in Berlin report * Astrid Schneider Photovoltaikhülle als primäre Energiequelle für Strom, Wärme und Mobilität

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "in Berlin report * Astrid Schneider Photovoltaikhülle als primäre Energiequelle für Strom, Wärme und Mobilität"

Transkript

1 60 * Astrid Schneider Photovoltaikhülle als primäre Energiequelle für Strom, Wärme und Mobilität Solares Forschungshaus in Berlin 1 Eckig, kantig und futuristisch steht ein neues Solarhaus mitten im alten Westberliner Stadtzentrum, einen Steinwurf entfernt vom berühmten Bahnhof Zoologischer Garten und dem Kurfürstendamm. Der Bauplatz für den temporären Forschungsbau ist ein freies Eckchen zwischen einer grosszügigen 50iger-Jahre-Bebauung, einem 80iger- Jahre-Bankgebäude und der traditionsreichen Universität der Künste. * Astrid Schneider Solar Architecture Pestalozzistrasse 12 D Berlin Mitten in diesen Showroom der Architektur der letzten 150 Jahre wurde nun ein Solarhaus neuster Generation gestellt. Auf allen Seiten spiegeln die glatten Glasfassaden und schwarzen Solarmodule die umliegende architektonische Zeitgeschichte als Spiegelbild der Herausforderung des Wandels. Das Deutsche Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) ist Bauherr dieses durchaus spektakulären Bauwerks, welches in der Praxis zeigen soll, wie wir unsere Städte zu sich selbst versorgenden Gebäuden und regenerativen Systemen umbauen können. So wurde für das «Effizienz haus Plus mit Elektromobilität» das Motto geboren: «Mein Haus meine Tankstelle». Ziel ist es, mit dem Forschungshaus die Synergien zwischen solarem Gebäudeenergiesystem und Elektromobilität zu erforschen und Ideen für eine optimale Steuerung zu erproben, bezogen auf das gesamte von fluktuierenden regenerativen Quellen dominierte Energiesystem. Aus einem 2010 ausgelobten Wettbewerb gingen die Universität Stuttgart und das Planungsbüro des dort als Professor lehrenden Werner Sobek als erste Preisträger hervor. Bereits im Dezember 2011 wurde das Gebäude eröffnet. Nach einer kurzen Öffentlichkeitsphase wurde es vom März 2012 bis Mai 2013 von einer vierköpfigen Testfamilie bewohnt, um das Gebäude im Alltag zu erforschen. Die Messergebnisse liegen seit kurzem vor. Bis Ende des Jahres 2013 ist das Haus erneut täglich für Besucher geöffnet und wird als Informationszentrum für solares Bauen mit Abendvorträgen genutzt. Im Jahr 2014 soll sich eine zweite Messperiode mit einer weiteren Testfamilie anschliessen. Architektur Der Architekt und Ingenieur Werner Sobek steht für klare, schlichte Hightech-Entwürfe so entstand ein schlichter, lichtdurchfluteter, eleganter Effizienzhaus-Kubus. Garten- und Strassenfassade sind ganz als Glasfassaden ausgebildet,

2 61 umgeben von einer opaken Hülle ebenfalls allseitig mit Glas verkleidet. Seine an den Ideen der Moderne orientierte «rationale» und einer Konstruktionslogik folgende Formensprache favorisiert die Materialien Stahl und Glas. Auch die «Dekonstruktion» des Hauses wurde mitbedacht: alle Konstruktionen und Bauteil-Verbindungen sind so ausgeführt, dass das Gebäude sortenrein zerlegt und wieder recycelt werden kann. Alle opaken Hüllflächen, wie die Fassaden, der Boden und das Dach, sind als Leichtbau-Holztragwerke in Holztafelbauweise ausgeführt. Zwischen mit OSB-Platten beplankten Holzstegträgern ist eine rund 400 mm starke Zellulosedämmung eingeblasen. Die Zwischendecke ist aus Schallschutzgründen und zur besseren Wärmespeicherung mit einer Hanfdämmung gefüllt. Die Bodenbeläge sind aus natürlichem geöltem Holz. Insgesamt