Unsere Ziele für ein besseres Schleswig-Holstein

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1 Unsere Ziele für ein besseres Schleswig-Holstein...darauf kannst Du Dich verlassen. Leichte Sprache

2 Herausgegeben von SSW Landesverband Norderstr Flensburg Telefon Die Bilder sind von: Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.v. Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel Das Foto ist von Lars Salomonsen Das Heft ist gestaltet von Andree Hagel Das Heft wurde gedruckt von Druckerei Nielsen April 2017

3 Der SSW die ganz besondere Partei für den Norden Was heißt SSW? Statt SSW kann man lang auch sagen: Süd-schleswigscher Wähler-verband Die meisten Menschen sagen nur kurz SSW. Den SSW gibt es schon seit langer Zeit. Er ist die Partei für die dänische Minderheit. Das heißt: In Schleswig-Holstein leben auch Dänen. Teile von Schleswig-Holstein gehörten früher zu Dänemark. Minderheit bedeutet: Es leben nur wenige Dänen in Schleswig-Holstein. Der SSW ist auch eine Partei für die Friesen in Schleswig-Holstein. Die Friesen leben an der Nordsee. Den SSW gibt es nur in Schleswig-Holstein. Deshalb ist der SSW eine ganz besondere Partei.

4 Was haben wir geschafft? Der SSW hat schon viel geschafft. Zum Beispiel: - Es gibt nun ein neues Tarif-treue-gesetz. Das heißt: Das Land darf nur Aufträge an Firmen geben, die genug Lohn zahlen. Zum Beispiel: Das Land möchte etwas bauen. Das muss es bekannt machen: Wir wollen bauen. Wir suchen Betriebe, die bauen können. Die Betriebe können sich dann bewerben. Das Land entscheidet, welcher Betrieb den Auftrag bekommt. Betriebe bekommen den Auftrag, wenn sie ihren Arbeitern genug Lohn bezahlen. Der SSW hat sich dafür eingesetzt, dass das so ist. Der SSW hat mit entschieden, dass es das neue Gesetz gibt. Damit solche Aufträge immer bekannt gemacht werden.

5 Der SSW setzt sich auch für viele andere Sachen ein. Zum Beispiel: Die Kitas in Schleswig-Holstein bekommen mehr Geld. Die Schulen und Hoch-schulen bekommen auch mehr Geld. Die Straßen sollen besser werden. Viele Straßen haben Schlag-Löcher. Schleswig-Holstein hat nicht mehr viele Schulden. Dabei hat der SSW mitbestimmt. Der SSW kann auch mit-regieren. Der SSW ist nahe bei den Menschen: Das heißt: Die Mitglieder vom SSW sprechen mit vielen verschiedenen Menschen. Sie wollen wissen, was den Menschen wichtig ist. Der SSW sucht immer nach Lösungen.

6 Das ist wichtig für den SSW: Menschen aus allen Ländern sind willkommen. Diese Menschen dürfen nach Schleswig-Holstein kommen. Es ist gut, wenn Menschen verschieden sind. Gute Zusammen-Arbeit ist wichtig. Besonders wichtig ist eine gute Zusammen-Arbeit von Menschen in Schleswig-Holstein und Dänen. Für uns ist auch Europa wichtig. Eine gute Zusammen-Arbeit aller Länder in Europa ist wichtig. Dann können wir eine gute Zukunft haben.

7 Wir wollen gute Arbeit für alle in Schleswig-Holstein. Wir wollen gute Bildung für alle. Alle Menschen sollen gut lernen können. Sie sollen das ganze Leben lernen können. Dafür braucht man gute Angebote zum Lernen. Der SSW setzt sich für gute Bildung ein.

8 Wir wollen Gesellschaft entwickeln. Alle Bürger und Bürgerinnen sind gemeinsam die Gesellschaft. Der SSW möchte ein gutes Miteinander für alle. Alle sollen gut leben können. Damit alle gut leben können, müssen viele Sachen noch besser werden. Zum Beispiel: Kinder-Betreuung Angebote zum Lernen Arbeit Angebote für die Freizeit Straßen Es gibt viel zu tun. Für eine gute Zukunft. Unser wichtigster Politiker ist Lars Harms Das ist die wichtigste Person beim SSW, die man wählen kann: Lars Harms. Lars Harms ist Friese. Lars Harms ist in Husum geboren und aufgewachsen. Er ist 52 Jahre alt und lebt in Husum. Er ist ein echter Schleswig-Holsteiner.

