***Es gilt das gesprochene Wort*** ich freue mich sehr, dass wir uns heuer wieder zum Terrassenfest mit unseren
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- Lennart Wolf
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1 Begrüßung Terrassenfest der Wirtschaftsjunioren am 21. Juli 2016 ***Es gilt das gesprochene Wort*** Meine sehr geehrten Damen und Herren, liebe Wirtschaftsjuniorinnen und Wirtschaftsjunioren, ich freue mich sehr, dass wir uns heuer wieder zum Terrassenfest mit unseren Wirtschaftsjuniorinnen und Wirtschaftsjunioren treffen können. Es war eine Tradition der 80er und 90er Jahre, die wir gerne als Wirtschaftsjunioren mit den damaligen Präsidenten und Hauptgeschäftsführern gepflegt haben und ich freue mich, dass sich dies wieder entwickelt. Juli 2016 bedeutet die Halbzeit dieser Legislaturperiode und lädt natürlich auch dazu ein, Bilanz zu ziehen. Wir alle wissen, dass der Slogan der IHK Schwaben Bilden-Bündeln-Beraten inzwischen (fast) in aller Munde ist und wir bereits Nachahmer bei durchaus respektablen Industrie- und Handelskammern haben, wie z. B. in Hamburg. Aber keine Angst, diese kurze Begrüßungsrede geht nicht darüber, welche Inhalte wir unter Bilden-Bündeln-Beraten verstehen; sie geht vielmehr darüber, wer diese Idee im Sinne der Selbstverwaltung der Wirtschaft vermarkten kann. Stand: Seite 1 von 6
2 Denn wir wissen alle aus unseren Betrieben, dass nicht nur das Produktmanagement für den Erfolg eines Unternehmens entscheidend ist, sondern vor allem und oftmals noch viel mehr der Vertrieb und das Marketing. Für den Vertrieb mitverantwortlich sehe ich immer noch das Ehrenamt der IHK im Sinne der Selbstverwaltung der Wirtschaft, denn wie unser Ehrenpräsident Hans Haibel einmal sagte: Eine IHK ist nur so gut wie ihr Ehrenamt. Diesen Spruch habe auch ich lange nicht in seiner ganzen Bedeutung erfasst, aber es ist etwas Wahres dran. Die Industrie- und Handelskammern in Bayern werden in zwei Jahren 175 Jahre alt, in ihnen ist ein Großteil der bayerischen Wirtschaft eingebunden und sie sind dabei, sich immer transparenter und offensiver aufzustellen. Aber es liegt an uns, am Ehrenamt, dass die gebotenen Möglichkeiten auch von unseren Zielgruppen gesehen wird: Von den regionalen Unternehmen, von den Politikern, von den Medien, von der Administration oder auch von den Partnern in den Schulen, Hochschulen und Universitäten. Ich freue mich deswegen, dass die Wirtschaftsjuniorinnen und Wirtschaftsjunioren in unserem IHK-Bezirk eine besonders aktive Rolle spielen, wenn es um die Vermarktung der Ideen der IHK Schwaben geht. Mit insgesamt Mitgliedern in Schwaben sind die Wirtschaftsjunioren hier hervorragend aufgestellt. Das sieht man auch daran, dass die nächsten beiden Jahre auch Jahre der Herausforderungen sein werden. Die Landeskonferenz im Stand: Seite 2 von 6
3 nächsten Jahr in Kaufbeuren-Ostallgäu sowie die Bundeskonferenz im Jahr 2017 als Bestandteil unseres IHK Jubiläums werden uns aber weiter zusammen schweißen. Der Weg von den Wirtschaftsjunioren zu den Erwachsenen im IHK Ehrenamt ist aber nicht allzu weit. Wir werden in zwei Jahren wieder wählen und ich gehe davon aus, dass sich viele von den anwesenden Wirtschaftsjunioren und darüber hinaus für die Wahlliste der IHK Schwaben aufstellen lassen. Denn wir sind auch hier eine besondere IHK, benötigen wir doch insgesamt ca. 550 Kandidatinnen und Kandidaten für unsere elf Regionalversammlungen. Damit wären wir bei der zweiten Stufe unserer Ehrenamtspyramide, nämlich den heute 330 Regionalversammlungsmitgliedern von Oberstdorf bis Oettingen, d. h. von O bis O. Sie alle sind unsere Speerspitze in der Region vor Ort, wenn es darum geht, die Position der IHK Schwaben im Infrastrukturbereich, bei den Bildungsthemen oder auch bei Fragen der Internationalisierung wie jüngst zum Thema BREXIT zu vermarkten. Sie tun dies mit überdurchschnittlich hohem Engagement und ich darf diese kurze Ansprache auch dazu nutzen, all denjenigen zu danken, die sich hier engagieren. Aus den Regionalversammlungen wird die IHK Vollversammlung gespeist, die mit über 100 Mitgliedern ebenfalls im IHK Vergleich groß ist. Dort, in der Vollversammlung, ist das Budgetrecht und damit das ursprünglichste Recht einer Selbstverwaltung der Wirtschaft angesiedelt. Wir werden in einigen Monaten Stand: Seite 3 von 6
