Örtlicher Pflegebericht 2013

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Örtlicher Pflegebericht 2013"

Transkript

1 Örtlicher Pflegebericht 2013

2 I. Vorwort Mit dem örtlichen Pflegebericht 2013 legt der Landkreis Goslar die 2. Auflage und Fortschreibung des örtlichen Pflegeplans 2006 vor. Die meisten Prognosen der alten Pflegeplanung haben sich bestätigt, einige Entwicklungen haben sich verschärft und etliche der damaligen Handlungsempfehlungen konnten umgesetzt oder zumindest auf den gewünschten Weg gebracht werden. Die Unterschiede zur Planung 2006 sind in diesem Pflegeplan zusammengestellt. Außerdem erfolgt eine aktuelle Fortschreibung der IST- und PLAN-Daten, was teilweise zu neuen Erkenntnissen über die künftigen Stellschrauben zur Sicherstellung der pflegerischen Versorgung führt. Zum Einen steigt mit dem Anteil der älteren Bürgerinnen und Bürger der Bedarf an Unterstützung und Begleitung. Zum Anderen wird die Zahl der für familiäre und professionelle Pflege zur Verfügung stehenden Personen weiter abnehmen. Pflegebedürftigkeit ist ein allgemeines Lebensrisiko. Schon heute werden jeder zweite Mann und jeweils 3 von 4 Frauen pflegebedürftig die Tendenz ist in den nächsten Jahren steigend. Dieser gesamtgesellschaftlichen Herausforderung muss sich auch der Landkreis Goslar weiterhin stellen. Es gilt, für die allgemein postulierten Grundsätze Rehabilitation vor Pflege und Ambulant vor Stationär neben den etablierten Angeboten neue und intelligente Lösungen für eine noch stärker gemeinwesenorientierte und ambulante Versorgung zu finden. Mit dem Pflegeneuausrichtungsgesetz (PNG) vom Juni 2012 liegen gute Voraussetzungen vor, die häusliche Pflege weiter zu stärken. Außerdem können ab 2013 alternative private Wohnformen auch finanziell gefördert werden. Mit der Bürogemeinschaft aus Seniorenservicebüro und Pflegestützpunkt in der Goslarer Innenstadt ist es dem Landkreis Goslar seit 2010 gelungen, einen weiteren wichtigen Baustein für eine Unterstützung der Pflege im häuslichen Umfeld zu etablieren. Insbesondere die zu Hause Pflegenden und Gepflegten müssen wissen, welche Angebote es wo gibt und welche Unterstützung wie und wo beantragt werden kann. 2

3 Ein wichtiges Ziel des letzten Pflegeplans, den Anteil der teilstationären Angebote zu erhöhen, konnte erreicht werden. Es gibt in diesem Segment aber auch weiterhin Bedarf, insbesondere für spezialisierte Angebote wie zum Beispiel für an Demenz Erkrankte. Ein Hauptaugenmerk des aktuellen Pflegeplans wird auf die Schaffung neuer alternativer Angebote und Wohnformen zu legen sein. Hier weist die ansonsten umfangreiche Angebotslandkarte des Landkreises Goslar noch Lücken auf, die es gemeinsam mit allen Akteuren zu schließen gilt. Hierfür soll der vorliegende 2. örtliche Pflegebericht 2013 eine Diskussions- und Handlungsgrundlage bieten. Thomas Brych Landrat Kathrin Weiher Erste Kreisrätin 3

4 Hinweise zu diesem Bericht Die Koordination der Hilfen, Dienste und Einrichtungen in der Pflege ist eine Aufgabe der kommunalen Daseinsvorsorge. Sie ist über 3 des Niedersächsischen Pflegegesetzes eine Pflichtaufgabe des Landkreises Goslar. Dort ist festgeschrieben: Die Landkreise und die kreisfreien Städte erstellen für ihr Gebiet räumlich gegliederte Pflegeberichte über den Stand und die voraussichtliche Entwicklung der pflegerischen Versorgung. Die Pflegeberichte sollen Vorschläge zur Anpassung der vorhandenen pflegerischen Versorgungsstruktur an die notwendige pflegerische Versorgungsstruktur enthalten. Die Pflegeberichte sind fortzuschreiben. Bei der Erstellung und der Fortschreibung der örtlichen Pflegeberichte ist der Landespflegebericht zu berücksichtigen. Dieser örtliche Pflegebericht berücksichtigt die mit dem vom Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit herausgegebenen Landespflegebericht 2010 erhobenen Daten und getroffenen Feststellungen. Wesentliche Datengrundlagen neben dem Landespflegebericht stammen vorrangig aus Veröffentlichungen des Niedersächsischen Landesbetriebes für Statistik und Kommunikatiostechnologie LSKN (Bevölkerungsfortschreibung, Bevölkerungsprognose und Pflegestatistik). Die Datenbasis dieses Berichtes ist das Jahr 2011, da die letzte Pflegestatistik aus diesem Jahr stammt. Alle anderen Daten beziehen sich aus Vergleichsgründen auf dieses Basisjahr. Außerdem wurden die Ergebnisse der Wohnungsumfrage des Zensus 2011 und der Themenreport Pflege 2030 der Bertelsmannstiftung sowie die Pflegeprognose ( herangezogen. Um nicht nur den Blick des Sozialhilfeträgers auf die pflegerische Versorgung abzubilden, wurde Anfang 2006 eine Pflegekonferenz im Landkreis Goslar etabliert, in der Akteure aus allen Bereichen der Pflege ihre Überlegungen einbringen können. 4

5 Inhaltsübersicht I. Vorwort 2 II. Allgemeine Hinweise zum Örtlichen Pflegebericht 4 III. Inhaltsverzeichnis 5 Seite 1. Stand der pflegerischen Versorgung 1.1 Zusammenfassung Bevölkerungsstruktur Bevölkerungsstruktur im Landkreis Goslar Gesamtbevölkerung nach Geschlecht und Altersklassen Altersklassen der Bevölkerung (Grafik) Anteil der über 75-jährigen an der Gesamtbevölkerung Vergleich Landkreis/Land nach dem Anteil der über 75-jährigen Anteil der über 75-jährigen im Landkreis Goslar Entwicklung der Bevölkerung über 75 Jahren in den kreisangehörigen Gemeinden/Städten Pflegebedürftige Menschen in Goslar Anzahl der pflegebedürftigen Menschen im Landkreis Goslar Entwicklung der pflegerischen Versorgung nach Versorgungsart Versorgungsstruktur im Landkreis Goslar in

6 Inhaltsübersicht II Seite Professionelle Pflege nach Pflegestufen Ambulante Versorgung nach Pflegestufen Pflegebedürftigkeit nach Altersgruppen in Niedersachsen Pflegebedürftigkeit nach Altersgruppen in Niedersachsen (Grafik) Pflegebedürftige in Niedersachsen nach Geschlecht Struktur der Pflegeversorgung im Interkommunalen Vergleich Stationäre Pflegequote der über 65-jährigen im interkommunalen Vergleich Vergleich Goslar / Land Niedersachsen Vergleich Goslar / Northeim 1.4 Versorgungsstruktur im Landkreises Goslar (Übersicht) Ambulante Dienste Essen auf Rädern Netzwerklotsen Betreutes Wohnen Betreutes Wohnen (Übersicht)

7 Inhaltsübersicht III Hospize Kurzzeitpflege Tagespflegeeinrichtungen Tagespflegeeinrichtungen (Übersicht) Stationäre Einrichtungen Stationäre Einrichtungen (Übersicht) Versorgungsquote der über 75-jährigen mit vollstationären Pflegeplätzen Entwicklung des vollstationären Versorgungsangebots Auslastung des stationären Einrichtungen in Auslastung der Tagespflegen in Besondere Wohn- und/oder Wohnformen im Landkreis Goslar 1.5 Wohnungsmarkt und barrierearme Wohnungen im Landkreis Goslar 1.6 Demenz Demenzkranke im interkommunalen Vergleich 1.7 Altenpflege als regionaler Wirtschaftsfaktor (Bezug: Einwohner) Altenpflege als regionaler Wirtschaftsfaktor (Bezug: Sozialversicherungspfl. Arbeitsverhältnisse) Seite

8 Inhaltsübersicht IV Altenpflege als regionaler Wirtschaftsfaktor (Grafik) Berufsgruppen bei pflegerischen Dienstleistern Beschäftigung bei pflegerischen Dienstleistern im Landkreis Goslar Beschäftigte in der Pflege seit Ausbildung im Landkreis Goslar Altenpfleger/in und Altenpflegehelfer/in Ausbildung im Landkreis Goslar Krankenschwester/Krankenpfleger 2. Voraussichtliche Entwicklung der pflegerischen Versorgung 2.1 Zusammenfassung 2.2. Bevölkerungsvorausschätzung - Tabelle Bevölkerungsvorausschätzung - Übersicht Bevölkerungsvorausschätzung - über 75-jährige Bevölkerungsvorausschätzung - über 90-Jährige 2.4 Kleinräumige Bevölkerungsvorausberechnung in den Kommunen über 65-jährige 2.5 Fortschreibung der Pflegebedürftigen im Landkreis Goslar Veränderung der Anzahl der zu erwartenden Pflegebedürftigen Seite

9 Inhaltsübersicht V Entwicklung der Fallzahlen der Hilfe zur Pflege nach dem SGB XII - stationär Entwicklung der Fallzahlen der Hilfe zur Pflege nach dem SGB XII - ambulant Zunahme der Pflegebedürftigen nach Berechnungen des Sozialministeriums absolut Zunahme der Pflegebedürftigen nach Berechnungen des Sozialministeriums in % 2.8 Einflüsse auf die strukturelle Entwicklung Veränderung der potenziell Pflegebedürftigen über 80 Jahre bei Verschiebung des Eintritts von Pflegebedürftigkeit um 5 Jahre Veränderung im Hinblick auf die Anzahl der Pflegebedürftigen insgesamt 3. Handlungsempfehlungen Seite

10 1. Stand der pflegerischen Versorgung - Demografie Damit dieser örtliche Pflegebericht Orientierungshilfen für Struktur bildende Maßnahmen im Bereich der Pflege geben kann, werden zuerst die vorhandenen Versorgungsangebote und deren Nachfrage an Pflegeleistungen betrachtet. Erfasst werden nicht nur die Einrichtungen der vollstationären Dauerpflege und die ambulanten Dienste, sondern alle professionellen Anbieter sowie Angebote, die geeignet sind, häusliche Pflege zu stabilisieren. Demgegenüber gestellt werden die Daten der demografischen Entwicklung, um eine Einschätzung zu bekommen, ob die Kreisbevölkerung mit den vorhandenen Angeboten adäquat versorgt werden kann. Demografie Die Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner hat sich von 2008 bis 2011 um verringert. Dieser Trend ist nicht neu und betrifft alle Kommunen des Landkreises. Der leichte Zuwachs bei der Samtgemeinde Oberharz ist auf die Studierenden an der TU Clausthal zurückzuführen und für die Betrachtung dieses Pflegeberichtes nicht relevant, da die meisten Studenten nach dem Studium die Bergstadt Clausthal-Zellerfeld wieder verlassen. Im Vergleich zum Pflegebericht 2006 ist erkennbar, dass der Bevölkerungsrückgang an Dynamik zugenommen hat. Waren es im Zeitraum 2003 bis 2005 noch 790 Einwohner weniger pro Jahr sind es jetzt durchschnittlich über pro Jahr. Abb / Seite 20 Der Anteil der über 75-jährigen ist im Vergleich zum Land Niedersachsen sehr hoch (13,0 % zu 9,71 %). Die Samtgemeinde Oberharz liegt mit 9,11 % unter dem Anteil des Landes, was auf die Sudentenzahlen zurückzuführen ist. Da mit steigendem Alter der Pflegebedarf zunimmt, ist die Betrachtung der Altersgruppe 75 + für die Pflegeplanung von großer Bedeutung. Im Vergleich zum Pflegebericht 2006 haben sich die Anteile in allen Kommunen des Landkreises aber auch landesweit weiter erhöht, d.h. die Gruppe der Älteren an der Gesamtbevölkerung wird größer. Den höchsten Anteil dieser Altersgruppe hat mit 17,17 % nach wie vor die Stadt Bad Harzburg. Abb bis / Seiten 23 bis 25 10