wurde auf giftige Kunststoffe auch für die Installationsrohre verzichtet. Gebäudekonzept Einem kompakten minimierten Innenraum steht eine grosszügige Hülle für die Solarenergiegewinnung und Aussenwirkung gegenüber. So ist nur etwas mehr als die Hälfte des «Kubus» mit «Innenraum» gefüllt, die Hülle des Würfels öffnet sich zur Strasse hin als repräsentativer überdachter Vorraum. Hier sind auch induktive Bodenfelder installiert, über denen die Elektroautos und Elektrobikes induktiv also berührungslos geladen werden können. Eines der Hausfeatures, die bei den Testbewohnern am besten ankam: Auto abstellen und die Sonne lädt es automatisch, ohne Stecker. Dieser wird nur für die Schnellladung benötigt. Durch die Glasfassade können Besucher einen Blick auf den als «Showroom» ausgebildeten Technikraum werfen, in welchem sich Wärmepumpe, Wechselrichter und das ganze Lüftungssystem mit Luftwärmetauscher befinden. Ein Monitor informiert auch Besucher über das Energiesystem. Die zweite Schicht bildet der «Energiekern», die klassische «Installationszone» des Hauses mit Treppen und Bädern und Hausnebenräumen. Die dritte Schicht bilden die eigentlichen zur Gartenseite orientierten Wohnräume, welche in einem über das ganze Gebäude offenen Raumgefüge verbunden sind. Türen haben nur die drei Schlafräume im Obergeschoss und die Bäder. Die Eingangs- und Gartenfassade sind als grosse einheitliche Glasfassaden ausgebildet. Zur Verwendung kam eine Dreifachverglasung. Tragende Stahlstützen wurden hinter die Fassade frei in den Raum gestellt. Der Sonnenschutz wird auf der Gartenseite durch Aluminiumjalousien Aufbau Aussenwand 12,5 mm GK-Beplankung, gestrichen 60 mm Installationsebene mit Hanfdämmung Dampfbremse 20 mm OSB Platte 360 mm Zellulosedämmung 20 mm OSB Platte Feuchtigkeitssperre 30 mm Vertikallattung 30 mm Agraffenprofil (Alu) 30 mm Dünnschicht PV Module als vorgehängtes Fassadenelement Konzept Isometrie Deckenaufbau 15 mm Holzbelag schwimmend verlegt 3 mm Ausgleichsschicht (Kork) 2 x 12,5 mm Trocken-Estrich 30 mm Holzfaserelemente m. Alukaschierung zur Verlegung der Fussbodenheizung 25 mm Wabenelement mit Schüttung 25 mm OSB Platte 300 mm Hanfdämmung 15 mm OSB Platte 45 mm Feder Abhangung 12,5 mm Gipskarton-Beplankung auf Metall- Unterkonstruktion 1 öffentlich innen privat Energiekern aussen 1 Photovoltaik-Module, in die Fassade integriert und auf dem Dach 2 Energie- und Technikzentrale 3 Batterie 4 Informationsdisplay und konduktives Ladesystem 5 Feststehende Lamellen 6 Treppe 7 Induktives Ladesystem

3 62 1 Blick von Südwesten auf Photovoltaikfassade und Gartenseite. 2 Aufbau Decke zwischen und. 3 Isometrie Aufbau Photovoltaikfassade. 4 Isometrie Gebäudekonzept. 5 PV-System Dach in Ost- West-Ausrichtung / Nordfassade mit s chwarzem Glas. 6 Ostansicht mit öffentlichem Vorhof. 7 E-Mobil auf induktiver Ladeplatte und PV- Fassade. 8 Schnitt durch Photovoltaikfassade. 5 9 Schnitt durch Glasfassade. 10 Gebäudeschnitt. 11 Photovoltaikfassade. 6 Bildnachweise: Bild 1, 5, 7: Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Berlin (BMVBS) Bild 2 4 und 8 10: Werner Sobeck Stuttgart, WSGreenTechnologies und ILEK (Universität Stuttgart) Bild 6: Schwarz Architekturfotografie für das BMVBS Bild 11: Jens Gebhardt, ZEBAU Gmbh 7 Ein Artikel von Astrid Schneider, Solar Architecture, Berlin Die Autorin ist selbst freischaffende Architektin und spezialisiert auf die Photovoltaikgebäudeintegration und solare Gebäudekonzepte. Zudem ist sie energiepolitisch engagiert für ein 100% erneuerbares Energiesystem.

