Säurebedingte Magen-Darm- Erkrankungen

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1 Säurebedingte Magen-Darm- Erkrankungen Informationen für Patienten Seite 1 1

2 Inhalt Allgemeiner Teil Helicobacter pylori Therapiemöglichkeiten Ausgewählte Krankheitsbilder Refluxkrankheit Gastritis Magen- und Zwölffingerdarmgeschwür Seite 2 2

3 Allgemeiner Teil Seite 3 Vorwort Grundsätzlich kann man bei säurebedingten Erkrankungen von der Intensität der Beschwerden nicht auf die Schwere der Erkrankung schließen. Auch ist infolge der ähnlichen Erscheinungsbilder verschiedener Erkrankungen eine sichere Diagnose nur durch den Arzt möglich. Bei einer Reihe von Erkrankungen spielen die Magensäure und die im Magensaft enthaltenden Enzyme eine wichtige Rolle. Zu diesen Erkrankungen zählen vor allem Sodbrennen, Reflux, Gastritis, Magengeschwür und Zwölffingerdarmgeschwür. 3

4 Angriffspunkt Magen Seite 4 4

5 Die Magenschleimhaut Aggressive Faktoren schädigen die Schleimhaut Bakterielle Infektion Magensäure und Enzyme Medikamente Nikotin Stress Veranlagerung Defensive Faktoren schützen die Schleimhaut Gut durchblutete Magenschleimhaut Ausreichende Bildung von Magenschleim Prostaglandine (schützende Botenstoffe) Seite 5 Aggressive und defensive Faktoren an der Magenschleimhaut Das Ungleichgewicht zwischen schleimhautschützenden und schleimhautschädigenden Faktoren ist ausschlaggebend bei der Entstehung von Gastritis und Ulkuskrankheit. - Aggressive Faktoren: Die Magenschleimhaut ist einem beständigen Angriff von Säure und Verdauungsenzymen ausgesetzt. Außerdem kann der schützende Schleimüberzug durch eine bakterielle Infektion mit dem Keim Helicobacter pylori oder durch Nebenwirkungen von Schmerzmitteln geschädigt werden. Auch Veranlagung, Stress, Nikotin und Alkohol können zu aggressiven Faktoren werden. - Defensive Faktoren: Nur eine intakte Schleimschicht und gute Durchblutung schützen vor der Selbstverdauung. 5

6 Maßnahmen zur Vorbeugung Koffein, Nikotin, Alkohol und Zitrusfrüchte meiden Scharf gewürzte, frittierte, stark fette Speisen meiden Mehrere kleine Mahlzeiten am Tag Gut kauen, kleine Bissen schlucken Auf Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten achten Mit erhöhtem Oberkörper schlafen Ausgeglichene Psyche, Bewegung Seite 6 6

7 Helicobacter pylori (1) Spiralförmige Bakterienart Überlebt im sauren Magenmilieu und nistet sich in die Schleimhaut ein schwächt die schützende Schleimhautschicht Verantwortlich für die Mehrzahl der Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre Seite 7 Helicobacter pylori Die Häufigkeit einer Helicobacter Infektion ist abhängig von Alter, Kulturbereich und auch sozialem Umfeld. Die durchschnittliche Durchseuchung liegt in Deutschland bei etwa 40-50%. Der Übertragungsweg der Infektion ist bis heute nicht restlos geklärt, wahrscheinlich erscheint eine Kontaktinfektion oder auch Mund-zu-Mund- Übertragung. Im Blut infizierter Personen finden sich Antikörper gegen das Bakterium, die zum Nachweis des Keims verwendet werden können. H. pylori kann im sauren Magenmilieu überleben, weil es sich durch die Stoffwechselaktivität eines speziellen Enzyms (Urease) in eine Ammoniakwolke einhüllt, die die umgebende Säure neutralisiert. Das Bakterium schwächt die schützende Schleimschicht des Magens und des Zwölffingerdarms, wodurch die Magensäure und die Verdauungsenzyme die Schleimhaut nachhaltig schädigen und ein Geschwür verursachen können. 7

