Soziale Infrastruktur

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Soziale Infrastruktur"

Transkript

1 Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin Soziale Infrastruktur Marzahn-Hellersdorf 2009 Bereich Gesundheit und Soziales Beiträge zur integrierten Gesundheits- und Sozialberichterstattung

2 Impressum: Herausgeber: Ansprechpartner: EDV-Bearbeitung/Layout: Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin Abteilung Gesundheit, Soziales und Personal Plan- und Leitstelle Gesundheit und Soziales in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt, dem Sozialamt und den Beauftragten Gerard Juraschek Susanne Eggert Berlin, Juni 2010 Der Bezirk Marzahn-Hellersdorf von Berlin ist Mitglied im Gesunde Städte-Netzwerk der Bundesrepublik Deutschland.

3 Inhaltsverzeichnis Vorwort Seite 1. Sozialräumliche Gliederung Marzahn-Hellersdorf 2 2. Bevölkerung 5 3. Behördliche Einrichtungen, Arbeitsgruppen und Verfahren Plan- und Leitstelle Gesundheit und Soziales Gesundheitsamt Sozialamt Arge/JobCenter Interne Arbeitsgemeinschaften des Bezirksamtes Abteilungsübergreifende Arbeitsgruppe Sozialberichterstattung Abteilungsübergreifende Arbeitsgruppe Soziale Infrastruktur Integrierte Stadtentwicklung Quartiersmanagementverfahren Übersicht über soziale Angebote und Einrichtungen Einrichtungen für alle Bevölkerungsgruppen Einrichtungen und Angebote für Seniorinnen und Senioren Senioren- und seniorinnenfreundlicher Wohnraum Beratung, Betreuung, Hilfen für Seniorinnen und Senioren Ehrenamtliche Tätigkeit Einrichtungen und Angebote für Menschen mit geistigen und/oder körperlichen Behinderungen Betreutes Wohnen Behindertenfreundliche Wohnungen Werkstatt für behinderte Menschen Beratungs- und Freizeitangebote Einrichtungen und Angebote für Menschen mit psychischen Störungen und/oder Suchtproblemen Betreutes Wohnen Arbeit und Beschäftigung Kontakt- und Beratungsangebote Krisendienst Tagesstätten Selbsthilfe 46

4 Seite 4.5 Einrichtungen und Angebote für Pflegebedürftige Die rechtliche Betreuung Angebote für Personen mit Mobilitätseinschränkungen Angebote für Wohnungslose und von Wohnungslosigkeit Bedrohte Angebote für Schuldnerinnen und Schuldner sowie Überschuldete Verbundsysteme zur Sicherung der sozialen Infrastruktur Verbund der Stadtteilzentren Fraueninfrastruktur im Bezirk Marzahn-Hellersdorf - FrauenNetz Angebote für Menschen mit Migrationshintergrund Netzwerk im Alter Verbünde und Arbeitsgemeinschaften zur Betreuung und Versorgung psychisch kranker und suchtkranker Menschen Allgemeinpsychiatrischer Verbund Gerontopsychiatrisch-geriatrischer Verbund (GGV) / Interessenverbund (IV) Gesundheit im Alter Suchtverbund Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft Berufene Beiräte Frauenbeirat Integrationsbeirat Beirat für Menschen mit Behinderung Beirat zur Umsetzung der Altenplanung Psychiatriebeirat Stationäre Einrichtungen der gesundheitlichen Versorgung Projekte, Initiativen, Netzwerke und Bündnisse der Gesundheitsförderung 9.1 GesundheitswerkSTADT Marzahn-Hellersdorf- Projekte und Initiativen für Kinder und Jugendliche 9.2 Gesundheitstage Gesundheitskonferenz Netzwerk Rund um die Geburt Bündnis für Kinder Marzahn-Hellersdorf

5 Vorwort Der Bezirk Marzahn-Hellersdorf entsprach mit der Zusammenführung von Gesundheits- und Sozialberichterstattung in der Plan- und Leitstelle Gesundheit und Soziales einer grundlegenden Forderung des Gesundheitsdienstreformgesetzes. Der Bericht Soziale Infrastruktur Marzahn-Hellersdorf 2009 Bereich Gesundheit und Soziales ist diesbezüglich ein Baustein integrierter Gesundheits- und Sozialberichterstattung im Bezirk, die in ihrer Gesamtheit zu betrachten ist und sich aus mehreren, fortschreibungsfähigen Einzelberichten zusammensetzt. Mit diesem Bericht erhält die Fachöffentlichkeit alle zwei Jahre einen aktualisierten Überblick über die gesundheitliche Versorgung im Bezirk sowie dessen Infrastruktur im Sozialbereich. Da die Kassenärztliche Vereinigung aus datenschutzrechtlichen Gründen weitere Angaben zu den im Bezirk praktizierenden Ärztinnen und Ärzten nicht mehr zur Verfügung stellt, konnten bislang fortgeschriebene Übersichten zur ambulanten gesundheitlichen Versorgung in den Stadtteilen wegen fehlender Aktualität keine Aufnahme in den Bericht finden. Die Darstellung der Angebote und Einrichtungen erfolgte wiederum in Form tabellarischer Übersichten, denen kurze inhaltliche Beschreibungen vorangestellt wurden, unter Berücksichtigung von Sozialraumorientierung, jeweiliger Ziel- und Altersgruppen wie auch unterschiedlicher Aspekte bezogen auf Geschlecht, ethnisch kulturelle Herkunft sowie spezifische Bedarfe von Menschen mit Behinderung. Als Nachschlagewerk ist der Bericht Soziale Infrastruktur Marzahn-Hellersdorf 2009 Bereich Gesundheit und Soziales eine der Grundlagen für Planungs- und Koordinierungsarbeit, die für eine intakte soziale Infrastruktur und gesundheitliche Versorgung in den Stadtteilen und damit für das Funktionieren der Gesellschaft vor Ort unverzichtbar ist. Die vorliegende Berichterstattung berücksichtigt die sozialräumliche Gliederung des Bezirkes und dessen Bevölkerungsentwicklung, umfasst u. a. behördliche Einrichtungen, abteilungsübergreifende Arbeitsgruppen und Verfahren der integrierten Stadtentwicklung, im Bezirk bestehende Verbundsysteme sowie die Fortentwicklung des Gemeinwesens durch bürgerschaftliches Engagement. Der Bezirk Marzahn-Hellersdorf ist Mitglied im Gesunde Städte-Netzwerk der Bundesrepublik Deutschland und verfolgt damit auf kommunaler Ebene die Entwicklung einer gesundheitsförderlichen Gesamtpolitik, einer ressortübergreifenden Implementierung von Gesundheitszielen und gesundheitsförderlichen Maßnahmen sowie den Aufbau und die Unterstützung hierfür notwendiger Vernetzungsstrukturen. Die in diesem Rahmen entwickelten und angeregten Projekte sind zu einem festen Bestandteil gesundheitsförderlicher Aktivitäten im Bezirk geworden und ebenfalls Gegenstand dieses Berichtes. Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter: http// gesundestadt.html. Anregungen und Hinweise für die weitere Fortschreibung des Infrastrukturberichtes sind ausdrücklich erwünscht. Der Bericht ist im Internet abrufbar unter Dagmar Pohle Bezirksbürgermeisterin und Bezirksstadträtin für Gesundheit, Soziales und Personal

6 1. Sozialräumliche Gliederung Marzahn-Hellersdorf Der Bezirk Marzahn-Hellersdorf besteht aus zwei sehr unterschiedlichen Siedlungsstrukturen: a) den Großsiedlungsgebieten Marzahn und Hellersdorf, die geprägt sind durch - industriell gefertigte Bauweise mit geschlossener Bebauung mit bis zu 18 Geschossen - gut erschlossene Verkehrsinfrastruktur - vorwiegend junge Bevölkerung (demographische Welle) - Abwanderung sozial stärkerer und Nachzug sozial schwacher Einwohnerinnen und Einwohner - eine gut erschlossene soziale Infrastruktur b) den Siedlungsgebieten Biesdorf, Kaulsdorf und Mahlsdorf, die geprägt sind durch - größtenteils traditionelle Bauweise mit offener niedriggeschossiger Bebauung - weiteren Erschließungs- und Ausbaubedarf der Verkehrsinfrastruktur - homogen gewachsene ältere Bevölkerung - langjährige Stammbewohnerinnen und Stammbewohner sowie laufenden Zuzug junger und sozial stärkerer Einwohnerinnen und Einwohner - weniger ausgeprägte soziale Infrastruktur. Aufgrund der flächenmäßigen Ausdehnung und großen Bevölkerungszahl dieser beiden Gebiete sind weitergehende kleinräumigere Gliederungen als Planungsgrundlagen erforderlich. Die Stadtteilstrukturierung erfolgt unter Berücksichtigung sozialplanerischer, stadtplanerischer und wohnungswirtschaftlicher Aspekte. Wesentliche Kriterien dabei sind: - Flächennutzungs- und Siedlungsstrukturen - Bewohner- und Bewohnerinnenstrukturen - abgrenzbare Gebietseinheiten - Berücksichtigung städtebaulicher und natürlicher Barrieren - gewachsener historischer Zusammenhang - Zentrenbildung - Kompatibilität der Grenzen der Statistischen Gebiete. Ausgehend von vorhandenen sozialräumlichen Strukturierungen in Marzahn-Hellersdorf wurde im Rahmen der Vereinheitlichung von Planungsräumen für Fachplanungen in Berlin der Bezirk in 9 Stadtteile 1 (ST) und 33 Sozialräume (SR) kleinräumig gegliedert. 2 Sozialräume und Stadtteile lassen sich gemäß Baukastenprinzip zu größeren Planungseinheiten zusammensetzen: Gebiet Stadtteil Sozialräume Marzahn-Nord 1-2 Großsiedlung Marzahn-Mitte 3-7 Marzahn-Süd 8-11 Hellersdorf-Nord Hellersdorf-Ost Hellersdorf-Süd Biesdorf Siedlungsgebiet Kaulsdorf Mahlsdorf Im gesamtstädtischen Kontext werden die Stadtteile Bezirksregionen genannt und der Sozialraum Planungsraum 2 Vgl. Bezirksamts-Vorlage 1726/II vom

7 Soziale Infrastruktur 2009 Karte 1 Marzahn-Hellersdorf STADTTEILE M-Nord M-Mitte H-Nord H-Ost M-Süd H-Süd Kaulsdorf Mahlsdorf Biesdorf M = Marzahn H = Hellersdorf 3

8 Karte SOZIALRÄUME Marzahn-West 12 Alte Hellersdorfer Str. 23 Rotes Viertel 2 Havemannstr. 13 Gut Hellersdorf 24 Oberfeldstr. 3 Gewerbegebiet Bitterfelder Str. 14 Helle Mitte 25 Buckower Ring 4 Wuhletalstr. 15 Hellersdorfer Promenade 26 Alt-Biesdorf 5 Marzahn-Ost 16 Böhlener Str. 27 Biesdorf-Süd 6 Ringkolonnaden 17 Adele-Sandrock-Str. 28 Kaulsdorf-Nord 7 Marzahner Promenade 18 Schleipfuhl 29 Alt-Kaulsdorf 8 Marzahner Chaussee 19 Boulevard Kastanienallee 30 Kaulsdorf-Süd 9 Springpfuhl 20 Kaulsdorf-Nord II 31 Mahlsdorf-Nord 10 Alt-Marzahn 21 Gelbes Viertel 32 Alt-Mahlsdorf 11 Landsberger Tor 22 Kaulsdorf-Nord I 33 Mahlsdorf-Süd Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg 4

9 2. Bevölkerung 3 Am lebten in Marzahn-Hellersdorf melderechtlich registrierte Einwohnerinnen und Einwohner, davon knapp ¾ in der Großsiedlung ( EW) und gut ¼ in den Siedlungsgebieten ( EW). Im Bezirk gibt es einen leicht erhöhten Frauenanteil: Insgesamt leben dort Frauen (50,4%) und Männer (49,6%). Einwohnerinnen und Einwohner nach Stadtteilen M-Mitte M-Süd H-Nord Mahlsdorf Biesdorf H-Süd M-Nord Kaulsdorf H-Ost - Altersstruktur 14% der Bevölkerung sind Kinder und Jugendliche bis unter 18 Jahre. Weitere 57% sind zwischen 18 < 55 Jahre alt und 29% sind älter als 55 Jahre. Marzahn-Hellersdorf hat von allen Bezirken den höchsten Anteil an 15 < 25-Jährigen (11%). Ebenso ist der Anteil der dazugehörigen Elterngeneration (45 < 55 Jahre) mit 19% im Vergleich aller Berliner Bezirke am höchsten. Bei den älteren Menschen ab 65 Jahre hat Marzahn-Hellersdorf mit 15,2% den drittniedrigsten Anteil aller Bezirke. Die Zahl der < 6 Jährigen und die der über 55-Jährigen steigt am stärksten, während die Zahl der 15<18-Jährigen stark rückläufig ist. Das Durchschnittalter im Bezirk beträgt 41,9 Jahre. Im Bezirk leben Personen mit Migrationshintergrund (10,7% der Gesamtbevölkerung). Davon haben keinen deutschen Pass. Das entspricht einem Ausländeranteil von 3,4%. Marzahn-Hellersdorf hat im Vergleich aller Berliner Bezirke den zweitniedrigsten Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund (Anteil in Berlin insgesamt: 26%) und auch den zweitniedrigsten Anteil bei den Ausländerinnen und Ausländern. 3 Ausführliche Darstellung der Bevölkerungsentwicklung s. Basisbericht 2008 Demografie, BA Marzahn-Hellersdorf 5

10 Die Hälfte der Migrantinnen und Migranten lebt in der Großsiedlung Marzahn. Ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung beträgt hier 15%. Im Bezirk Marzahn-Hellersdorf leben mit Stand insgesamt Menschen (15,9% der Gesamtbevölkerung), die mit einem Behinderungsgrad ab 20% Eingang in die öffentliche Statistik gefunden haben, darunter männlichen und weiblichen Geschlechts. Der Anteil Behinderter männlichen Geschlechts an allen Behinderten lag damit bei 45,8%, der Anteil weiblichen Geschlechts bei 54,2%. 6

11 3. Behördliche Einrichtungen, Arbeitsgruppen und Verfahren 3.1 Plan- und Leitstelle Gesundheit und Soziales Das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf hat mit der Vorlage Nr. 2/III die Verteilung der Geschäftsbereiche mit Wirkung ab dem 28. November 2006 beschlossen. Es wurde u. a. die Abteilung Gesundheit, Soziales und Personal gebildet. In ihr findet sich die Plan- und Leitstelle Gesundheit und Soziales mit ihren Kernaufgaben wieder. Bereits im Ergebnis der Umsetzung der BA-Vorlage Nr / II entstand zum 01. Januar 2005 die Plan- und Leitstelle Gesundheit und Soziales. Es erfolgte eine fachliche Zusammenführung bzw. Ressourcenbündelung der Sozial- und Altenplanung des Bereiches Soziales und der bestehenden Planund Leitstelle Gesundheit. Mit dem Gesundheitsdienstreformgesetz (GDG) vom 25. Mai 2006 wurden die Kernaufgaben der Plan- und Leitstelle Gesundheit und Soziales gemäß 1 festgeschrieben. Aus kommunalpolitischer Sicht wurde damit ein Führungsinstrument zur Steuerung fachspezifischer bezirklicher Prozesse mit den Schwerpunktaufgaben der - Integrierten Gesundheits- und Sozialberichterstattung, - sozialindikativen Gesundheitsplanung, - Koordination, Planung und Steuerung der psychiatrischen Versorgung und der Suchthilfe, - Initiierung und Koordination von Maßnahmen der Gesundheitsförderung sowie Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements, - Erarbeitung und Weiterentwicklung fachlicher Standards zur Sicherung von Qualität und Nachhaltigkeit der Leistungen des Gesundheitssystems geschaffen. Darüber hinaus gehören, den Erfordernissen fortschreitender Alterung der Bevölkerung in Berlin und im Bezirk Marzahn-Hellersdorf entsprechend, Altenplanung und Altenhilfekoordination zu den Schwerpunktaufgaben, auch wenn diese im GDG nicht explizit benannt worden sind. Die Plan- und Leitstelle Gesundheit und Soziales ist eine wichtige Vermittlungsinstitution zwischen den Interessen und Bedürfnissen der Menschen, ihren annäherungsweise objektivierbaren Lebenslagen und Lebensführungsmustern und den sozialen und gesundheitlichen Dienstleistungen. Die Plan- und Leitstelle Gesundheit und Soziales übernimmt und gewährleistet Berichterstattungs-, Konstruktions-, Koordinierungs- und Reflexionsfunktionen im Prozess der Entwicklung und Realisierung sozialer und gesundheitlicher Dienstleistungen. Sie erfüllt damit den in Bundes- und Landesgesetzen begründeten Sicherstellungsauftrag. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Plan- und Leitstelle Gesundheit und Soziales nehmen aufgrund der komplexen Aufgabenstellung Querschnittsaufgaben wahr und werden im wesentlichen ressortübergreifend tätig. Die Arbeitsweise basiert grundsätzlich auf einem partizipatorischen, zielgruppen-, sozialraum- und ressourcenorientierten Ansatz. Dabei finden die Förderung der Gleichstellung von Mann und Frau sowie die geschlechtsspezifische Ausrichtung der Leistungen Berücksichtigung. Standort: Riesaer Str. 94, Berlin gerard.juraschek@ba-mh.verwalt-berlin.de Tel.-Nr.: 030/ Termine: nach Vereinbarung 7

12 3.2 Gesundheitsamt Die Aufgaben des Gesundheitsamtes Marzahn-Hellersdorf werden von drei Fachbereichen, dem Zentrum für sexuelle Gesundheit und Familienplanung und dem Patientenaktenarchiv wahrgenommen. Die leitende Amtsärztin wird vom internen Dienst für die Bereiche Personal und Haushalt unterstützt. Leitung Gesundheitsamt: Amtsärztin, Tel.: , Fax: , Etkar-André-Straße 8, Fachbereiche des Gesundheitsamtes FB1 Gesundheitsförderung, Prävention und Gesundheitshilfe für Kinder und Jugendliche Leistungsbeschreibung Standort a) Kinder- und - Durchführung von Ersthausbesuchen nach Geburt Jugendgesund eines Kindes und Vermittlung von fachkundigen In- Etkar-André-Str. 8 heitsdienst formationen zu Fragen des Stillens, der Ernährung, der Pflege sowie zu rechtlichen, wirtschaftlichen und Tel sozialen Fragen Fax Kinderschutzkoordination für das Gesundheitsamt - Untersuchungen zur Kita-Aufnahme ute.frenzel@ba - Durchführung von Einschulungsuntersuchungen und mh.verwalt-berlin.de Sicherstellung der Untersuchungen nach dem Jugendarbeitsschutzgesetz bis zur Vollendung des 18. Sprechzeiten: Lebensjahres - Untersuchungen in Kitas und Schulen sowie Erstel- Donnerstag lung von Gutachten nach 53 SGB XII u. a. 14:00-18:00 Uhr und - Untersuchungen und Beratungen zur Entwicklung nach Vereinbarung des Kindes und zu gesundheitlichen und sozialen Fragen sowie Fragen zur Integration in Kitas und Problemsituationen in Schulen - Impfungen und Impfberatungen (laut Empfehlungen Premnitzer Str. 11 der Ständigen Impfkommission - STIKO) Tel Krisenintervention und Begleitung von Familien bei Fax Überlastungssituationen - Kompetente Anleitung zum Erlernen der Schmetter ute.klueckmann@balingsbabymassage bei Problem- bzw. Schreibabys, mh.verwalt-berlin.de nur nach ärztlicher Verordnung im KJGD sowie Terminvereinbarung Sprechzeiten: Angebote therapeutischer Bereich: Donnerstag - nur nach ärztlicher Verordnung im KJGD sowie 14:00-18:00 Uhr und Terminvereinbarung nach Vereinbarung - Leistungsempfänger und Leistungsempfängerinnen: 0-18-jährige behinderte und von Behinderung bedrohte Kinder und Jugendliche - Einzel- und Gruppenbetreuung ambulant und in Einrichtungen durch Physiotherapeut/innen und Ergotherapeut/innen mit folgenden Therapieformen: Bobath, Vojta, Psychomotorik, Ergotherapie - Individuelle Beratung von Eltern und Angehörigen - Spezielle Beratung zur Anpassung und zum Umfang mit orthopädischen Hilfsmitteln, zur Integration in Kitas und Schulen 8