4 63 gewährleistet, im Osten durch den grossen Dachüberstand. Schnitt opake Fassade Wohnen Photovoltaik-Fassadensystem An der geschlossenen Südfassade sind rahmenlose Dünnschichtsolarmodule als hinterlüftete Fassadenbekleidung vorgehängt. Die rahmenlosen Glas-Glas-CIS-Dünnschichtmodule von Würth wurden in ein speziell entwickeltes Tragesystem der Firma Sto integriert. Dieses Fassadensystem besteht aus neuartigen 12 mm starken Trägerplatten aus Blähglasgranulat, welches mit Epoxidharz gebunden wurde. Diese Glasgranulatplatten werden werkseitig auf so genannte Agraffenprofile aus Aluminium geschraubt. Danach werden beim Produzenten die Dünnschichtsolarmodule mit einem speziell zugelassenen Klebstoff auf die Glasgranulatplatten geklebt. Mit den rückseitig befestigten Agraffenprofilen werden die Fassadenplatten in die Unterkonstruktion eingehängt. Auf diese Weise entsteht eine elegante mit schlanken offenen Lichtfugen ausgestattete rahmenlose Fassadenkonstruktion. Während die Klebung von ESG-Glasscheiben auf die Unterkonstruktion mit den Glasgranulatplatten bereits bauaufsichtlich zugelassen ist, benötigte die Verwendung der Solarmodule eine Zustimmung im Einzelfall. Grund ist, dass die Dünnschichtsolarmodule selbst bereits ein «Verbundglas» sind und die äussere Schicht dementsprechend nicht von der Unterkonstruktion selbst, sondern ausschliesslich von der inneren Scheibe des Solarverbundes getragen wird. Bisher werden solche Konstruktionen vom Deutschen Institut für Bautechnik nur mit mechanischer Lastabtragung und mechanischer Sicherung gegen Wind auch der äusseren Glasscheibe zugelassen, da man sich in der Regel auf die langanhaltende statische Zuverlässigkeit geklebter (oder laminierter) Verbindungen nicht verlassen will. Man darf also auf die vom Hersteller beantragte Bauzulassung der Photo voltaikfassade als Gesamtsystem sehr gespannt sein. Optisch und konstruktiv sowie energetisch ist das neue System sehr vielversprechend: Die Montage ist denkbar einfach. Durch die klassische Konstruktion mit Konterlattung ist eine optimale Hinterlüftung möglich. Für die ebenfalls opake Nordfassade wurde das gleiche Wandsystem genutzt, nur dass statt Solarmodulen schwarze Glaspaneele zum Einsatz kamen. Somit ist auch ein im Erscheinungsbild recht bruchloser Wechsel zwischen Photovoltaik-Modulen und «normaler» Fassade möglich. Ein wahrer Preisvergleich zwischen den «Zusatzkosten» für Solarstromerzeugung könnte hier auch angemessen gezogen Aussen Dachaufbau Bautenschutzmatte Kunstoffabdichtung, mechanisch befestigt OSB Platte 20 mm Zellulosedämmung Brettschichtholzträger bzw. Holzstegträger OSB Platte 25 mm Feuchteadaptive Dampfbremse Hanfmatten 50 mm Gipskarton-Beplankung 12,5 mm Bodenaufbau Holzbelag schwimmend verlegt 15 mm Ausgleichsschicht (Kork) 3 mm Trocken-Estrich 2x12,5 mm Holzfaser Elemente mit Alukaschierung zur Verlegung der Fussbodenheizung 30 mm Wabenelement mit Schüttung 25 mm OSB Platte 25 mm Zellulosedämmung 400 mm Feuchteresistente Spanplatte 15 mm Unterlüftungszwischenraum Streifenfundament Wandaufbau Dünnschicht PV Module Agraffenprofile Vertikallattung und Hinterlüftung Feuchtigkeitssperre OSB-Platte 20 mm Zellulosedämmung OSB-Platte 20 mm Dampfbremse Installationsebene mit Hanfmatte 60 mm Gipskarton-Beplankung 12,5 mm 8

