Expert-Service. Nachrüsten und vorausfahren! Werkstätten profitieren vom Geschäft mit Partikelfiltern. Lichttechnik im Blickpunkt.

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1 Schutzgebühr EUR Expert-Service Ihr persönliches Experten-Magazin der Gesellschaft für Technische Überwachung mbh Nachrüsten und vorausfahren! Werkstätten profitieren vom Geschäft mit Partikelfiltern IAA 2007: Oldies, but Goldies: Spotlight: Bewegende Zeiten Oldtimer-Branche boomt Lichttechnik im Blickpunkt

2 INHALT : 2/07 Editorial :INHALT Fotos: Christina von Haugwitz, ddp, Martin Heying Liebe Leserinnen, liebe Leser! Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Nach langem Ringen um Fahrverbote und Ausnahmegenehmigungen werden die ersten Umweltzonen Anfang 2008 Realität. Berlin, Stuttgart und München übernehmen eine Vorreiterrolle, weitere Kommunen folgen. Für Werkstätten eröffnet sich durch die geplanten Fahrverbote für Altfahrzeuge mit erhöhter Schadstoffbelastung ein neues Potenzial, denn viele dieser Autos ohne Katalysator und Partikelfilter lassen sich mit geringem technischem Aufwand nachrüsten. Ob ein Kundenfahrzeug nachgerüstet werden kann und welche Filtersysteme aktuell dafür angeboten werden die Umrüstdatenbank der GTÜ kennt die Antwort. Auch die IAA rückt den Umweltgedanken mehr und mehr in den Mittelpunkt. CO 2 -Reduktion und eine weitere Minimierung der Partikelemission beherrschen bei den meisten Herstellern das Thema. Die GTÜ ist als amtlich anerkannte Überwachungsorganisation ganz besonders an einem hohen technischen und umweltfreundlichen Standard aller Fahrzeuge interessiert. Als Full-Service-Dienstleister für Kfz-Betriebe bietet die GTÜ individuelle Erfolgslösungen an. Ein Besuch am Messestand lohnt sich auf jeden Fall! Ihr Rainer de Biasi Geschäftsführer der GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung mbh News 4 Aktuelles aus der Branche. Im Kampf gegen Feinstaub 6 Nachrüstung bietet Chancen für Werkstätten. IAA Pkw-Spektakel trifft Umweltschutz. Aus Alt wird Neu wird Umsatz 11 Die Werkstatt Hillesheim verdient an Oldies. Lichtblicke dank Xenon und LED 12 Highlights der Lichttechnik von morgen. Profis mit Sachverstand 14 Die Olf GmbH prüft und schult. 6 check up in der Werkstatt 16 Worauf Kunden Wert legen. Und worauf nicht. Bestnoten für Bosch 17 Koller & Schwemmer räumen ab Effizientere Schadensteuerung? 18 Prof. Hannes Brachat kommentiert. Unsichtbare Mitarbeiter 19 Ressource Mensch: wertvoll und oft verkannt. Cartoon 19 Impressum 19 Kunden-Hotline-Service 19 GTÜ-Expert-Service 2/07 3

3 : NEWS BRANCHENTIPP Trendwende bei der Produkthaftung Industrie ist nicht zu kostenlosen Produktrückrufen über die Gewährleistungsfrist hinaus verpflichtet. Das Oberlandesgericht Hamm hat am 16. Mai entschieden, dass ein Hersteller bei Produktfehlern, die zu Sicherheitsmängeln führen, nur innerhalb der Gewährleistungsfrist kostenlos Ersatz leisten muss (Az.: 8 U 4/06). Nach dem Urteil des Landgerichts Frankfurt/Main Ende 2006 ist dies die zweite richterliche Entscheidung zu Gunsten der Industrie in Sachen Produktrückruf. Dieser Trend bedeutet laut Thomas Klindt von der Münchener Anwaltskanzlei Nörr Stiefenhofer Lutz jedoch nicht notwendig auch eine Änderung in der Praxis. Die deutsche Industrie könne ihn vielmehr als Chance nutzen, Kundenservice und Kulanz zu betonen, die hinter millionenschweren Produktrückrufen steckten. In der Praxis bestehen in der Regel Gewährungsfristen von bis zu zwei Jahren. Auch danach boten die Hersteller bisher meist einen kostenlosen Austausch fehlerhafter Produkte an. Dass dies nicht selbstverständlich ist, bestätigte nun das OLG. Die Hersteller erfüllten danach mit einer einfachen Warnung an die Kunden ihre Pflicht. Insofern bedeute das Urteil eine wichtige Weichenstellung für die strafrechtliche Verantwortung der Hersteller, so Klindt. Allmählich rollt die asiatische Konkurrenz an so die Einschätzung der ASA-Mitglieder. Konkurrenz aus Asien? Anbieter aus Fernost ziehen qualitativ an GLOBALISIERUNG WIRKT SICH AUCH AUF DIE WERKSTATTAUSRÜSTUNG AUS Hersteller und Importeure erwarten einen zunehmenden Einfluss von asiatischen Werkstattausrüstern. Vor allem in Osteuropa. Der Bundesverband der Hersteller und Importeure von Automobil-Service Ausrüstungen e. V. (ASA) hat seine Mitglieder um deren Einschätzung aktueller Trends in der Branche gebeten. Demnach herrscht beim Thema Wettbewerb aus dem Fernen Osten momentan zwar noch Zurückhaltung bei den Kfz- Werkstätten in Deutschland vor allem wegen häufiger Qualitätsmängel asiatischer Produkte. Doch über 65 Prozent der befragten Unternehmen erwarten für die Zukunft einen starken Einfluss der Werkstattausrüstungsindustrie aus Asien auf das momentane Preisgefüge in Deutschland. Gerade in preissensiblen Produktgruppen und vorrangig in osteuropäischen Ländern bestehen laut der Umfrage gute Chancen für den asiatischen Wettbewerb. Dementsprechend warnt Klaus Burger, Präsident des ASA-Verbands, vor der (im Moment noch) fernen Konkurrenz: Achtsamkeit ist geboten, denn bei asiatischen Anbietern sind Qualitätsentwicklungen spürbar. Er prognostiziert: Daher könnte der Einfluss der Werkstattausrüster aus Fernost in den nächsten drei Jahren stärker werden. Im Gegenzug können sich aber nur wenige der befragten ASA-Mitglieder einen Schritt in den asiatischen Markt vorstellen. Die am häufigsten genannten Gründe, die ihrer Meinung nach gegen einen Asien-Export sprechen, lauten: Handelsbarrieren, die hohe und damit vergleichsweise teure Qualität europäischer Produkte, die sich folglich vielerorts in Asien nicht absetzen lassen, sowie ein großes Nachahmungsrisiko. Schwierig bis mäßig fällt damit das Gesamturteil im Hinblick auf die Markteintrittschancen aus. Der Bundesverband ASA existiert seit 1972, seit Jahren ist er ideeller Mitträger der Automechanika. Derzeit repräsentiert der Verband 90 Hersteller und Importeure von Automobil- Service Ausrüstungen. Diese Mitgliedsfirmen haben alleine im Jahr 2005 einen Umsatz in Höhe von 700 Millionen Euro erwirtschaftet. Die Einschätzung des asiatischen Wettbewerbs stammt also von echten Branchenkennern. 4 GTÜ-Expert-Service 2/07

