i nfoteil + Vorwort zu Atommüllendlagerung

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5 i nfoteil zu Atommüllendlagerung DIE Atommüllendl ager information Vorwort 8 Mit der Friedlichen Nutzung der Kernenergie wurde den Auch in Deutschland wird allen Protesten zum Trotz 9 Menschen in den 50er Jahren die unendliche, sich nie erschöpfende Energiequelle versprochen: Strom aus Atom fortschrittlich, billig, umweltfreundlich! Ein Traum der Menschheit ging in Erfüllung. Einziges Problem: bei der Kernspaltung entsteht Abfall, der bis zu einer Million Jahre radioaktiv strahlt und damit eine Gefahr für alle Lebewesen darstellt. Wohin damit? Es gab seither viele Ideen, wie man den Atommüll sicher verschließen, vergraben, verwandeln oder vergessen könnte. Das Problem ist jedoch bis heute nicht gelöst, denn kein einziges Verfahren und kein Ort der Welt kann für die unvorstellbare Dauer von einer Million Jahre zuverlässig Sicherheit garantieren. Trotz verschiedener schwerer Unfälle wird weltweit weiter auf die Atomkraft gesetzt. weiter Atomstrom und Atommüll produziert trat das Atomgesetz in Kraft, welches den Betrieb von Kernkraftanlagen an die sichere Entsorgung des Atommülls koppelte. Man erklärte jedoch bereits die Suche nach einem Endlager zum Entsorgungsnachweis und sicherte so die Genehmigungsvoraussetzungen für den Betrieb der Atomkraftwerke, die den Betreibergesellschaften gutes Geld einbringen. Das Endlagerungsproblem verschob man auf später. Nun füllen sich die Zwischenlager und eine dauerhaft sichere Endlagerung ist weiter nicht in Sicht. Und auch in anderen Ländern der Erde wird sorglos strahlender Müll angehäuft Was tun? Wie würden Sie handeln, wenn Sie entscheiden sollten? Schließlich ist der Atommüll jetzt nun mal da

6 information Majak in RUSSLAnd Dauerhafte Zwischenlagerung 10 Im Südwesten von Russland liegt die kerntechnische Anlage von Majak. Seit 1948 wird die Anlage zur Herstellung von atomwaffenfähigem Material genutzt, seit dem Jahr 1987 auch zur Wiederaufarbeitung von Kernbrennstäben. Durch diverse Unfälle wurden große Mengen an radioaktiven Substanzen an die Umwelt abgegeben und viele Gewässer verseucht. Der vertuschte Unfall von Kyschtym 1957 ist vergleichbar mit der Katastrophe von Tschernobyl Einwohner Die in Atomkraftwerken verbrauchten Brennelemente enthalten gefährliche, stark strahlende Isotope und sie sind sehr heiß. Bis sie auf ca. 200 abgekühlt und transportfähig sind, vergehen einige Jahre. Sie werden deshalb in Abklingbecken direkt an den Atomkraftwerken zwischengelagert, bis die kurzfristigen Isotope zerfallen sind. Die langlebigen Isotope in den Brennelementen bleiben aktiv und für alles Leben gefährlich. Deshalb werden die Brennstäbe in stählerne Nahe dem niedersächsischen Wolfenbüttel befindet sich die Schachtanlage Asse II, die seit dem Jahr 1965 als Forschungseinrichtung für die Einlagerung von schwachund mittelradioaktivem Atommüll erprobt und benutzt wurde. Die Forschungsarbeiten im Salzbergwerk liefen bis ins Jahr 1995 und die verbleibenden Hohlräume des alten Bergwerkes wurden bis 2004 teilweise verfüllt kam es zu ersten Presseberichten über radioaktiv kontaminierte Salzlauge im Schacht. Dass das Bergwerk 2009 wurde das Atomrecht und nicht mehr das Bergrecht für Asse II gültig und das damit zuständige Bundesamt für Strahlenschutz beschloss 2010 die Rückholung der Fässer mit radioaktiven Abfällen aus den maroden Stollen. Der ganze Müll muss wieder raus, wenn das Grundwasser nicht in Gefahr geraten soll ein Milliardenprojekt. Und neben den eingelagerten Fässern muss nun auch mit der radioaktiv kontaminierten Salzlauge umgegangen werden. 