11 1. Stand der pflegerischen Versorgung - Pflegebedürftige Die größten Zunahmen verzeichnen die Samtgemeinde Lutter (+ 62/12,65%) und die Stadt Langelsheim (+147/10,13%). Besonders auffällig ist die Entwicklung in der Stadt Braunlage. Hier wächst der Anteil der über 75- Jährigen nicht mehr, sondern beginnt - wie die anderen Altersgruppen auch - zu schrumpfen. Während in den anderen Kommunen von einem wachsenden Bedarf an pflegerischer Versorgung auszugehen ist, wird künftig die Situation in Braunlage gesondert zu betrachten sein. Abb / Seite 26 Pflegebedürftige Menschen 2011 erhielten Menschen im Landkreis Goslar Leistungen der Pflegeversicherung. Seit Beginn der Auswertungen 1999 bedeutet dies einen Anstieg um rund Personen. Die Entwicklung verläuft nicht gleichmäßig. Auffällig ist der sprunghafte Anstieg von 2005 auf 2007, dann ein leichter Rückgang in 2009 und wiederum ein Sprung von 2009 auf 2011 von 547 Personen, was allein über die Hälfte des Gesamtanstieges in den letzten 10 Jahren ausmacht. Abb / Seite 28 Der überwiegende Anteil der ambulant versorgten Personen erhält Leistungen der Pflegestufe I (64,9 %), bei den vollstationären Leistungen befinden sich 41,6 % der Personen in Pflegestufe I. Mit steigendem Grad der Pflegebedürftigkeit steigt die Nachfrage nach vollstationärer Dauerpflege. Während mit Pflegestufe I 56,3 % vollstationär versorgt werden, sind es in Pflegestufe III 85 % der Pflegebedürftigen dieser Pflegestufe. Diese Tendenz hat sich im Vergleich zum letzten Pflegebericht verstärkt. Damals wurden in Pflegestufe I ähnlich wie aktuell 55,38 % vollstationär versorgt, aber in Pflegestufe III nur 74,04 % (+11 %!). Auffällig ist, dass in Pflegestufe I mehr Personen vollstationär versorgt werden als ambulant. Dies könnte auf den hohen Anteil an Demenz Erkrankter in Pflegestufe I zurückzuführen sein, die trotz des vergleichsweise geringen Pflegeaufwands aufgrund des Krankheitsbildes zu Hause nicht mehr ausreichend betreut werden können. Abb / Seite 31 11

12 1. Stand der pflegerischen Versorgung - Pflegebedürftige Kinder, Jugendliche und Erwachsene bis 60 Jahre sind eher selten in einer Lebenssituation, in der sie Pflegeleistungen beziehen. Betroffen sind lediglich 3,74 % der Bevölkerung. Mit steigendem Alter nimmt das Risiko zu, ab 80 Jahren sind 29,87 % pflegebedürftig, ab 90 steigt die Pflegequote auf 61,41 %. Im Vergleich zum letzten Pflegebericht sind die Quoten stabil, lediglich bei den unter 15-Jährigen ist der Anteil von 0,58 auf 0,71 % gestiegen, obwohl die Altersgruppe absolut kleiner geworden ist. Mit großer Wahrscheinlichkeit ist dieser Effekt auf die größere Überlebenschance von Frühgeborenen zurückzuführen, die dennoch teilweise erhebliche Schädigungen zurückbehalten. Abb / Seite 33 Der überwiegende Anteil der Pflegebedürftigen sind Frauen. Mit steigendem Alter nimmt der Anteil der Frauen zu. Die Pflegedauer lag für Männer nach dem Landespflegebericht bei durchschnittlich 2,5 Jahren, für Frauen bei 3,7 Jahren. Dies ist nicht allein mit der höheren Lebenserwartung zu erklären, sondern beruht auf einer vergleichsweise zum anderen Geschlecht höheren Anteil an pflegebedürftigen Personen (Pflege- Prävalenz). Abb / Seite 35 Die Zahl der Pflegebedürftigen ist von 2003 bis 2011 um 785 gestiegen. 39,7 % der Pflegebedürftigen werden in einer vollstationären Einrichtung versorgt, fast ebenso viele (39,4 %) erhalten Pflegegeld. Der Anteil der ambulanten Dienste beträgt 20,8 %. Immer noch mit einem geringen Anteil an den gesamten Leistungen, aber in den letzten Jahren stetig wachsend sind die Zahlen in der teilstationären Pflege. Während die Versorgung durch ambulante Dienste im Verlauf relativ stabil blieb, verlief die Entwicklung beim Pflegegeld und in der stationären Versorgung nicht gleichmäßig. Insgesamt verzeichnen aber alle Angebote im Zeitraum 2003 bis 2011 Zuwächse. 60,2 % der Pflegebedürftigen im Landkreis Goslar werden im häuslichen Umfeld gepflegt, landesweit sind es laut Pflegebericht ,3 %. Abb / Seite 36 12

13 1. Stand der pflegerischen Versorgung - Versorgungsstruktur Im interkommunalen Vergleich fällt auf, dass im ehemaligen Regierungsbezirk Braunschweig nur der Landkreis Osterode einen noch höheren Anteil an über 75-Jährigen an der Gesamtbevölkerung hat als der Landkreis Goslar. Folgerichtig liegt auch der Anteil der vollstationär versorgten Personen im Landkreis Osterode mit 42,98 % landesweit am höchsten, gefolgt von Goslar mit 39,74 %. Der Durchschnitt des Landes Niedersachsen wird in der Region damit um rund 10 % übertroffen. Abb / Seite 36 Im Zeitvergleich seit 2003 stagniert der Anteil der stationär versorgten Pflegebedürftigen im Kreis Goslar auf hohem Niveau ebenso wie der Landkreis Helmstedt, im Landkreis Osterode ist bereits eine leichte Abnahme zu verzeichnen. Abb / Seite 37 Pflegerische Versorgungstrukur Im Landkreis Goslar gab es zum Einrichtungen der vollstationären Dauerpflege, 23 ambulante Dienste, 7 Tagespflegeeinrichtungen und 3 Einrichtungen für solitäre Kurzzeitpflege. Hinzu kommt ein nicht als Heim zu wertendes Hospiz. Abb. 1.4 / Seite 40 Ende 2007 gab es in Niedersachsen ambulante Pflegedienste. Seit 1999 ist diese Zahl um 20 % gestiegen und liegt über dem Bundesdurchschnitt. Im Landkreis Goslar sind zurzeit 23 ambulante Pflegedienste aktiv. Sie verteilen sich mit ihrem Sitz auf alle Städte und Gemeinden im Kreisgebiet bis auf St. Andreasberg und Wildemann. Abb / Seite 41 Durchschnittlich betreuen Pflegedienste in Niedersachsen rund 50 Personen, im Landkreis Goslar liegt der Schnitt bei 56 Personen. Statistisch werden von Einwohnern des Landkreises 9 von einem ambulanten Pflegedienst betreut. 13

14 1. Stand der pflegerischen Versorgung - Versorgungsstruktur Angebote des ambulant betreuten Wohnens bieten für die Betroffenen eine Wohnform, in der sie in einer eigenen abgeschlossenen Wohnung leben und zusätzlich bestimmte Service- und Betreuungsangebote in Anspruch nehmen können. Dazu zählen teilweise auch Pflegeleistungen. Der Begriff ist nicht gesetzlich definiert, so dass die Angebote inhaltlich stark variieren können. Die vorhandenen Angebote konzentrieren sich zurzeit auf Bad Harzburg und Goslar und ein Angebot in Seesen. Im Vergleich zum letzten Pflegebericht ist die Zahl der Einrichtungen von 7 auf 11 gestiegen. Statistische Erhebungen zum ambulant betreuten Wohnen liegen in Niedersachsen nicht vor. Tendenziell ist von einem steigenden Bedarf und damit wachsenden Angebot an alternativen Wohnformen auszugehen. Dafür sprechen der aktuell stetig wachsende Beratungsbedarf von potentiellen Anbietern bei der Heimaufsicht, die Neuausrichtung der Fördermöglichkeiten durch das PNG und die nicht flächendeckende Versorgung im Kreisgebiet. Abb / Seiten 44 bis 45 Kurzzeitpflege dient einer vorübergehenden vollstationären Versorgung zur Stabilisierung der häuslichen Pflege, z.b. im Anschluss an einen Krankenhausaufenthalt oder bei Abwesenheit /Ausfall der Pflegeperson. Kurzzeitpflege wurde im Landkreis Goslar bis 2004 ausschließlich als eingestreute Kurzeitpflege in vollstationären Einrichtungen erbracht eröffnete die erste Einrichtung in Goslar für solitäre Kurzzeitpflege mit 17 Plätzen. Aktuell stehen in Bad Harzburg, Goslar und Langelsheim zusammen 42 Plätze zur Verfügung. Abb / Seite 47 Teilstationäre Tagespflegeeinrichtungen unterstützen die häusliche Pflege und helfen vollstationäre Unterbringung zu vermeiden. Laut Landespflegebericht hat sich die Zahl der Tagespflegeeinrichtungen landesweit von 109 Einrichtungen 2007 auf 234 Einrichtungen 2010 verdoppelt. Im Landkreis Goslar gibt es aktuell 84 Plätze in 6 Einrichtungen in Bad Harzburg, Goslar, Seesen und Vienenburg. Im letzten Pflegebericht waren es noch 20 Plätze in 2 Einrichtungen in Goslar und Seesen. Abb / Seite 48 14

15 1. Stand der pflegerischen Versorgung - Auslastung Die Alten- und Pflegeheime in Landkreis Goslar boten 2003 insgesamt Plätze. Inzwischen ist die Zahl auf gestiegen. Anbieter vollstationärer Dauerpflege sind in allen Städten und Gemeinden des Landkreises angesiedelt. Die durchschnittliche Platzzahl der Einrichtungen liegt bei 85, die kleinste Einrichtung hat 15 Plätze, die größte 360 (Klinik Dr. Fontheim), das größte Alten- und Pflegeheim 185. Die Versorgungsquote der über 75-Jährigen liegt landesweit bei 12,83 %, im Landkreis Goslar mit 18,44 % weit darüber. Besonders hoch liegt die Quote in Braunlage und der Samtgemeinde Oberharz, was auf eine überdurchschnittliche Belegung durch Zuzüge außerhalb des Kreisgebietes schließen lässt. Abb bis / Seite 50 bis 55 Besondere Wohn- und Pflegeformen wie zum Beispiel von Wohngemeinschaften oder spezialisierte Angebote (Demenz-Dorf etc. fehlen im Landkreis Goslar. Die Angebotslandkarte ist hier noch leer. Aktuell gibt es mehrere Planungen, die darauf schließen lassen, das sich in diesem Segment neue Angebote entwickeln. Abb / Seite 59 Auslastung der Stationären und teilstationären Einrichtungen 2012 Zur Ermittlung des Auslastungsgrades der Einrichtungen wurden 2012 alle 43 stationären und 7 teilstationären Einrichtungen sowie die 3 Kurzzeitpflegeeinrichtungen angeschrieben. Geantwortet haben 37 stationäre, 6 teilstationäre und 1 Kurzzeitpflegeeinrichtung. Die nachfolgenden Ergebnisse betreffen 86 % der Pflegebetten und können daher mit leichten Einschränkungen als ausreichend repräsentativ angenommen werden. Durchschnittlich sind die Einrichtungen im Landkreis Goslar zu 88,9 % ausgelastet gewesen, von Kommune zu Kommune sind die Zahlen schwankend von 81,3 % in 15

16 1. Stand der pflegerischen Versorgung - Auslastung Langelsheim bis 98 % in der Samtgemeinde Lutter. Der Landespflegebericht geht von regional unterschiedlich stark ausgeprägten Überkapazitäten an vollstationären Pflegeplätzen aus. Dies kann auch für die Einrichtungen im Landkreis Goslar angenommen werden. Insgesamt kann von einem ausreichenden Angebot ausgegangen werden. Es ist bekannt, dass einige Einrichtungen überproportional von Bewohnern, die nicht aus dem Kreisgebiet stammen, belegt werden. Konkrete Zahlen hierzu liegen nicht vor. Abb / Seite 57 Die teilstationären Einrichtungen, die sich an der Umfrage beteiligt haben, weisen eine sehr gute Auslastung aus, was auf steigenden Bedarf schließen lässt. Die Einrichtung in Seesen ist sehr klein, so dass einzelne freie Kapazitäten eine hohe Auswirkung auf die prozentuale Auslastung haben. Die Einrichtung in Vienenburg war zum Zeitpunkt der Umfrage noch neu, von steigender Auslastung bei wachsendem Bekanntheitsgrad ist auszugehen. Abb / Seite % der Einrichtungen stationärer Pflege im Landkreis Goslar sind privat geführt, 24 % konfessionell gebunden/gemeinnützig. Landesweit sind 59 % der Einrichtungen privat gewerblich geführt. Flankierende Angebote und Maßnahmen sollen dazu beitragen, die häusliche Pflege zu stabilisieren. Die Hilfen sind vielfältig und werden in allen Städten und Gemeinden des Landkreises angeboten. Im Landkreis Goslar bieten der Pflegestützpunkt und das Seniorenservicebüro eine umfassende Beratung zu den vorhandenen Angeboten an. Außerdem wird regelmäßig eine Seniorenwegweiser/Pflegekompass für den Landkreis Goslar herausgegeben, der eine Zusammenstellung der wichtigsten Leistungen enthält. Diese Informationen können auch im Internet unter abgerufen werden. Desweiteren sind diverse Ehrenamtlichengruppen (SEKONTA, Netzwerk- und Formularlotsen, Wohnberater) aktiv, unterstützt durch die Arbeit des Kreisseniorenrates sowie zweier lokaler Seniorenvertretungen in Goslar und Seesen, die sich für die Belange der älteren Bevölkerung einsetzen. 16

