Deutsche Grammatik besser verstehen. Syntax-Kurs I.3

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1 Jakob Spälti Arbeitsanweisungen für selbständig Lernende Deutsche Grammatik besser verstehen Syntax-Kurs I.3 Die zweiteiligen Prädikate, das vorläufige Subjekt und der Nominativ-Anschluss, sieben Pronomenarten

2 Einleitung Mit dem Syntax-Kurs I.3 kannst du die Kenntnisse und Fähigkeiten, die du dir in den Syntax-Kur- sen I.1 und I.2 angeeignet hast, selbständig erweitern. In den Kursen I.1 und I.2 hast du vier Satzglieder kennengelernt (Prädikat, Subjekt, Objekte und Adverbialien). Im Kurs I.3 kommt jetzt noch das fünfte dazu, so dass du dann alle Satzglieder, die es in der deutschen Sprache gibt, kennst. In den Kursen I.1 und I.2 hast du sechs Wortarten ganz kennengelernt (Adjektiv, Adverb, Artikel, Präposition, Substantiv, Verb). Bei einer weiteren Wortart, den Pronomen, kennst du bis jetzt zwei Unterarten, die Personal-Pronomen und die Possessiv-Pronomen. Im Kurs I.3 kommen nun noch sieben weitere Pronomen-Arten dazu. Die letzte der insgesamt zehn Pronomen-Arten lernst du im Syntax-Kurs II.1 kennen. Im Syntax-Kurs II.1 werden auch die letzen drei Wortarten untersucht. Die Kenntnisse und Fähigkeiten, die sich die Schülerinnen und Schüler mit den Syntax-Kursen I.1 und I.2 haben aneignen können, werden für die Arbeit mit dem Kurs I.3 vorausgesetzt. Wenn du nicht sicher bist, ob diese Voraussetzung bei dir erfüllt ist (und erst recht, wenn du weisst, dass dir einige dieser Kenntnisse und Fähigkeiten abhanden gekommen sind), musst du die Kurse I.1 und I.2 repetieren, bevor du die Arbeit an diesem Kurs beginnst. Die meisten der in dieser Arbeitsreihe verwendeten Mustersätze stehen in einem Zusammenhang mit dem berühmten Jugendbuch Emil und die Detektive (1928) von Erich Kästner ( ). Die genauen Belegstellen sind auf Seite 62 angegeben. Syntax-Kurs I.3 1

3 Inhaltsverzeichnis Seite: Einleitung 1 Inhaltsverzeichnis 2 Arbeitsanweisungen für alle Teile 3 Mustersätze und Arbeitsanweisungen 6 Teil Seite Teil Seite Die Etymologie der offiziellen Bezeichnungen und die deutschen Bezeichnungen 61 Nachweis der Mustersätze 62 Register 63 Lösungen zu den Arbeitsanweisungen Syntax-Kurs I.3 2

4 Arbeitsanweisungen für alle Teile Die Arbeitsanweisungen dieses Syntax-Kurses (Seiten 6 bis 60) sind in 15 Teile gegliedert. In jedem Teil wird eine neue grammatische Erscheinung (eine Sache ) eingeführt. Diese Erscheinung kommt in allen Mustersätzen des Teils vor. Die Mustersätze sind so ausgewählt, dass du bei jedem Teil alle grammatischen Erscheinungen ausser der in diesem Teil neu eingeführten Erscheinung schon kennst. Diese Erscheinung (die thematische Erscheinung eines Teils) ist bei den Mustersätzen fett geschrieben. Da die Mustersätze so eingerichtet sind, musst du die einzelnen Teile der Reihe nach bearbeiten. 1. Vorbereitende Arbeiten Grammatische Erscheinungen stehen immer in einem Zusammenhang mit dem ganzen Satz, in dem sie vorkommen. Deshalb ist es nötig, dass man die grammatischen Eigenschaften des ganzen Satzes kennt, wenn man die Eigenschaften einer bestimmten Erscheinung beschreiben will. Aus diesem Grund musst du bei jedem Teil eine Reihe von Arbeiten ausführen, bevor du die einzelnen Aufträge des betreffenden Teils ausführst. Du musst bei allen Mustersätzen 1. die Satzgliedgrenzen (auf den Zeilen, die mit Text und angeschrieben sind) mit einem senkrechten Strich bezeichnen, 2. die Satzglieder bestimmen, mit den Kennfarben unterstreichen und die Objekte und Adverbialien mit den Abkürzungen der genauen Bezeichnungen (in derjenigen Zeile, die mit angeschrieben ist) anschreiben, 3. die Attribute bestimmen und mit Deckstift überstreichen, 4. die Wortart der bekannten Wörter bestimmen und mit den Abkürzungen der genauen Bezeichnungen (in derjenigen Zeile, die mit angeschrieben ist) anschreiben. Syntax-Kurs I.3 3

5 2. Kontrolle der vorbereitenden Arbeiten Wenn du die vorbereitenden Arbeiten abgeschlossen hast, kannst du sie anhand der Angaben in den Kontrollbalken korrigieren. In den Feldern der unteren Zeile des Balkens ist angegeben, wie viele von bestimmten grammatischen Erscheinungen in den Mustersätzen derjenigen Seite vorkommen, auf welcher der Kontrollbalken steht. Gib unter jeder Angabe mit einem Häkchen an, dass bei deinen Bestimmungen die richtige Anzahl vorliegt. (Wenn bei deinen Bestimmungen nicht die richtige Anzahl vorliegt, musst du deine Bestimmungen überprüfen und den Fehler oder die Fehler verbessern.) Schaue jetzt den Kontrollbalken unten auf Seite 6 einmal an. Die obere Zeile des Kontrollbalkens sieht so aus: G Obj. Adve. NA WiA Pron. Adj. Advb. Präp. BS/A BS/AF BS/EF Die Abkürzungen haben diese Bedeutungen: G*: Satzgliedgrenzen* Obj. Objekte Adve. Adverbialien NA Nominativ-Anschlüsse WiA Wörter, die in Attributen stehen Pron. Pronomen (alle Arten) Adj. Adjektive (Partizipien dürfen hier nicht mitgezählt werden.) Advb. Adverbien Präp. Präpositionen BS/A Basissätze, die Aussagesätze sind BS/AF Basissätze, die Alternativ-Fragesätze sind BS/EF Basissätze, die Ergänzungs-Fragesätze sind (Befehlssätze kommen nicht vor.) * Die angegebenen Zahlen für die Satzgliedgrenzen stimmen nur, wenn diese Abmachungen eingehalten werden: 1. Am Anfang und am Ende der Mustersätze setzen wir keine G. 2. Wenn zwei nebeneinander stehende Wörter zum gleichen Satzglied gehören, setzen wir zwischen sie keine G, auch wenn man sie mit der Umstellprobe trennen kann. Syntax-Kurs I.3 4

6 Wenn die thematische Erscheinung eines Teils bei den Angaben des Kontrollbalkens vorkommt, kannst du diese Erscheinung natürlich noch nicht kontrollieren. Das ist erst möglich, wenn du die einzelnen Arbeitsanweisungen des Teils ausgeführt hast. 3. Ausführen der Arbeitsanweisungen der einzelnen Teile Die Arbeitsanweisungen der einzelnen Teile sind in Abschnitte gegliedert, die mit Kennbuchstaben gekennzeichnet sind. Führe jetzt die Anweisungen Abschnitt für Abschnitt der Reihe nach aus. 4. Kontrollieren der Eintragungen bei den einzelnen Teilen Kontrolliere deine Eintragungen bei den einzelnen Abschnitten der Teile anhand der Lösungen auf den Seiten 65 bis 75. Führe diese Arbeit aber erst aus, wenn du alle Abschnitte eines Teils bearbeitet hast, damit du weniger in Versuchung kommst, auf die Lösungen von Abschnitten zu schielen, die du noch nicht bearbeitet hast. 5. Vervollständigen der Kontrolle (wenn nötig) Wenn die thematische Erscheinung eines Teils bei den Angaben des Kontrollbalkens vorkommt, musst du diese Erscheinung jetzt noch anhand der Angaben im Kontrollbalken kontrollieren. Was tun, wenn Probleme auftauchen? Wende dich, wenn du Probleme hast und etwas nicht verstehst, an eine Kameradin oder einen Ka- meraden. Wenn sie dir nicht helfen können, kannst du die Lehrperson fragen. Syntax-Kurs I.3 5

