Glossar Allorrhizie Amyloplast Androeceum Anisophyllie Apoplast Bast Blatt, bifaziales und unifaziales Blatt, dorsiventrales und äquifaziales

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1 Glossar Die folgende Liste enthält wichtige Fachbegriffe aus dem Botanischen Grundpraktikum mit einer prägnanten Erklärung. Querverweise erscheinen kursiv. Allorrhizie Hierarchischer Aufbau der Bewurzelung. Eine meist pfahlförmig nach unten wachsende Hauptwurzel verzweigt sich in Seitenwurzeln verschiedener Ordnung. Bei vielen Gymnospermen und Dikotylen verbreitet. Vergleiche auch Homorrhizie. Amyloplast Farbloser Plastid vorwiegend in Speicherorganen und Wurzeln, der zur Ansammlung von Reservestärke dient. Androeceum Die Gesamtheit der Staubblätter einer Blüte. Anisophyllie Eng benachbarte Blätter oder sogar die Blätter eines Knotens sind verschieden groß gestaltet. Vergleiche auch Heterophyllie. Apoplast Die Gesamtheit des Zellwandraumes innerhalb der Pflanze. Bast Das vom Cambium beim sekundären Dickenwachstum nach außen abgegebene Gewebe: sekundäres Phloem, Baststrahlen bzw. Markstrahlen. Blatt, bifaziales und unifaziales Geht ein Blatt aus der anatomischen Ober und Unterseite der Blattanlage hervor, so nennt man es bifazial. Ein unifaziales Blatt geht nur aus einer, der Unterseite der Blattprimordie hervor. Blatt, dorsiventrales und äquifaziales Sind Blattober- und Blattunterseite verschieden gestaltet, bezeichnet man ein Blatt als dorsiventral. Sind beide Seiten gleich aufgebaut, handelt es sich um ein äquifaziales Blatt. Blattstellung Bezeichnet die Anordnung der Blätter an der Sprossachse. Entspringt nur ein Blatt pro Knoten, handelt es sich um eine wechselständige Blattstellung. Entspringen mehrer Blätter pro Knoten, nennt man die Stellung wirtelig. Borke Abschlussgewebe der sekundären Sprossachse, das durch die Tätigkeit von Peridermen entsteht, die innerhalb der Rinde oder des Bastes angelegt werden können. Calyptra Die Wurzelhaube umgibt mit mehreren Schichten aus verschleimenden, sich leicht ablösenden Zellen das Bildungsgewebe der Wurzelspitze und erleichtert das Vordringen ins Erdreich. 177

2 178 Glossar Cambium Laterales Bildungsgewebe beim sekundären Dickenwachstum der Pflanze; liefert Elemente des Holzes nach innen und Elemente des Bastes nach außen. Im offenen Leitbündel wird das zwischen Phloem und Xylem verbleibende Cambium auch als faszikuläres Cambium bezeichnet. Zwischen den Leitbündeln kann auf Höhe des faszikulären Cambiums sekundär aus reembryonalisierten Parenchymzellen das interfaszikuläre Cambium entstehen. Das Phellogen der Sprossachse ist ebenfalls ein sekundäres Meristem, es gehört zum Periderm und ist an der Bildung der Borke beteiligt. Das Pericambium der Wurzel ist als laterales Meristem an der Bildung der Seitenwurzeln, des Wurzelcambiums und des Phellogens der Wurzel beteiligt. Casparyscher Streifen Ausbildung der Zellwand der primären Endodermis. Eine gürtelförmige Auflagerung von Endodermin (ein Suberin) auf die radialen Zellwände der Endodermiszellen macht sie wasserundurchlässig, so dass nun der Symplast den Wassertransport übernehmen muss. Cellulose Ein kettenförmiges Makromolekül aus -1,4-verknüpften Glucose-Einheiten, dessen Ketten sich durch parallele Ausrichtung und kristallartige Zusammensetzung zu größeren Einheiten zusammenschließen. Wichtiger Bestandteil pflanzlicher Zellwände. Chloroplast Grüner Plastid bei Pflanzen, der photosynthetisch aktiv ist. Enthält Chlorophylle als wesentliche Photosynthesepigmente und weist ein ausgeprägtes inneres Membransystem auf. Der typische Chloroplast der höheren Pflanzen hat eine linsenförmige Gestalt und einen Durchmesser von 4 8 μm. Chromoplast Durch Vorhandensein von Carotinoiden gelb bis orange gefärbter, photosynthetisch inaktiver Plastid. Dient der Farbgebung vorwiegend in Blütenblättern und Früchten. Coleoptile Schützende Blattscheide für das erste Laubblatt des Keimlings der Gräser. Columella Bereich innerhalb der Calyptra, der für die Wahrnehmung der Erdanziehungskraft (Gravitropismus) in der Wurzel verantwortlich ist. Corpus Zentraler Gewebekern des Sprossvegetationskegels bei höheren Pflanzen. Cuticula Auf den Außenwänden der Epidermis liegende Haut aus Cutin (polymere, hydrophobe Substanz); dient als Verdunstungsschutz. Drüsenzelle Plasmareicher Zelltyp bei Pflanzen, der zur Absonderung eines Sekretes (Öl, Harz etc.) fähig ist. Embryo Junger Sporophyt, der vor seiner Entwicklung zum reifen Sporophyten eine Ruhephase durchmacht. Wird meist als Same oder Frucht verbreitet. Embryosack Der befruchtungsfähige Embryosack der Bedecktsamer enthält sieben Zellen mit insgesamt acht Kernen und entspricht dem Makrogametophyten mit der Eizelle.

3 Glossar 179 Emergenz Ausbildungen der Epidermis und subepidermaler Schichten, die haarähnlich aussehen können oder eine andere Gestalt haben. Beispiele sind die Stacheln der Rosengewächse. Endodermis Inneres Abschlussgewebe bei Pflanzen. In der Wurzel ist die innerste Schicht der Rinde als Endodermis ausgebildet, die den Wasser und Nährsalztransport zwischen Zentralzylinder und Rinde kontrolliert. Die Zellwand der lückenlos aneinander grenzenden Zellen ist durch Suberin-Auflagerung abgedichtet. Die Endodermis kann einen primären, sekundären und tertiären Entwicklungszustand erreichen. Endosperm Nährgewebe für den Embryo der Samenpflanzen. Das primäre Endosperm der Nacktsamer entspricht dem Makrogametophyten und ist haploid. Das sekundäre Endosperm der Bedecktsamer entsteht durch die Befruchtung der beiden Polkerne durch einen der generativen Kerne des Pollenschlauches und ist triploid. Endosymbiontentheorie Organellen der eukaryotischen Zelle, insbesondere die DNA-haltigen Mitochondrien und Plastiden, können sich aus phagozytierten Prokaryoten mit entsprechenden Eigenschaften entwickelt haben, die in der Wirtszelle überlebt haben. Epidermis Schicht lückenlos aneinander grenzender, oft verzahnter Zellen als primäres Abschlussgewebe von Sprossachse und Blättern. In der Regel ist die Epidermis einschichtig, von einer Cuticula bedeckt und mit Ausnahme der Schließzellen frei von Chloroplasten. Epikotyl Bereich der Sprossachse, der zwischen den Insertionsstellen der Keimblätter und der ersten Laubblätter gelegen ist. Exodermis Sekundäres Abschlussgewebe der Wurzel, das sich aus der subrhizodermalen Hypodermis bildet, dessen Zellen verkorken und die degenerierte Rhizodermis ersetzen. Frucht Die Blüte zum Zeitpunkt der Samenreife. Die Fruchtwand umgibt die reifen Samen. Fruchtblatt Bezeichnung für das Makrosporophyll der Bedecktsamer. Das Fruchtblatt (Karpell) ist typischerweise in einen basalen Teil mit den Samenanlagen (Ovar), einen sterilen Zwischenabschnitt (Griffel) und einen apikalen Anteil zur Aufnahme des Pollens (Narbe) gegliedert. Gamet Haploide Fortpflanzungszelle, die zur Karyogamie mit einem andersgeschlechtigen Gameten fähig ist. Unter Mikrogameten versteht man z. B. bewegliche Spermatozoide oder unbewegliche Spermazellen. Ein Makrogamet kann eine Eizelle sein. Gametangium Fortpflanzungszellenbehälter, in dem die Gameten gebildet werden. Gametophyt Generation im Entwicklungszyklus einer Pflanze mit Generationswechsel, die Gameten bildet.