17 1. Stand der pflegerischen Versorgung Wohnungsmarkt/Demenz Wohnsituation Im Landkreis Goslar werden 9,5 % des Wohnungsbestandes 2005 im Jahr 2020 leer stehen. Die Vermieter haben teilweise darauf bereits reagiert und bauen ihre Wohnsubstanz seniorengerecht und barrierearm um, damit deren Mietobjekte in Zukunft noch vermittelbar sind. Nach der aktuellen Zensus-Erhebung zu den Gebäuden und Wohnungen hat der Landkreis Goslar mit 7,6 % eine der höchsten Leerstandsquoten in der Region. Landesweit beträgt die Quote 3,7 %, Bundesweit 4,5 %. 46,1 % der Kreiseinwohner bewohnen selbst genutztes Wohneigentum, 46,3 % wohnt zur Miete. Abb. 1.5 / Seite 60 Demenz Nach Feststellung des Landespflegeberichtes können 60 % der demenziell erkrankten Menschen aufgrund der privaten Unterstützungsleistung zu Hause leben; andererseits ist demenzielle Erkrankung vor allem in fortgeschrittenem Stadium die Hauptursache für einen Umzug in ein Alten- und Pflegeheim. Aufgrund der Bevölkerungsstruktur leben im Landkreis Goslar besonders viele Demenzkranke. Ende 2003 waren Kreiseinwohnerinnen und Kreiseinwohner demenziell erkrankt. Dies ist im ehemaligen Regierungsbezirk Braunschweig der zweithöchste absolute Wert. Nur in der Stadt Braunschweig waren mehr Menschen betroffen (3.711). Bezogen auf die Einwohnerzahl ist festzustellen, dass im Landkreis Goslar von je Einwohnern statistisch 17,37 demenzkrank sind. Dies ist der höchste relative Wert im ehemaligen Regierungsbezirk Braunschweig. Zum Vergleich: In der Stadt Göttingen liegt der Wert bei 8,16. In Nds. liegt der Mittelwert bei 12,58. In Seesen hat sich das Angebot der Paritätischen Dienste HilDe Hilfen bei Demenz etabliert, das Beratung und Betreuung für Demenzkranke und Angehörige bietet. Die Klinik Dr. Fontheim in Liebenburg hat ein gerontopsychatrisches Zentrum eingerichtet. Im letzten Pflegebericht fehlte eine solches Angebot noch. Abb. 1.6 / Seiten 61 und 62 17

18 1. Stand der pflegerischen Versorgung Wohnungsmarkt/Demenz Durch das Gesetz zur Neuausrichtung der Pflegeversicherung (PNG) vom wurde die Grundlage geschaffen, auch Daten zu Personen mit erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz zu erheben. Zu dieser Personengruppe zählen fast ausschließlich Demenzkranke. So können künftig auch Personen ohne Pflegestufe, die ambulant versorgt werden in die Statistik einbezogen werden. Bundesweit wird der Anteil der Personen, die ab erstmals Anspruch auf Pflegeleistungen haben, auf einige Zehntausend geschätzt. Dadurch wird bei der nächsten Erhebung die Personengruppe der Leistungsempfänger in der Pflegestatistik weiter deutlich steigen. Gleichzeitig werden künftig auch die stationäre Leistungsempfänger mit erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz erfasst und stellen dann eine wichtige Planungsgrundlage für die Versorgung dieser Zielgruppe dar. Eine gesonderte Betrachtung ist wichtig, da durch die Familienstrukturen eine Rund-um-die-Uhr-Pflege Demenzkranker immer weniger realisiert werden kann und das Krankheitsbild auch stationäre Einrichtungen durch die Zunahme der Personengruppe vor weitere Herausforderungen stellt. Personal in der Pflege Pflege ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor im Landkreis Goslar. Die Zahl der direkt bei den Pflegediensten und Pflegeeinrichtung Beschäftigten liegt bei und ist seit der letzten Pflegeberichterstattung weiter gestiegen (alt 2.093). Dies deckt sich mit den landesweiten Entwicklungen, die der Landespflegebericht aufgreift. Abb bis / Seiten 63 bis 70 18

19 1.2 Bevölkerungsstruktur 19 19

20 1.2.1 Bevölkerungsstruktur im Landkreis Goslar Kreis / Stadt / Gemeinde Bevölkerung zum Stichtag Landkreis Goslar Bad Harzburg Braunlage Goslar Langelsheim Liebenburg St. Andreasberg Seesen Vienenburg SG Lutter SG Oberharz in den Zahlen von Braunlage enthalten 20

21 1.2.1 Gesamtbevölkerung nach Geschlecht und Alterklassen Landkreis Anteil der Gesamtbevölkerung Männlich Weiblich absolut in % absolut in % gesamt , , , , , , , , , , , , , , ,0 75 und mehr , , ,5 Stichtag

22 Alterklassen der Bevölkerung (Grafik) Bevölkerung in Altersklassen ab 75 Jahre 13% Jahre 13% 0-15 Jahre 11% Jahre 7% Jahre 56% Stichtag

23 1.2.3 Anteil der über 75-jährigen an der Gesamtbevölkerung Kreis/Stadt/Gemeinde Gesamtbevölkerung Über 75-jährige Anteil der Gesamtbevölkerung in % Land Niedersachsen ,71 Landkreis Goslar ,98 Bad Harzburg ,17 Braunlage ,37 Goslar ,93 Langelsheim ,20 Liebenburg ,46 St. Andreasberg Seesen ,35 Vienenburg ,72 SG Lutter ,47 SG Oberharz ,11 Stand: mit St. Andreasberg 23

24 1.2.4 Vergleich Land / Landkreis nach dem Anteil der über 75-jährigen an der Gesamtbevölkerung ,71 12,98 0 Land Niedersachen Landkreis Goslar 24

25 * Anteil der über 75-jährigen im Landkreis Bevölkerungsanteil über 75 Jahre in % Land Niedersachsen Landkreis Goslar Bad Harzburg Braunlage Goslar Langelsheim Vienenburg Seesen SG Lutter Liebenburg SG Oberharz * Der relativ geringe Anteil der über 75-jährigen ist durch den hohen Studentenanteil in der SG Oberharz bedingt. Stichtag

26 1.2.6 Entwicklung der Bevölkerung über 75 Jahre in den kreisangehörigen Städten und Gemeinden Entwicklung der Bevölkerung über 75 Jahre Kreis/Stadt/Gemeinde Veränderung absolut Veränderung in % Landkreis Goslar ,93 Bad Harzburg ,00 Braunlage ,17 Goslar ,37 Langelsheim ,13 Liebenburg ,63 Seesen ,56 Vienenburg ,36 SG Lutter ,65 SG Oberharz ,58 1 mit St. Andreasberg 26

27 1.3 Pflegebedürftige Menschen im Landkreis Goslar 27 27

28 1.3.1 Anzahl der pflegebedürftigen Menschen im Landkreis Goslar

29 1.3.2 Entwicklung der Anzahl der Pflegebedürftigen nach Versorgungsart Veränderung Pflegegeld Ambulante Dienste Teilstationäre Pflege (nachrichtlich) Stationäre Einrichtung Zusammen ohne teilstationäre Einrichtungen weil dieser Personenkreis i.d.r. in den Zahlen für ambulante Pflege oder Pflegegeld enthalten ist. 29

30 1.3.3 Versorgung der Pflegebedürftigen in 2011 nach Leistungsart im Landkreis Goslar ambulant stationär teilstationär Pflegegeld Hinweis: Dargestellt sind auch die Bezieher von Teilstationären Leistungen, die aber überwiegend auch in der Zahl der ambulant Versorgen bzw. der Pflegegeldempfänger enthalten sind. 30

31 1.3.4 Professionelle Pflege nach Pflegestufen im Landkreis Goslar Pflegestufe Ambulante Pflege Vollstationäre Pflege 3 zusammen ohne Pflegegeld I % 1 % 2 % 1 % 2 % ,96 43, ,60 56, ,35 II ,84 26, ,06 73, ,67 III 93 7,20 14, ,34 85, ,98 gesamt , , ) bezogen auf die Anzahl der professionell Gepflegten 2 ) bezogen auf die Anzahl der Pflegebedürftigen der jeweiligen Pflegestufe 3 ) mit teilstationäre Einrichtungen ( 138 Personen in 2011) 31

32 1.3.5 Ambulante Versorgung in 2011 nach Pflegestufen durch Pflegedienste 1 im Landkreis Goslar Pflegestufe 1 Pflegestufe 2 Pflegestufe 3 Pflegebedürftige gesamt davon ambulant versorgt ohne Pflegegeld und teilstationäre Einrichtungen 32

33 1.3.6 Pflegebedürftige nach Altersgruppen in Niedersachen Alter Gesamtbevölkerung davon pflegebedürftig Pflegequote Unter ,71 % ,60 % ,43 % ,46 % ,87 % 90 und älter ,41 % Stand:

34 Altersspezifische Pflegequote in Niedersachsen (Grafik) 90 und älter Unter 15 0,00% 10,00% 20,00% 30,00% 40,00% 50,00% 60,00% 70,00% 34

35 1.3.7 Pflegebedürftige in Niedersachsen nach Geschlecht über 90 männlich w eiblich 35

36 1.3.8 Struktur der Pflege im interkommunalen Vergleich am Pflegegeld o. Sachleistung in % ambulante Pflege in % vollstationäre Dauerpflege in % Anteil der über 75- jährigen an der Gesamtbevölkerun g in % Osterode 37,68 19,34 42,98 13,37 Goslar 39,48 20,78 39,74 12,98 Helmstedt 42,29 18,10 39,61 11,09 Göttingen 41,83 26,32 31,85 9,07 Salzgitter 52,09 21,40 26,51 11,18 Northeim 43,14 28,09 28,77 11,83 Peine 45,69 19,13 35,18 9,74 Braunschweig 41,88 23,74 34,38 9,95 Wolfenbüttel 45,09 22,04 32,87 10,18 Wolfsburg 51,58 19,66 28,76 11,20 Gifhorn 55,18 21,34 23,48 8,35 Niedersachsen 44,98 23,49 31,53 9,71 36

37 Stationäre Pflegequote der über 65-jährigen im interkommunalen Vergleich Anteil der stationär versorgten Pflegebedürftigen in % Osterode Goslar Göttingen Helmstedt Peine Wolfenbüttel Braunschweig Northeim Salzgitter Gifhorn Wolfsburg Durchschnitt RB Braunschweig

38 Vergleich Goslar / Land Niedersachsen Landkreis Goslar Land Niedersachsen 39,7 39,5 31,5 45,0 20,8 23,5 Pflegegeld o. Sachleistung ambulante Pflege vollstationäre Dauerpflege Pflegegeld o. Sachleistung ambulante Pflege vollstationäre Dauerpflege Die Versorgung durch ambulante Pflegedienste im Landkreis Goslar entspricht in etwa dem Landesdurchschnitt. Deutlich werden die Unterschiede bei der Versorgung in vollstationären Einrichtungen und durch Pflegegeldempfängern. Im Landkreis Goslar werden weit mehr Pflegebedürftige stationär versorgt als im Landesdurchschnitt! 38