4 NEWS : Geht die GEZ leer aus? DOCH KEINE PAUSCHALEN RUNDFUNKGEBÜHREN Die Hitliste der Autoknacker LANGFINGER STEHEN NICHT NUR AUF SPORTWAGEN Fotos: ddp, pixelio In GTÜ-Expert-Service 1/07 haben wir über die Entscheidung des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts berichtet, der zufolge Autohäuser für alle in Vorführwagen eingebauten Radios Gebühren entrichten müssen (Az. 10LC 73/05). Laut eines noch nicht rechtskräftigen Urteils des Verwaltungsgerichts Koblenz rechtfertigt der Besitz eines roten Nummernschilds alleine noch nicht die Erhebung von Rundfunkgebühren bei einem Kfz-Händler (Az. I K 1818/06.KO). Ein pauschaler Gebührenentscheid sei rechtswidrig, da der Autohandel nicht dem so genannten Händlerprivileg unterliege. Eine Gebührenpflicht bestehe höchstens für die Nutzungsdauer eines Fahrzeugs. Zum Verkauf angebotene Wagen mit Radio sind demnach gebührenfrei. Das deutsche Kraftfahrzeuggewerbe wertete den Richterspruch als klares Signal in einer umstrittenen Grauzone. Die Gebühreneinzugszentrale (GEZ) hingegen geht nicht davon aus, dass das Urteil Rechtskraft erlangt. In der Hauptsache gebe es auch keine Änderung: Die Händler müssten weiterhin für jedes Radiogerät in Gebäuden und zugelassenen Fahrzeugen zahlen. Service-Award 2007 STABILE PREISE DER ZDK MELDET BESTÄNDIGES PREISNIVEAU KFZ-BETRIEB SUCHT DIE BESTEN KFZ-BETRIEBE Auch dieses Jahr verleiht die Zeitschrift kfz-betrieb auf der IAA wieder den begehrten Service-Award an die besten Kfz-Betriebe Deutschlands. Aus rund 400 Bewerbungen musste die Jury im Juli eine erste Auswahl treffen. Auf ihrer Rundreise durch ganz Deutschland prüften die Juroren die Teilnehmer vor Ort in den Betrieben. Neben den freien Betrieben und dem Nutzfahrzeugservice zählen in der Kategorie Pkw Betriebe mit den Marken Audi, In diesem Jahr bleibt bei den Preisen im automobilen Service fast alles beim Alten. Um durchschnittlich nur 0,6 Prozent haben sich laut Wilhelm Hülsdonk, Vizepräsident des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e. V. (ZDK), die Kosten verändert. Damit zahlt der Autofahrer für eine Werkstattstunde derzeit zwischen 45 und 95 Euro, der statistische Durchschnitt liegt bei 63 Euro. Nicht nur die Kunden können sich über die Prognosen für das Jahr 2007 freuen: Der Bereich Service verzeichnet derzeit einen Zuwachs um etwa zwei Prozent, der Umsatz erreicht voraussichtlich knapp 28 Milliarden Euro 500 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Zuerst eine schlechte Nachricht für alle Porsche-Besitzer: Der Cayenne 4.5 ist das meistgeklaute Auto Deutschlands. Wen dies nicht wundert, dem sei gesagt, dass unter allen Automarken Volkswagen auf der Hitliste der Autoknacker vorne liegt. Vor Audi und BMW. Denn nicht nur Sportwagen oder Luxusmodelle auch die Mittelklasse erfreut sich laut Gesamtverband der Deutschen Versicherer (GDV) bei den Langfingern großer Beliebtheit. Gleich vier VW-Modelle haben es in die Top 10 der meistgeklauten Autos Deutschlands geschafft. An vierter Stelle rangiert der Golf IV R32. Doch nun die gute Nachricht für alle Autobesitzer: Die Zahl der gestohlenen Wagen insgesamt sinkt seit vielen Jahren. Gab es laut Allianz 1993 noch über Autodiebstähle, so wurden im Jahr 2005 nur noch gemeldet. Gerade im Ausland sollte man dennoch wachsam bleiben, denn ein Fünftel aller gestohlenen deutschen Wagen wird dort entwendet. Oft reicht es schon, das Auto gewissenhaft abzuschließen und nicht in der dunkelsten Ecke zu parken, um das Risiko eines Diebstahls zu verringern, so der Versicherer. BMW, Chevrolet, Chrysler, Dodge, Ford, Honda, Mercedes-Benz, Jeep, Opel, Saab, Skoda, Subaru und VW zu den Finalisten des mit Euro dotierten Wettbewerbs. Der Service-Award wird von den Firmen Pirelli und Fuchs Europa Schmierstoffe unterstützt. Teilnehmen können alle freien und markengebundenen Kfz-Betriebe aus dem automobilen Service-Geschäft. Die Jury bewertet Service-Ideen, Prozesse und Kundendienst. GTÜ-Expert-Service 2/07 5

5 : TITEL Nachrüstung zahlt sich aus VON HANS-JÜRGEN GÖTZ Die Umweltzonen zur Minderung der Feinstaubbelastung in den Innenstädten kommen wenn auch mit Verspätung. Die geplanten Fahrverbote bieten den Werkstätten zahlreiche bislang ungeahnte Chancen, denn viele ältere Autos lassen sich mit nur wenig Aufwand technisch nachrüsten. Mit Verordnungen, Umweltzonen und Plaketten hat der Gesetzgeber einem nahezu unsichtbaren Feind den Kampf angesagt. Dem Feinstaub aus den Auspuffanlagen der Dieselfahrzeuge wollen die Politiker mit nicht unumstrittenen Maßnahmen den Garaus machen. Allen Umweltsündern auf vier Rädern wird es über kurz oder lang an den Kragen gehen. Einmal mehr haben die hitzigen Diskussionen der vergangenen Monate um Fahrverbote für ältere Fahrzeuge mehr (Fein-)Staub aufgewirbelt und zur allgemeinen Verunsicherung beigetragen als nötig. Ursprünglich ab Mitte 2007 in mehreren Kommunen geplant, wird es Feinstaubfahrverbote und so genannte Umweltzonen in Deutschland nicht vor 2008 geben (siehe Übersichtskarte). Nach dem Hickhack um Ausnahmegenehmigungen und einheitliche Richtlinien für das Nachrüsten mit Partikelfiltern für ältere Fahrzeuge zogen Bund und Länder kurzerhand die Notbremse und verschoben die Einführung auf das kommende Jahr. Für viele Kommunen besteht zudem kein akuter Handlungsbedarf, denn die Einrichtung der Umweltzonen gilt lediglich als Empfehlung. Wenig Einigkeit bei Ausnahmeregelung Einen ersten Schritt in die richtige Richtung hat im Juli das Bundeskabinett mit der Änderung der Kennzeichnungsverordnung getan. Auf Wunsch der Bundesländer können nun tausende Besitzer älterer Benziner mit dem ersten geregelten Kat nach US-Norm (Schlüsselnummer 01 und 77) eine Plakette bekommen, die ihnen die Zufahrt zu den Umweltzonen erlaubt. Nach den bisherigen Bestimmungen war ihnen nach Zuordnung in Schadstoffklasse 1 die freie Fahrt in die Innenstädte verwehrt. Nach einer dreimonatigen EU-Notifizierungsfrist der Neuregelung kann sie spätestens Ende des Jahres in Kraft treten. Auch die abschließende Klärung der bislang fehlenden Definition von Filtersystemen für Euro-1-Dieselautos sowie für leichte Nutzfahrzeuge der Klasse N steht noch rechtzeitig vor dem Start der ersten Umweltzonen aus. Wenig Übereinstimmung zwischen Bund, Ländern und Kommunen herrscht hingegen in der Frage der Fahrverbotsausnahmen wie etwa für Oldtimer, ältere Transporter von Gewerbetreibenden oder auch Wohnmobile. Die heikle Frage von Fahrverboten bleibt wohl den Kommunen überlassen. Zu viele Ausnahmen würden jedoch den Nutzen der Umweltzonen ad absurdum führen. Filternachrüstung als Chance für Werkstätten Derzeit sind rund 53 Millionen Fahrzeuge auf Deutschlands Straßen unterwegs, darunter über elf Millionen Diesel-Pkw. Davon eignen sich nach Berechnungen des Bundesumweltministeriums über sechs Millionen Fahrzeuge problemlos für eine Nachrüstung mit einem Partikelminderungssystem. Hier erschließt sich für Werkstätten ein neuer Markt mit enormem Potenzial. Die Nachrüstsätze zur Emissionsminderung lassen sich je nach Modell in ein bis eineinhalb Stunden einbauen. Bei einem Wirkungsgrad der Systeme zwischen 30 und 50 Prozent ist die Partikelminderung bei älteren Fahrzeugen besonders hoch. Nach Expertenmeinung könnte die Nachrüstungstechnik die Umwelt in den nächsten Jahren um rund bis Tonnen Ruß jährlich entlasten. Nach dem Einbau erhält der Fahrzeughalter eine Nachrüstbescheinigung zur Änderung der Kfz-Papiere bei der Zulassungsstelle. Neben dem einmaligen, bis Ende 2009 befristeten Steuerbonus in Höhe von 330 Euro winken weitere Steuervergünstigungen. Außerdem leistet die Nachrüstung einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz. Dieselfahrer, die auf den technischen Eingriff an ihrem Wagen verzichten, zahlen bis März 2011 eine Strafsteuer von 1,20 Euro je 100 cm 3 Hubraum. Wer also schnell nachrüstet, kann kräftig sparen und den Wiederverkaufswert erhöhen. Ältere Benziner, die zwar schon einen geregelten Katalysator nach US-Norm besitzen, aber in den Papieren noch den Hinweis schadstoffarm 1 tragen, dürfen nach der Änderung der Kennzeichnungsverordnung zwar künftig mit einer grünen Schadstoffplakette rechnen. Dennoch zahlt sich auch für diese Fahrzeuge der nachträgliche Einbau eines so genannten Kaltlaufreglers aus: Das Auto ist fit für Euro 2, das Finanzamt belohnt die Investition mit deutlich niedrigeren Steuersätzen. Die Einbaukosten amortisieren sich in der Regel schon nach eineinhalb Jahren. 6 GTÜ-Expert-Service 2/07