5 64 Schnitt transparente Fassade Wohnen werden, da sich beim Fassadenaufbau nur die Paneelschicht unterscheidet. Transparente Fassade Brettschichtholz 100 x 400 Blende Alu schwarz Blende Alu grau Sonnenschutz (Lamellen) Blende Alu weiß Absturzsicherung VSG 10 mm Dreifachverglasung Blende Alu grau Kreuzstütze Stahl Zwischendeckeaufbau Holzbelag 15 mm Ausgleichsmatte 3 mm Trocken-Estrich 2 x 12,5 mm Holzfaser FB-Heizung 30 mm Papier Wabenelement mit Schüttung Hanfdämmung federabgehängte Unterkonstruktion 45 mm Gipskarton-Beplankung 12,5 mm Photovoltaik-Dachsystem Um eine optimale Flächenausnutzung zu erzielen, kam ein flach aufgeständertes, durchdringungsfreies Flachdachmontagesystem von K2-Systems zum Einsatz, welches die Standardsolarmodule mit einer Neigung von 10 Grad nach Osten und Westen orientiert. Das System aus Aluminiumprofilen wurde statisch berechnet und im Windkanal getestet. Genau wie das Fassadensystem ist es jedoch weder normgerecht noch besitzt es eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung. Auch das Dach konnte so nur mit Zustimmung im Einzelfall genehmigt werden. Deutlich wird hier, welch grosse Herausforderungen noch bestehen, um den ganzen Solarbereich in den Bausektor zu integrieren. Dabei sollte diskutiert werden, ob sich die Solarsystem zwangsweise den traditionellen deutschen Baunormen oder ob sich die Baunormen den innovativen Solarsystemen anpassen sollten. Energiesystem Sonstiges Streifenfundament Terrasse Eichendielen Aussen 9 Das Energiesystem des Gebäudes basiert vollständig auf der Kraft der Sonne. Ziel ist es, dass die Solarsysteme in der Jahresbilanz mehr Strom herstellen, als das gesamte Gebäude sowie die Elektromobilität an Strom verbrauchen. Das «Effizienzhaus Plus-Niveau» ist erreicht, wenn sowohl ein negativer Jahresprimärenergiebedarf als auch ein negativer Jahresendenergiebedarf vorliegen. Für die Gebäudeheizung wird eine strombetriebene Luft-Wasser-Wärmepumpe eingesetzt. Wegen des temporären Charakters des Experimentalhauses wurde auf die Verlegung eines Erdregisters oder die Einbringung von Bohrlöchern zur Nutzung der flachen Geothermie verzichtet. Zur Nachheizung des Warmwassers ist ein elektrischer Heizstab eingebaut, um die Legionellenbildung sicher zu verhindern. Die Gebäudeheizung erfolgt über eine Fussbodenheizung und eine Zuluftvorwärmung mit Wärmerückgewinnung aus der Abluft. Eine Litium-Ionen-Batterie soll den direkten Eigenverbrauchsanteil des Solarstromes erhöhen. Ein Touchpanel und eine auch über das Smartphone abrufbare Visualisierung und Fernbedienung des Hauses ermöglicht den Bewohnern ihren Energieverbrauch zu reflektieren und zu optimieren. So können zum Beispiel die avisierten Fahrtstrecken mit den E-Mobilen in der Vorschau eingegeben werden, damit das Hausenergiesystem bei Bedarf Energie aus den Elektroautobat-

6 65 terien abruft oder aber dafür sorgt, dass diese randvoll geladen sind. Ergebnisse des ersten Messjahres und der Bewohnerbefragung Insgesamt wurde erreicht, dass das Gebäude über seine Hülle in der Jahresbilanz so viel Strom bereit stellt, wie für Heizung, Warmwasser und Strombedarf für Beleuchtung, Haushaltsgeräte und Anlagentechnik benötigt wurde, also für den gesamtem Gebäudebetrieb. Das Ziel, auch noch die Elektromobilität voll mit abzudecken, scheiterte daran, dass im Testzeitraum sehr deutlich viel weniger Sonne schien als in den bei der Simulation zugrunde gelegten zehn Vorjahren. Ein aussergewöhnlich trüber Winter mit rund 40% weniger Sonnenstunden erbrachte rund 20% weniger Strom. So konnte nur ein Viertel der für die Elektromobilität benötigten Strommenge selbst erzeugt werden. Insgesamt ergibt sich ein stark abweichendes Bild gegenüber der Vorausberechnung. Verbräuche im ersten Messjahr: Wärmepumpe: 5865 kwh (Messung) anstelle 