39 Vergleich Goslar / Northeim Landkreis Goslar Landkreis Northeim 39,7 39,5 28,8 43,1 20,8 28,1 Pflegegeld o. Sachleistung ambulante Pflege vollstationäre Dauerpflege Pflegegeld o. Sachleistung ambulante Pflege vollstationäre Dauerpflege Die in der vorangehenden Darstellung abgebildeten Unterschiede in der Versorgungsstruktur wiederholen sich bei einem Vergleich mit dem extrem pflegegeldbetonten Landkreis Northeim. Auch hier sind die Quoten bei der Versorgung durch ambulante Dienste fast gleich. Deutlich wird hier die herauszuhebende überdurchschnittliche Versorgung durch stationäre Anbieter im Landkreis Goslar. 39

40 1.4 Versorgungsstruktur im Landkreises Goslar Stand zum (Übersicht) Einrichtung/Dienst Kommune Ambulanter Dienst teilstationäre Pflege Kurzzeitpflege Vollstationäre Dauerpflege Tagespflege Nachtpflege Bad Harzburg Braunlage 2 4 Goslar Langelsheim Liebenburg 3 4 Seesen SG Lutter 2 SG Oberharz 2 6 St. Andreasberg 1 Vienenburg Landkreis Goslar gesamt 23 7 Kein Anbieter daneben werden eingestreute Betten in den stationären Einrichtungen vorgehalten 40

41 1.4.1 Ambulante Träger 248 Liebenburg Ort Bad Harzburg 3 Anzahl der Pflegedienste Lutter Braunlage Langelsheim 241 Vienenburg Clausthal-Zellerfeld 2 82 Seesen 24 2 Goslar Bad Harzburg Goslar 5 Langelsheim Wildemann Clausthal-Zellerfeld Liebenburg 3 Lutter 0 Seesen 3 Sankt Andreasberg 27 Braunlage St. Andreasberg 0 Vienenburg 3 Wildemann 0 Zusammen 23 41

42 1.4.2 Essen auf Rädern 248 Liebenburg Ort Bad Harzburg 1 Anzahl der Anbieter Lutter Braunlage Langelsheim 241 Vienenburg Clausthal-Zellerfeld 1 82 Seesen 24 2 Goslar Bad Harzburg Goslar 3 Langelsheim Wildemann Clausthal-Zellerfeld Liebenburg 2 Lutter 1 Seesen 1 Sankt Andreasberg 27 Braunlage St. Andreasberg 1 Vienenburg 1 Wildemann 1 Zusammen 14 42

43 1.4.3 Netzwerklotsen 248 Liebenburg Ort Bad Harzburg 1 Anzahl der Angebote Lutter Braunlage Langelsheim 241 Vienenburg Clausthal-Zellerfeld 0 82 Seesen 24 2 Goslar Bad Harzburg Goslar 1 Langelsheim Wildemann Clausthal-Zellerfeld Liebenburg 3 Lutter 0 Seesen 2 Sankt Andreasberg 27 Braunlage St. Andreasberg Vienenburg 3 Wildemann 0 Zusammen 12 43

44 1.4.4 Angebote für Betreutes Wohnen im Landkreis Goslar 248 Liebenburg Ort Bad Harzburg 4 Anzahl der Einrichtungen Lutter Braunlage Langelsheim 241 Vienenburg Clausthal-Zellerfeld 0 82 Seesen 24 2 Goslar Bad Harzburg Goslar 6 Langelsheim 0 Wildemann 498 Clausthal-Zellerfeld 4 Liebenburg 0 Lutter Seesen 1 Sankt Andreasberg 27 Braunlage St. Andreasberg 0 Vienenburg 0 Wildemann 0 Zusammen 11 44

45 Betreutes Wohnen - Übersicht Ort Bezeichnung Lage Zahl WE Bad Harzburg Wohnpark im Krodotal Obere Krodostraße Bad Harzburg Wohnpark an der Radau Forstwiese 2 72 Bad Harzburg Am Stübchenbach Stübchentalstr. 10 Goslar Haus Agnes Kirchlicher Verein für ev. Gemeindepflege Martin-Luther-Str Goslar Haus Tabor - Kirchlicher Verein für ev. Gemeindepflege Osterfeld 1a 24 Goslar GDA Senioren-Residenz Schwiechelthaus Schwiecheltstr Goslar Alten- und Pflegeheim Theresienhof Rammelsberger Str Goslar Wohnstift Wachtelpforte Heinrich-Pieper-Str Goslar AWO Betreutes Wohnen Liegnitzer Str. 8 Goslar Betreutes Wohnen der Goslarer Wohnstättengesellschaft Berliner Allee 14b 19 Seesen Ev. Altenzentrum St. Vitus An den Teichen 11 u Seesen Ev. Altenzentrum St. Vitus Hochstr Lkr. Goslar Gesamt: Stichtag

46 1.4.5 Hospize im Landkreis Goslar Lutter Langelsheim Liebenburg Seesen Goslar Bad Harzburg Wildemann Clausthal-Zellerfeld 241 Vienenburg 4 Ort Bad Harzburg 0 Braunlage 0 Clausthal-Zellerfeld 0 Goslar 1 Langelsheim 0 Liebenburg 0 Lutter 0 Seesen Anzahl der Einrichtungen 242 Braunlage St. Andreasberg 0 Vienenburg 0 Sankt Andreasberg 27 Wildemann 0 Zusammen

47 1.4.6 Kurzzeitpflegeeinrichtungen Lutter Langelsheim Liebenburg Seesen Goslar Bad Harzburg Wildemann Clausthal-Zellerfeld 241 Vienenburg 4 Ort Bad Harzburg 15 1 Braunlage 0 1 Clausthal-Zellerfeld 0 1 Goslar 17 1 Langelsheim 10 1 Liebenburg 0 1 Lutter 0 1 Anzahl der Pflegeplätze 242 Braunlage Seesen 0 1 St. Andreasberg 0 1 Sankt Andreasberg 27 Vienenburg 0 1 Wildemann 0 1 Zusammen 42 1 in den Pflegeeinrichtungen werden Betten zu Kurzzeitpflege vorgehalten 47

48 1.4.7 Tagespflegeeinrichtungen Lutter Langelsheim 82 Liebenburg Seesen Goslar Bad Harzburg 241 Vienenburg Ort Bad Harzburg 32 Braunlage 0 Anzahl der Betreuungsplätze Clausthal- Zellerfeld 0 Goslar 30 Wildemann 498 Clausthal-Zellerfeld 4 Langelsheim 1 Liebenburg 0 Lutter Braunlage Seesen 8 St. Andreasberg 0 Sankt Andreasberg 27 Vienenburg 14 Wildemann 0 Zusammen 84 48

49 Tagespflegeeinrichtungen - Übersicht Ort Bezeichnung Lage Zahl WE Bad Harzburg APO-CARE Tagespflege Breite Str. 14 a 20 Bad Harzburg Tagespflege Wichernhaus Ilsenburger Str Goslar AWO-Sozialstation Tagespflege Königsberger Str. 40 a 15 Goslar Tagespflege der Diakoniestation Martin-Luther-Str Langelsheim Tagespflege Astfeld Danziger Str Seesen Klostermühle Tagespflege Klostermühle 5 8 Vienenburg DRK-Tagespflege Vienenburg Rabeckbreite 15 b 14 Lkr. Goslar Gesamt: 84 Stichtag

50 1.4.8 Stationäre Einrichtungen im Landkreis Goslar 248 Liebenburg Ort Bad Harzburg 512 Anzahl der Pflegeplätze Lutter Braunlage Langelsheim 241 Vienenburg Clausthal-Zellerfeld Seesen 24 2 Goslar Bad Harzburg Goslar 763 Langelsheim Wildemann Clausthal-Zellerfeld Liebenburg 468 Lutter 64 Seesen 286 Sankt Andreasberg 27 Braunlage St. Andreasberg 57 Vienenburg 235 Wildemann 91 Zusammen

51 Stationäre Einrichtungen Übersicht I Ort Name der Einrichtung Pflege -plätze Wohnplätze Konfessionell e Bindung Bad Harzburg Seniorenheim Wichernhaus 154 ev. Stiftung Bad Harzburg Alten- und Pflegeheim Haus Felsengrund 50 Diakonissen - Mutterhaus Bad Harzburg Seniorenresidenz Am Badepark 23 privat Bad Harzburg Belvedere Am Burgberg Seniorenwohnsitz 185 privat Bad Harzburg Seniorenresidenz Am Stübchenbach 100 privat Bad Harzburg 512 Braunlage Alten- und Pflegeheim Bergresidenz Hohegeiß 77 privat Braunlage Fichteneck GmbH 80 privat Braunlage Senioren & Pflegezentrum BKD 51 privat Braunlage Seniorenwohnsitz Bodetal 8 privat Braunlage Alten- und Pflegeheim Sonnenhügel / Unter den Buche Braunlage privat 51

52 Stationäre Einrichtungen Übersicht II Ort Name der Einrichtung Pflege -plätze Wohnplätze Clausthal-Zellerfeld Klosterhof GmbH Haus der Generationen 103 privat Konfessionelle Bindung Clausthal-Zellerfeld DRK-Altenpflegeheim 100 DRK / gemeinn. Clausthal-Zellerfeld Neues Schützenhaus 61 privat Clausthal-Zellerfeld Pflegezentrum Buntenbock 97 privat Clausthal-Zellerfeld 361 Goslar Haus Abendfrieden 125 evangelisch Goslar Alten- und Pflegeheim Kloster Frankenberg 77 anthroposophisch Goslar Altenpflegeheim Theresienhof 135 evangelisch Goslar Haus am Park 40 privat Goslar AWO Wohn- und Pflegeheim Krugwiese 105 AWO / gemeinn. Goslar Seniorenresidenz Schwiechelthaus 85 privat Goslar Seniorenzentrum Hahnenklee-Bockswiese 84 privat Goslar Stadthaus am Zwingerwall 91 privat Goslar Wohnstift Wachtelpforte 21 privat Goslar

53 Stationäre Einrichtungen Übersicht III Ort Name der Einrichtung Pflegeplätze Wohnplätze Konfessionelle Bindung Langelsheim Seniorenpflegeheim Bischofsthal 35 ggmbh Langelsheim Alten- und Pflegeheim Braunschweiger Hof 56 privat Langelsheim Senioren- und Pflegeheim Haus Linde 68 privat Langelsheim Seniorenresidenz Waldschlösschen 61 privat Langelsheim Seniorenresidenz Langelsheim 78 privat Langelsheim 298 Liebenburg Alten- und Pflegeheim Haus Glockenwinkel 48 privat Liebenburg Haus Waldblick 15 privat Liebenburg Altenpflegeheim St. Theresienstift 45 katholisch Liebenburg Privat-Nerven-Klinik Dr. Fontheim 360 privat Liebenburg 468 Lutter Seniorenheim Neuekrug 16 privat Lutter Seniorenzentrum Neiletal 64 privat Lutter

54 Stationäre Einrichtungen Übersicht IV Ort Name der Einrichtung Pflegeplätze Wohnplätze Seesen Seniorenpflegeheim Haus Klostermühle 29 privat Seesen Seniorenwohnanlage am Schildberg 155 privat Konfessionelle Bindung Seesen Ev. Altenzentrum St. Vitus 102 evangelisch Seesen 286 St. Andreasberg Alten- und Pflegeheim Harzresidenz St. Andreasberg 57 privat St. Andreasberg 57 Vienenburg Alten- und Pflegeheim Haus am Harly 54 privat Vienenburg Curanum Altenpflegeheim Vienenburg 181 privat Vienenburg 235 Wildemann Seniorenpalais St. Nickel 31 privat Wildemann Parkresidenz am Rohland e.v. 60 privat Wildemann 91 Landkreis Goslar

55 1.4.9 Versorgungsquote der über 75-jährigen mit vollstationären Pflegeplätzen Jahresmitte 2012 Ort Bevölkerung absolut Über 75-jährige Pflegeplätze absolut Pflegeplatzabsolut 2 Versorgung für über 75-jährige Landkreis Goslar ,44 % Bad Harzburg ,67 % Goslar ,50 % Vienenburg ,29 % Liebenburg ,93 % SG Lutter ,59 % SG Oberharz ,71 % Seesen ,56 % Langelsheim ,65 % Braunlage ,67 % Niedersachsen ,83 % 1 dazu kommen 360 Pflegeplätze der Klinik Dr. Fontheim 55

56 Entwicklung des vollstationären Versorgungsangebotes Pflegeplätze 56

57 Ergebnis der Befragung der Stationären Einrichtungen zur Auslastung B ad H arzburg B raunlage C lauthal- Z. Go slar Langelshei m Liebenburg Lutter Seesen Vienenburg Wildemann zusammen in % 91, ,8 88,9 81,3 87, , ,5 88,8 57