6 TITEL : Düsseldorf Köln Umweltzone Ruhr Hannover Kassel Frankfurt am Main Mannheim Darmstadt Heidelberg Braunschweig Magdeburg Nürnberg Pleidersheim Ilsfeld Karlsruhe Ludwigsburg Mühlacker Ulm Augsburg Pforzheim Schwäb. Gmünd Leonberg Stuttgart Leipzig Berlin Potsdam Regensburg Dresden DATENBANK HILFT BEI NACHRÜSTUNG Sinnvolle Dienste leistet Werkstätten bei der Filternachrüstung die beispiellos umfassende Datenbank der GTÜ. Unter finden sich zahlreiche Informationen darüber, welche Feinstaubplakette ein Fahrzeug erhält, ob eine Nachrüstmöglichkeit besteht und was eine Umrüstung eines älteren Diesels oder Benziners kostet. In der Datenbank sind ständig aktuell das deutsche Marktangebot an Dieselpartikelfiltern sowie die möglichen Nachrüstsysteme zur Schadstoffminderung bei Benzinern hinterlegt. Bei allen Fragen rund um das Thema Nachrüstung helfen die GTÜ-Sachverständigen gerne weiter. Tübingen Reutlingen München Geplante Umweltzonen in Deutschland* Ort geplante Einführung Fotos: ddp, Twintec AG, Archiv Bundesweit liegen Konzepte für Umweltzonen auf dem Tisch. Wann aus der Theorie voraussichtlich Praxis wird die Tabelle (rechts außen) verrät es. Maximal eineinhalb Stunden dauert der Einbau eines Nachrüstsatzes. Für bis zu Tonnen weniger Ruß pro Jahr könnte eine konsequente Nachrüstung mit Rußpartikelfiltern sorgen. Augsburg Berlin Braunschweig Entscheidung zurückgestellt Darmstadt Anfang 2008 Dresden Düsseldorf Entscheidung Herbst 2007 Frankfurt a. M Hannover Heidelberg Ilsfeld Karlsruhe Kassel Anfang 2008 Köln Leipzig Anfang 2008 Leonberg Anfang 2008 Ludwigsburg Magdeburg 2008 Mannheim 2008 Mühlacker München Nürnberg Pleidersheim Anfang 2008 Pforzheim Potsdam 2008 Regensburg Anfang 2008 Reutlingen Schwäbisch Gmünd Anfang Stuttgart Tübingen Anfang 2008 Ulm (Quellen: Umweltbundesamt, The Climate Company, Websites der Städte/Ämter) * Angaben ohne Gewähr GTÜ-Expert-Service 2/07 7

7 : BRANCHE Sehen, was morgen bewegt VON MANUEL EDER Nachhaltige Mobilität spielt eine wichtige Rolle auf der weltgrößten Automesse IAA. Natürlich reizen aber auch PS-Neuheiten. DIE MESSE AUF EINEN BLICK Eines lässt sich jetzt schon mit Sicherheit über die 62. Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) sagen: Grüner war noch keine Automobilmesse vor ihr. Die Branche unternimmt größte Anstrengungen, um auf der weltgrößten Autoschau vom 13. bis 23. September 2007 in Sachen Umweltschutz wieder aus der Defensive zu kommen. Der Verband der Deutschen Automobilindustrie (VDA) geht als Gastgeber mit gutem Beispiel voran und machte die Nachhaltigkeit kurzerhand zum Messemotto 2007: Sehen, was morgen bewegt lautet der Slogan. Auch das diesjährige Messeplakat folgt diesem Thema: Die Fahrzeugsilhouette mit den Naturdetails steht für Innovation und unterstreicht den Umweltaspekt. Diese selbstgesteckte Vorgabe wird freilich zum Spagat ging es doch bei der größten Automesse der Welt traditionell immer schon vor allem um möglichst viele PS, glitzerndes Chrom und glänzendes Blech. Vertragen sich automobile Faszination und grünes Gewissen überhaupt? Ja, sagt der neue VDA-Präsident Matthias Wissmann: Wir haben uns die Aufgabe nicht leicht gemacht. Auf der IAA geht es eben nicht nur um Umweltschutz, sondern mindestens ebenso um faszinierende Fahrzeugpremieren und die Freude am Auto. Anschrift Messe Frankfurt GmbH Ludwig-Erhard-Anlage 1, Frankfurt am Main Tel.: +49 (0) 69 / , Fax: +49 (0) 69 / Mail: info@messefrankfurt.com Öffnungszeiten 9 bis 19 Uhr Tageskarten Fachbesuchertage (13. und 14.9.): 42 Euro Publikumstage (15. bis 23.9.): 15 (Wochenende) bzw. 13 Euro Kinder (6 bis 14 Jahre), Schüler, Studenten, Auszubildende, Wehr- und Zivildienstleistende mit amtlichem Ausweis: 7,50 Euro Feierabendticket (werktags vom 17. bis ab 15 Uhr): 8 Euro Kontakt Hotline: +49 (0) 69 / Tickets online unter Entsprechend grün präsentiert sich in diesem Jahr auch das Rahmenprogramm der Messe: Bei einem Eco Training lernen die Besucher, wie sie am spritsparendsten Auto fahren. Auch die Kartbahn wird kurzerhand umfunktioniert: Gewinner ist in diesem Jahr nicht mehr der schnellste Fahrer, sondern der sparsamste. Und schließlich können sich die Besucher auf einem Ökopfad durch die Messehallen die Umweltschwerpunkte der IAA vorführen lassen. Zudem sollen an verschiedenen Tagen an Messeständen Diskussionsforen über Klimawandel und Energieeffizienz stattfinden. Anstrengungen der Hersteller Und wo bleiben die Autohersteller? Das Signal von Wissmann in Richtung Industrie ist unmissverständlich: Man kann davon ausgehen, dass bei dieser IAA die verstärkten Anstrengungen aller Hersteller zu Schadstoffsenkung und zur Reduzierung von klimaschädlichem Kohlendioxid sehr klar zum Ausdruck kommen werden. So lautet die Vorgabe des Verbandspräsidenten. Die Industrie hat bereits reagiert. Bei allen großen Herstellern findet man mittlerweile eigene Öko-Konzepte, die sie auch auf der IAA 2007 präsentieren wollen. Mercedes legt beispielsweise mit der sauberen Dieseltechnologie Bluetec vor und will weitere Studien und Modelle mit dem Abgasreinigungssystem auf der IAA zeigen. Der VW-Konzern kontert mit BlueMotion: Polo und Passat BlueMotion gibt es bereits, der Golf soll noch in diesem Jahr folgen. BMW verfolgt mit EfficientDynamics und Clean Energy gleich zwei Öko-Konzepte. Während ersteres die Effizienz und Sparsamkeit konventioneller Antriebsformen steigern soll, setzt Clean Energy auf Wasserstoff als Energiequelle. Renault legt mit dem Programm Eco2 Wert auf die Umweltfreundlichkeit seiner Modelle von der Produktion über den Betrieb bis hin zur Wiederverwertung. Und natürlich dürften darüber hinaus viele Hersteller Hybridkonzepte auf der diesjährigen IAA in Frankfurt vorstellen, die von der Studie bis zur Serienreife bei Toyota und Lexus reichen. Ohne Zweifel wird es auf der Messe auch glamouröse Weltpremieren an den Messeständen ge- Fotos: ddp, Hersteller, VDA 8 GTÜ-Expert-Service 2/07