8 Helicobacter pylori (2) Krankheitshäufigkeit: 5 % bei Kindern, bis 24 % bei Erwachsenen und 36-86% bei Immigranten* Infektion erfolgt über Kontaktinfektion oder Mund-zu-Mund-Übertragung und hält i. d. R. lebenslang Nachweis erfolgt durch - Bluttest - Urease-Atemtest - histologischen Test (Kulturtest, HUT-Test) * AWMF Leitlinie Nr. 021/001 Helicobacter pylori und gastroduodenale Ulkuskrankheit Stand 12/2008 Seite 8 Nachweis von Helicobacter pylori - Bluttest: Untersuchung eines Blutstropfen aus der Fingerkuppe auf Antikörper gegen den Erreger - Urease-Atemtest: Patient bekommt Harnstofflösung mit markiertem Kohlenstoffatom. Ist der Keim H. pylori vorhanden, so spaltet er den Harnstoff in Ammoniak und Kohlendioxid, das den markierten Kohlenstoff trägt. Dieser lässt sich in der Atemluft des Probanden sicher und zuverlässig nachweisen. - Bei einer Biopsie werden dem Patienten winzige Gewebeproben entnommen und auf das Vorhandensein des Keimes getestet. Mit einem histologischen Test der Probe können die Bakterien selbst identifiziert werden. Kulturtest: Bakterien werden in der Gewebeprobe gezielt wachsen gelassen, um sie so nachzuweisen. HUT-Test: die Urease-Aktivität des Keims wird direkt nachgewiesen. 8

9 Therapiemöglichkeiten Seite 9 9

10 Ziele der Behandlung Rasche Schmerzbefreiung Zuverlässige Säurekontrolle Hohe Heilungsrate Erfolgreiche Rückfallprophylaxe Verhindern von Komplikationen Seite 10 10

11 Säurehemmende Arzneimittel Arzneistoffgruppe Wirkstoffe Wirkung Einsatzgebiete Wichtige Eigenschaften Antazida Magnesium- u. Aluminium- Verbindungen (Magaldrat, Hydrotalcid), Kaliumsalze H2-Blocker Protonenpumpenhemmer (PPI) Cimetidin, Ranitidin, Famotidin, Nizatidin, Roxatidinacetat Pantoprazol Omeprazol Esomeprazol Lansoprazol Rabeprazol Säure- Neutralisation durch Bindung von Magensäure Hemmung der Säuresekretion direkte Hemmung der Säuresekretion durch Enzymblockade häufig Akut- Symptomatik wie Sodbrennen Refluxkrankheit, Magen-Darmgeschwüre Refluxkrankheit, Magen-Darmgeschwüre Wirkeintritt nach wenigen Minuten Wirkung bis 2 Std Einnahme 1-2 Stunden nach dem Essen sowie vor dem Schlafengehen Einnahmeabstand zu anderen Arzneimitteln Wirkeintritt nach 30 Min Wirkung bis 12 Std Einnahme vor dem Schlafengehen Keine Einnahme von anderen Medikamenten Wirkeintritt nach 1-2 Std Wirkung bis zu 24 Std Einnahme nur 1 x täglich angenehm für Patienten beste Heilungsrate Seite 11 11

12 Andere Therapiemöglichkeiten Arzneistoff- Gruppe Wirkstoffe Wirkung Einsatzgebiete Wichtige Eigenschaften Gastroprotektiva Prokinetika Misoprostol Sucralfat Metoclopramid Domperidon Schleimhautschutz Regulation der Magen-Darm- Motorik (Beschleunigung der Magen- Darm-Passage) Refluxkrankheit, Magen- Darmgeschwüre Verdauungs- Störungen, Übelkeit, Erbrechen, Einsatz bei Geschwüren, die durch Schmerz- und Rheumamittel verursacht werden Bei säurebedingten Erkrankungen zur Kontrolle der Magen-Darm-Bewegung eingesetzt Einnahme 30 Min vor den Mahlzeiten Seite 12 12

13 Eradikation von Helicobacter pylori = Restlose Abtötung der Keime durch Kombination von Antibiotika + säurehemmenden Mitteln Tripletherapie: 2 Antibiotika + 1 Säureblocker Dualtherapie: Quadrupletherapie: 1 Antibiotikum + 1 Säureblocker Kombination von 4 Medikamenten Falls Keim nach 4-6 Wochen Therapie noch nachweisbar Wechsel des Antibiotikums Seite 13 Eradikation H.pylori Da mit einer H. pylori-eradikation die Ursache für die Beschwerden eliminiert werden kann, geht die Inzidenz an Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren deutlich zurück. 13

