Sie haben die Wahl! 132 Kandidaten bewerben sich für die IHK-Vollversammlung. September INTERVIEW Helmut Binder, CEO Materna GmbH

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1 INTERVIEW Helmut Binder, CEO Materna GmbH SERIE FAMILIENUNTERNEHMEN Mehr als Möbel: Einrichtungshaus Wagner in Hamm VIEL POTENZIAL FÜR UNTERNEHMEN IHK lädt zum Deutsch-Finnischen Digisummit September 2017 Sie haben die Wahl! 132 Kandidaten bewerben sich für die IHK-Vollversammlung

2 Wir fördern das Gute in NRW. Sabine Baumann-Duvenbeck und ihr Kraftpaket unterstützt durch die Fördermittel der NRW.BANK. Die Stärke mittelständischer Unternehmen ist ein wichtiger Motor der Wirtschaft in unserer Region. Eine Eigenschaft, die es wert ist, gefördert zu werden. Z.B. durch den NRW.BANK.Effizienzkredit: Zinsgünstige Darlehen von bis 5 Millionen Euro für Modernisierungen, die Ihre Anlagen zukunftsfähig machen. Sprechen Sie mit uns über Ihre unternehmerischen Ziele.

3 EDITORIAL Wirtschaft lebt vom ehrenamtlichen Engagement In diesem Herbst ist es wieder so weit: Mehr als Unternehmen aus den Städten Dortmund und Hamm sowie dem Kreis Unna wählen die 84 Mitglieder unserer IHK-Vollversammlung neu (siehe Seite 8). Bis zu acht weitere Mitglieder können unter bestimmten Voraussetzungen hinzugewählt werden. In diesem Jahr stehen insgesamt 132 Kandidatinnen und Kandidaten zur Wahl (siehe Seiten 10-17). Das ist in der Geschichte unserer IHK ein neuer Rekord. Und ein Beleg für die Attraktivität ehrenamtlicher IHK-Arbeit. Diese Unternehmerinnen und Unternehmer stärken durch ihre Bereitschaft zur ehrenamtlichen Mitarbeit die IHK als wirtschaftliche Selbstverwaltung. Sie wird von Politik und Verwaltung wahrgenommen und gehört, denn spiegelbildlich zur Wirtschaftsstruktur und damit als Ausdruck des Gesamtinteresses unserer Wirtschaft werden die Entscheidungen der Vollversammlung getroffen. Das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) hat die bewährten Abläufe und Strukturen der IHK-Organisation am 12. Juli in einer wegweisenden Entscheidung bestätigt (siehe Seite 29): Die Verfassungsbeschwerden gegen die gesetzliche Mitgliedschaft und die Beitragspflicht in den 79 deutschen Industrie- und Handelskammern wurden vollumfänglich zurückgewiesen. Jedes Unternehmen besitzt als IHK-Mitglied demnach das Privileg, seine eigenen Interessen in die IHK-Arbeit einbringen zu können. Ob ehrenamtlich in der Vollversammlung oder als Wählerin und Wähler vom 9. Oktober bis zum 9. November. Das heißt nichts anderes, als dass die Unternehmerinnen und Unternehmer auch in Zukunft über ihre Angelegenheiten selbst entscheiden dürfen ohne bürokratische Hürden, demokratisch und praxisnah, wie es uns auch ein Vollversammlungsmitglied begeistert schrieb. Wir sind sicher, dass die neu gewählte Vollversammlung dieses Privileg als Ansporn sieht, die Wirtschaft zu fördern und ihre öffentlichen Aufgaben, beispielsweise in der beruflichen Bildung, wahrzunehmen. Eine hohe Wahlbeteiligung gibt diesem obersten IHK-Gremium Legitimation und Stärke, sich für die Belange der regionalen Wirtschaft einzusetzen. Deswegen unsere Bitte: Wählen Sie! Ihre Wahlunterlagen erhalten Sie von uns unaufgefordert per Post. Heinz-Herbert Dustmann und Stefan Schreiber»Unternehmerinnen und Unternehmer dürfen über ihre Angelegenheiten selbst entscheiden unbürokratisch, demokratisch und praxisnah.«interview viel PotenzIal Für unternehmen September 2017 Heinz-Herbert Dustmann, IHK-Präsident Stefan Schreiber, IHK-Hauptgeschäftsführer Sie haben die Wahl! 132 Kandidaten bewerben sich für die IHK-Vollversammlung Alle Artikel, Fotos, Videos und Links auch in der RUWI-App. Ruhr Wirtschaft September

4 INHALT BLICKPUNKT IHK-WAHL Sie haben die Wahl! Das Parlament der Wirtschaft wird neu gewählt: Unternehmen aus den Städten Dortmund, Hamm und dem Kreis Unna entscheiden, welche der 132 Kandidatinnen und Kandidaten in den kommenden fünf Jahren ihre Interessen und damit die der regionalen Wirtschaft in der IHK-Vollversammlung vertreten werden. Selbstverständlich geht es dabei streng demokratisch zu: Unabhängig von der Größe eines Unternehmens gilt der Grundsatz Ein Unternehmen eine Stimme. INTERVIEW 18 Auf dem richtigen Weg! Der IT-Dienstleister Materna erzielt Rekordumsätze. E-Government-Projekte, Aufträge aus der Autoindustrie und das internationale Fluggeschäft sorgen für starkes Wachstum. CEO Helmut Binder spricht über intelligente Chatbots, Projekte für die Bundesregierung und das Leben als Fan des 1. FC Köln in Dortmund. RUBRIKEN 3 Editorial 6 Bild des Monats 7 Wirtschaft in Zahlen 11 Bekanntmachungen 24, 29, 32, 41 Jubiläen 30 Die Seite der Wirtschaftsjunioren 35, 45 Glückwunsch 36 Was sonst geschah 40 Literatur 46 Unternehmen bilden aus 65 Wirtschaft im TV 66 IHK-Weiterbildungsprogramm 69 Kulturkalender 70 Kompakt 71 Messekalender 72 Impressum 73 IHK-Veranstaltungskalender BLICKPUNKT IHK-WAHL Wählen Sie das neue Parlament der Wirtschaft! INTERVIEW 18 Auf dem richtigen Weg! Helmut Binder, CEO Materna WIRTSCHAFT REGIONAL 20 Mehr als Möbel Serie Familienunternehmen mit Tradition : Einrichtungshaus Wagner 24 Wasser-Rallye im Westfalenpark Neven Subotic Stiftung 24 Kulturelle Vielfalt macht Unternehmen erfolgreich Interkultureller Wirtschaftspreis 25 Leuchtturmprojekt im Norden Größte Pflegeschule der Region: Canisius Campus 26 Unternehmen wollen noch grüner werden Engagement gegen den Rückgang der Artenvielfalt 28 Erfolgs-DNA nach innen und außen kommunizieren Fritz-Effekt Unternehmerkommunikation 29 Ein Ansporn für unsere Arbeit Interview mit DIHK-Präsident Eric Schweitzer 31 Austausch für mehr Energieeffizienz Zweites Netzwerk von gr-een Westfalen-Ruhr startet 4 Ruhr Wirtschaft September 2017

5 WIRTSCHAFT REGIONAL 20 Mehr als Möbel Serie Familienunternehmen mit Tradition : Seit drei Generationen besteht das Einrichtungshaus Wagner in Hamm. Planung und Beratung auch mit modernen Mitteln haben hier Tradition. WIRTSCHAFT REGIONAL 38 Leuchtturm für moderne Zeiten Bis 1994 war das Dortmunder U Produktionsstätte für Bier heute ist es Zentrum für Kunst und Kreativität. Es symbolisiert nicht nur einen kulturell initiierten Strukturwandel, sondern auch ein wichtiges Kapitel Dortmunder Wirtschaftsgeschichte. WIRTSCHAFT REGIONAL 46 Unternehmen bilden aus Qualifizierte Mitarbeiter sind für die wirtschaftliche Entwicklung von großer Bedeutung. Für die Zukunft gut gerüstet haben sich Unternehmen aus Dortmund, Hamm und dem Kreis Unna: Sie bilden aus und sichern sich so die Fachkräfte von morgen. 32 Rhenus wächst weiter Sitz in Holzwickede vergrößert 33 Die Fantasie kennt keine Grenzen Compass Software GmbH 34 Digitalisierung voranbringen Förderprogramm go-digital 35 Coupon-Nutzung auf Rekordniveau 38 Leuchtturm für moderne Zeiten 90 Jahre Dortmunder U 40 IHK ehrt 162 Top-Azubis aus der Region 43 Was bringt der neue EU-Datenschutz? 44 Die IHK in Hamm zieht um 45 In Ausbau und Erhalt investieren SONDERTHEMA 50 Logistik Maschinen Produktion / Transport + Verpackung SERVICE INTERNATIONAL 62 Lernen Sie Finnland besser kennen! Großes Potenzial für regionale Unternehmen: Die IHK lädt zum Deutsch-Finnischen Digisummit ein 63 Gründer aus der ganzen Welt zu Gast in Dortmund RuhrSummit lockt Gründerszene ins Dortmunder U: 60 Startups aus 25 Ländern folgen der Einladung der IHKs SERVICE RECHT 64 Wo Werbung ihre Grenzen hat Gastbeitrag von Elvira Schad, Wettbewerbszentrale SERVICE BILDUNG 67 Duale Studiengänge legen weiter zu Absolventen jünger, früherer Einstieg in den Betrieb SERVICE KULTUR 68 Geht unter die Haut Werke von Pieter Hugo 70 Stille Bilder voller Symbolik Ausstellung auf Haus Opherdicke SERVICE TERMINE 72 Handelsvertreterforum in Dortmund 72 Digitale Wirtschaft Wege und Visionen 73 Patentanwälte helfen Erfindern 73 Status quo und Trends im Payment Ruhr Wirtschaft September

6 BILD DES MONATS Der Geist des Spirit lebt Letzte Nacht Das Bild des Monats ist eigentlich eines aus dem Juli. Es zeigt den großen Andrang vor der Kult-Diskothek Spirit im Dortmunder Brückstraßenviertel zur letzten Partynacht. Mit dem Morgengrauen des 16. Juli sollte nämlich nach 30 Jahren Schluss sein. Kultfaktor Es kamen immer weniger Besucher. Dabei mochte fast jeder den Laden trotz der desolaten Toiletten. Sei es, weil die Musik laut und rockig war. Sei es, weil man hier auch um fünf Uhr morgens noch feiern konnte. Aber die Betreiber zogen die Notbremse. Hoffnung Vielleicht waren es die jungen und junggebliebenen Partygänger, die gefühlt zu Tausenden noch ein letztes Mal den Geist des Spirit erleben wollten, die dem Club dann doch noch neues Leben eingehaucht haben. Motto Das Spirit war tot es lebe das Spirit. Neuanfang Es gab bereits vor der Schließung ein Konzept für den Neuanfang. Es fehlten nur die Unterschriften der Vertragspartner. Aber am 7. Oktober öffnet die Kult- Disko wieder. Das Spirit kehrt zurück, mit leicht geändertem Konzept und renovierten Toiletten. Text: Tobias Schucht Foto: Nils Foltynowicz 6 Ruhr Wirtschaft September 2017

7 Wirtschaft in Zahlen Starker Kreis Unna Einzelhandelsrelevante Kaufkraft in Euro/Kopf (Daten sind Prognosewerte) Einzelhandel 2017 erwartete Umsätze und Kaufkraft Kreis Unna Dortmund IHK-Bezirk insgesamt Hamm IHK-Bezirk insgesamt 7, 01 Mrd. Euro 3,82 2,2 0,98 Dortmund Hamm Unna Gewerbesteuern im Westfälischen Ruhrgebiet Hebesätze 2017 Lünen 490 Unna 470 Schwerte 490 Hamm 465 Dortmund 485 Fröndenberg 465 Bergkamen 480 Holzwickede 460 Bönen 475 Werne 445 Kamen 470 Selm 440 Alle Zahlen sind den aktualisierten Wirtschaftsdaten der IHK entnommen. Die Neuauflage für das Jahr 2017 enthält die wichtigsten wirtschaftsbezogenen Daten des Westfälischen Ruhrgebiets mit den Städten Dortmund, Hamm und dem Kreis Unna. Der Inhalt reicht von den Beschäftigten- und Arbeitsmarktzahlen bis hin zur Branchenstruktur der IHK-zugehörigen Unternehmen. Hinzu kommen Informationen über das Bruttoinlandsprodukt, die Bruttowertschöpfung und das Verarbeitende Gewerbe. Einzelhandelskennziffern und Gemeindesteuern sowie Angaben über die Berufs- und Weiterbildungsmaßnahmen vervollständigen den Zahlenspiegel. Interessierte können die Wirtschaftsdaten 2017 kostenlos bei der IHK zu Dortmund, Tel , bestellen. Darüber hinaus sind sie im Internet zum Herunterladen eingestellt: Ruhr Wirtschaft September

8 BLICKPUNKT IHK-WAHL 2017 Sie haben die Wahl! 132 Kandidatinnen und Kandidaten bewerben sich um die 84 Sitze in der IHK-Vollversammlung Unternehmen aus der Region wählen das neue Parlament der Wirtschaft. VON GERO BRANDENBURG Bei der 150-Jahr-Feier der Industrieund Handelskammer (IHK) zu Dortmund im Jahr 2013 war der damalige Bundespräsident Joachim Gauck Ehrengast. In seiner viel beachteten Rede lobte er das ehrenamtliche Engagement der IHK- Mitglieder: Ich bin von Herzen ein Freund und Fürsprecher der Wirtschaft und eines freien Unternehmertums, das bereit ist, Verantwortung zu übernehmen nicht nur für das Gedeihen der eigenen Unternehmen, sondern auch für das gesamtgesellschaftliche Miteinander. Und so appellierte er auch an die Adresse der Unternehmer: Seid keine Zuschauer, werdet Gestalter! [ ] Nutzt die Chance, Eure Angelegenheiten eigenverantwortlich zu regeln und gemeinsame Interessen für den Standort auch gemeinsam zu vertreten! Die große Chance, die regionale Wirtschaftspolitik aktiv mitzugestalten, bietet sich in diesem Herbst wieder. Mehr als Unternehmen in den Städten Dortmund und Hamm sowie dem Kreis Unna wählen in der Zeit vom 9. Oktober bis 9. November die 84 Mitglieder der IHK-Vollversammlung, das Parlament der Wirtschaft, neu. Dabei gilt der demokratische Grundsatz: Ein Unternehmen eine Stimme. Die Briefwahlunterlagen werden allen Wahlberechtigten ab dem 4. Oktober von der IHK unaufgefordert zugesandt. Die IHK-Zugehörigen wählen in ihrer Wahlgruppe und ihrem Wahlbezirk jeweils eine konkrete Anzahl von Mitgliedern der 8 Ruhr Wirtschaft September 2017

9 Vollversammlung. Ein Beispiel: Für die Wahlgruppe 1 (Industrie) wählen die Industrieunternehmen aus den Wahlbezirken Dortmund und dem Kreis Unna jeweils sieben Mitglieder in die Vollversammlung, die Betriebe aus Hamm wählen zwei regionale Industrievertreter ins Parlament. Bis zu acht weitere Mitglieder können unter bestimmten Voraussetzungen nach der Wahl von den Mitgliedern der neuen Vollversammlung hinzugewählt werden (Kooptation), um das Spiegelbild der regionalen Wirtschaft besser darzustellen. Das auf fünf Jahre gewählte Wirtschaftsparlament legt die Richtlinien der IHK-Arbeit fest und berät sich zu allen Fragen, die für die gewerbliche Wirtschaft vor Ort relevant sind. Es setzt sich beispielsweise für eine bessere Verkehrsinfrastruktur, die Förderung der Innenstädte und die Ausweisung von Gewerbeflächen ein. Insgesamt haben sich in diesem Jahr 132 Unternehmerinnen und Unternehmer aus der IHK-Region in zehn branchenspezifischen Wahlgruppen aufstellen lassen was gegenüber der vorigen Wahl ein Plus von 17 Kandidaten bedeutet. Aus Dortmund gehen 69, aus dem Kreis Unna 43 und aus Hamm 20 Bewerberinnen und Bewerber ins Rennen. Gerade der Blick auf die wachsende Zahl der Kandidatinnen zeigt das große Interesse an der Mitarbeit in der Vollversammlung standen zwölf Frauen zur Wahl, von denen immerhin zehn gewählt wurden. Im Herbst 2017 stellen sich 20 Kandidatinnen dem Votum der Wirtschaft was gut 26 Prozent aller Bewerbungen entspricht. IHK-Spitze hofft auf rege Wahlbeteiligung Die steigende Zahl der Bewerbungen ist sehr erfreulich. Sie spiegelt die breite Akzeptanz unserer Arbeit wider und ist für die Selbstverwaltung sehr wichtig. Nur wenn die Wirtschaft einer Region mit einer starken Stimme spricht, wird sie von Politik und Verwaltung wahrgenommen und gehört, betont IHK- Präsident Heinz-Herbert Dustmann. IHK-Hauptgeschäftsführer Stefan Schreiber hofft ebenfalls auf eine rege Wahlbeteiligung: Unsere Unternehmen vor Ort wissen selbst am besten, was gut für sie ist. Gemeinsam können wir die Region weiter entwickeln und unsere Interessen bestmöglich vertreten. Auch die amtierende Vollversammlung hat dem Standort in den letzten Jahren viele wichtige Impulse gegeben. Deshalb sagen wir allen Unternehmern: Bitte wählen Sie! Blick ins Parlament Dreimal jährlich tagt die Vollversammlung der IHK zu Dortmund. Auf dem Bild: Die Sitzung der Unternehmer vom 7. April 2016, bei der Heinz- Herbert Dustmann zum neuen Präsidenten gewählt wurde. Foto: IHK/Schütze Weitere Infos zur Wahl auch auf Ansprechpartner ist Michael Adel, m.adel@dortmund.ihk.de, Telefon Ruhr Wirtschaft September

10 BLICKPUNKT IHK-WAHL 2017 WAHLGRUPPE 1: Industrie Wahlbezirk Stadt Dortmund 7 Sitze Dr. Andreas Appel Geschäftsführender Gesellschafter Hecker Glastechnik GmbH & Co. KG, Schleefstr. 5, Dortmund Heinz-Herbert Dustmann Geschäftsführer Dula-Werke Dustmann & Co. GmbH, Karlsbader Str. 1 a, Dortmund Gerd Hewing Direktor, Prokurist Daimler AG, Wittekindstr. 99, Dortmund Hans-Jörg Hübner Geschäftsführer Gesellschaft für Gerätebau mbh, Klönnestr. 99, Dortmund Wolfgang Matthias Geschäftsführer Hugo Miebach GmbH, Dortmunder Feld 51, Dortmund Wenke Völkmann-Gröne Geschäftsführerin Maschinenfabrik Völkmann GmbH, Rohdesdiek 32-42, Dortmund Jan Opländer Geschäftsf. Gesellschafter Louis Opländer Heizungs- und Klimatechnik GmbH, Phoenixseestr. 10, Dortmund Dr.-Ing. Fritz Rensmann Geschäftsführer Fritz Rensmann, Maschinenfabrik, Diesellokomotiven, Getriebe GmbH & Co. KG, Bünnerhelfstr. 33, Dortmund Dirk Schroeder Geschäftsführender Gesellschafter Anker Schroeder ASDO GmbH, Hannöversche Str. 48, Dortmund Wahlbezirk Stadt Hamm 2 Sitze Marion Fink Geschäftsführerin FINK TEC GmbH, Oberster Kamp 23, Hamm Hans Jürgen Hesse Geschäftsführender Gesellschafter Hesse GmbH & Co. KG, Warendorfer Str. 21, Hamm Erika Marie Kühner Geschäftsführerin H. Klostermann Baugesellschaft mbh, Auf den Kämpen 16, Hamm Thorsten Munk Geschäftsführender Gesellschafter Munk GmbH, Gewerbepark 8 +10, Hamm Wahlbezirk Kreis Unna 7 Sitze Stefan Bülskämper Olfener Str. 35, Selm Achim Dries Geschäftsführer Paul Vahle GmbH & Co. KG, Westicker Str. 52, Kamen Dr. Ansgar Fendel Geschäftsführer REMONDIS Assets & Services GmbH & Co. KG, Brunnenstr. 138, Lünen Dr. Timo Fleßner Prokurist, Werksleiter Bayer AG, Ernst-Schering-Str. 14, Bergkamen Adelheid Hauschopp-Francke Geschäftsführerin RCS Rohstoffverwertung und Container-Service GmbH, Capeller Str. 147, Werne Astrid Herbers Prokuristin, Werksleiterin Aurubis AG, Kupferstr , Lünen Joachim Hüttenbrauck Geschäftsführer H. Hüttenbrauck Profil GmbH, Auf dem Spitt 23, Fröndenberg Justin Leonhard Kassel Geschäftsf. Gesellschafter EHP Edelstahlverarbeitungs GmbH, Max-Planck-Str. 216, Unna Josef Mertens Geschäftsführer Montanhydraulik GmbH, Bahnhofstr. 39, Holzwickede Jürgen Neuhäuser Geschäftsführender Gesellschafter Neuhäuser GmbH, Scharnhorststr. 11/16, Lünen Mag. Andreas Welser Geschäftsführer Welser Profile Deutschland GmbH, Edisonstr. 23, Bönen 10 Ruhr Wirtschaft September 2017

11 WAHLGRUPPE 2: Großhandel Wahlbezirk Stadt Dortmund 3 Sitze Tim Dolezych Geschäftsf. Gesellschafter Westdeutscher Drahtseil-Verkauf Dolezych GmbH & Co. KG, Hartmannstr. 8, Dortmund Till Kummer Geschäftsführender Gesellschafter Fritz Kummer GmbH & Co. KG, Bornstr , Dortmund Alfred Voßschulte Geschäftsführender Gesellschafter Huchtemeier Papier GmbH, Gernotstr. 18, Dortmund Wahlbezirk Stadt Hamm 1 Sitz Dirk Brenschede Geschäftsführender Gesellschafter H.-Hugo Brenschede GmbH, Teutonenstr. 4, Hamm Wahlbezirk Kreis Unna 2 Sitze Tim Hermes Geschäftsführender Gesellschafter Hermes Technologie GmbH & Co. Kommanditges., Bürenbrucher Weg 1 a, Schwerte Jan Höttcke Geschäftsführender Gesellschafter Otto Höttcke GmbH & Co. KG, Lippestr. 11, Werne Roland Klein Geschäftsführender Gesellschafter Herbert Heldt KG, Burgholzstr. 157, Dortmund Dirk Rutenhofer Geschäftsführender Gesellschafter Weckbacher Sicherheitssysteme GmbH, Kaiserstr. 158, Dortmund Marie-Christine Ostermann Geschäftsführende Gesellschafterin Rullko- Großeinkauf GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Hellweg 33, Hamm Christian Heumann Vorstand EGV Lebensmittel für Großverbraucher AG, Werler Str. 42, Unna Friedrich Westhelle Geschäftsführer dmb Friedrich Westhelle GmbH, Altendorferstr. 5, Fröndenberg Bekanntmachung Innerhalb der Frist zur Einreichung der Wahlbewerbungen (vgl. Wahlbekanntmachung in der Ruhr Wirtschaft April 2017) sind für alle Wahlgruppen und alle Wahlbezirke gültige Wahlbewerbungen eingegangen. Die Wahlleiterin hat nach Prüfung gem. 11 Abs. 4 der Wahlordnung die nachstehend zu Wahlvorschlägen zusammengefassten Wahlbewerbungen als ordnungsgemäß anerkannt. Die Bewerberinnen und Bewerber wurden in den einzelnen Wahlgruppen und Wahlbezirken in der alphabetischen Reihenfolge ihrer ersten Familiennamen wie im Folgenden abgedruckt zusammengefasst. Die Wahlleiterin gibt hiermit die gültigen Wahlvorschläge gem. 11 Abs. 6 der Wahlordnung bekannt. Die Wahl findet im Wege der Briefwahl statt. Die Wahlunterlagen werden allen Wahlberechtigten in der ersten/zweiten Oktoberwoche übersandt. Die Wahlfrist, d. h. die Frist für die Rücksendung der Stimmzettel, beginnt am Montag, dem 9. Oktober 2017, und endet am Donnerstag, dem 9. November 2017 um 12:00 Uhr (Eingang bei der IHK). Dortmund, 12. Juli 2017 Die Wahlleiterin. gez. Karin Dicke Ruhr Wirtschaft September

12 BLICKPUNKT IHK-WAHL 2017 WAHLGRUPPE 3: Einzelhandel Wahlbezirk Stadt Dortmund 7 Sitze Claudia Maria Branz Geschäftsführende Gesellschafterin Wilhelm Branz ohg, Kaiserstr , Dortmund Wilhelm Mohrenstecher Inh. Drogerie Wilhelm Zimmermann Inh. Wilhelm Mohrenstecher e. K., Limbecker Str. 13, Dortmund Christof Sattler Geschäftsleiter Karstadt Warenhaus GmbH, Westenhellweg 30-36, Dortmund Stefan Grubendorfer Geschäftsf. Gesells. Stefan Grubendorfer Einzelhandels ohg, Körner Hellweg 37, Dortmund Wolfgang Neuhoff Geschäftsführer Neuhoff Hausgeräte Küchen GmbH & Co. KG, Märkische Str. 212, Dortmund Axel Schroeder Geschäftsführender Gesellschafter postergalerie Schroeder GmbH, Kampstr. 4, Dortmund Matthias Hilgering Kommanditist Weinhaus H. Hilgering GmbH & Co. KG, Westenhellweg 114, Dortmund Horst Reinemann Reinemann Lebensmittel e. K., Brackeler Hellweg 137, Dortmund Maximilian van Bremen Geschäftsf. Gesellschafter Pianohaus van Bremen GmbH & Co. KG, Hansastr. 7-11, Dortmund Wahlbezirk Stadt Hamm 2 Sitze Guido Frischen Geschäftsleiter real.- SB-Warenhaus GmbH, Münsterstr. 183, Hamm Matthias Grabitz Inhaber Edmund Grabitz GmbH & Co. KG, Weststr. 49, Hamm Luise Harms Alter Uentroper Weg 189, Hamm Wahlbezirk Kreis Unna 4 Sitze Monika Block Lange Str. 49, Lünen Matthias Muermann Geschäftsführer Autohaus Muermann GmbH, Rudolf-Diesel-Str. 9, Unna Carsten Brauch Geschäftsführender Gesellschafter Büroorganisation Brauch GmbH & Co. KG, Laakstr. 10, Lünen Thomas Weber Wasserstr. 5, Unna Silke Krischer- Schnückel Geschäftsführerin Schnückel GmbH, Massenerstr. 2-8, Unna 12 Ruhr Wirtschaft September 2017

13 WAHLGRUPPE 4: Versicherungen Wahlbezirk Stadt Dortmund, Stadt Hamm, Kreis Unna 2 Sitze Dietmar Bläsing Sprecher des Vorstandes VOLKS- WOHL BUND Lebensversicherung a. G., Südwall 37-41, Dortmund Ulrich Leitermann Vorstandsvorsitzender SIGNAL IDUNA Allgemeine Versicherung Aktiengesellschaft, Joseph-Scherer-Str. 3, Dortmund Gerhard Schmitz Stellv. Vorstandsvorsitzender Continentale Holding AG, Ruhrallee 92, Dortmund WAHLGRUPPE 5: Kreditinstitute Wahlbezirk Stadt Dortmund, Stadt Hamm, Kreis Unna 3 Sitze Torsten Cremer Vorstandsvorsitzender Sparkasse Hamm, Weststr. 5-7, Hamm Martin Eul Vorstandsvorsitzender Dortmunder Volksbank eg, Betenstr. 10, Dortmund Klaus Moßmeier Vorstandsvorsitzender Kreis- und Stadtsparkasse Unna-Kamen, Bahnhofstr. 37, Unna Uwe Samulewicz Vorstandsvorsitzender Sparkassendirektor Sparkasse Dortmund, Freistuhl 2, Dortmund WAHLGRUPPE 6: Vermittlungsgewerbe, Grundstücksund Wohnungswirtschaft Wahlbezirk Stadt Dortmund 4 Sitze Roland Bose Geschäftsführender Gesellschafter Roland Bose GmbH & Co. KG, Hohe Str. 84, Dortmund Falko Derwald Geschäftsführender Gesellschafter WfD DERWALD Projektentwicklung GmbH & Co. KG, Burgweg 56, Dortmund Martin Dreier Geschäftsführer Di Real Estate GmbH, Untere Brinkstr , Dortmund Boris Fahle Hansastr. 72, Dortmund Andreas Heiermann Geschäftsführender Gesellschafter Vida GmbH, Joseph-von- Fraunhofer-Str. 15, Dortmund Joachim Nill Geschäftsführender Gesellschafter Leue & Nill GmbH & Co. KG, Hohenzollernstr. 2-6, Dortmund Lars-Holger Schulze Inhaber Meinolf Schulze Licht- und Wohndesign e. K., Am Gulloh 31, Dortmund Prof. Dr. Raphael Spieker Geschäftsführer Spieker Immobilien GmbH, Münsterstr. 13, Dortmund Wahlbezirk Stadt Hamm 1 Sitz Uwe Pröpper IV-Pröpper e. K. Industrievertretungen, Dompfaffenweg 16, Hamm Martin Wiesendahl Geschäftsf. Gesellschafter PEKO-Immobilien GmbH & Co. KG, Nordenwall 25, Hamm Ruhr Wirtschaft September

14 BLICKPUNKT IHK-WAHL 2017 Wahlbezirk Kreis Unna 2 Sitze Rolf-Dieter Beyersdorf Geschäftsführer Beyersdorf Versicherungsmakler GmbH, Ostring 27, Unna Ralph Weber Inhaber Ralph Weber Versicherungsbüro e. K., Zum Pier 72, Lünen Stefanie Gülker Vaersthausener Straße 73 a, Unna Andreas Zaremba Vorstandsvorsitzender Bauverein zu Lünen Bau- und Verwaltungs GmbH, Lange Str. 99, Lünen Dirk Hartmann Geschäftsführender Gesellschafter SOVARO Broker&Management GmbH, In den Erlen 17, Lünen WAHLGRUPPE 7: Gastgewerbe, Unterhaltung Wahlbezirk Stadt Dortmund 3 Sitze Gunter Grube Geschäftsführender Gesellschafter Altes Gasthaus Grube GmbH, Wambeler Hellweg 131, Dortmund Ligia Viegas Ostwall 23, Dortmund Günther Overkamp Geschäftsführer Overkamp Gastronomie GmbH & Co. KG, Am Ellberg 1, Dortmund Michael Westermeyer Geschäftsf. Gesellschafter Körner Hof GmbH & Co. KG, Hallesche Str. 102, Dortmund Markus Riepe Geschäftsführender Gesellschafter Hotel Drees GmbH & Co. KG, Hohe Str , Dortmund Wahlbezirk Stadt Hamm 1 Sitz Frederik Corall Geschäftsführer Alte Mark GmbH & Co. KG Hotel-Restaurant, Alte Soester Str. 28, Hamm Thomas Johannpeter Hafenstr. 12, Hamm Uwe Röhrig Werler Str. 123, Hamm Wahlbezirk Kreis Unna 2 Sitze Oliver Mendyk Parkstr. 44, Unna Jörg Hinrich Prüser Geschäftsf. Gesellschafter Freischütz Betriebs GmbH & Co. KG, Hörder Str. 131, Schwerte Folke Wölfer Kletterpoth 9, Bönen 14 Ruhr Wirtschaft September 2017

