Volkshochschule Löhne

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1 Volkshochschule Löhne Finanzmarkt-und Bankenkrise: Sind die richtigen Lehren gezogen worden? Zocker-und Schattenbanken bedrohen weiterhin die Weltwirtschaft! Dienstag, den Prof. Dr. Rudolf Hickel Institut Arbeit und Wirtschaft / Universität Bremen

2 Die großen Fragen / Herausforderungen 1. Was sind Finanzmärkte? 2. Wie lässt sich der Dominanzgewinn des Finanzmarktsektors gegenüber der realen Produktionswirtschaft erklären? 3. Welches sind die Instrumente dieses Finanzmärktealchemismus? 4. Wie wird die Gesellschaft für die Folgen kollabierender Finanzmärkte in Haftung genommen? 5. Wie müssen Finanzmärkte und Bankensystem reguliert werden? 6. Sind die Lehren aus der Krise gezogen worden? 7. Machtvoller Lobbyismus und Opportunismus stärken das Casino fatal: Der Banker neue Kleider. 8. Schattenbanken: Droht eine neue Krise des Bankensystems? 9 Bringt die Europäischen Bankenunion mehr Stabilität?

3 Systemkrise durch die Herrschaft der Finanzmärkte: Relative Entkoppelung von der Produktionswirtschaft FINANZMARRKTGETRIEBENER KAPITALISMUS

4 Die erste globale Krise der finanzmarktgetriebenen Weltwirtschaft: Kasinokapitalismus Eine lange nicht wahrgenommene (Fehl-)Entwicklung: Weltfinanzsystem wächst schneller als die Weltwirtschaft! *McKinsey-Studie:1990 bis Weltweites Anlagevermögen: ver-4,6-facht (von 43 auf 196 Bill. US$) -Weltbruttosozialprodukt: ver-2,5-facht (von 22 auf 55 Bill. US $) Systemwandel: Die Finanzmärkte entkoppeln sich relativ von der Wert schöpfenden Produktionswirtschaft (ohne finanzielle Sektoren): Statt Handel mit konstruierten Werten, Handel mit Produkten auf der Basis ökonomischer Wertschöpfung

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6 Kernprozess der relativen Entkoppelung: Expansion hoch spekulativer Eigengeschäfte Einige Eckwerte: *Volumen der Finanztransaktionen 75-fach so groß wie Weltproduktion *Volumen Derivategeschäfte : 4-fach BIP / 300-fach. *Volumen Devisengeschäfte : 4-fach BIP / 6,5-fach (von 147 Mrd. auf 955 Mrd. ). Ein Beispiel für gute und schlechte Spekulationen * Mittelständiches Unternehmen schützt sich durch ein Devisenswap-Geschäft gegen Kursrisiken für eine Rechnung, die in drei Monaten in US $. * Im Unterschied dazu: Spekulationen auf Kursveränderungen im Finanzmarkt-Kasino John Maynard Keynes (1936): Spekulanten mögen als Seifenblasen auf einem steten Strom des Unternehmertums keinen Schaden anrichten. Aber die Lage wird ernst, wenn das Unternehmen die Seifenblase auf dem Strudel der Spekulationen wird. Wenn die Kapitalentwicklung eines Landes das Nebenerzeugnis der Tätigkeiten eines Spielcasinos wird, wird die Arbeit voraussichtlich schlecht getan werden.

7 Systemkrise durch Herrschaft der Finanzmärkte 1. Ursachen: Finanzmarktgetriebener Kapitalismus: Vermögenskonzentration, Renditesuche, Flucht in Finanzmärkte, Verschiebung der Geschäftsmodelle: Überzogene Zielrenditen 2. Woher kommen die Kapitalmassen: Umverteilung (Einkommen und Vermögen), Überakkumulation (fehlt nachfragewirksame nachfrage) 2. Relative Entkoppelung: Dominanz der Finanzmärkte über die Realwirtschaft (Vorgabe von Renditen) 3. Spekulationsgeschäfte: Ohne Bezug zur realen Produktion 4. Finanzmarkt- Innovationen : Paul Achleitner spricht von Finanzmarktalchemismus: CDO /CDS/Leerverkäufe/Zertifikate etc.