8 BRANCHE: ben. Traditionell sind die Hersteller vor Messebeginn sehr zugeknöpft in puncto Messeneuheiten, einige haben jedoch den Schleier schon ein wenig gelüftet. Weltpremieren mit Kultcharakter BMW zeigt mit dem 1er Coupé die Erweiterung seiner 1er-Reihe um eine weitere Karosserievariante. Bei Mercedes steht das C-Klasse T-Modell im Rampenlicht. Peugeot läutet mit dem neuen 308 die nächste Runde im Kampf um die Kompaktklasse ein, VW tritt mit seinem Tiguan im Segment der SUVs in der Größe eines BMW X3 an. Bei den Kleinwagen stehen der neue Splash bei Suzuki und die zweite Generation des Opel Agila im Rampenlicht. Mit dem neuen Renault Laguna hofft Renault auf den großen Wurf, Mitsubishi zeigt mit dem Lancer seine neue viertürige Sportlimousine und Mazda präsentiert den neuen Mazda 6. Auch in der Kategorie Kultautos gibt es im Übrigen Neuheiten: Mini erweitert mit dem Clubman die Karosseriepalette und Fiat will mit dem neuen 500 in den Kreis der Kult-Ikonen aufsteigen. Messeneuheiten VW Golf BlueMotion Volkswagen zündet die nächste Stufe seiner BlueMotion- Offensive. Sechs neue Modelle mit der ebenso sparsamen wie umweltfreundlichen Technologie debütieren auf der IAA. Ein Highlight dabei: der neue Golf BlueMotion. Mit einer CO 2 -Emission von 119 g/km und einem Verbrauch von nur 4,5 Litern Diesel auf 100 Kilometern, ist eine Distanz von mehr als Kilometern mit einer Tankfüllung (55 Liter) möglich. VW Golf BlueMotion BMW 1er Coupé BMW 1er Coupé Nach der Neuauflage des 1er Drei- und Fünftürers Anfang 2007 erweitert BMW die 1er-Familie um ein weiteres Modell. Topmotorisiert wird dabei der 135i mit 306 PS sein. Etwas sparsamer geht dagegen der 2.0-Liter-Dieselmotor mit serienmäßigem Dieselpartikelfilter ans Werk. Peugeot 308 Mit dem neuen 308 will Peugeot an die Erfolge des Vorgängers anknüpfen, der in sechs Jahren über drei Millionen Mal vom Band lief. Schon kurz nach der IAA wird der neue Kompakte in Frankreich zu haben sein, Ende September steht der 308 dann auch in Deutschland bei den Händlern. Peugeot 308 Opel Agila Opel Agila Nach den Worten von Opel-Chef Hans Demant macht die zweite Generation des Opel Agila überall eine gute Figur. Auffällig sind vor allem das markentypische Opel-Familiengesicht und hochwertigere Materialien. Opels Stadtmobil kommt Anfang 2008 zu den Händlern, wahlweise ausgestattet mit zwei Benzinern oder einem Dieselaggregat zwischen 65 und 86 PS. GTÜ-Expert-Service 2/07 9

9 : BRANCHE Fiat 500 GTÜ AUF DER IAA 2007 In guter GTÜ-Tradition finden die Besucher der IAA den Stand der Stuttgarter auch in diesem Jahr in Halle 4.0 (Standnummer B 10). Dort wird die Gesellschaft für Technische Überwachung mbh als größte amtlich anerkannte Überwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger ihr Portfolio präsentieren. Für den neuen Oldtimerservice wird GTÜ dabei einen prominenten Platz reservieren. Fiat 500 Genau 50 Jahre nach der Premiere der Kult-Ikone Fiat 500 will die italienische Marke mit einer Neuauflage die Herzen des Publikums gewinnen. Der neue 500 wurde vom Centro Stile Fiat entworfen und läuft im polnischen Werk Tichy vom Band. Fiats Kleinster misst nur 3,55 Meter Länge, der Turbodiesel leistet 75 PS, die beiden Benziner 69 beziehungsweise 100 PS. Renault Laguna Der Laguna soll zu den besten drei Modellen seines Segments zählen: So lautet die eigene Vorgabe des Renault Vertrags Zum Marktstart werden zwei Benziner mit 140 PS bzw. 170 PS in der Turbovariante verbaut. Der kleinere Diesel mit 1,5 Litern Hubraum ist schon aus Clio und Mégane bekannt. Der 2,0-Liter-Common-Rail-Diesel leistet 150 PS. Renault Laguna Suzuki Splash Mit den sportlichen Genen des Schwestermodells Swift ausgestattet, soll der neue Suzuki Splash ab Anfang 2008 im Kleinwagensegment überzeugen. Dabei ist der Splash kein Nachfolger eines früheren Modells, sondern wurde als komplett neues Konzept aufgelegt. Damit ist der Splash das vierte Modell innerhalb von drei Jahren, das im Rahmen der globalen Wachstumsstrategie des Konzerns als Weltmodell aufgesetzt wird. Mitsubishi Lancer Der neue Lancer ist nach dem Outlander das zweite Modell, das auf einer weltweit einsetzbaren Fahrzeugplattform basiert. Die kommt Ende 2007 zu den Händlern. Weitere Motor- und Karosserievarianten wie eine Fließheckvariante und eine Sportversion stehen für 2008 auf der Agenda. Suzuki Splash Mitsubishi Lancer C-Klasse T-Modell Mercedes-Benz C-Klasse T-Modell Weltpremiere feiert auf der IAA das neue T-Modell der C-Klasse aus dem Haus Mercedes-Benz, nachdem bereits auf dem Genfer Autosalon die neue C-Klasse als Basismodell vorgestellt wurde. Erst kürzlich hat der Autohersteller die Produktion des Vorgänger-T-Modells in seinem Bremer Werk eingestellt. Mazda CX-7 Anderswo ist der Mazda CX-7 bereits zu haben: In Japan und Nordamerika verkaufte sich der Crossover schon mal. Damit ist der CX-7 keine echte Neuheit, dürfte aber zum deutschen Marktstart im Oktober trotzdem eine wichtige Rolle beim Messeauftritt der Marke auf der IAA spielen. Premiere feiert dagegen der neue Mazda 6 in der Mainmetropole. Fotos: Hersteller, VDA 10 GTÜ-Expert-Service 2/07

10 INTERN : Retro Mobil die Alten sind trendy VON CHRISTINA VON HAUGWITZ Bei Oldtimern gilt: je älter, desto wertvoller. Doch auch Werkstätten profitieren vom Geschäft mit alten Fahrzeugen. Das belegt ein erfolgreiches Beispiel aus Köln. Fotos: Martin Heying Anfang dieses Jahres hat die Zahl der in Deutschland zugelassenen Oldtimer erstmalig die magische Eine-Million-Grenze überschritten. Oldtimertreffen, Gebrauchtteilbörsen und Reparaturforen beschäftigen mindestens zwei Prozent der deutschen Autofahrer kurz: Die Alten liegen im Trend. Laut Fédération Internationale des Véhicule Anciens (FIVA) werden jährlich stattliche fünf Milliarden Euro in diesem Markt erwirtschaftet. Jenseits von spektakulären Oldtimerschauen schrauben auch Profis fleißig an längst überholten Motoren, schleifen Rost von kurvigen, nicht aerodynamischen Kotflügeln und vernetzen sich untereinander auf der Suche nach dem richtigen Ersatzteil. Das geht in Köln nicht anders als anderswo. Lutz (links) und Tom Hillesheim. Vorliebe für Knubbel-Käfer Eine kleine, feine Werkstatt mitten im Kölner Multikulti- Stadtteil Ehrenfeld ist die Hillesheim Kfz-Reparatur GmbH. In den 60er Jahren eröffnete Kfz-Meister Karl-Heinz Ludwig Hillesheim seine Werkstatt, mittlerweile haben die Söhne Tom und Lutz den Laden übernommen. Kerngeschäft auf den Quadratmetern ist die Karosseriereparatur bei Hillesheim wird lackiert, was in die Wannen respektive in die Lackierkammer passt. Das sind nicht immer Autos. Tom Hillesheim erzählt: Wir haben schon Stockbetten für die Bundeswehr, Geldautomaten und Kunstwerke lackiert. Was wir machen können, machen wir. Diese Einstellung wissen Hillesheimers Kunden wie der Fernsehkoch und Oldie-Sammler Horst Lichter zu schätzen. So verwundert es nicht, dass auf dem überfüllten Hof auch der eine oder andere Oldtimer steht. Zum Beispiel ein elfenbeinfarbener AERO 30, Baujahr 1937, oder ein Alfa Romeo Spider aus den späten 70ern. In der Werkstatt wartet ein Austin Healy 3000 auf eine neue Schnauze, während der 74er VW Käfer auf der Hebebühne nebenan bereits bearbeitet wird. Lutz Hillesheim hat es die knubbelige Volkskiste angetan: Der schweigsame junge Mann hat sich ein bisschen auf Käfer spezialisiert. Geht nicht gibt s nicht. Günther Zabel, Oldtimer-Sachverständiger mit GTÜ- Standort um die Ecke, arbeitet seit den 90er Jahren mit den Hillesheimern zusammen. Zwei Sachen schätzt der Urkölner besonders an seinem Geschäftspartner: Dieser Betrieb restauriert bezahlbar Oldtimer. Und: Geht nicht gibt s bei Hillesheim nicht. Die Werkstatt hält engen Kontakt zu zum Teil hochspezialisierten Kollegen, so dass jeder Kundenwunsch erfüllt werden kann. Im Schnitt entlässt Hillesheim einen Oldtimer pro Monat zurück auf deutsche Straßen. Begeistert hat ihn der neue GTÜ-Oldtimerservice im Internet. Fantastisch, auf wie viel Wissen ich da zugreifen kann. Die Homepage ist schön und informativ. Besonders freut sich Hillesheim, dass das TÜV-Monopol zur Oldtimerbegutachtung endlich gefallen ist. Nun kann er mit Zabel und GTÜ den kompletten Service anbieten: vom ersten Kontakt über Restaurierungsgutachten und Fahrzeugwiederaufbau bis hin zum Endgutachten. GTÜ-Expert-Service 2/07 11