13 FB1 Gesundheitsförderung, Prävention und Gesundheitshilfe für Kinder und Jugendliche b) Kinder- und - Jugend psychiatrischer Dienst Leistungsbeschreibung - Ärztliche, psychologische und sozialpädagogische Diagnostik und Beratung für Kinder und Jugendliche mit psychischen Störungen/Behinderungen und deren Familien bei - Verhaltensauffälligkeiten - Erziehungsschwierigkeiten - seelischen Problemen - drohenden oder vorhandenen Behinderungen - Krisensituationen - Konflikten in der Familie - Schulproblemen - Gewalteskalation - sexuellem Missbrauch. Beratung zu Eingliederungshilfen nach SGB XII und KJHG sowie zu therapeutischen Hilfen Standort Haus der Gesundheit Etkar-André-Str Berlin Telefon: (030) /3684 Fax: (030) elke.wiczak@bamh.verwalt-berlin.de Sprechzeiten: Dienstag 09:00 12:00 Uhr u. 14:00 17:00 Uhr Donnerstag 09:00 12:00 Uhr oder nach Vereinbarung c) Zahnärztlicher Dienst Zahnärztliche Vorsorgeuntersuchungen der Schülerinnen und Schülern sowie von Kindern in Kindertagesstätten Zahnärztliche Prophylaxe für Kinder und Jugendliche Gruppen- und Einzelgespräche mit Eltern sowie Erzieherinnen und Erziehern Kieferorthopädische Beratungen Haus der Gesundheit Etkar-André-Str. 8 Tel Fax: zaed@bamh.verwalt-berlin.de Außenstelle: Premnitzer Str Berlin Tel /- 6651/-6652 Sprechzeiten Vereinbarung nach 9

14 FB 2 Infektions-, Katastrophenschutz und umweltbezogener Gesundheitsschutz Leistungsbeschreibung Standort Hygiene und - Einleiten von Infektionsschutzmaßnahmen beim Auf Etkar-André-Str. 8 Umweltmedizin treten von Infektionskrankheiten bei Erwachsenen und Kindern - z. B. Masern, Influenza, Meningitis, Tel Durchfallerkrankungen, insbesondere unter Berücksichtigung beruflicher Risiken Fax Einleiten von Infektionsschutzmaßnahmen für Personen mit dem Nachweis besonderer Erreger wie MRSA (Methicillin-Resistenter-Staphylokokkus- Aureus), Salmonellen, Hapatitis hygienemarzhell@web.de Sprechzeiten: - Ausbau des MRSA-Netzwerkes - Überwachung von Hygieneanforderungen in medizinischen Einrichtungen wie Krankenhäusern und Arztpraxen, Gemeinschaftseinrichtungen wie Schulen und Kindertagesstätten, in Alten- und Pflegeheimen, in Saunen, Solarien, Tattoo- und Piercingstudios Montag 08:00-16:00 Uhr Dienstag 08:00-16:00 Uhr - Überwachung der Badewasserhygiene und der Trinkwasserqualität Mittwoch 08:00-16:00 Uhr - Einleitung von Schädlingsbekämpfungsmaßnahmen z.b. Ratten und Abhelfen von Sicherungsmängeln Donnerstag 08:00-17:00 Uhr - Kontrolle und Beratung bei Kopflausbefall mit dem Angebot einer Sprechstunde Freitag 08:00-14:00 Uhr - Beratung und Ermittlung zu umweltmedizinischen Fragestellungen wie Schimmelpilzbefall in Wohnungen, Innenraumluftbelastung, Fogging FB 3 Gesundheitsförderung, Prävention und Gesundheitshilfe für Erwachsene a) Beratungsstelle für Behinderte und Krebskranke Leistungsbeschreibung - Sozialmedizinische und sozialpädagogische Beratung und Hilfevermittlung zu gesundheitlichen, sozialrechtlichen und wirtschaftlichen Angelegenheiten für erwachsene körperbehinderte und mehrfach behinderte Menschen, chronisch Kranke, Krebs- und Aidskranke - Beratung/Unterstützung zu und Vermittlung von Maßnahmen der Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft (Eingliederungshilfe) - Beratung über und Einleitung von Pflegemaßnahmen - Sozialmedizinische und sozialpädagogische Gutachten und Stellungnahmen zu beantragten Leistungen/Maßnahmen beim Leistungsträger (Sozialamt und Jobcenter) Standort Etkar-André-Str. 8 Tel Fax bfb@ba-mh. verwalt-berlin.de Sprechzeiten: Dienstag Uhr Uhr Donnerstag Uhr 10

15 FB 3 Gesundheitsförderung, Prävention und Gesundheitshilfe für Erwachsene b) Sozialpsychiatrischer Dienst Leistungsbeschreibung - Psychosoziale Beratung und Betreuung Erwachsener ab dem 18. Lebensjahr mit psychischen Erkrankungen, Suchtproblemen und /oder geistigen Behinderungen - Hilfe und Beratung bei psychischen Problemen im höheren Lebensalter, insbesondere bei Gedächtnisproblemen (Demenzen) - Hilfen bei seelischen Krisen nach Belastungen (Montag bis Freitag von 8:00 bis 16:00) in Kooperation mit dem Berliner Krisendienst (nachts und an Wochenenden) - Empfehlung und Vermittlung von sozialen, therapeutischen, pflegerischen und rehabilitativen Maßnahmen sowie materiellen Hilfen - Beratung und Unterbringung nach dem Gesetz für Psychisch Kranke und dem Betreuungsgesetz - Sozialpsychiatrische und sozialpädagogische Gutachten und Stellungnahmen für die Eingliederungshilfe, die Hilfe zur Pflege, die Fachstelle für Wohnungsnotfälle, das JobCenter, die Amtsgerichte u. a. - Beratung von Angehörigen und Psychisch Kranken mit Kindern in Zusammenarbeit mit anderen Dienststellen Standort Etkar-André-Str. 8 Tel.: Fax: soz.psych.dienst@ba -mh.verwalt-berlin.de Sprechzeiten: Dienstag 09:00-12:00 Uhr 14:00-17:00 Donnerstag 09:00-12:00 und nach Vereinbarung Zentrum für sexuelle Gesundheit und Familienplanung Leistungsbeschreibung Beratung zu - Fragen in der Schwangerschaft, Vermittlung von Hilfen (Anträge Stiftung Hilfe für die Familie ) - Schwangerschaftskonfliktberatung gem. 219 StGB - Familienplanung, Methoden der Empfängnisverhütung - Kostenübernahme für Verhütungsmittel - Ehe- und Partnerschaftsproblemen durch Sozialarbeiterinnen und Psychologinnen - Gynäkologische Untersuchung und Verschreibung von Verhütungsmitteln für Nichtversicherte - Einlage von Spiralen/Implanon für Personen mit geringem Einkommen - Psychosoziale Beratung, Betreuung, Diagnostik und Therapie bei sexuell übertragbaren Krankheiten - Beratung zur HIV-Infektion und Durchführung des HIV-Antikörpertests - Beratung zu Fragen der Prostitution, Ansteckungsrisiken und Verhütungsfragen - Präventionsveranstaltungen mit Gruppen zu sexuell übertragbaren Krankheiten einschl. HIV und Schwangerschaft und Schwangerschaftsverhütung und -abbruch - Aufsuchende Präventionsangebote für die Bezirke Marzahn-Hellersdorf, Lichtenberg und Treptow- Köpenick. Standort Etkar-André-Str Berlin Tel: Fax: zsg@ba-mh. verwalt-berlin.de Sprechzeiten: Montag 09:00-12:00 Uhr Dienstag 14:00-18:00 Uhr Donnerstag 14:00-18:00 Uhr Freitag 09:00-12:00 Uhr 11

16 Archiv für Patientenakten des ehemaligen staatlichen Gesundheitswesens der ehem. DDR Leistungsbeschreibung - Aufbewahrung von Akten aus dem ehemaligen staatlichen Gesundheitswesen der DDR. Einsichtnahme nach schriftlichem Antrag mit Unterschrift des Patienten, der Patientin. Eine Überlassung zur Einsichtnahme ist nur dem behandelnden Arzt, der Ärztin / dem begutachtenden Arzt, der Ärztin mit schriftlichem Einverständnis der Patientin oder des Patienten möglich. Standort Etkar-André-Str. 8 Tel.: Fax: ute.frenzel@bamh.verwalt-berlin.de Sprechzeiten: nach Vereinbarung Überregionale Angebote durch andere Gesundheitsämter für den Bezirk Marzahn-Hellersdorf: Gesundheitsamt Lichtenberg Zentrum für tuberkulosekranke und gefährdete Menschen Zuständig für die Bezirke Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf, Treptow-Köpenick, Neukölln, Mitte, Pankow Standort: Deutschmeister Str. 24, Berlin edeltraud.wassermann@lichtenberg-berlin.de Tel.-Nr.: 030/ Sprechzeiten: Mo: 09:00 11:00 Uhr, Di: 13:00 15:00 Uhr, Mi: 08:00 11:00 Uhr, Do: 14:30 18:00 Uhr und nach Vereinbarung Angebote: - Beratung in allen ärztlichen, seuchenhygienischen und sozialen Belangen - Untersuchung bei einem Tuberkuloseverdacht und Betreuung während und nach einer Tuberkuloseerkrankung - Soziale wie auch gesundheitspädagogische Beratung im Umgang mit der Krankheit Tuberkulose - Begleitung von Betroffenen sowie auch deren Angehörigen - Beratung bei Antragstellung an Ämter und Stiftungen - Vermittlung von Hilfen z. B. nach dem SGB II und SGB XII, Infektionsschutzgesetz, Pflegeversicherungsgesetz usw. Gesundheitsamt Lichtenberg Lebensmittelpersonal-Beratung Zuständig für die Bezirke Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf, Treptow-Köpenick, Neukölln (Bürgerinnen und Bürger, die eine Belehrung benötigen und ihren Arbeitsort in den Stadtbezirken Marzahn-Hellersdorf, Lichtenberg, Treptow-Köpenick oder Neukölln haben, müssen sich an das Gesundheitsamt Lichtenberg wenden) Standort: Alfred-Kowalke-Straße 24, Berlin margit.jeske@lichtenberg-berlin.de Tel.-Nr.: 030/ Sprechzeiten: Mo 07:30 11:30 Uhr, Di 11:00 15:30 Uhr, Mi 07:30 11:30 Uhr, Do 13:00 17:30 Uhr (Keine telefonische Erreichbarkeit während der Sprechzeiten!) Angebot Belehrung nach dem Infektionsschutzgesetz (IfSG) 42/43 (Rote Karte/Gesundheitspass) 12

17 Gesundheitsamt Tempelhof-Schöneberg Erlaubniserteilung für Heilpraktikerinnen/Heilpraktiker Zuständig für die Bezirke Charlottenburg-Wilmersdorf, Steglitz-Zehlendorf, Tempelhof-Schöneberg, Marzahn-Hellersdorf, Treptow-Köpenick, Neukölln Standort: Rathausstr. 27, Berlin Tel.-Nr.: 030/ Sprechzeiten: Di und Do: 09:00 12:00 Uhr Angebot Erteilung von Erlaubnissen für Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker Zentrum für sinnesbehinderte Menschen Von den Aufgaben der Beratungsstellen für Hör-, Sprach- und Sehbehinderte werden unter der Bezeichnung Zentrum für sinnesbehinderte Menschen für alle Bezirke wahrgenommen: 1) durch das Bezirksamt Mitte von Berlin, die Aufgaben der Beratungsstelle für sehbehinderte Menschen Standort: Reinickendorfer Str. 60 b, Berlin Tel.-Nr.: 030/ Sprechzeiten: Mo-Mi: :00 Uhr, Do: 08:00 17:00 Uhr, Fr: :00 Uhr Angebote - Beratung Sehbehinderter zu Nachteilsausgleichen, - Unterstützung von Augenärzten, Augenärztinnen sowie Augenoptikern, Augenoptikerinnen bei der Ermittlung und Verordnung von optisch und elektronisch vergrößernden Sehhilfen, - Erprobung und Empfehlung entsprechender Hilfsmittel, - Hilfestellung bei der Antragstellung und Beratung zu Ansprüchen nach dem Pflegegeldgesetz, dem Schwerbehindertengesetz und den Sozialgesetzbüchern, - Diagnostik und Förderung von sehbehinderten Kindern in Familie, Kita und Schule sowie Unterstützung von Eltern und Betreuerinnen, Betreuern - Information zu Möglichkeiten der besseren Nutzung des Sehrestes durch Anwendung optischer und elektronischer Hilfsmittel - Beratung zu Fragen fachärztlicher Begutachtung, Integrations- und Rehabilitationsmaßnahmen - Beratung zu Fragen beruflicher Möglichkeiten - Hilfestellung bei der Bewältigung schwieriger Lebenssituationen 2) durch das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, die Aufgaben der Beratungsstelle für hörbehinderte Kinder und Jugendliche Standort: Koppenstr , Berlin hoerberatung@ba-fk.verwalt-berlin.de Tel.-Nr.: 030/ Sprechzeiten: Mo-Mi: :00 Uhr, Do: 13:00 18:00 Uhr, Fr: :00 Uhr Angebote - Hals- Nasen- Ohren- ärztliche Untersuchungen - Hörprüfungen (altersentsprechend: Ablenk- oder Spielaudiometrie, BERA, OAE) - Frühbetreuung und Begleitung von Familien mit hörbehinderten Kindern, Vermittlung der weiteren Betreuung - Feststellung des Sprachentwicklungsstandes, logopädische Beratung - Psychologische Diagnostik und Beratung - Beratung zu sozialrechtlichen Fragen und Einleitung sozialer Hilfen - Fachärztliche Stellungnahmen und Befürwortungen 13

18 3) durch das Bezirksamt Reinickendorf von Berlin, die Aufgaben der Beratungsstelle für sprachbehinderte Menschen (zum Zentrum für sinnesbehinderte Menschen gehörend) Angebote: - Logopädische Untersuchungen zur Feststellung von Sprach-, Sprech- und Stimmstörungen - ggf. differentialdiagnostische Abklärung der Ursachen - Beratung der Eltern und anderer Bezugspersonen - Empfehlung geeigneter Maßnahmen - Fortbildung von pädagogischen Fachkräften zur Prävention von Sprachstörungen Standort: Teichstr. 65,13407 Berlin Adressen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf der Internetseite des Gesundheitsamtes Reinickendorf veröffentlicht Tel.-Nr.: 030/ Termine: nach Vereinbarung 3.3 Sozialamt Das Sozialamt Marzahn-Hellersdorf ist in 6 Fachteams und 2 Service-Einheiten (Personal und Organisation sowie Haushalt, Kosten-Leistungsrechnung, Controlling und Statistik) untergliedert. Fachteams des Sozialamtes Fachteam Leistungsbereiche Standort Hilfe zum Lebensunterhalt und - Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminde - Hilfe zum Lebensunterhalt Grundsicherung rung Riesaer Str Leistungen nach Asylbewerberleistungsgesetz Eingliederungshilfe - Fallmanagement der Eingliederungshilfe Riesaer Str. 94 Hilfe zur Pflege - Hilfe zur Pflege Riesaer Str Landespflegegeld Sozialdienst - Wohnraumsicherung (Miet-/Energieschulden, Riesaer Str. 94 Wohnungslose, Geschütztes Marktsegment) - Einmalige Beihilfen (Miete für Inhaftierte, Bestattungen nach 74 SGB XII) - Hilfe zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten nach 67 ff. SGB XII - Seniorinnen und Senioren, Pflege, Allgemeine Beratung - Seniorenbüro, Sozialkommissionen, Stadtteilarbeit Betreuungsbehörde - Amtsbetreuung Riesaer Str. 94 Rechtsstelle / Unterhalt / Kosteneinziehung - Rechtsstelle - Unterhalt - Kosteneinziehung Riesaer Str. 94 Standort: Tel.-Nr.: Fax-Nr. Sprechzeiten: Riesaer Str. 94, Berlin willi.buhl@ba-mh.verwalt-berlin.de 030/ / Mo, Do: 09:00 12:00 Uhr (nur mit Terminvereinbarung) Di: 09:00 11:00 Uhr (ohne Vereinbarung eines Termins) 14

19 3.4 Arge/JobCenter Arbeitslosengeld II Die Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem Sozialgesetzbuch II werden in Berlin von den JobCentern erbracht. Das JobCenter ist eine Arbeitsgemeinschaft der Agentur für Arbeit Berlin Mitte und des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf. In gemeinsamer Trägerschaft werden Leistungen der Grundsicherung gewährt. Das JobCenter Marzahn-Hellersdorf hat seinen Sitz in der a) Allee der Kosmonauten 29, Berlin - Erste Anlaufstelle - Bereich Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts - Arbeitsmarktpolitische Leistungen an Arbeitgeber und Träger b) Rhinstr. 88, Berlin - Bereich Markt und Integration für alle Arbeitsuchenden (alle weiteren Teams) c) Janusz-Korczak-Straße 32 - Arbeitsmarktpolitische Leistungen an Arbeitgeber, Träger, Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen - Widerspruchsbearbeitung - Unterhaltsleistungen - Ordnungswidrigkeiten Erreichbarkeit und Sprechzeiten für alle Liegenschaften: JobCenter-Marzahn-Hellersdorf@arge-sgb2.de Tel.-Nr.: 0180/ (Festnetzpreis 3,9 ct/min; Mobilfunkpreis höchstens 42 ct/min)) Sprechzeiten: Mo und Di: 08:00 12:00 Uhr, Do: 08:00 14:00 Uhr und 14:00 18:00 Uhr (nur für Berufstätige), Fr: 08:00 12:00 Uhr, oder nach Vereinbarung Die Hauptaufgaben bestehen darin 1. Hilfestellung zur Beendigung oder Verringerung der Hilfebedürftigkeit insbesondere durch Eingliederung in Arbeit zu geben und 2. den Lebensunterhalt (einschließlich der Kosten der Unterkunft) zu sichern. 1. Leistungen zur Eingliederung in Arbeit Geldleistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts dürfen nur erbracht werden, wenn Hilfebedürftigkeit nicht auf andere Weise beseitigt werden kann. Mit den sonstigen Leistungen des Sozialgesetzbuches II sollen alle Erwerbsfähigen so gefördert werden, dass sie künftig ihren eigenen und den Lebensunterhalt ihrer Angehörigen - möglichst unabhängig von der Grundsicherung - aus eigenen Mitteln und eigenen Kräften bestreiten können. Hierzu gehören insbesondere folgende Dienstleistungen: 15 - Vermittlung und Beratung (ggf. einschließlich Fallmanagement) - Förderung der Anbahnung und Aufnahme einer Beschäftigung (Vermittlungsbudget); z. B. Erstattung von Bewerbungskosten und Reisekosten im Zusammenhang mit Vorstellungsgesprächen - Förderung der beruflichen Weiterbildung - Förderung der Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben (Berufliche Rehabilitation) Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben - Eingliederungszuschüsse an Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen - Vermittlungsgutscheine - Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung

20 - Förderung der Aufnahme einer sozialversicherungspflichtigen oder selbstständigen Tätigkeit durch Einstiegsgeld - Leistungen der Eingliederung von Selbstständigen - Kommunale Eingliederungsleistungen (Betreuung von Kindern oder die häusliche Pflege von Angehörigen, Schuldnerberatung, Psychosoziale Betreuung, Suchtberatung) - Schaffen von Arbeitsgelegenheit (mit Mehraufwandsentschädigung bzw. in Entgeltform). 2. Sicherung des Lebensunterhalts Arbeitslosengeld II Das Arbeitslosengeld II besteht aus der so genannten Regelleistung zur Sicherung des Lebensunterhalts und aus den Leistungen für Unterkunft und Heizung. Es wird aus Steuern finanziert, nicht aus der Arbeitslosenversicherung. Es ist deshalb nicht davon abhängig, ob vorher versicherungspflichtig gearbeitet wurde. Anspruch haben alle erwerbsfähigen hilfebedürftigen Personen im Alter von 15 bis unter 65 Jahren, wenn sie sich gewöhnlich in Deutschland aufhalten. Auch nichtdeutsche Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer können die Leistungen erhalten, wenn ihnen die Aufnahme einer Beschäftigung in Deutschland erlaubt ist oder diese Erlaubnis möglich wäre und sie sich nicht nur zum Zweck der Arbeitssuche in Deutschland aufhalten (diese Ausnahme gilt dann auch für die Familienangehörigen). Leistungen können auch Personen erhalten, die mit einem bzw. einer erwerbsfähigen Hilfebedürftigen in einer so genannten Bedarfsgemeinschaft leben, das heißt, im gleichen Haushalt zusammen leben und den Haushalt wirtschaftlich gemeinsam betreiben. Keine Leistungen erhalten Personen, die Rente wegen Alters oder Knappschaftsausgleichsleistungen beziehen oder länger als sechs Monate in einer stationären Einrichtung (zum Beispiel Krankenhaus oder Vollzug richterlich angeordneten Freiheitsentzuges) untergebracht sind. Auch Auszubildende, Teilnehmerinnen und Teilnehmer an einer berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme sowie Studentinnen und Studenten erhalten in der Regel keine Leistungen. Was dem Einzelnen, der Einzelnen dabei mindestens zusteht, ist gesetzlich in so genannten Regelsätzen festgelegt. Hat eine Person gar kein Einkommen oder weniger Einkommen als diese Regelbeträge, kann sie grundsätzlich Leistungen erhalten. Arbeitslosigkeit ist nicht vorausgesetzt. Leistungen kann man auch erhalten, wenn man zu wenig verdient, gleichgültig, ob man nun Arbeitnehmerin/Arbeitnehmer oder als Selbstständige/Selbstständiger erwerbstätig ist. Ein Mehrbedarf, den erwerbsfähige oder nicht erwerbsfähige Personen haben, der also nicht von Regelleistungen abgedeckt wird, kann zusätzlich zum Arbeitslosengeld II gewährt werden. Der Aufschlag wird in der Regel als fester Pauschbetrag gezahlt für: - werdende Mütter ab der 13. Schwangerschaftswoche, - allein Erziehende von Minderjährigen, - behinderte Menschen, die bestimmte Leistungen nach dem SGB IX beziehungsweise dem SGB XII erhalten, - Personen, die aus nachweislich erforderlichen medizinischen Gründen eine kostenaufwändigere Ernährung benötigen. Die Summe des insgesamt gezahlten Aufschlags für persönlichen Mehrbedarf darf nicht höher sein als der maßgebende Regelsatz für Erwerbsfähige. Sonderbedarfe bestehen für unabweisbare, laufende, nicht nur einmalige Bedarfe, die in atypischen Lebenslagen anfallen. Kosten der Unterkunft und Heizkosten werden, soweit sie angemessen sind, in Höhe der tatsächlichen Aufwendungen übernommen und an den Leistungsberechtigten, die Leistungsberechtigte ausbezahlt und dürfen nur zweckentsprechend verwendet werden. Wenn nicht sicher ist, dass das Geld auch entsprechend verwendet wird, werden die Zahlungen direkt an den Vermieter, die Vermieterin oder an eine(n) andere(n) Empfangsberechtigte(n) geleistet. Vorhandenes verwertbares Vermögen, das einen höheren Wert hat als bestimmte Freibeträge, mindert den Leistungsbezug. Aber nicht jeder Vermögensgegenstand wirkt sich mindernd aus. Ebenso wird Einkommen berücksichtigt, das höher ist als bestimmte Freibeträge. Vorrangige Ansprüche auf Sozialleistungen und Ansprüche auf Unterhaltsleistungen gegenüber Dritten müssen geltend gemacht werden. 16

21 3.5 Interne Arbeitsgruppen des Bezirksamtes Abteilungsübergreifende Arbeitsgruppe Sozialberichterstattung Eine auf Stadtteile bezogene und sozialräumlich ausgerichtete Gesundheits- und integrierte Sozialberichterstattung ist wesentliche Voraussetzung auf dem Wege zu einer integrierten Stadt- und Stadtteilentwicklung, wie sie mit der gesamtstädtischen ressortübergreifenden Rahmenstrategie Soziale Stadtentwicklung in Berlin verfolgt wird. Im Bezirk Marzahn-Hellersdorf sichert eine abteilungsübergreifende Arbeitsgruppe Sozialberichterstattung die Zusammenführung relevanter Daten und Informationen zu jeweiligen Lebens- und Problemlagen der Bevölkerung, um soziodemografische Entwicklungstendenzen und bestehende sowie neu entstehende Bedarfe möglichst frühzeitig zu erkennen, in regelmäßig fortgeschriebenen Basisund Spezialberichten abzubilden, Erkenntnisse hieraus zusammenzufassen und im Rahmen der Gesundheits- und Sozialplanung berücksichtigen zu können. In der AG Sozialberichterstattung stimmen sich die Planungsbereiche aller Abteilungen des Bezirksamtes mit einander entsprechend ab. Die Federführung liegt bei der Plan- und Leitstelle Gesundheit und Soziales Abteilungsübergreifende Arbeitsgruppe Soziale Infrastruktur Die zwischen einzelnen Sozialräumen und Quartieren des Bezirks Marzahn-Hellersdorf erheblich divergierende Bevölkerungsentwicklung erfordert noch mehr als bisher eine flexible, kontinuierliche Steuerung zur Sicherung und Weiterentwicklung einer am Bedarf orientierten sozialen Infrastruktur. Die Arbeit der seit 2004 bestehenden ressortübergreifenden Arbeitsgruppe Soziale Infrastruktur soll deshalb mit Schwerpunktverschiebung weiter fortgesetzt werden. Die AG Soziale Infrastruktur wird durch den Bezirksstadtrat für Ökologische Stadtentwicklung geleitet. Sie war bislang wesentlich damit betraut, eine abgestimmte Standortplanung im Rahmen des Stadtumbau-Ost zu koordinieren - die Umnutzung bzw. den Rückbau durch Fehlbedarf frei gewordener Infrastruktureinrichtungen eingeschlossen, inklusive der Sicherung notwendiger Vorhalteflächen für die Infrastruktur. Nunmehr gewinnen für die AG Soziale Infrastruktur auch Aufgaben einer lebensweltlich orientierten Infrastrukturplanung zunehmend an Bedeutung, unter der Zielstellung sozialraumbezogener Bedarfsorientierung und der Schaffung flexibler, multifunktionaler Einrichtungen. Sie ist eine integrierte, ressortübergreifende Planung und tritt neben die jeweiligen Fachplanungen in den einzelnen Abteilungen. Hierbei geht es insbesondere auch um die Steuerung von Maßnahmen und Netzwerken im soziostrukturellen Bereich. Die AG Soziale Infrastruktur wird damit auch zu einem Gremium für die gemeinsame Steuerung der integrierten Infrastrukturplanung, für die konzeptionelle Umsetzung der Rahmenstrategie und die inhaltliche Unterstützung des weiteren Stadtumbauprozesses sowie der Quartiersmanagementverfahren. In ihr stimmen sich zu o. g. Fragen Vertreterinnen und Vertreter folgender Bereiche ab: Jugend und Kindertagesstätten, Schule, Sport, Kultur, Soziales, Stadtplanung, Immobilienmanagement, Planund Leitstelle Gesundheit und Soziales, Gesundheit sowie die Beauftragten für Behinderung, Gleichstellung und Migration. 17

22 3.6 Integrierte Stadtteilentwicklung Quartiersmanagementverfahren Der Bund, das Land Berlin und die Berliner Bezirke müssen auf sich teils rasch vollziehende soziale und ökonomische Entwicklungen sowie auf die Ergebnisse damit verbundener Umbrüche Antworten finden. Seit 1999 gibt es das Bund-Länder-Programm unter dem Titel "Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf - die soziale Stadt", das den Ansatz einer integrierten Stadtteilentwicklung verfolgt. Durch das Bund-Länder-Programm Soziale Stadt" wurden im Jahr 2009 in Berlin 34 Programmgebiete gefördert. Im Bezirk Marzahn-Hellersdorf erhalten drei Gebiete mit besonderem Entwicklungsbedarf eine Förderung im Rahmen des Bund-Länder-Programms: das Quartiersmanagement Marzahn NordWest (Kategorie I bzw. starke Intervention) sowie Hellersdorfer Promenade und Mehrower Allee (Kategorie II bzw. mittlere Intervention). Mit der vollzogenen Gebietserweiterung für das Verfahren Hellersdorfer Promenade können weitere starke Partner, freie Träger und Bewohnerinnen und Bewohner in das Verfahren einbezogen und kann damit die Quartiersaufwertung wirkungsvoller gestaltet werden. Die Zuordnung von Gebieten zu den einzelnen Bedarfskategorien erfolgt in Berlin anhand einer mehrstufigen Skala. Grundlage für Entscheidungen ist ein Abgleich sozioökonomischer und demografischer Indikatoren mit negativem Abweichen vom Durchschnitt, insbesondere - eine auf niedrigem Niveau stagnierende Wirtschaft, bis hin zu einem Rückgang wirtschaftlicher Aktivitäten - hohe Arbeitslosigkeit - Defizite in der Infrastruktur, bei den Wohnungen und im Wohnumfeld - steigender Leerstand an Gewerbe- und Wohnräumen - unausgewogene Bevölkerungsentwicklung - hoher Abhängigkeitsgrad bei Transfereinkommen wie Sozialhilfe und Wohngeld - häufig große Anteile von Menschen mit Migrationshintergrund - Segregation (oftmals ziehen Familien, Erwerbstätige und einkommensstärkere Haushalte weg). In betroffenen Stadtteilen nimmt soziale Ungleichheit zu, verbunden mit Anzeichen von Verwahrlosung, für zunehmende Gewaltbereitschaft innerhalb des öffentlichen Raums und für einen Anstieg der Kriminalität. Dort konzentrieren sich vielfältige Problemlagen und führen zu einer insgesamt negativen Entwicklung - das Image dieser Gebiete verschlechtert sich. Es gibt dort andererseits nutzbare Chancen und Potentiale, um Kommunikation und Selbstorganisation zu wecken. Die Quartiersverfahren verfolgen das Ziel, integrierte und vernetzte Strategien zu entwickeln und umzusetzen, soziale und ökonomische Entwicklungen zu verknüpfen, Selbsthilfepotentiale zu verstärken sowie Akteurinnen und Akteure, Institutionen und Verwaltungsebenen zu vernetzen. Es werden soziale, wirtschaftliche, ökologische und städtebauliche Gegebenheiten sowie lokale Akteurinnen und Akteure vor Ort unter Nutzung der Ressourcen bürgerschaftlichen Engagements - in die Planungen einbezogen. Den Menschen in den Quartieren werden damit zusätzliche Fähigkeiten, Fertigkeiten und Wissen vermittelt, ihre Identifikation mit dem Quartier wird gestärkt. Dabei wirken die Quartiersbeauftragten eng mit den Beteiligungsgremien wie Quartiersrat, Bewohnerinnen- und Bewohnergruppe, Steuerungsrunde und Lenkungsrunde eng zusammen. Über den Mitteleinsatz aus den Quartiersfonds entscheiden einvernehmlich die genannten Quartiersgremien. Die örtlichen Quartiersmanagementbüros sind wie folgt zu erreichen: Marzahn-NordWest: qm-marzahnnordwest@verein-kiekin.de Tel.-Nr.: Mehrower Allee: mehrower-allee@weeberpartner.de Tel.-Nr.: Hellersdorfer Promenade qm-hellersdorf@stern-berlin.de Tel.-Nr.:

23 4. Übersicht über soziale Angebote und Einrichtungen 4.1 Einrichtungen für alle Bevölkerungsgruppen - Stadtteilzentren/Nachbarschaftseinrichtungen Im Rahmen ihrer Managementfunktion unterstützen die Stadtteilzentren Marzahn-NordWest (seit 1999), Marzahn-Mitte und Hellersdorf-Nord (seit 9/2005) die in diesen Gebieten laufenden, vom Senat des Landes Berlin geförderten Quartiers-Managementverfahren. In 8 von 9 Stadtteilen des Bezirkes gibt es ein soziales Stadtteilzentrum, das auch als Verbundstruktur unterschiedlicher Träger dort bis zu zwei Standorte hat, in Abhängigkeit von den konkreten Gegebenheiten vor Ort und von der räumlichen Ausdehnung des Stadtteils. Als Träger der Stadtteilzentren arbeiten Vereine und Träger der Jugend- und Sozialarbeit zusammen. Stadtteilzentren sind Nachbarschaftseinrichtungen, die allen Bewohnerinnen und Bewohnern, unabhängig von Alter, Geschlecht, Nationalität, sozialer Herkunft usw. offen stehen. Es sind Zentren der Begegnung, Beratung, Hilfe, Freizeitgestaltung und des bürgerschaftlichen Engagements. Ziel ist die Bewältigung bzw. Milderung sozialer Problemlagen und die Verbesserung der Lebensqualität im Kiez. Vordergründiges Gestaltungsprinzip dabei ist die Aktivierung der Bürgerinnen und Bürger zu eigenverantwortlichem Engagement. Die Träger der Stadtteilzentren erbringen ihre Leistungen stadtteilbezogen, d.h. wohnortnah, in Zusammenarbeit mit der Selbsthilfekontaktstelle und anderen freien Trägen. Die Stadtteilzentren bilden ein Netzwerk zur Sicherung einer flächendeckenden sozialen Grundversorgung im Bezirk. In Stadtteilzentren werden Angebote zusammengeführt, die die Möglichkeit der gemeinsamen Freizeitbetätigung schaffen, soziale Dienste ermöglichen, Eigeninitiative und bürgerschaftliches Engagement fördern und Selbst- und Nachbarschaftshilfe initiieren. Damit werden die Menschen darin unterstützt, durch Teilhabe am öffentlichen Leben ihre eigene Lebenswirklichkeit bewusst gestalten zu können. Mit Hilfe der Entwicklung von sozialer Verantwortung beim Einzelnen kann das friedliche und gleichberechtigte Zusammenleben von Menschen unterschiedlichen Alters und Geschlechts, unterschiedlicher Weltanschauung, Herkunft und sozialer Lage gefördert werden. Den Bürgerinnen und Bürgern wird ermöglicht, die eigene Kompetenz und Kreativität für das Leben im Stadtteil nutzbar zu machen und Verantwortungsgefühl für das Gemeinwesen zu entwickeln, indem sie in Entscheidungsprozesse im Kiez, im Stadtteil und im Bezirk einbezogen werden können. Ein wichtiges Ziel der Stadtteilzentren ist es, alle Träger der sozialen Arbeit im Stadtteil zur kooperativen und vernetzten Zusammenarbeit zu gewinnen. Damit werden Synergieeffekte und eine optimale Ressourcennutzung erreicht. - Die Entwicklung der sozialen Stadtteilzentren Wachsende Armut, Arbeitslosigkeit, soziale Probleme und die anhaltend angespannte Haushaltssituation erfordern die Fortführung solcher Handlungsstrategien auf bezirklicher Ebene, die Selbsthilfeund Mitwirkungspotenziale einbeziehen und damit alle Ressourcen für ein kleinräumiges, generationsübergreifendes, interkulturelles und bedarfsorientiertes System sozialer Grundversorgung bündeln. Berlin hat mit den Verträgen zur Förderung von Stadtteilzentren seit 1999 wichtige Schritte zur Steuerung und Bündelung vorhandener Ressourcen auf dem Gebiet der Nachbarschafts- und Selbsthilfearbeit unternommen. Aus diesen Verträgen werden in jedem Berliner Bezirk zwei Stadtteilzentren und eine Selbsthilfekontaktstelle finanziell gefördert. Für einen Bezirk, der mit Einwohnerinnen und Einwohnern die Dimension einer Großstadt hat, sind jedoch noch kleinräumigere Ansätze für die Nachbarschafts- und Gemeinwesenarbeit erforderlich. Ausgehend von dem bezirklichen Konzept Soziale Stadtteilzentren zur Sicherung von Nachbarschafts- und Gemeinwesenarbeit in Marzahn-Hellersdorf entstand durch den gebündelten Einsatz von Mitteln der öffentlichen Hand, Eigenmitteln der Träger sowie der Wohlfahrtsverbände und des Senats von Berlin ein Netz von insgesamt acht Stadtteilzentren unter freier Trägerschaft, in das die senatsgeförderten Stadtteilzentren integriert sind. 19

24 Im Zusammenhang mit dem Rahmenvertrag über die weitere Ausgestaltung und Kooperation der Nachbarschafts- und Gemeinwesenarbeit sowie des Migrationssozialdienstes im Bezirk Marzahn- Hellersdorf zwischen dem Land Berlin, vertreten durch das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf und den Verbänden Paritätischer Wohlfahrtsverband, AWO und Caritasverband, unterstützt der Migrationssozialdienst (MSD) seit 9/2005 in Zusammenarbeit mit den Stadtteilzentren in spezifischer Weise die Umsetzung des Integrationskonzeptes für Berlin. Dabei geht es vor allem um die Stärkung der Teilhabe der Zielgruppe an gesellschaftlichen Strukturen und Entscheidungen. - Stadtteilorientierte Budgetierung Der Bezirk Marzahn-Hellersdorf ist in 9 Stadtteile gegliedert, die sich hinsichtlich ihres sozialen, politischen, religiösen und ethnischen Milieus sowie ihrer Wohnbereiche und Nachbarschaften deutlich voneinander unterscheiden. Daher ist es fachlich und wirtschaftlich sinnvoll, die Finanzierung der sozialen Arbeit an dem Bedarf des jeweiligen Stadtteils auszurichten. Zur Erfüllung der Ziele und Aufgaben der Stadtteilzentren ist eine finanzielle Grundausstattung pro Stadtteil notwendig, die eine kontinuierliche Arbeit gewährleistet. Dabei erfolgt die differenzierte, bedarfsorientierte Ausstattung der Stadtteilzentren in Abhängigkeit von: - der Sozialstruktur und der daraus resultierenden sozialen Belastung der Stadtteile, - den zielgruppenspezifischen Besonderheiten in den einzelnen Stadtteilen, - der bereits vorhandenen sozialen Infrastruktur im Stadtteil und unter Berücksichtigung der finanziellen Mittel der senatsgeförderten Stadtteilzentren. Geschlechtsspezifische Bedarfe der Bevölkerung finden hierbei Beachtung. - Zielstellung der Arbeit der Stadtteilzentren Ziel ist die Bewältigung bzw. Milderung sozialer Problemlagen und die Verbesserung der Lebensqualität im Stadtteil durch aktive Nachbarschaftsarbeit und Selbsthilfe. Die Aktivierung der Bürgerinnen und Bürger zu eigenverantwortlichem sozialen und bürgerschaftlichen Engagement ist dabei ein vordergründiges Gestaltungsprinzip, um eine langfristige und nachhaltige Entwicklung in den Stadtteilen zu ermöglichen. Es geht im Wesentlichen um: - die Entwicklung von Nachbarschaftsbeziehungen und sozialen Bindungen im Stadtteil - die Schaffung von Möglichkeiten der Selbstorganisation und Übernahme sozialer Verantwortung - die Bewältigung bzw. Milderung sozialer Problemlagen durch Nachbarschaftshilfe, Beratung, Betreuung sowie Initiierung von Selbsthilfe - die Integration Benachteiligter - die Förderung der Identifikation mit dem Gemeinwesen und die Verantwortung für den Stadtteil - die Ermittlung und Schaffung von Beschäftigungsmöglichkeiten und Arbeitsplätzen - das frühzeitige Erkennen von sozialen Problemlagen und deren räumlichen Schwerpunkten, Hinweise und Reagieren auf Bedarfe. Als Anlage zum Rahmenvertrag wurde ein Kriterienkatalog der drei Bezirksbeauftragten für Gleichstellung, für Integration und für Menschen mit Behinderung zur Sicherung einer bedarfsorientierten Stadtteilarbeit für alle Bevölkerungsteile erstellt, der den Stadtteilzentren als Leitlinie zur Einbindung und Teilhabe aller Bevölkerungsgruppen am Stadtteilleben sowohl als Nutzerinnen und Nutzern von Angeboten als auch Mitgestalterinnen und Mitgestaltern der Entwicklungen der Stadtteilarbeit dient. - Leistungsprofil der Stadtteilzentren Leistungen und Angebote Die Träger der Stadtteilzentren erbringen stadtteilbezogen, d. h. wohnortnah, mit Unterstützung der Selbsthilfekontaktstelle und in Zusammenarbeit mit anderen freien Trägen folgende Leistungen: - Förderung von Ehrenamt, Selbsthilfe und Nachbarschaftshilfe - Beratung, Betreuung und Vermittlung - Integrative Freizeitangebote - Angebote zur Unterstützung der Familie - Beschäftigungsförderung, inbegriffen die Förderung der Gleichstellung von Mann und Frau bzw. Berücksichtigung der geschlechtsspezifischen Bedarfe. 20