8 Schaffung neuer Finanzmarktprodukte (Finanzmarktinnovationen: Kreation hochriskanter, virtueller Finanzmarktprodukte ( Alchemisten auf den Finanzmärkten): Derivate, Mehrverfachverpackung von Forderungen: Derivate Mortgage Backed Securities durch Hypotheken gesicherte Wertpapiere; CDO- Collateralized Debt Obligation; CDS- Credit Default Swaps), Zertifikate (Wetten auf Indexentwicklung), Leerverkäufe, Zinsdifferenzwetten (Spread Ladder swaps). Handel an den Warenterminbörsen (1999 dereguliert) mit agrarischen Rohstoffen. Die Illusion des Spekulationskapitalismus Illusion: Werthaltigkeit von Spekulationen: statt G W G`zu G G` Gute / Schlechte Spekulationen: Das Beispiel von J.M. Keynes Was ist Geld? Recheneinheit Zahlungsmittel Vermögenstitel (Wertaufbewahrungsfunktion) Geld als dienendes monetäres Medium

9 Die Brandbeschleuniger 1, Expansion spekulativen Investmentbanking: Kundengeschäft + Staat haften innerhalb der Universalbank 2, Außerbörsliche Geschäfte: Over the Counter (OTC): nur noch bis 50% über Börsen 3. Hochfrequenzhandel: Invasion der RoboTrader 6. Mai 2010, 14 Uhr Flash Crash: Titelverluste in fünf Minuten: - 1,3 Mrd. $

10 Die Rolle der Ratingagenturen: Brandbeschleuniger The Three Bigs: Standard&Poor s (Anteil am Umsatz 40%) / Moody s (40 %) / Fitch (15%) Henry Vanrum Poor: 1868 Manuel of the Railroads of United States 1. Funktionale, ordnungspolitische Begründung: Asymmetrische Informationen ( market for lemons ) Quasi hoheitliche Aufgabe: Informationsproduktion Bewertung von Aktien, Krediten, Anleihen, Finanzmarktinnovationen, Staaten 2. Wem gehören die RA?: Abhängigkeit von Auftraggebern Eigentümerkaskaden: Großunternehmen (Mc Graw Hill, Banken, Investmendfonds und Hedgefonds) 3. Geschäftsmodell: Produktion von Urteilen am Fließband; Keine Transparenz über die Urteilsbildung 4. Regulierungsbedarf bei den Ratingagenturen * Regulierungsbedarf durch G 20 mehrfach angefordert * 1975 durch SEC zugelassen: Zulassung durch Aufsicht regelmäßig prüfen * Haftung für Fehlurteile * Umstellung der Bezahlung vom Kreditgeber und Finanzmarktproduzten auf die nachfragenden Kunden * RA-Urteile streichen aus Gesetzen und Verordnungen etwa EZB, Banken -

11 Wie kam es zu Entfesselung der Finanzmärkte: Politik- und oder Marktversagen? Unter Druck der Finanzmarktlobby Entfesselung der Finanzmärkte: Maggi Thatcher: Big Bang Bill Clinton und 1999 Abschaffung Glass-Steagall Act 1933 (Gramm-Leach-Bliley Act) und 2000 Deregulierung der Warenterminmärkte - Ab 2000 mehrere Deregulierungen in Deutschland: Derivate, Hedgefonds, Steuervorteile Politik hat Entfesselung zu verantworten und nach den Krisenerfahrungen wieder zu re- bzw. zu regulieren. Auf Regulierungen Fluchversuche: Regulierungsarbitrage Beispiel Schattenbanken