4 180 Glossar Geleitzelle Plasmareiche, stoffwechselaktive Zelle, die im Phloem der Angiospermen die Siebröhren begleitet und durch eine inäquale Teilung aus einer gemeinsamen Mutterzelle mit dem Siebröhrenglied entstanden ist. Sie fungiert als Drüsenzelle bei der Be- und Entladung der Siebröhre. Gynoeceum Die Gesamtheit der Fruchtblätter einer Blüte. Haar Synonym: Trichom. Einzellige oder vielzellige Anhangsgebilde der Epidermis, die durch epidermale Meristemoide gebildet werden; keine Beteiligung subepidermaler Schichten. Harzkanal Schizogen entstandene Interzellularräume, die von einem Drüsenepithel ausgekleidet sind, das Harz produziert und in den Harzgang absondert. Häufig bei Koniferen anzutreffen. Hechtscher Faden Bei der Plasmolyse pflanzlicher Zellen zieht sich das Cytoplasma von der Zellwand zurück. In den Bereichen der Plasmodesmen bzw. Tüpfel bleiben plasmatische Fäden zwischen den Zellen erhalten; diese bezeichnet man als Hechtsche Fäden. Heterophyllie Die Blätter eng benachbarter Knoten sind morphologisch ganz unterschiedlich gestaltet. Vergleiche auch Anisophyllie. Holz Das vom Cambium beim sekundären Dickenwachstum nach innen abgegebene Gewebe: sekundäres Xylem, Holzstrahlen bzw. Markstrahlen. Homorrhizie Gleichrangiges System bei der Bewurzelung. Bei der primären Homorrhizie wird schon die erste Wurzel seitlich angelegt (Farnpflanzen). Bei der sekundären Homorrhizie wird die primär angelegte Keimwurzel von einem System gleichrangiger Seitenwurzeln oder sprossbürtiger Wurzeln verdrängt (viele Monokotyle). Vergleiche auch Allorrhizie. Hyphe Fädiges, oft verzweigtes Vegetationsorgan der Pilze. Die Gesamtheit der Hyphen eines Pilzes wird als Myzel bezeichnet. Hypodermis Unter der Epidermis (bei der Sprossachse) bzw. der Rhizodermis (bei der Wurzel) liegende, interzellularenfreie Zellschicht, die vom restlichen Rindengewebe verschieden ist. In der Sprossachse ist die Hypodermis oft als Kollenchym ausgebildet. In der Wurzel bildet sie als Exodermis nach Degeneration der Rhizodermis ein sekundäres Abschlussgewebe. Hypokotyl Bereich der Sprossachse, der zwischen Wurzelhals und der Insertionsstelle der Keimblätter gelegen ist. Idioblast In Gewebe mit Zellen einheitlicher Morphologie und Funktion eingestreute Einzelzellen, die abweichende Aufgaben erfüllen können und entsprechend anders gestaltet sind. Sie erweitern die Funktionen pflanzlicher Gewebe. Internodium Bereich der Sprossachse zwischen den Insertionsstellen der Blätter (Nodium). Die Länge der Internodien liegt meist im Zentimeter oder Dezimeter- Bereich; Internodien können auch gestaucht oder verlängert sein.

5 Glossar 181 Interzellulare Zellzwischenraum, der bei der Entwicklung von der meristematischen zur ausgewachsenen Zelle in pflanzlichen Geweben entsteht. Interzellularen können schizogen, lysigen oder rhexigen gebildet werden. Karyogamie Verschmelzen zweier, meist haploider Zellkerne zu einem diploiden Kern. Kernphasenwechsel Bezeichnung für den Wechsel zwischen haploiden und diploiden Zellkernen. Kommen in einem Entwicklungszyklus sowohl eine haploide als auch eine diploide Generation vor, deren Chromosomenzahl durch die Abfolge von Karyogamie und Meiose verändert wird, so führen diese Generationen einen Kernphasenwechsel durch. Kollenchym Festigungsgewebe, das in wachsenden Pflanzenteilen ausgebildet wird. Zeichnet sich durch Verdickungen der Primärwand lebender Zellen aus, die in der Regel nur Zellwandbereiche erfassen (Kantenkollenchym bzw. Eckenkollenchym, Plattenkollenchym). Kork Das Gewebe, welches das Phellogen (Bildungsgewebe des Periderms) nach außen abgibt. Korkcambium siehe Phellogen Korkwarze siehe Lentizelle Kormophyt Pflanze, die in Sprossachse, Blatt und Wurzel gegliedert ist (Sprosspflanze). Dazu gehören Farne und Samenpflanzen. Leitbündel Die Elemente der Stoffleitung sind in Leitgeweben organisiert, die zu Leitbündeln mit verschiedenem Aufbau zusammengefasst sind. Lentizelle Synonym: Korkwarze. Unter den Spaltöffnungen der Epidermis bildet das Periderm Korkwarzen aus. Dort wird das Phellem durch sich abrundende Füllzellen ersetzt, die als lockeres, interzellularenreiches Gewebe den Gasaustausch ermöglichen. Leukoplast Farbloser Plastid, der vorwiegend in Wurzeln und Speicherorganen sowie weißen Bereichen panaschierter Blätter vorkommt. Lignin Polymer aus Phenolkörpern (Phenylpropan-Einheiten), das als Makromolekül die Verholzung der Zellwand bewirkt. Es ist neben der Cellulose ein Hauptbestandteil der Sekundärwände. Mark Dauergewebe aus parenchymatischen Zellen im Zentrum der Sprossachse. Das Zerreißen des oft interzellularenreichen Gewebes führt zur Bildung einer Markhöhle. Meiose Reifeteilung, bei der die Chromosomenzahl der Mutterzelle aufgrund der Verteilung homologer Chromosomen auf die Tochterzellen reduziert wird. Nach der ersten und zweiten Reifeteilung entstehen aus einer diploiden Mutterzelle vier haploide Tochterzellen. Vergleiche auch Mitose.

6 182 Glossar Meristem Pflanzliches Bildungsgewebe, das primären oder sekundären Ursprungs sein kann. Primäre Meristeme lassen sich unmittelbar auf embryo nale Bildungsgewebe zurückführen. Sekundäre Meristeme entstehen durch Reembryonalisierung ausdifferenzierter Dauerzellen. Meristemoid Vereinzelt liegende Zelle in ausdifferenziertem Gewebe, die meristematisch aktiv werden kann. Die Bildungszellen der Haare und der Spaltöffnungen sind Meristemoide. Mesophyll Bezeichnung für das Gewebe des Blattes, das zwischen oberer und unterer Epidermis liegt. Es dient sowohl der Photosynthese als auch dem Gasaustausch zur Aufrechterhaltung des Transpirationssoges und umfasst beipielsweise Palisaden- und Schwammparenchym. Metaphloem Ausdifferenziertes Phloem des Leitbündels. Metaxylem Ausdifferenziertes Xylem des Leitbündels. Milchröhre Absonderungszelle, die ein weitverzweigtes Röhrensystem in Pflanzen bildet, das mit Zellsaft oder dünnflüssigem Plasma gefüllt ist (Milchsaft). Die Milchröhren können gegliedert (entstehen durch Zellverschmelzung: Syncytium) oder ungegliedert (eine große, polyenergide Zelle) sein. Mitochondrion Organell pflanzlicher und tierischer Zellen mit porenloser Doppelmembran und eigenem Genom. In der Regel Ort der zellulären Atmung und Synthese von Energieäquivalenten. Mitose Kern- und Zellteilung, bei der die Tochterzellen die gleiche Anzahl von Chromosomen erhalten wie die Mutterzelle. Vergleiche auch Meiose. Mittellamelle Zuerst gebildete und damit äußere Schicht der pflanzlichen Zellwand. Bei der Zellteilung entsteht eine Zellplatte aus Zellwand-Grundsubstanz (Matrix), die vorwiegend aus Pectinen und Proteinen zusammengesetzt ist. Nach der Fertigstellung und dem Anschluss an die Wände benachbarter Zellen wird sie als Mittellamelle bezeichnet. Monopodium Typus der axillären Verzweigung bei Samenpflanzen: Die Seitenachsen bleiben gegenüber der Hauptachse im Wachstum zurück, so dass die Sprossachse von der Hauptachse geführt wird. Diese Hierarchie gilt ebenso für die jeweilige Seitenachse höherer Ordnung. Myzel Die Gesamtheit der Hyphen eines Pilzes. Nodium Insertionsstellen von Blättern an der Sprossachse, die häufig verdickt erscheinen (Knoten); dazwischen liegende Bereiche werden als Internodien bezeichnet. Oberblatt Bereich des Blattes, zu dem Blattspreite und Blattstiel gehören. Osmose Diffusion durch eine selektivpermeable oder semipermeable Membran. Sind zwei wässrige Lösungen mit unterschiedlichen osmotischen Werten durch eine selektivpermeable Membran getrennt, so führt die Diffusion von Wasser durch