15 WAHLGRUPPE 8: Verkehrs-, Informations- und Kommunikationsgewerbe, Medien Wahlbezirk Stadt Dortmund 6 Sitze Helmut Alborn Geschäftsführender Gesellschafter August Alborn GmbH & Co. KG, Planetenfeldstr. 102, Dortmund Dr. Ralf Ebbinghaus Vorstandsvorsitzender SWYX Solutions AG, Emil-Figge-Str. 86, Dortmund Dr. Laura Faltz Geschäftsführerin WDD Dr. Faltz, Stute & Partner GmbH, Driburger Str. 4, Dortmund Anja Fischer Geschäftsführerin TRD-Reisen Fischer GmbH & Co. KG, Im Spähenfelde 51, Dortmund Prof.-Ing. Dr. Gerd Grube Geschäftsf. IGA Ingenieurges. für Automat. und Rational. mbh, Josephvon-Fraunhofer-Str. 20, Dortmund Martin Köpke Prokurist Materna GmbH Information & Communications, Vosskuhle 37, Dortmund Lambert Lensing-Wolff Geschäftsführer Verlag Lensing-Wolff GmbH & Co. KG, Westenhellweg 86-88, Dortmund Udo Mager Geschäftsführer Flughafen Dortmund GmbH, Flugplatz 21, Dortmund Ibolya Michel Geschäftsführerin Goldene Generation GmbH, Hafenpromenade 1-2, Dortmund Andreas Prenneis Vorstandsmitglied adesso AG, Stockholmer Allee 20, Dortmund Stefan Windgätter Geschäftsf. Gesellschafter Windgätter u. Sohn GmbH Güterkraftverkehr, Spedition, Lütge Heidestr , Dortmund Wahlbezirk Stadt Hamm 1 Sitz Ralf Blüggel Geschäftsf. Gesellschafter Blüggel GmbH & Co. KG Spedition und Kfz.-Reparaturen, Beverstr. 100, Hamm Marko Fischer Fischer Transport GmbH, Spenglerstr. 14 b, Hamm Wahlbezirk Kreis Unna 3 Sitze Joachim Horn Reisebüro Horn e. K., Kreisstr. 51, Selm Martin Kolöchter Geschäftsführer Kolöchter und Partner Werbeagentur GmbH, Grünstr. 125, Schwerte Jörg Quecke Geschäftsführer Quecke Reisen Erich Quecke KG, Emil-Rohrmann-Str. 4, Schwerte Andreas Tracz Geschäftsführender Gesellschafter K & K Networks GmbH, Otto-Hahn-Str. 44, Unna Christian Zurbrüggen Geschäftsf. Gesells. Zurbrüggen Dienstleistungs-Zentrum GmbH & Co. KG, Edisonstr. 7, Bönen Ruhr Wirtschaft September

16 BLICKPUNKT IHK-WAHL 2017 WAHLGRUPPE 9: Weitere Dienstleistungen und sonstige Gewerbe Wahlbezirk Stadt Dortmund 9 Sitze Prof. Dr. Lutz Aderhold Geschäftsführender Gesellschafter Aderhold Rechtsanwaltsges. mbh, Westfalendamm 87, Dortmund Zafer Aktas AKTAS LEE Management Consultants GmbH, Mallinckrodtstr. 230, Dortmund Steffen Bolz Geschäftsführender Gesellschafter Westfalenfinanz GmbH, Kronenburgallee 2, Dortmund Karin Dicke Geschäftsführende Gesellschafterin Dicke & Partner GmbH, Feldstr. 41, Dortmund Inez Koestel Geschäftsführerin Direktorin WAM Die Medienakademie Koestel & Co. KG, Bornstr , Dortmund Lutz Kramer Geschäftsführer BSH Revision GmbH Buchprüfungsgesellschaft, Overbeckstr. 4, Dortmund Sabine Loos Hauptgeschäftsführerin Westfalenhallen Dortmund GmbH, Strobelallee 45, Dortmund Herbert Prigge bpr Mittelstandsberatung GmbH, Kleppingstr. 20, Dortmund Joachim Punge Geschäftsführer audalis Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Rheinlanddamm 199, Dortmund Prof. Dr. Guido Quelle Geschäftsf. Gesellschafter Mandat Managementberatung GmbH, Emil-Figge-Str. 80, Dortmund Wolfgang Scharf Geschäftsführer Creditreform Dortmund/Witten Scharf KG, Phoenixseestr. 4, Dortmund Jens te Kaat Geschäftsführer te Kaat GmbH, Stabelpfad 16, Dortmund Thomas Weise Geschäftsf. Gesellschafter C. O. Weise GmbH & Co. KG, Deusener Str. 59, Dortmund Wahlbezirk Stadt Hamm 1 Sitz Johannes Auge Geschäftsführer B.A.U.M. Consult GmbH, Alfred-Fischer-Weg 12, Hamm Manfred Rauschen Geschäftsf. Gesellschafter Öko-Zentrum NRW GmbH Planen Beraten Qualifizieren, Sachsenweg 8, Hamm Wahlbezirk Kreis Unna 4 Sitze Thomas Chmielnik Geschäftsf. Gesellschafter CONQUER- Marketing & Sales Consulting GmbH, Käthe-Kollwitz-Ring 5, Unna Thomas Horschler Geschäftsführer Horschler Kommunikation GmbH, Friedrich-Ebert-Str. 19, Unna Stefan Kemna Kemna Immobilien GbR, Gutenbergstr. 10, Kamen Dr. Christian Rose Geschäftsführer Bio-Security Management GmbH, Siemensstr. 42, Bönen Thomas Stolletz Vorstandsmitglied POCO Service AG, Industriestr. 24, Bergkamen 16 Ruhr Wirtschaft September 2017

17 WAHLGRUPPE 10: Beteiligungs- und Verwaltungsgesellschaften, Gesundheit Wahlbezirk Stadt Dortmund, Stadt Hamm, Kreis Unna 7 Sitze Jürgen Bringsken Geschäftsleiter Handelshof Hamm Verwaltungs GmbH, Römerstr. 130, Hamm Michael Freundlieb Geschäftsführer Freundlieb Bauunternehmung Verwaltungsges. mbh, Hörder Burgstr. 15, Dortmund Philipp Halbach Geschäftsführender Gesellschafter Diagramm Halbach Verwaltungs GmbH, Am Winkelstück 14, Schwerte Detlev Höhner Geschäftsführer Murtfeldt Kunststoffe Beteiligungsgesellschaft mbh, Hesslingsweg 14-16, Dortmund Franz-Josef Peveling Geschäftsführer Harpen Holding GmbH, Flugplatz 21, Dortmund Tina Risse-Stock Geschäftsführende Gesellschafterin Blumen Risse GmbH, Im Ostfeld 5, Schwerte Helmut Stolzenhoff Geschäftsf. Gesellschafter Stolzenhoff Verwaltungs GmbH, Auf der Höhe 9, Lünen Ilka Wagner Geschäftsleitung ILJAKI Verwaltungsgesellschaft mbh, Friedhofstr. 28a, Bergkamen Hans-Joachim Watzke Vors. der Geschäftsf. Borussia Dortmund Geschäftsf. GmbH, Rheinlanddamm , Dortmund Für mich als regionalen Unternehmer ist Portosparen ein Erfolgsfaktor. Jetzt zu Postcon wechseln: Die große NRW- Porto-Offensive. Ich spare mit! Jetzt informieren: Wechseln Sie für Ihre Geschäftspost zu Postcon dem alternativen Briefdienstleister aus Ihrer Region.

18 INTERVIEW Auf dem richtigen Weg! Der IT-Dienstleister Materna erzielt Rekordumsätze. E-Government- Projekte, Aufträge aus der Autoindustrie und das internationale Fluggeschäft sorgen für starkes Wachstum. CEO Helmut Binder spricht über intelligente Chatbots, Projekte für die Bundesregierung und das Leben als Fan des 1. FC Köln in Dortmund. Helmut Binder Der 51-jährige Familienvater von drei Kindern wurde in Köln geboren. Er studierte von 1985 bis 1991 Betriebswirtschaftslehre an der Universität Köln und an der Hitotsubashi University Tokyo. Von 1991 bis 1998 arbeitete er für Sony Deutschland, danach bis 2004 als Executive Vice President Marketing und Produktmanagement bei der Deutschen Telekom. Im Anschluss wirkte er vier Jahre lang als Geschäftsführer und Member of the Executive Board (Marketing, Produktmanagement, Beteiligungen und Tochtergesellschaften) bei T-Systems. Es folgten fünf Jahre als Executive Vice President (IT-Solutions, Global Sales, Region Asia, Pacific, Middle East & Africa) bei Rittal. Zudem gehört er dem Hauptvorstand des IT-Branchenverbands Bitkom an. Seit 2015 ist er Chief Executive Officer (CEO) und Geschäftsführer der Materna GmbH. 18 Ruhr Wirtschaft September 2017

19 Herr Binder, wie nur wenige andere Unternehmen ist die Materna GmbH ein Symbol für den erfolgreichen Strukturwandel in der Region. Seit 1980 sorgt das Unternehmen für Innovationen gab es den Rekordumsatz von 223 Millionen Euro. Woher kommt der Boom? Der große Wachstumstreiber im vergangenen Jahr war für uns die Entwicklung in drei Branchen. Zunächst einmal die öffentliche Verwaltung, wo durch die neuen E-Government- Gesetze eine große Dynamik entstanden ist und es deutlichen Modernisierungsbedarf gibt haben wir einige größere Rahmenverträge im Bund sowie in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen gewonnen. Hinzu kommt die Automobilindustrie, wir sind dort mit unserem Portfolio breit vertreten: Es reicht von Webportalen bis hin zu intelligenten Chatbots auf Basis kognitiver Technologien, um als Anwender in natürlicher Sprache mit dem Automobilsystem zu kommunizieren. Materna arbeitet mittlerweile für sieben der zehn größten Unternehmen in der Automobilindustrie. Der dritte Wachstumsmarkt ist die internationale Aviation-Branche: Als Zulieferer für Soft- und Hardware- Lösungen für die automatisierte Passagierabfertigung sind wir weltweit tätig. Täglich finden Checkins an unseren Selbstbedienungsautomaten statt. Und über unsere Gepäckabfertigungssysteme werden pro Tag Koffer abgewickelt. Ein Markt mit großem Potenzial Definitiv, diesen Bereich wollen wir natürlich weiter ausbauen. In Kanada und den USA haben wir deshalb Tochtergesellschaften gegründet, zudem bauen wir ein Büro in Singapur auf. Wir sind insgesamt auf dem richtigen Weg. Die Halbjahreszahlen 2017 geben uns Recht, denn wir sind im Vergleich zum Vorjahr um 17 Prozent gewachsen. Auch dank unseres auf SAP- Beratung spezialisierten Tochterunternehmens Corporate Business Solutions in Heidelberg und der schon angesprochenen Projekte für die öffentliche Verwaltung. Lassen Sie uns gerne darauf zurückkommen. Materna hat im Juli den Zuschlag für ein großes E-Government-Projekt bekommen. Worum geht es da im Wesentlichen? Die elektronische Aktenführung in NRW ist ein ganz spannendes Thema. Nach dem E-Government-Gesetz müssen die Landesbehörden die E-Akte bis 2022 einführen, das betrifft gut Nutzer in rund 500 Behördenorganisationen in NRW. Die neue Lösung wird die Schriftgutverwaltung in NRW digitalisieren und die bürgernahe und effiziente Verwaltung weiter vorantreiben. Das Land hat den Rahmenvertrag im zweistelligen Millionenbereich für zunächst acht Jahre an Materna vergeben. Die wichtigste Infrastrukturkomponente dabei ist ein einheitliches Dokumenten-Management-System (DMS). Für die Einführung sind wir zusammen mit unseren Partnern Ceyoniq Technology, DXC Technology und Infora zuständig. Das war nicht der erste große Auftrag aus dem Public Sektor. Ihr Unternehmen hat die Homepage von Bundesregierung und Bundesrat realisiert. Macht Sie das stolz? Ja, natürlich sind wir darauf stolz. Denn es bedeutet, dass wir für die öffentliche Verwaltung sehr gute Arbeit leisten hat Materna die Ausschreibung zur Entwicklung eines Content-Management-Systems (CMS) für die Bundesbehörden gewonnen. Auch in den nachfolgenden Ausschreibungen hatten wir immer die Nase vorne, haben die Folgeausschreiben gewonnen und haben seit damals mehr als 200 Webauftritte auf Basis des CMS entwickelt, darunter eben sehr prestigeträchtige wie etwa oder Das sind sehr schöne Projekte, weil man sehr anschaulich erklären kann, was wir als IT-Dienstleister bieten können. Es hilft bei der Außendarstellung als attraktiver Arbeitgeber. Neu ist das firmeneigene, 25 Mitarbeiter starke Innovation-Center. Was hat es mit diesem Zukunftslabor auf sich? Im IT-Markt und insbesondere im Bereich Digitalisierung muss unser Unternehmen sehr dynamisch agieren. Das heißt, wir müssen immer sicherstellen, dass wir uns auf die richtigen Technologietrends ausrichten, die richtigen Produktpartner haben und über die richtigen Kompetenzen verfügen. Deshalb haben wir 2016 entschieden, ein Innovation-Center zu gründen und die Zukunftsthemen über alle Unternehmensbereiche hinweg zu bündeln. Dort werden interessante Trends und Ideen gesammelt, die wir aus dem Markt, von Kunden, Hochschulen und ganz wichtig von den eigenen Mitarbeitern bekommen. Beispiele für solche Trends sind Blockchain, Data Science oder Virtual und Augmented Reality. Auf der Basis dieser Technologien entwickeln wir neue Angebote und Geschäftsmodelle. Sie sind gebürtiger Kölner und Fan des 1. FC Köln. Haben Sie den Kulturschock in Dortmund mittlerweile verarbeitet? (lacht) Nein, das war kein Kulturschock. Fußball verbindet und auch als Kölner ist man an den Westfalen nahe dran, die Eingewöhnung wäre mir in anderen Gegenden Deutschlands schwerer gefallen. Ich fühle mich in Dortmund sehr wohl. Das Interview führte Gero Brandenburg Materna GmbH Die Materna GmbH wurde 1980 durch den IHK-Ehrenpräsidenten Dr. Winfried Materna und Helmut an de Meulen gegründet und befindet sich weiterhin im Familienbesitz. Die Zahl der Mitarbeiter beträgt weit über Das Unternehmen hat elf Standorte in Deutschland, 13 im Ausland und erzielte 2016 einen Umsatz von 223 Millionen Euro. Materna bietet Lösungen für alle Aspekte der digitalen Transformation, angefangen von der effizienten Organisation von IT über die strategische IT-Beratung bis hin zur Gestaltung moderner IT-gestützter Arbeitswelten und organisationsweiter Informationsplattformen sowohl für Unternehmen als auch für öffentliche Verwaltungen. Ruhr Wirtschaft September

20 Mehr als Möbel Seit drei Generationen besteht das Einrichtungshaus Wagner in Hamm. Planung und Beratung auch mit modernen Mitteln haben hier Tradition. Marc Wagner und sein Vater Hans führen das Geschäft gemeinsam. Fotos: Boss/Wagner 20 Ruhr Wirtschaft September 2017

21 WIRTSCHAFT REGIONAL VON DANIEL BOSS Marc Wagner kann sich noch gut an die Zeit erinnern, als direkt neben dem Einrichtungshaus seiner Familie geschossen wurde. Zwar handelte es sich lediglich um Hobbyschützen, die mit Luftgewehren auf der Schießanlage der benachbarten Gaststätte Zum Sandknapp ihre Treffsicherheit verbessern wollten. Dennoch: Die Entladung der komprimierten Luft und das Auftreffen der Geschosse im Kugelfang sei abends im Büro nebenan als leises Pitsch zu vernehmen gewesen, erzählt der Juniorchef des Hammer Traditionsunternehmens. Doch die Zeiten ändern sich bekanntlich. Die Gaststätte ist längst Geschichte. Familie Wagner pachtete das zuletzt leer stehende Gebäude und baute es ab Ende des Jahres 2004 aufwendig zu zusätzlichen Ausstellungsflächen um. Dort, wo sich früher einmal Stammtische trafen und Beerdigungs-Kaffeetrinken stattfanden, stehen heute hochwertige Möbel in kleinen, modernen Wohnwelten. Nur an den geringen Deckenhöhen lässt sich das Alter dieses Teil des Ensembles noch erkennen. Einige Räumlichkeiten existieren im Kern seit rund 100 Jahren, sagt Marc Wagner. Insgesamt umfasst das Möbelhaus etwa tausend Quadratmeter Ausstellungsfläche mit einem Dutzend stetig wechselnder Raumbeispiele. Die noch immer sichtbare Historie des Standorts, der zudem nicht in einem Gewerbegebiet, sondern in einem Wohnviertel liegt, macht einen großen Teil des Charmes des Familienbetriebs aus. Hinzu kommt die persönliche Ansprache der Kunden, die entweder von Marc Wagner, seinem Vater Hans, mit 71 Jahren noch immer an Bord, oder langjährigen Mitarbeitern beraten werden. Dabei liegt der Schwerpunkt des Unternehmens auf der Planung. Immer wieder nennt der 42-jährige Geschäftsführer diesen zentralen Begriff. Damit untrennbar verbunden und mindestens ebenso wichtig ist die kompetente Beratung. Manchmal geht es nur um die richtige Farbe und Größe einer einzelnen Couchgarnitur fürs Wohnzimmer. Manchmal zeichne ich aber auch mehrere Stunden, um ein komplettes Raumkonzept zu entwerfen, so der Möbelexperte. Er nennt diesen Service innenarchitektonische Dienstleistung. Anhand von Grundrissen entstehen Vorschläge für Wohn- Schlaf- und Esszimmer, Küchen und Dielen. Nur Badezimmer überlassen die Wagners anderen Anbietern. Da würden wir uns verzetteln. Hier gelte das bekannte Sprichwort: Schuster, bleib bei deinen Leisten. Die meisten Interessenten kommen mit einem konkreten Wunsch vorbei, manche melden sich auch vorher telefonisch an. Bevor es an die konkrete Umsetzung geht, wird in den meisten Fällen ein Ortstermin angesetzt. Nur dann sei eine fundierte Aussage möglich, Wir möchten beim Kunden sehen, wie der Raum, der mit unserer Hilfe neu gestaltet werden soll, live wirkt, betont Marc Wagner. Was für ein Boden ist vorhanden? Wie ist die Decke beschaffen? Doch auch die virtuelle Technik hat längst Einzug gehalten. Mittels modernster Computerprogramme lässt Wagner junior am großen Bildschirm fiktive Räume entstehen. Das funktioniert bis ins Detail, im digital erzeugten Fernseher läuft sogar die Tagesschau. Auch Apps kommen zum Einsatz: Ich kann meinen Kunden meine Küchenplanung zusenden und mithilfe der Küchen-App können sie sich durch Schwenken des Tablets oder Smartphones in der Küche bewegen. Hochwertige Möbelmarken Vor 68 Jahren hätten diese Möglichkeiten wie Science-Fiction gewirkt. Nur wenige Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs, am 7. Oktober 1949, gründet Kurt Wagner den Betrieb. Zunächst war es ein reines Polstermöbelgeschäft auf einer Fläche von 200 Quadratmetern, erzählt der Enkel. Doch mit dem Wirtschaftswunder wächst auch die Nachfrage: Die Deutschen wollen sich schön einrichten. In den 50er- und 60er-Jahren vergrößert der Firmengründer die Fläche. Wir waren damals sowohl ein Großhandel für Einrichtungsgegenstände aller Art als auch eine Schreinerei, sagt Marc Wagner. In der Fertigung sind zu diesem Zeitpunkt etwa zehn Mitarbeiter beschäftigt. Einen Großteil des Umsatzes machen eigens produzierte Couchtische, Kleiderschränke und Betten für die Kruppsche Konsumanstalt in Essen aus. In den Ratio-Märkten Bochum, Münster und Hannover werden Wagner-Möbelabteilungen eröffnet. Heute würde man von Shopin-Shop sprechen. Wenig Erfolg ist dagegen einem Abholmarkt beschieden. Er wird von den Kunden nicht angenommen und nach drei Jahren wieder geschlossen. Die erste größere Zäsur gibt es 1965: Kurt Wagner und sein Sohn Hans, inzwischen in den Betrieb eingestiegen, trennen sich von einfacher Konsumware. Vielmehr setzt man ab diesem Zeitpunkt verstärkt auf hochwertige Möbelmarken. Die Lieferanten heißen unter anderem Bartels, Warrings und Schrot. Schwerpunkt sind Stilmöbel. Heute unter dem Schlagwort,Gelsenkirchener Barock bekannt, sagt Marc Wagner mit einem Lächeln. Doch damals war es der letzte Schrei. Zehn Jahre später dann der nächste große Einschnitt: Hans Wagner übernimmt das Meilensteine 1949 Gründung durch Kurt Wagner, zunächst als reines Polstermöbelgeschäft Vergrößerung der Fläche, Start des Großhandels mit Einrichtungsgegenständen aller Art und Übernahme einer kleinen Produktionsstätte mit etwa zehn Mitarbeitern Trennung von einfacher Konsumware und Aufbau des Verkaufs hochwertiger Möbelmarken Hans Wagner übernimmt das Geschäft von seinem Vater Entwicklung zum Markenmöbel-Spezialisten Aufbau der Marken Rolf Benz, Interlübke, DeSede, Marktex und damit verbunden die beinahe vollständige Ausrichtung auf moderne Systemmöbel Marc Wagner tritt ins Unternehmen ein, in dem er auch seine Ausbildung absolviert hat Umbau der Gaststätte Zum Sandknapp nebenan Neueröffnung des Leder/Polster/Outlet by Wagner, Hauptlieferant: Rolf Benz Komplettumbau der Hülsta-Ausstellung Abverkauf der Leder/ Polster/Outlet-Fläche und Neugestaltung Küchenstudio komplett erneuert, neuer Küchenlieferant: Häcker Küchen Neue Ausrichtung der WK Wohnen Kollektion. Wagner wird Schwerpunkthändler 2016 Neue Kollektion Dauphin Home exklusiv für Hamm: Büro- und Wohnmöbel im Bauhaus-Design. Ruhr Wirtschaft September

22 WIRTSCHAFT REGIONAL 1 2»Gerade die Generation 70plus zeigt ein hohes Interesse an moderner Einrichtung.«Marc Wagner Geschäft und kauft seinem Vater auch dessen Kundenstamm ab. Inzwischen war man an die Soester Straße gezogen, den endgültigen Sitz des Unternehmens. Hans Wagner setzt voll auf Beratung, auch mit den damals modernen Mitteln. So ist sein Einrichtungshaus eines der ersten mit einer entsprechenden Software. Ende der 1990-Jahre entstehen schließlich erste computergestützte Planungsarbeitsplätze für sämtliche Wohnbereiche. Die Geschichte der Firma Wagner ist auch eine Geschichte der Möbelmarken. Kooperationen bestanden und bestehen unter anderem mit Hülsta, COR, Brühl, Rolf Benz, Interlübke, DeSede, Marktex, Siematic, Poggenpohl und Miele. Nach wie vor bekenne man sich vor allem zu deutschen Marken, so der Juniorchef und nennt als Beispiele WK Wohnen, Erpo, Sudbrock, Christine Kröncke, Interlübke, Hülsta, Brühl, Häcker und Miele. Im Bürobereich setzen die Hammer vor allem auf Dauphin Home, die Möbel im Bauhaus-Design liefern. Beim Thema Schlafen ist es die Manufaktur Schramm. Damit haben wir einen wirklich sehr besonderen Hersteller für handgefertigte Schlafsysteme, schwärmt Marc Wagner. Allein was die Matratze angehe, könne man viel differenzierter auf Kundenwünsche eingehen als früher. Das Besondere ist der sogenannte Kraftverlauf in der Matratze und dass es keine Zonen gibt. Fünf unterschiedliche Rezepturen anstelle der üblichen zwei Härtegrade stehen zur Verfügung. Hinzu kommen Schiebetür-Systeme von Raumplus. Für jede Breite und Höhe können wir auf Maß gefertigte Türen und auch das passende Ablagesystem anbieten. Die Vielseitigkeit bestehe darin, dass die Türen zwischen Boden und Decke liefen und an jede Position im Raum montiert werden könnten. Seine ganz besondere Leidenschaft gehört der Küchenplanung. Auch hierbei sei eine intensive Kommunikation im Vorfeld von entscheidender Bedeutung. Wir möchten gerne wissen, wie unsere Kunden wohnen, was sie kochen und für wen sie kochen. Zum Beispiel für die Kinder, die nebenbei auch noch am Esstisch ihre Hausaufgaben machen? Mit diesem Wissen könne man individuell entwerfen. Moderne Computerprogramme lassen fiktive Räume entstehen. Wie ein roter Faden Marc Wagner ist seit 2001 Mitglied der Geschäftsführung. Als junger Mann hatte er zunächst eine Ausbildung im elterlichen Betrieb absolviert und war im Anschluss an die Möbelfachschule in Köln gegangen. Da habe ich beispielsweise von der Pike auf gelernt, wie eine Garnitur aufgebaut ist. Textilkunde sei eines der Fächer gewesen, so der Betriebswirt mit Fachrichtung Möbel. Dank dieser Ausbildung ist er auch extrem gut in der Branche vernetzt. Regelmäßig tauscht er sich mit Kollegen aus, besucht die einschlägigen Messen. Am liebsten aber bin ich im Geschäft und plane für und mit den Kunden. Jede Generation habe dem Unternehmen seinen eigenen Stempel aufgedrückt, sagt der dreifache Familienvater, dessen Mutter Doris und Frau Uta ebenfalls im Einrichtungshaus 22 Ruhr Wirtschaft September 2017

23 tätig sind. Der rote Faden zwischen 1949 und 2017 bestehe im Wesentlichen aus drei Strängen: Es sind unser Name, der Standort Hamm und das stets eingelöste Versprechen, das alles aus einer Hand kommt. Damit ist nicht zuletzt die Auslieferung mit eigenen Fachkräften in eigenen Lkw gemeint. Selbst in den 1990er-Jahren, als das Subunternehmertum boomte, haben wir von dieser Maxime nicht abgelassen. Das sei ein qualitativer Vorteil gewesen und daran werden wir auch weiter festhalten. 3 Wagner wird zur Marke Im Laufe der vergangenen Jahrzehnte ist die Kaufmannsfamilie selbst zu einer Marke geworden. Wir fahren zu Wagner, ist ein Satz, der nicht nur in Hamm zu hören ist. Unsere Kunden kommen auch aus Werl, Soest, Ahlen, Münster oder Unna, um nur einige Beispiele zu nennen, sagt der Juniorchef, der sich über eine heutzutage nicht mehr selbstverständliche Treue seiner Stammkundschaft freut. Und diese hält auch unter erschwerten Bedingungen. Als zwischen Herbst 2008 und Juli 2009 die gesamte Straße vor dem Möbelhaus aufgerissen wurde, sorgte die Vollsperrung nur für einen leichten Umsatzrückgang. Unsere Kunden haben sich davon nicht abhalten lassen, sondern einfach hundert Meter entfernt geparkt. Jeder Einzelhändler mit Baustellenerfahrung weiß, dass das keine Selbstverständlichkeit ist. Viele richten sich seit Generationen bei dem Traditionsunternehmen ein. Wir haben damals schon das Babyzimmer aufgebaut und kümmern uns heute um das Wohnzimmer der erwachsen gewordenen Leute. Diese Häuslebauer zwischen 30 und 40 Jahren seien aber eine eher kleine Gruppe. Eine hohe Nachfrage stellt der Möbelfachmann vor allem bei Menschen fest, deren Kinder aus dem Haus sind (wodurch Zimmer für Neues frei werden), oder die sich im Alter räumlich verkleinern möchten, aber durchaus bereit sind, in die neue Eigentumswohnung zu investieren. Gerade die Generation 70plus zeigt ein hohes Interesse an moderner Einrichtung. Dagegen sei es heute eine echte Herausforderung, die junge Generation zu gewinnen. Mit der augenblicklichen wirtschaftlichen Situation sei man aber durchaus zufrieden. Das gilt auch für die Branche insgesamt. Der deutsche Möbel-, Küchen- und Einrichtungsfachhandel hat nach Angaben des Handelsverbands BVDM im vergangenen Jahr einen um 2,5 Prozent höheren Umsatz erzielt als im Vorjahr. Der Jahresbruttoumsatz wird mit rund 33 Milliarden Euro angegeben. Wohnen und Einrichten hat in Deutschland traditionell einen hohen Stellenwert. Die Deutschen lieben es, es sich zu Hause schön zu gestalten, Gäste zu empfangen und gemeinsame Abende in behaglichem Ambiente oder auch beim gemeinsamen Kochen zu verbringen, heißt es vom Verband. Aussagen, die Marc Wagner unterstreicht: Die Tischkultur hat in Deutschland einen ganz anderen Stellenwert bekommen. Seiner Familie und dem neunköpfigen Mitarbeiterteam ist es wichtig, dass bei aller Hochwertigkeit der Produkte und Dienstleistungen die Bodenständigkeit nicht zu kurz kommt. Mir geht s um Realismus, auch in unserer Darstellung im Internet, so der 42-Jährige. In der Tat zeigt die Homepage hauptsächlich Fotos, die im Geschäft selbst gemacht wurden. Und nicht ausschließlich Hochglanzmagazin-Aufnahmen von Möbelstücken in irgendeinem New Yorker Loft oder einer Villa an der Côte d Azur. Natürlich ist mit der Einrichtung auch immer das Zeigen eines gewissen Lifestyles verbunden, das war auch schon vor mehr als 60 Jahren so, sagt Marc Wagner. Aber in erster Linie geht es doch ums individuelle Wohlfühlen. Historie 1 Da sahen Ausstellung, Möbel (und Mode) noch anders aus: Kundenberatung durch Marc Wagner Mitte der 1990er-Jahre. Kurze Zeit später entstanden erste computergestützte Planungsarbeitsplätze für alle Wohnbereiche. 2 So kocht man heute: Der Küchenplanung gehört die besondere Leidenschaft des Juniorchefs. Auch hierbei sei eine intensive Kommunikation entscheidend: Wir möchten gerne wissen, wie unsere Kunden wohnen, was sie kochen und für wen sie kochen. 3 Ein Familienunternehmen wie aus dem Bilderbuch: Die beiden Ehefrauen Doris (l.) und Uta sind ebenfalls im Einrichtungshaus tätig. Dieses liegt nicht in einem Gewerbegebiet, sondern in einem Wohnviertel. Dass hier früher eine Gaststätte war, lässt sich nicht mehr erkennen. Ruhr Wirtschaft September

