RICHTLINIEN UND ANTRAG FÜR DIE EINRICHTUNG UND BETRIEB EINES VIRTUELLEN RECHNERS (VM) IM VMWARE- CLUSTER DES RECHENZENTRUMS
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- Mona Weiner
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1 Rechenzentrum Stand Prof. Jan Münchenberg Wissenschaftlicher Leiter RICHTLINIEN UND ANTRAG FÜR DIE EINRICHTUNG UND BETRIEB EINES VIRTUELLEN RECHNERS (VM) IM VMWARE- CLUSTER DES RECHENZENTRUMS RZ-LEISTUNGEN ALLGEMEINE HINWEISE Dem Antragsteller wird für einen definierten Zeitraum eine VM im VMware Cluster des Rechenzentrums mit festgelegten Leistungsparametern (Anzahl Prozessoren und RAM) bereitgestellt. Die Bereitstellung beinhaltet das Einrichten der VM auf dem VMServer nicht die Installation des Betriebssystems und/oder das Einrichten von Diensten wie Backup, Updates, Firewall, Virenscanner u.a. Für die Bereitstellung von notwendigen Lizenzen wie für das Betriebssystem ist der Antragssteller selbst verantwortlich. PFLICHTEN / RAHMENBEDINGUNGEN FESTE ANSPRECHPARTNER Es muss ein technischer Ansprechpartner und ein Professor bzw. Leiter einer Einrichtung als Gesamtverantwortlicher benannt sein. Alle Ansprechpartner müssen an der Hochschule angestellt sein (kein Student, Tutor etc.) und über entsprechende Kenntnisse verfügen. Wenn diese Person nicht mehr zur Verfügung steht, muss frühzeitig ein Nachfolger benannt werden, damit keine Sicherheitslücken durch nicht-administrierte Systeme entstehen. Bei sicherheitskritischen VMs behält sich das RZ das Recht vor, diese zu deaktivieren. SICHERHEIT AKTUALITÄTSPFLICHT DER PATCHES Betriebssystem und Software müssen vom Administrator permanent aktuell gehalten werden. Sicherheitsupdates sind zeitnah nach dem Erscheinen vom Administrator einzuspielen. Neben den häufig automatisierbaren Systemupdates gilt dies insbesondere auch für zusätzlich installierte Server- und Web-Anwendungen. (Beispiel: Bei Linux- Distributionen lassen sich System, Webserver und PHP oft automatisch aktualisieren; eine installierte PHP- Anwendung muss aber manuell aktualisiert werden. Da diese nach außen sichtbar ist, ist sie besonders sicherheitsrelevant.) VERANTWORTUNGSVOLLER UMGANG MIT PASSWÖRTERN Alle Benutzeraccounts müssen sichere Passwörter verwenden. Nur berechtigte Personen dürfen einen Zugang erhalten. Das gilt insbesondere - aber nicht ausschließlich - für den Root- bzw. Administrator Zugang. Das root - bzw. Administrator - Passwort muss für Notfälle beim übergeordneten Ansprechpartner hinterlegt sein, so dass auch bei Abwesenheit des Administrators ein Zugriff auf das System gegeben ist. HÄRTUNG VON SERVERDIENSTEN Alle VMs mit nach außen sichtbaren Anwendungen/Diensten müssen netzwerktechnisch in der internen DMZ der Hochschule stehen ( /21). Die Anwendungen und Dienste müssen dem Sicherheitkonzept des RZ 1
2 entsprechen (s. RZ-Dokumentation). Jederzeit muss ein kompetenter Ansprechpartner mit Administrator- bzw. entsprechenden Programmierkenntnissen zur Verfügung stehen. VIRENSCHUTZ Auf Windows-Systemen muss ein aktueller Virenwächter laufen; ein Virenscanner muss regelmäßig das System durchsuchen. Es muss eine lokale Firewall laufen, die nur Zugriffe auf die benötigten Dienste zulässt. Unnötige Dienste/Ports sollten deaktiviert werden. Windows-Server dürfen nicht gleichzeitig als "normaler" Arbeitsplatz verwendet werden. Insbesondere beim Zugriff auf das Internet vom Server aus ist besondere Vorsicht notwendig und unnötiges Risiko zu vermeiden. INSTALLATION DER VMWARE-TOOLS Die VMware-Tools sind Pflicht! Siehe Für die Installation und Aktualisierung ist der Administrator verantwortlich. BACKUP UND DATENSICHERUNG Zur Systemsicherung wird zum einen (fast immer) die virtuelle Festplatte gespiegelt zum anderen wird der Dienst VMware Datarecovery (VDR) angeboten. In einigen Fällen wird die auf die Spiegelung in Absprache zwischen RZ und VM-Ansprechpartner verzichtet. Bei VDR wird einmal im Monat ein Backup des Systems einer VM erstellt. Weitere Einzelheiten können sie hier nachlesen: Das VCB ersetzt nicht eine normale Datensicherung. Für solche Fälle stellt das RZ einen Backupserver zur Verfügung. Die Installation, der Betrieb und die Überwachung des Backup-Clients ist Aufgabe des jeweiligen Server- Administrators, siehe PRIORISIERUNG DER VMS Die Ressourcen zur Bereitstellung von virtuellen Rechnern sind im Rechenzentrum begrenzt vorhanden, so dass gegebenenfalls Server mit fakultätsübergreifenden Aufgaben bevorzugt werden. Das RZ behält