SÜDWESTRUNDFUNK SWR2 WISSEN - Manuskriptdienst. Wohin mit dem Atommüll?

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "SÜDWESTRUNDFUNK SWR2 WISSEN - Manuskriptdienst. Wohin mit dem Atommüll?"

Transkript

1 SÜDWESTRUNDFUNK SWR2 WISSEN - Manuskriptdienst Wohin mit dem Atommüll? Autorin und Sprecherin: Maike Hildebrand Redaktion: Sonja Striegl Sendung: Mittwoch, 16. Januar 2013, Uhr, SWR2 Bitte beachten Sie: Das Manuskript ist ausschließlich zum persönlichen, privaten Gebrauch bestimmt. Jede weitere Vervielfältigung und Verbreitung bedarf der ausdrücklichen Genehmigung des Urhebers bzw. des SWR. Mitschnitte auf CD von allen Sendungen der Redaktion SWR2 Wissen/Aula (Montag bis Sonntag bis Uhr) sind beim SWR Mitschnittdienst in Baden-Baden für 12,50 erhältlich. Bestellmöglichkeiten: 07221/ ! SWR2 Wissen können Sie auch als Live-Stream hören im SWR2 Webradio unter oder als Podcast nachhören: Manuskripte für E-Book-Reader: E-Books, digitale Bücher, sind derzeit voll im Trend. Ab sofort gibt es auch die Manuskripte von SWR2 Wissen als E-Books für mobile Endgeräte im so genannten EPUB-Format. Sie benötigen ein geeignetes Endgerät und eine entsprechende App oder Software zum Lesen der Dokumente. Für das iphone oder das ipad gibt es z. B. die kostenlose App ibooks, für die Android-Plattform den in der Basisversion kostenlosen Moon-Reader. Für Webbrowser wie z. B. Firefox gibt es auch so genannte Addons oder Plugins zum Betrachten von E-Books. Kennen Sie schon das neue Serviceangebot des Kulturradios SWR2? Mit der kostenlosen SWR2 Kulturkarte können Sie zu ermäßigten Eintrittspreisen Veranstaltungen des SWR2 und seiner vielen Kulturpartner im Sendegebiet besuchen. Mit dem Infoheft SWR2 Kulturservice sind Sie stets über SWR2 und die zahlreichen Veranstaltungen im SWR2-Kulturpartner-Netz informiert. Jetzt anmelden unter 07221/ oder swr2.de! 1

2 O-Ton 1 - Ernst Albrecht: Die Landesregierung hat sich davon überzeugt, dass die Endlagerung radioaktiver Abfälle in einem geeigneten Salzstock kein Risiko für die jetzt Lebenden und die unmittelbar darauf folgenden Generationen mit sich bringt. Der ehemalige niedersächsische Ministerpräsident Ernst Albrecht O-Ton 2 - Angela Merkel: Man muss einfach zur Kenntnis nehmen, dass die Erkundungsarbeiten in Gorleben weit voran geschritten sind und, dass es keinen Grund gibt, dies jetzt fallen zu lassen und nur aus regionalen Gründen zu sagen, probieren wir es an fünf anderen Stellen auch noch mal. Die ehemalige Bundesumweltministerin Angela Merkel Atmo 1: Fahrstuhl im Erkundungsbergwerk Gorleben (unter O-Ton hochfahren) O-Ton 3 - Winfried Kretschmann: Der Atommüll kommt dorthin, wo uns die Wissenschaft sagt, das ist der möglichst sicherste Standort. Schauen Sie den Konflikt in meinem Land um Stuttgart 21 an, da geht es ja nur um einen unterirdischen Bahnhof. Jeder kann sich vorstellen, was los ist, wenn man Atommüll unterirdisch lagern möchte. Das kann man nur stemmen, wenn ein nationaler Konsens da ist. Der Ministerpräsident von Baden-Württemberg Winfried Kretschmann Atmo 1: Fahrstuhl im Erkundungsbergwerk Gorleben (kurz hoch, unter Titelansage legen) / Fahrstuhl rattert in die Tiefe Ansage: Wohin mit dem Atommüll? Eine Sendung von Maike Hildebrand. Atmo 1: Fahrstuhl im Erkundungsbergwerk Gorleben (kurz hoch, unterlegen) Bisher gibt es kein Endlager für die hochradioaktiven Abfälle aus deutschen Kernkraftwerken. Seit 35 Jahren ist der Salzstock im niedersächsischen Gorleben die einzige Option. Um ihn zu erkunden, wurde eigens ein Bergwerk errichtet. Wegen politischer Auseinandersetzungen sind die Erkundungsarbeiten vorübergehend eingestellt. Aber eine Entscheidung für oder gegen den Standort ist noch nicht gefallen. Atmo 1: Fahrstuhl im Erkundungsbergwerk Gorleben (kurz hoch, unterlegen) 2

3 Mit einer Seilfahrtanlage werden Besucher ins Erkundungsbergwerk Gorleben eingefahren. Sechs Leute passen in den engen Fahrstuhl. Es geht rasant in die Tiefe. Jeder Gast ist vorschriftsmäßig ausgestattet, mit Helm, Stirnlampe und Sauerstoffgerät. Unten öffnet ein Bergmann die Fahrstuhltür und lässt alle hinaus. Atmo 1: (kurz hoch) Tür öffnet, Bergmann grüßt mit Glück auf. Glockenschlagen (wieder unterlegen) Florian Emrich ist oft unter Tage, er ist Pressesprecher vom Bundesamt für Strahlenschutz. Seine Behörde betreibt das Bergwerk um die mögliche Endlagerung im Salzstock zu prüfen. Atmo 1 aus O-Ton 4 - Florian Emrich (Atmo unter Tage): Wir sind hier jetzt am sogenannten Füllort, das heißt, direkt am Schacht. Wir sind auf 840 Meter Tiefe. Wir bewegen uns jetzt im Bergwerksgelände in diesem Erkundungsbereich 1. Da werden wir uns jetzt verschiedene Punkte anschauen. Man sieht hier eine relativ große Halle, es ist also kein altes Bergwerk, in dem es relativ enge Schächte gibt, (im Hintergrund: Wagen startet, fährt an) sondern das ist schon sehr breit angelegt. Atmo unter Tage: weiter laufen lassen / unter Autorin legen, dann aus Ein Bergarbeiter startet einen Wagen und verschwindet damit am Ende des kathedralenartigen Eingangsbereichs. Die Wartungsarbeiten laufen in Gorleben weiter. Es ist warm, die Wände schimmern rot-gräulich. Hier unten gibt es keinen Atommüll. Aber über der Erde, im Wald, hinter Stacheldraht und Beton befindet sich das Zentrale Zwischenlager mit den Castoren, Behälter mit verglasten, hochradioaktiven Abfällen aus der Wiederaufarbeitung. Es ist deutscher Atommüll, behandelt im französischen La Hague. O-Ton 5 - Florian Emrich (Atmo unter Tage): Diese Wiederaufarbeitung ist seit dem 1. Juli 2005 verboten, aber nach wie vor kommen eben Abfälle aus dieser Wiederaufarbeitung nach Deutschland zurück. Atmo 2: Gorleben unterlegen Im Jahr 2080 lässt sich ein Schlussstrich ziehen. Dann soll auch das letzte deutsche Kernkraftwerk zurück gebaut sein. Bis dahin werden insgesamt Kubikmeter hochradioaktiven Mülls anfallen. Der schwach- und mittelradioaktive Müll wird in eigenen Lagern entsorgt. Sein Umfang ist viel größer, aber er ist wesentlich weniger gefährlich. 3

4 O-Ton 6 - Florian Emrich (Atmo unter Tage): Die hochradioaktiven Abfälle, auch wenn sie nur zehn Prozent der Menge ausmachen, haben über 99 Prozent der Radioaktivität. Also ein Großteil der Radioaktivität ist wirklich in diesem kleineren Teil konzentriert. Kein Land auf der Welt hat bisher ein Endlager für die hochradioaktiven Abfälle. 30 Nationen nutzen die Kernenergie, in vielen laufen seit Jahrzehnten Planungen oder Vorarbeiten für ein Lager. Aber bis heute wird überall nur aufbereitet oder zwischengelagert. Dabei ist längst klar, dass die Endlagerfrage ein ernsthaftes Problem ist, das gelöst werden muss. Für mindestens eine Million Jahre ist der hochradioaktive Müll eine Gefahr für Mensch und Umwelt und muss sicher abgeschirmt von der Biosphäre gelagert werden. Weltweit ist vorgesehen, ihn in tiefen geologischen Schichten zu entsorgen. Die grüne Europapolitikerin Rebecca Harms warnt: O-Ton 7 - Rebecca Harms: Ich glaube, dass die Mehrheit der Deutschen noch gar nicht weiß, wie groß die Herausforderungen sind, die sich hinter dem Wort Sichere Endlagerung verbergen. Beim Atomausstiegsbeschluss im Juni 2011 vereinbarte der deutsche Bundestag das Endlagerproblem gemeinsam zu lösen. Noch im selben Jahr beschlossen die Parteien, dass es einen Neuanfang bei der Suche geben soll. Neben Gorleben will man nun weitere Lagerstätten prüfen. Bis zum Jahr 2027 soll ein Standort für das zukünftige Lager benannt sein. Rebecca Harms kämpft schon seit über 30 Jahren gegen ein Endlager in ihrer Heimat. Sie stammt aus dem Wendland, dem Landstrich rund um das Dorf Gorleben. Jetzt will sie, dass ergebnisoffen nach einer Lösung gesucht wird. O-Ton 8 - Rebecca Harms: Alle Bürgerinnen und Bürger müssen verstehen, dass eine neue Suche nach einem geeigneten Endlager in Deutschland heißt, dass wir in Granit, in Ton und in Salz suchen müssen. Dass das Geologien sind, die in ganz Deutschland unterschiedlich vorkommen, und dass deshalb die Möglichkeit besteht, dass überall in Deutschland ein Standort für ein Endlager auch erkundet werden kann. Die neue Endlagersuche müsse anders ablaufen als seinerzeit im Wendland, fordert die Grüne. O-Ton 9 - Rebecca Harms: Es darf nicht so sein, dass in Regionen, die möglicherweise geeignete geologische Vorkommen haben, dass da die Bürger wieder so überrascht werden von der Einbeziehung in eine Endlagererkundung oder auch in einen früheren Teil der Standortsuche, wie das in Gorleben 1977 der Fall gewesen ist. 4