24 Jubiläum Wasser-Rallye im Westfalenpark Mit vier interaktiven Stationen im Westfalenpark vermittelt die Wasser-Rallye der Neven Subotic Stiftung, wie lebenswichtig Wasser ist. Die Wasser-Rallye ist nach vielen Projekten in Äthiopien das erste Projekt der Stiftung von BVB-Profi Neven Subotic (hinten, 2. v. l.) in Deutschland und für alle Besucher (vor allem Schulklassen) zugänglich. Sponsoren sind willkommen! Foto: Neven Subotic Stiftung nevensuboticstiftung.de Kulturelle Vielfalt macht Unternehmen erfolgreich Zwölfter Interkultureller Wirtschaftspreis: Unternehmen aus dem Westfälischen Ruhrgebiet können sich jetzt bewerben. 125 Jahre Sichelschmidt & Co. GmbH Im Jahr 1892 gründete Fritz Sichelschmidt die Firma Technische Papiere Sichelschmidt in der Töllnerstraße 5 in Dortmund. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Wohn- und Betriebsgebäude bei einem Bombenangriff zerstört wagte Fred Niggemeier einen Neuanfang und begann mit dem Wiederaufbau. Das Tätigkeitsfeld bestand damals hauptsächlich in der Lichtpauserei mit einem festen Kundenstamm von Architektenbüros trat der heutige Geschäftsführer Franz Wutscher ins Unternehmen ein. Gemeinsam mit Fred Niggemeier wurde das Tätigkeitsfeld erweitert und laufend der technischen Entwicklung angepasst. In den 1980er-Jahren wurde von den alten Lichtpausmaschinen auf moderne Plotter umgestellt. Heute bietet Sichelschmidt ein breit gefächertes Produktsortiment, angefangen beim Plotten von Bauzeichnungen und Dokumentationen über das Scannen und Digitalisieren alter Zeichnungen hin zum Digitaldruck von Broschüren, Flyern oder Visitenkarten. Eine gelebte Willkommenskultur ist in unserem Unternehmen unverzichtbar, weil wir auch in der Zukunft auf die harmonische und erfolgreiche Zusammenarbeit von Menschen unterschiedlichster Herkunft angewiesen sind. Aussagen wie diese sind für Philipp Halbach nicht nur leere Worthülsen, sondern gelebter Anspruch. Die bewusste Förderung von interkultureller Kompetenz und die positive Besetzung des Vielfaltbegriffs sind für den Geschäftsführer zentrale Bestandteile seiner Unternehmensentwicklung. Für den vorbildlichen Einsatz für kulturelle Vielfalt erhielt die Diagramm Halbach GmbH & Co. KG vor drei Jahren den vom Multikulturellen Forum e. V. in Kooperation mit der Industrie- und Handelskammer zu Dortmund und weiteren Partnern ausgelobten Interkulturellen Wirtschaftspreis. Unternehmen wie Diagramm Halbach haben die Zeichen der Zeit erkannt und fördern bewusst interkulturelle Vielfalt am Arbeitsplatz, konstatiert Ulf Wollrath, Geschäftsführer der IHK zu Dortmund. Der Interkulturelle Wirtschaftspreis sorge dafür, dass diese Strategien und Ansätze sichtbar würden und auch andere Betriebe überzeugten. Am 14. November wird der Interkulturelle Wirtschaftspreis bereits zum zwölften Mal verliehen. Kleine und mittelständische Unternehmen jeglicher Branche aus dem Westfälischen Ruhrgebiet, die kulturelle Vielfalt als wichtigen Aspekt der Personalentwicklung verstehen, sind auch in diesem Jahr wieder aufgerufen, sich zu bewerben. Bewerbungsschluss ist der 20. Oktober Die Verleihung findet im Deutschen Fußballmuseum statt. Übersetzungen in alle Sprachen / für alle Fachgebiete Tel.: + 49 (0) info@sprachentransfer.com 24 Ruhr Wirtschaft September 2017

25 WIRTSCHAFT REGIONAL Leuchtturmprojekt im Norden Gegen den Fachkräftemangel im Gesundheitswesen: Am Hoeschpark in Dortmund soll innerhalb von zwei Jahren der Canisius Campus, die größte Pflegeschule der Region, entstehen. Der Fachkräftemangel im Gesundheitswesen, insbesondere auch bei den Pflegekräften zeigt mittlerweile deutliche Auswirkungen. Diese Tatsache stellt insbesondere die Trägereinrichtungen im Bereich der Nachwuchsgewinnung vor besondere Herausforderungen. In Dortmund wird innerhalb der nächsten zwei Jahre die größte Pflegeschule in der Region entstehen, die im Vollbetrieb rund 600 Auszubildende in den verschiedenen pflegerischen Sektoren unter einem Dach vereint. Bisher existieren in Dortmund in katholischer Trägerschaft zwei voneinander getrennte Pflegeschulen: die Katholische Schule für Gesundheits- und Pflegeberufe Dortmund ggmbh, derzeit an der Möllerbrücke gelegen, und die Pflegeschule Dortmund Süd und Schwerte ggmbh am Hoeschpark. Ein Jahr lang dauerten die Planungsgespräche der Gesellschafter, um den strategisch sinnvollsten Weg für eine zukunftsweisende Ausbildung mit Bündelung aller Ressourcen zu ebnen. Der neue Canisius Campus Dortmund soll innerhalb von zwei Jahren am Hoeschpark entstehen. Eine Helfer-/Assistenzausbildung wird neben der breiten dreijährigen Pflegeausbildung ebenso angeboten wie zahlreiche Fort- und Weiterbildungen im Gesundheitsbereich. Ergänzt wird das Portfolio der neuen Akademie um eine hochschulische Ausbildung, die durch Kooperation mit Hochschulen in Form eines dualen Studiums erreicht wird. Der Geschäftsführer der Schule, Carsten Drude M. A., selbst Mitglied im Deutschen Pflegerat e. V., freut sich auf diese große Herausforderung: Nur durch solche Zusammenschlüsse können wir Synergien effektiv nutzen und uns den bildungspolitischen Herausforderungen im Gesundheitssektor für die nächsten Jahre stellen. Ich sehe die Gestaltung des Canisius Campus Dortmund als ein Leuchtturmprojekt, das weit über die Stadtgrenzen Dortmunds hinaus bekannt werden wird. Die PEAG Unternehmensgruppe feiert ihr 20-jähriges Bestehen Wir sind seit nunmehr 20 Jahren Ihr Partner für strategische Personalberatung, vermittlungsorientierte Arbeitnehmerüberlassung und Beschäftigtentransfer. Wir danken unseren Kunden für ihr Vertrauen. PEAG Holding GmbH Um Ihnen den bestmöglichen Service zu bieten, beteiligen wir uns aktiv am politischen Geschehen in allen arbeitsmarktpolitischen Bereichen. Damit sind wir Impulsgeber für Akteure des Arbeitsmarktes und Trendsetter im Bereich Personalmanagement: PEAG Transfer GmbH Wir vermitteln Personal Wir begleiten Firmen und deren Mitarbeiter in betrieblichen Umbruchsituationen prozessorientiert sowie persönlich und individuell. PEAG Personal GmbH Wir eröffnen Perspektiven Wir überlassen Ihnen die richtige Person, mit den richtigen Qualifikationen, zum richtigen Zeitpunkt. PEAG HR GmbH Wir entfalten Potenzial Wir nehmen Ihnen Verwaltungsdienstleistungen ab, damit Sie mehr Zeit für das Wesentliche haben. PEAG-Mitarbeiter-Beteiligungs-GmbH Wir teilen Erfolge Vertrauen Sie uns, unsere Mitarbeiter vertrauen uns auch. Lassen Sie sich von uns ein Konzept zur Mitarbeiterbeteiligung für Ihr Unternehmen erarbeiten, um die Bindung Ihrer Mitarbeiter zu festigen. Unsere Erfahrung spricht für sich, kontaktieren Sie uns: Ruhr Wirtschaft September

26 Heidschnucken ersetzen bei Denninghaus in Bönen den Rasenmäher. Unternehmen wollen noch grüner werden Projekt des Bundesumweltministeriums unterstützt Firmen in ihrem Engagement für den Erhalt der Artenvielfalt. Ansprechpartner bei der IHK zu Dortmund: Torsten Mack Tel wirtschaftsgruen Foto: pr VON DR. JENS FERBER, SIHK ZU HAGEN In der Geschichte der Natur sind immer Arten ausgestorben, das gilt nicht nur für Dinosaurier und Säbelzahnkatzen. Aber gegenwärtig da ist die Wissenschaft sich einig liegt die Aussterberate 100- bis fach höher als die natürliche, also ohne Zutun der Menschen. Nach Angaben des Bundesamts für Naturschutz zeigen in Deutschland 29 Prozent der Arten einen schlechten und weitere 31 Prozent einen unzureichenden Erhaltungszustand. Gründe sind die Umweltverschmutzung, die Klimaerwärmung, die Übernutzung natürlicher Ressourcen und die Zerstörung oder Veränderung von Lebensräumen. Die Folgen der Artenverluste sind nicht nur emotionaler oder nostalgischer Natur. Das Natur-Portfolio ist die Basis des menschlichen Lebens und Wirtschaftens. Alle Wirtschaftsprozesse benötigen unmittelbar ökologische Ressourcen oder setzen deren Existenz voraus. Dazu zwei plakative Beispiele: Mehr als Pflanzenarten finden Verwendung in der traditionellen und modernen Medizin. Etwa ein Drittel der globalen Nahrungsmittel hängen von Insekten und der Bestäubungsleistung anderer Tiere ab. Um Wege zu finden, auf denen Betriebe dazu beitragen können, die biologische Vielfalt zu erhalten, und dabei gleichzeitig betriebswirtschaftliche Vorteile generieren, beteiligen sich die IHKs über den DIHK in Berlin und Brüssel an dem Projekt Unternehmen Biologische Vielfalt 2020 des Bundesumweltministeriums. Auch die IHK zu Dortmund ist Teil dieses Kontaktnetzwerks, das die Handwerkskammern und Umweltministerien der Länder mit umfasst. Ziel ist es, dass mehr mittelständische und kleine Unternehmen einen Weg zu dem Thema finden. Bislang sind es primär große Unternehmen, vor allem aus dem Bereich Handel und Herstellung von Lebensmitteln und Bekleidung, die sich hier engagieren. Auf die meisten Industriebetriebe, etwa aus den Branchen Metall, Elektro und Kunststoff ist dieses Vorgehen nicht eins zu eins übertragbar, sagt Dr. Katharina Mohr, die das Kontaktnetzwerk der Kammern leitet. Diese könnten aber mit einem biodiversitätsfreundlichen Liegenschaftsmanagement einen Beitrag leisten. Einfache Maßnahmen Bereits im eigenen Garten zu Hause, aber mehr noch am Unternehmensstandort kann lokal etwas für die Biodiversität und für die Naturerfahrung getan werden. Durch oftmals ganz einfache Maßnahmen können Betriebe wertvolle naturnahe Lebensräume als Refugien für heimische Arten schaffen und damit die genetische Vielfalt schützen. Hier können Firmengelände, die Visitenkarten der Unternehmen, wichtige Bausteine sein. Stichworte sind: Bodenentsiegelung, Bevorzugung heimischer Pflanzen, Anlegen von Teichen, Zulassen von Verwilderungen wie Totholz-, Stein- oder Laubhaufen, Aufhängen von Nistkästen und Insektenhotels, Verzicht auf Dünger, Pestizide und Torf. Heidschnucken als Rasenmäher Ein Betrieb, der mit gutem Beispiel vorangeht, ist beispielsweise Ardey Quelle in Dortmund. Auf dem Gelände sind Fischreiher, Blesshühner und Molche beheimatet. Am Bayer-Standort in Bergkamen werden nicht nur Medikamente, sondern auch Bienenhonig produziert. Auch Wanderfalken brüten dort. Bei der Spedition Denninghaus in Bönen werden Heidschnucken als Rasenmäher gehalten. Einige der erfolgreichen Beispiele aus Dortmund, Hamm und dem Kreis 26 Ruhr Wirtschaft September 2017

27 WIRTSCHAFT REGIONAL Unna für die naturnahe Gestaltung von Firmengeländen stellt die Broschüre Wirtschaftsgrün der IHK zu Dortmund vor. Die Publikation soll als Ideengeber dienen und neue Wege aufzeigen, wie Unternehmen einen Beitrag zur nachhaltigen Raumentwicklung leisten können. Derlei Maßnahmen zahlen sich sicherlich nicht kurzfristig in barer Münze aus. Im Gegenteil, sie kosten zunächst einmal Geld. Aber perspektivisch, so die Erfahrungen von Betrieben, die hier bereits engagiert sind, motivieren derlei Maßnahmen die Mitarbeiter und verbessern die Reputation des Betriebs. Vor diesem Hintergrund hat das Bundeswirtschaftsministerium ein Biodiversitäts-Projekt gestartet (siehe Interview unten), das neben dem Nutzen für die Natur den für die Betriebe in den Fokus nimmt. Grüne Oase: Das Ardey-Firmengelände im Dortmunder Norden. Foto: pr Kleine und große Maßnahmen fördern die Biodiversität Vier Fragen an Matthias Machnig, Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium. Die Betriebe haben es täglich mit einer ständig wachsenden Zahl immer strenger werdender Umweltgesetze, -verordnungen, technischer Standards, Inspektionen und Berichtspflichten zu tun. Und jetzt auch noch biologische Vielfalt? Sie haben recht: Im Umweltbereich hat sich in den letzten Jahren einiges getan und wir haben in der Bundesregierung bei vielen Gesetzgebungsvorhaben hart um ausgewogene Regelungen gerungen! Bei der biodiversitätsorientierten Gestaltung von Firmengeländen geht es aber nicht darum, den Unternehmen weitere Verpflichtungen aufzuerlegen. Viele Maßnahmen zur Förderung der Biodiversität sind leicht umzusetzen und bringen für die Unternehmen sogar Vorteile mit sich. Denken Sie nur an die Energieeinsparungen bei der Dachbegrünung! Welche Zielrichtung hat Ihr neues Projekt zur Erhaltung der Artenvielfalt? Wir möchten gemeinsam mit den verschiedenen Wirtschaftsverbänden und möglichst vielen kleinen und großen Unternehmen ein Projekt starten, mit dem die Wirtschaft aus eigener Initiative einen Beitrag zum Schutz der Biodiversität leistet. Zahlreiche Unternehmen sind bereits seit vielen Jahren in diesem Bereich aktiv. Andere möchten sich engagieren und zum Schutz der Umwelt beitragen. Unser Projekt bietet ihnen die Gelegenheit dazu. Letztendlich wollen wir auch gemeinsam zeigen, dass der Vorwurf des Greenwashings ungerechtfertigt ist. Dieser Vorwurf wird leider schnell laut, wenn Unternehmen sich aktiv für den Umwelt- oder Naturschutz einsetzen. Haben Sie dabei auch das Thema Naturschutz auf Zeit angegangen, also die Lösung des Problems, dass ein Betrieb, der etwa auf einer Erweiterungsfläche durch sein Umweltengagement seltenen Arten einen Lebensraum gegeben hat, diese Fläche im Bedarfsfall eben deshalb oftmals nicht mehr nutzen darf? Das Thema Naturschutz auf Zeit spielt natürlich auch bei der naturnahen Gestaltung von Firmengeländen eine große Rolle. Vor allem, wenn es neben den kleineren Maßnahmen auch darum geht, große Firmenbereiche naturnah zu gestalten. Es ist verständlich, dass Unternehmen Sicherheit und die Gewissheit möchten, dass sie ihre naturnah gestaltete Fläche irgendwann wieder für Firmenzwecke nutzen können, wenn dies ökonomisch erforderlich ist. Nordrhein- Westfalen geht in diesem Prozess bereits mit positivem Beispiel voran: Seit 2005 gibt es dort einen gesetzlichen Ausnahmetatbestand, der einen Naturschutz auf Zeit möglich macht. Die Bundesregierung arbeitet zurzeit an einer sinnvollen Lösung für diese Problematik auf Bundesebene. Gerade läuft ein Forschungsvorhaben dazu. In der nächsten Legislaturperiode wollen wir dann gesetzliche Regelungen vorschlagen. Können von Ihrem Projekt auch kleinere Betriebe profitieren? Zielt es auch auf kleinere Maßnahmen, die als Einstieg in das Thema auch mit geringerem finanziellem und personellem Aufwand zu stemmen sind? Natürlich ist das Projekt nicht nur für große Unternehmen ausgelegt. Jedes Unternehmen kann mit einfachen und preisgünstigen Maßnahmen etwas zum Erhalt der Biodiversität beitragen. Es gibt viele Möglichkeiten, auch kleinere Firmengelände ökologisch sinnvoll zu gestalten. Die Bevorzugung heimischer Pflanzen, das Anlegen von Teichen, die Begrünung von Eingangsbereichen, das Aufhängen von Nistkästen solche Maßnahmen fördern die Biodiversität und helfen, diese langfristig zu erhalten. Deswegen freue ich mich sehr, dass Sie meine Initiative aufgegriffen haben und dadurch bekannter machen. Ich kann nur alle Unternehmen ermutigen: Sprechen Sie uns gern an, wenn Sie Ideen oder Fragen haben. Die Fragen stellten Torsten Mack, IHK zu Dortmund, und Dr. Jens Ferber, SIHK Ruhr Wirtschaft September

28 Die Köpfe der Fritz-Effekt Unternehmerkommunikation (v. l.): Gesellschafter Dr. Thomas Guntermann, geschäftsführender Gesellschafter Volker Fritz, Gesellschafter Dr. Burkhard Fritz sowie geschäftsführender Gesellschafter Jürgen Wallinda-Zilla. Foto: FE Unternehmerkommunikation Erfolgs-DNA nach innen und außen kommunizieren Die neu gegründete Fritz-Effekt Unternehmerkommunikation will Führungspersönlichkeiten schärfen. Betriebswirtschaftliches und kommunikatives Know-how gehen dabei Hand in Hand. Wir begleiten Unternehmer und Führungskräfte quasi als Copilot, wenn es darum geht, ihre Visionen, Strategien und Pläne so zu kommunizieren, dass sie ihre gesteckten Ziele erreichen können. Dies ist vor allem bei Wachstums- und Veränderungsprozessen, aber auch in Krisensituationen immens wichtig, erklärt Geschäftsführer Jürgen Wallinda-Zilla. Wer unsicher, unsympathisch oder unglaubwürdig auftritt, versenkt nicht nur die eigene Reputation, sondern die seines Unternehmens gleich mit. Ein wichtiger Baustein, um solche Prozesse umzusetzen, ist die richtige Kommunikation der Erfolgs-DNA des Unternehmers und des Unternehmens nach innen und außen. Gebündelte Kompetenz hierfür besitzt die neugegründete Gesellschaft Fritz-Effekt Unternehmerkommunikation. Sie vereint den strategischen Erfahrungsschatz der Kommunikationsexperten der Zilla Medienagentur GmbH und der Dr. Guntermann GmbH mit dem der Unternehmerberater der Fritz-Effekt GmbH. Die Gründung ist die konsequente Ergänzung unserer Arbeit im Rahmen der Fritz-Effekt Unternehmerberatung. Seit mehr als 20 Jahren helfen wir Unternehmern und Führungskräften, sich ihrer Unternehmerkraft bewusst zu werden und sie freizusetzen, erklärt Volker Fritz, neben Jürgen Wallinda-Zilla Geschäftsführer der neuen Firma. Unternehmerkommunikation war dabei immer ein Bestandteil dieser Tätigkeit. Allerdings fehlte es bislang an den richtigen Menschen, die dieses Feld mit der entsprechenden Kompetenz besetzen. Mit Jürgen Wallinda-Zilla und Thomas Guntermann passt es inhaltlich und menschlich. Bei der Unternehmerkommunikation geht es in erster Linie darum, eine Führungspersönlichkeit zu schärfen, die eine themenbezogene Wertschätzung in der Öffentlichkeit sowie bei den eigenen Mitarbeitern besitzt und deren Meinung Gewicht hat. Es sind Experten, Meinungsführer, Autoritäten: Persönlichkeiten, denen man vertraut, deren Worte Gewicht haben und die ein Thema besetzen. Bedeutende Unternehmer sind heute wichtiger denn je. Wir sehen sie häufig in Talkshows, Nachrichtensendungen, Magazinen und Zeitungen, so Wallinda-Zilla. Es muss jedoch nicht jeder in Talksendungen auftreten oder sich zu einer öffentlichen Berühmtheit stilisieren. Er oder sie sollte allerdings für etwas stehen, denn Mitarbeiter, Geschäftspartner sowie Kunden suchen Glaubwürdigkeit und Verlässlichkeit. Mit der Fritz-Effekt Unternehmerkommunikation wächst die Fritz-Effekt Gruppe um ein weiteres Unternehmen. Beilagen bitte beachten. Einem Teil dieser Ausgabe liegen Beilagen folgender Firmen bei: Ringhotel Drees, Dortmund Tagung, Hotel, Gastronomie Interesse? Diese 20g Beilage kostet Firmen aus dem Kammerbezirk pro Tausend nur 105,25 zzgl. MwSt. Verlag Lensing-Wolff GmbH & Co. KG Anzeigenservice Fachzeitschriften Telefon Ruhr Wirtschaft September 2017

29 WIRTSCHAFT REGIONAL Ein Ansporn für unsere Arbeit Urteil aus Karlsruhe: Die IHK-Mitgliedschaft steht im Einklang mit dem Grundgesetz. Interview mit DIHK-Präsident Eric Schweitzer. Herr Schweitzer, haben Sie vor der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts gezittert? Immerhin ging es in letzter Konsequenz um die Existenzfrage für die IHKs. Jeder von uns wusste, dass dieses Verfahren von zentraler Bedeutung ist. Gezittert haben wir nicht. Aber gespannt waren wir schon, wie das Bundesverfassungsgericht das Engagement von ehrenamtlichen Persönlichkeiten und die Arbeit von knapp Mitarbeitern in den IHKs sieht. Mir als Unternehmer ist der Mehrwert der Industrie- und Handelskammern als wirtschaftliche Selbstverwaltung immer sehr bewusst: Nicht von ungefähr hat Deutschland z. B. wegen der von den Kammern organisierten Berufsausbildung die geringste Jugendarbeitslosigkeit in Europa. Insofern bin ich froh, dass das Bundesverfassungsgericht seiner bisherigen Linie gefolgt ist und die IHK- Organisation in ihrer erfolgreichen Arbeit bestätigt hat. Die Entscheidung verstehen wir als Ansporn für unsere verantwortliche Arbeit. Warum ist die gesetzliche Pflichtmitgliedschaft der Unternehmen, die das Bundesverfassungsgericht nun ausdrücklich bestätigt hat, für die Arbeit der IHKs so wichtig? Das Bundesverfassungsgericht äußert sich hier ganz klar: Nur eine Pflichtmitgliedschaft sichert, dass alle regional Betroffenen ihre Interessen einbringen und fachkundig vertreten werden. Genau darum geht es bei der Mitgliedschaft in einer IHK: Die Unternehmerinnen und Unternehmer müssen sich darauf verlassen können, dass ihre Interessen aufgenommen, abgewogen und dann das Ergebnis gegenüber Politik und Verwaltung vertreten wird. Deshalb ist es so wichtig, dass jedes Unternehmen ob klein oder groß eine Stimme hat, also unabhängig davon, welche Beiträge es zahlt. Pflichtmitgliedschaft und Beitragspflicht sind zwei Seiten einer Medaille. Eric Schweitzer. Nur diese Kombination sichert Einfluss und Unabhängigkeit der IHKs. Inwiefern sichert das Einfluss und Unabhängigkeit der Kammern? Alle können sich gleichermaßen beteiligen. Niemand kann mit Austritt oder der Kürzung seiner Beiträge drohen. Das gewährleistet die Unabhängigkeit der IHKs und ermöglicht uns, Lösungen vorzuschlagen, die dem Interesse der gesamten gewerblichen Wirtschaft entsprechen. Unternehmerinnen und Unternehmer, die sich ehrenamtlich in den Kammern engagieren, wissen diese Unabhängigkeit der IHKs zu schätzen. Kritiker bemängeln auch die Beiträge, die die IHKs erheben. Wie in jedem Unternehmen ist eine effiziente Kostenkontrolle auch ein wichtiger Maßstab für die Arbeit der IHK- Organisation. Daher freue ich mich, dass das Bundesverfassungsgericht hier zu einer positiven Bewertung kommt und die Beitragssenkungen der letzten Jahre ausdrücklich erwähnt. Sehen Sie also die Entscheidung als Stärkung der IHKs? Eindeutig ja. Das gibt uns Rückenwind, den eingeschlagenen Weg konsequent weiterzugehen. Alle Unternehmerinnen und Unternehmer sind eingeladen, daran mitzuarbeiten. Jubiläum 25 Jahre carat robotic innovation GmbH Als Spin-off der Universität Dortmund gestartet, hat sich die carat robotic innovation GmbH zu einer festen Größe im Markt der Roboter- und Automatisierungstechnik entwickelt. Heute blicken die Geschäftsführer Martin Heetmann und Michael Hoppe zurück und erinnern sich gerne an viele anspruchsvolle, aber auch außergewöhnliche Projekte rund um das Thema Robotertechnik. Waren es zunächst Roboter zum Schleifen und Polieren von Sanitärarmaturen oder verwandte Anwendungen im Bereich der Oberflächentechnik, so liegt heute der Schwerpunkt im Bereich der Automobilzulieferindustrie. Roboteranlagen zum Sägen, Fräsen, Entgraten und Schleifen von Pkw-Dachrelingstäben aus Aluminiumprofilen haben sich zu einen Standardprodukt entwickelt. Diese Systemlösungen werden mittlerweile weltweit eingesetzt, sodass Projekte und Inbetriebnahmen in Europa, USA, Mexiko und auch in China zum Tagesgeschäft der Dortmunder Spezialisten gehören. Daneben zählen Anwendungen im Kunststoffbereich und der Vertrieb des eigenen Programmier- und Simulationssystems Famos robotic zu den Schwerpunkten des aktuell 40 Mitarbeiter umfassenden Unternehmens. Da auch in diesem Jahr wieder mehr als 100 Roboter ausgeliefert werden, blickt das Systemhaus weiter positiv in die Zukunft. Dortmund Home of Gas Detection gasmessung.de Ruhr Wirtschaft September

30 Businessfrühstück Auf nach Dortmund In Unna stehen Unternehmer, Führungskräfte und Wirtschaftsjunioren früh auf, um das Businessfrühstück der WJ nicht zu verpassen. Rund zwanzig Teilnehmer treffen sie sich jeden dritten Donnerstag im Monat auf Einladung eines regionalen Unternehmens zum Austausch und Netzwerken. Am 21. September geht es zur Atlas Schuhfabrik nach Dortmund-Wickede. Beginn der zweistündigen Veranstaltung ist acht Uhr. Unternehmer, die teilnehmen möchten, melden sich unter Kick4friends Bolzen für den guten Zweck Das Kick4friends -Fußballturnier der Wirtschaftsjunioren findet am 7. Oktober statt. Unternehmen und Verbände, die mit ihren Hobbymannschaften teilnehmen möchten, können sich ab sofort unter anmelden. Gespielt wird zwischen 10 und 13 Uhr in der soccerworld in Dortmund. Neben dem Kicken stehen das Netzwerken und der gute Zweck im Mittelpunkt. Der Erlös aus Teilnahmegebühren und gesammelten Spenden geht wieder an eine soziale Einrichtung. Jour fixe im Oktober WJ im Wohnzimmer Der nächste Jour fixe der Wirtschaftsjunioren findet am 9. Oktober in der IHK zu Dortmund statt. Wer die Junioren ganz ungezwungen in ihrem Wohnzimmer kennenlernen möchte, hat hier Gelegenheit dazu. Das monatliche Treffen beginnt um 18:30 Uhr mit einem Get-together. Anschließend gibt es einen Überblick über aktuelle und kommende Projekte des Kreises. Interessenten unter 40 Jahren melden sich an unter: Die Wirtschaftsjunioren bei ihrem Jour Fixe im August in Matenaar s Restaurant. Für ihr Jour Fixe im August hatten sich die Wirtschaftsjunioren das Matenaar s Restaurant in der Marsbruchstraße in Dortmund- Aplerbeck ausgeguckt. Der Austausch untereinander, der fester Bestandteil eines jeden der monatlich stattfindenden Treffen ist, wurde an diesem Tag noch einmal deutlich intensiviert. Denn es gab ein ganz besonderes Business-Speed-Dating, bei dem die Tischgesellschaften zu jedem Gang neu gemischt wurden. Das Format haben wir gewählt, damit sich Mitglieder, Interessierte und Gäste ganz ungezwungen näher kennenlernen können. Da wir in letzter Zeit viele neue Gesichter im Verein begrüßen durften, passte das Timing hier perfekt, freute sich Marco Di Venanzio, Vorsitzender der Wirtschaftsjunioren bei der IHK zu Dortmund. Auch wenn sich die Junioren dieses Mal überwiegend untereinander kennenlernten, zählt diese Form des Business-Speed-Dating als eigenes Veranstaltungsformat schon lange zu einem der erfolgreichsten Projekte des Kreises. Zielgruppe sind üblicherweise insbesondere Nichtmitglieder. Unter dem Namen all you can meet (aycm) organisieren die WJ dabei Foto: Lutz Kampert Neuer Tisch, neues Glück Business-Speed-Dating beim Jour fixe in Matenaar s Restaurant. mehrmals im Jahr und an wechselnden Orten den Rahmen, in dem sich Unternehmer und Führungskräfte aus der Region vernetzen können. Initiiert und betrieben wurde das Format über ein Jahrzehnt von WJ-Mitglied Christian Leuschner, bevor es Anfang des Jahres von Nico Hemmann übernommen wurde. Er leitete das Ressort Unternehmertum. Anlässlich des internen aycm -Termins richtete Marco Di Venanzio einen besonderen Dank an die WJ-Mitglieder Tobias Malige und Diego Machemer, die die Veranstaltung samt Tischwechseln perfekt organisiert hatten. Einen weiteren großen Dank sprach Di Venanzio im Namen aller Teilnehmer Familie Matenaar aus, die die Anwesenden mit einem leckeren Drei-Gänge-Menü verwöhnten. Dass das Treffen in Aplerbeck stattfand, war allerdings kein Zufall: Der Restaurant-Tipp kam aus den Reihen der Junioren. Genauer gesagt von Sabrina Padtberg geborene Matenaar Wirtschaftsjunioren bei der IHK zu Dortmund e.v. Dominik Stute, Geschäftsführer Tel info@wj-dortmund.de 30 Ruhr Wirtschaft September 2017