sich das Recht vor, Anträge auf Einrichtung einer VM abzulehnen, falls der Betrieb hoch priorisierter VMs dadurch gestört werden könnte. PRIORITÄTENKLASSEN Priorität hoch Produktivserver mit zentraler Funktion Nichtverfügbarkeit schadet der Hochschule Priorität Standard Produktivserver ohne zentrale Funktionen Temporäre Nichtverfügbarkeit ärgerlich, aber tolerierbar Priorität Niedrig Server ohne zentrale Funktionen Temporäre Nichtverfügbarkeit stellt kein Problem dar WARTUNGSARBEITEN Bei Wartungsarbeiten kann es vorkommen, dass das RZ VMs neu starten muss. Da das RZ i. d. R. keinen Zugriff auf das Gastbetriebssystem der VM hat, muss der Neustart u. U. ohne Herunterfahren durch Reset erfolgen. Der Administrator muss sicherstellen, dass beim Systemstart benötigte Dienste automatisch gestartet wurden. Dem RZ muss frühzeitig mitgeteilt werden, in welchem Zeitfenster ein solcher Neustart (nicht) erfolgen soll. 2
3 KOSTEN UND LAUFZEIT Die Nutzung und Einrichtung einer VM durch das RZ ist kostenfrei.bei erforderlichen Reinvestitions- oder Ausbaumaßnahmen der zentralen RZ- Servereinrichtungen können Kosten der Maßnahme per Umlageverfahren auf die Betreiber von VMs umgelegt werden. Können die Kosten nicht aufgebracht werden oder weigern sich VM- Betreiber an einer angemessenen Kostenbeteiligung, so kann das RZ die betreffenden VM-Server deaktivieren, um aus Hochschulsicht einen sicheren Betrieb zu gewährleisten. Um ungenutzte Ressourcen wieder der Allgemeinheit verfügbar zu machen, wird beim Antrag ein sogenanntes Verfallsdatum angegeben, bei dem voraussichtlich die VM nicht mehr benötigt wird. Bei erreichen dieses Termins wird zusammen mit den festen Ansprechpartnern festgelegt, ob und wie lang die Laufzeit verlängert werden soll. Bei einer Nichtverlängerung wird die VM zeitnah gelöscht. SNAPSHOT Ein Snapshot ist eine Kopie einer virtuellen Maschine zu einem bestimmten Zeitpunkt. Wird ein ein Snapshot erstellt, wird alles, was bis dahin beschreibbar war, gegen Überschreiben geschützt. Alle Änderungen ab dem Erstellen des Snapshot werden in Delta-Dateien protokolliert. Falls man mehr als nur einen Snapshot von einer virtuellen Maschine (VM) erstellt, stehen einem mehrere Wiederherstellungspunkte zur Verfügung, auf die man zurückgreifen kann. Die Delta-Dateien werden auf dem Speicherplatz, welcher der VM exlusiv zu Verfügung gestellt wird, gespeichert. Snapshots sollten nicht länger als 14 Tage bestehen bleiben. 3
4 NOTWENDIGE ANGABEN ZUR ERSTELLUNG EINER VM Konfiguration Gast-Betriebssystem Subnetz in der die VM eingesetzt werden soll Sollen Dienste/Anwendungen von extern erreichbar sein Wenn ja, welche? Rechnername (Wird als VM- Name und als DNS- Hostname verwendet) [ ] Windows, Version: [ ] Linux, Version: [ ] Sonstige: [ ] 64-bit [ ] 32-bit [ ] interne DMZ [ ] Verwaltungsnetz [ ] bestimmtes Labor-Sub-net:... [ ] Sonstiges Netz (Bitte um Rücksprache im RZ) [ ] nein [ ] ja Dienste/Anwendungen:... Absolute Adresse FQDN (wird vom RZ ausgefüllt) Eintrag in zentralen DNS der Hochschule (Voraussetzung für Webdienste im Internet): [ ] ja [ ] nein Hardware Speicherplatzbedarf Festplatte GB (Wenn der Server größere Datenmengen speichern soll, kann es sinnvoll sein, System- und Datenlaufwerk zu trennen; Rücksprache mit RZ beachten Sie auch auch Abschnitt 2.7) Sonstige Ressourcen (Angaben nur notwendig, falls die für das jeweilige Gast-Betriebssystem vorgesehenen Standardvorgaben nicht ausreichend sind) Einsatzbereich Einsatztyp Verfügbarkeit: System...GB Daten (optional)...gb [ ] System und Daten trennen RAM:... GB CPU: Anzahl Kerne Sonstiges:... [ ] Produktivsystem [ ] Entwicklungssystem Fakultät/Abteilung:. [ ] Testsystem [ ] VM lauft permanent [ ] VM wird temporär eingesetzt [ ] Zeitfenster, wenn VM verfügbar sein muss: Prioritätsklasse (siehe Abschnitt 2.4) [ ] hoch [ ] standard [ ] niedrig Kommentar für Wartungsarbeiten durchgeführt vom RZ (siehe Abschnitt 2.5 ) 4
5 Verfallsdatum (siehe Abschnitt 2.6) Zusatzdienste Backup System: Datarecovery Daten: Tivoli [ ] ja, (Erläuterungen unter hrzwiki wurden gelesen) [ ] ja, (Erläuterungen unter hrzwiki wurden gelesen) Spiegelung (siehe Abschnitt 2.3 ; wird vom RZ ausgefüllt) [ ] nein Zugriffsberechtige über die Administration (vsphere Client) Technischer Ansprechpartner Unterschrift... Weitere... Gesamtverantwortlicher Leiter bzw. Professor... Unterschrift Wird vom RZ ausgefüllt Datum:... Bearbeitet von:... 5
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