7 Mustersätze und Arbeitsanweisungen Teil 1: Mustersätze 1 Text Er ist im Hotel abgestiegen. 2 Text Wir haben es ganz genau beschrieben. 3 Text Ihr war Seifenschaum in die Nase gekommen. 4 Text Der Mann hatte gesessen. Achtung: Hat es bei diesem Satz eine Satzgliedgrenze oder zwei Satzgliedgrenzen? 5 Text Da wirst du staunen. da : temp. Advb. 6 Text Wir werden ihn einkreisen. 7 Text Emil wird an dem falschen Bahnhof ausgestiegen sein. 8 Text Der Junge wird den falschen Zug genommen haben. Mit dem Artikel verschmolzene Präpositionen werden als Präpositionen gezählt. G Obj. Adve. NA WiA Pron. Adj. Advb. Präp. BS/A BS/AF BS/EF Syntax-Kurs I.3 6

8 Teil 1: (1) (2) (3) (4) (Zum Ausfüllen der Titel-Zeilen wirst du immer erst am Schluss der Teile aufgefordert.) In den Mustersätzen dieses Teils kommen keine Wörter vor, deren Wortart du noch nicht bestimmen kannst. (Wenn es nicht so ist, ist dein Wissen unvollständig. Diesen Missstand müsstest du so schnell wie möglich beheben, indem du das bisher Gelernte repetierst.) a. Vergleiche: Satz 3: Ihr war Seifenschaum in die Nase gekommen. Satz 3*: Ihr kommt Seifenschaum in die Nase. Beide Sätze haben gleich viele Satzglieder. Wie viele sind es? Wie viele Satzteile hat der Satz 3? Wie viele Satzteile hat der Satz 3*? Von jetzt an musst du alle Mustersätze von Teil 1 untersuchen. b. Was ist die Ursache dafür, dass die Anzahl der Satzteile und die Anzahl der Satzglieder nicht miteinander übereinstimmen? c. Schaue jetzt bei allen 8 Mustersätzen den ersten der beiden Teile an, die zu ein und demselben Satzglied gehören. Durch welche Wörter wird er gebildet? Schreibe sie in der Grundform heraus. Zu welcher Wortart gehören sie? Zu den d. Haben sie eine finite* oder eine infinite* Form? * Im Zusatz 1 (Seite 9) sind die Definitionen dieser Bezeichnungen angegeben. e. Durch was für Wörter wird der zweite der beiden zusammengehörenden Satzteile gebildet? (Gib die Wortart an.) f. Haben sie eine finite oder eine infinite Form? g. Bei welchen Tempora des Verbs kommt die thematische Erscheinung bei den Mustersätzen dieses Teils vor? (Teil 1 wird auf der nächsten Seite fortgesetzt.) Syntax-Kurs I.3 7

9 Fortsetzung von Teil 1 h. A B C D 5. Da wirst du staunen. ST ST/V ja 5.a. Du wirst staunen. ST ST/V nein 5.b. Wirst du da staunen? ST ST/V ja 5.c. Wirst du staunen? ST ST/V ja 5.d. Wer wird da staunen? ST ST/V ja 5.e. Wer wird staunen? ST ST/V nein 1. Trage bei allen Mustersätzen die Satzgliedgrenzen ein. (Kontrolle: insgesamt 13) 2. Trage bei allen Mustersätzen in die Spalte A die Anzahl der Satzteile (ST) ein. 3. Trage bei allen Mustersätzen in die Spalte B die Anzahl der Satzglieder () ein. 4. Trage bei allen Mustersätzen in die Spalte C die Anzahl der Satzteile ein, die von Verben gebildet werden (ST/V). In Spalte D ist angegeben, ob die in diesem Teil thematische Erscheinung bei dem Mustersatz vorkommt ( ja ) oder nicht ( nein ). i. Die in diesem Teil thematische Erscheinung liegt vor, wenn k. Wie könnte man die in diesem Teil thematische Erscheinung bezeichnen, wenn man auf das Prädikat achtet? l. Wie könnte man die in diesem Teil thematische Erscheinung bezeichnen, wenn man auf die Verbformen achtet? Bei der Beantwortung der Fragen der Abschnitte m. und n. darfst du die Mustersätze mit Futur II (Sätze 7 und 8) nicht berücksichtigen. m. Wie könnte man das Verb bezeichnen, das eine finite Verbform hat? n. Wie könnte man das Verb bezeichnen, das eine infinite Verbform hat? o. Was für Verbformen sind die Formen von sein und haben in den Sätzen 7 und 8 (Seite 6)? Es sind p. Gehören die Formen der Verben sein und haben in den Sätzen 7 und 8 (Seite 6), wenn man auf die Bedeutung achtet, zu den Verben, die im Abschnitt m. oder im Abschnitt n. im Blick sind? Sie gehören zu den Verben, die im Abschnitt im Blick sind. (Teil 1 wird auf der nächsten Seite fortgesetzt.) Syntax-Kurs I.3 8

10 Fortsetzung von Teil 1 q. Trage die offiziellen Bezeichnungen der in diesem Teil thematischen Erscheinungen (samt den Abkürzungen) auf den dafür vorgesehenen Zeilen des Titels dieses Teils ein. (Sie stehen bei den Lösungen auch im Titel.) Die Bezeichnung von Abschnitt k. entspricht der Nummer (1) des Titels. Die Bezeichnung von Abschnitt l. entspricht der Nummer (2) des Titels. Die Bezeichnung von Abschnitt m. entspricht der Nummer (3) des Titels. Die Bezeichnung von Abschnitt n. entspricht der Nummer (4) des Titels. r. Trage nun bei allen Mustersätzen von Seite 6 noch die Bezeichnungen HiV und HaV auf der Zeile, die mit angeschrieben ist, ein. Zusatz 1: Finite und infinite Verbform Alle Verbformen, die sowohl nach der Person als auch nach dem Numerus und dem Tempus bestimmt sind, heissen finite Verbformen. Infinite Verbformen sind der Infinitiv (die Grundform des Verbs) und die beiden Partizipien (die du auf Seite 13 im Zusatz 4 von Teil 2 kennenlernst). Zusatz 2: Stellung der Teile des Prädikats An welchen Satzteil-Stellen des ganzen Satzes stehen bei Basissätzen die beiden Teile der zweiteiligen Prädikate? Bei den Aussagesätzen steht der Teil mit der finiten Verbform an der Stelle, der andere an der Stelle. Bei den Alternativ-Fragesätzen steht der Teil mit der finiten Verbform an der Stelle, der andere an der Stelle. Bei den Ergänzungs-Fragesätzen steht der Teil mit der finiten Verbform an der Stelle, der andere an der Stelle. (Prüfe mit der Ergänzungsprobe, ob du letzte eintragen musst.) Zusatz 3: Prädikat mit mehreren Verbformen Bei Sätzen wie Satz 5a und Satz 5e (Abschnitt h.) sagen wir: Hier liegt ein einteiliges Prädikat mit zwei Verbformen vor. Bei Sätzen wie Emil wird ausgestiegen sein. (Satz 7*) sagen wir: Hier liegt ein einteiliges Prädikat mit drei Verbformen vor. Die Bezeichnung zweiteiliges Prädikat bedeutet, dass das Prädikat aus zwei Satzteilen gebildet wird, und nicht, dass das Prädikat aus zwei Verbformen besteht. Syntax-Kurs I.3 9

