Fliesen- und Natursteinverlegung Estrichtechnik Abdichtungssysteme GaLa- und Straßenbau Betonsanierung Fliesen- und Platten im Metall- und Schiffsbau

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1 Fliesen- und Natursteinverlegung Estrichtechnik Abdichtungssysteme GaLa- und Straßenbau Betonsanierung Fliesen- und Platten im Metall- und Schiffsbau

2 Kapitel Inhalt Seite 7 Sichere Verlegung von starren Verbundestriche und Estriche auf Trennlage Schwimmende und beheizte Estrichkonstruktionen Calciumsulfatgebundene Estriche

3 Sichere Verlegung von starren 7 Grundlagen Neue technische Erkenntnisse und die Harmonisierung der Normen auf europäischer Ebene führten zu einer generellen Überarbeitung der Estrich-Norm. Um dem europäischen Anspruch gerecht zu werden, war es notwendig, den Begriff Estrich länderübergreifend neu zu benennen. Die DIN EN Estrichmörtel, Estrichmassen und Estriche Estrichmörtel und Estrichmassen Eigenschaften und Anforderungen legt einheitliche Begriffsdefinitionen fest. Die neu überarbeitete DIN Estriche im Bauwesen bleibt ergänzend als Restnorm erhalten. In ihr werden unter anderem Konstruktionsarten sowie lastund bindemittelabhängige Estrichdicken genannt. Die Anpassung auf europäischer Ebene hat zur Folge, dass die Estriche neu definiert und bezeichnet werden. Erstmals wurde zudem auch der kunstharzgebundene Estrich mit in die DIN aufgenommen. 243

4 7 Sichere Verlegung von starren Grundlagen DIN EN Internationale Bezeichnungen und Eigenschaften Estrich früher heute Zementestrich ZE CT Cementitious screed Calciumsulfatestrich AE CA (Anhydritestrich) Calcium sulfat screed Magnesiaestrich ME MA Magnesite screed Gussasphaltestrich GE AS Mastic asphalt screed Kunstharzestrich - SR Synthetic resin screed Estricheigenschaften C = Druckfestigkeit F = Biegezugfestigkeit A = Verschleißwiderstand nach Böhme RWA = Verschleißwiderstand gegen Rollbeanspruchung AR = Verschleißwiderstand nach BCA SH = Oberflächenhärte IC = Eindringtiefe in Würfeln (Härte an Würfeln) IP = Eindringtiefe in Platten (Härte an Platten) RWFC = Widerstand gegen Rollenbeanspruchung von Estrichen und Bodenbelägen E = Biegeelastizitätsmodul B = Haftzugfestigkeit IR = Schlagfestigkeit Druckfestigkeitsklassen für Estrichmörtel Klasse C5 C7 C12 C16 C20 C25 C30 C35 C40 C50 C60 C70 C80 Druckfestigkeit in N/mm 2 244

5 Sichere Verlegung von starren 7 Grundlagen Biegezugfestigkeitsklassen für Estrichmörtel Klasse F1 F2 F3 F4 F5 F6 F7 F10 F15 F20 F30 F40 F50 Biegezugfestig keit in N/mm 2 Ein Beispiel für die neue Bezeichnung ZE 20 (alt) CT C25 F4 Zementestrich Druckfestigkeit 25 N/mm 2 Biegezugfestigkeit 4 N/mm 2 Art des Estrichs Bezeichnung Zementestrich ZE 12 ZE 20 ZE 30 ZE 40 * 1 ZE 50 DIN (05.92) DIN EN CT - C 15 - F 3 * 2 CT - C 25 - F 4 CT - C 35 - F 5 CT - C 45 - F 6 * 2 CT - C 55 - F 7 * 2 Hartstoffestriche ZE 55 M * 1 ZE 65 A * 1 ZE 65 KS Anhydritestriche einschließlich AE 12 Anhydritfließestriche AE 20 AE 30 * 1 AE 40 Magnesiaestriche ME 5 ME 7 ME 10 ME 20 ME 30 ME 40 * 1 ME 50 * 1 Gussasphaltestriche GE 10 GE 15 GE 40 GE 100 * 1 Nach DIN Teil 1 (05.92) Eignungsprüfung erforderlich * 2 Druckfestigkeitsklasse in Anlehnung an DIN EN * 3 Biegezugfestigkeitsklasse in Anlehnung an DIN EN CT - C 70 - F 11 - A 3 * 3 CT - C 75 - F 9 - A 6 * 3 CT - C75 - F 9 - A 1,5 * 2,3 CA - C 15 - F 3 * 2 CA - C 25 - F 4 CA - C 35 - F 6 CA - C 45 - F 7 * 2 MA - C 8 - F 3 * 1 MA - C 10 - F 4 * 1 MA - C 15 - F 5 * 1 MA - C 25 - F 7 MA - C 35 - F 8 * 3 MA - C 45 - F 10 * 2 MA - C 55 - F 11 * 2,3 AS - IC 10 AS - IC 15 AS - IC 40 AS - IC

6 7.1 Sichere Verlegung von starren Verbundestriche und Estriche auf Trennlage Man unterscheidet folgende Estrichkonstruktionen: 1. Verbundestriche (DIN ) Verbundestriche werden in der DIN beschrieben. Bei der Wahl der Dicke, ist die DIN zu beachten. Aus fertigungstechnischen Gründen sollte die Dicke nicht gerin ger als das Dreifache des Größtkorns des Zuschlags sein (Herstellerangaben sind zu berücksichtigen). Bei Gussasphaltestrichen ist eine Mindestdicke von 20 mm einzuhalten. Verbundestriche lassen sich einschichtig bis zu einer Dicke von 50 mm (Calciumsulfat-, Kunstharz-, Mag - nesia- und Zementestrich) bzw. bei Gussasphalt bis 40 mm problemlos herstellen und einbauen. Bei dickeren Verbundestrichen ist die Sieblinie des Zuschlags anzupassen und der Einbau muss mit einer Zwischen verdichtung erfolgen. Verbundestrich: Direkte Verbindung zum Untergrund durch die Haftbrücke. Hinweis: Die Dicke von Verbundestrichen ist nicht maßgebend für ihre Beanspruchbarkeit, da der Verbund des Estrichs mit dem tragenden Untergrund die Übertragung aller statischen und dynamischen Kräfte sicherstellt. Entscheidend für die Langlebigkeit eines Verbund - es trichs ist die richtige Untergrund vorbehand lung (mechanisch durch Strahlen oder Fräsen) und der Einsatz entsprechender Haftbrücken, welche in der Regel frisch in frisch zu verarbeiten sind. Die Festigkeit des Verbundestrichs ist abhängig von der Art der Nutzung und muss auf die Beanspruchung abgestimmt sein. Folgende Mindestanforderungen sind zu erfüllen. Strahlen des Betons zur Herstellung einer optimalen, griffigen, tragfähigen Betonoberfläche. Estrichmörtelart Festigkeitsklasse bzw. Härteklasse nach DIN EN bei Nutzung mit Belag ohne Belag Calciumsulfatestrich C20 F3 C25 F4 Kunstharzestrich C20 F3 C25 F4 Magnesiaestrich C20 F3 C25 F4 Zementestrich C20 F3 C25 F4 Gussasphaltestrich - für beheizte Räume IC 10 oder IC 15 - für nicht beheizte Räu- IC 15 oder IC 14 me und im Freien - für Kühlräume IC 40 oder IC100 Einbau eines Verbundestrichs: Einarbeiten eines Estrichmörtels in die frische Haftbrücke. 246