7 Glossar 183 die Membran zum Ausgleich der osmotischen Werte, falls keine anderen, äußeren Kräfte einwirken. Palisadenparenchym Assimilationsgewebe des Laubblattes, das Hauptort photosynthetischer Aktivität wegen seines hohen Gehaltes an Chloroplasten ist. Die Zellen erscheinen im Blattquerschnitt vertikal gestreckt und parallel nebeneinander liegend; es enthält nur wenige Interzellularen. Parenchym Ausdifferenziertes Grundgewebe bei Pflanzen, das verschiedene Aufgaben erfüllen kann. Parenchymzellen sind oft isodiametrisch gebaut (ungefähr gleiche Ausdehnung in alle Richtungen des Raumes). Pericambium Synonym: Perizykel. Zunächst einschichtiges, laterales Meristem der Wurzel in der äußeren Schicht des Zentralzylinders; ist bei Samenpflanzen an der Bildung der Seitenwurzeln beteiligt. Beim sekundären Dickenwachstum der Wurzel gehen Bereiche des Pericambiums in die Ausbildung des Cambiums ein. Es ist das Bildungsgewebe des Periderms der Wurzel. Periderm Abschlussgewebe von Sprossachse und Wurzel. Durch die Aktivität des Phellogens werden nach außen mehrere Lagen suberinisierter Zellen (Phellem) abgegeben, nach innen ein einschichtiges Phelloderm. Alle Zellen des Phellems verkorken und sterben ab. Perizykel siehe Pericambium Phellogen Synonym: Korkcambium. Dieses Bildungsgewebe des Periderms bildet nach innen das meist einschichtige Phelloderm, nach außen das mehrschichtige Phellem (Korkgewebe). Das Phellogen der Spross achse entsteht subepidermal oder in tiefer gelegenen Schichten von Rinde und Bast. Das Phellogen der Wurzel bildet sich aus dem Pericambium. Phloem Bereich des Leitbündels, der für die Stoffleitung zuständig ist. Umfasst bei dikotylen Pflanzen typischerweise Siebröhren, Geleitzellen und Phloemparenchymzellen. Das sekundäre Phloem wird beim sekundären Dickenwachstum durch das Cambium gebildet und enthält zusätzlich oft noch Bastfasern. Plasmalemma Selektivpermeable Biomembran (Lipiddoppelschicht), die das Cytoplasma gegen die Zellwand abgrenzt. Plasmarotation Plasmaströmung, bei der das Cytoplasma die zentrale Vakuole in einfachen Umläufen umrundet. Plasmazirkulation Plasmaströmung, bei der eine unregelmäßige Bewegung des Cytoplasmas durch Plasmastränge erfolgt, welche die zentrale Vakuole durchziehen. Plasmodesmos Plasmatische Verbindung zwischen den Protoplasten pflanzlicher Zellen, die bei der Bildung der Gewebe erhalten bleibt und die Zellwand als röhrenförmige Struktur durchzieht. Plasmolyse Die Pflanzenzelle ist ein osmotisches System und reagiert auf die Konzentration osmotisch wirksamer Stoffe im umgebenden Medium. Ist die Außenlösung höher konzentriert als die Inhalte von Cytoplasma und Vakuole, so diffundiert

8 184 Glossar Wasser aus der Zelle heraus und Vakuole und Cytoplasma schrumpfen zusammen und lösen sich von der Zellwand. Plastid Typisches Organell pflanzlicher Zellen mit porenloser Doppelmembran und eigenem Genom. Es gibt verschiedene Plastidentypen, die sich z. T. ineinander umwandeln können. Siehe auch: Chloroplast, Chromoplast, Leukoplast. Pollen Das einkernige Pollenkorn der Samenpflanzen entspricht der Mikrospore der heterosporen Farnpflanzen. Durch mitotische Teilungen entwickelt sich daraus der Mikrogametophyt, der sehr reduziert ist. Die Wand des Pollenkorns ist in eine innere Schicht (Intine) und eine äußere Schicht (Exine) gegliedert. Durch Öffnungen in der Exine (Aperturen), kann später der Pollenschlauch auswachsen. Proplastid Embryonalform des Plastiden, die ein noch undifferenziertes inneres Membransystem besitzt und sich zu den verschiedenen Plastidentypen ausdifferenzieren kann. Siehe auch: Chloroplast, Chromoplast, Leukoplast. Protoderm Noch nicht ausdifferenzierte Vorstufe des primären Abschlussgewebes von Sprossachse und Wurzel; entwickelt sich bei der Sprossachse zur Epidermis und bei der Wurzel zur Rhizodermis. Protophloem Vorstufe des Phloems, noch wenig ausdifferenzierte Zelltypen vorhanden. Protoxylem Vorstufe des Xylems, noch wenig ausdifferenzierte Zelltypen vorhanden. Radicula Die Keimwurzel. Rhizodermis Primäres Abschlussgewebe der Wurzel, dessen Zellen (Trichoblasten) Wurzelhaare ausbilden können und so die wasseraufnehmende Oberfläche der Wurzel stark vergrößern. Rinde Dauergewebe aus parenchymatischen Zellen, das in der primären Sprossachse und Wurzel unter dem jeweiligen Abschlussgewebe liegt und nach innen meist durch eine Zellscheide (Stärkescheide oder Endodermis) gegen den zentralen Bereich abgegrenzt ist. Sakkoderm Die ausgewachsene Primärwand der Pflanzenzelle. Sie enthält Zellwandmatrix, Pectine, Hemicellulosen, Proteine und zu etwa 25 % Cellulose. Same Samenanlage im Zustand der Reifung und Trennung von der Mutterpflanze. Bei der Reifung werden die Integumente zur Samenschale umgewandelt, die den Samen vor äußeren Einflüssen schützt. Samenanlage Organ der Samenpflanzen, das den Makrogametophyten und die Eizelle im Embryosack enthält, der von einem festen Gewebekern (Nucellus) und ein bis zwei Integumenten umgeben ist. Schließzelle Besonders ausgestaltete Epidermiszellen, die einen Spalt umgeben und die Öffnungsweite durch eine vom Turgor gesteuerte Bewegung regulieren können.

9 Glossar 185 Schwammparenchym Interzellularenreiches Gewebe des Blattes. Es enthält weniger Chloroplasten als das Palisadenparenchym, ist aber deutlich reicher an Interzellularen und dient vorwiegend der Erleichterung des Gasaustausches. Seitenwurzel Bei der Bewurzelung unterscheidet man zwischen Haupt- und Seitenwurzeln. Diese gehen bei Farnpflanzen aus der Endodermis hervor, bei Samenpflanzen aus dem Pericambium. Sekretionsgewebe Zusammenschluss von Drüsenzellen zu größeren Einheiten (kommt bei Pflanzen selten vor). Siebplatte Wandbereich zwischen Siebröhrengliedern, der von zahlreichen Poren durchbrochen ist, durch die Plasmastränge die benachbarten Protoplasten verbinden. Siebröhrenglied Element der Stoffleitung im Phloem. Weitlumige, lang gestreckte Zellglieder der Siebröhre, deren Trennwände oft als Siebplatten entwickelt sind. Kommen bei Angiospermen vor und werden von Geleitzellen begleitet. Siebzelle Element der Stoffleitung im Phloem. Recht englumige, keilförmig endende Zellen, die selten mit Siebplatten versehen sind. Kommen z. B. bei Gymnospermen und Farnpflanzen vor. Sklerenchym Festigungsgewebe ausdifferenzierter Pflanzenteile. Zeichnet sich durch Verdickungen der Sekundärwand aus, die auch verholzen können. Die Zellwand wird meist gleichmäßig verdickt, und die ausdifferenzierte Zelle ist in der Regel abgestorben. Spaltöffnung Synonym: Stoma (Plur. Stomata). Gesamtheit von Schließzellen und Spalt (Porus). Spaltöffnungsapparat Gesamtheit von Schließzellen, Spalt und spezialisierten Nebenzellen, deren Bau von dem der üblichen Epidermiszellen abweicht und dadurch die Bewegung der Schließzellen erleichtert. Sporangium Charakteristisch ausgebildeter Behälter, in dem Sporen gebildet werden. Mikrosporen entstehen in Mikrosporangien und Makrosporen in Makrosporangien. Spore Fortpflanzungseinheit, die zu einem Organismus auswachsen kann und durch Mitose oder Meiose entstanden ist. Sporophyt Meiosporen bildende, diploide Generation im Entwicklungszyklus einer Pflanze mit Generationswechsel. Stärke Polymer aus einer langen Schraube von -D-Glucosemolekülen. Natürliche Stärke setzt sich aus der weitgehend unverzweigten Amylose und dem regelmäßig am C 6 -Atom verzweigten Amylopectin zusammen. Häufiges Reservepolysaccharid bei Pflanzen. Staubblatt Bezeichnung für das Mikrosporophyll der Bedecktsamer. Es setzt sich aus dem Staubfaden (Filament) und der verdickten Anthere (mit zwei Theken und je zwei Pollensäcken) zusammen.

