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1 Über das Taschengeld Seite Über das Taschengeld Einführung Wenn man im Internet mit Suchmaschinen nach dem Stichwort "Taschengeld" sucht, bekommt man etwa Einträge. Viele Eltern sind offenbar mit diesem Thema befasst. In meiner eigenen Beratungspraxis nimmt die Frage nach dem angemessenen Taschengeld für ein Kind ebenfalls einen nicht unerheblichen Teil ein, weil die Eltern zu Recht die Angst haben, dass ihre Kinder bei unangemessenem Umgang mit Geld später entweder zu den großen Schuldnern in diesem Lande gehören werden, weil sie nie gelernt haben, mit Geld umzugehen und zu viel ausgeben (vor allem nicht mehr ihr eigenes!), oder aber die Kinder den Eltern schon während der Adoleszenz die Haare vom Kopf fressen, weil sie immer mehr wollen und der Konsum dann nicht mehr einzudämmen ist. Dass ein Kind vielleicht übermäßig bescheiden werden könnte, wird selten erwähnt, obwohl auch dieses Merkmal bei Kindern durchaus beobachtungswürdig und beängstigend sein könnte. Die Unsicherheit im Umgang mit Geld ist weit verbreitet. Eltern, die selbst keine Ahnung haben, können auch ihren Kindern nicht sagen, wie man mit Geld umgeht. Und dass die meisten Menschen vom Umgang mit Geld nicht viel verstehen, zeigen die Beispiele der letzten Jahre, in denen jeder Privatmann sich alle möglichen Aktien zugelegt hatte, mit denen er bekanntermaßen später gescheitert ist (Während des Absturzes der Aktienmärkte in den letzten Jahren haben allein in Deutschland die Kunden mehr als eine Billion Euro verloren!) oder dass die Riesterrente weitgehend erfolglos geblieben ist, weil die Menschen ihre Vorsorge fürs Alter dann wirklich selbst hätten anpacken müssen. Das kann kaum jemand. Wie soll man dann seinem Kind erklären, wie man das macht? Die Jugendlichen selbst sind auch bereits massenweise in einer Situation, in der schon jetzt deutlich ist, dass sie mit ihrer Art Umgang mit Geld scheitern werden: Viele Banken und Sparkassen gewähren jungen Leuten mit kleinem Ausbildungseinkommen schon heute zu hohe Kredite, um das erste Auto zu finanzieren, die erste Wohnung in Topform zu bringen oder der Freundin zu imponieren. Wer 1000 Euro verdient, kann keinen Kredit über Euro abzahlen. Wer ein Handy hat und stundenlang telefoniert statt die normale Telefonzelle zu benutzen, darf sich über hohe Rechnungen nicht wundern. Manche große Firma saugt Jugendliche (die bedauerlicherweise mit 18 ja schon alles dürfen, auch Schulden machen) ohne Anstand und Moral aus, weil die Eltern ihren Kindern nicht beibringen konnten, wie man mit Geld umgeht (und es festhält!). Woher kommt das? Früher war Sexualität in diesem Land ein großes Tabuthema, bis Oswald Kolle in den 60er und 70er Jahren kam und seine Form der Aufklärung unter die Leute brachte. Heute scheint Sexualität kein Problem mehr zu sein. Das heutige Tabuthema in Deutschland ist das Geld. Wer keines hat, versucht es zu verheimlichen, wer viel davon hat, auch. In Schweden und in den USA dagegen kann jeder Bürger über jeden anderen Bürger bei den Ämtern dessen Einkommen erfragen! Hierzulande zieren sich die Manager und ihre Firmen, die Gehälter bekannt zu geben! Die Angst vor Sozialneid und die Beschämung der armen Menschen (die keines oder keines mehr haben) sorgen dafür, dass selbst in den Familien nicht über Geld gesprochen wird. Ich kann mich noch erinnern, als mein Vater zu mir als Kind stolz sagte, wie viel Geld er verdiene. Ich habe mich damals gewundert, dass er auf diese Mitteilung so stolz

