Ganztagsgrundschulen in der Gemeinde Meckenbeuren? Datenauswertung zur Elternbefragung im Juni 2016
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- Heiko Grosser
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1 Ganztagsgrundschulen in der Gemeinde Meckenbeuren? Datenauswertung zur Elternbefragung im Juni 2016
2 Kurzübersicht der zentralen Ergebnisse: Insgesamt hohe Rücklaufquote der Fragebögen: 322 Fragebögen aus den Familien! Zwei Drittel der befragten Eltern wünschen zum Befragungszeitpunkt die Beibehaltung der flexiblen Betreuungsform (67,1 %) Wenn eine Ganztagsschulbetreuung nach Landeskonzept BW umgesetzt werden sollte, wünschen sich die Eltern überwiegend die Minimalform 3 Tage, à 7 Stunden (55,5%) Für die meisten Eltern käme kein Standortwechsel in Frage, wenn am gewünschten Standort keine Ganztagsschulbetreuung vorhanden wäre (78,6%). Bei den Eltern, die sich eine Ganztagsschule nach Landeskonzept BW wünschen, liegt die Wechselbereitschaft bei knapp der Hälfte (46,2%) Insgesamt ist der Betreuungsbedarf der Eltern außerhalb der Kernzeit relativ hoch (70,5%)
3 Rücklaufanteile der Fragebögen Rücklaufanteil Kita/ Schule Kita Schule Angaben in % Rücklaufquote nach Kitas und Schulen 1,2% 10,9% 19,9% 41,9 % n= ,1 % n= ,0% 12,1% 15,8% Kita St. Maria Kita Brochenzell Kita Kinderhaus Buch Kita Kehlen St. Nikolaus Kita Liebenau Kita Lochbrücke Albrecht Dürer Schule Meckenbeuren Grundschule Kehlen Eugen Bolz Grundschule Brochenzell Eduard Mörike Grundschule Liebenau 5,3% 2,8% 8,1% 9,9% Insgesamt werden 322 Fragebögen aus den zur Schulbezirken Auswertung verwendet. Hiervon Insgesamt kommen werden 58,1% 322 Fragebögen (n= 187) aus aus den Kindertagesstätten Schulbezirken und 41,9% Meckenbeuren, (n= 135) Kehlen, aus Grundschulen Langentrog und der Brochenzell Gemeinde zur Meckenbeuren. Der Meckenbeuren, größte Anteil Kehlen, stammt Langentrog aus der und Kindertagesstätte Brochenzell zur St. Maria in Meckenbeuren. Auswertung verwendet. Die meisten Fragebögen kommen aus der Auswertung verwendet. Die meisten Fragebögen kommen aus der Kita St. Maria in Meckenbeuren. Kita St. Maria in Meckenbeuren.
4 Anzahl der Kinder, die zum Schuljahr 2017/18 zur Schule gehen würden 3,1% n= 10 0,6% 0,3% 1,9% Anzahl der Kinder* N= 489 n= 2 n= 1 n= 6 44,4% n= ,7% n= Kind (49,7 %) 2 Kinder (44,4 %) 3 Kinder (3,1 %) 4 Kinder (0,6 %) 5 Kinder (0,3 %) keine Angabe Die meisten Familien in Meckenbeuren geben an, dass ein (49,7%), bzw. zwei (44,4%) Kinder zum Schuljahr 2017/18 auf eine der Grundschulformen gehen würden. Bei lediglich 13 Familien wären es über drei-, bis maximal 5 Kinder (4%). Die Gesamtkinderzahl der befragten Familien beläuft sich auf 489 Kinder. *sowohl neu eingeschulte Kinder, als auch Kinder, die dann bereits die Grundschule besuchen.
5 Wohnort der befragten Eltern nach Schulbezirk 0,6% Wohnort nach Schulbezirk der befragten Eltern n= 2 6,8% n= 22 23,6% 44,1% n= 76 n= 142 Meckenbeuren Brochenzell Kehlen Langentrog keine Angabe 24,8% n= 80 Die meisten der befragten Familien (44,1%; n= 142) wohnen im Schulbezirk Meckenbeuren. Im Schulbezirk Langentrog wohnen die wenigsten Familien (6,8%; n= 22).