12 Die direkten und indirekten Folgewirkungen der Finanzmarktkrise 1. Systemrisiko: Drittwirkungen; externe Effekte 2. Abschreibungsbedarf Banken / Versicherungen: Ertragsverluste 3. Interbankenmarkt als Nervensystem des Geldsystems in der Krise 4. Tiefe Vertrauenskrise bremst Investitionsbereitschaft 5. Folgen die Realwirtschaft: Dominanz und Finanzierungs- bzw. Kreditklemme 7. Too big to fail: Systemrelevanz und Staat rettet Banken 6. Finanzmarktkrisen in den sozialen Sicherungssystemen: Gesetzliche Altersvorsorge wieder stärken: Existenzsichernde Mindestrente 7. Übergreifend: Die Not mit den niedrigen Kapitalmarktzinsen

13 Rolle der vorherrschenden wirtschaftswissenschaftlichen Theorien 1. Finanzmärkte als sich aus eigener Kraft stabilisierendes System dargestellt: Vollkommene Information und Effizienzhypothese 2. Banken völlig krisenunanfällig: Bankenkrisen nicht erklärbar. 3. Unterstellt wird der reduzierte, rational handelnde homo oeconomicus. 3. Im Sinne der Bildung simultaner Gleichgewichtskonstellationen auf allen Märkten keine Drittwirkungen (keine externen Effekte) 3. Beispiel: Fehlprognose des SVR für das Jahr Politik konnte sich in der Finanzmarktkrise keinen Rat bei der neoklassischen Wirtschaftswissenschaft holen

14 Ordnungspolitische Begründung der Regulierung der Banken Adam Smith (1776) Man könnte nun einwenden, es sei eine handfeste Verletzung der persönlichen Freiheit, die das Gesetz ja im Grunde schützen anstatt einschränken sollte Solche Vorschriften mögen, ohne Zweifel, in gewisser Hinsicht als eine Verletzung der persönlichen Freihat betrachtet werden, doch wenn einige wenige dieses Naturrecht so ausüben, dass sie die Sicherheit des ganzen Landes gefährden können, so schränkt jede Regierung, die liberalste wie die diktatorischste, dieses Recht gesetzlich ein, und zwar ganz zu Recht. Auch die Vorschrift zum Bau einer gemeinsamen Brandmauer, um das Übergreifen von Feuer zu verhindern, verletzt die persönliche Freiheit genau auf die gleiche Weise wie das hier vorgeschlagene Bankgesetz. Adam Smith: Wohlstand der Nationen, London, 1789, nach der deutschen Ausgabe München, 3. Auflage 1983, Seite 267.

15 Endlich Lehren ziehen? Finanzmärkte und insbesondere die Banken ordnungspolitisch regulieren * Dienende Funktionen für die Realwirtschaft (Krugman: Making Banking Boring, stinklangweilige Banken ) Deutschlands Vorteil: Das Drei-Säulenmodell * Banken entmachten: Spekulations-Investmentbanking, Eigenhandel (ohne Kundenauftrag), OTC-Geschäfte abbauen * Risikoabsicherung über Eigenkapital: Basel III bei den Banken * Geschäfte begrenzen durch Leverage Ratio (Eigenkapital zu Bilanzsumme) * Re-Regulierung der Finanzmarktinstrumente; CDO, CDS. Leerverkäufe etc. * Finanz-Tüv: Produkte genehmigen und kontrollieren * Rettung von systemrelevanten Banken und Versicherungen: staatliche Interventionen und Bedingungen * Brandbeschleuniger Ratingagenturen bedeutungslos machen * Systembedrohenden Schattenbanken abschalten: insbesondere Hedgefonds, Private Equity-Fonds, Geldmarktfonds und andere Zweckgesellschaften außerhalb der derzeitigen Regulierung.