58 Auslastung der teilstationären Einrichtungen in Bad Harzburg Goslar Langelsheim Seesen Vienenburg 58

59 Besondere Wohn- und / oder Pflegeformen im Landkreis Goslar 248 Liebenburg Ort Bad Harzburg 0 Anzahl der Einrichtungen Lutter Braunlage Langelsheim 241 Vienenburg Clausthal-Zellerfeld 0 82 Seesen 24 2 Goslar Bad Harzburg Goslar 0 Langelsheim Wildemann Clausthal-Zellerfeld Liebenburg 0 Lutter 0 Seesen 0 Sankt Andreasberg 27 Braunlage St. Andreasberg 0 Vienenburg 0 Wildemann 0 Zusammen

60 1.5 Wohnungsleerstand und Wohnungsmehrbedarf im Jahr Wohnungsleerstand in % des Bestandes in 2005 Wohnungsmehrbedarf in % des Bestandes in ,3 Landkreis Gifhorn 7,5 1,7 Landkreis Peine 4,3 7,3 Landkreis Helmstedt 1,7 4,7 Landkreis Wolfenbüttel 0,9 0 Stadt Braunschw eig 0,3 7,8 Stadt Wolfsburg 0 9,5 Landkreis Goslar 0 12,5 Stadt Salzgitter Barrierearme Wohnungen/Altenwohnungen Barrierearme- oder Altenwohnungen werden von den Baugesellschaften nach ersten Erkenntnissen lediglich in der Stadt Goslar angeboten. Insgesamt stehen 311 Wohnungen zur Verfügung. Davon entfallen 277 auf Die Goslarer und 34 auf die Baugenossenschaft Wiederaufbau. (Stand: 07/2013) 1 jeweils in % ausgehend vom Wohnungsbestand 2005 Quelle: Wohnungsprognose 2020 des Nds. Institutes für Wirtschaftsforschung 60

61 1.6. Vergleich Demenzkranke Land Niedersachsen mit Landkreis Goslar Landkreis Goslar 17,49 12,58 Land Niedersachsen Vorstehende Übersicht wurde dem Atlas der Demenz entnommen Nähere Daten für den Landkreis Goslar liegen zur Zeit noch nicht vor. Es ergibt sich aber ein zentrales Problem gerade im Landkreis Goslar ( absolut zweihöchster Wert im ehem. Reg.-Bez Braunschweig) In keinem anderen Kreis (bzw. kreisfreien Stadt) gibt es in Relation zur Einwohnerzahl so viele Demenzerkrankte wie im Landkreis Goslar In Braunschweig wurde ein ambulantes gerontopsychiatrisches Zentrum zur Unterstützung von Demenzkranken und deren Angehörigen eingerichtet. 61

62 1.6.1 Personen mit besonderem Hilfebedarf (Demenzkranke) Kreis / kreisfreie Stadt Zahl der Demenzkranken in 2003 Einwohnerzahl 2003 Demenzkranke je Einwohner Göttingen ,16 Gifhorn ,88 Peine ,63 Wolfenbüttel ,89 Wolfsburg ,98 Salzgitter ,45 Helmstedt ,84 Braunschweig ,14 Northeim ,14 Osterode ,88 Goslar ,37 62

63 1.7 Altenpflege als regionaler Wirtschaftsfaktor Einwohner Pflegekräfte ambulant Pflegekräfte stationär zusammen Quote je 1000 Einwohner Osterode ,24 Goslar ,15 Helmstedt ,35 Göttingen ,46 Salzgitter ,04 Northeim ,85 Peine ,88 Braunschweig ,36 Wolfenbüttel ,69 Wolfsburg ,91 Gifhorn ,70 Niedersachsen ,28 Stand:

64 1.7.1 Altenpflege als regionaler Wirtschaftsfaktor Sozialversicherungspflichtige Beschäftigungs verhältnisse Pflegekräfte ambulant Pflegekräfte stationär zusammen Anteil der Pflegekräfte in % Osterode ,47 Goslar ,22 Helmstedt ,88 Göttingen ,75 Salzgitter ,76 Northeim ,78 Peine ,04 Braunschweig ,77 Wolfenbüttel ,24 Wolfsburg ,30 Gifhorn ,89 Niedersachsen ,20 Stand:

65 1.7.2 Beschäftigte in der Pflege 25,00 23,24 20,00 18,15 15,00 14,35 13,46 10,00 5,00 0,00 Beschäftigte je Einwohner 16,85 12,04 12,88 12,36 12,69 10,91 9,70 13,28 Niedersachsen 65 Gifhorn Northeim Peine Braunschweig Wolfenbüttel Wolfsburg Beschäftigte je Einwohner Osterode Goslar Helmstedt Göttingen Salzgitter

66 1.7.3 Berufsgruppen bei pflegerischen Dienstleistern Beruf Ambulant % Stationär % staatlich anerkannte/r Altenpfleger/in 17,89 21,30 staatlich anerkannte/r Altenpflegehelfer/in 4,69 6,23 Krankenschwester, Krankenpfleger 25,10 7,12 Krankenpflegehelfer/in 5,10 2,28 Kinderkrankenschwester, Kinderkrankenpfleger 2,58 0,49 Heilerziehungspfleger/in, Heilerzieher/in 0,62 0,59 Heilerziehungspflegehelfer/in 0,12 0,08 Heilpädagoge, Heilpädagogin 0,02 0,04 Ergotherapeut/in (Beschäftigungstherapeut/in Arbeitstherapeut/in) 0,15 1,13 Sozialpädagogischer / sozialarbeiterischer Berufsabschluss 0,43 0,65 Familienpfleger/in mit staatlichem Abschluss 0,57 0,12 Dorfhelfer/in mit staatlichem Abschluss 0,10 0,03 Pflegewissenschaftliche Ausbildung 0,47 0,47 Fachhauswirtschafter/in für ältere Menschen 0,19 0,35 sonstiger pflegerischer Beruf 10,95 9,25 Anderer Berufsabschluss bzw. noch in Ausbildung 31,02 49,87 66

67 1.7.4 Beschäftigung bei pflegerischen Dienstleistern im Landkreis Goslar 1 Tätigkeit bei einem ambulanten Dienst Tätigkeit in stationärer Einrichtung zusammen Beschäftigte insgesamt davon Altenpfleger/-in Altenpflegehelfer/in Krankenpfleger/-in Krankenpflegehelfer/-in Die Daten basieren auf Berechnungen der Pflegestatistik

68 1.7.5 Beschäftigte in der Pflege im Landkreis Goslar seit Versorgungsart 2500 Jahr Ambulant Stationär zusammen Beschäftigte stationär Beschäftigte ambulant 68

69 1.7.6 Ausbildung im Landkreis Goslar Altenpfleger/in und Altenpflegehelfer/in Einrichtung Ausbildungsplätze im Schuljahr 2011/2012 Ausbildung zum/zur Altenpfleger/in Berufsbildende Schulen Bad Harzburg /Clausthal-Zellerfeld Altenpflegeschule, Bad Harzburg 84 Ausbildung zum/zur Pflegeassistenten/-in Berufsbildende Schulen Bad Harzburg /Clausthal-Zellerfeld Altenpflegeschule, Bad Harzburg 48 Fachoberschule Pflege Berufsbildende Schulen Bad Harzburg /Clausthal-Zellerfeld Altenpflegeschule, Bad Harzburg 45 69

70 1.7.7 Ausbildung im Landkreis Goslar Krankenschwester/Krankenpfleger Einrichtung Ausbildungsplätze im Schuljahr 2011/2012 Ausbildung zum/zur Krankenschwester/Krankenpfleger Pflegeschulzentrum Goslar Schützenallee Goslar 180 Gesundheits- und Krankenpflegeschule Seesen Lautenthaler Straße Seesen 85 70

71 2. Voraussichtliche Entwicklung der pflegerischen Versorgung 71 71

72 2.1 Voraussichtliche Entwicklung der pflegerischen Versorgung Die nachfolgenden Prognosen basieren auf Daten der Bevölkerungsvorausschätzung des LSKN. Mit Hilfe dieser Daten kann die Bevölkerungsentwicklung im Landkreis Goslar nach Altersgruppen bis in das Jahr 2031 fortgeschrieben werden. Da die derzeitigen Wahrscheinlichkeiten bekannt sind, wie viele Menschen in einem bestimmten Lebensalter pflegebedürftig sind (Abb ) können diese Werte auf die Bevölkerungsprognose übertragen werden. Es ergibt sich über diese statische Berechnung die rein rechnerisch wahrscheinliche Anzahl pflegebedürftiger Personen in den kommenden Jahren. Diese Berechnung unterstellt, dass sich die aktuellen medizinischen und soziokulturellen Rahmenbedingungen nicht verändern. Diese Betrachtung allein ist nicht ziel führend, da mit hoher Wahrscheinlichkeit Faktoren wie veränderte familiäre Versorgungsstrukturen, medizinischer Fortschritt und weitergehende Kompression der Morbidität (Zugewinn an Jahren in relativer Gesundheit) und eine veränderte örtliche Beratungs- und Angebotsstruktur in der Pflege Einfluss auf die Bevölkerungsentwicklung nehmen werden. Der Landespflegebericht trifft verschiedene Trendaussagen, die hilfsweise zur Bestimmung des künftigen Pflegebedarfs herangezogen werden können. Die BertelsmannStiftung arbeitet außerdem im Themenreport Pflege 2030 mit 3 Szenarien: 1. Status-Quo-Fortschreibung der Pflegearten 2. Zunahme der formellen Pflege 3. Trend zur häuslichen Pflege die von der unterschiedlich starken Inanspruchnahme der einzelnen Pflegearten in der Zukunft ausgehen. Berechnungen und Daten hierzu liegen bis auf Kreisebene vor und werden in der folgenden Analyse ergänzend herangezogen. 72

Örtlicher Pflegebericht Fortschreibung

Örtlicher Pflegebericht Fortschreibung Örtlicher Pflegebericht 2015 - Fortschreibung Hinweise zu diesem Bericht Die Koordination der Hilfen, Dienste und Einrichtungen in der Pflege ist eine Aufgabe der kommunalen Daseinsvorsorge. Sie ist über

Mehr

Statistischer Bericht

Statistischer Bericht Statistischer Bericht K VIII 1-2j / 15 Ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen sowie Empfänger von Pflegegeldleistungen in Berlin 2015 statistik Berlin Brandenburg Impressum Statistischer Bericht

Mehr

Pflegestatistik Hamburg 2013

Pflegestatistik Hamburg 2013 Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein STATISTISCHER BERICHT Kennziffer: K II 8-2j/13 HH Pflegestatistik Hamburg 2013 Herausgegeben am: 1. April 2015 Impressum Statistische Berichte Herausgeber:

Mehr

Statistische Berichte Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein

Statistische Berichte Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein Statistische Berichte Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein STATISTIKAMT NORD K II 8-2j/09 27. Januar 2011 Pflegestatistik in Hamburg und Schleswig-Holstein 2009 Pflegeeinrichtungen, Beschäftigte

Mehr

Pflegestatistik Schleswig-Holstein 2015

Pflegestatistik Schleswig-Holstein 2015 Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein STATISTISCHER BERICHT Kennziffer: K II 8-2j 15 SH Pflegestatistik Schleswig-Holstein 2015 Herausgegeben am: 15. August 2017 Impressum Statistische Berichte

Mehr

Pflege in Ingolstadt

Pflege in Ingolstadt Pflege in Ingolstadt Strukturen, Entwicklung 1999 bis 2009 und Prognose 2010 bis 2030 Vortrag im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft Süd des Verbandes der Deutschen Städtestatistiker (VDSt) am 21./22. Juni

Mehr

PFLEGE. Pflegebedürftige nach SGB XI. Pflegestufen. Ambulante Pflege Pflegedienste. Pflegegeld. Pflegeheime. Stationäre Pflege

PFLEGE. Pflegebedürftige nach SGB XI. Pflegestufen. Ambulante Pflege Pflegedienste. Pflegegeld. Pflegeheime. Stationäre Pflege bedürftige nach SGB XI Pflegegeld Pflegestufen Ambulante Pflege Pflegedienste Stationäre Pflege PFLEGE Pflegeheime Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz Folie 1 Immer mehr pflegebedürftige Menschen

Mehr

Statistischer Bericht

Statistischer Bericht Statistischer Bericht K VIII 1-2j / 15 Ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen sowie Empfänger von Pflegegeldleistungen in Brandenburg 2015 statistik Berlin Brandenburg Impressum Statistischer Bericht

Mehr

Die Entwicklung der Pflegebedürftigen in Thüringen bis 2020

Die Entwicklung der Pflegebedürftigen in Thüringen bis 2020 Die Entwicklung der Pflegebedürftigen in Thüringen bis 2020 Die Anzahl alter und hochbetagter Menschen in Thüringen wird immer größer. Diese an sich positive Entwicklung hat jedoch verschiedene Auswirkungen.