9 Lars Harms hat 6 Kinder. Schon lange Zeit arbeitet Lars Harms im Landtag in Kiel. Er ist Vorsitzender vom SSW. Lars Harms lässt sich nicht umpusten. Das heißt: Andere dürfen etwas anderes denken als er. Sie können eine andere Meinung haben als er. Er bleibt ruhig. Und er findet Lösungen. Lars Harms kann gut mit anderen Menschen sprechen. Er macht gute Arbeit für die Bürger und Bürgerinnen in Schleswig-Holstein. Das will Lars Harms: In Schleswig-Holstein soll man gut leben können. Alle Menschen sollen sicher leben können. In Schleswig-Holstein soll alles gerecht sein. Das heißt: Alle sollen die gleichen Rechte haben. Alle sollen die Grundrechte beachten. Es gibt einen alten Spruch: Rüm hart, klaar kiming Das bedeutet: weites Herz, klarer Horizont. Dafür steht Lars Harms.

10 Dafür steht auch Lars Harms: Mehr Angebote von Ganztagsschulen In der Ganztagsschule haben alle Schüler und Schülerinnen gute Angebote zum Lernen. Sie haben die gleichen Chancen. Ganztagsschulen sind wichtig. Die Ganztagsschulen sollen mehr Geld bekommen. Es soll gute Kinder-Betreuung am Nachmittag geben. Die Betreuung soll so sein, dass es für alle gut ist. Sport-Vereine sollen auch Angebote in der Ganztags-Schule machen. Vereine aus der Stadt oder aus dem Dorf sollen zum Beispiel bei der Ganztagsschule mitmachen. Es soll viele unterschiedliche Angebote geben. Damit die Kinder gut lernen können. Es soll mehr Angebote geben. Damit die Eltern arbeiten können.

11 Mehr Betreuung in den Ferien Es soll in allen Ganztagsschulen Ferienbetreuung geben. Dafür soll das Land jedes Jahr 10 Millionen Euro ausgeben. Das ist nur ein erster Schritt. Später soll es noch mehr Geld geben.

12 Kostenlos Bücher ausleihen und kostenlos ins Internet In vielen Orten gibt es Häuser, wo man Bücher ausleihen kann. Diese Häuser heißen Bücherei. Das wollen wir: Wenn Du in der Bücherei ein Buch ausleihst, brauchst Du nicht dafür bezahlen. In schwerer Sprache sagt man dazu auch: Wir wollen die kostenlose Ausleihe von Büchern. Das soll für alle Büchereien in Schleswig-Holstein so sein. Wir wollen, dass das Land mehr Geld für die Ausleihe dazu gibt. Damit alle kostenlos Bücher ausleihen können. Jede Bücherei soll Internet haben. Jede Bücherei soll Internet für alle Besucher haben. Das Internet soll für Besucher kostenlos sein.

13 Mehr Geld für die Kitas Viele Kinder gehen in die Kinder-Tagesstätte. Für Kinder-Tagesstätte sagt man auch Kita. Die Eltern in Schleswig-Holstein müssen für die Kita bezahlen. Die Eltern bezahlen, wenn ihre Kinder in die Kita gehen. In Zukunft sollen Eltern gar nichts mehr für die Kita bezahlen. Das will der SSW.

14 Mehr Wohnungen in Schleswig-Holstein Der SSW will mehr Wohnungen. Die Wohnungen soll man bezahlen können. Miete für Wohnungen soll nicht so teuer sein. Auch wenn man nur wenig Geld hat. Der SSW will: Die Landes-Regierung soll Genossenschaften fördern. Genossenschaft heißt in diesem Text: Viele Menschen planen zusammen Wohnungen. Und sie geben alle etwas Geld zum Bau von Wohnungen. Viele Menschen wollen in Schleswig-Holstein leben. Dafür brauchen wir mehr Wohnungen. Wir brauchen besonders mehr kleine Wohnungen Auch Menschen mit wenig Geld sollen Wohnungen haben. Zum Beispiel: - Arme Menschen - Studenten und Studentinnen - Menschen mit Behinderung - Ältere Menschen. Der SSW will: In Schleswig-Holstein soll es jedes Jahr 5000 neue Wohnungen geben. Diese Wohnungen sollen nicht so teuer sein.