6 Welche Schulform wünschen sich die Eltern für Ihre Kinder? 1,9% Gewünschte Schulform n= 6 20,2% 11,2% n= 36 9,0% n= 29 10,9% n= 35 67,1% n= 216 flexible Form (verlässliche Grundschule) verbindliche Form Wahlform unentschlossen keine Angabe Zwei Drittel der befragten Eltern (67,1%; n= 216) wünschen sich für Ihre Kinder die Beibehaltung der flexiblen Form der Ganztagsbetreuung im Rahmen der Verlässlichen Grundschule. Rund ein Fünftel (20,2%; n= 65) der befragten Eltern wünscht sich dahingegen entweder die verbindliche Form (9,0%; n= 29) oder die Wahlform (11,2%; n= 36) der Ganztagsbetreuung nach Landeskonzept Baden-Württemberg. 10,9 % der Eltern (n= 35) sind noch unentschlossen, welche Schulform die richtige sei.
7 Schulformwunsch nach Wohnbezirk der Eltern N= 138 Meckenbeuren N= flexible Form verbindliche Form Wahlform unentschlossen Langentrog flexible Form verbindliche Form Wahlform unentschlossen N= 76 N= 78 Kehlen 7 6 flexible Form 6 13 verbindliche Form 13 Brochenzell flexible Form verbindliche Form 57 Wahlform unentschlossen 8 44 Wahlform unentschlossen Der verhältnismäßig größte Anteil der Elternschaft, die sich für eine andere Form als die flexible Nachmittagsbetreuung entschieden haben oder zur Kohorte der Unentschlossenen gehören, wohnt in den Schulbezirken Langentrog oder Brochenzell. In Meckenbeuren und Kehlen wünschen sich jeweils knapp drei viertel der befragten Eltern die Beibehaltung der flexiblen Ganztagsbetreuung.
8 Schulformwunsch im Verhältnis zum Bedarf an Schulplätzen nach angegebener Anzahl der Kinder N*Kinder = 480; n*k.a.= 9 Schulformwunsch unter Berücksichtigung der Kinderzahl 19 % n= 91 8,1% n= 39 10,9% n= 52 9,8% n= 47 71,2% n= 342 Kinderanzahl flexible Form (wie bisher "verlässliche Grundschule") Kinderanzahl verbindliche Form (neues Landeskonzept Ba-Wü) Kinderanzahl Wahlform (neues Landeskonzept Ba-Wü) Eltern sind unentschlossen Die Befragung lässt zu, neben der Anzahl der befragten Eltern die angegeben Anzahl der Kinder innerhalb der Familien als Grundlage für den Bedarf an Schulplätzen zu analysieren. Hierbei wird deutlich, dass über zwei Drittel der Gesamtkinderzahl (71,2%; n= 342) einen Platz für ein flexibles Betreuungsmodell benötigen. Demgegenüber steht knapp ein Fünftel der Gesamtkinderzahl (19%; n= 91), die einen Bedarf an einem Ganztagsschulmodell nach Landeskonzept haben. Die Wahlform wäre im Verhältnis dieser Kohorte gesehen das präferierte Modell.
9 Für welches Ganztagsmodell würden sich die Eltern entscheiden? N= 189; (n*k.a. = 133) Welches Ganztagsmodell wünschen sich die Eltern? 14,8% n= 28 13,2% n= 25 16,4% n= 31 55,6% n= Tage Ganztagsschule in der Woche (z.b.: Mo-Mi) mit 7 Stunden am Tag (bis ca. 15 Uhr) 3 Tage Ganztagsschule in der Woche (z.b.:mo-mi) mit 8 Stunden am Tag (bis ca. 16 Uhr) 4 Tage Ganztagsschule in der Woche (z.b.: Mo-Do) mit 7 Stunden am Tag (bis ca. 15 Uhr) 4 Tage Ganztagsschule in der Woche (z.b.: Mo-Do) mit 8 Stunden am Tag (bis ca. 16 Uhr) Mehr als ein Drittel der befragten Eltern (41,3%; n= 133) macht keine Angaben zu den angebotenen Ganztagsschulmodellen. Von denjenigen Eltern, die eine Angabe zur gewünschten Betreuungsform machten, würden die meisten Eltern (55,6%; n= 105), die sich bei Umsetzung einer Ganztagsbetreuung für das Landeskonzept Baden-Württemberg entscheiden würden, das Minimalmodell mit 3 Tagen Ganztagsschule in der Woche (z.b.: Mo-Mi) und 7 Stunden am Tag wählen. Zusätzlich würden 25 Eltern (13,2%) ebenfalls das dreitägige Modell, jedoch mit 8 Betreuungsstunden wählen. Insgesamt wählen 31,2% der Eltern (n= 59) eine Variante mit 4 Tagen Ganztagsschule in der Woche.
