Pneumatische Scheibenbremse SB6 - SB7 - Axial und Radialbremse

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1 Systeme für Nutzfahrzeuge Serviceanleitung Pneumatische Scheibenbremse SB6 - SB7 - Axial und Radialbremse

2 Inhaltsverzeichnis Seite 1 Bauteilübersicht 1.1 Bauteile der Axial-Scheibenbremse Bremsenindentifikation und Servicesätze für die Axial Scheibenbremse Verschleißkontaktsätze Bauteile der Radial-Scheibenbremse Bremsenindentifikation und Servicesätze für die Radial-Scheibenbremse Verschleißkontaktsätze Bremsscheiben für die Axial- und Radial-Scheibenbremse Allgemeine Angaben (für Axial- und Radial-Scheibenbremse ) 2.1 Montagewerkzeuge Diagnosegerät Schmiermittel Anzugsmomente Aufbau und Funktion 3.1 Schnittzeichnung der Axial-Scheibenbremse Funktionsbeschreibung Zuspannen der Bremse Lösen der Bremse Nachstellung der Bremse Schnittzeichnung der Radial-Scheibenbremse Funktionsbeschreibung Zuspannen der Bremse Lösen der Bremse Nachstellung der Bremse Inspektionspunkte an der Axial- und Radial-Scheibenbremse Sicherheitshinweise für Service- und Reparaturarbeiten (für Axial- und Radial-Scheibenbremse ) 5 Funktions- und Sichtprüfung (für Axial- und Radial-Scheibenbremse ) 5.1 Verschleißkontrolle von Bremsbelägen und Bremsscheiben Überprüfen des Belagverschleißes bei eingebauter Bremse (6a, 6d) Überprüfen des Belagverschleißes bei eingebauter Bremse (6b) Überprüfen des Belagverschleißes bei eingebauter Bremse (6c) Verschleißanzeigen / - signal Diagnosegerät ZB (transportable) Nachstellung - prüfen Version ohne Adapter (61) Version mit Adapter (61) Bremssattel - prüfen Verschiebbarkeit des Sattels im Rahmen des Lüftspiels Verschiebbarkeit über gesamte Sattelführung Lagerspiel im Bereich Führungshülse (6) (Elastomerlager) Dichtelemente - prüfen Sattelführungsabdichtung Faltenbälge an den Druckstücken (13) prüfen Bremsbeläge austauschen (für Axial- und Radial-Scheibenbremse ) 6.1 Bremsbeläge ausbauen Version ohne Adapter (61) Version mit Adapter (61) Bremsbeläge einbauen Montage der Verschleißendanzeige (Fühler mit Kabeltyp) Variante Kabelführung (105) Variante Kabelführung (105a) Abdeckblech (104)

3 7 Druckstücke mit Faltenbälgen (13) und Innere Abdichtung (22) austauschen (für Axial- und Radial-Scheibenbremse ) 7.1 Druckstücke mit Faltenbälgen (13) ausbauen Nachstellgewinde (16) - prüfen Innere Abdichtung (22) aus- und einbauen Druckstücke mit Faltenbälgen (13) einbauen Bremssattel austauschen (für Axial- und Radial-Scheibenbremse ) 8.1 Bremssattel ausbauen Bremssattel einbauen Montage des Bremssattels (1) auf den Bremsträger (2) Faltenbalg (10) einbauen Stahlkappe (10a) einbauen Kappe (68) einbauen Faltenbalg (9) austauschen (für Axial- und Radial-Scheibenbremse ) 10 Bremssattellagerung instandsetzen (für Axial- und Radial-Scheibenbremse ) 10.1 Messingbuchse (7) austauschen Führungshülse (6a) oder (6b) austauschen Führungshülse (6c) oder (6d) austauschen Führungshülse (6c) oder (6d) auspressen Führungshülse (6c) oder (6d) einpressen Bremsträger austauschen (für Axial- und Radial-Scheibenbremse ) 12 Bremszylinder austauschen (für Axial- und Radial-Scheibenbremse ) 12.1 Membranzylinder abbauen Membranzylinder anbauen Kombizylinder abbauen Kombizylinder anbauen Hinweis Diese Serviceanleitung ist ausschließlich für Mitarbeiter der Nutzfahrzeug-Industrie und des KFZ-Handwerks mit der entsprechenden Fachkompetenz gedacht und darf nicht an Dritte weitergegeben werden. Diese Serviceanleitung wurde erstellt, um den Kunden bei Servicearbeiten an diesem Produkt zu unterstützen. Die Knorr-Bremse SFN übernimmt keine Verantwortung für die Applikation ungeeigneter Teile in dem Produkt. Wir übernehmen keine Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität der bereitgestellten Informationen. Die Inhalte und Informationen dieser Serviceanleitung stellen weder Garantien oder zugesicherte Eigenschaften im Sinn des deutschen BGB dar, noch können sie als solche ausgelegt werden. Ansprüche aus Auskunft, Empfehlung oder Beratung können aus der Bereitstellung nicht hergeleitet werden. Eine Haftung für Schäden ist grundsätzlich ausgeschlossen, soweit nicht Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit von uns zu vertreten ist oder sonstige zwingende gesetzliche Bestimmungen dem entgegenstehen. Die in dieser Serviceanleitung erwähnten Markenbezeichnungen sind nicht in jedem Fall als solche gekennzeichnet. Wir weisen darauf hin, das diese dennoch den Regeln des Kennzeichenrechts unterworfen sind. Die von uns erstellten Texte und Grafiken unterliegen unserem Nutzungs- und Verwertungsrecht und dürfen nur mit unserer Zustimmung vervielfältigt oder verbreitet werden. Sollten sich aus der Verwendung der in dieser Serviceanleitung beinhalteten Information Streitigkeiten rechtliche Art ergeben, unterliegen diese ausschließlich den Regeln deutschen Rechts. Falls einzelne Klauseln dieser Haftungsbeschränkungserklärung nicht oder nicht mehr den geltenden gesetzlichen Vorschriften entsprechen, bleibt davon die Gültigkeit der übrigen Klauseln unberührt. 3

4 1 Bauteilübersicht 1.1 Bauteile der Axial-Scheibenbremse (Verschleißkontaktsätze siehe unter Pkt ) Weißes Montagefett White assembly grease 18/1 18/2 Grünes Montagefett Green assembly grease 4d* ) 4c* ) 4b* ) 4a* ) 12/2 12/1 12 6d*) 39d* ) 68* ) 39c* ) 39b* ) 31* ) Legende: 6c* ) 39a* ) 10* ) 6b* ) 6a* ) 40 1 Bremssattel 2 Bremsträger 4a* ) Führungsbuchse 4b* ) Führungsbuchse 4c* ) Führungsbuchse 4d* ) Führungsbuchse 5 Führungsbuchse 5a* ) Führungsbuchse 6a* ) Führungshülse (Elastomer) 6b* ) Führungshülse (Elastomer) 6c* ) Führungshülse (Elastomer) 6d* ) Führungshülse (Elastomer) 7 Messingbuchse 9 Faltenbalg 10 Faltenbalgkappe 10a* ) Stahlkappe 11 Belaghaltebügel (verstärkt) 12 Bremsbelag (komplett) 12/1 Bremsbelag 12/2 Belaghaltefeder 13 Druckstück mit Faltenbalg 37a* ) 5 31a * ) 10a * ) 37 61* ) 40a* ) 7 5a* ) mikroverkapselt pre-applied adhesive 18/1 Kombizylinder 18/2 Membranzylinder 22 Innere Abdichtung 26 Federsplint 31 Lochbandklemme 31a* ) O-Ring 37 Kappe 37a* ) Kappe 39a* ) Zylinderschraube 39b* ) Zylinderschraube 39c* ) Zylinderschraube 39d* ) Zylinderschraube 40 Zylinderschraube 40a* ) Zylinderschraube 44 Bolzen 45 Scheibe 58 Ring 61* ) Adapter 68* ) Kappe 161 DU-Trockenbuchse Weißes Montagefett White assembly grease FD00249/1 13 *) Varianten sind möglich. Siehe auch Inhaltszettel in den Servicesätzen 4

5 1.2 Bremsenidentifikation und Servicesätze für die Axial-Scheibenbremse Bremsentyp Produktionsdaten Knorr-Bremse Knorr-Bremse Bestellnr. Identifikationsnr. des Achsoder des Fahrzeugherstellers folgende Sätze stehen zur Verfügung: Nur Original-Knorr-Bremse-Teile verwenden! Bezeichnung Inhalt (Pos.-Nr.) Satz-Zuordnung bzw. Satz-Bestellnummer Bremsträger 2 4a* ), 5, 6a* ), 7, 9, 10* ), 31* ), 39a* ), 40, Führungs- und Dichtungssatz 58, (4b* ), 4c* ),4d* ), 5a* ), 6b* ), 6c* ), 6d* ), 10a* ), 31a* ), 39b* ), 39c* ), 39d* ), 40a* ), 68* ) ) Satz für Lager (Gummi) 4a* ), 6a* ), 39a* ), (4b* ), 6b* ), 39b* ) ) Druckstück mit Faltenbalg (Inhalt je 2 St.) 13, 22, 161 Satz f. Faltenbalg- und Stahlkappe (Inhalt je 6 St.) 10, 31, 10a* ), 31a* ) Nachstellerkappensatz (Inhalt je 10 St.) 37, 37a* ), 61* ) Bremsbelagsatz (achsweise) 11, 12, 26, 37, 37a* ), 44, 45, 61* ) Verschleißkontaktsatz (achsweise) Varianten siehe unter Pkt AT-Bremssattel Re nur komplett lieferbar AT-Bremssattel Li siehe Produktkatalog Scheibenbremse (Bestellnr. Y000875) oder siehe Typenschild am Bremssattel Verschleißkontaktsätze * ) je nach Scheibenbremsenvariante Variante 1 Variante 4 Variante 2 105a Variante 5 FD00306 Variante 3 Alternative zu Pos. 105 Variante 6 Legende: 101 Klipsfühler 102 Klipsfühler 104 Kabelführungsblech 105 Kabelführung 105a Kabelführung 112 Lasche 115 Sperrkantring 116 Sechskantschraube 117 BVA-Zuleitung 119 Befestigungsblech 120 Halteblech 5