31 WIRTSCHAFT REGIONAL Austausch für mehr Energieeffizienz Zweites Netzwerk von gr-een Westfalen-Ruhr startet im Herbst interessierte Betriebe sind herzlich willkommen. Wirtschaftsprüfer Steuerberater Rechtsbeistand Unternehmensberater Landwirtschaftliche Buchstelle Bahnhangstraße 1a, Dortmund Telefon Telefax gr-een WESTFALEN-RUHR Ihr regionales Energieeffizienz-Netzwerk Gemeinsam effizienter werden im Westfälischen Ruhrgebiet Unternehmensverbände für Dortmund und Umgebung Das zweite gr-een-netzwerk geht an den Start. Die Energiewende ist eine Investition in die Zukunft und für viele Unternehmen angesichts steigender Kosten auch eine Herausforderung. Allein die EEG-Umlage zur Förderung der erneuerbaren Energien ist 2017 auf 6,88 Cent pro Kilowattstunde (kwh) gestiegen. Vor diesem Hintergrund wird Energieeffizienz immer wichtiger. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund hat deshalb bereits 2016 zusammen mit den Unternehmerverbänden für Dortmund und Umgebung sowie Arcanum Energy das erste Energieeffizienz-Netzwerk gr-een Westfalen-Ruhr ins Leben gerufen. Energieberatung und der Austausch der Unternehmen stehen dabei im Mittelpunkt, um schneller Energieeinsparziele zu erreichen. Nach dem erfolgreichen Auftakt startet nun das zweite Netzwerk interessierte Betriebe sind herzlich willkommen Tonnen CO 2 einsparen In einem ersten Info-Workshop wurden bereits Schwerpunkte der gemeinsamen Arbeit festgelegt, darunter waren Themen wie Verbesserung der Abwärmenutzung, Energiecontrolling, Lastmanagement und Heiztechnik. Kerngedanke des regionalen Netzwerks ist der Zusammenschluss von acht bis zwölf Unternehmen für zwei Jahre. In drei moderierten Netzwerktreffen pro Jahr werden die Teilnehmer von den Initiatoren beraten und unterstützt, um Energieeffizienz- Maßnahmen erfolgreich umzusetzen. Das seit 2016 aktive erste Energieeffizienz-Netzwerk strebt ein gemeinsames Einsparziel von fast zehn Millionen kwh an, um die eigene Wettbewerbsfähigkeit und den Klimaschutz zu stärken. Das entspricht jährlich rund Tonnen Co 2. Das zweite Netzwerk wird gerade aufgebaut. Als erstes Unternehmen hat sich die Munk GmbH, Hersteller von Stromversorgungssystemen aus Hamm, für die Teilnahme an gr-een Westfalen- Ruhr entschieden. Noch sind Plätze frei. Interessierte Unternehmen können sich direkt bei den Initiatoren melden: IHK zu Dortmund: Fabian Lauer, Tel , f.lauer@dortmund.ihk.de Unternehmerverbände für Dortmund und Umgebung: Dr. Marcel Beller, Tel , m.beller@uv-do.de Arcanum Energy Management GmbH: Sefa Arslan, Tel , arslan@arcanum-energy.de Dünger - Saaten - Pflanzenschutz Rindenmulch, Holzhäcksel Mutterboden, Humus, Lose ab Lager oder angeliefert Annahme von Äpfeln zur Saftherstellung Scheiper s Mühle Evinger Straße Dortmund Tel / Fax INDUSTRIEBAU WAS BEDEUTET KOMPETENZ? Seile Ketten Hebebänder Zurrgurte Rundschlingen Hebezeuge Krane Beratung Prüfung Wartung Schulung DIN EN ISO 9001 und 14001

32 Jubiläum 50 Jahre Tintometer GmbH Spatenstich mit (v. l.): Stefan Thiel, Dirk Leschinski, Antonio Vultaggio, Bürgermeisterin Ulrike Drossel, Rhenus-Finanzvorstand Egbert Bernsmeister, Jörn Henrik Depenbrock, Holger Keveloh und Markus Sobotta. Foto: Rhenus Rhenus wächst weiter Neubau mit Quadratmetern für bis zu 500 Mitarbeiter: Logistikdienstleister baut seinen Sitz in Holzwickede aus. Am 1. September begannen bei Rhenus in Holzwickede die Erdarbeiten für zwei viergeschossige Neubauten, die die ersten Mitarbeiter im Herbst 2018 beziehen sollen. Auf einer Fläche von mehr als Quadratmetern entstehen innovative Arbeits- und Bürowelten, die sich an den Bedürfnissen der Mitarbeiter orientieren. Zudem werden neue Parkplätze auf dem Gelände errichtet. Grund für die Neubauten ist das starke Wachstum der Rhenus-Gruppe und der Bedarf an mehr Bürofläche. Die Erweiterung unserer Arbeitsflächen ist dringend notwendig, denn durch die positive Entwicklung unseres Unternehmens arbeiten auch mehr Mitarbeiter am Standort Holzwickede. Die Rhenus steht seit jeher für Innovation wie individuelle Lösungen. Und genau das soll sich auch in der neuen Immobilie widerspiegeln. Wir wollen unseren Standort attraktiv wie zukunftsweisend weitergestalten und unseren Mitarbeitern die Möglichkeit zur individuellen Arbeitsplatzgestaltung geben, so Klemens Rethmann, Vorstandsvorsitzender der Rhenus. In den neuen Gebäuden, die offen gestaltet und energieeffizient errichtet werden, können bis zu 500 Mitarbeiter arbeiten. Bereits in der Planung wurden die Wünsche der Mitarbeiter, die bislang in anderen Gebäuden arbeiten und nach Fertigstellung in die Neubauten ziehen, berücksichtigt. Im Anschluss an eine Befragung der Rhenus-Mitarbeiter durch eine eigens beauftragte Beratungsfirma wurden die Bedürfnisse der Mitarbeiter in Workshops ermittelt. Weitere Infos zum Unternehmen: In diesem Jahr begeht die Tintometer GmbH ein ganz besonderes Jubiläum: Am 6. September 1967 ließ Cay-Peter Voss das Unternehmen als GmbH in das Handelsregister eintragen. Tatsächlich reichen die Wurzeln aber viel weiter zurück: Bereits 1885 wurde die Tintometer Ltd. durch den Bierbrauer Joseph Lovibond in England gegründet. Er ist auch der Erfinder der Lovibond Farbskala und der Tintometer Farbmessgeräte. Heute gehört das Unternehmen zu den weltweit führenden Anbietern von Produkten und Dienstleistungen rund um die Wasseranalytik. Ein wichtiger Baustein für den Erfolg des Unternehmens sind 350 Mitarbeiter, die an 13 Standorten weltweit in über 140 Ländern für Tintometer tätig sind. Als die Tintometer Ltd. ihr 100-jähriges Jubiläum in England feierte, gratulierte auch die damalige Premierministerin Margret Thatcher, und als das Unternehmen vergangenes Jahr den Queens Award, der höchsten Auszeichnung, die ein Unternehmen erhalten kann, erhielt, kam eine Abgesandte aus dem Königshaus. Zu den weiteren Eckpunkten der Unternehmensgeschichte gehört der Umzug aus den damaligen Geschäftsräumen am Westfalendamm nach Dortmund-Aplerbeck erfolgte die Zertifizierung nach DIN ISO 9001:2000 durch die DQS. Die Geschäftsführung liegt heute in den Händen von Maja Carola Voss und dem Unternehmensgründer Cay-Peter Voss. Wuppertal Maschinentransporte so bewegt man Maschinen HALLEN GEWERBEBAU INDUSTRIEBAU Von der Planung & Produktion bis zur schlüsselfertigen Halle! Betriebsumzüge Hallenmobilkrane t Gabelstaplermietflotte 1 27 t Gabelstaplerservice Tel / Fax / Zum Alten Zollhaus Wuppertal WOLF SYSTEM GMBH Am Stadtwald Osterhofen Tel /37-0 gbi@wolfsystem.de 32 Ruhr Wirtschaft September 2017

33 WIRTSCHAFT REGIONAL PLEXIGLAS + MAKROLON Großlager Zuschnitte Kunden-Zeichnungsteile Die Fantasie kennt keine Grenzen Telefon Treppenbau: Die Compass Software GmbH nutzt Virtual- und Augmented Realitiy bei der Planung und in Kundengesprächen. Prestige Modulbau Premium Bürocontainer Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR, auch erweiterte Realität genannt) sind heutzutage fast jedem ein Begriff. Die Möglichkeiten, wie man diese Technologie einsetzen kann, sind beinahe endlos. Ein Paradebeispiel ist die Compass Software GmbH in Dortmund. Sie entwickelt Software für den Holz- und Treppenbau und bietet CNC-Anbindungen an alle gängigen Maschinen. Die Dortmunder Firma gehört zu den weltweit führenden Unternehmen in der Branche. Compass Software macht es möglich, mit einer VR-Brille Treppendesigns zu präsentieren. So können sich Treppenbauer selbst ein besseres Bild von ihren Treppenentwürfen machen, aber die Brille auch als wirksames Verkaufswerkzeug einsetzen, mit dem sie ihre Kunden noch eindrucksvoller beraten und überzeugen können, erklärt Geschäftsführer: Detlef Hollinderbäumer. In der Virtual Reality ist es möglich, einen ganzen Raum virtuell zu sehen. Die Treppe, aber auch Türen, Fenster, Möbel etc. können dargestellt werden. Der Benutzer kann sich dann drehen und wenden und es wirkt, als würde er wirklich in einem fertig eingerichteten Raum stehen. AR-Technologie der Compass Software GmbH beim Einsatz in der Praxis. Foto: pr Innovativer Hallenbau GESEKE / Westfalen ( m² Werksausstellung und Showrooms) INDUSTRIEBAU KOMPETENZ BEDEUTET, DAS BAUEN DEN FACHLEUTEN ZU ÜBERLASSEN. Einen Schritt weiter geht es mit der Microsoft HoloLens, einer sogenannten AR-Brille. Blickt man durch die AR-Brille, kann man, anders als bei einer VR-Brille, bei der man in eine komplett virtuelle Welt eintaucht, seine Realität um eine weitere digitale Ebene erweitern. Der Benutzer sieht seine reelle Umgebung durch die Brille, jedoch besteht die Möglichkeit, virtuelle Elemente in die reelle Umgebung zielgerichtet einzublenden. Gerade in der Architektur ist ein solches Tool interessant, so Hollinderbäumer. Und die Möglichkeiten für Treppenbauer, mit AR-Brillen zu arbeiten sind endlos. Viele solcher Entwicklungen sind noch Zukunftsmusik, dennoch konnte Compass Software im Mai auf der Ligna einen Prototypen präsentieren und Treppen und Materialien in die reelle Umgebung projizieren. So können Treppenbauer und besonders auch Endkunden schon im Rohbau unterschiedliche Materialen und Details im Verhältnis 1:1 ausprobieren und genau sehen, wie verschiedene Treppen am Ende aussehen werden. Neben den vielseitigen Optionen im Konstruktions- und Präsentationsbereich können die Brillen in der Zukunft auch bei der Produktion zum Einsatz kommen. Vorstellbar sind verschiedene Funktionen, beispielsweise, dass AR-Brillen in der Werkstatt und bei der CNC-Produktion verwendet werden. Außerdem ist es denkbar, dass Brillen dazu dienen könnten, Skizzen bei der Montage zu ersetzen. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, meint Detlef Hollinderbäumer. Alles, was der Kunde sich vorstellen kann, ist realisierbar. Compass Software ist der Pionier in der Branche, der schon jetzt die neuesten Techniken integriert und für die Zukunft entwickelt. Hallen-Büro- Kombinationen

34 WIRTSCHAFT REGIONAL Digitalisierung voranbringen Das Förderprogramm go-digital hilft KMU, mit den technologischen und gesellschaftlichen Entwicklungen Schritt zu halten. Im Juli ist das neue bundesweite Förderprogramm go-digital des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie gestartet. Das Programm unterstützt kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie Handwerksbetriebe dabei, die eigene Digitalisierung auf drei Feldern voranzutreiben: IT-Sicherheit, Digitale Markterschließung und Digitalisierte Geschäftsprozesse. Mit seinen drei Modulen IT-Sicherheit, Digitale Markterschließung und Digitalisierte Geschäftsprozesse richtet sich das Förderprogramm go-digital gezielt an kleine und mittlere Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft und an das Handwerk. Praxiswirksam bietet das Programm Beratungsleistungen, um mit den technologischen und gesellschaftlichen Entwicklungen im Bereich Onlinehandel, Digitalisierung des Geschäftsalltags und dem steigenden Sicherheitsbedarf bei der digitalen Vernetzung Schritt zu halten. Um KMU und Handwerk in bürokratischen Erfordernissen zu entlasten, übernehmen autorisierte Beratungsunternehmen die Antragstellung für die Förderung. Sie sind nicht nur für die Antragstellung und die Beratungsleistung selbst zuständig, sondern auch für die Abrechnung und die Verwendungsnachweisprüfung. Alle für das Förderprogramm go-digital autorisierten Beratungsunternehmen werden auf der go-digital-seite veröffentlicht. Kriterien für Unternehmen: Beschäftigung von weniger als 100 Mitarbeitern Jahresumsatz oder eine Jahresbilanzsumme des Vorjahres von höchstens 20 Millionen Euro Betriebsstätte oder Niederlassung in Deutschland Förderfähigkeit nach der De-minimis-Verordnung Gefördert werden Beratungsleistungen in einem ausgewählten Hauptmodul mit gegebenenfalls erforderlichen Nebenmodulen mit einem Fördersatz von 50 Prozent auf einen maximalen Beratertagesatz von Euro. Der Förderumfang beträgt maximal 30 Tage in einem Zeitraum von einem halben Jahr. Sonderthema Oktober 2017 Unternehmensberatung Consulting Unternehmensrecht Führungskräfte auf Zeit erfüllen Unternehmer-Erwartungen Profi-Vermittler sorgen für Auswahl und Passgenauigkeit der Interim Manager. Mails im Minutentakt für Manager wird digital zur Qual Fach- und Führungskräfte sehen aber auch eine Renaissance des Analogen. Fachwissen allein reicht in der Digitalisierung nicht mehr Mentale, soziale und Konzept-Kompetenz ist gefragt und Eigeninitiative. Firmen, die das redaktionelle Umfeld für ihre Werbung nutzen wollen, bitten wir um Auftragserteilung bis spätestens zum Anzeigenschluss am 29. September Die nächste Ausgabe der Ruhr Wirtschaft erscheint am Redaktionsund Anzeigenschluss sind der Verlag Lensing-Wolff GmbH & Co. KG Anzeigenservice Fachzeitschriften, Westenhellweg 86 88, Dortmund Telefon , Telefax , 34 Ruhr Wirtschaft September 2017

35 Glückwunsch 90. Geburtstag Karlheinz Sternkopf Coupon-Einlösungen im Lebensmittelhandel sind auf historischem Höchststand. Coupon-Nutzung auf Rekordniveau Gutschein- und Rabattaktionen kommen besonders bei jungen konsumfreudigen Familienhaushalte gut an. Foto: acardo group AG Das Marketing-Instrument Couponing hat sich im Jahr 2016 erneut positiv entwickelt und wird von allen großen Markenartikel-Herstellern und Handelsunternehmen erfolgreich im Marketing-Mix genutzt. Insgesamt wurden rund 18 Milliarden Coupons verteilt. Auch die Anzahl der Coupon-Einlösungen im Lebensmittelhandel ist auf einem historischen Höchststand. Im Vergleich zum Vorjahr wurden 20 Prozent mehr Coupons für Markenartikel bei Händlern eingelöst. Zu den Ergebnissen kommt eine von der acardo group AG durchgeführte Studie. Coupon-Angebote überzeugen die Zielgruppe von Markenherstellern und Händlern; besonders junge, konsumfreudige Familienhaushalte nutzen und profitieren von Coupons. Bei den Coupon-Medien hat das Internet stark aufgeholt. Auch wenn ein Großteil der eingelösten Coupons noch offline verteilt wurde, gibt es derzeit viele Kampagnen mit Online-Komponenten, wie bspw. Printat-Home-Couponing, erläutert Christoph Thye, Vorstand des Coupon Clearing Hauses acardo group AG, Dortmund. Neben der Industrie biete das Couponing auch viele Vorteile für Händler. Der Handel profitiert maßgeblich von der für ihn kostenlosen Verkaufsförderung der Industrie. Insgesamt wurden in Deutschland durch die Clearing Häuser über 120 Millionen Euro an Händler ausgeschüttet, so Thye weiter. Gezielte Kundenansprache Die Hersteller und Händler nutzen Coupons zur gezielten Ansprache und Gewinnung von Neukunden sowie zur Steigerung der Wiederkaufrate bei bestehenden Kunden. Der gezielte Einsatz von Coupons führt zu Markenbindung, zu höheren Umsätzen beim Handelsunternehmen und im Endeffekt zu einer Steuerung des Kunden. Ein großer Vorteil der Coupons im Gegensatz zu vielen anderen Promotion- Instrumenten: der Regalpreis bleibt trotz der Aktion unverändert und die tatsächlichen Mehrverkäufe sind messbar. Für den Markenartikler sind die zusätzlichen Erlöse und Kosten somit transparent und kalkulierbar. Alle großen deutschen Handelsketten wie beispielsweise Edeka, Kaufland, real,-, Rewe, dm, Rossmann inklusive der Discounter Lidl, Netto und Penny haben 2016 an Coupon- Aktionen der Markenartikel-Herstellern teilgenommen. Am 23. Juli vollendete Karlheinz Sternkopf, Ehrenmitglied der IHK zu Dortmund, das 90. Lebensjahr. Seine berufliche Laufbahn begann nach dem Studium der Rechtswissenschaften zunächst bei der Bundesfinanzverwaltung. Hierauf folgte später der Eintritt in das Rechtsamt der Stadt Dortmund, die ihn zur gleichen Zeit zum Stadtkämmerer bestellte wurde er Mitglied des Vorstands der Stadtsparkasse Dortmund, dessen Vorsitz er 1983 übernahm. Sternkopf bekleidete zahlreiche Ehrenämter; durch die engagierte Mitarbeit hat er sich in herausragender Weise um Dortmund und die Region verdient gemacht. Er ist Träger des sechsten Konrad-Rings, mit dessen Verleihung der Hörder Heimatverein Sternkopfs Verdienste um den Stadtteil würdigte. In der gewerblichen Wirtschaft war Sternkopf ebenso eine nicht wegzudenkende Größe: So gehörte er der IHK- Vollversammlung dem Parlament der Wirtschaft von 1983 bis 1992 an und wurde 1990 zum Vizepräsidenten gewählt. Nach seinem Eintritt in den Ruhestand wählte ihn die IHK-Vollversammlung zum Ehrenmitglied wurde Assessor Karlheinz Sternkopf das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland verliehen. GABELSTAPLER FÜR JEDEN EINSATZ GABELSTAPLER-CENTER KAMEN GMBH & CO. KG AN DER SESEKE KAMEN TEL. (02307) FAX Ruhr Wirtschaft September

36 WAS SONST GESCHAH Live aus dem Berufsalltag Feierstunde für die Azubi-Botschafter. Wie informiert man Jugendliche praxisnah darüber, welche großen Chancen eine duale Berufsausbildung bieten kann und was für interessante Berufe es gibt? Am besten, indem man die Azubis selbst in die Schulklassen schickt und dort aus ihrem spannenden und abwechslungsreichen Alltag berichten lässt. Die Initiative Ausbildungsbotschafter läuft in der Region der Industrie- und Handelskammer zu Dortmund seit vergangenem Jahr mit großem Erfolg. Bislang beteiligten sich 37 Unternehmen mit insgesamt 120 Azubis an der Kampagne. Zum Abschluss der einjährigen Testphase wurden die Auszubildenden und Ausbildungsbetriebe vor Kurzem im Rahmen einer Feierstunde in der IHK geehrt. IHK-Hauptgeschäftsführer Stefan Schreiber dankte allen Beteiligten und würdigte das große Engagement der Azubi-Botschafter: Sie können sich in besonderem Maße in die Lage und Gedanken der Schüler bei Fragen zu beruflichen Überlegungen hineinversetzen, denn Sie selbst standen vor nicht langer Zeit vor der gleichen Situation. Auch Projektkoordinator Tobias Rau zeigte sich zufrieden: Die große Resonanz bei den Unternehmen und Auszubildenden zeugt von dem hohen Interesse und davon, dass alle voll und ganz hinter den Aktionen stehen. Alle Beteiligten feierten die gelungene Pilotphase des Projekts. Für musikalische Untermalung sorgte Beatboxer Kevin O Neal. Die Initiative Ausbildungsbotschafter ist ein vom Land NRW und der EU gefördertes Projekt. Die Ausbildungsbotschafter aus der Region bei der Urkundenübergabe in der IHK zu Dortmund. Foto: IHK/Oliver Schaper Hier wird Sicherheit großgeschrieben Diagramm Halbach feiert 185-jähriges Bestehen mit großem Familienfest. Was haben Lotteriegesellschaften, Krankenhäuser und der ADAC gemeinsam? Sie alle sind Kunden des Familienunternehmens Diagramm Halbach, das Anfang September gleich ein doppeltes Jubiläum feierte: das 185-jährige Bestehen und den 50. Geburtstag des Standorts in Schwerte-Villigst. Halbach, ursprünglich gegründet in Philipp und Thomas Halbach führen das Unternehme in sechster Generation. Foto: IHK/Ute Max Dortmund-Hörde, ist zertifizierte Sicherheitsdruckerei und fertigt fälschungssichere Dokumente, Tickets und Sicherheitsetiketten. Technik von Halbach steckt beispielsweise in den Fahrscheinen der DSW21, aber auch in Parktickets oder Skipässen. An ihnen wird derzeit am Halbach- Standort in Herne für die kommende Saison gearbeitet. Auch beim Thema Sicherheit vor Produktfälschungen hat Halbach die Nase vorn. So werden mit den codierten Etiketten unter anderem Medikamente oder Geräte deutscher Markenhersteller gekennzeichnet. In Kliniken trägt das Unternehmen mit seinen Produkten dazu bei, die Sicherheit der Patienten zu erhöhen. Ärzte in den Rettungshubschraubern des ADAC und Rettungsdienste in ganz Deutschland verwenden den Digitalstift eine Entwicklung aus dem Hause Halbach für die schnelle Erfassung von Patientendaten. Einen neuen Geschäftszweig hat Halbach mit dem Vertrieb medizinischer Handelswaren erschlossen. Dazu zählen Elektroden fürs EKG, Ultraschall-Gel oder OP-Beleuchtung. Rund Artikel lagern in Villigst, täglich gehen rund 300 Bestellungen an Krankenhäuser in ganz Deutschland. Der Clou dabei ist, dass Kunden bei Halbach auch kleine Losgrößen bestellen können, das ist ein großer Vorteil im internationalen Wettbewerb, sagt Philipp Halbach. Gemeinsam mit seinem Bruder Thomas führt er das Unternehmen in sechster Generation. Wie es sich für ein Familienunternehmen gehört, wurde das Jubiläum mit einem großen Familienfest gefeiert. Dazu waren die insgesamt rund 300 Mitarbeiter am 9. September in die Rohrmeisterei Schwerte eingeladen. U.M. 36 Ruhr Wirtschaft September 2017

37 WIRTSCHAFT REGIONAL Den wissenschaftlichen Nachwuchs fördern GWWG vergibt hochdotierten Preis für exzellente Masterarbeiten. Die Gesellschaft für Westfälische Wirtschaftsgeschichte e. V. (GWWG) gibt künftig einen Preis für Masterarbeiten aus, die sich mit Themen der westfälischen Wirtschafts-, Sozial- und Technikgeschichte auseinandersetzen. Dotiert ist der Preis, der alle zwei Jahre vergeben werden soll, mit Euro. Damit will die GWWG zur Intensivierung der Forschung rund um die spannende und facettenreiche westfälische Wirtschaftsgeschichte anregen und den wissenschaftlichen Nachwuchs fördern. Der Preisträger erhält neben dem Preisgeld auch die Möglichkeit, sein Projekt öffentlich zu präsentieren. Als Fördergesellschaft des Westfälischen Wirtschaftsarchivs ist die GWWG nicht nur Wissensspeicher und zentrale Dokumentationsstelle der Wirtschaft in Westfalen-Lippe, sondern zugleich ein bedeutendes Netzwerk mit fast 600 Mitgliedern aus den Bereichen Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und öffentlichem Leben. Neben regelmäßigen Vortragsveranstaltungen und Tagungen gibt Der Vorstand der GWWG hat den Preis ins Leben gerufen (v. l.): Joachim Punge, Vorsitzender der GWWG und Geschäftsführer der audalis Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Dortmund, Dr. Karl-Peter Ellerbrock, GWWG- Geschäftsführer und Direktor des Westfälischen Wirtschaftsarchivs, Martin Eul, Schatzmeister der GWWG und Vorstandsvorsitzender der Dortmunder Volksbank eg, Dr. Ansgar Fendel, stellvertretender Vorsitzender der GWWG und Geschäftsführer der Remondis Assets & Services GmbH & Co. KG. Foto: WWA die Gesellschaft zwei eigene wissenschaftliche Schriftenreihen heraus. Infrage kommende Arbeiten können bis zum 30. November 2017 bei der Gesellschaft für Westfälische Wirtschaftsgeschichte, Märkische Straße 120, Dortmund, eingereicht werden. Ansprechpartner ist Geschäftsführer Dr. Karl-Peter Ellerbrock, Tel , Erst der Minister, dann Las Vegas Andreas Pinkwart besucht UNIQ, bevor das Team in die USA fliegt. Viva, Las Vegas! Das war wohl einer der verrücktesten Firmenausflüge aller Zeiten: Mit allen 160 Mitarbeitern flog die UNIQ GmbH (Urlaubsguru) aus Holzwickede Anfang September für eine Woche nach Las Vegas. Die beiden Gründer Daniel Krahn und Daniel Marx wollten sich mit diesem besonderen Geschenk bei Klare Zeichensprache: Bei den UNIQ-Gründern läuft es rund. Fotos: Brandenburg/UNIQ ihrem Team für die hervorragende Arbeit der vergangenen Monate bedanken. Wie aus dem Hollywood-Blockbuster Hangover bekannt, lautet das Motto derartiger Besuche in der Entertainment-Metropole Was in Vegas passiert, bleibt in Vegas. Allerdings berichte das Urlaubsguru-Team natürlich auch aktuell in den sozialen Medien und deshalb ist bekannt, dass alle Mitarbeiter bei Ausflügen, Sonnenstunden am Pool und Partys eine tolle Zeit miteinander hatten. Dass UNIQ in vielerlei Hinsicht einzigartig ist, davon überzeugte sich bei seinem Besuch in der Firmenzentrale Mitte August auch der neue NRW-Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart. Stolz präsentierten Krahn und Marx die Meilensteine ihrer Arbeit der letzten fünf Jahre: Aus Euro vermitteltem Reiseumsatz im Jahr 2012 wurden 200 Millionen Euro im vergangenen Jahr; aus anfangs Facebook-Fans wurden 6,5 Millionen und aus einem Zwei- Mann-Hobby wurde ein mittelständisches Unternehmen, das nicht nur im Eco Port am Dortmunder Airport sitzt, sondern auch noch Standorte in Wien und Rio de Janeiro hat. Urlaubsguru.de ist eine der größten unabhängigen Reise-Internetseiten in Deutschland geworden. Ruhr Wirtschaft September

38 WIRTSCHAFT REGIONAL 90 Jahre Dortmunder U Leuchtturm für moderne Zeiten Bis 1994 war das Dortmunder U Produktionsstätte für Bier heute ist es Zentrum für Kunst und Kreativität. Es symbolisiert nicht nur einen kulturell initiierten Strukturwandel, sondern auch ein wichtiges Kapitel Dortmunder Wirtschaftsgeschichte Jahre Dortmunder U 1 Die Dortmunder Union-Brauerei um 1955, Blick von Südosten. 2 Ansicht der Dortmunder Union- Brauerei im Jahr 1927, Fotogravur. 3 Die Dortmunder Bauunternehmung Wiemer & Trachte baute 1926/27 das Kellerhochhaus der Dortmunder Union-Brauerei. 4 Kriegszerstörung Das leuchtende U prägte das Dortmunder Stadtbild bei Nacht, Aufnahme aus den 1960er-Jahren. VON DR. KARL-PETER ELLERBROCK, DIREKTOR DER STIFTUNG WESTFÄLISCHES WIRTSCHAFTSARCHIV Der seit dem Ausbruch der Kohlenkrise in den späten 1950er- Jahren erkennbare Strukturwandel prägte zunehmend das wirtschaftliche Leben im Ruhrgebiet und hat als Relikt der Montanära die Pflege Industriekultur als Zukunftsaufgabe hinterlassen. Ihre Etablierung war zunächst eine schwierige Geburt. Nicht nur auf dem Weg in die Industrialisierung war Deutschland eine verspätete Nation, sondern auch hinsichtlich der Pflege der materiellen Zeugnisse seiner wirtschafts-, technik- und sozialgeschichtlichen Entwicklungsphasen. In allgemeinen Kunstdenkmalführern wie dem Re- 2 clam suchte man Industriebauten oder Stätten der Arbeit lange Zeit noch vergebens. Ein Durchbruch waren in den 1960er-Jahren die Proteste gegen den Abriss der Zeche Zollern in Dortmund. Persönlichkeiten, wie zum Beispiel die Fotografen Bernd und Hilla Becher, standen in der ersten Reihe und müssen zu den Pionieren der Industriekultur in Deutschland gezählt werden. Die Proteste zeigten Wirkung verkündete die Landesregierung das Nordrhein-Westfalen-Programm 1975, das erstmals in Deutschland die baulichen Zeugnisse der Industrialisierung grundsätzlich für denkmalwürdig erklärte. Es folgte die Internationalen Bauausstellung (IBA) Emscher Park zwischen 1989 und 1999 mit insgesamt 120 Einzelprojekten in 17 Städten des Ruhrgebietes. Industriekultur, heute aus den Tourismusangeboten des Ruhrgebiets nicht mehr wegzudenken, ist seitdem weit mehr als nur eine sentimentale Begleiterscheinung der Deindustrialisierung geworden In diesem Zusammenhang muss aber auch an viele Ingenieur-Architekten wie Emil Moog, der das Dortmunder- U plante, erinnert werden, die in der Architekturgeschichte weitgehend vergessen worden sind. Das Dortmunder-U ist neue Sachlichkeit par excellence; heute verbindet man mit dieser dem Bauhaus entsprungenen Architekturepoche vor allem Namen wie Walter Gropius, Bruno Taut oder Ludwig Mies van der Rohe. Neben diesen Stars gab es allerdings noch 38 Ruhr Wirtschaft September 2017