14 Übersicht Therapiemöglichkeiten schützende Einflüsse Antacida, Gastroprotektiva, Prostaglandin-Derivate schädigende Einflüsse Protonenpumpenhemmer, H 2 -Blocker, Antacida Reflux Ulcus Gastritis H. pylori-eradikation Protonenpumpenhemmer, Antibiotika Kontrolle der Magen-Darm-Motorik Prokinetika, Antiemetika Seite 14 Übersicht Therapiemöglichkeiten Es gibt 2 grundsätzliche Möglichkeiten der Behandlung: schützende Einflüsse verstärken: d.h. alle Wirkstoffe, die die natürlichen Schutzmechanismen wie verstärkten Schleimhautschutz (Anhebung des ph -Wertes) unterstützen schädigende Einflüsse herabsetzen: d. h. alle Wirkstoffe, die die Säurebildung herabsetzen Beim Ulkus und bei der Gastritis kann eine H.pylori - Eradikations-therapie notwendig sein. Bei allen drei Krankheitsbildern können zur Kontrolle der Magen-Darm- Motorik Prokinetika und Antiemetika eingesetzt werden. 14

15 Ausgewählte Krankheitsbilder Seite 15 15

16 Refluxkrankheit: Definition Die Schleimhaut der Speiseröhre wird durch Rückfluß von saurem Mageninhalt ständig gereizt und dadurch geschädigt. Folge des Reflux kann Speiseröhrenkrebs sein! Seite 16 Reflux Von der Refluxkrankheit (GERD = Gastro-Esophageale-Reflux-Disease) sind bis zu 20 % der Bervölkerung betroffen. Unter der Refluxkrankheit versteht man den Rückfluss von saurem Mageninhalt in die Speiseröhre und die aus den Reizungen der Speiseröhren-Schleimhaut resultierenden Symptome. Ursächlich ist vor allem die Erschlaffung des unteren Schließmuskels der Speiseröhre. Lang andauernder Reflux führt häufig zu einer Entzündung der Speiseröhre, die Komplikationen nach sich ziehen kann. Eine besonders schwerwiegende Folge kann Speiseröhrenkrebs sein. Es gibt auch eine Form der Refluxkrankheit ohne Entzündung, bei der keine Veränderungen der Speiseröhre nachzuweisen sind. 16

17 Refluxkrankheit: Symptome Millionen Deutsche leiden unter Sodbrennen! Saures Aufstoßen Schluckbeschwerden Sodbrennen Heiserkeit, Husten, Asthma, Oberbauchbeschwerden Seite 17 Krankheitsbild Unter Sodbrennen leiden etwa Millionen Deutsche. Hierunter versteht man ein brennendes Gefühl, das von der Oberbauchgegend hinter dem Brustbein aufsteigt und in Hals und Kehle ausstrahlt. Im Liegen sind die Beschwerden meist besonders stark ausgeprägt. Der Symptomkomplex kann sehr weit gefächert sein. Neben dem klassischen säurebedingten Symptome des Sodbrennes sind weitere häufige Beschwerden saures Aufstoßen, Rückfluss von Mageninhalt in den Mund, Oberbauchbeschwerden oder Völlegefühl nach dem Essen, belegte Stimme, Heiserkeit. Manche Patienten leiden auch unter chronischem Husten, Übelkeit oder Schlafstörungen. Refluxbeschwerden können auch zur verstärkten Ausprägung von Asthmaanfällen bzw. einer chronischen Bronchitis beitragen. 17

18 Refluxkrankheit: Ursachen Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) Fast Food Konsum Konsum von Alkohol, Kaffee oder Nikotin Schwangerschaft Übergewicht Seite 18 Ursachen für Reflux Wie bereits angesprochen kann eine Schädigung der Schleimhaut bei umfangreichen oder fetthaltigen Mahlzeiten bevorzugt auftreten. Kalte und heisse Speisen verlangsamen den Rücktransport von bereits in die Speiseröhre zurückgeflossener Nahrung. Weitere Faktoren, die eine Refluxkrankheit begünstigen können, sind: übermäßiger Alkohol-, Kaffee- oder Zigarettenkonsum Schwangerschaft Übergewicht, Fettleibigkeit Medikamente, z. B. Schmerzmittel ungünstige Körperhaltung, eng sitzende Kleidung 18