10 Schulformwunsch und Ganztagsmodell N= Tage Ganztagsschule in der Woche bis 15 Uhr N= 24 (7 Stunden am Tag) flexible Form 7 verbindliche Form 72 Wahlform unentschlossen Tage Ganztagsschule in der Woche bis 16 Uhr (8 Stunden am Tag) 3 8 flexible Form verbindliche Form Wahlform unentschlossen N= Tage Ganztagsschule in der Woche bis 15 Uhr (7 Stunden am Tag) 7 9 flexible Form verbindliche Form Wahlform unentschlossen N= Tage Ganztagsschule in der Woche bis 16 Uhr (8 Stunden am Tag) 6 9 flexible Form verbindliche Form Wahlform unentschlossen 72 von insgesamt 104 Eltern, die sich für 3 Tage Ganztagsschule bis 15 Uhr entschieden haben, wählen gleichzeitig die flexible Form der Halbtagsschule (wie bisher: Verlässliche Grundschule ). Trotz geringer Fallzahlen, haben die Eltern mit dem größten Betreuungswunsch auch den Wunsch nach der verbindlichen Form der Ganztagsbetreuung.
11 Würden die Eltern einen anderen Grundschulstandort wählen, falls an Ihrem gewünschten Standort keine Ganztagsschulbetreuung vorhanden wäre? 4,3% n= 14 Standortwechsel vorstellbar? 17,1% n= 55 78,6% n= 253 keine Angabe Nahezu 80 % der befragten Eltern würden keinen Standortwechsel vornehmen, falls an Ihrem gewünschten Standort keine Ganztagsschulbetreuung vorhanden wäre. Lediglich 17,1 % (n= 55) würden den Standort wechseln, um ihren Kindern eine Ganztagsschulbetreuung zu ermöglichen. 4,3% der Eltern (n= 14) machen keine Aussage.
12 Wechselbereitschaft des Schulstandortes nach Schulmodell und Betreuungskonzept N= 203 7,9% n= 16 Flexible Schulform (wie bisher: Verlässliche Grundschule ) N= 65 Ganztagsschulkonzepte nach Landeskonzept (verbindliche-, und Wahlform) 92,1% n= 187 Standortwechsel Standortwechsel 53,8% n= 35 46,2% n= 30 Standortwechsel Standortwechsel N= ,8% n= 11 3 Tage Ganztagsschule in der Woche bis 15 Uhr (7 Stunden am Tag) N= 31 4 Tage Ganztagsschule in der Woche bis 16 Uhr (8 Stunden am Tag) 89,2% n= 91 Standortwechsel Standortwechsel 41,9% n= 13 58,1% n= 18 Standortwechsel Standortwechsel Von insgesamt 203 befragten Eltern, die die flexible Schulform gewählt haben, sind 187 nicht bereit, einen Standortwechsel vorzunehmen, um ihren Kindern eine Ganztagsschule zu ermöglichen. Bei den Eltern, die sich für eines der Ganztagsschulkonzepte nach Landeskonzept Baden-Württemberg entscheiden würden, sind es knapp die Hälfte (n= 30). Stellt man den Wunsch nach Betreuungskonzept im Minimal- und Maximalmodell gegenüber lässt sich trotz geringer Fallzahlen vermuten, dass am ehesten Eltern, mit einem hohen Betreuungswunsch bereit wären, den Schulstandort zu wechseln.