7 Sichere Verlegung von starren 7.1 Verbundestriche und Estriche auf Trennlage 2. Estriche auf Trennschicht (DIN ) Estriche auf Trennlage werden in der DIN beschrieben. Bei der Wahl der Dicke ist die DIN zu beachten. Sie ist zusätzlich abhängig von Bindemittel und den möglichen Verkehrslasten. Einzuhaltende Mindestdicken: Kunstharzestriche* Gussasphaltestriche* Calciumsulfat- und Magnesiaestriche* Zementestriche* 15 mm 25 mm 30 mm 35 mm Estrich auf Trennlage Anmerkung: In Anbetracht dessen, dass ein Estrich auf Trennlage auch gewisse Biegezugkräfte aufnehmen muss, sind die genann ten Dicken erforderliche Mindestdicken. Im Hinblick auf die Forderung (ZDB-Merkblatt Beläge auf Zementestrich unbeheizt; Keramische Fliesen und Platten, Naturwerkstein und Betonwerkstein auf zementgebundenen Fußbodenkonstruktionen mit Dämmschichten ), dass schwimmende Estriche unter starren Belägen eine Mindestdicke von 45 mm benötigen, sollte dies bei der Dickendimensionierung des Estrichs auf Trennlage Berücksichtigung finden. Die zu wählende Festigkeit des Estrichs auf Trennschicht ist abhängig von der Art der Nutzung. Folgende Mindestanforderungen bezüglich der Biegezugfestigkeit sind mindestens zu erfüllen: Estrichart Festigkeits-, Härteklasse nach DIN EN mit Belag ohne Belag Calciumsulfatestrich F4 F4 Kunstharzestrich F7 F7 Magnesiaestrich F4 F7 Zementestrich F4 F4 Gussasphaltestrich - beheizt IC 10 oder IC 15 - Außenfläche IC 15 oder IC 40 - Kühlräume IC 40 oder IC100 * Herstellerangaben sind zu berücksichtigen bzw. DIN für Verkehrslastenannahmen. 247

8 7.1 Sichere Verlegung von starren Verbundestriche und Estriche auf Trennlage Haftbrücken für Verbundestriche, Verarbeitung frisch in frisch Produktempfehlung Sopro HaftSchlämme Flex Flexible, zementäre Haftschlämme. Anwendungsbereich: Großflächige Verbund - es triche mit normalen bis hohen Belastungen. Glätten eines Verbundestrichs in einem Schwimmbecken. Sopro Epoxi-Grundierung Zweikomponentige Reaktionsharzgrundierung auf Epoxidharzbasis. Anwendungsbereich: Verbundestriche und kleinflächige Auffütterungen z.b. von Treppen stufen oder Mauerkronen. Bei hohen Belastungen (z.b. Schwimm bad boden). Auftragen der Sopro Epoxi-Grundierung als Haftbrücke. Zusätzlich: C2 TE Geprüft nach DIN S1 E N Sopro`s No.1 S1 Flexkleber Flexibler zementärer Dünnbettmörtel. Anwendungsbereich: Verbundestriche und kleinflächige Auffütterungen z.b. von Treppenstufen Podesten oder Mauerkronen. Bei hohen Belastungen (z.b. Schwimmbadboden). Einbringen des Estrichmörtels (Sopro Rapidur M5) frisch in frisch in die zuvor aufgetragene Epoxigrundierung. 248

9 Sichere Verlegung von starren 7.1 Muster-Leistungsverzeichnis Verbundestriche und Estrich auf Trennlage Bauteil: Pos. Menge Einheit Einheits- Gesamtpreis betrag 010 Vorbereitung des Untergrundes: m 2 Vor dem Aufbringen von Verbundestrichen den Stahlbetonuntergrund durch Fräsen oder Strahlen mechanisch aufrauen. Reinigen des Untergrundes von haftungsmindernden Stoffen, Staubreste gründlich absaugen. Material aufnehmen und entsorgen. 020 Verbundestrich: m 2 Zementschnellestrich als Verbundestrich (d 25mm) der Mindestgüte CT-C25-F4 gemäß DIN und DIN EN Herstellen mit Schnellestrichmörtel aus kunststoffvergütetem Spezialbindemittel und Estrichsand 0/8 im Mischungsverhältnis 1:4 bis 1:5. Vorbehandlung des Untergrundes mit zementärer, kunststoffvergüteter Kontaktschlämme als Haftbrücke. Die Verarbeitung von Estrichmaterial mit Kontaktschlämme erfolgt frisch in frisch. Estrich verdichten und die Oberfläche für die Aufnahme von Verbundabdichtung mit Fliesen im Dünnbett eben und glatt abziehen. Estrichdicke im Mittel mm. Material: Sopro HaftSchlämme Flex (HSF 748), Sopro Rapidur B5 (767), Estrichsand 0/ Zulageposition: m 2 Epoxidharz-Grundierung als Haftvermittler: Betonuntergrund mit Haftbrücke aus Epoxidharz vorbehandeln. Die Verarbeitung von Estrichmaterial mit Haftbrücke erfolgt frisch in frisch. Verbrauch ca. 0,5 kg/m 2 Material: Sopro Epoxi-Grundierung (EPG 522). 040 Estrich auf Trennlage: m 2 Zementschnellestrich der Mindestgüte CT-C25-F4 gemäß DIN und DIN EN als Estrich auf Trennlage. Herstellen mit Schnellestrichmörtel aus kunststoffvergütetem Spezialbindemittel und Estrichsand 0/8 im Mischungsverhältnis 1:4 bis 1:5. Estrichfugen gemäß Fugenplan herstellen. Estrich verdichten und die Oberfläche für die Verlegung von Fliesen im Dünnbett eben und glatt abziehen. Estrichdicke im Mittel mm. Material: Sopro Rapidur B5 (767), Estrichsand 0/8. 249

