Ärzteblatt. Brandenburgisches. Offizielles Mitteilungsblatt der Landesärztekammer Brandenburg 21. Jahrgang März

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1 Brandenburgisches Ärzteblatt Offizielles Mitteilungsblatt der Landesärztekammer Brandenburg 21. Jahrgang März Grafik: 4iMEDIA Weiterbildung: Zweite Phase der Befragung startet Seite 5 Fortbildung: Sichere Arbeitsgeräte in der Medizin Seite 19 Symposium: Experten tagten auf dem 35. Interdisziplinären Forum Seite 7 Porträt: Spreewaldklinik in Lübben gewährt Einblicke Seite 22

2 Anzeige Impressum Inhaber und Verleger Landesärztekammer Brandenburg Präsident: Dr. med. Udo Wolter Dreifertstraße 12, Cottbus, Telefon Telefax Herausgeber Dr. med. Udo Wolter Zuschriften redaktioneller Art bitten wir, nur an den Herausgeber zu richten. Für mit Autorennamen gekennzeichnete Beiträge wissenschaftlicher und standespolitischer Art sowie Artikel, die die Kennzeichnung Pressemitteilung von enthalten, wird keine Verantwortung übernommen. Die darin geäußerten Ansichten decken sich nicht immer mit denen des Herausgebers. Sie dienen dem freien Meinungsaustausch innerhalb der Ärzteschaft. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck ist nur mit schriftlicher Genehmigung statthaft. Rücksendung nicht verlangter Manuskripte erfolgt nur, wenn ein vorbereiteter Umschlag mit Rückporto beiliegt. Mit der Annahme von Originalbeiträgen zur Veröffentlichung erwirbt der Herausgeber das uneingeschränkte Verfügungsrecht. Änderungen redaktioneller Art bleiben vorbehalten. Redaktion 4iMEDIA Agenturgruppe für journalistische Kommunikation Parzellenstraße 10, Cottbus, Telefon oder , Telefax Repro, Satz, Druck, Herstellung, Verlagswesen Druckerei Schiemenz GmbH Byhlener Straße 3, Cottbus, Telefon , Telefax Vertrieb Regio Print Vertrieb GmbH Straße der Jugend 54, Cottbus, Telefon , Telefax Anzeigenverwaltung Götz & Klaus Kneiseler GbR Uhlandstraße 161, Berlin, Telefon , Telefax , Zur Zeit gilt Preisliste Nr. 21, gültig ab Bankverbindung: Postbank Berlin, Kto.-Nr , BLZ Das Brandenburgische Ärzteblatt erscheint monatlich (Doppelnummer Juli/August). Bezugsgebühr (ab Ausgabe 4/2010): jährlich 35,00; ermäßigter Preis für Studenten 17,50. Einzelpreis 3,35. Bestellungen bitte an die Druckerei Schiemenz GmbH, Byhlener Straße 3, Cottbus. Die Kündigungsfrist für Abonnements beträgt 6 Wochen zum Ende des Kalenderjahres. Für die Mitglieder der Brandenburgischen Ärztekammer ist der Bezugspreis mit dem Mitgliedsbeitrag abgegolten. Hinweise für die Autoren Wenn Sie Ihren Text im Word erfassen, achten Sie bitte darauf, die Texte im txt- oder doc- Format für DOS abzuspeichern. Bitte legen Sie einen Ausdruck des Artikels dazu. Texte können Sie mit entsprechender Betreffzeile per (laekb@4imedia.com) übermitteln. Verwenden Sie Bilder für Ihren Artikel, bitte die Vorlagen separat zusenden und im Text vermerken, wo das Bild stehen soll. Am besten sind Fotos geeignet (Aufsichtsvorlagen).

3 Inhalt Brandenburgisches Ärzteblatt Offizielles Mitteilungsblatt der Landesärztekammer Brandenburg 21. Jahrgang März Kammerinformationen / Gesundheitspolitik Evaluation der ärztlichen Weiterbildung: BÄK und Landesärztekammern starten zweite Befragungsrunde Interdisziplinäres Forum in Berlin Termin: Vorstand der LÄKB trifft sich im März in Sommerfeld Öffnungsklausel im Rahmen der Novellierung der GOÄ Tarifvertragsänderungen für Medizinische Fachangestellte Die neue Gehaltstabelle für vollzeitbeschäftigte MFA Seite 5 Arzt und Recht GEW Wirtschaftsinformationsschreiben ködert Daten Patientinnen und Patienten ohne legalen Aufenthaltsstatus Aus der Fallsammlung der norddeutschen Schlichtungsstelle Heute: Gehörgangsspülungen wegen Zeruminalpfropfes nicht risikofrei Fortbildung Fortbildungsangebot Bildungsmesse vocatium Oderregion Ankündigung 6. Forum für den Hausarzt und das Praxispersonal Sichere Arbeitsgeräte in medizinischen Bereichen Seite 22 Seite 24 Aktuell Gütesiegel Beste Arbeitgeber im Gesundheitswesen Carl-Thiem-Klinikum Cottbus gründet zwei Organkrebszentren Brandenburgs Kliniken vorgestellt Spreewaldklinik in Lübben Operation Argentinien 2011 Brandenburger Chirurgen setzten Engagement vor Ort fort Ankündigung: 15. Offene Europäische Fechtmeisterschaften Junge Allgemeinmediziner Deutschland Deutsche Rheuma-Liga Brandenburg Personalia Nachruf Dr. Klavehn Geburtstage im März Die Landesärztekammer Brandenburg trauert Ärztekammer Niedersachsen wählte neuen Vorstand Eindeutiges Ergebnis der Vorstandswahl in Mecklenburg-Vorpommern weitere Rubriken Editorial Tagungen und Kongresse KVBB informiert LUGV, Abteilung Gesundheit Brandenburgisches Ärzteblatt

4 editorial Ärzteschaft zwischen Hoffnung, Frust und Ungeduld Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen! Vizepräsidentin Elke Köhler Foto: 4iMEDIA Es war ein langer Anlauf für Schwarz- Gelb 2009 an die Hebel der Macht und um im Bild zu bleiben gemessen an der Erwartungshaltung ein kurzer Sprung, den die CDU/CSU/FDP-Koalition in den ersten Monaten zuwege brachte. Es waren in erster Linie die von den Akteuren selber formulierten Bilder, die dokumentierten, wie offensichtlich unvorbereitet und unabgestimmt die beiden Wunschpartner ihre Regierungsgeschäfte in Angriff nahmen. Wo bleibt der Bürokratieabbau, wo bleibt die Steuersenkung? All diese Versprechen sind nicht eingehalten worden. Eine große Reform scheint bisher nicht gelungen, ebenso wenig wie ein Systemwechsel. Der Begriff Gesundheitsprämie war zum Regierungsantritt als Synonym für einen grundlegenden Systemwechsel im Gesundheitswesen ausgegeben worden. Mit der Abkopplung der Krankenkassenbeiträge von sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen sollte eine Gesundheitsreform eingeleitet werden, die diesen Namen auch verdient hätte. Zwischenbilanzierend kann festgehalten werden, dass der Begriff Gesundheitsprämie große Chancen hat, zum Unwort des Jahres 2010 zu werden. Immer weniger Arbeitnehmer sind mit der Sicherung einer zunehmenden Zahl nicht berufstätiger Menschen überfordert. Ein weiterer Punkt war die Priorisierung. Ein Gesundheitssystem, das vergeblich unbegrenzt immer kostenintensivere Leistungen vorhält, während die Einnahmen sinken, ist nicht zukunftsfähig. Das deutsche Gesundheitssystem gehört, trotz seiner offensichtlichen Mängel, im internationalen Vergleich noch immer zu den leistungsstärksten. Dies ist zum Großteil der Leistung freiberuflich tätiger Ärzte geschuldet, die eigenverantwortlich in ihren Entscheidungen unabhängig für das Wohl der Patienten sorgen. In der Vergangenheit wurde die Freiberuflichkeit des Arztes oft beschnitten. Der Hartmannbund hat immer für den Erhalt und die Stärkung der freien Berufsausübung gekämpft. Der Arzt darf nicht zum Mangelverwalter der Krankenkassen degenerieren. Freiberuflichkeit ist ein grundlegender gemeinsamer Wert der Ärzteschaft. Für ihren Erhalt muss die Ärzteschaft daher trotz divergierender Einzelinteressen gemeinsam kämpfen. Die Union verspricht einen neuen Anlauf Hoffnung? Nach 17 Jahren einer strikten Budgetierung sollte sich ab 2009 die Honorierung primär an der Morbiditätsentwicklung orientieren. Das hat die Krankenkassen mehrere Milliarden Euro gekostet, viele Ärzte aber dennoch nicht zufrieden gestellt. In seinem Positionspapier umschreibt der Arbeitskreis Gesundheit der Unionsfraktion, wie Abhilfe geschaffen werden könnte. Es wird z.b. angestrebt, Regelleistungsvolumina so auszustatten, dass damit die medizinische Grundversorgung ausreichend finanziert werden kann. Der Zwang zur Pauschalierung im EBM soll aufgehoben werden. Die Union folgt der Forderung der KWV nach einer stärkeren Einzelleistungsvergütung. Unmissverständlich macht die Union aber deutlich, dass zur Messung der Morbidität die Kodierlinien angewendet werden müssen. Es kommt zwar für jeden Arzt eine Unmenge an zusätzlicher Bürokratie hinzu, aber sie sind besonders für die Ost-KVen eminent wichtig. Bilden sie doch die Grundlage, um z.b. die Morbidität in Brandenburg einheitlich nachweisbar darzustellen. Von dieser Morbidität einer Region hängt künftig die Verteilung der Gelder aus dem Gesundheitsfond maßgeblich ab. Kommt dieses Geld auch wirklich bei uns Ärzten an? Sehen wir die Kodierrichtlinien nicht zu verbissen, sie machen Sinn für die KVBB, für Brandenburg und letztendlich für uns alle. Ganz neu sind Vorschläge der Union für ein GKV-Versorgungsgesetz. Mehr Fragen als Antworten, aber für die CDU ganz schön mutig. Philipp Rösler hatte schon vor Monaten für dieses Jahr ein GKV-Versorgungsgesetz angekündigt, aber wahrscheinlich hat er noch keinen Plan. Stattdessen hat der gesundheitspolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion Jens Spahn die Chance genutzt und in Abstimmung mit seinem CSU-Kollegen Johannes Singhammer 14 Vorschläge für eine Reform der medizinischen Versorgung in Deutschland vorgelegt. Mit diesem Papier wird immerhin in der Union eine Diskussion angestoßen, die es bislang noch nicht gegeben hat. Zwei Monate des Jahres 2011 sind schon vergangen, aber ich denke, es ist noch genügend Zündstoff vorhanden, dass die kommenden zehn Monate nicht langweilig werden. Packen wir die noch vor uns liegenden Aufgaben kraftvoll gemeinsam an. n Ihre Elke Köhler 4 Brandenburgisches Ärzteblatt

5 Kammerinformationen/Gesundheitspolitik Deutschlandweite Online-Befragung 2011 Evaluation der ärztlichen Weiterbildung: BÄK und Landesärztekammern starten zweite Befragungsrunde Bei der ersten bundesweiten Befragungsrunde 2009 haben fast Ärzte im Rahmen einer Online-Umfrage Auskunft über die Weiterbildungssituation gegeben 944 davon aus Brandenburg. Die Weiterbildung wurde über alle Fachgebiete mit einer relativ guten Durchschnittsnote von 2,6 bewertet. Allerdings beklagten die Weiterzubildenden insbesondere eine zu hohe Arbeitsbelastung, Bürokratie und Überstunden im Berufsalltag. Die Bundesärztekammer startet nun Mitte April 2011 gemeinsam mit den 17 Landesärztekammern die zweite Phase der Befragung des Projektes Evaluation der Weiterbildung in Deutschland. Weiterbildungsbefugte sowie weiterzubildende Ärzte haben dann erneut die Möglichkeit, über ein Online-Portal Auskunft zur Qualität der Weiterbildung zu geben. Mit der Erhebung wird das Ziel verfolgt, die Stärken und Schwächen der Weiterbildung in den Weiterbildungsstätten aufzuzeigen, die Qualität der Weiterbildung zu sichern und dem Nachwuchs- beziehungsweise Ärztemangel entgegenzuwirken. Unter anderem können sich die Weiterbildungsbefugten zu Arbeitszeiten, Weiterbildungskonzepten, Fort- und Weiterbildungsbudget sowie zur Motivation ihrer Assistenten äußern. Diesen wiederum werden Fragen zu acht Themenkomplexen vorgelegt: Globalbeurteilung, Vermittlung von Fachkompetenz, Lernkultur, Führungskultur, Kultur zur Fehlervermeidung, Entscheidungskultur, Betriebskultur und Anwendung evidenzbasierter Medizin. Die einzelnen Fragen respektive Aussagen können anhand einer Skala von eins bis sechs (Schulnotensystem) beurteilt werden. Die Ergebnisse der Fragenkomplexe werden als Mittelwerte der einzelnen Themenbereiche in Form der sogenannten Spinne (siehe Grafik 1) fachgruppenbezogen abgebildet. So ist zum Beispiel ein Vergleich einer Fachgruppe mit den Ergebnissen anderer Bundesländer oder ein Vergleich einer Fachgruppe mit verschiedenen Fachgruppen länderintern sowie länderübergreifend möglich. Die so gewonnenen Ergebnisse auf Bundes- und Landesebene liefern wichtige Erkenntnisse für die Transparenz der Weiterbildungssituation. Brandenburgisches Ärzteblatt

6 Kammerinformationen/Gesundheitspolitik In der ersten Phase der Evalua tion, die von Juni bis September 2009 durchgeführt wurde, beteiligten sich von insgesamt Weiterbildungsbefugten das sind mehr als 60 Prozent. Darüber hinaus haben sich von Ärzten, die sich Darstellung der acht Fragenkomplexe Anwendung evidenzbasierter Medizin Betriebskultur Entscheidungskultur LÄKB (N = 591) DE (N = ) Die acht Fragenkomplexe der Befragung 2011 Grafik 1: BÄK Globalbeurteilung Kultur zur Fehlervermeidung 0 = fehlende Werte Vermittlung von Fachkompetenz Lernkultur Führungskultur sehr gut fehlende Werte in der Weiterbildung befinden, zu ihrer Weiterbildungssituation geäußert. Damit haben etwa 33 Prozent an der Befragung teilgenommen. Die Auswertung der Zahlen zeigt aber vor allem eines: Es müssen deutlich mehr junge Mediziner dazu motiviert werden, an der Erhebung teilzunehmen. Die Gründe für eine Nichtteilnahme beispielsweise fehlende Kommunikation der Weiterzubildenenden durch den Weiterbildungsbefugten sind in der Online-Befragung 2011 berücksichtigt worden. Eine überarbeitete Version der Umfrage soll den Kommunikationsfluss zwischen beiden Parteien optimieren. Das heißt, dass der Vorstand der Bundesärztekammer unter anderem den Beschluss gefasst hat, eine Rückkopplung der Datenübermittlung einzubauen. Dadurch kann genau eruiert werden, welche Weiterzubildenden gemeldet worden sind und ob diese Zahlen mit der Statistik übereinstimmen. Auf diese Weise wird eine höhere Beteiligung der Ärzte in Weiterbildung an der Umfrage gewährleistet. Organisiert und wissenschaftlich begleitet wird die Online-Umfrage durch die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETHZ), die bereits die erste Evaluation betreut hat. Die ETHZ verfügt über die nötige Expertise, denn in der Schweiz wird bereits seit 15 Jahren eine entsprechende Umfrage der Schweizer Ärztekammern durchgeführt. Durchführung der zweiten Evaluationsphase Alle Ärzte, die sich in Brandenburg in Weiterbildung befinden, erhalten ihre Zugangsdaten mit einem Anschreiben von der Landesärztekammer Brandenburg (LÄKB), welches ihnen persönlich an ihre (Dienst-)Adresse geschickt wird. Weiterzubildende, insbesondere diejenigen, die bis Mitte Juni 2011 ihre Zugangsdaten nicht von der LÄKB erhalten haben, können sich bis Mitte Juli 2011 weiterhin direkt an die speziell eingerichtete Hotline der LÄKB (siehe Informationskasten) wenden und einen Zugangscode anfordern. Den Weiterbildungsbefugten werden die Zugangsdaten zur Teilnahme an der Befragung 2011 im Webportal von der LÄKB zugesandt. Wie bei der Evaluation 2009 wird jeder Weiterbildungsbefugte von seiner Landesärztekammer darüber informiert, ob ein persönlicher Befugten-Bericht für ihn im Webportal vorliegt. In Auswertung der Erfahrungen aus der ersten Befragung sowie Umsetzung der Beschlüsse des 113. Deutschen Ärztetages 2010 sollen ausgewählte Ergebnisse jeder einzelnen Weiterbildungsstätte nach Abschluss der Umfrage veröffentlicht werden. Nach Einsicht in die Ergebnisse der Weiterbildungsstätte hat der Befugte vier Wochen Zeit, der Veröffentlichung eines Teils seines Berichtes, der Ergebnisspinne, zu widersprechen. Anonymität bleibt gewahrt Alle im Zusammenhang mit dem Projekt erhobenen und verwendeten Daten werden gemäß den gesetzlichen Bestimmungen über den jeweils aktuellen Stand im Datenschutz in Deutschland und in der Schweiz behandelt. Personenbezogene Daten werden nur zum vereinbarten Zweck erhoben, verarbeitet, bekannt gegeben, zugänglich gemacht oder anderweitig genutzt. Bei der Verwendung der Daten tragen die Parteien dafür Sorge, dass Rückschlüsse auf die Identität der befragten Mediziner, die sich in Weiterbildung befinden, nicht möglich sind. In den Fällen, in denen die Anonymität aufgrund geringer Teilnehmerzahl (weniger als vier) nicht gewährleistet werden kann, dürfen die Daten nur mit Einwilligung dieser Ärzte verwendet werden. Es wurden bereits die notwendigen technischen und organisatorischen Maßnahmen getroffen, um den Schutz der personenbezogenen Daten sicherzustellen. LÄKB appelliert an Weiterbildungsbefugte Die Landesärztekammer Brandenburg weist wiederholt darauf hin, dass eine Teilnahme an der Befragung für alle Beteiligten sinnvoll ist, denn nur so können eine Grundlage für Qualitätssicherung der Weiterbildung geschaffen sowie Handlungskonzepte für strukturierte Weiterbildungsabläufe ausgearbeitet werden. Die gewonnenen Ergebnisse sollen insbesondere auch dazu dienen, Anreize zu entwickeln, um den ärztlichen Nachwuchs zu motivieren, in Deutschland zu bleiben und somit der Abwanderung junger Nachwuchskräfte ins Ausland oder andere Berufsfelder entgegenzuwirken. Wir appellieren an alle Weiterbildungsbefugten, sich an der Erhebung zu beteiligen und ausdrücklich ihre Ärzte und Ärztinnen, die sich in Weiterbildung befinden, zur Teilnahme an der Online-Umfrage zu bewegen, so der Kammerpräsident Dr. Udo Wolter. n BÄK/Julia Simon, 4iMEDIA Weitere Informationen: Im Internet erhalten Sie unter www. evaluation-weiterbildung.de oder auch alle Informationen rund um das Projekt Evaluation der Weiterbildung. Hotline der LÄKB: Das Referat Weiterbildung an der LÄKB ist Ansprechpartner für die Befragung: Tel.: Fax: eva@laekb.de 6 Brandenburgisches Ärzteblatt