39 zahllose Architekten, die zwar weitgehend anonym geblieben sind, deren Gebrauchsarchitektur vielerorts aber das Stadtbild maßgeblich mit prägten. Größte Brauerei Europas Um 1900 übertraf die Biererzeugung im Deutschen Reich wertmäßig die Steinkohleförderung. Die Dortmunder Brauwirtschaft war einer der Motoren dieser Entwicklung. Nach Berlin und München rangierte Dortmund als Bierstadt ganz vorn. Der deutsche Biermarkt war schon im Kaiserreich heftig umkämpft. Ausdehnung der Produktion um jeden Preis hieß die Devise. Es grassierte die Hektoliterwut und ein tiefgreifender Strukturwandel erfasste schon im ausgehenden 19. Jahrhundert auch die Dortmunder Brauwirtschaft. Existierten vor dem Ersten Weltkrieg noch 25 Betriebe im engeren Stadtgebiet blieben zehn Jahre später nur noch acht übrig. Der Erste Weltkrieg und die turbulente Nachkriegs- und Inflationszeit hatten die Verhältnisse gründlich geändert. Die big five der Dortmunder Aktienbrauereien, die Dortmunder Union-Brauerei, die Dortmunder Actien-Brauerei, Ritter, Hansa und Stifts gelangten durch den Aufkauf der ursprünglich zum Schutz der kleinen Brauereien während des Ersten Weltkrieges ausgegebenen Braukontingente in den Besitz von insgesamt 37 Brauereien, davon 14 ehemals eigenständige Dortmunder Betriebe, darunter viele Namen, die wie die Kaiser-, Phoenix- oder Victoriabrauerei, heute kaum noch jemand kennt. Neben den big five überlebten noch die drei Privatbrauereien Bergmann, Kronen und Thier diese dramatische Phase, die in der Weltwirtschaftskrise von 1929 einen weiteren Höhepunkt finden sollte. Das Dortmunder-U symbolisiert nicht nur den Aufstieg der Dortmunder Union-Brauerei zur größten Brauerei Europas, sondern wurde zugleich als strahlendes Symbol für den erfolgreichen Wiederaufbau zentraler Bestandteil des Stadtimage der Montanstadt Dortmund nach dem Zweiten Weltkrieg. Um die Mitte der 1960er-Jahre erlebte die Dortmunder Brauwirtschaft ihre Hochzeit. Die sieben Brauereien beschäftigten mehr als Menschen und brauten 7,5 Mio. Hektoliter Bier. Ein Zehntel der deutschen Bierproduktion kam jetzt aus Dortmund. Es waren goldene Zeiten, als die Dortmunder Union-Brauerei 1968 das alte Kellerhochhaus mit jenem goldenen Signet schmückte, das dem Gebäude seinen bis heute volkstümlichen Namen gab. Krise und Niedergang Durch deutsche Kehlen schäumte es wie nie zuvor und die meisten Brauereien bauten weiterhin auf Wachstum als gottgegebenes Geschenk. Die Realitäten des Marktes sahen allerdings schon anders aus. Die Branche hatte im Boom starke Überkapazitäten aufgebaut, was entsprechende Konsolidierungsprozesse zur Folge hatte. Schon 1966 stellten in Deutschland fast 100 Brauereien ihren Betrieb ein. Schwierige Zeiten, auch für die Dortmunder Brauereien, brachen an. Falsch verstandene Tradition und eine arge Überalterung der Chefs ließen das Gewerbe nur langsam Anschluss an die neue Bier-Epoche finden. Die weitaus meisten Brauhäuser betreiben weder zielstrebig Marktforschung, noch planen sie Produktion und Absatz gründlich voraus. Die Brauereien werden systemlos geführt, so ein Insider. Die Dortmunder Brauwirtschaft hatte zum Beispiel den Megatrend zum Pils schlichtweg verschlafen. Solche strategischen Fehler führten in einem zunehmend auch global umkämpften deutschen Biermarkt zum Abstieg der Biermetropole Dortmund aus der europäischen und deutschen Spitze. Modern Times in Dortmund Die traditionellen industriemusealen Konzepte geraten im 21. Jahrhundert nicht zuletzt vor dem Hintergrund demografischer Faktoren und einer starken Veränderung des Freizeitverhaltens und der Jugendkultur zunehmend an ihre Grenzen. Dortmunds Weg mit dem U als Zentrum für Kunst und Kreativität ist innovativ und richtungweisend. Wie in den 1920er-Jahren das Gebäude zum Symbol für den Anbruch von Modern Times in Dortmund wurde, hat das Dortmunder-U auch nach 90 Jahren seines Bestehens großes Potenzial, ein international wahrgenommener kultureller Leuchtturm der Metropolregion Ruhr mit Dortmund als wichtigem Zentrum zu werden. Dabei darf allerdings nicht vergessen werden, dass die einstmals größte Braustätte Europas auch für die historische Identität der hier arbeitenden und lebenden Menschen steht Ruhr Wirtschaft September

40 Literatur Perspektiven bieten So gelingt der Berufseinstieg geflüchteter Frauen in Ihr Unternehmen Eine Praxishilfe für Unternehmen 1 Strahlende Gesichter bei der Sehr-Guten-Ehrung im Maximilianpark. IHK ehrt 162 Top- Azubis aus der Region Auszeichnung für die besten Absolventen der Sommerprüfung. IHK-Präsident würdigt das duale Ausbildungssystem. Es war ein besondere Tag für die besten Azubis der Region: Bei einer Feierstunde im Festsaal, der ehemaligen Waschkaue des Hammer Maximilianparks, ehrte die Industrieund Handelskammer (IHK) zu Dortmund am 5. September die besten Absolventen der Sommerprüfung. Zu diesem großartigen Erfolg gratuliere ich Ihnen herzlich. Ihr Einsatz hat sich gelohnt, Sie sind die Besten, richtete IHK-Präsident Heinz-Herbert Dustmann anerkennende Worte an die 162 Top-Azubis, die mit der Abschlussnote sehr gut bestanden haben. Insgesamt nahmen Kandidaten aus Dortmund, Hamm und dem Kreis Unna an der Abschlussprüfung teil. Gut 90 Prozent davon haben bestanden, 162 Azubis (3,9 Prozent) aus 124 Ausbildungsbetrieben erzielten die beste Note. 114 der Azubis wurden in Dortmund, 33 im Kreis Unna und 15 in Hamm ausgebildet. Dustmann dankte auch den Angehörigen, Ausbildungsbetrieben, Prüfern und Berufsschulen für ihr Engagement und betonte den großen Wert der dualen Berufsausbildung. Unser System der Aus- und Weiterbildung leistet einen großen Anteil zum Erfolg unserer Wirtschaft. Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels sei die Foto: IHK/Oliver Schaper Ausbildungsbereitschaft der Unternehmen ebenso wichtig wie die Attraktivität der eigentlichen Ausbildung. Zugleich müssten in der allgemeinen Schulzeit bessere Voraussetzungen geschaffen werden, um allen Schulabgängern eine Lehre zu ermöglichen. Es muss uns gelingen, die Berufsausbildung interessant zu halten und die Potenziale der jungen Leute voll auszuschöpfen, die heute noch häufig auf der Strecke bleiben, betonte Dustmann. Die ausgezeichneten Top-Azubis hingegen sind auf einem sehr guten Weg. Ihre Leistungsbereitschaft und ihre Fähigkeiten haben die Türen zu weiterem beruflichen Erfolg weit geöffnet. Sie sollten sich jetzt nur nicht auf dem aktuellen Erfolg ausruhen, appellierte der IHK-Präsident an die Adresse der Absolventen und gab ihnen folgenden Rat: Haben Sie Mut und ergreifen Sie ihre Chancen! Nehmen Sie Herausforderungen an! Auf dem Weg nach oben zählen nicht nur fachliches Können und Wissen, sondern auch ihre persönliche Einstellung und ihr Handeln. Gemeinsam mit IHK-Hauptgeschäftsführer Stefan Schreiber überreichte Dustmann die Besten-Trophäen. Zur Bildergalerie geht es unter Praxishilfe für Unternehmen Berufseinstieg für geflüchtete Frauen Mädchen und Frauen haben zwischen 2012 und 2016 in Deutschland Schutz gesucht Die meisten geflüchteten Frauen wollen erwerbstätig sein, doch finden sie ungleich schwerer als Männer in Beschäftigung. Mit einer Praxishilfe wenden sich der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und das Bundesfamilienministerium an Unternehmen, um das Potenzial neu zugewanderter Frauen und Mütter für den Arbeitsmarkt zu erschließen. Der Großteil der geflüchteten Mütter will hier Geld verdienen und ist hoch motiviert. Die Hälfte hat bereits in der Heimat gearbeitet, sagt Bundesfamilienministerin Dr. Katarina Barley. DIHK- Präsident Dr. Eric Schweitzer betont: Der Wunsch zu arbeiten ist unter den geflüchteten Frauen hoch. Passende Unterstützungsangebote sind daher wichtig. Unternehmen können einen wichtigen Beitrag leisten. Die Praxishilfe zeigt anhand von Beispielen Unterstützungsangebote auf, die in Ausbildung und Beruf führen. Kostenloser Download: Dachflächen gesucht! asol energy GmbH aus Dortmund sucht Dachflächen zur Anpachtung zum Betrieb von Photovoltaik-Anlagen. Mindestgröße m², Flachdach oder Schrägdach, jegliche Dachhaut möglich (Bitum, Folie, Sandwichelement, Trapezblech, Faserzementplatten, Betondachsteine, Tondachziegel), erstrangige beschränkte persönliche Dienstbarkeit zwingend zur Absicherung der Investition notwendig. Mail: info@asol-energy.de T 0231/ Wißstraße Dortmund 40 Ruhr Wirtschaft September 2017

41 WIRTSCHAFT REGIONAL Jubiläen 50 Jahre Damenmoden Sawall GmbH & Co Vor 50 Jahren gründete Irmgard Untiedt-Sawall (Foto r.) in Dortmund das bundesweit erste Geschäft für Übergrößen war das Jahr der Modeboutiquen mit einem breiten Angebot für die schlanken Twiggy-Typen. Wer dachte damals schon an modebewusste Damen jenseits der Konfektionsgrößen 46? Genau in diese Marktlücke stieß Irmgard Untiedt-Sawall und eröffnete als modische Pionierin ihr erstes Geschäft in Dortmund am Westenhellweg. Eine Herausforderung war es, entsprechende Lieferanten zu finden, die über Größe 48 hinaus Damen-Oberbekleidung anfertigten zeigte man bei Sawall die erste Modenschau. Danach fanden einige Jahre die Schauen im Goldsaal der Westfalenhallen statt. Heute befindet sich das Fachgeschäft auf der Kleppingstraße 21 in Dortmund und führt Mode in den Größen 40 bis 60. Auch in Hagen gibt es einen Standort. Irmgard Untiedt- Sawall gehörte zu den Mitbegründern der Verkehrs- u. Wirtschaftsgemeinschaft, des heutigen City-Rings. Inzwischen hat sie das Geschäft in jüngere Hände gelegt. Petra Metzing (Mitte) führt das Fachgeschäft mit einem Team langjähriger Mitarbeiterinnen weiter. Foto: RN 150 Jahre Albert Drucks e.k. Von außen ein Stück Nostalgie im alten Ortskern, innen ein Geschäft, das nach modernen Gesichtspunkten konzipiert ist. So präsentiert sich Mengedes älteste Firma A. Drucks, die seit 1867 in der Nachbarschaft der Remigiuskirche existiert. Gegründet wurde das Werkzeugund Eisenwarengeschäft vom Mengeder Kaufmann Schmoll, ihm folgte Kaufmann Haarmann aus Bochum, ehe Albert Drucks das Geschäft übernahm endete die Drucks-Ära, Oskar Schneider stieg ins Unternehmen ein übernahm Dieter Linde das Geschäft, nachdem er von 1959 an die Firma als Lehrling und anschließend als Angestellter von Grund auf kennengelernt hatte. Er ist auch heute noch Seniorchef, hat aber mit seinem Sohn Martin schon die Nachfolge geklärt. War es über einen langen Zeitraum Hauptzweig des Geschäfts, die örtlichen Handwerker oder Heimwerker zu bedienen, hat sich vor allem in den letzten Jahren einiges geändert. Über den Aufbau eines Rund um die Uhr -Schlüsseldienstes entwickelte sich das Segment Sicherheitstechnik inzwischen ein Schwerpunkt der unternehmerischen Tätigkeit. Hierzu gehören Einbau und Nachrüstung elektronischer und mechanischer Schließsysteme und Schließanlagen, Sicherung von Türen und Fenstern gegen Einbruchsversuche. Foto: Privat Bürotechnik Pultdachhalle Typ PD3 (Breite: 20,00m, Länge: 8,00m) Höhe 4,00m, Dachneigung ca. 3 mit Trapezblech, Farbe: AluZink inkl. imprägnierter Holzpfetten feuerverzinkte Stahlkonstruktion incl. prüffähiger Baustatik Mehr Infos ab Werk Buldern; excl. MwSt. Schneelastzone 2, Windzone 2, a. auf Anfrage Wilhelmstraße Holzwickede Tel.: / Fax: / liesegang@liftverleih.deegang@liftverleih.de Tel Hallenkonstruktionen mit Holzleimbinder F-30B Typen o. angepasst mit Dacheindeckung +Rinnenanlage, prüffähiger Statik, mit +ohne Montage. Absolut preiswert! Reithallentypen 20/40m+20/60mbesonders preiswert! *1000-fach bewährt, montagefreundlich, feuerhemmend F-30 B Timmermann GmbH Hallenbau &Holzleimbau Steuerberatungsgesellschaft Unsere Kanzlei bietet mittelständischen Unternehmen ein breites Spektrum an Leistungen an, wie z. B. digitale Buchführung, Belegarchivierung elektronische Mandantenakte/PISA Finanzierungsberatung Kamen Tel Fax TypLombard info@hallenbau-timmermann.de Branchenanalysen, Betriebsvergleiche Vorausschauende, steuergestaltende Beratung Aktionspreis ,- ETL- Aurin, Heiland & Kollegen GmbH Steuerberatungsgesellschaft Hoher Wall Dortmund Telefon TRANSPORT, LAGERUNG, SORTIERUNG Aktenvernichter, Falz- und Papierschneidemaschinen Was Sie suchen werden Sie bei uns finden! Ihr kompetenter Partner seit über 80 Jahren in Dortmund Weißenburger Straße GRÜNINGER Dortmund Tel Fax PALETTEN ENTWICKLUNG MODERNE PRODUKTION JUST-IN-TIME-LIEFERUNG EPAL EUROPALETTE QUALITÄTSSORTIERUNG Niedereimerfeld Arnsberg info@rademacherpaletten.de Ruhr Wirtschaft September

42 Sonderthemen 2017 Anzeigenschluss Februar Kommunikation / Reisen Tagen Präsentieren / Social Media Büro Verpackung Druck PR / IT Security Digitalisierung März Mobilität: Fuhrpark Leasing Nutzfahrzeuge / Franchise NEU! April Personalwesen: Arbeitsrecht Zeitarbeit Sicherheit Mai Häfen Container Eisenbahnen Juni Bauen Erhalten / Gewerbliche Immobilien / BGM Betriebliches Gesundheitsmanagement Juli 1 Finanzen Leasing Versicherung September Logistik Maschinen Produktion / Transport + Verpackung Oktober Unternehmensrecht Unternehmensberatung Consulting November Energieeffizienz Umweltschutz Recycling NEU! Dezember 2 Gründen Entwickeln / Qualifizieren Bilden NEU! Doppelausgabe für die Monate Juli / August 2 Doppelausgabe für die Monate Dezember / Januar Verlag Lensing-Wolff GmbH & Co. KG Anzeigenservice, Westenhellweg 86-88, Dortmund, Telefon 0231 / , Telefax 0231 / , peter.wille@mdhl.de // Tel.: Ruhr Wirtschaft September 2017

43 WIRTSCHAFT REGIONAL Was bringt der neue EU-Datenschutz? Fotos: Esther Schönfeld Fotos: Esther Schönfeld IHK-Infoveranstaltung am 25. Oktober informiert über die neue Verordnung, die im Mai 2018 in Kraft tritt. Foto: istock Die Zeit drängt: Bald tritt die neue EU-Datenschutz- Grundverordnung (DSGVO) endgültig in Kraft. Im April 2016 wurde die neue Rechtsvorschrift formell verabschiedet, allerdings gibt es eine rund zweijährige Übergangsphase, in der die Unternehmen sich um die Umsetzung kümmern können. Am 25. Mai 2018 endet der Countdown! Wer danach gegen die neuen Vorschriften verstößt, muss mit hohen Bußgeldern rechnen, die bis zu vier Prozent des weltweiten Umsatzes betragen können. Wie sich diese geänderte Verordnung in der Praxis darstellt, welche Änderungen auf Unternehmer und IT-Abteilungen zukommen und wie sich Betriebe am besten darauf vorbereiten, darüber informiert die Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund bei der Informationsveranstaltung am 25. Oktober von neun Uhr bis zwölf Uhr im Großen Saal der IHK, Märkische Straße 120. Für diese Veranstaltung hat die IHK namhafte Experten gewinnen können: Peter Hansemann, Merlin Backer und Michael Schröder. Der Diplom-Ingenieur Peter Hansemann ist seit 1991 Geschäftsführender Gesellschafter des IT- Systemhauses ICN im Technologiepark Dortmund. Er berät Unternehmen im Bereich IT-Infrastruktur sowie Informationssicherheit. Seit 2007 ist er zudem Vorstandsvorsitzender des IT-Clubs Dortmund. Er wird den Teilnehmern erläutern, welche technischen und organisatorischen Maßnahmen gerade für kleine und mittelständische Unternehmen wichtig sind. Der Berliner Rechtsanwalt Merlin Backer LL.M. ist Experte auf den Gebieten IT-Vertragsrecht, Datenschutzrecht und Informationssicherheit. Er wird die rechtlichen Hintergründe der neuen EU- Verordnung beleuchten. Über die praktische Umsetzung der Schutzziele des DSGVO berichtet dann Michael Schröder. Als Business Development Manager New Technologies verantwortet er die strategische Ausrichtung von ESET Produkten und Services im D-A-CH- Vertrieb. Moderator der Veranstaltung ist Klaus Brenscheidt, stellvertretender Geschäftsführer der IHK. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung bis spätestens 18. Oktober jedoch erforderlich. Anmeldung per Mail an Heike Schönenberg, Weitere Infos auch auf Di - Sa ab 18 Uhr

44 WIRTSCHAFT REGIONAL Die IHK in Hamm zieht um Die Zweigstelle der IHK zu Dortmund bekommt ein neues Zuhause: Ende September verlegt das IHK-Team um Zweigstellenleiter Ulf Wollrath seinen Sitz vom Universa-Haus ins Gerichtsviertel. Wir haben schon längere Zeit nach einer geeigneten Immobilie gesucht und sind froh, jetzt einen geeigneten Standort gefunden zu haben, betont IHK-Vizepräsidenten Britta Feiler. Das Service-Angebot der IHK-Mannschaft in Hamm wird durch den Umzug selbstverständlich nicht eingeschränkt. Bis Freitag, 22. September, sind wir an der Südstraße 29, ab Montag, 25. September, am Ostring 15 persönlich erreichbar, erläutert Ulf Wollrath. Die Telefonnummern und die -Adressen bleiben bestehen. Sollte es wider Erwarten technische Verzögerungen bei der Erreichbarkeit geben, weisen wir rechtzeitig auf unserer Internetseite und auf unseren Social-Media-Kanälen darauf hin, versichert der Zweigstellenleiter. Die Räumlichkeiten der neuen IHK-Zweigstelle sind deutlich großzügiger und bieten mehr Platz für Beratungsgespräche. Außerdem können jetzt auch Seminare, Schulungen und Vorträge vor Ort stattfinden. Ein großer Besprechungs- und Seminarraum bietet fast 30 Personen Platz und kann für kleinere Gruppen auch unterteilt werden. Außerdem stehen Stellplätze für Pkw zur Verfügung. Die Infrastruktur passt einfach und wir können so unseren Kunden und Mitgliedsunternehmen in Hamm einen noch besseren Service bieten, unterstreicht IHK-Vizepräsident Hans J. Hesse. Neben Zweigstellenleiter und IHK- Geschäftsführer Ulf Wollrath besteht das IHK-Team in Hamm aus vier Personen, die die komplette Bandbreite der IHK-Services abdecken: IHK-Referentin Anke Schulze-Altenmethler ist zuständig für Unternehmensförderung und Existenzgründung. Michael Schubsky ist Ansprechpartner für die Bereiche Berufsbildung und Internationales, David Reinemann für Weiterbildung und Internationales und Stefan Nees für die Ausbildungsstellenvermittlung. Erfolgreich! Dual studieren jetzt einschreiben! Studieren Sie berufsbegleitend unsere Studiengänge Betriebswirt/-in (VWA) und Bachelor of Arts (B.A.) Betriebswirtschaft. Oder starten Sie ausbildungsintegriert gleich mit drei Abschlüssen durch: Kaufmännischer Ausbildungsabschluss, Wirtschaftsdiplom und akademischer Abschluss zum Bachelor of Arts (B.A.) Betriebswirtschaft. Informieren Sie sich umfassend auf oder fordern Sie direkt Ihr Infopaket mit Antrag auf Einschreibung bei uns an: oder Vereinbaren Sie Ihren persönlichen Beratungstermin: Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie bei der Industrie- und Handelskammer zu Dortmund Märkische Straße Dortmund Unsere Partner:

45 Glückwunsch 65. Geburtstag Ulrich Andreas Vogt Parlamentarischer Nachmittag des Verkehrsverbands Westfalen (v. l.): Stefan Peltzer, Marc Simon, Prof. Dr. Jürgen Steinbrecher, Ina Scharrenbach, Karlheinz Friedrichs, Dr. Hans-Joachim Peters und Dirk Lönnecke. Foto: Verkehrsverband Westfalen/Christiane Wand In Ausbau und Erhalt investieren Die Verkehrsinfrastruktur und ihre Verbesserung waren Thema des parlamentarischen Nachmittags des Verkehrsverbands Westfalen. Der Westfälische Verkehrsverband (VVW) war im Juli im Rathaus der Stadt Herne zu Gast, um seine aktuelle Studie zur Vielfalt der kommunalen Verkehrsinfrastruktur vorzustellen und mit Vertretern aus Politik und Kommunen über die Ergebnisse zu diskutieren. Ein zentrales Ergebnis: Die öffentliche Hand sollte nicht nur den Ausbau, sondern auch den Erhalt der Verkehrsinfrastruktur fördern. Die marode Verkehrsinfrastruktur sei fast täglich Thema in den Medien. Doch nur zu den überregionalen Verkehrswegen gebe es verlässliche Zahlen und konkrete Konzepte. Zur Lage der kommunalen Verkehrswege gebe es allenfalls grobe Schätzungen, erläuterte der Vorstandsvorsitzende des VVW, Marc Simon, den Anlass für die Studie. Professor Dr. Jürgen Steinbrecher, Inhaber des Lehrstuhls für Stadt- und Verkehrsplanung der Universität Siegen, hat sie im Auftrag des VVW erarbeitet. Sie basiert auf Umfragen und Interviews mit Vertretern der Kreise und Kommunen im Verbandsbezirk. Obwohl Prof. Steinbrecher eine Unterfinanzierung der kommunalen Verkehrshaushalte darin feststellt, möchte er sie nicht auf eine Forderung nach mehr Geld reduziert wissen. Zentrales Ergebnis ist, flächendeckend ein Erhaltungsmanagement einzuführen: Der Zustand der Verkehrsinfrastruktur soll automatisiert erfasst, landesweit geltende Qualitätsstandards eingeführt und das Personal entsprechend qualifiziert werden. In den anschließenden Diskussionsrunden befürworteten die Vertreter der Kommunen pauschale Zuweisungen für die Erhaltung und den Ausbau der Verkehrswege. Ebenso unterstützen sie den Vorschlag des VVW, Investitionen in Erhalt genauso zu fördern wie die in den Ausbau der Infrastruktur. Damit würde eine Lebenszyklusbetrachtung der Straßen möglich, mit der sich die Qualität verbessern und gleichzeit Geld einsparen ließe. Die Vertreter von SPD, CDU und FDP zeigten sich offen für die Idee, die Erhaltung in die Förderung aufzunehmen, um Fehlanreize zu vermeiden. An der Diskussion beteiligten sich Landesbauministerin Ina Scharrenbach, Marc Herter, parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion, sowie Ralf Witzel, stellv. Fraktionsvorsitzender der FDP-Landtagsfraktion. Ulrich Andreas Vogt, Geschäftsführer der Vogt Beteiligungsgesellschaft mbh, Dortmund, vollendete am 6. August sein 65. Lebensjahr. Nach dem Tod seines Vaters 1974, übernahm er zuerst gemeinsam mit seiner Mutter die Geschäftsführung der Firma, die 1932 von seinem Großvater gegründet wurde. Vogt hat das Unternehmen zu einem der führenden Dienstleister im Gebäudemanagement mit Standorten in sechs Bundesländern ausgebaut. Von 1998 bis 2005 war er Gründungsintendant des Konzerthauses Dortmund. Vogt unterstützt mit seinem Sachverstand und Engagement für kulturelle Geschehnisse die Kulturstiftung Dortmund als Mitglied des Vorstands. Ulrich Andreas Vogt ist seit 2010 Mitglied der Vollversammlung der IHK zu Dortmund und des Dienstleistungsausschusses. 65 Jahre Dirk Schroeder Am 21. Juli vollendete Dirk Schroeder sein 65. Lebensjahr. Nach einer Ausbildung zum Industriekaufmann bei O&K und dem Abschluss des BWL-Studiums an der FH Dortmund gründete er mit Geschwistern die postergalerie, ein Fachgeschäft für Bild und Rahmen übernahm er als Gesellschafter das Familienunternehmen Anker Schroeder AS- DO GmbH, ein weltweit exportierendes Unternehmen der Ankertechnik. Kürzlich übergab er die Leitung an seinen Sohn Daniel. Ehrenamtlich ist er tätig bei der Westfälischen Kaufmannsgilde, in der IHK-Vollversammlung, als Vorstandsvorsitzender des Unternehmensverbandes Metall für Dortmund und Umgebung, der Dortmund Stiftung und dem Start-up 3D Generation. Ruhr Wirtschaft September

46 WIRTSCHAFT REGIONAL Unternehmen bilden aus Qualifizierte Mitarbeiter sind für die wirtschaftliche Entwicklung von großer Bedeutung. Für die Zukunft gut gerüstet haben sich Unternehmen aus Dortmund, Hamm und dem Kreis Unna: Sie bilden aus und sichern sich so die Fachkräfte von morgen. (Fortsetzung in der nächsten Ausgabe) Bei der Dortmunder Volksbank sind 21 junge Menschen in das Berufsleben gestartet. Darunter befinden sich zehn künftige Bankkaufleute aus Dortmund, sieben aus Hamm sowie jeweils zwei aus Unna und Schwerte. Damit beschäftigt die Bank aktuell 76 Azubis. Dortmunder Volksbank Foto: Jan Heinze 632 Azubis begannen bei den Unternehmen der Rethmann-Gruppe Remondis, Rhenus und Saria. Gruppenweit nutzen rund Nachwuchskräfte das breite Ausbildungsangebot in 50 zukunftsweisenden Berufen. Das sind noch einmal 62 Auszubildende mehr als im Vorjahr. Rethmann-Gruppe Foto: Remondis 62 junge Menschen begannen ihre Ausbildung bei der Hülpert Unternehmensgruppe als Kfz-Mechatroniker, Fahrzeuglackierer, Fachkraft für Lagerlogistik, Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker sowie Automobilkaufleute. Damit sind aktuell insgesamt 185 Auszubildende im Unternehmen beschäftigt. Hülpert Foto: Hülpert Unternehmensgruppe 46 Ruhr Wirtschaft September 2017

47 23 neue Azubis sind bei der EGV Lebensmittel für Großverbraucher AG, Unna, gestartet als Kaufleute im Groß- und Außenhandel, Fachkraft für Lagerlogistik, Fachlagerist und Berufskraftfahrer. Damit sie sich in der neuen Arbeitswelt schnell zurechtfinden, bekommen sie Unterstützung durch die EGV-Azubi- Paten des zweiten und dritten Lehrjahrs. EGV AG Foto: EGV Herbert Heldt KG & EFG Westfalen KG Foto: Herbert Heldt KG Spannende Herausforderungen erwarten die 15 Berufsanfänger der Herbert Heldt KG & EFG Westfalen KG in Bergkamen. Insgesamt bilden die Unternehmen aktuell 35 junge Menschen aus. Azubi-Verantwortliche nehmen sich dabei viel Zeit, um die individuellen Stärken ihrer jungen Kollegen gezielt zu fördern. Mit Erfolg. Die Übernahmequote liegt bei mehr als 90 Prozent. 20 duale Studenten und Azubis haben ihre Karriere bei der adesso AG gestartet. Für den IT-Dienstleister bedeutet das den größten Ausbildungsjahrgang in der Unternehmensgeschichte. Elf von ihnen absolvieren den dualen Studiengang Softwaretechnik. Von den neun weiteren Neuzugängen werden jeweils drei auf klassischem Weg zu Fachinformatikern und Kaufleuten ausgebildet. adesso Foto: adesso Ruhr Wirtschaft September

48 WIRTSCHAFT REGIONAL Bei der Cenesco GmbH ergänzen zwei neue Auszubildende das Team der insgesamt neun Azubis. Mit einem gemeinsamen Frühstück wurden die angehenden Fachinformatiker bei dem IT-Dienstleister in Lünen willkommen geheißen. Cenesco Foto: Cenesco Poco Dortmund Foto: Poco Drei junge Männer hatten Anfang August ihren ersten Arbeitstag im Poco Einrichtungsmarkt am Eisenhüttenweg 11. Sie verstärken das nun fünfköpfige Nachwuchsteam. Nach erfolgreichem Verlauf der Ausbildung winkt allen eine Übernahme, verspricht Marktleiterin Anja Jäckel. An seinen 118 Standorten begrüßte Poco rund 250 junge Berufsstarter. Insgesamt zählt das Unternehmen 640 Auszubildende. Acht neue Azubis begüßte die Creditreform Dortmund/Witten. Neu an Bord sind (v. l.): Nico Hildebrandt, Shukrullah Baha, Hady Al Qudmany, Celine Seitz, Frederic Dluzinski, Michelle Gogolin, Maurice Prieß und Marcel Garth. Mit Shukrullah Baha (Afghanistan) und Hady Al Qudmany (Syrien) konnten zwei neue Kollegen über ein Integrationsprojekt für Flüchtlinge gewonnen werden. Creditreform Dortmund/Witten Foto: Jan Heinze 48 Ruhr Wirtschaft September 2017

