Sekundärtechnik von Bedeutung S. 2

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Sekundärtechnik von Bedeutung S. 2"

Transkript

1 TVI 11. Jahrgang 2/14 mai-august 2014 Thüringer VDE Informationen VDE Bezirksverein Thüringen e.v. VErBanD DEr ElEkTroTEchnik ElEkTronik informationstechnik Sekundärtechnik von Bedeutung S. 2 Höchstspannung auf Rädern S. 8 Sensoren unter Wasser Seite 12 Versorgungssicherheit Seite 11 Erfolgreicher Rückblick S. 13

2 EnergiedatenManagement mit Zertifikat ENERGIEDATEN-MANAGEMENT FÜR STEUERVERGÜNSTIGUNGEN DIE WICHTIGSTEN PRÜFKRITERIEN SIND:» Normkonformität Ein Energiemanagementsystem (EMS) nach ISO schafft Transparenz über den Energieeinsatz im Unternehmen und ist Voraussetzung für die Inanspruchnahme steuerlicher Vergünstigungen und des Spitzenausgleichs. Energiemanagement ist daher die Methode, die zur Verbesserung der (QHUJLHHI ]LHQ] LP JHVDPWHQ 8QWHUQHKPHQ XQG zu Kosteneinsparung in Größenordnung führt. Eine entscheidende Rolle dabei spielt das System der Datenerfassung, -aufbereitung und -auswertung.» Datenübernahme aus anderen Systemen (z.b. SAP), Datenschnittstellen Eine manuelle Datenerfassung kostet sehr viel Zeit und birgt ein enormes Fehlerpotential. Deshalb sollte ein Energiedaten-Managementsystem verwendet werden, das automatisch Energie- und Produktionsdaten erfasst, analysiert, visualisiert und dokumentiert. Dafür werden heute zahlreiche verschiedene Soft- und Hardware gestützte Systeme angeboten.» Benutzerfreundliche Bedienung, Dokumentation und Support Jedoch verunsichert die Interessenten die Angebotsfülle, weil die Unterschiede in den verschiedenen Produkten für sie nicht so leicht zu erkennen sind. $EKLOIH VFKDIIW GDI U HLQ =HUWL NDW GHV 7h9 7K ULQJHQ Es gibt Orientierung und schafft Vertrauen.» Einbindung von Produktions- und Umweltdaten» Bildung von Energieleistungskennzahlen, Benchmarks und virtuellen Messstellen» Grenzwertüberwachung» *UD VFKH $Q]HLJH YRQ /DVWJlQJHQ (QHUJLHYHUbrauchstrends»,PSRUW ([SRUWIXQNWLRQ ]X 2I FHDQZHQGXQJHQ VORTEILE DER ZERTIFIZIERUNG» Eignungsnachweis für den Einsatz in Energiemanagementsystemen» 'XUFK GLH =HUWL ]LHUXQJ N QQHQ 6FKZDFKVWHOOHQ und Verbesserungsmöglichkeiten aufgezeigt werden» Neutrale und herstellerunabhängige Bewertung» Nutzung der guten Reputation des TÜV Thüringen und der Marke TÜV als Verkaufsargument TÜV THÜRINGEN ZERTIFIZIERTE DATENMANAGEMENTSYSTEME Neutral und herstellerunabhängig bewerten die TÜV Thüringen-Experten nach einem festgelegten Kriterienkatalog, inwieweit die vorgestellte Hard- und Softwarelösung den Anforderungen eines EMS genügt. Dabei werden die vielfältigen Anforderungen im industriellen und gewerblichen Bereich berücksichtigt. KONTAKT 7h9 7K ULQJHQ H 9 Melchendorfer Straße Erfurt Tel.: Fax: 0361 / / energietechnik@tuev-thueringen.de Internet: Energiedaten TÜV Thüringen e.v., 02/2014 Mit Sicherheit in guten Händen! TÜV

3 Inhalt Themen Neue TechNik Sekundärtechnik von primärer Bedeutung... 2 GeSchichTe Aus der Geschichte der Elektrizität... 4 erneuerbare Entwicklung der erneuerbaren Energien in Thüringen... 6 WelTWASSeRTAG Strom kann man nicht trinken... 7 NeTZAuSBAu Höchstspannung auf Rädern... 8 FiRMeNPORTRÄT Driescher, Moosburg Eisleben ZeRTiFiZieRuNG Versorgungssicherheit: top Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder Stammtisch AT-Termine hochschulgruppe Sensoren unter Wasser VeReiNSleBeN Erfolgreicher Rückblick hochschulgruppe Eingebunden und angeregt GeSchichTe 100 Jahre Elektrizität informationen Vortragsreihe der TU Ilmenau Unsere VDE-Wanderung Herzlichen Glückwunsch Titelseite: Der neue Vorstand: Falk Kastelewicz, Reinhard Grünler, Joachim Pfefferkorn, Holger Zscharnt, Mario Schroth, Matthias Sturm, Gerd Leonhardt, Ronald Küfner (von links); nicht im Bild: Vincenz Gretsch und Walter Schossig. Foto: E. Hochheim TVI Thüringer VDE Informationen Zeitschrift des VDE Bezirksverein Thüringen e.v. TECHNISCH-WISSENSCHAFTLICHER VERBAND DER ELEKTROTECHNIK ELEKTRONIK INFORMATIONSTECHNIK Herausgeber: Redaktion: Satz und Layout: Druck/Verarbeitung: Erscheinungsweise: Aulage: Versandgebiet: VDE BV Thüringen, c/o Thüringer Energie AG, Schwerborner Straße 30, Erfurt, Tel.: (03 61) , Fax (03 61) , vde-thueringen@vde-online.de V.i.S.d.P.: Gerd Leonhardt (Weimar), Peter Kasper (Bad Langensalza), Walter Schossig (Gotha) Mdo, Wolfgang Möller, Waltershausen STRÖLIN DRUCK, Waltershausen 3 Ausgaben pro Jahr (Januar, Mai, September) ca. 850 Exemplare je Ausgabe Thüringen TVI VDE 1

4 Neue Technik Sekundärtechnik von primärer Bedeutung Von Martin Schreiber Schutz-, Steuerungs- und Regelungstechnik aller Anlagen und Netze Der elektrotechnisch nicht ganz so beschlagene Zeitgenosse verbindet mit der Bezeichnung Sekundärtechnik eher etwas Zweitrangiges und liegt damit völlig falsch. Sekundärtechnik ist das Nervensystem der Energieversorgung, ohne sie funktioniert kein Umspannwerk oder Schalthaus, unter Umständen nicht mal eine kleine Ortsnetzstation. Bei der Sekundärtechnik handelt es sich ganz allgemein um alle elektrotechnischen und elektronischen Einrichtungen, die zur Messung, Signalübertragung, Befehlsgebung und Steuerung, sowie für die gesamten Schutzsysteme verantwortlich sind. In unserem Unternehmen ist in diesem Segment der Service ELT für alle Instandhaltungen und darüber hinaus für die Inbetriebsetzungsaufgaben zuständig. Die blick.punkt Redaktion war bei einer Überprüfung mit Testsimulation der Sekundärtechnik im neuen Umspannwerk Breitungen mit dabei. Fehlerfreie Funktion Es sieht im Schaltraum des UW Breitungen ein wenig aus wie im Elektroniklabor, wenn die Mitarbeiter vom Service Elt ihre Prüfgeräte vollständig aufgebaut haben. Mit einem wuchtig wirkenden Spezialadapter klinken sie sich dabei in die Steuerschränke ein und lassen die unterschiedlichsten Prüfszenarien durchlaufen. Wir simulieren eine ganze Reihe von Zuständen und Parametern um zu testen, ob die Schutz- und Steuereinrichtungen entsprechend den Vorgaben reagieren und die richtigen Systemwerte oder Befehle ausgeben, erklärt Herr Günther, Verantwortlicher des Service Elt in Meiningen, den Sinn der Anordnung. Wichtigstes Ziel ist es, die fehlerfreie Funktion der Anlage in jeder Situation vollständig gewährleisten zu können. Dabei werden bewusst auch Reaktionen auf z.b. Fehlbedienungen oder Grenzwertverletzungen geprüft. Bestandteil der Prüfungen ist zum Beispiel 2 auch die Überwachung der Temperatur des Trafoöls der Großtransformatoren, oder deren Lüfterfunktionen. In einem weiteren Schritt geht es dann um Prüfungen bezüglich der korrekten Aufnahme der wichtigsten Betriebswerte wie Spannung, Stromstärke, Frequenz, Betriebstemperatur und -druck sowie die Zusammenfassung und Übertragung der Werte an die Erfurter Netzleitzentrale. Korrekte Einstellung Aber auch die korrekte Einstellung und anschließende Funktionsprüfung aller Schutzrelais ist ein wichtiger Bestandteil der Inbetriebsetzungsarbeiten. Dabei bezieht sich die Sekundärtechnik nicht nur auf den Schutz aller Geräte und Anlage innerhalb des Umspannwerkes, auch über den UW-Zaun hinaus muss der Schutz aller angeschlossenen Hoch- und Mittelspannungsleitungen gewährleistet werden. Bis auf wenige Ausnahmen sind diese mit Distanzschutzeinrichtungen ausgerüstet. Im Störungsfall wird damit eine Fehlerstelle im Netz messtechnisch erfasst, eingegrenzt, und bei Notwendigkeit auch automatisch, im besten Fall sogar von unseren Netzkunden unbemerkt, aus dem Netz genommen. Zeitgleich werden, ebenfalls automatisiert alle relevanten Meldungen zur Netzleitstelle nach Erfurt übertragen. Anhand dieser Informationen kann dann der Diensthabende die erforderlichen Entscheidungen treffen und die notwendigen Maßnahmen ableiten. Schäden bewahren Die Sekundärtechnik hat die grundsätzliche Aufgabe, die zugeordneten Anlagen und Netze möglichst umfassend zu überwachen und zu schützen. Sie sorgt dafür, dass Störungen oder Defekte rechtzeitig erkannt und gemeldet werden und somit die überwachten Anlagen und Netze durch die richtige Reaktion vor Schäden bewahrt und Ausfälle so gering wie möglich gehalten werden können. Übrigens spielt es überhaupt keine Rolle, welche Anlagen in der ersten oder in der zweiten Reihe, im Wortsinn einer Unterteilung in Primär- und Sekundärtechnik stehen. An erster Stelle steht immer die fehlerfreie Funktion des Gesamtsystems und damit die bestmögliche Erfüllung der Versorgungsaufgabe > S. 3

5 Neue Technik gegenüber unseren Kunden. Zur Primärtechnik zählen beispielsweise alle Versorgungsanlagen und Geräte wie Kabel und Freileitungen, Transformatoren, Erdschlussspulen oder Schaltgeräte. Die Sekundärtechnik umfasst demzufolge die gesamte Schutz-, Steuerungs- und Regelungstechnik sowie die Fernwirkanlagen. Fehlerklärung Ein großer Unterschied besteht im Bereich der auftretenden Spannungen und Ströme. Während im Sekundärbereich im Wesentlichen mit Niederspannung unterhalb von 400 V und mit geringen Messströmen gearbeitet wird, müssen auf der Seite der Primärtechnik oft mehr als 1000 A bei bis zu Volt Spannung im Normalbetrieb sicher beherrscht werden. Und bei den im Fehlerfall auftretenden Maximalwerten, die zum Teil sehr deutlich über den Normal- betriebswerten liegen, sind Primär- und Sekundärtechnik dann gleichermaßen gefragt, um eine sichere Fehlerklärung und damit einen jederzeit sicheren Anlagenbetrieb gewährleisten zu können. Zuverlässigkeit Mit der stark gestiegenen EEGEinspeisung im Zuge der Energiewende gewinnt eine moderne und sicher funktionierende Sekundärtechnik weiter an Bedeutung. Da etwa durch wechselnde Wetterbedingungen die Einspeisungen von Wind- und Solarstrom binnen kurzer Zeit stark schwanken und sich die Energielussrichtung sogar komplett umkehren kann, muss die Netzschutztechnik auch unter diesen Extrembedingungen sicher arbeiten, also verschiedene Lastlüsse registrieren und im Fehlerfall zuverlässig arbeiten. Unsere Netzschutztechnik ist diesen Ansprüchen in allen Belangen gewachsen, sie funktioniert problemlos auch in verschiedenen Lastlussrichtungen erklärt Herr Günther. Wichtig ist, dass wir bereits bei der Inbetriebsetzung mit den Prüfsimulationen alle diese Einlüsse berücksichtigen. Und im laufenden Betrieb erfolgen dann im Rahmen der geforderten Wiederholungsprüfungen laufende Kontrollen zum Nachweis der fehlerfreien Gerätefunktion. Die Prüfung von Netzschutztechnik bietet der Service auch im Drittgeschäft unter anderem für Stadtwerke an vergleichbar dem Serviceangebot zur Prüfung und Instandhaltung von Hochspannungsschaltern und Großtransformatoren. 3