7 Kammerinformationen/Gesundheitspolitik 35. Interdisziplinäres Forum in Berlin Ärzteschaft diskutierte über Fortschritt und Bildung in der Medizin Welche Möglichkeiten bietet die genetische Diagnostik? Wie können lebensgefährliche Infektionen in Krankenhäusern verhindert werden? Welche Auswirkungen haben die neuen gesetzlichen Regelungen für die frühe Nutzenbewertung von Arzneimitteln? Diese und weitere Fragen diskutierten Ärzte aus verschiedenen Fachrichtungen aus ganz Deutschland Anfang Februar auf dem 35. Interdisziplinären Forum in Berlin. Welchen großen Stellenwert der ärztlichen Fortbildung zukommt, bekräftigte auf dem Forum Dr. Frank Ulrich Montgomery, Vizepräsident der Bundesärztekammer (BÄK) und Präsident der Ärztekammer Hamburg (ÄKH): Fast nirgendwo ist der Fortschritt so dynamisch wie in der Gesundheitsversorgung. Deshalb bemühen wir Ärzte uns wie kaum ein anderer Berufsstand mit Einsatz und Engagement um die eigene Fortbildung. Aber Fortbildung allein ist natürlich nicht alles. Wir müssen auch Rahmenbedingungen für Ärzte schaffen, so dass sie ausreichend Mittel zur Verfügung haben, sowohl technisch als auch materiell, um das Erlernte auch in der Praxis umsetzen zu können. Zudem appellierte der Vizepräsident an die Politik. Sie müsse dafür sorgen, dass der medizinische Fortschritt bei den Patienten auch ankommt und plädierte für ein Versorgungsnetz, das diesen Namen verdient und die Patientenversorgung in Deutschland somit weiterhin gewährleistet beziehungsweise verbessert. Krankenhaushygiene: Kliniken brauchen mehr Fachpersonal Auch die Krankenhaushygiene sorgte auf dem diesjährigen Forum für viel Diskussionsstoff unter der Ärzteschaft. Der medizinische Fortschritt bringt neben der modernen und erfolgreichen Diagnose sowie Therapieverfahren von Erkrankungen auch gesundheitliche Belastungen mit sich nämlich dann, wenn sich Patienten in der Klinik mit sogenannten Krankenhauskeimen infizieren. Die Keime können schwere Komplikationen nach sich ziehen, die sogar tödlich enden können. Daher ist der schnelle Nachweis von Krankheitserregern im Klinikalltag überlebenswichtig. Nach Ansicht von Prof. Dr. Karsten Becker vom Institut für Medizinische Mikrobiologie am Universitätsklinikum Münster stehen diesem aber der Abbau von Fachpersonal, enormer Kostendruck in den Kliniken sowie die Auslagerung von Laborstandorten einer zeitnahen mikrobiologischen Diagnostik im Krankenhaus gegenüber. Erschwerend kommt hinzu, dass dort immer mehr Patienten mit komplizierten Krankheitsverläufen behandelt werden müssen, erklärte der Mediziner. Ebenso fehlen vielen Kliniken die finanziellen Mittel um sogenannte Hygienebeauftragte zu beschäftigen. Ein Hygienefacharzt auf 37 Krankenhäuser, d.h. auf rund Betten das ist nicht ausreichend und äußerst besorgniserregend, konstatierte Prof. Becker. Der ständige patientennahe Einsatz von mikrobiologisch-infektiologisch und krankenhaushygienisch ausgebildeten Fachärzten vor Ort ist deshalb dringend notwendig. Um der steigenden Zahl multiresistenter Erreger zukünftig Herr zu werden, müssen entsprechende Strukturen wie gesetzliche Grundlagen, Netzwerke, Hygienekommissionen und infektiologisch-hygienische Konsiliardienste geschaffen und weitergeleitet werden. Dafür benötigen medizinische und pflegerische Einrichtungen mehr Fachpersonal, eine engere Zusammenarbeit aller beteiligten Gruppen sowie eine effektive Erregerdiagnostik, so Prof. Karsten Becker. Konfliktthema Gendiagnostik Ein weiteres zentrales Thema auf dem Fortbildungskongress war die humangenetische Diagnostik. Die Mediziner debattierten neben neuen technischen Möglichkeiten und Zukunftsaussichten auch über die sogenannten Direct to Consumer-Tests (DTC-Tests). Bei den Prof. Dr. Karsten Becker vom Institut für Medizinische Mikrobiologie am Universitätsklinikum Münster erläuterte den Medizinern die Situation der Krankenhaushygiene. Fotos: BÄK Brandenburgisches Ärzteblatt

8 Kammerinformationen/Gesundheitspolitik Prof. Dr. Wolf-Dieter Ludwig, Vorsitzender der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) forderte unabhängige Studien bei der Arzneimittelbewertung. Foto: BÄK DTC-Tests schicken Interessenten eine DNA-Probe an ein zumeist US-amerikanisches Labor, welches das Material auswertet. Im Anschluss wird dem Einsender mitgeteilt, ob ein Risiko für bestimmte Erbkrankheiten vorliegt oder sein Risiko für bestimmte Krankheiten wie Alzheimer, Altersdiabetes oder Krebserkrankungen erhöht ist. Die Risiken und Schwierigkeiten solcher Gentests, die direkt über das Internet angeboten werden, brachte Prof. Dr. Thomas Cremer vom Biozentrum der Ludwig-Maximilians-Universität klar zum Ausdruck. Meist liegt den Tests keine fachgerechte ärztliche Beratung zugrunde. Das führt oftmals zu einer Genregulation abhängt, erklärte Prof. Thomas Cremer. Das DTC-Angebote in Deutschland durch den im Gendiagnostikgesetz verankerten Facharztvorbehalt untersagt sind, begrüßten die Experten auf dem Forum. Das Gendiagnostikgesetz, welches vor einem Jahr verabschiedet worden, ist und genetische Untersuchungen bei Menschen regelt, ist von den Medizinern aber auch bemängelt worden. Die Experten kritisierten unter anderem unpraktikable Beratungsregeln, zu strenge Vorgaben für das Neugeborenenscreening und zu eng gesetzte Fristen für die Speicherung von Ergebnissen genetischer Untersuchungen. Arzneimittelbewertung: Unabhängige Studien fördern Das im Januar diesen Jahres in Kraft getretene Arzneimittelgesetz (AM- NOG) sorgte unter der Ärzteschaft in Berlin für rege Diskussionen. Unter anderem wurde die Frage nach der frühen Nutzenbewertung für neue Arzneimittel auf dem Fortbildungskongress ausführlich debattiert. Das Gesetz verlangt vom Hersteller, für alle Arzneimittel mit neuen Wirkstoffen umgehend bei der Markteinführung Nachweise über den Zusatznutzen für Patienten vorzulegen. Nach Meldung entscheidet der Gemeinsame Bundes- erforderlich, da in Deutschland bis heute die Preise für patentgeschützte Arzneimittel frei festgelegt werden können. Wir sollten uns aber nicht allein darauf verlassen, was die Hersteller an Ergebnissen für die Frühbewertung liefern. Häufig publizieren Unternehmen negative Ergebnisse zur Wirksamkeit und zu unerwünschten Arzneimittelwirkungen nicht oder erst sehr verzögert nach der Zulassung. Nach der jetzigen Regelung wird der Nutzen der meisten neuen Arzneimittel, insbesondere neuer Krebsmedikamente, weiterhin unklar bleiben, warnte Prof. Dr. Wolf-Dieter Ludwig, Vorsitzender der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ). Aus diesem Grund sollte der Gemeinsame Bundesausschuss die Möglichkeit erhalten, weitere unabhängige klinische Studien zu fördern. So kann in einem überschaubaren zeitlichen Rahmen von zwei oder drei Jahren nach der Zulassung eine fundierte Bewertung abgegeben werden. n BÄK/Julia Simon, 4iMEDIA Termin Vorstand der Landesärztekammer trifft sich im März in Sommerfeld Auf dem Fortbildungskongress in Berlin waren Mediziner aus ganz Deutschland anwesend. Foto: BÄK Fehlinterpretation der Testergebnisse. Das Problem dabei ist, dass nur ein geringer Teil des persönlichen Risikos geklärt werden kann, da die Entstehung dieser multifaktoriellen Erkrankungen in hohem Maße von Umwelteinflüssen und epigenetischen Mechanismen der ausschuss, ob ein neues Arzneimittel einen Zusatznutzen hat und unter welchen Voraussetzungen es verordnet werden darf. Krankenkassen und Hersteller können dann einen am Zusatznutzen orientierten Preis festlegen. Diese Maßnahmen sind dringend Am 25. März 2011 findet die nächste Vorstandssitzung der Landesärztekammer Brandenburg (LÄKB) statt. In Sommerfeld bietet sich für die brandenburgischen Mediziner wie gewohnt die Möglichkeit, ihre Fragen und Anliegen direkt vor Ort vorzubringen. Für den Termin werden die Kammerangehörigen um vorherige Anmeldung bei der Büroleiterin des Präsidenten, Heike Wetterau, unter Telefon gebeten. Von ihr erfahren die Mediziner auch den genauen Tagungsort in Sommerfeld sowie die Zeit des Termins. n Julia Simon, 4iMEDIA 8 Brandenburgisches Ärzteblatt

9 Kammerinformationen/Gesundheitspolitik Öffnungsklausel im Rahmen der Novellierung der Amtlichen Gebührenordnung für Ärzte Gefährdung der ärztlichen Versorgung in Deutschland? Die Debatte über eine Novelle der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) läuft schon seit letztem Jahr auf Hochtouren. Im Zuge der bevorstehenden Novellierung fordert der Verband der Privaten Krankenversicherung e.v. (PKV-Verband) die Einführung einer sogenannten Öffnungsklausel. Der Präsident der Bundesärztekammer (BÄK), Prof. Dr. Jörg-Dietrich Hoppe, spricht sich deutlich gegen eine solche Klausel aus. Diese würde Separatvereinbarungen zwischen Privatversicherten und Ärzten ermöglichen, über die ärztliche Leistungen pauschalisiert und außerhalb der staatlichen Gebührenordnung abgerechnet werden sollen. Die Folgen bekämen laut BÄK nicht nur Ärzte, sondern auch Patienten zu spüren, denn die freie Arztwahl würde massiv eingeschränkt werden und der Preiswettbewerb unter den Medizinern die Behandlungsqualität gefährden. Weniger Patientenrechte mehr Abhängigkeit Der PKV-Verband begründet seine Forderungen nach Selektivverträgen vor allem mit dem Argument mehr Wettbewerb und damit einhergehenden Einsparungen. Die Bundesärztekammer weist nun in einem Schreiben an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages darauf hin, dass das primäre Ziel der PKV jedoch nicht mehr Wettbewerb ist, sondern eher ein wirksames Mittel zur direkten Patientensteuerung. Das hat aber zur Folge, dass Patientenrechte ebenso wie die freie Arztwahl eingeschränkt werden. Der Grund: Patienten werden auf Vertragsärzte ihrer Krankenversicherung festgelegt und können ihren Arzt nicht mehr frei wählen. Zudem ist durch die Öffnungsklausel die Behandlungsqualität sowie Gesundheitsversorgung in Deutschland gefährdet. Zwar soll das Zustandekommen eines Selektivvertrages von der Zustimmung des einzelnen Versicherten beziehungsweise des einzelnen Arztes abhängig gemacht werden das heißt, Patienten und Ärzte haben auch die Möglichkeit, einen solchen Vertrag abzulehnen. Es bleibt jedoch fragwürdig, ob die Versicherten die Einflüsse einschätzen können, die mit solchen Verträgen verbunden sind (zum Beispiel auf die Preise, Mengen und Qualität der Leistungen) und die in der privaten Krankheitsvollversicherung letztendlich auf eine Einschränkung des Leistungsanspruchs der Versicherungsnehmer hinausläuft. Der Verband führt weiterhin an, dass die Öffnungsklausel notwendig sei, da vor allem im Vergleich zur gesetzlichen Brandenburgisches Ärzteblatt

10 Kammerinformationen/Gesundheitspolitik Krankenkasse (GKV) die Ausgaben für ärztliche Leistungen überproportional gestiegen sind. Die BÄK stellt in dem Schreiben klar, der Ausgabenanteil für ambulant privatärztliche Leistungen liege seit nunmehr 15 Jahren bei durchschnittlich 24 Prozent der Gesamt-Leistungsausgaben der PKV. Zudem sei die Ausgabendynamik im Jahr 2009 nach eigenen Angaben der Privatversicherer in der GKV deutlich größer gewesen als in der PKV. Bei genauer Analyse der internen Strukturen und Arbeitsabläufe der PKV ist erkennbar, dass ein hoher Anteil an Kostensteigerungen durch die PKV selbst generiert wird. Zu nennen sind hier etwa die exorbitant hohen Maklerprovisionen im Versicherungsgeschäft, konstatiert der Präsident der BÄK. Zudem kritisiert die BÄK die Darstellungsformen der PKV: So behauptet der Verband unter anderem, die Laborausgaben je PKV-Versicherten belaufen sich auf das Fünffache im Vergleich zu einem GKV-Versicherten. Tatsache ist, dass Äpfel (129 Euro Laborausgaben je PKV-Versicherten auf Basis einer unbekannten PKV-Stichprobe) mit Birnen (26 Euro je GKV-Versicherten auf Basis des statistischen Bundesamtes) verglichen werden, und dass bei korrekter Vorgehensweise der Vergleichsfaktor wesentlich niedriger liegt, nämlich 80 versus 26 Euro, erläutert Prof. Jörg-Dietrich Hoppe. Dieses Delta würde noch geringer ausfallen, wenn der GKV-Versicherte den selben Zugang zu laborärztlichen Leistungen wie der PKV-Versicherte hätte tatsächlich aber ist das EBM-Laborkapital nur halb so umfangreich wie das GOÄ-Laborkapital. Mehr Konzentration weniger ärztliche Versorgung in der Fläche Neben dem entstehenden Kostendruck und dem wachsenden Wettbewerb würde die Öffnungsklausel zu Konzentrationsprozessen zulasten einer flächendeckenden medizinischen Versorgung in Deutschland führen. Gerade in einem Flächenland wie Brandenburg, welches schon mit Ärztemangel zu kämpfen hat, würden sich die Bedingungen weiterhin verschärfen. Hinzu kommt, dass kleine Praxen außerhalb der Ballungsräume es immer schwerer haben, wirtschaftlich zu überleben. Das birgt die Gefahr in sich, dass geradezu ganze Landstriche ohne ärztliche Versorgung wären. Der Weg zum Facharzt würde damit länger werden ein Zustand, der bereits jetzt schon zu beklagen ist. Darunter würden vor allem ältere und pflegebedürftige und Menschen mit Behinderung leiden. Ärzteschaft lehnt Öffnungsklausel ab Die Bundesärztekammer spricht sich deutlich gegen die Einführung einer Öffnungsklausel aus, auch in Form einer kleinen Öffnungsklausel beispielsweise nur für laborärztliche Leistungen. Denn auch diese würde zu einem steigenden Wettbewerb zulasten der Versorgungsqualität führen. Weiterhin betont die BÄK, die Öffnungsklausel nütze nur einzelnen großen Unternehmen aus der privatwirtschaftlichen Versicherungsbranche, nicht aber den Patienten oder der Ärzteschaft. n BÄK/Julia Simon, 4iMEDIA 10 Brandenburgisches Ärzteblatt

