Steuergerät. 1 Beschreibung. 2 Technische Daten ELMP G24/01

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1 Steuergerät ELMP G24/01 robuste Analogtechnik Steuerung: kein Sensor für Streuteller notwendig Überwachung der Streuung 1 Beschreibung Das Steuergerät ELMP 150 dient zur gleichzeitigen Ansteuerung zweier Proportionalmagneten (Streubreite und Streudichte) entsprechend der stufenlosen Sollwertvorgabe und der Fahrzeuggeschwindigkeit. Die Be-dienelemente und Kontroll-LEDs befinden sich auf der hintergrundbeleuchteten Frontplatte. Das Gerät benötigt eine geglättete Gleichspannung, die zwischen 12 V und 24 V liegen muss. Mit dem Gerät können folgende Betriebsarten realisiert werden: Streubetrieb, Entladen, Maximalstreuen, Test. Im Streubetrieb werden die beiden Ausgänge entsprechend den Sollwertvorgaben und der Fahrzeuggeschwindigkeit (Führungsgröße) bestromt. Sinkt die Führungsgröße unter einen Schwellenwert ab, wird die Bestromung des Streudichte-Ausganges unterbunden. Beim Entladen wird die Bestromumg des Streudichte-Ausgan-ges unabhängig von der Sollwertvorgabe auf Maximum gesetzt und der Streubreite-Ausgang bleibt unbestromt. Beim Maximalstreuen wird die Bestromung am Streubreite-Ausgang beibehalten; der Strom am Streudichte-Ausgang erreicht seinen Maximalwert. Im Testbetrieb richten sich die Ausgangsströme nach den Sollwerten und nach einer in-tern vorgegebenen Führungsgröße. Zur Erfassung der ex-ternen Führungsgröße wird je nach Ausführung ein Dre-himpulsgeber oder ein Näherungsschalter eingesetzt. 2 Technische Daten Elektrische Kenngrößen Bezeichnung, Wert, Einheit 12 V bis 24 V geglättete Gleichspannung Welligkeit < 10% Anzahl der Leistungsausgänge einstellbarer Grundstrom Streubreite (l minb ) einstellbarer Maximalstrom Streubreite (l maxb ) einstellbarer Grundstrom Streudichte (l mind ) 2 x Proportionalausgang; 5 x Schaltausgang 0,1 A bis 1,2 A 0,6 A bis 2,5 A 0 A bis 1,2 A einstellbarer Maximalstrom Streudichte (l maxd ) 1 A bis 2,5 A (aber mindestens I mind ) maximal zulässiger Ausgangsstrom (l zul ) Ditherfrequenz (Brummsignal) Frequenzeingang für die Führungsgröße: maximale Eingangsfrequenz Spannungspegel am Frequenzeingang Eingangswiderstand des Frequenzeinganges 2,5 A pro Proportionalausgang; 3 A am Schaltausgang werkseitig auf 100 Hz eingestellt (rechteckförmig) wahlweise 80 Hz bis 200 Hz oder 600 Hz bis 1500 Hz low -Signal < 5 V; high -Signal > 7,5 V 1 k, nach Entfernen eines Widerstandes 10 k Referenz: 100-P DE-04 Stand: /6