11 Teil 2: Mustersätze 1 Text Die Rechnung wird geschickt. Achtung: Hat es bei diesem Satz eine Satzgliedgrenze oder zwei Satzgliedgrenzen? 2 Text Dort wird er fotografiert. 3 Text Im Café wurde Tanzmusik gespielt. 4 Text Das Geld ist von dem kleinen Jungen gezählt worden. 5 Text Die ganze Bande war ihm vorgestellt worden. 6 Text Er wird geschnappt werden. 7 Text Mein Geld wird mir von einem Dieb gestohlen worden sein. Zwischen zwei unmittelbar nebeneinander stehenden Wörtern, die zu ein und demselben Satzglied gehören, liegt keine Satzgliedgrenze; dies gilt auch, wenn sie bei einer Variante, die mit der Umstellprobe gebildet werden kann, nicht unmittelbar nebeneinander stehen können. G Obj. Adve. NA WiA Pron. Adj. Advb. Präp. BS/A BS/AF BS/EF Syntax-Kurs I.3 10

12 Teil 2: (1) (2) Vergleiche: Satz 4 Das Geld wird von dem kleinen Jungen gezählt. Satz 4* Der kleine Junge zählt das Geld. Das logische Subjekt eines Satzes [einer Aussage] ist der Träger der Handlung, derjenige, der etwas tut, der die Handlung vollzieht. a. Bei Satz 4 ist das grammatische Subjekt b. Bei Satz 4 ist das logische Subjekt c. Ist bei Satz 4 das grammatische Subjekt auch das logische Subjekt? d. Bei Satz 4* ist das grammatische Subjekt e. Bei Satz 4* ist das logische Subjekt f. Ist bei Satz 4* das grammatische Subjekt auch das logische Subjekt? g. Untersuche bei allen sieben Mustersätzen dieses Teils, wie sich das logische und das grammati- sche Subjekt zueinander verhalten. Was kannst du dabei feststellen? h. Mache hier einen Vorschlag, wie man die in diesem Teil thematischen Sätze (also Sätze wie Satz 4) bezeichnen könnte: i. Mache hier einen Vorschlag, wie man die in dieser Hinsicht gewöhnlichen Sätze (also Sätze wie Satz 4*) bezeichnen könnte: k. Trage die offiziellen Bezeichnungen der in diesem Teil thematischen Erscheinungen auf den dafür vorgesehenen Zeilen des Titels dieses Teils ein. (Sie stehen bei den Lösungen auch im Titel.) (Teil 2 wird auf der nächsten Seite fortgesetzt.) Syntax-Kurs I.3 11

13 Fortsetzung von Teil 2 l. Was musst du tun, wenn du einen Satz wie Satz 4* in einen Satz wie Satz 4 umformen musst? Das grammatische Subjekt wird Das Akkusativ-Objekt wird Das Prädikat wird m. Was musst du tun, wenn du einen Satz wie Satz 4 in einen Satz wie Satz 4* umformen musst? Das grammatische Subjekt wird Das Präpositional-Objekt wird Das Prädikat wird n. Welche Mustersätze dieses Teils haben ein zweiteiliges Prädikat? o. Welche Tempora kommen bei den Mustersätzen 1 bis 3 vor? p. Welches Verb steht bei den Mustersätzen 1 bis 3 innerhalb des (ein- oder zweiteiligen) Prädi- kats an erster Stelle (am meisten links)? q. Ist die Form des in Abschnitt p. erwähnten Verbs finit oder infinit? r. Welche vier Tempora kommen bei den Mustersätzen 4 bis 7 vor? s. Welche Verben stehen bei den Mustersätzen 4 bis 7 innerhalb des (ein- oder zweiteiligen) Prädi- kats an erster Stelle (am meisten links)? t. Ist die Form der in Abschnitt s. erwähnten Verben finit oder infinit? (Teil 2 wird auf der nächsten Seite fortgesetzt.) Syntax-Kurs I.3 12

14 Fortsetzung von Teil 2 Zusatz 1 Das Verb werden hat beim Partizip Perfekt Passiv (PPP) zwei Formen: A. Die lange Form hat die Vorsilbe ge- (und hat die Endung -en ). Wenn das Verb Hauptverb-Funktion hat, wird diese Form verwendet. Beispiel: Er ist Gärtner geworden. B. Die kurze Form hat keine Vorsilbe (und hat die Endung -en ). Wenn das Verb Hilfsverb-Funktion hat, wird diese Form verwendet. Beispiel: Die ganze Bande war ihm vorgestellt worden. (Satz 5) Zusatz 2 Bei Passiv-Sätzen ist das logische Subjekt, wenn es genannt wird, ein Präpositional-Objekt. Bei Passiv-Sätzen nennt man das logische Subjekt handelnde Person beim Passiv. Überprüfe, ob du sie in allen Mustersätzen blau unterstrichen und mit Präp.-Obj. angeschrieben hast. Zusatz 3 Bei der Frage, welche der beiden in diesem Teil untersuchten Satzarten (Aktivsatz / Passivsatz) vorliegt, ist das Genus Verbi (Geschlecht des Verbs) des Satzes im Blick. Zusatz 4 1. Ein singender Knabe ist ein Knabe, der singt. (Aktivsatz, Gegenwart) Das Wort singend ist ein Partizip Präsens Aktiv (PPA). 2. Ein eingepacktes Geschenk ist ein Geschenk, das eingepackt worden ist. (Passivsatz, Vergangenheit) Das Wort eingepackt ist ein Partizip Perfekt Passiv (PPP). Beide Partizipien sind Formen des Verbs. Und sie sind (wie der Infinitiv) infinite Verbformen, weil sie nicht (wie die finiten Verbformen) nach Person, Numerus und Tempus bestimmt sind. (Lateinisch infinitus heisst deutsch unbestimmt.) Bei der Angleichung der Partizipien an ihre Substantive (die singenden Knaben) ist eine andere Art der Zahl im Blick als beim Numerus der finiten Verbformen (ich singe wir singen). Und bei den Zeitstufen der Partizipien (Gegenwart und Vergangenheit) ist eine andere Art von Zeit im Blick als bei den sechs Tempora der finiten Verbformen. Beide Partizipien können wie Adjektive in der Stellung III.2 stehen. (Sätze 1 und 2) In dieser Stellung sind sie Attribute. Beide Partizipien können auch (modale) Adverbialien sein: 3. Der Knabe ist (war) singend. Wie (Adve.) ist (war) der Knabe? 4. Das Geschenk ist (war) eingepackt. Wie (Adve.) ist (war) das Geschenk? Das Partizip Perfekt Passiv kann ein Teil eines Prädikats sein, das Partizip Präsens Aktiv nicht. 5. Ich habe (hatte) das Geschenk eingepackt. (Aktivsatz) 6 Das Geschenk ist (war) eingepackt worden. (Passivsatz) Unterscheide deutlich: 7. Das Geschenk ist (war) eingepackt. Aussage über einen Zustand 8. Das Geschenk ist (war) eingepackt worden. Aussage über einen Vorgang (Bei den Sätzen 3 8 sind die Prädikate fett, die Partizipien kursiv geschrieben.) Etymologie: Das Wort Partizip ist von lateinisch participere (teilhaben) abgeleitet. Das Partizip gehört zu den Verben, hat aber auch bestimmte Eigenschaften des Adjektivs. Syntax-Kurs I.3 13