10 7.1 Sichere Verlegung von starren Muster-Leistungsverzeichnis Verbundestriche und Estrich auf Trennlage Bauteil: Pos. Menge Einheit Einheits- Gesamtpreis betrag 050 Estrich auf Restfeuchtegehalt überprüfen: St. Vor der Verlegung des Oberbodens muss die Belegereife mittels CM-Messung gemessen und protokolliert werden. Die Prüfung erfolgt mit Prüfgut, welches aus dem kompletten Estrichquerschnitt entnommen wurde. Je Einheit bzw. alle 200 m 2 sind Messungen vorzunehmen. Um unnötige Messungen zu vermeiden, sollte zuvor mit Folientest oder elektrischen Messverfahren ein Richtwert ermittelt werden. Die Durchführung und Protokollierung der CM- Messung erfolgt gemäß FBH-AD Dokumentation CM-Messung des Fachverbandes Deutsches Fliesengewerbe. Zementestriche in Verbindung mit Fliesen: 2,0 CM-% Folgende Technische Datenblätter sind bei der Verarbeitung der Produkte zu beachten: - Sopro HaftSchlämme Flex (HSF 748) - Sopro Epoxi-Grundierung (EPG 522) - Sopro Rapidur B5 (767) 250

11 Sichere Verlegung von starren 7.2 Schwimmende und beheizte Estrichkonstruktionen 3. Estrich auf Dämmschicht (schwimmender Estrich DIN ) Die Dicke von Estrichen auf Dämmschicht ist nach DIN abhängig vom Bindemittel, den entsprechenden Verkehrslasten und dem möglichen Oberbelag. So gelten nach Tabelle 1 (Lasten bis 2 kn/m 2 ) in Verbindung mit keramischen Oberbelägen* 1 folgende Dicken: Zementestriche* 2 Calciumsulfatestriche (konventionell)* 2 Calciumsulfatfließestriche* 2 mind. 45 mm mind. 45 mm mind. 40 mm Bei höheren Verkehrslasten ergeben sich die notwendigen Estrichdicken aus den Tabellen 2-4 der DIN Tabelle 2: Einzellast 2,0 kn, Flächenlast 3 kn/m 2 Tabelle 3: Einzellast 3,0 kn, Flächenlast 4 kn/m 2 Tabelle 4: Einzellast 4,0 kn, Flächenlast 5 kn/m 2 Schwimmende Estrichkonstruktion F Q Weitere Lastannahmen und Definitionen finden sich in der DIN , nach welchen unter Zuhilfenahme der oben genannten Tabellen zu dimensionieren ist. Die neue Fassung der DIN unterteilt in Einzel- und Flächenlast, wobei die Einzellasten bei der Estrichdickendimensionierung Vorrang haben. DIN d > DIN Ermittlung der Estrichdicke aus der Kombination von Einzellast (F) und Flächenlast (Q). Balkone, Terrassen, Loggien Werden im Außenbereich auf Balkonen, Terrassen etc. lastverteilende Schichten aufgebaut, sind diese gemäß DIN mit einem Zementestrich zu erstellen. Nach dem ZDB-Merkblatt Belagskonstruktionen mit keramischen Fliesen und Platten außerhalb von Gebäuden (Stand Oktober 2005) wird eine Mindestdicke des Estrichs von 50 mm (CT F4) empfohlen (Siehe Kapitel 3 und 6 Drainage- Estrich-Konstruktion ). Erhöhte Verkehrslasten sind gemäß DIN Tabelle 1 zu definieren und die notwendigen Estrichdicken, unter Zuhilfenahme der DIN Tabelle 1-4, festzulegen. Auch hier gilt: Einzellast vor Flächenlast! * 1 Siehe auch ZDB-Merkblätter. * 2 Herstellerangaben sind zu berücksichtigen. 251

12 7.2 Sichere Verlegung von starren Estrich Heizelement Abdeckung Dämmschicht Schwimmende und beheizte Estrichkonstruktionen 4. Beheizter Estrich Estrich (schwimmender Estrich DIN ) Heizelement Abdeckung Bei beheizten Estrichen unterscheidet man nach DIN drei Bauarten. Dämmschicht tragender Untergrund Estrich d Heizelement 15 mm Abdeckung Dämmschicht Bauart A Bauart A2 tragender Untergrund d 5 15 mm d 15 mm Estrich Trennschicht Ausgleichsestrich Ausgleichsestrich Heizelement Abdeckung Dämmschicht Bauart A Bauart A3 tragender Untergrund Bauart Bauart A A3 Bauart B tragender Untergrund Bauart C Bei Bauart Estrich A sind die über die Tabellen 1-4 gemäß DIN ermittelten Estrichdicken um den Außendurchmesser des Trennschicht Heizrohres zu erhöhen. Bei der Biegezugfestigkeitsklasse F4 beträgt die Rohrüberdeckung bei Zementestrichen mind. 45 mm bzw. bei Calciumsulfatfließestrichen mind. 40 mm. Heizelement Beispiel: Abdeckung Dämmschicht 1. Zementestrich (CT - F4) d = 45 mm tragender Heizungsrohr D = 15 mm Untergrund 60 mm Gesamtdicke Estrich Bauart C 2. Calciumsulfatfließestrich (CAF - F4) d = 40 mm Heizungsrohr D = 15 mm 55 mm Gesamtdicke Estrich In Anlehnung an andere Biegezugfestigkeiten (nicht in den Tabellen 1-4 DIN genannt) und entsprechender Prüfung auf Tragfähigkeit/Durchbiegung etc. sind abweichende Estrichdicken möglich. Dabei muss eine Mindestrohr - überdeckung von 30 mm eingehalten werden.* Gussasphaltestriche, welche für beheizte Konstruktionen eingesetzt werden, müssen nach DIN EN IC 10 (Eindringtiefe hart ) entsprechen. In Abhängigkeit von den Verkehrslasten und DIN Teil ist die Dicke zu wählen. 1. Verkehrslast 2,0 kn/m 2 Nenndicke 35 mm 2. Verkehrslast 2,0 kn/m 2 bis 5,0 kn/m 2 Nenndicke 40 mm mind. 15 mm > 35 mm ( oder > 40 mm Anmerkung: Die Rohrüberdeckung muss mindestens 15 mm betragen. Heiztemperaturen: Die mittleren Temperaturen bei Warmwasser-Fußbodenheizungen mit Gussasphaltestrichen 45 C mit Calciumsulfat- und Zementestrichen 55 C dürfen dauerhaft nicht überschritten werden. Gussasphaltestrich mit Fußbodenheizung * Herstellerangaben sind zu berücksichtigen bzw. DIN für Verkehrslastenannahmen. 252