11 : TECHNIK Lichtspiele VON PETER KINNINGER Die Glühlampe ist ein Auslaufmodell. Innovative Lichttechnik wie Xenon oder LED, die bei geringerem Energieverbrauch eine bessere Ausleuchtung der Fahrbahn bieten, tragen erheblich zur Steigerung der aktiven Sicherheit bei. Darüber hinaus ermöglicht die Vernetzung elektronischer Systeme die Einführung intelligenter Lichtsysteme mit völlig neuen Funktionalitäten. Scheinwerfer haben sich in den letzten Jahren zu komplexen Modulen gewandelt, die eine Vielzahl neuer Funktionen ermöglichen und unterschiedliche Lichtquellen wie Xenon, Halogen und Leuchtdioden (LED) beinhalten. Beim Abblend- und Fernlicht sind die Tage der Halogenlampen gezählt, denn nach einer Bosch-Studie werden 2008 bereits rund 60 Prozent aller Pkw-Neuwagen mit Xenonlicht ausgestattet sein. Kurz vor dem Serieneinsatz stehen Frontscheinwerfer mit weißen LEDs, die die Lichtleistungen von Xenon- Scheinwerfern erreichen. Zudem sprechen LEDs wesentlich schneller an als Glühlampen, verbrauchen rund 50 Prozent weniger Energie, haben eine fast unbegrenzte Lebensdauer und geben den Designern und Ingenieuren zusätzlichen Gestaltungsspielraum. In den USA ist diese Technologie bereits seit 2005 zugelassen und sobald Ende 2007 die rechtlichen Voraussetzungen für die ECE-Zulassung geschaffen sind, kommt diese Technologie auch in Europa zum Zuge. Der Audi R8 wird im Jahr 2008 eines der ersten europäischen Autos mit reinen LED-Scheinwerfern auf dem Markt sein. Neue Funktionen durch Vernetzung Die Verknüpfung mechatronischer Scheinwerfermodule mit der Sensorik des ESP oder Navigationssystems ermöglicht neue Funktionen wie das dynamische Kurvenlicht, das unter anderem Automotive Lighting anbietet. Dabei schwenkt die Technik die Bi-Xenon-Scheinwerfer in Abhängigkeit von Lenkradwinkel, Gierrate und Geschwindigkeit um bis zu 15 Grad. So verdoppelt sich der vom Abblendlicht ausgeleuchtete Bereich bei Einfahrt in eine Kurve fast. Das aktive Kurvenlicht passt sich kontinuierlich der Fahrgeschwindigkeit an. Während die Scheinwerfer bei niedrigem Tempo sehr spontan dem Lenkradeinschlag folgen, arbeitet die Schwenkmechanik bei hoher Geschwindigkeit entsprechend langsamer. Eine weitere Evolutionsstufe der intelligenten Lichtsteuerung: das Landstraßen- und Autobahnlicht mit variabler Lichtverteilung, das man unter anderem in der neuen E-Klasse von Mercedes findet. Intelligente Lichtsteuerung Das von Hella entwickelte blendfreie Fernlicht erlaubt es, fast ständig mit Fernlicht zu fahren. Bei Gegenverkehr werden zwischen Lichtquelle und Projektionslinse über eine drehbare Walze mit komplexer Kontur automatisch jene Anteile ausgeblendet, die andere blenden könnten. Das schränkt die Fernlichtverteilung kaum ein, so vergrößert sich insgesamt die Sichtweite gegenüber heutigen Systemen erheblich. Fotos: BMW, Audi 12 GTÜ-Expert-Service 2/07

12 AVL DIX MOBIL TECHNIK : Modulare Mobilität in neuer Dimension. AVL DiTEST GmbH Würzburger Strasse Fürth DEUTSCHLAND Tel: Fax: Eine vergleichbare Technik kommt auch bei dem von Hella adaptive Hell-Dunkel-Grenze genannten System zum Einsatz. Dabei wird mit Kameraunterstützung unter Berücksichtigung des Gegenverkehrs automatisch die Scheinwerferreichweite angepasst. Dadurch endet das Abblendlicht nicht wie heute üblich bei etwa 65 Metern, sondern reicht, ohne zu blenden, auf einige hundert Meter weiter. Doch die Entwicklungsingenieure geben sich damit noch nicht zufrieden: Sie arbeiten an einer intelligenten Lichtsteuerung, die mit Hilfe von Kameras potenzielle Gefahrenquellen wie Personen oder Gegenstände auf der Fahrbahn erkennt. Diese werden gezielt angeleuchtet und so früher erkannt. Für solche Anwendungen eignen sich besonders LED-Scheinwerfer, weil sich die einzelnen Leuchtdioden gezielt aktivieren oder ausblenden lassen. Umdenken im Service- und Prüfbereich Innovative Lichtsysteme wie das Kurven- oder Abbiegelicht zählen zu den aufpreispflichtigen Extras und sind deshalb heute noch spärlich verbreitet. Doch spätestens mit Einführung der LED-Scheinwerfer kommt auf die Werkstätten und Prüfbetriebe erheblicher Schulungs- und Investitionsaufwand zu. Denn schon heute ist die Diagnose, Instandsetzung und korrekte Einstellung von Xenon-Scheinwerfern mit dynamischer Leuchtweitenregulierung ohne elektronische Diagnosetechnik, die unter anderem auch Bosch herstellt, nicht mehr möglich. Dazu Hans-Walter Kaumann vom Zentralverband des Deutschen Kfz-Gewerbes (ZDK): In Zukunft wird es mit der bloßen Überprüfung der Höheneinstellung der Scheinwerfer nicht mehr getan sein. Die Einführung neuer Lichttechnik erfordert eine Anpassung der Prüfvorschriften und -methoden. Dabei werden weiterentwickelte digitale Diagnosegeräte, die auch die komplexe Einstellung von LED-Scheinwerfern ermöglichen, eine zentrale Rolle spielen. FUTURE SOLUTIONS FOR TODAY. GTÜ-Expert-Service 2/07 13