2 Über das Taschengeld Seite war. Aber er sagte mir, dass man über Geld eigentlich nicht rede. Aber er tut das eben doch. Das war schon in den 50er Jahren. Leider, und da hörte seine Bereitschaft auch schon auf, erklärte er mir nie, wie das Geld denn nun konkret im Haushaltsplan aufging. Wofür wurde Geld ausgegeben und wofür nicht? Wir konnten nie in Ferien fahren, während alle meine Freunde das doch konnten. Wie gaben deren Eltern denn das Geld aus, und wie taten wir das? Das habe ich bis heute nicht herausgefunden. Sehr wohl wusste ich irgendwann, wie teuer Brötchen sein durften, warum es auf dem Wochenmarkt billiger ist als im Kaufmannsladen. Und weil wir immer wenig Geld hatten, wurde eigentlich auch viel über Geld gesprochen. Warum es den Schlitten, den ich mir doch so wünschte, nicht zu Weihnachten gab, blieb aber stets im Dunkeln. Meine Eltern gaben diese Art der Vermittlung auch an mich weiter, und ich hatte einige Mühe, als Student (notgedrungen!) den Umgang mit (wenig) Geld zu lernen. Das kommt mir heute zugute, wenn ich über meine Altersvorsorge nachdenken muss und nun doch lernen muss, wie bestimmte Rentenformen und steuerbegünstigte Sparpläne funktionieren, während meine Schwester bis heute die Tradition meiner Eltern fortsetzt und auch nicht weiß, wie man mit Geld umgeht. So funktioniert die Erziehung über Geld bis heute, über 50 Jahre "danach". Die Wochenzeitung DIE ZEIT ( , Nr. 35, S. 49) erklärt denn auch zusammenfassend, dass sich die Erziehung über Geld meist darin erschöpft, Kinder zu ermahnen, nicht zu viel Geld auszugeben, nur eine Kugel statt zwei Kugeln Eis zu essen und danach zu fragen, ob die Handy-Rechnung nicht vielleicht zu hoch sei. Diese marginalen Fragen führen eher dazu, auf einer ganz unwichtigen Ebene mit "Kleingeld" umzugehen, während die großen Würfe, die eine Familienplanung, ein kritisches Gespräch mit einem Bankberater, den Plan eines Hausbaues angehen, die realistische Einschätzung, ob man mit seinem Verdienten seinen Kredit noch abzahlen kann, in der Katastrophe enden. Aber welches Kind käme schon auf die Idee, seine Eltern danach zu fragen, wovon sie im Alter leben werden oder wie sie das eigene Haus abzahlen? Geld hat eine unangenehme Eigenschaft: Es symbolisiert etwas, das schwer nachzuahmen oder anfaßbar ist, ohne selbst eigentlich etwas anderes als Papier und Metall zu sein. Verhalten kann man den Eltern abschauen oder man kann etwas nachahmen. Aber Geld kommt nur aus dem Automaten und verschwindet manchmal bar, heute mehr noch über Plastikkarten irgendwo anders hin. Über die Geldflüsse (die ja schon gar keine mehr sind, sondern nur die Übermittlung von Zahlen zwischen Banken) und über die Bewertungen bekommen Kinder selten etwas mit. Auch deswegen muss den Kindern während der Erziehung anschaulich gemacht werden, wie der Umgang mit Geld funktioniert. An was müssen Sie dabei denken? Entwicklungspsychologische Aspekte Zunächst einmal müssen Sie an das Alter Ihres Kindes denken. Niemand würde auf die Idee kommen, einem Baby Taschengeld zu geben. Wenn man einem 10-jährigen Jungen dagegen solches verweigerte, würde man sich auch wundern. Aber was macht man in der Zeit dazwischen? Eine erste Richtschnur für den Beginn von Taschengeldgaben liegt auf der Hand: Solange ein Kind noch keinen Begriff von der Zahl an sich hat, kann es Geld auch nicht als solches in seinem Symbolwert erkennen.