11 wurden damals stark radioaktiv belastet. Castorbehälter eingeschlossen und in Zwischenlagern undicht ist, war schon 1963 bekannt lange vor der Immer wieder wurden jedoch bei Majak auch ganz untergestellt. Dort lagern sie bisher jahrzehntelang Einlagerung von Atommüll. Seit dem Jahr 1988 laufen absichtlich radioaktive Flüssigkeiten in umliegende Seen oberirdisch in einfachen Betonhallen und warten auf täglich Liter Wasser in die Grube. Der Schacht und Flüsse eingeleitet. Der mittlerweile zubetonierte den Bau eines Endlagers, das es bisher nirgends auf der droht abzusaufen und einzustürzen. > 2010 beschloss das BunDESAMT Karatschai-See gilt heute als der verseuchteste Ort der Welt. Welt gibt. Der daraus resultierende Streit mit dem Betreiber, der Helmholtz Forschungsgesellschaft, über den unzureichenden Informationsfluss gipfelte in der Schließung des Bergwerkes. für Strahlenschutz die Rückholung der eingelagerten ATOMMüllfässer. < jak > Einwohner wurden in Ma STARk RADIOAktiv BELASTET. < > Bis die BrennELEMEnte abgekühlt und in castorbehältern transportfähig sind, vergehen Jahrzehnte. < Asse II

7 information Endlager OlkILUOTO in Finnland Waffenproduktion Transmutation 12 In unmittelbarer Nähe des Atomkraftwerkes Olkiluoto auf einer Insel vor der Westküste Finnlands liegt das gleichnamige Endlager. Seit 1992 werden dort schwachund mittelradioaktive Abfälle im Kristallingestein in 60 bis 100 m Tiefe eingelagert. Zusätzlich ist das weltweit erste Endlager für hochradioaktive Abfälle im Bau und soll ab 2020 genutzt werden. Tief im Granitgestein soll der Müll für mindestens Jahre sicher lagern. Granit galt lange als sicheres Gestein für Atommüllendlager, Untersuchungen in Schweden widersprechen Atomkraftkritiker argumentieren, man könne zivile und militärische Nutzung kaum voneinander trennen. Bei der Kernspaltung im Atomkraftwerk entsteht Plutonium, welches bei der Wiederaufarbeitung abgetrennt wird und zur Atomwaffenproduktion genutzt werden kann. Seid 1968 gibt es den Atomwaffensperrvertrag, die dort offiziell Atombomben besitzenden Staaten sind die USA, China, Russland, Großbritannien und Frankreich. Pakistan, Israel, Indien, und Nordkorea gelten als faktische Atommächte, da sie Atombomben besitzen, Bei der Transmutation sollen langlebige Nuklide aus hochradioaktiven Abfällen in speziellen Reaktoren durch Neutronenbeschuss in kurzlebige Nuklide umgewandelt werden. Kurzlebige Nuklide haben eine geringe Halbwertszeit. Die Transmutation ist zum heutigen Zeitpunkt nur in kleinen Forschungsreaktoren geglückt, so dass diese Variante der Müllentsorgung keine reale Option ist. Bis ins Jahr 1994 konnte radioaktiver Müll legal im Meer verklappt werden Tonnen sind von den Atommüll-produzierenden Ländern in den letzten 50 Jahren offiziell im Meer entsorgt worden. Die Schäden für die Meeresflora und -fauna sind nicht abzusehen. Die Einleitung von radioaktiven Abwässern ins Meer ist aber noch immer gängige Praxis und wurde uns in Fukushima wieder vor Augen geführt. Auch aus der Wiederaufarbeitungsanlage La Hague werden täglich Liter radioaktiv verseuchtes Wasser in 13 