25 Stadtteilmanagement Neben den Leistungen für die Bürgerinnen und Bürger übernimmt in jedem Stadtteil ein Träger der Stadtteilzentren die Aufgaben eines Stadtteilmanagements zur Koordinierung der Stadtteilarbeit mit folgenden Aufgaben: - Vernetzung - Öffentlichkeitsarbeit - Ressourcenbeschaffung - Qualitätssicherung - Bedarfsermittlung - Unterstützung der Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern. Inbegriffen ist die Förderung der Gleichstellung von Mann und Frau bzw. Berücksichtigung der geschlechtsspezifischen Bedarfe bei Ausrichtung auf die oben genannten Leistungen und Angebote sowie Aufgaben. In die weitere Entwicklung der Stadtteilarbeit auf Grundlage verstärkter ressortübergreifender Zusammenarbeit mündeten in 2006 die Abstimmungen zwischen den Akteurinnen und Akteuren in Kooperationsvereinbarungen, die zwischen Jugendamt, Sozialamt, Stadtteilzentren und Kinder- und Jugendhilfezentren in jedem Stadtteil abgeschlossen wurden. Ziel ist die Bündelung und optimale Nutzung aller Ressourcen im Stadtteil. In die Entscheidungen der lokal bzw. regional wirksamen Netzwerke werden stets die Beauftragten und deren fachbezogene Schwerpunkte in der Gleichstellungs-, Behinderten- sowie der Migrantinnenund Migrantenarbeit einbezogen. Im Rahmen ihrer Managementfunktion unterstützen die Stadtteilzentren Marzahn-NordWest (seit 1999), Marzahn-Mitte und Hellersdorf-Nord (seit 9/2005) die in diesen Gebieten laufenden, vom Senat des Landes Berlin geförderten Quartiers-Managementverfahren. Ziel ist die stadtteilorientierte, generationsübergreifende Aktivierung und Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger bei der Netzwerkbildung (insbesondere beim Aufbau von Quartiersbeiräten, deren Fundament auf der Mitwirkung von Bürgerinnen und Bürgern basiert) sowie bei der Entwicklung von Projekten zur Integration, Bildung und Arbeit. Die Stadtteilzentren berücksichtigen seit 01/2006 ganz besonders die unterschiedlichen Lebenssituationen von Frauen und Männern durch geschlechtergerechte Angebote. Stadtteilzentren und Nachbarschaftseinrichtungen (Karte 3): ST SR Einrichtung Standort Träger 1 Kieztreff Marzahn-West Ahrensfelder Chaussee 148 Kiek In e.v. Marzahn-Nord 1 Kieztreff Marzahn-West Ahrensfelder Chaussee Kiek In e.v. 146a 2 Nachbarschaftshaus Rosenbecker Str. 25/27 Kiek In e.v. Kiek In Marzahn Marzahn-Mitte 7 Kieztreff interkulturell Marzahner Promenade 38 Volkssolidarität LV Berlin e.v. Marzahn-Süd 11 Stadtteilzentrum Mosaik Altlandsberger Platz 2 Wuhletal ggmbh Hellersdorf-Nord 13 SOS-Familienzentrum Alte Hellersdorfer Str. 77 SOS-Kinderdorf e.v. 13 AWO Begegnungsstätte Kastanienallee 53/55 AWO Hellersdorf-Ost 17 Kiezpoint Albert-Kuntz-Str. 58 Mittendrin in Hellersdorf e.v. 21

26 Fortsetzung Tab. Stadtteilzentren und Nachbarschaftseinrichtungen (Karte 3) ST SR Einrichtung Standort Träger Hellersdorf-Süd 20 Kompass Haus im Kummerower Ring 42 Klub 74 e.v. Stadtteil Biesdorf 26 Schloss Biesdorf Alt-Biesdorf 55 Ball e.v. Kaulsdorf/ 32 Pestalozzi-Treff Pestalozzistr. 1 A MUT ggmbh Mahlsdorf 33 Stadtteiltreff Mahlsdorf- Süd Hultschiner Damm 98 AWO Telefonnummern, -Adressen und Öffnungszeiten der Stadtteilzentren unter berlin.de/ba-marzahn-hellersdorf/verwaltung/soziales/weiterdienste.html Weitere Informationen hierzu siehe auch Kapitel 5. Verbundsysteme zur Sicherung der sozialen Infrastruktur, Unterpunkt 5.1 Der Verbund der Stadtteilzentren. - Selbsthilfekontaktstelle Es gibt eine Selbsthilfekontaktstelle im Bezirk. Sie unterstützt und ergänzt die Arbeit der Stadtteilzentren im Rahmen der Selbsthilfe. Im Vordergrund steht dabei die Unterstützung von Menschen, die sich in gleicher oder ähnlicher Lebens- und Problemlage für ihre eigenen Belange engagieren, austauschen, individuelle Bewältigungsstrategien entwickeln und trainieren möchten. Schwerpunkte der Selbsthilfeunterstützung sind: - Gesundheit - Patientinnen- und Patienteninteressen sowie -vertretung - Selbstorganisation auf der Ebene gleicher Betroffenheit. Selbsthilfekontaktstelle (Karte 3): ST SR Standort Träger Marzahn-Süd 10 Alt-Marzahn 59 A Wuhletal ggmbh s. a. Pkt selbsthilfe@wuhletal.de Tel.-Nr.: 030/

27 Karte 3 Marzahn-Hellersdorf Kiez-Treff M-West M-Nord NBH Kiek In Stadtteilzentren Selbsthilfekontaktstelle STADTTEILE Sozialamt Gesundheitsamt Gesundheitsamt M-Mitte SOS- Familienzentrum Kiez-Treff Volkssolid. AWO-Begegnungsstätte Mosaik Wuhlgarten SHK H-Nord M-Süd H-Süd Gesundheitsamt H-Ost Sozialamt Kiez-Point Mittendrin Kompass Haus im Stadtteil Schloss Biesdorf Ball e.v. Biesdorf Kaulsdorf Mahlsdorf Pestalozzi MUT + BA Stadtteiltreff Mahlsd. AWO M = Marzahn H = Hellersdorf 23

28 4.2 Einrichtungen und Angebote für Seniorinnen und Senioren Seniorenfreundlicher Wohnraum Wohnen als Lebensbereich ist ein wesentlicher Bestandteil von Lebensqualität. Besonders wichtig sind in diesem Zusammenhang die eigenverantwortliche und selbständige Haushaltsführung, die soziale Eingebundenheit, das kommunikative Umfeld, aber auch die Ausstattungsqualität der Wohnung, des Wohnhauses oder des Wohnumfeldes. Die Mehrzahl der Seniorinnen und Senioren lebt in ihrer angestammten Wohnung bzw. im eigenen Haus. Diese können, z.b. in Folge von Pflegebedürftigkeit, gegebenenfalls zur seniorenfreundlich modernisierten Wohnung individuell und bedürfnisgerecht umgestaltet und baulich angepasst werden. Im Vordergrund steht dabei immer die Aufrechterhaltung der eigenständigen Lebens- und Haushaltsführung. Der Arbeitskreis Vermieterkontakte, Bedarf, Wohnumfeld des Interessenverbundes Wohnen im Alter hat erstmals im Jahr 2006 den Bestand an seniorenfreundlichen Wohnungen im Bezirk erfasst. Hierzu wurde eine Befragung der Wohnungsunternehmen in Marzahn-Hellersdorf auf freiwilliger Basis vorgenommen. Eine Aktualisierung der Datenbestände ist für alle zwei Jahre vorgesehen. Die aktuellen Ergebnisse sind auf der Internetseite des Bezirksamtes einzusehen. Der Arbeitskreis Vermieterkontakte, Bedarf, Wohnumfeld hat für die Erfassung zur Gewährleistung einer einheitlichen Bewertung den Begriff Seniorenfreundliches Wohnen definiert und Ausstattungsmerkmale als Mindestanforderungen festgelegt. Zur Einordnung in die Kategorie Seniorenfreundlicher Wohnraum müssen alle Mindestanforderungen erfüllt sein. Definition: Seniorenfreundliches Wohnen ermöglicht älteren Bürgerinnen und Bürgern trotz altersbedingter Einschränkung der körperlichen und geistigen Möglichkeiten ein selbständiges, weitgehend von fremder Hilfe unabhängiges Wohnen. Hierbei sind insbesondere die schwindenden Fähigkeiten beim Sehen und Hören durch geeignete Maßnahmen in der Wohnung ausgeglichen. Teilweise sind Mindestanforderungen des behindertenfreundlichen Wohnens unabdingbarer Bestandteil des seniorenfreundlichen Wohnens. Ausstattungsmerkmale für diese Wohnform Hauseingang: - barrierefrei oder beidseitiger Handlauf an Treppen Alle Bedienelemente, wie Lichtschalter, Klingeltableau, Briefkasten und Wechselsprechanlagen, die sich in Hausflur und Wohnung befinden, müssen kontrastreich, beleuchtet und in ausreichender Größe vorhanden sein. Keine Schwellen bei Innentüren Minimierte Schwellen: - Individuelle Anpassung durch Rampe, Tritt oder Haltegriff möglich - Balkon-, Loggia- oder Terrassentüren Bad: - WC-Höhe mindestens 48 cm und die Möglichkeit zum Anbringen von beidseitigen Haltegriffen - Zwangsentlüftung - Duschtasse mit geringer Einstiegstiefe - Bei Wannenbad Möglichkeit zum Anbringen von Haltegriffen Küche: - Anpassung der Kücheneinrichtung nach Vereinbarung möglich. Aus den Rückläufen dieser Umfrage wurden die folgenden Übersichten erstellt. 24

29 Seniorenfreundliche Wohnungen nach Wohnungsgröße und Vermieterin/Vermieter Vermieterin/Vermieter Größe der Wohnungen seniorenfreundlich Wohnungsbaugesellschaft Marzahn DEGEWO Stadt und Land Wohnbauten- Gesellschaft mbh Gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft Marzahner Tor eg Wohnungsbaugenossenschaft Wuhletal e.g. HS-Hausinvest GbR MEGA AG (Immobilienfonds) MEGA AG (Helle Aue Grundbesitz) allod. Immobilien- und Vermögens. mbh Alpenland Pflegeheime Berlin GmbH WVB Wohnpark Verwaltungs-& Betreuungs- GmbH Wohnungsbaugenossenschaft Grüne Mitte e.g. poli.care Seniorenzentrum POLIMAR GmbH Gesamt: 1566 Einraumwohnungen Zweiraumwohnungen Dreiraumwohnungen Vierraumwohnungen Einraumwohnungen Zweiraumwohnungen Dreiraumwohnungen Vierraumwohnungen Einraumwohnungen Zweiraumwohnungen Dreiraumwohnungen Vierraumwohnungen Einraumwohnungen Zweiraumwohnungen Dreiraumwohnungen Vierraumwohnungen Einraumwohnungen Zweiraumwohnungen Dreiraumwohnungen Vierraumwohnungen Einraumwohnungen Zweiraumwohnungen Dreiraumwohnungen Vierraumwohnungen Fünfraumwohnungen Einraumwohnungen Zweiraumwohnungen Dreiraumwohnungen Vierraumwohnungen Einraumwohnungen Zweiraumwohnungen Dreiraumwohnungen Vierraumwohnungen Einraumwohnungen Zweiraumwohnungen Dreiraumwohnungen Vierraumwohnungen Einraumwohnungen Zweiraumwohnungen Dreiraumwohnungen Vierraumwohnungen Einraumwohnungen Zweiraumwohnungen Dreiraumwohnungen Vierraumwohnungen Einraumwohnungen Zweiraumwohnungen Dreiraumwohnungen Vierraumwohnungen Einraumwohnungen Zweiraumwohnungen Dreiraumwohnungen Vierraumwohnungen Fünfraumwohnungen

30 Seniorenfreundliche Wohnungen und Seniorenwohnhäuser nach Stadtteilen und Sozialräumen (Karte 4): ST SR Standort Vermieter Wohneinheiten Nr. auf Karte Seniorenwohnhaus 1 Schwarzwurzelstr.60, Helle Aue Grundbesitz 4 62 GmbH Co. KG 2 Wittenberger Straße 21 DEGEWO Gruppe 75 1 WBG Marzahn 2 Wittenberger Straße 23 DEGEWO Gruppe WBG Marzahn 78 2 M-Nord 2 Havemannstr. 11 DEGEWO Gruppe 8 3 WBG Marzahn 2 Niemegker Str. 12 DEGEWO Gruppe 2 WBG Marzahn 2 Wittenberger Str. 25 DEGEWO Gruppe 2 WBG Marzahn 1 Köthener Str. 4 DEGEWO Gruppe 12 WBG Marzahn 4 Mehrower Allee 40 DEGEWO Gruppe WBG Marzahn 9 6 Märkische Allee 250 GWG Marzahner Tor 1 M-Mitte e. G. 6 Ludwig-Renn-Str. poli.care Seniorenzentrum POLIMAR GmbH 6 Sella-Hasse-Str. DEGEWO Gruppe WBG Marzahn 6 Sella-Hasse-Str DEGEWO Gruppe WBG Marzahn Teupitzer Str. 2, 4 Stadt und Land Wohnbautengesellschaft Fercher Straße 8 WG Grüne Mitte e. G Michendorfer Straße 7 WG Grüne Mitte e. G Luckenwalder Straße WG Grüne Mitte e. G Luckenwalder Straße 7 WG Grüne Mitte e. G Zossener Str. 124 WG Grüne Mitte e. G Suhler Str. 52, 56, 72, Stadt und Land Wohn 4 74 bautengesellschaft mbh 15 Naumburger Ring 14 Immobilienfonds MEGA 2 17 GbR H- Nord 15 Naumburger Ring 16 Immobilienfonds MEGA 2 17 GbR 15 Naumburger Ring 18 Immobilienfonds MEGA 1 17 GbR 15 Naumburger Ring 50 Immobilienfonds MEGA 2 17 GbR 15 Naumburger Ring 52 Immobilienfonds MEGA 17 GbR 2 15 Tangermünder Straße HS Hausinvest GbR Tangermünder Straße HS Hausinvest GbR Quedlinburger Str. 26 Immobilienfonds MEGA 2 17 GbR 15 Quedlinburger Str. 28 Immobilienfonds MEGA 17 GbR 2 26

31 Fortsetzung Seniorenfreundliche Wohnungen und Seniorenwohnhäuser nach Stadtteilen und Sozialräumen (Karte 4): ST SR Standort Vermieter Wohneinheiten H-Ost H-Süd Biesdorf 18 Jenaer Straße 54 Stadt und Land Wohnbautengesellschaft mbh 18 Jenaer Straße 56 Stadt und Land Wohnbautengesellschaft mbh 19 Maxie-Wander-Str. 34 Wohnungsbaugenossenschaft Wuhletal e.g. 19 Maxie-Wander-Str. 66 Wohnungsbaugenossenschaft Wuhletal e.g. 19 Maxie-Wander-Str. 90 Wohnungsbaugenossenschaft Wuhletal e.g. 19 Glauchauer Straße 12 WVB Wohnpark Verwaltungs-&Betreuungs-GmbH 21 Carola-Neher-Straße 70 Stadt und Land Wohnbautengesellschaft mbh 23 Am Baltenring 74 Stadt und Land Wohnbautengesellschaft mbh 23 Ernst-Bloch-Str. 24, 34, Stadt und Land Wohnbautengesellschaft 35 mbh 23 Lily-Braun-Str. 17, 77 Stadt und Land Wohnbautengesellschaft mbh 23 Cecilienstr. 230, 232, 234 Stadt und Land Wohnbautengesellschaft mbh 25 Blumberger Damm 8 allod Immobilien- und Vermögens. mbh 25 Blumberger Damm 10 allod Immobilien- und Vermögens. mbh 26 Arno-Philippsthal-Str. 2, Alpenland Pflegeheime 4, 6 Berlin GmbH Nr. auf Karte Seniorenwohnhaus Stand Weitere Angaben zu den Ergebnissen der Erfassung finden Sie auf der Internetseite des Bezirksamtes unter 27

32 Karte 4 Seniorenfreundliche Wohnungen und Seniorenwohnhäuser sowie Pflegestützpunkte MarzahnHellersdorf - 3 M-Nord 1 2 STADTTEILE 4 M-Mitte 5 M-Süd H-Süd 19 6 H-Nord 12 Pflege - stützpunkt Pflege - stützpunkt 13 H-Ost Biesdorf 25 Kaulsdorf Mahlsdorf M = Marzahn H = Hellersdorf 28

33 4.2.2 Beratung, Betreuung, Hilfen für Seniorinnen und Senioren - Pflegestützpunkte Mit der Allgemeinverfügung der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales (Sen IAS) zur Einrichtung von Pflegstützpunkten im Land Berlin vom ist für das Land Berlin bestimmt worden, dass die Pflegekassen und die Krankenkassen Pflegestützpunkte zur wohnortnahen Beratung, Versorgung und Betreuung der Versicherten einrichten. Dabei kann das Land Berlin auf vernetzte Beratungsstrukturen, insbesondere die Berliner Koordinierungsstellen Rund ums Alter in den Bezirken zurückgreifen. Durch die Umwandlung der Koordinierungsstellen Rund ums Alter in Pflegestützpunkte hat sich das Beratungsangebot dieser Einrichtungen erweitert. ( Die Pflegestützpunkte nehmen folgende Aufgaben wahr: - Information/ Auskunft - gezielte Wissensvermittlung bezogen auf eine konkrete Fragestellung - Beratung - Vermittlung von Informationen zu einem oder mehreren Themengebieten in der Interaktion mit der/dem Ratsuchenden - Wissenslücken aufarbeiten - Alternativen aufzeigen - Unterstützung bei der Problemlösung und Krisenbewältigung - Spezialberatung - Vermittlung von komplexen Informationsinhalten bezogen auf ein Themengebiet bis hin zur Organisation der Hilfen - Pflege und Erweiterung der Datenbank Hilfelotse ( - Koordinierung und Vernetzung auf der Systemebene (Care Management) - Öffentlichkeitsarbeit - Förderung des ehrenamtlichen Engagements - Prävention im Rahmen der allgemeinen Daseinsvorsorge Zu den Zielgruppen der Pflegestützpunkte gehören hilfe- und/ oder pflegebedürftige Menschen, Personen mit erheblichem allgemeinen Betreuungsbedarf, deren Angehörige und sonstige Kontaktpersonen, aber auch Institutionen, Dienstleistungsunternehmen, öffentliche Verwaltung, Kostenträger und ehrenamtlich engagierte Personen und Projekte sowie Selbsthilfeinitiativen und -organisationen. Insofern richten sich die Angebote nicht nur an Seniorinnen und Senioren. Die gemeinsame Rufnummer (14 Cent/Min.) ist für alle Berliner Bezirke eingerichtet und soll den Bürgerinnen und Bürgern den Zugang zu den passenden Hilfen und Dienstleistungen erleichtern. Ziel der Arbeit der Pflegestützpunkte ist es, den Verbleib älterer und/ oder pflegebedürftiger Menschen in der eigenen Häuslichkeit oder die Rückkehr dorthin zu ermöglichen. Somit soll ihnen auch bei Krankheit oder Pflegebedürftigkeit ein weitgehend selbstbestimmtes und selbstständiges Leben ermöglicht werden. Zur Verwirklichung der o. g. Ziele arbeiten die Pflegestützpunkte aktiv an der Förderung der Kooperation zwischen den Dienstleistungsanbietern der Region mit. Durch die aktive Mitarbeit in Gremien und Verbünden tragen sie zur Weiterentwicklung der Versorgungsstruktur bei. Als niedrigschwellige Erstanlaufstellen richten sich die Pflegestützpunkte insbesondere an Menschen, die bislang keine oder nur geringe Berührungspunkte im Bereich der Altenhilfe haben und eine Unterstützung bei der Orientierung im Versorgungssystem benötigen. Die Pflegestützpunkte als anbieterunabhängige, trägerübergreifende und kostenfreie Beratungsstellen nehmen im Hilfesystem die vermittelnde und koordinierende Funktion ein. In den Pflegestützpunkten Marzahn-Hellersdorf begleiten hauptamtliche Mitarbeiterinnen gemeinsam mit ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die ständige Ausstellung zum altengerechten Wohnen. In dieser wird ein Überblick über Hilfsmittel, Alltagshilfen und Möglichkeiten der Wohnungsgestaltung und -anpassung zur Bewältigung des täglichen Lebens in den eigenen vier Wänden, auch bei Hilfe- und Pflegebedarf, gegeben. Zudem kann die Broschüre Wohnen im Alter zur Wohnungsanpassung in Pflegestützpunkten Marzahn-Hellersdorf bezogen werden. 29