3 Über das Taschengeld Seite Ich habe einmal eine Mutter in Beratung gehabt, die mir ihre 4-jährige Tochter vorstellte, die so gern Geld haben wollte. Die Mutter hatte Angst, dass sie auf diese Anfrage falsch reagiert und die Erziehung zum Umgang mit Geld von Anbeginn an schief ginge. Ich habe dann mit dem Mädchen einen Spielstunde verbracht und sie dabei auch gefragt - als sie mit unserem Spielgeld in der Praxis spielte -, was an Geld für sie so schön sei. Das Mädchen antwortete ganz unbefangen, dass es doch so schön glänze und man damit dann spielen und Muster bauen könne. Die Mutter war dann beruhigt, als ich erklären konnte, dass der Symbolwert des Geldes für das Mädchen ohne Bedeutung war und eben nur Spielzeug, das man benutzen konnte. Das Mädchen konnte noch nicht einmal zählen, tauschte im Spiel mit einem anderen Kind bestenfalls ein Spielzeug gegen ein anderes. Geld in unserem Sinne als Instrument des neutralen Tausches, des Neides, des Sammelns, des Verschwendens usw. existierte in der geistigen Welt des Mädchens noch nicht, sondern die Mutter glaubte nur ihre eigenen erwachsenen Überzeugungen im Verhalten ihrer Tochter wiederzufinden. Nun gibt es viele Regeln, ab welchem Alter welche Summe an Taschengeld sinnvoll sei (weiter unten gebe ich einige Hinweise). Aber diese Regeln sind recht trügerisch, weil Kinder verschieden sind. Ich kenne Kinder, die haben jahrelang, bis zum 8. oder 10. Lebensjahr überhaupt nie nach Geld gefragt und waren lediglich recht glücklich, wenn sie ab und zu etwas von den Eltern geschenkt bekamen oder wenn sie gelegentlich nach etwas Eigenem gefragt und dann bekommen haben. Sollte man dann die Gelegenheit nutzen, gleich eine Regel daraus zu machen: "Du bekommst ab jetzt 1 Euro Taschengeld pro Woche und kannst damit machen, was du möchtest?" Das kann man machen oder lassen. Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass Kinder mit der Zeit und ihrem eigenen Entwicklungstempo gemäß (!) sich mit Geld zu befassen beginnen. Sie können ganz sicher sein: Diese Thematik entgeht Ihnen ganz bestimmt nicht! Früher oder später wird ein Kind sich mit Geld befassen, und dann ist es noch früh genug, sich sinnvolle Gedanken zu machen, wie Sie selbst mit dem Thema umgehen möchten. Das erste Geld - das letzte Geld? Kleine Kinder, die gerade nach eigenem Geld fragen und etwas von den Eltern bekommen, möchten vor allem die grundsätzliche Bedeutung des Geldes kennen lernen: Man kann das Geld gegen Dinge eintauschen. Man kann davon kleine Dinge kaufen, und die Kinder können lernen, dass man mit Geld nur sehr begrenzt etwas anderes bekommen kann. Irgendwann ist das Geld alle und die Kinder traurig. Das ist die erste Stelle, an der Sie sich etwas einfallen lassen müssen, um dem Kind zu erklären, dass man nur begrenzt mit einer begrenzten Menge Geld tauschen kann. Denn kleine Kinder, die noch nicht ganz dem "Milchalter" entwachsen sind, glauben noch weitgehend, dass sie alles haben können, was sie möchten (Das Märchen vom Schlaraffenland erzählt von dieser kleinkindhaften Art). Alle Eltern wissen, dass man kleinen Kindern immer wieder sagen muss, dass der Süßigkeitenvorrat aufgebraucht ist oder dass es keine weiteren Bonbons gibt, dass das Kind nicht so lange aufbleiben kann wie es das möchte, dass es dem Geschwister etwas abgeben muss usw. Kleine Kinder haben es schwer abzuwarten, auf etwas zu verzichten zugunsten größerer oder wichtiger Aspekte ihres Lebens, die noch irgendwo in einer unbekannten Zukunft liegen. Wie Sie wissen, können auch viele Erwachsene nicht abwarten: In unserer konsumorientierten Welt, in der es angeblich alles zum Nulltarif

