Städtisches Leben zwischen Fremdheit, Differenz und Aneignung

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1 Städtisches Leben zwischen Fremdheit, Differenz und Aneignung Im Rahmen des Seminars Stadtraum - Sozialraum 19. April 2010 Erika Schulze

2 I. Städtisches Leben = Leben mit Fremdheit und Differenz

3 Industrialisierung und Städtewachstum Köln Menschen Menschen Menschen Berlin Menschen Menschen Gasmotorenfabrik Deutz 1887

4 Das Beispiel Köln Hahnentor 1880 "In der Altstadt herrschten seit langem miserable Wohnverhältnisse, die nur durch eine Stadterweiterung grundsätzlich verbessert werden konnten. Erst recht bot das alte Köln nicht den notwendigen Platz für Industrieansiedlungen. Die Vororte und Vorstädte hingegen blühten auf; hier wurden die neuen Industrien angesiedelt und war eine verstärkte Zuwanderung zu verzeichnen." (Dietmar/ Jung 1996: 182) Pantaleonstor 1880 Im Juni 1881 begann der Abriss der alten Stadtmauern

5 Das Beispiel Köln "Innerhalb weniger Jahre entstanden die Ringe mit ihren breiten Boulevards mit Baumreihen, ihren sternförmigen Plätzen und Garten und Brunnenanlagen, Denkmälern, Fahr- und Reitwegen sowie Bürgersteigen, umgeben von einer Kette von repräsentativen Wohnhäusern, von denen einige Palästen glichen." (Dietmar/ Jung 1996: 184) Hohenstaufenring, Richtung Habsburgerring 1886 Ubierring 1885 Deutscher Ring 1899

6 Das Beispiel Köln Die Erweiterung der Stadt Köln vollzog sich in mehreren Schritten. Der ersten Erweiterung durch den Abriss der alten Stadtmauer und der damit folgenden Verdoppelung der Gesamtfläche folgten Eingemeindungen - zunächst linksrheinisch, ab 1910 auch rechtsrheinisch. (Dietmar/ Jung 1996: 185)

7 Industrialisierung und Städtewachstum Zu Beginn des 19. Jahrhunderts kommt es zu einem starken Bevölkerungswachstum aufgrund liberalisierter Heiratsvorschriften sowie medizinische Fortschritte Da die Nahrungsmittelproduktion dem gegenüber jedoch nicht ausreichend ist, folgen Verarmungsprozesse und Hungersnöte Vor diesem Hintergrund gibt es starke Auswanderungsprozesse bis Mitte des 19. Jahrhunderts Erst ab Mitte des 19. Jahrhunderts wandelt sich die Situation: landwirtschaftliche Produktionssteigerung und Industrialisierung stoppen die Auswanderung; hingegen kommt es zu starker Binnenwanderung Trotz der Binnenwanderung bleibt jedoch die absolute Zahl der Landbevölkerung relativ konstant, da zeitgleich ein starkes Bevölkerungswachstum zu beobachten ist: die Sterblichkeit sank, die Geburtenzahl stieg (die Geburtenjahrgänge um 1905 gehören zu den geburtenstärksten jemals)

8 Gesellschaft im Umbruch Die Prozesse der Industrialisierung und Verstädterung waren verknüpft mit einem tiefgreifenden und nachhaltigen Wandel der Gesellschaft: War das bäuerliche Leben gekennzeichnet durch die weitgehende Einheit von Produktion, Konsum und Familie, so treten diese Bereiche nun auseinander. Arbeit und Leben findet in getrennten Sphären statt. Die Familie unterliegt einem massiven Bedeutungswandel - war sie zuvor Produktions- und Wirtschaftsgemeinschaft wird sie nun eine sukzessive Reduktion auf einen Ort der Reproduktion, des Privaten. Funktionale Ausdifferenzierung der Gesellschaft sowie die Durchsetzung der Geldwirtschaft verändern den Inklusionsmodus. Waren die Individuen vorher als Ganzes (qua Religion oder Stand) inkludiert, sind sie nun in die jeweiligen formal-rationalen Teilsysteme inkludiert. Die enge Einbindung in den dörflichen Lebenszusammenhang mit der damit verbundenen sozialen Kontrolle löst sich auf. Der Handlungs- und Freiheitsspielraum für das Individuum vergrößert sich.

9 Verstädterung und Urbanisierung Zwei Begriffe kennzeichnen Veränderungsprozesse dieser Zeit: Verstädterung Verstädterung meint die Konzentration der Bevölkerung in den Städten, was nicht gleichbedeutend ist mit einer Veränderung der Siedlungsstruktur Urbanisierung Urbanisierung hingegen bezeichnet den mit dem Wandel verbundene Veränderung der Lebensformen

10 Der Blick der Soziologie Aber es wird eine höhere und höchste Blütezeit des Industrialismus kommen und mit ihr und durch diesellbe wir die moderne Welt, die Welt der Großstädte zusammenbrechen und diese Städte (...) werden als Torsos stehen bleiben. (W.H. Riehl 1854) Diese Reserviertheit (...) gewährt nämlich dem Individuum eine Art und ein Maß persönlicher Freiheit, zu denen es in anderen Verhältnissen gar keine Analogie gibt. (Georg Simmel 1903)