6 Geschichte Aus der Geschichte Zeittafel von Dipl.-Ing. Walter der Elektrizität Eine Schossig, Gotha (Fortsetzung) Vor 190 Jahren 1824 Arago entdeckt die Bewegung einer Magnetnadel bei Bewegung einer in der Nähe beindlichen Kupferscheibe und umgekehrt Vor 160 Jahren 1854 Goebel, H., Berlin, erindet die Kohlenfaden-Glühlampe Vor 130 Jahren 1884 Scott, W. H. Anordnung zur primären und sekundären Parallelschaltung der Umformer 1884 Pöge, Wien, schlägt magnetischen Sicherheitsapparat zum Abstellen eines Ventils vor 1884 Inbetriebnahme des ersten größeren EW an der Isar, Höllriegelskreuth, Isarwerke 1884 Pelton, L. Freistrahlturbine 1884 Erste permanente Gleichstromübertragung in der Schweiz von der Taubenlochschlucht bei Biel in eine Drahtzieherei in Bözingen (CH) 1884 (08.05.) Gründung der Bewag als Städtische Elektricitäts-Werke, Actiengesellschaft zu Berlin (A. G. StEW) als erstes öffentliches Elektrizitätsversorgungsunternehmen in Deutschland, nahm bald die Bezeichnung Berliner Elektricitätswerke (BEW) an 1884 (13.05.) Gründung der AIEE (heute IEEE) Vor 120 Jahren 1894 Isarwerke GmbH ist das erste regionale Elektrizitätsversorgungsunternehmen in Deutschland 1894 Erster elektrischer Zigarrenanzünder 1894 HEW und Elektrizitäts-Aktiengesellschaft, vormals Schuckert & Co, vereinbaren vertraglich die Versorgung Hamburgs mit elektrischer Energie 1894 Inbetriebnahme des städtischen Elektrizitätswerkes und der ersten Straßenbahn in Chemnitz 1894 Erstes Kraftwerk an der Aaare (CH) 1894 Inbetriebnahme des Elektricitätswerkes La Goule (CH) Gründung der Aare-Tessin AG für Elektrizität, Atel (CH) 1894 (02.05.) Einweihung der Zentrale Gotha 2 x 300 PS, Gs-Dampf-KW und Akkumulator sowie zwei Generatoren 550 bis 600 V für Straßenbahn 1894 (05.06.) Ferranti meldet Patent auf eine Ölsicherung an 1894 (25.08.) Brown, C. E. L. beschreibt in Brief an O. v. Miller die Hörnerwirkung zur Lichtbogenunterbrechung Vor 110 Jahren 1904 Erste europäische 40-kV-Freileitung Nembro-Gromo (I), 32 km, 32 mm2 Cu, Holzmaste 8 m 1904 A. Korn, Bildübertragung über Draht von München nach Nürnberg 1904 M. Moore entwickelt die Leuchtröhre 1904 Erstes Patent über Stufenschalter, AEG 1904 Inbetriebnahme PSW Ruppoldingen (CH), h = 315 m, Maschinen je 1,8 MW 1904 Aufnahme des elektrischen Straßenbahnbetriebes in Rostock 1904 Fertigung eines 200-kVA-Drehstromtrafos, 5000/200 V, Schorch 1904 Inbetriebnahme des ersten geothermischen Kraftwerkes in Lardarello (I), 10-kW-Dynamo 1904 Fa. E. H. Geist in Köln bringt Transformatoren mit legierten Blechen auf den Markt 1904 Einführung von Hartpapier als Isolierstoff bei Transformatoren 1904 Fertigung der Schutz-Produktlinie SOLKOR, Reyrolle 1904 (31.05.) Merz, C. H. u. Price, B. erhalten deutsches Patent über Differentialschutz Sicherheitsschaltung für Wechselstromleitungssysteme 1904 (01.08.) Eröffnung der Lokalbahn von Innsbruck ins Stubaital (A), 18,2 km bei starker Steigung, erste Ws-Bahn in Europa mit neu erfundenen Winter-Eichberg-Motoren, gespeist mit einer Phase des Zweiphasennetzes des Illwerkes der Stadt Innsbruck, 42 Hz u V Vor 100 Jahren 1914 Erste 110-kV-Leitung des RWE 1914 Kabelverbindung Schweden-Dänemark (Insel Seeland) 1914 Beginn der Geschichte der Nullung, indem AEG dem VDE die physikalischen und mathematischen Zusammenhänge vorlegt 1914 Großherzogliches Badisches Ministerium fordert in einem Brief beim Bau von Transformatorenstationen zur Plege der Bauschönheit, der Erhaltung der Schönheit der Heimat und der Förderung der Heimatkunst auf Beginn der Stromversorgung auf den Westmänner Inseln (IS) durch Dieselgeneratoren In Deutschland bestehen 1600 Elektrizitätswerke (23.06.) Gründung der Kraftwerk Sachsen-Thüringen A.-G., Auma in Thür. Vor 90 Jahren Entwicklung von Überspannungsableitern mit Ansprechfunkenstrecken Erste 100-kV-Freiluftschaltanlage in Deutschland Ausbau eines eigenen Fernmeldenetzes im Bayernwerk Großkraftwerk Hannover führt TFH ein Verbindung ASW-EWAG und Ausbau des 110-kV-Netzes in Sachsen, ASW 220 kv in den USA SIEMENS errichtet in Berlin die erste Ampel Europas, die am Potsdamer Platz den Verkehr regelt 1924 (07.06.) Gründung Großkraftwerk Erfurt, A.-G (01.07.) Vorschrift für den Betrieb elektrischer Anlagen des VDE enthält Arbeiten unter Spannung 1924 (21.07.) Gründung Tiroler Wasserkraftwerke AG (TIWAG), Innsbruck (A) Vor 80 Jahren 1934 Erste praktisch verwertbare Gasturbine, kw 1934 V&H baut Druckluftschalter mit Doppelströmung und ölarme Schalter (Druckausgleichsschalter) 1934 Beginn der Elektriizierung Kuwaits mit der Errichtung des ersten Kraftwerkes mit 2 x 30 kw, 200 V Gs 1934 Erstmalig werden Gasaußendruckkabel für 50 kv Ws geliefert Vor 70 Jahren kV-PE-Kabel in den USA 1944 Fernmess-Übertragung auf TFH mit 12 Kanälen je Trägerwelle entwickelt

7 Geschichte Vor 60 Jahren 1954 Erste Programmiersprache für Computer wird entwickelt 1954 Einführung des Pilot-wire -Schutz (CFDRelais, Produkt-Differential-Relais) bei 138-kV-Leitungen, Commonwealth Edison Company, Chicago (US) 1954 Erste Stromerzeugung mit Gas aus einer Kläranlage und einer Biogasanlage in Plattingen, Bayern 1954 Fujitsu baut Japans ersten relaisgesteuerten Computer 1954 Einführung zyklisch arbeitender Fernmesssysteme 1954 IEC-Tagung beschließt Heraufsetzung der höchsten Betriebsspannung von 400 auf 420 kv 1954 Fertigung des Schnelldistanzrelais SD324 für Höchstspannungsnetze, AEG 1954 (27.06.)Erstes KKW der SU wird in Obninsk bei Moskau mit einer elektrischen Leistung von 5 MW in Betrieb genommen Vor 50 Jahren 1964 Inbetriebnahme der ersten 735-kVLeitung der Welt in Kanada, 5300 MW, 500 km, 4 x 640 mm2 Al/St 1964 Siemens liefert ersten SF6-Leistungs schalter 1964 Fertigung der weltweit ersten 735-kVStromwandler, Hochspannungsfabrik Oberentfelden der Fa. Sprecher & Schuh AG in Aarau und der Manteldrosselspule, 110 MVA, 753/ 3 kv, ASEA, für das 735-kV-Übertragungssystem der Hydro Quebes (CDN) Vor 40 Jahren 1974 Bundesrepublik Deutschland gibt Sonderbriefmarke anlässlich 125. Geburtsjahr von Adolf Slaby heraus 1974 BBC baut die größte Kurzwellen-Antennenanlage Europas 1974 Inbetriebnahme der Netzwarte Höchst, MKW 1974 (Juli) Inbetriebnahme GemeinschaftsRheinkraftwerk Gambsheim, Badenwerk/ EdF (F), 100 MW 1974 (Juli) ASEA erhält den Auftrag zur Entwicklung des UHS-Relais mit Fehlerklärungszeiten von 4 ms bei mehrpoligen Fehlern bzw. 8 ms bei anderen Fehlern 1974 (03.06.) Erster 500-MW-Block auf Braunkohlenbasis geht in der DDR in Betrieb 1974 (03.07.) Inbetriebnahme des ersten 500-MW-Blockes der DDR im KW Hagenwerder III, 2 x 500 MW im Endausbau, Stilllegung 1974 (25.08.) Erster Block AKW Biblis A, RWE, in Betrieb; mit 1200 MW, seinerzeit größtes AKW der Welt Vor 30 Jahren 1984 Gründung des VDE-Ausschuss Blitzschutz und Blitzforschung (ABB) 1984 Inbetriebnahme NCC Medellin, ISA (CO) zur Steuerung des 500-, 220- und 115-kV-Netzes 1984 Inbetriebnahme KW Bitola 2 (Mazedonien), 225 MW 1984 Einsatz eines Doppelrechnersystems bei SStW (A) 1984 Auf der Grundlage der MODURES Hochimpedanzrelais UZ91/92 wird mit allen erforderlichen Zusatzgeräten, wie Testblock, die Schutzkombination SU91 geschaffen, BBC 1984 Inbetriebnahme 110/30/10-kV-UW Gotha/ Gleichenstrasse 1984 Multi-Amp führt vollautomatisches RelaisPrüfsystem auf dem Markt ein 1984 Einsatz eines digitalen Distanzrelais, Typ SEL-21, SEL, in Fergus Falls, Minnisota (US) bei der Otter Tail Power Company 1984 Inbetriebnahme des Phasenvergleichsschutzes DFZ-503 mit AWE-Zusatz APW503 und Hochfrequenzsendeempfänger UPZ-70, Minenergo (SU), auf den 380-kV-Leitungen Lubmin-Wolmirstedt und Lubmin-Neuenhagen 1984 Westinghouse fertigt Generatorständererdschlussrelais DGSH & DGSU 1984 Inbetriebnahme der Phase 1 KW Khartoum North (Sudan), 2 x 30 MW 1984 Installation eines Inselschutzsystems unter Verwendung von PMUs im 500/275-kV-Netz, TEPCO (J) 1984 (05.05.) Erster Generator des heute noch größten WKW der Welt nimmt in Itaipu mit 823 MVA, 50 Hz, seinen Betrieb auf, danach gehen jährlich zwei bis drei Turbinen bis zur Fertigstellung in Betrieb Vor 20 Jahren Inbetriebnahme des Windparks Lely, Ijsselmeer (NL) 4 x 500 kw, Nedwind Inbetriebnahme der Netzleitstelle Brünn (SL), Leitsystem LS3200, L & G Abtrennung der Netze Rumäniens und Bulgariens und Aufnahme eines Probebetriebes mit den seit 1991 vom UCPTE-Netz getrennten Netze ExJugoslawiens und Griechenlands (Mai) Durchgängige Inbetriebnahme der Primärregelung in den KW en von CENTREL und VEAG während einer Phase des Inselbetriebs der VEAG- und CENTREL-Netze (05.05.) Inbetriebnahme UW Bischofferode (TEAG) mit digitalem Schutz 7SA511, 7SJ511 und 7UT513 und Schaltfehlerschutz 8TK, SIEMENS und Spannungsregler MK30E, MR 1994 (06.05.) Inbetriebnahme der Reststromkompensations- und Erdschlusssuchanlage RCC, Swedish Neutral, im UW Tessin (HEVAG) 1994 (13.05.) Sitzung der UCPTE Ad-hoc Gruppe Ost/West-Verbundbetrieb ( Exekutivkreis ) zu Fragen des Anschlusses des CENTREL- an das UCPTE-Netz (Ziel 1997, Ist 1995) 1994 (17.05.) Aufnahme des Dauerbetriebes des Projektes Leitsystem HSL/LV bei der VEAG, Berlin 1994 (Juni) Ertüchtigung KW Prai, TNB (Malaysia), 3 x 120 MW mit Steuersystem TELEPERME ME und XP, SIEMENS 2004 IPH verfügt über weltweit größte mobile Wechselspannungsprüfeinrich tung bis 500 kv und 240 A. wird fortgesetzt 5

8 Erneuerbare Entwicklung der erneuerbaren Von Peter Kasper und Uwe Zickler, Energien in Thüringen TEN Thüringer Energienetze GmbH Szenariorahmen für drei Entwicklungspfade Im VDE-Arbeitskreis Smart Grid Thüringen werden durch Teilnehmer aus Industrie, Hochschulen und Verteilnetzbetreiber innovative Lösungsansätze für Smart Grid - und Smart Market -Applikationen diskutiert und bewertet. In den folgenden TVI-Ausgaben sollen Fachartikel zu einzelnen Themen erscheinen. Auftakt dafür ist in der vorliegenden Ausgabe eine Kurzzusammenfassung zu dem prognostizierten Zubau erneuerbarer Energien (EE) in Thüringen. Netzanpassung Einen wesentlichen Stellenwert für das Gelingen der gesellschaftlich mehrheitlich gewollten Energiewende besitzt die Anpassung der Netzinfrastrukturen an die zunehmende dezentrale Erzeugung aus regenerativen Energien. In diesem Zusammenhang sind die Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) in Deutschland nach dem Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) zur Erstellung eines jährlichen Netzentwicklungsplanes (NEP) als übergeordnetes Planungsdokument verplichtet. Die Basis des NEP bildet ein gemeinsamer Szenariorahmen, der die Randbedingungen der Netznutzungssimulationen bezüglich der Zusammensetzung künftiger Erzeugungsleistung und des Verbrauchs beschreibt. Hinsichtlich des Ausbaus der erneuerbaren Energien umfasst der Szenariorahmen drei Entwicklungspfade (Szenarien), die für die nächsten zehn Jahre die Bandbreite wahrscheinlicher Entwicklungen im Rahmen der mittelund langfristigen energiepolitischen Ziele der Bundesregierung abdecken. Netzentwicklungsplan Vor diesem Hintergrund erfolgte am per Az.: / die 104-seitige Genehmigung des Szenariorahmens für den Netzentwicklungsplan 2014 gem. 12a Abs. 3 EnWG durch die Bundesnetzagentur (BNetzA). Wie in Bild 1 veranschaulicht ergibt sich ein sogenannter Szenario-Trichter, der durch die Szenarien A und C begrenzt wird. Das Szenario B bildet das Leitszenario, das einen mittleren Ausbau an erneuerbaren Energien abbildet, welcher sich an den real zu beobachtenden Zubauraten orientiert. Szenario A: moderater Ausbau EE (hoher Anteil konventioneller Erzeugung) Szenario B: mittlerer Ausbau EE (realitätsnahe Entwicklung) Szenario C: hoher Ausbau EE (politische Ziele der Bundesländer) Szenario-Trichter gemäß dem genehmigten Szenariorahmen Durch die Thüringer Landesregierung wurde darüber hinaus Ende 2011 ein Potenzialatlas für erneuerbare Energien in Thüringen vorgestellt. Die Studie zeigt, wie die energiepolitischen Ziele der Landesregierung erreicht werden können. Danach sollen bis 2020 die erneuerbaren Energien mindestens 45 Prozent des Nettostromverbrauches in Thüringen decken. In den drei identiizierten Szenarien Referenzszenario, ambitioniertes Szenario und Exzellenzszenario wurden die von 2010 bis 2050 zu erwartenden Ausbaupfade für die einzelnen Technologien in Zehn-JahresSchritten für gesamt Thüringen sowie auf Landkreis- und Gemeindeebene prognostiziert. Netzintegration Demnach wird in Thüringen auch zukünftig, so wie bisher, der Großteil aller dezentralen Erzeugungsanlagen in die regionalen Verteilnetze integriert. Die zeitgerechte Bereitstellung der notwendigen Verteilnetzinfrastruktur ist daher wichtige Voraussetzung für den Erfolg der Energiewende auch bei uns. Diese Herausforderung dominiert die Netzaufgabe. In Auswertung des Szenariorahmens der ÜNB und des Potenzialatlasses des Landes Thüringen wurde durch Fachexperten der Thüringer Energie AG und ihrer Tochterirma, dem regionalen Verteilnetzbetreiber TEN Thüringer Energienetze GmbH (TEN), ein Prognosetool für die Entwicklung der erneuerbarer Energien erarbeitet. Entsprechend der Darstellung aus Bild 2 wird die installierte Leistung aus EE in Thüringen bis zum Jahr 2024 voraussichtlich auf fast 4300 MW ansteigen. Prognose der TEN für die Entwicklung erneuerbarer Energien in Thüringen > S. 7 6