5 Damals wurde der Salzstock nahe der Elbe für ein mögliches Endlager benannt. Transparent und bürgernah müsse das neue Verfahren sein, meint auch der Präsident des Bundesamtes für Strahlenschutz Wolfram König. Seine Behörde untersteht dem Bundesumweltministerium und ist zuständig für die Errichtung und den Betrieb von Endlagern in Deutschland. O-Ton 10 - Wolfram König: Ja, wir müssen aus den Fehlern der Vergangenheit lernen. Das heißt, es ist nicht nur eine naturwissenschaftlich-technische Herausforderung vor der wir stehen, sondern wir müssen die Gesellschaft mitnehmen. Und wir müssen sicher stellen, dass das, was wir tun und insbesondere das, was wir nicht tun, was wir wissen, was wir auch nicht wissen, dass all dieses kommuniziert wird. Seit dem Amtsantritt von Wolfram König 1999 macht die Strahlenschutzbehörde Skandale und Pannen in der sogenannten Asse verstärkt öffentlich. Die Asse ist ein ehemaliges Salzbergwerk, in dem die Atomindustrie in den 60er und 70er Jahren planlos ihren schwach- und mittelradioaktiven Müll entsorgt hat. Sie war als Forschungsbergwerk deklariert und galt auch als Pilotprojekt für ein Endlager mit hochradioaktiven Abfällen. Jetzt läuft Grundwasser ein und das Bergwerk droht einzustürzen. O-Ton 11 - Wolfram König: Bei der Asse ist es so, dass wir letztendlich ein Buch haben, in dem wir nachschlagen können, wie Endlagerung nicht funktionieren kann. Hier ist sehr stark zunächst aus dem wissenschaftlichen Elfenbeinturm entschieden worden. Man hat den Menschen vor Ort gesagt, alles ist sicher, über Jahrzehnte. Und man hat, das war ein ganz entscheidender Fehler, wissenschaftlichen Sachverstand, der sich kritisch nennt, von vornherein ausgeblendet aus dem Prozess, als nicht relevant eingestuft. Das sind alles Dinge, aus denen wir lernen können und lernen müssen. Alte, bereits ausgebeutete Bergwerke eignen sich nicht zur Lagerung von Atommüll, meint Wolfram König. Sie sind zu instabil. Das zukünftige Endlager muss neu angelegt werden, in einer dafür geeigneten geologischen Formation. Doch zuerst sind einige offene Fragen zu klären. Die politischen Verhandlungen dazu haben im vergangenen Jahr begonnen. Zum Beispiel, wie viele und welche Standorte man untersuchen will. Die Sicherheitskriterien für das zukünftige Endlager müssen festgelegt werden. Über die Art der Lagerung ist zu beraten. Soll der Atommüll sicher verschlossen oder rückholbar gelagert werden? Und es ist zu entscheiden, welche Behörde die Standortsuche organisiert. O-Ton 12 - Klaus Töpfer: Zunächst muss man unterstreichen, dass die Voraussetzungen jetzt in gemeinschaftlicher Verantwortung ein Endlager zu bekommen, besser sind als je. Es ist 5

6 beschlossen, dass wir aus der Kernenergie aussteigen. Das heißt, die Besorgnis, wir produzieren immer mehr Müll und wissen nicht wohin, ist nicht mehr da. Wir haben eine endliche Größe jetzt. Klaus Töpfer war von 1987 bis 1994 CDU-Bundesumweltminister und hat schon früh vor dem sogenannten Restrisiko der Kernenergienutzung gewarnt. Nach der Verkündung des Atomausstiegs saß er der Ethik-Kommission für eine sichere Energieversorgung vor. Sie sollte Vorschläge für den Übergang zu erneuerbaren Energien erarbeiten. O-Ton 13 - Klaus Töpfer: Dieser Ausstieg aus der Kernenergie ist in einem großen Gemeinschaftswerk in Angriff genommen worden. Praktisch einstimmig hat der Bundestag diesen Ausstieg aus der Kernenergie beschlossen. Also wenn Sie das zusammen bringen, ist die Voraussetzung gegeben, dass man auch in einer gemeinschaftlichen Verantwortung dies löst, besser denn je. Ich sehe auch, dass sich der Bundesumweltminister darum bemüht hat, andere auch, und mein dringlicher Appell wäre oder Appell ist auch wieder falsch, meine Überzeugung ist, dass wir alles dran setzen müssen um diese gemeinschaftliche Verantwortung wieder in aktuelles Handeln hinein zu bringen. Bei den ersten politischen Gesprächen im letzten Jahr waren sich die Fachpolitiker der Parteien nicht einig geworden und vertagten die Verhandlungen bis nach der niedersächsischen Landtagswahl am 20. Januar. Bundesumweltminister Peter Altmaier, CDU, hat für Februar das nächste Treffen angekündigt. Es ist seine Aufgabe den politischen Konsens herzustellen und im Austausch mit der Opposition die Grundlagen für ein Endlagersuchgesetz fest zu legen. Das Gesetz soll klare Vorgaben liefern, auf deren Grundlage der Bundestag später weitere Beschlüsse fassen kann. Atmo 3: Gorleben (kurz frei, unterlegen) Weil erhebliche Zweifel daran bestehen, ob der Salzstock in Gorleben geeignet ist, haben sich die Parteien erst im November 2012 darauf verständigt, dass er in die Standortsuche einbezogen wird. O-Ton 14 - Florian Emrich (Atmo unter Tage): Sie sehen Kratzspuren zum Beispiel hier an dem Salz. Mit Fräsen wird hier gearbeitet und das Salz immer wieder nach geschnitten, weil es ansonsten Brocken bildet, die auch dann zum Beispiel von der Decke könnten sie fallen oder hier nachwachsen. Oder der Boden hebt sich dann auch, also das muss ständig nachbearbeitet werden. Atmo 4: Gorleben (unterlegen) 6

7 Salz fließt, heißt es im Fachjargon. Es ist eine Eigenschaft, die es für die Endlagerung attraktiv macht. Denn Salz würde den radioaktiven Müll von selbst umschließen. Dafür geeignet ist besonders älteres Steinsalz. O-Ton 15 - Florian Emrich (Atmo unter Tage): Wir sind hier im Übergang vom jüngeren zum älteren Steinsalz. Und wir sind hier an der einzigen ausgebauten Stelle, die mit Beton ausgebaut ist, denn hinter dieser Stelle ist Anhydrit. Atmo 5: Gorleben (unterlegen) Was aussieht wie ein großer, grauer Blätterteig, ist eine der geologischen Schwachstellen in Gorleben. In einem schmalen Band durchzieht Anhydrit das Salz. Es ist ein sprödes Gipsgestein, das aufquillt sobald es Kontakt mit Wasser hat. Dieses Gesteinsband könnte Grundwasser speichern und leiten. Wissenschaftler streiten schon lange darüber, ob die Anhydrit-Schichten in Gorleben eine Verbindung zum Grundwasser haben. Das wäre ein K.-O. Kriterium für den Salzstock. In einem Endlager muss es absolut trocken sein, denn die Behälter mit radioaktivem Müll werden eines Tages zerfallen und das Wasser würde die Radionuklide an die Erdoberfläche transportieren. Hochgefährliche Stoffe würden frei gesetzt; Cäsium, Strontium, Neptunium, Plutonium. Aber weil Anhydrit leicht brechen kann, ist es möglich, dass er aus lauter isolierten Schollen besteht, die keine Verbindung zueinander haben. Dann kann er auch kein Wasser leiten. O-Ton 16 - Florian Emrich (Atmo unter Tage): An dieser Stelle sieht man, aha, da ist er nicht durchgängig sondern er ist zerbrochen. Das ist also prinzipiell erst mal ein gutes Zeichen. Ob das überall so ist, muss man aber eben noch bevor man einlagern würde, müsste man das erst mal noch mal nachweisen. Atmo 5: Gorleben (unter Autorin ausblenden) In der Asse drohen die Fässer mit den radioaktiven Abfällen regelrecht abzusaufen und es ist unsicher, ob es noch gelingen wird, sie wieder aus dem Bergwerk zu holen. Die Konsequenzen: 2010 wurden die Sicherheitsanforderungen für hochradioaktive Abfälle aktualisiert; danach muss das zukünftige Lager so gestaltet sein, dass man den Müll 500 Jahre lang notfalls wieder bergen kann. Das Endlager wird verschlossen sein, aber mit bergmännischen Methoden wird man die Schächte öffnen können. Damit dieses Konzept umgesetzt werden kann, ist noch einige Forschungsarbeit nötig. Zum Beispiel müssen Behälter für das radioaktive Material entwickelt werden, die 500 Jahre lang dem Gebirgsdruck standhalten und nicht rosten. 7