16 Banken in die Schranken: Abschirmung + Abbau des hoch spekulativen Investmentbanking 1. Das normale Kredit- und Einlagengeschäft (Commercial Banking) darf nicht durch Krisen im Investmentbanking belastet werden. 2. Systemrelevanz der Banken vor allem in Folge spekulativer Geschäfte muss verhindert werden (Ende too big to fail ). 3. Im Zentrum: Eigenhandel (ohne Kundenauftrag) mit eigens kreierten Derivate-Produkten, Vorschläge: * Paul Volker: Eigenhandel einlagegeschützten Banken verbieten (Frank/Dodd Act) * John Vickers: Abschirmung / Ringfencing durch Holding * Erkki Liikanen: Holding mit den streng abgespaltenen Einheiten: Commerical Banking gegenüber spekulativem Investmentbanking

17 Ein Vorschlag gegen spekulatives Investmentbanking zum Schutz der Einleger und Kreditnehmer 1. Alle spekulativen Handelsgeschäfte, ob im Kundenauftrag oder im Eigenhandel, werden den Kredit- und Einlagebanken entzogen (etwa auch hoch riskante Derivate, die Kunden angeboten werden). 2.Auch das Market Making (Marktpflege), mit dem die Banken auf eigene Rechnung spekulieren können, werden ausgegliedert. 3. Alle den Kredit- und Einlagenbanken verbotenen Geschäfte zum Schutz ihrer Kunden, können in ein Finanzhandelshaus ausgegliedert werden. 4. Soweit eine Holding entsteht bedarf es einer abgeschirmten Haftung und Kapitalausstattung. Flankierende Maßnahmen: 5. Durch spezifische Anleihen zusätzlicher Risikopuffer bei Banken. 6. Ge- und Verbote für alle eingesetzten Finanzinstrumente: Investmentbanking austrocknen.

18 Sieben Regeln für bessere Banken 1. Eigenkapital stärken: Weit über Basel III hinaus. 2. Liquidität verbessern: Nach der Liquidity Coverage Ratio sollen Banken bis zu 30 Tage in Stressphasen (Kundenrun) liquide sein. 3. Risiken ehrlicher berechnen: Risikogewichtung + Leverage Ratio (Gesamtgeschäftsvolumen mit 3% Eigenkapital unterlegen). Fazit: Systemgefährdende Banken: Spekulationsgeschäfte abbauen. 6. Derivate transparent handeln (OTC über Clearinghäuser). 7. Boni beschränken: Erster Schritt variable Vergütung darf Fixgehalt nicht übersteigen (ab ), 8. Insolvente Banken abwickeln: Testamente, Haftungskaskade + Euro-Abwicklungsfonds Der Eigenbeitrag der Banken: Stichwort Kulturwandel.

19 Welche Lehren sind aus der Finanzmarktkrise gezogen worden? 1. Enttäuschte Versprechungen: Von den großen Versicherungen auf den Gipfeln (G 20 April 2009 und danach) ist nicht viel übrig geblieben. 2. Wirksamkeitsschwelle zu schwach: EU und Regierungsparteien in Deutschland haben einige Regulierungen durchgesetzt, jedoch ohne ausreichende Anreizwirkung und damit eine zu geringe Wirksamkeitsschwelle - Basel III: Risikodifferenzierte Kapitalinterlegung - Hochfrequenzhandel unzureichend begrenzt - Derivate- Geschäfte außerhalb der Börse (OTC) - Macht der Ratingagenturen unzureichend beschränkt - Restrukturierungsgesetze: Sanierungs- und Abwicklungspläne, Testamente (neues Gesetz im Entscheidungsprozess) (neues - Finanzierung bankeninternen Rettungsfonds - Verschärfte Haftung der Geschäftsführer von Banken und Versicherungen - Bonusregelungen: Gekoppelt an fixen Einkommensbestandteile 3. Macht des politisch-ökonomischen Finanzmarktkomplexes: Investmentbanking, Hedgefonds, Private Equity Fonds