13 Sichere Verlegung von starren 7.2 Schwimmende und beheizte Estrichkonstruktionen Dämmschichten Dämmschichten unter Estrichen gemäß DIN dürfen in Abhängigkeit von der Nutzlast nur um c 5 mm bzw. c 3 mm zu sammendrückbar sein. Nur bei Tabelle 1 und 2 ist ein c 5 mm zulässig. Erhöhen sich die Lasten (Tabelle 3 + 4) gilt nur ein c 3 mm. c c = Zusammendrückbarkeit der Dämmschicht Für Gussasphaltestriche gilt generell eine maximale Zu - sammendrückbarkeit von c = 3 mm Maximale Zusammendrückbarkeit von Dämmplatten. Anmerkung: Bei Kombination von Trittschall- und Wärmedämmstoffen in einem Aufbau muss der Dämmstoff mit der geringeren Zusammendrückbarkeit oben liegen. Dämmstoffe müssen vollflächig auf dem Untergrund aufliegen. Viele Schäden in der Vergangenheit machten es erforderlich, ein gewerkeübergreifende Regel zu schaffen. Anhand von Ablaufplänen und Protokollvordrucken wird für jeden Beteiligten festgelegt, welche Arbeiten von wem zu erfüllen sind. Für schwimmende, unbeheizte Estriche ist neben der Einhaltung der entsprechenden Feldgrößen, welche Bindemittel abhängig sind, für die folgende Oberbodenverlegung die Restfeuchte zu ermitteln. Die Restfeuchten werden mit dem CM-Gerät ermittelt und dürfen für Zementestriche max. 2 % bzw. für unbeheizte Calciumsulfatestriche max. 0,5 % betragen.»festerweicher«werden Trittschall- und Wärmedämmung kombiniert, muss der festere Dämmstoff oben liegen. D2 D1 Bei der Planung und Ausführung von beheizten Estrichkonstruktionen ist die Schnittstellenkoordination bei beheizten Fußbodenkonstruktionen zu beachten. Aufgrund der großen Feldgrößen bei calciumsulfatgebundenen Estrichen und den trocknungsbedingten Verkürz ungen (Schwindung), müssen beheizte calciumsulfatgebundene Estriche zum Zeitpunkt der Verlegung des Oberbelags eine Restfeuchte von max. 0,3 % erzielen. Rissbildung bei calciumsulfatgebundenen Estrichen nach dem Trock nungsprozess. 253

14 7.2 Sichere Verlegung von starren Schwimmende und beheizte Estrichkonstruktionen Die Anordnung der Messstellen im Estrich, ist vom Hei zungsbauer in einem Plan einzuzeichnen. Nach Planvorgabe sind diese Stellen vom Estrich leger zu markieren. Es gilt, die Mess stellen so zu wählen, dass sie einen Mindestabstand von 10 cm zum Heizrohr besitzen. Verlegetechnisch betrachtet sind in jedem Fall vergü tete, flexibilisierte Mörtelsysteme für die Verlegung von Keramikund Natursteinbelägen einzusetzen. Dies ist durch die thermisch bedingten Spannungen im Estrich zu erklären. 10 cm Messstelle Anmerkung: Zusätzlich sollten im Estrich Messmarken gesetzt werden, um eine Beschädigung der Fußboden heizung bei der CM- Messung zu vermeiden. Anlegen von Messstellen in beheizten Estrichen für die spätere, sichere CM-Messung. Anforderungen an den Feuchtegehalt bei beheizten Estrichkonstruktionen Maximaler Feuchtegehalt des Estrichs in % mit dem CM-Gerät bei Oberboden Zementestrich Calciumsulfatestrich soll [%] soll [%] ObBo1 Flexible und elastische Beläge 1,8 0,3 ObBo2 Parkett 1,8 0,3 ObBo3 Laminatboden 1,8 0,3 ObBo4 Keramische Fliesen Dickbett* 3,0 -* Natur-/Betonwerkstein Dünnbett 2,0 0,3 * Nicht zu empfehlen im Zusammenhang mit Calciumsulfatestrichen, wenn doch notwendig, muss der Untergrund mit Reaktionsharz abgesperrt werden. 254

15 Sichere Verlegung von starren 7.2 Schwimmende und beheizte Estrichkonstruktionen Funktionsheizen/Belegereifheizen Neben der Restfeuchteermittlung gehört zur weiteren Untergrundbewertung des Oberbodenlegers auch die Einsicht in das Funktionsaufheizprotokoll mit der Überprüfung des Estrichs auf mögliche Rissbildungen. Die Fußboden hei zung und der Estrich werden mit dem so genannten Funktionsheizen überprüft. Nach DIN 4725 T4 ist ein Aufheizen bei Zementestrichen nach 21 Tagen Calciumsulfatgebundenen Estrichen nach 7 Tagen Schnellestrichen (z. B. Sopro Rapidur B5) nach 3 Tagen (siehe Kapitel 12) möglich. Das Funktionsheizen ist lediglich eine Prüfung der Konstruktion und bedeutet nicht, dass nach Abschluss die Restfeuchte dem Sollwert entspricht. Das Funktionsheizen beginnt mit einer Vorlauftemperatur von 25 C, welche über 3 Tage zu halten ist. Anschließend wird die Vorlauftemperatur auf den maximalen Wert hochgefahren und über mind. 4 Tage gehalten. Maximale Vorlauftemperaturen: Zementestriche Calciumsulfatgebundene Estriche Gussasphaltestrich } = 55 C maximal = 45 C maximal Stellt man bei der CM-Messung fest, dass die Restfeuchte zu hoch ist, ist ein Belegereifheizen möglich. Das Belegereifheizen beginnt mit einer Vorlauftemperatur von 25 C, welche pro Tag um 10 C bis zur maximalen Vor lauftem peratur erhöht wird. Während der Heizphase ist der Belag auf seine Restfeuchte zu prüfen. Nach Erreichen der jeweils max. zulässigen Restfeuchte wird die Estrichtemperatur heruntergefahren und der Oberbelag kann verlegt werden. Restfeuchtebestimmung des Estrichs mit dem CM Gerät. Probenentnahme erfolgt über den gesamten Querschnitt des Estrichs. Das Belegereifheizen ist gesondert durch den Bauherrn zu beauftragen. Nur die Erfüllung aller Prüfparameter vor den eigentlichen Verlegearbeiten gibt die notwendige Sicherheit für die Langlebigkeit und Funktionsfähigkeit des nachfolgenden Oberbodens. 255