6 1.3 Bauteile der Radial-Scheibenbremse (Verschleißkontaktsätze siehe unter Pkt ) 18/2 18/ Weißes Montagefett White assembly grease Grünes Montagefett Green assembly grease 4d* ) 4c* ) 4b* ) ) 4a* 12/2 12/1 12 6d*) 39d* ) 39c* ) 68* ) 39b* ) 6c* ) 39a* ) 6b* ) 6a* ) 37a* ) * ) 7 5a* ) a* ) Weißes Montagefett White assembly grease 31 Legende: 10 31a * ) 10a * ) 1 Bremssattel 2 Bremsträger 4a* ) Führungsbuchse 4b* ) Führungsbuchse 4c* ) Führungsbuchse 4d* ) Führungsbuchse 5 Führungsbuchse 5a* ) Führungsbuchse 6a* ) Führungshülse (Elastomer) 6b* ) Führungshülse (Elastomer) 6c* ) Führungshülse (Elastomer) 6d* ) Führungshülse (Elastomer) 7 Messingbuchse 9 Faltenbalg 10 Faltenbalgkappe 10a* ) Stahlkappe 11 Belaghaltebügel (verstärkt) 12 Bremsbelag (komplett) 12/1 Bremsbelag 12/2 Belaghaltefeder 13 Druckstück mit Faltenbalg mikroverkapselt pre-applied adhesive 18/1 Kombizylinder 18/2 Membranzylinder 22 Innere Abdichtung 26 Federsplint 31 Lochbandklemme 31a* ) O-Ring 37 Kappe 37a* ) Kappe 39a* ) Zylinderschraube 39b* ) Zylinderschraube 39c* ) Zylinderschraube 39d* ) Zylinderschraube 40 Zylinderschraube 40a* ) Zylinderschraube 44 Bolzen 45 Scheibe 58 Ring 61* ) Adapter 68* ) Kappe 161 DU-Trockenbuchse 2 VF00113/2-Äi05 *) Varianten sind möglich. Siehe auch Inhaltszettel in den Servicesätzen 6

7 1.4 Bremsenidentifikation und Servicesätze für die Radial-Scheibenbremse Bremsentyp Produktionsdaten Knorr-Bremse Knorr-Bremse Bestellnr. Identifikationsnr. des Achsoder des Fahrzeugherstellers folgende Sätze stehen zur Verfügung: Nur Original-Knorr-Bremse-Teile verwenden! Bezeichnung Inhalt (Pos.-Nr.) Satz-Zuordnung bzw. Satz-Bestellnummer Bremsträger 2 4a* ), 5, 6a* ), 7, 9, 10* ), 31* ), 39a* ), 40, Führungs- und Dichtungssatz 58, (4b* ), 4c* ),4d* ), 5a* ),6b* ), 6c* ), 6d* ), 10a* ), 31a* ), 39b* ), 39c* ), 39d* ), 40a* ), 68* ) ) Satz für Lager (Gummi) 4a* ), 6a* ), 39a* ), (4b* ), 6b* ), 39b* ) ) Druckstück mit Faltenbalg (Inhalt je 2 St.) 13, 22, 161 Satz f. Faltenbalg- und Stahlkappe (Inhalt je 6 St.) 10, 31, 10a* ), 31a* ) Nachstellerkappensatz (Inhalt je 10 St.) 37, 37a* ), 61* ) Bremsbelagsatz (achsweise) 11, 12, 26, 37, 37a* ), 44, 45, 61* ) Verschleißkontaktsatz (achsweise) Varianten siehe unter Pkt AT-Bremssattel Re nur komplett lieferbar AT-Bremssattel Li siehe Produktkatalog Scheibenbremse (Bestellnr. Y000875) oder siehe Typenschild am Bremssattel Verschleißkontaktsätze Variante 1 Variante 4 * ) je nach Scheibenbremsenvariante Variante 2 105a Variante 5 FD00306 Variante 3 Alternative zu Pos. 105 Variante 6 Legende: 101 Klipsfühler 102 Klipsfühler 104 Kabelführungsblech 105 Kabelführung 105a Kabelführung 112 Lasche 115 Sperrkantring 116 Sechskantschraube 117 BVA-Zuleitung 119 Befestigungsblech 120 Halteblech 7

8 1.5 Bremsscheiben für die Axial- und Radial-Scheibenbremse Der Austausch von Bremsscheiben unterliegt den Vorschriften der jeweiligen Fahrzeughersteller. Auch Knorr-Bremse Ersatz-Bremsscheiben unterliegen diesen Vorschriften. Die Verwendung von nicht freigegebenen Bremsscheiben wird aus Sicherheits- und Haftungsgründen abgelehnt. Beim Austausch von Bremsscheiben auf die Verwendung der richtigen Verschraubungen und Anzugsmomente achten. Bremsscheiben können über die Knorr-Bremse Vertriebsorganisation bezogen werden. Detailinformationen können Sie unserem Produktkatalog Scheibenbremse (Bestellnr. Y000875), oder 8

9 2 Allgemeine Angaben (für Axial- und Radial-Scheibenbremse ) 2.1 Montagewerkzeuge Best.-Nr. Inhalt ll19252 Einpreßwerkzeug für Druckstück mit Faltenbalg (13) ll19253 Einzieher für inneren Faltenbalg (9) (Sattellagerung) ll19254 Ein-/Auszieher für Messingbuchse (7) (Sattellagerung) II32202 Abdrückgabel für Druckstück mit Faltenbalg (13) II36797 Verstemmwerkzeug für Messingbuchse (7) Z Einpresswerkzeug für Stahlkappe (10a) Z Ein-/Auszieher für Führungshülse (6c) und (6d) (Sattellagerung) Z Einpresswerkzeug für Kappe (68) Z Einpresswerkzeug für Innere Abdichtung (22) Der Werkzeugkoffer ZB9032 II beinhaltet die o.a. Werkzeuge für die Positionen 7, 9, 10a, und 13 sowie diese Serviceanleitung. Ein Service-Video gehört zum Lieferumfang. Die Werkzeuge für die Positionen 6c, 6d, 22 und 68 sind nicht Bestandteil des Werkzeugkoffers ZB Diagnosegerät Best.-Nr. ll40598f Bezeichnung ZB transportables KB-Diagnosegerät zum Überprüfen der Potentiometerfunktion (auch für Belag - und Scheibenverschleiß, wenn ein 13 - poliger Stecker am Chassis installiert ist). ZB ersetzt ZB Schmiermittel Best.-Nr. Farbe Menge ll weiß 5g II grün 8g ll weiß 500g Z grün 500g Wichtiger Hinweis: das geeignete Fett muss für die jeweilige Buchse verwendet werden (siehe Pkt.1.1 und Pkt.1.3)! 2.4 Anzugsmomente Pos.-Nr. Anzugsmoment Schlüsselweite (SW) 39a; 39b; 39c; Führungslager am Bremssattel 39d; 40; 40a 2 Zylinderschrauben 180 Nm plus M16x1, Winkelnachzug 14 Membran-, Kombizylinder 2 Sechskantmuttern M16x1,5 (selbstsichernd) EN ISO Nm 24 9

10 3 Aufbau und Funktion 3.1 Schnittzeichnung der Axial-Scheibenbremse Legende: 1 Bremssattel 2 Bremsträger 4b* ) Führungsbuchse 5* ) Führungsbuchse 6b* ) Führungshülse (Elastomer) 6c* ) Führungshülse (Elastomer) 7 Messingbuchse 9 Faltenbalg 10* ) Faltenbalgkappe 10a* ) Stahlkappe 11 Belaghaltebügel (verstärkt) 12 Bremsbelag (komplett) 13 Druckstück mit Faltenbalg 16 Gewinderohr 17 Brücke 18/1 Kombizylinder 18/2 Membranzylinder 19 Hebel 20 Rollenlager 22 Innere Abdichtung 23 Nachsteller 24 Mitnehmer 26 Federsplint 27 Druckfeder 28 Druckfeder 30 Rollenkette 31 Lochbandklemme 31a* ) O-Ring 32 Kettenradscheibe 33 Verschleiß-Sensor 37 Kappe 37a* ) Kappe 39b* ) Zylinderschraube 40* ) Zylinderschraube 43 Zylinderschraube 44 Bolzen 45 Scheibe 46 Bremsscheibe 61* ) Adapter 68* ) Kappe 161 DU-Trockenbuchse *) Varianten beachten 10

11 3.2 Funktionsbeschreibung Prinzip: Schiebesattelbremse Zuspannen der Bremse Beim Bremsen drückt die Kolbenstange des Kombi- oder Membranzylinders (18/1 oder 18/2) auf den Hebel (19). Die Kraftübertragung erfolgt über das Rollenlager (20) auf die Brücke (17). Die Zuspannkraft wirkt über die Gewinderohre (16) und die Druckstücke (13) auf den inneren Bremsbelag (12). Nach Überwindung des Lüftspiels zwischen Bremsbelag (12) und Bremsscheibe (46) wird die Reaktionskraft über den Bremssattel (1) auf den äußeren Bremsbelag (12) übertragen. Durch den Anpreßdruck der Bremsbeläge (12) auf die Bremsscheibe (46) entsteht das Bremsmoment für das Rad Lösen der Bremse Wird der Bremsdruck abgebaut, drücken die beiden Druckfedern (27 und 28) die Brücke (17) mit Gewinderohren (16) und Hebel (19) in die Ausgangslage zurück Nachstellung der Bremse Die Bremse ist zur Einhaltung eines konstanten Lüftspiels zwischen den Bremsbelägen und der Bremsscheibe mit einer automatischen, verschleißfrei arbeitenden Nachstelleinrichtung ausgerüstet. Mit jeder Bremsbetätigung erfolgt gleichzeitig auch eine Betätigung des Nachstellers (23), der mit dem Hebel (19) formschlüssig gekoppelt ist. Bei Lüftspielvergrößerungen infolge Bremsbelagund Bremsscheibenverschleißes werden die Gewinderohre (16) durch Nachsteller (23) und Mitnehmer (24) um das Verschleißmaß vorgedreht. Das Gesamtlüftspiel ( Summe des Lüftspiels auf beiden Seiten der Bremsscheibe ) beträgt 0,5-1,0 mm. Kleineres Lüftspiel kann zu Überhitzungsproblemen führen. 11