9 Weltwassertag Aufgrund der verstärkten Integration von EE-Anlagen insbesondere in ländlich geprägten Gebieten ergibt sich somit die Notwendigkeit zum Ausbau der Verteilnetze. Darüber hinaus ist zu berücksichtigen, dass im Netz der TEN der Zubau von EE-Anlagen nicht in räumlicher Nähe zu den Verbrauchsschwerpunkten erfolgen wird. Daraus leitet sich der Bedarf zum Netzausbau ab und damit zum Vorhalten einer Netzinfrastruktur, welche für die bisherige Versorgungsaufgabe nicht benötigt wurde. Netzausbaubedarf Es ist zu erwarten, dass sich das Netz der TEN somit in großen Abschnitten von einem Versorgungsnetz zu einem Netz zur Aufnahme und Weiterverteilung erneuerbarer Energien wandeln wird. Der Netzausbaubedarf entsteht im Wesentlichen durch den Zubau von EE-Anlagen. Diese Anlagen werden an die Verteilnetze, d.h. an die Netze der Hoch-, Mittel- und Niederspannungsebene angeschlossen. Entsprechend der Datenlage aus dem Prognoseatlas des Landes Thüringen wird der Zubau von erneuerbaren Energien vorwiegend in lastschwachen ländlichen Regionen erfolgen, so dass an dieser Stelle ein häuig nicht mehr zu verteilender lokaler Überschuss an Einspeisung entsteht. Netzverknüpfungen Daher wird neben dem regionalen Ausgleich des lokalen Erzeugungsüberschusses über das partiell zu verstärkende 110-kV-Netz der TEN zeitweilig auch ein überregionaler Weitertransport erfolgen. Dazu müssen neben den Verteilnetzen auch die Netzverknüpfungspunkte zwischen den Verteilund Übertragungsnetz entsprechend dimensioniert werden, damit eine Rückspeisung auf kürzestem Weg und damit efizient in das Übertragungsnetz stattinden kann. Die beschriebene Situation erfordert eine Vielzahl geeigneter Maßnahmen und effektiver Lösungen im Netz der TEN, um den aktuellen Anforderungen gerecht zu werden sowie den sicheren und zuverlässigen Netzbetrieb auch zukünftig gewährleisten zu können. Als wesentlicher Baustein der Energiewende wird daher der Einsatz von Smart-GridApplikationen zunehmend an Bedeutung gewinnen. Strom kann man nicht trinken Erneuerbare und Wasser Ein Rückblick auf den Weltwassertag Von Dipl.-Ing. Helmut Deubner reduziert werden können. Wir haben in DeutschDeutschland soll entsprechend dem Energieland derzeit 30 Pumpspeicherkraftwerke mit einer konzept der Bundesregierung von 2010/11 Durchschnittsleistung von 220 MW, die in den eine der energieefizientesten und umweltvergangenen 100 Jahren errichtet worden sind. schonensten Volkswirtschaften werden. In Thüringen arbeiten aus dem Zeitraum von 1932 Übergeordnete Ziele der Energiewirtschaft bis 2003 allein fünf Pumpspeicherwerke mit einer werden nicht bestimmt, denn gleichzeitig müssen Gesamtleistung von 1525,3 MW. Bei einem Zeitauf dem Weg zur Anpassung an den Klimawandel fenster in den Jahren von 2020 bis 2060 müssten, die Vulnerabilität (Verletzbarkeit) der Anpasdie vorhanden Anlagen berücksichtigt, jedes Jahr sungskapazitäten der einzelnen Handlungsfelder zehn neue Pumpspeicherwerke in Deutschland in beachtet werden. Betrieb genommen Zusätzlich ergewerden. Aus wasben sich Anfordeserwirtschaftlicher rungen aus den LeitSicht benötigte vorstellungen, Zielen man hierzu minund Grundsätzen destens 10,1 Mrd. der Raumordnung, m³ Stauraum und die LebensgrundlaPendelwassermengen und das Resge. Der derzeit besourcenpotenzial für stehende Stauraum die nachfolgenden in Deutschland begenerationen zu sipumpspeicherwerk Schmalwasser mit der Alternativlösung PSW SON (> 600 MW) als Unterbecken Talsperre Schmalwasserträgt gerade mal chern, den Schutz Finsterbach mit Oberbecken Nord Gräfenhainer Straße und 4,3 Mrd. m³. Die von Natur und LandTrinkwassertalsperre Schmalwasser Walsbach sowie Trinkwasserstollen Schmalwasser-Ohra. Foto und Graik: H. Deubner zu überstauende schaft zu verstärken Fläche betrüge ca. und zu erweitern. 364 km², also etwa ein Drittel des Landkreises Des weiteren sollen zur Schaffung gleichwergotha. Um diese erforderlichen Stauräume zu tiger Lebens- und Arbeitsbedingungen und zur füllen benötigten wir 17 Jahre des gesamten Sicherung der Daseinsvorsorge eine nachhaltige Zulusses der Unstrut, dem Hauptgewässer im und bedarfsgerechte Sanierung, Erweiterung Thüringer Becken. und Modernisierung der Infrastruktur erfolgen. Die Hydrologie und die Klimaentwicklung Dabei sollen zur Sicherung der Daseinsvorsorge lehren uns, dass das Wasser infolge von Dürre Trinkwasser insbesondere die Wasserverfügund Hochwasser eigentlich keine nicht endliche barkeit und nachhaltige Wasserversorgung für Energieform darstellen kann. Fraglich ist auch, Menschen, Unternehmen und Natur langfristig ob die Pumpspeicherwasserkraft überhaupt sichergestellt werden. Der Blick auf die Enteine Erneuerbare Energie ist, denn es handelt wicklung und Einluss der Wasserkraft auf die sich wegen des Verbrauches von Pumpstrom, Ressource Wasser verdient hierbei besondere sprich Verlust von Strom, um Energie aus Aufmerksamkeit. zweiter Hand. Die Energiespeicherleistung ist Im Zusammenhang mit dem Ausbau der Erneuerbaren Energien wird der Pumpspeicherauf weniger als einen Tag beschränkt. Pumpspeiwasserkraft bei der Umgestaltung des Stromsycherwerke können also nur helfen, erneuerbare Energien in das Stromsystem zu integrieren. Das stems eine gewisse Bedeutung zugesprochen. bedeutet aber auch, dass bestehende Anlagen Es tauchen hierbei einige Fragen auf: Wollen wir wegen dieser helfenden Hand in das ökononeue Pumpspeicherwerke mitten in unserer Kulmische Energiesystem bevorzugt eingeordnet turlandschaft? Wollen wir die hierzu erforderlichen bleiben müssen. Anschluss-Stromtrassen? Wollen wir unsere Diese vorgenannten rechtlichen, ökonogewässer durch Pumpspeicherwerke zusätzlich mischen und fachlichen Zusammenhänge belasten und Wasser verschenken? Wollen wir belegen, dass wir uns mit der Problematik der Erholung und Sport einschränken? Bestimmt langfristigen Energieregelung und EnergiespeiProit unser Handeln? cherung auf andere technische LangzeitspeiIn einem Vortrag des Ifo Institutes München chermöglichkeiten oder neue Technologien sowie wurde ein Bedarf von 3270 Pumpspeicherwerken benannt, um eine kontinuierliche Leistung des auf das Repowering bestehender Pumpspeicherwerke konzentrieren müssen. Die von den Wind- und Sonnenstroms zu ermöglichen. Diese erneuerbaren Energien ausgehenden Impulse Zahl wurde auch von der DENA mit ca und Innovationen müssen zur Verbesserung Pumpspeicherwerken betätigt. Diese utopische unseres Lebensumfeldes mit beitragen. Erhalten Zahl würde bei einer energiewirtschaftlichen wir uns das Blaue Gold, Erholung, Sport und den vertretbaren Leistungsverringerung der erneu Rennsteig in Thüringen! erbaren Energien auf 437 Pumpspeicherwerke 7

10 Netzausbau Höchstspannung auf Rädern Im Norden Europas ist (fast) alles möglich Von Dipl.-Ing. Jürgen Landgraf, Statnett (Oslo, Norwegen) Ich möchte gerne diese Ausgabe der TVI nutzen um mich sozusagen wieder einmal ins Gespräch zu bringen. Einige wissen bereits ausgehend von meinem letzten Vortrag in Ilmenau, dass ich bei Norwegens größtem Netzbetreiber Statnett als Projektierungsingenieur tätig bin und hier zur Zeit im Team in Oslo Netzbaumaßnahmen für Nordnorwegen vorbereite. Das Projekt OBH (Ofoten-BalsfjordHammerfest) ist eines der Projektschwerpunkte, dass unser Projektteam bis in das Jahr 2020 beschäftigen wird. Zwischen Narvik und Balsfjord sollen vier Umspannwerke (420 kv/132 kv) modernisiert und erweitert werden. Von dort ausgehend wird das 420-kV-Netz weitergeführt, vier weitere Umspannwerke bei Tromsø, Alta und Hammerfest dienen der zukünftigen Stromversorgung von Öl- und Gasplattformen in Norwegensee und Barentsee. Einer zukünftigen Energiebalance zwischen Norwegen, Schweden, Finnland und Russland werden verbesserte Netzbedingungen geschaffen. Dem Export von norwegischer Wasserenergie werden sozusagen neue Transportwege eröffnet. Die Anbindung an das bestehende 420-kV-Leitungsnetz soll über eine neue 350 km lange Freileitung erfolgen. In Summe soll diese Netzbaumaßnahme ca. 15 Mrd. Euro kosten. Ein Projektteam von 60 Ingenieuren, Geologen, erfahrenen Betriebsfachleuten, Planern, Zeichnern, Sachbearbeitern und Helfern stehen bei Statnett hinter dem Projekt. Im Team wer- den ofiziell drei Sprachen benutzt (Norwegisch, Englisch, Samisch). Neben den eigentlichen Schaltanlagen, Gebäuden und Freileitungen war es sehr wichtig, den technischen und somit auch zeitlichen Ablauf für die Ertüchtigung der bestehenden Netzanlagen aufzustellen. Umbauten bei laufendem Netzbetrieb stellen bekannterweise die größten Herausforderungen dar. Hinzu kommt die Tatsache, dass der Norden Norwegens im 420-kV-Stichanschluss versorgt wird, dem ein leicht vermaschtes 132-kV-Netz nachgeschaltet ist. Es waren also auch unkonventionelle Lösungen gefragt um zumindest das n-1 Kriterium und eine solide Winterversorgung zu gewährleisten. Wir brauchten Monate, unzählige Beratungen, interne und externe Qualitätskontrollen und viel Geduld, bis eine normale PowerPoint-Präsentation alles farbenreich dokumentierte. Bei einem Kaffeeplausch (in Deutschland wäre es sicher ein Bierchen gewesen) habe ich mit Olav Renmælmo, unserem Netzbetriebsleiter für die Region Finnmark, eine Idee lebendig werden lassen, die für eine normale Netzbetriebsführung als außergewöhnlich zu bezeichnen ist. Wir brauchen ein transportables 420-kV-Schaltfeld, welches an verschiedenen Netzpunkten provisorische Versorgungsaufgaben übernehmen kann. In Kenntnis der Phasenabstände einer 420-kV-Schaltanlage links: Aufstellung 1, rechts: Aufstellung 2. Quelle aller Abbildungen: Stattnet > S. 9 8

11 Netzausbau konnte dies nur eine SF6 gasisolierte Schaltanlage. Da dieses hervorragende Isoliergas jedoch bei -45 C beginnt sich zu verlüssigen und genau -40 C den Dimensionierungsvorgaben unserer Schaltanlagengrundsätze entsprechen, musste dieses Schaltfeld in einer baulichen Hülle untergebracht werden. Die Idee eines 420-kV-Schaltanlagencontainers war geboren. In seinen Hauptbestandteilen sollte das Schaltfeld aus folgenden Komponenten bestehen: Spannungswandler (umschaltbar 300/420 kv) an beiden Anschlussseiten, kurschlussfeste Erdungsdraufschalter an beiden Anschlussseiten (40 ka, 3 s), Trennschalter an beiden Anschlussseiten, Leistungsschalter als Schaltelement zwischen zwei Netzen, Stromwandler mit fünf Kernen für Verrechnungsmessung, Zählung und Schutz (umschaltbar in den Stufen: 500A, 1000 A, 2000 A, 4000 A. Die für eine solche gasisolierte Schaltanlage überaus wichtigen Überspannungsableiter haben wir nach fachlichen Erwägungen aus dem GISArrangement heraus genommen, da bei einem nächsten Einsatz (z.b. 300 kv) die Kosten für den Austausch als hoch anzusetzen sind. Wir begnügen uns also mit klassischen Ableitern, die wir im Außenbereich anschließen werden. Diese mobile Schaltanlage soll durch separate Anbauelemente für folgende 420-kV-Anschlussvarianten geeignet sein: von Leitungsanschluss auf Kabelanschluss, von Kabelanschluss aus Kabelanschluss, von Sammelschienenanschluss auf Kabelanschluss, für Direktanschluss unter einem 420-kV-Abspann- oder Tragmast. Nach ersten Fachberatungen mit möglichen Lieferanten dehnten wir unsere Wünsche dahingehend aus, dass dieses fahrbare Schaltanlagenmodul ständig auf einem Trayler (Sattelaulieger mit eigenen Radachsen) montiert sein sollte. Die Radachsen könnten dann durch ein geeignetes hydraulisches System am Einsatzstandort entlastet werden. Wir waren uns darüber einig, dass der Transport dieser Anlage mehrere Zugmaschinentransporte erfordert, allein die 420-kV-Durchführungen und das übliche Zubehör wird mindestens eine zweite Transporteinheit in Anspruch nehmen. Test 1 Die Grundsätze waren also klar deiniert und beschrieben. Unsere Kollegen aus dem Bereich Netzschutz gingen diesen Weg ein Stück mit, entschieden sich dann aber zu einer eigenen modularen Lösung, die man diesem 420-kVSchaltfeldmodul beistellen wird. Es wurde eine Steckdosenlösung als Schnittgrenze zwischen Primär- und Sekundärteil deiniert und das eigentliche Schaltfeldmodul verblieb mit einem internen Feldsteuerschrank, einer zentralen SF6 Gasüberwachung und einem Übergabeschrank mit Reihenklemmen, den ich ohne jegliche Abwertung als eine große Steckdose zu Eigenbedarf, Schutz und Steuerung bezeichnen würde. Die 420-kV-Schaltanlage wird mit folgenden technischen Nenndaten ausgeliefert: Nennspannung (300) 420 kv, Bemessungs-Kurzzeitwechselspannung 650 kv (über dem offenen Kontakt) 815 kv, Bemessungs-Schaltstoßspannung 1050 kv (über dem offenen Kontakt) 900 kv kv, Bemessungs-Blitzstoßspannung 1425 kv (über dem offenen Kontakt) 1425 kv kv, Netznennfrequenz 50 Hz, Nennstrom aller Hauptstrombahnen 4000 A (max A), Bemessungs-Kurzschlussstrom (therm., 3 s) 40 ka ( max. 63 ka), Bemessungs-Stoßstrom (dyn.) 125 ka ( max. 171 ka), Gewicht der Gesamtanlage 55 t (Schaltfeld + Modul + Zubehör + Trailer), Modullänge (mit Durchführungen) 10 m (!) (12 m), Modulbreite (mit Durchführungen) 3,5 m (!) (8,5 m), Modulhöhe (mit Durchführungen) 4,0 m (!) (8,5 m). In unserem Projekt OBH wurden zwei 420-kV-Schaltfeldmodule angeschafft, die wie folgt zur Aufstellung (zum Anschluss) kommen werden: 1. Provisorische Versorgung eines Transformators T1 im Umspannwerk Ofoten Anschlussseite A Kabelanschluss; Anschlussseite B - Sammelschienenanschluss. 2. Provisorische Versorgung eines Transformators T1 im Umspannwerk Bardufoss Anschlussseite A Kabelanschluss; Anschlussseite B Leitungsanschluss am 420-kV-Tragmast. Jeder der beiden 420-kV-Schaltfeldmodule wird inklusive Zufahrt, Aufstellung und Inbetriebnahme ungefähr 3 Mio. Euro kosten. Die einzelnen Komponenten werden in Deutschland und Frankreich hergestellt, die Endfertigung wird im französischen Grenoble ausgeführt. Die Anlieferung der Module und deren Zubehörteile erfolgt auf dem Seeweg in Narvik, ab hier verbleiben Anlagen auf ihren eigenen Rädern. 9