8 Aus der Einsturz gefährdeten Asse lasse sich nicht schließen, dass die Endlagerung in Salz generell ungeeignet sei, erklärt der Leiter des Bundesamtes für Strahlenschutz Wolfram König. Grundsätzlich kämen alle drei Gesteinsarten in Frage: Salz, Ton und Granit. O-Ton 17 - Wolfram König: Das Entscheidende ist, dass vor Ort die Erkenntnisse gewonnen werden müssen um wirklich Eignungsaussagen treffen zu können, weil jede Gesteinsformation hat Vor- und Nachteile. Wir müssen das an wirklich ganz knallhart nachzuweisenden Fakten auch belegen, dass die Sicherheiten wirklich an dem Standort, den man in Betracht zieht, auch gewährleistet sind. Für Salz spricht: Neben der Fähigkeit zu fließen und den Müll zu umschließen, ist es auch noch relativ hitzebeständig. Die hochradioaktiven Abfälle sind 400 Grad heiß, wenn sie aus den Kernkraftwerken kommen. Sie müssen einige Jahrzehnte in Zwischenlagern abkühlen. Für eine Endlagerung in Salz reicht es aus, wenn die Temperatur auf 200 Grad absinkt, das ist nach 20 bis 30 Jahren der Fall. Für eine Endlagerung in Tongestein dürfen die Abfälle höchstens 100 Grad heiß sein. Man muss sie zehn Jahre länger abkühlen und zusätzlich die Behälter in größerem Abstand zueinander lagern. Dafür braucht man mehr Fläche, ein klarer Nachteil von Ton. Aber Ton hat einen wesentlichen Vorteil gegenüber Salz. Er ist kaum wasserlöslich. Dadurch kann er Grundwasser recht gut davor zurückhalten, ins Lager vorzudringen. Das zeichnet Ton auch gegenüber Granit aus. Denn Granit ist oft sehr zerklüftet und daher wasserdurchlässig. Auf die deutschen Formationen trifft das besonders zu und daher kommt hier die Endlagerung in Granit voraussichtlich nicht in Frage. Bei Ton- und Salzgestein gibt es dagegen genügend Auswahl. Tonformationen liegen im Norden Deutschlands, entlang der Donau und westlich des Bodensees. Salzstöcke kommen vor allem in Norddeutschland vor, es gibt weitere Möglichkeiten neben Gorleben. O-Ton 18 - Florian Emrich (Atmo unter Tage): Hier ist jetzt Wasser. Florian Emrich: Das ist kein Wasser, das ist Kohlenwasserstoff. Wenn Sie rangehen... ich fahr jetzt mal mit dem Finger hier ran, wenn Sie dann daran riechen, riechen Sie, dass es nach Diesel riecht, ist eine Vorform von Diesel. Das hier ist die größte Ausdehnung an Kohlenwasserstoffen, die man bisher gefunden hat. Atmo 6: Gorleben (unterlegen) Eine feuchte, braune Masse klebt an der Wand, der Kohlenwasserstoff quillt aus dem Salz. Es ist flüssig gewordenes Gas und leicht entflammbar. Radioaktive Abfälle können ebenfalls Gase entwickeln. Treffen die unterschiedlichen Stoffe aufeinander, kann es zu Explosionen kommen. 8

9 O-Ton 19 - Florian Emrich (Atmo unter Tage): Weil man das an verschiedenen Stellen findet, haben wir auch an Teilen, wo wir jetzt keinen Stollen haben, Bohrungen schon durchgeführt. Wir haben also parallel zu diesem Stollen von diesem südlichen Teil ganz bis zum Norden, also über mehrere Hundert Meter solche Bohrungen gemacht um eben zu schauen, wo befinden sich Kohlenwasserstoffe? Sollte die Erkundung in Gorleben weiter gehen, wird es noch Prüfungen geben, die mindestens 15 Jahre in Anspruch nehmen. Erst dann lässt sich beurteilen, ob der Standort geeignet ist. Für Rebecca Harms ist längst klar, dass hier kein Atommüll gelagert werden sollte. O-Ton 20 - Rebecca Harms: Gorleben hat kein dichtes, geschlossenes, mächtiges Deckgebirge, das über dem Salzstock liegt, unterirdisch über dem Salzstock liegt. Und das zu Beginn des Standortes und seiner Erkundung als wichtigste natürliche Barriere beschrieben worden ist. Ob das ungestörte Vorkommen von altem Steinsalz ausreichend ist in Gorleben, ist umstritten. Es gibt Wasser, es gibt Laugeneinschlüsse im Gorlebener Salzstock. Es gibt ein Gasvorkommen unter dem Salzstock. Das sind alles Dinge, die geologisch gegen Gorleben sprechen. Ende November 2012 verkündete Minister Peter Altmaier, dass die Erkundung in Gorleben bis zur Bundestagswahl ausgesetzt ist. Er kommt damit Forderungen von SPD und Grünen nach und will das Thema aus den bevorstehenden Wahlkämpfen heraus halten. In Niedersachsen, wo am Sonntag Wahlen sind, hatte Ministerpräsident David McAllister (CDU) bereits verkünden lassen, er halte Gorleben für ungeeignet, ihm kommt der Erkundungsstopp ganz recht. Außerdem sprach er sich für eine rückholbare Lagerung aus. Dafür käme ein Salzstock generell nicht in Frage, so der Ministerpräsident. Rückholbar heißt, jederzeit an die Abfälle heran kommen zu können. Der Atommüll würde über der Erde gelagert oder die Schächte eines unter Tage-Lagers offen gehalten werden. Eine rückholbare Lagerung in Salz ist tatsächlich schwieriger realisierbar, weil es die Abfälle schnell umschließt. Unmöglich ist sie aber nicht, man könnte das Lager mit Stahlträgern und Stützpfeilern stabilisieren. Auch die Ethikkommission für eine sichere Energieversorgung unter dem Vorsitzenden Klaus Töpfer empfahl 2011 die rückholbare Lagerung. O-Ton 21 - Klaus Töpfer: Es ist eine, in der Natur der Dinge liegende Offenheit. Wenn man eine solche lange Periode abzudecken hat, die über Hunderte, ja vielleicht Tausende von Jahren geht, 9

10 wäre es geradezu überraschend, würde man nicht auch die Möglichkeit haben, dass weiterer technischer Fortschritt dazu führt, dass man eine heute nicht mögliche Behandlung doch noch erreichen kann. Es ist bekannt, dass man weltweit massiv danach forscht, wie man etwa die Halbwertzeiten hochradioaktiven Abfallstoffes verändern kann. Die Transmutation ist die Technik dafür. Sie wird auch in Europa, in Belgien entsprechend jetzt durch viel und sehr viel Geld und Investitionen weiter geführt. Die Idee der Transmutation, der Umwandlung des Atommülls in weniger gefährliche Stoffe, gibt es schon seit über 20 Jahren. Bisher funktioniert das Verfahren nur im Labormaßstab. In europäischer Kooperation ist ein Versuchsreaktor im belgischen Mol in Planung, er soll 2024 in Betrieb gehen. Wann das Verfahren großtechnisch angewandt werden könnte, ist nicht abzusehen. Die Technik ist stark umstritten. Ein Hauptproblem ist nicht die Transmutation selbst, sondern eine vorab erforderliche Behandlung. Die hochradioaktiven Stoffe müssen aus den ausgebrannten Brennstäben sortenrein herausgefiltert werden. Das Verfahren wird Partitioning, also Abtrennung genannt. Es gleicht einer Wiederaufarbeitung von Kernbrennstoffen, von der sich Deutschland wegen seiner Risiken längst verabschiedet hat. Im Karlsruher Institut für Technologie, dem KIT, betreibt man Grundlagenforschung für Partitioning and Transmutation, kurz P und T genannt. Der Projektleiter Joachim Knebel ist überzeugt vom Nutzen der Technologie. O-Ton 22 - Joachim Knebel: Der Vorteil dieses Verfahrens Partitioning und Transmutation ist, dass die sehr langlebigen hochradioaktiven Isotope in kürzerlebigere Isotope oder sogar stabile umgewandelt werden und dadurch verringert sich die Wärme, die in ein Endlager eingebracht werden muss, die Radiotoxizität, das Gefährdungspotential und auch das Volumen. Trotz alledem, auch wenn P&T realisiert werden könnte, ist natürlich für die Reststoffe ein Endlager immer noch erforderlich. Aber eben die Mengen, die Volumina, die eingelagert werden müssen, sind deutlich geringer. Weniger Fläche und weniger Zeit, 2- bis 3000 Jahre würden zur Endlagerung ausreichen. Vor der Transmutation werden die abgetrennten, hoch radioaktiven Stoffe zu Brennstäben verarbeitet. Dann gibt man sie in die Anlage und beschießt sie mit schnellen Neutronen. Das sind jene Teilchen, die zusammen mit Protonen den Atomkern der Elemente bilden. Dadurch kommt es, ähnlich wie in einem Kernkraftwerk, zur Kernumwandlung und -spaltung. Die Atomkerne des Plutoniums und der anderen hochradioaktiven Teilchen wandeln sich in weniger langlebige Stoffe. Der P- und T -Prozess muss mehrfach wiederholt werden. Nach jeder durchgeführten Transmutation geht es wieder von vorne los. 10