12 3.3 Schnittzeichnung der Radial-Scheibenbremse 31a* ) * ) 10 40* ) a* ) Legende: 1 Bremssattel 2 Bremsträger 4b* ) Führungsbuchse 5* ) Führungsbuchse 6b* ) Führungshülse (Elastomer) 6c* ) Führungshülse (Elastomer) 7 Messingbuchse 9 Faltenbalg 10* ) Faltenbalgkappe 10a* ) Stahlkappe 11 Belaghaltebügel (verstärkt) 12 Bremsbelag (komplett) 13 Druckstück mit Faltenbalg 16 Gewinderohr 17 Brücke 18/1 Kombizylinder 18/2 Membranzylinder 19 Hebel 20 Rollenlager 22 Innere Abdichtung 23 Nachsteller 24 Mitnehmer 26 Federsplint 27 Druckfeder 28 Druckfeder 30 Rollenkette 31 Lochbandklemme 31a* ) O-Ring 32 Kettenradscheibe 33 Verschleiß-Sensor 37 Kappe 37a* ) Kappe 39b* ) Zylinderschraube 40* ) Zylinderschraube 43 Zylinderschraube 44 Bolzen 45 Scheibe 46 Bremsscheibe 61* ) Adapter 68* ) Kappe 161 DU-Trockenbuchse b* ) 4b* ) 6b* ) * ) 6c* ) 27; /1; 18/2 61* ) 37a* ) VF 00113/3-Äi03 VF 00113/4 *) Varianten beachten 12

13 3.4 Funktionsbeschreibung Prinzip: Schiebesattelbremse Zuspannen der Bremse Beim Bremsen drückt die Kolbenstange des Kombi- oder Membranzylinders (18/1 oder 18/2) auf den Hebel (19). Die Kraftübertragung erfolgt über das Rollenlager (20) auf die Brücke (17). Die Zuspannkraft wirkt über die Gewinderohre (16) und die Druckstücke (13) auf den inneren Bremsbelag (12). Nach Überwindung des Lüftspiels zwischen Bremsbelag (12) und Bremsscheibe (46) wird die Reaktionskraft über den Bremssattel (1) auf den äußeren Bremsbelag (12) übertragen. Durch den Anpreßdruck der Bremsbeläge (12) auf die Bremsscheibe (46) entsteht das Bremsmoment für das Rad Lösen der Bremse Wird der Bremsdruck abgebaut, drücken die beiden Druckfedern (27 und 28) die Brücke (17) mit Gewinderohren (16) und Hebel (19) in die Ausgangslage zurück Nachstellung der Bremse Die Bremse ist zur Einhaltung eines konstanten Lüftspiels zwischen den Bremsbelägen und der Bremsscheibe mit einer automatischen, verschleißfrei arbeitenden Nachstelleinrichtung ausgerüstet. Mit jeder Bremsbetätigung erfolgt gleichzeitig auch eine Betätigung des Nachstellers (23), der mit dem Hebel (19) formschlüssig gekoppelt ist. Bei Lüftspielvergrößerungen infolge Bremsbelagund Bremsscheibenverschleißes werden die Gewinderohre (16) durch Nachsteller (23) und Mitnehmer (24) um das Verschleißmaß vorgedreht. Das Gesamtlüftspiel ( Summe des Lüftspiels auf beiden Seiten der Bremsscheibe ) beträgt 0,5-1,0 mm. Kleineres Lüftspiel kann zu Überhitzungsproblemen führen. 13

14 4 Inspektionspunkte an der Axial- und Radial- Scheibenbremse Trotz Nutzung von langlebigen Materialien ist es notwendig einige der Komponenten regelmäßig auf ihren Allgemeinzustand zu überprüfen. Die folgenden Angaben zeigen Inspektionspunkte an der Scheibenbremse auf, die bei Einhaltung, einen langfristigen und störungsfreien Einsatz des Produkts gewährleisten sollen. Bei den Angaben handelt es sich um Mindestwerte. Je nach Einsatz kann eine häufigere Kontrolle der Bauteile notwendig sein. Der Bremsbelagverschleiß muss regelmäßig, z.b. im Rahmen der Reifenluftdruckprüfung, spätestens jedoch alle drei Monate, über die optische Verschleißkontrolle geprüft werden (siehe Pkt , 5.1.2, 5.1.3). Mindestens 1x jährlich, z.b. im Rahmen der gesetzlich vorgeschriebenen Untersuchungen, muss die Verschiebbarkeit des Bremssattels im Rahmen des Lüftspiels sowie das Vorhandensein der außenliegenden Dichtelemente (Faltenbalgkappe (10) bzw. Stahlkappe (10a) und Kappe (37) bzw. Kappe (37a) ) überprüft werden (siehe Pkt ). Bei jedem Belagwechsel müssen die Druckstückfaltenbälge (13), die Nachstellerfunktion (siehe Pkt. 5.2), die Sattelverschiebbarkeit über den gesamten Verschiebeweg (siehe Pkt ), die Kappe (37) bzw. Kappe (37a), alle Dichtelemente (6c, 9, 10, 10a, 31, 58, 68) und die Sattellagerung auf Spiel und Schäden (siehe Pkt ) überprüft werden. Die Bremsscheiben sind nach Angaben der Achs- bzw. Fahrzeughersteller zu prüfen. Um eine objektive Ermittlung der Reklamationsursache zu ermöglichen müssen im Reklamationsfall alle Schadteile, z.b. Beläge (12/1) Belaghaltefedern (12/2), zurückgeliefert werden Weißes Montagefett White assembly grease 18/1 18/2 Grünes Montagefett Green assembly grease 4d* ) 4c* ) 4b* ) 4a* ) 12/2 12/1 12 6d*) 39d* ) 39c* ) 68* ) 39b* ) 6c* ) 39a* ) 6b* ) 6a* ) 37a* ) * ) 7 5a* ) Weißes Montagefett White assembly grease a* ) 31* ) 10* ) 31a * ) 10a * ) mikroverkapselt pre-applied adhesive 2 FD00249/1 14

15 4.1 Sicherheitshinweise für Service - und Reparaturarbeiten (für Axial- und Radial-Scheibenbremse ) Beachten Sie die gültigen Sicherheitsvorschriften für Reparaturarbeiten an Nutzfahrzeugen, insbesonders die Sicherheitsvorkehrungen für das Aufbocken und Sichern des Fahrzeuges. Verwenden Sie nur Original-Knorr-Bremse-Teile. Vor Beginn der Servicearbeiten Fahrzeug gegen Wegrollen absichern! Die Betriebs- und Feststellbremse, bzw. die Haltestellenbremse bei Bussen, muß sich im gelösten Zustand befinden. Beachten Sie die Serviceanweisungen und die Verschleißgrenzen sowohl der Bremsbeläge wie auch der Bremsscheiben (siehe Pkt. 5.1). Verwenden Sie die empfohlenen Werkzeuge (siehe Pkt. 2.1). Schrauben und Muttern mit den vorgeschriebenen Anzugsmomenten festziehen (siehe Pkt. 2.4). Schraubengewinde und Gewindebohrung müssen frei von Schmier- und Gleitmittel sein! Bei Radmontage gem. Fahrzeughersteller überprüfen Sie, ob das Reifenventil genügend Abstand zum Bremssattel hat, da sonst die Gefahr einer Beschädigung des Reifenventiles und des Reifens besteht. Machen Sie eine Abschlußprüfung auf dem Rollenprüfstand mit Funktions- und Wirkungsprüfung. 15

16 5 Funktions-und Sichtprüfungen (für Axial- und Radial-Scheibenbremse ) 5.1 Verschleißkontrolle von Bremsbelägen und Bremsscheiben Bleiben Sie zu Ihrer optimalen Sicherheit innerhalb der Verschleißgrenzen von Bremsbelägen und Bremsscheiben Bremsbeläge Bild 1 Die Bremsbelagstärke in regelmäßigen Abständen in Abhängigkeit vom Fahrzeugeinsatz und entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen, mindestens jedoch alle 3 Monate prüfen, sofern keine Bremsbelagverschleißanzeige angeschlossen ist. Wenn die Stärke des Reibmaterials an seiner dünnsten Stelle weniger als 2 mm beträgt (siehe Bild 3 E), müssen die Beläge ersetzt werden. Leichte Ausbrüche an den Kanten sind zulässig (siehe Bild 1 Pfeil). Große Ausbrüche auf der Oberfläche des Bremsbelages sind nicht mehr zulässig (siehe Bild 2 Pfeil). Bild 2 Bremsscheiben Bremsscheibenstärke an der schwächsten Stelle (evtl. Grat am Scheibenrand beachten) messen. A = Gesamtstärke der Bremsscheibe Neumaß = 45 mm Mindestmaß = 37 mm (Bremsscheibe muss getauscht werden). C = Gesamtstärke neuer Bremsbelag 30 mm D = Belagträgerblech 9 mm E = Mindeststärke Bremsbelag 2 mm F = Absolute Mindeststärke Bremsbelag incl. Belagträgerblech 11 mm, die Bremsbeläge müssen ausgetauscht werden Bild 3 D C A E Bei Maß A 39 mm sollten bei Belagwechsel die Bremsscheibe mit ausgetauscht werden. Das Mindestmaß A = 37 mm, darf nicht unterschritten werden. Werden die Empfehlungen missachtet, besteht Unfallgefahr F M+P-KN-002Äi01 16

17 Bei jedem Bremsbelagwechsel, Bremsscheibe auf Einlaufspuren und Risse prüfen. Das Bild zeigt die ggf. möglichen Zustände der Bremsscheibenoberfläche. A 1 = Netzwerkartige Rißbildung ist zulässig A 1 B 1 a max. 0,75 x a max. 1,5 mm B 1 C 1 D 1 = zur Nabenmitte verlaufende Risse bis max. 1,5 mm (Breite und Tiefe) sind zulässig = Unebenheiten der Scheibenoberfläche bis 1,5 mm sind zulässig = durchgehende Risse sind unzulässig und müssen ersetzt werden D 1 C 1 A a = Reibringbreite Ggf. Bremsscheiben austauschen. VF 00127/3/Äi01 Hinweise Bei den Oberflächenzuständen A 1 bis C 1 kann die Bremsscheibe bis zum Erreichen des maximalen Verschleißmaßes A = 37 mm weiterverwendet werden. Die KB-Bremsscheiben sind im Normalfall wartungsfrei d. h. ein Überdrehen beim Belagwechsel ist nicht erforderlich. Nur in wenigen Ausnahmefällen erscheint ein Überdrehen der Bremsscheiben sinnvoll um den Traganteil des Bremsbelages im Einlaufprozess zu erhöhen z. B. bei sehr starker Riefenbildung auf der gesamten Reibfläche der Bremsscheibe. Mindestmaß nach dem Abdrehen > 39 mm. Darüberhinaus müssen die Angaben des Fahrzeugherstellers über das Abdrehen der Bremsscheiben beachten werden. Bei Nichtbeachtung dieser Vorschriften besteht Unfallgefahr! Bei abgefahrenen Bremsbelägen und/oder zu weit abgefahrenen Bremsscheiben reduziert sich die Bremswirkung oder fällt vollkommen aus. 17