Mehr

Tabelle 1 Pflegebedürftige und Personal in den Pflegeeinrichtungen im Land Bremen am 15. Dezember 2013 und 2015

Tabelle 1 Pflegebedürftige und Personal in den Pflegeeinrichtungen im Land Bremen am 15. Dezember 2013 und 2015 Tabelle 1 Pflegebedürftige und Personal in den Pflegeeinrichtungen im Land Bremen am 15. Dezember 2013 und 2015 Merkmal Stadt Bremen Stadt Bremerhaven Land Bremen 2013 2015 2013 2015 2013 2015 2013 2015

Mehr

4 Garbsen. Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung nach Geschlecht und Nationalität am 30. Juni 2006 in Garbsen. Alter der Person

4 Garbsen. Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung nach Geschlecht und Nationalität am 30. Juni 2006 in Garbsen. Alter der Person 4 Garbsen Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung nach Geschlecht und Nationalität am 30. Juni 2006 in Garbsen männlich Alter der Person 110 105 100 95 90 85 80 75 70 65 60 55 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5

Mehr

STATISTIK AKTUELL PFLEGESTATISTIK 2015

STATISTIK AKTUELL PFLEGESTATISTIK 2015 Stadt Karlsruhe Amt für Stadtentwicklung Statistikstelle STATISTIK AKTUELL PFLEGESTATISTIK 2015 Alexander Raths / fotolia 2 STATISTIK AKTUELL PFLEGESTATISTIK 2015 IMPRESSUM Stadt Karlsruhe Amt für Stadtentwicklung

Mehr

Auswertung der Erhebung stationäre Pflegeeinrichtungen Stadt Leipzig (Stichtag )

Auswertung der Erhebung stationäre Pflegeeinrichtungen Stadt Leipzig (Stichtag ) Oktober 2013 Abteilung Soziale Angelegenheiten/ Sozialplanung Burgplatz 1 04109 Leipzig Tel: 0341-1234541 Fax: 0341-1234570 Auswertung der Erhebung stationäre Pflegeeinrichtungen Stadt Leipzig (Stichtag

Mehr

Bevölkerungsvorausschätzung

Bevölkerungsvorausschätzung Statistik aktuell Bevölkerungsvorausschätzung für den Landkreis Goslar Übersicht verschiedener Prognosemodelle bis 2025 Inhalt Einleitung 3 Vorausberechnung der Bevölkerungsentwicklung nach Altersgruppen

Mehr

Statistische Berichte Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein

Statistische Berichte Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein Statistische Berichte Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein STATISTIKAMT NORD K II 8-2j/07 26. Februar 2009 Pflegestatistik in Hamburg und Schleswig-Holstein 2007 Pflegeeinrichtungen, Beschäftigte

Mehr

Zahl der Pflegebedürftigen nimmt weiter zu Ergebnisse der Pflegestatistik 2013

Zahl der Pflegebedürftigen nimmt weiter zu Ergebnisse der Pflegestatistik 2013 Dr. Ortrud Moshake (Tel. 0511 9898-2213) Zahl der n nimmt weiter zu Ergebnisse der Pflegestatistik 2013 Die zunehmende Alterung der Gesellschaft ist ein Thema das uns in vielen Bereichen herausfordert,

Mehr

REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT

REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT IM KREIS WALDECK-FRANKENBERG DATEN AUS DEM HESSISCHEN PFLEGEMONITOR (WWW.HESSISCHER-PFLEGEMONITOR.DE) ERSTELLT VOM: Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK),

Mehr

Kurzbericht: Pflegestatistik 1999

Kurzbericht: Pflegestatistik 1999 Statistisches Bundesamt Bonn, im August 2001 Zweigstelle Bonn Kurzbericht: Pflegestatistik 1999 - Pflege im Rahmen der Pflegeversicherung - - Deutschlandergebnisse - Kurzbericht: Pflegestatistik 1999 Deutschlandergebnisse

Mehr

Ältere Menschen im Blickpunkt: Pflege

Ältere Menschen im Blickpunkt: Pflege Karin Timm Tel.: 0361 37-84648 e-mail: Karin.Timm@statistik.thueringen.de Ältere Menschen im Blickpunkt: Pflege Der viel zitierte demografische Wandel ist (nicht nur in Thüringen) gekennzeichnet durch

Mehr

Stadt Bielefeld. Pflegebericht Büro für Integrierte Sozialplanung und Prävention

Stadt Bielefeld. Pflegebericht Büro für Integrierte Sozialplanung und Prävention Stadt Bielefeld Pflegebericht 2015 Büro für Integrierte Sozialplanung und Prävention Impressum Herausgeber: Verantwortlich für den Inhalt: Ingo Nürnberger, Dezernent für Soziales Bearbeitung: Bernadette

Mehr

Die Entwicklung der Pflegeversicherung. Open Campus Universität Bremen. 11. Juli 2015

Die Entwicklung der Pflegeversicherung. Open Campus Universität Bremen. 11. Juli 2015 Die Entwicklung der Pflegeversicherung Open Campus Universität Bremen 11. Juli 2015 1 Inhalt Entstehungsgeschichte - Armutsrisiko bei Pflegebedürftigkeit Definition von Pflegebedürftigkeit - Gehört Demenz

Mehr

Statistischer Bericht Z A H L E N. D A T E N. F A K T E N. Thüringer Landesamt für Statistik

Statistischer Bericht Z A H L E N. D A T E N. F A K T E N. Thüringer Landesamt für Statistik Z A H L E N. D A T E N. F A K T E N Statistischer Bericht K VIII - 2 j / 15 Ambulante Pflegedienste und stationäre Pflegeeinrichtungen in Thüringen am 15.12.2015 Bestell-Nr. 10 402 Thüringer Landesamt

Mehr

Mehr Personal in den Pflegeeinrichtungen des Landes Bremen drei Viertel sind teilzeitbeschäftigt

Mehr Personal in den Pflegeeinrichtungen des Landes Bremen drei Viertel sind teilzeitbeschäftigt Statistisches Landesamt Bremen Pressemitteilung vom 19. Juli 2016 Mehr Personal in den Pflegeeinrichtungen des Landes Bremen drei Viertel sind teilzeitbeschäftigt BREMEN Nach den Ergebnissen der zweijährlichen

Mehr

bericht: Pflegestatistik 2003

bericht: Pflegestatistik 2003 Statistisches Bundesamt Zweigstelle Bonn bericht: Pflegestatistik 2003 - Pflege im Rahmen der Pflegeversicherung - Deutschlandergebnisse Bonn, im April 2005 Inhalt Seite Zum Hintergrund der Statistik 3

Mehr

Lokale Allianz für Demenz

Lokale Allianz für Demenz Lokale Allianz für Demenz von der Bundesregierung gefördertes Projekt von Mehrgenerationenhaus Bernsdorf und Landkreis Bautzen zur Versorgung und Betreuung demenzkranker Bürger und ihrer Angehörigen 1.

Mehr

PFLEGEGELD FÜR HÄUSLICHE PFLEGE

PFLEGEGELD FÜR HÄUSLICHE PFLEGE PFLEGEGELD FÜR HÄUSLICHE PFLEGE Pflegestufe 0 (mit Demenz*) 120 123 Pflegestufe I 235 244 Pflegestufe I (mit Demenz*) 305 316 Pflegestufe II 440 458 Pflegestufe II (mit Demenz*) 525 545 Pflegestufe III

Mehr

Statistischer Bericht

Statistischer Bericht Statistischer Bericht K VIII 1-2j / 13 Ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen sowie Empfänger von Pflegegeldleistungen in Berlin 2013 statistik Berlin Brandenburg Impressum Statistischer Bericht

Mehr

Pflegestatistik 2001

Pflegestatistik 2001 Pflegestatistik 2001 Zum Stichtag 15. Dezember 2001 wurde zum zweiten Mal eine Statistik über die ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen durchgeführt. Sie umfasst zusätzlich auch die Pflegegeldleistungen

Mehr

Kommunale Pflegeplanung des Kreises Minden-Lübbecke

Kommunale Pflegeplanung des Kreises Minden-Lübbecke Leitfaden PowerPoint-Präsentationen Kommunale Pflegeplanung des Kreises Minden-Lübbecke Fachtagung Kommunale Altenberichterstattung in Nordrhein-Westfalen am 03. Dezember 2013 in Kamen Klaus Marschall,

Mehr

REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT

REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT IM KREIS MARBURG-BIEDENKOPF DATEN AUS DEM HESSISCHEN PFLEGEMONITOR (WWW.HESSISCHER-PFLEGEMONITOR.DE) ERSTELLT VOM: Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK),

Mehr

Die Fraktion DIE LINKE hat folgende Kleine Anfrage an den Senat gerichtet:

Die Fraktion DIE LINKE hat folgende Kleine Anfrage an den Senat gerichtet: Antwort des Senats auf die Kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE vom 30. Juli 2014 Gute Pflege braucht gutes Personal Die Fraktion DIE LINKE hat folgende Kleine Anfrage an den Senat gerichtet: In ihrer

Mehr

PFLEGEHILFSMITTEL. Leistungen 2014 pro Monat (Angaben in Euro) bis zu. Pflegestufe 0 (mit Demenz*) Pflegestufe I, II oder III 31 40

PFLEGEHILFSMITTEL. Leistungen 2014 pro Monat (Angaben in Euro) bis zu. Pflegestufe 0 (mit Demenz*) Pflegestufe I, II oder III 31 40 PFLEGEHILFSMITTEL Pflegestufe 0 (mit Demenz*) 31 40 Pflegestufe I, II oder III 31 40 Grundsätzlich werden unter dem Begriff Pflegehilfsmittel Geräte und Sachmittel verstanden, die zur häuslichen Pflege

Mehr

REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT

REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT IN FRANKFURT AM MAIN DATEN AUS DEM HESSISCHEN PFLEGEMONITOR (WWW.HESSISCHER-PFLEGEMONITOR.DE) ERSTELLT VOM: Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK), Zentrum

Mehr

REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT

REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT IM KREIS MARBURG BIEDENKOPF DATEN AUS DEM HESSISCHEN PFLEGEMONITOR (WWW.HESSISCHER PFLEGEMONITOR.DE) ERSTELLT VOM: Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK),

Mehr

Statistischer Bericht Z A H L E N. D A T E N. F A K T E N. Thüringer Landesamt für Statistik

Statistischer Bericht Z A H L E N. D A T E N. F A K T E N. Thüringer Landesamt für Statistik Z A H L E N. D A T E N. F A K T E N Statistischer Bericht K VIII - 2 j / 13 Ambulante Pflegedienste und stationäre Pflegeeinrichtungen in Thüringen am 15.12.2013 Bestell-Nr. 10 402 Thüringer Landesamt

Mehr

Die Änderungen rund um die Pflege zum 1. Januar 2017

Die Änderungen rund um die Pflege zum 1. Januar 2017 Die Änderungen rund um die Pflege zum 1. Januar 2017 Behandlungspflege Grundpflege Hauswirtschaftliche Versorgung Verhinderungspflege Betreuungs- und Entlastungsleistungen Tagespflege Leistungen im Überblick

Mehr

Pflegebedürftigkeit in Nordrhein-Westfalen

Pflegebedürftigkeit in Nordrhein-Westfalen Januar 2012 NRW kurz und informativ Pflegebedürftigkeit in Nordrhein-Westfalen Barbara Zitzmann 509.145 Menschen bezogen 2009 Leistungen aus der gesetzlichen Pflegeversicherung 5 Prozent mehr als zwei

Mehr

Soziales. Die Zahl der Hartz-IV -Empfängerinnen und Empfänger ist im Jahr 2012 nur geringfügig angestiegen.