4 wieder über einen neuen IHK Haushalt 2017 zu beraten haben, der nicht einfacher wird angesichts vielfältiger Herausforderungen in struktureller Hinsicht in nenne nur das Thema Pensionsrückstellungen und in rechtlicher Hinsicht ich nenne nur das Thema IHK Verweigerer. Wir haben erkannt, dass wir uns zusätzlich im Frühjahr jeden Jahres verstärkt auch um die Gebührenentwicklung in der IHK kümmern sollten und werden dies ab dem Frühjahr 2017 tun. Damit komme ich zum nächsten Schritt der Pyramide, dem Präsidium der IHK Schwaben und dem vorgeschalteten Präsidiumsausschuss. Dort werden grundsätzliche Dinge beschlossen, wie wir z. B. zu Initiativen wie den digitalen Gründerzentren in der Region, wie der Initiative der Hochschulen Digital und Regional oder wie wir zu einer ersten Composite-Messe in Augsburg stehen. Das alles sind interessante und lehrreiche Diskussionen, die uns im Sinne der Selbstverwaltung der Wirtschaft voranbringen. Im Präsidiumsausschuss mit vier Personen wiederum werden die grundsätzlichen Weichen in haushalts- und personalpolitischer Hinsicht für unsere IHK gestellt. Aber damit ist unser Vertrieb noch nicht abschließend beschrieben. Wir haben noch sieben Fachausschüsse mit insgesamt 300 Mitgliedern, die sich um eine Positionierung der bayerisch-schwäbischen Wirtschaft bemühen. Ganz besonders freue ich mich, dass sich alle Fachausschüsse entschlossen haben, den Horizont ihrer Arbeit zu erweitern. Vor kurzem waren die beiden Bildungsausschüsse in Stand: Seite 4 von 6
5 Brüssel und ich habe mir erzählen lassen, dass dies gute Gespräche waren allerdings noch ein paar Tage vor dem historischen BREXIT Last but not least darf ich aber noch eine Menge an Arbeits- und Erfahrungsaustauschgruppen als Teil unserer IHK umschreiben, die für die Basisarbeit zuständig sind. Denn gerade der Erfahrungsaustausch und das Arbeiten an konkreten Projekten und Benchmarks ist es, was eine IHK als regionale Wirtschaftsplattform so interessant macht. In Arbeits- und Erfahrungsaustauschgruppen arbeiten Experten unserer Unternehmen zusammen, um gegenseitig best practice Beispiele vorzustellen oder Lösungsansätze für konkrete Probleme zu diskutieren. Und auch das ist noch nicht alles für unsere großartige IHK Familie. Ich persönlich sehe diese nicht komplett an ohne die ca Prüferinnen und Prüfer, die unseren Goldschatz, die berufliche Ausbildung und die berufliche Weiterbildung, in ihrer heutigen Qualität garantieren. Dazu kommen noch 820 Dozenten in unserer IHK Akademie, die ich ebenfalls als Teil unserer IHK Familie sehe. Nehmen wir last but not least noch unsere 180 Sachverständigen hinzu, die in der IHK Schwaben öffentlich bestellt und vereidigt wurden, dann sind wir langsam am Ende unserer Geschichte zum IHK Ehrenamt. Warum wähle ich den heutigen Abend für diese kleine tour d horizon durch unsere regionale Wirtschaftsplattform? Stand: Seite 5 von 6
6 Ich habe im Laufe meiner ehrenamtlichen Arbeit für die IHK Schwaben gelernt, dass es nicht alleine gilt, zu fordern. Um einen Wirtschaftsstandort attraktiv zu machen, sollten Unternehmerinnen und Unternehmen im Sinne der Selbstverwaltung der Wirtschaft selbst Hand anlegen, um ihren Gestaltungsauftrag erfüllen zu können. Und daß wir hierzu genügend Möglichkeiten haben von der Firmenspitze bis hin zum Exportleiter, vom Ausbildungsleiter bis hin zum Umweltschutzbeauftragten, das gibt es nur in der IHK. Wenn es die IHK nicht schon geben würde, müsste man sie erfinden mit diesem Bonmot meiner Vorgängerin Hannelore Leimer möchte ich meine kurze Ansprache heute beenden. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Stand: Seite 6 von 6
***Es gilt das gesprochene Wort*** nachdem die IHK Schwaben sich bereits vor 15 Jahren auf die Fahne
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