12 Firmenporträt 10

13 Zertifizierung Versorgungssicherheit: top Sicherheitsmanagement der SWE Netz GmbH zertifiziert Die SWE Netz GmbH hat für die Bereiche Strom und Erdgas die Zertiizierung für das Technische Sicherheitsmanagement (TSM) erneut erfolgreich bestanden. Damit bestätigten der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches e.v. (DVGW) sowie der Verband der Elektrotechnik e.v. (VDE) die hohe Qualität der Versorgungsleistungen, die das Netzunternehmen der Stadtwerke Erfurt Gruppe erbringt. Für die Kunden der Stadtwerke Erfurt zahlt sich dieses Bemühen vor allem in einer hohen Versorgungssicherheit aus. Mit dem TSM dokumentieren wir die hohe Qualität der technischen Prozesse in der SWE Netz GmbH über alle Abteilungen, Mitarbeiterebenen und Vertragsfirmen hinweg. Die internen und externen Abläufe sind klar geregelt und dokumentiert. Nur so ist es möglich, einen sicheren, weitestgehend störungsfreien Netzbetrieb für die Erfurter sicherzustellen, bewertet der Geschäftsführer der SWE Netz GmbH, Frank Heidemann, die erfolgreiche Zertiizierung. Im Zertifizierungsverfahren findet eine Überprüfung durch TSM-Experten des DVGW/VDE statt, in dem interne Abläufe und die Zusammenarbeit mit Vertragsfirmen detailliert beleuchtet werden. Zugeschnitten auf die jeweils notwendigen Aufgaben eines Netzbetreibers hat der DVGW/VDE speziische Anforderungen an die Qualifikation der Mitarbeiter und Organisation der Abläufe formuliert. Diese sind als anerkannte Regeln der Technik veröffentlicht. Ziel der TSM-Zertiizierung ist es, die Umsetzung dieser Anforderungen und die Sicherheit der technischen Anlagen zu überprüfen. Durch die regelmäßige Prüfung und Instandhaltung dokumentiert die SWE Netz GmbH den hohen Qualitäts- und Sicherheitsstandard in ihrem Unternehmen. Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder Dezember 2013 Dr.-Ing. Antonia Wachter-Zeh. Januar 2014 Rene Födisch, Tobias Funk, Tobias Oberender und Dipl.-Ing. Frank Schmähling. Februar 2014 Josephine Heubach, Lennart Planz und Stefan Wohlfarth. März 2014 Stefan Hanitsch und Christian Schneiderwind. Versorgungsnetze auf dem aktuellen Stand der Technik und eine niedrige Störungszahl sind für die Stadt Erfurt ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor. Die Ausfallzeiten im Strom- oder Erdgasversorgungsnetz sind im Bereich der SWE Netz GmbH äußerst niedrig und liegen noch unter dem bundesweiten Durchschnitt. In Europa kann Deutschland auf sehr geringe Ausfallzeiten und damit eine hohe Sicherheit in der Versorgung verweisen. Weniger als 15 Minuten pro Jahr ist in Deutschland der Strom nicht verfügbar, Frankreich mit 57 Minuten oder Großbritannien mit knapp 90 Minuten liegen deutlich darüber. Hat ein Unternehmen die vorgegebenen Regeln umgesetzt, wird ihm dies nach dem erfolgreich bestandenen Überprüfungsverfahren in Form einer DVGW/VDE-Bestätigung bescheinigt. Gleichzeitig kann das Unternehmen aus dem Zertiizierungsverfahren auch praktische Hinweise für die eigene Arbeit gewinnen, um Probleme rechtzeitig zu erkennen und Abläufe zu optimieren. Für ihren Einsatz bei der der Vorbereitung und Durchführung des Zertiizierungsverfahrens gilt mein Dank all unseren Mitarbeitern und auch den einbezogenen Vertragsirmen, würdigt Frank Heidemann, Geschäftsführer der SWE Netz GmbH, den Ablauf der Zertiizierung. Die Bereiche Strom- und Gasnetz der SWE Netz GmbH schlossen das dreitägige Prüfungsverfahren 2013 zum zweiten Mal erfolgreich ab. Das TSM-Zertiikat ist bis 2018 gültig. Dann müssen die SWE Netzbereiche erneut den strengen Qualitätskontrollen des DVGW/VDE standhalten. Stammtisch AT-Termine am 4. Juni Dr. rer. nat. P. Klein, User Interface Design GmbH, Ludwigsburg: Nutzerzentrierte Entwicklung von Visualisierungen für eine Echtzeit-Leitstellen Software im öffentlichen Nahverkehr. 2. Dr.-Ing. M. Kellner, Heye International GmbH Obernkirchen: Steuerung einer ISMaschine zur Hohlglasherstellung. 11

14 Hochschulgruppe Sensoren unter Wasser Besuch der FH Jena auf der Fachmesse SPS IPC DRIVES in Nürnberg Studenten und Professoren des Fachbereiches Elektrotechnik und Informationstechnik der FH Jena besuchten am die SPS IPC DRIVES, die internationale Fachmesse und Kongress für Systeme und Komponenten sowie die elektrische Automatisierung. Die Messeschwerpunkte waren Steuerungstechnik, Elektrische Antriebstechnik, Interfacetechnik, Bedienen und Beobachten, Sensorik, Software, Mechanische Systeme und Peripherie. Intelligente Geräte Interessant war der enorme Fortschritt der Steuerungstechnik. Unter dem Slogan Industrie 4.0 streben viele Hersteller im Maschinenbaubereich danach, ihre Anlagen modular aufzubauen und beliebig kombinierbar zu machen. Das Plug & Play -Prinzip, welches durch USB-Endgeräte bekannt ist, soll auf ganze Anlagenteile, z.b. Förderbänder, Roboter usw., übertragen werden. Dazu werden die Endgeräte zunehmend mit Intelligenz ausgestattet. Der Schwerpunkt liegt auf den Gebieten Mobilität und einfache Bedienbarkeit 12 Von Fabian Milker, 5. Semester Studiengang ET/AT So werden immer mehr Steuerungen und Sensoren optional mit Touchscreen Displays angeboten. Auch mobile, robuste Tablet-PCs, welche in der Logistik oder zur Messwerterfassung genutzt werden können, waren ausgestellt. Die Hersteller mobiler Messgeräte folgen diesem Trend ebenfalls. Diese werden sehr leicht, robust und teilweise modular, mit übersichtlichen und farbigen Displays konstruiert. Transportsysteme Wie oft auf der Messe zu sehen war, wurde eine erhöhte Aufmerksamkeit auf Linear-Motoren gesetzt, die zur Förderung von Transportschlitten eingesetzt werden. Diese Transportsysteme bieten eine hohe Dynamik in Hinsicht auf Geschwindigkeit und Genauigkeit der Position. Jeder einzelne Schlitten kann von der Steuerung direkt bewegt werden. Kapazitive Unterwassersensoren Eine weitere interessante Neuerung waren kapazitive Sensoren, welche auch unter Wasser funktionieren. Beim angewandten Verfahren sind die Be- dienelemente eine kapazitive Platte und der berührende Finger die andere. Mögliche Einsatzgebiete sind z.b. die Wärmeeinstellung von Duschwasser, sichere Hinderniserkennung mit dem Auto (Stoßstange) und unter Wasser bedienbare Smartphones. Direkter Kontakt mit den Messebesuchern Im Rahmen der Messe war deutlich zu erkennen, wie bereits bestehende Systeme immer weiter verbessert werden. Es wird auf raum-, energie- und zeitsparende Systeme oder Komponenten gesetzt. Die hierbei entwickelten Ideen und Umsetzungen waren sehr anregend. Die Messe bringt Kenntnisse darüber, welche Weiterführungen mit dem theoretisch Erlernten möglich sind. Die meisten Vertreter der jeweiligen Unternehmen suchen den direkten Dialog mit den Messebesuchern. Ehrgeizig werden Dienstleistungen und Produkte vorgestellt und es wird besonders im Gespräch mit Studenten bzw. baldigen Absolventen versucht, ein gehobenes Interesse für das Unternehmen zu wecken.

15 Vereinsleben Erfolgreicher Rückblick Jahreshaupt- und Wahlversammlung 2014 Von Dipl.-Ing. Gerd Leonhardt Unter der Teilnahme von 30 Mitgliedern führten wir am 22. März die Jahreshaupt- und Wahlversammlung des VDE BV Thüringen e.v. durch. Wir danken der Thüringer Energie AG für die Bereitstellung eines Raumes in Erfurt. Die Tagesordnung wurde von den Teilnehmern ohne Änderungen einstimmig angenommen. Als Gastredner referierte Herr Prof. Rindelhardt über ein Thema der Kernenergie. Neben ausführlicher Erläuterung der drei großen Störfälle in Harrisburg, Tschernobyl und Fukushima gab er einen Ausblick auf die Entwicklung des 21. Jahrhunderts. Das Interesse an dem Thema belegten die zahlreichen Fragen aus dem Publikum. Der Vorsitzende unseres Vereines, Herr Ronald Küfner, hob im darauf folgenden Rechenschaftsbericht die erfolgreiche Arbeit der letzten beiden Jahre hervor. Ausführlich beleuchtete er die Aktivitäten des Vorstandes, der Facharbeitskreise und der Hochschulgruppen. Wiederum sind viele traditionelle Veranstaltungen und Symposien organisiert und durchgeführt worden (Wir haben in der Vergangenheit in der TVI laufend darüber berichtet). Ein besonderer Dank gilt neben den aktiven Mitgliedern den Sponsoren sowie allen anderen Förderern und ehrenamtlichen Helfern des Vereins. Der Rechenschaftsbericht wurde einstimmig bestätigt. Herr Pfefferkorn trug als Schatzmeister den Finanzbericht vor. Der Finanzrevisor Herr Eichhorn konnte an der Veranstaltung wegen anderweitiger Verplichtungen nicht teilnehmen, be- stätigte jedoch mit einer schriftlichen Stellungnahme die Vollständigkeit und Ordnungsmäßigkeit der Finanzbuchhaltung. Einstimmig wurde der alte Vorstand entlastet. Ohne Gegenstimmen und ohne Enthaltungen wurden alle Vorschläge zur Wahl des Vorstandes angenommen. Die Mitglieder des Vorstandes werden auf der dritten Umschlagseite der TVI vorgestellt. Herr Küfner gab noch einen Ausblick auf die nächste Wahlperiode und informierte über Neuigkeiten aus der VDE- Zentrale. Mit einem kleinen Mittagsimbiss war damit die Jahreshaupt- und Wahlversammlung 2014 recht unspektakulär beendet. Der Vorstand wünscht allen Mitgliedern eine erfolgreich verlaufende nächste Wahlperiode. 13

16 Hochschulgruppe Eingebunden und angeregt Abschied von Prof. Dr.-Ing. habil. Friedhelm Noack Von Dr.-Ing. Horst Hauschild F riedhelm Noack wurde 1936 in Niederseifersdorf in der Oberlausitz geboren und ging dort in Reichenbach zur Oberschule. Sein Entwicklungsweg ist auf das Engste mit der universitären Ilmenauer Bildungs- und Forschungseinrichtung verbunden. Nach dem Abitur schrieb er sich 1954 als Student der 2. Matrikel in der Fakultät für Starkstromtechnik an der ein Jahr zuvor gegründeten Hochschule für Elektrotechnik in Ilmenau ein. Nach dem erfolgreichen Hochschulabschluss 1960 war er als wissenschaftlicher Assistent und Oberassistent tätig, promovierte 1965 mit dem Thema Dreiphasige Modell-Darstellung von Drehstrom-Transformatoren und Leitungen bei Schaltvorgängen. Im Jahre 1979 habilitierte er zum Dr. sc. techn. mit der Arbeit Beanspruchung der HS-Leistungsschalter beim Ausschalten von Fehlerströmen. Deshalb war sein Rat und seine Gutachter-Tätigkeit bei Havariefällen in der Energieversorgung an Geräten, in Anlagen und im Hochspannungsnetz seit den 1970er Jahren nicht nur national gefragt. Über ein Jahrzehnt hatte es ihm die Kryo-Elektrotechnik angetan. Er wirkte als Forschungs-Koordinator und Abstimmungs-Verantwortlicher für ein landesweites an vielen Firmen und wissenschaftlichen Einrichtungen erfolgreich tätiges Forschungsteam. Führend beteiligt war er an der Entwicklung und dem Bau eines dreiphasigen heliumgekühlten Kryo-Kabels in der Maschinenhalle auf dem Ehrenberg in Ilmenau und über vier Jahre aktiv bei der Entwicklung und Inbetriebnahme der mit Stickstoff gekühlten kryo-resistiven Kabel-Versuchstrecke des Kabelwerk Oberspree in Berlin. Seine fachliche Tätigkeit nach seiner Rückkehr 1980 an die TH Ilmenau als berufener Hochschuldozent für Elektrotechnik Mess- und Schutztechnik, mit seiner Berufung 1984 zum Ordentlichen Professor für das Gebiet Geräte und Anlagen der Elektrotechnik und 14 Prof. Noack während einer Vorlesung. Foto: K. Friesse 1993 zum Universitäts-Professor für das Fachgebiet Grundlagen der elektrischen Energietechnik war stets sowohl mit einer fachlichen Erweiterung als auch mit einer Neuorientierung des wissenschaftlichen und ingenieurmäßigen Betätigungsfeldes verbunden. Hervorzuheben sind Fachdisziplinen wie Technische Diagnostik von el. Geräten Very fast transients in gasisolierten Schaltanlagen und Elektromagnetische Verträglichkeit. Das Errichten einer GTEM- Zelle im EMVLabor gestattete die Untersuchung feldgebundener Störgrößen. Mit dem Entwurf, der Dimensionierung, dem Bau und der Inbetriebnahme des Impuls-Generators gelang dem Team um Pof. Noack das Errichten eines Unikats für sehr steile leistungsstarke Impulsströme aber auch kombinierte Blitzbeanspruchungen. Sein schöpferisches und umfangreiches Wirken als Wissenschaftler und Hochschullehrer kommt in mehr als 110 Beiträgen in Fachzeitschriften und Tagungsbänden, mehr als 60 Vorträgen auf wissenschaftlichen Konferenzen im In- und Ausland, über 60 Forschungsberichten, ca. 70 Gutachten und Untersuchungsberichten für die Industrie sowie 17 Anmeldungen schutzrechtlicher Lösungen zum Ausdruck. Zehn Doktoranden erfuhren seine persönliche fachlich hilfreiche, aber auch anspruchsvolle und zugleich warmherzige Betreuung, fünf externe Kandidaten wurden von ihm fachlich betreut, für 15 weitere Promotionen war er als Gutachter tätig und drei Habiliotatanten förderte er. Im Verlaufe seine Oberassistenten- und Hochschullehrer-Tätigkeit sind von ihm 15 Lehrveranstaltungen inhaltlich erarbeitet und den Direktstudenten, aber bis 1990 auch den ET-Fernstudenten in fachlich exakter, anschaulicher, ausdrucksstarker und leidenschaftlichschwungvoller Art und Weise mit einem klaren und wohl geordneten Tafelbild vermittelt worden. Als Autor der beiden Fachbücher Schalterbeanspruchungen in HSNetzen (Verlag Technik) und Einführung in die elektrische Energietechnik (Fachbuch-Verlag) hat er sowohl für die Elektrotechniker wie auch für die Studenten exakt die physikalischen Grundlagen, ihre mathematische Beschreibung und die ingenieur-technischen Lösungen vermittelt. Parallel zu seiner wissenschaftlichen Arbeit hat er seit seiner Assistentenzeit als Referent, als Fachbereichsleiter, als Sektionsdirektor oder als Prorektor sich den inhaltlichen und organisatorischen Aufgaben des Hochschulstudium- Prozesses gewidmet und die typisch Ilmenauer Tugenden leidenschaftlich vertreten. Großes Engagement mit konstruktiven und vorwärts weisenden Beiträgen zeigte er als Mitglied des Fakultätsrates und in der Bildungskommission der Fakultät E/I bei der Neugestaltung des Studienplanes des Studienganges Elektrotechnik/Informationstechnik. Als Prorektor Bildung der TU Ilmenau von 1990 bis 1994 und als Senatsmitglied hat er maßgeblichen Anteil an der Proilierung der Ausbildung der Hochschule zur Technischen Universität mit breitem Bildungsangebot und fachlich solider praxisorientierter Ausbildung. Das würdigte am 17. Oktober 2012 die Universitäts-Leitung mit der Übergabe der Universitäts-Medaille Zusammen mit Prof. König von der TU Darmstadt führte Prof. Noack seit > S. 15