11 Kammerinformationen/Gesundheitspolitik Tarifvertragsänderungen für MFA Für Medizinische Fachangestellte (MFA) gelten ein neuer Gehaltstarifvertrag und ein neuer Manteltarifvertrag ab 1. Januar 2011 Am 7. Februar 2011 endete die Einspruchsfrist für die beiden Tarifparteien, den Verband medizinischer Fachberufe (VmF) und die Arbeitsgemeinschaft zur Regelung der Arbeitsbedingungen der Arzthelferinnen/Medizinischen Fachangestellten (AAA). Die Änderungen der Gehaltserhöhung um rund fünf Prozent für MFA in den ersten drei Berufsjahren, um rund 2,6 Prozent im vierten bis sechsten Berufsjahr und um 1,25 Prozent in den übrigen Gehaltsgruppen gelten rückwirkend zum 1. Januar Er hat eine Gültigkeit bis Ende Im Manteltarifvertrag wurden die Kündigungsfristen jetzt an die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs angepasst, er gilt bis Ende Für die Anhebung des Altersvorsorge - tarifs wurde hingegen die Einspruchsfrist bis zum 21. Februar 2011 verlängert. Hier soll der Arbeitgeberbeitrag ab Juli 2011 um zehn Euro erhöht werden. Laut VmF müssen noch rechtliche Details geklärt werden. Beide Verträge werden im Februar im Deutschen Ärzteblatt veröffentlicht und sind ab sofort unter de, online gestellt. Die neue Gehaltstabelle für vollzeitbeschäftigte Medizinische Fachangestellte Ein Gehaltsplus gibt es vor allem für die jüngeren MFA, nämlich plus fünf Prozent in den ersten drei Berufsjahren. Berufsjahr Tätigkeitsgruppe I Tätigkeitsgruppe II Tätigkeitsgruppe III Tätigkeitsgruppe IV ab dem Alle Angaben in Euro; Quelle: Verband der medizinischen Fachberufe; Tabelle: Ärzte Zeitung Erhöhung der Ausbildungsvergütung für Medizinische Fachangestellte (MFA) ab dem 1. Januar 2011 Am 7. Februar 2011 endete die Einspruchsfrist der Tarifparteien des Gehaltstarifvertrages, dem Verband medizinischer Fachberufe (VmF) und der Arbeitsgemeinschaft zur Regelung der Arbeitsbedingungen der Arzthelferinnen/Medizinischen Fachangestellten (AAA) zum neuen Gehaltstarifvertrag. Tabelle 1 Ausbildungsjahr Ausbildungsvergütung für Medizinische Fachangestellte gem. Tarifvertrag Ab dem 1. Januar 2011 steigt danach die Ausbildungsvergütung für Medizinische Fachangestellte um jeweils 30,00 Euro je Monat und Ausbildungsjahr und beträgt nun wie in Tabelle 1. Bitte beachten Sie, dass bei Änderungen des Gehaltstarifvertrages die vertraglich festgelegte Vergütung aller Ausbildungsjahre entsprechend anzugleichen ist. Eine vereinbarte Ausbildungsvergütung gilt i. S. v. 17 (1) Berufsbildungsgesetz als unangemessen, wenn sie die tarifliche Ausbildungsvergütung um mehr als 20 Prozent unterschreitet. Wir bitten alle Ausbilderinnen und Ausbilder Medizinischer Fachangestellter eine Kopie der angepassten Ausbildungsvergütung dem Referat Ausbildung MFA der Landesärztekammer zur Vervollständigung der Vertragsunterlagen zu übergeben. Entsprechende Vertragsergänzungsformulare werden allen ärztlichen Ausbilderinnen und Ausbildern zugeschickt. Bei Rückfragen können Sie sich gern an die Mitarbeiterinnen des Referates Ausbildung Medizinische Fachangestellte der Landesärztekammer Brandenburg wenden ( Frau Brieger, -27 Frau Weber, -50 Frau Kießling). n Dipl. oec. Astrid Brieger Referatsleiterin Ausbildung Medizinische Fachangestellte Brandenburgisches Ärzteblatt

12 Arzt & Recht GEW Wirtschaftsinformationsschreiben ködert Daten VORSICHT vor Abofallen! ergänzen und dann auch noch kostenfrei zurückfaxen. In Fällen, in denen Ärzte angeschrieben werden, ist dies besonders prekär, da der Arzt Wert auf seine freiberufliche Tätigkeit legt und in diesem Fall wahrscheinlich nur ergänzen wird, dass er kein Gewerbe betreibt. Sofern er dieses Schreiben dann unterzeichnet und an die GEW per Fax zurück sendet, wird die GEW von einem Vertragsschluss ausgehen. wird. Es entstehen Kosten von monatlich rund 40,00 Euro, die jedweden Gegenwert vermissen lassen. Wenn die Betroffenen versuchen, dies telefonisch zu klären, erhalten Sie sofort einen 30 bis 40 prozentigen Rabatt, sofern Sie diesen Betrag dann sofort und innerhalb von drei Tagen bezahlen. Abermals Vorsicht, denn dann erhalten Sie im nächsten Jahr die nächste Rechnung über knapp 600,00 Euro, denn wir erinnern uns hier an den Zwei-Jahres-Vertrag! Lydia Ioana Schwarz Fachanwältin für Medizinrecht Foto: Lydia Ioana Schwarz Dieser Tage ist es wieder soweit: Ärzte, Zahnärzte, Tierärzte und viele kleine Gewerbetreibende, erhalten in diesen Tagen ein Schreiben der GEW Wirtschaftsinformations GmbH mit Sitz in Düsseldorf. Diese Gesellschaft ködert die Betroffenen durch amtlich wirkende Schreiben, in denen um Ergänzung und Rücksendung von Gewerbeinformationen gebeten wird. Die Schreiben erwecken den Eindruck, sie seien vom Gewerbeamt. Meist sind Daten schon voreingetragen. Bewusst wird darauf abgestellt, dass die Angeschriebenen nur den Brief überfliegen, die Daten Nur wer hier genau hinsieht, bemerkt den klein gedruckten Hinweis auf den Abschluss eines Zwei-Jahres-Vertrages. Doch hierfür ist im Praxisalltag in der Regel keine Zeit. Die Betroffenen bemerken den Vertragsschluss meist erst mit Zugang der ersten Rechnung über gut 600,00 Euro für ein Jahr. Und diese Rechnung erhalten die Betroffenen genau nach Ablauf der Widerrufsfrist von zwei Wochen. Für diesen erheblichen Jahrespreis erhält der Arzt dann einen Brancheneintrag auf Hier werden dann ähnlich wie bei den Hauptanbietern der Branchenbücher Telefonnummer, Internet, Fax und Anfahrt angegeben. Doch zu welchem Nutzen? Der Branchenbucheintrag wird nicht aufgefunden, da die Internetseite nicht beworben Sofern die Betroffenen nicht zahlen, erhalten sie dann eine Mahnung mit dem Hinweis, bei Nichtzahlung gerichtlich den zwangsweisen Einzug zu veranlassen. Was können Sie tun? Nehmen Sie anwaltliche Hilfe in Anspruch! Der vermeintliche Vertrag muss sofort wegen Irrtums über den Vertragsinhalt angefochten werden und hilfsweise aus allen rechtlichen Gründen gekündigt werden. Dies möglichst per Einschreiben. n Verfasser: Lydia Ioana Schwarz Fachanwältin für Medizinrecht AdvocatMed- Kanzlei für Medizinrecht Friedrichstr. 191, Berlin Fon: Fax: Mail: Schwarz@advocatmed.de Cottbus Spremberg Forst Lübbenau Kassenarztrecht (einschl. Zulassung) Honoraransprüche Wirtschaftlichkeitsprüfung Arzthaftungsrecht bei Behandlungsfehlern Abwehr strafrechtlicher Sanktionen gegen Ärzte Anzeige Rechtsanwalt Wolfram Walter Fachanwalt für Medizinrecht Fachanwalt für Erbrecht Walter, Thummerer, Endler & Coll. Burgstraße Cottbus Telefon: anwalt@racottbus.de 12 Brandenburgisches Ärzteblatt

13 Arzt & Recht Patientinnen und Patienten ohne legalen Aufenthaltsstatus in Krankenhaus und Praxis Behandlung von Menschen ohne legalen Aufenthaltsstatus Bitten Menschen um ärztliche Hilfe, die sich ohne Legitimation in Deutschland aufhalten, tritt auf ärztlicher Seite nicht selten Unsicherheit darüber ein, inwiefern eine Weitermeldungspflicht gegenüber Behörden besteht, ob und in welcher Weise eine Vergütung erfolgt und vielleicht nicht sogar die Gefahr besteht, sich selbst strafbar zu machen. Dieses Problemkomplexes hat sich nunmehr die Bundesärztekammer gemeinsam mit der Ärztekammer Berlin unter Mitwirkung des Büros für medizinische Flüchtlingshilfe in Berlin angenommen und eine Kurzbroschüre herausgegeben (s. Abb.). In dem übersichtlichen und sich auf das Wesentliche beschränkenden Papier wird betont, dass die ärztliche Schweigepflicht auch bei der Behandlung dieser Personen gilt eine Weitermeldung an Polizei oder Ausländerbehörde ist damit grundsätzlich nicht erlaubt. Die Schweigepflicht, so die Broschüre, wirkt im Wege eines verlängerten Geheimnisschutzes bis in öffentliche Stellen hinein fort. So darf etwa das Sozialamt Daten von Personen ohne legalen Aufenthaltsstatus, die es im Rahmen der Kostenerstattung hinsichtlich Krankenhausleistungen erhalten hat, grundsätzlich nicht an Polizei oder Ausländerbehörde übermitteln. Zudem besteht auch nicht die Gefahr sich selbst strafbar zu machen, solange sich die betreffenden Ärztinnen und Ärzte auf die Erfüllung der beruflichen Pflichten beschränken. Insbesondere auch die Erhebung von angemessenen Honorarforderungen ist daher unbedenklich. Im Falle von akuten oder schmerzhaften Erkrankungen oder Leistungen, die für die Aufrechterhaltung der Gesundheit unerlässlich sind, ist die Abrechnung über das Sozialamt nach dem Asylbewerberleistungsgesetz möglich, wobei zwischen geplanten und Notfallbehandlungen zu unterscheiden ist. Bei geplanten Behandlungen müssen die Betroffenen selbst einen Krankenschein beim Sozialamt beantragen; in diesem Falle ist das Sozialamt auch zur Datenübermittlung an die Ausländerbehörde mit der wahrscheinlichen Folge der Aufdeckung verpflichtet. Bei Notfallbehandlungen können die Betroffenen direkt die Ärztin oder den Arzt ohne Krankenschein aufsuchen; die Abrechnung kann dann gegenüber dem Sozialamt erfolgen, wobei der erwähnte verlängerte Geheimnisschutz eingreift. Folge dieser Rechtslage ist es freilich, dass Menschen ohne legalen Aufenthaltsstatus oft auf geplante Behandlungen verzichten und es dann auf den medizinischen Notfall ankommen lassen. In bestimmten Spezialfällen bestehen weitere Abrechnungsmöglichkeiten, die in der Broschüre erklärt werden. n Dr. jur. Daniel Sobotta Broschüre: BÄK Die Broschüre steht per download zur Verfügung, kann aber auch direkt bei der Bundesärztekammer, Herbert-Lewin-Platz 1, Berlin, angefordert werden. Prof. Dr. Niels Korte** Marian Lamprecht* Constanze Herr* KORTE RECHTSANWÄLTE Absage durch Hochschule oder ZVS? - Klagen Sie einen Studienplatz ein! Wir haben seit 1998 zahlreiche Mandate im Bereich Hochschulrecht erfolgreich betreut. Unsere Kanzlei* liegt direkt an der Humboldt-Universität. Prof. Dr. Niels Korte lehrt selbst an einer Berliner Hochschule. Entfernung spielt keine Rolle - wir werden bundesweit für Sie tätig. * Unter den Linden Berlin-Mitte ** Wichertstraße Berlin Zur Terminvereinbarung in Frankfurt: oder 24 Stunden kostenfrei: Fax kanzlei@anwalt.info Rich tig bewerb en - jet zt informieren! Leuchten-Ausstellung Lichtplanung Montage Cottbus An der Oberkirche Sandowerstr Anzeigen Brandenburgisches Ärzteblatt

14 Arzt & Recht Aus der Fallsammlung der norddeutschen Schlichtungsstelle Heute: Gehörgangsspülungen wegen Zeruminalpfropfes sind nicht risikofrei Die Spülung des äußeren Gehörganges ( Ohrspülung ) wegen eines Zeruminalpfropfes ist eine vielfach geübte Maßnahme. Sie wird nicht nur von HNO-Ärzten, sondern auch von Allgemeinmedizinern und Ärzten anderer Fachrichtungen durchgeführt wie auch von nicht ärztlichen Personen, zum Beispiel im Rahmen der Altenpflege. Im Prinzip ist die Gehörgangsspülung eine ärztliche Maßnahme mit einem gewissen Risiko. Die Durchführung dieser Maßnahme setzt daher voraus: Anamnestische Befragung hinsichtlich früherer Mittelohrentzündungen, gegebenenfalls bekannter Trommelfellschäden Gehörgangsspiegelung vor der Spülung Risikoaufklärung hinsichtlich möglicher Trommelfellverletzungen durch die Spülung, auch bei vermutlich intaktem Trommelfell Therapieaufklärung, Hinweise auf andere Möglichkeiten der Zeruminalpfropfentfernung etwa durch Aufweichen mittels Zeruminallösung, Absaugen, instrumentelle Entfernung (Zange, Schlinge) Verzicht auf die Spülung und Wahl eines anderen Verfahrens bei bekannter Vorschädigung des Trommelfells beziehungsweise des Mittelohrs Gehörgangsspiegelung nach erfolgter Spülung Bei Verdacht auf Spülungskomplikation: Untersuchung des Trommelfells mit dem Ohrmikroskop und Audiogrammkontrolle Wird dieses Prozedere nicht eingehalten, so wäre dies grundsätzlich fehlerhaft. Zu relativieren wären diese strengen Maßstäbe jedoch in Fällen wiederholter oder regelmäßiger Spülungen bei bekannten Personen ( zum Beispiel in der Altenpflege). Kasuistik 1 Eine 19-jährige Frau suchte wegen kurzfristig aufgetretener Hörstörungen auf dem rechten Ohr eine HNO-Ärztin auf. Anamnestische Angaben über frühere Ohrerkrankungen sind nicht dokumentiert. Die Ärztin führte eine Gehörgangsspülung aus. Die Patientin verspürte dabei ein lautes Geräusch, als ob Pressluft eingeblasen würde. Eine Kontrolle des Gehörganges erfolgte nach dieser Spülung nicht. Da es im Anschluss an die Spülung zu dauerhaften Schmerzen im rechten Ohr kam, setzte sich die Patientin am Nachmittag des gleichen Tages telefonisch mit der HNO-Praxis in Verbindung. Von einer Sprechstundenschwester sei ihr gesagt worden, dass alles in Ordnung sei. Darauf hin suchte die Patientin eine andere HNO-Praxis auf. Dort stellte man am rechten Trommelfell ein Loch fest mit entzündlicher Umgebungsreaktion. Es erfolgte eine Lokalbehandlung mit Tropfen, später wurde eine Schienung des Trommelfelles durchgeführt. Die Patientin war danach eine Zeit lang auf dem rechten Ohr schwerhörig gewesen. Ein bleibender Hörschaden ist nicht entstanden. Seitens der Patientin wird das Loch im Trommelfell als Folge einer fehlerhaft durchgeführten Gehörgangsspülung angesehen. Die in Anspruch genommene Ärztin macht geltend, dass sie sich an den Fall nicht mehr erinnern könne. Sie würde aber grundsätzlich nach jeder Ohrspiegelung den Ohrbefund kontrollieren, Auffälligkeiten hätten ihr nicht entgehen können. Gutachten Der Gutachter geht davon aus, dass es bei der Gehörgangsspülung zu einer Verletzung des vorher intakten Trommelfells gekommen ist. Für eine fehlerhafte Durchführung der Spülung gäbe es keine Anhaltspunkte. Trotz korrekter Durchführung einer Gehörgangsspülung sei es nicht auszuschließen, dass durch den Druck des Spülwassers ein Einriss an einem zarten oder narbig veränderten Trommelfell entstehen könne. Es sei unwahrscheinlich, dass zum Zeitpunkt der Spülung bereits eine Mittelohrentzündung mit Trommelfellperforation vorgelegen hätte. Auch spräche der von der nachbehandelnden Ärztin erhobene Trommelfellbefund für eine frische Verletzung. Als fehlerhaft werden vom Gutachter beurteilt: 1 Die unterlassene Kontrolle des Trommelfells nach der Spülung. 2 Die telefonische Abweisung der Patientin durch die betroffene HNO-Praxis am Tag der Spülung. Ein dauerhafter Schaden sei durch die Trommelfellperforation nicht entstanden. Die Entscheidung der Schlichtungsstelle Die Schlichtungsstelle schloss sich den medizinischen Wertungen des Gutachters an, sah zusätzlich aber auch Mängel in der unterlassenen Risiko- und Therapieaufklärung. Es handelte sich hier um eine eingriffstypische Komplikation, über die die Patientin hätte aufgeklärt werden müssen. Da es sich nicht um eine zwingend durchzuführende Maßnahme handelte, hätte auch über alternative Möglichkeiten, zum Beispiel eine instrumentelle Entfernung, informiert werden müssen. Die Beweislast für eine ordnungsgemäße Aufklärung lag bei der HNO- Ärztin. Ein Aufklärungsgespräch war in Unterlagen nicht dokumentiert. Dieser Beweis war nach Aktenlage nicht zu führen. Damit war die Behandlung 14 Brandenburgisches Ärzteblatt