dem jedoch. den Atomwaffensperrvertrag aber nicht unterzeichneten. den Ärmelkanal gepumpt. In Finnland wird in Betracht gezogen, auch Atommüll Hinzu kommen Staaten, welche inoffiziell an Atomprogrammen arbeiten. Darüber hinaus werden Abfälle > Derzeit ist die TranSMUTATIOn aus anderen Ländern aufzunehmen. der Urananreicherung zur Herstellung von Uranmunition ein ungedeckter Scheck auf die > Täglich FLIESSEn Liter verwendet. Diese wird für Krebserkrankungen, Missbildungen und körperliche Folgeschäden verantwortlich Ärmelkanal. < Zukunft. < RADIOAkTIVES wasser in den > In Olkiluoto wird das weltweit ERSTE Endlager für hochradioaktive gemacht. Abfälle gebaut und SOLL ab 2020 genutzt werden. < > Uranhaltige Munition wurde z.b. im golfkrieg eingesetzt. Auch Die MunitionSRESTE sind krebserregend. < Verklappung und EinLEITUng ins Meer

8 information Illegale Entsorgung Lagerung unter FREIEM himmel 14 Es wurde immer wieder in der Presse berichtet, dass Atommüll illegal entsorgt wird. Der Müll wurde meist von kriminellen Organisationen gewinnbringend illegal im Meer versenkt oder an unbewohnten Küsten vergraben. Die Fälle, die an die Öffentlichkeit gerieten, betrafen meist verunglückte oder gekenterte Schiffe. Behörden fanden dann in diesen Schiffen Ladung, die unter anderem den nicht deklarierten Atommüll enthielt. Der Atommüll ist nicht zum Verursacher zurückzuverfolgen, was auf kriminelle Machenschaften im großen Stil schließen lässt. Nicht nur in Atomkraftwerken, auch bei der Erdöl- und Erdgasgewinnung fallen jährlich Millionen Tonnen radioaktiver Rückstände an. Diese Rückstände werden als nicht-radioaktiver Abfall deklariert und ohne genaueren Nachweis entsorgt. Sie enthalten zum Beispiel hochgiftiges Radium 226 und Polonium 210, werden aber trotzdem nur lückenhaft dokumentiert und überwacht. Es ist gängige Praxis, dass solche radioaktiven Abfälle in die See eingeleitet oder ungeschützt unter freiem Himmel gelagert werden. Dass Behälter mit radioaktivem Müll unter freiem Himmel gelagert durch Wettereinflüsse Schaden nehmen können, ist hinreichend bekannt und in vielen westeuropäischen Staaten per Gesetz verboten. Deshalb werden Behälter mit europäischem Atommüll in ausländische Lagerstätten exportiert, an denen dieses Verbot entfällt oder Kontrollen weniger streng sind. Die Behörden der Müll-importierenden Länder sind meist schlichtweg überfordert. Die Lagerstätten dort sind oft veraltet und ungeschützt vor Brand-, Umwelt- und Flugzeugkatastrophen. Frankreich z.b. transportiert seit Wie man im Dokumentarfilm Albtraum Atommüll von Eric Guéret & Laure Noualhat aus dem Jahr 2009 erfährt, lagert auf einem Parkplatz inmitten der Einwohner Stadt Sewersk ca. 13% des französischen Atommülls in Containern unter freiem Himmel. Auch deutsche Unternehmen haben jahrelang Müll nach Russland exportiert, diese Transporte jedoch auf Grund von Protesten vor einiger Zeit gestoppt. 15 den 1990er Jahren Müll nach Sibirien. > Der Müll wird von kriminellen OrganISATIOnen als gewinnbringende Ware ILLEgal im Meer entsorgt. < ENTSORGUNG OHNE NACHWEIS > AUCH BEI DER GEWINNUNG VON ERDÖL UND ERDGAS GIBT ES RADIOAKTIVE RÜCKSTÄNDE, DIESE WERDEN ALS NICHT- RADIOAKTIVER ABFALL DEKLARIERT. < > Auf einem ParkPLATZ inmitten der Einwohner STADT Sewersk lagert ATOMMüll völlig ungeschützt. <