19 Refluxkrankheit: Therapie Änderung der Lebensgewohnheiten! Bei Nichtansprechen medikamentöse Therapie je nach Symptomatik mit: - Säurehemmenden Medikamenten - Prokinetika Seite 19 Therapie Patienten sollten sich um eine Veränderung ihrer Essgewohnheiten unter Vermeidung der oben genannten Genussmittel bemühen. Kaugummikauen bis 1 Stunde nach dem Essen kann den Säurereflux reduzieren. Gegebenenfalls sollte eine Gewichtsreduktion angestrebt werden. In der Nacht empfiehlt sich die Verwendung einer Kopfstütze. Kommt es trotz Änderung der Lebensgewohnheiten zu keiner Verbesserung, sollte eine medikamentöse Therapie begonnen werden. In den letzten Jahren hat in der Therapie im Hinblick auf mögliche schwerwiegende Komplikationen ein Wechsel stattgefunden. Gemäß der sogenannten step-down -Therapie wird initial mit hohen Dosen (in der Regel von Protonenpumpenhemmern) therapiert, um nach Abklingen der klinischen Symptome mit niedrigeren Wirkstoffdosen weiter zu behandeln. 19

20 Gastritis: Definition Akute oder chronische Entzündung der Magenschleimhaut verbunden mit Schäden der Schleimhaut (Schleimhauterosion). Bei der chronischen Gastritis ist das Magenkrebsrisiko erhöht! Seite 20 Magenschleimhautentzündung (Gastritis) Unter Gastritis versteht man eine akute oder chronische Entzündung der Magenschleimhaut verbunden mit Schäden der Schleimhaut. Die Schwere der Schleimhautveränderung korreliert dabei nicht mit dem Ausmaß der Schleimhautveränderung. Akute Gastritis tritt plötzlich auf. Die chronische Gastritis nimmt einen langfristigen Verlauf. Bei Patienten mit langjähriger Gastritis (Typ A und Typ B) ist das Magenkrebsrisiko deutlich erhöht. 20

21 Gastritis: Symptome Akute Gastritis Übelkeit / Erbrechen Appetitlosigkeit Blähungen / Völlegefühl Oberbauchbeschwerden Chronische Gastritis unspezifische Symptome Seite 21 Symptomatik Symptome bei akuter Gastritis können sein: - Schmerzen im Oberbauch - Appetitlosigkeit - Übelkeit und Erbrechen - Blähungen Die chronische Gastritis verläuft häufig unspezifisch. 21

22 Gastritis: Ursachen (1) Akute Gastritis Folge von äußerlichen Einwirkungen: Einnahme von nichtsteroidalen Antirheumatika Alkoholkonsum Stress Bakterielle Giftstoffe (Lebensmittelvergiftung) Seite 22 Ursachen Wie bereits besprochen tritt eine Schädigung der Magenschleimhaut aufgrund eines Ungleichgewichtes zwischen schützenden und schädigenden Faktoren auf. Zu einer akute Gastritis kann es durch äußerliche Einwirkungen von z. B. Alkohol, bakteriellen Giftstoffen oder Arzneimitteln kommen. Aber auch seelische Belastungen oder Stress können eine akute Erkrankung auslösen. 22

23 Gastritis: Ursachen (2) Chronische Gastritis Je nach Ursache unterteilt man in Typ A bis C: Typ A - autoimmun(ologisch) bedingt Typ B - bakteriell bedingt Typ C - chemisch bedingt Seite 23 Ursachen Man unterscheidet ja nach Ursache drei Formen der chronischen Gastritis, die mit unterschiedlicher Häufigkeit auftreten. Typ A Typ B Typ C ist autoimmun bedingt, d.h. unser Immunsystem richtet sich gegen körpereigenes Gewebe wird durch das Bakterium Helicobacter pylori verursacht wird durch äußere, chemische Einflüsse wie Alkohol, Zigarettenrauch oder Medikamente hervorgerufen. Eine vermehrte Säuresekretion liegt nicht vor! 23

24 Gastritis: Therapie Akute Gastritis Heilt nach Beseitigung der Ursache in der Regel spontan aus. Chronische Gastritis Änderung der Lebensgewohnheiten! Eradikation von H.pylori bei Typ B Säureblocker als symptomatische Behandlung Seite 24 Therapie Als vorbeugende Maßnahme sollten Sie die oben genannten Risikofaktoren wie Alkohol oder Zigaretten meiden und Ihre Ernährung auf eine leichte Vollkost umstellen. Die akute Gastritis heilt nach Beseitigung der Ursache in der Regel spontan aus. Die Therapieoptionbei chronischer Gastritis hat sich nach der Ursache zu richten. Bei Typ B ist eine Eradikationstherapie notwendig. Eine symptomatische Behandlung kann mit Säureblockern erfolgen. 24