20 EZB gegen Deflationsgefahr und Kreditklemme Die beschlossenen geldpolitischen Maßnahmen eint das Ziel, die Kreditvergabe durch die Banken und damit die Investitionsbereitschaft zu stärken. Leitzins (Hauptrefinanzierungssatz) bei 0, 05 Prozent: Reine Symbolpolitik! Negativer Einlagenzins mit 0,2 Prozent: Ob dieser Strafzins für Einlagen bei der EZB dazu führt, dass das Geld in die Finanzierung der Kreditvergabe der Banken fließt, ist äußerst zweifelhaft. Dicke Bertha 2.0: Langfristige und billige Kredite vor allem an Banken in Südeuropa. Es geht um die Idee eines Funding for Lending. Für den September und Dezember wird ein Volumen von 400 Mio. angepeilt, die jedoch bei Weitergabe per Kredit an Unternehmen gelten. Reaktivierung des ABS-Marktes: Bei diesem Fi-nanzmarktprodukt werden Bankkredite verbrieft und handelbar gemacht. Die EZB erklärt sich bereit, diese verbrieften Unternehmenskredite auf-zukaufen bzw. zu beleihen. Lehren aus der Finanzmarktkrise über den Haufen geworfen Geldpolitik überfordert: Endlich mit expansiver Finanzpolitik aus der Liquiditätsfalle Ende der Schrumpf- Fiskalunion: Marschallplan und Infrastrukturoffensive

21 EZB: Gezielte Enteignung der Sparerinnen und Sparer? Was sind die Alternativen? 1. Fakt: Niedrigzinsen auf Sparbücher (unter 0,5%) sowie bei einer Inflationsrate von knapp 1% und Besteuerung führt zu sinkendem realem Sparvermögen. Davon betroffen sind auch die Lebensversicherungen. 2. Folgewirkung einer Niedrigzinspolitik gegen Deflationsgefahr bzw. Rezession der Eurowirtschaft. 3. Alternative Kosten einer durch die EZB nicht bekämpften Rezession wären durch Arbeitsplatzverluste und Einkommensrückgang erheblich größer. 4. Forderungen an die Altersvorsorge: Durch gesetzliche Mindestsicherung Alterssicherung vom Zwang zur Anlage auf den riskanten Finanzmärkten befreien!

22 Schaffung einer Bankenunion im Euro-Raum Beitrag zur Stabilisierung der Finanzmärkte? 1. Bankenunion unverzichtbare Basis des Euro-Währungssystem - Einheitliche Regeln für die Banken im Euroraum - Basis geldpolitischer Steuerung - Entkoppelung von Bankenkrise und staatlicher Rettung 2. Die Komponenten der EU- Bankenunion 2.1. Einheitlicher Aufsichtsmechanimus bei der EZB seit dem Vorgelagert: Prüfung der Qualität der Aktiva plus Stresstest (130 Banken, 81,6% der Aktiva aller Banken; 25 Institute nicht geschafft, darunter auch Münchner Hypothekenbank. In 2014 haben viele Banken Kapitellücken abgebaut.) 2.2. Einheitlicher Abwicklungsmechanismus: Eingriffe bei Banken in Schwierigkeiten: - Anteilseigner / Gläubiger in Haftung bei Rekapitalisierung - Abwicklungsfonds bis 2024 mit Volumen von 55 Mrd Einheitliche Einlagensicherung: Nationale Fonds zur Absicherung von mindestens pro Kunde.