9 information Entsorgung im weltraum Antarktis ewiges Eis Yucca Mountain, Wüste nevada 16 Die Idee, atomaren Müll in den Weltraum zu schießen, besteht schon lange. Es ist sogar eine eigene Umlaufbahn für den Müll deklariert und so berechnet, dass der Müll beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre verdampfen soll. So würden sich die Schadstoffe global verteilen. Es besteht auch die Idee, den Müll in Asteroiden und auf Planeten einzulagern oder ihn direkt in die Sonne zu schießen. Die Kosten für diese Art der Entsorgung wären astronomisch hoch. Um die jährlich anfallende Müllmenge von Tonnen in Ein Münchner Physiker schlug 1956 vor, Atommüllbehälter über der Antarktis abzuwerfen. Diese würden sich dann durch ihre Hitze von selbst nach unten einschmelzen. Die Antarktis ist jedoch ein fragiles Ökosystem und wie es auf die Wärmeentwicklung bei der Eiseinlagerung oder beim Austritt giftiger und strahlender Materialien reagieren würde, ist völlig unkalkulierbar. Zum Glück schreibt der Antarktisvertrag hohe Umweltschutznormen vor, die eine Einlagerung im Eis unmöglich machen. Der im US-Bundesstaat Nevada liegende Höhenzug Yucca Mountain wurde von der US-Regierung als Endlagerstätte für hochradioaktiven Müll deklariert. Genau wie bei der Endlagersuche in Deutschland konzentrierte man sich, politisch motiviert, auf einen einzigen möglichen Endlagerstandort. Das unterirdische Einlagerungsfeld hat eine Kapazität von Tonnen und liegt in 200 m 450 m Tiefe unter der Erdoberfläche. Das Gestein des Endlagers ist vulkanischer Tuff. Es gibt kaum Untersuchungen, 2002 wurde das Endlager von George W. Bush gegen den Protest der Anwohner und der Ureinwohner, denen das Gebiet heilig ist, und trotz einer vorliegenden negativen Umweltstudie politisch durchgesetzt wurde das Projekt durch Barack Obama gestoppt, da die Yucca Mountains in einem Erdbebengebiet liegen. Die Menge des zu entsorgenden US-amerikanischen Atommülls hat die maximale Kapazität eines möglichen Endlagers in der Wüste von Nevada zudem schon längst überschritten. 17 den Weltraum zu befördern, müssten Trägerraketen pro Jahr starten. Hinzu käme die schon wie es sich bei klimatischen Veränderungen, Vulkanausbrüchen und Erdbeben verhält. angefallene Müllmenge von Tonnen. Zudem ist das Sicherheitsrisiko bei einem Fehlstart oder einer > Wie das fragile ÖkOSYSTEM der Antarktis bei Explosion beim Start einer Rakete immens hoch. Wärmeentwicklung ODER BEIM AUSTRITT giftiger > die Yucca Mountains liegen in > Es besteht die Idee, den Müll in ASTEROIDEn und auf Planeten einzulagern ODER ihn DIREkt in die Sonne zu schiessen. < und strahlender MATERIALEn reagieren würde, ist ungewiss. < einem ERDBEBEngebiet. <

10 > Die Ergebnisse der PROBEBOhrungen SPRAchen gegen den Standort gorleben. < information Salzstock gorleben eine unendliche Geschichte 18 Im Jahr 1973 begann die Suche nach einem geeigneten Endlager für atomare Abfälle in der Bundesrepublik Deutschland. Von Anfang an wurde die Einlagerung in Salz favorisiert und 1975 standen drei Standorte in Niedersachsen zur Debatte. Gorleben befand sich zu Beginn nicht darunter. Nachdem die Bundesregierung die Endlagersuche 1976 dem Land Niedersachsen übertragen hatte, wurde im Februar 1977 Gorleben als einziger Standort für ein Atomares Endlager in der BRD benannt. Die Entscheidung fiel nicht aufgrund geologischer, sondern verschiedener anderer Faktoren, wie Flächennutzung, Bevölkerungsdichte und