17 Geschichte 1992 jährlich die wissenschaftlichen Mitarbeiter der Hochspannungs-Geräteund Anlagen-Technik der TU Dresden, IHS Zittau, TU München, TU Darmstadt und TU Ilmenau zu einem Drei-TagesHochspannungs-Kolloquium mit wechselndem Veranstaltungsort zusammen. Im Jahre 2001 nahm er die Idee seines ehemaligen Studienkollegen Dipl.-Ing. Edgar Bätz auf und unterstützte die Bildung und Gründung einer VDEHochschulgruppe. Wiederholt trat Prof. Noack als kompetenter Referent der seit 2003 durchgeführten VDE-MontagsVeranstaltung Aktuelle Probleme der elektrischen Energietechnik im HS 2 auf dem CAMPUS der TU Ilmenau und auf dem VDE-Symposium des VDE-Bezirksvereins Thüringen in Erfurt auf. Deutliche Akzente setzte er in seinem Wirken außerhalb Ilmenaus und das auch noch in seinem Unruhe-Stand. Seit 1995 war er Obmann/Vorsitzender des Ausschuss für Blitzschutz und Blitzforschung (ABB) des VDE. Er arbeitete aktiv in der CENELEC BTTF 62-2 ad-doc WG Lightning test methods for the connection components. Er wirkte viele Jahre im Unter-Comitee 13 der CIGRE als aktiver Referent bei der International Conference on lightning Protection (ICLP). Seit 1991 war er persönliches Mitglied der CIGRE. Als Vorsitzender des Verwaltungsrates des TÜV Thüringen wirkte er seit Als Energietechnik-Student der 15. Matrikel an der HfE Ilmenau habe ich Prof. Noack seit 1967 als Seminar-Leiter, Referent von Lehrveranstaltungen, Projektaufgaben-Begleiter, als meinen Diplom-Betreuer, Fachgebietesleiter, als Doktor-Vater und als Sektionsdirektor erlebt und begleiten dürfen. Die zu erledigenden Aufgaben nicht nur die fachlichen waren oft schwer zu lösen. Unter seiner Leitung fühlte man sich eingebunden und angeregt, zur Aufgabenerfüllung beitragen zu wollen. Sein Tod am 3. Dezember 2013 im Alter von 77 Jahren ist für mich und viele Fachkollegen, die mit ihm zusammen arbeiten durften, ein schwerer Verlust. Die freudige Erinnerung an gemeinsam gelöste fachliche Aufgaben, kollektive Veranstaltungen und persönliche Gespräche wird uns allen aber bleiben. Dazu haben wir im Kirchhoff-Bau eine Ehren-Vitrine gestaltet. 100 Jahre Elektrizität Wie der Strom nach Pölzig kam Unser tägliches Berufsleben und fast alle Annehmlichkeiten unseres Privatlebens sind mit der ständigen Verfügbarkeit von Elektroenergie verbunden. Dies ist für uns so selbstverständlich, dass wir im Alltag eigentlich nicht mehr darüber nachdenken. Unsere Vorfahren haben konstruktiv und zielstrebig über Jahre daran gearbeitet, dass Pölzig ab 1913 über das Elektrizitätsnetz der Landelektrizität GmbH Überlandwerk Osterland in Ronneburg mit Strom versorgt wurde. Der Heimatverein Schloss Pölzig e.v. wollte diesen historisch und wirtschaftlich wichtigen Entwicklungsschritt in Erinnerung rufen und würdigen. In einer unkomplizierten Zusammenarbeit zwischen dem Heimatverein Pölzig (Aufbereitung lokaler Fakten und Ausstellungsbetreuung), der Thüringer Energie AG unserem Erzeuger, Verteiler und Vertreiber von Energie (Fakten zur Elektrifizierung Thüringens und Bereitstellung historischer Elektrogeräte sowie Sponsor) und dem Artus Atelier (Zusammenfassung und Gestaltung) entstand eine interessante und niveauvolle Ausstellung zu diesem Thema. Von Kurt Kröber Die Eröffnung der zweiwöchigen Ausstellung fand am im Gemeinde- und Vereinshaus Pölzig statt. Gleich an diesen Abend waren 50 Interessenten aus dem Ort und der weiteren Umgebung gekommen. Herr Walter Schädel, Projektierungsingenieur Netzschutz i.r. aus Pölzig, Herr Matthias Wenzel von der Thüringer Energie AG und Herr Jan Paul Spannaus von Artus.Atelier informierten mit Vorträgen und eröffneten die Ausstellung. Historische Vertragsunterlagen, Strompreise im Laufe der 100 Jahre, Sondertarife, Schalt- und Messgeräte, Schutzrelais, Elektrogeräte von der Waschmaschine Schwarzenberg bis zu den ersten elektrischen Heizgeräten über alles wurde informiert und alles wurde gezeigt. Unsere Besucher hatten sowohl Fragen zu den Vorträgen als auch zur Ausstellung. Dies hat uns natürlich sehr gefreut. Wir haben das Interesse unserer Besucher getroffen. Danke an die Besucher und alle Beteiligten! Heimatverein Schloss Pölzig e.v. Kurt Kröber, Vorsitzender kurtkroeber@freenet.de Tel.: (036695) i 15

18 Informationen Thema: Möglichkeiten, Risiken und Herausforderungen von lokalen Energieversorgungskonzepten in Deutschland Vortragsreihe der TU Ilmenau Aktuelle Herausforderungen der Elektrischen Energietechnik Die Vortragsreihe der VDE-Hochschulgruppe an der TU Ilmenau, FG Elektrische Geräte und Anlagen im Sommersemester 2014 indet jeweils an den verfügbaren Montagen von 19 bis 21 Uhr im Hörsaal 2 des Kirchhoff-Baues auf dem Campus der TU Ilmenau statt. 5. Mai 2014 Dr. -Ing. Steffen Prinz, P&M Power Consulting GmbH Erfurt. Thema: Anforderungen an die elektrischen Eigenschaften von ElektroenergieErzeugungsanlagen und deren Nutzung bei der Netzbetriebsführung 12. Mai 2014 Dr.-Ing. Peter Bretschneider, Leiter Abteilung Energie, Fraunhofer IOSB, Institutsteil Angewandte Systemtechnik (AST) Ilmenau Thema: Bericht zur ThEGA-Studie Analyse und Prognose der Technologien und Anwendungsfelder thermischer und elektrischer Energiespeicher auf Niederund Mittelspannungsebene 19. Mai 2014 Dr. -Ing. Carsten Leu, Technische Universität Ilmenau, Zentrum für Energietechnik, Forschergruppe Hochspannungstechnologien. Thema: Mischspannung - Beanspruchungen von Hochspannungs- Isoliersystemen 26. Mai 2014 Dipl.-Ing. Gunter Scheibner, Leiter Systemführung, 50Hertz Transmission GmbH Neuenhagen. Thema: Aktuelle Herausforderungen an die Systemführung der 50 Hertz Regelzone 2. Juni 2014 Dr. oec. Wolf-Peter Schill, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), Energie, Verkehr, Umwelt. Thema: Speicher für die Energiewende: Bedarf und Wechselwirkungen mit anderen Flexibilitätsoptionen 16. Juni 2014 Dipl.-Ing. René Just, Bereichsleiter Netze/ Innovation, Energiequelle GmbH Zossen. Unsere VDE-Wanderung Juni 2014 Dipl.-Ing. Holger Hänchen, Fachreferent e-energy, Abteilung Netznutzungsmanagement, DREWAG NETZ GmbH Dresden. Thema: Erbringung von Systemdienstleistungen aus Verteilnetzen 30. Juni 2014 M. Sc. Anne-Katrin Marten, TU Ilmenau, Fachgebiet Elektrische Energieversorgung. Thema: Systemtechnische Aspekte von vermaschten HGÜ-Netzen 7. Juli 2014 Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wilfried Hofmann, Technische Universität Dresden, Elektrotechnisches Institut, Lehrstuhl Elektrische Maschinen und Antriebe. Thema: Moderne Generatorsysteme für Windenergieanlagen 14. Juli 2014 Dipl.-Ing. Jürgen Schmidt, TÜV Thüringen. Thema: Die Sicherheit und Zuverlässigkeit der elektrotechnischen Anlagen und Einrichtungen in den verschiedensten Bereichen aus Sicht des Technischen Überwachungsvereins Thüringen e.v. Herzlichen Glückwunsch Der VDE gratuliert seinen Jubilaren sowie allen anderen Geburtstagskindern von Mai bis August 2014 Mai Dr. Wolfgang Praßt (79), Peter Forberg (76), Hartwig Neeße (73), Lutz Bichler (71), Walter Schädel (71), Gerhard Höche (70), Jürgen Müller (65), Hans Jürgen Strauß (60), Matthias Storch (55), Lutz Berger (50), Jens Spanaus (50) Juni Prof. Günter Fuchs (77), Artur Weyer (71), Josef Bimann (65), Bernd Ullrich Beyer (60) Unsere diesjährige Wanderung führt uns in den Freizeit- und Erholungspark Zum Possen bei Sondershausen. Termin: Samstag, 10. Mai 2014, 10 Uhr, Treffpunkt: Parkplatz Possen 1, Sondershausen. Wir machen einen Rundgang auf dem Possen mit Besuch des Tierparkes und des Possenturmes. Für die Kinder stehen Klet- 16 ter- und Reittouristik zur Verfügung. Das Mittagessen werden wir dann im Jagdschloss einnehmen. Alle VDEMitglieder sind mit ihrer Familie und Bekannten recht herzlich eingeladen. Um eine kurze Teilnahmeanmeldung an die VDE-Geschäftsstelle möglichst bis wird gebeten. i Juli Eike Becher (72), Wolfgang Trommer (71), Franz Rößler (71), Wolfgang Buß (60), Rolf Günter (60), Andreas Glöde (50) August Werner Zühlke (75), Gunder Brandt (74), Wilfried Beier (73)

19 Der Vorstand des VDE BV Thüringen Der Vorstand Kontakte Erweiterter Vorstand Referent für Erweiterte Öffentlichkeitsarbeit und Seminare Vorsitzender Referent Arbeitskreise Dipl.-Ing. (FH) Ronald Küfner TEN Thüringer Energienetze GmbH Technischer Service Elt Tel.: (03 61) Ronald.Kuefner@thueringerenergienetze.com Dipl.-Ing. Falk Kastelewicz Siemens AG NL Erfurt Bereich E T&D Tel.: (03 61) falk.kastelewicz@siemens.com Stellvertretender Vorsitzender Dr.-Ing. habil. Matthias Sturm Thüringer Energie AG Unternehmensentwicklung/ Kommunikation Tel.: (03 61) matthias.sturm@thueringerenergie.de VDE-Gruppe TU Ilmenau Referent Vereinsbeziehungen HS-Gruppe FH Schmalkalden Dipl.-Ing. Walter Schossig Goethestraße 15, Gotha Tel.: ( ) info@walter-schossig.de Prof. Dr.-Ing. Reinhard Grünler Fakultät Elektrotechnik VDE-Büro Campus FH Schmalkalden Tel.: ( ) : vde@fh-schmalkalden.de Dipl.-Ing. Holger Zscharnt SWE Technische Service GmbH Abt.-leiter Technische Infrastruktur Tel.: (03 61) , holger.zscharnt@stadtwerke-erfurt.de Referent für Finanzen Dipl.-Ing. Joachim Pfefferkorn Hildburghausen Waldstraße 21 Tel.: ( ) pfefferkorn.joachim@t-online.de Geschäftsstelle Dipl.-Ing. Vincenz Gretsch c/o Thüringer Energie AG Schwerborner Straße Erfurt Tel.: (03 61) vde-thueringen@vde-online.de Referent Seminare Referent Öffentlichkeitsarbeit Dipl.-Ing. Gerd Leonhardt ENWG Energienetze Weimar GmbH & Co. KG Tel.: ( ) gerd.leonhardt@enwg-weimar.de M. Sc. Dipl.-Ing. (FH) Mario Schroth Thüringer Energie AG, Heizkraftwerk Jena, Tel.: (03641) , Mario.Schroth@thueringerenergie.de Dr.-Ing. Erich Maut c/o Fachgebiet Elektrische Geräte und Anlagen, PSF Ilmenau Tel.: (03677) vde-group@tu-ilmenau.de HS-Gruppe FH Jena Prof. Dr.-Ing. K.-D. Morgeneier VDE-Büro FH Jena FB Elektrotechnik/Informationstechnik Tel.: ( ) , Karl-Dietrich.Morgeneier@fh-jena.de VDE Die Facharbeitskreise AK EMV Elektromagnetische Verträglichkeit Dr.-Ing. Michael Naß CE-LAB GmbH, Prüfzentrum Tel: ( ) m.nass@ce-lab.de AK Informationstechnik Dipl.-Ing. Andreas Schulz TEN Thüringer Energienetze GmbH Leit- und Schutztechnik Tel.: (03 61) Andreas.Schulz@thueringerenergienetze.com AK Mikrotechnik Dipl.-Ing. Geert Brokmann c/o CiS Forschungsinstitut f. Mikrosensorik u. Photovoltaik GmbH Tel.: (03 61) gbrokmann@cismst.de AK Netzschutz Dipl.-Ing. Heiko Kraut TEN Thüringer Energienetze GmbH Tel.: (03 61) , Heiko.Kraut@thueringer-energienetze.com AK Energietechnik 1. Dipl.-Ing. Helge Stedefeld TEN Thüringer Energienetze GmbH Tel.: (03 61) Helge.Stedefeld@thueringerenergienetze.com 2. Dipl.-Ing. David Wartschinski TEN Thüringer Energienetze GmbH Tel.: (03 61) David.Wartschinski@thueringerenergienetze.com AK Starkstromanlagen Dipl.-Ing. Jürgen Schmidt TÜV Thüringen e.v. Tel.: ( ) jueschmidt@tuev-thueringen.de AK Zählertechnik Dipl.-Ing. Holger Zscharnt SWE Technischer Service GmbH Abt.-leiter Technische Infrastruktur Tel: (03 61) , holger.zscharnt@stadtwerke-erfurt.de AK Blitzschutz Dipl.-Ing. Jens Schönau CE-LAB GmbH Ilmenau Tel.: ( ) j.schoenau@ce-lab.de AK Geschichte der Elektrotechnik/Elektronik Dipl.-Phys. Wolfram Männel Auf dem neuen Gesetz Erfurt Tel.: (03 61) wolfram.maennel@t-online.de AK Smart Grid, Smart Market, Smart Cities und Elektromobilität Dr.-Ing. Michael Agsten Gruppenleiter Energiesysteme / Abteilung Energie, Fraunhofer IOSB-AST Tel: ( ) , michael.agsten@iosb-ast.fraunhofer.de

20 Sponsoren und Förderer des VDE BV Thüringen Geschäftsstelle des VDE Bezirksverein Thüringen e.v. c/o Thüringer Energie AG Schwerborner Straße 30, Erfurt Tel.: (03 61) , Fax (03 61) vde-thueringen@vde-online.de Öffnungszeit: Dienstag Uhr Thüringer VDE Informationen Redaktionsschluss für die TVI-Ausgabe September 2014: Bankverbindung des VDE BV Thüringen: Sparkasse Mittelthüringen Erfurt BLZ Kto.-Nr.: IBAN: DE BIC: HELADEF1WEM Der Bezirksverein Thüringen e.v. ist aufgrund des Bescheides des FA Erfurt, Steuernummer 151/142/05297, wegen Förderung der Bildung als gemeinnützige Körperschaft anerkannt. Der Verein darf Spenden empfangen.