16 hohe Abriebfestigkeit Wasseraufnahme reduziert hohe Abriebfestigkeit Wasseraufnahme reduziert 7.2 Sichere Verlegung von starren Verlegung auf Estrichen Produktempfehlung Auf Zementestrichen* 1 : Auf Gussasphaltestrichen* 2 : Grundierung Sopro Grundierung Sopro HaftPrimer S Verklebung C2 E S1 Geprüft nach DIN E N C2 TE Geprüft nach DIN S1 E N Sopro VarioFlex XL Sopro s No.1 S1 Flexkleber Verfugung Geprüft nach CG2 WA DIN EN Geprüft nach CG2 WA DIN EN Sopro FlexFuge S Sopro FlexFuge FL Sopro SanitärSilicon * 1 Calciumsulfatgebundene Estriche siehe Kapitel 7.3 * 2 Gussasphalt ausgleichen siehe Kapitel 11 Untergründe ausgleichen und nivellieren 256

17 Sichere Verlegung von starren 7.2 Muster-Leistungsverzeichnis Schwimmender und beheizter Estrich Bauteil: Pos. Menge Einheit Einheits- Gesamtpreis betrag 010 Vorbereitung des Untergrundes: m 2 Reinigen des Untergrundes von haftungsmindernden Stoffen, Staubreste gründlich absaugen. Material aufnehmen und entsorgen. 020 Schwimmender Schnellzementestrich - unbeheizt: m 2 Stellen und Fixieren eines Randdämmstreifens an aufgehenden Bauteilen. Verlegen der Wärmedämmung, Auslegen der Trennlage. Herstellen eines frühbelegbaren schwimmenden Zementschnellestrichs (auf Trittschall- bzw. Wärmedämmung mit Trennlage) der Mindestgüte CT-C25-F4 gemäß DIN und DIN EN mit Schnellestrichmörtel aus kunststoffvergütetem Spezialbindemittel und Estrichsand 0/8 im Mischungsverhältnis 1:4 bis 1:5. Estrichfugen gemäß Fugenplan herstellen. Estrich verdichten und die Oberfläche für die Aufnahme von Verbundabdichtung mit Fliesen eben und glatt abziehen. Estrichnenndicke mm. Material: Sopro Rapidur B5 (767), Estrichsand 0/ Dichtheitsprüfung für Fußbodenheizungen: Psch. Die Dichtheit der Heizkreise wird unmittelbar vor der Estrichverlegung mittels Wasserdruckprobe nachgewiesen. Durchführung der Dichtheitsprüfung gemäß DIN EN , Anfertigung und Aushändigen eines Prüfprotokolls gemäß Dokumentation FBH-D2 des Fachverbandes Deutsches Fliesengewerbe. 040 Schwimmender Schnellzementestrich - beheizt: m 2 Stellen und Fixieren eines ausreichend bemessenen Randdämmstreifens an den aufgehenden Bauteilen. Verlegen der Wärmedämmung, Auslegen der Trennlage. Installation des Warmwasserheizsystems. Herstellen eines frühbelegbaren, schwimmenden und beheizten Zementschnellestrichs der Mindestgüte CT-C25-F4 gemäß DIN bzw. DIN EN mit Schnellestrichmörtel aus kunststoffvergütetem Spezialbindemittel und Estrichsand 0/8 im Mischungsverhältnis 1:4 bis 1:5. Estrichfugen gemäß Fugenplan herstellen. Estrich verdichten und die Oberfläche für die Aufnahme von Verbundabdichtung mit Fliesen eben und glatt abziehen. Funktionsheizen nach ca. 3 Tagen beginnen. Für nachfolgende CM-Messungen sind entsprechend viele Prüfstellen zu markieren. Estrichnenndicke mm. Material: Sopro Rapidur B5 (767), Estrichsand 0/8. 257

18 7.2 Sichere Verlegung von starren Muster-Leistungsverzeichnis Schwimmender und beheizter Estrich Bauteil: Pos. Menge Einheit Einheits- Gesamtpreis betrag 050 Funktionsheizen: Psch Durchführen des Funktionsheizens gemäß DIN EN , Anfertigung und Aushändigen eines Prüfprotokolls gemäß Dokumentation FBH-D3 des Fachverbandes Deutsches Fliesengewerbe. 060 Estrich auf Restfeuchtegehalt überprüfen: St. Vor der Verlegung des Oberbodens muss die Belegereife mittels CM-Messung gemessen und protokolliert werden. Die Prüfung erfolgt mit Prüfgut, welches aus dem kompletten Estrichquerschnitt entnommen wurde. Je Einheit bzw. alle 200 m 2 sind Messungen vorzunehmen. Um unnötige Messungen zu vermeiden, sollte zuvor mit Folientest oder elektrischen Messverfahren ein Richtwert ermittelt werden. Die Durchführung und Protokollierung der CM-Messung erfolgt gemäß FBH-AD Dokumentation CM- Messung des Fachverbandes Deutsches Fliesengewerbe. Zementestriche in Verbindung mit Fliesen: 2,0 CM-% 070 Eventualposition: Psch. Belegereifheizen: Durchführen des Belegereifheizens im Anschluss an das Funktionsheizen und Anlegen eines Protokolls gemäß Dokumentation FBH- D4 des Fachverbandes Deutsches Fliesengewerbe. Das Belegereifheizen des Estrichs erfolgt bis zum Erreichen des geforderten Restfeuchtegrenzwertes. 080 Grundieren der Bodenflächen: m 2 Aufbringen einer Grundierung auf Kunstharzbasis auf saugfähigem Untergrund (Zementestrich) als Vorbehandlung für die Aufnahme des nachfolgenden Dünnbettmörtels. Grundierung trocknen lassen. Material: Sopro Grundierung (GD 749). 090 Eventualposition: m 2 Grundieren von Gussasphaltestrichen: Aufbringen einer Grundierung auf Polymerdispersionsbasis auf Gussasphaltestrichen. Grundierung trocknen lassen. Material: Sopro HaftPrimer S (HPS 673). 258