2217 kwh (Planung) Hilfsenergien: 3099 kwh (Messung) anstelle 2275 kwh (Planung) Beleuchtung: 526 kwh (Messung) anstelle 375 kwh (Planung) Haushalt: 2910 kwh (Messung) anstelle 2125 kwh (Planung) Dies führt in der Jahressumme zu einem etwa 75% erhöhten tatsächlichen Energieverbrauch von kwh anstelle der geplanten 6992 kwh. Gleichzeitig zeigt der Vergleich der gemessenen Stromerträge aus den Photovoltaikanlagen mit den vorherberechneten Ertragswerten witterungsbedingte Mindererträge ( kwh anstelle der prognostizierten kwh) von etwa 20%. Die beiden gegenläufigen Effekte führen dazu, dass in der Messperiode nur 906 kwh Energieüberschüsse anstelle der prognostizierten 9633 kwh erzielt werden konnten. Bei normaler Witterung könnte jedoch die E- Mobilität komplett mit abgedeckt werden. Genau 3984 kwh wurden zusätzlich aufgewandt für die Infomonitore, Visualisierung sowie für die experimentelle Batterie aus recycelten Autobatterien. Diese Grössen werden jedoch ausser Betracht gelassen, da sie nur durch den «Show- und Experimentalcharakter» bedingt sind. Die Elektromobile haben mit 3974 kwh im Mess jahr weniger Energie verbraucht als die angenommenen 6000 kwh, allerdings fehlt hier der Bezug zur zurückgelegten Fahrtstrecke, da die Fahrt- und Ladedaten der E-Mobile derzeit noch wissenschaftlich ausgewertet werden. Immerhin konnte unter anderem durch die Batterie und die Elektromobilität ein durchgängiger Eigennutzungsanteil des erzeugten Solarstroms von über 40% erzielt werden. Der Rest des erzeugten Stroms wird zu anderen Zeiten als den Bedarfszeiten erzeugt und mit dem öffentlichen Stromnetz über Einspeisung und Bezug ausgetauscht. Im Sommer produziert das Haus Energieüberschüsse und im Winter benötigt es «Zuschüsse». Dieses Problem lässt sich auch mit der Batterie nicht lösen, da diese nur Tagesbedarfe speichert und ausgleicht. Insofern bleibt das Effizienzhaus Plus zu einem hohen Anteil seines Strombedarfes vom Strombezug aus dem öffentlichen Stromnetz und den damit verbundenen unberechenbaren zukünftigen Strombezugspreisen abhängig, während auch ungewiss sein kann, welche Vergütung für eingespeisten Solarstrom langfristig gezahlt wird, da möglicherweise immer dann Stromüberschuss in Deutschland herrscht, wenn die Sonne scheint mit den damit verbundenen niedrigen Marktpreisen. Energieverbräuche für Lüftungs- und Heizungskonzept Besonders markant ist die Abweichung der Energieverbräuche in den Bereichen Wärmepumpe und Hilfsenergien für die Ventilation. Das wärmeseitige Energiekonzept steht hier zur Disposition, zumal es nicht exorbitant viel kälter war als erwartet im Messzeitraum. Auffällig ist, dass zwar ein künstliches Belüftungskonzept erdacht wurde aber der Glaube an technische Systeme zu einer Gebäudeplanung geführt hat, welche die natürliche Lüftung nicht optimiert. So wurde von den Test-Bewohnern zu Recht bemängelt, dass es keine reguläre Möglichkeit zur Querlüftung des gesamten Gebäudes gibt. Einzig und alleine die Öffnung der Haustür ermöglicht eine Querlüftung im Erdgeschoss. Allerdings möchte man die Haustür ungerne offen stehen lassen. Im Obergeschoss gibt es allerdings gar keine Öffnungsmöglichkeit in der strassenseitigen Fassade. Durch die offene Grundrissgestaltung steigt jedoch alle warme Luft aus dem im Erdgeschoss gelegenen Wohnbereich in das Obergeschoss mit den Schlafräumen und die warme Luft ist hier schwer wegzulüften. So positiv das transparente und offene Erscheinungsbild der Innenräume mit den grossen Glas- Schnitt opake Fassade Wohnen öffentlich Energiekern privat Rampe Schaufenster Haustechnik Küche Essen Terrasse Informationsdisplay und Bildschirm Konduktives Ladesystem Induktives Ladesystem Photovoltaik Stahlbeton-Streifenfundamente Unterlüfteter Raum unter Bodenplatte Bad/WC Kind 1 Flur Querschnitt A-A 10