13 : SERVICE An morgen denken, heute handeln VON DIETER GÖLLNER Das Ingenieurbüro Helmut Olf in Darmstadt weiß: Neben Prüfungen von Pkw und Nutzfahrzeugen liegen Schulungen von Fachkräften voll im Trend. Helmut Olf Markus Beck Seit kurzem hat Jürgen Abraham einen neuen Arbeitsplatz. Er steigt in die Grube der großen, hellen, erst im Mai fertiggestellten Prüfhalle und bereitet einen Müllwagen der Darmstädter Stadtwerke für die Hauptuntersuchung vor. Bremsen: in Ordnung. Achsspiel: null. Scheinwerfer: eingestellt. Der Actros kann genauso wie seine über 500 Kollegen im Fuhrpark der EAD (Eigenbetrieb Abfallwirtschaft und Stadtreinigung der Stadt Darmstadt) weiter im Dienst von Bürgern und Umwelt rollen. Wir sind sehr froh über die neue Investition, denn somit können wir an unseren Standorten auch Lkw bei besten Bedingungen abfertigen, so der Sachverständige. Das Ingenieurbüro Olf geht eben mit der Zeit, ist ihr gelegentlich sogar einen Schritt voraus. Seine Geschichte reicht bis ins Jahr 1936 zurück. Und seit 1971 gehört auch Helmut Olf dazu. Am Anfang haben wir mit fünf Mann Schadengutachten und DAT-Schätzungen durchgeführt. Mit dem steigenden Bedarf an Hauptuntersuchungen haben wir immer wieder größere Räume bezogen, Niederlassungen in Michelstadt, Bensheim und Dietzenbach gegründet, die Dienstleistungspalette ausgebaut. Und die Partnerschaft mit der GTÜ hat beiden Seiten neue Impulse gegeben, betont der Chef des mittlerweile 30-köpfigen Teams mit über 18 Ingenieuren und vier Kfz-Meistern. Im Haus sind heute sechs öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige tätig. Die amtlichen Leistungen, die im Namen der GTÜ angeboten werden, sind Hauptuntersuchungen nach 29, Abgas- untersuchungen nach 47a und Änderungsabnahmen nach 19 (3) der StVZO. Weit länger ist die Liste der nichtamtlichen Dienstleistungen: Schadengutachten, Wertschätzungen, Verkehrsunfallrekonstruktionen, Beweissicherungsgutachten, aber auch Beratung in Sachen Qualitätsmanagement. Hinzu kommen noch Spezialleistungen für den DAT-Partner sowie einige Aufgaben, die für den ADAC übernommen werden. Das Ingenieurbüro Olf ist übrigens Mitglied in drei großen Fachvereinen wie etwa bei der AGS (Arbeitsgemeinschaft der Kraftfahrzeugsachverständigen e. V.) und betreibt aktiven Erfahrungsaustausch. Das Ziel lautet dabei, immer die neuesten Möglichkeiten zu nutzen, um letztendlich für mehr Sicherheit auf deutschen Straßen beizutragen. Akademie mit Asservatenkammer Markus Beck, seit 1. Januar 2004 Geschäftsführer, ist sozusagen ein Mann der ersten Stunde. Kaum hatte er die Ausbildung als Prüfingenieur im Büro Olf abgeschlossen, wurde er selbst zum Referenten und übernahm die Lehrgänge in Darmstadt. Sein Credo: Professionalität, Sachverstand, Qualität. Dass es in den ersten Jahren nach seinem Schulungsauftrag keine Durchgefallenen mehr gab, belegt seine Kompetenz und rechtfertigt seine Vision: Wir wollen dem Markt hochqualifizierte Fachleute sichern, die sich als Profis mit Sachverstand zuverlässig um die Belange des Auftraggebers beziehungsweise des Endkunden kümmern. Übrigens führt das Ingenieurbüro Olf als einzige Christian Lipphardt im Schulungsraum. 14 GTÜ-Expert-Service 2/07

14 SERVICE : AUSSENPOSTEN IM AUTOHAUS Fotos: Christina von Haugwitz Privatinstitution in Deutschland mit Unterstützung der Kfz- Innung AU-Schulungen für Werkstätten durch. Zwar sind auch die 70 Quadratmeter Schulungsräume in Darmstadt stets ausgebucht gerade wird ein neuer Raum umfunktioniert, doch die meisten Lehrgänge für die zukünftigen Fachleute finden in Michelstadt statt. Hier verfügt die GTÜ-Akademie über etwa 160 Plätze in fünf didaktisch ausgestatteten Räumen, eine spezielle Hebebühne für Schulungszwecke, eine Lkw-taugliche Halle und eine gut bestückte Asservatenkammer. Die ist in ihrer Art einzigartig: Die Schüler können dort anhand von neuen und gebrauchten Kfz-Teilen erkennen, wie was funktioniert und gleichzeitig lernen, was in der Praxis zu Problemfällen führen kann. Getreu dem Motto: So nicht! Gerade hat Christian Lipphardt eine 17-köpfige Gruppe in Obhut. Die Teilnehmer kommen aus ganz Deutschland, werden in acht Monaten theoretisch und praktisch zum Kfz- Prüfingenieur ausgebildet und anschließend staatlich geprüft. Neuerdings bietet das Ingenieurbüro Olf auch Schulungen in Sachen Sicherheitsprüfungen an. In Darmstadt und Michelstadt werden ferner AU-Schulungen für Pkw, Lkw und Krafträder, aber auch Gasprüfungen für Wohnmobile angeboten. Ein ganz heißes Thema am Markt sind derzeit die Alternativantriebe, betont Markus Beck. Deshalb müssen unsere Absolventen für die neueste Technik und ihre Auswirkungen auf die Umwelt gewappnet sein. Wieder ein Beweis dafür, dass man bei Olf an morgen denkt. Und heute handelt. Der Kunde ist König, und das soll er auch spüren. Diesem Leitsatz folgt die Kooperation der Olf GmbH mit der Darmstädter Niederlassung der Joachim Jöhnk DaimlerChrysler AG. Mit dem Prüfingenieur Patrick Schiefer hat Olf einen Außenposten eingerichtet, ein Bindeglied zwischen Kunde, Autohaus und Expertenbüro. Joachim Jöhnk, Leiter Kundendienst der DC-Niederlassung, betont: Wir möchten damit Qualität von der Basis her generieren. Schiefer sorgt nicht nur für eine flexible Abwicklung der Hauptuntersuchungen: Durch die nachhaltige Gütekontrolle der inspizierten Fahrzeuge erlangen wir eine Fehlerfreiheit, die zufriedene Kunden und bestes Image für das Autohaus bringt. BOXENSTOPP FÜR BUSSE Zu Olfs größeren Kunden zählt die Zentralwerkstatt der HEAG mobilo GmbH, die mehr als 80 Linien- und Überlandbusse sowie Personen- und Lastkraftwagen betreut. Servicemeister Jürgen Jürgen Kopp Kopp: Mit dem Ingenieurbüro Olf haben wir ein sehr gutes Verhältnis. Einmal pro Woche kommt ein Sachverständiger zu uns und prüft zuverlässig rund zehn Fahrzeuge in optimaler Zeit. Außerdem werden unsere AU-Prüfer regelmäßig bei unserem Partner geschult. So sorgen die Olf-Ingenieure für Sicherheit auf hessischen Straßen. GTÜ-Expert-Service 2/07 15

15 checkup : Kunden freier Werkstätten sind durchwegs sehr zufrieden. Mehr Geld für mehr Leistung wollen sie trotzdem nicht bezahlen. Viel Liebe, wenig Geld VON CLAUDIA KOCH Besondere Serviceangebote sind heute mehr denn je gefordert, um sich gegenüber Mitbewerbern zu differenzieren und den Kunden an die Werkstatt zu binden, so fasst Dr. Konrad Weßner, Geschäftsführer des unabhängigen Marktforschungsinstituts Puls, die derzeitige Situation am Markt zusammen. Unter dem Titel Wie ticken Werkstattkunden? erstellte das Institut vor einigen Monaten im Rahmen einer Umfrage unter mehr als Personen, die gerade einen Autokauf planten, eine Studie über die Zufriedenheit und die Erwartungen von Werkstattkunden. Daraus gingen die Freien klar als Gewinner hervor. Anders als den Markenwerkstätten, die sogar unter ihren eigenen Kunden an einem Kompetenzund Imageproblem leiden, stellten Autofahrer ihnen ein gutes Zeugnis aus: Sowohl was den Preis und das Preis-Leistungs-Verhältnis als auch was Freundlichkeit oder Bearbeitungsgeschwindigkeit betrifft, hatten Unabhängige in der Ge- Damit punkten Werkstätten Extra-Services Premium-Ersatzfahrzeuge Reparaturgutschriften Kundenkarte samtheit der Befragten die Nase vorn. Nur wenn es um Qualität und Termintreue ging, fühlten sich Markenwerkstattkunden besser aufgehoben. Ein Faktum, das Nutzer freier Werkstätten nicht bestätigten. Trotz des guten Images sieht Puls jedoch auch in Zukunft noch Potenzial für Freie vor allem durch zusätzliche Leistungen. Service-Nischen nutzen Als ein Beispiel nennen die Marktforscher etwa das Angebot des Reifenwechsels plus Einlagerung. Kostengünstige Einstiegsangebote könnten in diesem Segment neue Kunden bringen. Eine weitere Chance zur längerfristigeren Kundenbindung bieten, so die Studie, Einstiegsangebote Hol- und Bringservice Reparaturgutschriften Flatrates Kostenfreie Komplettuntersuchungen Premium-Ersatzfahrzeuge, für die drei von zehn Kunden auch mehr bezahlen würden, sowie das Angebot eines Hol- und Bringservice. Wer dagegen eine Komfortwartezone plant, sollte dies noch einmal überdenken dieser Service stößt auf wenig Interesse bei den Kunden. Gerne in Anspruch genommen würden dagegen online ersteigerbare Reparaturgutschriften, kostenfreie Komplettuntersuchungen des Fahrzeugs bei jedem Werkstattbesuch oder Inspektionen mit Mobilitätsgarantie. Auch Kundenkarten oder Werkstatt Flatrates, also alle anfallenden Reparaturen gegen Bezahlung eines monatlichen Festpreises, finden ihre Anhänger: Die Hälfte der Befragten zeigte Interesse an Kundenkarten, jeder Dritte an Flatrates. Zu guter Letzt rufen auch bestimmte Serviceleistungen zum Festpreis etwa Tests an sicherheitsrelevanten Verschleißteilen oder aber Frühjahrs- und Winterchecks Interesse hervor. Trotzdem bleibt der Preis das wichtigste Argument für Werkstattkunden: Mehr kosten sollten solche Zusatzleistungen möglichst nicht! Fotos: ZDK 16 GTÜ-Expert-Service 2/07