15 Teil 3: Mustersätze 1 Text Das Geld sollte* ich meiner Grossmutter geben. * Die Verben wie sollen sind keine HiV. Trage bei ihnen noch keine Wortart-Bezeichnung ein. 2 Text Du sollst freundlich sein. 3 Text Ich wollte ihm Mut machen. 4 Text Wir wollen essen. Achtung: Hat es bei diesem Satz eine Satzgliedgrenze oder zwei Satzgliedgrenzen? 5 Text In Berlin konnte er nicht bleiben. 6 Text Könnt ihr gut schleichen? 7 Text Ich möchte es wissen. 8 Text Wie spät mag es sein? wie : Attribut G Obj. Adve. NA WiA Pron. Adj. Advb. Präp. BS/A BS/AF BS/EF Syntax-Kurs I.3 14

16 Teil 3 (Fortsetzung) 9 Text Ich darf in einer Hausdienerstube übernachten. 10 Text Er musste den Schaffner rufen. 11 Text Er hat das Geld zählen dürfen. 12 Text Wir werden unseren Plan ändern müssen. G Obj. Adve. NA WiA Pron. Adj. Advb. Präp. BS/A BS/AF BS/EF Teil 3: a. Die meisten der zwölf Mustersätze dieses Teils haben ein zweiteiliges Prädikat. Welcher nicht? b. Welche beiden Tempora kommen bei den Mustersätzen 1 bis 10 vor? c. Welche sechs Verben stehen bei den Mustersätzen 1 bis 10 innerhalb des (ein- oder zweiteiligen) Prädikats an erster Stelle (am meisten links)? Schreibe sie im Infinitiv auf, und übernimm die Reihenfolge der Mustersätze. (Beachte, dass die Nummern nicht die Satznummern sind.) (1) (2) (3) (4) (5) (6) (Teil 3 wird auf der nächsten Seite fortgesetzt.) Syntax-Kurs I.3 15

17 Fortsetzung von Teil 3 d. Ist die Form der Verben, die du in Abschnitt c. aufgeschrieben hast, bei den Mustersätzen 1 bis 10 finit oder infinit? e. Welche beiden Tempora kommen bei den Mustersätzen 11 und 12 vor? f. Zwei Verben kommen nicht nur in den Sätzen 1 bis 10, sondern auch in den Sätzen 11 und 12 vor. Ist die Form dieser Verben bei den Mustersätzen 11 und 12 finit oder infinit? g. In diesem Teil sind die Verben, die du in Abschnitt c. aufgeschrieben hast, im Blick. Sie bilden eine Gruppe von speziellen Verben. In den zwölf Mustersätzen kommen alle Verben der deutschen Sprache vor, die zu dieser Gruppe gehören. Was drücken sie aus? (Gib für jedes Verb ein Substantiv an und behalte die Reihenfolge bei.) (1) (2) (3) (4) (5) (6) h. Was machen diese Verben mit der Aussage der andern Verben (der Hauptverben)? i. Wie könnte man die thematischen Verben dieses Teils bezeichnen? k. Trage die offizielle Bezeichnung als Titel dieses Teils ein. (Sie steht bei den Lösungen auch im Titel.) l. Trage nun noch die Abkürzung der Bezeichnung der thematischen Wörter dieses Teils bei den Mustersätzen ein. (Wenn du sie irrtümlich mit HiV angeschrieben hast, musst du eine Änderung vornehmen.) (Teil 3 wird auf der nächsten Seite fortgesetzt.) Syntax-Kurs I.3 16

18 Fortsetzung von Teil 3 Zusatz 1 A. Präs. Er darf / soll / will / kann / mag / muss das. A. Perf. Er hat das gedurft / gesollt / gewollt / gekonnt / gemocht / gemusst. B. Präs. Er darf das Geld zählen. B. Perf. Er hat das Geld zählen dürfen / sollen / wollen / können / mögen / müssen. A. Die Modalverben können wie gewöhnliche Verben (als Hauptverben) gebraucht werden. In diesem Fall bilden sie im Präsens und im Präteritum allein das Prädikat eines Satzes. B. Die Modalverben können als modifizierende (verändernde) Verben gebraucht werden. Dann haben sie eine modifizierende Funktion. In diesem Fall bilden sie zusammen mit einem andern Verb (einem Hauptverb) das Prädikat eines Satzes. Die Modalverben haben beim Partizip Perfekt Passiv (PPP) zwei Formen: A. Die lange Form hat die Silbe ge und die Endung -t. Wenn die Modalverben Hauptverb-Funktion haben, wird diese Form verwendet. B. Die kurze Form hat die Silbe ge nicht und ist endungslos. Sie ist homonym zum Infinitiv. Wenn die Modalverben modifizierende Funktion haben, wird diese Form verwendet. Mit der Bezeichnung Modalverb ist die Zugehörigkeit zu dieser Verbgruppe gemeint, nicht die modifizierende Funktion. Zusatz 2 Das Verb lassen ist ein modalverbähnliches Verb. Es hat wie die Modalverben beim PPP zwei Formen. (Beispiele: Sie haben es so gelassen. Sie haben ein Haus bauen lassen.) Teil 4: Mustersätze 1 Text Er hörte das Kuvert knistern. Beide Verben sind Teile des Prädikats. 2 Text Emil sah draussen die Gleise glänzen. 3 Text Ich spüre die Schokolade durch die Kehle fliessen. G Obj. Adve. NA WiA Pron. Adj. Advb. Präp. BS/A BS/AF BS/EF Syntax-Kurs I.3 17

19 Teil 4: Vergleiche: Satz 1: Er hörte das Kuvert knistern. Satz 1*: Er hörte, dass das Kuvert knistert. Satz 1* hat zwei Teilsätze. Jeder Teilsatz hat ein Subjekt und ein Prädikat. Du kannst die in diesem Teil vorliegende thematische Erscheinung verstehen, wenn du dir überlegst, welches die logischen Subjekte der beiden Verben sind, die in diesen Sätzen vorkommen. a. Welcher Ausdruck ist das logische Subjekt des finiten Verbs von Satz 1? b. Was für ein Satzglied ist dieser Ausdruck im Satz 1? c. Welcher Ausdruck ist das logische Subjekt des Verbs von Satz 1, das im Infinitiv steht? d. Was für ein Satzglied ist dieser Ausdruck im Satz 1? e. Was für ein Satzglied des Dass-Teilsatzes von Satz 1* entspricht dem Akk.-Obj. des Satzes 1? f. Formuliere hier die Sätze 2* und 3* nach dem Muster von Satz 1*. Satz 2* Satz 3* g. Liegt bei den Mustersätzen 2 und 3 der gleiche Bezug zu der Dass-Teilsatz-Variante wie bei Satz 1 vor? h. In diesem Teil ist die sehr kleine Gruppe von Verben im Blick, bei denen ein solcher Bezug zu einer Dass-Teilsatz-Variante vorliegt. Bei den Mustersätzen kommen drei dieser Verben vor. Schreibe sie hier heraus: i. Bei der Bedeutung dieser Verben lässt sich eine Gemeinsamkeit feststellen. Wie könnte man beschreiben, was sie gemeinsam haben? k. Mache hier einen Vorschlag, wie man die in diesem Teil thematische Konstruktion nennen könn- te: l. Trage die offizielle Bezeichnung der in diesem Teil thematischen Erscheinung als Titel dieses Teils ein. (Sie steht bei den Lösungen auch im Titel.) Syntax-Kurs I.3 18

20 Teil 5: Mustersätze 1 Text Emil nahm seine Schiffermütze ab. 2 Text Dann musste er absteigen. 3 Text Er zog die Hosen an. 4 Text Morgen kannst du deinen Pullover wieder anziehen. 5 Text Die Bankbeamten sprangen auf. 6 Text Ich muss aufstehen. 7 Text Emil steckte das Geld ein. 8 Text Er durfte nicht einschlafen. G Obj. Adve. NA WiA Pron. Adj. Advb. Präp. BS/A BS/AF BS/EF Syntax-Kurs I.3 19