11 Atmo 7: Labor unter O-Ton hochfahren, unter folgender Autorin laufen lassen O-Ton 23 - Joachim Knebel: Dann kommt das Partitioning, dann löse ich die Transmutationsstäbe wieder auf, hol den Rest Müll raus, fülle wieder neu auf und fertige dann wieder neue Transmutationselemente, die wieder in die Anlage reingehen. Radioaktives Material gibt es im Labor Kalla im KIT nicht. Joachim Knebel und sein Team forschen mit Flüssigmetallen, zum Beispiel mit Blei-Wismut. Man braucht es zur Kühlung bei der Transmutation, wo Temperaturen bis zu 600 Grad in den Brennstäben entstehen. Im Versuch sind sie durch Heizstäbe ersetzt. O-Ton 24 - Joachim Knebel (Atmo Versuchslabor): Hier ist jetzt zum Beispiel, in diesem mit Isolierfolie dick eingepackten Rohr, so ein Transmutationselement angeordnet. Das sind 19 elektrisch beheizte Stäbe. Das Blei- Wismut strömt von unten nach oben an den Stäben entlang. Und wir untersuchen, wie das Flüssigmetall die Wärme von den Transmutationsstäben abführt, welche Temperaturen an welchen Stellen herrschen, welche Geschwindigkeiten, welche Druckverluste vorherrschen. Die Transmutation ist teuer und gefährlich, bemängeln die Kritiker. Zudem langwierig, denn der Atommüll müsste über Jahre oder Jahrzehnte im Kreis laufen, bis er entschärft ist. Verwenden könne man nur abgebrannte Brennelemente aus Kernkraftwerken und nicht die bereits verglasten Abfälle aus Wiederaufarbeitungsanlagen. Die Vision, Atommüll in weniger gefährliche Bestandteile umzuwandeln, ist verlockend. Dass eines Tages mehr möglich ist als heute, bezweifelt auch der Chef des Strahlenschutzamtes Wolfram König nicht. Doch sei die Frage entscheidend, ob die Weiterentwicklung dieser Verfahren im Sinne des Atomausstiegs ist. O-Ton 25 - Wolfram König: Aus der Tatsache, dass wir aussteigen wollen aus der Technologie, kann ich nicht nachvollziehen, warum wir die Hoffnung haben, dass zukünftige Generationen bessere Kenntnisse über die Radioaktivität, die eventuelle auch Reduzierung der Abfallmengen noch einbringen können. Wir wollen ja aussteigen. Und um diese Technologien weiter zu entwickeln und bereit zu halten, müssten wir sozusagen genau diese aufrechterhalten, aus der wir aussteigen wollen, aus der kerntechnischen Industrie. Technologien kämen zum Einsatz, die große Sicherheits- und Gesundheitsrisiken bergen. Reaktoren, Wiederaufarbeitungsanlagen und Brennelementefabriken. Die Forschung solle gestoppt werden, fordern Kritiker. Viel zu viel Geld sei schon in diese Verfahren geflossen. Allein den Versuchsreaktor im belgischen Mol finanziert die EU mit 960 Millionen Euro. 11

12 Dass es nach dem Atomausstieg in Deutschland noch eine gesellschaftliche Akzeptanz für den Ausbau von P und T gibt, erwartet Joachim Knebel nicht. O-Ton 26 - Joachim Knebel: Die Energiewende in Deutschland ist entschiedene Sache, das ziehen wir auch durch, da bin ich fest davon überzeugt, ohne Kernkraftwerke. Wie wir hier die Transmutation sehen ist, dass Ausstiegsländer sich mit Ländern zusammen tun, die Kernkraftwerke betreiben und dann solche Transmutationsanlagen in einem Land konzentriert gebaut werden. So wie ja heute auch die Wiederaufarbeitung in Frankreich und England z. B. konzentriert ist, dass sich verschiedene Länder zusammentun. Wenn es das Atomgesetz nicht verbieten würde, könnte dann Deutschland - theoretisch - den Müll ins Ausland transportieren und nach der Umwandlung käme er wieder zurück. Ein Endlager bräuchte man aber trotzdem, zusätzlich gäbe es noch gefährliche Atomtransporte. Was bleibt ist die Frage, ob es im Sinne der nachfolgenden Generationen ist, wenn der Atommüll rückholbar, in einem offenen Endlager untergebracht wird. Wolfram König glaubt nicht, dass man sich in der Zukunft noch mit den Altlasten des Atomzeitalters befassen möchte. O-Ton 27 - Wolfram König: Wir müssen damit leben, dass mit großer Wahrscheinlichkeit in wenigen Generationen das Wissen über die Gefährlichkeit und die Lagerung dieser Stoffe, an welchem Ort auch immer, verloren gegangen ist. Das zeigen ja alle Erfahrungen auch unserer Gesellschaft, der Industriegeschichte zum Beispiel: wenn mit diesen Stoffen kein Gewinn mehr verbunden ist, dann wird das Interesse nachlassen sich damit auseinander zu setzen. Ein offenes Endlager müsste auf lange Sicht stark gesichert werden. Die Abfälle sind kernwaffenfähiges Material, das niemals in die Hände von Terroristen oder gefährlichen Machthabern fallen darf. O-Ton 28 - Wolfram König: Wir müssen ein System suchen, das letztendlich die Gewähr bietet, dass auch, wenn man es vergisst, gleichwohl sicher diese Lagerung vollzogen werden kann und das ist eben in tiefen geologischen Schichten mit entsprechenden Abdichtungsmöglichkeiten. Aber was im Vordergrund steht ist erst mal die Eignung eines derartigen Standortes nachzuweisen. Atmo 8: Gorleben (Fahrstuhl unterlegen) ******************** 12

DIE BUNDESGESELLSCHAFT FÜR ENDLAGERUNG

DIE BUNDESGESELLSCHAFT FÜR ENDLAGERUNG DIE BUNDESGESELLSCHAFT FÜR ENDLAGERUNG 2 Inhalt 4-5 BGE 6-7 Wer wir sind 8-9 Radioaktive Abfälle 10-11 Standortsuche 12-13 Schachtanlage Asse II 14-15 Endlager Konrad 16-17 Endlager Morsleben 18-19 Im

Mehr

Sind alle Fragen zur Endlagerung schon gelöst?

Sind alle Fragen zur Endlagerung schon gelöst? Wenn ja: Warum gibt es weltweit kein Endlager für hochaktive Abfälle? Also gibt es Fragen und Probleme? JA! Welche? Naturwissenschaftlich-technische u. gesellschaftliche Probleme Inhalt: - Grundsätzliche

Mehr

Ungelöst: Endlagerung in Deutschland

Ungelöst: Endlagerung in Deutschland Ungelöst: Endlagerung in Deutschland Warum ein Neubeginn der Endlagersuche unerlässlich ist! Veranstaltung der Transmutation und Langzeitzwischenlagerung unter sicherheitstechnischen Gesichtspunkten 1.

Mehr

Kann Transmutation die Lösung sein?

Kann Transmutation die Lösung sein? 1 Kann Transmutation die Lösung sein? KARLSRUHER ATOMTAGE 16. 19. JULI 2015 Prof. Dr. Bruno Thomauske RWTH Aachen Institut für Nukleare Entsorgung und Techniktransfer (NET) 2 VORTRAGSÜBERSICHT 1. Motivation

Mehr

Abschlussbericht der Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe

Abschlussbericht der Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe Suche und Auswahl eines Standortes für ein Endlager in Deutschland Abschlussbericht der Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe Verantwortung für die Zukunft Klaus Brunsmeier Bund für Umwelt

Mehr

Endlagerung radioaktiver Abfälle. Wie schnell können wir den Anschluß an die internationale Entwicklung wieder erreichen?

Endlagerung radioaktiver Abfälle. Wie schnell können wir den Anschluß an die internationale Entwicklung wieder erreichen? Endlagerung radioaktiver Abfälle Wie schnell können wir den Anschluß an die internationale Entwicklung wieder erreichen? Klaus Kühn Technische Universität Clausthal Koalitionsvereinbarung 1998 (1) Die

Mehr

Deutscher Atommüll: Eine Historie voller Fehler und die Chance für einen gemeinsamen Neuanfang

Deutscher Atommüll: Eine Historie voller Fehler und die Chance für einen gemeinsamen Neuanfang Deutscher Atommüll: Eine Historie voller Fehler und die Chance für einen gemeinsamen Neuanfang Sylvia Kotting-Uhl MdB 2014/2015 BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Name (über Ansicht-> Master -> Folienmaster auf je

Mehr

Quelle: Gettyimages. Transmutation. Die Illusion von der Entschärfung des Atommülls UNS GEHT S UMS GANZE.

Quelle: Gettyimages. Transmutation. Die Illusion von der Entschärfung des Atommülls UNS GEHT S UMS GANZE. Quelle: Gettyimages Transmutation Die Illusion von der Entschärfung des Atommülls UNS GEHT S UMS GANZE www.gruene-bundestag.de Während Schwarz-Gelb auf der Bühne das neue Stück vom Atomausstieg spielt,

Mehr

Wohin mit dem Atommüll?

Wohin mit dem Atommüll? Wohin mit dem Atommüll? Deutschland sucht Julia Mareike Neles, Öko-Institut e.v. Raus aus der Kernenergie! Rein ins Endlager?, Themenabend im Schuldorf Bergstraße 20.Juni 2017 Atommüll Wo ist das Problem?

Mehr

ESSAYS FEATURES KOMMENTARE VORTRÄGE SWR2 DIE BUCHKRITIK. Manfred Velden: Hirntod einer Idee. Die Erblichkeit der Intelligenz.

ESSAYS FEATURES KOMMENTARE VORTRÄGE SWR2 DIE BUCHKRITIK. Manfred Velden: Hirntod einer Idee. Die Erblichkeit der Intelligenz. ESSAYS FEATURES KOMMENTARE VORTRÄGE SWR2 DIE BUCHKRITIK Manfred Velden: Hirntod einer Idee. Die Erblichkeit der Intelligenz. Vandenhoeck & Ruprecht Verlag 19,99 Euro Rezension von Ulfried Geuter Dienstag,

Mehr

- Es gilt das gesprochene Wort -

- Es gilt das gesprochene Wort - Statement von Herrn Minister Franz Untersteller zu den Plänen der Zwischenlagerung von radioaktiven Abfällen aus der Wiederaufarbeitung am Standort Philippsburg anlässlich der Sitzung der Informationskommission

Mehr

Dieses Manuskript enthält Textpassagen in [Klammern], die aus Zeitgründen in der ausgestrahlten Sendung gekürzt wurden.

