Bereitstellen von Windows 2000 mit IEAK-Änderungen
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- Alexa Weiß
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1 Bereitstellen von Windows 2000 mit IEAK-Änderungen (Engl. Originaltitel: Deploying Windows 2000 with Internet Explorer Administration Kit (IEAK) Modifications) Betriebssystem Whitepaper Zusammenfassung Diese Anleitung stellt Informationen zu den Verfahren bereit, mit denen benutzerdefinierte Internet Explorer- Einstellungen bei einer unbeaufsichtigten Installation von Windows 2000 einbezogen werden. Einführung Das Internet Explorer Administration Kit (IEAK) ermöglicht Organisationen das problemlose Installieren, Ändern und Aktualisieren von Internet Explorer. Mithilfe des IEAK-Profil-Managers können Internet Explorer- Einstellungen angepasst, standardisiert oder das Branding für sie durchgeführt werden. Die MMC-Konsole der Gruppenrichtlinie für die Internet Explorer-Wartung in Windows 2000 enthält nun IEAK-Richtlinien für die dauerhafte Verwaltung. Dieses Whitepaper erläutert, welche Änderungen an Internet Explorer während einer unbeaufsichtigten Installation von Windows 2000 vorgenommen werden können. Ändern von Internet Explorer während der unbeaufsichtigten Installation von Windows 2000 Es gibt zwei Verfahren zum Ändern von Internet Explorer, wenn Windows 2000 unbeaufsichtigt installiert wird. Jedes Verfahren ist mit der benutzerdefinierten Antwortdatei unattend.txt verbunden. Bei der ersten Methode wird die Datei unattend.txt so geändert, dass sie bestimmte Interneteinstellungen wiedergibt. Bei der zweiten Methode verweist die Datei unattend.txt auf eine INS-Datei, die mit dem Profil-Manager im Internet Explorer Administration Kit (IEAK) erstellt wurde. Beim Bearbeiten von unattend.txt können vier neue Abschnitte der Datei geändert werden. Sie können diese Einstellungen entweder im Windows 2000-Assistenten für den Installations-Manager oder durch manuelles Bearbeiten von unattend.txt in einem Texteditor ändern. [Branding] Dieser Abschnitt der Datei unattend.txt enthält Parameter für das Branding von Internet Explorer während einer unbeaufsichtigten Installation. Wenn sie nicht vorhanden sind, wird die Standardeinstellung für Windows 2000 verwendet.
2 BrandIEUsingUnattended Wert: Yes No Gibt an, welche Datei für das Branding von Internet Explorer während einer unbeaufsichtigten Installation verwendet werden soll. Yes legt fest, dass die Datei unattend.txt für das Branding der Browsereinstellungen mit den Parametern verwendet wird, die in den browserspezifischen Abschnitten [Proxy], [URL] und [FavoritesEx] der Antwortdatei angegeben sind. No legt fest, dass die im Abschnitt [IEBrandingFile] angegebene INS-Datei verwendet wird. Anmerkung: Dieser Parameter ist nicht erforderlich, wenn der Browser nicht konfiguriert wird. IEBrandingFile Wert: <Dateiname> Gibt den Namen der (vom IEAK erstellten) INS-Datei an, die für das Branding von Internet Explorer verwendet werden soll. Wenn dieser Schlüssel angegeben wird, werden alle anderen Abschnitte im Zusammenhang mit dem Internet Explorer-Branding ignoriert. Anmerkung Die angegebene Datei muss sich im Stamm des Ordners \$OEM$ der Distributionsfreigabe befinden. [FavoritesEx] Wert: Title<#>="<Sitename>.url" URL<#>="<Siteadresse>" Dieser Abschnitt enthält die standardmäßigen Favoriteneinstellungen für den Windows 2000-Browser. Wenn er nicht vorhanden ist, wird die Standardeinstellung für Windows 2000 verwendet. Beispiel: [FavoritesEx] Title1="MSN.url" URL1=" Title2="Cable News Network.url" URL2=" Title3="MSNBC.url" URL3=" Title4="USA Today.url" URL4="