10 186 Glossar Stoma siehe Spaltöffnung Suberin Hoch polymerer Ester bestimmter Fettsäuren, der in verkorkten Zellwänden vorkommt. Symplast Gesamtheit der durch Plasmafäden verbundenen Protoplasten der Pflanze. Sympodium Typus der axillären Verzweigung bei Samenpflanzen. Die Hauptachse wird von einer oder mehreren Seitenachsen übergipfelt, so dass die Sprossachse von Seitenachsen fortgeführt wird. Die jeweilige Terminalknospe wird verbraucht oder degeneriert. Thallophyt Pflanze, deren Vegetationskörper keine Gliederung in Sprossachse, Blätter und Wurzeln aufweist sondern weniger differenziert ist (Lagerpflanzen). Es können Gliederungen in analoge Organe wie Blättchen, Stängel und Rhizoid vorkommen. Zu den Thallophyten zählen Moose, Flechten, Algen und Pilze. Thylle Nach dem Kollabieren von Tracheengliedern wachsen benachbarte Holzparenchymzellen in das Gefäß ein und verstopfen es. Tonoplast Selektivpermeable Membran (Lipiddoppelschicht), die das Cytoplasma gegen die Vakuole abgrenzt. Tracheenglied Weitlumiges, tonnenförmiges Element des Xylems, das der Wasserleitung dient und aus dem die Tracheen (Gefäße) zusammengesetzt sind. Die Zellwände dieser abgestorbenen Elemente sind oft auf charakteristische Weise verdickt und verholzt. Die Trennwände zwischen den einzelnen Tracheengliedern sind aufgelöst, zu angrenzenden Gefäßen sind zahlreiche Tüpfel ausgebildet. Treten vorwiegend bei Angiospermen auf. Tracheide Element des Xylems, das der Wasserleitung und der Festigung dient. Lang gestreckte, an den Enden zugespitze Zellen, die im ausdifferenzierten Zustand abgestorben sind. Die verdickte und verholzte Zellwand besitzt charakteristische Verdickungen und weist zahlreiche Tüpfel zur Erleichterung des Wassertransportes auf. Bei den Gymnospermen sind im Kontaktbereich der Tracheiden in der Regel Hoftüpfel ausgebildet. Trichoblast Zelle der Rhizodermis, die in der Lage ist, ein Wurzelhaar auszubilden. Tunica Periphere Schichten des Sprossvegetationskegels der höheren Pflanzen. Aus der meistens zweischichtigen Tunica gehen die Blattanlagen hervor. Tüpfel Aussparung in der Zellwand, die von einem Plasmastrang durchzogen wird. Die Sekundärwand im Bereich des Tüpfels ist unverdickt, so dass Mittellamelle und Primärwand zur dünnen Schließhaut des Tüpfels werden. Turgor Innendruck der Pflanzenzelle, der durch Wasseraufnahme von Cytoplasma und Vakuole erzeugt wird und den Protoplasten gegen die Zellwand presst. Unterblatt Bereich des Blattes, zu dem der Blattgrund mit Blattscheide und Nebenblättern gehört.

11 Glossar 187 Vakuole Typisch pflanzliches Organell mit Einfachmembran und wässrigem Inhalt. Es können mehrere kleinere Vakuolen oder eine Zentralvakuole ausgebildet werden. Die Vakuole dient der Speicherung von Stoffen des Sekundärstoffwechsels oder Abfallstoffen und ist für den Wasserhaushalt und das osmotische Gleichgewicht der Zelle wichtig. Xylem Bereich des Leitbündels, der für die Wasser- und Nährsalzleitung zuständig ist. Umfasst bei dikotylen Pflanzen typischerweise Tracheiden, Tracheenglieder und Xylemparenchymzellen. Das sekundäre Xylem wird vom Cambium nach innen abgegeben und enthält zusätzlich oft noch Libriformfasern. Zellwand Charakteristische Ausbildung pflanzlicher Zellen, die als Abscheidungsprodukt des Protoplasten die Zelle außen umgibt. Wesentliche Funktion für die Stabilität pflanzlicher Gewebe. Die Zellwand ist in Mittellamelle, Primärwand, Sekundärwand und evtl. Tertiärwand geschichtet. Die stoffliche Zusammensetzung der einzelnen Schichten ist unterschiedlich und variiert auch abhängig vom Zelltyp. Zentralzylinder Zentraler Gewebebereich meist mit Leitelementen, der durch eine Endodermis vom übrigen Gewebe abgegrenzt ist. Charakteristische Ausbildung in der Wurzel: Das Rindengewebe ist durch die lückenlose Endodermis gegen den Zentralzylinder abgeschlossen, in dem das radiale Leitsystem der Wurzel liegt.

12 Literatur Abbildungsnachweise Alberts B, Bray D, Lewis J, Raff M, Roberts K, Watson JD (1995) Molekularbiologie der Zelle. VCH, Weinheim Biebl R, Germ H (1967) Praktikum der Pflanzenanatomie. Springer, Wien Braune W, Leman A, Taubert H (1994) Pflanzenanatomisches Praktikum, Bd I. Gustav Fischer, Stuttgart Jena New York Eschrich W (1995) Funktionelle Pflanzenanatomie. Springer, Berlin Heidelberg New York Guttenberg H von (1963) Lehrbuch der Allgemeinen Botanik. Akademie-Verlag, Berlin Haberlandt G (1924) Physiologische Pflanzenanatomie. Wilhelm Engelmann, Leipzig Haupt W, Scheuerlein (1990) Chloroplast movement. In: Plant, Cell & Environment 13: pp Kull U (1993) Grundriß der Allgemeinen Botanik. Gustav Fischer, Stuttgart Jena New York Lüttge U, Kluge M, Bauer G (1988) Botanik. VCH, Weinheim Mohr H, Schopfer P (1990) Lehrbuch der Pflanzenphysiologie. Springer, Berlin Heidelberg New York Nultsch W (1996) Allgemeine Botanik. Thieme, Stuttgart Raven PH, Evert RF, Curtis H (1987) Biologie der Pflanzen. Walter de Gruyter, Berlin New York Ray PM (1967) Die Pflanze. BLV, München Sitte P, Ziegler H, Ehrendorfer F, Bresinsky A (1998) Strasburger Lehrbuch der Botanik für Hochschulen. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg Troll W (1967) Vergleichende Morphologie der höheren Pflanzen, Bd 1. Neudruck Koeltz, Königstein/Taunus Troll W (1973) Allgemeine Botanik. Ferdinand Enke, Stuttgart Zimmermann W (1959) Die Phylogenie der Pflanzen. Gustav Fischer, Stuttgart Weiterführende Literatur Bresinsky A, Körner C, Kadereit JW, Neuhaus G, Sonnewald U (2008) Strasburger Lehrbuch der Botanik. 36. Auflage. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg Kull U (2000) Grundriss der Allgemeinen Botanik. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg Lüttge U, Kluge M, Bauer G (2005) Botanik, 5. Aufl. Wiley-VCH, Weinheim Raven PH, Evert RF, Eichhorn SE (2006) Biologie der Pflanzen, 4. Aufl. Walter de Gruyter, Berlin New York Wanner G (2004) Mikroskopisch-Botanisches Grundpraktikum. Thieme, Stuttgart Weiler E, Nover L (2008) Allgemeine und molekulare Botanik. Thieme, Stuttgart 189