Dieses Manuskript enthält Textpassagen in [Klammern], die aus Zeitgründen in der ausgestrahlten Sendung gekürzt wurden. SÜDWESTRUNDFUNK SWR2 Wissen Manuskriptdienst SWR2 Archivradiogespräch 50 Jahre deutsch-französische Freundschaft Autoren: Miriam Mörtl und Gábor Paál Redaktion: Detlef Clas Autorenproduktion Sendung: Freitag,

Mehr

Endlagerung. AWP II - Physikalische Umweltchemie Dörthe Gericke

Endlagerung. AWP II - Physikalische Umweltchemie Dörthe Gericke Endlagerung AWP II - Physikalische Umweltchemie Dörthe Gericke Gliederung 1. Grundlagen 2. Konzepte in Deutschland 3. Bespiele aus anderen Ländern 4. Zusammenfassung 5. Quellenangaben 2 1. Grundlagen Radioaktiver

Mehr

Niedersächsischer Landtag 16. Wahlperiode Drucksache 16/1440. Unterrichtung

Niedersächsischer Landtag 16. Wahlperiode Drucksache 16/1440. Unterrichtung Niedersächsischer Landtag 16. Wahlperiode Drucksache 16/1440 Unterrichtung Der Präsident Hannover, den 10.07.2009 des Niedersächsischen Landtages Landtagsverwaltung Niedersachsen muss sicherheitsbezogene

Mehr

SWR2 DIE BUCHKRITIK SWR2 MANUSKRIPT. Tanja Kuchenbecker: Marine Le Pen Tochter des Teufels

SWR2 DIE BUCHKRITIK SWR2 MANUSKRIPT. Tanja Kuchenbecker: Marine Le Pen Tochter des Teufels ESSAYS FEATURES KOMMENTARE VORTRÄGE, SWR2 DIE BUCHKRITIK Tanja Kuchenbecker: Marine Le Pen Tochter des Teufels Vom Aufstieg einer gefährlichen Frau und dem Rechtsruck in Europa Herder Verlag 22,99 Euro

Mehr

Suche nach dem richtigen Weg: Die Endlagerung hochradioaktiver Abfälle Symposium der Stiftung Energie & Klimaschutz Baden-Württemberg und des KIT

Suche nach dem richtigen Weg: Die Endlagerung hochradioaktiver Abfälle Symposium der Stiftung Energie & Klimaschutz Baden-Württemberg und des KIT Suche nach dem richtigen Weg: Die Endlagerung hochradioaktiver Abfälle Symposium der Stiftung Energie & Klimaschutz Baden-Württemberg und des KIT KIT-Zentrum Energie: Zukunft im Blick Monika Landgraf Pressesprecherin

Mehr

Chronologie Bergwerk Gorleben - Stand:

Chronologie Bergwerk Gorleben - Stand: Chronologie Bergwerk Gorleben - Stand: 29.08.2016 Zeitraum / Jahr Aktivitäten / Ereignisse Anmerkungen 1963/1964 Entscheidung des Bundes zur Endlagerung in tiefen geologischen Formationen Empfehlung der

Mehr

Thomas de Padova: "Leibniz, Newton und die Erfindung der Zeit" Piper Verlag. 347 Seiten. 22,99 Euro. Rezension von Eva Marburg

Thomas de Padova: Leibniz, Newton und die Erfindung der Zeit Piper Verlag. 347 Seiten. 22,99 Euro. Rezension von Eva Marburg ESSAYS FEATURES KOMMENTARE VORTRÄGE SWR2 DIE BUCHKRITIK Thomas de Padova: "Leibniz, Newton und die Erfindung der Zeit" Piper Verlag 347 Seiten 22,99 Euro Rezension von Eva Marburg Dienstag, 07. Januar

Mehr

- Für Ihre Unterlagen -

- Für Ihre Unterlagen - An den Deutschen Bundestag Petitionsausschuss Platz der Republik 1 11011 Berlin - Für Ihre Unterlagen - Petition an den Deutschen Bundestag Persönliche Daten des Hauptpetenten Anrede Name Vorname Titel

Mehr

SWR2 DIE BUCHKRITIK SWR2 MANUSKRIPT. Susan Neiman: Warum erwachsen werden? Übersetzt von Michael Bischoff. Hanser Berlin Verlag 2015.

SWR2 DIE BUCHKRITIK SWR2 MANUSKRIPT. Susan Neiman: Warum erwachsen werden? Übersetzt von Michael Bischoff. Hanser Berlin Verlag 2015. ESSAYS FEATURES KOMMENTARE VORTRÄGE, SWR2 DIE BUCHKRITIK Susan Neiman: Warum erwachsen werden? Übersetzt von Michael Bischoff. Hanser Berlin Verlag 2015 240 Seiten 18,90 Euro Rezension von Tobias Lehmkuhl

Mehr

Die Vision von der Transmutation

Die Vision von der Transmutation 26 Kultur & Technik 1/2019 Die Vision von der Transmutation In vier Jahren sollen alle deutschen Kernkraftwerke stillgelegt werden. Doch wohin mit dem radioaktiven Abfall? Weltweit forschen Wissenschaftler

Mehr

Ausstieg aus der Kernenergie in Deutschland aktuelle Entwicklungen Energiewende konkret

Ausstieg aus der Kernenergie in Deutschland aktuelle Entwicklungen Energiewende konkret Ausstieg aus der Kernenergie in Deutschland aktuelle Entwicklungen Energiewende konkret 14.07.2016 Abschalten und das war s? Gorleben, Konrad usw. Rückbau und Endlagerung: Wer ist verantwortlich? Verantwortung

Mehr

Nachteile der Atomkraft!

Nachteile der Atomkraft! Nachteile der Atomkraft! Atomstrom ist teuer! "Atomstrom ist billig - Erneuerbare Energien teuer." Mit dieser Behauptung wird immer wieder für längere Laufzeiten von Atomkraftwerken geworben. Doch die

Mehr

Wer Will s Wissen? Alle Könnten s Wissen! W W W. 12 Fragen zum Thema Zwischenlager

Wer Will s Wissen? Alle Könnten s Wissen! W W W. 12 Fragen zum Thema Zwischenlager W W W Wer Will s Wissen? Alle Könnten s Wissen! A K W 12 Fragen zum Thema Zwischenlager Anlässlich der ökumenischen Besinnung am 23. Oktober 2016 vor dem Atomkraftwerk Gundremmingen Mitte September 2016

Mehr

Christoph Kucklick: Die granulare Gesellschaft-Wie das Digitale unsere

Christoph Kucklick: Die granulare Gesellschaft-Wie das Digitale unsere SWR2 MANUSKRIPT ESSAYS FEATURES KOMMENTARE VORTRÄGE SWR2 Die Buchkritik Christoph Kucklick: Die granulare Gesellschaft-Wie das Digitale unsere Wirklichkeit auflöst" Ullstein Verlag 272 Seiten 18,--Euro

Mehr

Regierungserklärung des Niedersächsischen Ministerpräsidenten. Stephan Weil. am 17. April 2013

Regierungserklärung des Niedersächsischen Ministerpräsidenten. Stephan Weil. am 17. April 2013 Regierungserklärung des Niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil am 17. April 2013 Auf dem Weg zu einer rationalen Endlagersuche Castor- und Erkundungsstopp für Gorleben (Es gilt das gesprochene

Mehr

Bergwerk Asse II wird ein Forschungsbergwerk für radioaktiven Abfall zum Endlager?

Bergwerk Asse II wird ein Forschungsbergwerk für radioaktiven Abfall zum Endlager? Schacht KONRAD ein geeignetes Endlager für radioaktiven Abfall? Bergwerk Asse II wird ein Forschungsbergwerk für radioaktiven Abfall zum Endlager? Dipl.-Ing. Udo Dettmann Salzgitter, 24. September 2007

Mehr

Partitionierung & Transmutation

Partitionierung & Transmutation Partitionierung & Transmutation Christoph Pistner, Öko-Institut e.v. Karlsruher Atomtage Karlsruhe, 18.07.2015 P&T: Lösung der Endlagerfrage? Das Beispiel Transmutation zeigt eindrucksvoll, welches Potential

Mehr

Die Endlagersuche ist gescheitert

Die Endlagersuche ist gescheitert Atomkraft ist ein stiller unerklärter Krieg gegen die Menschheit Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) prognostiziert, bis zum Jahr 2040 würden beim "bestimmungsmäßigen Betrieb" insgesamt 277.000 Kubikmeter

Mehr

Untersuchungssteckbrief

Untersuchungssteckbrief Untersuchungssteckbrief Grundgesamtheit: Stichprobengröße: Befragungsmethode: Befragungszeitraum: Auftraggeber: Durchführung und methodische Verantwortung: Deutsche Bevölkerung ab 16 Jahre 1.436 Personen,

Mehr

AKTENSTÜCKE DER 24. LANDESSYNODE NR. 53

AKTENSTÜCKE DER 24. LANDESSYNODE NR. 53 AKTENSTÜCKE DER 24. LANDESSYNODE NR. 53 B e r i c h t des Umwelt- und Bauausschusses betr. Weitere Kernenergienutzung und Endlagerstandortsuche Hannover, 25. November 2009 I. Die 24. Landessynode hatte

Mehr

BWK-Landesverband Sachsen-Anhalt e. V. Bezirksgruppe Magdeburg

BWK-Landesverband Sachsen-Anhalt e. V. Bezirksgruppe Magdeburg BWK-Landesverband Sachsen-Anhalt e. V. Bezirksgruppe Magdeburg Befahrung des Erkundungsbergwerkes Gorleben Die erste Fortbildungsveranstaltung der BWK-Bezirksgruppe Magdeburg im Jahr 2010 widmete sich

Mehr

Der Tag, an dem Hitler sich erschoß und die Westbindung der

Der Tag, an dem Hitler sich erschoß und die Westbindung der ESSAYS FEATURES KOMMENTARE VORTRÄGE, SWR2 DIE BUCHKRITIK Alexander Kluge: 30.April 1945. Der Tag, an dem Hitler sich erschoß und die Westbindung der Deutschen begann Mit einem Gastbeitrag von Reinhard

