Übung zur Erstellung einer Strukturbilanz
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- Sofie Schmid
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1 Übung zur Erstellung einer Strukturbilanz Erstellen Sie die Strukturbilanz der Festing AG aus den folgenden Jahresabschlussunterlagen! Den nachfolgenden Aufgabenstellungen liegen die Bilanz, die GuV, Auszüge aus dem Anhang und der Lagebericht der Festing GmbH zu Grunde. Bilanz der Festing GmbH Aktiva Berichtsjahr Vorjahr A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände II. T T T T 1. Lizenzen 661,4 480,6 2. Geschäfts oder Firmenwert 447, ,4 480,6 Sachanlagen 1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 6 340, ,4 2. Technische Anlagen und Maschinen 2 860, ,2 3. Andere Anlagen, Betriebs und Geschäftsausstattung 680, ,6 540, ,6 III. Finanzanlagen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen 1 420,8 2. Beteiligungen 120, ,1 120,3 120,3 B. Umlaufvermögen I. Vorräte II , ,5 1. Roh, Hilfs und Betriebsstoffe 982,3 886,4 2. Unfertige Erzeugnisse 320,6 280,3 3. Fertige Erzeugnisse und Waren 480,7 140,6 4. Geleistete Anzahlungen 50, ,7 80, ,7 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2 650, ,6 2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 250,1 3. Sonstige Vermögensgegenstände 80, ,7 90, ,0 III. Wertpapiere 1. Sonstige Wertpapiere 430, ,4 IV. Schecks, Kassenbestand, Postgiroguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten 980,7 730, , ,8 C. Rechnungsabgrenzungsposten 76,7 85, , ,9 Bilanzbuchhalter Jena
2 Passiva Berichtsjahr Vorjahr A. Eigenkapital T T T T I. Gezeichnetes Kapital 8 000, ,0 II. Kapitalrücklage 1 600,0 III. Gewinnrücklagen 1 432, ,7 IV. Gewinnvortrag 32,2 V. Jahresüberschuss 1 840, , , ,5 B. Rückstellungen 1. Rückstellungen für Pensionen 1 400, ,4 2. Steuerrückstellungen 520,4 408,6 3. Sonstige Rückstellungen C. Verbindlichkeiten 1 000, , , ,3 1. Verbindlichkeiten gegenüber, Kreditinstituten 3 111, ,0 2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 80,3 30,2 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 360,7 257,3 4. Verbindlichkeiten aus der Annahme gezogener und Ausstellung eigener Wechsel 340,6 140,7 5. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 120,4 6. Sonstige Verbindlichkeiten 620,6 500,4 davon aus Steuern 450,4 (Vorjahr 359,2) davon im Rahmen der sozialen Sicherheit 150,0 (Vorjahr 111,0) 4 633, ,6 D. Rechnungsabgrenzungsposten 5,8 4, , ,9 Bilanzbuchhalter Jena
3 GuVRechnung der Festing GmbH Berichtsjahr Vorjahr T T T T 1. Umsatzerlöse , , Erhöhung des Bestandes an unfertigen und fertigen Erzeugnissen 216,0 180, Sonstige betriebliche Erträge 282,6 166,8 4../. Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh, Hilfs und Betriebsstoffe und bezogene Waren 6 388, ,4 b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 872,4 802,6 5../. Personalaufwand a) Löhne und Gehälter 6 000, ,4 b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 1 839, ,6 davon für Altersversorgung 745,0 (Vorjahr 620,0) 6../. Abschreibungen a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 2 198, ,6 b) auf Gegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die üblichen Abschreibungen überschreiten 102,0 134,4 7../. Sonstige betriebliche Aufwendungen 595, , Erträge aus Beteiligungen 20,3 10, Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 104,2 148,4 10../. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 257,4 193,2 11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 3 887, , Außerordentliche Erträge 79,0 100,0 13. Außerordentliches Ergebnis 79,0 100,0 14../. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 2 003, ,0 15../. Sonstige Steuern 121,8 115,7 16. Jahresüberschuss 1 840, ,6 Anhang der Festing GmbH (verkürzt) A. Allgemeine Erläuterungen I. Bilanzierungs und Bewertungsmethoden (284 Abs. 2 Nr. 1 HGB) (1) Die Angaben zu den Bilanzierungsmethoden werden im Rahmen der Erläuterung der einzelnen Posten von Bilanz und GuVRechnung gemacht, um Wiederholungen oder Überschneidungen zu vermeiden. (2) Die Abschreibungen richten sich nach den vom Bundesministerium der Finanzen herausgegebenen AfATabellen. Es kommt die lineare Methode zur Anwendung. (3) Außerplanmäßige Abschreibungen nach 253 Abs. 3 Satz 3 HGB wurden auf Bauten vorgenommen. (4) Geringwertige Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben. Bilanzbuchhalter Jena
4 (5) Bei der Bewertung der Vorräte wird das LifoVerfahren eingesetzt. Bei HardwareKomponenten musste wegen fallender Preise das Niederstwertprinzip gemäß 253 Abs. 4 Satz 1 und 2 HGB angewendet werden. (6) Die ausgewiesenen Pensionsrückstellungen werden im Einklang mit steuerlichen Vorschriften ( 6 a EStG) ermittelt. II. Währungsumrechnung (284 Abs. 2 Nr. 2 HGB) Forderungen und Verbindlichkeiten in fremden Währungen werden nach Maßgabe des Wechselkurses zum Entstehungstag der Forderungen oder Verbindlichkeiten angesetzt, soweit nicht ein gesunkener bzw. gestiegener Wechselkurs eine Abwertung der Forderung oder eine Höherbewertung der Verpflichtungen erforderlich gemacht hat. B. Erläuterungen der Bilanz und GuVRechnung I. Bilanz (1) Angabe nach 268 Abs. 2 HGB: Anlagenspiegel Bilanzposten A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände II. Anlagenspiegel der FestingGmbH (in T ) Zugänge + Abgänge Gesamte Anschaf fungs /Herstellungskosten Umbuchungen +/ Abschreibungen kumuliert Zuschreibungen + Buchwert Vorjahr Buchwert Abschlussjahr Abschreibungen Abschlussjahr Lizenzen 654,9 382,4 38,6 337,3 661,4 480,6 196,6 2. Geschäfts oder Firmenwert 596,0 149,0 447,0 149,0 Sachanlagen 1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken , , , , ,4 940,6 2. Technische Anlagen und Maschinen 5 380,6 906,2 304, , , ,2 506,2 3. Andere Anlagen, Betriebs und Geschäftsausstattung 3 240,0 576,2 326, ,2 680,6 540,0 405,6 III. Finanzanlagen 1. Anteile an verbund. Unternehmen 1 420, ,8 2. Beteiligungen 120,3 120,3 120,3 Summe , ,6 669, , , ,5 2198,0 (2) Angabe nach 268 Abs. 4 HGB: Von den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von , (Vorjahr ,) haben keine eine Restlaufzeit von über einem Jahr (Vorjahr ebenfalls). (3) Angabe nach 265 Abs.3 HGB: Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen beruhen auf Lieferungs und Leistungsverhältnissen. (4) Angabe nach 268 Abs. 6 HGB: Von aktiven Rechnungsabgrenzungsposten entfällt ein Betrag von , (Vorjahr ,) auf ein Disagio ( 250 Abs. 3 HGB). Bilanzbuchhalter Jena