13 Pflanzenverzeichnis Das Verzeichnis enthält die Art-, Gattungs- und deutschen Namen der in diesem Buch behandelten Pflanzen. Kursive Seitenzahlen verweisen auf Abbildungen. A Abies balsamea 42 Abies fraseri 42 Acacia 110, 111 Acacia senegal 43 Acer pseudoplatanus 93 Agave 111 Ahorn 69, 83 Alchemilla 37 Allium cepa 12, 12, 111, 122, 122 Allium sativum 101, 102 Allium ursinum 101, 102 Apium graveolens 111 Aristolochia durior 58, 61, 63 Aronstab 143 Atriplex 37 Augentrost 144 B Bärlapp 52, 53 Bärlauch 101, 102 Baumwolle 25, 37 Begonia 34, 35, 36 Berberis 111 Beta vulgaris 140, 141 Bierhefe 10, 11 Binse 33, 33 Birke 69, 78, 79 Birne 35, 36 Boswellia sacra 43 Brassica napus 116 Brennnessel 37, 38, 39, 39, 40, 129, 134, 135, 136 Brombeere 37 Buche 69, 78, 83 C Cactaceae 85, 110, 111 Caltha palustris 129, 132, 133, 133, 134 Capsella bursa-pastoris 160, 161 Ceropegia stapelioides 40, 41 Chroococcus 7, 8 Citrus limon 41, 42 Citrus sinensis 41, 42 Cladophora 7, 8 Clematis vitalba 29, 30, 78, 79 Clivia miniata 125, 125, 126, 126, Clivie 125, 125, 126, 126, 141, 143 Commiphora myrrha 43 Cornus 77 Cuscuta 87 D Dahlia 140, 142, 143 Dahlie 140, 142, 143 Daucus carota 20, 23, 23, 143 Dendrobium 143 Dictamnus albus 41, 42 Dionaea 112, 113 Diptam 41, 42 Dracaena

14 192 Pflanzenverzeichnis Drachenbaum 129 Drosera 37, 112, 113 E Edelkastanie 69 Efeu 140, 142, 143 Eiche 69, 71 Elfenbeinpalme 36 Elodea canadensis 14, 16, 17, 48, 48, 91 Erbse 97, 111 Erdbeere 85, 86, 87 Erle 69 Esche 69, 83 Eucalyptus 101, 102 Euphorbie 87 F Fagus sylvatica 78 Feige 40, 41 Feigenkaktus 85 Fichte 101 Fichtenspargel 144 Ficus carica 40, 41 Ficus elastica 40 Flieder 84 Funaria hygrometrica 14, 16 Futterrübe 140, 141, 143 G Gleditschie 85, 86, 87 Gummibaum 40 H Hainbuche 83 Hasel 83 Helleborus niger 96, 97, 99, 100, 101, 102 Hepatica nobilis 94 Hevea brasiliensis 40 Holunder 34, 80, 81, 81 Hopfen 38, 38, 39 Humulus lupulus 38, 38, 39 Hyazinthe 111 Hypericum perforatum 41, 42 I Ilex 77 Iris germanica 101, 102, 103, 104, 105, 127, 128, 129 J Jasmin 41 Johanniskraut 41 Juncus effusus 33, 33 K Kalanchoe 111 Kannenpflanze 111, 112, 113 Kartoffel 23, 24, 24, 87, 97 Kiefer 43, 68, 78, 79, 101, 103 Kirsche 78, 79 Knoblauch 111 Kohlrabi 85, 87 Kompasslattich 101 Königskerze 38, 38, 39 Korallenwurz 144 Korkeiche 82, 83 Kresse 118, 119 Kriechender Hahnenfuß 55, 56, 57, 87 Krugpflanze 112, 113 Küchenzwiebel 12, 13, 111, 122, 122 Kürbis 111 L Lactuca serriola 101 Lathraea squamaria 144 Leberblümchen 94 Lemna 15 Lepidium sativum 118, 119 Leuchterblume 40, 41 Lilium 154, 155, 157, 158, 159 Lilium henryi 154, 155, 157, 158, 159 Linde 73, 74, 75, 83, 168 Linum usitatissimum 37 Lithops 110, 111 Löwenzahn 40, 41 M Mais 56, 57, 97, 99, 100, 118, 120, 121 Mäusedorn 84, 86, 87

15 Pflanzenverzeichnis 193 Mistel 84, 142, 144 Möhre 20, 23, 23, 143 Moosfarn 93, 95 Mougeotia 7, 8, 15, 18 Myrrhe 43 N Narzisse 111 Nepenthes 111, 112 Nerium oleander 36, 36, 37, 40 Nieswurz 96, 97, 99, 100, 101, 102 O Oleander 36, 36, 37, 40 Opuntia 85 Orange 41, 42 Orobanche 144 P Palme 144 Papaver somniferum 40 Pappel 69, 83 Paris 87 Parthenocissus 85 Passiflora 55, 87 Passionsblume 55, 85 Pelargonium 38, 39, 39, 41 Penicillium 10, 12 Penicillium camembertii 10 Penicillium chrysogenum 10 Penicillium roquefortii 10 Pfeifenstrauch 58, 61, 63 Phytelephas 36 Pinus 41, 43 Pinus nigra 101, 102, 103, Pinus sylvestris 66, 67, 67, 68 Pistacia lentiscus 43 Platane 78, 79 Polygonatum 87 Polypodium 98, 99 Pteris cretica 116 Pyrus communis 35, 36 Q Quercus suber 82, 83 R Radieschen 85, 87 Ranunculus aquatilis 94, 95 Ranunculus ficaria 140 Ranunculus repens 55, 56, 57, 87 Rettich 143 Rhabarber 111 Rheum rhapsuticum 111 Rhizophora 142 Rhoeo discolor 31, 32 Rhynia 52, 53 Robinia pseudoacacia 76, 77, 110, 111 Robinie 69, 76, 77, 110, 111 Rosa 37, 41 Rose 37, 41 Rosskastanie 69 Rote Beete 87, 140, 141 Rote Rübe 87, 140, 141 Rubus 37 Ruscus 84, 86, 87 S Saccharomyces cerevisiae 10, 11 Salvia 41 Sambucus nigra 34, 80, 81, 81 Sarracenia 112 Scharbockskraut 140 Schizosaccharomyces pombe 10, 11 Schlehe 85, 87 Schuppenwurz 144 Schwarzer Holunder 34, 80, 81, 81 Schwertlilie 101, 102, 103, 104, 105, 127, 128, 129 Sedum 110, 111 Sedum acre 102 Sedum album 101 Selaginella willdenovii 93, 95 Solanum tuberosum 23, 24, 24, 87, 97 Sommerwurz 144 Sonnentau 37, 112, 113 Spalthefe 9, 10, 11 Spirogyra 18, 21, 22 Sprosshefe 9, 10, 11 Staudensellerie 111

16 194 Pflanzenverzeichnis Stiefmütterchen 21, 23, 37 Sumpfdotterblume 129, 132, 133, 133, 134 T Taeniophyllum 143 Tanne 101 Taraxacum officinale 40, 41 Tilia cordata 73, 74, 75, 168 Tradescantia 14, 16, 17 Triticum aestivum 24, 24, 161, 162, 163 Tsuga canadensis 42 Tüpfelfarn 98, 99 U Ulme 69 Urtica dioica 37, 38, 39, 39, 40, 129, 134, 135, 136 V Vanilla 140, 143 Vanille 140, 143 Vaucheria 15 Veilchen 41 Venusfliegenfalle 112, 113 Verbascum 38, 38, 39 Vicia faba 129, 134, Viola wittrockiana 21, 23, 37 Viscum album 84, 142, 144 Vitis 78, 79, 85, 86, 87 Vogelnestwurz 144 W Waldrebe 29, 30, 78, 79 Wasserhahnenfuß 94, 95 Wasserpest 14, 16, 17, 48, 48, 91 Weide 69 Weihrauch 43 Weinrebe 78, 79, 85, 86, 87 Weißdorn 85, 86, 87 Weizen 24, 24, 161, 162, 163 Welwitschia mirabilis 91 Wicke 111 Z Zea mays 56, 57, 97, 99, 100, 118, 120, 121 Zitrone 41, 42 Zuckerrübe 140, 141, 143 Zygnema 18