Mehr

Neustart bei der Endlager -Suche? BUND Klaus Brunsmeier, stellv. Vorsitzender Karlsruhe, den

Neustart bei der Endlager -Suche? BUND Klaus Brunsmeier, stellv. Vorsitzender Karlsruhe, den Neustart bei der Endlager -Suche? BUND Klaus Brunsmeier, stellv. Vorsitzender Karlsruhe, den 18.7.2015 wurde am 20. Juli 1975 gegründet hat inzwischen mehr als 500.000 Mitglieder, Förderer und Unterstützer

Mehr

Die atompolitische Wende, der Atommüll und das Jahrhundert des Aufräumens

Die atompolitische Wende, der Atommüll und das Jahrhundert des Aufräumens Die atompolitische Wende, der Atommüll und das Jahrhundert des Aufräumens, FU Berlin / FFU Hochschule für nachhaltige Entwicklung (HNEE), Eberswalde, 05.12.2017 Agenda Warum Wende? - gesellschaftliche

Mehr

ENDLAGERUNG VON RADIOAKTIVEN ABFÄLLEN

ENDLAGERUNG VON RADIOAKTIVEN ABFÄLLEN ENDLAGERUNG VON RADIOAKTIVEN ABFÄLLEN Seite 1 von 6 Gemäß 9a Atomgesetz (AtG) [l] ist es Aufgabe des Bundes, Anlagen zur Sicherstellung und zur F:ndlagerung radioaktiver Abfälle einzurichten, für die er

Mehr

wir kennen uns noch nicht

wir kennen uns noch nicht wir kennen uns noch nicht etwas neues aufbauen Das Neue und das Alte nur auf den ersten Blick vereint das BfE konträre Aufgabenbereiche. Zukunftsgerichtet die Suche nach einem Endlager für radio aktive

Mehr

Wie geht es weiter mit der Standortauswahl in Deutschland?

Wie geht es weiter mit der Standortauswahl in Deutschland? Wie geht es weiter mit der Standortauswahl in Deutschland? Ursula Heinen-Esser Bundesgesellschaft für Endlagerung () Die Abfälle Wärmeentwickelnde Abfälle Vernachlässigbar wärmeentwickelnde Abfälle 99,9%

Mehr

Professor Dr. Klaus Kühn Die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten im Forschungsbergwerk Asse

Professor Dr. Klaus Kühn Die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten im Forschungsbergwerk Asse Professor Dr. Klaus Kühn Die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten im Forschungsbergwerk Asse Sehr geehrte Damen und Herren, ich möchte Ihnen einen ganz kurz und knapp gefassten Überblick über die Forschungs-

Mehr

Wesentliche Aspekte der Endlagersuche aus Sicht der BGE. GRS-Fachgespräch 2017 Köln Autor U. Heinen-Esser

Wesentliche Aspekte der Endlagersuche aus Sicht der BGE. GRS-Fachgespräch 2017 Köln Autor U. Heinen-Esser Wesentliche Aspekte der Endlagersuche aus Sicht der BGE Die Abfälle Wärmeentwickelnde Abfälle Vernachlässigbar wärmeentwickelnde Abfälle 99,9% der Aktivität 0,1% der Aktivität Abfälle aus der Kernenergieerzeugung

Mehr

EINLEITUNG. Sehr geehrte Damen und Herren,

EINLEITUNG. Sehr geehrte Damen und Herren, EINLEITUNG Sehr geehrte Damen und Herren, Greenpeace begrüßt ausdrücklich die Einberufung und Zielsetzung dieser Ethikkommission. Auch wenn Sie ihren Auftrag von der Bundesregierung bekommen haben, so

Mehr

SWR2 Die Buchkritik. Konrad Paul Liessmann: Geisterstunde die Praxis der Unbildung. Eine Streitschrift Paul Zsolnay Verlag 191 Seiten 17,90 Euro

SWR2 Die Buchkritik. Konrad Paul Liessmann: Geisterstunde die Praxis der Unbildung. Eine Streitschrift Paul Zsolnay Verlag 191 Seiten 17,90 Euro SWR2 MANUSKRIPT ESSAYS FEATURES KOMMENTARE VORTRÄGE SWR2 Die Buchkritik Konrad Paul Liessmann: Geisterstunde die Praxis der Unbildung. Eine Streitschrift Paul Zsolnay Verlag 191 Seiten 17,90 Euro Rezension

Mehr

Atommüll-Desaster in der BRD

Atommüll-Desaster in der BRD Atommüll-Desaster in der BRD Worüber wir heute NICHT reden Diese Präsentation behandelt den Atommüll, der in der BRD direkt produziert wird, aber nicht: Uranabbau-Abraumhalden (beinhaltet > 85 % der ursprünglichen

Mehr

ARD Globus: Kernfusion Februar 1996

ARD Globus: Kernfusion Februar 1996 ARD Globus: Kernfusion Februar 1996 Autor: Kamera: Ton: Schnitt : Michael Houben Tom Kaiser Gernot Steinweg Doro Plaß Filmtext 0.01 High - Tech zu Beginn der 70er Jahre. 0.04 Die ersten kommerziellen Atomkraftwerke

Mehr

SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 17/ Wahlperiode

SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 17/ Wahlperiode SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 17/ 2315 17. Wahlperiode 2012-03-07 Kleine Anfrage der Abgeordneten Detlef Matthiessen und Bernd Voß (Bündnis 90 / DIE GRÜNEN) und Antwort der Landesregierung

Mehr

Endlagerung von radioaktiven Abfällen

Endlagerung von radioaktiven Abfällen Endlagerung von radioaktiven Abfällen 2. Oktober 2015 q5568/32186 Le, Pl forsa Politik- und Sozialforschung GmbH Büro Berlin Schreiberhauer Straße 30 10317 Berlin Telefon: (0 30) 6 28 82-0 Vorbemerkung

Mehr

Beratungsunterlage zu TOP 3 der 5. Sitzung Beschlussvorlage Entsorgungspfade zur Vorlage in der Kommission

Beratungsunterlage zu TOP 3 der 5. Sitzung Beschlussvorlage Entsorgungspfade zur Vorlage in der Kommission Geschäftsstelle Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe gemäß 3 Standortauswahlgesetz Arbeitsgruppe 3 Entscheidungskriterien sowie Kriterien für Fehlerkorrekturen Beratungsunterlage zu TOP 3

Mehr

- Drucksache 16/ Herkunft des Atommülls für Schacht KONRAD und prognostizierte Kosten

- Drucksache 16/ Herkunft des Atommülls für Schacht KONRAD und prognostizierte Kosten Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Hans-Kurt Hill, Ulla Lötzer, Dr. Gesine Lötzsch, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE. - Drucksache 16/5042 - Herkunft des

Mehr

I N F O R M A T I O N

I N F O R M A T I O N I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Landesrat Rudi Anschober 7. September 2009 zum Thema "Kein Atomülllager an der Grenze zum Mühlviertel" OÖ baut Drei-Länder-Widerstand gegen Bedrohungsprojekt

Mehr

Castorwiderstand 2011

Castorwiderstand 2011 Castorwiderstand 2011 Infoveranstaltung Stand: 20. November Überblick Ausgangslage Atommüllfiasko Rückblick Castorproteste Camps, Aktionen und Infos zum Castor 2011 2 Atommüllfiasko 3 Atommüllfiasko sichere

Mehr

SWR2 DIE BUCHKRITIK SWR2 MANUSKRIPT. Ismail Kadare: Die Pyramide. Aus dem Albanischen von Joachim Röhm. Verlag S. Fischer, Frankfurt am Main 2014

SWR2 DIE BUCHKRITIK SWR2 MANUSKRIPT. Ismail Kadare: Die Pyramide. Aus dem Albanischen von Joachim Röhm. Verlag S. Fischer, Frankfurt am Main 2014 ESSAYS FEATURES KOMMENTARE VORTRÄGE, SWR2 DIE BUCHKRITIK Ismail Kadare: Die Pyramide Aus dem Albanischen von Joachim Röhm Verlag S. Fischer, Frankfurt am Main 2014 160 Seiten 19,99 Euro Rezension von Dina

Mehr

Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe. Geschäftsstelle. gemäß 3 Standortauswahlgesetz

Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe. Geschäftsstelle. gemäß 3 Standortauswahlgesetz Geschäftsstelle Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe gemäß 3 Standortauswahlgesetz Beratungsunterlage zu TOP 5, 6, 7 und 8 der 3. Sitzung Vorschlag von Klaus Brunsmeier zum Arbeitsprogramm

Mehr

Hrsg.: Harald Meyer: Akira Yoshimura: Die großen Tsunami der. aus dem Japanischen übersetzt von Harald Meyer

Hrsg.: Harald Meyer: Akira Yoshimura: Die großen Tsunami der. aus dem Japanischen übersetzt von Harald Meyer ESSAYS FEATURES KOMMENTARE VORTRÄGE, SWR2 DIE BUCHKRITIK Hrsg.: Harald Meyer: Akira Yoshimura: Die großen Tsunami der Sanriku-Küste aus dem Japanischen übersetzt von Harald Meyer Iudicium Verlag 2013 298

Mehr

SWR2 DIE BUCHKRITIK. Annette Pehnt: Das "Lexikon der Angst" Piper Verlag. 175 Seiten. 19,99.- Euro. Rezension von Ursula März

SWR2 DIE BUCHKRITIK. Annette Pehnt: Das Lexikon der Angst Piper Verlag. 175 Seiten. 19,99.- Euro. Rezension von Ursula März ESSAYS FEATURES KOMMENTARE VORTRÄGE SWR2 DIE BUCHKRITIK Annette Pehnt: Das "Lexikon der Angst" Piper Verlag 175 Seiten 19,99.- Euro Rezension von Ursula März Montag, 20. Januar 2014 (14:55 15.00 Uhr) Das

Mehr

Stilllegung und Rückbau von Kernkraftwerken

Stilllegung und Rückbau von Kernkraftwerken Stilllegung und Rückbau von Kernkraftwerken 3. November 2016 q6606/33899 Le, Ma forsa Politik- und Sozialforschung GmbH Büro Berlin Schreiberhauer Straße 30 10317 Berlin Telefon: (0 30) 6 28 82-0 Vorbemerkung

Mehr

Thesen und Schlussfolgerungen zum Umgang mit dem Atommüll

Thesen und Schlussfolgerungen zum Umgang mit dem Atommüll Ärzte zur Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung (IPPNW) Bestandsaufnahme Atommüll: Das dreckige Erbe von EnBW und Co. Thesen und Schlussfolgerungen zum Umgang mit dem Atommüll Dr.