18 5.1.1 Überprüfen des Belagverschleißes bei eingebauter Bremse (6a; 6d): bei allen Axial- und Radial-Scheibenbremsen ausgenommen jene, die in Pkt und aufgelistet sind. Diese Bremssättel haben keine Rippe an der Stelle B (siehe auch Pkt ) a/4d C 6a/6d B D 4a/4d 6a/6d M+P-KN-005Äi01 An der Stellung des Bremssattels (1) gegenüber der feststehenden Führungsbuchse (4a) bzw. (4d) kann die Bremsbelagstärke bei angebauten Rädern geprüft werden. B = Merkmal (ohne Rippe) C = Neuzustand D = Bremsbelag- und Bremsscheibenprüfung bei abgebauten Rädern erforderlich. Ist das Maß C 1mm, muß die Bremsbelagstärke, sowie die Bremsscheibe bei abgebauten Rädern geprüft werden. Ggf. Bremsbeläge austauschen (siehe Pkt. 6), und/oder Bremsscheibe nach Fahrzeugherstellervorschrift austauschen 18

19 5.1.2 Überprüfen des Belagverschleißes bei eingebauter Bremse (6b): nur bei Axial-Scheibenbremsen SB 7541,SB 7551 bis SB 7629, SB 7639 und Radial-Scheibenbremsen SB 7102, SB 7112, SB 7103, SB 7113, SB 7104, SB 7114, SB 7105, SB 7115, SB 7108, SB7118, SB 7109, SB 7119, SB 7120, SB 7130). Diese Bremssättel haben eine Rippe an der Stelle B (siehe auch Pkt ) b 4b C 6b B D 6b M+P-KN-006Äi01 An der Stellung des Bremssattels (1) gegenüber der feststehenden Führungsbuchse (4b) kann die Bremsbelagstärke bei angebauten Rädern geprüft werden. B = Merkmal (mit Rippe) C = Neuzustand D = Eine Bremsbelag- und Bremsscheibenprüfung bei abgebauten Rädern erforderlich Wenn sich das Ende der feststehenden Führungsbuchse (4b) soweit in der Führungshülse (6b) befindet, daß D >18 mm ist, muß die Bremsbelagstärke, sowie die Bremsscheibe bei abgebauten Rädern geprüft werden. Ggf. Bremsbeläge austauschen (siehe Pkt. 6), und/oder Bremsscheibe nach Fahrzeugherstellervorschrift austauschen. 19

20 5.1.3 Überprüfen des Belagverschleißes bei eingebauter Bremse (6c): bei allen Axial- und Radial-Scheibenbremsen die mit längsrillierter Führungshülse ausgestattet sind (siehe Pfeil H). G 1 4c 6c 1 4c 6c "X" H G "Z" FD00190/1Äi02 An der Lage der Kante G (Übergang des rillierten Bereichs zum glatten Bereich) kann die Bremsbelagstärke bei angebauten Rädern geprüft werden. Den Neuzustand (siehe X ) zeigt die Lage der Verschleißmarkierung G an der Führungshülse (6c) im Neuzustand. Die Verschleißgrenze (siehe Z ) zeigt die Lage der Verschleißmarkierung G an der eingerollten Führungshülse (6c). Dieser Zustand erfordert eine Überprüfung der Bremsbelagstärke sowie der Bremsscheibe bei abgebauten Rädern. Ggf. Bremsbeläge austauschen (siehe Pkt. 6), und/oder Bremsscheibe nach Fahrzeugherstellervorschrift austauschen. 20

21 5.1.4 Verschleißanzeigen / -signal Je nach Fahrzeughersteller und Fahrzeugtyp können die Bremsen mit unterschiedlichen Verschleißanzeigen ausgerüstet sein: a) elektrische Verschleißendanzeige mit Fühler und Kabel am Belagträgerblech. Der Stromkreis wird unterbrochen wenn der Bremsbelagverschleiß seine Grenze erreicht. b) elektrische Verschleißendanzeige mit Fühler und Kabel am Belagträgerblech. Der Stromkreis wird geschlossen wenn der Bremsbelagverschleiß seine Grenze erreicht. M+P-KN-007 c) Verschleißanzeige mit eingebauten Potentiometer als an/aus Version oder als Version mit kontinuierlicher Signalfolge. Akkustische oder optische Diagnosegeräte können angeschlossen werden. Hinweis Angaben des jeweiligen Fahrzeugherstellers beachten. M+P-KN Diagnosegerät ZB Das Knorr-Bremse-Diagnosegerät ist eine transportable Einheit. Es findet an Fahrzeugen Verwendung, die mit Knorr-Bremse-Scheibenbremsen ausgerüstet sind. Diese müssen mit einer Verschleißanzeige ausgestattet sein, die ein Potentiometer mit kontinuierlicher Signalfolge besitzen. Der Verschleißzustand der Bremse kann gemessen werden, wenn das Diagnosegerät ZB an eine 13-polige Steckdose (DIN 72570), die am Fahrzeug angebracht ist, angeschlossen werden kann. 13-poliger Stecker (DIN 72570) zum Fahrzeug Die Diagnose erlaubt: - eine schnelle und einfache Belagüberprüfung, - eine Überprüfung der Potentiometerfunktion, - eine gleichzeitige Kontrolle bis zu sechs Bremsen, ohne Demontage der Räder. Stecker zum Potentiometer der Scheibenbremse Eine ausführliche Bedienungsanleitung liegt dem Gerät bei 21

22 5.2 Nachstellung - prüfen Version ohne Adapter (61) Vor Beginn der Prüfung Fahrzeug gegen Wegrollen absichern! Die Betriebs- und Feststellbremse, bzw. die Haltestellenbremse bei Bussen, muß sich im gelösten Zustand befinden Rad abbauen. Den Bremssattel auf seinen Führungsbolzen in Richtung des inneren Bremsbelag (12) schieben. Unter Verwendung eines geeigneten Werkzeuges den inneren Bremsbelag von den Druckstücken weg drücken. Den Abstand zwischen Trägerblech und Druckstück messen. Dieser muß zwischen 0,5 mm und 1,0 mm liegen. Wenn das Lüftspiel zu groß oder zu klein ist, kann es sein, daß der Nachsteller nicht mehr korrekt arbeitet und wie folgt überprüft werden muß. Kappe (37) abnehmen. 23 M+P-KN-039/Äi01 Den Nachsteller (23) nicht überdrehen. Nur einen 8 mm Ringschlüssel oder einen 1/4 Steckschlüssel mit einer Hebellänge von 100 mm verwenden. Max. zul. Drehmoment 25 Nm. Keinen Gabelschlüssel, da dies den Schaft des Nachstellers beschädigen könnte. Den Nachsteller 3 Klicks gegen den Uhrzeigersinn drehen (zunehmendes L üftspiel). Stellen Sie sicher, daß sich der Ringschlüssel oder der Steckschlüssel während des folgenden Verfahrens frei im Uhrzeigersinn drehen kann. Bremse 5-10 mal betätigen (bei mindestens 2 bar). Bei funktionsfähiger Nachstellung muß sich der Ring- oder Steckschlüssel (Pfeil) im Uhrzeigersinn taktweise drehen (siehe Hinweis unten). Hinweis: Mit zunehmender Taktzahl wird der Verdrehwinkel bzw. die Bewegung des Ringschlüssels oder des Steckschlüssels kleiner M+P-KN-043 M+P-KN-015/Äi01 Hinweis: Dreht sich der Ring- oder Steckschlüssel gar nicht, nur bei der ersten Betätigung oder bei jeder Betätigung vor und zurück, so ist der Nachsteller defekt und der Bremssattel muß ersetzt werden. Hinweis: Auch wenn die Bremsbeläge nicht gewechselt werden, muss die Kappe (37) ersetzt werden. Zuvor diese leicht mit weißem Fett einstreichen (Bestellnr. II14525 oder II32868). 22

23 5.2.2 Version mit Adapter (61) Vor Beginn der Prüfung Fahrzeug gegen Wegrollen absichern! Die Betriebs- und Feststellbremse, bzw. die Haltestellenbremse bei Bussen, muß sich im gelösten Zustand befinden. Rad abbauen. Den Bremssattel auf seinen F ührungsbolzen in Richtung des inneren Bremsbelag (12) schieben. Unter Verwendung eines geeigneten Werkzeuges den inneren Bremsbelag von den Druckst ücken weg drücken. Den Abstand zwischen Tr ägerblech und Druckst ück messen. Dieser mu ß zwischen 0,5 mm und 1,0 mm liegen. Wenn das L üftspiel zu groß oder zu klein ist, kann es sein, da ß der Nachsteller nicht mehr korrekt arbeitet und wie folgt überprüft werden muß. Kappe (37a) an der Lasche abziehen (Adapter nicht verlieren). Den Nachsteller (23) mit dem Adapter (61) 3 Klicks gegen den Uhrzeigersinn drehen (zunehmendes Lüftspiel). Niemals ohne Adapter (61) am Nachsteller (23) drehen. Wird das vorgegebene Abrissmoment des Adapters (61) überschritten, so wird dieser zerstört. Versuchen Sie es mit einem neuen (unbenutzten) Adapter (61) ein zweites Mal. Bei erneutem Abriss muss der Bremssattel getauscht werden, da ein innerer Schaden vorliegt. Keinen Gabelschlüssel verwenden, da dies den Adapter bechädigen kann. Stellen Sie sicher, daß sich der Ringschlüssel oder der Steckschlüssel während des folgenden Verfahrens frei im Uhrzeigersinn drehen kann. Bremse 5-10 mal betätigen (bei mindestens 2 bar). Bei funktionsfähiger Nachstellung muß sich der Ring- oder Steckschlüssel (Pfeil) im Uhrzeigersinn taktweise drehen (siehe Hinweis unten). Hinweis: Mit zunehmender Taktzahl wird der Verdrehwinkel bzw. die Bewegung des Ringschlüssels oder des Steckschlüssels kleiner. Hinweis: Dreht sich der Ring- oder Steckschlüssel gar nicht, nur bei der ersten Betätigung oder bei jeder Betätigung vor und zurück, so ist der Nachsteller defekt und der Bremssattel muß ersetzt werden a a FD00150/1 M+P-KN-043 FD00151/1 23