19 Sichere Verlegung von starren 7.2 Muster-Leistungsverzeichnis Schwimmender und beheizter Estrich Bauteil: Pos. Menge Einheit Einheits- Gesamtpreis betrag 100 Verlegen von Bodenfliesen: m 2 Fliesenfabrikat: Fliesentyp: Fliesenformat: Fliesenfarbe: Rutschhemmung: Verlegen der Bodenfliesen im Dünnbett mit hydraulisch erhärtendem, flexiblem Dünnbettmörtel C2 E S1 nach DIN EN Fliesenflächen mit hydraulisch erhärtendem, hochflexiblem Fugenmörtel verfugen. CG2 (WA) nach DIN EN Fugenbreite mm, Fugenfarbe. Material: Sopro VarioFlex XL (VF XL 413), Sopro FlexFuge FL. 110 Anschlussfugen schließen: lfm Anschluss- und Bewegungsfugen mit elastischem, fungizid und fungistatisch eingestelltem Fugenfüllstoff verfüllen. Fugenfarbe. Material: Sopro SanitärSilicon. Folgende Technische Datenblätter sind bei der Verarbeitung der Produkte zu beachten: - Sopro Rapidur B5 (767) - Sopro HaftPrimer S (HPS 673) - Sopro Grundierung (GD 749) - Sopro VarioFlex XL (VF XL 413) - Sopro FlexFuge FL (FL) - Sopro SanitärSilicon 259

20 7.3 Sichere Verlegung von starren Calciumsulfatgebundene Estriche Calciumsulfatgebundene Estriche (Anhydritestriche) haben sich heute im Hoch bau, nicht zuletzt aufgrund der günstigen Roh stoff beschaffung (z. B. Rauchgasentschwefelung), etabliert. Eigenschaften wie gute Ebenflächigkeit, fugen lose Ver arbeitung, große Feldgrößen, hohe Festigkeit und gute Wärme übertragung bei beheizten Estrichen sprechen auf den ersten Blick für den cal ciumsulfatgebundenen Estrich. Trotz der guten Eigenschaften gibt es jedoch Ein schränk ungen hinsichtlich der Einsatzbereiche und Nutzung des Calciumsulfatestrichs. Diese bauphysikalischen und bauchemischen Grenzen des Bindemittels Calciumsulfat sind stets ein zuhalten und zu beachten, damit es nicht zu späteren Haftverbundschäden kommt. Festigkeitsprobleme und Auflösungserscheinungen des Calciumsulfat es trichs nach Wassereintritt. Calciumsulfatestriche sind nicht im Außenbereich, in Nassräumen, Schwimmbädern, Beckenumgangsbereichen oder Großküchen einzusetzen. Werden Bodenabläufe geplant, sind sie nicht zulässig (siehe Kapitel 3). Geeigneter Einsatz Wohnbereiche Büroräume Flure Nicht geeigneter Einsatz Gequollener Calciumsulfatestrich nach einem Wasserschaden. Außenbereiche Nassräume Schwimmbäder Beckenumgangsbereiche Großküchen Für Bereiche, in denen mit Umgebungsfeuchtigkeit, aufsteigender Feuchtigkeitsbelastung bzw. erhöhter Feuchtigkeitsbelastung gerechnet werden muss, obwohl sie im eigentlichen Sinne keiner Beanspruchungsklasse zugeordnet werden können, sollte der Planer den Ein satz des Calciumsulfatestrichs sorgfältig abwägen und unterseitige Maß nahmen wie Dampfsperren und Abdich tungen vorsehen. Gerissener Calciumsulfatestrich durch Schwindung beim Austrock nungsprozess. 260

21 Sichere Verlegung von starren 7.3 Calciumsulfatgebundene Estriche Selbst bei eingehaltenen Restfeuchten von 0,5 CM-% beheizte Systeme 0,3 CM-% werden immer wieder Schäden beobachtet, die auf Rückdurchfeuchtungsprozesse zurückzuführen sind. Kommt es zu einer Rückdurchfeuchtung im Calciumsulfatestrich, laufen chemische und physikalische Prozesse ab, die zu Festigkeitsverlust und nicht zuletzt zur Zerstörung des aufge tragenen Dünnbettmörtels führen können. Diese Zerstörung ist auf die Bildung des sog. Zementbazillus bzw. Ettringitkristalls im zementären Mörtel zurückzuführen. Das eindringende Wasser geht mit den Gipsanteilen des Estrichs in Lösung. Durch die Kapillar aktivität wandert diese Calciumsulfatlösung in das zementäre Mörtelbett, wo sie mit Bestandteilen des Zements reagiert und ein Ettringitkristall bildet. Diese Kristallbildung ist verbunden mit einer 8-fachen Volumenvergrößerung, die zur Zerstörung des Mörtelgefüges und Haftverbundschäden führt. Im Zusammenhang mit den heute immer größer werdenden Fliesenformaten (bis zu 3 m²) ist neben dem Ettringitkristall Verbundschaden auch ein Schadensbild, welches lediglich auf die lang anstehende Feuchte (unter der großen Platte) und der resultierenden Aufweichung der Estrichoberfläche zurückzuführen ist, bekannt (siehe hierzu auch Kapitel 1). Durch Entwicklung von speziell auf den Calcium sulfat estrich abgestimmten Produkten besteht die Möglichkeit, eine sichere Verlegung von allen Belagsmaterialien zu gewährleisten und die Ettringitkristallbildung auszuschließen. Selbstnivellierende Ausgleichsmasse auf Alpha-Halbhydrat-Basis (1-30 mm, gleiche Eigenschaften wie ein calciumsulfatgebundener Estrich) zum Ausgleichen von Un ebenheiten etc. (Sopro AFS 561) Flexibler, zementärer Dünnbettmörtel, dem die verantwortlichen Reaktionspartner für eine Ettringitbildung fehlen (Sopro AHK 560) bei normalen Fliesengrößen (z.b. 30 x 30 cm); großformatige Platten siehe Kapitel 1. Bei unbeheizten Systemen ist bei einem Feuchtegehalt von 1,0 CM-% schon eine sichere Verlegung mit vorgenanntem System möglich. Liegt der Feuchtegehalt über 1,0 CM-% Restfeuchte, sollte Abstand von einer Verlegung ge nommen werden, da der Calciumsulfatestrich selbst an Festig keit verliert und zum Quellen neigt. Dies kann beim späteren Trocknungsprozess zu einer Schwindung und daraus resultierenden Rissbildung führen. Ettringitbildung bei normalem Dünnbettmörtel in der Grenzflächenzone zum Calciumsulfatestrich (Anhydritestrich). Sopro Anhydrit Kleber flexibel, keine Ettringit bildung in der Grenzflächenzone zum Calcium sulfatestrich (Anhydritestrich). Haftverbundschaden durch Ettringitbildung. 261