Mehr

Atommüll. Risiken und Nebenwirkungen tragen Sie! 17/14

Atommüll. Risiken und Nebenwirkungen tragen Sie! 17/14 Atommüll Risiken und Nebenwirkungen tragen Sie! 17/14 1 Schluss mit dem schwarz-gelben Atomfilz! Foto: 2 St. Kaminski 3 Wir brauchen einen Neustart Radioaktiver Abfall aus abgebrannten Brennelementen ist

Mehr

GRÜNDE FÜR DIE NUTZUNG VON ATOMENERGIE

GRÜNDE FÜR DIE NUTZUNG VON ATOMENERGIE GRÜNDE FÜR DIE NUTZUNG VON ATOMENERGIE FOLGEND GRÜNDE SPRECHEN FÜR DIE WEITERE NUTZUNG VON ATOM-KRAFTWERKEN IN DEUTSCHLAND UND GEGEN IHRE ABSCHALTUNG: - positive Energiebilanz - gute CO2-Bilanz - keine

Mehr

Sichere Entsorgung des im Atommüll-Lager Ahaus eingelagerten mittel- und schwachradioaktiven Atommülls

Sichere Entsorgung des im Atommüll-Lager Ahaus eingelagerten mittel- und schwachradioaktiven Atommülls LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN 16. Wahlperiode Drucksache 16/14710 30.03.2017 Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage 5661 vom 1. März 2017 des Abgeordneten Hanns-Jörg Rohwedder PIRATEN Drucksache

Mehr

Beitrag: Streit um Atommüll Die ewige Suche nach dem Endlager

Beitrag: Streit um Atommüll Die ewige Suche nach dem Endlager Manuskript Beitrag: Streit um Atommüll Die ewige Suche nach dem Endlager Sendung vom 4. Juni 2013 von Steffen Judzikowski und Christian Rohde Anmoderation: Es ist die Quadratur des Kreises: Die Suche nach

Mehr

ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische

ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische amerikanischen Amt an An andere anderen anderer anderes

Mehr

Wortformen des Deutschen nach fallender Häufigkeit:

Wortformen des Deutschen nach fallender Häufigkeit: der die und in den 5 von zu das mit sich 10 des auf für ist im 15 dem nicht ein Die eine 20 als auch es an werden 25 aus er hat daß sie 30 nach wird bei einer Der 35 um am sind noch wie 40 einem über einen

Mehr

Bürgerdialog Standortsuche der Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe

Bürgerdialog Standortsuche der Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe Geschäftsstelle Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe gemäß 3 Standortauswahlgesetz Bürgerdialog Standortsuche der Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe Die Fokusgruppe zum Thema

Mehr

Radioaktive Abfälle Lehrerinformation

Radioaktive Abfälle Lehrerinformation Lehrerinformation 1/7 Arbeitsauftrag Die SuS lesen den Infotext und lösen anschliessend das Kreuzworträtsel. Ziel Material Die SuS erfahren, was radioaktive Abfälle sind und wie sie entsorgt werden. Sie

Mehr

REALISIERUNGSSCHRITTE ZUR ENTSORGUNG HOCHRADIOAKTIVER ABFÄLLE IN FRANKREICH

REALISIERUNGSSCHRITTE ZUR ENTSORGUNG HOCHRADIOAKTIVER ABFÄLLE IN FRANKREICH REALISIERUNGSSCHRITTE ZUR ENTSORGUNG HOCHRADIOAKTIVER ABFÄLLE IN FRANKREICH Arsène SAAS GPD/ESK Endlagersymposium Berlin 2008 Einleitung Der Stand : * Centre de la Manche in Betrieb seit 1969 * Bau einer

Mehr

Applaus für ein konzertiertes Wahlversprechen: Mit der Union geht Deutschland in eine strahlende Zukunft.

Applaus für ein konzertiertes Wahlversprechen: Mit der Union geht Deutschland in eine strahlende Zukunft. Panorama Nr. 716 vom 27.08.2009 Atomenergie: die Lüge vom sicheren Endlager Anmoderation Anja Reschke: Na, das sieht doch ordentlich aus, oder? Adrett und Unverdächtig. Was hier aber im Gewand der harmlosen

Mehr

Meinungen zur Kernenergie

Meinungen zur Kernenergie Meinungen zur Kernenergie Datenbasis: 1.002 Befragte Erhebungszeitraum: 27. bis 29. August 2013 statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte Auftraggeber: DAtF e.v. 1. Einfluss der Energiepolitik auf

Mehr

Zwischenlagerung des hochradioaktiven Atommülls über welche Zeiträume reden wir? Thorben Becker

Zwischenlagerung des hochradioaktiven Atommülls über welche Zeiträume reden wir? Thorben Becker Zwischenlagerung des hochradioaktiven Atommülls über welche Zeiträume reden wir? Thorben Becker Atommüll lagert (fast) überall Hoch radioaktiver Atommüll Abfallart Zahl der Behälter Brennelemente aus AKW

Mehr

Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe. Geschäftsstelle. Arbeitsgruppe 3 Entscheidungskriterien sowie Kriterien für Fehlerkorrekturen

Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe. Geschäftsstelle. Arbeitsgruppe 3 Entscheidungskriterien sowie Kriterien für Fehlerkorrekturen Geschäftsstelle Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe gemäß 3 Standortauswahlgesetz Arbeitsgruppe 3 Entscheidungskriterien sowie Kriterien für Fehlerkorrekturen Beratungsunterlage zu TOP 3

Mehr

Stand 5. März Herkunft der in der Schachtanlage Asse II eingelagerten radioaktiven Abfälle und Finanzierung der Kosten

Stand 5. März Herkunft der in der Schachtanlage Asse II eingelagerten radioaktiven Abfälle und Finanzierung der Kosten Stand 5. März 2009 1 Herkunft der in der Schachtanlage Asse II eingelagerten radioaktiven Abfälle und Finanzierung der Kosten - Hintergründe und Fakten - Welche Abfälle wurden in die Schachtanlage Asse

Mehr

Kritische Betrachtung des geplanten Endlagers Konrad

Kritische Betrachtung des geplanten Endlagers Konrad Kritische Betrachtung des geplanten Endlagers Konrad Bundestagsfraktion Bündnis 90 / Die Grünen Standort Konrad (Salzgitter) Festlegung ohne Standortauswahlverfahren Festlegung ohne Beteiligung von Kommunen

Mehr

Rede von Bernd Westphal, MdB am 7. Mai 2015 im Deutschen Bundestag

Rede von Bernd Westphal, MdB am 7. Mai 2015 im Deutschen Bundestag Rede von Bernd Westphal, MdB am 7. Mai 2015 im Deutschen Bundestag 1. Les. Reg.-Entwurf eines Gesetzes zur Änderung wasser- und naturschutzrechtlicher Vorschriften zur Untersagung und zur Risikominimierung

Mehr

Vortrag Freiburg BUND Karlsruhe

Vortrag Freiburg BUND Karlsruhe 28.04.2012 Vortrag Freiburg BUND Karlsruhe 1 29.04.2012 Vortrag Freiburg 2 28.04.2012 Vortrag Freiburg BUND Karlsruhe 3 ITU hebt ab auf: Medizin (Anwendungen für Umwelt und Medizin) Detektion und Forensik

Mehr

Kerntechnik - Lö sbare Schwierigkeiten

Kerntechnik - Lö sbare Schwierigkeiten Hans Wolfgang Levi Kerntechnik - Lö sbare Schwierigkeiten Professor Dr. Hans Wolfgang Levi, geb. 1924 in Berlin, studierte an der Technischen Hochschule Berlin. Professor Levi ist seit 1973 wissenschaftlich-technischer

Mehr

Tobias Wunschik: Knastware für den Klassenfeind.

Tobias Wunschik: Knastware für den Klassenfeind. ESSAYS FEATURES KOMMENTARE VORTRÄGE, SWR2 DIE BUCHKRITIK Tobias Wunschik: Knastware für den Klassenfeind. Häftlingsarbeit in der DDR, der Ost-West-Handel und die Staatssicherheit Vandenhoeck & Ruprecht

Mehr

Bürgerdialog Standortsuche der Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe

Bürgerdialog Standortsuche der Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe Geschäftsstelle Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe gemäß 3 Standortauswahlgesetz Bürgerdialog Standortsuche der Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe Ein kurzer Überblick 25.

Mehr

DIE RÜCKHOLBARKEIT VON BEHÄLTERN MIT RADIOAKTIVEN ABFÄLLEN IN STEINSALZ-FORMATIONEN

DIE RÜCKHOLBARKEIT VON BEHÄLTERN MIT RADIOAKTIVEN ABFÄLLEN IN STEINSALZ-FORMATIONEN 1 DIE RÜCKHOLBARKEIT VON BEHÄLTERN MIT RADIOAKTIVEN ABFÄLLEN IN STEINSALZ-FORMATIONEN Dr. Frank Charlier RWTH Aachen Institut für Nukleare Entsorgung und Techniktransfer (NET) 2 PROFESSUR B. THOMAUSKE

Mehr

Entsorgung radioaktiver Abfälle in Österreich

Entsorgung radioaktiver Abfälle in Österreich Entsorgung radioaktiver Abfälle in Österreich Viktor KARG BMLFUW, Abt. V/7 Strahlenschutz 2. Wiener Nuklear-Symposium Endlagerung radioaktiver Abfälle 15.9.2011 Gesetzlicher Rahmen Strahlenschutzgesetz

Mehr

Schlusswort. (Beifall)

Schlusswort. (Beifall) Schlusswort Die Bundesvorsitzende Angela Merkel hat das Wort. Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, Vorsitzende der CDU: Liebe Freunde! Wir blicken auf einen, wie ich glaube, erfolgreichen Parteitag zurück.

