser als Roth. Entsprechend speditiv ist die 34-Jährige auf ihrer Baustelle unterwegs, fragt hier nach, leiht dort ein Ohr. Ihre Sätze sind kurz, die Bewegungen knapp. «Ist das Problem mit den Fenstern gelöst? Schafft ihr es?», fragt sie einen Kollegen. Der Fenstermacher wiegelt ab. «Weiss nicht», sagt er. «Ist knapp.» «Das heisst, es geht, oder?», gibt sie zurück. «Die Maurer bleiben euch jedenfalls im Nacken, damit euch nicht langweilig wird.» Sie grinst.

19 REPORTAGE Viele Quereinsteigerinnen Frauen auf dem Bau sind noch eine rare Spezies. Immerhin handelt sich hier nach wie vor um eine der männlichsten aller Domänen, wo beherztes Anpacken und rohe Muskelkraft gefragt sind. Doch auch hier werden traditionelle Rollenmodelle aufgebrochen. «Der Frauenanteil nimmt vor allem bei den Auszubildenden zu», sagt Ueli Büchi, Leiter der Berufsausbildungspolitik des Schweizerischen Baumeisterverbands. Dabei zeigt sich ein paradoxes Phänomen: In der Ausbildung zum Polier komme rund eine Frau auf 150 Absolventen, auf der Stufe der Baumeister sei es bereits eine Frau auf 40 Absolventen, schätzt Büchli. Frauen seien oft Quereinsteigerinnen und in den leitenden Positionen, «Es ist eine ehrliche Welt man kann jemandem auch mal die Meinung sagen, danach ist die Sache gegessen.» Gina Roth, Bauleiterin Bild vorherige Seite: Mit Sicherheit die einzige Frau, die nur zur Zierde da ist. Auf der Baustelle FlaMa West Los 2 bringen Frauen ihre Leistung tagtäglich, genau wie ihre männlichen Kollegen. Bild oben links: Auch ein rauhes Umfeld bietet Anlass zum Lachen: Bauführerin Gina Roth hat ihren Traumjob gefunden. Bild oben rechts: Bewältigen Frauen Probleme anders als Männer? Auf der Baustelle ist das Wie egal, nur die Lösung muss passen. Rechts: Ein Arbeitsplatz auf fünf Hauseingängen à sieben Etagen: Das fordert Beweglichkeit im Kopf und Ausdauer in den Beinen. wo Köpfchen wichtiger ist als Körperkraft, tendenziell besser vertreten. Gina Roth bringt beides mit. Die Tochter eines Natursteinmetzen und einer Kosmetikerin spielte schon als Kind am liebsten mit Lego und konstruierte Häuser für ihre Barbies. «Ich war schon immer eine Gegenläuferin», sagt sie. Das war so in der Schule und später in der Ausbildung zur Hochbauzeichnerin, während der Maurerlehre und später in der Bauleiter- und der Projektleiterschule. Eine ehrliche Welt Es sei ihr Traumjob, sagt sie, auch wenn sie dafür durch eine harte Schule gegangen ist. Ihre Laufbahn lehrte sie, dass der Frauenbonus auf dem Bau zuweilen auch ein Frauenmalus sein kann. Viele Lehrer und Vorgesetzte trauten ihr weniger zu als