22 7.3 Sichere Verlegung von starren Calciumsulfatgebundene Estriche Auch wenn der Calciumsulfatestrich als schwindarm be - zeichnet wird und man gerne gänzlich auf Dehnungsfugen ver zichten würde, ist in Abhängigkeit vom Belagsmaterial (Keramik/Natur stein) eine Bewegungsfugeneinteilung zu planen und zu berücksichtigen. In verwinkelten Hauseingangsbereichen ist der Estrich im Türbereich abzustellen bzw. nach Herstellung einzuschneiden, um eine unkontrollierte Rissbildung zu vermeiden (siehe ZDB- Merkblatt Keramische Fliesen und Platten, Natur werk stein und Betonwerkstein auf calciumsulfatgebundenen Estrichen ). Rissbildung bei calciumsulfatgebundenen Estrichen nach dem Trocknungsprozess. Calciumsulfatestriche sind vor der Verlegung anzuschleifen, abzusaugen und zu grun dieren, es sei denn, es liegen vom Hersteller anderslautende Anweisungen vor. Bei der Herstellung des Calciumsulfatestrichs kommt es zu Aufschwimmeffekten von Binde- und Fließmitteln, die haftungsmindernd wirken. Das Anschleifen und Entfernen dieser Schicht ist eine besondere Leistung, die auszuführen ist, um Haftverbundschäden zu vermeiden. Diese Schicht (Schlämme von Binde mittel anreicherung, ggf. auch Fließmittel anreiche rung) stellt sich oft als dichte, sehr harte Kruste dar, die im ersten Augenblick auf einen sehr guten Verlegeuntergrund schließen lässt. Dieser Schein trügt jedoch häufig, da sich unter der harten Kruste weiches Material befindet, das bei der späteren Spannungs aufnahme zu Haftverbundschäden führt. Überprüfung der Oberfläche auf Tragfähigkeit mittels Gitterritzprüfung. Hinweis: Gitterritzprüfung und Hammerschlagprüfung zur Be wer tung der Oberflächentragfähigkeit sind notwendig. Anschleifen der calciumsulfatgebundenen Estrichoberfläche mit grobem Sandpapier. 262

23 Sichere Verlegung von starren 7.3 Calciumsulfatgebundene Estriche Fugeneinteilung und Dimensionierung Türblatt I > 5 m 0,2 m 0,5 m Scheinfuge (Sollbruchstelle) Fliesen Estrich Dämmung Betondecke Scheinfuge Anordnung einer Scheinfuge I > 5 m Bewegungsfuge 0,5 m Fliesen Estrich 0,2 m Dämmung Betondecke Bewegungsfuge Anordnung einer Bewegungsfuge Fugenanordnung bei einer unbeheizten Fläche (Grafik oben) und einer beheizten Fläche (Grafik unten) (siehe ZDB-Merkblatt). Calciumsulfatgebundene Estriche werden im Vergleich zu anderen Estrichen in größere Felder eingeteilt. Dabei ist besonders auf eine ausreichende Dimensionierung der Rand dämm streifen zu achten. Denn bei calciumsulfat gebun denen Estrichen kann der Ausdehnungs koeffizient produktabhängig stark schwanken. Dies ist von besonderer Bedeutung, weil für temperaturbedingte Längen änderun gen mit einem T von bis zu 40 K zu rechnen ist. Die Ausdehnungskoeffizienten bewegen sich je nach Estrichprodukt in Bereichen von 0,008 mm/mk bis 0,016 mm/mk. Ein Randdämmstreifen darf im zusam men gedrück ten Zustand 4 mm nicht unterschreiten. d = Randdämmstreifendicke in mm L = Raumlänge in m T = Temperaturunterschied 40 K α T = Wärmeausdehnungskoeffizient 263

24 7.3 Sichere Verlegung von starren Calciumsulfatgebundene Estriche Fugeneinteilung und Dimensionierung Rechenbeispiel mit 2 Produkten: at1 = 0,008 mm/mk at2 = 0,016 mm/mk Baustellensituation: 10 m Raumlänge/Feldlänge (= L) 40 C Temperaturschwankungsbereich (= T) d1 = 10 x 40 x 0, mm = 7,2 mm d2 = 10 x 40 x 0, mm = 10,4 mm Estrichdicken: Die Dicken von calciumsulfatgebundenen Estrichen sind in Abhängigkeit der Belastungen gemäß DIN nach Tabelle 1 4 zu ermitteln. In Verbindung mit starren bzw. keramischen Oberbelägen ist eine Mindestdicke von 40 mm (Calciumsulfatfließestrich) bzw. 45 mm (Calciumsulfatestrich konventionell) einzuhalten.* Bei Estrichen auf Trennlage ist eine Mindestdicke von 30 mm einzubauen.* Die Berechnung macht deutlich, dass in Abhängig keit vom jeweiligen Produkt eine Randdämm streifen- Dimensio nierung zu erfolgen hat. Das bedeutet: Arbeitet man mit großen Feldgrößen, sind die Bewegungsfugen automatisch in der Breite anzupassen und sauber auszuführen. H E F 4 D B 1 Sopro Grundierung (Pos. 030) 2 Sopro AnhydritFließSpachtel (Pos. 040) 3 Sopro AnhydritKleber flexibel (Pos. 050) 4 Sopro FlexFuge FL (Pos. 050) B Beton D Dämmung E Untergrund Calciumsulfat estrich (Anhydritestrich) F Fliese H Heizung * Herstellerangaben sind zu beachten. 264