strukturpolitischen Entwicklungsmöglichkeiten einer schwachen Region. Zu guter Letzt war die Zonenrandlage zur damaligen DDR ausschlaggebend für die Entscheidung der Regierung Albrecht in Hannover begann man mit den Probebohrungen, begleitet von Protesten der Bevölkerung Atomkraftgegner besetzten die Bohrstelle mit einem Hüttendorf und riefen die Republik Freies Wendland aus. Die Ergebnisse der Probebohrungen sprachen gegen den Standort Gorleben, die Erkundungen wurden trotzdem fortgesetzt. Im Jahr 2000 kam mit der Einigung über den Ausstieg aus der Atomkraftnutzung erneut Bewegung in die Diskussion um Gorleben. Die Erkundungen wurden für 10 Jahre ausgesetzt. Mit dem Ausstieg aus dem Ausstieg durch die CDU im Jahr 2010 wurden diese jedoch trotz Zweifeln an der Sicherheit Gorlebens wieder aufgenommen. Bisher wurden 1,6 Milliarden hier verbaut. Seit 2011 ist geplant, die Suche nach geeigneten Standorten in ganz Deutschland wieder aufzunehmen, Gorleben ist aber immer noch nicht aus dem Rennen. Die Castoren, die bis dato unter großen Protesten und Kosten nach Gorleben transportiert wurden, stehen zur Zeit im Zwischenlager einer ungesicherten oberirdischen Halle nahe dem Erkundungsgelände und warten auf ein Endlager, wo auch immer. 19

11 SUPER-GAUDI, ein Spiel der Grünen Werkstatt Wendland Sie kennen das Wendland? Die Grüne WerkSTATT Wendland information Jene ländliche Region mitten in Norddeutschland, ist eine Projektgruppe, die frischen Wind und junge Leute zwischen Hamburg, Hannover und Berlin an der Elbe in die Region führen will. Mit dabei sind die Firma gelegen. Dieses einzigartige Naturreservat im Vierländereck Werkhaus, die Firma Nya Nordiska, Modulor Projekt, von Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Berlin und einige kreative Köpfe der Region, die sich für 20 Brandenburg und Sachsen-Anhalt. Schön ist es hier: die Entwicklung des Wendlandes engagieren. Der 21 Kleine Rundlingsdörfer liegen zwischen Feldern und Wäldern eingebettet, seltene Tier- und Pflanzenarten finden hier noch einen Lebensraum, das Leben verläuft gemächlicher als in der Stadt und nachts ist es noch richtig dunkel. So haben viele kreative Menschen diese Gegend zu ihrer Heimat gemacht. Sie kennen das Wendland klar aus den Nachrichten! Wenn alljährlich im November die Castorbehälter mit hochradioaktivem Müll in eine Lagerhalle im Wald bei Gorleben transportiert werden, wenn sich die Staatsmacht gegen den kreativen Widerstand der Bürger und Bauern durchsetzen muss und das schon seit über 35 Jahren! Dieses besondere Szenario hat eine sehr besondere Lebenssituation geschaffen und den Umgang untereinander geprägt: Die Frage Wie wollen wir in Zukunft leben? wird hier von unterschiedlichsten Menschen ernsthaft gestellt, diskutiert und in verschiedensten Ansätzen erprobt und gelebt. Austausch mit Designhochschulen, eine Sommerakademie zur Entwicklung besonderer Spiele und ein Designpreis stehen auf dem Programm. Ein erstes Ergebnis ist dieses Endlager-Such-Spiel. Die Idee dazu wurde in einem Workshop mit Studenten und Absolventen der Kunsthochschule Halle, Burg Giebichenstein, Fachrichtung Spiel- und Lerndesign entwickelt. Jetzt haben drei junge Spieldesigner der Idee Taten folgen lassen. Danke an Willy Dumaz, Charlotte Janus und Albrecht Seeger. Michael Seelig Mitbegründer der Grünen Werkstatt

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