21 Teil 5 (Fortsetzung) 9 Text Die Mutter knickte den Briefumschlag in der Mitte um. 10 Text Sie wollten umkehren. 11 Text Emil schaute aufmerksam zu. 12 Text Da ist ein Polizist auf sie zugekommen. da : temp. Advb. 13 Text Er rannte fort. 14 Text Emil steckte den Kopf hinaus. 15 Text Emil schluckte die Tränen hinunter. 16 Text Da machten die Kinder kehrt. G Obj. Adve. NA WiA Pron. Adj. Advb. Präp. BS/A BS/AF BS/EF Syntax-Kurs I.3 20

22 Teil 5: Bei den Mustersätzen 1 bis 12 bilden immer zwei aufeinander folgende Sätze eine Zweiergruppe. (Jede Zweiergruppe besteht also aus einem Satz mit gerader und einem mit ungerader Nummer.) a. Bei jeder dieser Zweiergruppen kommt ein sprachliches Element in beiden Sätzen vor. (Von einem sprachlichen Element müssen wir hier sprechen, weil nicht so ohne weiteres klar ist, ob es sich bei ihm um ein Wort handelt oder nicht.) Schreibe hier diese Elemente heraus: b. Schau nur die Sätze mit ungerader Nummer an. Was ist bei ihnen im Bezug auf dieses Element gleich (und anders als bei den Sätzen mit gerader Nummer)? c. Ist die Verbform, zu der das Element gehört, bei den in Abschnitt b. erwähnten Sätzen finit oder infinit? d. Schau nur die Sätze mit gerader Nummer an. Was ist bei ihnen im Bezug auf dieses Element gleich (und anders als bei den Sätzen mit ungerader Nummer)? e. Ist die Verbform, zu der das Element gehört, bei den in Abschnitt d. erwähnten Sätzen finit oder infinit? f. Ist das Prädikat immer zweiteilig, wenn das Element ein eigenes Wort bildet? (Beachte Satz 13.) g. Mache jetzt einen Vorschlag, wie man das sprachliche Element, das hier im Blick ist, nennen könnte: h. Trage die offizielle Bezeichnung der in diesem Teil thematischen Erscheinung als Titel dieses Teils ein. (Sie steht bei den Lösungen auch im Titel.) i. Trage nun noch die Abkürzung der Bezeichnung der thematischen Erscheinung dieses Teils bei den Mustersätzen ein. Zusatz In den Mustersätzen kommen nicht alle Verbzusätze vor, die es in der deutschen Sprache gibt. Syntax-Kurs I.3 21

23 Teil 6: Mustersätze K 1 Text Es ist mein Geld. K 2 Text Emil wird Detektiv. K 3 Text Pech bleibt Pech. K 4 Text Ich muss das nicht scheinen. das : Pronomen K 5 Text Ich heisse Gustav. Gustav ist nicht modales Adverbiale, obschon die Frage Wie heisst er? möglich ist. K 6 Text Er dünkt mich ein Hochstapler. K 7 Text Ihr seid Prachtkerle. G Obj. Adve. NA WiA Pron. Adj. Advb. Präp. BS/A BS/AF BS/EF Syntax-Kurs I.3 22

24 Teil 6: a. Schreibe bei allen Wörtern, die in einem Fall stehen, die Abkürzung der Bezeichnung des Kasus über die Wörter auf die Zeile, die mit K angeschrieben ist. (Führe eine Ersatzprobe durch [etwa: Geldbeutel statt Geld oder ein Detektiv statt Detektiv ], wenn der Kasus nicht gut erkennbar ist.) b. Die Satzbaupläne, die bei den Sätzen dieses Teils vorliegen, hast du bis jetzt noch nicht kennengelernt. Was ist das Neue an ihnen? c. In den Mustersätzen dieses Teils kommen alle sechs Verben der deutschen Sprache vor, die die- sen Satzbauplan haben können. (Das Modalverb müssen gehört natürlich nicht dazu.) Welche sind es? (Übernimm die Reihenfolge der Mustersätze.) (1) (2) (3) (4) (5) (6) d. Bekanntlich ist das Subjekt dasjenige Satzglied, über das der Satz etwas aussagt (der Satzgegenstand). Mit diesem Wissen kannst du bestimmen, welches die neuen Satzglieder sind. Schreibe hier die Subjekte und die neuen Satzglieder (einander gegenüber) heraus: Satz Subjekt neues Satzglied 1 2 3* * Unterscheide die gleichen Wörter mit der Angabe ihrer Stellung im Satz. e. Die Verben mit dem hier thematischen Satzbauplan stellen einen Bezug zwischen dem Subjekt und dem neuen Satzglied her. Wie könnte man diesen Bezug beschreiben? (Teil 6 wird auf der nächsten Seite fortgesetzt.) Syntax-Kurs I.3 23

25 Fortsetzung von Teil 6 f. Was für Eigenschaften hat das in diesem Teil thematische Satzglied? g. Mache jetzt einen Vorschlag, wie man das Satzglied, das hier im Blick ist, nennen könnte: h. Trage die offizielle Bezeichnung dieses Satzglieds als Titel dieses Teils ein. (Sie steht bei den Lösungen auch im Titel.) i. Schreibe jetzt das thematische Satzglied bei den Mustersätzen mit der Abkürzung der Bezeichnung an. (Wir unterstreichen es mit Hellgrün.) Zusatz 1 Satz 1: Ich nenne ihn einen Lügner. Satz 2: Ich halte ihn für einen Lügner. Die Gleichsetzung (eine semantische Beziehung), die zwischen dem neuen Satzglied dieses Teils und dem Subjekt vorliegt, kommt auch bei den Mustersätzen 1 und 2 (von Zusatz 1) vor. Bei Satz 1 zwischen dem Ausdruck (Satzglied: ) und dem Ausdruck (Satzglied: ). Bei Satz 2 zwischen dem Ausdruck (Satzglied: ) und dem Ausdruck (Satzglied: ). Die Sätze 1 und 2 haben im Passiv diese Satzbaupläne: Satz 1: Er wird von mir (Präp.-Obj.) ein Lügner (Nom.-Anschl.) genannt. Satz 2: Er wird von mir (Präp.-Obj.) für einen Lügner (Präp.-Obj.) gehalten. Zusatz 2: Nominativ-Anschluss oder Gleichsetzungsnominativ? Wir fragen uns hier, ob Nominativ-Anschluss oder Gleichsetzungsnominativ (die Bezeichnung der Duden-Grammatik) die bessere Bezeichnung für die mit ihr gemeinte Erscheinung ist. Wenn man diese Frage beantworten will, muss man wissen, wie sich die zwei Elemente einer Zusammensetzung zueinander verhalten. Wenn ein Substantiv aus zwei Substantiven zusammengesetzt ist, ist das zweite Substantiv das wichtigere (es bestimmt ja auch das Genus der Zusammensetzung), und das erste beschreibt das zweite näher. Beispiel: Ein Hausschuh ist ein Schuh (fürs Haus); und ein Schuhhaus ist ein Haus (in dem Schuhe verkauft werden). Wir können also die Frage so stellen: Ist Anschluss oder Nominativ die bessere Bezeichnung für ein Satzglied? Da Nominativ eine Bezeichnung für einen Kasus ist und Anschluss nicht schon eine andere Erscheinung der Grammatik bezeichnet, ist Anschluss die bessere Bezeichnung für das damit gemeinte Satzglied. Als nähere Bestimmung (also als erstes Substantiv der Zusammensetzung) ist Nominativ dagegen durchaus geeignet. Das sind die Gründe, warum in dieser Arbeitsreihe der Bezeichnung Nominativ-Anschluss der Vorzug gegeben wird. Syntax-Kurs I.3 24