16 INTERN : Solides Fundament VON MARTIN HEYING Die Gesellschaft für Technische Überwachung mbh zertifiziert: Seit vier Jahren lässt der Bosch Service GTÜ-Sachverständige in seine Betriebe. Das Unternehmen Koller & Schwemmer hat dabei Bestnoten erhalten. Wer hohe Türme bauen will, muss lange beim Fundament verweilen. Dieses Zitat des österreichischen Komponisten Anton Bruckner (1824 bis 1896) hat vor allem in der heutigen Dienstleistungsgesellschaft nichts von seiner Aktualität eingebüßt. Ohne einen soliden Service ist kein Fundament für einen gesunden Betrieb vorhanden. Für Autobesitzer gibt es eine Anlaufstelle mit einem solch breiten Fundament: den Bosch Service. Solides Material, schnelle Abwicklung, zuverlässige Arbeit. Kurz: Der Bosch Service steht für Qualität. Doch Bosch geht in seiner Qualitätssicherung noch ein Stück weiter: Die GTÜ überprüft und zertifiziert das solide Service-Fundament also jeden Betrieb seit 2003 im Zwei-Jahres-Rhythmus auf seine Tragfähigkeit. Eine Win-win-Situation für uns, unsere Service-Punkte und in letzter Konsequenz für den Endkunden, sagt Rolf Hosefelder, Abteilungsleiter der Robert Bosch GmbH, bei einer Zertifizierungsübergabe in Nürnberg. Der Betrieb Koller & Schwemmer ist geprüft worden und hat 99 von 100 möglichen Punkten erreicht. Für den Geschäftsführer und Inhaber Rudolf Diesch eine Konsequenz aus dem straffen Qualitätsmanagement, das er in seinem Betrieb schon in den 70ern eingeführt und das ihm bereits diverse Preise eingebracht hat: Werkstatt des Jahres 2005, Service Award 2006 und den Bundesbildungspreis Doch wie kommt es nun zur 99-Punkte-Bewertung? erklärt: Wir prüfen alles von der Pylone über das Personal bis zum Werkzeug. Zugrunde liegen die strengen Vorgaben der Robert Bosch GmbH: Wie lange klingelt ein Telefon, bis abgehoben wird, wie lange wartet ein Kunde, wie ist der Internetauftritt, wie sauber die Werkstatt? Anhand der Checklisten erstellen die GTÜ-Sachverständigen schließlich eine Punktwertung. Rudolf Diesch, dessen Betrieb neben dem Bosch Service berühmt für die Wartung und Herstellung von Einspritzsystemen ist, leistet sich für diese Qualitätssicherung zwei Qualitätsmanager, die sich für ihn mehr als einmal bezahlt machen, getreu seinem Motto: Ein Fehler, den wir bei uns finden, ist nicht halb so teuer, wie einer, der beim Kunden auftritt. Preisübergabe von Herrn Hosefelder an Herrn Diesch (v.l.n.r.): Marion Scherer, Sylvia Diesch-Sehrt, Rolf Hosefelder, Horst Koch, Richard Stoll, Rudolf Diesch, Dietmar Wostrak, Claus Seiz. Fotos: Martin Heying Von der Pylone bis zum Personal Die Prüfung ist in zwei Bereiche unterteilt: Sie beginnt mit dem Werkstatttest. Ein Mängelfahrzeug wird inkognito zum Check gebracht. Bei der Abholung sollte es mangelfrei sein. Dann folgt der Markentest. Richard Stoll von der GTÜ GTÜ-EXPERT-SERVICE 2/07 17

17 : MEINUNG Wer zahlt die Zeche? VON PROF. HANNES BRACHAT Prof. Hannes Brachat weiß, wovon er spricht: Seit 1993 ist er Herausgeber der Fachzeitschrift AUTOHAUS, zudem arbeitet er seit Ende 2002 als Professor für Automobilwirtschaft an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt in Nürtingen-Geislingen. Kfz-Versicherer wie der VVD gehen bei der Schadensteuerung seit neuestem Wege, die teilweise an den Sachverständigen vorbeiführen. Ein Meinungsbeitrag von Prof. Hannes Brachat. Die markanten Ertragssäulen im Service eines Kfz-Betriebes heißen Mineralöl- und Karosserie-/ Lackiergeschäft. Diesen fundamentalen Säulen will man nun am Kittel flicken. Das Unfallgeschäft, derzeit noch circa fünf Millionen Schäden pro Jahr, wird sich jährlich um fünf bis zehn Prozent verschlechtern. Ergo ist Verdrängungswettbewerb angesagt. Schauen wir in die Runde der betroffenen Marktteilnehmer Kfz-Versicherungen, Mietwagenfirmen, Sachverständige, Rechtsanwälte, Flottenbetreiber, Karosserie- und Lackbetriebe, Restwertbörsenbetreiber, Schadensteuerer, Kunde, so ist zu fragen, wer künftig zu den Gewinnern, wer zu den Verlierern gehören wird. Grundsätzlich wird sich jeder auf Reduzierung einzustellen haben. Dafür sorgt zum einen der Wettbewerb, zum anderen der technische Fortschritt. Die 120 Kfz-Versicherer auf dem deutschen Markt sind Auftraggeber und sie kümmern sich heute um aktives Schadenmanagement. Nachdem diverse Hersteller hinter ihrem Label quasi eine Kfz-Versicherung stehen haben, der VVD beispielsweise den Marktführer Allianz, MB HDI etc., steht diese enge Hersteller-Versicherungsverzahnung den ungebundenen Versicherungsanbietern gegenüber. Unter den Freien führt die HUK Coburg quasi als schwarzes Schaf und zweitgrößte Assekuranz die Liga an. Zwischen diesen beiden Lagern findet die Entscheidungsschlacht statt. Schnelleres Geld durch weniger Leerzeiten Das neue Rechtsdienstleistungsgesetz wird die Anwälte auf komplexe Schäden, vor allem bei Personenschäden reduzieren. Volkswagen strebt mit seiner Händlerschaft ein integriertes Schadenmanagement an. Dies gilt für den gesamten Schadenregulierungsprozess des Versicherers, das gilt für den Reparaturprozess in den VW-Betrieben und für alle beteiligten Schnittstellen. Gerade in der elektronischen Übermittlung des Kostenvoranschlags, dessen Freigabe, einer elektronischen Rechnungsstellung, einem automatischen Abgleich zwischen Kostenvoranschlag und Rechnung und anderem liegen noch hohe Optimierungsgrade, die Leerzeiten abbauen und so zu beschleunigtem Geldeingang bei den Betrieben führen. Jegliches Papier ist hier im gegenseitigen Austausch künftig überflüssig. Sachverstand auf dünnen Brettern Über die Elektronik lassen sich aber auch viele Gutachten wirtschaftlicher darstellen und direkt an den Versicherungsgeber übertragen. Das wird auf die Garde der Sachverständigen Auswirkung haben. In der Praxis sind drei Gattungen zu vermelden: Die festangestellten Sachverständigen der einen und anderen Kfz-Versicherung, die freien Sachverständigen sowie die Sachverständigen diverser Prüforganisationen. Zwischen diesen Gruppen herrschen nicht nur im Preisgefüge erhebliche Wettbewerbsunterschiede, sondern auch konzeptionell. Wer in benachbarte EU-Länder schaut, stellt fest, dass das deutsche Gutachtenniveau preislich im oberen Bereich angesiedelt ist. Man darf hier die zentrale Frage stellen, ob die Sachverständigenwelt in Deutschland auf Besitzstandswahrung pocht oder ob hier zukunftsweisende Lösungen erarbeitet werden. Die Sachverständigen, die Vermieter und die Werkstätten stehen auf den dünnsten Brettern. Deshalb sind ihre Leistungen offen darzustellen. Und eine gute Qualität muss ihren Preis haben. Dass hier heute von den Kfz-Versicherungen erwartet wird, dass die Werkstätten 25 Prozent ihrer Leistungen unentgeltlich erbringen, kann es bei Gott nicht sein. Mehr Offenheit und Ehrlichkeit ist auf dem Weg der Zukunft angebracht. Auch bei der Schadensteuerung. Man sollte als Hersteller die Schadensteuerung nicht verteufeln, wenn man sie im gleichen Atemzug über Incentives in Form der inkludierten Vollkaskoversicherung fürs eigene Haus forciert. Fotos: ddp, AUTOHAUS 18 GTÜ-Expert-Service 2/07