49 Der Startschuss für die neuen Azubis ist gefallen. Auch die IHK bildet natürlich aus: Lena Maletzki (vorne l.) und Nina Klobes haben ihre Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten begonnen. Ausbilderin Elke Severmann (hintere Reihe l.), Personalrätin Sabina Buchna und Hauptgeschäftsführer Stefan Schreiber begrüßten die beiden neuen Kolleginnen herzlich und wünschten alles Gute. IHK zu Dortmund Foto: IHK/Oliver Schaper Stadtwerke Hamm Foto: Stadtwerke Hamm Auch in diesem Jahr bilden die Stadtwerke Hamm wieder talentierte Nachwuchskräfte aus. Insgesamt 14 Auszubildende haben im August ihre Ausbildung dort begonnen. Sie lernen in den nächsten drei Jahren alle wichtigen Fähigkeiten und Inhalte, die sie als Industrieelektriker, Industriekauffrau, Kfz-Mechatroniker und Kfz-Mechatronikerin sowie als Fachkraft im Fahrbetrieb brauchen. Schultüten zum Einstand gab es für die sieben neuen Auszubildenden der Green IT Das Systemhaus GmbH, Dortmund. Ausgebildet werden in diesem Jahr zwei Kaufleute für Büromanagement, vier IT-Systemelektroniker und ein Fachinformatiker für Systemintegration. Green IT Foto: Green IT Ruhr Wirtschaft September

50 Industrie setzt massiv auf Dienstleister Instandhaltung, Qualitätssicherung, Engineering und Beratung: Die Dienstleistungspartner der deutschen Industrie verzeichnen steigende Umsätze. Ihre wichtigsten Arbeitsfelder sind künftig IT-Sicherheit und Industrie 4.0. Foto: Dmitry Vereshchagin / Fotolia 50 Ruhr Wirtschaft September 2017

51 SONDERTHEMA LOGISTIK MASCHINEN PRODUKTION / TRANSPORT + VERPACKUNG Der Industrieservice ist der wesentliche Partner der Industrie für Nachhaltigkeit und Anforderungen der Zukunft. So die Einschätzung einer großen Mehrheit der Industrieunternehmen, die sich an der Marktstudie Branchenmonitor 2017 des WVIS Wirtschaftsverband für Industrieservice beteiligt haben. Als erste Markterhebung zum Industrieservice überhaupt befragt der Branchenmonitor sowohl Anbieter als auch Kunden. Ein weiteres Ergebnis: Das Kraftwerksgeschäft leidet stark unter der Energiewende, trotzdem wächst der Industrieservice weiter. Der WVIS Branchenmonitor liefert Zahlen und Daten zu Wachstum, Portfolio und Zuspruch. Die Industriekunden, die erstmals in einer solchen Erhebung systematisch eingebunden sind, äußern sich ausgesprochen positiv zum Industrieservice: Der Aussage, der Industrieservice leiste einen hohen Wertbeitrag, die Effizienz und Effektivität der internen Prozesse zu verbessern, stimmen 98 Prozent voll oder weitgehend zu. Annähernd so hoch ist auch der absolute Wert für die Aussage Der Industrieservice bringt einen hohen Wertbeitrag für die Industrie. 86 Prozent der Befragten stimmen voll oder zum Teil der Aussage zu, dass der Industrieservice dazu beiträgt, die Produktion am Standort Deutschland zu sichern. Und 85 Prozent der befragten Unternehmen sind der Überzeugung, dass die Leistungen des Industrieservice die Qualität der jeweiligen Produkte verbessern. Mitarbeiterqualifikation gefragt Die größte Bedeutung des Industrieservice sehen die Unternehmen im Thema IT-Sicherheit mit über 35 Prozent und bei der Unterstützung in der fachlichen Kompetenz von Mitarbeitern mit 23 Prozent. Nach Branchen aufgeschlüsselt steht Qualifikation der Mitarbeiter bei Automotive mit 100 Prozent an der Spitze, gefolgt von IT-Sicherheit (86 Prozent). Beide Punkte sind in der chemischen Industrie mit je 85 Prozent gleichauf. In der Stahlindustrie folgt der IT-Sicherheit (73 Effizienz und Wertbeitrag: Das leistet der Industrieservice aus Sicht seiner Kunden. Grafik: WVIS Prozent) ein Trio aus Qualifikation der Mitarbeiter, Arbeitssicherheit und dem sehr aktuellen Thema Industrie 4.0. Mit einem Anteil von 59 Prozent ist Instandhaltung derzeit die wichtigste Dienstleistung. Mit steigenden oder stark steigenden Umsätzen rechnen die Dienstleister in den Bereichen Softwarelösungen (86 Prozent), Qualitätssicherung/ Überwachung (82 Prozent) und Instandhaltung (75 Prozent). Auch Engineering (74 Prozent), Beratung/Planung (70 Prozent) und Personaldienstleistungen (70 Prozent) bieten in den Augen des Industrieservice hohes Potenzial für Umsatzzuwächse. Wachstumschancen haben auch die Themen Innovative Dienstleistung (92 Prozent), Industrie 4.0 (84 Prozent), Energieeffizienz (78 Prozent), Nachhaltigkeit (71 Prozent) und IT-Sicherheit (65 Prozent). Der Branchenmonitor zeigt aber auch Differenzen in der Markteinschätzung zwischen Kunden und Dienstleistern auf. So sehen die Vertreter des Industrieservice in vielen Bereichen mehr Potenziale im Markt als die Industrie. Weitgehend einig sind sich beide Gruppen dagegen in Fragen der Innovationsthemen mit gutem Wachstumspotenzial, beispielsweise vorausschauende Wartung, intelligente Steuerprozesse, zentrale Anlagenüberwachung oder Datenmanagement und Cloud-Technologien. Eine negative Entwicklung hatte das Instandhaltungsgeschäft 2016 im Segment Kraftwerke durch die Politik der Energiewende zu verzeichnen und ist um acht Prozent zurückgegangen. Diese Verluste kompensieren die Entwicklungen bei Chemie, Petro-Chemie, Pharma und Automotive, sodass der Industrieservice über alle Branchen hinweg für 2016 dennoch ein Umsatzplus von 1,8 Prozent aufweist. Service als Standortgarant Der Industrieservice befähigt die Industrie ein Stück weit, sich aktuellen Themen wie Industrie 4.0 zu stellen, und die Industrie formuliert hier konkrete Bedarfe, ergänzt Studienleiterin Prof. Kerstin Seeger. Dass der Industrieservice gute Aussichten bei Zukunftsthemen wie Industrie 4.0 hat, liegt am Innovationstempo, das der Industrieservice gehen kann. Als Spezialisten können die Industrieservice-Unternehmen Expertenwissen viel schneller und intensiver aufbauen und dieses in die Industrie einbringen, konstatiert Prof. Seeger. So geht Business-Kommunikation heute! ü ü ü ü ü ü höchste Sprachqualität Anbindung via Breitbandanschluss keine Investitionskosten sofortige Verfügbarkeit von neuen Nebenstellen Bereitstellung der erforderlichen Systemgeräte ein Rufnummernblock für alle Nebenstellen, auch standortübergreifend Jetzt informieren: telefonanlage Ruhr Wirtschaft September

52 Foto: mbruxelle / Fotolia Widerstandsfähige Logistik Ein Methodenkoffer hilft, die Risiken kritischer logistischer Infrastrukturen zu identifizieren und Notfallpläne zu entwickeln. Ziel: Die Schäden für Produktion und Handel eindämmen. Wissenschaftler der Hochschule Fulda haben gemeinsam mit Risikomanagement-Experten des Kompetenzportals RiskNET einen Methodenkoffer entwickelt, der Unternehmen dabei unterstützt, auch im Ernstfall eine hohe Verfügbarkeit der Logistik sicherzustellen beispielsweise bei Naturkatastrophen, Unfällen oder terroristischen Angriffen. Die Betreiber logistischer Infrastrukturen (Hafenbetreiber, Logistikunternehmen etc.) haben damit ein Werkzeug an der Hand, um Risiken, die die Logistikketten stören könnten, zu identifizieren, zu analysieren und zu bewerten. Daraus lassen sich Notfallpläne entwickeln, die die Resilienz erhöhen. Versorgungsketten aufrechterhalten Im Mittelpunkt stehen insbesondere die kritischen logistischen Infrastrukturen wie das Straßen- und Schienennetz, die Binnenwasserwege und Rohrfernleitungen, aber auch Häfen, Flughäfen, Containerterminals oder große Logistikzentren, in denen Waren umgeschlagen und gelagert werden. Sie haben maßgebliche Bedeutung für eine reibungslose Logistik. Sind solche kritischen logistischen Infrastrukturen nicht nutzbar, können Versorgungsketten reißen, was unmittelbare Auswirkungen auf Produktion, Handel und Konsum hat. Im schlimmsten Fall können Supermärkte nicht mehr mit Lebensmitteln beliefert werden, und die Regale bleiben leer. Automobilhersteller erhalten nicht mehr die benötigten Bauteile, und die Produktion steht. Oder Spielekonsolen können während des Weihnachtsgeschäfts nicht in die Fachmärkte transportiert werden, was erhebliche Umsatzausfälle für die Händler sowie massive Reputationsverluste nach sich ziehen würde. Je besser die Risiken identifiziert, analysiert und bewertet werden, desto besser 52 Ruhr Wirtschaft September 2017

53 SONDERTHEMA LOGISTIK MASCHINEN PRODUKTION / TRANSPORT + VERPACKUNG ist auch die Grundlage für die Handhabung der Risiken, sagt Projektleiter Prof. Michael Huth. Ein effektives Risikomanagement sorgt dafür, dass die Risiken bekannt sind und dass proaktive Maßnahmen zur Verminderung oder Vermeidung, aber auch Notfallpläne entwickelt sind, um zu einem höheren Sicherheitsniveau zu gelangen. Mit dem Methodenkoffer wollen wir die Verantwortlichen dabei unterstützen, Lösungsansätze, Konzepte und Maßnahmen zu entwickeln, um Risiken effektiv zu begegnen. 25 Methoden zur unmittelbaren Anwendung Frank Romeike, Geschäftsführer der RiskNET GmbH: Viele Unternehmen tun sich schwer, ein fundiertes Risikomanagement in den eigenen Organisationen umzusetzen. Ein methodisch nicht fundiertes Risikomanagement führt in der Konsequenz zu einem potemkinschen Dorf ohne Akzeptanz in der Organisation. Doch ohne Akzeptanz und eine gelebte Risikokultur können die ökonomischen Vorteile eines Risiko- und Chancenmanagements nicht genutzt werden. Romeike weiter: Ein wesentlicher Grund liegt vielfach im fehlenden Wissen um fundierte Methoden im Risiko- und Chancenmanagement. Der Methodenkoffer stellt insgesamt 25 Methoden in einer strukturierten Form vor. Das Forscherteam geht dabei nicht nur auf Kollektionsund analytische Methoden ein, sondern beschreibt ebenfalls Kreativitätsmethoden, die sich für bisher nicht bekannte Risiken eignen. Für jede Methode liefert der Koffer eine kompakte Beschreibung, zeigt Stärken und Schwächen auf und macht die jeweiligen Anforderungen deutlich. Ergänzt werden die Beschreibungen durch ausgewählte Beispiele aus dem Bereich Logistik. Das Projekt, das den Titel RIMA-KIL Risikomanagement für kritische Infrastrukturen in der Logistik trägt, wurde aus Mitteln der Innovationsförderung des Landes Hessen unterstützt und am House of Logistics and Mobility (HOLM) durchgeführt. Es wird inzwischen durch ein weiteres Forschungsvorhaben (BARM-KIL) ergänzt, bei dem die konkrete Umsetzung des Risikomanagements für kritische Infrastrukturen in der Logistik empirisch erhoben wird. Prof. Michael Huth: Nach Abschluss beider Projekte kennen wir den Status des Risikomanagements, geben aber auch konkrete Handlungsempfehlungen, wie Risiken noch besser gehandhabt werden können.»je besser die Risiken identifiziert und bewertet werden, desto besser lassen sich Risiken handhaben.«prof. Michael Huth, Hochschule Fulda SCHWER FÄLLT UNS BESONDERS LEICHT. IHR PARTNER IN WESTFALEN Ihr Schwerlasthafen Rendsburg Port ist das Herzstück eines der modernsten und leistungsfähigsten Zentren für Projektlogistik in Nordeuropa: 250 Tonnen heben unsere Hafenmobilkrane; 50 Hektar Gewerbeflächen stehen für Produktion und Endmontage bereit. Direkt am Nord-Ostsee-Kanal. PROTEUS LIFT GmbH Küferstraße 17, Hamm Tel /544700, info@proteus-lift.de Ihr Kontakt zu den Gewerbeflächen: Kai Lass Geschäftsführer Telefon: +49 (0) heavydutyport.de Ruhr Wirtschaft September

54 SONDERTHEMA LOGISTIK MASCHINEN PRODUKTION / TRANSPORT + VERPACKUNG Es rattert automatisiert Die Adidas Speedfactory in Ansbach und das Siemens-Elektronikwerk in Amberg gelten als Vorreiter. Inzwischen planen drei von vier deutschen Produzenten eigene smarte Fabriken. Jedes vierte Produkt deutscher Hersteller könnte in den nächsten fünf Jahren in einer Smart Factory hergestellt werden. Aus der Studie Smart Factories: How to realize the potential of the digital industrial revolution Investitionen in intelligente Fabriken, sogenannte Smart Factories, können in den nächsten fünf Jahren zu einer Effizienzzunahme in der Herstellung von 27 Prozent führen. Das entspräche einem Wertbeitrag zur globalen jährlichen wirtschaftlichen Wertschöpfung von rund 500 Milliarden US- Dollar. Das zeigt ein Bericht des Digital Transformation Institute (DTI) von Capgemini, einem weltweiten Beratungs- und IT-Dienstleistungsunternehmen. Eine intelligente Fabrik verwendet digitale Technologien wie das Internet der Dinge, Big-Data-Analysen, Künstliche Intelligenz und fortgeschrittene Robotertechnik, um damit Produktivität, Qualität und Flexibilität zu steigern. Typisch für eine smarte Produktion sind vernetzte Roboter, Augmented-Reality-Komponenten und Maschinen, die bei Wartungsbedarf selbstständig entsprechende Benachrichtigungen verschicken. Zum Ende des Jahres 2022 erwarten Hersteller, dass 21 Prozent ihrer Werke smart sein werden. Branchen wie Luftfahrt und Verteidigung, industrielle Fertigung oder die Automobilbranche, in denen Menschen Hand in Hand mit intelligenten Maschinen arbeiten, werden als Vorreiter der Umstellung gehandelt. Als Ergebnis stetiger Verbesserungen in der Produktivität, Effizienz und Flexibilität werden smarte Fabriken erheblich von der Senkung der Betriebskosten profitieren. So wird im Bericht beispielsweise erwartet, dass der durchschnittliche Automobilhersteller seine Gewinnmarge mithilfe verbesserter Logistik und vergünstigter Materialkosten, Anlageneffektivität und optimierter Produktionsqualität um insgesamt 36 Prozent steigern könnte. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, hat die Mehrheit der Industrieunternehmen bereits mit der Digitalisierung ihrer Werke begonnen: Lediglich 16 Prozent der Befragten gaben an, dass sie zum jetzigen Zeitpunkt keine Smart-Factory-Strategie erarbeitet oder für die nahe Zukunft geplant haben. Die Early Adopter (frühzeitige Anwender) sind bereits weit gekommen: In den USA, Frankreich, Deutschland und dem Vereinigten Königreich haben bereits die Hälfte der Befragten intelligente Fabriken umgesetzt. Ganz im Gegensatz zu Indien (28 Prozent) und China (25 Prozent), wo weniger als ein Drittel der Befragten angab, bereits smarte Fabriken eingeführt zu haben. Eine Trennung ist auch zwischen den Bran- Zukunft bauen. Für den Mittelstand.* * zum Beispiel: Neubau einer Industriehalle mit Verwaltungsgebäude für die EJOT Holding GmbH & Co. KG in Bad Berleburg BMS. Briloner Montage- und Schlüsselfertigbau GmbH Alte Heeresstraße Brilon Tel: Ruhr Wirtschaft September 2017

55 chen zu erkennen: 67 Prozent der Industrieunternehmen und 62 Prozent der Unternehmen aus Luftfahrt und Verteidigung haben Pläne für smarte Fabriken. Etwas mehr als ein Drittel (37 Prozent) der Gesundheitsund Pharmaunternehmen nutzen digitale Technologien und öffnen sich für industrielle Disruption. Deutsche Perspektive Die Studie verdeutlicht, dass wir uns jetzt in der digitalen Revolution befinden. Der Einfluss auf die Gesamteffizienz wird enorm sein, sagt Dr. Markus Rossmann, Leiter der Digital Manufacturing Services bei Capgemini. Die nächsten fünf Jahre werden entscheidend sein, da Hersteller ihre digitalen Fähigkeiten ausbauen und damit schneller zu digitalen Ergebnissen zum Vorteil der Firma gelangen. Für Deutschland sehen wir: 76 Prozent der Hersteller haben bereits oder planen in Kürze den Betrieb einer smarten Fabrik. So soll jedes vierte Produkt deutscher Hersteller in den nächsten fünf Jahren in einer Smart Factory hergestellt werden. Doch trotz der teilweise hohen Investments sind nur zwölf Prozent zufrieden mit ihrem Fortschritt bei der Umsetzung smarter Fabriken. Die Umsetzung stockt durch Trägheit in den Organisationen und fehlende Wirtschaftlichkeitsberechnungen. Unter anderem durch die Bereitstellung erheblicher Budgets für die Weiterbildung von Mitarbeitern plant deshalb fast jeder zweite Hersteller in Deutschland, die derzeitigen Schwierigkeiten bei der Digitalisierung von Fabriken zu überwinden, so Rossmann. Die Entwicklung hin zu smarten Fabriken ändert den globalen Arbeitsmarkt. Während vorherige Automatisierungswellen die Nachfrage nach gering qualifizierten Jobs reduzierten, haben Organisationen inzwischen die notwendigen Qualifikationen identifiziert und reagieren entsprechend. Befragte sehen die Automatisierung als Mittel zur Beseitigung von Ineffizienz und Overhead-Kosten statt als Jobgefährder. Mehr als die Hälfte (54 Prozent) der Befragten wird Mitarbeiter für digitale Kompetenz weiterbilden, 44 Prozent werden in die Akquisition digitaler Talente investieren, um Lücken bei Fähigkeiten zu überbrücken. Für hoch qualifizierte Arbeitskräfte in Bereichen wie Automatisierung, Analytik und Cyber-Sicherheit steigen die Beschäftigungsmöglichkeiten sogar. Foto: Nataliya Hora / Fotolia Bauen mit System Schnell, wirtschaftlich und nachhaltig. GOLDBECK West GmbH, Niederlassung Ruhr/Bochum, Bochum, Lise-Meitner-Allee 2, Tel , ruhr-bochum@goldbeck.de konzipieren bauen betreuen

56 SONDERTHEMA LOGISTIK MASCHINEN PRODUKTION / TRANSPORT + VERPACKUNG Viele scheitern beim Recycling Vor allem junge Leute entsorgen Müll nicht korrekt. Grund: Mangelndes Wissen um Wiederverwertbarkeit von Materialien.»Verpackungen sind so fundamental wie Straßen und Elektrizität. Sie gehören zum unverzichtbaren Teil der Infrastruktur.«Thomas Reiner, Deutsches Verpackungsinstitut Deutschland ist Recyclingweltmeister. Aber wie lange noch? Die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage des Deutschen Verpackungsinstituts (dvi) zeigen, dass mehr als ein Drittel der Bevölkerung immer wieder bei der Wiederverwertung von Verpackungen scheitert. Besonders dramatisch ist die Situation bei den Jährigen, hier ist es fast die Hälfte. Weitere Ergebnisse zeigen die hohe Bedeutung der Schutzfunktion von Verpackungen. Für die Zukunft wünschen sich die Bürger einen wichtigen Beitrag der Verpackung zum Schutz vor Produktfälschungen. Aktuell gelangen über 70 Prozent aller gebrauchten Verpackungen in das stoffliche bzw. werkstoffliche Recycling, wo sie zur Ausgangsbasis für neue Verpackungen oder andere Produkte werden. Mit seinen hohen Recyclingquoten sichert sich das rohstoffarme Deutschland wertvolle Sekundärrohstoffe und behauptet seit Jahren den Titel als Recyclingweltmeister, sagt Thomas Reiner, Vorstandsvorsitzender des dvi. Wie die Umfrage des dvi zeigt, scheitert allerdings jeder dritte Deutsche immer wieder beim Recycling. Auch wenn die Gründe unterschiedlich sind, aus Sicht des dvi muss es das Ziel sein, die Quote derjenigen, die alle gebrauchten Verpackungen richtig entsorgen, auf über 80 Prozent zu bringen. Sonst gehen zu viele wertvolle Verpackungen mit dem Restmüll in die Verbrennung, werden zum Störfaktor für die Materialströme des Recycling oder belasten die Umwelt. Bedenklich sind für Thomas Reiner vor allem die Ergebnisse bei den Jährigen, wo die Quote bei nur 55 Prozent liegt. Hier offenbaren sich scheinbar massive Grundlagendefizite. Ein gutes Viertel der Jahrgänge ab 1983 hat große Informations- und Wissensdefizite, wie und wo gebrauchte Verpackungen gesammelt werden. Die Aufklärungsarbeit der 90er-Jahre zur Mülltrennung hat diese Generation offensichtlich nicht mehr erreicht. Unternehmen plus Verbraucher Im Bereich des beruflichen Nachwuchses engagiert sich das dvi laut Reiner schon seit Längerem mit einem Fokus auf Nachhaltigkeit und Recycling. Aber Recycling funktioniere nur im Team von Unternehmen und Verbrauchern. Thomas Reiner: Die Verpackung schützt vor vielem, aber nicht vor der Eigenverantwortung jedes Einzelnen, richtig mit ihr umzugehen. Eigenverantwortung aber braucht in einer freiheitlichen Gesellschaft als Basis das nötige Wissen und die nötige Handlungskompetenz. Wenn diese gerade unter den Jüngeren fehlt, ist das ein Warnzeichen, das wir ernst nehmen müssen. Praktikum? Studium? Meisterschaft. Die Ruhr-Universität Bochum setzt auf Spitzenleistung. Auch was ihre Bauprojekte angeht. Zahlreiche öffentliche Auftraggeber schenken uns als mittelständisches, regionales Unternehmen ihr Vertrauen. Wir danken es ihnen mit Qualität, Termin- und Kostentreue. Hamm I Römerstraße 113 T GEWERBEBAU für alle Branchen 56 Ruhr Wirtschaft September 2017

57 In der Befragung bewerteten über 96 Prozent der Bevölkerung zentrale Funktionen der Verpackung wie Schutz der Ware, einfaches Handling, Nachhaltigkeit oder Information von Verbrauchern als wichtig oder sehr wichtig. Tatsächlich sind Verpackungen so fundamental wie Straßen und Elektrizität. Sie gehören zum unverzichtbaren Teil der Infrastruktur, sagt Thomas Reiner. Unsere Fortschritte bei Hygiene, medizinischer Versorgung, wachsender Lebenserwartung, aber auch Wohlstand und Lebensqualität wären ohne Verpackungen nicht möglich. Intelligente und/ oder aktive Verpackungen werden von der Bevölkerung positiv gesehen und mit wichtigen Lösungen verbunden. Wichtig sind für die Befragten dabei vor allem innovative Funktionen zur Bewahrung von Frische und Qualität sowie zum Schutz vor Fälschungen. Die Verbraucher haben ein feines Gespür für die Gefahren und Risiken, die Produktfälschungen verursachen, sagt Thomas Reiner. Immerhin sind über ein Viertel der Plagiate Produkte des täglichen Bedarfs wie Arzneimittel oder Pflegeprodukte. Ab Februar 2019 müssen alle verschreibungspflichtigen Arzneimittel mit individuellen Erkennungsmerkmalen und weiteren Vorrichtungen gegen Manipulation versehen werden, wie zum Beispiel ein Erstöffnungsschutz und Tracking-Möglichkeiten. Die Verpackungshersteller unterstützen den Kampf gegen Produktfälschungen schon heute durch neue Technologien wie Hologramme, synthetische Material-DNA, codierte Etiketten, UV-Druckfarben und RFID-Chips. Foto: eyetronic / Fotolia INDUSTRIE- UND GEWERBEBAU individuell wirtschaftlich nachhaltig J. Lehde GmbH Sassendorfer Weg Soest Tel / Ruhr Wirtschaft September

58 Foto: zapp2photo / Fotolia Reparatur sofort möglich Profitables Geschäft: Die deutschen Maschinen- und Anlagenbauer machen künftig bis zu 40 Prozent ihres Umsatzes mit Dienstleistungen. Für weiteren Schub sorgt die Digitalisierung. In den vergangenen Jahren sind Kundenservice-Dienstleistungen zu einem immer wichtigeren Element des Produktlebenszyklus und somit zur kritischen Globalisierungskompetenz geworden. Insbesondere die großen Maschinen- und Anlagenbauer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz wollen ihr Servicegeschäft künftig weiter international ausbauen: Für die kommenden fünf Jahre planen sie ein Wachstum ihrer Service-Niederlassungen außerhalb der Heimatregionen von 15 Prozent. Dabei profitieren besonders stark Südamerika (+37 Prozent) und Ostasien (+31 Prozent), gefolgt vom Nahen und Mittleren Osten (+28 Prozent) sowie Nordamerika (+24 Prozent). Zu diesem Ergebnis kommt die Studie Global Excellence in Supply Chain Operations der Management- und Technologieberatung BearingPoint. Befragt wurden Experten aus 61 Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau im deutschsprachigen Raum. Förderangebote für erfolgreiche Gründer Start-ups sorgen mit ihren innovativen Geschäftsideen für wirtschaftliche Dynamik und leisten einen großen Beitrag zu Wachstum und Beschäftigung in NRW. Doch nur eine gute Geschäftsidee macht noch keine erfolgreiche Geschäftsgründung. Insbesondere in der frühen Gründungsphase mangelt es vielen Unternehmen an Kapital. In dieser Situation benötigen sie eine passgenaue Finanzierung, damit die Idee nicht scheitert, bevor das Geschäft durchgestartet ist. Die NRW.BANK begleitet nordrhein-westfälische Start-ups in allen Phasen von der Idee über die Gründung bis zum Wachstum. Damit in Nordrhein-Westfalen jede gute Unternehmensidee eine ausreichende Finanzierung erhält, unterstützt die NRW.BANK Existenzgründer in NRW mit einem breiten Spektrum an Förderinstrumenten: Es reicht von zinsgünstigen Förderdarlehen über Eigenkapitalfinanzierungen bis hin zu Beratungsangeboten. Der neue Gründerfonds Ruhr unterstützt zum Beispiel mit einem mehr als 30 Millionen Euro schweren Topf junge Gründer aus dem Ruhrgebiet in der frühen Finanzierungsphase. Wer den Schritt in die Selbstständigkeit schon gewagt hat, kann jetzt die Lorbeeren für den Erfolg ernten. Junge Unternehmen können sich bis zum 15. September für den GRÜNDERPREIS NRW 2017 bewerben. Es winken Preisgelder in Höhe von insgesamt Euro, die die NRW.BANK stiftet. Weitere Informationen finden Sie unter 58 Ruhr Wirtschaft September 2017

59 SONDERTHEMA LOGISTIK MASCHINEN PRODUKTION / TRANSPORT + VERPACKUNG Die Analyse zeigt, dass bei vielen Unternehmen noch deutliches Verbesserungspotenzial in der Service-Organisation besteht: Bei knapp der Hälfte liegt der durch den Kundenservice erwirtschaftete Umsatzanteil noch bei unter 20 Prozent. Drei Viertel der Unternehmen wollen daher die Internationalisierung als Chance nutzen, das profitable Geschäft mit dem Kundenservice konsequent ausbauen und in neue Märkte expandieren. Im Hinblick auf die Servicestrategien gibt es jedoch teils deutliche Unterschiede. Grundlage für die Beurteilung des Service- Reifegrads der einzelnen Unternehmen waren die Kategorien Service-Produkt-Management, Service-Marketing, standardisierte Prozesse, Ressourcen-Management, Ersatzteil-Management sowie der Abdeckungsgrad durch Digitalisierung (bzw. IT-Lösungen). Auffällig ist hier, dass Unternehmen oftmals hinter den eigenen Erwartungen zurückbleiben: Die Relevanz der Kategorien wird im Schnitt viel höher eingeschätzt, als der eigene Reifegrad belegt. Aus der Kombination von Globalisierungs- und Reifegrad ergibt sich dann die Einordnung der Unternehmen in Champions (25 Prozent der untersuchten Unternehmen), Potentials (22,5 Prozent), Beginner (22,5 Prozent) und Underachiever (30 Prozent). Obwohl das Servicegeschäft bei den meisten Unternehmen im deutschsprachigen Anlagen- und Maschinenbau noch keinen signifikanten Umsatzanteil erzielt, erfasst die Globalisierungsdynamik nach Produktion, Einkauf und Vertrieb zunehmend auch den Servicebereich, sagt Donald Wachs, Partner bei BearingPoint. Wir erwarten in den nächsten Jahren einen starken Zuwachs an internationalen Service-Niederlassungen bzw. Aktivitäten und folglich einen konsequenten Ausbau dieses Geschäftsbereichs. In puncto Digitalisierung haben viele Unternehmen noch großen Nachholbedarf, gerade die Digitalisierung des Service wird immer stärker zur Mindestvoraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit im Markt. Digitale Service-Konzepte Viele Unternehmen haben laut Studie ihre Service-Schwachstellen erkannt und planen, ihren Reifegrad durch gezielte Verbesserungsmaßnahmen zu erhöhen. So soll im Kontext der Digitalisierung vor allem mit der Einführung digitaler Servicekonzepte gepunktet werden. Hierzu zählen zum Beispiel die digitale Inspektion, digitale Kundenportale, vernetzte Produkte (IoT), Remote Monitoring und vorausschauende Wartung. Im Zuge der vielfältigen Initiativen avanciert die Digitalisierung endgültig zum Industriestandard. Sollte die Neustrukturierung der Service-Organisation zum Ausbau der Internationalisierung wie geplant gelingen, liegt für die Mehrheit der Unternehmen (77 Prozent) der Beitrag des Servicegeschäfts zum Gesamtumsatz künftig bei über 20 Prozent. Teilweise sollen sogar bis zu 40 Prozent mit Dienstleistungen verdient werden. Die Zahl von Service- und Außendienst- Mitarbeitern im Vergleich zur Gesamtmitarbeiterzahl variiert stark. Das könnte sich jedoch schnell ändern, denn 93 Prozent der befragten Unternehmen planen die Erarbeitung einer globalen Servicestrategie, die Standardisierung von Prozessen und die Förderung des globalen Wissensaustauschs.»Die Digitalisierung des Service wird immer stärker zur Mindestvoraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit im Markt.«Donald Wachs, Partner bei BearingPoint United Kingdom, Usedom, Stephansdom An jedem Ziel eine Kathedrale? Flieg direkt hin und finde es selber heraus! Neu: ab 29. Oktober 2017 mit Eurowings nach Wien! Näher als du denkst. Infos und Buchung unter Ruhr Wirtschaft September