13 Würden die Eltern ein Verpflegungsangebot für 3,50 in Anspruch nehmen? 5,0% Verpflegungsangebot gewünscht? n= 16 40,0% n= ,0% n= 177 keine Angabe Über die Hälfte (55%; n= 177) der befragten Eltern würde ein Verpflegungsangebot für 3,50 in Anspruch nehmen. Die relativ hohe Anzahl der Eltern, die dies nicht tun würden, lässt sich eher über den nicht vorhandenen Betreuungsbedarf, als über die Kosten des Verpflegungsangebots erklären (im Durchschnitt haben 138 Eltern keinen Betreuungsbedarf innerhalb der Mittagsbetreuung).
14 Ist ein regelmäßiger Betreuungsbedarf vorhanden? Betreuungsbedarf der Eltern vorhanden? 29,5% n= 95 70,5% n= 227 Über Zwei Drittel der Eltern (70,5%; n= 227) geben an, generell einen regelmäßigen Betreuungsbedarf für ihr Kind/ ihre Kinder zu haben. Dies entspricht dem bundesweiten Durchschnitt bisheriger Befragungen (70%; vgl. Klemm 2014).
15 Uhrzeit Durchschnittlich benötigter Betreuungszeitraum der Eltern* 16:00 Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 15:00 14:00 13:00 14:08 13:49 13:46 13:53 13:26 12:00 11:00 10:00 9:00 8:00 7:00 07:43 07:41 07:39 07:42 07:41 6:00 (*Mittelwerte des angegebenen Betreuungsbedarfs, Varianzbereich = 6:30 19:00 Uhr) Im Durchschnitt umfasst der Betreuungsbedarf der Eltern in etwa den Kernzeitbereich inklusive Mittagsbetreuung von ca. 7:45 14:00 Uhr. Der Varianzbereich erfasst einen zusätzlichen Bedarf in der Früh-, und Nachmittagsbetreuung, der nachfolgend detailliert aufgeführt wird.
16 Gesamtbetreuungsbedarf von Montag bis Freitag nach Wochentagen und Uhrzeit 1. Welle 7:00 Uhr Frühbetreuungsbedarf n= Ø43 2. Welle 7:30 Uhr Frühbetreuungsbedarf n= Ø 70 n= 3 n= 117 n= 57 n= 78 n= 22 n= 100 Montag Frühbetreuung von 6:30 bis 8:00 Uhr n= 3 n= 114 n= 65 n= 62 n= 17 Dienstag Kernzeitbetreuung ab 8:00 bis 12:30 Uhr n= 3 n= 111 n= 55 n= 56 n= 79 n= 18 Mittwoch Mittagsbetreuung ab 12:30 bis 14:00 Uhr n= 3 n= 117 n= 62 n= 74 n=66 n=19 n= 85 Donnerstag Nachmittagsbetreuung ab 14:00 bis 16:00 Uhr Spätbetreuung ab 16:00 Uhr n= 3 n= 103 n= 63 n=40 n=10 Freitag 6:00 7:00 8:00 9:00 10:00 11:00 12:00 13:00 14:00 15:00 16:00 17:00 18:00 19:00 20:00 Aufgegliedert in Früh-, Kernzeit-, Mittags-, Nachmittags- und Spätbetreuung wird hier ersichtlich, welchen Betreuungsbedarf die Eltern zusätzlich zur Kernzeit haben. Deutlich wird, dass der Betreuungsbedarf in der Frühbetreuung generell ausgeprägter ist, als in der Nachmittags-, und Spätbetreuung. Der Frühbetreuungsbedarf beginnt bei den meisten Eltern zu 2 Haupt-Zeitpunkten (1. Welle, n= Ø 43: 7:00 Uhr; 2. Welle, n= Ø 70: 7:30 Uhr). Lediglich 3 Eltern benötigen Betreuung ab 6:30 Uhr. Freitags ist der Bedarf der Nachmittags- und Spätbetreuung im Vergleich zu den anderen Tagen am geringsten (n= 50). Insgesamt zeigen die Fallzahlen, dass seitens der Eltern generell ein nicht zu vernachlässigender Bedarf an Betreuung außerhalb der Kernzeit vorhanden ist. n= 50