17 Sachverzeichnis Fette Seitenzahlen verweisen auf Glossareinträge, und kursive Seitenzahlen beziehen sich auf Abbildungen. A Abschlussgewebe 77, 131 äußeres 115 inneres 115 primäres 61 sekundäres 61, 77 tertiäres 78, 131 Absorptionsgewebe 140 Achselknospe 86 Aerenchym 29, 33, 33, 34 Akkrustation 26 Aleuron 3, 164 Aleuronkorn 164 Aleuronschicht 163, 164 Alge 18, 45 Allorrhizie 115, 177 α-amylase 21 α-d-glucose 21 α-proteobakterium 5 Amylopectin 21, 25, 169 Amyloplast 21, 23, 177 Amylose 21, 24, 169 Anaphase 122, 122 Androeceum 153, 177 Angiospermen s. a. Bedecktsamer 148, 149, 155, 165 Bast 71, 72 Generationswechsel 152 Hoftüpfel 65 Holz 71, 72 Leitbündeltyp 49 Phloem 52 Siebelemente 53, 55 Zelltypen im Holz 70 Anilinblau 169 Anisogamet 147 Anisophyllie 93, 177 habituelle 93, 95 induzierte 93 Anthere 153, 154, 155 Antheridium 147, Antheridiumzelle 151 Anthocyan 22 Antipode 150, 152, 158, 159 Apertur 155 Apikalmeristem 46, 47, 48, 117, 131, 161 Apokarpie 156 Apoplast s. a. Zellwandraum 3, 177 Äquatorialebene 122, 122 Archaea 6 Archegonium 147, Areole 110 Aristolochia-Typ des sekundären Dicken wachstums 58, 60, 62 Armpalisadenparenchym , 109 Armpalisadenzelle 108 Assimilationsparenchym 33, 101, 103, , 108, 109 Assimilattransport 49 Atemwurzel 141,

18 196 Sachverzeichnis Atrichoblast 118, 120, 121 Aufsitzerpflanze s. Epiphyt Ausläufer 85, 86, 87 B Bakterium, aerobes 6 Bakteroid 144 Basalzelle 160, 161 Bast 58, 59, 61, 62, 71, 73, 74, 75, 79, 131, 134, , 177 der Angiospermen 71, 72 der Gymnospermen 64, 71, 72 der Laubbäume 68 Bastfaser 59, 71 73, 74, 75 Bastparenchym 59, 71 Bastparenchymzelle 72, 73, 74, 75 Baststrahl 58, 59, 62, 63, 64, 73, 74, 75, 130, 131, 134, 140 Baststrahlparenchym Baststrahlparenchymzelle 74, 75 Bauchwand 100 Becherfalle 112 Bedecktsamer s. Angiospermen Beiknospe laterale 83 seriale 83 Bernstein 42 β-carotin 20, 23 β-glucose 25 Bewegung, intrazelluläre 14 Bewurzelung 115 allorrhize 115 der Dikotylen 165 der Gymnospermen 165 der Monokotylen 165 primär homorrhize 115 sekundär homorrhize 115 Bildungsgewebe s. Meristem Blasenhaar 37 Blatt 45, 91 amphistomatisches 97, 100, 103 äquifaziales 95, 101, 177 bifaziales 95, 101, 177 dorsiventrales 95, 101, 177 epistomatisches 95 hypostomatisches 95 Metamorphose 110, 111, 112 panaschiertes 18 unifaziales 95, 101, 177 xeromorpher Bau 101, 108, 110 Blattachsel 83, 93 Blattachselmeristem 46 Blattanlage s. a. Blattprimordium 46, 48, 48, 91, 101, 131 Blattaufbau 92, 95 Blattbereich 91 Blattdorn 110, 111 Blattfolge 93, 94 Blattgestalt der Dikotylen 165 der Gymnospermen 165 der Monokotylen 165 Blattgewebe 97 Herkunft und Anordnung 95, 101 Blattgrund 91, 92, 111, 112, 113 Blatthöcker 91 Blattmesophyll 95 Blattmetamorphose 110, 111, 112 Blattnervatur der Dikotylen 165 der Gymnospermen 165 der Monokotylen 165 Blattparenchym 33 Blattprimordium s. Blattanlage Blattrand 91, 92 Blattranke 111 Blattscheide 91, 112 der Dikotylen 165 der Gymnospermen 165 der Monokotylen 165 Blattspitze 112, 113 Blattspreite s. a. Lamina 91, 92, 111, 112, 113 geteilte 92 ungeteilte 92 Blattspurstrang 50, 51 Blattstellung 92, 177 disperse 93 distiche 93 kreuzgegenständige 93

19 Sachverzeichnis 197 wechselständige 92 wirtelige 92, 93 Blattstiel s. a. Petiolus 91, 92, 111, 112, 113 Blattsukkulenz 110, 111 Blattwachstum 91 akroplastes 91 basiplastes 91 interkalares 91 Bleistift 169 Blockdiagramm 167, 168 Blüte 153, 161 der Dikotylen 165 der Gymnospermen 165 der Monokotylen 165 Blütenblatt 153 Blütenhüllblatt 153 Blütenhülle s. a. Perianth 153 Blütenpflanze 116 Blütenstand s. a. Infloreszenz 93 Borke 78, 79, 82, 177 Borkenbildung 77 Bractee s. Deckblatt Braunalge 18 Brennhaar 37, 38, 39, 39, 40 Brennhaarzelle 37 Brettwurzel 141, 142, 143 Bulbus 39, 40 Bündelscheide 56, 96 C Calciumcarbonat 26 Calciumnitrat 30, 31, 32 Calyptra s. a. Wurzelhaube 51, 116, 116, 117, 118, 119, 162, 177 Cambium 47, 56, 57, 72, 73, 74, 75, 79, 106, 107, 117, 129, 130, 131, 132, 133, 133, 134, , 140, 178 faszikuläres 46, 58, 60, 61, 62, 62, 63 interfaszikuläres 46, 58, 60, 61, 62, 62, 63 Cambiumring 58 Cambiumzelle 59 Cannabiol 43 Carotin kristall 20, 23, 23 Carotinoid 19, 22 Casparyscher Streifen 123, 124, 125, 126, 126, 178 Cellulose 25, 26, 169, 178 Cellulosefibrille 26 Celluloseschicht 129 Chalaza 156, 158, 159 Chemodinese 14 Chitin 9 Chlorophyll a 18 b 18 Chloroplast 2, 6, 14, 16 19, 19, 20, 20, 97, 178 Anordnung 15 Ausrichtung 15 durchbrochener 7, 8 plattenförmiger 7, 8 schraubenförmiger 21, 22 Chloroplastenbewegung 15, 16 Chlorzinkjod 169 Chromatid 122 Chromatophor 17 Chromoplast 17, 18, 19, 22, 23, 178 globulöser 19, 20 kristallöser 20 membranöser 20, 20 tubulöser 19, 20 Chromosom 122 Cladodium 84, 85, 87 Coenobium 7, 8, 11, 21 Coenokarpie 156 Coleoptile 162, 164, 178 Coleorrhiza 162, 164 Columella 116, 116, 118, 178 Corpus 46, 48, 48, 49, 178 Cuticula 12, 26, 27, 39, 96, 97, 103, , 163, 178 Cuticularfalte 96 Cuticularhörnchen 96, 100 Cuticularwachs 27 Cutin 26, 27, 169 cutinisierter Bereich der Zellwand

20 198 Sachverzeichnis Cyanobakterium 4, 6 Cytoplasma 2, 13, 17, 31, 32, 52 Cytoskelett 3 Cytoskelettfilament 2 D Dauergewebe 32, 46 Deckblatt s. a. Bractee 83, 93 Deplasmolyse 31 Desmotubulus 2, 3 Detailzeichnung 169 Determinationszone 46 Dichasium 84, 84 Dickenwachstum, sekundäres abnormes 140 Aristolochia-Typ 58, 60, 61, 62 der Dikotylen 165 der Gymnospermen 165 der Monokotylen 165 der Sprossachse 57, 58, 60, 62 der Wurzel 129, 130 Ricinus-Typ 58, 60 Tilia-Typ 58, 60 Differenzierungszone 46 Dikotyle 46, 165 Gewebeentwicklung der primären Sprossachse 47 Leitbündelanordnung 47, 56 Leitbündeltyp 49 Radicula 160 Sprossscheitel 159 Dilatation 61, 64, 68, 71, 73, 77 Dorsalblatt 95 Drüsenepithel 41, 42, 106, 107, 109 Drüsenhaar 37, 38, 39, 39 Drüsenzelle 39, 40, 52, 178 Dunkelheit 15 Durchlasszelle 56, 57, 124, 125, 128, 129 E Eiapparat 150, 152, 158, 159 Einzelzelle 7 Eizelle 147, 148, 149, 150, , 153, 158, 159 Ektoplasma 14 Elementarfibrille 25 Embryo 147, , 159, 161, 161, 178 Embryoentwicklung 160 Embryosack 150, 151, 152, 158, 178 Embryosackkern, sekundärer 150, 153, 158, 159 Embryosack-Mutterzelle 149, 151, 152, 156 Embryosackzelle 151, 152 Embryozelle 160 Emergenz 37, 38, 39, 40, 113, 179 Endocytobiose 6 Endodermin 123 Endodermis , 110, 115, 116, 117, 117, , 122, 123, 127, 128, 130, 132, 133, , 179 primäre 123, 124, 125, 125, 126, 126 sekundäre 123, 124 tertiäre 123, 124, 125, 128, 129 Endodermiszelle 129 Endokarp 161 Endoplasma 14 endoplasmatisches Reticulum 1, 2, 3 Endosperm 159, 162, 163, 164, 179 der Dikotylen 165 der Gymnospermen 165 der Monokotylen 165 primäres 151 sekundäres 152 triploides 153, 160 Endosymbiont 5, 6 Endosymbiontentheorie 5, 6, 179 Endothecium s. a. Faserschicht, subepidermale 154, 155 Epiblast 162, 164 Epidermis 11, 12, 37, 46, 47, 48, 62, 95, 103, , 163, 179 obere 96, 97 untere 96, 97 Epidermispapille 21, 22, 23, 37 Epidermiszelle 11, 12, 13, 22, 32 Epikotyl 51, 179