4 Über das Taschengeld Seite gibt, ist das Auto erst abgezahlt, wenn es schon wieder schrottreif ist, kaufen sich Menschen Häuser und zahlen der Bank mindestens genau so viel Geld wie das ganze Haus wert ist ("Wollen Sie etwa noch Miete zahlen?"), verschulden sich Menschen zugunsten kurzfristiger Ziele, die schon wenige Monate später vergessen sind, z.b. ein Sommerurlaub, den man sich auch zusammensparen könnte. Wenn man das könnte. Nicht vergessen jedoch ist der Kredit, der noch lange Zeit abgezahlt werden soll. Wie die Kinder so die Erwachsenen. Das letzte Geld (bevor der Gerichtsvollzieher kommt) wird dann so behandelt wie das erste Geld, wenn die Eltern nicht mildernd eingreifen: Wenn das kleine Taschengeld ausgegeben ist, ist es unwiderruflich futsch. Und dann gibt es erst einmal kein neues. Und so soll das auch sein. Das kleine Kind wird lernen können, dass Geldmengen begrenzt sind. Wie können Sie aber dem Kind dabei helfen, diese Erfahrung zu erleben und einen fruchtbaren Umgang damit zu finden? Wenn das Kind schon regelmäßig Geld bekommt, weil es den anfänglichen Wert spielerisch und in Spontangaben gelernt hat, haben Sie eine neue Möglichkeit, dem Kind beizubringen, mit Begrenzungen umzugehen: Manche Eltern haben mir erzählt, dass sie das folgendermaßen machen: Das Kind bekommt einen kleinen Kasten, in die sie jede Woche das vereinbare Taschengeld einzahlen. Das Kind kann sich daraus bedienen wie es das möchte. Wenn es zu viel nimmt, ist das Geld leider alle, bevor neues hineinkommt. Kinder, die noch weniger selbst einschätzen können, wie viel Geld sie ausgeben, können auch das Gesamt- Taschengeld einer Woche in kleine Kästchen tageweise bekommen. Es gibt in der Apotheke kleine Medikamentenkästchen, die 7 Schubladen für die ganze Woche enthalten. Sogar die Wochentagenamen stehen darauf (Die kann das Kind, das regelmäßig Taschengeld bekommt, schon lesen). Man kann dort die Medikamente im Voraus für die ganze Woche hineintun, damit man sich nicht vertut und kein Medikament zu viel nimmt oder eines vergisst. Natürlich kann man da auch das Taschengeld tageweise hineintun. Wieder kann das Kind entscheiden, wie viel es heraus nimmt. Aber das Kind weiß nun, wann es zu viel nimmt und der Tagesvorrat aufgebraucht ist. Dann kann es auch schon das Geld für den folgenden Tag nehmen und weiß, dass für "morgen" dann nichts mehr da ist. Diese Art der Orientierung über die verfügbare Geldmenge ist noch genauer und für Kinder gedacht, die den Zeitraum einer Woche nicht überblicken können (Können viele Kinder nicht). Erst in einem Alter, in dem Kinder üblicherweise gelernt haben, aktuelle Wünsche aufzuschieben ohne sie sich gleich erfüllen zu müssen, können Kinder auch den unbefangeneren Umgang mit Geld lernen. Das ist individuell recht unterschiedlich. Aufgabe der Eltern ist es, sich (ohne starre Regeln!) mit viel Einfühlung in ihr Kind so einzustimmen, dass sie merken, ab wann ihr Kind die ganz strenge Zuteilung des Geldes nicht mehr braucht. Dazu müssen Eltern für sich selbst einen klaren Umgang mit Geld gelernt haben und Verzicht leisten können. Eltern, die selbst viel Schulden machen, werden nicht in der Lage sein, ihrem Kind etwas anderes beizubringen als auch Schulden zu machen! Wozu Geld nicht geeignet ist und wie es ausgezahlt werden soll Wenn Sie irgendwo als Angestellter oder Beamter arbeiten, bekommen Sie jeden Monat das ausgehandelte Geld für die Leistungen, die Sie erbringen (oder erbringen sollten). In vielen Arbeitsstellen herrscht leider heutzutage ein schlechtes Arbeitsklima. Für Ihr Gehalt macht das zunächst nichts: Wenn Sie gut gelaunt sind, bekommen Sie nicht mehr Geld. Wenn Sie schlecht gelaunt sind, wird Ihnen nichts vom Gehalt abgezogen. Das ist gut so, weil Sie sonst erpressbar werden. So wie Ihr