24 Hinweis: Auch wenn die Bremsbeläge nicht gewechselt werden, sollte die Kappe (37a) ersetzt werden. Diese kann vorher leicht mit weißem Fett eingestrichen werden (Bestellnr. II14525 oder II32868). 37a Hinweis: Achten Sie auf die gezeigte Einbaulage (siehe Pfeil) der Kappe (37a). Bei angeflanschtem Bremszylinder kann sonst die Lasche der Kappe (37a) nicht mehr gegriffen werden. Das Demontieren der Kappe (37a) mit Hilfsmittel kann zur Beschädigung der Abdichtung am Nachsteller führen. FD00144/1 24

25 5.3 Bremssattel - prüfen Verschiebbarkeit des Sattels im Rahmen des Lüftspiels 31a* ) Vor Beginn der Prüfung Fahrzeug gegen Wegrollen absichern! Die Betriebs- und Feststellbremse, bzw. die Haltestellenbremse bei Bussen, muß sich im gelösten Zustand befinden. Durch schieben und ziehen am Sattel in axialer Richtung (siehe A) von Hand, muss sich ein Verschiebeweg von 0,5-1,0 mm ergeben. Ein erhöhter Kraftaufwand ist erforderlich. Stellt sich der vorgeschriebene Verschiebeweg von 0,5-1,0 mm nicht ein, oder läßt sich der Sattel nicht verschieben, muß die Sattelführung genauer untersucht werden (siehe Pkt ) Verschiebbarkeit über gesamte Sattelführung Zuvor Bremsbeläge ausbauen (siehe Pkt. 6.1) Führungsbuchse (4a), (4b), (4c) oder (4d) von Schmutz befreien (siehe Pfeile in Skizze). 9 5* ) 7 10a* ) 10 Der Bremssattel (1) muß sich über den gesamten Verschiebeweg > 25 mm auf den Führungsteilen (5) bzw. (5a) und (7) sowie (4a), (4b), (4c) oder (4d) und (6a), (6b), (6c) oder (6d) von Hand (ohne Werkzeug) bewegen lassen. Druckstücke vorher ganz zurückdrehen Lagerspiel im Bereich Führungshülse (6) (Elastomerlager) Hinweis: Vor Demontage des Rades darauf achten, daß kein Kontakt zwischen Bremssattel und Achs-, Fahrzeug-, Fahrwerkteilen oder Bremsträger besteht. Ggf. ist die Führungshülse (6a), (6b), (6c) bzw. (6d) zu tauschen (siehe Pkt bzw. 10.3). 1 A *) Varianten beachten 4b* ) 6b* ) 68* ) 6c* ) M+P-KN-013-Äi03 Folgende Schritte sind zum Messen des Lagerspiels zu beachten: Räder demontieren. Dabei sind die Vorgaben des jeweiligen Fahrzeugherstellers zu beachten. Bremsbeläge demontieren (siehe Pkt.6.1). Druckstücke (13) am Nachsteller (23) bis zum Anschlag zurückdrehen (siehe Pkt.5.2). Bremssattel so weit wie möglich in Richtung Fahrzeugaussenseite ziehen (siehe auch Beispiel in Bild 1). Bild 1 FD00196/6 25

26 Bremssattel im Bereich der Führungshülse (6a), (6b), (6c) oder (6d) in Richtung Bremsträger drücken. Darauf achten, daß kein Kontakt zwischen Bremsattel und Achs-, Fahrzeug-, Fahrwerkteilen oder Bremsträger besteht. Gegebenenfalls ist die Führungshülse (6a), (6b), (6c) oder (6d) zu tauschen (siehe Pkt und Pkt.10.3). Abstand (X) zwischen Bremsträger und Bremssattel an einem geeigneten Messpunkt feststellen (siehe Beispiel in Bild 2). X Bremssattel im Bereich der Führungshülse (6a), (6b), (6c) oder (6d) vom Bremsträger wegdrücken (siehe Beispiel in Bild 3). Bild 2 FD00196/4 Am selben Messpunkt Mass (Y) feststellen (siehe Beispiel in Bild 3). Die Differenz (Y-X) der beiden Messungen ist das Lagerspiel in der Führungshülse (6a), (6b), (6c) oder (6d). Ist das gemessene Spiel größer als 3 mm, so ist die Führungshülse (6a), (6b), (6c) oder (6d) mit einem geeigneten Servicesatz auszutauschen (siehe Pkt und Pkt. 10.3). Y Bremsbeläge einbauen, Lüftspiel einstellen (siehe Pkt. 6.2). Rad montieren. Dabei sind die Vorgaben des jeweiligen Fahrzeugherstellers zu beachten. Bild 3 FD00196/5 26

27 5.4 Dichtelemente - prüfen Sattelführungsabdichtung 31a* ) Die Führungsbuchse (5) bzw. (5a) ist mit dem Faltenbalg (9) und der Faltenbalgkappe (10) bzw. der Stahlkappe (10a) und dem O-Ring (31a) abgedichtet. Die Teile (9) und (10) bzw. (10a) dürfen keine Risse oder Beschädigungen aufweisen. Bei Version mit Führungshülse (6c) ist diese auf Beschädigung zu überprüfen. Auf einwandfreien Sitz kontrollieren. Ggf. Bremsbeläge zur Kontrolle des inneren Faltenbalgs (9) demontieren (siehe Pkt.6.1) Ggf. Bremssattel mit geeignetem Servicesatz instandsetzen (siehe Pkt.1.2 bzw. Pkt.1.4). 9 5* ) 7 10a* ) b* ) 6b* ) 68* ) Faltenbälge an den Druckstücken (13) prüfen *) Varianten beachten 6c* ) FD00205 Ggf. Bremsbeläge (12) ausbauen (siehe Pkt. 6.1). Die Druckstücke (13) über den Nachsteller (23) nur so weit herausdrehen bis die Faltenbälge deutlich sichtbar sind. Hinweis Druckstücke (13) nur maximal 30 mm herausdrehen. 13 Die Faltenbälge an den Druckstücken (13) dürfen keine Risse oder sonstige Beschädigungen aufweisen. Auf einwandfreien Sitz kontrollieren. Hinweis Das Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit in das Bremseninnere führt zu Korrosion und beeinträchtigt die Funktion der Zuspannmechanik und der Nachstellung. 30 M+P-KN-012/Äi01 Ggf. Druckstücke mit Faltenbälgen austauschen (siehe Pkt. 7). 27

28 6 Bremsbeläge austauschen (für Axial- und Radial-Scheibenbremse ) Vor Beginn der Reparaturarbeiten Fahrzeug gegen Wegrollen absichern! Die Betriebs- und Feststellbremse, bzw. die Haltestellenbremse bei Bussen, muß sich im gelösten Zustand befinden. 6.1 Bremsbeläge ausbauen Räder abbauen (Angaben des jeweiligen Fahrzeugherstellers beachten). Wichtig! Vor dem Entfernen der Bremsbeläge wird dringend empfohlen, den Nachsteller zu überprüfen. Siehe (Pkt.5.2). 44 Federsplint (26) und Scheibe (45) ausbauen, Belaghaltebügel (11) mit Schraubendreher vorspannen und Bolzen (44) herausdrücken. Ggf. Kabelführungsblech (104) und Verschleißkontakte (101) demontieren. Verschleißkontakte (101) nicht mehr verwenden M+P-KN-010 Belaghaltebügel (11) auf Schäden prüfen und ggf. austauschen Version ohne Adapter (61) Kappe (37) abnehmen. Am Sechskant (SW 8) des Nachstellers (23) das Gewinderohr gegen den Uhrzeigersinn soweit zurückstellen, bis die Bremsbeläge herausgezogen werden können (durch das "Durchdrehmoment" der Überlastkupplung im Nachsteller wird ein "Klick"- Geräusch erzeugt). 23 Den Nachsteller (23) nicht überdrehen. Nur einen 8 mm Ringschlüssel oder einen 1/4 Steckschlüssel mit einer Hebellänge von 100 mm verwenden. Max. zul. Drehmoment 25 Nm. Keinen Gabelschlüssel, da dies den Schaft des Nachstellers beschädigen könnte M+P-KN-011/Äi01 Inneren Bremsbelag (12) in Richtung Bremszylinder drücken. Bremsbeläge (12) aus dem Belagschacht herausziehen. 28

29 6.1.2 Version mit Adapter (61) Kappe (37a) an der Lasche abziehen (Adapter (61) nicht verlieren). Mit dem Adapter (61) des Nachstellers (23) das Gewinderohr gegen den Uhrzeigersinn soweit zurückstellen, bis die Bremsbeläge herausgezogen werden können (durch das "Durchdrehmoment" der Überlastkupplung im Nachsteller wird ein "Klick"- Geräusch erzeugt) a 37 Niemals ohne Adapter (61) am Nachsteller (23) drehen. Wird das vorgegebene Abrissmoment des Adapters (61) überschritten, so wird dieser zerstört. Versuchen Sie es mit einem neuen (unbenutzten) Adapter (61) ein zweites Mal. Bei erneutem Abriss muss der Bremssattel getauscht werden, da ein innerer Schaden vorliegt. Keinen Gabelschlüssel verwenden, da dies den Adapter bechädigen kann FD00152/1 Inneren Bremsbelag (12) in Richtung Bremszylinder drücken. Bremsbeläge (12) aus dem Belagschacht herausziehen. 29

30 6.2 Bremsbeläge einbauen Tauschen Sie Bremsbeläge nur achsweise aus. Verwenden Sie nur die vom Fahrzeug-, vom Achsen- bzw. vom Bremsenhersteller freigegebenen Bremsbeläge. Bei Nichteinhalten dieser Vorschrift erlischt die Betriebserlaubnis für das Fahrzeug. Hinweis Vor dem Einbau der Bremsbel äge muß der Nachsteller (23) vollst ändig zurückgestellt werden. Den Nachsteller (23) nicht überdrehen (siehe Pkt bzw ). 1 Bremsbelagsch ächte reinigen. Bremssattel (1) in Richtung Fahrzeugau ßenseite schieben und äußeren Bremsbelag (12) einsetzen. Bremssattel (1) anschlie ßend wieder in Richtung Fahrzeuginnenseite dr ücken und den inneren Bremsbelag (12) einsetzen. Ggf. neue Verschlei ßendanzeige montieren (siehe Pkt. 6.3 bzw oder 1.4.1). 12 M+P-KN-014 Den Nachsteller (23) im Uhrzeigersinn soweit drehen, bis die Bel äge die Bremsscheibe ber ühren. Den Nachsteller (23) nicht überdrehen. Dann den Nachsteller um 3 Klicks zurückdrehen (siehe Pkt bzw ). 37a Nachdem die Bremse bet ätigt und wieder gelöst wurde, mu ß die Radnabe sich von Hand drehen lassen. Dann die Kappe (37) bzw. (37a) ersetzen. Zuvor leicht mit wei ßem Fett einstreichen (Bestellnr. II14525 oder II32868). Hinweis: Achten Sie auf die gezeigte Einbaulage (siehe Pfeil) kann sonst die Lasche der Kappe (37a) nicht mehr Das Demontieren der Kappe (37a) mit Hilfsmittel kann zur Besch ädigung der Abdichtung am Nachsteller führen. FD00144/1 Den Belaghalteb ügel (11) in die Nut des Bremssattels einlegen, dann diesen niederdr ücken um den Bolzen (44) zu positionieren. Scheibe (45) und Federsplint (26) an den Bolzen (44) montieren (nur Neuteile verwenden). Wir empfehlen Scheibe (45) und Federsplint (26) untenliegend zu verbauen (siehe nebenstehende Skizze) R äder anbauen (Angaben des jeweiligen Fahrzeugherstellers beachten). Neue Bremsbeläge einfahren. Längere Bremsungen sowie unnötige Gewaltbremsungen vermeiden M+P-KN