20 ((NAVIGATION)) ihren männlichen Kollegen, grenzten sie aus. Aber Roth wusste sich zu wehren. Als ein Polier ihr in der Ausbildung partout keine schweren Lasten zu tragen gibt, stellt sie ihn zur Rede: «So kriege ich ein Problem mit den andern.» «Aber du bist eine Frau», sagt er. «Ich kann dir ja sagen, wenn es mir zu viel wird.» antwortet sie. Also spannt er sie ein, und sie wuchtet am nächsten Tag stundenlang Lasten herum, bis sie um drei Uhr nachmittags ein Time-out verlangt. Von dem Tag an wird sie respektiert. Respekt ist ihr wichtig. Sie wirkt wie jemand, der sich durchsetzen kann aber ohne übertriebene Härte. Respekt hat sie für all die Männer, die da draussen bei Wind und Wetter schuften. «Das ist ein Knochenjob», sagt sie. Aber sie liebt diese Männerwelt, weil sie ehrlich ist und die Dinge beim Namen genannt werden. «Man kann jemandem auch mal die Meinung sagen. Dann geht man am Links: Frauen können keine Pläne lesen? Gina Roth verschafft sich einen Überblick und dem Fensterbauer den Durchblick. Bild oben links: Gute Organisation ist wichtig: Alles hat seinen Platz auch Fin, der Hund von Gina Roth. Bild oben rechts: Hier wird nachhaltig gebaut: An der Gutstrasse in Zürich-Wiedikon entsteht eine Wohnüberbauung, die sowohl minergietechnisch als auch städtebaulich Massstäbe setzt. nächsten Abend ein Bier trinken. Damit ist die Sache dann gegessen.» Oder eben getrunken. Respekt verlangt sie heute aber auch für ihre Arbeit. Natürlich gebe es auch mal einen Typen, der «ein bisschen verknorzt» sei, sich weigere, unter einer Frau zu arbeiten. Und wenn ihr jemand sage, sie habe Haare auf den Zähnen, dann wisse sie, dass sie ihren Job richtig macht. In der Regel gestalte sich die Zusammenarbeit aber problemlos. Wiedikon, Zürich Nachhaltige Stadtentwicklung Die Wohnsiedlung Gutstrasse in Zürich- Wiedikon wird etappenweise neu überbaut. Für das Projekt zeichnet das Architekturbüro Professor Peter Märkli in Zürich verantwortlich; im März 2010 erhielt Implenia von der Baugenossenschaft «Im Gut» den Auftrag als Totalunternehmerin. Die Ersatz-Wohnsiedlungen werden in Übereinstimmung mit modernsten Anforderungen hinsichtlich Stadtentwicklung und Nachhaltigkeit realisiert: Neben Minergie-Standard der Wohngebäude soll die Wohnüberbauung passend in den städtebaulichen Kontext integriert werden. Die Realisierung des mit 52,5 Mio. Franken dotierten Projekts und die schlüsselfertige Übergabe der insgesamt 145 Mietwohnungen sind bis Herbst 2012 bzw. Ende Januar 2014 geplant.

21 REPORTAGE Bilder oben: Neben der Arbeit auf der Baustelle sind Frauen auch in der Administration tätig: Bauschreiberin Sonia Pinnelli (rechtes Bild) hat ihr Büro mitten auf der Baustelle. Rechts: Bauen auf engstem Raum: Die Baustelle an der Westtangente in Zürich stellt höchste Ansprüche an die Logistik. Mehr als Sand im Getriebe Ob sie Frau oder Mann sei, sei schliesslich egal. Hauptsache, die Arbeit gehe voran, und die Leistung stimme. Nach anfänglicher Skepsis erfährt sie inzwischen auch Sympathie. Nicht für alle Männer sind Frauen auf dem Bau Sand im Getriebe. «Ich höre oft: Es ist gar nicht so schlecht, mal eine Frau auf der Baustelle zu haben. Ich habe vielleicht einen anderen Umgangston, gehe eher auf ein Problem ein, höre zu», erklärt sie. Ihr ist es wichtig, dass die Arbeiter zufrieden sind, denn zufriedene Leute arbeiten besser. Für ihre eigene Zufriedenheit hat sie ebenfalls alles: Job, Mann, Haus, Katzen, Schlangen und einen Hund. Und Kinder? «Das ist im Gespräch aber noch nicht geplant», sagt sie. Kinder haben würde bedeuten, den Job aufzugeben. Zumindest im ersten Jahr. Und dass sie später als Teilzeiterin nicht mehr in ihre Funktion zurückkann, ist klar: «Jobsharing-Modelle gibt es in der Baubranche noch nicht», sagt sie. Jedenfalls nicht auf Führungsebene. In der Administration sind Frauen auch in Teilzeitpensen gern gesehen. Das weiss Sonia Pinnelli, Mutter einer neunjährigen Tochter und eines sechsjährigen Sohns. Die Tochter eines spanischen Poliers ist die Bauschreiberin für den Tiefbau beim Rückbau der Transitachse Weststrasse in Zürich eine Frau mit einem fein geschnittenen Gesicht, einem Wusch schwarzer Haare und sorgfältig lackierten Fingernägeln. Westtangente, Zürich Rückbau einer Transitachse zum Quartier Die im Mai 2009 eröffnete «Westumfahrung Zürich» hat die bisherige Transitachse, vor allem Pfingstweid-, Seebahn- und Weststrasse, vom Durchgangsverkehr entlastet. Die ursprünglich als Provisorium gebaute Westtangente kann nun in einem zweiten Schritt zurückgebaut werden. Mit fl ankierenden baulichen und betrieblichen Massnahmen sollen die entsprechenden Quartiere aufgewertet werden. Zum Projekt mit einem Volumen von 2,85 Mrd. Franken gehören Kanalisationserneuerungen, Deckenbelagsarbeiten, Umbau und Sanierungen von Strassen und der Neubau von Plätzen. In der nun folgenden zweiten Etappe werden die West-, die Sihlfeld- und die Bullingerstrasse zu Quartierstrassen zurückgebaut.