17 Nehmen die Kinder organisierte Freizeit- bzw. Betreuungsangebote wahr? Organisierte Freizeit- bzw. Betreuungsangebote 2,2% n= 7 32,9% n= Organisierte Freizeit- bzw. Betreuungsangebote* Sportangebote Musisch-, kulturelle Angebote Sonstige Angebote 64,9% n = 209 keine Angabe 107 Bildungsangebote Kreative Angebote Zwei Drittel der Eltern (64,9%; n= 209) geben an, dass ihr Kind/ ihre Kinder bereits an organisierten Freizeit-bzw. Betreuungsangeboten teilnehmen. Diese reichen von Sportangeboten, musisch kulturellen Angeboten (z.b.: Musik-, Theaterverein) über Bildungsangebote (z.b.: Natur AG, Kinderuni) bis hin zu Kreativangeboten (Basteln, Kunst) oder sonstigen Betreuungsangeboten wie z.b. Zirkus AG s. Da Mehrfachantworten bei dieser Frage möglich sind, können mehrere Freizeit- bzw. Betreuungsangebote auf ein Kind entfallen. Die Gesamtzahl der genannten konkreten Angebote übersteigt somit die Nennung, ob ein Kind an Angeboten teil nimmt. Im Gegensatz zu den Sportangeboten macht sich bei allen weiteren Freizeit- und Betreuungsangeboten der Kohortenunterschied zwischen den befragten Eltern der Kitas und Schulen bemerkbar. *Nennung je Kategorie. Mehrfachantworten möglich, ein Kind kann auch in mehreren Bereichen organisierte Freizeit- und Betreuungsangebote wahrnehmen.
18 Welche Freizeit- bzw. Betreuungsangebote nehmen die Kinder wahr? N= 155 1,3% 2,7% 3,6% 4,5% 8,0% Sportliche Aktivitäten* 0,9% 0,4% 22,3% Fußball; n=50 Turnen; n=49 Schwimmen; n=29 Sport nicht näher definiert; n=28 Tanzen; n=20 Leichtathletik; n=18 N= 107 1,7% 6,1% 1,7% 5,2% Musisch-, kulturelle Aktivitäten* 0,9% 0,9% Aktivität nicht näher definiert; n=79 Flötenunterricht; n=17 Musikalische Früherziehung; n=7 Klavierunterricht; n=6 12,5% 8,9% 12,9% 21,9% Selbstverteidigung; n=10 Reiten; n=8 Tennis; n=6 14,8% 68,7% Gitarrenunterricht; n=2 Theater AG; n=2 Handball; n=3 Geigenunterricht; n=1 *Mehrfachantworten möglich, ein Kind kann auch mehrere Sportangebote wahrnehmen. Skitraining; n=2 Einrad; n=1 *Mehrfachantworten möglich, ein Kind kann auch mehrere musisch-, kulturellen Angebote wahrnehmen. Akkordeonunterricht; n=1 Durch die Erhebung der jeweiligen konkreten Freizeit- und Betreuungsangebote lassen sich Rückschlüsse über mögliche zukünftige Kooperationspartner an den Schulen tätigen. Besonders häufig im Sportbereich sind Nennungen in den Bereichen Fußball, Turnen und Schwimmen. Bei der Frage nach musisch-, kulturellen Angeboten gibt eine Mehrzahl der Eltern leider nicht genau an, um welche Art dieser Angebote es sich bei den Kindern handelt. Bei den musischen Angeboten besteht ein signifikanter Unterschied zwischen den Eltern der Kita-Kinder und den Eltern der Schulkinder in der Nennung solcher Angebote.
19 Welche Freizeit- bzw. Betreuungsangebote nehmen die Kinder wahr? N= 22 Bildungs-, Forschungs- und Entdeckeraktivitäten N= 8 Kreative Aktivitäten Lesen; n=8 9,1% 18,2% 36,4% Kinderuni; n= 4 37,5% n= 3 Basteln, Werken, Töpfern 18,2% 18,2% Bilderbuchtreff; n=4 Fremdsprachen AG; n=4 62,5% n= 5 Malen oder Kunst *Mehrfachantworten möglich, ein Kind kann auch mehrere Bildungs-, Forschungs- und Entdeckeraktivitäten wahrnehmen. Wald und Natur AG; n=2 *Mehrfachantworten möglich, ein Kind kann auch mehrere kreative Aktivitäten wahrnehmen. Eher selten werden von den befragten Eltern Angebote in den Bereichen Bildungs-, Forschungs- und Entdeckeraktivitäten (N= 22) oder auch in kreativen Tätigkeitsbereichen angegeben (N= 8). Hier macht sich ebenfalls signifikant der Kohortenunterschied der befragten Eltern bemerkbar. Dennoch sind die Fallzahlen in beiden Kohorten äußerst gering und zeigen eine generelle Möglichkeit auf, solche Angebote an allen möglichen Schultypen verstärkt mit in den Schulbetrieb zu integrieren.