5 (5) Angabe nach Art. 28 Abs. 2 EGHGB: In der Bilanz nicht ausgewiesene Pensionsrückstellungen auf Grund von Altzusagen belaufen sich auf ,. (6) Die Sonstigen Rückstellungen" enthalten vor allem Rückstellungen für Gewährleistungsverpflichtungen und für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften. (7) Verbindlichkeitenspiegel. Art der Verbindlichkeit Verbindlichkeitsspiegel (in T )* Davon mit Restlaufzeit von bis zu 1 Jahr 1 bis 5 Jahren über 5 Jahren Gesamtbetrag gesicherter Betrag Sicherheiten Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 3 111,0 (2 682,0) 1 500,0 (1 471,0) 1 611,02 (1.211,0) Art und Form 3 111,0 Grundschuld, Sicherungsabtretung 2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 80,3 (30,2) 80,3 (30,2) 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 360,7 (257,3) 360,7 (257,3) 156,0 Eigentumsvorbehalt 4. Wechselverbindlichkeiten 340,6 (140,7) 340,6 (140,7) 5. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 120,4 () () 120,4 6. Sonstige Verbindlichkeiten 620,6 620,6 davon aus Steuern 450,4 (359,2) davon im Rahmen der sozialen Sicherheit 150,0 (111,0) 450,4 (359,2) 150,0 (111,0) Summe 4.633,6 (3.610,6) 2 502,2 (2 399,6) 120, ,0 (1.211,0) 2 367,0 * Die Klammerangaben betreffen die Vorjahresdaten. (8) Angabe nach 268 Abs.7 HGB: Haftungsverhältnisse basieren auf einem Wechselobligo in Höhe von ,. II. GuVRechnung (1) Angabe nach 277 Abs.3 HGB: Außerplanmäßige Abschreibungen nach 253 Abs. 3 Satz 3 HGB betragen ,. (2) Angabe nach 285 Nr. 6 HGB: Der ausgewiesene Steueraufwand entfällt zu ca. 2 % auf das außerordentliche Ergebnis. C. Sonstige Angaben Angabe nach 285 Nr. 11 HGB: Anteilsbesitz Name und Sitz Höhe des Kapitalanteils Eigenkapital Procom GmbH, Düsseldorf Ergebnis des letzten Geschäftsjahres 20 % , , DDS Computing, London 100 % , , Bilanzbuchhalter Jena
6 Lagebericht der Festing GmbH Hauptziele Die geplanten Umsatzerwartungen für das Berichtsjahr wurden voll erreicht und die geplanten Ergebnisse sogar übertroffen. Die Umsatzerlöse stiegen im Vergleich zum Vorjahr um ,, das entspricht einer Steigerungsrate von 15,9 %. Zur Belebung haben im wesentlichen die Geschäftsbereiche Software (Zuwachs , ) und Schulung (Zuwachs , ) beigetragen. Die Erlöse aus Hardware (Zuwachs , ) sind wegen der fallenden Hardwarepreise nur geringfügig gestiegen. Die Kapitalerhöhung um 4 auf 8 Mio. war ohne Aufnahme neuer Gesellschafter möglich, was die Stärke der Finanzkraft des Unternehmens belegt und auf lange Sicht die Eigenständigkeit trotz weiter. hin steigenden Kapitalbedarfs sichert. Zukünftige Entwicklung Die Erträge im Hardwaregeschäft werden zurückgehen. Deshalb ist für die kommenden Jahre ein systematischer Ausbau der Softwareproduktion und eine gezielte Erweiterung des Schulungsangebotes geplant. Mit dem projektierten Neubau der Zentrale, Baubeginn voraussichtlich Mitte Mai, sollen die hierfür notwendigen räumlichen Voraussetzungen verbessert werden. Mit dem Erwerb der DDSComputing in London, die hochwertige Softwareprodukte entwickelt, wurde der erste Schritt zu einem maßvollen Wachstum in den europäischen Markt erfolgreich verwirklicht. Verhandlungen mit einem italienischen Unternehmen stehen vor dem Abschluss. Auch Spanien und Frankreich sowie Osteuropa sollen mittelfristig in die Vertriebsstrategie miteinbezogen werden. Mitarbeiter Im Berichtsjahr wurde die Mitarbeiterzahl von 76 um 25 auf nunmehr 101 Mitarbeiter erhöht. Es handelt sich vorwiegend um jüngere Mitarbeiter für Vertrieb und Schulung. Für die Erweiterung des Softwareangebots war kein weiteres Personal notwendig, denn die entsprechenden Entwicklungen wurden auf dem Markt erworben. Durch gezielte Aus und Weiterbildungsmaßnahmen soll erreicht werden, dass das bestehende Personal qualifizierter die Kundenwünsche erfüllt, damit das Unternehmen sich auf einem stark verändernden Markt der Computertechnik erfolgreich behaupten kann. Bilanzbuchhalter Jena
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