Prävention und Suchthilfe in Berlin. Vom Solo zur Sinfonie
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- Harald Lichtenberg
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1 Prävention und Suchthilfe in Berlin Vom Solo zur Sinfonie
2 Vom Solo zur Sinfonie Prävention und Suchthilfe in Berlin Vom Solo zur Sinfonie Realistisches Konzept oder doch nur modernes Märchen? Neben den Vorteilen der Effektivität und Kundenorientierung birgt die marktwirtschaftliche Orientierung von sozialen, Gesundheits- und anderen Organisationen den Nachteil: Konkurrenzverhältnisse.
3 Einige Zahlen 12 % der Berliner Kinder sind übergewichtig Jedes 2. Kind im Raucherhaushalt Jeder 3. zwischen 12 und 25 Jahren hat schon einmal Cannabis probiert Internetsucht: ¼ der der 15-jährigen gilt als gefährdet 2,5 Mio Kinder wachsen mit einem suchtkranken Elternteil auf
4 Heute in Berlin Kinderschutz Mitmachparcours Kampagnen/ Aktionen Berlin Qualmfrei Familie/ Erziehung Projekte Netzwerk Frühintervention Schulische Suchtprävention Betriebliche Suchtprävention Fachtage Gesundheitswesen
5 Gemeinsames Handeln braucht selbstbewusste Fachkräfte aus unterschiedlichen Professionen und unterschiedlichen Fachgebieten die im Netzwerk, aufeinander abgestimmt, mit modernen Methoden in Zusammenarbeit mit den Eltern Sucht energisch entgegen treten!
6 und braucht nicht Alleingänge Zuständigkeitsgerangel Gegenseitige Abschottung Konkurrenz Ressortbezogenes Denken Veränderungsmanagement ist das Thema in der Suchtprävention! Bedarfserhebung Suchtprävention, 2006
7 Haltung und Einstellung Suchtmittelmissbrauch oder süchtige Verhaltensweisen nicht unter den Teppich Kein Problem-Ranking Blick hin zum Abwenden einer Suchterkrankung Frühintervention unter dem Aspekt der Förderung von Gesundheit Verantwortungsübernahme aller beteiligten Akteure
8 Denn Wer heute gesundheitsbewusst, auf die eigenen Fähigkeiten vertrauend und UNABHÄNGIG von Suchtmitteln ist, muss morgen nicht aufwendig behandelt werden.
9 Fachstelle für Suchtprävention im Land Berlin Eröffnung Dezember 2005 Vertreten in den 6 Regionen Gesamtstädtische Ausrichtung Steuerungsgremium Fachstelle Fachstelle: Geschäftsführung und Leitung Senatsverwaltungen: Abteilungen Gesundheit, Bildung, Jugend Vertreter der Bezirke
10 Angebote für päd.fachkräfte Beratung und Coaching Projekte (statt Einzelmaßnahmen) Wissenstransfer und Vermittlung Modulares Workshop-Curriculum Interaktive Materialien zum Einsatz vor Ort Vergabe aller relevanten suchtpräventiven Materialien Mitarbeit im Netzwerk Frühintervention
11 Vermittlung von Kompetenzen Suchtentwicklung Risiko- und Schutzfaktoren Interaktive Methodik für die Arbeit mit Jugendlichen und Eltern Kooperationspartner und Hilfesysteme Zusammenhänge und Folgen von Sucht Proaktive Gesprächsführung
12 Suchtprävention: Schule Sen Bildung, Wissenschaft und Forschung Überbezirkliche und bezirkliche Koordinator/innen für Suchtprophylaxe Kontaktlehrer/innen für Suchtprophylaxe an jeder Schule Projekte, z.b. Netzwerk Rauchfreie Schulen, Be smart don t start Buddy Projekt, Klasse 2000 Fachstelle für Suchtprävention
13 Ambulante Suchthilfe: Struktur 6 Versorgungsregionen R1: Tempelhof-Schöneberg, Steglitz-Zehlendorf R2: Charlottenburg-Wilmersdorf, Spandau R3: Pankow, Reinickendorf R4: Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf R5: Neukölln, Treptow-Köpenick R6: Mitte, Friedrichshain-Kreuzberg Suchtberatung: wohnortnahe Versorgung Netzwerk Frühintervention
14 Frühinterventionsmaßnahmen Vermittlung von Wissen Reflexion und Auseinandersetzung Jugendliche mit riskantem Suchtmittelkonsum Aufbau von Kompetenzen als Schutzfaktoren gegen einen gesundheitsschädigenden Suchtmittelkonsum Substanzspezifische sowie unspezifische Vorgehensweisen
15 Ziele von Frühintervention Fundierte Informationsvermittlung Förderung von Lebenskompetenzen Stärkung von Eigenverantwortung Einstellungs- und Verhaltensänderung Förderung von Risikobewusstsein Verhinderung von Abhängigkeit Verzögerung des Einstiegsalters
16 wenden Sie sich an Ihre Beratungsstelle! FreD Gruppenangebot Keine bzw. geringe Veränderungsmotivation Seminarstruktur, z.b. 2 x 4 Std. Interaktiv, Peer-Elemente Realize it! Strukturiertes Ausstiegsprogramm Jugendliche mit abhängigem Cannabiskonsum Veränderungsmotivation ist vorhanden In erster Linie Einzelberatung, 5 Sitzungen
17 Frühe Intervention ist auch Verhinderung von straffälligem Verhalten Jugendschutz ein Beitrag zur Integration Investition in die Gesundheit Ermöglichen von Perspektiven Kostenersparnis und Erhalt von UNABHÄNGIGKEIT!
18 Herzlichen Dank Inga Bensieck Fachstelle für Suchtprävention im Land Berlin pad e.v. Mainzer Str Berlin
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