20 Welche Angebote nehmen die Kinder wahr und was wünschen sich die Eltern? Kinder nehmen sportliche Angebote wahr Kinder nehmen musisch-, kulturelle Angebote wahr 51,9% n= ,1% n= ,8% n= ,2% n= 107 Eltern wünschen sich sportliche Angebote Eltern wünschen sich musisch-, kulturelle Angebote 70,2% n= ,8% n= 96 73,0% n= ,0% n= 87 Der Anteil der Kinder, der zum Zeitpunkt der Befragung laut Ihrer Eltern an organisierten Sport- oder musischen Freizeitangeboten teilnehmen, entspricht nur bei den musisch-, kulturellen Angeboten dem bundesweiten Durchschnitt. So nehmen nicht einmal die Hälfte der Kinder an sportlichen Aktivitäten (48,1%; n= 155) teil (Bundesweit 62%, vgl. TNS Infratest 2010) und nur ein Drittel der Kinder (33,2%; n= 107) nimmt an musisch-, kulturellen Angeboten teil. Der relativ geringe Anteil der Eltern, die sich solche Angebote in der Schule wünschen, (Sport = 29,8%; Musisch-, kulturell = 27,0%) könnte als Signal gewertet werden, dass die Eltern der Implementierung und Umsetzung dieser Angebote in der Schule wenig Vertrauen schenken.
21 Welche Angebote nehmen die Kinder wahr und was wünschen sich die Eltern? 6,5% n= 21 Kinder nehmen Bildungs-, Forschungsoder Entdeckerangebote wahr 2,2% n= 7 Kinder nehmen kreative Angebote wahr 93,5% n= ,8% n= ,0% n= 45 Eltern wünschen sich Bildungs-, Forschungs- oder Entdeckerangebote 6,2% n= 20 Eltern wünschen sich kreative Angebote 86,0% n= ,8% n= 302 Nur wenige Kinder nehmen laut der Befragung der Eltern außerschulische Bildungs-, Forschungs- oder Entdeckerangebote wahr wie z.b.: Natur AGs oder Kinderuni (6,5%; n= 21). Auch kreative Angebote, wie Kunst AG s oder kreatives Werken, werden nur von wenigen Kindern wahrgenommen (2,2%; n= 7). In diesen beiden Bereichen wünschen sich im Verhältnis jeweils mehr Eltern die Implementierung solcher Angebote in der Schule, als Kinder bei solchen Aktivitäten teilnehmen.
22 Gegenüberstellung: Welche Angebote nehmen die Kinder bereits wahr und was wünschen sich die Eltern? N= ,8% n= ,2% n= 53 Kinder nehmen bereits sportliche Angebote wahr Eltern wünschen sich sportliche Angebote Eltern wünschen sich keine sportlichen Angebote N= ,1% n= 75 Kinder nehmen bereits musikalische oder musische Angebote wahr 29,9% n= 32 Eltern wünschen sich musikalische oder musische Angebote Eltern wünschen sich keine musikalischen oder musischen Angebote N= 167 Kinder nehmen bisher keine sportlichen Angebote wahr N= 215 Kinder nehmen bisher keine musikalischen oder musischen Angebote wahr 74,3% n= ,7% n= 43 Eltern wünschen sich sportliche Angebote Eltern wünschen sich keine sportlichen Angebote 74,4% n= ,6% n= 55 Eltern wünschen sich musikalische oder musische Angebote Eltern wünschen sich keine musikalischen oder musischen Angebote Wenn man der Frage nachgeht, welche Eltern sich die Implementierung der entsprechenden Angebote an den Schulen wünschen (also diejenigen, deren Kinder solche Angebote bereits wahrnehmen oder nicht), lässt sich auf den ersten Blick ein anscheinender Unterschied zugunsten der Eltern ausmachen, deren Kinder bereits solche Angebote wahrnehmen. Dieser stellt sich jedoch bei statistischer Analyse und Vergleich dieser beiden Kohorten als nicht signifikant also zufällig heraus. Eltern wünschen sich aus beiden Kohorten in etwa gleichem Umfang - eher Verhalten - die Umsetzung solcher Angebote an den Schulen.