5 Über das Taschengeld Seite Arbeitgeber Ihr Gehalt regelmäßig, pünktlich und ohne Aufforderung überweist und sich nicht für die Verwendung des Geldes interessiert, sollten Sie auch das Taschengeld Ihres Kindes auf dieselbe Weise behandeln: -- Auszahlungstermin pünktlich und regelmäßig -- Taschengeld wird unabhängig von Ihrer aktuellen Beziehung zum Kind ausgezahlt: Wenn Sie sich gerade nicht verstehen, ist das kein Grund zur Kürzung des Taschengeldes! Umgekehrt gibt es nicht mehr Taschengeld, wenn das Kind etwas "Gutes" getan hat, z.b. eine gute Note in der Schule geschrieben hat. Natürlich können Sie Ihr Kind belohnen, wenn es etwas Gutes getan hat oder eine gute Note geschrieben hat, aber unabhängig vom Taschengeld. -- Taschengeldentzug ist keine geeignete Strafe und stumpft schnell ab. Außerdem wird dem Stehlen des Kindes Vorschub geleistet, weil es sich damit an den Eltern rächen kann. -- Lassen Sie das Kind (relativ) frei entscheiden, was es mit seinem Geld kauft. Sie können es beraten, wenn das Kind sie danach fragt, entscheiden muss es selbst. Bei sehr großen Beträgen, die ein sehr kleines Kind ausgeben möchte, könnte eine Eingrenzung dennoch sinnvoll sein, wenn Sie den Eindruck haben, das Kind habe den Wert dieser Menge noch nicht erkannt. Auch das (dauerhafte) Ausgeben des Geldes für gesundheitsschädliche Produkte (vorzugsweise Süßigkeiten...) sollten Sie natürlich unterbinden und mit dem Kind gemeinsam darüber sprechen, welche Geldausgaben grundsätzlich besser sein könnten als andere. Vielleicht entdeckt Ihr Kind dabei auch den einen oder anderen Wunsch, für den zu sparen sich lohnt. -- Die Höhe des Taschengeldes muss den aktuellen seelischen und kognitiven Leistungen des Kindes angepasst sein: Zu viel Geld führt zu Orientierungsproblemen (So wie beim Lottogewinner, der alles ausgibt oder für Dinge verschleudert, die er gar nicht braucht. Wenn Menschen wenig Geld gewöhnt sind, können sie keine Million verwalten!). Zu wenig Geld wiederum gibt dem Kind keine Möglichkeit, etwas für größere Dinge anzusparen. Hier ist also Ihr Fingerspitzengefühl gefragt. -- Wenn das Geld alle ist, ist es alle! Sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber, wie das passiert ist, wenn das Kind dies eigentlich nicht wollte, aber geben Sie keine Extrarationen. Vielleicht wäre darüber nachzudenken, wie die Zuteilung des Taschengeldes verändert werden kann, damit das Kind den Überblick nicht verliert. Ab wann können Kinder Taschengeld bekommen? Wenn Ihr Kind geeignet ist und danach fragt, könnte es schon ab 4-5 Jahren Geld bekommen. Wenn es nicht danach fragt, brauchen Sie auch nicht zu drängeln. Dann fangen die Taschengeldgaben später an. 70 Cent die Woche geben viele Eltern, eingepackt in die Medikamentendosen zu je 10 Cent pro Tag, falls nötig. Manche Kinder bekommen auch den ganzen Betrag. Weil Kinder größere Zeiträume noch nicht überscheuen können, bietet sich die tage- oder wochenweise Zuteilung an. Viele Kinder können erst ab 10 oder in noch späterem Alter einen Monat überblicken. Spätestens mit 15 Jahren aber sollte dieser Schritt vollzogen sein, weil für viele dann auch eine Ausbildung beginnt, in der die monatliche Auszahlung die Regel ist und die dann Jugendlichen damit auskommen müssen (eigentlich). Bei der Bemessung des Taschengeldes kommt es sehr auf Ihre eigene finanzielle Situation und auf Ihre Wertevorstellungen an. Wichtig ist, dass Sie sich einzurichten vermögen zwischen der Vermeidung des Realitätsverlustes Ihres Kindes (Wenn es

6 Über das Taschengeld Seite zu viel bekommt und meint, es könne eigentlich alles haben wie zu Babyzeiten) und des Eindrucks, als käme es eigentlich immer nur zu kurz. Bei meinen folgenden Angaben handelt es sich natürlich nur um Richtwerte, die weder in Bezug auf das Alter noch in Bezug auf den Geldbetrag bindend sind: Alter Betrag in Euro Bemerkungen < 6 Jahre 0,50-0,70 Zum spielen, zum tauschen, für Kleinigkeiten. Regelmäßig oder unregelmäßig gegeben, auf Nachfrage. - Dass mehrere kleine Münzen genauso viel wert sein können wie eine größere ist für ein Kleinkind schwer zu verstehen, das noch nicht rechnen kann. Aber Kinder wissen, wie viel man für einen bestimmten Betrag schon bekommt. Sparen können Kinder in diesem Alter nicht. Erste Möglichkeiten, wichtige Dinge von unwichtigen zu unterscheiden (Mit dem Geld kann man nicht alles kaufen). 