Soziales. Die Zahl der Hartz-IV -Empfängerinnen und Empfänger ist im Jahr 2012 nur geringfügig angestiegen. Soziales 11 Die Zahl der Hartz-IV -Empfängerinnen und Empfänger ist im Jahr 2012 nur geringfügig angestiegen. Über 4 800 Menschen erhalten im Jahr 2012 Eingliederungshilfe für behinderte Menschen. Zwei

Mehr

Pflegebedarfe und -angebote mit Fokus NRW

Pflegebedarfe und -angebote mit Fokus NRW Pflegebedarfe und -angebote mit Fokus NRW 29. August 2014 Dr. Boris Augurzky 16 STELLUNGNAHME 16/2032 A01 AGENDA Status quo und Ausblick Handlungsbedarf - 1 - 2011 wieder steigende Auslastung von Heimen

Mehr

Füssen: Heimat im Alter

Füssen: Heimat im Alter Füssen: Heimat im Alter Auf dem Weg zu einem Altenhilfekonzept 1 Warum ein Altenhilfekonzept? Um die Herausforderung des demografischen Wandels annehmen zu können; Um aktuelle und künftige Wohnwünsche

Mehr

Befragung zu Wohnangeboten und Wohnformen für ältere, behinderte und pflegebedürftige Menschen im Landkreis Oberspreewald- Lausitz

Befragung zu Wohnangeboten und Wohnformen für ältere, behinderte und pflegebedürftige Menschen im Landkreis Oberspreewald- Lausitz Befragung zu Wohnangeboten und Wohnformen für ältere, behinderte und pflegebedürftige Menschen im Landkreis Oberspreewald- Lausitz 1 Rahmenbedingungen im Landkreis Einwohnerentwicklung Demographische Entwicklung

Mehr

Ansprechpartner. Ambulante Pflegedienste Kurzzeitpflege Pflegeheime Tagespflege Betreutes Wohnen Essen auf Rädern.

Ansprechpartner. Ambulante Pflegedienste Kurzzeitpflege Pflegeheime Tagespflege Betreutes Wohnen Essen auf Rädern. Ansprechpartner Ambulante Pflegedienste Kurzzeitpflege Pflegeheime Tagespflege Betreutes Wohnen Essen auf Rädern Harzkliniken GmbH Ansprechpartner Goslar, Bad Harzburg und Clausthal-Zellerfeld Ambulante

Mehr

Statistische Berichte

Statistische Berichte Statistische Berichte Pflege K VIII - 2j Pflegeversicherung in Mecklenburg-Vorpommern Stichtag: 15.12.2011 Bestell-Nr.: K813 2011 01 Herausgabe: 28. Januar 2013 Printausgabe: EUR 4,00 Herausgeber: Statistisches

Mehr

REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT

REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT IM MAIN-TAUNUS-KREIS DATEN AUS DEM HESSISCHEN PFLEGEMONITOR (WWW.HESSISCHER-PFLEGEMONITOR.DE) ERSTELLT VOM: Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK), Zentrum

Mehr

PFLEGELEISTUNGEN AB 1. JANUAR 2015

PFLEGELEISTUNGEN AB 1. JANUAR 2015 PFLEGELEISTUNGEN AB 1. JANUAR 2015 Durch das Fünfte Gesetzes zur Änderung des Elften Buches Sozialgesetzbuch Leistungsausweitung für Pflegebedürftige, Pflegevorsorgefonds (Fünftes SGB XI- Änderungsgesetz

Mehr

Statistische Berichte Niedersachsen

Statistische Berichte Niedersachsen Statistische Berichte Niedersachsen Niedersächsisches Landesamt für Statistik K II 6 - j / 01 Gesetzliche Pflegeversicherung Ergebnisse der Pflegestatistik 2001 Niedersachsen Verantwortlich für diese Veröffentlichung:

Mehr

Statistische Berichte

Statistische Berichte Statistische Berichte Pflege Statistisches Landesamt Mecklenburg-Vorpommern K VIII - 2j Pflegeversicherung in Mecklenburg-Vorpommern Stichtag: 15.12.2001 Bestell-Nr.: K813 2001 01 Herausgabe: Februar 2003

Mehr

STATISTISCHES LANDESAMT. Statistischer Bericht

STATISTISCHES LANDESAMT. Statistischer Bericht STATISTISCHES LANDESAMT Statistischer Bericht 2013 Inhalt Seite Vorbemerkungen 3 Erläuterungen 4 Ergebnisdarstellung 4 Abbildungen Abb. 1 Pflegeeinrichtungen in Sachsen am 15. Dezember 1999 bis 2013 nach

Mehr

Aktualisierung des Seniorenpolitischen Gesamtkonzepts Pflegebedarfserhebung 2012

Aktualisierung des Seniorenpolitischen Gesamtkonzepts Pflegebedarfserhebung 2012 Aktualisierung des Seniorenpolitischen Gesamtkonzepts Pflegebedarfserhebung 212 Anfrage zum Telefoninterview bei 2 Einrichtungen/Diensten Teilnahme von 19 Einrichtungen/Diensten Stichtag 31.12.212 Überblick

Mehr

Bestandserhebung ambulant betreuter Wohngemeinschaften in Baden-Württemberg 2017

Bestandserhebung ambulant betreuter Wohngemeinschaften in Baden-Württemberg 2017 Bestandserhebung ambulant betreuter Wohngemeinschaften in Baden-Württemberg 2017 Herausgegeben von der Fachstelle ambulant unterstützte Wohnformen Baden-Württemberg Senefelderstraße 73 70176 Stuttgart

Mehr

REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT

REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT IM LAHN-DILL-KREIS DATEN AUS DEM HESSISCHEN PFLEGEMONITOR (WWW.HESSISCHER-PFLEGEMONITOR.DE) ERSTELLT VOM: Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK), Zentrum

Mehr

REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT

REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT IM KREIS DARMSTADT-DIEBURG DATEN AUS DEM HESSISCHEN PFLEGEMONITOR (WWW.HESSISCHER-PFLEGEMONITOR.DE) ERSTELLT VOM: Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK),

Mehr

Statistische Berichte

Statistische Berichte Statistische Berichte K VIII 2 j 2013 Pflegestatistik im Saarland 2013 Pflegebedürftige im Saarland am 15. Dezember 2013 Pflegebedürftige im Saarland am 15. Dezember 2013 in vollstationärer Pflege 30,2

Mehr

Vereinbarkeit von Familie und Beruf TIPPS UND INFORMATIONEN. Bildelement: Altenpflege. Betreuung / Pflege von Angehörigen.

Vereinbarkeit von Familie und Beruf TIPPS UND INFORMATIONEN. Bildelement: Altenpflege. Betreuung / Pflege von Angehörigen. Bildelement: Altenpflege Vereinbarkeit von Familie und Beruf TIPPS UND INFORMATIONEN Betreuung / Pflege von Angehörigen Bildelement: Logo ELDER CARE Betreuung und Pflege von Angehörigen Der englische Begriff

Mehr

PFLEGE- LEISTUNGEN Ab 1. JANUAR 2017

PFLEGE- LEISTUNGEN Ab 1. JANUAR 2017 PFLEGE- LEISTUNGEN Ab 1. JANUAR 2017 PFLEGEGELD FÜR HÄUSLICHE PFLEGE kein Anspruch Pflegegrad 2 316 Pflegegrad 3 545 Pflegegrad 4 728 Pflegegrad 5 901 Das Pflegegeld kann in Anspruch genommen werden, wenn

Mehr

Statistischer Bericht

Statistischer Bericht STATISTISCHES LANDESAMT Statistischer Bericht Soziale Pflegeversicherung im Freistaat Sachsen Leistungsempfänger und Pflegegeldempfänger 2015 K VIII 2 2j/15 Zeichenerklärung - Nichts vorhanden (genau Null)

Mehr

Pflege im Rahmen der Pflegeversicherung Deutschlandergebnisse

Pflege im Rahmen der Pflegeversicherung Deutschlandergebnisse Statistisches Bundesamt PFLEGESTATISTIK 2005 Pflege im Rahmen der Pflegeversicherung Deutschlandergebnisse 2005 Erscheinungsfolge: 2-jährlich Erschienen am 01.02.2007, Seiten 18 und 25 korrigiert am 16.04.2007

Mehr

bericht: Pflegestatistik 2001

bericht: Pflegestatistik 2001 Statistisches Bundesamt Zweigstelle Bonn bericht: Pflegestatistik 2001 - Pflege im Rahmen der Pflegeversicherung - Deutschlandergebnisse Bonn, im Juni 2003 Inhalt Seite Zum Hintergrund der Statistik 3

Mehr

Statistische Berichte

Statistische Berichte Statistische Berichte Pflege K VIII - 2j Pflegeversicherung in Mecklenburg-Vorpommern Stichtag: 15.12.2015 Bestell-: Herausgabe: Printausgabe: K813 2015 01 26. Januar 2017 EUR 4,00 Herausgeber: Statistisches

Mehr

Pflegebedarfsplanung für den Kreis Plön

Pflegebedarfsplanung für den Kreis Plön Institut für Krebsepidemiologie ev Pflegebedarfsplanung für den Kreis Plön Dipl Gesw Elke Peters Sektion Rehabilitation und Arbeit elkepeters@ukshde Prof Dr Sascha Köpke Sektion für Forschung und Lehre

Mehr

Statistischer Bericht

Statistischer Bericht Statistischer Bericht K VIII 1-2j / 11 Ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen sowie Empfänger von Pflegegeldleistungen im Land Brandenburg 2011 statistik Berlin Brandenburg Impressum Statistischer

Mehr

Was ändert sich für Pflegebedürftige

Was ändert sich für Pflegebedürftige Was ändert sich für Pflegebedürftige Mit Einführung der Pflegeversicherung 1995 als 5. Säule des Sozialversicherungssystems erhalten Bürger einen Versicherungsschutz bei Pflegebedürftigkeit. Mit dem Pflegeweiterentwicklungsgesetz

Mehr

Häusliche Betreuung und Unterstützung

Häusliche Betreuung und Unterstützung Häusliche Betreuung und Unterstützung COMPASS Private Pflegeberatung GmbH Köln, Juli 2014 COMPASS ein Tochterunternehmen des PKV-Verbandes 2 Wer findet durch das Labyrinth? 3 Begriff der Pflegebedürftigkeit

Mehr

Pflegebedürftigkeit: Rechnet sich der Wunsch Zuhause statt Pflegeheim auch gesellschaftlich? Kosten und Perspektiven für Sachsen

Pflegebedürftigkeit: Rechnet sich der Wunsch Zuhause statt Pflegeheim auch gesellschaftlich? Kosten und Perspektiven für Sachsen Fakultät Wirtschaftswissenschaften Gesundheitsökonomisches Zentrum der TU Dresden Prof. Dr. Alexander Karmann Pflegebedürftigkeit: Rechnet sich der Wunsch Zuhause statt Pflegeheim auch gesellschaftlich?

Mehr

Pflegeleistungen ab 2017

Pflegeleistungen ab 2017 Pflegeleistungen ab 2017 Mit dem 2. Pflegestärkungsgesetz wird ab dem 01.01.2017 ein neuer Pflegebegriff eingeführt. Die bisherigen 3 Pflegestufen werden durch 5 neue Pflegegrade ersetzt. Maßgeblich für

Mehr

Demographie_Begründungsdokument_ von 5

Demographie_Begründungsdokument_ von 5 Thesen zur Analyse und Zukunftsszenario der flächendeckenden medizinischen Versorgung der Kinder und Jugendlichen in Deutschland Demographie Die Anzahl der Kinder und Jugendlichen in Deutschland und damit

Mehr

Untersuchung zur Auslastung der stationären Pflege im Kreis Viersen und Handlungsempfehlungen

Untersuchung zur Auslastung der stationären Pflege im Kreis Viersen und Handlungsempfehlungen Kommunale Pflegeplanung im Kreis Viersen Untersuchungsergebnisse des Instituts für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik (ISG): Untersuchung zur Auslastung der stationären Pflege im Kreis Viersen und

Mehr

STATISTISCHES LANDESAMT

STATISTISCHES LANDESAMT STATISTISCHES LANDESAMT Inhalt Seite Vorbemerkungen 3 Erläuterungen 4 Ergebnisdarstellung 4 Abbildungen Abb. 1 Pflegeeinrichtungen in Sachsen am 15. Dezember 1999 bis 2011 nach Art des Trägers 6 Abb.