15 Arzt & Recht rechtswidrig. Entschädigungspflichtige Folgen dieser nicht von einer wirksamen Einwilligung gedeckten Behandlung war die Trommelfellperforation an sich als auch die anschließenden Beschwerden und Behandlungen, die sich über vier Wochen erstreckten. Kasuistik 2 Die in Anspruch genommene Ärztin räumt ein, dass sich nach der Spülung eine Perforation des Trommelfelles gezeigt habe. Diese habe sie aber durch eine chronische Ohrbelüftungsstörung mit stiller Mittelohrentzündung verursacht gesehen, eventuell auch als Perforation einer vorbestehenden Narbe am Trommelfell. MEYER-KÖRING Anwaltstradition seit 1906 Dr. Reiner Schäfer-Gölz Wolf Constantin Bartha FACHANWÄLTE FÜR MEDIZINRECHT Eine 48-jährige Frau suchte wegen eines Verstopfungsgefühls im linken Ohr eine HNO-Ärztin auf. Die Patientin teilte der Ärztin mit, dass ihr linkes Ohr bereits früher schon einmal bei einer Ohrspülung verletzt worden sei. Dies habe die Ärztin zur Kenntnis genommen, anschließend den Zeruminalpfropf mit der üblichen Spülung entfernt. Unter der Spülung habe die Patientin einen stechenden Schmerz im linken Ohr verspürt und das Gefühl gehabt, dass Flüssigkeit im Hals hinunterlaufe. Auch sei ihr schwindelig geworden. Die Ärztin habe das Ohr nach der Spülung untersucht und bestätigt, dass das Trommelfell beschädigt worden sei. Sie habe eine antibiotische Salbe eingebracht. Nachfolgend entwickelte sich eine sehr schmerzhafte Mittelohrentzündung. Die Patientin begab sich deshalb in die Behandlung einer anderen HNO- Ärztin. Unter lokaler antibiotischer Behandlung war die Entzündung schnell abgeheilt und eine Woche nach dem Zwischenfall war die Patientin wieder arbeitsfähig. Die Abschlusskontrolle ergab, dass es zur Verwachsung des Defektes gekommen war. Die Patientin sah in der unter der Gehörgangsspülung eingetretenen Trommelfellverletzung einen ärztlichen Behandlungsfehler. Gutachten Der Gutachter verweist zunächst darauf, dass vor einer Gehörgangsspülung nach früheren Mittelohrentzündungen, gegebenenfalls mit Trommelfelldefekt, gefragt werden müsse. Es gehöre zum Grundwissen des HNO-Arztes, dass bei dem Vorliegen eventueller Vorschädigungen des Trommelfells eine Spülung nicht indiziert ist. In diesen Fällen müsse auf alternative Verfahren zurückgegriffen werden (mechanische beziehungsweise instrumentelle Reinigung, Absaugen unter Einsatz von Zeruminallösung und anderem). Im vorliegenden Falle sei die Gehörgangsspülung kontraindiziert und damit fehlerhaft gewesen. Dabei sei es unerheblich, ob zum Zeitpunkt der Spülung ein alter Trommelfelldefekt vorlag oder ob dieser erst durch die Spülung selbst verursacht wurde. In jedem Fall hätte die Spülung aufgrund der Vorgeschichte unterlassen werden müssen. Die Spülung sei als ärztlicher Behandlungsfehler zu werten, des Weiteren auch die Unterlassung einer sofortigen systemischen Antibiotikatherapie. Als Folge des Behandlungsfehlers werden gesehen: Die durch die Spülung ausgelöste Mittelohrentzündung mit Beschwerden und einer Behandlungsdauer von einer Woche. Ein Dauerschaden, etwa im Sinne einer bleibenden Hörschädigung, war nicht eingetreten. Dr. Christopher Liebscher, LL.M. FACHANWALT FÜR ARBEITSRECHT - ÄRZTLICHE KOOPERATIONEN - VERTRAGSARZTRECHT - KRANKENHAUSRECHT - ÄRZTLICHES HAFTUNGSRECHT - ÄRZTLICHES WETTBEWERBSRECHT - PRAXISMIETVERTRAG - ARBEITSRECHT IN DER MEDIZIN Schumannstr Berlin Telefon berlin@meyer-koering.de Die Entscheidung der Schlichtungsstelle Die Schlichtungsstelle sah in beiden Fällen Ansprüche für begründet an und empfahl eine außergerichtliche Regulierung. n Anschrift des Verfassers: Privatdozent Dr. med. Klaus Küttner Ärztliches Mitglied der Schlichtungsstelle für Arzthaftpflichtfragen der norddeutschen Ärztekammern Hans-Böckler-Allee Hannover Anzeige Hinweis: Weitere Fälle aus der norddeutschen Schlichtungsstelle finden Interessierte im Internet unter Rubrik Arzt Kasuistiken Alle Fälle entstammen der gemeinsamen Fallsammlung der neun Mitgliedskammern der norddeutschen Schlichtungsstelle. Anzeige Brandenburgisches Ärzteblatt

16 fortbildung Akademie für ärztliche Fortbildung Fortbildungsangebot Ihre Anmeldung richten Sie bitte an: Landesärztekammer Brandenburg, Referat Fortbildung, Postfach , Cottbus Fax: , Qualifikationskurs für Transfusionsbeauftragte/Transfusionsverantwortliche 16 P 18./19. März 2011 in Cottbus Kursleiter: Dr. med. E. Grünelt, Dr. med. G. Haring, Cottbus Teilnehmergebühr: 180 Refresher Leitender Notarzt 16 P 18./19. März 2011 in Cottbus Kursleiter: A. Nippraschk, Neuruppin; T. Reinhold, Oranienburg Teilnehmergebühr: 180 Qualifikationskurs Rehabilitationsrichtlinie 21 P 26. März 2011 Ort: Bad Freienwalde Kursleitung: Dr. med. G. Zander, Bad Freienwalde Teilnehmergebühr: 100 Qualifikationskurs Verkehrsmedizinische Begutachtung 16 P 18./19. Nov Ort: Potsdam Teilnehmergebühr: 250 Leitung: MR Dr. med. T. Kayser, Potsdam; MR PD Dr. sc. Med. W. Mattig, Potsdam Sozialmedizin gemäß Weiterbildungsordnung der LÄKB Aufbaukurs E/F 80 P 21. März bis 1. April 2011 Grundkurs A/B 80 P 2. bis 13. Mai 2011 Aufbaukurs G/H 80 P 19. bis 30. Sept Grundkurs C/D 80 P 17. bis 28. Okt Ort: Bernau Kursleiter: Prof. Dr. med. J.-U. Niehoff, Potsdam Teilnehmergebühr: je 440 ausgebucht! ausgebucht! Forum für den Hausarzt und das Praxispersonal je8 P 26. März 2011 in Dahlewitz-Blankenfelde 15. Oktober 2011 in Neuruppin Leitung: Dr. med. R. Schrambke, Schorfheide Teilnehmergebühr: 80 für Ärzte, 45 für Praxispersonal Röntgen-Aktualisierungskurs (8 Stunden) je 9 P 26. März 2011 Ort: Bad Saarow 13. April Nov Ort: Dahlewitz-Blankenfelde 11. Mai 2011 Ort: Kremmen 18. Mai 2011 Ort: Carl-Thiem-Klinikum Cottbus 21. Okt Ort: Schwedt Kursleiter: Prof. Dr. med. habil. C.-P. Muth, Cottbus Teilnehmergebühr: je 120 Kurse im Strahlenschutz gemäß Röntgenverordnung anerkannte Bildungsveranstaltung gem. BiUrlG Grundkurs im Strahlenschutz 17 P 2./3. Nov Spezialkurs im Strahlenschutz 17 P 3./4. Nov Ort: Cottbus Kursleiter: Prof. Dr. med. C.-P. Muth, Cottbus Teilnehmergebühr: je 280 Sonographie-Kurse Abdomen und Retroperitoneum 30 P nach den Richtlinien der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und der DEGUM Grundkurs 3. bis 6. Nov Ort: St. Josefs-Krankenhaus, Potsdam Kursleiter: Dr. med. B. Kissig, Potsdam 12. bis 15. Mai 2011 Ort: Klinikum Ernst von Bergmann, Potsdam Kursleiter: Prof. Dr. med. J. Hierholzer, Potsdam Aufbaukurs: 3. bis 6. Nov Ort: Klinikum Ernst von Bergmann, Potsdam Kursleiter: Prof. Dr. med. J. Hierholzer, Potsdam Teilnehmergebühr: je 340 Suchtmedizinische Grundversorgung 50 P gemäß Weiterbildungsordnung der LÄKB in Zusammenarbeit mit dem AISS (Angermünder Institut für Suchttherapie und Suchtmedizin) und der Suchtakademie Berlin-Brandenburg e.v. Block I Alkohol, Nikotin und Versorgung 2./3. Sept in Potsdam Block II Drogen- und Medikamentenprobleme, Missbrauch, Abhängigkeit, Substititution, Notfälle, Toxikologie, Gesetze 26./27. Okt in Berlin (im Rahmen der 3. Suchttherapietage Berlin-Brandenburg) Block III Motivationales Interview (nach Miller und Rollnick) in Sprechstunde und Klinik 18./19. Nov in Potsdam Leitung: Priv.-Doz. Dr. med. G. Richter, Angermünde; Prof. Dr. med. U. Schwantes, Oberkrämer Teilnehmergebühr: 180 /Block Weiterbildungstage Allgemeinmedizin je 12 P 1./2. April /5. Nov Ort: Potsdam Leitung: Dr. med. R. Schrambke, Schorfheide Teilnehmergebühr: je 150 Seminar Leitender Notarzt 40 P gemäß Richtlinie der LÄKB zur Qualifikation des Leitenden Notarztes 28. Nov. bis 2. Dez Ort: Cottbus Kursleiter: A. Nippraschk, Neuruppin; T. Reinhold, Oranienburg Teilnehmergebühr: Brandenburgisches Ärzteblatt

17 fortbildung Fortbildung für Arzthelferinnen 25. Mai Okt jeweils ab Uhr Ort: Alt Ruppin Leitung. Dr. med. H. Wiegank Teilnehmergebühr: 30 Psychosomatische Grundversorgung gemäß Weiterbildungsordnung der LÄKB 28./29. Mai 2011 (16 Stunden Balint) 16 P Teilnehmergebühr: 185 Ort: Potsdam Leitung: R. Suske, Werneuchen ausgebucht! Psychosomatische Grundversorgung (80 Stunden) 80 P gemäß Weiterbildungsordnung der LÄKB 19./20. März /17. April /15. Mai /3. Juli /4. Sept Ort: Potsdam Leitung: R. Suske, Werneuchen Teilnehmergebühr: 920 ausgebucht! ausgebucht! ausgebucht! ausgebucht! Psychosomatische Grundversorgung (64 Stunden) 64 P gemäß Weiterbildungsordnung der LÄKB 26. Sept. bis 1. Okt ausgebucht! Ort: Potsdam Leitung: R. Suske, Werneuchen Teilnehmergebühr: 750 Erwerb der Sachkunde gemäß 4 Medizinprodukte- Betreiberverordnung (40 Stunden) Fortbildung für Arzthelferinnen 8./9. April und 6./7. Mai Sept./1.Okt und 21./22. Okt Beginn ist am Freitag um 9.00 Uhr Ort: Potsdam Teilnehmergebühr: je 360 Ausbildung und Studium Bildungsmesse vocatium Oderregion 2011 Welche Perspektiven bietet die Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten (MFA)? Welche Voraussetzungen müssen Bewerber erfüllen? Wie sieht der Arbeitsalltag für eine MFA aus? Diese und weitere Fragen werden auf der 2. Fachmesse für Ausbildung und Studium vocatium Oderregion 2011 allen Interessierten beantwortet. Vom 26. bis zum 27. Mai 2011 stehen in den Messehallen Frankfurt (Oder) rund 60 Aussteller den Schülern und Studenten Rede und Antwort. Auch das Referat Ausbildung MFA der Landesärztekammer Brandenburg wird vor Ort sein. Das Ziel der Bildungsfachmesse ist es, zwischen jungen Menschen und Körperschaften oder Institutionen Kontaktmöglichkeiten zu fördern und eine hohe Qualität an Beratungsgesprächen zu gewährleisten. Es ist wichtig, dass wir die Jugendlichen auf Augenhöhe erreichen und sie für den Beruf der Medizinischen Fachangestellten begeistern, erklärt Dipl. oec. Astrid Brieger, Referat Ausbildung MFA (LÄKB) und betont weiter: Bereits im letzten Jahr war die LÄKB mit einem Informationsstand und umfangreichen Informationsmaterial erfolgreich auf der Veranstaltung vertreten. Wir konnten viele interessante Gespräche mit Schülern der Oberschulen und Gymnasien aus der Region über den Beruf MFA einen Beruf mit Zukunft führen. Auf der diesjährigen Messe werden bis zu Jugendliche erwartet, die sich rund um das Thema MFA informieren und wichtige Kontakte für ihre berufliche Zukunft knüpfen können. Bereits vor dem Start der Messe werden die jungen Menschen in den Schulen über die Aussteller und ihre Bildungsangebote informiert. Zudem arrangiert das Messeteam für die Schüler bis zu vier verbindliche Beratungsgespräche auf der Veranstaltung. Die angehenden Schulabsolventen haben außerdem Gelegenheit, angefertigte Bewerbungsmappen bei den Ausstellern prüfen zu lassen. Für weitere Informationen steht das Referat Ausbildung MFA der Landesärztekammer interessierten Ärztinnen und Ärzten sowie Schülerinnen und Schülern unter der Telefonnummer gern zur Verfügung. Frau Dipl. oec. Astrid Brieger, Referat Ausbildung MFA n Julia Simon/4iMEDIA Das Referat Ausbildung MFA (LÄKB) berät interessierte Schüler und stellt umfangreiches Informationsmaterial zur Verfügung. Foto: Landeszahnärztekammer Brandenburg (LZÄKB) Brandenburgisches Ärzteblatt

18 fortbildung Akademie für ärztliche Fortbildung der Landesärztekammer Brandenburg in Zusammenarbeit mit der KVBB 6. Forum für den Hausarzt und das Praxispersonal Foto: privat Ihre Anmeldung richten Sie bitte an: Landesärztekammer Brandenburg, Referat Fortbildung, Postfach , Cottbus Fax: Strategien und Trends 2011 (8 Punkte/Kategorie A) 26. März bis Uhr Veranstaltungsort: Van der Valk Hotel Berliner Ring GmbH Eschenweg Dahlewitz/Blankenfelde 15. Oktober bis Uhr Veranstaltungsort: Seehotel Fontane An der Seepromenade Neuruppin Leitung: Dr. med. R. Schrambke, Stellv. Vorsitzender Akademie für ärztliche Fortbildung Teilnehmergebühr: 80 für Ärzte und 45 für Praxispersonal Schriftliche Anmeldung erforderlich. Anmeldeschluss: 10. März 2011 für Hausarzt forum am 26. März Oktober 2011 für Hausarztforum am 15. Oktober 2011 Vormittagssitzung: DMP-Behandlungsstrategien und Trends 2011 Moderation: Dr. med. Schrambke Uhr Eröffnung Dr.med. Wolter Uhr Diabetes Typ II Behandlungsstrategien 2011* Dr. med.raabe/dr. med. Gerhardt Uhr Behandlungsstrategien der COPD 2011* PD Dr. med. John Uhr Pause Uhr Asthma Trends in der Behandlung PD Dr. med. John Uhr Behandlungsstrategien der KHK 2011* Prof. Dr. med. Knörig/ Univ.-Prof. Dr. med. Tschöpe Uhr Pause * als DMP-Fortbildung entsprechend der Fortbildungspflicht der DMP-Verträge anerkannt Nachmittagssitzung: Moderation: Dr. med. Puschmann Uhr Einführung Uhr Schmerztherapie 2011 aktuelles Wissen aufgefrischt Dr. med. Wirtz Uhr Rheuma, Schmerz und Alter Dr. med. Pech Uhr Pause Uhr Hausarztpraxis Strategien und Trends 2011 Dipl.-Med. Schwark Uhr Aktuelles zum DMP/Abschluss Updates für das Praxispersonal Moderation: Dr. med. Richter Uhr Eröffnung Uhr Heimdialyse Dr. med. Röser Uhr Ernährung mit Sonden und PEG Frau Haase Uhr Pause Uhr Präanalytik Fehler vermeiden! Neue Laborparameter vorgestellt Dr. Lange Uhr Pause Uhr Workshop Basiswissen aufgefrischt Lungenfunktionsdiagnostik interaktiv, Dr. med. Dörffel Untersuchungstechniken Taschendoppler u. a., Dr. med. Richter Fotodokumentation, Dr. med. Schrambke 18 Brandenburgisches Ärzteblatt

19 fortbildung Nadelstichverletzungen Sichere Arbeitsgeräte in medizinischen Bereichen Es wird geschätzt, dass es im deutschen Gesundheitswesen jährlich zu etwa einer halben Million Nadelstichverletzungen (NSV) kommt. Darunter versteht man jegliche Stich-, Schnitt- und Kratzverletzungen der Haut durch Nadeln, Messer etc., die mit Patientenmaterial verunreinigt waren, unabhängig davon, ob die Wunde geblutet hat oder nicht. Dabei können eine Reihe lebensbedrohlicher Viren, insbesondere HBV, HCV und HIV, übertragen werden. Am häufigsten verletzen sich Beschäftigte an Skalpellen oder Punktionskanülen unmittelbar nach der Anwendung am Patienten oder später bei der Entsorgung. Foto: Dr. med. Frank Eberth Zu einem erheblichen Anteil können NSV durch den Einsatz sicherer Arbeitsgeräte vermieden werden. Sicherheitskanülen und Sicherheitsskalpelle verfügen über unterschiedliche Mechanismen, die nach der Aktivierung die gefährlichen spitzen und scharfen Teile dauerhaft umschließen und damit eine spätere Stich- oder Schnittverletzung weitgehend verhindern. Bereits seit 2008 sind in Deutschland bei allen Tätigkeiten, bei denen Körperflüssigkeiten in infektionsrelevanter Menge übertragen werden können, grundsätzlich solche sicheren Arbeitsgeräte zu verwenden. Zu diesen Tätigkeiten gehören insbesondere Blutentnahmen und Punktionen zur Entnahme von Körperflüssigkeiten (Technische Regel Biologische Arbeitsstoffe TRBA ). Die Vorgaben entsprechen dem Stand der Technik und sind vom Arbeitgeber umzusetzen. Es geht also in erster Linie darum, Verletzungen durch umsichtiges Handeln und durch technische Lösungen zu vermeiden. Sollte es dennoch zu einer NSV kommen, ist schnelles Handeln geboten. Alle Beschäftigten müssen wissen, was zu tun ist entsprechende organisatorische Vorkehrungen sind zu treffen, um den Schaden so gering wie möglich zu halten (Unterweisung, Handlungsanleitung). Noch während der lokalen Sofortbehandlung des betroffenen Mitarbeiters ist zu klären, ob eine Postexpositionsprophylaxe begonnen werden muss (für HIV spätestens nach zwei Stunden). Sofern der behandelte Pa tient bekannt ist, ist dessen Infektionsstatus von großer Bedeutung für diese Entscheidung. Handlungsalgorithmen sollten auf die spezifischen örtlichen Gegebenheiten (Betriebs-/D-Arzt, Labor, Apotheke) zugeschnitten sein. Sie erleichtern ein effektives Vorgehen und helfen Panik zu vermeiden. NSV sind keine Bagatellverletzungen! Eine Meldung an den Vorgesetzten und an die zuständige Berufsgenossenschaft/Unfallkasse sowie eine gute Dokumentation der Ereignisse und Befunde sind für das interne Arbeitsschutzmanagement genauso wichtig wie für die spätere Geltendmachung von Ansprüchen gegenüber der gesetzlichen Unfallversicherung. Obwohl der Einsatz von Sicherheitskanülen schon seit einiger Zeit Standard ist, entsprechen die verwendeten Punktionskanülen insbesondere bei niedergelassenen Ärzten häufig noch nicht den Anforderungen. Erhebungen in anderen Bundesländern haben gezeigt, dass bislang nur etwa zehn Prozent der hausärztlichen Praxen umgerüstet sind. Das Landesamt für Arbeitsschutz wird in den Jahren 2011/2012 verstärkt Kontrollen in Arztpraxen durchführen. Nach der am 21. Juni 2010 in Kraft getretenen EU-Richtlinie 2010/32/EU (vom ) hat die Bundesregierung noch bis zum Mai 2013 Zeit, Vorschriften zu erlassen, die einen Verstoß gegen das Gebot zum Einsatz sicherer Arbeitsgeräte sanktionieren. Spätestens dann ist mit empfindlichen Geldbußen zu rechnen, wenn die arbeitsschutzrechtlichen Anforderungen nicht erfüllt sind. Weitergehende Informationen zu diesem Thema halten das Landesamt für Arbeitsschutz, die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege und die Unfallkasse Brandenburg bereit. 1) A-Z/Biologische-Arbeitsstoffe/Aktuelle- Informationen/Nadelstich.html n Dr. med. Frank Eberth, Landesamt für Arbeitsschutz, Gewerbeärztlicher Dienst Brandenburgisches Ärzteblatt

