E-Portfolios in der universitären Weiterbildung
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- Kevin Goldschmidt
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1 5 Klaus Himpsl-Gutermann E-Portfolios in der universitären Weiterbildung Studierende im Spannungsfeld von Reflexivem Lernen und Digital Career Identity
2 K. Himpsl-Gutermann: E-Portfolios in der universitären Weiterbildung Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet unter abrufbar. Verlag Werner Hülsbusch, Boizenburg, Einfache Nutzungsrechte liegen beim Verlag Werner Hülsbusch, Boizenburg. Eine weitere Verwertung im Sinne des Urheberrechtsgesetzes ist nur mit Zustimmung des Autors möglich. Markenerklärung: Die in diesem Werk wiedergegebenen Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenzeichen usw. können auch ohne besondere Kennzeichnung geschützte Marken sein und als solche den gesetzlichen Bestimmungen unterliegen. Satz: Werner Hülsbusch Umschlag: design of media, Lüchow Druck und Bindung: Kunsthaus Schwanheide Zugleich: Diss., Univ. Klagenfurt, 2012 Als Manuskript gedruckt Printed in Germany ISBN:
3 Register 5 Klaus Himpsl-Gutermann E-Portfolios in der universitären Weiterbildung Studierende im Spannungsfeld von Reflexivem Lernen und Digital Career Identity DISSERTATION zur Erlangung des akademischen Grades Doktor der Philosophie Alpen-Adria-Universität Klagenfurt Fakultät für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung Fachgebiet Lifelong Learning 1. Begutachter: Univ.-Prof. Dr. Peter Baumgartner Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien, Donau-Universität Krems 2. Begutachter: ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Wilhelm Berger Fakultät für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt Wien, Januar 2012 DoktorandInnenkolleg Lifelong Learning
4 6 Inhaltsverzeichnis Für Ruth und Jaron
5 Inhaltsverzeichnis 7 Inhaltsverzeichnis Kurzbeschreibung 11 Abstract 13 1 Cover Letter 15 2 Context Definition Ausgangslage und Problemstellung Zielsetzung und Erkenntnisinteresse Zielgruppe Forschungsfragen Aufbau der Thesis 31 3 Forschungsdesign Interdisziplinäre Praxisforschung Interdisziplinarität Action Research Historischer Überblick Das AR-Projekt in meinem Dissertationsvorhaben Die Zyklen des AR-Projektes Grounded-Theory-Methodik Gütekriterien von Praxisforschung Transfer und Generalisierung 55 4 Kontext und Vorbereitung des E-Portfolio-Einsatzes E-Portfolio-Grundlagen Arten von Portfolios Auswahl der Software-Lösung Kontext der Implementierung: Universitätslehrgang eeducation Ebene des Curriculums Rollenverteilung im Betreuungskonzept Blended-Learning-Arrangement auf Modulebene Kompetenzorientierung und Learning Outcomes 81
6 8 Inhaltsverzeichnis Assessment und Peer-Review Die Spannungsfelder des E-Portfolios 91 5 E-Portfolio-Design und -Einführung Triple-M die virtuelle Lernumgebung des Lehrganges eeducation Didaktische Integration des E-Portfolios Die E-Portfolio-Einführung Diskussionsprozess zur Peer-Review in eeducation Konzeption, Verlauf und Auswertung der empirischen Studie Vorbereitung und Durchführung der Interviews Kodierung und Auswertung der Interviews Die Entstehung des 4-Phasen-Modells Ergebnis der empirischen Studie: Ein 4-Phasen-Modell der E-Portfolio-Nutzung Phase 1: SICH ORIENTIEREN Erstkontakt mit der E-Portfolio-Idee Gestaltung des eigenen E-Portfolios Zurechtfinden in der Lernumgebung Sozialisation in der Lerngruppe Zwischenfazit Phase Phase 2: SICH POSITIONIEREN Spannungsfelder des E-Portfolios Umgang mit der Selbstreflexion Assessment durch die Authority Peer-Review Zwischenfazit Phase Phase 3: SICH IDENTIFIZIEREN Routinierter Umgang mit dem eigenen Portfolio Verschiedenen Mehrwert im E-Portfolio erkennen Unmittelbarer Transfer des E-Portfolios in die eigene Praxis Überzeugungsarbeit für das E-Portfolio leisten Zwischenfazit Phase Phase 4: SICH PRÄSENTIEREN E-Portfolio als persönliches Lernarchiv Öffentliche Präsentation von Portfolioansichten 203