21 Sachverzeichnis 199 Epiphyt s. a. Aufsitzerpflanze 140 Erdspross 85 Ersatzfaser 68, 70 Etagenhaar 38 Etioplast 18, 19, 19 Eukaryot 4, 5 Exine 149, 155 Exodermis 115, 117, 117, 118, 123, 125, 126, 126, 127, 129, 130, 132, 133, , 179 Exokarp 161 Exothecium s. a. Faserschicht, epidermale 155 F Fangblatt 112 Farbeffekt, additiver 22 Färbung 167, 169 Farn 45, 91, 115, 116, 116, 123 Leitbündeltyp 49 Farnpflanze 148 isospore, Generationswechsel 149 heterospore, Generationswechsel 150 Farnspore 149 Farnwedel 91 Faser 35 Faserschicht 155 epidermale s. Exothecium subepidermale s. Endothecium Fasertracheide 70 Fenstertüpfel 64, 66, 67, 68 Festigungsgewebe 34, 45 Fiederblatt 111 Filament s. a. Staubfaden 153, 154 Flachblatt äquifaziales 102 bifaziales 102 dorsiventrales 102 invers bifaziales 101, 102 unifaziales 101, 102, 103, 104, 105 Flachspross 84 Flaschenkork 82, 83 Flechte 45 Folgeblatt 93 Fortpflanzung sexuelle 147 vegetative 147 Frucht 161, 179 Fruchtblatt s. a. Karpell 93, 94, 149, 151, 152, 156, 157, 159, 179 Fruchtknoten 156, 159 coeno-synkarper 157, 159 Fruchtschale der Karyopse 163, 164 Fruchtwand s. a. Perikarp 161, 164 Frühholz 64, 65, 66, 67, 68, 73 Fucoxanthin 18 Füllzelle 78, 81, 82 Funiculus 156, 157, 158, 159 Fusiforminitiale 58, 59 G Gallerte 7, 8, 21 Gamet 147, 179 Gametangium 147, 179 Gametophyt 147, 148, , 179 Gasaustausch 91, 97, 98 Gefäß 50, 69, 77 Gefäßnetz 69 Geleitzelle 52, 53, 54, 55, 56, 57, 59, 71 73, 74, 75, 180 Generation 147 Generationswechsel 148, 148 der Angiospermen 152 der Bedecktsamer 152 der Gymnospermen 151 der heterosporen Farnpflanzen 150 der isosporen Farnpflanzen 149 der Laubmoose 148 der Nacktsamer 151 heterosporer 148 isosporer 148 Gerbstoff 78 Gerontoplast 20 Gerüstfibrille 25 Gewebe 1, 45 echtes 9, 11 zentrales 131 Gewebeentwicklung

22 200 Sachverzeichnis der primären Wurzel 117 der Sprossachse 47 Gewebeverband 169 Glykogen 9 goldener Schnitt 93 Golgi-Apparat 2, 3 Golgi-Vesikel 25 Gramineen-Typ 98, 99, 100 Granathylakoid 19 Gravitropismus 116, 116, 118 Grenzplasmolyse 31 Griffel 156 Grünalge 18 Grundgewebe 32 Gummi Arabicum 43 Gymnospermen s. a. Nacktsamer 148, 155, 165 Bast 64, 71, 72 Generationswechsel 151 Hoftüpfel 65 Holz 64, 71, 72 Leitbündeltyp 49 Phloem 52 Siebelemente 53 Gynoeceum 156, 157, 158, 159, 180 H Haar s. a. Trichom 37, 38, 39, 46, 180 abgestorbenes 37 lebendes 37 verzweigtes 38, 38, 39 Haftscheibe 85 Haftwurzel 140, 142, 143 Hartbast 71, 73, 74, 75 Harz 40 fossiles 42 subfossiles 41 Harzgang 41, 64, 106, 107 Harzkanal 41, 43, 66, 67, 68, 106, 107, 109, 180 Hauptachse 83, 84 Hauptwurzel 115 Haustorium, sprossbürtiges 87 Hechtscher Faden 30, 31, 180 Hefe 9 Helleborus-Typ 98, 99, 100 Hemicellulose 25, 26 Hemiparasit 144 Heterogamet 147 Heterophyllie 93, 180 habituelle 94 induzierte 93, 94, 95 Heterosporie 147, 148 Hinterhof 96, 98 Hochblatt 93, 94 Hof 65 Hoftüpfel 64, 66, 67, 68, 69, 74, 75, 77, 108, 109 der Angiospermen 65 der Gymnospermen 65 Hoftüpfeltracheide 70 Hohlraum, substomatärer 96, 98, 99, 100, 104, 105 Holoparasit 144 Holundermark 167 Holz 58, 59, 61, 62, 65, 67, 68, 71, 73, 74, 75, 77, 79, 130, 134, , 180 der Angiospermen 71, 72 der Gymnospermen 64, 71, 72 der Laubbäume 68 Jahresgrenze 64 Maserung 65 ringporiges 77 Zelltypen 70 zerstreutporiges 69, 73 Holzfaser 59, 68, 73, 77 Holzparenchym 59, 64, 70 Holzparenchymzelle 66, 67, 68, 72, 73, Holzpflanze 129 Holzstrahl 58, 59, 62, 63, 64, 68, 73, 74, 75, 77, 130, 131, 134, 140 Holzstrahlparenchym Holzstrahlparenchymzelle 66, 67, 74, 75 Homologie 84

23 Sachverzeichnis 201 Homorrhizie 180 primäre 115 sekundäre 115, 164 Hyphe 9, 180 Hyphenpilz 9, 10 Hypodermis 47, 47, 103, , 115, 117, 117, 118, 180 Hypokotyl 50, 51, 140, 141, 159, 160, , 164, 180 Hypokotylknolle 85, 87, 140, 141 Hypophyse 160 I Idioblast 45, 180 Imprägnierung 77 Indifferenzstreifen 16 Infloreszenz s. Blütenstand Initialkomplex 116, 116 Initialzone 48 Inkruste 25 Innenperiderm 78, 79 Insektivore 112, 113 Integument 149, 161, 164 äußeres 156, 158, 159 inneres 156, 158, 159 Internodium 180 Interzellulare s. a. Zellzwischenraum 2, 28, 30, 33, 82, 97, 181 Interzellularensystem 98 Interzellulargang 56, 57 Interzellularraum 108, 109 lysigener 28, 28 rhexigener 28, 28 schizogener 28, 28 Intine 149, 155 Isogamet 147 Isosporie 147 J Jahresgrenze 64, 66, 67, 68, 73, 74, 75 Jahresring 65 Jodjodkalium 169 Jodjodkalium-Lösung 24 Jod-Stärke-Reaktion 21 K Kaliumnitrat 31, 31, 32 Kallose 27, 52, 54, 169 Kallosemantel 27 Kanadabalsam 42 Kantenkollenchym 34, 35, 36 Karpell s. Fruchtblatt Karyogamie 147, , 181 Karyopse 161, 162, 163, 164 Kautschuk 40, 41 Keimblatt 93, 94, 159, 160, 161, 164 der Dikotylen 165 der Gymnospermen 165 der Monokotylen 165 Keimling 162, 164 Keimwurzel s. Radicula Kelch 153 Kelchblatt s. a. Sepalum 93, 94, 153 Kern generativer 150, 153 vegetativer 150 Kernholz 69, 71, 76, 77 Kernphase 147 Kernphasenwechsel 147, 181 Kernpore 2 Kerntasche 14 Klappfalle 112, 113 Kleber 25 Klebereiweiß 164 Kletterhilfe 140 Kletterpflanze 85, 111 Klimmhaar 37, 38, 38, 39 Knolle 85 Knospe 83 Knoten s. Nodium Kollenchym 34, 35, 81, 181 Kolophonium 41 Konidiospore 10, 12 Konifere s. a. Nadelbaum 46, 101, 123 Konkavplasmolyse 31, 31, 32 Konnektiv 154, 155 Kontaktparenchym 69 Kontur 169