31 6.3 Montage der Verschleißendanzeige (Fühler mit Kabel-Typ) Die Demontage der Beläge erfolgt wie unter Pkt. 6.1 beschrieben. Verschleißkontaktsätze (für SB6... / SB7...) bestehen aus Pos. wie unter Pkt und Pkt aufgeführt. Die Verschleißfühler der Verschleißanzeigekabel (101) in die Aussparung der Bremsbeläge (12/1) einsetzen und bis zum Anschlag eindrücken. Die Verschleißfühler rasten spürbar ein. Das längere Ende des Verschleißanzeigekabels (101) in den äußeren Bremsbelag (12/1) montieren (siehe Pfeil). Bremsbeläge (12/1) in den Belagschacht einsetzen (siehe Pkt. 6.2). 12/1 101 äußerer Bremsbelag 12/1 FD00237/2 12/1 FD00237/1 Belaghaltefedern (12/2) auf die Bremsbeläge (12/1) montieren. Dabei auf die korrekte Lage des Verschleißanzeigekabels (101) achten (siehe Pfeile). 12/2 12/2 12/1 101 FD00237/3 Belaghaltebügel (11) mit Bolzen (44), Scheibe (45) und Federscheibe (26) montieren (siehe Pkt. 6.2) Dabei auf die korrekte Lage des Verschleißanzeigekabels (101) achten (siehe Pfeile) FD00237/4 31

32 6.3.1 Variante Kabelführung (105) Kabelführung (105) auf den Belaghaltebügel (11) montieren. In der richtigen Lage rastet die Kabelführung (105) unter leichtem Druck in den Belaghaltebügel (11) ein. 105 FD00237/5 Verschleißanzeigekabel (101) in die Führungslaschen der Kabelführung (105) drücken (siehe Pfeile A). Das kurze Kabelende (101) wird nicht geführt. Je nach Fahrzeugtyp, den Kabelstrang zur Stromversorgung am Fahrzeug in eine der beiden Führungslaschen (siehe Pfeile B) verlegen. 101 A B kurzes Kabelende B A FD00237/ Variante Kabelführung (105a) Kabel (101) in die Mitte des Belaghaltebügels (11) legen. Kabelführung (105a) an einer Seite des Belaghaltebügels (11) anlegen (siehe Pfeil B) und mit leichtem Druck auf der anderen Seite einklippsen (siehe Pfeile A). Je nach Fahrzeugtyp, den Kabelstrang zur Stromversorgung am Fahrzeug in eine der beiden Kabelschlaufen verlegen (siehe Pfeile C). Das kurze Kabelende (101) wird nicht geführt. 101 A B 105a A C C FD00305 Abdeckblech (104) an eine Kante des Belaghaltebügels (11) anlegen. Dabei auf die korrekte Lage der Arretierungsnasen des Abdeckbleches (104) achten (siehe Pfeile). Bei radialem Druck auf das Abdeckblech (104) rastet dieses in den Belaghaltebügel (11) ein FD00237/ Abdeckblech (104) 32

33 7 Druckstücke mit Faltenbälgen (13) und Innere Abdichtung (22) austauschen Verwenden Sie zur Demontage der Druckstücke mit Faltenbälgen (13) die Abdrückgabel (A) (Bestnr. II 32202). Zur Montage der Drückstücke mit Faltenbälgen (13) muss das Einpresswerkzeug (B) (Bestnr. II19252) verwendet werden. Werkzeugkombination zum Einpressen der Druckstücke mit Faltenbälgen (13) bei eingebautem Bremssattel Werkzeugkombination zum Einpressen der Druckstücke mit Faltenbälgen (13) bei ausgebautem Bremssattel Abdrückgabel (A) Einpresswerkzeug (B) Die Montage der Inneren Abdichtung (22) muss mit dem Einpresswerkzeug (L) (Bestnr. Z004361) durchgeführt werden. Werkzeugkombination zum Einpressen der Inneren Abdichtung (22) bei eingebautem Bremssattel Werkzeugkombination zum Einpressen der Inneren Abdichtung (22) bei ausgebautem Bremssattel Einpresswerkzeug (L) 7.1 Druckstücke mit Faltenbälgen (13) ausbauen Hinweis Der Austausch der Druckstücke (13) kann bei eingebautem bzw. ausgebautem Bremssattel durchgeführt werden (siehe Pkt. 8.1). Druckstücke (13) mit Nachsteller soweit herausdrehen (beachten Sie hierfür Pkt ), bis der Faltenbalg zugänglich ist (max. 30 mm). B Mit einem Schraubendreher (B) den Faltenbalg aushebeln. Der Dichtsitz (X) der Inneren Abdichtung im Sattel darf nicht beschädigt werden, da dieser nicht ausgetauscht werden kann (siehe Pfeil in nebenstehender Skizze). 30 M+P-KN-017/Äi02 Mit der Abdrückgabel (A) (Best. Nr. Il 32202) die Druckstücke (13) von der Buchse am Kopf der Gewinderohre abdrücken. A Alte DU-Trockenbuchse (161) entfernen. Dichtsitz (siehe Pfeil X) prüfen. Ist der Dichtsitz (X) beschädigt so ist der Bremssattel auszutauschen (siehe Pkt. 8). 22 x A Die Innere Abdichtung (22) muss bei Austausch der Druckstücke mit Faltenbälgen (13) mit erneuert werden (siehe Pkt. 7.2). 161 VF 00127/4/Äi03 33

34 7.1.1 Nachstellgewinde (16) - prüfen Neuen Bremsbelag (12) in äußeren Sattelschacht einsetzen, damit die Gewinderohre nicht aus der Brücke herausgedreht werden können. 12 Gewinderohre (16) nicht ganz aus der Brücke herausschrauben, da sonst die Synchronisation verloren geht und der Bremssattel getauscht werden muß. Gewinderohre (16) am Sechskant des Nachstellers im Uhrzeigersinn an die Bremsscheibe (46) heranschrauben (nur max. 30 mm herausschrauben) M+P-KN-019 Für den Fall daß der Bremssattel ausgebaut ist bzw. auf der Werkbank liegt, muss beim Herausschrauben der Gewinderohre (16) ein Distanzstück (E), (=70mm), als Abstandhalter im Bremssattel (1) so eingesetzt werden, daß ein vollständiges Herausschrauben der Gewinderohre (16) nicht möglich ist (siehe dazu nebenstehende Abb.).Während des Schraubens die Gewindegänge der Gewinderohre (16) auf Korrosion und Schäden prüfen. Wird eingedrungenes Wasser bzw. Korrosion festgestellt, Bremssattel austauschen (siehe Pkt. 8) mm E 1 VF 00127/ Innere Abdichtung (22) aus - und einbauen Über den Nachsteller die Gewinderohre (16) vollständig zurückdrehen (siehe Pkt. 5.2). A Den Bereich der Inneren Abdichtung (22) säubern. Mit einem Schraubendreher (A) die Innere Abdichtung (22) heraushebeln. Der Dichtsitz (X) der Inneren Abdichtung im Sattel, sowie das Gewinde der Gewindespindel (16) darf nicht beschädigt werden, da diese nicht ausgetauscht werden können (siehe Pkt. 7.1). A 22 FD00297 Den Dichtsitz (X) säubern. Innere Abdichtung (22) auf das Gewinderohr (16) aufstecken. L Bei eingebautem Bremssattel: Werkzeug (L) (Bestnr. Z004361) mit dem kurzen Druckstück (T3) in die gezeigte Position bringen. Das Werkzeug wird über den Zapfen der Gewindespindel (16) geführt. Die DU-Trockenbuchse muss demontiert sein. Innere Abdichtung (22) bis auf Anschlag einpressen. X 22 L FD

35 Über den Nachsteller (23), je nach Variante mit dem Adapter (61) das Gewinderohr (16) ca. 4-5 Gewindegänge herausdrehen. Dabei darf sich die Innere Abdichtung (22) nicht mitdrehen. Bei ausgebautem Bremssattel: Die Montagefolge ändert sich bei ausgebauten Bremssattel nicht. Beim Einpressen der Inneren Abdichtung (22) ist jedoch das Werkzeug (L) (Bestnr. Z004361) mit dem langen Druckstück (T3+T4) zu verwenden (siehe Seite 33) Über den Nachsteller (23), je nach Variante mit dem Adapter (61) das Gewinderohr (16) ca. 4-5 Gewindegänge herausdrehen. Dabei darf sich die Innere Abdichtung (22) nicht mitdrehen. L L FD Druckstücke mit Faltenbälgen (13) einbauen B Bei eingebautem Bremssattel: Gewinde mit weißem Fett einstreichen (Best.-Nr. Il14525 oder II32868) Gewinderohre (16) über Nachsteller (23) zurückschrauben (siehe Pkt bzw ). Der Dichtsitz für den Faltenbalg im Bremssattel muß sauber und fettfrei sein. Neue DU-Trockenbuchse (161) auf Gewinderohre (16) montieren. Druckstück mit Faltenbalg (13) auf den Ansatz des Gewinderohres stecken. Bild 1 13 B VF 00127/5-Äi01 Einpresswerkzeug (B) (Bestell-Nr.: II19252) mit kurzem Druckstück (T3) auf Faltenbalg (13) zentrieren und Faltenbalg einpressen - siehe Bild 1. Einpresswerkzeug (B) umdrehen und Druckstück (13) mit kurzem Druckstück (T3) einpressen - siehe Bild 2. Bild 2 M+P-KN-022Äi01 35