Energiewende eine gemeinsame Herausforderung für Strom- und Gasnetze. aus Sicht Strom

Energiewende eine gemeinsame Herausforderung für Strom- und Gasnetze. aus Sicht Strom Energiewende eine gemeinsame Herausforderung für Strom- und Gasnetze. aus Sicht Strom Klaus Engelbertz RWE Netzservice GmbH RWE Netzservice GmbH 21.02.2013 SEITE 1 Energiepolitischen Rahmenbedingungen

Mehr

Energiewende in Thüringen - Herausforderungen für Netz- und Leitungsinfrastruktur aus Sicht der Regional- und Verteilnetzbetreiber

Energiewende in Thüringen - Herausforderungen für Netz- und Leitungsinfrastruktur aus Sicht der Regional- und Verteilnetzbetreiber TAG DER FORSCHUNG 2012 Symposium zum Innovations- und Energierecht Schmalkalden, den 27.Juni 2012 Energiewende in Thüringen - Herausforderungen für Netz-

Mehr

Erneuerbare Energie aus Sicht eines Netzbetreibers

Erneuerbare Energie aus Sicht eines Netzbetreibers Erneuerbare Energie aus Sicht eines Netzbetreibers Stand 09.02.2012 LEW Verteilnetz GmbH 14.02.2012 Seite 1 Das Stromnetz LEW Verteilnetz GmbH Wesentliche Kennziffern > Hochspannung (110 kv) Freileitung

Mehr

netzservice für industrieunternehmen

netzservice für industrieunternehmen netzservice für industrieunternehmen innogy SE Sparte Netze & Infrastruktur Bereich Netzservice innovative energie für ihre produktion 2 innogy SE Sparte Netze & Infrastruktur Bereich Netzservice Netzservice

Mehr

Bürgerdialog zu den Entwürfen des Netzentwicklungsplan Strom und Umweltbericht 2012 gestartet!

Bürgerdialog zu den Entwürfen des Netzentwicklungsplan Strom und Umweltbericht 2012 gestartet! www.bundesnetzagentur.de www.netzausbau.de Bürgerdialog zu den Entwürfen des Netzentwicklungsplan Strom und Umweltbericht 2012 gestartet! Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur Bundespressekonferenz

Mehr

Dezentrale Energiewende

Dezentrale Energiewende Dezentrale Energiewende Diskussion der VDE-Studie Der zellulare Ansatz Dr. Werner Neumann Sprecher des Bundesarbeitskreis Energie Wissenschaftlicher Beirat des BUND Warum dezentral und was ist dezentral?

Mehr

2. OTTI-Konferenz Zukünftige Stromnetze für erneuerbare Energien Hilton Hotel, Berlin 27./28. Januar 2015

2. OTTI-Konferenz Zukünftige Stromnetze für erneuerbare Energien Hilton Hotel, Berlin 27./28. Januar 2015 2. OTTI-Konferenz Zukünftige Stromnetze für erneuerbare Energien Hilton Hotel, Berlin 27./28. Januar 2015 www.zukunftsnetz.net Wissenschaftlicher Beirat Peter Franke, Bundesnetzagentur, Berlin Dr.-Ing.

Mehr

Die Energiewende im ländlichen Verteilnetz. Uelzen, 28. Mai 2013 Thorsten Gross, E.ON Avacon AG

Die Energiewende im ländlichen Verteilnetz. Uelzen, 28. Mai 2013 Thorsten Gross, E.ON Avacon AG Die Energiewende im ländlichen Verteilnetz Uelzen, 28. Mai 2013 Thorsten Gross, E.ON Avacon AG Inhalt 1. E.ON Avacon Ein ländlicher Verteilnetzbetreiber 2. Das Großprojekt Energiewende Ziele, Maßnahmen,

Mehr

Energiewende aus Sicht eines Netzbetreibers Dr. Arnt Meyer, Geschäftsführer

Energiewende aus Sicht eines Netzbetreibers Dr. Arnt Meyer, Geschäftsführer Energiewende aus Sicht eines Netzbetreibers 21.3.212 Dr. Arnt Meyer, Geschäftsführer Situation und Prognose in Bayern Energiewende in Bayern 25. 2. 15. 1. 5. Leistung der EEG-Anlagen in MW Windkraft Photovoltaik

Mehr

NEUE NETZE FÜR NEUE ENERGIEN

NEUE NETZE FÜR NEUE ENERGIEN NEUE NETZE FÜR NEUE ENERGIEN NETZENTWICKLUNGSPLAN STROM 2012 OLIVIER FEIX, 50HERTZ DER NETZENTWICKLUNGSPLAN legt die Grundlage für Versorgungssicherheit und stabilen Netzbetrieb in den nächsten zehn Jahren.

Mehr

Stromnetzausbau für Erneuerbare Energien

Stromnetzausbau für Erneuerbare Energien Stromnetzausbau für Erneuerbare Energien 12.Juni 2012 Anne Palenberg Deutsche Umwelthilfe e.v. Gefördert durch: Agenda Vorstellung Deutsche Umwelthilfe und Auswirkungen der Energiewende Wie funktioniert

Mehr

Projektskizze: Pilotprojekt Demand-Side-Management Bayern. Potenziale erkennen Märkte schaffen Energiewende gestalten Klima schützen.

Projektskizze: Pilotprojekt Demand-Side-Management Bayern. Potenziale erkennen Märkte schaffen Energiewende gestalten Klima schützen. Projektskizze: Pilotprojekt Demand-Side-Management Bayern. Potenziale erkennen Märkte schaffen Energiewende gestalten Klima schützen. Deutsche Energie-Agentur (dena) Bereich Energiesysteme und Energiedienstleistungen

Mehr

Innovationen für das Verteilnetz von morgen

Innovationen für das Verteilnetz von morgen Innovationen für das Verteilnetz von morgen Dr. Markus Litpher, Augsburg Vorstandsmitglied Seite 1 Essen Düsseldorf Köln Wiesbaden Bremen Dortmund Mainz Saarbrücken Kiel Hamburg Hannover Frankfurt Stuttgart

Mehr

Elektrische Antriebe und Leistungselektronik für Bachelor und Master

Elektrische Antriebe und Leistungselektronik für Bachelor und Master der Elektrischen Energietechnik für Bachelor und Master Informationen für Studenten Elektrotechnisches Institut der Universität Karlsruhe Stand Januar 2009 Elektrische Energietechnik Die Elektrische Energietechnik

Mehr

LINDA. Lokale Inselversorgung mit erneuerbaren Energien

LINDA. Lokale Inselversorgung mit erneuerbaren Energien LINDA Lokale Inselversorgung mit erneuerbaren Energien WAS IST LINDA? DREI FELDVERSUCHE Im Rahmen des Projektes LINDA plant LVN 2016 und 2017 insgesamt drei Feldversuche. Im ersten Versuch sind nur das

Mehr

Stand und Perspektiven des regionalen Netzausbaus in Thüringen

Stand und Perspektiven des regionalen Netzausbaus in Thüringen Stand und Perspektiven des regionalen Netzausbaus in Thüringen Dr. Matthias Sturm Suhl, 20. November 2013 Stand und Perspektiven des regionalen Netzausbaus

Mehr

Vom Verbundregler zum Regionalregler

Vom Verbundregler zum Regionalregler Vom Verbundregler zum Regionalregler Energiewabe Region Trier ein Beispiel für das virtuelle Kraftwerk in der Großregion Erneuerbare erfolgreich ins Netz integrieren durch Pumpspeicherung 20.& 21. November

Mehr

Ergänzung zu den TAB 2007*

Ergänzung zu den TAB 2007* Ergänzung zu den TAB 2007* Umsetzung des 33 Abs. 2 EEG 2009 und des 4 Abs. 3a KWK-G 2009 zum 1. Januar 2009: Auswirkungen auf Zählerplatz Ausgabe: Oktober 2009 *Technische Anschlussbedingungen für den

Mehr

Table of Contents. Table of Contents Elektrische Energietechnik Grundlagen der Energietechnik Grundlagen Energietechnik (UniTrain)

Table of Contents. Table of Contents Elektrische Energietechnik Grundlagen der Energietechnik Grundlagen Energietechnik (UniTrain) Table of Contents Table of Contents Elektrische Energietechnik Grundlagen der Energietechnik Grundlagen Energietechnik (UniTrain) 1 2 2 3 Lucas Nülle GmbH Seite 1/6 https://www.lucas-nuelle.de Elektrische

Mehr

21.April 2015. - Vermarktungslösungen - Dezentrale Energieversorgung.» 6. Innovation Forum Digitalisierung

21.April 2015. - Vermarktungslösungen - Dezentrale Energieversorgung.» 6. Innovation Forum Digitalisierung 21.April 2015 - Vermarktungslösungen - Dezentrale Energieversorgung» 6. Innovation Forum Digitalisierung Was ist ein virtuelles Kraftwerk? Ein virtuelles Kraftwerk ist die Zusammenschaltung dezentraler

Mehr

Table of Contents. Lucas Nülle GmbH Seite 1/7 https://www.lucas-nuelle.de

Table of Contents. Lucas Nülle GmbH Seite 1/7 https://www.lucas-nuelle.de Table of Contents Table of Contents Elektrische Energietechnik Energiemanagement EUC Energiemanagement EUC 3 Handbetätigte und automatische Blindleistungskompensation 1 2 2 4 5 Lucas Nülle GmbH Seite 1/7

Mehr

Die Rolle des Netzbetreibers im Smart Market. netconomica Jan Adrian Schönrock Bonn, 29. September 2015

Die Rolle des Netzbetreibers im Smart Market. netconomica Jan Adrian Schönrock Bonn, 29. September 2015 Die Rolle des Netzbetreibers im Smart Market netconomica 2015 - Jan Adrian Schönrock Bonn, 29. September 2015 Verantwortung für funktionierende und moderne Netze in unseren Versorgungsregionen Strom /

Mehr

Jobs mit Hochspannung

Jobs mit Hochspannung Jobs mit Hochspannung STROM BEWEGT Die Frage der Energieversorgung ist eine der wichtigsten unserer Zeit. Unsere Zukunft hängt in vielerlei Hinsicht davon ab, wie wir unsere Energieversorgungssysteme weiterentwickeln.

Mehr

Kompensations-Drosselspulen für Mittel- und Hochspannungsnetze: Von der Entstehung bis zum Einsatz

Kompensations-Drosselspulen für Mittel- und Hochspannungsnetze: Von der Entstehung bis zum Einsatz Power Transmission and Distribution Kompensations-Drosselspulen für Mittel- und Hochspannungsnetze: Von der Entstehung bis zum Einsatz Von Anfang an bis heute Mehr Qualität und Zuverlässigkeit für Ihr

Mehr

Technische Mindestanforderungen für die Einspeisung von Biogas in das Gasnetz der SWM Infrastruktur GmbH

Technische Mindestanforderungen für die Einspeisung von Biogas in das Gasnetz der SWM Infrastruktur GmbH Technische Mindestanforderungen für die Einspeisung von Biogas in das Gasnetz der (Ausgabe Juli 2011) Emmy-Noether-Straße 2 80287 München Internet: www.swm-infrastruktur.de Stand: 01.07.2011 Inhaltsverzeichnis:

Mehr

Stadtwerke als Plattform der Energiewende

Stadtwerke als Plattform der Energiewende Stadtwerke als Plattform der Energiewende Michael G. Feist Vorsitzender des Vorstands // Kaufmännischer Direktor Stadtwerke Hannover AG 15.06.2012, München enercity Eckdaten Ökonomisch erfolgreich, ökologisch

Mehr

Normgerechte Errichtung von Ladeinfrastruktur

Normgerechte Errichtung von Ladeinfrastruktur Normgerechte Errichtung von Ladeinfrastruktur 02. Oktober 2013 Stuttgart B. Schulze Bundesbeauftragter für das Normenwesen im 26.09.2013-1 - Rechtliche Grundlagen bei Arbeiten an elektrischen Anlagen 26.09.2013-2

Mehr

Ihr Partner für Blockheizkraftwerke. Erdgas Flüssiggas Pflanzenöl Heizöl

Ihr Partner für Blockheizkraftwerke. Erdgas Flüssiggas Pflanzenöl Heizöl Ihr Partner für Blockheizkraftwerke Erdgas Flüssiggas Pflanzenöl Heizöl Auf unsere langjährige Erfahrung können Sie bauen! KIMMEL Energietechnik Ihr kompetenter Partner für BHKW KIMMEL Energietechnik das

Mehr

Strom Matrix Basis für eine erfolgreiche Energiewende in Deutschland

Strom Matrix Basis für eine erfolgreiche Energiewende in Deutschland Strom Matrix Basis für eine erfolgreiche Energiewende in Deutschland Dr. Michael Süß Mitglied des Vorstands der Siemens AG CEO Energy Sector 29. Deutscher Logistik-Kongress Berlin, 18. Oktober 2012, 2012

Mehr

CrossPower. Das Intelligente Energiesystem. www.pfisterer.com

CrossPower. Das Intelligente Energiesystem. www.pfisterer.com CrossPower Das Intelligente Energiesystem www.pfisterer.com 2 CrossPower CrossPower: Umweltfreundliche Energie für eine bessere Zukunft Oft fehlt Strom gerade dort, wo er am dringendsten gebraucht wird:

Mehr

Session smart grid. E-Energy, Smart Grids made in Germany Dipl.-Ing. Lutz Steiner; TU Darmstadt / ART Reinhardt

Session smart grid. E-Energy, Smart Grids made in Germany Dipl.-Ing. Lutz Steiner; TU Darmstadt / ART Reinhardt Session smart grid Der Begriff intelligentes Stromnetz umfasst die kommunikative Vernetzung und Steuerung von Stromerzeugern, Speichern, elektrischen Verbrauchern und Netzbetriebsmitteln in Energieübertragungs-

Mehr

Wieviel Intelligenz braucht das Berliner Stromnetz in Zukunft?