22 REPORTAGE Positive Streitkultur Nach einem längeren Mutterschaftsurlaub ist die 39-Jährige mit einem 50%-Pensum wieder ins Berufsleben eingestiegen. Als allein erziehende Mutter ist sie auf die Hilfe ihrer Mutter angewiesen diese kümmert sich während ihrer Abwesenheit um die Kinder. Ja, es sei streng, wieder zu arbeiten, aber auch abwechslungsreicher, sagt sie. Ihre Aufgabe ist es, die Verrechnungen der Lieferanten zu koordinieren und zu kontrollieren. Und sie ist die einzige Frau in einem reinen Männerteam zum ersten Mal, seit sie als 16-Jährige das KV in der Baubranche begann. Zuerst habe sie deswegen Bedenken gehabt, zu Unrecht: «Als Frau wird man auf der Baustelle genauso respektiert wie die Männer; was zählt, ist die Leistung», sagt sie. «Als Frau werde ich auf der Baustelle genauso respektiert wie die Männer; was zählt, ist die Leistung.» Sonia Pinnelli, Bauschreiberin Bild oben links: Nagellack und Schmuck: Auf der Baustelle gibt es auch gepflegte Hände. Bild oben rechts: Harte Arbeit macht hungrig: Sonia Pinnelli stärkt sich mit ihren Kollegen in der Baubarrake. Rechts: Dialog auf Augenhöhe: Respektiert wird, wer die Leistung bringt. Und die stimmt bei Frau Pinnelli. «Frau Pinnelli ist ein Segen für die Baustelle», sagt Bauführer Roger Widmer. Dank ihrer langjährigen Erfahrung weiss sie zwischen italienischem Gneis und portugiesischem Granit zu unterscheiden, kann sich auf Spanisch und Italienisch mit den Bauarbeitern unterhalten und hat eine «positive Streitkultur», so Widmer. Was das heisst? «Man muss sich wehren können.» Mit Pinnelli könne man auch mal ein persönliches Wort wechseln, ohne Angst, dass es nach aussen dringe. Ausserdem sei sie baustellenkonform angezogen und immer lösungsorientiert, sagt Widmer. Pinnelli winkt ab und wendet sich wieder ihrer Arbeit zu. Es gibt noch einiges zu tun. Zeit, es anzupacken. Michèle Binswanger hat Philosophie studiert und ist Redakteurin beim «Tagesanzeiger» / Newsnetz. Dort leitet sie den zugehörigen Mamablog, für den sie 2010 zur «Journalistin des Jahres» gewählt wurde.

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