26 Teil 7: Mustersätze K 1 Text Es stieg niemand aus. niemand : Pronomen K 2 Text Es kam kein Mensch. kein : Pronomen K 3 Text Es war einmal* ein König. * Beachte den Zusatz auf Seite 26. K 4 Text Es waren einmal zwei Könige. zwei : Pronomen G Obj. Adve. NA WiA Pron. Adj. Advb. Präp. BS/A BS/AF BS/EF Teil 7: a. Schreibe bei allen Wörtern, die in einem Fall stehen, die Abkürzung der Bezeichnung des Kasus über die Wörter auf die Zeile, die mit K angeschrieben ist. b. Wir vergleichen zuerst den Satz 1 von Teil 6 (Es ist mein Geld.) mit den vier Mustersätzen von Teil 7. Alle diese fünf Sätze sind Aussagesätze und beginnen mit dem Personal-Pronomen es. Untersuche die fünf Sätze immer der Reihe nach und schreibe dann die Antwort (auf die Alternativfragen) in die entsprechenden Spalten der Tabelle auf der nächsten Seite. (Teil 7 wird auf der nächsten Seite fortgesetzt.) Syntax-Kurs I.3 25

27 Fortsetzung von Teil 7 Fragen Teil 6, 1. Ist das Personal-Pronomen es (grammatisch) substanzhaltig? 2. Bleibt das Pronomen es erhalten, wenn man die Umstellprobe so durchführt, dass wieder ein Aussagesatz entsteht, aber ein anderes Wort an den Satzanfang zu stehen kommt? 3. Bleibt das Pronomen es erhalten, wenn man den Aussagesatz (etwa mit dem Frageadverb warum ) in einen Ergänzungs-Fragesatz umformt? 4. Bleibt das Pronomen es erhalten, wenn man den Aussagesatz in einen Alternativ-Fragesatz umformt? 5. Kann man bei dem Satz angeben, was mit dem Pronomen es genau gemeint ist (für welchen Substanzausdruck es ein Stellvertreter ist)? 6. Kann man sagen, dass das Pronomen es gar nicht eine richtige Bedeutung hat (semantisch leer ist)? Antworten Satz 1 Teil 7, Sätze 1 4 c. Welche der Fragen scheint dir als Unterscheidungstest am besten geeignet? (Gib die Nummer an und begründe deine Entscheidung.) d. Was kannst du feststellen, wenn du die Mustersätze 3 und 4 vergleichst? e. Mache jetzt einen Vorschlag, wie man den Satzteil, der hier im Blick ist, nennen könnte: f. Trage die offizielle Bezeichnung der in diesem Teil thematischen Erscheinung als Titel dieses Teils ein. (Sie steht bei den Lösungen auch im Titel.) g. Schreibe jetzt das thematische Satzglied bei den Mustersätzen mit der Abkürzung der Bezeichnung an. (Da es selten vorkommt, unterstreichen wir es nicht mit einer Kennfarbe.) Zusatz Das Wort einmal kann einst (Wann?) oder ein einziges Mal (Wie oft?) bedeuten. Es ist in beiden Fällen ein temporales Adverb. Syntax-Kurs I.3 26

28 Teil 8: Mustersätze 1/2 Text Ich bin ich. Du musst du werden. 3 Text Ich habe mir die Bude gut betrachtet. 4 Text Ich legte mich auf den Fussboden. 5 Text Du überlegst es dir zuerst. 6 Text Willst du dich auf die Lenkstange setzen? 7 Text Emil fasste sich an das Jackett. 8 Text Emil setzte sich auf einen Stuhl. 9 Text Die alberne Liese freute sich auf Emils Blick. G Obj. Adve. NA WiA Pron. Adj. Advb. Präp. BS/A BS/AF BS/EF Syntax-Kurs I.3 27

29 Teil 8: Mustersätze (Fortsetzung) 10 Text Das Kind drückte die Mutter fest an sich. Das Kind : Subjekt 11 Text Wir notieren uns die Ziffer. 12 Text Wir setzen uns für Emil ein. 13 Text Ihr kauft euch Zigarren. 14 Text Ihr beeilt euch. 15 Text Sie steckten sich Stullen* in die Tasche. * Butterbrote 16 Text Sprechen die Kinder über sich? G Obj. Adve. NA WiA Pron. Adj. Advb. Präp. BS/A BS/AF BS/EF Syntax-Kurs I.3 28

30 Teil 8: Sicher hast du bei deinem Kenntnis-Stand ganz zu Recht den Eindruck, dass du die Wortart aller thematischen Wörter (bis auf eines), die in den Mustersätzen dieses Teils vorkommen, schon kennst. (Wenn es nicht so ist, ist dein Wissen unvollständig. Diesen Missstand müsstest du so schnell wie möglich beheben, indem du das bisher Gelernte repetierst.) Und trotzdem wird hier eine neue Wortart eingeführt. In jedem Mustersatz kommt ein Wort dieser Wortart vor. (Diese Wörter sind, weil sie in diesem Teil thematisch sind, fett geschrieben.) a. Welches ist das erwähnte thematische Wort, von dem du nicht meinst, dass du es schon kennst? (Es kommt sechsmal vor.) b. Die übrigen thematischen Wörter haben die gleiche Form wie Wörter, deren Wortart du schon kennst. Sie sind also Homonyme. Es sind acht Wörter. Schreibe sie hier heraus (jedes nur einmal): c. Zu welcher Wortart gehören die Wörter, die zu den hier thematischen Wörtern (bis auf das in a. genannte) homonym sind? Zu den d. Man kann die Wörter der neuen Wortart anhand einer Bedingung, die nur bei ihnen erfüllt ist (anhand einer semantischen Eigenschaft, die nur bei ihnen vorkommt), von denjenigen, die du schon kennst, unterscheiden. Auch das neue (in Abschnitt a. genannte) Wort erfüllt diese Bedingung (hat diese Eigenschaft). Welche Bedingung (Eigenschaft) ist es? Hilfe: Es muss an der Verwendungsweise (an der Funktion, der Rolle im Satz) liegen. e. Können alle Wörter der neuen Wortart allein ein Satzglied bilden? f. Wenn (bei e.) ja: Bilden sie immer allein ein Satzglied? g. Wenn (bei f.) nein: Mit was für Wörtern zusammen können sie ein Satzglied bilden? (Gib die Wortart an.) h. In welchen Satzgliedern können sie (allein oder mit andern Wörtern zusammen) vorkommen? in i. Welche Aussage über alle in diesem Teil thematischen Wörter ist richtig? Streiche die falschen Antworten (mit Lineal). - Sie sind immer substanzhaltig (können nur Stellvertreter-Funktion haben). - Sie sind immer substanzlos (können nur Begleiter-Funktion haben). - Sie können substanzhaltig oder substanzlos sein (beide Funktionen haben). k. Sind die in diesem Teil thematischen Wörter eine Pronomen-Art? (Teil 8 wird auf der nächsten Seite fortgesetzt.) Syntax-Kurs I.3 29