34 Die Veranstaltungsreihen, sowohl in den Pflegestützpunkten Marzahn-Hellersdorf als auch in den Kiezen des Bezirkes, geben Interessierten die Möglichkeit, sich zu den unterschiedlichsten Themen rund ums Alter zu informieren. Insbesondere der Themenbereich Vorsorge findet hierbei seinen Niederschlag. Eine Übersicht der aktuellen Veranstaltungen ist auf der Homepage zu finden. Pflegestützpunkte Marzahn-Hellersdorf (Karte 4): ST SR Standort Träger Marzahn 6 Marzahner Promenade 49 Albatros ggmbh Hellersdorf 15 Janusz-Korczak-Str. 11 AOK Berlin psp.marzahn-hellersdorf@albatrosggmbh.de Tel.-Nr.: 030/ Kontakt: telefonisch oder per oder Tel.-Nr.: Fax: Senioren- und Seniorinnenarbeit Grundlage für die Regionale Seniorinnen- und Seniorenarbeit des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf, Abt. Gesundheit, Soziales und Personal, ist die Umsetzung des 71 SGB XII, d. h. für alle älteren Menschen Aktivitäten anzuregen und zu fördern sowie Freiräume dafür zu schaffen. Ziel der Seniorinnen- und Seniorenarbeit ist es, älteren Menschen ein selbst gestaltetes aktives Alter zu ermöglichen, damit Vereinsamung vorzubeugen und vorzeitige Pflegebedürftigkeit zu verhindern. Für den Sozialdienst ergeben sich daraus folgende Aufgaben, die von den 2 Koordinatorinnen für regionale Sozialarbeit erbracht werden: - Knüpfen eines kleinmaschigen, kiezbezogenen Netzes von Möglichkeiten zu Kommunikation und Betätigung für Seniorinnen und Senioren - Einbeziehung aller Akteurinnen/Akteure und Koordinierung und Vernetzung der Möglichkeiten für Seniorenarbeit - Organisation integrativer Angebote zur Nutzung von Erfahrungswissen und kreativem Potential der Seniorinnen und Senioren - Förderung der Eigeninitiative von Seniorinnen und Senioren in den verschiedensten Organisationsformen - Organisation bedarfsgerechter und zielgruppenspezifischer Möglichkeiten für Seniorinnen und Senioren verschiedenen Alters - Mitwirkung an der Lösung relevanter Probleme von Seniorinnen und Senioren. Ein wichtiger Teil der Arbeit bezieht sich auf Veranstaltungen und Aktivitäten in den Sozialräumen vor Ort, aber auch die Organisation und Durchführung von Großveranstaltungen im Gesamtbezirk Marzahn-Hellersdorf (z.b. Sozialtage, Sängerfest, Wandertag, Seniorenwoche, Oma-Opa-Enkel-Tag, Aktivtag etc.). Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter koordinieren die Inhalte der einzelnen Veranstaltungen und suchen nach neuen Möglichkeiten, um so eine große Vielfalt zu erreichen und eine möglichst breite Bedarfslage abzudecken. Die Arbeit mit Seniorinnen und Senioren basiert auf drei Schwerpunkten: - In bereits bekannten und für die Arbeit mit Seniorinnen und Senioren erschlossenen Einrichtungen werden direkt durch die regionalen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Veranstaltungen organisiert und durchgeführt. - Bereits tätige Vereine, Verbände, Projekte und andere Träger erhalten Unterstützung bei der Vorbereitung, Durchführung und Veröffentlichung von Aktivitäten für Seniorinnen und Senioren in ihren bzw. anderen Räumlichkeiten. Bereits bestehende Seniorinnen- und Seniorengruppen bekommen, wo erwünscht, Hilfe bei ihrer Veranstaltungsplanung und -gestaltung. 30

35 - Die Koordinatorinnen initiieren neue Seniorinnen- und Seniorengruppen bzw. organisieren neue Treffpunkte für Seniorinnen und Senioren in ihrem Kiez. In jeder Region ist eine Mitarbeiterin/ein Mitarbeiter für die Arbeit mit Seniorinnen und Senioren zuständig. Ihre Aufgaben in der Region sind: - die Entwicklung eines Gesamtkonzeptes für die Seniorinnen- und Seniorenarbeit in der Region - die Knüpfung eines kleinräumigen Netzes von Möglichkeiten und Angeboten - die Förderung integrativer Angebote und Möglichkeiten - die bedarfsgerechte Angebotsentwicklung, unter Berücksichtigung geschlechterdifferenzierter Bedarfe, sowie Ermöglichung und Erschließung hierfür notwendiger Angebotsstruktur - - die Öffentlichkeitsarbeit - die Sensibilisierung der Menschen für die Belange der Seniorinnen und Senioren - die Eruierung von Sponsoring in der Region Inbegriffen ist die Förderung der Gleichstellung von Mann und Frau bzw. Berücksichtigung der geschlechtsspezifischen Bedarfe bei Ausrichtung auf die oben genannten Aufgaben. Zur Strukturierung der Seniorinnen- und Seniorenarbeit wurden mehrere Stadtteile zu jeweils einer Region zusammengefasst, wobei die entsprechenden Sozialdaten beachtet wurden: Region Marzahn: Region Hellersdorf: Großsiedlung Marzahn und Biesdorf umfasst ca Einwohner/innen, darunter ca über 55 Jahre Sitz der Koordinatorin für regionale Seniorenarbeit: Dienstgebäude Riesaer Straße 94, Berlin Großsiedlung Hellersdorf, Kaulsdorf und Mahlsdorf, umfasst ca Einwohner/-innen, darunter ca über 55 Jahre Sitz der Koordinatorin für regionale Seniorenarbeit: Dienstgebäude Riesaer Straße 94, Berlin - Mobilitätshilfedienste Die Tätigkeit der Mobilitätshilfedienste beinhaltet Aktivierung, Begleitung sowie psychosozialekommunikative Betreuung (Aufgabenschwerpunkte unter Pkt ). Auskünfte zur Sozialarbeit erteilt auf Anfrage das Sozialamt der Abteilung Gesundheit, Soziales und Personal Ehrenamtliche Tätigkeit - Freie und andere Seniorinnen- und Seniorengruppen Derzeit gibt es im Bezirk ca. 20 Seniorinnen- und Seniorengruppen verschiedenster Träger und privater Initiativen in unterschiedlicher Organisationsform, für die die beiden Koordinatorinnen für regionale Seniorenarbeit ständige Ansprechpartnerinnen sind. Sechsmal pro Jahr treffen sich alle Seniorengruppenleiterinnen und Seniorengruppenleiter mit den Koordinatorinnen für regionale Seniorenarbeit zum Erfahrungs- und Informationsaustausch. Diese Zusammenkunft hat sich im Laufe der Zeit zu einem wichtigen Instrument der bezirklichen Koordination der Seniorinnen- und Seniorenarbeit entwickelt. Die Seniorinnen- und Seniorengruppen haben je nach Interessenlage unterschiedliche Inhalte und Vorhaben. Die Mitgliederzahl liegt zwischen 15 und 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Bestehende Gruppen verjüngen sich nicht, ihre Mitgliederzahl sinkt dadurch. Bei den wenigen Neugründungen ist verstärkt der Zugang von 55- bis 60-Jährigen zu beobachten. 31

36 - Sozialkommissionen Auf Grundlage der Allgemeinen Anweisung über den ehrenamtlichen Dienst im sozialen Bereich des Landes Berlin vom in Verbindung mit dem Rundschreiben über die Weiteranwendung der Allgemeinen Anweisung des Ehrenamtlichen Dienstes waren im Jahr 2009 durchschnittlich 240 Bürgerinnen und Bürgern in den Sozialkommissionen und Sondersozialkommissionen ehrenamtlich tätig Sie arbeiten in 34 territorialen (sozialraumbezogenen) und 4 Sondersozialkommissionen. Seit dem gelten die Verwaltungsvorschriften über den Ehrenamtlichen Dienst im sozialen Bereich (VV EaD) Amtsblatt für Berlin Nr. 50 v Als Aufgabenschwerpunkte und Arbeitsbereich gelten unverändert persönliche Kontakte, Vermittlung in Fragen des sozialen Bedarfs, persönliche Hilfeleistungen, Informationen über soziale Angebote und Förderung der Teilnahme am öffentlichen Leben. Sondersozialkommissionen bestehen für die Bereiche: - Wohnen im Alter, d. h. Beratung zu und Begleitung bei Problemen Rund ums Wohnen. - Besuchsdienst, d. h. Verminderung von Einsamkeit sowohl in der eigenen Wohnung als auch beim Wechsel in Pflegeheime durch persönliche Kontakte mit kleinen Hilfeleistungen. - Beratung und Begleitung von Menschen mit Migrationshintergrund, Ausländerinnen und Ausländern sowie Aussiedlerinnen und Aussiedlern bei Bedarf an Hilfe im niedrigschwelligen Bereich. - Erarbeitung des bezirklichen Seniorenmagazins als Informationsmaterial sowohl für Seniorinnen und Senioren als auch deren Angehörige, das seit Januar 2008 im Internet erscheint. - Durch zwei ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden in Heimen und Einrichtungen zu feststehenden Terminen gerontotherapeutische Gruppenarbeit sowie Beratung und Hilfe bei Rentenangelegenheiten angeboten. - Mehrere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ehrenamtlichen Dienstes sind im Netzwerk im Alter in Arbeitskreisen der Interessenverbünde Wohnen im Alter und Gesundheit im Alter tätig. Auskünfte zu freien und anderen Seniorinnen- und Seniorengruppen sowie zur Arbeit der Sozialkommissionen erteilt das Sozialamt der Abteilung Gesundheit, Soziales und Personal. - Seniorenakademie alt-klug Das Projekt alt-klug Akademie für höhere Semester ist Bestandteil der vom Bezirksamt Marzahn- Hellersdorf unter der BA-Vorlage Nr. 204/III beschlossenen Altenplanung des Bezirkes, veröffentlicht im Internet unter: Die Seniorenakademie wurde in enger Kooperation des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf und des dortigen Netzwerkes im Alter mit weiteren Akteurinnen und Akteuren wie dem Vivantes Klinikum Hellersdorf, dem Unfallkrankenhaus Berlin und der Alice-Salomon-Hochschule und vielen anderen ins Leben gerufen und am mit einer Vorlesung am Vivantes Klinikum Hellersdorf eröffnet. Die Akademie richtet ihre in Räumlichkeiten der Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner im Bezirk durchgeführten und damit gut erreichbaren Angebote an alle bildungsinteressierten Einwohnerinnen und Einwohner des Bezirkes im Alter ab 50 Jahren. Im Jahresverlauf 2009 sind insgesamt 9 Vorträge zu Themen aus dem Umfeld von Medizin, Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik angeboten worden. Die Arbeit der Seniorenakademie wurde im ersten Jahr ihres Bestehens durch einen Kooperationsverbund aller Akteurinnen und Akteure unter Beteiligung der Altenplanung/Altenhilfekoordination in der Plan- und Leitstelle Gesundheit und Soziales und durch die Sonder-Sozialkommission alt-klug wesentlich unterstützt. Die Sonder-Soko alt-klug wurde zum Jahresende 2009 aufgelöst. An deren Stelle trat der Verein alt-klug, der sich die Aufgabe stellt, alle bisher mittels des Kooperationsverbundes angebahnten und umgesetzten Aufgaben fortzuführen. Der Verein alt-klug strebt an, zu einem langfristig und vor allem ehrenamtlich tätigen Partner in der Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit im Bezirk Marzahn 32

37 Hellersdorf zu werden und bietet allen Interessentinnen und Interessenten ein breites Spektrum an ehrenamtlicher Betätigung. Der Verein öffnet sich und seine Angebote für Menschen aller Altersgruppen. Im Fokus der Programmgestaltung 2010 stehen Themen aus einem breiten Spektrum von Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Kunst und Kultur. Ansprechpartnerin, Ansprechpartner im Verein sind Frau Brigitte Wiedemann, Herr Herbert Höhne, Herr Gert Peukert, Herr Dr. Klaus-Jürgen Exner. alt-klug e.v. ist wie folgt zu erreichen: Allee der Kosmonauten 69, Berlin, Tel.: ; Fax: , Einrichtungen und Angebote für Menschen mit geistigen und/oder körperlichen Behinderungen Betreutes Wohnen Zum Betreuten Wohnen gehören Wohnheime, Wohngemeinschaften und das betreute Einzelwohnen. - Wohnheime Wohnheime sind vollstationäre Einrichtungen, in denen Hilfe gemäß 53, 54 SGB XII erbracht wird. Insgesamt werden unter diesem Begriff verschiedene Leistungstypen genannt, so z.b. - Wohnheim für erwachsene Behinderte mit externer Tagesstruktur und Nachtwache, - Wohnheim für erwachsene Behinderte mit interner Tagesstruktur und Nachtwache, - Wohnheim für erwachsene körperlich und mehrfach Behinderte mit externer Tagesstruktur und besonderen Rehabilitationserfordernissen, - Wohnheim für körperlich und mehrfach Behinderte im Kindes- und Jugendalter mit besonderen Rehabilitationserfordernissen. Zum Leistungskatalog gehören u. a. die - Vollversorgung für Unterkunft, Verpflegung, Wäsche, - Anleitung und Hilfe bei den Verrichtungen des täglichen Lebens, - Hilfe bei der gemeinsamen und individuellen Beschäftigung und Freizeitgestaltung - und bei Bedarf Absicherung pflegerischer Leistungen. Inbegriffen ist die Förderung der Gleichstellung von Mann und Frau bzw. Berücksichtigung der geschlechtsspezifischen Bedarfe bei Ausrichtung auf den o. g. Leistungskatalog. Diese Wohnform wurde für Menschen mit Behinderungen geschaffen, die eine Betreuung rund um die Uhr benötigen. Die Binnendifferenzierung in Wohnheimen erfolgt durch die Bildung von Wohngruppen. Im Bereich der Wohnheime verfügt der Bezirk gegenwärtig über 144 Plätze. Wohnheime (Karte 5): ST SR Standort Träger Plätze Nr. auf Karte M-Süd 11 Eisenacher Str. 100 Rehabilitationszentrum Berlin-Ost 32 WH1 ggmbh H-Ost 19 Haus Erntekranz Mylauer Weg 1 Tiele-Winckler-Haus 42 WH2 Biesdorf 24 Ketschendorfer Weg 33 Senioren in Berlin ggmbh 24 WH3 Biesdorf 26 Debenzer Straße Evangelisches Jugend- und Fürsorgewerk 24 WH4 Biesdorf 27 Thomas-Fischer-Haus Lauchhammerstr. 24 Evangelisches Jugend- und Fürsorgewerk 40 WH5 33

38 - Wohngemeinschaften Wohngemeinschaften stellen Dienste dar, die Hilfen gemäß 53, 54 SGB XII erbringen. Hierzu gehören verschiedene Leistungstypen, so z. B. Wohngemeinschaften für Menschen mit geistiger, körperlicher und/oder mehrfacher Behinderung. In Wohngemeinschaften leben Menschen mit Behinderungen, die bei der Gestaltung ihres Lebens Unterstützung, vor allem pädagogische und lebenspraktische Hilfen benötigen, jedoch keine Betreuung rund um die Uhr. Wohngemeinschaften (WG) umfassen in sich geschlossene Wohnungen für 4 6 Personen, die in den üblichen Wohnungsbau integriert sind. In Wohngemeinschaften werden im Bezirk 89 Plätze angeboten. Wohngemeinschaften ST SR Standort Träger Kapazität M-Mitte 4 Märkische Alle 280 Tiele-Winckler-Haus ggmbh 1 WG mit 7 Plätzen M-Süd 11 Hasenholzer Allee 10 Rehabilitationszentrum Berlin- Ost ggmbh 1 WG mit 6 Plätzen M-Süd 9 Allee der Kosmonauten 97 A-E Kaulsdorf 28 Hugo-Distler-Str Hugo-Distler-Str Lebenshilfe ggmbh (weitere Plätze auf Anfrage) DIE REHA Wohnen und Freizeit e.v. Kaulsdorf 28 Bausdorfstr. 42 Mittendrin in Hellersdorf Verein zur Integration Behinderter e.v. Mahlsdorf 28 Markgrafenstr. 21 Mittendrin in Hellersdorf Verein zur Integration Behinderter e.v. 2 WG mit 6 u. 5 Plätzen 1 WG mit 5 Plätzen 2 WG mit je 5 Plätzen 2 WG mit je 5 Plätzen 2 WG mit je 5 Plätzen 1 WG mit 6 Plätzen 2 WG mit je 6 Plätzen 1 WG mit 6 Plätzen 1 WG mit 6 Plätzen - Betreutes Einzelwohnen Betreutes Einzelwohnen stellt Dienste dar, die Hilfen gemäß 53, 54 SGB XII erbringen. Das Betreute Einzelwohnen kommt für Menschen mit Behinderungen in Betracht, die über ein hohes Maß an Selbständigkeit verfügen und (in der eigenen Wohnung lebend) nur im geringen Umfang Hilfe bei der Lebensgestaltung benötigen. Im Betreuten Einzelwohnen ist von einer sich ständig verändernden Anzahl auszugehen. Angeboten wird es in Trägerschaft der Rehabilitationszentrum Berlin-Ost ggmbh, der Lebenshilfe ggmbh, der Tiele-Winckler ggmbh, des Evangelischen Jugend- und Fürsorgewerks sowie durch Die Reha Wohnen und Freizeit e. V. - Familienprojekt Das Familienprojekt stellt eine Form der Betreuung für Eltern mit Behinderung und ihrer Kinder dar. Hierbei werden Hilfen nach den 53, 54 SGB XII und dem 31 SGB VIII erbracht. Die Aufgabenstellung wurde aus dem betreuten Einzelwohnen heraus in Anwendung auf Familien unter Berücksichtigung des Kindeswohls und der Kindesentwicklung erarbeitet. Es wird im Bezirk in Trägerschaft der Lebenshilfe ggmbh und der Rehabilitationszentrum Berlin-Ost ggmbh angeboten. 34