60 Sonderveröffentlichung Telefonieren in der Cloud Mieten statt kaufen, flexibel erweitern statt mit alten, starren Strukturen arbeiten softwarebasierte Telefonanlagen wie IP Centrex von DOKOM21 bieten Unternehmen maßgeschneiderte Lösungen von der Integration standortunabhängiger Nebenstellen und mobiler Telefonie bis hin zur Alarmanlage. Eine virtuelle Telefonanlage bietet dem Geschäftskunden zahlreiche Pluspunkte: Er kann beispielsweise zusätzliche Standorte wie Home-Office-Arbeitsplätze oder Niederlassungen miteinander vernetzen, ohne dass diese miteinander verbunden sein müssen. Weitere Nebenstellen lassen sich ohne Installationsaufwand beliebig zur virtuellen Anlage hinzufügen. Um die Einrichtung, Konfiguration und Wartung der Technik kümmert sich der Telekommunikationsdienstleister. Er unterstützt damit die Mitarbeiter des Kunden, die sich auf ihre Kernkompetenz konzentrieren können. DOKOM21 IP Centrex steht für exzellente Sprachqualität und eine Vielzahl an Komfortleistungen. Zu diesen gehören sowohl Videotelefonie als auch die Integration des eigenen Handys unter der persönlichen Festnetzdurchwahl. Hinzu kommt der Mehrleitungsbetrieb, bei dem mehrere Nummern einem Endgerät zugeordnet sind, sagt Jörg Figura, Geschäftsführer von DOKOM21. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, anhand eines Reportings das Gesprächsaufkommen genau zu analysieren. Vorteile, die in der unternehmerischen Praxis überzeugen, wie die folgenden drei Beispiele aus ganz verschiedenen Branchen zeigen. Drei Beispiele aus der Praxis Autohaus Trosse. Hunderte von Kundenkontakten gehören zum Alltag des Autohauses Trosse. Das Dortmunder Traditionsunternehmen ist Mazda- und Nissan- Servicepartner. Mit DOKOM21 IP Centrex setzen wir auf eine Technik, die sich durch Vielseitigkeit und Flexibilität auszeichnet zum Vorteil der Kunden und unserer Mitarbeiter, sagt Geschäftsführer Oliver Trosse. Von besonderem Nutzen ist die vorgeschaltete Telefonansage. Sie ermöglicht es dem Anrufer, sich direkt mit dem richtigen Ansprechpartner verbinden zu lassen. Mit dem digitalen Telefonbuch nutzen die zwölf Beschäftigten des Unternehmens eine weitere komfortable Funktion. Durch den Einsatz einer CTI-Schnittstelle (Computer-Telefonie-Integration) brauchen sie lediglich die gewünschte Rufnummer im PC anklicken und schon wird der Anruf auf dem Telefon hergestellt. Ev. Georgs-Kirchengemeinde Dortmund. Drei Kirchen, fünf Gemeindebezirke, 70 hauptamtliche und über 800 ehrenamtliche Mitarbeiter: Optimale Kommunikation ist für die Evangelische Georgs-Kirchengemeinde Dortmund eine anspruchsvolle Herausforderung. Um bei der Telefonie gerüstet zu sein, hat sich die Gemeinde für IP Centrex entschieden. Ein maßgeblicher Vorteil: Sie kann eine einzige Telefonanlage für verschiedene Standorte nutzen. Vorbei sind die Zeiten, in denen die zahlreichen Einrichtungen komplett unterschiedliche Rufnummern hatten. Darüber hinaus sind auch die Mobilfunkgeräte der Küster integriert. Da es ihr Aufgabengebiet bedingt, stets unterwegs zu sein, ist es nun mit IP Centrex möglich, sie unter der gewohnten Festnetz-Durchwahl auch mobil zu erreichen. Clostermann Consulting. Ein Rundum-Sorglos-Paket hat sich Clostermann Consulting mit DOKOM21 IP Centrex ins Haus geholt, hebt Detlef Bertscheit hervor. Er ist als Ingenieur für die Administration im Unternehmen zuständig, das sich mit Themen rund um den Altbergbau befasst. Das System gewährleistet nicht nur perfekte Kommunikation nach innen und nach außen, sondern bietet mit einer eigens konfigurierten Alarmanlage wichtigen zusätzlichen Service, so Bertscheidt. Falls Täter versuchen sollten, in das Gebäude einzudringen, werden nach einem festgelegten Schema sofort alle entsprechenden Stellen alarmiert. Darüber hinaus nutzt das Unternehmen eine weitere Funktion: Wenn Besucher klingeln, kann über die Telefonanlage nicht nur der Türöffner aktiviert, sondern dank der Sprechanlage auch der persönliche Kontakt mit dem Gast aufgenommen werden, erklärt Bertscheit. Zudem wird die Erreichbarkeit der Mitarbeiter am Standort durch zusätzliche DECT-Mobilgeräte unterstützt.

61 SONDERTHEMA LOGISTIK MASCHINEN PRODUKTION / TRANSPORT + VERPACKUNG Netzwerks führen, sagt Schönbohm. Eine intensive und lückenlose Überwachung von Firmennetzwerken ist daher umso wichtiger: Die gesamte Infrastruktur in einem Netzwerk muss mit entsprechenden Tools auf verdächtige Aktivitäten überwacht werden, um die Gesamtheit zu schützen und zeitnah reagieren zu können, beschreibt Andreas Schlechter von Telonic. Foto: david hughes / Fotolia Zeitbombe Produktionsrechner Altsysteme von Microsoft sind seit Jahren eine Sicherheitslücke. Cyber-Erpresser haben leichtes Spiel. Auch Tschernobyl betroffen Die neueste Attacke setzt eine Bedrohungslage fort, auf die sich Unternehmen einstellen müssen. Selbst an der Ruine des ukrainischen Katastrophen- Atomkraftwerks Tschernobyl hat das einen Einfluss: Die Messungen der Radioaktivität müssen nun manuell erfolgen, nachdem die Steuercomputer auf Windows-Basis ausgefallen sind. Andreas Schlechter: Das Beispiel zeigt, welche Gefahr darin steckt. Hier droht nicht nur der Bankrott eines Unternehmens, das nicht mehr produzieren kann, sondern auch ein möglicher GAU. In Gefahr ist alles, was durch einen Computer gesteuert wird. Die digitalen Erpressungen gehen weiter: In den vergangenen Monaten wurden Tausende Attacken durch Kryptotrojaner auf die Computer zahlreicher Unternehmen verzeichnet. Nicht nur Konzerne wie der Lebensmittelriese Mondelez oder der russische Ölkonzern Rosneft wurden in Mitleidenschaft gezogen, auch zahlreiche Firmen in Deutschland. Eine immense Sicherheitslücke liegt dabei immer noch im Verborgenen: Die Rechner, mit denen Produktionsanlagen betrieben werden und die häufig noch Altsysteme wie Microsoft Windows 2000 oder XP nutzen. Diese Rechenanlagen werden oft vergessen, weil die grafischen Nutzeroberflächen davon ablenken, dass die Basis ein altes Betriebssystem ist. Dabei ist die Gefahr enorm, hier durch die Cybererpresser einen wirtschaftlichen Schaden bis zum Bankrott zu erleiden, sagt Andreas Schlechter, Geschäftsführer des Systemhauses Telonic. BSI warnt: Jetzt updaten Auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt eindringlich: Angesichts der akuten Bedrohungslage rufen wir die Wirtschaft erneut dazu auf, die Risiken der Digitalisierung ernst zu nehmen und notwendige Investitionen in die IT-Sicherheit nicht aufzuschieben, sagte BSI-Präsident Arne Schönbohm. Das betrifft allerdings nicht nur Altsysteme, sondern auch aktuelle Windows-Rechner mit einer bekannten Schwachstelle, die vor allem in internen Netzwerken genutzt werden kann. Man wird die Kompromittierung eines einzelnen Computers nicht immer verhindern können, aber sie darf nicht zum Ausfall eines ganzen Eine erfolgreiche Nachfolge beginnt mit Zuhören. Genau wie gute Beratung. Markus Hüllmann, Geschäftsführer G. Kraft Maschinenbau GmbH und Genossenschaftsmitglied Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei. Willkommen bei der Genossenschaftlichen Beratung. Die Finanzberatung, die erst zuhört und dann berät und zwar ehrlich, kompetent, glaubwürdig. Sie haben Fragen zum Thema Unternehmensnachfolge? Erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen. Jetzt auf vr.de/mittelstand oder vor Ort in einer unserer über Filialen. Volksbank Ruhr Wirtschaft September

62 Lernen Sie Finnland besser kennen! Foto: istock Traumhafte Seen, Sauna, Skispringer und eine sehr innovative Industrie. Für regionale Unternehmen bietet die starke Wirtschaftsnation im Norden Europas viel Potenzial. Die IHK lädt für den 5. Oktober zum Deutsch-Finnischen Digisummit ein. VON DOMINIK STUTE Finnland gehört zu den führenden Ländern in den Bereichen Digitalisierung und Industrie 4.0. Während in Deutschland die Industrie 4.0 vor allem vor dem Hintergrund der Digitalisierung von Produktionsprozessen betrachtet wird, entwickeln finnische Unternehmen Produkte und Dienstleistungen mit dem breiteren Verständnis eines industriellen Internets (Quelle: GTAI). Die Formel für die Führungsposition der finnischen Industrie ist ein offenes IKT-Ökosystem, in dem sowohl der öffentliche Sektor als auch traditionelle Unternehmen und Startups aktiv zusammenarbeiten. Gemessen am BIP tätigt Finnland zudem europaweit die prozentual höchsten Ausgaben für Forschung und Entwicklung. Vor diesem Hintergrund kann die Zusammenarbeit mit finnischen Unternehmen auch für Deutschland sehr interessant sein. Dies hat auch die Deutsch-Finnische Handelskammer erkannt und bereits im vergangenen Jahr gemeinsam mit namhaften Partnern beider Länder eine Deutsch-Finnische Digitalisierungspartnerschaft geschlossen. Hierbei wird das Ziel verfolgt, deutsche und finnische Unternehmen in der Industrie 4.0, der Automatisierung sowie weiteren Themen zusammenzubringen. Und genau dieses Ziel wird am 5. Oktober beim Deutsch-Finnischen Digisummit im Großen Saal der IHK zu Dortmund umgesetzt. Unter dem Motto Ungenutzte Geschäftspotentiale FINdustrie 4.0 lädt die IHK gemeinsam mit der Deutsch-Finnischen Handelskammer interessierte Unternehmen zu einer hochkarätigen Konferenz ein, bei der erfolgreiche Unternehmen aus Finnland zu Themen wie Autonome Systeme, IOT oder die Zukunft der Industrie 4.0 referieren. Mit auf der Bühne ist unter anderem das finnische Industrieunternehmen Kone, einer der vier größten Aufzugsanlagen- und Fahrtreppenproduzenten der Welt. Schon früh hat Kone auf die Chancen des Internet of Things gesetzt und nutzt zur Wartung ihrer Anlagen Sensoren, die in Echtzeit Informationen an die Servicetechniker übermitteln. Darüber hinaus werden 14 finnische Technologieunternehmen zu Gast sein, sich dem Publikum vorstellen und danach für individuelle Gespräche zur Verfügung stehen. Diese Unternehmen decken die gesamte Bandbreite moderner Industrie-4.0-Lösungen ab und stammen z. B. aus den Bereichen Augmented Industry Reality, Robotic Process Automation oder Smart Factory Management. Schon am Vorabend, dem 4. Oktober, sind Unternehmen aus der Region herzlichen zu einem deutsch-finnischen Empfang im Großen Saal der IHK zu Dortmund eingeladen, der mit freundlicher Unterstützung von NRW.INVEST durchgeführt wird. Mehr Informationen und Anmeldung unter Ansprechpartner: Dominik Stute Tel Ruhr Wirtschaft September 2017

63 SERVICE INTERNATIONAL Gründer aus der ganzen Welt zu Gast in Dortmund Der RuhrSummit lockt die Gründerszene ins Dortmunder U. Das Subevent InternationalSummit sorgt für die internationale Note. 60 Startups aus 25 Ländern folgen der Einladung der IHKs. VON DOMINIK STUTE Am 19. und 20. Oktober blickt die gesamte Startup-Szene Deutschlands auf Dortmund. An diesen beiden Tagen findet der RuhrSummit im Dortmunder U statt und bringt Startups, Unternehmen, Investoren und Multiplikatoren zusammen. Mit dem InternationalSummit als Subevent des RuhrSummits bekommt der zweite Tag (20.10.) dabei eine internationale Note. Initiiert und mitgestaltet von den Industrie- und Handelskammern im Ruhrgebiet, erwartet die Teilnehmer bei der Konferenz ein umfangreiches Programm. So ist beispielsweise der Startup-Pionier Lior Sethon zu Gast. Er koordiniert den globalen Vertrieb von Mobileye, dem weltweit führenden Anbieter von Fahrassistenzsystemen. Das Vorzeigeunternehmen wurde 1999 in Jerusalem gegründet und vor Kurzem für 15,3 Milliarden Euro an Intel verkauft. In seiner Keynote wird Lion Sethon über die Hintergründe dieser Erfolgsgeschichte berichten. Ein weiteres Highlight ist die von der Auslandsgesellschaft NRW organisierte Elevator-Lounge Israel. Israel ist einer der weltweit führenden Technologie- und Startup-Standorte. In der Lounge haben die Teilnehmer die Möglichkeit, mit Experten aus Israel Gespräche zu führen. Zu Gast sind Vertreter der Deutschen Auslandshandelskammer, Venture Capital Gesellschaften und israelische Startups. Von Berlin ins Ruhrgebiet Neben dem Programm des InternationalSummit organisieren die IHKs im Ruhrgebiet unter Leitung der IHK zu Dortmund und in Zusammenarbeit mit den Deutschen Auslandshandelskammern, dem DIHK sowie den IHKs in Berlin und Hamburg unter dem Titel Start.up! Germany eine Tour für Start.up! Germany ausländische Startups aus der ganzen Welt. Dabei werden rund 60 Startups aus 25 Nationen eine Woche lang von Berlin über Hamburg ins Ruhrgebiet reisen. Auf dem Programm stehen verschiedene Events, bei denen die ausländischen Gäste zahlreiche namhafte Unternehmen aus der Region kennenlernen können. Davon profitieren beide Seiten: Die ausländischen Startups erhoffen sich Kontakte für den deutschen Markt und die deutschen Unternehmen suchen nach innovativen Produkten. Aus dem IHK-Bezirk sind unter anderem Wilo oder das Fraunhofer IML mit dabei. Den Abschluss und gleichzeitig das Highlight der Tour bildet dann der RuhrSummit. Dort können die Startups am englischsprachigen Programm teilnehmen und beim International-Pitch auf der großen Bühne gegeneinander antreten. Dabei erhalten die ausländischen Gäste neben der Unterstützung durch die IHKs auch eine enge Betreuung von NRW.INVEST: In einer eigens eingerichteten Lounge wird für die Startups ein Coworking Space zur Verfügung gestellt, in den sie sich zurückziehen können und zusätzlich von Experten zu einzelnen Themen der Markterschließung und Expansion in Deutschland beraten werden. Mehr Informationen und Tickets unter Foto: istock Ruhr Wirtschaft September

64 SERVICE RECHT Wo Werbung ihre Grenzen hat Bei der Wettbewerbszentrale sind in diesem und im vergangenen Jahr rund 70 Beschwerden zur Werbung mit falschen, überhöhten unverbindlichen Preisempfehlungen eingegangen. Elvira Schad, Mitglied der Geschäftsführung im Büro der Wettbewerbszentrale in Dortmund, erklärt die Regeln. einen als UVP gekennzeichneten Preis in Höhe von 165 Euro gegenüber stellte. Für die Uhr gab es laut Hersteller aber keine UVP, da es sich um eine Werbeware handelte. Die Werbung mit einer nicht existierenden UVP ist irreführend und schädigt zudem den Wettbewerb der gesetzestreuen Mitbewerber. Auf Klage der Wettbewerbszentrale verurteilte das Landgericht Bielefeld (Urteil vom , Az. 12 O 113/15) das Unternehmen wegen Irreführung über den Preis zur Unterlassung. Die Werbung mit der unverbindlichen Preisempfehlung (UVP) eines Herstellers ist bei Händlern ein beliebtes Mittel, die Preiswürdigkeit der vertriebenen Ware herauszustellen. Grundsätzlich ist die Werbung mit der richtigen unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers zulässig. Die UVP wird in der Regel vom Hersteller der Produkte kalkuliert. Sie soll auf einer ernsthaften und sachgerechten Kalkulation beruhen und einen angemessenen Verbraucherpreis für die Ware darstellen. Sie soll einen Durchschnittspreis, der bei Verkauf an Verbraucher auf dem Markt erzielt werden kann, widerspiegeln. Es darf sich dabei nicht um eine Gefälligkeitsaussprache einer UVP eines Herstellers gegenüber einem Abnehmer oder einem beschränkten Abnehmerkreis handeln, die lediglich dem Zwecke dienen soll, in der Werbung eine besondere Preiswürdigkeit bewerben zu können (BGH Urteil vom , Az. I ZR 137/00). Verbraucher würden von der Werbung mit einer unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers eine sachgerechte Orientierungshilfe für die Preisüberlegung und nicht nur eine Möglichkeit für den Händler zu einer attraktiven Preiswerbung erwarten. Abkürzung UVP Dass Händler mit der Abkürzung UVP werben dürfen, ergibt sich bereits aus dem Urteil des Bundesgerichtshofs vom , Az. I ZR 271/03. Der Senat geht davon aus, dass Verbraucher die Abkürzung UVP kennen und wissen, dass sich dahinter eine unverbindliche Preisempfehlung verbirgt. Dem informierten und angemessen aufmerksamen und verständigen Durchschnittsverbraucher sei bekannt, dass Preisempfehlungen üblicherweise von Herstellern ausgesprochen würden und unverbindlich seien. Ein Händler kann, muss aber nicht, seine Ware zu diesem unverbindlich empfohlenen Preis verkaufen. Wie der Ausdruck schon sagt, ist der Preis unverbindlich! Der Hersteller darf den Händler nicht zwingen, seine Ware zu diesem Preis zu verkaufen. Jeder Händler ist in seiner Kalkulation frei. Verkauft der Händler die Ware gegenüber dem Endverbraucher zu dem unverbindlich empfohlenen Preis, kann er diesen Preis, muss ihn aber nicht als unverbindliche Preisempfehlung kennzeichnen. Es ist in diesem Moment sein eigener kalkulierter Preis. Kennzeichnung der UVP Fordert der Verkäufer einen Preis, der unter der UVP liegt und will seine Preiswürdigkeit gegenüber der UVP in der Werbung herausstellen, so muss er die UVP auch entsprechend als solche kennzeichnen. Der Verbraucher muss erkennen können, dass es sich bei dem höheren Preis um die UVP handelt. Kennzeichnet er die UVP nicht, kann der Verbraucher erwarten, dass es sich bei dem höheren Preis um den eigenen früher geforderten Preis des Händlers handelt. Eine solche Werbung wäre irreführend, wenn der Bezugspreis zuvor nicht von dem Händler gefordert worden ist. Diese Kennzeichnungsverpflichtung besteht selbstverständlich nicht, wenn sein früherer Preis identisch mit der UVP ist und auch tatsächlich von den Kunden vor der Preisherabsetzung gefordert wurde. Beworbene UVP muss existieren Ein Händler warb in seinem Onlineshop für eine Uhr als Tipp des Tages mit einem Preis von 7,95 Euro, dem er Werbung mit überhöhter UVP Die in der Werbung angegebene UVP muss korrekt sein. Anderenfalls ist die Werbung irreführend und kann Unterlassungsansprüche von Mitbewerbern und Verbänden auslösen. Ein Anbieter von Ampelschirmen warb in seinem Onlineshop mit hohen Preisersparnissen bei Kauf von Ampelschirmen. So hieß es: Sie sparen 210 Euro, der aktuelle Preis sollte 499 Euro betragen, diesem wurde eine UVP in Höhe von 709 Euro gegenüber gestellt. Laut Katalog des Herstellers betrug die UVP für diesen Ampelschirm aber nur 399 Euro. Im Ergebnis lag der geforderte Preis von 499 Euro noch 100 Euro über der tatsächlichen unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers. Von einer Preisersparnis in Höhe von 210 Euro konnte gar nicht die Rede sein. Nach Beanstandung durch die Wettbewerbszentrale konnte der Fall außergerichtlich erledigt werden. Keine UVP im Exklusivvertrieb Ein Markeninhaber, der seine Markenware ausschließlich selbst im Alleinvertrieb vertreibt, kann für diese Ware keine UVP aussprechen und mit dieser werben. Es gibt nämlich keinen Händler als Empfehlungsempfänger für die UVP, für den diese eine Hilfe bei der Kalkulation des Preises sein könnte. Somit gibt es auch keinen Marktpreis, der der Empfehlung entspricht oder nahe kommt. Es gibt schlichtweg keinen Wettbewerber auf dem Markt beim Verkauf dieses Produkts. So hat bereits der Bundesgerichtshof seinerzeit entschieden (vgl. BGH, Urteil vom , Az. I ZR 121/99). Das Landgericht Köln hat mit Urteil vom , Az. 84 O 174/15, in einem Verfahren der Wettbewerbszentrale, einen Händler, der Holzfußböden als Markeninhaber im Exklusiv- 64 Ruhr Wirtschaft September 2017

65 Wirtschaft im TV vertrieb im Onlinehandel angeboten hat, untersagt, mit einer UVP für diese Produkte und einer Preisersparnis gegenüber der UVP zu werben. Der Verbraucher werde nämlich in seiner Erwartung enttäuscht, dass das Produkt von anderen Anbietern ebenfalls angeboten würde und der Werbende es besonders günstig anbiete. Außerdem hebe ein Unternehmer, der seine UVP selbst längerfristig unterschreitet, seine eigene UVP selbst auf. In einem solchen Fall dient die UVP lediglich dazu, das Angebot des Werbenden als besonders preisgünstig darzustellen. Ehemalige UVP Es ist grundsätzlich zulässig, den eigenen Preis mit einer ehemaligen unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers zu vergleichen. Sie muss als solche kenntlich gemacht werden (ehemalige UVP). Es muss sich bei der ehemaligen UVP um die zuletzt von dem Hersteller ausgesprochene und aufgehobene unverbindliche Preisempfehlung handeln. Eine Irreführung kann allerdings im Einzelfall vorliegen, wenn die zuletzt ausgesprochene UVP schon vor langer Zeit aufgehoben wurde. Dies ist jedoch eine Einzelfallentscheidung. Kombination von UVPs In einem anderen Fall der Wettbewerbszentrale hat das Landgericht Hamburg mit Urteil vom , Az. 406 HKO 188/16, entschieden, es sei irreführend, wenn mehrere UVP von Produkten wie Fassung und Gläser zu einem als UVP bezeichneten Preis addiert werden. Für die komplette Brille gab es keine der Summe entsprechende UVP. Folglich, wenn es nur jeweils eine UVP für die einzelnen Produkte gibt, ist die Addition der UVP irreführend, auch wenn sie zu einem Produkt zusammen kombiniert werden (z. B. Musikanlage oder PC bestehend aus mehreren Elementen). Die Wettbewerbszentrale kann in Fällen irreführender Preiswerbung Unterlassungsansprüche im Wege der Abmahnung geltend machen. In der Regel werden Beschwerden von Mitbewerbern direkt vorgetragen, denn diese kennen die unverbindlichen Preisempfehlungen der Hersteller. Gleichzeitig schützen die Unternehmer dadurch auch Verbraucher vor Irreführung. Neues Wirtschaftswunder Vor rund 20 Jahren galt Deutschland als kranker Mann Europas, heute blickt so mancher Nachbar neidisch auf das German Jobwunder. Die Dokumentation rekonstruiert Deutschlands Weg aus den Krisen der vergangenen Jahrzehnte, zeigt Gewinner und Verlierer des neuen Wirtschaftswunders und welche Hypothek für die Zukunft mit dem Aufschwung verbunden ist. Foto: ZDF/Kersten Schüßler Fr., 22. September, ZDFinfo, 12:15 Uhr makro: Ruhrgebiet Pott mit Potenzial 2018 schließt das letzte Steinkohlebergwerk im Revier. Doch Deutschlands größter Ballungsraum an Rhein und Ruhr bleibt ein wirtschaftliches Kraftzentrum der Republik. Und verändert sich. Innovationsschmieden im alten Industrierevier sind Ingenieursbüros und Maschinenbauer. Daneben entdecken auch immer mehr Kreative und Start-ups die Region mit fünf Millionen Menschen für sich. Fr., 22. September, 3sat, 21 Uhr planet e.: Dicke Luft in den Städten Es herrscht dicke Luft in Deutschlands Städten: Die zulässigen Grenzwerte werden nicht eingehalten. Mit drastischen Folgen: Stickoxide und Feinstaub gefährden unsere Gesundheit. Zukunftsforscher Lars Thomsen aus Zürich stellt in planet e. die These auf, dass der Verbrennungsmotor sich nicht mehr lange halten wird, nicht nur, seit Volvo den Ausstieg aus der Dieseltechnologie verkündet hat. Foto: ZDF/Dennis Mätzig So., 24. September, ZDF, 15 Uhr Wissen vor acht Zukunft Mittlerweile verbrauchen Rechenzentren für die Kühlung der Server über die Hälfte ihres gesamten Energiebedarfs. Doch anstatt die Serverschränke zu kühlen, könnte man die Wärme für Privathaushalte nutzen. Was hinter der Computerheizung steckt, verrät Wissen vor acht. Foto: ARD/Tom Trambow Mo., 25. September, ARD, 19:45 Uhr Armes Europa? Jeder vierte Einwohner der Europäischen Union ist arm oder von Armut bedroht. Vor allem Kinder, die in armen Verhältnissen aufwachsen, junge Menschen, die keine Aussicht auf Ausbildung haben, und Beschäftigte in prekären Arbeitsverhältnissen sind davon betroffen. Die Dokumentation geht der Frage nach, welche Strategien die EU hat, um ihre Bürger vor einem Abrutschen in Armut zu bewahren. Di., 26. September, ARTE, 23 Uhr makro: Zucker satt Nach der Milchquote fällt auch die Zuckerquote: Ab 1. Oktober 2017 kann jeder in der EU so viel Zucker herstellen und verkaufen, wie er will. Das hat weitreichende Folgen für Landwirte, Verbraucherpreise und Gesundheit. Landwirte und Zuckerindustrie hatten fast fünf Jahrzehnte lang dank eines EU-Schutzschirms Planungssicherheit bei Produktionsmengen und -preisen. Jetzt droht ein Preisverfall. Fr., 29. September, 3sat, 21 Uhr Foto: Phoenix/WDR/Broadview TV Deutsche Dynastien: Die Thyssens Es beginnt mit einer atemberaubenden Industriekarriere und entwickelt sich zu einem Familienepos im Stile griechischer Tragödien: Der Gründer der Thyssen-Dynastie, August Thyssen, schafft zu Lebzeiten aus einem Walzwerk an der Ruhr einen Konzern von Weltruf. Mo., 9. Oktober, Phoenix, 20:15 Uhr Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. Ruhr Wirtschaft September

66 SERVICE BILDUNG IHK.DIE WEITERBILDUNG Das Programm Oktober / November 2017 Lehrgänge zur Vorbereitung auf IHK-Prüfungen Erwerb der Ausbildereignung mittwochs, freitags Erwerb der Ausbildereignung Vollzeit Erwerb der Ausbildereignung samstags Erwerb der Ausbildereignung Vollzeit Kompakt in Schwerte Geprüfter Wirtschaftsfachwirt Vorbereitung auf die Sachkundeprüfung im Bewachungsgewerbe Zusatzqualifikation Fremdsprache für kaufmännische Auszubildende Englisch Erwerb der Ausbildereignung mittwochs, freitags Geprüfter Betriebswirt Geprüfter Technischer Betriebswirt Vorbereitung auf die Sachkenntnisprüfung im Einzelhandel Geprüfter Handelsfachwirt Seminare und Unterrichtungen Workshop Umsatzsteuer international: Lieferungen / Reihengeschäfte jetzt sind Sie am Zug Pauschalreiserecht Unterrichtung im Bewachungsgewerbe Personal gem. 34 a GewO Dortmund Projektmanagement Vom Start bis zum Finish Präsentationstechniken AZUBI-aktiv Kein rotes Tuch! Korrekte Grammatik und Zeichensetzung in Texten Effektives Zeit-und Selbstmanagement Stressmanagement. Mit voller Kraft durch die Ausbildung AZUBI-aktiv Unterrichtung im Bewachungsgewerbe Personal Hamm Social Media Knigge AZUBI-aktiv Arbeitsrecht Update Exportkontrolle in der Praxis Unterrichtung im Bewachungsgewerbe Personal Hamm Das aktuelle Reisekostenund Bewirtungsrecht Exportwissen kompakt Lernen im Arbeitsalltag und in der Berufsschule leicht gemacht AZUBI-aktiv Unterrichtung im Bewachungsgewerbe Personal gem. 34 a GewO Dortmund Mietverwalter: Aufbau und Führung Arbeiten im Team AZUBI-aktiv Aufbau und Führung einer WEG-Hausverwaltung Eigentumsverwaltung Handlungsorientiert ausbilden Professionelles Telefonieren Gezielte und effiziente Gesprächsführung Zuwendungen an Arbeitnehmer clever gestalten Mediation als Führungsinstrument Moderne Korrespondenz Geschäftliche Briefe, s und Texte zeitgemäß und wirkungsvoll formulieren IHK Zertifikatslehrgänge HR-Manager (IHK) Eventmanager (IHK) Betrieblicher Datenschutzbeauftragter (IHK) Online Marketing Manager (IHK) Social Media Manager (IHK) Externer Datenschutzbeauftragter (IHK) Englisch für Assistenz und Sekretariat IHK.Die Weiterbildung. Geprüfte Qualität nach DIN EN ISO 9001: Bekannte Lehrgangsangebote und Träger, die auf IHK-Prüfungen vorbereiten, können über das Weiterbildungsinformationssystem (WIS) unter eingesehen werden. Weitere Information und Anmeldung: Industrieund Handelskammer zu Dortmund, Märkische Straße 120, Dortmund, Tel , Fax , info@dortmund.ihk.de, 66 Ruhr Wirtschaft September 2017