6-7 Jahre 1,50 Einschulung! Kind kann eigenständig Geld ausgeben. Kleine Münztürme veranschaulichen, wie viel Geld es ist und was man für einen kleinen oder einen großen Turm bekommt. -- Überschüssiges Geld, das Kinder von Großeltern geschenkt bekommen, kann für bestimmte Sparziele abgeschöpft werden, wenn die Geldsumme für das Alter zu groß wird. Das gilt bis in die Jugendlichenzeit hinein. 8-9 Jahre 2,00 Ggf. in kleinen Tagesschachteln. Kann man Geld einfach nur ausgeben oder auch etwas "Sinnvolles" kaufen? Kann man sparen auf Größeres? 10 Jahre 12,00 Ggf. zum Selbstentnehmen aus eigener Schachtel, regelmäßige Bestückung durch die Eltern. 11 Jahre 15,00 12 Jahre 17,00 Zunehmende Auseinandersetzung über die Verwendung des Geldes, reger Austausch zwischen Eltern und Kind und Beseitigung von Konflikten. 13 Jahre 20,00 Selbst verdientes Geld für einfache Tätigkeiten, die nicht (!) dem Haushalt zuzurechnen sind, sind eine gute und lehrreiche Sache. -- Erfahrungsaustausch über den Umgang mit Geld. Ggf. eigene Erfahrungen der Eltern einbringen. Organisation des eigenen Haushaltes altersgemäß besprechen.

7 Über das Taschengeld Seite Jahre 22,00 Manche Banken/Sparkassen geben Infokarten für Jugendliche heraus, die aussehen wie eine normale Bankkarte: ein- und auszahlen über den Schalter, Kontoauszug per Post oder am Automaten. Manche Eltern überweisen dann das Taschengeld. Keine Überziehung möglich. - Besprechung des eigenen Haushalts. Geld zur Lebenssicherung, nicht nur zum Spaß und eigener Wunscherfüllung. 15 Jahre 25,00 Ob und wie viel Taschengeld sinnvoll ist, hängt auch davon ab, ob die Jugendlichen noch zur Schule gehen oder schon eine Lehre beginnen. 16 Jahre 30,00 Manche Eltern schlagen getrennt vom Taschengeld Bekleidungsgeld auf, damit die Jugendlichen sich auch um ihre Kleidung selbst kümmern können (wenn sie das wollen). 17 Jahre 40,00 18 Jahre 60,00 Was nicht in diese Tabelle passt: In jedem Alter kann das Kind entweder sich selbst überlassen werden mit dem Geld, das es bekommt oder hat, oder es kann sein Geld "in Beziehung" setzen. Ich meine damit, dass Sie als Eltern die Möglichkeit haben, zu jedem Zeitpunkt ihr Kind am eigenen Geldausgeben teilnehmen zu lassen und auch die Vergleiche zu erlernen, wie viel das eine oder das andere kostet. Das hat zwei Vorteile: Erstens bleiben Sie im Gespräch mit Ihrem Kind, und Ihr Kind kann sich im Austausch besser an diese Thematik heranwagen, ohne sich allein und orientierungslos zu fühlen. Zweitens hat es auch den Vorteil, dass das Kind langsam und altersgemäß die immer abstrakteren Funktionen des Geldes erlernen kann. Sprechen Sie mit dem kleinen Kind noch beim Einkaufen darüber, wie viel seine geliebten Gummibärchen kosten (vielleicht sein ganzes Wochensalär), so werden Sie vielleicht ein Jahr später mit dem Kind darüber sprechen, wie viel die Lebensmittel kosten und warum Sie teurere vorziehen, wenn sie besser sind als billigere. Das Kind hat dann in wenigen Jahren einen konkreten Zugang zum Wert des Geldes entwickeln und kann wissen, welche materiellen Gegenleistungen für welche Geldsummen üblich sind. Mit 12 Jahren etwa beginnt das Kind auch abstrakter denken zu lernen (das ist die Zeit, in der im Mathematikunterricht meist die verhassten Textaufgaben gelernt werden sollen). In dieser Zeit haben Sie die Möglichkeit, Ihrem Kind auch mit den abstrakteren Funktionen des Geldes vertraut zu machen, die man nicht so leicht sehen kann wie einen kleinen Münzenturm für Gummibärchen: Welche "unsichtbaren" Ausgaben im Haushalt gibt es? Die Miete, der Strom, Gas, Lebensversicherungen, Krankenversicherung? Wo bleibt eigentlich unser Gesamtbudget im Laufe des Monates? Haben wir eigentlich genug, um nicht jeden Euro umdrehen zu müssen und deswegen streng sein müssen mit unseren Ausgaben? In Zeiten wachsender Arbeitslosigkeit wird das in vielen Familien Thema sein müssen und dürfen, weil viele Menschen nichts dafür können, wenn ihnen das Geld ausgeht. Es kann gut sein, dass auch manches Kind oder Jugendlicher später mit wenig Geld wird auskommen müssen. Dann aber bitte ohne Beschämung!