36 Bei ausgebautem Bremssattel: Gewinde mit weißem Fett einstreichen (Best.-Nr. Il14525 oder II32868). Gewinderohre (16) über Nachsteller (23) zurückschrauben (siehe Pkt bzw ). B 13 Der Dichtsitz für den Faltenbalg im Bremssattel muß sauber und fettfrei sein. Neue DU-Trockenbuchse (161) auf Gewinderohre (16) montieren. Druckstück mit Faltenbalg (13) mit langem Druckstück (T3+T4) auf den Ansatz des Gewinderohres stecken. Bild 3 M+P-KN-021Äi01 Einpresswerkzeug (B) (Best. Nr. II19252) auf Faltenbalg (13) zentrieren und Faltenbalg einpressen - siehe Bild Einpresswerkzeug (B) umdrehen und Druckstück (13) mit langem Druckstück (T3+T4) einpressen - siehe Bild 4. Bild 4 B M+P-KN-023Äi01 36

37 8 Bremssattel austauschen (für Axial- und Radial-Scheibenbremse ) Verwenden Sie zur Demontage und Montage der Stahlkappe (10a) das Werkzeug (G) (Bestnr. Z001105). Zur Montage der Kappe (68) muss das Werkzeug (K) (Bestnr. Z003934) verwendet werden. 8.1 Bremssattel ausbauen Bremsbeläge ausbauen (siehe Pkt. 6.1). Membran- oder Kombizylinder abbauen (siehe Pkt bzw. 12.3). Werkzeug (G) Werkzeug (K) Ggf. Potentiometeranschluss demontieren. Hinweis Je nach Einbauverhältnissen ist es vorteilhaft, den Bremsträger (2) zusammen mit dem Bremssattel (1) auszubauen. Fahrzeugherstellervorschriften beachten! Soll der Bremssattel (1) ohne Bremsträger (2) vom Fahrzeug genommen werden ist wie folgt vorzugehen: Lochbandklemme (31) lösen und abnehmen, Faltenbalgkappe (10) abnehmen oder bei Variante mit Stahlkappe (10a) und O-Ring (31a), Werkzeug (G) (Best.-Nr. Z001105) auf Stahlkappe aufsetzen und die Madenschrauben im Werkzeug mit einen Innensechskantschlüssel festziehen. Dann mit einem Hammer ( gemäß nebenstehender Skizze) demontieren a 31a M+P-KN-024-Äi01 Bei Variante mit Führungshülse (6c) die Kappe (68) mit geeignetem Wekzeug aus der Führungsbuchse (4c) heraushebeln. Zylinderschrauben (39a), (39b), (39c) oder (39d) und (40) bzw. (40a) herausschrauben. Führungshülse (6c) nicht beschädigen. Ggf. mit geeignetem Dichtungssatz für Gleitführung wieder in Stand setzen. Vor dem Lösen der Zylinderschrauben (39) und (40) Bremssattel (1) gegen Herunterfallen sichern. Bremssattel (1) nur außen festhalten, die Finger nie zwischen Bremssattel (1) und Bremsträger (2) bringen! Keinesfalls eine Hebevorrichtung am Belaghaltebügel (11) befestigen, da sonst dieser beschädigt werden kann. Bremssattel (1) vom Bremsträger (2) abnehmen. 37

38 UNFALLGEFAHR! Das Öffnen oder Zerlegen eines Bremssattels ist nicht erlaubt. Nur Austausch-Bremssättel verwenden. 8.2 Bremssattel einbauen Bei der Auswahl der Austausch-Bremssättel entsprechende Teile-Nr. sowie das Typenschild am Bremssattel beachten (siehe Pfeil Bild 1). Bild 1 FD00114 Plastikkappe bzw. Klebeband im Bereich der Bohrung für die Zylinderschrauben am Austausch- Bremssattel abnehmen (siehe Pfeil Bild 2). Eventuell vorhandene Durchstoßmembrane kann verbleiben (siehe Pfeil Bild 3). Hinweis Der Austausch-Bremssattel beinhaltet Dichtungsund Führungselemente ohne Bremsbeläge. Bei Austausch-Bremssättel mit Potentiometer ist dessen Anschluß gemäß Fahrzeugherstellervorschrift mit dem entsprechenden Gegenstecker dicht zu verschließen. Bild 2 FD00116 Bremssattel (1) nur außen festhalten, die Finger nie zwischen Bremssattel (1) und Bremsträger (2) bringen! Keinesfalls eine Hebevorrichtung am Belaghaltebügel (11) befestigen, da sonst dieser beschädigt werden kann Montage des Bremssattels (1) auf den Bremsträger (2) Hinweis Die Montage kann sowohl am Fahrzeug wie auch auf einer Werkbank erfolgen. Bremssattel auf den Bremsräger setzen. Bremssattel gegen Herabfallen sichern. Bild a 31a Die Führungsbuchsen (4) und (5) sowie die Zylinderschrauben (39) und (40) sind hochbeanspruchte Bauteile. Diese müssen durch Neuteile ersetzt werden, sobald der Bremssattel (1) vom Träger (2) gelöst wird! FD00113 Zylinderschrauben (39a), (39b), (39c) oder (39d) und (40) bzw. (40a) mit 180 Nm und 90 Winkelnachzug festschrauben. Schraubengewinde und Gewindebohrung müssen frei von Schmier- und Gleitmittel sein! 9 Bremssattel auf leichte Verschiebbarkeit prüfen. Sitz des inneren Faltenbalgs (9) auf der Führungsbuchse (5) bzw. (5a) prüfen. Nachstellung prüfen (siehe Pkt. 5.2). Neue Faltenbalgkappe (10) (siehe 8.2.2) oder Stahlkappe (10a) (siehe 8.2.3) einbauen M+P-KN

39 Wurde die Montage des Bremssattels auf den Bremssträger ausserhalb des Fahrzeuges vorgenommen, so ist die komplette Einheit gemäß Fahrzeugherstellervorschrift an die Achse zu montieren. Bremsbeläge einbauen (siehe Pkt. 6.2). Membran- oder Kombizylinder anbauen (siehe Pkt oder 12.4) Faltenbalgkappe (10) einbauen Fettfreien Sitz der Faltenbalgkappe (10) auf dem Bremssattel prüfen. Lochbandklemme (31) festziehen. Auf richtigen Sitz der Lochbandklemme (31) achten und anschließend Faltenbalgkappe (10) auf Schäden prüfen Stahlkappe (10a) einbauen 31 M+P-KN-042 Die Faltenbalgkappe (10) darf durch die Stahlkappe (10a) nur in Verbindung mit der Führungsbuchse (5a), dem O-Ring (31a) und der Zylinderschraube (40a) ersetzt werden! Nur nach Absprache mit dem Achsenbzw. dem Fahrzeughersteller! Bei SB6... (19,5 ) nur ab Baudatum A0026. (siehe Typenschild) zulässig. Je nach Einbauverhältnis im Fahrzeug sollte zur einfacheren Montage der Stahlkappe der Bremssattel und der Bremsträger ausgebaut werden a 10a 40a 5a FD00108Äi01 Die Führungsbuchsen (4) und (5) sowie die Zylinderschrauben (39) und (40) sind hochbeanspruchte Bauteile. Diese müssen durch Neuteile ersetzt werden, sobald der Bremssattel (1) vom Träger (2) gelöst wird! Die Stahlkappe (10a) und der O-Ring (31a) dürfen nur einmal verwendet werden. Nach der Demontage diese nicht mehr verbauen. 39

40 Montage am Fahrzeug: Die Montage muss mit eingebauten Bremsbelägen durchgeführt werden. - Montagefläche säubern. - Den O-Ring (31a) mit weißem Montagefett (Bestellnr. II14525 oder II32868) leicht bestreichen. Plazieren Sie diesen über den Satteldom wie im nebenstehendem Bild angegeben. - Vor dem Aufsetzen des Montagewerkzeuges (G) (Best.-Nr. Z ) auf die Stahlkappe (10a), die Madenschrauben aus dem Werkzeug (G) herausdrehen, um eine Beschädigung der Stahlkappe zu vermeiden. - Die Stahlkappe am Ende des Satteldoms aufsetzen und durch Aufpressen oder Aufschlagen mit einem Hammer montieren. Verwenden Sie dabei ein geeignetes Werkzeug oder das von uns vorgeschlagene Montagewerkzeug (Best.-Nr. Z ). Nach der Montage darf die Stahlkappe (10a) keine Verformungen aufweisen. Montage bei ausgebautem Sattel und Träger: 2mm 31a FD i01 Schraubstockbacken 9 In der gezeigten Einspannlage (z.b. Schraubstock) den Bremssattel so weit wie möglich gegen den Träger drücken. Druckrichtung Der innere Faltenbalg (9) muss sich im zusammengepressten Zustand befinden. Die Montage der Stahlkappe (10a) kann nun wie unter dem Abschnitt Montage am Fahrzeug durchgeführt werden. FD00110DE Kappe (68) einbauen 68 K Die Kappe (68) mit Werkzeug (K) (Best.-Nr. Z003934) und Hammer in die Führungshülse (4c) auf Anschlag montieren. Die Abdichtung erfolgt durch die Dichtlippen der Führungshülse (6c) mit der Kappe (68) (siehe Einzelheit Y ). 4c "Y" 6c 68 FD00182/1 40

41 9 Faltenbalg (9) austauschen (für Axial- und Radial-Scheibenbremse ) Verwenden Sie zur Montage des Faltenbalgs (9) das Einziehwerkzeug (C) (Best-Nr II19253). Bremssattel ausbauen (siehe Pkt. 8.1). Ring (58) abnehmen. Einziehwerkzeug (C) Führungsbuchse (5) herausziehen. Faltenbalg (9) mit Schraubendreher heraushebeln. Der Dichtsitz des Faltenbalgs (9) im Sattel darf nicht beschädigt werden (Siehe Pfeil A in nebenstehender Skizze). 5, 5a 9 58 M+P-KN-025-Äi01 Faltenbalgsitz auf Führungsbuchse (5) und im Bremssattel muss sauber und fettfrei sein. 7 A Auf Korrosion prüfen (siehe Pfeil A in nebenstehender Skizze). Messingbuchse (7) auf Korrosion, Verschmutzung und Schäden überprüfen, ggf. ersetzen (siehe Pkt.10). 9 9 C Neuen Faltenbalg (9) in die Aufnahmenhülse (siehe Pfeil B in nebenstehender Skizze) von Einziehwerkzeug (Bestell-Nr. II19253) einsetzen. Darauf achten, daß die Balgfalten innerhalb des Werkzeuges liegen B M+P-KN-026/Äi02 Aufnahmehülse des Einziehwerkzeuges (C) mit dem Faltenbalg (9) in die Bohrung einsetzen und mit der Hand festziehen. Dann mit maximalem Drehmoment von 8 Nm einziehen. Hinweis Auf richtigen Sitz des Faltenbalgs (9) achten. Zugprobe durchführen (siehe nebenstehendes Bild). 41