20 Aktuell Gütesiegel Beste Arbeitgeber im Gesundheitswesen 2011 Sana-Kliniken Sommerfeld als attraktiver Arbeitgeber in Brandenburg ausgezeichnet Die Sana Kliniken Sommerfeld Hellmuth-Ulrici-Kliniken sind beim bundesweiten Wettbewerb Beste Arbeitgeber im Gesundheitswesen im Januar mit dem Great Place to Work Gütesiegel für ihre Qualität und Attraktivität als Arbeitgeber ausgezeichnet worden. Insgesamt haben die Sana-Kliniken Sommerfeld Hellmuth-Ulrici-Kliniken den zwölften Platz in der Kategorie Kliniken erreicht. Die Sana Kliniken Sommerfeld beschäftigen 461 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Verliehen wurde die Auszeichnung in Berlin vom Great Place to Work Institut Deutschland in Kooperation mit der Ini tiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales und der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BFW). J A H R E Fachkompetenz Wir betreuen jährlich fast Patienten stationär und weitere Patienten ambulant, so Wilfried Frank, Direktor der Kliniken weiter, Wir erbringen Leistungen in Medizin, Pflege und Fürsorge auf sehr hohem Niveau. Dieses und die Leidenschaft unserer Ärzte, der Pflegekräfte und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des therapeutischen und nichtmedizinischen Bereiches haben den guten Ruf unserer Kliniken begründet. Vorausgegangen war eine ausführliche Befragung der Mitarbeiter zu zentralen Arbeitsplatzthemen wie Führung, Zusammenarbeit, berufliche Entwicklung sowie eine Überprüfung der eingesetzten Maßnahmen und Programme der Personalarbeit durch das Great Place to Work Institut. Zentrale Bewertungskriterien waren Glaubwürdigkeit, Respekt Praxis- und Patientenbedarf und Fairness des Managements, Stolz der Mitarbeiter auf die eigenen Leistungen und die Einrichtung insgesamt sowie Teamgeist. Die Auszeichnung steht für eine glaubwürdige, respektvolle und faire Zusammenarbeit der Führungskräfte mit den Mitarbeitern, hohe Identifikation der Beschäftigten mit ihrer Tätigkeit und für einen starken Teamgeist in der Einrichtung, sagt Frank Hauser, Leiter des Great Place to Work Institut Deutschland. Von der Entwicklung einer attraktiven, mitarbeiterorientierten Arbeitsplatzkultur im Gesundheitswesen profitieren letztendlich alle die Beschäftigten, die Einrichtungen und nicht zuletzt auch die Patienten und Pflegebedürftigen. Insgesamt wurden 30 Kliniken sowie Pflege- und Betreuungseinrichtungen als Beste Arbeitgeber im Gesundheitswesen 2011 ausgezeichnet. Beworben hatten sich rund 80 Gesundheitseinrichtungen. Die Ergebnisse des jährlichen Wettbewerbs zur Überprüfung und Weiterentwicklung der Arbeitsplatzkultur im Gesundheitswesen lassen für insgesamt rund Beschäftigte Aussagen über die Qualität und Attraktivität der eigenen Einrichtung als Arbeitgeber zu. Praxisplanung, Praxiseinrichtung, Medizintechnik, Medizintechnische Wartung und Service (MEDGV), Praxis- und Patientenbedarf, Sprechstundenbedarf, Rehatechnik u.v.m. Die Sana Kliniken Sommerfeld sind ein spezialisiertes Zentrum für die operative und nichtoperative Behandlung von Erkrankungen des Bewegungssystems. Zum Zentrum gehören das Fachkrankenhaus für Orthopädie mit 230 Betten und die Rehabilitationsklinik für Orthopädie und Pneumologie mit 236 Betten. In beiden Kliniken sind annähernd 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, wovon wiederum knapp 290 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf den Krankenhausbereich entfallen. Anzeige Servicetel medizintechnik-kroeger.de n Pressemitteilung Sana Kliniken/ Julia Simon, 4iMEDIA 20 Brandenburgisches Ärzteblatt

21 Aktuell Carl-Thiem-Klinikum Cottbus gründet zwei Organkrebszentren Interdisziplinarität zum Vorteil der Patienten Seit Beginn des Jahres 2011 hat das Carl-Thiem-Klinikum zwei interdisziplinäre Organkrebszentren das Darmkrebs- und das Prostatakarzinomzentrum ins Leben gerufen. Wie die Leiter der beiden Einrichtungen, PD Dr. med. habil. Rainer Kube, Chefarzt der Chirurgischen Klinik, und Dr. med. Bernd Hoschke, Chefarzt der Urologischen Klinik, betonten, sei es Ziel, bei höchstem Qualitätsanspruch die Versorgung von Krebspatienten in der Region zu verbessern sowie diese ganzheitlich und in allen Phasen der Erkrankung optimal zu betreuen. Um dies zu gewährleisten, ist ein Netzwerk von Spezialisten unterschiedlicher medizinischer und pflegerischer Fachrichtungen notwendig, die ihre Arbeitsweise gegenseitig auf die Bedürfnisse einer bestmöglichen Patientenversorgung ausrichten. Die Geschäftsführerin Heidrun Grünewald sieht die Zentrenbildung auch deshalb als äußerst positiv, weil sie ein weiterer Schritt bei der Vernetzung von medizinischen Versorgungsstrukturen sowie der Zusammenarbeit von ambulantem und stationärem Sektor in der Region ist. Beide Zentren arbeiten eng mit den niedergelassenen Fachärzten sowie mit benachbarten Krankenhäusern in Brandenburg zusammen. Gerade in dem Flächenland Brandenburg wird es aufgrund des bestehenden Ärztemangels zunehmend wichtiger, die Fachkräfte zu bündeln, um eine bestmögliche Patientenversorgung zu erbringen. Zudem bezeichnen die Zentrumsleiter die Etablierung eines Onkologischen Zentrums, in dem alle organbezogenen Krebserkrankungen interdisziplinär behandelt werden als weiteres wichtiges Ziel. Im März dieses Jahres werden sich die Organkrebszentren einer umfassenden Zertifizierung durch die Deutsche Krebsgesellschaft stellen. n Pressemitteilung CTK/Julia Simon, 4iMEDIA Anzeige Brandenburgisches Ärzteblatt

22 Aktuell Brandenburgs Kliniken vorgestellt Spreewaldklinik in Lübben: Großes Angebotsspektrum auf hohem Niveau Haupteingang des Klinikum Dahme- Spreewald GmbH, Schillerstraße 29 in Lübben Fotos: Klinikum Dahme-Spreewald GmbH Die vielfältigen Spezialisierungen in den Fachabteilungen der Lübbener Spreewaldklinik verleihen dem Krankenhaus eine besondere Stellung unter den medizinischen Einrichtungen in Brandenburg. Vor allem im Bereich der Orthopädie/ Unfallchirurgie punktet die Klinik mit einem umfassenden Leistungsspektrum mit den Schwerpunkten Endoprothetik, minimal invasiven Verfahren und integrierter Handchirurgie. Durch die lange Tradition unseres Hauses fühlt sich das Team der Spreewaldklinik der Klinikum Dahme-Spreewald GmbH zu einer ganzheitlichen Versorgung unserer Patienten verpflichtet, umreißt Geschäftsführerin Jutta Soulis den Grundcharakter der Spreewaldklinik in Lübben, die im Jahr 1892 als Kreis-Krankenhaus gegründet wurde. Aus diesem Grund befinden sich seit der Fertigstellung des zweiten Bauabschnitts des neuen Gebäudes alle klinischen Abteilungen einschließlich der Diagnostik und Physiotherapie eng beieinander. Abgerundet wurde diese Entwicklung durch den Einzug der Krankenpflegeschule der Klinikum Dahme-Spreewald GmbH in Dies garantiert eine optimale Vernetzung von Praxis und Theorie. Auch die fachspezifische Angebotspalette wurde im Zuge der jahrzehntelangen medizinischen Erfahrung stetig ausgebaut, weiß der leitende Chefarzt Dr. med. Frank Astinet: Heute beherbergt unser Krankenhaus eine Vielzahl von spezialisierten Fachabteilungen, die es in dieser Form in anderen Kliniken Brandenburgs nicht gibt. Dazu gehören der Schwerpunkt Beckenboden im Fachgebiet Gynäkologie, die medizinisch indizierte plastische Chirurgie, die Orthopädie/Unfallchirurgie mit den Schwerpunkten Endoprothetik und zusätzlich integrierter Handchirurgie, der Schwerpunkt Proktologie in der Chirurgie sowie die HNO-Heilkunde mit integrierter Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, so Astinet. Außerdem nehmen die Geburtshilfe und die Kinder- und Jugendmedizin innerhalb der Spreewaldklinik einen hohen Stellenwert ein. Die Kinderstation erhielt 2010 das Gütesiegel Augezeichnet. Für Kinder. Hohe technische und fachliche Standards Um die hohen medizinischen Maßstäbe aufrecht zu erhalten, setzt die Geschäftsführung der Klinik Dahme- Spreewald GmbH in Lübben auf die kontinuierliche Anschaffung moderner Gerätschaften und neuartiger medizinischer Instrumente. Innerhalb der letzten beiden Jahre haben wir unsere technische Ausstattung unter anderem mit zwei Reanimationseinheiten (Kinder- und Jugendmedizin), einem mobilen Röntgendiagnosegerät, Beatmungsgeräten und Narkosebeatmungsgeräten (Anästhesie und Folgende Fachabteilungen sind in der Lübbener Spreewaldklinik als Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung vorhanden: Gynäkologie/Geburtshilfe Chirurgie Innere Medizin Orthopädie und Unfallchirurgie Kinder- und Jugendmedizin Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (mit Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie) Anästhesie und Intensivmedizin Radiologie Gestaltetes Patientenzimmer der Kinder- und Jugendmedizin (Künstler: Sebastian Franzka) Weitere Abteilungen im Fachspektrum der Klinik sind: Physiotherapie mit Bewegungsbad Apotheke Krankenpflegeschule und Aktives Qualitätsmanagement im Krankenhausalltag 22 Brandenburgisches Ärzteblatt

23 Aktuell Intensivmedizin), zwei Inkubatoren, einem 2xC-Bogen, einem extraoralem Röntgengerät sowie einem MKG-Arbeitsplatz ausgebaut, erklärt Dr. med. Frank Astinet. Darüber hinaus tauschen wir mit unseren Kooperationspartnern fachliches Know-how aus. Denn die Spreewaldklinik ist Teil eines Netzwerkes, innerhalb dessen wir sowohl mit regionalen Krankenhäusern wie dem Herzzentrum Cottbus oder dem Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam als auch mit bundesweiten Partnern im Sana-Verbund zusammenarbeiten. Ein fest etabliertes Qualitätsund Risikomanagement im Zusammenspiel mit einer KTQ-Zertifizierung sorgt innerhalb des Krankenhausalltags für ein qualitativ hochwertiges medizinisches Leistungsspektrum. Viele attraktive Angebote für Patienten Ein Hauptanliegen des Teams des Spreewaldklinikums ist es, den Patienten und interessierten Bürgern neben der intensiven medizinischen Versorgung auch einen umfangreichen Beratungs- und Therapieservice zu bieten. Zu unserem Angebotsrepertoire gehören beispielsweise Infoabende zum Thema Kreißsaal, das Stillcafé, Babyschwimmen, aber auch spezielle Beratung und Schulung im Bereich Diabetes, sagt Geschäftsführerin Jutta Soulis und fügt hinzu: Die Schulungen führen speziell ausgebildete Mitarbeiter durch. Zusätzlich bestehen Kooperationsvereinbarungen mit Ernährungs- und Diabetesberatern, Diabetologen und Hebammen. Unsere Patienten können außerdem verschiedene offene Physiotherapie-Angebote oder Aquafitness-Kurse nutzen oder aber an Vorträgen im Rahmen von hauseigenen Selbsthilfe-Gruppen- Treffen teilnehmen. Darüber hinaus Informationen in Zahlen: 211 Planbetten stehen für die Patientenversorgung zur Verfügung. 526 Kinder kamen im Jahr 2010 in der Einrichtung zur Welt. ca stationäre und ambulante Patienten wurden im Jahr 2010 versorgt. 66 Planbetten umfasst die größte Abteilung (Innere Medizin). 365 Mitarbeiter sind derzeit in der Lübbener Spreewaldklinik beschäftigt. Allgemeine Daten: Name: Klinikum Dahme-Spreewald GmbH, Standort Spreewaldklinik gegründet am: (als KH: 1892, als GmbH: 2003) Fläche: m 2 (Grundstücksflächen) Geschäftsführerin: Jutta Soulis Leitender Chefarzt: Dr. med. Frank Astinet Adresse: Schillerstraße 29 in Lübben Telefonnummer: Telefax: info@klinikum-ds.de Internetseite: finden regelmäßig Sonntagsvorlesungen in Kooperation mit der Technischen Hochschule (TH) Wildau statt. Angebote wie Filmabende, die Cafeteria oder der Garten der Begegnung sollen zum geistigen und leiblichen Wohl der Patienten beitragen. Stichwort soziales Engagement Nicht nur innerhalb der Spreewaldklinik wird Beratung und der Einsatz für soziale Fragen groß geschrieben. Seit 2007 koordiniert und trägt die Klinikum Dahme-Spreewald GmbH das auf soziale Verantwortung abzielende Projekt,Netzwerk Gesunde Kinder, berichtet Soulis. Im Netzwerk werden ehrenamtliche Familienpaten in zentralen Fragen der Kindergesundheit geschult. Diese begleiten Mütter und Väter vom Ende der Schwangerschaft bis zum dritten Geburtstag beim Umgang mit ihren Kindern. Bei den Schulungen und Weiterbildungen lernen die Patinnen und Paten professionelle Ansprechpartner kennen, so dass sie den Netzwerk-Familien wertvolle Ratschläge und Kontakte vermitteln können. Dass derartige Aktivitäten ideal in das ganzheitliche Konzept der Spreewaldklinik passen, macht die Geschäftsführerin deutlich: Das Grundanliegen unseres Krankenhauses kann man wohl am besten mit drei Worten beschreiben: fachkompetent, familiär und freundlich. n Anne Barnitzke, 4iMEDIA Bild links: Kreißsaal mit Entspannungswanne in der Spreewaldklinik Bild rechts: Bewegungsbad in der Physiotherapie der Spreewaldklinik Brandenburgisches Ärzteblatt

24 Aktuell Operation Argentinien 2011 Brandenburger Chirurgen setzten Engagement vor Ort fort Dr. Thomas Buthut, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie der Ruppiner Kliniken, und Frederico Schmidt, Oberarzt in dieser Klinik mit Facharztkollegen in Argentinien Fotos: PRO Klinik Holding GmbH Seit über drei Jahren engagieren sich Dr. Thomas Buthut, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie der Ruppiner Kliniken, und Frederico Schmidt, Oberarzt in dieser Klinik, für die medizinische Versorgung der Landbevölkerung. Beide Mediziner setzen sich für die Förderung der medizinischen Infrastruktur und die Weiterbildung der Ärzte in der Argentinischen Provinz Misiones (Nordosten Argentiniens) ein mit fachlichen Know-How, Ideen und Medizintechnik. Im Jahr 2008 gründeten Dr. Thomas Buthut und Frederico Schmidt das Projekt Abriendo Caminos (Wege öffnend). Im Fokus ihrer Arbeit stehen dabei vor allem die konkrete Hilfe für die Erkrankten vor Ort, die Aus- und Weiterbildung der argentinischen Arztkollegen dabei insbesondere patientenschonende Schlüssellochverfahren und die Strukturentwicklung, die die medizinische Versorgung der Bevölkerung sicherstellt. Um eine funktionierende medizinische Infrastruktur zu implementieren, arbeiten wir mit verschiedenen deutschen und argentinischen Organisatoren zusammen, sagt Dr. Thomas Buthut. Und auch auf politischer Ebenen zeichnen sich Kooperationen ab. Wir haben bereits mit dem Gesundheitsminister der Provinz Misiones gesprochen und arbeiten nun an einer Kooperation zwischen dem brandenburgischen Gesundheitsministerium und dem in Misiones, freut sich der Chefarzt und betont weiter: Das Wichtigste ist jedoch die direkte Hilfe vor Ort. So konnten während des letzten Aufenthalts über 30 Patienten operiert werden. Darüber hinaus unterwiesen die beiden Neurupinner Chirurgen neun Kollegen in minimalinvasiven Techniken. Damit können diese Patienten nun modern und effektiv behandeln. Zudem geben sie ihr Wissen wiederum an Kollegen weiter. Das macht unsere Hilfe nachhaltig, so Thomas Buthut. Ab März planen Dr. Thomas Buthut und seine Mitstreiter die Gründung des Vereins Hilfe für Argentinien. Unterstützer sind gern gesehen. n PRO Klinik Holding GmbH /Julia Simon, 4iMEDIA Kontakt: Dr. Thomas Buthut Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie Ruppiner Kliniken Telefon: ach@ruppiner-kliniken.de Ankündigung 15. Offene Europäische Fechtmeisterschaften der Medizin-Berufe a.w. Florett, Degen und Säbel: Am 11. Juni 2011 wird bei den 15. Medizinermeisterschaften im Fechten wieder um den Sieg, Urkunden und Preisprämien gefochten. In Dillingen (Sporthalle West) können alle Ärzte sowie sonstige Angehörige der Medizinberufe und die Studierenden sowie Auszubildenden der entsprechenden Fächer an der sportlichen Veranstaltung teilnehmen und um das Siegerpodest kämpfen. Im Anschluss an die Finalkämpfe wird ein Gesellschaftsabend mit Programm und Buffet stattfinden, um in gemeinsamer Runde den Wettkampftag ausklingen zu lassen. n Julia Simon, 4iMEDIA Weitere Informationen erhalten Interessierte unter: FSG Dillingen 1928 e.v. Dr. Hans-Wilhelm Deutscher Telefon: Fax: Dr.Deutscher-praxis@telemed.de 24 Brandenburgisches Ärzteblatt