31 Fortsetzung von Teil 8 l. Begründe hier die Antwort, die du bei Abschnitt k. gegeben hast. m. Verhalten sich alle hier thematischen Wörter im Bezug auf die Frage, ob sie Stellvertreter-Pronomen oder Stellvertreter/Begleiter-Pronomen sind, gleich? Wenn ja: Wenn nein: Sind es S-Pronomen oder S/B-Pronomen? Es sind Nenne mindestens ein Beispiel für ein S-Pronomen. Nenne mindestens ein Beispiel für ein S/B-Pronomen. (Die beiden Pronomen-Klassen hast du im Syntax-Kurs I.1 kennengelernt.) n. Mache jetzt einen Vorschlag, wie man die Wörter, die hier im Blick sind, nennen könnte: o. Trage die offizielle Bezeichnung der in diesem Teil thematischen Erscheinung als Titel dieses Teils ein. (Sie steht bei den Lösungen auch im Titel.) p. Trage nun noch die Abkürzung der Bezeichnung der thematischen Erscheinung dieses Teils bei den Mustersätzen ein. q. Die Reflexiv-Pronomen können bei zwei Arten von Verben stehen. Bei der ersten Art kann das Reflexiv-Pronomen durch ein Personal-Pronomen ersetzt werden, ohne dass ein grammatisch falscher Satz entsteht. Man könnte hier von zufällig reflexiven Verben sprechen. Bei der zweiten Art kann das Reflexiv-Pronomen nicht durch ein Personal-Pronomen ersetzt werden, ohne dass ein grammatisch falscher Satz entsteht. Man könnte hier von notwendig reflexiven Verben sprechen. Bei Sätzen mit solchen Verben kann man nicht recht nach dem Objekt fragen, das von dem Reflexiv-Pronomen gebildet wird. Man könnte dieses Satzglied Pseudo-Objekt nennen. (Das Element Pseudo- bedeutet falsch, unecht, vorgetäuscht.) Trage nun bei jedem Satz z (zufällig) in die Tabelle ein, wenn das Verb zur ersten Art gehört, und n (notwendig), wenn das Verb zur zweiten Art gehört. Satz: Verb: Hilfe: Bei Satz 12 geht es um das (homonyme) Verb, das etwas leisten bedeutet. Kontrolle: z muss 11-mal, n muss 5-mal eingetragen werden. (Teil 8 wird auf der nächsten Seite fortgesetzt.) Syntax-Kurs I.3 30

32 Fortsetzung von Teil 8 Wir wenden uns jetzt noch den einzelnen Formen dieser Wörter zu. Numerus Kasus 1. Person 2. Person 3. Person maskulin feminin neutrum Nom. Singular Gen. Dat. Akk. meiner deiner seiner ihrer seiner Plural Nom. Gen. Dat. Akk. unser* euer* ihrer Die (selten vorkommenden) Formen des Genitivs sind hier angegeben. (* Beachte: Es heisst hier nicht eurer, unsrer / euerer, unserer ) r. Trage in die Tabelle die thematischen Wörter der Mustersätze in die richtigen Felder ein und setze auch die Nummer der Sätze, in denen sie stehen, dazu (nur bei 16 Wörtern). s. Ergänze die Tabelle aus deinem Wissen. Überlege dir dazu auch Mustersätze. Du kannst natürlich auch einfach Varianten zu den Mustersätzen dieses Teils bilden. t. In welchen beiden Feldern der Tabelle sind alle Wörter verschieden (nicht homonym)? (Gib bei jedem Feld die Person und den Numerus an.) (1.) / (2.) / u. Beschreibe hier einen Test, mit dem du bei den Formen, die im Dativ und Akkusativ gleich lauten (homonym sind), herausfinden kannst, in welchem Kasus sie stehen. v. Beschreibe hier einen Test, mit dem du bei dem Wort sich herausfinden kannst, ob es im Singular oder im Plural steht. Syntax-Kurs I.3 31

33 Teil 9: Mustersätze 1 Text Der* stand still. * Zug / still: Verbzusatz 2 Text Die* ziehst du an. * Uniform 3 Text Das war klar. 4 Text Die* wecken telefonisch. * die Hotelangestellten 5 Text Solche* sind heutzutage selten. * Kinder 6 Text Die Fingerabdrücke von solchen Verbrechern haben wir hier. 7 Text Ein solcher Künstler gefällt mir. Die Angaben bei den Sternchen dienen nur dem Verständnis. Für die Beurteilung der Substanzhaltigkeit der Wörter dürfen sie nicht berücksichtigt werden. G Obj. Adve. NA WiA Pron. Adj. Advb. Präp. BS/A BS/AF BS/EF Syntax-Kurs I.3 32

34 Teil 9: Mustersätze (Fortsetzung) 8 Text Dieses Buch hat er gelesen. 9 Text Jenes Buch hat er nicht gelesen. 10 Text Dies ist ungewiss. 11 Text Jenes ist gewiss. G Obj. Adve. NA WiA Pron. Adj. Advb. Präp. BS/A BS/AF BS/EF Teil 9: In diesem Teil nehmen wir die Wörter einer neuen Wortart in den Blick. a. Sind die Formen (des thematischen Worts), die in den Sätzen 1, 2, 3 und 4 vorkommen, substanzhaltig oder substanzlos? Man muss hier annehmen, dass nicht elliptische Sprechweise vorliegt (dass das Substantiv nicht unausgesprochen da ist). b. Die Formen des thematischen Worts von Abschnitt a. können also nicht zum bestimmten Artikel gehören. Warum? Es ist so, weil die Wörter Die Formen des thematischen Worts von Abschnitt a. können auch so vorkommen: 1* Den Groschen haben wir gespart. 3* Das Geschehen war klar erkennbar. 2* Die Uniform ziehst du an. 4* Die Hotelangestellten wecken telefonisch. (Wie man sie von den Formen des bestimmten Artikels unterscheiden kann, wird in Abschnitt g. untersucht.) (Teil 9 wird auf der nächsten Seite fortgesetzt.) Syntax-Kurs I.3 33

35 Fortsetzung von Teil 9 c. Welche Aussage über alle in diesem Teil thematischen Wörter ist richtig? Streiche die falschen Antworten (mit Lineal). - Sie sind immer substanzhaltig (können nur Stellvertreter-Funktion haben). - Sie sind immer substanzlos (können nur Begleiter-Funktion haben). - Sie können substanzhaltig oder substanzlos sein (beide Funktionen haben). d. Nach welchen drei grammatischen Kategorien (Gesichtspunkten, Hinsichten [zum Beispiel: Person]) kann man die hier thematischen Wörter bestimmen? e. Vor (links von) einem einzigen der hier thematischen Wörter kann ein Artikel stehen. Welches Wort ist es? Welcher Artikel ist es? Spielt es dabei eine Rolle, ob das Wort Stellvertreter- oder Begleiter-Funktion hat? Hilfe: Bilde selbst Mustersätze. Es können auch Varianten zu den Mustersätzen dieses Teils sein. f. Die hier thematischen Wörter haben eine semantische Eigenschaft gemeinsam. Welche? (Sie muss natürlich sehr abstrakt und allgemein gefasst werden, wenn sie allen Wörtern dieser Wortart gemeinsam sein soll. Vielleicht kannst du für die Erklärung eine Körpergeste zu Hilfe nehmen.) g. Wenn die in Abschnitt a. thematischen Wörter Begleiter-Funktion haben, sind sie nicht ganz leicht von den bestimmten Artikeln zu unterscheiden. Suche einen Test, mit dem man den Unterschied sichtbar machen kann, und teile hier mit, wie man ihn durchführt: h. Sind die in diesem Teil thematischen Wörter eine Pronomen-Art? i. Begründe hier die Antwort, die du bei Abschnitt h. gegeben hast. k. Alle hier thematischen Wörter verhalten sich im Bezug auf die Frage, ob sie S-Pronomen oder S/B-Pronomen sind, gleich. Alle hier thematischen Wörter sind (Teil 9 wird auf der nächsten Seite fortgesetzt.) Syntax-Kurs I.3 34