39 4.3.2 Behindertenfreundliche Wohnungen Wohnen als Lebensbereich ist ein wesentlicher Bestandteil von Lebensqualität. Besonders wichtig sind in diesem Zusammenhang die eigenverantwortliche und selbständige Haushaltsführung, die soziale Eingebundenheit, das kommunikative Umfeld, aber auch die Ausstattungsqualität der Wohnung, des Wohnhauses oder des Wohnumfeldes. Der Arbeitskreis Vermieterkontakte, Bedarf, Wohnumfeld des Interessenverbundes Wohnen im Alter hat im Jahr 2006 den Bestand an behindertenfreundlichen Wohnungen erfasst. Hierzu wurde eine Befragung der Wohnungsunternehmen in Marzahn-Hellersdorf auf freiwilliger Basis vorgenommen. Der Arbeitskreis Vermieterkontakte, Bedarf, Wohnumfeld hat für die Erfassung zur Gewährleistung einer einheitlichen Bewertung den Begriff Behindertenfreundliches Wohnen definiert und Ausstattungsmerkmale als Mindestanforderungen festgelegt. Zur Einordnung in die Kategorie Behindertenfreundlicher Wohnraum müssen alle Mindestanforderungen erfüllt sein. Definition: Behindertenfreundliches Wohnen ermöglicht in ihrer körperlichen Mobilität eingeschränkten Bürgerinnen und Bürgern ein selbständiges, weitgehend von fremder Hilfe unabhängiges Wohnen. Die Wohnungen müssen insbesondere aufgrund der zu erwartenden Nutzung von Hilfsmitteln wie Rollstuhl, Rollator etc. ausreichende Bewegungsflächen vorhalten. Die Wohnungen sollten über die Mindestanforderungen hinaus so beschaffen sein, dass Anpassungen der Wohnung an veränderte behinderungsbedingte Entwicklungen vorgenommen werden können. Ausstattungsmerkmale für diese Wohnform: - Hauseingang barrierefrei: keine Stufen, leichtgängige Hauseingangstür, wenn Aufzugsanlage dann Grundfläche mind. 1,40 m x 1,40 m, Bedienfeld in 85 cm Höhe - Alle Bedienelemente in Hausflur und Wohnung: kontrastreich, beleuchtet, in 85 cm Höhe, dies gilt für Lichtschalter, Klingeltableau, Briefkasten und Wechselsprechanlage - Rollstuhlwechselraum: Entweder als gesonderter Raum oder der Wohnung zugeordnet - Alle Türen innerhalb der Wohnung mindestens 85 cm lichte Breite - Keine Schwellen bei Innentüren - Minimierte Schwellen (max. 3 cm) bei Balkon-, Loggia- oder Terrassentüren - Nasszelle: ausreichend große Bewegungsflächen vor WC, Badewanne oder Dusche sowie Handwaschbecken (mind. 140 x 140 cm, Bewegungsflächen können sich überlagern) - WC: Höhe mindestens 48 cm, Möglichkeit zum Anbringen von beidseitigen Haltegriffen, Zwangsentlüftung - Befahrbare Dusche: Möglichkeit zum Anbringen von Haltegriffen und Duschsitzen - Bei Wannenbad Möglichkeit zur Installierung eines Lifters: rutschfester Fußbodenbelag im Nassbereich - Küche: behinderungsbedingte Anpassung der Kücheneinrichtung nach Vereinbarung möglich - Fenster: herabgesetzte Fenstergriffe Aus den Rückläufen der o. g. Umfrage wurden die folgenden Übersichten erstellt. 35

40 Behindertenfreundliche Wohnungen nach Wohnungsgröße und Vermieter Vermieterin/Vermieter Größe der Wohnungen behindertenfreundlich Wohnungsbaugesellschaft Marzahn Einraumwohnungen 47 DEGEWO Zweiraumwohnungen 59 Dreiraumwohnungen 78 Vierraumwohnungen 35 Stadt und Land Wohnbauten- Einraumwohnungen 0 Gesellschaft mbh Zweiraumwohnungen 28 Dreiraumwohnungen 34 Vierraumwohnungen 15 Gemeinnützige Wohnungsgenossen- Einraumwohnungen 0 schaft Marzahner Tor e. G. Zweiraumwohnungen 1 Dreiraumwohnungen 0 Vierraumwohnungen 0 Wohnungsgenossenschaft Einraumwohnungen 0 FRIEDENSHORT e. G. Zweiraumwohnungen 3 Dreiraumwohnungen 2 Vierraumwohnungen 0 Wohnungsbaugenossenschaft Einraumwohnungen 0 Wuhletal e. G. Zweiraumwohnungen 2 Dreiraumwohnungen 1 Vierraumwohnungen 1 Alpenland Pflegeheime Berlin GmbH Einraumwohnungen 0 Zweiraumwohnungen 7 Dreiraumwohnungen 0 Vierraumwohnungen 0 Wohnungsbaugenossenschaft Einraumwohnungen 6 Grüne Mitte e. G. Zweiraumwohnungen 4 Dreiraumwohnungen 16 Vierraumwohnungen 0 Kursana Management und Betriebsge- Einraumwohnungen 0 sellschaft mbh Kursana Domizil Berlin Zweiraumwohnungen 118 Haus Landsberger Tor Dreiraumwohnungen 0 Vierraumwohnungen 0 Gesamt: 452 Einraumwohnungen Zweiraumwohnungen Dreiraumwohnungen Vierraumwohnungen Fünfraumwohnungen

41 Behindertenfreundlicher Wohnraum nach Stadtteilen und Sozialräumen ST SR Standort Vermieterin/Vermieter Wohneinheiten 2 Wittenberger Str. 21, 23 DEGEWO 16 WBG Marzahn 2 Wittenberger Str. 25 DEGEWO 10 WBG Marzahn 2 Havemannstr. 5 DEGEWO WBG Marzahn 9 M-Nord 2 Havemannstr. 11 DEGEWO 11 WBG Marzahn 2 Havemannstr. 21a DEGEWO 1 WBG Marzahn 2 Niemegker Str. 2, 4 DEGEWO 8 WBG Marzahn 2 Niemegker Str. 12 DEGEWO 10 WBG Marzahn 1 Köthener Str. 4 DEGEWO 3 WBG Marzahn 4 Märkische Alle 280, 282 DEGEWO 16 WBG Marzahn 6 Märkische Alle 250 GWG Marzahner Tor e.g. 1 M-Mitte M-Süd 6 Ludwig-Renn-Str. 31 DEGEWO WBG Marzahn 6 Ludwig-Renn-Str. 32 DEGEWO WBG Marzahn 6 Ludwig-Renn-Str. 33 DEGEWO WBG Marzahn 7 Marzahner Promenade 32 DEGEWO WBG Marzahn 7 Marzahner Promenade 39 DEGEWO WBG Marzahn 7 Marzahner Promenade 44 DEGEWO WBG Marzahn 7 Marzahner Promenade 49 DEGEWO WBG Marzahn 7 Raoul-Wallenberg-Str. 40, DEGEWO 42 WBG Marzahn 10 Alle der Kosmonauten 200, DEGEWO 202 WBG Marzahn 10 Amanlisweg 10, 12 DEGEWO WBG Marzahn 10 Blenheimstr. 27 DEGEWO WBG Marzahn 10 Bruno-Baum-Str. 22 DEGEWO WBG Marzahn 10 Bruno-Baum-Str. 26 DEGEWO WBG Marzahn 11 Hennickendorfer Weg 1, 11 Kursana Management- und Betriebsgesellschaft mbh 10 Scheibenbergstr. 23 Wohnungsgenossenschaft FRIEDENSHORT

42 Fortsetzung Behindertenfreundlicher Wohnraum nach Stadtteilen und Sozialräumen ST SR Standort Vermieter Wohneinheiten H-Nord H-Ost H-Süd 13 Suhler Str. 66 Stadt und Land Wohnbauten- Gesellschaft mbh 17 Adele-Sandrock-Str. 40, 42, 44, 46 Stadt und Land Wohnbauten- Gesellschaft mbh 21 Carola-Neher-Str. 10, 12 Stadt und Land Wohnbauten- Gesellschaft mbh 21 Carola-Neher-Str. 28, 30 Stadt und Land Wohnbauten- Gesellschaft mbh 21 John-Heartfield-Str. 3, 5 Stadt und Land Wohnbauten- Gesellschaft mbh 21 Peter-Edel-Str. 20, 22 Stadt und Land Wohnbauten- Gesellschaft mbh 21 Peter-Edel-Str. 3, 5 Stadt und Land Wohnbauten- Gesellschaft mbh 21 Erich-Kästner-Str. 3, 5 Stadt und Land Wohnbauten- Gesellschaft mbh 21 Erich-Kästner-Str. 19, 21, 23 Stadt und Land Wohnbauten- Gesellschaft mbh 21 Maxie-Wander-Str. 3, 5 Stadt und Land Wohnbauten- 4 Gesellschaft mbh 21 Maxie-Wander-Str. 34 WBG Wuhletal e.g Maxie-Wander-Str. 36 WBG Wuhletal e.g Biesdorf Kaulsdorf 21 Neue Grottkauer Str. 34, 36 Stadt und Land Wohnbauten- Gesellschaft mbh 23 Lily-Braun-Str. 56, 58, 60 Stadt und Land Wohnbauten- Gesellschaft mbh 23 Lily-Braun-Str. 68, 70, 72 Stadt und Land Wohnbauten- Gesellschaft mbh 25 Hans-Fallada-Str. 6, 8, 22 DEGEWO WBG Marzahn 25 Joachim-Ringelnatz-Str. 5, 9, 17, 25, 31 DEGEWO WBG Marzahn 26 Arno-Philippsthal-Str. 6 Alpenland Pflegeheime Berlin GmbH 28 Gülzower Str. 98, 100, 102 Stadt und Land Wohnbauten- Gesellschaft mbh 28 Gülzower Str. 92, 94 Stadt und Land Wohnbauten- Gesellschaft mbh 28 Gülzower Str. 82, 84 Stadt und Land Wohnbauten- Gesellschaft mbh Stand: Weitere Angaben zu den Ergebnissen der Erfassung finden Sie auf der Internetseite des Bezirksamtes unter Leider konnte der Datenbestand aus redaktionellen Gründen noch nicht aktualisiert werden. Es kann jedoch davon ausgegangen werden, dass die angegebene Wohnungszahl mindestens noch erhalten ist. Wenden Sie sich im konkreten Fall bitte an die entsprechenden Wohnungsbaugesellschaften- oder Wohnungsbaugenossenschaften. 38

43 4.3.3 Werkstatt für behinderte Menschen Die Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) stellt eine teilstationäre Einrichtung dar, in der Hilfe gemäß 53, 54, 55 SBG XII erbracht wird. Rechtsgrundlage bilden das SGB IX, die Werkstättenverordnung und die Werkstätten- Mitwirkungsverordnung. Sie dient der Arbeitseingliederung für behinderte Menschen, die nicht, noch nicht oder noch nicht wieder auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt tätig sein können. Die Werkstatt soll die Leistungsfähigkeit der behinderten Menschen erhalten, entwickeln, verbessern oder wiederherstellen. Nach der Werkstättenverordnung gilt der Grundsatz der einheitlichen Werkstatt. Der unterschiedlichen Art der Behinderung und ihren Auswirkungen soll innerhalb der einheitlichen Werkstatt durch geeignete Maßnahmen, insbesondere durch Bildung besonderer Gruppen im Berufsbildungs- und Arbeitsbereich, Rechnung getragen werden. Die Werkstatt führt ein Eingangsverfahren durch, in dessen Ergebnis ein Eingliederungsplan erstellt wird. Zur pädagogischen, sozialen und medizinischen Betreuung verfügt die Werkstatt über begleitende Dienste. Eine psychologische Betreuung ist sicherzustellen. Für Menschen mit Behinderungen, die die Aufnahmevoraussetzungen nicht, noch nicht oder noch nicht wieder erfüllen, sollen Gruppen gebildet werden, die der Werkstatt angegliedert sind (Förderbereiche). Sie stellen ein tagesstrukturierendes Angebot und Beschäftigungsangebot zur intensiven Förderung dar. Der Leistungskatalog umfasst lebenspraktisches Training, Hilfen bei der Freizeitgestaltung bis hin zu auf berufliche Tätigkeit ausgerichtete Leistungen, arbeits- und beschäftigungstherapeutische Maßnahmen, pflegerische Versorgung. Beide Marzahn-Hellersdorfer Werkstätten verfügen über jeweils einen Förderbereich mit 35 bzw. 18 Plätzen. Werkstatt für behinderte Menschen mit Förderbereich (Karte 5): M-Mitte 6 Wolfener Str Berlin H-Nord 16 Böhlener Str Berlin H-Ost 19 Mylauer Weg Berlin Berliner Werkstätten für Behinderte GmbH ST SR Standort Träger Platzkapazität Nr. auf Werkstatt Förderbereich Karte M-Mitte 6 Blumberger Damm Berliner Werkstätten für Berlin Behinderte GmbH s. a. Pkt WfbM 1 Nordberliner Werkgemeinschaft ggmbh Nordberliner Werkgemeinschaft ggmbh s. a. Pkt WfbM WfbM WfbM 3 Die Leistungen im Arbeitsbereich erbringt u. a. der Sozialhilfeträger, der hierzu weitere Auskünfte erteilt Beratungs- und Freizeitangebote Die Angebote richten sich an Menschen, die geistig und/oder körperlich behindert sind. Das Leistungsangebot umfasst - die eingehende, auf die Einzelne/den Einzelnen bezogene Beratung und Betreuung der Behinderten bzw. der Angehörigen, - in verallgemeinerter Form die Beratung weiterer Interessierter, - die auf die tatsächlichen Bedarfslagen bezogene Freizeitgestaltung Behinderter mit Einzel- bzw. Gruppenangeboten. Inbegriffen ist die Förderung der Gleichstellung von Mann und Frau bzw. Berücksichtigung der geschlechtsspezifischen Bedarfe bei Ausrichtung auf die oben genannten Leistungsangebote. 39

44 Im Bezirk bestehen vier entsprechende Einrichtungen. Alle Einrichtungen haben ein spezielles Profil entwickelt. Insgesamt dienen sie mit ihren Angeboten der Integration der Behinderten in ihr soziales Umfeld, der Entwicklung sozialer und kommunikativer Fähigkeiten und Fertigkeiten, der Förderung sozialer Beziehungen untereinander, der Förderung nachbarschaftlicher Kontakte, der angemessenen, sinnvollen und lustbetonten Freizeitgestaltung sowie der Bildung. Beratungs- und Freizeitangebote für Behinderte (Karte 5): ST SR Einrichtung Standort Träger Nr. auf Karte M-Nord 2 Freizeitstätte für Behin- Märkische Allee 414 Lebensnähe B 1 derte Toleranz Berlin Marzahn ggmbh Tel.: 030/ M-Süd 9 KIZ Marzahn Murtzaner Ring Berlin H-Ost 17 Angebotszentrum für Menschen mit und ohne Behinderungen Biesdorf 24 Behindertenberatung und Freizeitangebote Albert-Kuntz-Straße Berlin Marchwitzastr. 22/ Berlin beschäftigungswerk arbeit für berlin e.v. Tel.: 030/ Mittendrin in Hellersdorf Verein zur Integration Behinderter e.v. Tel.: 030/ Behindertenverein Marzahn-Hellersdorf e.v. Tel.: 030/ B 2 B 3 B 4 Die Einrichtungen sind für telefonische Auskünfte w. o. zu erreichen. 40

45 Soziale Infrastruktur 2009 Karte 5 Marzahn-Hellersdorf STADTTEILE B1 M-Nord Einrichtungen für Behinderte WfbM4 M-Mitte WfbM 1 WfB1 H-Nord WH1 WfbM 2 B3 B2 WH2 H-Ost WH3 WfbM 3 M-Süd B4 H-Süd Kaulsdorf Mahlsdorf Biesdorf WH4 WH5 M = Marzahn H = Hellersdorf 41 WH Wohnheime WfbM Werkstatt Beratungs- und B Freizeiteinrichtung

Integrationsfachdienste

Integrationsfachdienste Integrationsfachdienste Partner für Menschen mit Behinderung im Arbeitsleben Vorstellungen des Leistungsspektrums beim 8. bipolaris-informationstag Tätig sein mit Bipolaren Störungen 24.11.2012 Was sind

Mehr

Kontaktstelle PflegeEngagement Marzahn-Hellersdorf

Kontaktstelle PflegeEngagement Marzahn-Hellersdorf Kontaktstelle PflegeEngagement Marzahn-Hellersdorf Übersicht Gesetzliche Grundlage der Arbeit Umsetzung des 45d SGB XI Zielgruppen und Aufgaben Angebote für Menschen mit Demenz Abgrenzung zu niedrigschwelligen

Mehr

Inhalt Vorwort Grundsätzliche Fragen zum Arbeitslosengeld II und zur Sozialhilfe Die Leistungen der Sozialhilfe im Einzelnen

Inhalt Vorwort Grundsätzliche Fragen zum Arbeitslosengeld II und zur Sozialhilfe Die Leistungen der Sozialhilfe im Einzelnen 4 Inhalt 6 " Vorwort 7 " Grundsätzliche Fragen zum Arbeitslosengeld II und zur Sozialhilfe 8 " Wer erhält die Grundsicherung für Arbeitsuchende? 9 " Auf welche Leistungen habe ich Anspruch? 11 " Wer erhält

Mehr

Jobcenter Darmstadt Wir stellen uns vor!

Jobcenter Darmstadt Wir stellen uns vor! Jobcenter Darmstadt Wir stellen uns vor! Wer sind wir? Historie (2005 bis 2010): - Zusammenschluss zu einer Arbeitsgemeinschaft (ARGE) aus Agentur für Arbeit und Wissenschaftsstadt Darmstadt zur Umsetzung

Mehr

Grundmodul. SGB II Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts. Modul 1. Autoren:

Grundmodul. SGB II Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts. Modul 1. Autoren: SGB II Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts Modul 1 Grundmodul Autoren: Fritz Marburger, BZ St. Ingbert Karl-Werner Illhardt, BZ Daun Lothar Rieder, BZ Aalen Volker Hahn, BZ Timmendorfer Strand

Mehr

SGBII Sozialgesetzbuch II

SGBII Sozialgesetzbuch II SGBII Sozialgesetzbuch II Neue Chancen auf Arbeit Informationen für Empfänger von Arbeitslosengeld II Herausgeber Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg Marketing und Strategische PR Stand: November 2004 www.arbeitsagentur.de

Mehr

Prof. Dr. Sigrid Leitner: BEDARFE UND RESSOURCEN EINER ALTERNDEN GESELLSCHAFT: PERSPEKTIVEN FÜR DIE SOZIALE ARBEIT

Prof. Dr. Sigrid Leitner: BEDARFE UND RESSOURCEN EINER ALTERNDEN GESELLSCHAFT: PERSPEKTIVEN FÜR DIE SOZIALE ARBEIT : BEDARFE UND RESSOURCEN EINER ALTERNDEN GESELLSCHAFT: PERSPEKTIVEN FÜR DIE SOZIALE ARBEIT Vortrag im Rahmen der Fachtagung Quartiersorientierung in der stationären Altenhilfe, HS Düsseldorf, 13.11.2015

Mehr

Abteilungen und Ämter von A bis Z

Abteilungen und Ämter von A bis Z Abteilungen und Ämter von A bis Z Abteilung Bildung, Kultur und Immobilien Bezirksstadtrat Stephan Richter (SPD) Telefon: 90293-6001, Telefax: 90293-6005 E-Mail: buero.stephan.richter@ba-mh.verwalt-berlin.de

Mehr

SenArbIntFrau Tabelle 1 Stand August 2012 II C 52. Gegenstand Ergebnisdokumentation Abschlussdatum. Laufzeit

SenArbIntFrau Tabelle 1 Stand August 2012 II C 52. Gegenstand Ergebnisdokumentation Abschlussdatum. Laufzeit Kooperation in der Regelmäßige Abstimmung des 01/2006 Einzelfallberatung/Übergang Bedarfs 05/2008 allgemeinbildende Schule- Festlegung von Verfahrensfragen 09/2009 Ausbildung ½ jährlicher Austausch auf

Mehr

Konzeption für das Ambulant Betreute Wohnen psychisch Kranker

Konzeption für das Ambulant Betreute Wohnen psychisch Kranker Deutsches Rotes Kreuz Betreutes Wohnen für psychisch Kranke zu erreichen unter Psychosoziales Wohnheim Kosmonautenweg 5 18528 Bergen Tel.:03838/209756 Fax:03838/252664 Konzeption für das Ambulant Betreute

Mehr

Konzeptbaustein. Ambulant Betreutes Wohnen für Menschen mit psychischen Behinderungen