42 Messingbuchse (7) mit weißem Fett bestreichen (Best.-Nr. Il14525 oder II32868). Führungsbuchse (5) einbauen. Faltenbalg (9) in die Nut (Pfeil) einsetzen. Durch Aufschieben des Ringes (58) den Faltenbalg (9) in der Nut der Führungsbuchse (5) sichern. Bremssattel einbauen (siehe Pkt. 8.2). 58 5, 5a 9 VF 00127/15-Äi01 42

43 10 Bremssattellagerung instandsetzen (für Axial- und Radial-Scheibenbremse ) Verwenden Sie zur Demontage bzw. zur Montage der Messingbuchse (7) das Ein/Ausziehwerkzeug (D) (Best.-Nr. II19254). Zum Verstemmen der Messingbuchse (7) muss das Verstemmwerkzeug (F) (Best.-Nr. II36797) verwendet werden. Werkzeugkombination zum Ein- und Auspressen der Messingbuchse (7) Verstemmwerkzeug (F) Ein/Ausziehwerkzeug (D) Bremssattel ausbauen (siehe Pkt. 8.1). Führungsbuchse (5) bzw. (5a) und Faltenbalg (9) ausbauen (siehe Pkt. 9) 7 D 10.1 Messingbuchse (7) austauschen Messingbuchse (7) mit Ein-/Auszieher (D) (Best.-Nr. II19254) herausziehen - siehe Bild 1. Feststellen ob Nut (siehe Pfeil A) vorhanden. Für den Fall, daß keine Nut vorhanden: Neue Messingbuchse (7) mit Ein-/Auszieher (D) bündig einziehen - siehe Bild 2. Bild 1 VF 00127/16 Für den Fall, daß eine Nut vorhanden (siehe Pfeil A): Neue Messingbuchse (7) mit Ein-/Auszieher (D) bündig einziehen - siehe Bild 2. Messingbuchse (7) gegen Längsverschiebung im Bremssattel (1) sichern. Dazu die Sechskantschraube ca. 20 mm aus dem Werkzeug (F) (Best.-Nr. II36797) herausschrauben und Werkzeug (F) bündig einsetzen - siehe Bild 3. Die Sechskantschraube des Wekzeuges (F) bis auf Anschlag eindrehen. Dabei wird die Messingbuchde (7) verstemmt (siehe Pfeil B). Anschließend die Sechskantschraube des Werkzeuges (F) wieder ca. 20 mm zurückdrehen. Werkzeug (F) in der Sattelbohrung ca drehen und den Verstemmvorgang wiederholen. Die Messingbuchse (7) ist jetzt gegen Längsverschiebung im Bremssattel (1) gesichert. Bevor das Werkzeug (F) herausgezogen werden kann, muss die Sechskantschraube des Wekzeuges (F) wieder ca. 20 mm zurückgeschraubt werden. Bild 2 7 A D VF 00127/17-Äi01 Sechskantschraube Sitz der Messingbuchse auf Gratbildung prüfen, ggf. Grat entfernen. Messingbuchse mit weißem Fett (Best. Nr. Il14525 oder II32868) einstreichen. Bild 3 43

44 10.2 Führungshülse (6a) oder (6b) austauschen Hinweis Eine kurze oder lange Variante der Führungshülse (6a) und (6b) ist möglich. Die beiden Varianten sind untereinander nicht tauschbar - siehe Bild 4. 6a Ggf. Bremssattel ausbauen (siehe Pkt. 8.1). Führungsbuchse (4a) bzw.(4b) ausbauen. Führungshülse (6a) bzw (6b) aus der Bohrung herausdrücken. Bohrung auf Korrosion prüfen, reinigen und ggf. mit geeignetem Korrosionsschutzlack (z.b. Zinkspray) behandeln. Hinweis Führungshülse (6a) oder (6b) innen und außen mit grünem Fett (Best.-Nr. II32793 oder Z000046) einstreichen. Bild 4 6b 4a/4b 6a M+P-KN-030-Äi02 Neue Führungshülse (6a) bzw. (6b) am Bund zusammendrücken und in die Bohrung des Bremssattels einführen. Führungshülse (6a) bzw (6b) soweit einschieben, bis der Bund der Führungshülse (6a) bzw. (6b) gegen Verschieben formschlüssig in der Bohrungsnut liegt (siehe Pfeile in nebenstehenden Skizzen). Das mineralölhaltige weiße Fett darf auf keinen Fall in der Führungshülse (6a) oder (6b) verwendet werden. Nur grünes Fett (Best.-Nr. II32793 oder Z000046) verwenden. Die Führungsbuchsen (4) und (5) sowie die Zylinderschrauben (39) und (40) sind hochbeanspruchte Bauteile. Diese müssen durch Neuteile ersetzt werden, sobald der Bremssattel (1) vom Träger (2) gelöst wird! 6b +P KN 031Äi01 Führungsbuchse (4a) oder (4b) einbauen. Bremssattel einbauen (siehe Pkt. 8.2). Hinweise Zylinderschrauben (39a) oder (39b) mit 180 Nm und 90 Winkelnachzug festschrauben. Bremssattel auf leichte Verschiebbarkeit prüfen. FD00206 Schraubengewinde und Gewindebohrung müssen frei von Schmier- und Gleitmittel sein! Werkzeugkombination zum Einziehen der Führungshülse (6c) oder (6d) Scheiben DIN 125 Werkzeugkombination zum Auspressen der Führungshülse (6c) oder (6d) 10.3 Führungshülse (6c) oder (6d) austauschen Ggf. Bremssattel ausbauen (siehe Pkt. 8.1). Verwenden Sie zur Montage der Führungshülse (6c) oder (6d), das in nebenstehendem Bild gezeigte Werkzeug (H) (Best.-Nr. Z004198). Hinweise Je nach Ausführung der Führungshülse (6c) bzw. (6d) muss die passende Scheibe, zum Auspressen ausgewählt werden (siehe auch Pkt ). Gewindestift DIN 915 Scheiben 44

45 Führungshülse (6c) oder (6d) auspressen Führungsbuchse (4c) bzw. (4d) ausbauen. Lager im Bereich des Belagschachtes säubern. Passende Scheibe zum Auspressen der Führungshülse (6c) oder (6d) auswählen. Die geeignete Scheibe rastet spürbar in die Lagerung ein. Werkzeug (H) (Best.-Nr. Z004198) in Position bringen, wie in nebenstehendem Bild gezeigt. Die Mutter leicht mit der Hand festziehen. Auf passende Scheibengröße achten! Mit Ringschlüssel an der Mutter kontern und mit geeignetem Werkzeug herausdrehen Führungshülse (6c) oder (6d) einpressen Bohrung auf Korrosion prüfen, reinigen. Führungshülse (6c) existiert in zwei unterschiedlichen Ausführungen. Stellen Sie sicher, daß der Durchmesser (ø) des Metallringes an der Führungshülse (6c) identisch ist mit dem Durchmesser (ø) des Inneren Sattelanschlages. Wird die falsche Führungshülse (6c) eingepresst, kann sich diese lockern und die Verschiebbarkeit des Sattels beeinträchtigen oder verklemmen. Den Metallring mit der Führungshülse (6c) bzw. (6d) in die Lagerbohrung einsetzen c Metallring Innere Sattelanschlag c FD00313 Der Metallmantel der Führungshülse (6c) bzw. (6d) darf sich nicht weiter als 4 mm in die Lagerbohrung absenken. Senkt sich der Metallmantel der Führungshülse (6c) bzw. (6d) weiter als 4 mm in die Lagerbohrung, so muss der Sattel getauscht werden. Madenschraube am Werkzeug (H) soweit zurückdrehen, daß kein Überstand an der Anlagefläche gewährleistet ist - siehe Bild 2 auf Seite 46. 6c "z" Bremssattel Metallmantel max. 4 mm z 6c Führungshülse (6c) bzw. (6d) in das Werkzeug (H) einführen - siehe Bild 1 auf Seite 46. Metallring FD

46 Werkzeug (H) mit Führungshülse (6c) bzw (6d) in Position bringen - siehe Bild 1. Bild 1 Die Mutter leicht mit der Hand anziehen. Madenschraube bis auf Anschlag an den Sattel eindrehen, um eventuelle Unebenheiten an der Anlagefläche des Bremssattels auszugleichen - siehe Bild 2. Führungshülse (6c) oder (6d) Anlagefläche Hinweis Darauf achten, dass sich beim Einziehen die Führungshülse (6c) oder (6d) nicht verkantet. Montagewerkzeug entfernen. Ist das Drehmoment < 8 Nm bzw.> 45 Nm, so muss der Sattel ausgetauscht werden. Madenschraube Bild 2 Metallring der Führungshülse (6c) oder (6d) auf Beweglichkeit prüfen - siehe Pfeile in Bild 3. Beim Prüfen des Metallringes die Dichtelemete der Führungshülse (6c) oder (6d) nicht beschädigen. Der Metallring (siehe Pfeile) darf sich nicht bewegen. Führungshülse (6c) oder (6d) innen mit weißem Fett (Best. Nr. Il14525 oder II32868) einstreichen. Die Führungsbuchsen (4) und (5) sowie die Zylinderschrauben (39) und (40) sind hochbeanspruchte Bauteile. Diese müssen durch Neuteile ersetzt werden, sobald der Bremssattel (1) vom Träger (2) gelöst wird! 4c 6c Führungsbuchse (4c) oder (4d) über den Belagschacht in die Führungshülse (6c) oder (6d) einführen. 11 Bremsträger austauschen (für Axial- und Radial-Scheibenbremse ) Ggf. Bremssattel ausbauen (siehe Pkt. 8.1). Bremsträger gegen Herunterfallen sichern! Schrauben herausschrauben und Bremsträger (2) von der Achse abnehmen (ggf. mit Bremssattel). Bild 3 FD00198 Hinweis Keinesfalls eine Hebevorrichtung am Belaghaltebügel (11) befestigen, da sonst dieser beschädigt werden kann. Anlagefläche an der Achse reinigen. Neuen Bremsträger mit neuen Schrauben des jeweiligen Fahrzeugherstellers nach dessen Angaben festschrauben (Schrauben sind keine Knorr-Bremse-Ersatzteile). Ggf. Bremssattel einbauen (siehe Pkt. 8.2). 2 M+P-KN

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