25 personalia Dr. Jens-Uwe Klavehn verstorben Gründungsmitglied im Marburger Bund-Landesverband Berlin/Brandenburg Landesverbandes Berlin/Brandenburg im Marburger Bund geboren. Bei den 1992 in Brandenburg erstmals stattfindenden Kammerwahlen setzte er sich wie immer sehr für den Marburger Bund ein und warb einen weiteren Mitstreiter als MB-Mitglied, den Neuruppiner Oberarzt der Unfallchirurgie Dr. Udo Wolter, der dann zum Vizepräsidenten der LÄK Brandenburg gewählt wurde und inzwischen zum vierten Mal als Präsident der LÄK Brandenburg vorsteht. Ihm ist es zu verdanken, dass sich der Gedanke der Listenwahl im Kammerbereich Brandenburg wie im Heilberufsgesetz vorgesehen sehr schnell durchsetzte. Nicht zuletzt war es auch der Verdienst von Herrn Dr. Klavehn, dass der Marburger Bund nahezu 40 Prozent der Delegiertensitze bekam. Darüber hinaus engagierte er sich im Weiterbildungsausschuss Unfallchirurgie der brandenburgischen Ärztekammer. Dr. Jens-Uwe Klavehn ist am 1. Februar 2011 nach schwerer Krankheit verstorben. Ärzte, Mitglied im Marburger Bund zu werden. 130 waren anwesend, 130 wurden Mitglieder. Herr Dr. Klavehn vertrat stets in überzeugender Weise auf zahlreichen Kammerversammlungen der Landesärztekammer und Hauptversammlungen des Marburger Bundes seine gesundheitspolitischen Ansichten und die Belange unserer ostdeutschen Kolleginnen und Kollegen. Nach seinem Weggang aus Brandenburg haben wir ihn aus den Augen verloren. Krankheitsbedingt ist er dann wieder hierher zurückgekehrt. Er hat uns viel zu früh verlassen, viele Mbler der ersten Stunde und Kammerversammlungsmitglieder werden ihn vermissen und um ihn trauern. Dr. Jens-Uwe Klavehn Foto: LÄKB Er war der Mitgründer des Landesverbandes des Marburger Bundes Berlin/ Brandenburg. Dieser gründete sich am 2. Oktober 1990, am Vorabend des Tages der Deutschen Einheit. Als damaliger Oberarzt der Unfallchirurgie im Krankenhaus Am Friedrichshain lud er den Marburger Bund zu einer Ärzteversammlung ein, Herr Dr. Klavehn überzeugte alle anwesenden Ärztinnen und So war Herr Dr. Klavehn, mitreißend und überzeugend! Anfang der neunziger Jahre wurde ihm in seiner Heimatstadt Eberswalde die Leitung der unfallchirurgischen Abteilung in der dortigen Forßmann-Klinik übertragen. Damit war die Geburtsstunde des gemeinsamen n Dr. Udo Wolter Präsident der Landesärztekammer Brandenburg Ann-Margret von dem Knesebeck Ehemalige Geschäftsführerin des MB-Landesverbandes Berlin/Brandenburg Brandenburgisches Ärzteblatt

26 personalia Wir gratulieren zum Geburtstag im März 90 Jahre OMR Prof. Dr. med. habil. Otto Münch, Potsdam 88 Jahre SR Gudrun Kludt, Eisenhüttenstadt 87 Jahre OMR Dr. med. Konrad Höpfner, Brandenburg SR Kozo Kozew, Woltersdorf 85 Jahre SR Dr. med. Rosemarie Köster, Rangsdorf 83 Jahre Prof. Dr. Dr. med. habil. Klaus Pape, Cottbus MR Dr. med. Irene Winde, Woltersdorf 82 Jahre Dr. med. Harri Blume, Potsdam, OT Groß Glienicke MR Prof. Dr. sc. med. Rudolf Noack, Potsdam, OT Neu Fahrland 81 Jahre SR Taisija Brzenska, Schöneiche MR Dr. med. Herbert Libuda, Wittenberge Dr. med. Ursula Slonina, Bad Belzig 80 Jahre Dr. med. Dietrich Hampel, Falkensee MR Dr. med. Fritz Kolombe, Kyritz MR Dr. med. Annerose Konietzky, Ludwigsfelde MR Elinor Kuske, Zepernick 79 Jahre Prof. Dr. med. habil. Wolfgang Fischer, Woltersdorf Dr. med. Vesselina Gürkov, Wildau MR Dr. med. Werner Mittmann, Potsdam Dr. med. Lothar Thom, Altdöbern 78 Jahre MR Dr. med. Alexandra Anke, Potsdam Dr. med. Marion Böhme, Hohen Neuendorf, OT.Borgsdorf Prof. Dr. med. habil. Gerhard Bundschuh, Hennickendorf OMR Dr. med. Günther Dzikonski, Hoppegarten, OT Hönow OMR Prof. Dr. sc. med. Heinz Fanter, Alt Madlitz Doz. Dr. med. habil. Heinz Jaworski, Bad Saarow MR Dr. med. Klaus Patzer, Bad Wilsnack Dr. med. Isolde Zimmermann, Lüdersdorf 77 Jahre Dr. med. Ilse Böbel, Rüdersdorf MR Charlotte Friedrichs, Potsdam Hildegard Gernert, Blankenfelde SR Christel Lück, Michendorf Dr. med. Gundula Scholtz, Kleinmachnow Prof. Dr. med. habil. Wolfgang Senst, Frankfurt (Oder) OMR Dr. med. Walter Vogel, Cottbus 76 Jahre SR Joachim Gerschner, Guben Juliana Huys, Eichwalde Dr. med. Gerhard Keil, Prenzlau MR Dr. med. Hanna Langer, Eberswalde Dr. med. Helmut Mertens, Schwielowsee, OT Wildpark-Wes MR Dr. med. Helmut Richter, Potsdam Dr. med. Rosemarie Rißler, Welzow Dr. med. Christa-Maria Rudel, Neuruppin Dr. med. Susanne Stachat, Fürstenwalde/Spree Dr. sc. med. Hans-Bilfrid Zimmermann, Potsdam 75 Jahre Dr. med. Eberhard Dustmann, Treuenbrietzen, OT Niebel Dr. med. Günter Eick, Großräschen SR Ruth Fleischmann, Hohenwutzen SR Hans Hackel, Prösen Gisela Jurich, Neuenhagen Dr. med. Gerhard Kleinke, Hennigsdorf MR Dr. med. Siegfried Koker, Beeskow Dr. med. Gisela Militzer, Hoppegarten, OT Hönow MR Dr. med. Gerhard Müller, Schernsdorf MR Karl-Heinz Naumann, Seelow Dr. med. Waltraud Olzscha, Ruhland Dr. med. Anna-Luise Rieger, Kyritz Dr. med. Annemarie Sem, Eisenhüttenstadt Dr. med. Ingrid Wüstling, Potsdam 70 Jahre Dr. sc. med. Heide Bach, Schöneiche MR Dr. med. Heide Beyrich, Dammendorf Ingrid Frank, Zeesen MR Dr. med. Karl-Heinz Götz, Neuruppin Bernhard Grünig, Rangsdorf Dr. med. Gunter Hemke, Oberkrämer, OT Bötzow Dr. med. Karl-Otto Hendel, Wusterwitz Dr. med. Christine Herrmann, Wandlitz Dr. med. Brigitte Kaluza, Senftenberg Dr. med. Richard Kinder, Brandenburg an der Havel SR Marie-Luise Klempin, Berkholz-Meyenburg OMR Dr. med. Ulrich Klöden, Fürstenwalde /Spree Dr. med. Wolfgang Knoll, Fichtenwalde SR Dr. med. Alfred Koch, Steinreich GT Damsdorf Dr. med. Elfriede Koster, Müncheberg Dr. med. habil. Siegmar Kühn, Bad Saarow Sibylle Lehmann, Wittstock SR Isolde Moros, Guben Kristina Penneke, Neuruppin Christine Pfützner, Reichenwalde, OT Dahmsdorf Dr. med. Sigrun Pilz, Panketal MR Dr. med. Kurt Schröder, Diensdorf-Radlow MR Dr. med. Wolfgang Schulz, Frankfurt (Oder) Dr. med. Gerhard Simon, Grünheide Dr. med. Siglinde Spiegler, Kleinmachnow Dipl.-Med. Volker Strobelt, Ahrensfelde Dr. med. Annegret Tambor, Zepernick Dr. med. Gisela Wagner, Strausberg Dr. med. Monika Weitze, Eberswalde 65 Jahre Dr. med. Dietrich Bülow, Neuruppin Christian Fischer, Wusterwitz MR Heidrun Herfurth, Trebbin, OT Glau Dr. med. Ulrich Wendt, Brandenburg 60 Jahre Dr. med. Heidemarie Baade, Reichenwalde Dipl.-Med. Gabriele Becker, Bergholz-Rehbrücke Prof. Dr. med. Walter Christe, Berlin Gabriele Engelschalt, Beeskow Dipl.-Med. Eva-Maria Gärtner, Berlin Dr. med. Thomas Hauptvogel, Potsdam Dietlinde Herkner, Frankfurt (Oder) Dr. med. Dieter Kaschenz, Cottbus Dr. med. Wolfgang Link, Michendorf, OT Wilhelmshorst Bernd Müller-Senftleben, Berlin Dr. med. Elke Obst, Herzberg Dr. med. Bernhard Pfestorf, Pritzwalk Dipl.-Med. Karin Tag, Cottbus Sophie Tangermann, Kyritz, OT Holzhausen Wir bitten unsere Leser, die nicht mit der Veröffentlichung einverstanden sind, um rechtzeitige (bis 5. des Vormonats) Mitteilung (schriftlich oder telefonisch unter oder 26 Brandenburgisches Ärzteblatt

27 personalia Die Landesärztekammer Brandenburg betrauert den Tod der Kolleginnen und Kollegen Dr. med. Peter-Christian Anschütz Potsdam geboren: verstorben: Dr. med. Rainer Bamberg Michendorf, OT Wilhelmshorst geboren: verstorben: SR Dr. med. Helga Bauch Ludwigsfelde geboren: verstorben: Dipl.-Med. Marion Becker Eichwalde geboren: verstorben: Dr. med. Peter Göpfert Potsdam geboren: verstorben: Dr. med. Gunther Grünewald Bad Saarow geboren: verstorben: Waltraud Hennig Dippmannsdorf geboren: verstorben: Dr. med. Frank Isken Berlin geboren: verstorben: Dr. med. Dieter Jacobi Potsdam geboren: verstorben: SR Eberhard Jennrich Schipkau geboren: verstorben: Dr. med. Peter Kairies Ludwigsfelde geboren: verstorben: Dr. med. Wolfgang Keil Schöneiche geboren: verstorben: MR Dr. med. Christiane Meier Hohen Neuendorf geboren: verstorben: Dr. med. Günter Müller Teltow geboren: verstorben: Dr. med. Konrad Prumbs Angermünde, OT Görlsdorf geboren: verstorben: OMR Dr. med. Wolfgang Rühland Am Mellensee geboren: verstorben: MR Dr. med. Heinz Schaefer Rathenow geboren: verstorben: Ursula Schenck Cottbus geboren: verstorben: Dr. med. Michael Schmidt Wildenbruch geboren: verstorben: OMR Dr. med. Henner Schwarz Klosterwalde geboren: verstorben: Dr. med. Ellen Seeger Neuruppin geboren: verstorben: Prof. Dr. sc. med. Dietrich Strangfeld Oranienburg, OT Lehnitz geboren: verstorben: Dipl.-Med. Marion Teinz Hoppegarten, OT Waldesruh geboren: verstorben: Wolfgang Uhlig Bernau geboren: verstorben: Dr. med. Holger Ullrich Milower Land, OT Milow geboren: verstorben: OMR Dr. med. Ulrich Weber Strausberg geboren: verstorben: Dr. med. Ursula Welcker Cottbus geboren: verstorben: Prof. Dr. med. Kurt Winkler Kleinmachnow geboren: verstorben: Dr. med. dent. Claus Wittstock Schorfheide, OT Finowfurt geboren: verstorben: Dr. med. Hannelore Wolter Neuruppin geboren: verstorben: Brandenburgisches Ärzteblatt

28 personalia Ärztekammer Niedersachsen wählte neuen Vorstand Dr. med. Martina Wenker einstimmig als Präsidentin bestätigt Dr. med. Martina Wenker, Präsidentin der ÄKN Foto: Archiv ÄKN Die Delegierten der Kammerversammlung der Ärztekammer Niedersachsen (ÄKN) bestätigte Präsidentin Dr. med. Martina Wenker in ihrem Amt. Die 52-jährige Lungenfachärztin, die als Oberärztin an der Klinik für Pneumologie am Kreiskrankenhaus in Diekholzen bei Hildesheim tätig ist, erhielt alle 58 abgegebenen Stimmen. Ebenfalls mit klarer Mehrheit wählten die Delegierten erneut den 60-jährigen Dr. med. Gisbert Voigt zum Vizepräsidenten, der als niedergelassener Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin in Melle bei Osnabrück tätig ist. Beide zeigten sich beeindruckt über die große Zustimmung zur Arbeit der vergangenen Legislaturperiode. Zum erneuten Wahlerfolg nach fünf Jahren Amtszeit erklärte die Kammerpräsidentin Dr. med. Martina Wenker: Dieses Wahlergebnis freut mich sehr, denn es bestätigt unsere berufspolitische Arbeit der vergangenen fünf Jahre. Wir werden uns weiter nachdrücklich dafür einsetzen, dass die Patientinnen und Patienten eine hochwertige medizinische Versorgung erhalten. Der wiedergewählte Vizepräsident Dr. med. Gisbert Voigt ergänzte: Ein weiteres wesentliches Anliegen ist es, die Rahmenbedingungen der ärztlichen Weiterbildung auf Basis neuer Erhebungen zu verbessern. n Pressemitteilung der ÄKN/Julia Simon, 4iMEDIA Eindeutiges Ergebnis der Vorstandswahl in Mecklenburg-Vorpommern Dr. Andreas Crusius bleibt Kammerpräsident Kammerpräsident Dr. med. Andreas Crusius, Facharzt für Innere Medizin und Facharzt für Pathologie, Rostock Foto: ÄKMV Bei der konstituierenden Sitzung der Kammerversammlung erhielt der Mediziner Dr. Andreas Crusius 53 von 63 abgegebenen Stimmen bei zwei Enthaltungen. Somit geht der 55-jähriger Internist aus Rostock in seine sechste Amtsperiode als Präsident der Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern (ÄKMV). Der Kammerpräsident ist einer der Gründungsväter der ÄKMV und ist inzwischen seit 20 Jahren ununterbrochen deren Präsident. Der Rostocker Chirurg Dr. Wilfried Schimanke ist mit 44 Stimmen erneut als Vizepräsident bestätigt wurden. Neu in das Amt des Vizepräsidenten wurde mit 43 Stimmen Dr. Andreas Gibb, Anästhesist und Oberarzt an der Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin in Greifswald, gewählt. Dr. Gibb ist seit 1994 Kammerversammlungsmitglied und löst den langjährigen Vizepräsident Dr. Winrich Mothes ab, der sich seit der Gründung hohe Verdienste um die Ärztekammer erworben hat. Mit bewegenden Worten dankte Dr. Crusius seinem langjährigen Vize-Präsidenten für sein herausragendes Engagement. In seiner Erwiderung wies Dr. Mothes mit nachdrücklichen Worten auf die Schwierigkeiten der Aufgaben in der bevorstehenden Legislaturperiode hin. n Pressemitteilung ÄKMV/Julia Simon, 4iMEDIA 28 Brandenburgisches Ärzteblatt