15 Bessere Landes-Straßen für Schleswig-Holstein Viele Straßen sind schadhaft. Sie haben zum Beispiel Schlag-Löcher. Schlag-Löcher in Straßen ausbessern ist teuer. Für die Ausbesserung von einigen Straßen ist das Land zuständig. Diese Straßen nennt man Landes-Straßen. Dafür kann das Land Schleswig-Holstein Geld ausgeben. Wir wollen: In den nächsten fünf Jahren soll das Land mehr Geld für seine Straßen ausgeben. Es soll 10 Millionen Euro pro Jahr für die Landes -Straßen in Schleswig-Holstein bezahlen. Damit es bessere Landes-Straßen gibt.

16 Mehr Geld für Dänen und Friesen in Schleswig-Holstein Dänen und Friesen haben eine eigene Kultur. Dazu gehört zum Beispiel: Sie sprechen eine andere Sprache. Sie haben bestimmte Gewohnheiten. Sie haben bestimmte Musik. Der SSW will: Dänen und Friesen sollen mehr Geld für Kultur bekommen. Damit sie gute Angebote machen können. Damit es ihre Kultur noch lange gibt. Mehr Lohn für Menschen, die Mindest-Lohn haben Es gibt Menschen, die bekommen Mindest-Lohn. Das bedeutet: In Deutschland gibt es eine Regel. Die Regel sagt: Alle sollen mindestens 8.85 Euro pro Stunde Arbeit bekommen. Das nennt man Mindest-Lohn. In Schleswig-Holstein ist der Mindest-Lohn höher. Der höhere Mindest-Lohn gilt, wenn man für das Land arbeitet.

17 Der SSW will: Der Mindest-Lohn soll regelmäßig mehr werden. Zum Beispiel: Wenn viele Menschen mehr Lohn bekommen. Dann soll auch der Mindest-Lohn mehr werden. Jeder Mensch soll von seiner Arbeit leben können. Deshalb muss er genug Lohn bekommen. Arbeit ist für alle wichtig. Deshalb soll es mehr gute Arbeit geben. Mehr Lohn für Grundschul-Lehrer und Grundschul-Lehrerinnen Der SSW will: Lehrer und Lehrerinnen in Grundschulen sollen mehr Lohn bekommen. Die Lehrer und Lehrerinnen machen gute Arbeit. Dafür muss man Geld bezahlen. Das Land Schleswig-Holstein hat jetzt nicht so viel Geld. Deshalb bekommen die Lehrer und Lehrerinnen erst später mehr Lohn. Das heißt: Ab dem Jahr 2020 sollen die Lehrer und Lehrerinnen mehr Geld bekommen.

18 Größere politische Gemeinden Wir wollen größere politische Gemeinden. Politische Gemeinden sind zum Beispiel Kommunen. In Schleswig-Holstein gibt es viele kleine Kommunen. Der SSW möchte: Es sollen kleine Kommunen zusammen gefasst werden. Das heißt: Viele kleine Kommunen bilden eine große Kommune. Förderung von der sozialen Arbeit Soziale Arbeit ist zum Beispiel: - Hilfe für kranke und alte Menschen - Assistenz für Menschen mit Behinderung - Hilfe für Flüchtlinge - Selbsthilfe: Menschen mit gleichen Erfahrungen helfen sich Soziale Arbeit machen Menschen für Lohn. Soziale Arbeit ist dann ihr Beruf. Viele helfen aber auch ohne Lohn. Sie machen das ehrenamtlich. Das soll besser gefördert werden.

19 Der SSW möchte: Es soll mehr Geld für Soziale Arbeit geben. Die Verbände für Soziale Arbeit sollen mehr Geld bekommen. Dafür soll es ein neues Gesetz geben. Das schwere Wort für das Gesetz heißt: Landes wohlfahrts gesetz. Der Text wurde in Leichte Sprache übertragen von: Schleswig-Holstein Bärbel Brüning Geprüft von: Fabian Liebrandt, Rüdiger Walter Benkendorf, Markus Soika, Armin Günter, Stefan Hoyme Lebenshilfe Schleswig-Holstein e.v. Institut für Leichte Sprache Kehdenstraße Kiel

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