3 [URL] Dieser Abschnitt enthält die standardmäßigen URL-Einstellungen für den Windows 2000-Browser. Wenn er nicht vorhanden ist, wird die Standardeinstellung für Windows 2000 verwendet. AutoConfig Wert: 1 0 Gibt an, ob der Browser von einem Server automatisch konfiguriert werden soll. Der Wert 1 steht für "Ja" und der Wert 0 für "Nein". AutoConfigJSURL Gibt den URL einer JavaScript-Datei an, die die Proxyeinstellungen für den Browser automatisch konfiguriert. Beispiel: AutoConfigJSURL = AutoConfigURL Gibt den URL einer INS-Datei an, die die Proxyeinstellungen für den Browser automatisch konfiguriert. Beispiel: AutoConfigURL = Help_Page Gibt den URL für die HTML-basierte Hilfe an. Beispiel: Help_Page = Home_Page Gibt den URL für die Standardstartseite des Browsers an. Beispiel: Home_Page =
4 Quicklink Wert: <Sitename, URL> Gibt Verknüpfungen in den Ordner für Links von [FavoritesEx] an. Dieser Schlüssel setzt sich zusammen aus "Quick_Link_N_Name" und "Quick_Link_N", wobei N eine numerische Bezeichnung für die Site und den URL darstellt. Beispiel: Quick_Link_1_Name = "MS HomePage" Quick_Link_1 = Quick_Link_2_Name = "MS Japan HomePage" Quick_Link_2 = [Proxy] Dieser Abschnitt enthält die Proxyeinstellungen für den Windows 2000-Browser. Wenn diese Einstellungen nicht vorhanden sind, wird die Standardeinstellung für Windows 2000 verwendet. FTP_Proxy_Server Gibt die IP-Adresse bzw. den URL des FTP-Proxyservers im Netzwerk an. Beispiel: FTP_Proxy_Server = Gopher_Proxy_Server Gibt die IP-Adresse bzw. den URL des Gopher-Proxyservers im Netzwerk an. Beispiel: Gopher_Proxy_Server = HTTP_Proxy_Server Gibt die IP-Adresse bzw. den URL des HTTP-Proxyservers im Netzwerk an. Beispiel: HTTP_Proxy_Server = Anmerkung Dieser Parameter ist erforderlich, wenn Use_Same_Proxy verwendet wird. Proxy_Enable Wert: 1 0 Gibt an, ob die Verbindung zum Internet über einen Proxyserver hergestellt wird. Der Wert 1 steht für "Ja" und der Wert 0 für "Nein".
5 Proxy_Override Wert: <Liste von IP-Adressen> Gibt eine durch Semikolon getrennte Liste von IP-Adressen (Internet Protocol) an, die zum Umgehen des Proxyservers verwendet werden sollen. Die Liste muss (bei mehr als einer Adresse) in Anführungszeichen gesetzt werden und kann die Zeichenfolge <lokal> enthalten, um lokale Adressen außer Kraft zu setzen. Beispiel: Proxy_Override = <lokal> Secure_Proxy_Server Gibt die IP-Adresse bzw. den URL des Secure-Proxyservers im Netzwerk an. Beispiel: Secure_Proxy_Server = Socks_Proxy_Server Gibt die IP-Adresse bzw. den URL des Socks-Proxyservers im Netzwerk an. Beispiel: Socks_Proxy_Server = Use_Same_Proxy Wert: 1 0 Gibt an, ob derselbe Proxyserver für alle Protokolle verwendet werden soll. Der Wert 1 steht für "Ja" und der Wert 0 für "Nein". Bei Angabe dieses Schlüssels wird der Wert des HTTP-Proxyservers für alle anderen Transporte verwendet. IEAK-Profil-Manager Der IEAK-Profil-Manager ermöglicht es Administratoren, während einer unbeaufsichtigten Installation von Windows 2000 mehr Internet Explorer-Einstellungen anzupassen, als wenn nur die Datei unattend.txt verwendet wird. Der Abschnitt [Branding] von unattend.txt kann so geändert werden, dass er auf ein mit dem IEAK-Profil-Manager erstelltes Profil verweist. Im Profil-Manager können folgende Änderungen vorgenommen und in eine unbeaufsichtigte Installation einbezogen werden: Browsertitel Sie können den Text anpassen, der in der Titelleiste des Webbrowsers Internet Explorer und von Outlook Express angezeigt wird (wenn Sie Outlook Express in das Installationspaket einbeziehen). Geben Sie den Text ein, der angezeigt werden soll. Er wird hinter dem Text "Microsoft Internet Explorer bereitgestellt von" bzw. "Outlook Express bereitgestellt von" hinzugefügt. Benutzeragententext für Favoriten und Links Mozilla/4.0(kompatibel; MSIE 5.0; WindowsNT; IhrBenutzerdefinierterText)