29 tagungen & kongresse Tagungen und Kongresse Land Brandenburg und Berlin 17. Schlossdialag 11. März 2011, Uhr in Wulkow Leitung und Auskunft: Dr. med. Jenssen, Krankenhaus Märkisch Oderland, Sonnenburger Weg 3, Wriezen Telefon: Fax: Senftenberger Gespräche zum Schlaganfall Stroke Unit Senftenberg Kern eines interdisziplinär-neurovaskulären Zentrums 12.März 2011, 9.00 bis Uhr Ort: Hochschule Lausitz, Konrad-Zuse-Medienzentrum Senftenberg Auskunft: Prof. Dr. F. Reinhardt, D.-Chr.-Erxleben-Straße 2a, Senftenberg Telefon: Prof. Dr. St. Brehme, Krankenhausstraße 10, Senftenberg Telefon: Neuruppiner Symposium Der Tracheotomierte Patient 12. März 2011, 9.30 bis Uhr Ort: Großer Festsaal Auskunft: Ruppiner Kliniken, Klinik für Hals-Nasen-Ohrenkrankheiten und plastische Operationen, Fehrbelliner Straße 38, Neuruppin Telefon: Fax: Aktuelles in der Behandlung des Mammakarzinoms 16. März 2011, Uhr Ort: Seehotel Mühlenhaus Sandkrug Leitung: Dipl.-Med. Kleina Auskunft: Nordbrandenburgischer Onkologischer Schwerpunkt e. V., Frau Kindt, Auguststraße 23, Schwedt Telefon: Teltower Orthopädisches Frühlingsforum Schmerz 19. März 2011, 9.00 bis Uhr Ort: Rehazentrum Teltow Teilnehmergebühr: 15 Auskunft: Stiftung Akademie Deutscher Orthopäden, Kantstraße 13, Berlin Telefon: Fax: Ästhetische Gesichtschirurgie 31. März bis 2. April 2011 in Potsdam Teilnehmergebühr: 300 Leitung: Doz. Dr. Dr. med. habil. J. Bruck Auskunft: Conventus Congressmanagement & Marketing GmbH, Carl-Pulfrich-Straße 1, Jena Telefon: SanArena-Training (PALS Pediatric Advanced Life Support) 2. April 2011 Teilnehmergebühr: 90 Leitung: Dr. med. Böker Notfälle in der zahnärztlichen Praxis 13. April 2011 Teilnehmergebühr: 60 Leitung: Dr. dent. Leuthold Gynäkologische Notfälle, Geburt, Versorgung von Mutter und Kind 16. April 2011 Teilnehmergebühr: 60 Leitung: Dr. med. Sawatzki Prehospital Poly Trauma Management 6./7. Mai /28. Mai 2011 Teilnehmergebühr: 350 Leitung: Dr. med. Blaich Refresherseminar Leitender Notarzt 12. bis 14. Mai 2011 Teilnehmergebühr: 250 Leitung: Dr. med. Blaich SanArena-Training 11. Mai 2011 Teilnehmergebühr: 90 Leitung: Dipl.-Med. Krumpelt Atemwegsmanagement 19. Mai 2011 Teilnehmergebühr: 85 Leitung: Doz. Dr. med. habil. Lederer Krisenmanagement im Rettungsdienst in außergewöhnlichen Situationen 27./28. Mai 2011 Teilnehmergebühr: 120 Leitung: Dipl.-Psych. Grübner Aktuelle Rechtsfragen im Rettungsdienst 9. Juni 2011 Teilnehmergebühr: 60 Leitung: RA Körber Ort und Auskunft: Landesrettungsschule Brandenburg e. V., Pieskower Straße 33, Bad Saarow Telefon: Fax: Internet: Kommunikation mit Tumorpatienten Psychoonkologie für die Praxis 9. April 2011, 9.00 bis Uhr Ort: Hörsaal Haus 33 Auskunft: Frau J. Danke, Tumorzentrum Carl-Thiem-Klinikum, Thiemstraße 111, Cottbus Telefon: Fax: Psychotherapeutische Massagen 9. April 2011, bis Uhr Leitung, Ort und Auskunft: Prof. Dr. Linden, Reha-Zentrum Seehof, Lichterfelder Allee 55, Teltow Telefon: Fax: Einführungsseminar: Interpretation von Spontanzeichnungen 14. bis 16. April 2011 Ort: IPP Potsdam Teilnehmergebühr: 260 Auskunft: Institut für Psychosomatik und Psychotherapie, Großbeerenstraße 109, Potsdam Telefon: Fax: IV. Frühjahrskolloquium der HNO-Klinik Bad Saarow 16. April 2011, 9.00 bis Uhr in Bad Saarow Leitung: Priv.-Doz. Dr. med. Schrom Anmeldung bis 9. April 2011: HELIOS Klinikum, Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopfund Halschirurgie, Plastische Operationen, Pieskower Straße 33, Bad Saarow Fax: Internet: Kontroversen in der Therapie 16. April 2011, 8.45 bis Uhr Ort: Alte Chemiefabrik Cottbus Leitung und Auskunft: Dr. med. W. Kamke, MediClin Reha-Zentrum Spreewald, Zur Spreewaldklinik 14, Burg Telefon: Fax: Qi Gong Einführungsseminar 29./30. April 2011 in Potsdam Teilnehmergebühr: 240 Leitung, Ort und Auskunft: Institut für Psychosomatik und Psychotherapie, Dr. med. Loesch, Großbeerenstraße 109, Potsdam Telefon: Fax: Berlin-Brandenburgische Ultraschalltagung 13./14. Mai 2011 Ort: Fachhochschule Brandenburg Auskunft: Dr. med. W. Pommerien, Städtisches Klinikum, Klinik für Innere Medizin II, Hochstraße 29, Brandenburg Telefon: Fax: Programm unter Andere Bundesländer 7. Deutscher Psychoedukations-Kongress 1./2. April 2011 Auskunft: Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Uniklinik Köln, Frau Bünzow, Kerpener Straße 62, Köln Telefon: Fax: Internet: Brandenburgisches Ärzteblatt

30 tagungen & kongresse Allgemeinmedizin Refresher 32 P 13. bis 16. April 2011 in Stuttgart 26. bis 29. Mai 2011 in Hamburg 7. bis 10. Dez in Köln Auskunft: Forum für medizinische Fortbildung, Limesstraße 2, Hofheim am Taunus Telefon: Fax: info@fomf.de Internet: Internationaler Kongress der Deutschen Ophthalmochirurgen 19. bis 22.Mai 2010 in Nürnberg 25. Internationaler Kongress der Deutschen Ophthalmochirurgen 14. bis 17. Juni 2012 in Nürnberg Auskunft: MCN Medizinische Congressorganisation Nürnberg AG, Neuwieder Straße 9, Nürnberg Telefon: Fax: doc@mcnag.info Internet: Seminarkongress für ärztliche Fort- und Weiterbildung 3. bis 9. Juli 2011 in Baden-Baden 43. Weltforum der Medizin 16. bis 19.Nov in Düsseldorf Auskunft: MEDICA Deutsche Gesellschaft für Interdisziplinäre Medizin e. V., Postfach , Stuttgart Telefon: Fax: gw@medica-ev.de 48. Kongress der Südwestdeutschen Gesellschaft für Innere Medizin 16./17. Sept in Konstanz Auskunft: MedCongress GmbH, Postfach , Stuttgart Telefon: Fax: mv@medcongress.de Internet: Fortbildungsangebote unter Rubrik Fortbildung/Fortbildungstermine Alle Angaben sind ohne Garantie. Bei Rückfragen bitte direkt an den Veranstalter wenden. Junge Allgemeinmediziner Deutschland Interessenvertretung von Medizinern in Weiterbildung Die Junge Allgemeinmedizin Deutschland (JADe) ist eine Arbeitsgemeinschaft von Ärztinnen und Ärzten in Weiterbildung beziehungsweise junger Fachärzte für Allgemeinmedizin, die sich zum Ziel gesetzt hat, die Weiterbildungs-, Arbeits- und Forschungsbedingungen der Nachwuchsärzte zu verbessern. Die JADe ist Ansprechpartner für alle, die in der Allgemeinmedizin ob Klinik oder Praxis als junge Ärzte tätig sind, und hat in der Form von regionalen Weiterbildungsgruppen oder Interessenvertretungen in jedem Bundesland lokale Ansprechpartner. In Brandenburg können sich alle Interessierten mit Fachfragen, persönlichen Anliegen oder berufspolitischen Belangen an Dr. Nora Wawerek (nora@ wawerek.de) wenden. Weitere Informationen sind unter erhältlich. n Pressemitteilung JADe/Julia Simon, 4iMEDIA Deutsche Rheuma-Liga Brandenburg Jugendliche mit Rheuma: Gut vernetzt und mittendrin Mobiles Internet und Social Media sind mittlerweile nicht mehr aus der alltäglichen Kommunikation wegzudenken. Besonders unter jungen Menschen nimmt die Nutzung immer mehr zu. Das macht sich auch die Deutsche Rheuma-Liga Brandenburg zu nutze. Internet, -Kontakt und Handy spielen eine ganz wichtige Rolle in der Kommunikation untereinander. Wir als Verband nutzen diese Wege natürlich, denn das ist die Art Kontakt, die sich Jugendliche wünschen, sagt Diana Becker, Sozialpädagogin der Deutschen Rheuma-Liga Brandenburg und Verantwortliche für die Arbeit mit den jungen Menschen und deren Eltern. Dieses Angebot soll zukünftig gemeinsam mit der Rheuma-Liga Berlin weiter ausgebaut werden, damit das Netzwerk noch größer und die medizinische Betreuung weiterhin verbessert werden kann. In Brandenburg zählen fast 300 Kinder und Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren zu den Betroffenen, die von der Deutschen Rheuma-Liga Brandenburg betreut werden. Die medizinische Versorgung dieser Altersgruppe ist in unserer Region sehr konsequent und von Anfang an gut organisiert. Die meisten unserer Jugendlichen sind schon mehrmals bei der Kinder-Reha in Bad Belzig dabei gewesen, einem in Deutschland einmaligen Rehabilitationsangebot für junge Rheuma-Patienten, betont Diana Becker. Weitere Informationen unter: n Deutsche Rheuma-Liga Brandenburg/ Julia Simon, 4iMEDIA 30 Brandenburgisches Ärzteblatt

31 kvbb informiert Übersicht der Entscheidungen des Landesausschusses der Ärzte und Krankenkassen des Landes Brandenburg zur Anordnung bzw. Aufhebung von Zulassungsbeschränkungen im Bezirk der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg nach 103 Abs. 1 bis 3 SGB V i.v.m. 16b Ärzte-ZV Die Übersicht enthält die Entscheidungen des Landesausschusses per für die Arztgruppen in den jeweiligen Planungsbereichen bis einschließlich des Beschlusses Nr. 52/10. Die für Zulassungen gesperrten Planungsbereiche/Arztgruppen sind mit einem x gekennzeichnet. Die Anzahl der möglichen Zulassungen in vormals geschlossenen Planungsbereichen ist in Klammern (...) gesetzt. Oberhavel x x x x x x x x x x x x x (5) Ostprignitz-Ruppin x x x x x x x x x x x x x Prignitz x x x x x x (1) x x x x x x Teltow-Fläming x x x x x x x x x x x x x Cottbus/Stadt x x x x x x x x (1) x 1*/x1** x x x Dahme-Spreewald x x x x x x x x x x x x x Elbe-Elster x x x x x x (1) x x x x x x x Oberspreew.-Lausitz x x x x x x x x x x 1*/x1** x x Spree-Neiße x x x x x x (1) x x x 2*/x1** x x Planungsbereich/ Arztgruppen Anästhesie Augen Chirurgie Fachärzte Intern. Frauen HNO Hautkrank. Kinder Nerven Orthopädie Psychoth. Diag.Ra - diol. Urologen Hausärzte Potsdam/Stadt x x x x x x x x x x x x x x Brandenb. a.d. Havel/ St.Potsdam-Mittelmark x x x x x x x x x x x x x Havelland x x x x x x x x x x x x x Frankfurt/Stadt/Oder- Spree x x x x x x x x x x x x x x Barnim x x x x x x x x x x x x x Märkisch-Oderland x x x x x x x x x x 1*/x x x (19) Uckermark x x x x x x x x x x 1*/x1** x x In Regionen der blau gekennzeichneten Bereiche werden Zulassungen gefördert * Zulassungsmöglichkeit für ärztl. Psychotherapeuten; ** Zulassungsmöglichkeit für Psychotherapeuten, die ausschließl. Kinder und Jugendliche behandeln Öffentliche Ausschreibungen von Vertragsarztsitzen gemäß 103 Abs. 4 SGB V In Gebieten, für die der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen eine Zulassungssperre angeordnet hat, schreibt die KV Brandenburg gem. 103 Abs. 4 SGB V nach Antragstellung folgende Vertragsarztsitze zur Nachbesetzung aus: Bewerbungsfrist bis laufende Bewerbungskennziffer: 07/2011 Fachrichtung: Anästhesiologie Planungsbereich: Cottbus/Stadt gewünschter Übergabetermin: laufende Bewerbungskennziffer: 08/2011 Fachrichtung: Innere Medizin/FA Planungsbereich: Cottbus/Stadt gewünschter Übergabetermin: laufende Bewerbungskennziffer: 09/2011 Fachrichtung: Innere Medizin/FA Planungsbereich: Brandenburg a. d. Havel/St. Potsdam-Mittelmark gewünschter Übergabetermin: laufende Bewerbungskennziffer: 10/2011 Fachrichtung: Frauenheilkunde und Geburtshilfe Planungsbereich: Spree-Neiße gewünschter Übergabetermin: laufende Bewerbungskennziffer: 11/2011 Fachrichtung: Diagnostische Radiologie Planungsbereich: Potsdam/Stadt gewünschter Übergabetermin: laufende Bewerbungskennziffer: 12/2011 Fachrichtung: Psychol. Psychotherapeut (hälftiger Versorgungsauftrag) Planungsbereich: Brandenburg a. d. Havel Potsdam-Mittelmark gewünschter Übergabetermin: laufende Bewerbungskennziffer: 13/2011 Fachrichtung: Nervenheilkunde/Psychiatrie (hälftiger Versorgungsauftrag) Planungsbereich: Potsdam/Stadt gewünschter Übergabetermin: sofort laufende Bewerbungskennziffer: 14/2011 Fachrichtung: Allgemeinmedizin Planungsbereich: Potsdam/Stadt gewünschter Übergabetermin: Nähere Auskünfte erhalten Sie beim Unternehmensbereich Qualitätssicherung/Sicherstellung der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg, Ansprechpartnerin: Ingeborg Prößdorf, Telefon: oder Karin Rettkowski, Telefon: Die schriftliche Bewerbung für die ausgeschriebenen Vertragsarztsitze ist zwingend erforderlich. Sie muss die Bewerbungskennziffer, die Anschrift, die Telefonnummer, die Facharztanerkennung sowie Angaben zum möglichen Praxisübernahmezeitpunkt enthalten. Unter dem Stichwort Ausschreibung sind die Unterlagen bei der KV Brandenburg, Friedrich-Engels-Str. 103/104, Potsdam, einzureichen. Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, dass in der Warteliste eingetragene Ärzte nicht automatisch als Bewerber für die ausgeschriebenen Vertragsarztpraxen gelten. Weitere Informationen über Angebote für Praxisübernahmen können Sie unserer Homepage unter (Stichwort: Praxisbörse) entnehmen oder persönlich unter der Rufnummer 0331/ oder -323 erfragen. Brandenburgisches Ärzteblatt

32 LUGV, Abteilung Gesundheit Infektionsschutz Infektionskrankheiten/Impfschutz/Krankenhaushygiene (Januar Auszug) Neue Wege in der Impfprävention für Jugendliche Hintergrund und Zielsetzung Die verfügbaren Daten zu Impfquoten bei Jugendlichen zeigen bundesweit, länderbezogen und kommunal erhebliche Impfdefizite [1, 2]. Ziel des Pilotprojektes Pimp your life war es, die Impfmotivation durch eine altersgerechte Information unter Einsatz moderner Medien (z.b. schuetzdich.de) zu erhöhen und Impflücken in Regionen mit niedrigen Immunisierungsraten zu schließen. Im Gegensatz zu jüngeren Kindern können Jugendliche direkt angesprochen werden, da sie mit 16 Jahren selbst entscheiden dürfen, ob sie sich impfen lassen wollen oder nicht [3]. Pimp your life war ein Kooperationsprojekt im Bündnis Gesund Aufwachsen des Landes Brandenburg unter Leitung der Abteilung Gesundheit im LUGV. An der Aktion waren beteiligt Prof. Dr. Schneeweiß, UNICEF, Prof. Dr. Weinke, Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam, die Landesarbeitsgemeinschaft Onkologie/ PIKS, der Verband der Ärzte des öffentlichen Infektionsschutz Infektionskrankheiten/lmpfschutz/Krankenhaushygiene (Januar Auszug) Fälle Kumulativwert ( )* Lyme-Borreliose Campylobacter E.-coli-Enteritis Norovirus** Rotavirus HUS 1 1 Hantavirus 1 1 Hepatitis E 2 2 Keuchhusten MRSA Meningokokken 2 2 Listeriose 1 1 Windpocken * vorläufige Zahlen (durch Nachmeldungen kann es Differenzen zwischen der Summe der Einzelmonate und dem aktuellen Kumulativwert geben) ** nach RKI-Infobrief Nr. 23: ausschließlich labordiagnostische Fälle Gesundheitsdienstes der Länder Brandenburg und Berlin und Gesundheitsämter der Landkreise Havelland, Ostprignitz-Ruppin, Teltow- Fläming, Märkisch-Oderland, Oberspreewald- Lausitz. Pimp your life richtete sich vor allem an Jugendliche in den 10. Klassen, schloss jedoch andere Altersgruppen nicht aus. Umsetzung Nach Identifizierung der Regionen in Brandenburg mit geringen Durchimmunisierungsraten auf Basis der Ergebnisse der Schulabgangsuntersuchung 2008/2009 wurden die betreffenden Gesundheitsämter um eine Teilnahme gebeten. Die Impfaktion fand vom bis zum statt. Zwei der fünf teilnehmenden Gesundheitsämter erklärten sich zur Evaluation bereit (Havelland und Ostprignitz- Ruppin). Die Gesundheitsämter sprachen Schulen an, bewerteten die Impfdokumente, führten die Impfaufklärung und die Impfungen durch. Die Aktion wurde vorbereitet durch eine Impfkampagnenwerbung in den Schulen ( Plakataktion, Impfbus, Flyer) sowie durch Informationen zum Infektionsschutz und zu Impfungen im Biologieunterricht. Evaluiert wurde sie mittels einer standardisierten Kurzbefragung und einer Impfkarte. Ergebnisse (Auswahl) Insgesamt wurden 385 Schüler aus 5 Schulen einbezogen. Der Anteil der kontrollierten Impfausweise lag schulbezogen zwischen 51 % und 89 %. Die weitere Auswertung erfolgte wegen der geringen Responsequote lediglich auf der Grundlage der Angaben aus dem Landkreis Havelland. Dort wurden 294 Schüler im Alter von 11 bis 18 Jahren einbezogen. Einen Impfbedarf zeigten 62,1 % der Schüler, davon ließen sich 36 % vor Ort impfen. Für 68,4 % der Schüler war eine Aufnahme des Themas Impfschutz in den Unterricht wichtig. Der Unterricht vor der Impfaktion wurde mit 70,6 % als gut bewertet. Als besonders wichtig empfanden die Schüler an erster Stelle das Thema Risiken und Ansteckungsgefahren von Krankheiten (82,8 %), gefolgt von Informationen zu sexuell übertragbaren Erkrankungen (67,9 %). Als weniger wichtig sahen sie den Nutzen von Impfungen an (23,9 %). Zum Thema Impfen informierten sich die Schüler am häufigsten über ihre Eltern (58,8 %), gefolgt vom Hausarzt (50,7 %) und Kinderarzt (41,9 %) nur ein Fünftel aller Schüler (19,9 %) nutzte dafür das Internet. 84,2 % würden sich bei einer festgestellten Impflücke impfen lassen. Schlussfolgerungen Die Impfmotivation der Jugendlichen kann in den Schulen durch gezielten Unterricht gefördert werden, auch durch Vorträge von Ärzten im Rahmen von Projekttagen. Eine entsprechende Mitarbeit der Schulleitungen und Lehrer ist dabei unverzichtbar. Nur dadurch sind Rahmenbedingungen für die Impfprävention positiv zu beeinflussen. Eine altersgerechte Impfwerbung unter Nutzung des Internets oder eines plakativ gestalteten Impfbusses sowie die kollegiale Zusammenarbeit von niedergelassenen Ärzten und Ärzten des ÖGD tragen ebenso mit dazu bei, Impflücken zu schließen. Literatur: 1. Ellsäßer G (2008) Jugendimpfung Herausforderung und Chancen. Kinderärztliche Praxis 79, Sonderheft Impfen, Ellsäßer G (2009) Aktuelle Impfdefizite bei Jugendlichen ein Ländervergleich für 2007/2008. Der Impfbrief-online, Nr RKI (2010) Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert-Koch- Institut, Stand: Juli Epidemiologisches Bulletin Nr. 30/2010 vom Erstimpfung von Kindern gegen Influenza Kinder im Alter von 6 Monaten bis 9 Jahren, die vorher noch keine Grippeschutzimpfung erhalten haben, benötigen zum Aufbau eines ausreichenden Immunschutzes zwei Teilimpfungen mit dem jeweiligen saisonalen Impfstoff. Der Abstand zwischen beiden Teilimpfungen beträgt mindestens 3-4 Wochen und richtet sich ebenso wie die Angaben zur Dosierung und zur Altersgruppe nach den Fachinformationen des jeweiligen Impfstoffes. Quelle: SharedDocs/FAQ/Impfen/InfluenzaSaisonal- Pandemisch/FAQ 025.html 32 Brandenburgisches Ärzteblatt