23 Kritik an der EU-Bankenunion 1. Bankenaufsicht bei der EZB: Zielkonflikt mit Geldpolitik. 2. Bankenunion nur für den Euroraum: Finanzplatz London abgekoppelt: Schnittstelle britische Aufsicht nicht geregelt. 3. Umbau der Banken auf dienende Funktionen für die Realwirtschaft: Systemrisiko Too big to fail bleibt. 4. Abwicklungsfonds mit 55 Mrd. bis 2024: Viel zu gering. (Maximal mögliche Hilfe 5% der Bilanzsummer wären bei der Deutschen Bank Bank allein schon nur direkt 74 Mrd..) 5. Risikoerzeugung bei der Fondsfinanzierung nicht im Mittelpunkt: Über 80% der Sparkassen und Volksbanken müssen in den Fonds einzahlen. (Etwa die Sparkasse Wuppertal pro Jahr.) Fazit: Staat und Steuerzahler weiterhin im Risiko.

24 Die neue Gefahr: Die Schattenbanken Definition: Quasibanken mit Bankenfunktionen außerhalb der bankenrechtlichen Regulatorik. Wer ist das: Sonstige Finanzintermediäre, Geldmarkt- und Indexfonds unterschiedlicher Art, Hedgefonds (2011 werden gezählt, mit 2,26 Bio.$ under Management ), Investmentfonds, Wertpapierfonds, andere Finanzgesellschaften; Abgewandert aus dem Bankensystem (Greg Lippmann von Deutscher Bank an der Wallstreet gründet Libre Max Fonds mit knapp 1 Mrd. $). Relative Bedeutung: Nach Angaben des Financial Stability Board stiegen die von sonstigen Finanzintermediären gehaltenen finanziellen Vermögenswerte von rund 23 Bio. $ - 23% der Gesamtaktiva des Finanzsystems auf 50 Bio. $ (oder 27%). Das Geschäftsvolumens ist allein in 2013 um 5 Bio. $ auf 75 Bio. $ gestiegen (ca. 120% des Weltsozialprodukts). Systemrisiko: Verbandelt mit dem regulierten Bankensektor (nutzen Fremdkapitalhebel, Fristen- und Liquiditätstransformation). Brechen die Schattenbanken zusammen, dann kommt es zu Belastungen des regulierten Bankensystems. Regulierungen: Eigenkapitalanforderungen, Rückhaltemechanismen (Rücknahme von Anteilen bei Fonds begrenzen), Verbändelung über Kredite mit regulierten Banken kontrollieren bzw. kappen.

25 Ist mit einer neuen Blase auf den Finanzmärkten zu rechnen - Droht eine neue Finanzmarktkrise? 1. Absturz der Realökonomie noch nicht überwunden auch wegen der staatlichen Austeritätspolitik in der Krise. 2. Bankensystem: immer noch Vertrauenskrise; Wettbewerbsintensität sinkt und komplexe Finanzinstitute dominieren. 3. Ramschpapiere werden gehandelt; erneut riskante Wetten mit Finanzmarktprodukten (Collateral Transformation). 4. Beispiel Deutsche Bank: Immer noch too big/ too interconnected to fail ; mit über 2 Bio. Bilanzsumme; 2 ½ so groß wie Lehman Brothers; in großen Teilen einem Hedgefonds vergleichbar. 5. Die Finanzoligarchie nimmt wieder massiv Einfluss auf die Politik mit dem Ziel, die Regulierungen zu stoppen. 6. Schattenbanken schaffen neues Systemrisiko: Regelungen durchsetzen und Verbandelung mit den lizenzierten Banken zerschneiden.

26 Demokratiekonforme Märkte gegen marktkonforme Demokratie : Drei Schlussfolgerungen 1. Hegemonie der Politik der Märkte auch durch den Kampf gegen die Macht der antidemokratischen Lobbyarbeit 2. Re-/Regulierungen der Banken und Finanzmärkte mit Ge- und Verboten sowie präventive Aufsicht und Kontrolle 3. Umverteilung: Vermögens- und Einkommenskonzentration als Quelle der Finanzmarkttransaktionen Thomas Piketty, Das Kapital im 21. Jahrhundert 2014 Überschüssiges Kapital sucht rentable Anlagen auf den Finanzmärkten

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