2 Elektrische Kenngrößen Spannungsversorgung für NPN-Geber maximale Belastung der NPN-Geber- Schwellenwert für die Führungsgröße Geschwindigkeitssimulationsspannung (Test) besondere Merkmale Schutzart Betriebstemperatur Abmessungen Gewicht Anschluss Kabellängen und Querschnitte Elektromagnetische Verträglichkeit Bezeichnung, Wert, Einheit 9V 10 ma 0,15 V bzw. 0,03 x f max 1,4 V bis 3,8 V bei Frequenzeingang - der seingang ist verpolungssicher; - für die Dauer eines es schaltet der jeweilige Verstärker selbstständig ab; IP30-20 C bis +50 C ca. 65 mm x 185 mm x 180 mm (Aluminium-Gehäuse) ca g Zwanzigpolige Stecker H-A 16 Sta 20S Löt mit Anbaugehäuse H-A 16 KAg bei 1 mm 2 beträgt die maximale Kabellänge 10 Meter - EN Störaussendung - ISO Störfestigkeit gestrahlte elektromagnetische Energie - ISO/TR Störfestigkeit Entladung statische Elektrizität (ESD) - ISO Störfestigkeit Leitungsgebundene Störgrößen; Funktionsklasse D, A - e1 nach 95/54/EG Funkstörungen bei Fahrzeugen 3 Inbetriebnahme Der Abgleich muss bei Betriebstemperatur erfolgen. Die beiden Ausgänge können in beliebiger Reihenfolge abgeglichen werden, da sie unabhängig voander sind. 1. Das Gerät entsprechend dem Anschlussplan anschließen und einschalten. 2. Das Führungsgrößensignal (Frequenz) entsprechend der maximalen Fahrzeuggeschwindigkeit einspeisen und den Test / Betriebsschalter auf Betrieb stellen. Die Spannung zwischen Messpunkt 3 und dem Anschlusspin 20 (Masse) mit dem Trimmpotentiometer P5 auf 6,5 Volt abgleichen. (Werkseitiger Abgleich: 133 Hz; bei 8 Impulsen / Fahrmeter entspricht dies einer Geschwindigkeit von 60 km/h.) 3. Den Entladeschalter auf Entladen stellen. Den gewünschten maximalen Strom am Streudichte-Ausgang mit dem Trimmpotentiometer P9 vom niedrigeren Wert kommend einstellen. 4. Den Entladeschalter zurückschalten. Die Streubreite auf Maximum stellen. Mit dem Trimmpotentiometer P7 den gewünschten maximalen Strom am Streubreite- Ausgang vom niedrigeren Wert kommend einstellen. 5. Die Streubreite auf Minimum stellen. Mit dem Trimmpotentiometer P8 den gewünschten minimalen Strom am Streubreite-Ausgang vom höheren Wert kommend einstellen. 6. Test / Betriebsschalter auf Betrieb stellen. Die Sollwertpotentiometer für Streubreite und Streudichte auf Minimum stellen. Über den Näherungsschalter eine Frequenz einspiesen, die 5 km/h entspricht. Die Streudichte entsprechend der Sollwertvorgabe mit dem Trimmpotentiometer P3 einstellen. 7. Über den Näherungsschalter eine Frequenz einspeisen, die 60 km/h entspricht. Die Streubreite und Streudichte auf Maximum stellen. Die Streudichte entsprechend der der Sollwertvorgabe mir dem Trimmpoteniometer P2 einstellen. 8. Die Punkte 6. und 7. bis zur gewünschten Genauigkeit wiederholen. 9. Den Test / Betreibsschalter auf Test stellen. Mit dem Trimmpotentiometer P4 die gewünschte Testgeschwindigkeit einstellen. Die Geschwindigkeitsimulatorspannung kann zwischen dem mittleren Pin des Trimmpotentiometers P4 und dem Anschlusspin 20 (Masse) kontrolliert werden. Die mit Farbe gesicherten Trimmpotentiometer wurden bereits im Werk abgeglichen. 2/6

3 4 Anschlussschema ELMP 15y0-01G24 / 01 Id-Nr.: max. 10 A Magnet Teller max. 2,5 A Magnet Schnecke max. 2,5 A max. 10 ma Sensor Speed 9 V 8 Impulse / Meter - Mikrophon Streukontrolle + Nur für Mikrophonabschirmung RKL Feuchtsalz Rechts Links ASW + - Hauptabschirmung 5 Blockschaltbild LED 1 Fahrgeschwindigkeit LED 2 Schnecke LED 3 Teller LED 4 Ub (Interne ) R49 LED ELMP *** 10A MT Sicherung Nach Entfernen des auf Distanz bestückten Widerstandes R49, erhöht sich der Eingangswiderstand des digitalen Frequenz- Einganges auf 10 kw JP1 JP2 MP3 P1 P2 P3 P4 P5 P8 MP2 24 V P7 P9 X1 MP1 12 V P10 ESKT 101*** x1 =Diagnosestecker 1 Teller 2 Schnecke 3 Ub = 9V 4 Masse 5 Uref = 4V 6 3,9 V 7 Geschwindigkeit 0 kmh 8 Fahrgeschwindigkeit Analoger Wert Teller Nur Schnecke max. Schnecke Max./Blast-Funktion Teller und Schnecke max. Ein - Aus Beleuchtung: bei Hauptschalter ein ständige Beleuchtung 3/6