Konzeptbaustein. Ambulant Betreutes Wohnen für Menschen mit psychischen Behinderungen Konzeptbaustein Ambulant Betreutes Wohnen für Menschen mit psychischen Behinderungen Inhalt: 1 Zielgruppe 2 Spezifische Ziele der Leistungen 3 Leistungsanbote 4 Spezifisches zur Organisationsstruktur Anlagen:

Mehr

Agentur für Arbeit Kiel SGB II und SGB XII

Agentur für Arbeit Kiel SGB II und SGB XII Agentur für Arbeit Kiel SGB II und SGB XII - Stand der Umsetzung in der Landeshauptstadt Kiel - Agentur für Arbeit Kiel Kernelemente der Gesetzesänderungen! SGB II " Zusammenlegung von Arbeitslosen- und

Mehr

AMT FÜR SOZIALE DIENSTE

AMT FÜR SOZIALE DIENSTE AMT FÜR SOZIALE DIENSTE Unsere Dienstleistungen Das Amt für Soziale Dienste mit dem Kinder- und Jugenddienst Sozialen Dienst Therapeutischen Dienst Inneren Dienst ist eine staatliche Einrichtung, deren

Mehr

Statistischer Bericht

Statistischer Bericht Statistischer Bericht K I 1 j / 15 Sozialhilfe im Land Berlin 2015 statistik Berlin Brandenburg Ausgaben und Einnahmen Impressum Statistischer Bericht K I 1 j / 15 Erscheinungsfolge: jährlich Erschienen

Mehr

Empfängerinnen und Empfänger von Leistungen nach den Kapiteln 5 bis 9 SGB XII

Empfängerinnen und Empfänger von Leistungen nach den Kapiteln 5 bis 9 SGB XII Dr. Ortrud Moshake (Tel. 0511 9898-2213) Empfängerinnen und Empfänger von Leistungen nach den Kapiteln 5 bis 9 SGB XII Im Laufe des Jahres 2011 erhielten in Niedersachsen 144 962 Personen Leistungen nach

Mehr

Vorlage zur Kenntnisnahme

Vorlage zur Kenntnisnahme Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin 01.072015 Vorlage zur Kenntnisnahme für die Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung am 24.09.2015 1. Gegenstand der Vorlage: Vorlage zur Kenntnisnahme für die

Mehr

FÜR IHRE UNTERLAGEN SH1. Name der befragenden Behörde. Statistik zu Ausgaben und Einnahmen der Sozialhilfe nach dem SGB XII im Berichtsjahr 2016

FÜR IHRE UNTERLAGEN SH1. Name der befragenden Behörde. Statistik zu Ausgaben und Einnahmen der Sozialhilfe nach dem SGB XII im Berichtsjahr 2016 Name der befragenden Behörde Statistik zu Ausgaben und Einnahmen der Sozialhilfe nach dem SGB XII im Berichtsjahr 2016 Rechtsgrundlagen und weitere rechtliche Hinweise entnehmen Sie der beigefügten Unterlage,

Mehr

Medizinische und pflegerische Versorgung im ländlichen Raum Gemeinsam für Lebensqualität. Andreas Böhm

Medizinische und pflegerische Versorgung im ländlichen Raum Gemeinsam für Lebensqualität. Andreas Böhm Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie Medizinische und pflegerische Versorgung im ländlichen Raum Gemeinsam für Lebensqualität Andreas Böhm Referat 41: Grundsatzfragen der Gesundheitspolitik,

Mehr

Elterntreff. Wir suchen

Elterntreff. Wir suchen Elterntreff Wir suchen Eine Diplom Sozialpädagogin / Sozialarbeiterin oder einen Diplom Sozialpädagogen / Sozialarbeiter in Teilzeit (50%) zur Verstärkung unserer Teams im Elterntreff / Familienzentrum

Mehr

Zur sozialen Situation in Marzahn-Hellersdorf 2009

Zur sozialen Situation in Marzahn-Hellersdorf 2009 Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin Abt. Gesundheit, Soziales und Personal Zur sozialen Situation in Marzahn-Hellersdorf 2009 Basisbericht Beiträge zur integrierten Gesundheits- und Sozialberichterstattung

Mehr

Rahmenstrategie Soziale Stadtentwicklung Handlungsfeld Wohnen, soziale Nachbarschaft, Sport, Sicherheit

Rahmenstrategie Soziale Stadtentwicklung Handlungsfeld Wohnen, soziale Nachbarschaft, Sport, Sicherheit Hella Dunger-Löper Staatssekretärin für Bauen und Wohnen Rahmenstrategie Soziale Stadtentwicklung Handlungsfeld Wohnen, soziale Nachbarschaft, Sport, Sicherheit Beitrag zu Panel III der Veranstaltung Die

Mehr

Deutschland und Hartz IV Soziale Sicherung auf niedrigstem Niveau?

Deutschland und Hartz IV Soziale Sicherung auf niedrigstem Niveau? Deutschland und Hartz IV Soziale Sicherung auf niedrigstem Niveau? 1. Soziale Sicherung in Deutschland Grundlage - Gesetze 2. Leistungsberechtige 3. Leistungen 4. Umsetzung in der Praxis 5. Bewertung Nr.

Mehr

Ambulant Betreutes Wohnen für Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung

Ambulant Betreutes Wohnen für Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung Konzeption Lebenshilfe Walsrode Ambulant Betreutes Wohnen für Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung Vorwort Das ambulant betreute Wohnen bietet eine Betreuungsform für Menschen mit Behinderungen,

Mehr

INTEGRIERTES KOMMUNALES ENTWICKLUNGSKONZEPT (IKEK) OBER-RAMSTADT

INTEGRIERTES KOMMUNALES ENTWICKLUNGSKONZEPT (IKEK) OBER-RAMSTADT INTEGRIERTES KOMMUNALES ENTWICKLUNGSKONZEPT (IKEK) OBER-RAMSTADT Leitbild-Visionen zum IKEK Ober-Ramstadt Vorwort Im Rahmen des Integrierten Kommunalen Entwicklungskonzeptes (IKEK) wurde gemeinsam mit

Mehr

Betreuungsvereine in der BAGFW

Betreuungsvereine in der BAGFW 13.05.2011 Betreuungsvereine in der BAGFW Die Verbände der Freien Wohlfahrtspflege tragen seit der grundlegenden Gesetzesreform von 1992 mit ihren bundesweit tätigen Betreuungsvereinen wesentlich dazu

Mehr

Inhalt. Teil 1 Grundsicherung für Arbeitsuchende... 13

Inhalt. Teil 1 Grundsicherung für Arbeitsuchende... 13 Inhalt Teil 1 Grundsicherung für Arbeitsuchende... 13 Vorbemerkung... 14 Lernziel... 15 A. Konzeption und Grundausrichtung des SGB II... 17 B. Träger der Grundsicherung für Arbeitsuchende... 21 C. Leistungsberechtigter

Mehr

Beschäftigung von besonders betroffenen Menschen mit Behinderungen und Werkstätten für behinderte Menschen

Beschäftigung von besonders betroffenen Menschen mit Behinderungen und Werkstätten für behinderte Menschen Beschäftigung von besonders betroffenen Menschen mit Behinderungen und Werkstätten für behinderte Menschen Unterstützte Beschäftigung Für Menschen mit Behinderungen mit besonderem Unterstützungsbedarf

Mehr

Gesundheitsversorgung von Migrantinnen und Migranten unter Berücksichtigung des Asylbewerberleistungsgesetzes

Gesundheitsversorgung von Migrantinnen und Migranten unter Berücksichtigung des Asylbewerberleistungsgesetzes Gesundheitsversorgung von Migrantinnen und Migranten unter Berücksichtigung des Asylbewerberleistungsgesetzes Dr. Angelika, Roschning Fachdienstleiterin, FD Gesundheit Welche Gesundheitsprobleme treten

Mehr

Mehr-Bedarf. Menüreiter: Bild/Logo einfügen > Bild für Titelfolie auswählen Leistungen der Bundesagentur für Arbeit

Mehr-Bedarf. Menüreiter: Bild/Logo einfügen > Bild für Titelfolie auswählen Leistungen der Bundesagentur für Arbeit RD BB / FB 230 - Groffik BildrahmenBild einfügen: Mehr-Bedarf Menüreiter: Bild/Logo einfügen > Bild für Titelfolie auswählen Leistungen der Bundesagentur für Arbeit Logo für die Besonderen Dienststellen

Mehr

Wohnungslosenhilfe in der Stadt Chemnitz

Wohnungslosenhilfe in der Stadt Chemnitz Wohnungslosenhilfe in der Stadt Chemnitz 1 Chemnitz wo und was 2 Thesen Erfolgreiche Wohnungslosenhilfe ist nur durch eine gute Vernetzung von freien und örtlichem Trägern möglich. In Zeiten knapper kommunaler

Mehr

Netzwerkarbeit im Kinderschutz in Brandenburg an der Havel. Entwicklungsverlauf und Perspektiven

Netzwerkarbeit im Kinderschutz in Brandenburg an der Havel. Entwicklungsverlauf und Perspektiven Netzwerkarbeit im Kinderschutz in Brandenburg an der Havel Entwicklungsverlauf und Perspektiven Das Bundeskinderschutzgesetz beauftragt den öffentlichen Träger der Jugendhilfe, ein Netzwerk Kinderschutz

Mehr

Beratungsstellen für ältere Menschen und ihre Angehörigen in München

Beratungsstellen für ältere Menschen und ihre Angehörigen in München Hilfen im Alter und bei Beratungsstellen für ältere Menschen und ihre Angehörigen in erstellt von Elisabeth Solchenberger / Fachstelle Beratung S-I-AB 21 in Kooperation mit: Stand April 2013 Seite 1 Beratungsstellen

Mehr

Bevölkerungsprognose für Berlin und die Bezirke

Bevölkerungsprognose für Berlin und die Bezirke Bevölkerungsprognose für Berlin und die Bezirke 2011 2030 Altersaufbau der Bevölkerung in Berlin am 31.12.2011 und 31.12.2030...2 Bevölkerungsentwicklung in Berlin 1991-2030 Realentwicklung bis 2011; Prognose

Mehr

Leistungen zur Eingliederung für die Zielgruppe U25. Leistung Rechtsgrundlage Beschreibung

Leistungen zur Eingliederung für die Zielgruppe U25. Leistung Rechtsgrundlage Beschreibung Beratung & Vermittlung Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung (MAbE) Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen (BvB) Einstiegsqualifizierung (EQ) Ausbildungsbegleitende Hilfen (abh) 29-39

Mehr

Gesundheitsberichterstattung Berlin

Gesundheitsberichterstattung Berlin Senatsverwaltung für Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz Gesundheitsberichterstattung Berlin Statistische Kurzinformation 2002-1 Neueste Lebenserwartungsberechnungen für die Berliner Bezirke - Deutliche

Mehr

Landsberger Allee Berlin. Familienberatung Schwangerenberatung Sozialberatung Migrationsberatung Wohnhilfe IMMANUEL BERATUNGSZENTRUM MARZAHN

Landsberger Allee Berlin. Familienberatung Schwangerenberatung Sozialberatung Migrationsberatung Wohnhilfe IMMANUEL BERATUNGSZENTRUM MARZAHN IMMANUEL BERATUNGSZENTRUM MARZAHN Familienberatung Schwangerenberatung Sozialberatung Migrationsberatung Wohnhilfe Landsberger Allee 400 12681 Berlin Immanuel Beratung Marzahn ist eine Einrichtung der

Mehr

Frühe Hilfen in der Flüchtlingsversorgung

Frühe Hilfen in der Flüchtlingsversorgung Frühe Hilfen in der Flüchtlingsversorgung Jaqueline Demir Fachtagung am 16.09.2016 Workshop Nr.7 Schwangere und Neugeborene in Flüchtlingsunterkünften 1 Frühe Hilfen Zielgruppe Schwangere und Familien

Mehr

Geflüchtete Kinder und Jugendliche Unterstützungsangebote durch das Programm "Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen"

Geflüchtete Kinder und Jugendliche Unterstützungsangebote durch das Programm Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen Geflüchtete Kinder und Jugendliche Unterstützungsangebote durch das Programm "Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen" Marina Koch-Wohsmann Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft

Mehr

GUT ZU TUN. Arbeit, Beschäftigung und Qualifizierung für Personen in besonderen Lebensverhältnissen in Berlin

GUT ZU TUN. Arbeit, Beschäftigung und Qualifizierung für Personen in besonderen Lebensverhältnissen in Berlin GUT ZU TUN Arbeit, Beschäftigung und Qualifizierung für Personen in besonderen Lebensverhältnissen in Berlin Diakonisches Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.v. Fachtag: Arbeit und Beschäftigung

Mehr

Landesbericht zum 13. Kinder- und Jugendbericht

Landesbericht zum 13. Kinder- und Jugendbericht zum 13. Kinder- und Jugendbericht Mehr Chancen für f r Gesundes Aufwachsen Gesundheitsbezogene Prävention und Gesundheitsförderung in der Kinder- und Jugendhilfe TMSFG, Referat 31 13. Kinder- und Jugendbericht

Mehr

drobs Halle Ambulant Betreutes Wohnen Halle / MSH

drobs Halle Ambulant Betreutes Wohnen Halle / MSH drobs Halle Ambulant Betreutes Wohnen Halle / MSH Laura Radecker Tag der Begegnung Eisleben am 26.11.2014 Gliederung 1. Rechtlicher Rahmen 2. Personenkreis/Zielgruppe 3. Ziele und Aufgaben 4. Ziele und

Mehr

Fachliche Hinweise SGB II Zweites Buch Sozialgesetzbuch SGB II Fachliche Hinweise

Fachliche Hinweise SGB II Zweites Buch Sozialgesetzbuch SGB II Fachliche Hinweise Fachliche Hinweise SGB II Zweites Buch Sozialgesetzbuch SGB II Fachliche Hinweise 19 SGB II Arbeitslosengeld II, Sozialgeld und Leistungen für Bildung und Teilhabe BA Zentrale GS 21 Wesentliche Änderungen

Mehr

Stadt Köln Fachstelle Wohnen

Stadt Köln Fachstelle Wohnen Stadt Köln Fachstelle Wohnen Abteilung Fachstelle Wohnen, ResoDienste Fachstelle Wohnen Dienstleistungszentrum ResoDienste Akutunterbringung Prävention Stadtteilkoordination/ Wohnungsvermittlung 1 SGB

Mehr

Arbeitsmarktbericht Juni Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II)

Arbeitsmarktbericht Juni Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) Arbeitsmarktbericht Juni 214 Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) 1 Arbeitslosigkeit und Grundsicherung Entwicklungen im Bereich der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) Arbeitslosenzahl leicht

Mehr

Fachliche Grundlagen der Beratungstätigkeit. des Landesjugendamtes. zur Verfahrensweise im Rahmen. der Begleitung und Förderung

Fachliche Grundlagen der Beratungstätigkeit. des Landesjugendamtes. zur Verfahrensweise im Rahmen. der Begleitung und Förderung Referat Hilfen zur Erziehung Hans Wittwer - Str. 6 16321 Bernau Fachliche Grundlagen der Beratungstätigkeit des Landesjugendamtes zur Verfahrensweise im Rahmen der Begleitung und Förderung von Eltern mit

Mehr

ARGE Landkreis Kaiserslautern Organisation der Vermittlung von Menschen mit einer psychischen Erkrankung

ARGE Landkreis Kaiserslautern Organisation der Vermittlung von Menschen mit einer psychischen Erkrankung Neue Wege zu Arbeit und Beschäftigung für Menschen mit einer psychischen Erkrankung Eva Maria Müller ARGE Landkreis Kaiserslautern Organisation der Vermittlung von Menschen mit einer ARGE Landkreis Kaiserslautern

Mehr

Integrationshilfen in Schulen. Rechtliche Grundlagen und Antragstellung

Integrationshilfen in Schulen. Rechtliche Grundlagen und Antragstellung Integrationshilfen in Schulen Rechtliche Grundlagen und Antragstellung Eingliederungshilfe Integrationshelfer an Schulen und Kindertagesstätten können eine Leistung der Eingliederungshilfe sein. Differenzierung:

Mehr

PARITÄTISCHER Wohlfahrtsverband, Landesverband Berlin e.v. Geschäftsstelle Bezirke

PARITÄTISCHER Wohlfahrtsverband, Landesverband Berlin e.v. Geschäftsstelle Bezirke Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin Abteilung Gesundheit und Soziales PARITÄTISCHER Wohlfahrtsverband, Landesverband Berlin e.v. Geschäftsstelle Bezirke Arbeiterwohlfahrt Berlin Kreisverband Spree-Wuhle

Mehr

AKTIV FÜR DAS GUTE ZUSAMMENLEBEN

AKTIV FÜR DAS GUTE ZUSAMMENLEBEN AKTIV FÜR DAS GUTE ZUSAMMENLEBEN Gemeinwesenarbeit der Caritas Wien Sabine Gretner Inhalt. 1. Überblick Gemeinwesenarbeit der Caritas Wien 2. Der gesellschaftliche Kontext & Caritas Auftrag 3. Haltungen,

Mehr

Umsetzung des Persönlichen Budgets in der Eingliederungshilfe. Erfahrungen aus der Praxis am Beispiel der Stadt Emden

Umsetzung des Persönlichen Budgets in der Eingliederungshilfe. Erfahrungen aus der Praxis am Beispiel der Stadt Emden Umsetzung des Persönlichen Budgets in der Eingliederungshilfe Erfahrungen aus der Praxis am Beispiel der Stadt Emden Gliederung: Situation in der Stadt Emden Beispiele aus der Praxis Ausblick Allgemeine

Mehr

Integrationsfachdienst im Land Brandenburg.

Integrationsfachdienst im Land Brandenburg. Integrationsfachdienst im Land Brandenburg Integrationsfachdienst Wir arbeiten im Auftrag des Integrationsamtes Land Brandenburg, auf Grundlage des Sozialgesetzbuches IX Unsere Aufgabe ist die Unterstützung

Mehr

Den Opfern Gesicht und Stimme geben. Aufgaben einer systematischen Opferbetreuung Sabine Seyb ReachOut Berlin

Den Opfern Gesicht und Stimme geben. Aufgaben einer systematischen Opferbetreuung Sabine Seyb ReachOut Berlin Respekt und Recht Politische und soziale Unterstützung von Opfern rechter Gewalt Berlin, 3. November 2008 Den Opfern Gesicht und Stimme geben Aufgaben einer systematischen Opferbetreuung Sabine Seyb ReachOut

Mehr

Alle Personen in der Familie erfüllen die altersmäßigen Voraussetzungen nach 7 Abs. 1 Nr. 1 SGB II.

Alle Personen in der Familie erfüllen die altersmäßigen Voraussetzungen nach 7 Abs. 1 Nr. 1 SGB II. Angestelltenlehrgang I Übungsklausur Sozialrecht 04.05.2007 Beispiel für die Ausformulierung einer Lösung 1. Hilfeart/Anspruchsnorm Einen Anspruch auf Leistungen nach dem SGB II haben gemäß 7 Abs. 1 Personen,

Mehr

Arche Fachstelle für Integration. Beratung und Unterstützung bei der Bewältigung des Alltags

Arche Fachstelle für Integration. Beratung und Unterstützung bei der Bewältigung des Alltags Arche Fachstelle für Integration Beratung und Unterstützung bei der Bewältigung des Alltags Inhaltsverzeichnis 1 // EINLEITUNG 2 // ZIELGRUPPE 3 // Ziele 4 // Angebote 5 // ORGANISATION, STEUERUNG UND

Mehr

Konzept der Mitarbeiterberatung

Konzept der Mitarbeiterberatung Konzept der Mitarbeiterberatung in der Hoffmann Medical Service GmbH Gelsenkirchen 1 1. Auftrag und Zuständigkeit 2. Struktur 2.1 Räumlichkeiten / Sprechstunden 2.2 Mitarbeiter 2.3 Praktikanten 2.4 Leitung

Mehr

Sozialpsychiatrischer Dienst Aufgaben und Struktur Vorstellung im Pflegenetz Dresden

Sozialpsychiatrischer Dienst Aufgaben und Struktur Vorstellung im Pflegenetz Dresden Aufgaben und Struktur 16.10.2013 Vorstellung im Pflegenetz Dresden Landeshauptstadt Dresden Klientel Volljährige, von psych. Erkrankung bedrohte und betroffene Menschen Störungen aus dem schizophrenen

Mehr

Älter werden in Münchenstein. Leitbild der Gemeinde Münchenstein

Älter werden in Münchenstein. Leitbild der Gemeinde Münchenstein Älter werden in Münchenstein Leitbild der Gemeinde Münchenstein Seniorinnen und Senioren haben heute vielfältige Zukunftsperspektiven. Sie leben länger als Männer und Frauen in früheren Generationen und

Mehr

Beeinflusst häusliche Gewalt die Vermittelbarkeit von Frauen auf dem Arbeitsmarkt?