Wieviel Intelligenz braucht das Berliner Stromnetz in Zukunft? Wieviel Intelligenz braucht das Berliner Stromnetz in Zukunft? Gregor Hampel Vattenfall Europe Distribution Berlin GmbH 24.05.2012 Beitrag der Metropolen zur Energiewende Berliner Energietage 2012 Inhalt

Mehr

Physik Thema Transformator und öffentliche Stromversorgung

Physik Thema Transformator und öffentliche Stromversorgung Thema Transformator und öffentliche Stromversorgung Im Januar/ Februar 2007 Florian Vetter, Klasse 9a, Riegelhof Realschule Seite 1 von 8 INHALTSVERZEICHNES 1. TRANSFORMATOR 3 1.1. AUFBAU UND FUNKTION

Mehr

siemens.com/power-technologies VDE 0101 Errichtung von Hochspannungsanlagen

siemens.com/power-technologies VDE 0101 Errichtung von Hochspannungsanlagen siemens.com/power-technologies VDE 0101 Errichtung von Hochspannungsanlagen Siemens AG 2014 All rights reserved. Answers for infrastructure and cities. Starkstromanlagen Blatt 2 Von international bis national

Mehr

Kommunikation in Verteilungsnetzen

Kommunikation in Verteilungsnetzen Kommunikation in Verteilungsnetzen CIGRE/CIRED Informationsveranstaltung 26. November 2010, November Dr. Jörg Hermsmeier, EWE AG 1 Die Struktur der Energieversorgung steht im Wandel EWE - Mit Energie in

Mehr

Leistungsspektrum der Regierung von Unterfranken zum Thema Energie

Leistungsspektrum der Regierung von Unterfranken zum Thema Energie Leistungsspektrum der zum Thema Energie AD Wolfgang Jäger - 1 - Energieeffizientes Bauen Arbeitskreis an der Obersten Baubehörde seit 2004 Beteiligung der Regierungen Arbeitsgruppe der seit 2005 Projekte

Mehr

Verteilnetzausbau in Baden- Württemberg Notwendigkeit und Bedarf

Verteilnetzausbau in Baden- Württemberg Notwendigkeit und Bedarf Verteilnetzausbau in Baden- Württemberg Notwendigkeit und Bedarf Bürgerinformationsveranstaltung Netzverstärkung Ostalbkreis Schrezheim, 20. Mai 2015 Daniela Klebsattel www.energiewende.badenwuerttemberg.de

Mehr

Table of Contents. Lucas Nülle GmbH Seite 1/6 https://www.lucas-nuelle.de

Table of Contents. Lucas Nülle GmbH Seite 1/6 https://www.lucas-nuelle.de Table of Contents Table of Contents Elektrische Energietechnik Energieübertragung EUL Hochspannungs-Übertragungsleitungen EUL 2 Parallel- und Reihenschaltung von Leitungen 1 2 2 4 5 Lucas Nülle GmbH Seite

Mehr

Smart Energy für NRW FuE-Initiativen auf Landesebene

Smart Energy für NRW FuE-Initiativen auf Landesebene Smart Energy für NRW FuE-Initiativen auf Landesebene Vorstellung der neuen Forschungsgruppe SmartEnergy für NRW Prof. Dr.-Ing. Dipl. Wirt.-Ing. Thorsten Schneiders Technische Hochschule Köln Prof. Dr.

Mehr

Vom Ferraris Zähler zum Intelligenten Messsystem. Michael Palm Avacon Verteilnetztechnik

Vom Ferraris Zähler zum Intelligenten Messsystem. Michael Palm Avacon Verteilnetztechnik Vom Ferraris Zähler zum Intelligenten Messsystem Michael Palm 22.10.2014 Avacon Verteilnetztechnik Was werden Sie hören! Die Avacon: Stromversorger? Das intelligente Messsystem Die Rahmenbedingungen Der

Mehr

Energiewende in Bayern Status und Ausblick

Energiewende in Bayern Status und Ausblick Energiewende in Bayern Status und Ausblick Dr. Alexander Fenzl Mitglied der Geschäftsführung der Bayernwerk Natur GmbH München, den 20. November 2013 Ehrgeizige Ziele nach dem Bayerischen Energiekonzept:

Mehr

Stresstest für die Netzausbauplanung

Stresstest für die Netzausbauplanung Stresstest für die Netzausbauplanung Übertragungsbedarf wächst mit Zubau Erneuerbarer 2050 2025 45% 7.200 km 2030 50%?.??? km 80%??.??? km AKZEPTANZ Netzausbaubedarf und Akzeptanz: Die Schere klafft auseinander.

Mehr

BMWi Fachveranstaltung Berlin Alfred Kuhse GmbH

BMWi Fachveranstaltung Berlin Alfred Kuhse GmbH BMWi Fachveranstaltung 13.10.2016 Berlin Alfred Kuhse GmbH BMWi Fachveranstaltung Innovative Geschäftsmodelle für Energielösungen in Auslandsmärkten Impulsvortrag Industriekunden für Smart-Grid-Lösungen

Mehr

6. A³ wissenschaftsdialog Energie

6. A³ wissenschaftsdialog Energie 6. A³ wissenschaftsdialog Energie am 18. Februar 2015 zu Gast bei: A³ Wissenschaftsdialog die Idee Wissenschaft trifft Wissenschaft: Wissenschaftliche Einrichtungen der Region lernen ihre Projekte / Themenfelder

Mehr

Ergänzung zu den TAB 2007*

Ergänzung zu den TAB 2007* Adresse: Stadtwerke Dinkelsbühl Rudolf Schmidt Strasse 7 91550 Dinkelsbühl Ergänzung zu den TAB 2007* Umsetzung des 33 Abs. 2 EEG 2009 und des 4 Abs. 3a KWK-G 2009 zum 1. Januar 2009: Auswirkungen auf

Mehr

Modularisierung der Lehramtsstudiengänge im Saarland

Modularisierung der Lehramtsstudiengänge im Saarland Modularisierung der Lehramtsstudiengänge im Saarland Lehramt an beruflichen Schulen: Technik mit Vertiefungsrichtungen Elektrotechnik, Mechatronik, Metalltechnik. Studienplan zum Studium des Lehramts Technik

Mehr

Dezentralisierung und Netzausbau vorläufiges Fazit der Bundesnetzagentur

Dezentralisierung und Netzausbau vorläufiges Fazit der Bundesnetzagentur www.bundesnetzagentur.de Dezentralisierung und Netzausbau vorläufiges Fazit der Bundesnetzagentur Achim Zerres, Leiter Abteilung Energieregulierung 4. Göttinger Tagung BNetzA/EFZN Göttingen, 23. März 2012

Mehr

Energiewirtschaft. Kurzportrait

Energiewirtschaft. Kurzportrait Energiesystemtechnik Energiewirtschaft Kurzportrait Wir erforschen und entwickeln Lösungen... für die nachhaltige Transformation der Energiesysteme mit hohen Anteilen erneuerbarer Energie. Unser Leistungsportfolio

Mehr

Rechtliche Rahmenbedingungen Chancen und Fallstricke jenseits von 27 EEG

Rechtliche Rahmenbedingungen Chancen und Fallstricke jenseits von 27 EEG Rechtliche Rahmenbedingungen Chancen und Fallstricke jenseits von 27 EEG Berlin, Rechtsanwalt Dr. Martin Altrock, Mag. rer. publ. Über uns BBH gibt es als Sozietät seit 1991. Wir sind eine Partnerschaft

Mehr

Umsetzung des 33 Abs. 2 EEG 2009 und des 4 Abs. 3a KWK G 2009 zum 01. Januar 2009:

Umsetzung des 33 Abs. 2 EEG 2009 und des 4 Abs. 3a KWK G 2009 zum 01. Januar 2009: Ergänzung zu den TAB 2007* Umsetzung des 33 Abs. 2 EEG 2009 und des 4 Abs. 3a KWK G 2009 zum 01. Januar 2009: Auswirkungen auf Zählerplatz und Messung Ausgabe: Oktober 2009 * Technische Anschlussbedingungen

Mehr

Netzausbau für Erneuerbare Energien Was ist zu erwarten?

Netzausbau für Erneuerbare Energien Was ist zu erwarten? Netzausbau für Erneuerbare Energien Was ist zu erwarten? Liv Becker, Deutsche Umwelthilfe e.v. Vilm, 20. Juni 2012 Gefördert durch: gegründet 1975 Deutsche Umwelthilfe e.v. Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation

Mehr

Beschlussvorlage Nr.: 044/2013 Datum:

Beschlussvorlage Nr.: 044/2013 Datum: Stadt Schwentinental Die Bürgermeisterin Beratungsart: X öffentlich nicht öffentlich Beschlussvorlage Nr.: 044/2013 Datum: 07.03.2013 Beratungsfolge: Nr. - Stadtvertretung/ Fachausschuss Sitzungstag 1

Mehr

Netzausbau Netzentwicklungspläne

Netzausbau Netzentwicklungspläne Netzausbau Netzentwicklungspläne EIN ÜBERBLICK Szenariorahmen Netzentwicklungspläne und Umweltbericht Bundesbedarfsplan Bundesfachplanung / Raumordnung Planfeststellung BEDARFSERMITTLUNG VORHABEN Allgemeines

Mehr

Jobs mit Hochspannung

Jobs mit Hochspannung Jobs mit Hochspannung Jobs mit Hochspannung Als heimischer Übertragungsnetzbetreiber hat die Austrian Power Grid AG (APG) die Verantwortung dafür, dass Österreich rund um die Uhr und an 365 Tagen im Jahr

Mehr

Elektrifizierung, Automatisierung, Digitalisierung: Technologische Lösungen für die Energiewende

Elektrifizierung, Automatisierung, Digitalisierung: Technologische Lösungen für die Energiewende Clusterkonferenz Energietechnik Berlin-Brandenburg 2014, 05.12.2014 Elektrifizierung, Automatisierung, Digitalisierung: Technologische Lösungen für die Energiewende Dr. Frank Büchner Siemens AG Siemens

Mehr

Wir sind Rittmeyer. Mess- und Leittechnik für die Wasser- und Energiewirtschaft

Wir sind Rittmeyer. Mess- und Leittechnik für die Wasser- und Energiewirtschaft Wir sind Rittmeyer Mess- und Leittechnik für die Wasser- und Energiewirtschaft 2 3 Jahrzehntelange Erfahrung. Fachkompetenz. Leidenschaft. Und unser Wissen, das wir stetig erweitern und gerne teilen.

Mehr

Implementierungsansätze für das Ampelmodel in Österreich und Deutschland Dr. Rolf Apel, Energy Management Division, Siemens AG

Implementierungsansätze für das Ampelmodel in Österreich und Deutschland Dr. Rolf Apel, Energy Management Division, Siemens AG Smart-Grids-Woche 2015 - Mainz / Oktober 2015 Implementierungsansätze für das Ampelmodel in Österreich und Deutschland Dr. Rolf Apel, Energy Management Division, Siemens AG Einstmals einfache Energiewelt

Mehr

Grundlagen der Kraft-Wärme-Kopplung

Grundlagen der Kraft-Wärme-Kopplung Grundlagen der Kraft-Wärme-Kopplung Funktionsweise der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) Bei der Erzeugung von elektrischem Strom entsteht als Nebenprodukt Wärme. In Kraftwerken entweicht sie häufig ungenutzt

Mehr

Verbinden, was zusammen gehört > Ganzheitliche Lösungen von der Idee bis zur Inbetriebnahme

Verbinden, was zusammen gehört > Ganzheitliche Lösungen von der Idee bis zur Inbetriebnahme Zusammenfassung Verbinden, was zusammen gehört > Ganzheitliche Lösungen von der Idee bis zur Inbetriebnahme ERTÜCHTIGUNG MS-E-INFRASTRUKTUR DR. ECKLEBE ENGINEERING Dr. Ecklebe Engineering GmbH Gustav-Meyer-Allee

Mehr

Herausforderungen und Lösungen für Energieverteilungsnetze der Zukunft

Herausforderungen und Lösungen für Energieverteilungsnetze der Zukunft Herausforderungen und Lösungen für Energieverteilungsnetze der Zukunft Agenda EWE Das Multi-Service-Unternehmen Anforderungen an Verteilnetze Forschung und Entwicklung für intelligente Energienetze Herausforderungen,

Mehr

Netzausbau vermeiden durch Ausbau dezentraler Erzeugung?

Netzausbau vermeiden durch Ausbau dezentraler Erzeugung? Netzausbau vermeiden durch Ausbau dezentraler Erzeugung? BDEW-Leitveranstaltung smart renewables 2013 Berlin, 27. Februar 2013 Thomas Barth, Vorsitzender des Vorstands der E.ON Bayern AG Netzausbau vermeiden

Mehr

Der Netzausbau im Rahmen der Energiewende

Der Netzausbau im Rahmen der Energiewende www.bundesnetzagentur.de www.netzausbau.de Der Netzausbau im Rahmen der Energiewende Svenja Michels, Referat Netzentwicklungsplanung Nachbarschaftsforum Niederaußem Bergheim, 22.01.2013 Gesamtablauf bis

Mehr

Standortplanung Errichtung einer 380-kV- Anlage und Erweiterung einer 110-kV-Anlage bei Erbach

Standortplanung Errichtung einer 380-kV- Anlage und Erweiterung einer 110-kV-Anlage bei Erbach Standortplanung Errichtung einer 380-kV- Anlage und Erweiterung einer 110-kV-Anlage bei Erbach Inhalt 1 Unternehmensvorstellung: Westnetz GmbH und Amprion GmbH 2 Errichtung einer 380-kV-Anlage und Erweiterung

Mehr

OPTIMUS. Dezentrale Kraftwerke

OPTIMUS. Dezentrale Kraftwerke OPTIMUS Dezentrale Kraftwerke Günstige Energieversorgung mit dezentralen Kraftwerken von Optimus Energieeffizienz Energieversorgung mit nahezu 100 % Effizienz Zentrale Jeder spricht von Solar- und Windstrom.