4 6 Bestellangaben E L M P G 2 4 / 0 1 Elektronikerzeugnis Gerät mit Gehäuse = L Steuergerät = MP Typ Ausführung Gleichspannung von 12 V bis 24 V (über Jumper wählbar) Abweichungen / Sonderausführungen (Eintragung nur bei Bedarf) mit Frequenzeingang für die Geschwindigkeit (600 Hz bis 1500 Hz Maximalfrequenz) = 02 mit Frequenzeingang für die Geschwindigkeit (80 bis 200 Hz Maximalfrequenz) = 01 andere Sonderausführungen bitte im Klartext bestellen 7 Zubehör Zur Messung der Geschwindigkeit kann je nach Ausführung ein Drehimpulsgeber oder ein Näherungsschalter (NPN oder Namur) bezogen werden. Zum Anschliessen der Magnete können die Magnetstecker GDM 309 verwendet werden. Wenn Störungen an Zweitgeräten durch lange Magnetleitungen auftreten, sollten die Magnetstecker GDM 209D verwendet werden. 8 Sonderausführungen Auf Wunsch kann das Gerät mit einer anderen Frontplatte versehen werden. Diese kann andere Skaleteilungen und ein Firmenlogo aufweisen oder in einer anderen Sprache gehalten sein. Bezeichnung Bestell-Nr. Magnetstecker GDM Magnetstecker GDM 209D Drehimpulsgeber DIG Näherungsschalter Bi5-P18-YOX Steckdosesatz Tüllengehäuse PG 16 gerade Tüllengehäuse PG 16 seitlich Tüllengehäuse PG 21 gerade Kunststoff- Schutzdeckel für Tüllgehäuse Kunststoff-Schutzdeckel für Anbaugehäuse Die Beschreibungen der Zubehörteile können dem Datenblatt D70010 Elektronik-Zubehör entnommen werden 4/6

5 9 Fehlersuche 9.1 Fehlersuche Teller Teller hat keine Funktion LEDs 3 und 4 leuchten Entladen ausschalten Spannungsversorgung an Anschluss 17 / 18 und Anschluss 19 / 20 vorhanden? Magnetstrom mit Streubreitenpoti regelbar im Bereich von ca. 0,7A bis 1,6A bei 12V Magnet ca. 0,3A bis 0,8A bei 24V Magnet keine Strom immer max. Strom Zuleitung der Spannungsversorgung auf Unterbruch prüfen Sicherung 10A MT OK? Hydraulikanlage prüfen Magnetleitung und Magnet auf prüfen vorhanden? Sicherung ersetzen Ausgangsspannung Magnet prüfen (Anschluss 1/2) ca. 12V bzw. 24 V beseitigen Magnet abhängen, Anschluss 1/2 Spannung jetzt vorhanden? Magnetleitung unterbrochen bzw. Magnet defekt Magnetleitung oder Magnet 5/6

6 9.2 Fehlersuche Schnecke Schnecke hat keine Funktion LEDs 1, 2, 4 leuchten nur LED4 keine Fahrgeschwindigkeit vorhanden Entladen einschalten Spannungsversorgung an Anschluss 17/18 und Anschuss 19/20 vorhanden? Magentstrom mit P9 regelbar im Bereich von ca. 0,7A bis 1,8A bei 12V Magnet ca. 0,3A bis 0,9A bei 24V Magent kein Strom immer max. Strom Sicherung 10A MT OK? Zuleitung der Spannungsversorgung auf Unterbruch prüfen Sicherung ersetzen Hydraulikanlage prüfen Ausgangsspannung der Magnete prüfen Anschluss 3/4 ca. 12V bzw. 24 V Referenzspannung 9V am Anschluss 7 -> 6 vorhanden? des Impulsgebers bzw. der Impulsgeberleitung Impulsgeber an Anschluss 7 entfernen, Referenzspannung 9V jetzt an Anschluss 7 -> 6 vorhanden? Magnetleitung unterbrochen bzw. Magnet defekt Magnetleitung oder Magnet Magnet abhängen, Spannung jetzt vorhanden Magnetleitung und Magnet auf prüfen vorhanden? beseitigen info.kl@bucherhydraulics.com by Bucher Hydraulics GmbH, D Klettgau Alle Rechte vorbehalten. Die angegebenen Daten dienen allein der Produktbeschreibung und sind nicht als zugesicherte Eigenschaften im rechtlichen Sinne zu verstehen. Die Angaben entbinden den Anwender nicht von eigenen Beurteilungen und Prüfungen. Auf Grund kontinuierlicher Verbesserungen der Produkte, sind Änderungen der in diesem Katalog gemachten Produktspezifikationen vorbehalten. Klassifikation: /6