7 Inhaltsverzeichnis Sich mit dem E-Portfolio vernetzen Aktive Weiterverwendung des E-Portfolios im Lifelong Learning Zwischenfazit Phase Zusammenfassung und kritische Reflexion des Modells Metareflexion: Vertiefende Analysen zur empirischen Studie Analyse in Bezug auf die Taxonomie von E-Portfolios Interview-Codes zur Taxonomie für E-Portfolios Analyse nach Deskriptoren und Parametern Rückkopplung der Interviewanalyse mit der Fachliteratur Funktionen der Taxonomie von E-Portfolios Analyse zur Reflexion im E-Portfolio Deweys Reflective Thought Reflexion in der kommunikativen Handlung nach Habermas Reflective Practitioner nach Schön The Zen Art of Teaching nach Baumgartner Reflexion aus der Perspektive der Metakognitionswissenschaften Transformative Erwachsenenbildung nach Mezirow Map of Learning nach Moon Exemplarische Portfolioanalyse in Bezug auf die Reflexion Schlussfolgerungen zur Theoriebildung: Neue Modelle zur Beschreibung von E-Portfolios Prozess-Modell: Der prototypische E-Portfolio-Prozess in Bereichen formalen Lernens Struktur-Modell: Die 3-Schichten-Struktur des E-Portfolios Conclusion Zusammenfassung der Ergebnisse Ausblick 286 Anhang 291 Danksagung 291 Abkürzungsverzeichnis 293 Tabellenverzeichnis 293 Abbildungsverzeichnis 294 Literaturverzeichnis 297
8 10 Inhaltsverzeichnis
9 Dissertation E-Portfolios in der universitären Weiterbildung Kurzbeschreibung Im Mittelpunkt des Dissertationsvorhabens stand ein dreijähriges Aktionsforschungsprojekt im berufsbegleitenden Master-Lehrgang eeducation, MA zur Entwicklung, Implementierung und insbesondere Analyse eines integrativen E-Portfolio-Konzepts für die universitäre Weiterbildung. Integrativ bedeutet, dass das E-Portfolio sowohl curricular als auch didaktisch auf mehreren Ebenen im Studiengang verankert ist. Der Fokus der Forschungsfragen und das Forschungsdesign wurden dabei so ausgerichtet, dass der Nutzen und die Bedeutung des E-Portfolios für die Studierenden im Vordergrund standen. Die abschließende Analyse stützte sich deshalb unter Anwendung der Grounded-Theory-Methodik im Wesentlichen auf qualitative Interviews mit Alumni aus zwei Jahrgängen. Neben unmittelbaren Handlungsempfehlungen für die Einführung von E-Portfolios aus der präzisen Beschreibung von Problemfeldern, erfolgskritischen Faktoren und Strategien der Studierenden liefert die Dissertation Beiträge zur Theorie von E-Portfolios in Form von drei Modellen. Zentrales Ergebnis der empirischen Studie ist ein 4-Phasen-Modell, das die längerfristige E-Portfolio-Verwendung der Studierenden in den vier Phasen sich orientieren, sich positionieren, sich identifizieren und sich präsentieren beschreibt. Vor allem in der zweiten Phase offenbaren sich dabei die Spannungsfelder des E-Portfolios zwischen reflexivem Lernen und der Entwicklung einer digital career identity. Die empirische Studie zeigte außerdem, dass die Gestaltung des Portfolios in der Orientierungsphase und zur Identifikation eine wichtige Rolle spielte und der Umgang mit der Reflexion für die Studierenden die größte Schwierigkeit darstellte. Zur Präzisierung gängiger Visualisierungen aus der bestehenden E-Portfolio-Fachliteratur wurden daraus zwei weitere, sich ergänzende Modelle entwickelt. Das Prozess-Modell rückt die Begriffe Gestaltung und Feedback in den Vordergrund und beschreibt einen E-Portfolio- Prozess in den zwei Hauptzyklen Design und Re-Design. Das Struktur- Modell besteht aus den drei Schichten Products of Learning (Repository), Process of Learning (Journal) und Representation of Learning (Showcase), die übereinander angeordnet sind. Das Struktur-Modell bietet Anknüpfungspunkte zu den einzelnen Schritten des Prozess-Modells und beschreibt insbesondere, wie der eigene Lernprozess von der mittleren Ebene aus beobachtet, reflektiert und gesteuert werden kann.
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