25 Geprüft nach DIN EN hohe Abriebfestigkeit Wasseraufnahme reduziert hohe Abriebfestigkeit Wasseraufnahme reduziert Sichere Verlegung von starren 7.3 Calciumsulfatgebundene Estriche Systemaufbau Calciumsulfatestrich (Anhydritestrich) Grundierung Produktempfehlung Sopro Grundierung * Fliesen ab einem Format 40 x 40 cm** Sopro MultiGrund DIN C2 E S1 Geprüft nach EN Ausgleichsspachtelung Formate bis 40 x 40 cm Sopro AnhydritFließSpachtel Fliesen bis 0,5 m² Flächengröße Sopro VarioFlex XL Kammbett C1 TE DIN Geprüft nach C2 EF EN DIN C2 T E Geprüft nach EN S Sopro AnhydritKleber flexibel Sopro VarioFlex HF Sopro FKM XL MultiFlexKleber Geprüft nach CG2 WA DIN EN Geprüft nach CG2 WA DIN EN Belag Sopro FlexFuge FL Sopro Brillant PerlFuge Sopro SanitärSilicon * Siehe hierzu Kapitel 1.5 Großformatige, keramische Fliesen und Platten ** bzw. ab 0,5 m 2 Flächengröße bei der Verlegung mit Sopro VarioFlex HF 265

26 7.3 Sichere Verlegung von starren Muster-Leistungsverzeichnis Schwimmender und beheizter Anhydritestrich Bauteil: Pos. Menge Einheit Einheits- Gesamtpreis betrag 010 Estrich auf Restfeuchtegehalt überprüfen: St. Vor der Verlegung des Oberbodens muss die Belegereife mittels CM-Messung gemessen und protokolliert werden. Die Prüfung erfolgt mit Prüfgut, welches aus dem kompletten Estrichquerschnitt entnommen wurde. Je Einheiten bzw. alle 200 m 2 sind Messungen vorzunehmen. Um unnötige Messungen zu vermeiden, sollte zuvor mit Folientest oder elektrischen Messverfahren ein Richtwert ermittelt werden. Die Durchführung und Protokollierung der CM- Messung erfolgt gemäß FBH-AD Dokumentation CM-Messung des Fachverbandes Deutsches Fliesengewerbe. 020 Vorbereitung des Untergrundes: m 2 Anschleifen des Anhydritestriches (entfernen der Sinterschicht). Reinigen des Untergrundes von haftungsmindernden Stoffen, Staubreste gründlich absaugen. Material aufnehmen und entsorgen. 030 Grundieren: m 2 Aufbringen einer Grundierung auf Kunstharzbasis auf den Anhydritestrich (saugfähiger Untergrund) als Vorbehandlung für die Aufnahme des nachfolgenden Dünnbettmörtelsystems. Grundierung pur verarbeiten und trocknen lassen. Material: Sopro Grundierung (GD 749). 040 Eventualposition: m 2 Ausgleichsspachtelung: Stellen und Fixieren eines Randdämmstreifens an aufgehenden Bauteilen. Ausgleichen von Unebenheiten, ggf. Höhenausgleich, mit einer auf den Anhydritestrich abgestimmten, selbstverlaufenden Spachtelmasse auf Alpha-Halbhydrat-Basis. Schichtstärken von 1 30 mm. Schichtdicke im Mittel mm. Material: Sopro AnhydritFließSpachtel (AFS 561). 050 Verlegen von Fliesen und Platten: m 2 Fliesenfabrikat: Fliesentyp: Fliesenformat: Fliesenfarbe: Rutschhemmung: Verlegen von Fliesen und Platten mit hydraulisch erhärtendem Dünnbettmörtel C1 TE nach DIN EN Abgestimmt auf Anhydritestriche, zur Vermeidung der Ettringitbildung. 266

27 Sichere Verlegung von starren 7.3 Muster-Leistungsverzeichnis Schwimmender und beheizter Anhydritestrich Bauteil: Pos. Menge Einheit Einheits- Gesamtpreis betrag Fliesenflächen mit hydraulisch erhärtendem, hochflexiblem Fugenmörtel verfugen. CG2 (WA) nach DIN EN Fugenbreite mm, Fugenfarbe. Material: Sopro AnhydritKleber flexibel (AHK 560), Sopro FlexFuge FL (FL). 060 Ansetzen von Fliesen und Platten im Sockelbereich: lfm Fliesenfabrikat: Fliesentyp: Fliesenformat: Fliesenfarbe: Ansetzen von Fliesen und Platten mit hydraulisch erhärtendem Dünnbettmörtel C1 TE nach DIN EN im Sockelbereich. Sockelflächen mit hydraulisch erhärtendem, hochflexiblem Fugenmörtel verfugen. CG2 (WA) nach DIN EN Fugenbreite mm, Fugenfarbe. Material: Sopro AnhydritKleber flexibel (AHK 560), Sopro FlexFuge FL (FL). 070 Anschlussfugen schließen: lfm Fliesenfabrikat: Fliesentyp: Fliesenformat: Fliesenfarbe: Anschluss- und Bewegungsfugen mit elastischem, fungizid und fungistatisch eingestelltem Fugenfüllstoff verfüllen. Fugenfarbe. Material: Sopro SanitärSilicon. Folgende Technische Datenblätter sind bei der Verarbeitung der Produkte zu beachten: - Sopro Grundierung (GD 749) - Sopro AnhydritFließSpachtel (AFS 561) - Sopro AnhydritKleber flexibel (AHK 560) - Sopro FlexFuge FL (FL) - Sopro SanitärSilicon 267

28 Für Ihre Notizen

29 Objektberatung Service-Hotline Telefon+49 (0) Telefax +49 (0) objektberatung@sopro.com Anwendungsberatung Service-Hotline Telefon +49 (0) Telefax +49 (0) anwendungstechnik@sopro.com Verkauf Nord Sopro Bauchemie GmbH Lienener Straße Lengerich Telefon +49 (0) Telefax +49 (0) verkauf.nord@sopro.com Verkauf Ost Sopro Bauchemie GmbH Zielitzstraße Alt Bork Telefon +49 (0) Telefon +49 (0) Telefax +49 (0) verkauf.ost@sopro.com Verkauf Süd Sopro Bauchemie GmbH Postfach Wiesbaden Telefon +49 (0) Telefon +49 (0) Telefon +49 (0) Telefax +49 (0) verkauf.sued@sopro.com Schweiz Sopro Bauchemie GmbH Bierigutstrasse 2 CH-3608 Thun Telefon +41 (0) Telefax +41 (0) info@sopro.ch Österreich Sopro Bauchemie GmbH Lagerstraße 7 A-4481 Asten Telefon +43 (0) Telefax +43 (0) marketing@sopro.at

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