18 MANAGEMENT : Unsichtbare Mitarbeiter IMPRESSUM Fotos: WILEY, GTÜ VON SUSANNE LÖW So viel wie nötig, so wenig wie möglich: In vielen Unternehmen tauchen unmotivierte, weil vom Vorgesetzten nicht wahrgenommene Mitarbeiter ab, werden sozusagen unsichtbar. GES hat mit einem unsichtbaren Mitarbeiter ein (fiktives) Gespräch geführt. GES: Wie konnte es so weit kommen, dass Sie unsichtbar wurden? Mr. Invisible: Wissen Sie, wenn man 99 Mal kritisiert, aber nur einmal gelobt wird, vergeht einem auf Dauer die Lust. Stellen Sie sich nur einmal vor, Sie würden Ihrem Ehepartner genauso viel Lob wie Kritik zukommen lassen. Schatz, der neue Pulli ist super, da siehst du nicht so mollig aus. So eine Ehe wäre auch ganz schnell kaputt! GES: Wie äußert sich Ihr nicht erkennbares Dasein im Arbeitsalltag? Mr. Invisible: Ich mache nur noch Dienst nach Vorschrift, alles andere sieht mein Chef doch eh nicht und wenn, dann nur die Fehler. Kein Wunder, dass sich meine Kollegen von meinem Frust in den Kaffeepausen so leicht anstecken lassen. GES: Gibt es denn viele Mitarbeiter Ihrer Art in der heutigen Unternehmenswelt? Mr. Invisible: Oh ja! Laut einer Umfrage ärgern sich 88 Prozent der Arbeitnehmer am meisten darüber, von ihrem Arbeitgeber zu wenig Anerkennung für ihre Arbeit zu erhalten. Ein US-Autor berichtet von erschreckenden 16 Prozent von Unternehmen, in denen Mitarbeiter gegenüber dem eigenen Arbeitgeber feindlich eingestellt sind. Und in der New York Times habe ich von einer Studie gelesen, nach der jeder vierte Befragte seinen Arbeitsplatz im wahrsten Wortsinn zum Heulen fand. GES: Wie könnte man Sie wieder sichtbar machen? Mr. Invisible: An sich ist es ganz einfach: Führungskräfte müssen Visionen vorgeben, lohnende Arbeit bieten und richtiges Verhalten (an-)erkennen. Viel mehr als über eine finanzielle Prämie würde ich mich außerdem freuen, wenn mein Chef mich an einem Montag fragen würde, wie viele Fische denn dieses Mal bei meinem sonntäglichen Angelausflug angebissen haben Fabel(hafter)-Ratgeber Halb Fabel, halb Ratgeber auf 140 Seiten beleuchten die Autoren Adrian Gostick und Chester Elton das Phänomen des unsichtbaren Mitarbeiters. WILEY-VCH Verlag 2007, Preis: 19,90 Euro ISBN-13: Wie (un-)sichtbar sind Sie an Ihrem Arbeitsplatz?* 1. Sie kennen die Ziele/Werte Ihres Unternehmens nur grob und interessieren sich auch gar nicht dafür. 2. Es ist schon mehrere Jahre her, dass einer Ihrer Vorschläge von Ihrem Vorgesetzten umgesetzt wurde. 3. Ihr Vorgesetzter hört Ihnen nicht zu und beachtet Sie auch nicht weiter, wenn Sie sein Büro betreten, sondern beschäftigt sich lieber mit seinen s. 4. Sie wurden in der vergangenen Woche von Ihrem direkten Vorgesetzten kein einziges Mal gelobt. 5. Es ist mindestens schon ein Jahr her, dass Sie für eine hervorragende Leistung mit einer materiellen Belohnung öffentlich ausgezeichnet wurden. 6. Oft wird Ihre Leistung erst verspätet anerkannt. 7. Sie können sich schon gar nicht mehr daran erinnern, wann Ihr Teamleiter eine wichtige Teamleistung mit einer kleinen Feier gewürdigt hat. 8. Jeder in Ihrer Abteilung erhält dieselbe Belohnung für unterschiedliche persönliche Beiträge. 9. Sie würden Ihr Unternehmen keinem Freund als Arbeitgeber empfehlen. 10. Sie sind jeden Tag eine Minute nach 17 Uhr bereits auf dem Heimweg. Auswertung: Wie viele Fragen haben Sie mit Ja beantwortet? 1 bis 2: Sie könnten vielleicht unsichtbar sein. 3 bis 8: Sie sind ein unsichtbarer Mitarbeiter. 9 bis 10: Sie stehen kurz davor, sich mit einem Plop in Luft aufzulösen. * aus Der unsichtbare Mitarbeiter (Gostick/Elton) Herausgeber: GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung mbh Vor dem Lauch 25, Stuttgart Objektleitung: Andreas Heine (V.i.S.d.P.), Hans-Jürgen Götz GTÜ-Expert-Service erscheint zweimal jährlich bei drivemedia, Neumarkter Str. 18, München. Verlag: drivemedia Agentur der Verlage Auto Business Verlag, GWV Fachverlage und Verlag Heinrich Vogel Springer Transport Media GmbH Neumarkter Straße 18, München Telefon: +49 (0) 89 / Redaktionelle Leitung: Christian Ort, Patrick Neumann (stellv.) Redaktion: Susanne Löw Autoren / Redaktionelle Mitarbeit: Hannes Brachat, Manuel Eder, Dieter Göllner, Hans-Jürgen Götz, Christina von Haugwitz, Martin Heying, Peter Kinninger, Claudia Koch, Susanne Löw, Frank Selzle Projektkoordination: Susanne Löw, Matthias Pioro Art Direction: Dierk Naumann Layout: Gerald Kaufmann Fotos: Archiv, Autoren, ddp, GTÜ, Hersteller, Heying, privat, WILEY Druck: F & W Mediencenter, Holzhauser Feld 2, Kienberg Nachdruck, auch auszugsweise, und elektronische Verarbeitung nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Unternehmens GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung mbh. Für unverlangt eingesendete Manuskripte und Bilder übernimmt die Redaktion keine Haftung. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der Autoren wieder. Diese muss nicht mit der Auffassung der Redaktion übereinstimmen. Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier. KUNDEN-HOTLINE-SERVICE Haben Sie Fragen, Anregungen oder Kommentare? Wir helfen Ihnen gerne weiter! Ansprechpartner GTÜ-Expert-Service Andreas Heine Fon: Fax: expert-service@gtue.de GTÜ-Expert-Service 2/07 19

19 Mehr Service für Sicherheit Ihr Partner für alle Fälle Überreicht durch: Ihren GTÜ-Sachverständigen finden Sie auch im Internet: GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung mbh Vor dem Lauch Stuttgart Fon: Fax:

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