67 Empfehlung Foto: istock Duale Studiengänge legen weiter zu Nachwuchsschmiede für qualifizierte Mitarbeiter Absolventen sind jünger und steigen früher in den Betrieb ein. Die Anzahl der dualen Studiengänge für die Erstausbildung ist in den letzten Jahren bundesweit rasant gestiegen. Ein Blick in die Datenbank des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) zeigt, dass sich allein im Zeitraum 2011 bis 2016 die Anzahl von 879 auf fast verdoppelt hat. Damit einhergehen die Studierendenzahlen: Haben 2011 noch dual studiert, waren es 2016 bereits Die Vorteile, warum immer mehr Unternehmen duale Studiengänge als Erstausbildung anbieten, liegen auf der Hand. Zum einen sind sie Nachwuchsschmiede für qualifizierte Mitarbeiter: Durch die Kombination von Theorie und Praxis erhalten die Unternehmen fachlich und akademisch gut ausgebildete sowie hoch qualifizierte Mitarbeiter. Zum anderen bringen die Studierenden ihr an der Hochschule erlangtes Wissen unmittelbar ins Unternehmen ein und können davon früh profitieren. Im Vergleich zu einer Ausbildung und einem späteren Studium ist die Spanne bei einem ausbildungsintegrierten Studium insgesamt deutlich kürzer. Die Absolventen sind jünger und steigen früher in den Betrieb ein. Beim neuen dualen Studiengang der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie (VWA) Dortmund und der Fachhochschule (FH) Dortmund sind innerhalb von vier Jahren gleich drei Abschlüsse möglich: ein Ausbildungsabschluss nach zwei Jahren, der Betriebswirt (VWA) nach drei und der Bachelor of Arts Betriebswirtschaft nach vier Jahren. Dank der intensiven Abstimmung auch mit den beiden beteiligten Berufskollegs (Konrad-Klepping und Robert-Schuman in Dortmund) ist ein integriertes Lernkonzept entwickelt worden, das Dopplungen vermeidet und eine ausgewogene Mischung aus Theorie und Praxis vereint. Inhaltlich stehen neben betriebswirtschaftlichen Grundlagen vor allem anwendungsorientierte Themen, wie beispielsweise Produktvermarktung und Unternehmenssteuerung im Fokus, aber auch wesentliche Teile der Wirtschaftsinformatik und internationaler Finanzierungsstrategien werden gelehrt. Weitere Infos Interessierte Unternehmen finden detaillierte Informationen zum dualen Studiengang unter Beratungstermin: Ina Vogel, Tel , Betrieblicher Datenschutzbeauftragter Der sichere und rechtskonforme Umgang mit personenbezogenen Daten wird angesichts der vielfältigen Bedrohungen von Kunden und Mitarbeitern gefordert. In diesem Kurs lernen die Teilnehmer, die Zulässigkeit der Datenverarbeitung zu prüfen und für angemessene technische und organisatorische Schutzvorkehrungen zu sorgen bis , weitere Informationen: Sandra Gillner, Tel Geprüfter Betriebswirt In diesem Lehrgang werden die künftigen Betriebswirte darauf vorbereitet, zielorientiert und eigenverantwortlich Aufgaben im betriebswirtschaftlichen Entscheidungsbereich zu erfüllen, Führungsaufgaben zu übernehmen und bei der Bestimmung der Unternehmensziele mitzuwirken. Beginn: 8. November Weitere Informationen: Sabrina Schnell, Tel Ruhr Wirtschaft September

68 (l.) Für die Serie The Hyena & Other Men reiste Pieter Hugo mit den Hyänenmännern, einer Gruppe wandernder Schausteller, durch Nigeria. / (r.) Kluft zwischen Ideal und Realität: Schrottsammler in Ghana. Fotos: Pieter Hugo, Priska Pasquer, Köln Geht unter die Haut Wie lebt man in einer Gesellschaft, die jahrzehntelang von Apartheid und Unterdrückung geprägt war? Sozialkritische Fragen spiegeln sich in den Werken Pieter Hugos wider. 10. Philharmonisches Konzert: himmel_wärts Richard Strauss Tod und Verklärung Tondichtung für gr. Orch. op. 24 Gustav Mahler 4. Sinfonie g-dur Dirigent: Gabriel Feltz Sopran: Jeannette Wernecke 10. und 11. Oktober 2017, 20:00 Uhr 19:15 Uhr Wir stimmen ein (2. OG) im Konzerthaus Dortmund Karten & Info: 0231/ theaterdo.de Der kostbare Klang Edelste Klaviere und Flügel aus Deutschlands einzigartiger Manufaktur Hansastraße Dortmund Was trennt, was verbindet uns? Wie leben Menschen jeglicher Couleur mit den Schatten kultureller Unterdrückung oder politischer Dominanz? Der südafrikanische Fotograf Pieter Hugo, geboren 1976 in Johannesburg, geht diesen Fragen in seinen Porträts, Stillleben und Landschaftsbildern nach. Als zweites deutsches Museum überhaupt zeigt das Museum für Kunst und Kulturgeschichte vom 24. November 2017 bis 13. Mai 2018 eine Auswahl seiner Fotoserien. Es handelt sich dabei um die Übernahme der Ausstellung Pieter Hugo. Between the devil and the deep blue sea, die bis Ende Juli im Kunstmuseum Wolfsburg zu sehen war. Pieter Hugo wuchs im postkolonialen Südafrika auf und erlebte 1994 das Ende der Apartheid. Kennzeichnend für seine Arbeit ist sein feines Gespür für soziale Dissonanzen: Sensibel bewegt er sich mit seiner Kamera durch alle sozialen Schichten, in seiner Heimat sowie in Ländern wie Ruanda, Nigeria, Ghana, China oder den USA. In seinen Fotografien erfasst Pieter Hugo die Spuren und Narben gelebter Biografien sowie erlebter Landesgeschichte. Sein besonderes Interesse gilt dabei den Subkulturen, der Kluft zwischen Ideal und Realität. Er porträtiert Obdachlose, Albinos und Aidskranke ebenso wie Männer, die Hyänen, Schlangen und Affen zähmen oder Elektroschrott sammeln. Seine Modelle sind Nollywood-Schauspieler in Kostüm und Pose, aber auch seine eigene Familie und Freunde. Einzelausstellungen des Künstlers waren bislang im Fotomuseum Den Haag, dem Musée de l Elysée Lausanne, dem Müpa Budapest und der Fondation Henri Cartier-Bresson Paris zu sehen. Nach Dortmund kommt ein Überblick über sein Schaffen mit Serien wie Looking Aside, Kin, The Hyena & Other Men, Permanent Error, There s a Place in Hell for Me and My Friends oder Nollywood, die Pieter Hugo bekannt machte. Auch jüngere Projekte 1994, Rwanda 2004: Vestiges of a Genocide und Californian Wildflowers werden präsentiert. Pieter Hugo. Between the devil and the deep blue sea ist eine Ausstellung des Kunstmuseums Wolfsburg, kuratiert von Dr. Uta Ruhkamp Ruhr Wirtschaft September 2017

69 SERVICE KULTUR KULTURKALENDER Das Programm September / Oktober 2017 Empfehlung Gustav-Lübcke-Museum Hamm Neue Bahnhofstraße 9, Hamm hamm.de/gustav-luebcke-museum bis : Sonderausstellung 100 Jahre Sammlung Gustav Lübcke bis : Wilhelm Morgner: Wenn die Seele brennt Maximilianpark Hamm Ostwennemarstr. 100, Hamm maximilianpark.de bis 5.11.: Birgit Potthoff, Licht und Farbe bis 1.10.: klein aber fein, kleine Formate, Gemeinschaftsausstellung des hkb Stadtmuseum Bergkamen / städtische Galerie sohle 1 Jahnstraße 31 / Museumsplatz, Bergkamen-Oberaden stadtmuseum-bergkamen.de bis : Van Ray: Sympathie for the Rebel, Streetart Haus Opherdicke Dorfstr. 29, Holzwickede kreis-unna.de bis : Der Blick nach Innen Von Interieurs bis zu Stillleben Lindenbrauerei Kultur- und Kommunikationszentrum Rio-Reiser-Weg 1, Unna lindenbrauerei.de 29.9.: Pee Wee Bluesgang 30.9.: Bosstime 4.10.: Heldmaschine Zentrum für Intern. Lichtkunst Unna Lindenplatz 1, Unna lichtkunst-unna.de bis Oktober: donnerstags und samstags: Der Skyspace im Zauber der Dämmerung Heinz-Hilpert-Theater Kurt-Schumacher-Str. 39, Lünen luenen.de 3.10.: Carpet Crawlers, Tribute to Genesis : Feelin Groovy, Simon & Garfunkel : Vater, Tragikomödie : Der Fall Luther Rohrmeisterei Schwerte Ruhrstraße 20, Schwerte rohrmeisterei-schwerte.de 28.9.: Rohrmeisterei unplugged, Chris Kramer & friends 8.10.: Chor Clamott, Als die Bilder singen lernten : Peter Holzer, Mut braucht eine Stimme, Vortrag Stiftskirche St. Johannes Evangelist auf Schloss Cappenberg Schloss Cappenberg 1, Selm bis : Die Bildhauer aus Zimbabwe DASA Friedrich-Henkel-Weg Dortmund, dasa-dortmund.de bis : DASA Bau-Stein-Reich ab : Experiment, Erfindungen aus dem Chemielabor domicil Hansastr. 7-11, Dortmund domicil-dortmund.de 28. bis 30.9.: Creole Globale Musik 3.10.: Djelem Djelem, Mahala Rai Banda 5.10.: Multiphonics Festival, Niels Klein & Loom / L Hijaz Car Dortmunder Kunstverein Park der Partnerstädte 2, Dortmund, dortmunder-kunstverein.de bis : Golf Musk, Ben Burgis & Ksenia Pedan Hartware MedienKunstVerein Leonie-Reygers-Terasse 2, Dortmund, hmkv.de ab : Sturm auf den Winterpalast Forensik eines Bildes Kinder- und Jugendtheater Dortmund Sckellstraße 5-7, Dortmund theaterdo.de 28.9.: Die Verwandlung 29.9.: Ein König zu viel Konzerthaus Dortmund Brückstraße 21, Dortmund konzerthaus-dortmund.de 27.9.: Musik für Freaks Wang Li & Wu Wei 28.9.: Salut Salon 5.10.: The Making of West Side Story Museum Ostwall im Dortmunder U Leonie-Reygers-Terrasse Dortmund, dortmund.de bis : MO Schaufenster: Tina Tonagel Andere Monde, Medienkunst Opernhaus Dortmund Platz der Alten Synagoge, Dortmund, theaterdo.de 30.9.: Internationale Ballettgala XXVI 4.10.: Sitzkissenkonzert für Kinderohren 6.10.: La Traviata Festival RuhrHOCHdeutsch im Spiegelzelt an den Dortmunder Westfalenhallen, Rheinlanddamm 200, Dortmund, ruhrhochdeutsch.de 26., 27.9.: Der Deuser Mix Richard Rogler Zeche Zollern Grubenweg 5, Dortmund zeche-zollern.de bis 8.10: Erich Grisar Ruhrgebietsfotografien Ballettgala mit Stargästen Traditionsgemäß eröffnet und beschließt eine Internationale Ballettgala die Spielzeit des Balletts Dortmund. Ballettdirektor Xin Peng Wang versammelt dabei die Größen der Ballettwelt in der Ruhrmetropole. Für viele der weltweit gefragten Künstlerinnen und Künstler sind die Dortmunder Galas mittlerweile Fixpunkte in ihren übervollen Terminkalendern / , Internationale Ballettgala XXVI, Opernhaus Dortmund Kostbarkeiten aus der Sammlung Bis zum 15. Oktober wird im Gustav-Lübcke-Museum in Hamm ein herausragendes Jubiläum gefeiert. Denn vor 100 Jahren gelangte die umfängliche Universalsammlung des Sammlers und Düsseldorfer Kunst- und Antiquitätenhändlers Gustav Lübcke in den Besitz der Lippestadt. Den Besuchern öffnet sich in der Sonderschau Hereinspaziert! das breite Spektrum dieser Kollektion, die als Meilenstein in der Geschichte des Museums gilt. bis 15. Oktober 2017, Gustav-Lübcke-Museum, Hamm Ruhr Wirtschaft September

70 SERVICE KULTUR Stille Bilder voller Symbolik Das Haus Opherdicke widmet seine aktuelle Ausstellung einer besonderen Bildgattung: den Stillleben und Interieurs. Der Blick nach Innen unter diesem Titel zeigen sich mehr als 100 Arbeiten privater und öffentlicher Leihgeber. Besonders stolz sind die Ausstellungmacher des Kreises Unna, Sigrid Zielke-Hengstenberg und Arne Reimann, auf die Leihgaben des Picasso Museums in Münster. 30 Bilder stammen aus dem Fundus des Wiesbadener Sammlers Frank Brabant, der dem Haus seit vielen Jahren verbunden ist. Stillleben waren in der Geschichte der Malerei auch immer eine Möglichkeit für Künstler, ihre Meisterschaft zu zeigen, erläutert Arne Reimann. Auch heute habe diese Bildgattung in der Malerei eine Bedeutung. So gibt es in der Ausstellung auch einige Arbeiten des jungen Düsseldorfer Künstlers David Czupryn zu sehen. Ein Bild mit besonderer Geschichte ist die Arbeit von Max Beckmann, Stillleben mit grüner Kerze von Er galt im Dritten Reich als einer von vielen entarteten Künstlern, die VON UTE MAX von den Nazis verfolgt wurden. Während Beckmann im Exil in den Niederlanden weilte, wurde das Bild deklariert als Faschingsdekoration nach Deutschland geschmuggelt und dort unter dem Ladentisch in der Galerie Franke verkauft, erzählt Leihgeber Frank Brabant. Die Käuferin war meine Großmutter. Von bewegten Zeiten erzählen auch die Bilder des jüdischen Künstlers Felix Nussbaum und seiner Frau Felka Platek, die kurz vor dem Ende des Kriegs nach Auschwitz deportiert wurden. Ihre harmlos anmutenden Küchenstillleben vermitteln durch ihre Komposition und in die Ecke platzierte Objekte ihre ausweglose Situation. Noch nie in einer Ausstellung gezeigt wurde das Lieblingsbild von Kuratorin Sigrid Zielke-Hengstenberg: der Geburtstagstisch von Paul Kleinschmidt aus dem Jahr Es erinnert an das Stillleben von Beckmann, hat aber eine völlig andere Bildaussage, so Zielke-Hengstenberg. Die fünf Kerzen brennen noch nicht. Sie werden erst in der Zukunft für einen Menschen leuchten. Die Komposition und die unterschiedlichen Perspektiven sorgen trotz scheinbarer Harmonie für Unruhe im Bild. Auch das könnte ein Hinweis auf die Geschichte jener Zeit sein. Haus Opherdicke, bis 19. November Kompakt Konzerthaus Dortmund Hoensbroech folgt auf Stampa Dr. Raphael von Hoensbroech wird neuer Intendant und Geschäftsführer des Konzerthauses Dortmund. Derzeit ist er Geschäftsführender Direktor am Konzerthaus Berlin und wechselt zur Spielzeit 2018/19. Er folgt auf Benedikt Stampa, der ans Festspielhaus Baden-Baden geht. Raphael von Hoensbroech (Jahrgang 1977) ist in Tokyo geboren und wuchs in Köln und Arnsberg auf. Der promovierte Musikwissenschaftler arbeitete zunächst in der freien Wirtschaft, zuletzt als Unternehmensberater bei der Boston Consulting Group in Köln kehrte er zurück ins Kulturmanagement und ist seither Geschäftsführender Direktor des Konzerthauses Berlin, mit eigenem Orchester und über 600 Veranstaltungen eines der größten deutschsprachigen Konzerthäuser. Dortmund wird nun seine erste Position als Intendant und Geschäftsführer in Personalunion sein. Sechs Konzerte in Lünen Take5 Jazzfestival am Hellweg Im Oktober beginnt das Jazzfestival Take5 am Hellweg: 50 Konzerte an 38 Orten in 19 Städten und Lünen ist dabei. Zum Lüner Auftakt sind die Pimpy Panda im Rahmen der 13. Lüner Kneipennacht am mit Neo Soul & Funk live on stage im Jazzclub Lünen. Weiter geht es im Jazzclub mit Blues-Rock-Soul der Tino Gonzales Band am 3.11.; im Hansesaal folgt am ein spezielles Highlight, das American Cajun Blues & Zydeco Festival und am Sonntag, im Lükaz Jazz for Kids, das Familienprogramm mit Uli Bär und der ABC Jazz Band (Foto). Im Heinz- Hilpert-Theater heißt es dann am A Tribute to the Blues Brothers und zum Abschluss sind dort am die 6 Zylinder zu Gast Ruhr Wirtschaft September 2017

71 SERVICE MESSE MESSEKALENDER Das Programm September bis November 2017 Empfehlung Intertabak , Dortmund Intersupply , Dortmund INTERBOOT , Friedrichshafen südback , Stuttgart Schweissen und Schneiden , Düsseldorf Intergeo , Berlin POWTECH , Nürnberg Die Initiale , Dortmund Intergem , Idar-Oberstein Dortmunder Herbst , Dortmund EXPO REAL , München REHACARE , Düsseldorf Insights-x , Nürnberg Anuga , Köln Motek , Stuttgart Bar Convent Berlin , Berlin it-sa , Nürnberg inter airport Europe , München Frankfurter Buchmesse , Frankfurt/Main HAMBURG MOTOR CLASSICS , Hamburg Hund & Pferd , Dortmund Cleanzone , Frankfurt/Main emove360 Europe , Frankfurt/Main A + A , Düsseldorf Interlift , Augsburg Fakuma , Friedrichshafen viscom , Düsseldorf caravan live , Freiburg We love wedding , Dortmund maintain , München DKM , Dortmund parts2clean , Stuttgart tasc , Düsseldof hanseboot , Hamburg Dortmunder Antik- & Sammlermarkt , Dortmund VeggieWorld , Hannover iena mit START Messe , Nürnberg veganfach , Köln WEEKEND OF HELL , Dortmund KONAKTIVA DORTMUND , Dortmund aquanale/fsb , Köln BLECHEXPO , Stuttgart AGRITECHNICA , Hannover MEDICA , Düsseldorf Gefahrgut & Gefahrstoff , Leipzig InPrint , München productronica , München formnext powered by tct , Frankfurt/Main Hypermotion , Frankfurt/Main EXPONATEC COLOGNE , Köln RETRO CLASSICS COLOGNE , Köln SPS IPC Drives , Nürnberg PMRExpo , Köln Studenten treffen Unternehmen Bald ist es wieder soweit: Vom 7. bis 9. November findet die konaktiva Dortmund 2017 in der Messe Westfalenhallen Dortmund statt. Auf der Messe können neben der Präsentation am Messestand umfassende Einzelgespräche, zielgruppengerechte Vorträge und Podiumsdiskussionen zur Personalrekrutierung genutzt werden , Messe Westfalenhallen Dortmund Messe für Gründer Mit innovativem Konzept und zwei Tagen voller Programm richtet sich Die Initiale an alle, die sich selbstständig machen, ein Unternehmen gründen oder ihr Unternehmen über die Gründungsphase hinweg auf Wachstumskurs bringen wollen. Als jährlich stattfindende Kommunikationsplattform für Gründer vereint die Messe in den Westfalenhallen Dortmund Themen aus den Fachrichtungen Gründen, Wachstumsstrategie, Franchise sowie Übernahmen und Unternehmensnachfolge , Dortmund Ruhr Wirtschaft September

72 Impressum Herausgeber: Industrie- und Handelskammer zu Dortmund Hauptgeschäftsstelle: Industrie- und Handelskammer zu Dortmund Märkische Straße 120, Dortmund Telefon: Telefax: Internet: Zweigstelle Hamm: Industrie- und Handelskammer zu Dortmund Zweigstelle Hamm Südstraße 29, Hamm Telefon: Telefax: Redaktion: Ute Max, Gero Brandenburg, Tobias Schucht, Verantwortlich für den Inhalt des redaktionellen Teils: Georg Schulte, Die Redaktion übernimmt für unverlangt eingesandte Manuskripte keine Verantwortung und behält sich deren Kürzung vor. Adresse der Redaktion: IHK-Magazin Ruhr Wirtschaft Märkische Straße 120, Dortmund Telefon: / -257 Die Ruhr Wirtschaft erscheint zehn Mal im Jahr. Die Ausgaben Dezember/Januar und Juli/August erscheinen als Doppelausgabe. Die Ruhr Wirtschaft ist gemäß 13 (1) der Satzung Veröffentlichungsorgan der IHK. Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Für andere Bezieher beträgt der Bezugspreis 50,25 Euro einschl. gesetzlicher Mehrwertsteuer. Druckauflage: (IVW 01/2017) ISSN: Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 1. September 2017 Ausgabedatum: 18. September 2017 Verlag und Druckerei: Verlag Lensing-Wolff GmbH & Co. KG, Dortmund Anzeigenservice: Kirsten Gerold (verantwortlich) / Peter Wille Verlag Lensing-Wolff GmbH & Co. KG Pressehaus, Westenhellweg Dortmund Telefon: Telefax: peter.wille@mdhl.de Derzeit ist die Preisliste Nr. 33 vom 1. Januar 2017 gültig. Ein Veranstaltungsort mit besonderer Atmosphäre: das Fußballmuseum in Dortmund. Handelsvertreterforum in Dortmund IHKs Arnsberg, Bochum, Dortmund, Hagen und Siegen laden gemeinsam mit dem CDH Westfalen-Mitte e. V. ins Deutsche Fußballmuseum ein. Im Mittelpunkt der Gemeinschaftsveranstaltung stehen die Themen Digitalisierung und die mögliche Rentenversicherungspflicht für selbstständige Handelsvertreter. Die Digitalisierung im Vertrieb schreitet unaufhaltsam voran. Damit Handelsvertreter wettbewerbsfähig bleiben, müssen sie sich auch auf veränderte Kundenanforderungen einstellen. Die Referenten des Forums möchten Hinweise und Anregungen geben, wie sich der Handelsvertreter 4.0 in der digitalen Welt aufstellen kann. In einem weiteren Themenblock geht es um Geld. Unter bestimmten Voraussetzungen können Handelsvertreter rentenversicherungspflichtig werden, was erhebliche Nachzahlungen an die gesetzliche Rentenversicherung zur Digitale Wirtschaft Wege und Visionen Tagung am 8. November im Logistikcampus des Fraunhofer-Instituts. Foto: DFM/Hannappel Folge hätte. Die Teilnehmer der Veranstaltung erhalten Hintergrundinformationen und praxisbezogene Verhaltenstipps, damit sie als Selbstständige von der Rentenversicherungspflicht nicht kalt erwischt werden. Ein Besuch im Deutschen Fußballmuseum schließt sich den Vorträgen an. Die Teilnahme am Handelsvertreterforum ist kostenfrei. Alle interessierten Handelsvertreter sind herzlich eingeladen. Informationen und Anmeldung unter Veranstaltungsnummer Ansprechpartner bei der IHK zu Dortmund ist Jochen Odenell, Tel , j.odenell@dortmund.ihk.de Viele Unternehmen sind bereits mittendrin im digitalen Wandel oder planen weitere Investitionen in die Digitalisierung ihres Geschäfts. Impulse für ihren Weg in die Digitalisierung erhalten sie auf der Tagung von IHK zu Dortmund, VDI Technologiezentrum, Plattform Industrie 4.0, NRW-Plattform Wirtschaft und Arbeit 4.0 und Kompetenzzentrum Mittelstand 4.0. Es werden Visionen und innovative Konzepte für die digitalisierte Produktion und Logistik vorgestellt sowie Wege und Hürden hin zum digitalisierten Unternehmen diskutiert. In parallel stattfindenden Workshops werden Erfahrungen, Fragen und Wissen zu den Themen IT-Sicherheit und rechtliche Rahmenbedingungen erörtert. Zudem wird anhand von Beispielen aufgezeigt, wie öffentliche Fördermittel die Unwägbarkeiten und Risiken von Investitionen in die Digitalisierung abfedern können. Ab 12:30 Uhr im Logistikcampus I des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik Dortmund. Nähere Informationen zur Veranstaltung unter Ansprechpartner bei der IHK zu Dortmund ist Petra Preiß, Tel , p.preiss@dortmund.ihk.de 72 Ruhr Wirtschaft September 2017

73 SERVICE TERMINE Patentanwälte helfen Erfindern Auch im zweiten Halbjahr 2017 bietet das Informationszentrum Technik und Patente (ITP) der TU Dortmund kostenlose Beratungen an. Dabei beraten Patentanwälte aus der Region in den Räumen des ITP zu individuellen Rechtsfragen rund um die gewerblichen Schutzrechte Patent, Gebrauchsmuster, Marke und Design. Die Beratungsgespräche finden mittwochs von 13:30 bis 16 Uhr in der Universitätsbibliothek Dortmund, Vogelpothsweg 76, Dortmund-Eichlinghofen (Campus Nord der Technischen Universität Dortmund) statt. Diese wöchentlichen Beratungsgespräche mit Patentanwälten, denen jeweils eine allgemeine Beratung durch Patentrechercheure des ITP vorausgeht, erfreuen sich großer Beliebtheit. Jährlich kommen so etwa 260 Rechtsberatungen zustande. Darüber hinaus bietet das ITP ein breites Spektrum von Dienstleistungen zu den gewerblichen Schutzrechten an. Im Mittelpunkt stehen vielfältige Recherchemöglichkeiten zu Patenten, Gebrauchsmustern, Marken und Designs, einschließlich der fachlichen Beratung dazu sowie der Möglichkeit, Rechercheaufträge zu erteilen. Auch werden Fragen zu Schutzrechtsanmeldungen beantwortet. In NRW ist das ITP die einzige Annahmestelle für Schutzrechtsanmeldungen. Als Normenauslegestelle hält das ITP zahlreiche Normen und technische Regelwerke für die Einsichtnahme bereit. Termine können unter Tel mit dem ITP abgestimmt werden Jörg Griepenstroh, Bochum Markus Krogmeier, Dortmund Martin Dörner, Hagen Dr. Maria Bernadette Wurm, Dortmund Dr. Axel Brune, Arnsberg Bernd Weisbrodt, Düsseldorf Frank Wettlaufer, Witten Dr. Jens Haverkamp, Iserlohn Enrique Gil, Wuppertal Arijit Christian Peters, Dortmund Uwe Schneider, Unna Dr. Christoph G. Jeworrek, Dortmund Status quo und Trends im Payment Veranstaltungsreihe Digitalisierung im Einzelhandel. Die Kreditkartennutzung fällt in Deutschland derzeit mit rund fünf Prozent noch verhältnismäßig gering aus, aber der Trend zum bargeldlosen Zahlungsverkehr steigt. Dies wird auch durch die Möglichkeit neuerer Technologien von kontaktlosen und mobilen Bezahlverfahren gefördert. Anbieter prüfen sogar Möglichkeiten einer ganzheitlichen Omnichannel-Bezahllösung mit der Kunden sowohl an stationären Kassen als auch online bezahlen können. Welche Zahlungsarten ein Händler letztendlich anbietet, bleibt natürlich ihm selbst überlassen. Einzelhändler sind allerdings gut beraten, sich einen Überblick über aktuelle Kassentechnik und Zahlungsverfahren zu verschaffen und die Weiterentwicklungen stets zu verfolgen. Einen umfassenden Überblick über den derzeitigen Stand und die Trends im Payment sowohl im E-Commerce als auch stationär vor Ort erhalten Interessierte am 19. Oktober 2017 von 19:30 bis 21:00 Uhr in der IHK zu Dortmund. Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldungen und weitere Informationen unter: ihk24.de/einzelhandeldigital Ansprechpartner bei der IHK zu Dortmund ist Patrick Voss, Tel , Kalender Veranstaltungen der IHK zu Dortmund 1. Großhandelstag Ruhr 27. September 2017 Kreuzeskirche Essen Patrick Voss, Tel Petersberger Industriedialog 28. September 2017 Königswinter Ralf Bollenberg, Tel Infoveranstaltung Geprüfter Betriebswirt / Gepr. Technischer Betriebswirt 5. Oktober 2017 Seminargebäude der IHK zu Dortmund Sabrina Schnell, Tel s.schnell@dortmund.ihk.de Digitalisierung im Einzelhandel Veranstaltungsreihe Oktober 2017 Mobile-Payment, paydirekt und Co. IHK zu Dortmund Patrick Voss, Tel p.voss@dortmund.ihk.de EU-Datenschutzgrundverordnung 25. Oktober 2017 IHK zu Dortmund Petra Preiß, Tel p.preiss@dortmund.ihk.de Digitale Wirtschaft Wege und Visionen 8. November 2017 Logistikcampus I des Fraunhofer IML, Dortmund Petra Preiß, Tel p.preiss@dortmund.ihk.de IHK-Steuerberatersprechtage 2017 IHK zu Dortmund 15. November (Zweigstelle Hamm) 13. Dezember Annika Somberg, Tel a.somberg@dortmund.ihk.de IHK-Finanzierungssprechtage 2017 IHK zu Dortmund 19. Oktober Annika Somberg, Tel a.somberg@dortmund.ihk.de Weitere Informationen und Anmeldung unter: veranstaltungen Ruhr Wirtschaft September

74 ... ein Anruf oder Fax erfüllt Ihre Wünsche... ein Anruf oder Fax erfüllt Ihre Wünsche Verkauf / Miete / Gebraucht Werksniederlassung Dortmund Fax: Breisenbachstr. 106, Dortmund Gebr. Lensing GmbH & Co. KG Westenhellweg Telefon: / Anzeigenservice Fachzeitschriften Dortmund Fax: ein Anruf Gebr. Lensing oder GmbH & Fax Co. KG erfüllt Westenhellweg Ihre Wünsche Telefon: Eintragungen: Anzeigenservice 6 à Fachzeitschriften 50,50 / 12 à 46,50 Euro Dortmund % Mehrwertsteuer Fax: Fax: Gebr. Lensing GmbH & Co. KG Westenhellweg Eintragungen: 6 à 47, / 12 / Gebäude-Service à 51,50 Euro + 19% Dipl.-Ing. Infrastrukturelles Mehrwertsteuer TECKLENBORG FM, Unterhaltsreinigung, Telefon: 0231 GmbH / Anzeigenservice Fachzeitschriften Dortmund Verkauf Baureinigung, Miete Hausmeisterdienste, Fax: Service 0231 Schulung Fassadenreinigung, Glasreinigung, Winterdienst 0231 Fax: Schemmelweg 2, Werne a. d. Lippe / Dipl.-Ing. TECKLENBORG GmbH / Alles! 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