Mehr

Energiewende Nordhessen

Energiewende Nordhessen Energiewende Nordhessen Technische und ökonomische Verknüpfung des regionalen Strom- und Wärmemarktes Stand 12. November 2013 Dr. Thorsten Ebert, Vorstand Städtische Werke AG Energiewende Nordhessen:

Mehr

Welcome. to the Hager Group. das intelligente zuhause im Smart Grid / Dr.-Ing. Torsten Hager, Dipl.-Ing. Michael Lehr. Page 2

Welcome. to the Hager Group. das intelligente zuhause im Smart Grid / Dr.-Ing. Torsten Hager, Dipl.-Ing. Michael Lehr. Page 2 Welcome to the Hager Group das intelligente zuhause im Smart Grid / Dr.-Ing. Torsten Hager, Page 2 im Smart Grid Page 3 Agenda Heutige Situation im deutschen Niederspannungsnetz Ansätze zur Reduzierung

Mehr

5% Ansatz Netzintegration am Scheideweg zwischen intelligenten Netzen und Kupferplatte

5% Ansatz Netzintegration am Scheideweg zwischen intelligenten Netzen und Kupferplatte 5% Ansatz Netzintegration am Scheideweg zwischen intelligenten Netzen und Kupferplatte Marcus Merkel, Berater der Geschäftsführung 13. März 2014 29. PV Symposium, Bad Staffelstein Zwei Forderungen von

Mehr

Energienetze in Bayern Handlungsbedarf bis 2022 Eine Studie der bayerischen IHKs und des vbew

Energienetze in Bayern Handlungsbedarf bis 2022 Eine Studie der bayerischen IHKs und des vbew Energienetze in Bayern Handlungsbedarf bis 2022 Eine Studie der bayerischen IHKs und des vbew Anlass der Studie: Die Stilllegung der Kernkraftwerke und der rasante Ausbau der erneuerbaren Energien stellen

Mehr

Beispielhafte Anwendung bei den Kraftwerken Haag

Beispielhafte Anwendung bei den Kraftwerken Haag Beispielhafte Anwendung bei den Kraftwerken Haag 1 Organigramm der Kraftwerke Haag Haager Beteiligungs-AG 100% 100% 100% 100% KWH Netz GmbH Kraftwerke Haag GmbH Energieerzeugung Haag GmbH KWH Service GmbH

Mehr

Berufsstart. Studiengangsperspektive. Automatisierungstechnik. Studiengangsperspektive. Bewerbungstipps und Jobangebote unter berufsstart.

Berufsstart. Studiengangsperspektive. Automatisierungstechnik. Studiengangsperspektive. Bewerbungstipps und Jobangebote unter berufsstart. Berufsstart Studiengangsperspektive Studiengangsperspektive Bewerbungstipps und Jobangebote unter berufsstart.de sichert den Produktionsstandort Deutschland Ein Beitrag von Prof. Dr. Matthias Seitz, Hochschule

Mehr

grid-control Ein Gesamtlösungsansatz für das Stromnetz der Energiewende Smart Grids-Kongress 2016 Fellbach Katharina Volk Netze BW GmbH

grid-control Ein Gesamtlösungsansatz für das Stromnetz der Energiewende Smart Grids-Kongress 2016 Fellbach Katharina Volk Netze BW GmbH grid-control Ein Gesamtlösungsansatz für das Stromnetz der Energiewende Smart Grids-Kongress 2016 Fellbach Katharina Volk Netze BW GmbH 5. Dezember 2016 grid-control Förderinitiative und Projektkonsortium

Mehr

Virtuelle Stromspeicher Nutzung von Flexibilitäts-Potenzialen dezentraler Energieanlagen

Virtuelle Stromspeicher Nutzung von Flexibilitäts-Potenzialen dezentraler Energieanlagen smartenergyautomation Virtuelle Stromspeicher Nutzung von Flexibilitäts-Potenzialen dezentraler Energieanlagen Reutlingen, 22.02.2016 Dipl.-Ing. Heinz Hagenlocher Leitung Energy Automation Solutions AVAT

Mehr

Dr. Florian Steinke, Dr. Clemens Hoffmann April 2011 Copyright Siemens AG All rights reserved.

Dr. Florian Steinke, Dr. Clemens Hoffmann April 2011 Copyright Siemens AG All rights reserved. Siemens Corporate Technology Corporate Technology Energie System Design Koppelung von Meteorologie, Geographie und Energiewirtschaft für die Analyse zukünftiger Energiesysteme Dr. Florian Steinke, Dr.

Mehr

Kein Netzausbau für Kohlekraftwerke!

Kein Netzausbau für Kohlekraftwerke! Kein Netzausbau für Kohlekraftwerke! BUND-Analyse zu den Annahmen der Stromerzeugung in Kohlekraftwerken im Netzentwicklungsplan Stand: 29.6.2012 Diese Analyse des BUND zum Netzentwicklungsplan zeigt,

Mehr

Energiewende geht nur mit neuen Netzen!

Energiewende geht nur mit neuen Netzen! ! Neue Wege für Beschleunigung und Akzeptanz Martin Groll, Senior Policy Advisor Public Affairs, TenneT TSO GmbH 13. September 2012, Berlin Kennzahlen der TenneT 2011 Europas erster grenzüberschreitender

Mehr

Systemstabilität und Einspeisemanagement im Focus der Energiewende (Teil 1)

Systemstabilität und Einspeisemanagement im Focus der Energiewende (Teil 1) Systemstabilität und Einspeisemanagement im Focus der Energiewende (Teil 1) Bauernscheune in 99310 Bösleben-Wüllersleben, Ettischlebener Weg 19, 01.07.2014 Per März 2014 sind 1,8 GW grüne Leistung an das

Mehr

IEC Baustein für zukunftssichere Netzautomatisierung

IEC Baustein für zukunftssichere Netzautomatisierung IEC 61850 Baustein für zukunftssichere Netzautomatisierung Projektbeispiel Schalthaus Seßlach der SÜC Energie und H2O GmbH, Coburg Inhalt: Vorstellung der SÜC Energie und H2O GmbH, Coburg Schalthaus Seßlach

Mehr

Ausbau des Übertragungsnetzes: Umsetzung der neuen Vorgaben nach EnWG und NABEG

Ausbau des Übertragungsnetzes: Umsetzung der neuen Vorgaben nach EnWG und NABEG Ausbau des Übertragungsnetzes: Umsetzung der neuen Vorgaben nach EnWG und NABEG Dr. Elke Weingarten (Bosch & Partner Berlin) Büro Herne Kirchhofstr. 2c 44623 Herne Büro Hannover Lister Damm 1 30163 Hannover

Mehr

Anforderungen an den Kraftwerkspark aus Sicht eines Netzbetreibers

Anforderungen an den Kraftwerkspark aus Sicht eines Netzbetreibers Anforderungen an den Kraftwerkspark aus Sicht eines Netzbetreibers E - world energy & water 2012 Volker Weinreich, Leiter der Schaltleitung Lehrte (TenneT TSO GmbH) Mittwoch, 8. Februar 2012 1. Ist-Zustand

Mehr

Smart Grid, Smart Metering: Intelligente Informationssysteme zur Entwicklung von Energiedienstleistungen in Kommunen

Smart Grid, Smart Metering: Intelligente Informationssysteme zur Entwicklung von Energiedienstleistungen in Kommunen Smart Grid, Smart Metering: Intelligente Informationssysteme zur Entwicklung von Energiedienstleistungen in Kommunen SHGT 4.Okt.2010 Prof. Dr. Eberhard Hoffmann-Berling H-B/4-10-10 1 Ein bisschen Physik

Mehr

Designetz im Saarland mit innovativen Lösungen für den Netzbetrieb. Dr. Andreas Berg VSE Aktiengesellschaft

Designetz im Saarland mit innovativen Lösungen für den Netzbetrieb. Dr. Andreas Berg VSE Aktiengesellschaft Designetz im Saarland mit innovativen Lösungen für den Netzbetrieb. Dr. Andreas Berg VSE Aktiengesellschaft Designetz entwickelt eine Blaupause für eine sichere und effiziente Energieversorgung in der

Mehr

Digitalisierung der Energiewende

Digitalisierung der Energiewende Digitalisierung der Energiewende Vorteile der sternförmigen Kommunikation und der neuen Rollenverteilung aus Sicht der ÜNB 27.01.2015 Klaus Homann, TenneT TSO GmbH Digitalisierung der Energiewende Smart

Mehr

Erneuerbare Energien 2008 Chancen und Perspektiven Hybrid-Kraftwerk. BUND Brandenburg

Erneuerbare Energien 2008 Chancen und Perspektiven Hybrid-Kraftwerk. BUND Brandenburg Erneuerbare Energien 2008 Chancen und Perspektiven Hybrid-Kraftwerk BUND Brandenburg 21.06.2008 E ENERTRAG 600 MW bzw. 400 Anlagen am Netz Stromproduktion 1,3 TWh pro Jahr Service für 1000 Anlagen 825

Mehr

Welche Leistung fehlt, welche Deckungslücke besteht 2022? AKW Grafenreinfeld Abschaltung MW (Quelle EON)

Welche Leistung fehlt, welche Deckungslücke besteht 2022? AKW Grafenreinfeld Abschaltung MW (Quelle EON) Welche Leistung fehlt, welche Deckungslücke besteht 2022? AKW Grafenreinfeld Abschaltung 2015 1345 MW (Quelle EON) AKW Isar2 Abschaltung 2022 878 MW (Quelle EON) AKW Gundremmingen Abschaltung 2017 1344

Mehr

Netzausbau und Netzinnovationenim Verteilnetz mit zunehmenden dezentralen Erzeugungsanlagen

Netzausbau und Netzinnovationenim Verteilnetz mit zunehmenden dezentralen Erzeugungsanlagen Netzausbau und Netzinnovationenim Verteilnetz mit zunehmenden dezentralen Erzeugungsanlagen Energietag Landkreis Teltow-Fläming Trebbin, 3. November 2015 Inhalt 1. Verteilnetze -Status quo 2. E.DIS AG

Mehr

65. Sondersitzung des Wunsiedler Stadtrates Top 2: Verbundklimaschutzkonzept Zentrales Fichtelgebirge. 02. Februar 2012 Sondersitzung Stadtrat

65. Sondersitzung des Wunsiedler Stadtrates Top 2: Verbundklimaschutzkonzept Zentrales Fichtelgebirge. 02. Februar 2012 Sondersitzung Stadtrat 65. Sondersitzung des Wunsiedler Stadtrates Top 2: Verbundklimaschutzkonzept Zentrales Fichtelgebirge 1 TOP 1 Warum kommunale Energieversorgung? TOP 2 Wie kann eine kommunale, ressourceneffiziente und

Mehr

Environment Energy Efficiency Management

Environment Energy Efficiency Management Environment Energy Efficiency Management Seit 1997 erfolgreich am Markt Unser Firmenname ist hergeleitet von SILENOS, eine Gottheit der griechischen Mythologie und Herrscher der Quellen. Mit unserem Firmennamen

Mehr

Studienvergleich. Titel. Zielsetzung und Fragestellung

Studienvergleich. Titel. Zielsetzung und Fragestellung Studienvergleich Titel Untersuchungen zur Notwendigkeit einer weitergehenden Systemsteuerung zur Einhaltung der Systembilanz Zielsetzung und Fragestellung Die Studie untersucht, inwieweit zusätzliche Maßnahmen

Mehr

Elektrische Netze. Vorlesung zum Master-Studium FH-Köln WS 2011/2012. Prof. Dr. Eberhard Waffenschmidt WS 2011/2012 S. 1. Prof. E.

Elektrische Netze. Vorlesung zum Master-Studium FH-Köln WS 2011/2012. Prof. Dr. Eberhard Waffenschmidt WS 2011/2012 S. 1. Prof. E. Vorlesung zum Master-Studium FH-Köln Prof. Dr. Eberhard Waffenschmidt S. 1 Terminkalender 1. 4.10.2011 2. 11.10.2011 3. 18.10.2011 4. 25.10.2011 1.11.2011 5. 8.11.2011 6. 15.11.2011 7. 22.11.2011 8. 29.11.2011

Mehr

2014 auf dem Weg zum smartesten Metropolennetz. Jahrespressekonferenz 28. Januar 2014, Netzleitstelle

2014 auf dem Weg zum smartesten Metropolennetz. Jahrespressekonferenz 28. Januar 2014, Netzleitstelle 2014 auf dem Weg zum smartesten Metropolennetz Jahrespressekonferenz 28. Januar 2014, Netzleitstelle 2 Das Berliner Netz ca. 36.000 km Leitungen Spannungsebenen: Hoch- (110 kv), Mittel- (30 kv, 10 kv,

Mehr

Blackout Risikomanagement in Südtirol

Blackout Risikomanagement in Südtirol Blackout Risikomanagement in Südtirol Bolzano/Bozen 19. März 2015 Inhalt Das Referenzszenario. Vom Gleichgewicht im Stromnetz zum Blackout. Die Hochspannungsnetze in Südtirol. Die Gross Kraftwerke in Südtirol.

Mehr

Eine für alle Fälle. Totally Integrated Power. Gasisolierte Schaltanlagen 8DJH und 8DJH Compact für sekundäre Verteilnetze bis 24 kv

Eine für alle Fälle. Totally Integrated Power. Gasisolierte Schaltanlagen 8DJH und 8DJH Compact für sekundäre Verteilnetze bis 24 kv Totally Integrated Power Eine für alle Fälle Gasisolierte Schaltanlagen 8DJH und 8DJH Compact für sekundäre Verteilnetze bis 24 kv www.siemens.com/8djh Totally Integrated Power (TIP) Wir bringen Strom

Mehr

Mehr erwarten. Innovative Spitzenleistungen für Ihren Erfolg.

Mehr erwarten. Innovative Spitzenleistungen für Ihren Erfolg. Mehr erwarten. Innovative Spitzenleistungen für Ihren Erfolg. Weltweit und kundennah... ist JUMO traditionell verwurzelt. Stammhaus in Fulda (Germany) Tochtergesellschaft Niederlassung/Außenbüro Vertretung

Mehr

BTC NetWork Forum Energie 2010

BTC NetWork Forum Energie 2010 Regenerative Energieerzeugung und moderner Netzbetrieb ein Widerspruch? BTC NetWork Forum Energie 2010 Inhalt Was macht einen modernen Netzbetrieb aus? Einflüsse von EE auf die derzeitige Netzbetriebsführung?

Mehr

1. SIG in Kürze. 2. Energiewende : die grossen Veränderungen. 3. SIG : Strategie eines Multi-Energie-Verteilers. 4. Schlussfolgerungen

1. SIG in Kürze. 2. Energiewende : die grossen Veränderungen. 3. SIG : Strategie eines Multi-Energie-Verteilers. 4. Schlussfolgerungen Energiewende : Herausforderungen für ein Stadtwerk wie SIG 16. November 2012 André Hurter Generaldirektor Übersicht 1. SIG in Kürze 2. Energiewende : die grossen Veränderungen 3. SIG : Strategie eines

Mehr

FOREnergy die energieflexible Fabrik

FOREnergy die energieflexible Fabrik FOREnergy die energieflexible Fabrik 4. A³ Wissenschaftsdialog Energie "Virtuelle Kraftwerke - Intelligente Netze - Energiespeicherung" 23. November 2012, Universität Augsburg Peter Tzscheutschler Technische

Mehr

Anforderungen zum Auditoren-Pool. für das

Anforderungen zum Auditoren-Pool. für das Anforderungen zum Auditoren-Pool für das der Zentralstelle für Berufsbildung im Einzelhandel e. V. (zbb) Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis...2 Einführung...3 Auditoren-Pool...4 Allgemeines... 4 Auswahl

Mehr

Energie ist messbar. smart-me

Energie ist messbar. smart-me Energie ist messbar. smart-me Echtzeitdaten Einfache Installation Verschiedene Energietypen Zahlreiche Berichte Multi-User Public API 2 smart-me Führender Energie Monitoring Cloud Service Echtzeit-Monitoring

Mehr

Energiewende und Beteiligung

Energiewende und Beteiligung www.bundesnetzagentur.de www.netzausbau.de Energiewende und Beteiligung Kim Paulus, Leiter des Projektreferats Beteiligung im Aufbaustab NABEG Bundesnetzagentur Dialog zum Stromnetzausbau Mainz, 24.10.2012

Mehr