25 Magen-/Zwölffingerdarmgeschwür: Definition Gutartige Geschwüre an der Innenwand von Magen / Zwölffingerdarm Die Schleimhautschäden betreffen bei einem Ulkus auch tiefere Wandschichten Seite 25 Ulkus Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre sind gutartige Geschwüre an der Innenwand von Magen und Zwölffingerdarm. Zwölffingerdarmgeschwüre treten grundsätzlich häufiger auf als Magengeschwüre. Im Gegensatz zur Schleimhauterosion (oberflächliche Abtragung der Schleimhaut) bei Gastritis sind bei einem Geschwür (Ulkus) auch tiefere Wandschichten betroffen. 25

26 Magen-/Zwölffingerdarmgeschwür: Symptome häufig asymptomatisch Übelkeit / Erbrechen Oberbauchbeschwerden 1-2 h nach dem Essen Dumpfes Druckgefühl Seite 26 Ulkus Eine spezifische Ulkussymptomatik gibt es nicht. Auch ist es nicht möglich, eine klare Differenzierung beider Ulkusformen anhand der angegebenen Beschwerden vorzunehmen. Die Symptomatik von Magen-Darm-Geschwüren ist vielfältig: Sehr häufig treten im Oberbauch lokalisierte Schmerzen 1-2 Stunden nach den Mahlzeiten oder in den Morgenstunden auf. Es kommt zu Übelkeit, Brechreiz und einem dumpfen Druckgefühl im Bauchraum. 26

27 Magen-/Zwölffingerdarmgeschwür: Ursachen Nichtsteroidale Antirheumatika Helicobacter pylori Stress (z.b. nach schwerem Unfall) Reflux Gastritis Ulcus Seite 27 Ursache - Helicobacter pylori Eine Infektion mit dem Bakterium Helicobacter pylori ist die häufigste Krankheitsursache. - verminderter Schleimhautschutz Bei Magengeschwüren scheint zusätzlich die schützende Wirkung des Schleimüberzugs geschädigt zu sein. - Schmerzmittel Manchmal ist die Ursache für die Entstehung eines Ulkus auch in der Langzeitanwendung von Schmerzmitteln zu suchen, die die Produktion schützender Botenstoffe (Prostaglandinen) hemmen. - Rauchen - Stress 27

28 Magen-/Zwölffingerdarmgeschwür Gastritis 80% H. pylori 90% Magengeschwür Zwölffingerdarmgeschwür maligne Entartung hohe Rezidivgefahr Seite 28 Ulcus ventriculi / duodeni Eine nicht therapierte Gastritis kann sich gegebenenfalls zu einem Ulkus entwickeln. Der Magenkeim Helicobakter pylori ist in vielen Fällen am Krankheitsgeschehen einer chronischen Gastritis bzw. eines Magen / Zwölffingerdarmgeschwür beteiligt. So weisen 90% aller Zwölffingerdarmgeschwür-Patienten eine Infektion mit diesem Keim auf. Gleichfalls besitzen ca. 80% der Patienten mit Magengeschwür eine Helicobacter pylori positive Gastritis. Bei einem Magengeschwür (Ulcus ventrikuli) besteht ein erhöhtes Risiko für eine bösartige Entartung, das Zwölffingerdarmgeschwür (Ulcus duodeni) zeichnet sich durch eine hohe Rückfallneigung aus. 28

29 Magen-/Zwölffingerdarmgeschwür: Therapie Eradikationstherapie von H. pylori Liegt keine Infektion mit H. pylori vor: - Säureblocker - Gastroprotektiva - Prokinetika Vermeidung von Risikofaktoren wie Rauchen, Alkohol und Kaffee Seite 29 Therapie Beim Nachweis einer Helicobacter pylori-infektion ist eine Eradikationstherapie durchzuführen. Bei negativem Befund können für eine symptomatische Therapie auch Säureblocker, Gastroprotektiva oder Prokinetika eingesetzt werden. Wenngleich der Zusammenhang zwischen der Einnahme von Genussmitteln und Säurelockern wie Alkohol oder Kaffee und der Häufigkeit einer Ulkuskrankheit nicht eindeutig belegt ist, sollte der Patient auf derartige Produkte verzichten und auf eine ausgewogenen, ballaststoffhaltige Ernährung achten. 29

30 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Seite 30 30

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