8 Über das Taschengeld Seite Manche Kinder interessieren sich dafür, manche nicht. In jedem Fall entsteht nun die Möglichkeit, den Verständnisrahmen nochmals weiter auszudehnen, obwohl das Kind selbst noch keine Verfügung über größere Geldsummen hat. Aber im Kopf baut sich ein Verständnisrahmen auf, den der junge Mensch später gut wird brauchen können, vor allem, um sich den allseits lauernden Verführern, die ihm das Geld aus der Tasche ziehen wollen, entgegenstellen zu können. Ob Kinder einen besseren Bezug zum Geld bekommen, wenn sie sich selbst welches verdienen? Es spricht nichts dagegen, wenn Ihr Kind mal abgelegtes Spielzeug auf dem Kinderflohmarkt verkauft oder später, etwa ab 14 Jahren, für ein kleines Entgelt Nachbars Rasen mäht oder Auto wäscht, die Blumen im Urlaub gießt oder Nachhilfeunterricht erteilt... Aber wenn es den Mülleimer runterträgt, ist das kein Grund, es zu bezahlen. ln einem gemeinsamen Haushalt hat jeder Pflichten - ohne Bezahlung. Und Geld für gute Noten? Valerie schüttelt die guten Noten nur so aus dem Ärmel. Für jede eins kriegt sie eine Mark. Vor jeder Arbeit überlegt sie schon, was sie damit machen will. Kriegt sie mal eine schlechte Zensur, ist sie sauer. Ihr Bruder Malte muß sich mit der Rechtschreibung sehr mühen. Aber er übt fleißig. Neulich hat er im Diktat eine vier geschafft - zum ersten Mal. Aber dafür gibt es nichts. Eigentlich sollte die Freude über den Erfolg Belohnung genug sein, finden Sie nicht auch? Zurück zum Seitenanfang Seitenanfang Orientierungswerte Es gibt keine Norm über die Höhe des Taschengeldes, aber es gibt Orientierungswerte. Diese * richten sich nach den finanziellen Möglichkeiten der Familie * ändern sich je nach Lage, Art und Größe des Wohnortes * orientieren sich an der Höhe des Taschengeldes der Kinder in der Klasse, von Freunden, der Clique

9 Über das Taschengeld Seite Jüngere Kinder sollten ihr Tagschengeld wöchentlich bekommen, ältere Kinder monatlich. Das Taschengeld wird regelmäßig und bar an die Kinder gezahlt, ohne dass Sie daran erinnert werden müssen. Orientierungswerte für Kinder bis 9 Jahren bei wöchentlicher Auszahlung 6-7 Jahre 8-9 Jahre 2-3 DM 3-5 DM Orientierungswerte für Jugendliche von Jahren bei monatlicher Auszahlung Jahre Jahre Jahre Jahre etwa 25 DM etwa 35 DM etwa 45 DM etwa DM Wenn Ihr Kind bei monatlicher Auszahlung ständig schon in der Monatsmitte kein Geld mehr hat, können sie auch als Übergangsphase eine l4-tägige Auszahlung vereinbaren. Diese Hilfestellung unterstützt ihr Kind, das Geldeinteilen zu lernen. Ab dem 16. Geburtstag können Sie mit Ihren Kindern überlegen, ob die Einrichtung eines Girokontos sinnvoll ist, auf das Sie das Taschengeld überweisen. In diese Überlegungen können Sie auch die selbstständige Verfügung über einen Betrag zum Kauf von Bekleidung sowie Schul- oder Ausbildungsbedarf und Artikel zur individuellen Körperpflege einbeziehen. Auch hier können wir nur Beträge zur Orientierung nennen, die für Bekleidung etwa 90,-- DM und für Schul-, Ausbildungsund Körperpflegebedarf etwa 70,-- DM monatlich betragen.

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