33 Stellenangebote Denken Sie doch mal um die Ecke. Da warten wir auf Sie. Strukturierte Weiterbildung zur/zum Fachärztin/-arzt für Allgemeinmedizin Haben Sie Interesse? Rufen Sie uns an! Krankenhaus Angermünde Klinik für Innere Medizin Sprecher der Assistenzärzte Robert Kalow Tel. (03331) Chefarzt Dr. med. Christoph Arntzen Tel. (03331) Verwaltungsleiterin Marita Schönemann Tel. (03331) Internet: Ihre schriftliche Bewerbung erbitten wir an: Krankenhaus Angermünde Klinik für Innere Medizin Chefarzt Herr Dr. med. Christoph Arntzen Rudolf-Breitscheid-Str Angermünde krankenhaus-angermuende.de Zusammen mit den Partnerkliniken der GLG und unseren niedergelassenen Kollegen in der Region garantieren wir eine Verbundweiterbildung in fünf Jahren aus einer Hand bis zur Facharztprüfung. Wir bieten in der Klinik für Innere Medizin in einem sehr kollegialen Team gute Arbeitsbedingungen und eine fachlich fundierte, praxisorientierte Weiterbildung. Das Aufgabenfeld unserer Klinik umfasst ein breites internistisches Spektrum ergänzt durch eine pneumologische Spezialisierung. Entsprechend Ihrem Weiterbildungsziel können Sie zahlreiche diagnostische und therapeutische Methoden aktiv erlernen und dann täglich supervidiert praktizieren (Gastro-, Kolo-, Bronchoskopie, (farbkodierte Duplex-) Sonographie, Echokardiographie, Bodyplethysmographie, Spiro-/ Ergometrie, internistische Radiologie einschl. CT, Schlaflabor, Intensivmedizin, medikamentöse Tumortherapie). Es besteht die volle Weiterbildungsbefugnis für Innere Medizin. Durch die Delegation von Tätigkeiten (Kodierung, Blutentnahmen) an Fachkräfte können Sie sich auf die ärztlichen Kernaufgaben und Ihre Weiterbildung konzentrieren. Ihr erfolgreicher Berufseinstieg wird durch ein systematisches Einarbeitungskonzept und die Förderung externer Fortbildungen unterstützt. Die Assistenzärzte gestalten ihren Dienstplan selbst und berücksichtigen hierbei auch individuelle Wünsche. Die Bezahlung erfolgt nach aktuellem Marburger-Bund- Tarif. Fahrzeit von Berlin 45 Zug-Minuten (Stundentakt, flexible, einhaltbare Arbeitszeiten, ggf. auch in Teilzeit). Günstige Autobahnanbindung. Wir gewähren eine Fahrtkostenzuschuss oder beteiligen uns an den Umzugskosten. Sollten wir Sie neugierig gemacht haben, so begrüßen wir Sie gern auch zu einer Hospitation. Zögern Sie nicht, denn wir konnten in den letzten Jahren immer alle Arztstellen rasch besetzen. Nach Ihrer internistischen Grundausbildung können Sie Ihre Weiterbildung in einer der 26 bettenführenden Kliniken der GLG und in unserem MVZ (Allgemeinmedizin) fortsetzen. Krankenhaus Angermünde Allg.med. Praxis in Rand-Berlin (OHV, 30 min bis Stadtzentrum) mit Zusatzbezeichnung Akupunktur, Chirotherapie, Schmerztherapie und nettem, kompetentem Praxis-Team sucht schnellstmöglich Arzt/Ärztin für Allgemeinmedizin für Mitarbeit von Std./Wo. bei guter Vergütung und flexibler Arbeitszeitgestaltung, auch Ausbildungsassistenz möglich. Fachärztliche Gutachter gesucht Arbeiten Sie mit beim Marktführer in der Beratung der PKV, werden Sie Gutachter der IMB Consult. Wir suchen Untersuchungs- und Aktenlagengutachter aus Medizin und Zahnmedizin. Promotion und Facharztanerkennung erforderlich. Strikte Termineinhaltung, PC-Kenntnise, soz.med. Erfahrung unabdingbar. Weitere Infos: Große Gemeinschaftspraxis für Allgemeinmedizin in Rostock sucht ab sofort eine/n Facharztkandidat/-in zur Weiterbildung und Praxismitarbeit. Eine Weiterbíldungsermächtigung für 18 Monate liegt vor. Telefon: Große, moderne, pneumologische Gemeinschaftpraxis sucht: Weiterbildungsassistent/-in in der Ausrichtung Allgemeinmedizin (Förderprogramm der KV. Berlin) ab Juli Ermächtigung für Innere Medizin, Pneumologie, Allergologie. Bewerbung an: Dr. R. Schultebraucks, Mommsenstr. 2a, Berlin oder per Mail:

34 Stellenangebote Ministerium des Inneren Im Polizeiärztlichen Zentrum des Landes Sachsen-Anhalt mit Hauptsitz in Magdeburg ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt und zum jeweils die Stelle einer/eines Polizeiärztin/Polizeiarztes zu besetzen. Wer wir sind: Das Polizeiärztliche Zentrum ist eine Zentrale Serviceeinrichtung der Landespolizei Sachsen-Anhalt; ihm ist der Ärztliche Gutachterdienst der Landesverwaltung angegliedert. Im Polizeiärztlichen Zentrum ist ein multiprofessionelles Ärzteteam verschiedener Fachrichtungen tätig, dem folgende Aufgaben obliegen: betriebs- und sozialmedizinische Betreuung der Landespolizei Begutachtungen im Rahmen des Beamten- und Dienstunfallrechts sowie nach Tarifvertrag der Länder medizinische Betreuung der Polizeivollzugsbeamten medizinische Versorgung von Polizeieinsätzen medizinische Prävention im Rahmen eines fortgeschrittenen betrieblichen Gesundheitsmanagements in der Polizei. Was wir bieten: einen nach A 15 Bundesbesoldungsordnung bewerteten Arbeitsplatz als Beamtin/ Beamter auf Lebenszeit oder einen entsprechenden unbefristeten Arbeitsplatz im Beschäftigtenverhältnis Teamarbeit in kollegialer Atmosphäre familienfreundliche Arbeitszeiten ohne Wochenend- und Feiertagsdienst großzügige Unterstützung bei Aus- und Fortbildungsmaßnahmen Möglichkeit der Ausübung einer Nebentätigkeit im Rahmen der gesetzlichen Regelungen Teilzeiteignung des Arbeitsplatzes Einsatzorte je nach Fachrichtung in Magdeburg oder Halle, zum Teil auch Halberstadt. Wen wir suchen: Persönlichkeiten mit einem hohen Maß an Identifikation mit der Aufgabe, Flexibilität, Verantwortungsbewusstsein sowie ausgeprägtem Interesse an einer kontinuierlichen fachlichen Weiterbildung Fachärzte folgender Fachrichtungen: Innere Medizin, Psychiatrie, Allgemeinmedizin, Orthopädie/Unfallchirurgie oder Arbeitsmedizin; alternativ Ärzte in fortgeschrittener Facharztweiterbildung Die Zusatzbezeichnung Betriebsmedizin kann im Bedarfsfall bei uns erworben werden Fahrerlaubnis Klasse B ist erwünscht Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung und Befähigung bevorzugt berücksichtigt Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht. Ihre aussagefähigen Bewerbungen richten Sie bitte bis zum an das Ministerium des Innern des Landes Sachsen-Anhalt, Referat 25 Halberstädter Str. 2 / Am Platz des 17. Juni, Magdeburg Für Rückfragen steht Ihnen der Leitende Polizeiarzt/Leiter des Polizeiärztlichen Zentrums/Ärztlichen Gutachterdienstes der Landesverwaltung Herr Ministerialrat Dr. med. Pedal unter folgenden Telefonnummern zur Verfügung: 0391/ bzw oder 0391/ bzw. -22 Fachärztin/Facharzt für Innere Medizin oder Allgemeinmedizin gesucht sehr gute Arbeitsbedingungen, flexible Arbeitszeitgestaltung, Teilzeit möglich. Tel Anzeigenannahme unter Tel Fax Kneiseler@aol.com Sie suchen eine Alternative zu Krankenhaus und Praxis? flexible Arbeitszeiten ohne Wochenend- und Bereitschaftsdienste? Sie schätzen interdisziplinäre Teamarbeit? Sie interessieren sich für Sozialmedizin und möchten die Zusatzbezeichnung Sozialmedizin erwerben? Wir, die Deutsche Rentenversicherung Berlin-Brandenburg als regionaler Träger der gesetzlichen Rentenversicherung in Berlin und Brandenburg, suchen für unsere Untersuchungsstellen am Sitz Frankfurt (Oder) und am Standort Berlin, ausgestattet mit moderner Medizintechnik verschiedenster Art, zum nächstmöglichen Zeitpunkt engagierte Fachärztinnen/Fachärzte für Innere Medizin oder Allgemeinmedizin für Chirurgie oder Orthopädie für Psychiatrie oder Nervenheilkunde Bitte informieren Sie sich über die Stellenangebote auf unserer Internetseite unter der Rubrik Stellenangebote: oder telefonisch bei unserem Leiter des Referates Sozialmedizinischer Dienst, Herrn Dr. Ulrich Eggens, unter der Rufnummer: 030/ Deutsche Rentenversicherung Berlin-Brandenburg Abteilung Rehabilitation und Gesundheitsförderung Referat Sozialmedizinischer Dienst z. Hd. Herrn Dr. Ulrich Eggens Knobelsdorffstr. 92, Berlin ulrich.eggens@drv-berlin-brandenburg.de Seit 1975 bietet die AMZ in Kiel norddeutschen Betrieben und Einrichtungen die sicherheitstechnische und arbeitsmedizinische Betreuung an. Neben den arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen finden Begehungen und Beratungen vor Ort bei unseren Kunden statt. Für die dauerhafte arbeitsmedizinische Betreuung unserer Kunden suchen wir in Voll- oder Teilzeit sowie in freier Mitarbeit Arbeits- bzw. Betriebsmediziner (m/w) oder in Festanstellung Seit 1975 FÜR ARBEITSMEDIZIN UND ARBEITSSICHERHEIT Arzt in Weiterbildung (m/w) im Fachgebiet Arbeitsmedizin in den Räumen Berlin und Brandenburg. Wir bieten: flexible und vorgeplante Arbeitszeiten keine Wochenend- und Nachtdienste vielfältige Fortbildungsmöglichkeiten und arbeitsmedizinische Fachkreise Unterstützung durch erfahrenes Assistenzpersonal Nach sorgfältiger Einarbeitung bieten wir Ihnen eine auf langfristige Zusammenarbeit angelegte Anstellung und freuen uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen mit möglichem Eintrittstermin. AMZ Arbeitsmedizinische Zentraldienst GmbH Herr Simon Muhliusstraße Kiel Telefon: / Telefax: / info@amz-arbeitsmedizin.de

35 Stellenangebote Kurse / Seminare / Fortbildung Das Immanuel Krankenhaus Berlin mit seinen Standorten in Berlin-Wannsee und Berlin-Buch ist eine Spezialklinik für Rheumaorthopädie, Rheumatologie und Naturheilkunde und wendet sich besonders an Menschen mit chronisch schmerzhaften und entzündlichen Erkrankungen des Bewegungs- und Stützapparates. Das Krankenhaus ist akademisches Lehrkrankenhaus der Charité Universitätsmedizin Berlin. Die Klinik für Innere Medizin, zu der die Abteilung für Rheumatologie und Klinische Immunologie gehört, sucht für den Standort Berlin-Buch zum nächstmöglichen Zeitpunkt: Internistische/r Rheumatologe/-in für die rheumatologische Fachambulanz/ Funktionsdiagnostik und optional auch die Studienabteilung und Arzt/Ärztin in Weiterbildung zum/zur Internisten/-in bzw. internistischen Rheumatologen/-in für die rheumatologische Station Der Standort Berlin-Buch verfügt über 2 Bettenstationen mit insgesamt 80 Betten sowie über eine große rheumatologische Fachambulanz mit über Patienten pro Quartal. In der weit über die Grenzen Berlins und Brandenburgs bekannten Spezialklinik werden Patienten mit dem gesamten Spektrum entzündlichrheumatischer Erkrankungen behandelt. Besondere Schwerpunkte der Klinik sind die rheumatoide Arthritis und die Behandlung mit Biologica (u. a. verfügt die Klinik über eine große Studienabteilung), die bildgebende Diagnostik (Leiter der Funktionsabteilung: Prof. Dr. W. Schmidt) und die Kollagenosen und Vaskulitiden. Die Weiterbildungsermächtigung für 18 Monate Innere Medizin und die komplette Weiterbildung (36 Monate) in Rheumatologie liegt vor. Wir suchen: Eine freundliche, patientenorientierte Persönlichkeit mit Teamgeist und Engagement Fähigkeit zur kooperativen Zusammenarbeit Engagement bei der Gestaltung und Optimierung von Arbeits- und Veränderungsprozessen Wir bieten Ihnen: Eine angenehme Arbeitsatmosphäre in einem kompetenten und motivierten Team Eine der Position angemessene Vergütung Geringe Rufdienstbelastung Für Ihre Rückfragen steht Ihnen zur Verfügung: Prof. Dr. med. Andreas Krause Chefarzt der Abteilung Rheumatologie und Klinische Immunologie Tel. (030) a.krause@immanuel.de oder Prof. Dr. med. Wolfgang Schmidt Ltd. Oberarzt der Abteilung Rheumatologie und Klinische Immunologie Tel. (030) w.schmidt@immanuel.de Ihre schriftliche Bewerbung, gerne auch in elektronischer Form, senden Sie bitte an: Immanuel Krankenhaus Berlin Klinik für Innere Medizin Ärztlicher Direktor Prof. Dr. med. Andreas Krause Lindenberger Weg Berlin-Buch a.krause@immanuel.de Eine Einrichtung der Immanuel Diakonie Group I M M A N U E L D I A K O N I E G R O U P D E M L E B E N Z U L I E B E. KLASSISCHE HOMÖOPATHIE Erwerb der Zusatzweiterbildung und des Homöopathiediploms Ab 26. März 2011 (Dreijahreskurs) (Nach der Approbation ohne Facharzt möglich) Dozenten: Roland von Nieda. Gesine Seck Zeit: 1x monatlich samstags Uhr. Anmeldungen (mit Approbationsurkunde und Lichtbild) bitte an den Berliner Verein homöopathischer Ärzte e.v., Nassauische Str. 2, Berlin, Rückfragen unter und bvhae@arcor.de Praxisräume Praxisabgabe Hier könnte Ihre Anzeige stehen!

36 ABRECHNUNGS- KONZEPTE AUS EINER HAND GEMEINSAM BESSER. GKV-Leistungen Fundiertes Abrechnungswissen für alle Bereiche der ambulanten und stationären Instituts-/Krankenhausleistungen. PKV-Leistungen Professionelles Abrechnungs- und Forderungsmanagement für privatärztliche und berufsgenossenschaftliche Leistungen. Auf Wunsch inkl. Vorfinanzierung der Honorare. WAS DüRfEN WIR für SIE ERlEDIgEN? Sie erreichen uns in BERlIN: in CottBUS: in PotSDAm:

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