24 202 Sachverzeichnis Konvexplasmolyse 31, 31, 32 Kork 77, 82, 83, 181 Korkcambium s. Phellogen Korkwarze s. Lentizelle Korkzelle 26, 82 Kormophyt s. a. Sprosspflanze 45, 181 Kormus 91 Kotyledon 51, 160, 161 Kronblatt s. a. Petalum 93, 94, 153 Krone 153 Kurzspross 84 Kurztrieb 103 L Lagerpflanze 45 Lamina s. Blattspreite Langspross 85 Längsschnitt 167, 168 Längsstreifen, parenchymatischer 79 Laubbaum 68 Laubblatt 86, 91, 93, 94, 95, 96, 97, 111, 112 Laubblattanlage 162 Laubblatt-Typ 102 Laubmoos 148 Legende 169 Leitbündel 47, 49, 50, 55, 57, 58, 97, 103, 106, 107, 110, 181 bikollaterales 49, 50 der Dikotylen 165 der Gymnospermen 165 der Monokotylen 165 geschlossenes 49, 50, 56, 57 kollaterales 49, 50, 51, 55, 56, 57, 110 konzentrisches 49, 50 offenes 49, 50, 55, 56 radiales 49, 50, 51, 115, 118, 127, 129, 134 Leitbündelanordnung der Dikotylen 56 der Monokotylen 56 Leitbündelinitiale 46, 121 Leitbündelscheide 57, 104, 105 Leitbündelsystem 49, 51 Leitbündeltyp 49, 50 Leitelemente des Phloems 52 des Xylems 50 Leitergefäß 52 Leitertrachee 70 Leitgewebe 45, 123 Leitsplint 69 Leitsystem 51, 131 Lentizelle s. a. Korkwarze 78, 81, 81, 82, 181 Leukoplast 17, 18, 19, 20, 181 Libriformfaser 70, 72, 73, 74, 75 Lignifizierung s. Verholzung Lignin 26, 169, 181 Linienführung 169 Lockstoff 113 Lösung hypertonische 29 hypotonische 31 Luftwurzel 125, 126, 126, 140, 143 Lysosom 2, 3 M Makrogamet 147 Makrogametangium 147 Makrogametophyt 148, 150, 151, 152, 158 Makroprothallium 150, 151 Makrosporangium 147, 149, 150 Makrospore 147, 150, 150 Makrosporen-Mutterzelle 149, 150, 156 Makrosporophyll 149, 150 Mangrove 141, 143 Margo 64, 65 Mark 181 Markhöhle 47, 47, 56 Markparenchym 33, 46, 47, 55, 56 Markscheide 47 Markstrahl 47, 58, 60, 61, 62 Markstrahlinitiale 58, 59 Markzelle 29, 30, 33 Maserung 65

25 Sachverzeichnis 203 Mastix 43 Matrix s. a. Z ellwand-gr undsubstanz 25, 26 extrazelluläre 2 Medianstipel 112 Mehlkörper 161, 164 Mehrzelligkeit 5 Meiose 147, , 181 Meiosporangium 147 Meiospore 147, 148 Meiosporen-Mutterzelle 147 Membran, selektivpermeable 29 Meristem s. a. Bildungsgewebe 45, 46, 91, 182 apikales s. Apikalmeristem basales 92 embryonales 46 primäres 46 sekundäres 46 Meristemfraktionierung 83 Meristemoid 46, 98, 182 Meristemzelle 4 Mesokarp 161 Mesophyll 97, 108, 109, 110, 182 Mesophyllzelle 108 Metamorphose der Sprossachse 84, 86, 87 der Wurzel 140, 142, 143 des Blattes 110, 111, 112 Metaphase 122, 122 Metaphloem 47, 49, 55, 61, 117, 121, 182 Metaxylem 47, 49, 57, 61, 117, 121, 182 Methode 167 Micelle 25 Mikrofibrille 25 Mikrogamet 147 Mikrogametangium 147 Mikrogametophyt , 152 Mikroprothallium 150, 151 Mikropyle 156, 158, 159, 161 Mikrosporangium 147, 149, 150, 153 Mikrospore 147, 149, 150 Mikrosporen-Mutterzelle 150, 153, 154 Mikrosporophyll 149, 150 Miktoplasma 52, 54, 55 Milchröhre 40, 182 gegliederte 40, 41 ungegliederte 40, 41 Milchsaft 40 Mitochondrion 1, 2, 5, 6, 182 Mitose 122, 122, 182 Mittellamelle 2, 13, 25, 26, 29, 30, 31, 35, 65, 182 Mnium-Typ 98, 99, 100 Monochasium 83, 84, 85, 86 Monokotyle 48, 115, 125, 165 Leitbündelanordnung 56 Leitbündeltyp 49 Radicula 160 Sprossscheitel 159 Monopodium 83, 182 Moos 45 Moospflanze 148, 148 Moosspore 148 Murein 4 Mutterpflanze 86 Mutterzelle 8, 9 Mykorrhiza 144 Myrrhe 42, 43 Myzel 9, 10, 182 N Nacktsamer s. Gymnospermen Nadelbaum s. Konifere Nadelblatt 101, 103, äquifaziales 102 Nadelholz 64 Nährgewebe 156, 160 Nährsalzaufnahme 115 Nährsalzleitung 49 Nährstoffaufnahme 116 Narbe 148, 156 Nebenblatt s. a. Stipel 86, 91, 92, 93, 94, 110, 112 Nebenzelle 98, 99, 100 Nektardrüse 113

26 204 Sachverzeichnis Netzgefäß 52 Niederblatt 85, 93, 94, 111 Nodium s. a. Knoten 92, 93, 182 Nucellus 149, 151, 152, 156, 158, 159, 160, 163, 164 Nucleolus 2 Nucleus s. Zellkern O Oberblatt 91, 92, 112, 182 Oberflächenperiderm 78 Objekt 169 O-Endodermis 125 Oktant 159, 160 Öl 3, 40 Ölbehälter lysigener 41, 42 schizogener 41, 42 Öltröpfchen 41 Opium 40 Organisationsform 5 Organisationstyp 3 Organell 1 Osmose 29, 182 Ovar 156 P Palisadenparenchym 33, 96, 97, 102, 183 Papille 37 Parakarpie 156 Parasit 144 Parenchym 32, 48, 120, 121, 183 Parenchymzelle 4, 33 Pectin 25, 26 Peptidase 113 Perianth s. Blütenhülle Pericambium s. a. Perizykel 46, 116, 117, 118, , 122, 123, , 129, 130, 131, 132, 133, 134, , 183 Periderm 61, 64, 77, 78, 80, 81, 81, 82, 130, 131, 134, , 140, 183 Perigon 153 Perikarp s. Fruchtwand Perisperm 160 Perizykel s. Pericambium Peroxisom 2, 3 Petalum s. Kronblatt Petiolus s. Blattstiel Pflanze, xeromorphe 85 Pflanzenzelle 1 Phagocytose 5 Phase diploide 147 haploide 147 Phellem 62, 78, 80, 81, 82, 131 Phelloderm 62, 78, 80, 81, 82, 131 Phellogen s. a. Korkcambium 46, 62, 77, 78, 79 81, 82, 131, 183 Phlobaphen 77, 78 Phloem 49, 55, 56, 57, 96, 103, , 110, 118, 120, 121, 125, 126, 128, 134, 183 der Angiospermen 52 der Gymnospermen 52 Leitelemente 52 primäres 60, 62, 63, 129, 130, 130, 132, 133, 134, , 140 sekundäres 58, 59, 60, 61, 62, 63, 130, 131, 135, 136, 139, 140 Phloemparenchymzelle 55, 55, 57 Phloemprimane 49, 55, 61 Phloem-Proteinkörper s.p-proteinkörper Phloroglucinol-Salzsäure 169 Photodinese 14, 15 Photosynthese 6, 45, 91, 97, 144 Photosynthesepigment 18 Phragmoplast 25 Phycobilin 18 Phyllocladium 84, 86, 87 Phyllodium 110, 111 Pigment 18 Pilz 45 einzelliger 9 filamentöser 9, 10 Organisationsform 7 Pilzhyphe 144

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