23 Gegenüberstellung: Welche Angebote nehmen die Kinder bereits wahr und was wünschen sich die Eltern? N= 21 Kinder nehmen bereits Bildungs-, Forschungs- oder Entdeckerangebote wahr N= 7 Kinder nehmen bereits kreative Angebote wahr 81,0% n= 17 19,0% n= 4 Eltern wünschen sich Bildungs-, Forschungs- oder Entdeckerangebote Eltern wünschen sich keine Bildungs-, Forschungs- oder Entdeckerangebote 77,4% n= 5 28,6% n= 2 Eltern wünschen sich kreative Angebote Eltern wünschen sich keine kreativen Angebote N= ,4% n= 260 Kinder nehmen bisher keine Bildungs-, Forschungsoder Entdeckerangebote wahr 13,6% n= 41 Eltern wünschen sich Bildungs-, Forschungs- oder Entdeckerangebote Eltern wünschen sich keine Bildungs-, Forschungs- oder Entdeckerangebote N= ,3% n= 297 5,7% n= 18 Kinder nehmen bisher keine kreativen Angebote wahr Eltern wünschen sich kreative Angebote Eltern wünschen sich keine kreativen Angebote Auch in den beiden weiteren Bereichen der Bildungs-, Forschungs- oder Entdeckerangebote sowie der Kreativangebote lässt sich kein signifikanter Unterschied zwischen den Kohorten feststellen. Der Wunsch der Eltern nach derlei Angeboten an den Schulen wird also nicht dadurch beeinflusst, ob ein Kind bereits solche Angebote in seiner Freizeit wahrnimmt oder nicht.
24 Fühlen sich die Eltern ausreichend über das Thema Ganztagsgrundschule informiert? 2,5% Fühlen sich die Eltern über das Thema Ganztagsschule ausreichend informiert? n = 8 16,1% n= 52 81,4% n= 262 keine Angabe Der Großteil der Eltern (81,4%; n= 262) fühlt sich ausreichend über das Thema Ganztagsgrundschule informiert, um Entscheidungen treffen zu können. 16,1% (n= 52) der Eltern geben an, sich nicht ausreichend informiert zu fühlen. Lediglich 8 Eltern machten zu dieser Frage keinerlei Aussage.
25 Gegenüberstellung: Fühlen sich die Eltern ausreichend informiert, nach gewählter Schulform N= ,8% n= 27 85,7% n= 184 Ausreichend informiert* flexible Schulform Eltern fühlen sich ausreichend informiert Eltern fühlen sich nicht ausreichend informiert N= 28 17,9% n= 5 82,1% n= 23 Ausreichend informiert* verbindliche Form Eltern fühlen sich ausreichend informiert Eltern fühlen sich nicht ausreichend informiert N= 36 22,2% n= 8 77,8% n= 28 Ausreichend informiert* Wahlform Eltern fühlen sich ausreichend informiert Eltern fühlen sich nicht ausreichend informiert N= 33 22,3% n= 11 66,7% n= 22 Ausreichend informiert* noch unentschlossen Eltern fühlen sich ausreichend informiert Eltern fühlen sich nicht ausreichend informiert Über alle Schulformen hinweg fühlen sich die Eltern größtenteils ausreichend informiert um ihre Wahl treffen zu können. Den im Verhältnis zur jeweiligen Kohorte größten Anteil derjenigen Eltern, die sich noch nicht ausreichend informiert fühlen, stellt wie zu erwarten, die Kohorte der noch unentschlossenen dar.
26 Kontaktdaten Oliver Semmelroch M.A. Büro M 0.15 Leibnitzstr. 5 D Weingarten Telefon: +49 (0) semmelroch@ph-weingarten.de Pädagogische Hochschule Weingarten University of Education Kirchplatz 2 D Weingarten Telefon: Fax: poststelle@ph-weingarten.de Internet:
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