Beeinflusst häusliche Gewalt die Vermittelbarkeit von Frauen auf dem Arbeitsmarkt? Beeinflusst häusliche Gewalt die Vermittelbarkeit von Frauen auf dem Arbeitsmarkt? 1 Gliederung 1. Einleitung 2. Grundlagen SGB II Wer kann Leistungen nach dem SGB II beziehen? Wann wird die Bedarfsgemeinschaft

Mehr

Statistischer Bericht

Statistischer Bericht Statistischer Bericht K I 1 j / 06 Sozialhilfe im Land Berlin 2006 Statistik Berlin Brandenburg Laufende Hilfe zum Lebensunterhalt nach dem 3. Kapitel SGB XII Leistungen nach dem 5. bis 9. Kapitel SGB

Mehr

Die Häufigkeit von Demenzerkrankungen in Berlin. Die Häufigkeit von Demenzerkrankungen in Berlin

Die Häufigkeit von Demenzerkrankungen in Berlin. Die Häufigkeit von Demenzerkrankungen in Berlin Alzheimer-Angehörigen-Initiative e.v. Alzheimer-Gesellschaft Berlin e.v. Reinickendorfer Str. 61 (Haus 1) Friedrichstraße 236 13347 Berlin 10969 Berlin Tel.: (030) 47 37 89 95 Tel.: (030) 89 09 43 57 Mail:

Mehr

Allgemeiner Sozialer Dienst Hamburg-Nord. Leitbild

Allgemeiner Sozialer Dienst Hamburg-Nord. Leitbild Allgemeiner Sozialer Dienst Hamburg-Nord Leitbild Präambel Die verfassungsgemäß garantierten Grundrechte verpflichten unsere Gesellschaft, Menschen bei der Verbesserung ihrer Lebenssituation zu unterstützen.

Mehr

Kompetenzzentrum Inklusive Stadtteilarbeit

Kompetenzzentrum Inklusive Stadtteilarbeit Projektbeschreibung Kompetenzzentrum Inklusive Stadtteilarbeit des Verbandes für sozial-kulturelle Arbeit e.v. Kurzbeschreibung Stadtteilzentren sind ihrem Selbstverständnis nach offen für alle. Sind sie

Mehr

condrobs.de FREIRAUM UND NEUE PERSPEKTIVEN FÜR FRAUEN SUCHTHILFEANGEBOTe FÜR FRAUEN

condrobs.de FREIRAUM UND NEUE PERSPEKTIVEN FÜR FRAUEN SUCHTHILFEANGEBOTe FÜR FRAUEN FREIRAUM UND NEUE PERSPEKTIVEN FÜR FRAUEN Prima Donna SUCHTHILFEe FÜR FRAUEN AUSSTIEG AUS DER SUCHT PRIMA DONNA INTENSIV In der sozialtherapeutisch intensiv betreuten Wohngemeinschaft leben (bis zu zwei

Mehr

Zuhause im Alter Soziales Wohnen Programme zum Wohnen im Alter

Zuhause im Alter Soziales Wohnen Programme zum Wohnen im Alter Zuhause im Alter Soziales Wohnen Programme zum Wohnen im Alter Dr. Barbara Hoffmann, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Referat 314 Zuhause im Alter Soziales Wohnen Demografischer

Mehr

Holger Adolph (DVSG)

Holger Adolph (DVSG) Holger Adolph (DVSG) SOZIALE ARBEIT: BERATUNGSSPEKTRUM, RESSOURCEN UND BELASTUNGEN IM VERGLEICH VON AKUT-UND REHABILITATIONSKLINIKEN Soziale Aspekte in der Gesundheitsversorgung 2. Dezember 2016 in Münster

Mehr

Je mehr die Selbständigkeit und Eigenständigkeit eingeschränkt sind, desto mehr wird auf Angebote zur Unterstützung zurückgegriffen.

Je mehr die Selbständigkeit und Eigenständigkeit eingeschränkt sind, desto mehr wird auf Angebote zur Unterstützung zurückgegriffen. Einleitung Im Laufe des Lebens wandeln sich die Bedürfnisse des Menschen: Während für die Jugend Freizeitaktivitäten und Bildungsangebote im Vordergrund stehen, interessiert sich die erwerbstätige Bevölkerung

Mehr

Rahmenvereinbarung. und. dem Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V., vertreten durch Herrn Geschäftsführer Herbert Loebe

Rahmenvereinbarung. und. dem Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V., vertreten durch Herrn Geschäftsführer Herbert Loebe Rahmenvereinbarung zwischen dem Freistaat Bayern, vertreten durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus, dieses vertreten durch Herrn Staatsminister Siegfried Schneider und dem Bildungswerk

Mehr

und damit verbundener sozialpädagogischer Begleitung

und damit verbundener sozialpädagogischer Begleitung Landesjugendamt Land Brandenburg Referat Hilfen zur Erziehung Hans-Wittwer-Str. 6 16321 Bernau Beratungsgrundlage des Landesjugendamtes zur Erteilung der Betriebserlaubnis für Träger von Wohnheimen zur

Mehr

Sozialdienst. Unsere Leistungen. Höchstgelegene Lungenfachklinik Deutschlands

Sozialdienst. Unsere Leistungen. Höchstgelegene Lungenfachklinik Deutschlands Sozialdienst Unsere Leistungen Höchstgelegene Lungenfachklinik Deutschlands Der Sozialdienst der Klinik St. Blasien GmbH Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, sehr geehrte Damen und Herren, im

Mehr

Sozialbericht 2014 Marzahn-Hellersdorf

Sozialbericht 2014 Marzahn-Hellersdorf Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin Abteilung Gesundheit und Soziales Sozialbericht 2014 Marzahn-Hellersdorf M-Nord M-Mitte H-Nord M-Süd H-Ost H-Süd Biesdorf Kaulsdorf Mahlsdorf Beiträge zur integrierten

Mehr

Zukunft Quartier Älter werden im Wohnviertel

Zukunft Quartier Älter werden im Wohnviertel Zukunft Quartier Älter werden im Wohnviertel Dr. Renate Narten Büro für sozialräumliche Forschung und Beratung Schönbergstraße 17, 30419 Hannover Tel: 0511 / 271 2733, e-mail: r.narten@t-online.de 24.4.09

Mehr

Eingliederung der Sozialhilfe in das SGB XII. Darstellung der wesentlichen Änderungen und der neuen Anforderungen

Eingliederung der Sozialhilfe in das SGB XII. Darstellung der wesentlichen Änderungen und der neuen Anforderungen Eingliederung der Sozialhilfe in das SGB XII Darstellung der wesentlichen Änderungen und der neuen Anforderungen Änderungen in der Sozialhilfe Struktur des bisherigen BSHG bleibt im Wesentlichen erhalten:

Mehr

Anspruchsvoraussetzungen und Antragstellung (III)

Anspruchsvoraussetzungen und Antragstellung (III) 1 Anspruchsvoraussetzungen und Antragstellung (III) Ausschlussgründe besonderer Personengruppen von den Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende 1. Ausschlussgründe bei Personen mit ausländischer

Mehr

Der Sozialpsychiatrische Dienst als subsidiärer Helfer für Flüchtlinge

Der Sozialpsychiatrische Dienst als subsidiärer Helfer für Flüchtlinge Flüchtlinge in der psychiatrisch-psychotherapeutischpsychosozialen Versorgung in Niedersachsen Der Sozialpsychiatrische als subsidiärer Helfer für Flüchtlinge Dr. med. Thorsten Sueße Leiter 1 Inhaltliche

Mehr

Leistungen der Eingliederungshilfe. Statistische Angaben zum 6. Kapitel SGB XII. Basis sind Daten der amtlichen Sozialhilfestatistik bis 2013

Leistungen der Eingliederungshilfe. Statistische Angaben zum 6. Kapitel SGB XII. Basis sind Daten der amtlichen Sozialhilfestatistik bis 2013 1 Leistungen der Eingliederungshilfe Statistische Angaben zum 6. Kapitel SGB XII 2013 Basis sind Daten der amtlichen Sozialhilfestatistik bis 2013 2 Aufgabe und Rechtsgrundlage der Eingliederungshilfe

Mehr

Armut und Pflege. Zusammenhänge, Problemstellungen, Best Practice Beispiele. Mag. (FH) Erich Fenninger

Armut und Pflege. Zusammenhänge, Problemstellungen, Best Practice Beispiele. Mag. (FH) Erich Fenninger Armut und Pflege Zusammenhänge, Problemstellungen, Best Practice Beispiele Mag. (FH) Erich Fenninger Outline Volkshilfe Österreich Armut Pflege Problemstellungen Forderungen Best Pratice Beispiele Volkshilfe

Mehr

Wohnkonzept Seniorenwohnanlage im Gustav-Schatz-Hof in Kiel-Gaarden

Wohnkonzept Seniorenwohnanlage im Gustav-Schatz-Hof in Kiel-Gaarden Wohnkonzept Seniorenwohnanlage im Gustav-Schatz-Hof in Kiel-Gaarden Ich war fremd und Ihr habt mich aufgenommen" Math.25, 35 Wir wenden uns mit unseren Angeboten an alle Menschen, unabhängig von Ihrem

Mehr

Leistungstyp 25. Anerkannte Werkstätten für behinderte Menschen

Leistungstyp 25. Anerkannte Werkstätten für behinderte Menschen Leistungstyp 25 Anerkannte Werkstätten für behinderte Menschen Arbeits- und Betreuungsangebote für Erwachsene im Arbeitsbereich einer Werkstatt für behinderte Menschen Dieser Leistungstyp ist Bestandteil

Mehr

das Handbuch zur Sozialraumorientierung: Anmerkungen aus Sicht der Wissenschaft

das Handbuch zur Sozialraumorientierung: Anmerkungen aus Sicht der Wissenschaft : Anmerkungen aus Sicht der Wissenschaft Impulsvortrag im Rahmen der Informationsveranstaltung Handbuch zur Sozialraumorientierung Grundlage der integrierten Stadt(teil)entwicklung in Berlin am 15. Dezember

Mehr

Konzept. Ambulant betreutes Wohnen für Menschen mit wesentlichen seelischen und seelischen und mehrfachen Behinderungen infolge Sucht

Konzept. Ambulant betreutes Wohnen für Menschen mit wesentlichen seelischen und seelischen und mehrfachen Behinderungen infolge Sucht Sozialtherapeutisches Zentrum - Gut Priemern ggmbh Priemern Nr. 2-39606 Bretsch (03 93 84) 8 65 12 Internet: www.suchtkrankenwohnheim-gut-priemern.de Konzept für Menschen mit wesentlichen seelischen und

Mehr

Gesund älter werden in Deutschland

Gesund älter werden in Deutschland Gesund älter werden in Deutschland - Handlungsfelder und Herausforderungen - Dr. Rainer Hess Vorsitzender des Ausschusses von gesundheitsziele.de Gemeinsame Ziele für mehr Gesundheit Was ist gesundheitsziele.de?

Mehr

(4155) Aufwendung für sonstige Ausländer. (4157) Aufwendung für Spätaussiedler

(4155) Aufwendung für sonstige Ausländer. (4157) Aufwendung für Spätaussiedler Hilfe zum Lebensunterhalt 3. Kapitel SGB XII 4150 (4154) (4155) (4157) Erstattungen von Kostenträgern Erstattungen vom örtlichen Träger 4150.1620 4154.1620 4155.1620 4157.1620 106 bis 108 SGB XII Erstattungen

Mehr

Soziale Arbeit im Gesundheitswesen

Soziale Arbeit im Gesundheitswesen Qualifizierungsbereich im Gesundheitswesen Intention der ist es, (1) die Potentiale der Sozialen Arbeit wie auch das damit verbundene soziale Mandat für das Gesundheitssystem nutzbar zu machen; (2) für

Mehr

Berücksichtigung von Sozialer Arbeit in Landeskrankenhausgesetzen in Deutschland Eine Übersicht

Berücksichtigung von Sozialer Arbeit in Landeskrankenhausgesetzen in Deutschland Eine Übersicht Berücksichtigung von Sozialer Arbeit in Landeskrankenhausgesetzen in Deutschland Eine Übersicht Baden-Württemberg 31 Sozialer Krankenhausdienst (1) Das Krankenhaus stellt einen sozialen Krankenhausdienst

Mehr

NACH 67 SGB XII GEFÄHRDETENHILFE SCHEIDEWEG E.V.

NACH 67 SGB XII GEFÄHRDETENHILFE SCHEIDEWEG E.V. KURZ KONZEPTION AMBULANT BETREUTES WOHNEN NACH 67 SGB XII GEFÄHRDETENHILFE SCHEIDEWEG E.V. Unterscheideweg 1-3 42499 Hückeswagen Deutschland Telefon: +49 (0) 2192 2011 Fax: +49 (0) 2192 2015 www.scheideweg.nrw

Mehr

Andere Leistungsanbieter - 60 SGB IX Budget für Arbeit - 61 SGB IX

Andere Leistungsanbieter - 60 SGB IX Budget für Arbeit - 61 SGB IX Andere Leistungsanbieter - 60 SGB IX Budget für Arbeit - 61 SGB IX Fachtag zum Bundesteilhabegesetzes am 30. Juni 2017 Martina Krüger - Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung Gliederung

Mehr

Prävention und Suchthilfe in Berlin. Vom Solo zur Sinfonie

Prävention und Suchthilfe in Berlin. Vom Solo zur Sinfonie Prävention und Suchthilfe in Berlin Vom Solo zur Sinfonie Vom Solo zur Sinfonie Prävention und Suchthilfe in Berlin Vom Solo zur Sinfonie Realistisches Konzept oder doch nur modernes Märchen? Neben den

Mehr

Quartiersmanagement. Moabit West

Quartiersmanagement. Moabit West I. in Berlin II. am Bsp. III. Ausgewählte Projekte in I. in Berlin 1998 Häußermann-Studie 1999 Einrichtung von -Gebieten Gebiete: anfangs 15, mittlerweile über 30 Gebiete Ziel: Stabilisierung und Weiterentwicklung

Mehr

Firmenserviceprojekt der DRV Berlin-Brandenburg

Firmenserviceprojekt der DRV Berlin-Brandenburg Firmenserviceprojekt der DRV Berlin-Brandenburg Gute Arbeit Gesund arbeiten in Brandenburg Arbeit altersgerecht gestalten ein Arbeitsleben lang Klaus Petsch, Abteilungsleiter der Abteilung Rehabilitation

Mehr

LEITBILD. des Jobcenters EN. Gemeinsam. Für Ausbildung, Arbeit und Teilhabe.

LEITBILD. des Jobcenters EN. Gemeinsam. Für Ausbildung, Arbeit und Teilhabe. LEITBILD des Jobcenters EN Gemeinsam. Für Ausbildung, Arbeit und Teilhabe. UNSERE ORGANISATION Der Fachbereich Jobcenter EN ist auf unser Engagement angewiesen. Wir bringen unsere Ideen über die Gremien

Mehr

Frühförderung im Frühförder- und Beratungszentrum der Stadtverwaltung Brandenburg an der Havel heilpädagogische Fachberatung in Kita s

Frühförderung im Frühförder- und Beratungszentrum der Stadtverwaltung Brandenburg an der Havel heilpädagogische Fachberatung in Kita s heilpädagogische Fachberatung in Kita s Frühförder- und Stadt - heilpädagogische Fachberatung in Kita s Frühförder- und Stadt Stadt Brandenburg - heilpädagogische Fachberatung in Kita s Vorstellung des

Mehr

Strukturelle Vorgaben für f die nachstationäre Betreuung von Frühgeborenen. E. Hennig

Strukturelle Vorgaben für f die nachstationäre Betreuung von Frühgeborenen. E. Hennig Strukturelle Vorgaben für f die nachstationäre Betreuung von Frühgeborenen 1 E. Hennig 24.3.07 Ablauf Institutionelle Strukturen Rechtliche Vorgaben und Bedingungen Mögliche Wege eines Frühgeborenen mit

Mehr

Inklusion braucht Information und Beratung

Inklusion braucht Information und Beratung Wiebke Rehr Geschäftsführerin Operativ der Agentur für Arbeit Hamburg Inklusion braucht Information und Beratung Chefsache Inklusion am 05.04.2016 Agenda Herausforderungen am Arbeitsmarkt Rechtliche Grundlagen

Mehr

Altern in Cottbus Fachtag des Gerontopsychiatrischen Verbundes am 21. September 2015

Altern in Cottbus Fachtag des Gerontopsychiatrischen Verbundes am 21. September 2015 Altern in Cottbus Fachtag des Gerontopsychiatrischen Verbundes am 21. September 2015 1 Jeder Mensch wird älter und plötzlich ist er alt Quelle: Zeit online vom 19.10.2014, Artikel Wie fühlt sich das Alter

Mehr

Ambulant Betreutes Wohnen -Eingliederungshilfegemäß 53, 54, 67 ff. SGB XII. Konzeption

Ambulant Betreutes Wohnen -Eingliederungshilfegemäß 53, 54, 67 ff. SGB XII. Konzeption Ambulant Betreutes Wohnen -Eingliederungshilfegemäß 53, 54, 67 ff. SGB XII Konzeption des Caritasverbandes für den Kreis Olpe e.v. Alte Landstraße 4 57462 Olpe Tel. 02761-9668-0 info@caritas-olpe.de www.caritas-olpe.de

Mehr

Ambulant Betreutes Wohnen

Ambulant Betreutes Wohnen Ambulant Betreutes Wohnen für Menschen mit psychischer Erkrankung Lüdenscheid SternenZelt Mitten im Gespräch Was ist Ambulant Betreutes Wohnen? In der eigenen Wohnung zu leben bedeutet Geborgenheit, Sicherheit,

Mehr

Menschen und Gesundheit. Medizinische Versorgung von Asylbewerbern Dr. med. Kai Dehne Facharzt für Allgemeinmedizin und öffentliches Gesundheitswesen

Menschen und Gesundheit. Medizinische Versorgung von Asylbewerbern Dr. med. Kai Dehne Facharzt für Allgemeinmedizin und öffentliches Gesundheitswesen Menschen und Gesundheit Medizinische Versorgung von Asylbewerbern Dr. med. Kai Dehne Facharzt für Allgemeinmedizin und öffentliches Gesundheitswesen Gesundheit 1. (engl.) health; i.w.s. nach Definition

Mehr

EFRE-Programm Bibliotheken im Stadtteil II (BIST II)

EFRE-Programm Bibliotheken im Stadtteil II (BIST II) EFRE-Programm Bibliotheken im Stadtteil II (BIST II) 2015 2020 1 Hintergrund Die Weiterführung des BIST-Programms war lange unsicher. Zusatzbegründung bei der Kommission nötig: Öffentliche Bibliotheken

Mehr

Der Bedarf von Senioren mit Behinderung als Anforderung an den Sozialhilfeträger

Der Bedarf von Senioren mit Behinderung als Anforderung an den Sozialhilfeträger . Der Bedarf von Senioren mit Behinderung als Anforderung an den Sozialhilfeträger 17. Fachtagung GBM/POB&A Anwendertreffen 24. bis 26.04.2013 in München Marga Tobolar-Karg Inhalt 1. Allgemeine Informationen

Mehr

Vitalis Wohnpark Preußisch Oldendorf

Vitalis Wohnpark Preußisch Oldendorf Vitalis Wohnpark Preußisch Oldendorf Konzept zusätzliche Betreuung gemäß 87b SGB XI Jahnstraße 3 32361 Preußisch Oldendorf Tel. (0 57 42) 96 97-7 Fax (0 57 42) 96 97 98 www.vitalis-wohnpark.de Email: vpro@vitalis-wohnpark.de

Mehr