11 Der Blick der Soziologie Stadt ist der Ort wo Fremde wohnen. Auf dem Dorf gibt es keine Fremden. In der Stadt ist man überrascht, ein bekanntes Gesicht zu sehen, und je häufiger dies geschieht, desto eher beschleicht einen das Gefühl in der Provinz zu leben, nicht eigentlich in der Stadt. (Siebel 1997: 33) Gerade das, was in der Stadtkritik stets kritisiert worden ist, ihre Dschungelhaftigkeit, Anonymität und Isolation, in der jeder dem anderen fremd ist, ist Voraussetzung für die Hoffnungen, die sich von jeher mit der Stadt verbunden haben: dass sie ein Ort ist, wo man unbehelligt von Verwandten, Nachbarn und Polizei sein eigenes Leben leben kann. (...). Die Anonymität der großen Stadt ist die Vorbedingung dafür, dass nicht jede Regung gleich zurechtgestutzt wird auf die Konvention. Dass einen keiner kennt, vermittelt zumindest die Hoffnung, sein Leben noch einmal von vorne beginnen zu können, ohne dass einen gleich lauter gute Bekannte auf die alte biographische Identität verpflichten können. Deswegen wohl verbindet sich mit dem Umzug in eine andere Stadt so häufig die Hoffnung auf einen neuen Anfang: es gibt dort niemanden, der einen kennt. (Siebel 1997: 33)

12 Die Gegenwart: Ausdifferenzierung und Pluralisierung Was die moderne Gesellschaft an Stilen und Lebensformen, an Milieus und biographischen Diskontinuitäten erlaubt, hätte unser Land auch ohne Einwanderer zu einer multikulturellen Gesellschaft werden lassen." (Armin Nassehi 2000)

13 II.Städtischer Raum = umkämpfter Raum

14 Lebensbedingungen in der Stadt Unter Krahnenbäumen/ Eigelstein um 1901 Eigelsteintorburg 1903

15 Lebensbedingungen in der Stadt "1871 wohnten nach dem Bericht eines Stadtmissionars in einem Berliner Haus 250 Familien, auf einem Korridor 36 Wohnparteien. Um die Mieten aufbringen zu können, waren viele Familien gezwungen, Zimmer an Schlafburschen weiterzuvermieten, was die Überbelegungen der Wohnungen erhöhte. Nach Angaben des Vereins für Sozialpolitik, der sich um die Verbesserung der sozialen Verhältnisse bemühte, hatten 1880 von allen Haushaltungen in Berlin 7,1 % Einmieter und 15,3 % Schlafleute, denen der Aufenthalt also nur zur Schlafenszeit eingeräumt wurde. In einem Fall drängten sich acht Schlafleute in einem Raum, in anderen Fällen entfielen auf einen Haushalt 34 Schlafburschen. 38 % der Haushaltungen, die Schlafburschen beherbergten, hatten nur einen Raum zur Verfügung, in dem auch die Familie mit den Kindern wohnen musste. Noch 1900 waren 43 % aller Haushaltungen in Berlin einräumig, 28 % zweiräumig. Ähnliche Tatbestände wurden um 1900 in Barmen, Königsberg, Magdeburg, Posen, Görlitz, Halle und Breslau festgestellt." (bpb Heft 164)

16 Segregation Segregation ist nichts anderes als eine räumliche Abbildung sozialer Ungleichheit in einer Gesellschaft. Alle Bewohner einer Stadt kennen das Phänomen, dass sich soziale Gruppen unterschiedlich auf Wohnstandorte verteilen. (...) Wenn die Segregation freiwillig geschieht, das heißt, wenn Personen ähnlichen Lebensstils und ähnlicher Milieus (...) ein Wohngebiet einem anderen vorziehen und dort in großer Zahl als Mieter und Eigentümer wohnen, ist dies kein Problem. Erst wenn sich die Segregation verbindet mit einer deutlichen Ungleichverteilung von Lebenschancen und gesellschaftlichen Privilegien über die in Frage stehenden sozialen Gruppen, wird sie zu Ausgrenzung, Ghettoisierung und Diskriminierung. (Difu-Berichte 1/ 2008)

17 Wem gehört die Stadt? Diese Halbstarken, die aus allen Kreisen der Gesellschaft kommen, bilden den Mob, sind eine furchtbare grauenerregende Macht, zumal im großstädtischen Leben, ein Schlamm, der immer mehr nach unten sinkt, und wenn das soziale Leben in ruhigen Gleisen fortfließt, sich am Boden der Gesellschaft festsetzt. (Schultz 1912, S.33) Jugendhort 1929 Eine solche Jugend muss ihren gefährlichen Umgebungen, dem Müßiggange, Betteln, Stehlen, Lügen, Fluchen usw. entrissen, zur Frömmigkeit, Arbeitssamkeit, Genügsamkeit, Sparsamkeit, Übung von christlichen und bürgerlichen Tugenden angehalten, mit einem Wort in Rettungshäusern untergebracht werden. (Roth 1983, S. 114, nach einem Text von 1851)

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