Mehr

Demographische Situation in Immerath. Überblick. Historische Bevölkerungsentwicklung

Demographische Situation in Immerath. Überblick. Historische Bevölkerungsentwicklung Demographische Situation in Immerath Überblick im Vergleich stabile und junge Ortsgemeinde Immerath ist eine Ortsgemeinde mit vergleichsweise stabilen demographischen Bedingungen. Die langfristige Betrachtung

Mehr

Modell der Zukunft: das ambulante Heim

Modell der Zukunft: das ambulante Heim Modell der Zukunft: das ambulante Heim Leistungs- und vertragsrechtliche Grundlagen Folie: 1 Derzeitiger Trend: Pflege- und Betreuungszentren mit verschiedenen Versorgungszweigen (z.b. Stationär, Teilstationär,

Mehr

Pflegestärkungsgesetz

Pflegestärkungsgesetz Pflegestärkungsgesetz Bis zum 31.12.2014 galt: Personen sind pflegebedürftig, wenn Sie Hilfe im Bereich der Grundpflege und der hauswirtschaftlichen Versorgung benötigen. Je nach Ausmaß der Pflegebedürftigkeit

Mehr

Landkreis Emmendingen. Altenhilfe- und

Landkreis Emmendingen. Altenhilfe- und Altenhilfe- und Pflegeinfrastrukturplanung im Landkreis Emmendingen Landrat Hanno Hurth Bevölkerung Landkreis Emmendingen mit der voraussichtlich landesweit höchsten Zunahme an Hochbetagten Notwendigkeit

Mehr

Pflegeorientierte Entwicklungstendenzen und Prognosen

Pflegeorientierte Entwicklungstendenzen und Prognosen 2013 Pflegeorientierte Entwicklungstendenzen und Prognosen unter Berücksichtigung des demografischen Wandels im Kreis Rendsburg-Eckernförde Kreis Rendsburg-Eckernförde Fachbereich Soziales, Arbeit und

Mehr

Pflegestatistik Pflege im Rahmen der Pflegeversicherung Ländervergleich Pflegebedürftige. Statistisches Bundesamt

Pflegestatistik Pflege im Rahmen der Pflegeversicherung Ländervergleich Pflegebedürftige. Statistisches Bundesamt Pflegestatistik 2015 Pflege im Rahmen der Pflegeversicherung Ländervergleich Pflegebedürftige 2017 Statistisches Bundesamt Herausgeber: Statistisches Bundesamt, Wiesbaden Internet: www.destatis.de Ihr

Mehr

Der Pflegemarkt 1999 bis 2007

Der Pflegemarkt 1999 bis 2007 Der Pflegemarkt 1999 bis 2007 Ergebnisse der Pflegestatistik Pflege im Rahmen der Pflegeversicherung Tagung: Pflege be(ob)achten am 10.03.2010 in Münster Heiko Pfaff, Statistisches Bundesamt, VIII B Soziales

Mehr

am 15. bzw. 31. Dezember 2009 Ergebnisse der Pflegestatistik K VIII - 2j/09 K

am 15. bzw. 31. Dezember 2009 Ergebnisse der Pflegestatistik K VIII - 2j/09 K 2010 am 15. bzw. 31. Dezember 2009 Ergebnisse der Pflegestatistik K VIII - 2j/09 K2013 200901 Zeichenerklärung (nach DIN 55301) 0 weniger als die Hälfte von 1 in der letzten besetzten Stelle, jedoch mehr

Mehr

Pflegebedürftigkeit und Nachfrage nach Pflegeleistungen von Migrantinnen und Migranten im demographischen Wandel

Pflegebedürftigkeit und Nachfrage nach Pflegeleistungen von Migrantinnen und Migranten im demographischen Wandel Pflegebedürftigkeit und Nachfrage nach Pflegeleistungen von Migrantinnen und Migranten im demographischen Wandel Martin Kohls Bundesamt für Migration und Flüchtlinge 2012 Kurzfassung Pflegebedürftigkeit

Mehr

Rund um die Pflege. Dipl. Gesundheitswirt (FH) Martin Lehwald. Zentrales Informationsbüro Pflege- Beratungsstelle für Probleme in der Altenpflege

Rund um die Pflege. Dipl. Gesundheitswirt (FH) Martin Lehwald. Zentrales Informationsbüro Pflege- Beratungsstelle für Probleme in der Altenpflege Rund um die Pflege Dipl. Gesundheitswirt (FH) Martin Lehwald Zentrales Informationsbüro Pflege- Beratungsstelle für Probleme in der Altenpflege Landeshauptstadt Magdeburg Zentrales Informationsbüro Pflege-

Mehr

Pflege im Spannungsfeld einer alternden Gesellschaft

Pflege im Spannungsfeld einer alternden Gesellschaft Pflege im Spannungsfeld einer alternden Gesellschaft Ergebnisse der Pflegestatistik 2013 Uwe Gölz, Matthias Weber Dipl.-Kaufmann Uwe Gölz ist Leiter des Referats Soziale Sicherung im Statistischen Landesamt

Mehr

Maßnahmen des Pflegeneuausrichtungsgesetzes im Überblick. Von Martin Lörcher, Freiburg

Maßnahmen des Pflegeneuausrichtungsgesetzes im Überblick. Von Martin Lörcher, Freiburg Maßnahmen des Pflegeneuausrichtungsgesetzes im Überblick Von Martin Lörcher, Freiburg Die pflegerische Versorgung, insbesondere die ambulante Pflege und Betreuung, wird mit der Umsetzung des Pflegeneuausrichtungsgesetzes

Mehr

Statistischer Bericht

Statistischer Bericht STATISTISCHES LANDESAMT Statistischer Bericht Soziale Pflegeversicherung im Freistaat Sachsen Pflegeeinrichtungen, Beschäftigte und Pflegebedürftige 2015 K VIII 3 2j/15 Zeichenerklärung - Nichts vorhanden

Mehr

Niedersachsen. Statistische Berichte Niedersachsen. Gesetzliche Pflegeversicherung. Ergebnisse der Pflegestatistik 2007.

Niedersachsen. Statistische Berichte Niedersachsen. Gesetzliche Pflegeversicherung. Ergebnisse der Pflegestatistik 2007. Statistische Berichte Niedersachsen Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen K II 6 j / 07 Gesetzliche Pflegeversicherung Ergebnisse der Pflegestatistik 2007 Niedersachsen

Mehr

Integrierte Versorgung ein Gebot der Stunde

Integrierte Versorgung ein Gebot der Stunde Schwyzer Gesundheitsforum Integrierte Versorgung ein Gebot der Stunde Jürg Krummenacher, Präsident Verein Socius Rothenthurm, 25. Januar 2018 Übersicht 1. Betreuungsmodelle der Kantone in der Langzeitpflege

Mehr

FAQ Pflegevorausberechnung

FAQ Pflegevorausberechnung Stand: Juli 2016 FAQ Pflegevorausberechnung 2013-2030 Übersicht I. Methodik 1 II. Definitionen 3 III. Veränderungen durch das zweite Pflegestärkungsgesetz (PSG II) zum 1.1.2017 4 I. Methodik Welche Daten

Mehr

Status Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz

Status Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz Status Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz 6. November 2012, Wolfsburg GKV-Spitzenverbandes Gliederung Das Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz Bewertung des Gesetzes Fazit 2 Das Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz - Aktueller

Mehr

Entwicklung der Pflegebedürftigkeit in Hessen

Entwicklung der Pflegebedürftigkeit in Hessen Entwicklung der Pflegebedürftigkeit in Regionalisierte Auswertung der Pflegestatistik 2001 bis 2007 Künftige Entwicklung der Pflegebedürftigkeit bis zu den Jahren 2030 und 2050 Dr. Kerstin Frings Jürgen

Mehr

Politik für ältere Menschen im Landkreis Lörrach. Teilhabeplan 4 Senioren Landratsamt Lörrach

Politik für ältere Menschen im Landkreis Lörrach. Teilhabeplan 4 Senioren Landratsamt Lörrach Politik für ältere Menschen im Landkreis Lörrach Teilhabeplan 4 Senioren 18.12.2014 Steuerungsgruppe mit Vertretern aus Kreistagsfraktionen Politische Gemeinden Stationäre Pflege Ambulante Pflege Kranken-

Mehr

Ausgewählte Ergebnisse aus der Pflegestatistik für die Stadt München

Ausgewählte Ergebnisse aus der Pflegestatistik für die Stadt München Autorin und Tabellen: Juliane Riedl Grafik: Andreas Rappert Ausgewählte Ergebnisse aus der Pflegestatistik für die Stadt München Erhebungsstichtag: 15. Dezember 2003 Seit dem Jahr 1999 wird in zweijährigem

Mehr

Pflege im Rahmen der Pflegeversicherung Deutschlandergebnisse

Pflege im Rahmen der Pflegeversicherung Deutschlandergebnisse Statistisches Bundesamt Auf Deckblat Pflegestatistik 2007 Pflege im Rahmen der Pflegeversicherung Deutschlandergebnisse Dezember 2007 Erscheinungsfolge: 2-jährlich Erschienen am 17.12.2008, Seiten 19 und

Mehr

Stadt Karlsruhe Amt für Stadtentwicklung

Stadt Karlsruhe Amt für Stadtentwicklung Stadt Karlsruhe Amt für Stadtentwicklung STATISTIK AKTUELL PFLEGESTATISTIK 2011 Foto: Helene Souza / pixelio.de 2 STATISTIK AKTUELL - PFLEGESTATISTIK 2013 IMMER MEHR PFLEGEBEDÜRFTIGE WERDEN ZU HAUSE VERSORGT

Mehr

Aufgabenspektrum, Aktivitäten und Planungen für ein eigenständiges Leben im Alter

Aufgabenspektrum, Aktivitäten und Planungen für ein eigenständiges Leben im Alter Städt. Seniorenbüro mit Pflegestützpunkt Aufgabenspektrum, Aktivitäten und Planungen für ein eigenständiges Leben im Alter Gliederung Aufgabenspektrum Beratung Sozialer und demografischer Wandel in Freiburg

Mehr

Pflegestützpunkt. Im Kreis Dithmarschen

Pflegestützpunkt. Im Kreis Dithmarschen Pflegestützpunkt. Im Kreis Dithmarschen Inhalt Übersicht der Pflegestützpunkte in Schleswig-Holstein Aufgaben der Pflegestützpunkte Sprechzeiten Allgemeines zur Pflegeversicherung Informationen zum Pflegestärkungsgesetz

Mehr

Niedersächsischer Landespflegebericht 2010

Niedersächsischer Landespflegebericht 2010 Niedersächsischer Landespflegebericht 2010 (nach 2 des Nds. Pflegegesetzes) vorgelegt vom Nds. Ministerium für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration Niedersächsischer Landespflegebericht

Mehr

Pflegestatistik Statistisches Bundesamt. Pflege im Rahmen der Pflegeversicherung 4. Bericht: Ländervergleich - Pflegeheime

Pflegestatistik Statistisches Bundesamt. Pflege im Rahmen der Pflegeversicherung 4. Bericht: Ländervergleich - Pflegeheime Statistisches Bundesamt Pflegestatistik 2007 Pflege im Rahmen der Pflegeversicherung 4. Bericht: Ländervergleich - Pflegeheime 2007 Erscheinungsfolge: zweijährlich Erschienen am 9. März 2009 Artikelnummer:

Mehr

Drei von vier Frauen werden pflegebedürftig

Drei von vier Frauen werden pflegebedürftig Barmer GEK Pflegereport 2011 Drei von vier Frauen werden pflegebedürftig Berlin (29. November 2011) - Wie hoch ist das Risiko, ab dem 30. Lebensjahr pflegebedürftig zu werden? Laut dem heute veröffentlichten

Mehr

Statistische Berichte

Statistische Berichte Statistische Berichte Pflege Statistisches Landesamt Mecklenburg-Vorpommern K VIII - 2j Pflegeversicherung in Mecklenburg-Vorpommern Stichtag: 15.12.1999 Bestell-Nr.: K813 1999 01 Herausgabe: Dezember

Mehr

Demografische Entwicklung und Alterspolitik

Demografische Entwicklung und Alterspolitik Demografische Entwicklung und Alterspolitik Prof. Dr. h.c. Jürg Krummenacher Dozent und Projektleiter Institut für Betriebs- und Regionalökonomie IBR Medienkonferenz Stiftung Zukunft Alter 12. Juni 2012,

Mehr

Empfängerinnen und Empfänger von Leistungen nach den Kapiteln 5 bis 9 SGB XII

Empfängerinnen und Empfänger von Leistungen nach den Kapiteln 5 bis 9 SGB XII Dr. Ortrud Moshake (Tel. 0511 9898-2213) Empfängerinnen und Empfänger von Leistungen nach den Kapiteln 5 bis 9 SGB XII Im Laufe des Jahres 2011 erhielten in Niedersachsen 144 962 Personen Leistungen nach

Mehr