6 Automatische Browserkonfiguration Sie können URLs Dateien zuweisen, die die benutzerdefinierten Browser automatisch konfigurieren. Diese Funktion ist hilfreich, wenn Sie die Einstellungen mehrerer Benutzer von einem zentralen Standort aus steuern möchten. Proxyeinstellungen Sie können angeben, zu welchen Proxyservern die Benutzer eine Verbindung herstellen. Ein Proxyserver dient als Vermittler zwischen einem Benutzer einer Arbeitsstation und dem Internet. Er hilft beim Aktivieren von Verwaltungsfunktionen und Cachingdiensten. Wichtige URLs Sie können die URLs für die Start-, Such- und Onlinesupportseite angeben. Kanalinformationen Sie können einen benutzerdefinierten Kanal oder eine benutzerdefinierte Kanalkategorie (Ordner) hinzufügen oder aber die Kanaleinstellungen von Ihrem Computer importieren. Outlook Express-Konten Hier können Sie die - und Newsserver angeben und außerdem festlegen, ob Benutzer sich über eine Authentifizierung mit gesichertem Kennwort anmelden müssen, um auf einen Server zuzugreifen. IMAP-Einstellungen für Outlook Express Auf diesem Bildschirm können Sie die standardmäßigen IMAP-Einstellungen für die Benutzer erstellen. Diese Einstellungen werden für Benutzer vorkonfiguriert, wenn sie ihre IMAP-Konten erstellen. Adressbuch-Verzeichnisdienst Verzeichnisdienste sind leistungsstarke Suchtools, die Benutzern bei der weltweiten Suche nach Personen und Unternehmen helfen. Das Windows-Adressbuch unterstützt LDAP (Lightweight Directory Access Protocol) für den Zugriff auf Verzeichnisdienste, und es bietet integrierten Zugriff auf mehrere beliebte Verzeichnisdienste. Sie können einen zusätzlichen Dienst für die Benutzer angeben. Ansichtsoptionen für Outlook Express Sie können bestimmte Ansichten anpassen, die bestimmen, ob und wie spezifische Elemente von Outlook Express angezeigt werden sollen. Benutzerdefinierte Einstellungen für Outlook Express Auf diesem Bildschirm können Sie Einstellungen erstellen, die für alle Benutzer gelten werden. Hierzu gehören Einstellungen für einen Standard- - und -News-Client. Außerdem können Sie Informationen bereitstellen, die Benutzer benötigen, um zusätzliche -Konten zu erhalten. Und Sie können für die Benutzer eine Standarddatei mit Nachrichtenregeln bereitstellen.
7 Die folgenden Einstellungen werden in der Komponente Internet Explorer-Wartung der Gruppenrichtlinienkonsole geändert und müssen deshalb im IEAK-Profil-Manager nicht geändert werden. Die Einstellungen Systemrichtlinien und Einschränkungen für Windows 2000 können während einer Installation mit unattend.txt nicht geändert werden. Animierte Bitmaps Benutzerdefiniertes Logo Browsersymbolleisten-Schaltflächen Verbindungseinstellungen Programme Sicherheitszonen und Inhaltsfilter Zertifikatseinstellungen Weitere Informationen Aktuelle Informationen zu Windows 2000 Server finden Sie auf der Microsoft TechNet-Website und unserer Website unter bzw. (englischsprachig) sowie im Windows 2000/Windows NT -Forum unter (englischsprachig) Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten. Die in diesem Dokument enthaltenen Informationen stellen die behandelten Themen aus der Sicht der Microsoft Corporation zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dar. Da Microsoft auf sich ändernde Marktanforderungen reagieren muss, stellt dies keine Verpflichtung seitens Microsoft dar, und Microsoft kann die Richtigkeit der hier dargelegten Informationen nach dem Zeitpunkt der Veröffentlichung nicht garantieren. Dieses Whitepaper dient nur zu Informationszwecken. MICROSOFT SCHLIESST FÜR DIESES DOKUMENT JEDE GEWÄHRLEISTUNG AUS, SEI SIE AUSDRÜCKLICH ODER KONKLUDENT. Microsoft, Windows und Windows NT sind entweder eingetragene Marken oder Marken der Microsoft Corporation in den USA und/oder anderen Ländern. Weitere in diesem Dokument aufgeführte Produkt- oder Firmennamen können geschützte Marken ihrer jeweiligen Inhaber sein. Microsoft Corporation One Microsoft Way Redmond, WA USA
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