Mehr

Entwurf des Berichtsteils zu Teil B Kapitel (Transmutation)

Entwurf des Berichtsteils zu Teil B Kapitel (Transmutation) Geschäftsstelle Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe gemäß Standortauswahlgesetz Entwurf des Berichtsteils zu Teil B Kapitel.. (Transmutation) Vorlage der AG für die. Sitzung der Kommission

Mehr

WOHIN NUR MIT DEM ATOMMÜLL?

WOHIN NUR MIT DEM ATOMMÜLL? SEPTEMBER 2016 WOHIN NUR MIT DEM ATOMMÜLL? Der Bericht der Endlagerkommission TRANSPARENTE ENDLAGERSUCHE Den unter rot-grüner Regierungszeit ausgehandelten Ausstieg aus der Atomenergie wollten Union und

Mehr

Abgrenzungsprobleme der neuen staatlichen Atommüll-Akteure. Thorben Becker

Abgrenzungsprobleme der neuen staatlichen Atommüll-Akteure. Thorben Becker Abgrenzungsprobleme der neuen staatlichen Atommüll-Akteure. Thorben Becker BGE (Bundesgesellschaft für Endlagerung) Neuer Staatlicher Vorhabenträger im Aufbau (Integration von DBE, Asse GmbH und Teilen

Mehr

ATOMMÜLL. In meinem Referat möchte ich vor allem auf Europa eingehen.

ATOMMÜLL. In meinem Referat möchte ich vor allem auf Europa eingehen. ATOMMÜLL 1 Weltweit laufen in 26 verschiedenen Ländern über 400 Atomkraftwerke, in Europa sind es 211, dabei fällt eine Unmenge an radioaktiven Müll an. Doch keiner will ihn haben, den Atommüll. Hochradioaktive

Mehr

EMPFEHLUNG der Entsorgungskommission Leitlinie zum menschlichen Eindringen in ein Endlager für radioaktive Abfälle INHALT. 1 Einleitung...

EMPFEHLUNG der Entsorgungskommission Leitlinie zum menschlichen Eindringen in ein Endlager für radioaktive Abfälle INHALT. 1 Einleitung... E S K EMPFEHLUNG der Entsorgungskommission Leitlinie zum menschlichen Eindringen in ein Endlager für radioaktive Abfälle INHALT 1 Einleitung... 2 2 Grundlagen... 2 2.1 Aufgabenstellung... 2 2.2 Definition...

Mehr

Atommüll, wieviel ist es wirklich? Wir haben in Deutschland nicht nur den vorhandenen Atommüll

Atommüll, wieviel ist es wirklich? Wir haben in Deutschland nicht nur den vorhandenen Atommüll Wir haben in Deutschland nicht nur den vorhandenen Atommüll Asse, Morsleben, Gorleben, Zwischenläger an allen AKW - und wissen nicht wohin damit, sondern wir produzieren auch laufend noch neuen. Ist das

Mehr

Dieter Suter Physik B3

Dieter Suter Physik B3 Dieter Suter - 426 - Physik B3 9.3 Kernenergie Kernenergie ist eine interessante Möglichkeit, nutzbare Energie zu gewinnen. Das kann man sehen wenn man vergleicht, wie viel Energie in 1 kg unterschiedlicher

Mehr

Das IOD 129 ein gefährlich flüchtiges instabiles Isotop eine Hauptaufgabe

Das IOD 129 ein gefährlich flüchtiges instabiles Isotop eine Hauptaufgabe Das IOD 129 ein gefährlich flüchtiges instabiles Isotop eine Hauptaufgabe Allein Deutschen Atommüll sind ca. 1.900 kg vom IOD 129 enthalten! Das IOD 129 ist ein neu entstandenes Spalt-Produkt aus dem Reaktor

Mehr

Einladung für die Workshops Regionen I bis III am 12. Oktober 2015, 20. November 2015 und 15. Januar 2016

Einladung für die Workshops Regionen I bis III am 12. Oktober 2015, 20. November 2015 und 15. Januar 2016 Geschäftsstelle Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe gemäß 3 Standortauswahlgesetz Arbeitsgruppe 1 Gesellschaftlicher Dialog, Öffentlichkeitsbeteiligung und Transparenz Einladung für die

Mehr

Das Internet der Dinge, kollaboratives Gemeingut und der

Das Internet der Dinge, kollaboratives Gemeingut und der ESSAYS FEATURES KOMMENTARE VORTRÄGE, SWR2 DIE BUCHKRITIK Jeremy Rifkin: Die Null-Grenzkosten-Gesellschaft Das Internet der Dinge, kollaboratives Gemeingut und der Rückzug des Kapitalismus Aus dem Amerikanischen

Mehr

SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 18/ Wahlperiode

SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 18/ Wahlperiode SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 18/709 18. Wahlperiode 2013-04-19 Kleine Anfrage des Abgeordneten Jens-Christian Magnussen (CDU) und Antwort der Landesregierung Minister für Energiewende, Landwirtschaft,

Mehr

Endlagerung wärmeentwickelnder radioaktiver Abfälle in Deutschland Stand und Perspektive. T. Brasser & M. Navarro 26. Februar 2010

Endlagerung wärmeentwickelnder radioaktiver Abfälle in Deutschland Stand und Perspektive. T. Brasser & M. Navarro 26. Februar 2010 Endlagerung wärmeentwickelnder radioaktiver Abfälle in Deutschland Stand und Perspektive T. Brasser & M. Navarro 26. Februar 2010 Ist-Situation wärmeentwickelnde radioaktive Abfälle Gesamtvolumen ca. 29.000

Mehr

Fragebogen Wissenschaftsbarometer 2017

Fragebogen Wissenschaftsbarometer 2017 Fragebogen Wissenschaftsbarometer 2017 (Kategorie nicht vorgelesen; wenn nicht anders vermerkt, jeweils nur eine Antwort möglich) 1. Bitte sagen Sie mir für jedes der folgenden Themen, wie groß Ihr Interesse

Mehr

Beratungsunterlage zu TOP 3 der 5. Sitzung Zusammenfassung des Kurzvortrags von Dr. Helmut Röscheisen

Beratungsunterlage zu TOP 3 der 5. Sitzung Zusammenfassung des Kurzvortrags von Dr. Helmut Röscheisen Geschäftsstelle Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe gemäß 3 Standortauswahlgesetz Beratungsunterlage zu TOP 3 der 5. Sitzung Zusammenfassung des Kurzvortrags von Dr. Helmut Röscheisen 31.

Mehr

Neuordnung der kerntechnischen Entsorgung Was bedeuten die neuen Zuständigkeiten? Thorben Becker

Neuordnung der kerntechnischen Entsorgung Was bedeuten die neuen Zuständigkeiten? Thorben Becker Neuordnung der kerntechnischen Entsorgung Was bedeuten die neuen Zuständigkeiten? Thorben Becker Übersicht: neue Zuständigkeiten für den hochradioaktiven Atommüll Neue Behörden- und Organisationsstruktur

Mehr

Die Überfässer für ART-TEL mit Sonderthema Asse und grosse Bauteile

Die Überfässer für ART-TEL mit Sonderthema Asse und grosse Bauteile Die Überfässer für ART-TEL mit Sonderthema Asse und grosse Bauteile Braucht es die Überfässer und das ART-TEL überhaupt? Rechnen wir doch mal nach. In die Asse wurden zwischen 1967 und 1978 alle leicht

Mehr

SWR2 DIE BUCHKRITIK SWR2 MANUSKRIPT. Martin Pollack: Kontaminierte Landschaften. Residenz Verlag. 115 Seiten. 17,90 Euro

SWR2 DIE BUCHKRITIK SWR2 MANUSKRIPT. Martin Pollack: Kontaminierte Landschaften. Residenz Verlag. 115 Seiten. 17,90 Euro ESSAYS FEATURES KOMMENTARE VORTRÄGE, SWR2 DIE BUCHKRITIK Martin Pollack: Kontaminierte Landschaften Residenz Verlag 115 Seiten 17,90 Euro Rezension von Lerke von Saalfeld Freitag, 27.Juni.2014 (14:55 15:00

Mehr

WAHLPROGRAMM IN LEICHTER SPRACHE

WAHLPROGRAMM IN LEICHTER SPRACHE WAHLPROGRAMM IN LEICHTER SPRACHE FÜ R D I E LANDTAG SWAH L 20 1 1 Gemeinsam für Baden-Württemberg. CHANCEN ERGREIFEN. WOHLSTAND SICHERN. Herausgeber: CDU Baden-Württemberg Landesgeschäftsstelle Hasenbergstraße

Mehr

SWR2 Tandem - Manuskriptdienst. Neuland Ankommen in Deutschland. Freitag, um Uhr in SWR2

SWR2 Tandem - Manuskriptdienst. Neuland Ankommen in Deutschland. Freitag, um Uhr in SWR2 2 SWR2 Tandem - Manuskriptdienst Neuland Ankommen in Deutschland AutorIn: Redaktion: Regie: Mandy Fox Ellinor Krogmann Mandy Fox Sendung: Freitag, 27.05.16 um 10.05 Uhr in SWR2 Bitte beachten Sie: Das

Mehr