36 Fortsetzung von Teil 9 l. Mache jetzt einen Vorschlag, wie man die Wörter, die hier im Blick sind, nennen könnte: m. Trage die offizielle Bezeichnung der in diesem Teil thematischen Erscheinung als Titel dieses Teils ein. (Sie steht bei den Lösungen auch im Titel.) n. Trage nun noch die Abkürzung der Bezeichnung der thematischen Erscheinung dieses Teils bei den Mustersätzen ein. Zusatz 1 Das Wort dieser bezieht sich auf das näher liegende, das Wort jener auf das weiter weg stehende Substantiv einer Zweiergruppe. Beispiel: 1: Erika und Oskar studieren in Zürich, dieser an der Eidgenössischen Technischen Hochschule, jene an der Universität. (Die Pronomen dieser und jene sind in diesem Satz richtig verwendet.) Beispiel 2: Franz und Fritz studieren in Zürich, dieser an der ETH, jener an der Universität. (Der Satz ist nur richtig, wenn gemeint ist, dass Franz an der Universität und Fritz an der ETH studiert.) Zusatz 2 Wenn in den Mustersätzen der Teile 1 bis 8 eine Form der Wörter der, die, das als Begleiter vorkommt, darf sie beim Lesen nicht betont werden. Es liegt also immer eine Form des Artikels (und nicht des Demonstrativ-Pronomens) vor. Zusatz 3 Die Formen des Worts der, die, das sind im Syntax-Kurs II.1 vollständig zusammengestellt. Dort siehst du auch, dass es einige Ausnahmen zu den Aussagen gibt, die du in diesem Teil über die Eigenschaften dieser Wörter gemacht hast. (Einige selten vorkommende Formen können nicht sowohl Stellvertreter- als auch Begleiter-Funktion haben.) Zusatz 4 Zu den in diesem Teil thematischen Wörtern gehört auch das vorausweisende Wort derjenige. Es kommt in Sätzen vor, die du erst im Teil 1 des Syntax-Kurses II.1 kennenlernst. (Beispiele: Die Prämie soll derjenige erhalten, der den Kerl erwischt. / Die Prämie soll derjenige Knabe erhalten, der den Kerl erwischt.) Syntax-Kurs I.3 35

37 Teil 10: Mustersätze 1 Text Wer gibt mir Pinke? Pinke: Geld (umgangssprachlich) 2 Text Wessen erinnerst du dich? 3 Text Wessen Eltern haben ein Telefon? wessen : substanzhaltiges Attribut zu Eltern 4 Text Wem gehört das schöne Fahrrad? 5 Text Wen vermisst die Grossmutter? 6 Text Von wem ist Emil erschreckt worden? 7 Text Was fällt dir ein? 8 Text Was sollte er nun anfangen? G Obj. Adve. NA WiA Pron. Adj. Advb. Präp. BS/A BS/AF BS/EF Syntax-Kurs I.3 36

38 Teil 10 (Fortsetzung) 9 Text Welcher* gefällt dir gut? * Anzug 10 Text An welchem Bahnhof bist du ausgestiegen? Die Angaben bei den Sternchen dienen nur dem Verständnis. Für die Beurteilung der Substanzhaltigkeit der Wörter dürfen sie nicht berücksichtigt werden. G Obj. Adve. NA WiA Pron. Adj. Advb. Präp. BS/A BS/AF BS/EF Teil 10: a. Bestimme zuerst die Satzgliedteile des ersten Satzglieds von Satz 3. Das Wort wessen ist. Das Wort Eltern ist. Wie könnte das ganze Satzglied im Antwortsatz lauten? b. Verhalten sich alle thematischen Wörter dieses Teils im Bezug auf die Frage nach der Substanzhaltigkeit immer gleich? c. Gibt es unter ihnen Wörter, die immer substanzhaltig sind? Wenn ja: Nenne hier alle diese Wörter (in der Grundform): d. Gibt es unter ihnen Wörter, die substanzhaltig oder substanzlos sein können? Wenn ja: Nenne hier alle diese Wörter (in der Grundform): e. Gibt es unter ihnen Wörter, die immer substanzlos sind? Wenn ja: Nenne hier alle diese Wörter (in der Grundform): f. Nach welchen drei grammatischen Kategorien kann man die hier thematischen Wörter bestimmen? (Siehe Teil 9, Abschnitt d. / Seite 34) (Teil 10 wird auf der nächsten Seite fortgesetzt.) Syntax-Kurs I.3 37

39 Fortsetzung von Teil 10 g. Diese Wörter kommen nur in einer einzigen Satzart vor. Wie heissen diese Sätze? h. Können die hier thematischen Wörter auch in Basissätzen, die Aussagesätze sind, vorkommen? Warum? i. Die hier thematischen Wörter haben eine Eigenschaft gemeinsam. Welche? (Sie muss natürlich so weit gefasst werden, dass sie auf alle hier thematischen Wörter zutrifft, und so eng, dass sie auf keine anderen Wörter zutrifft.) k. Sind die in diesem Teil thematischen Wörter eine Pronomen-Art? l. Begründe hier die Antwort, die du bei Abschnitt k. gegeben hast. m. Verhalten sich alle hier thematischen Wörter im Bezug auf die Frage, ob sie Stellvertreter-Pronomen oder Stellvertreter/Begleiter-Pronomen sind, gleich? Wenn ja: Sind es S-Pronomen oder S/B-Pronomen? Es sind Wenn nein: Schreibe hier alle S-Pronomen in der Grundform auf. Schreibe hier alle S/B-Pronomen in der Grundform auf. n. Mache jetzt einen Vorschlag, wie man die Wörter, die hier im Blick sind, nennen könnte: o. Trage die offizielle Bezeichnung der in diesem Teil thematischen Erscheinung als Titel dieses Teils ein. (Sie steht bei den Lösungen auch im Titel.) p. Trage nun noch die Abkürzung der Bezeichnung der thematischen Erscheinung dieses Teils bei den Mustersätzen ein. Syntax-Kurs I.3 38

40 Teil 11: Mustersätze 1 Text Zwei bleiben hier. 2 Text Die Mutter holte drei Scheine aus dem Blechkasten. 3 Text Dann fahren die drei zum Alexanderplatz. 4 Text Die zwei Knaben standen im Torbogen. 5 Text Vier fröhliche Kinder lachen. 6 Text Weinen die traurigen fünf? G Obj. Adve. NA WiA Pron. Adj. Advb. Präp. BS/A BS/AF BS/EF Syntax-Kurs I.3 39

41 Teil 11: a. Welche Aussage über alle in diesem Teil thematischen Wörter ist richtig? Streiche die falschen Antworten (mit Lineal). - Sie sind immer substanzhaltig (können nur Stellvertreter-Funktion haben). - Sie sind immer substanzlos (können nur Begleiter-Funktion haben). - Sie können substanzhaltig oder substanzlos sein (beide Funktionen haben). Für die Beantwortung der Fragen der Abschnitte b. und c. muss man von dem Wort ein absehen, weil es in den hier thematischen Hinsichten eine Ausnahme bildet. b. Verhalten sich alle hier thematischen Wörter im Bezug auf die Frage, in welchen Stellungen sie vorkommen können, immer gleich? c. In welchen Stellungen können sie vorkommen? (Bei den Mustersätzen kommen alle in der deutschen Sprache möglichen Stellungen bei Substanzausdrücken mit bis zu drei Wörtern vor.) Zur Erinnerung: Die römische Zahl bezeichnet die Anzahl der Wörter des Substanzausdrucks. Die arabische Zahl bezeichnet die Stelle des Worts im Substanzausdruck. d. Nach welchen drei grammatischen Kategorien kann man die hier thematischen Wörter bestimmen? / / e. Die hier thematischen Wörter haben eine semantische Eigenschaft gemeinsam. Welche? f. Sind die in diesem Teil thematischen Wörter eine Pronomen-Art? g. Begründe hier die Antwort, die du bei Abschnitt f. gegeben hast. (Teil 11 wird auf der nächsten Seite fortgesetzt.) Syntax-Kurs I.3 40

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