7 66 fassaden ist, so ist es doch problematisch, dass es keine klassischen «Fenster» im Haus gibt, sondern «nur» wenige bodenhohe Fenstertüren. Der hohe Glasfassadenanteil führt zu einer sehr schweren Dreifachverglasung, um die Energiekennwerte zu halten. Die Fenstertüren sind jedoch nicht mit Beschlägen zum Ankippen ausgestattet, sondern lassen sich nur entweder öffnen oder schliessen. So muss das mechanische Lüftungssystem insbesondere sommerliche Wärmelasten weg ventilieren. Daher sind die benötigten Ventilationsenergien in den Sommermonaten Juni, Juli und August am höchsten. Zudem führt die mechanische Belüftung auch nicht zwangsweise zum erwünschten Ergebnis. So lässt sich die Temperatur der Zuluft nicht raumbezogen variieren. Dabei waren es die Testbewohner gewöhnt, das Schlafzimmer gar nicht zu heizen, konnten hier aber weder die Vorerwär- mung der Zuluft abstellen, noch nachts die Fenster schräg anstellen. Ein zu erwartendes Ergebnis ist auch, dass die vorgewärmte Zuluft zu einer unbehaglich trockenen Luft im Winter führt, wie die Messergebnisse deutlich zeigen. Wie es sein kann, dass die Innenraumtemperatur im Sommer durchschnittlich rund fünf Grad über der Aussentemperatur liegt, ist sicherlich ebenfalls erforschenswert. Ist es eventuell möglich, dass die Hinterlüftung der schwarzen Photovoltaikfassade mit 3 cm zu gering ausgeführt ist und es so zu einer ungewollten sommerlichen Erwärmung der Südwand kommt? Die Wärmepumpenanlage inklusive internem Pufferspeicher und Heizstab kommt nur auf eine Gesamtperformance von rund 2,2. Das ist sowohl der direkten elektrischen Nachheizung für das Trink-Warmwasser geschuldet, als dem Verzicht auf Geothermie. Interessant wäre, das Forschungshaus nun zu optimieren, beispielsweise durch eine wesentlich bessere natürliche Lüftung und eine individuellere Steuerung der Temperatur und Raumzonierung. In einem zweiten Schritt wäre es wünschenswert, noch weitere Haustechnikund Konstruktionsvarianten auszuprobieren. Der Ansatz, ein komplettes Haus zu bauen und zu monitoren, ist ein ebenso mutiger wie richtiger Ansatz. Schön wäre es, die Erfolge des ersten Hauses angemessen zu würdigen und aus den Fehlern zu lernen und ohne zu verzagen Energiemessung im ersten Messjahr von März 2012 bis Februar Erzeugung PV-Anlage: PV-Dach: kwh/a PV-Fassade: kwh/a Summe PV: kwh/a Simulation PV-Erzeugung: kwh/a Mindererträge von rund 20% durch rund 40% geringere Anzahl Sonnenscheinstunden im Messzeitraum Stromverbrauch für den Hausbetrieb: 4224 kwh für die Heizwärmebereitstellung mit der Wärmepumpe 1641 kwh für die Trinkwarmwasserbereitung mit der Wärmepumpe 3099 kwh für die Hilfsenergie (Antriebe etc.) der Anlagentechnik 526 kwh für die Beleuchtung 2910 kwh für Haushaltsgeräte und Haushaltsprozesse Der Stromverbrauch für den Hausbetrieb beträgt in der Summe kwh/a. Für den Betrieb der Elektromobile wurden 3974 kwh verbraucht. Damit wurden tägliche Stadtfahrten der Familie durch ganz Berlin abgedeckt. Für den Betrieb des Hauses als «Showcase», so z.b. für einen ständig betriebenen Info- Monitor, eine nächtliche Beleuchtung der Strassenfassade und des Technikraumes, sowie anderer durch den temporären Charakter bedingter Verbräuche wie der Beheizung des Abwasserrohres beträgt der Verbrauch 3984 kwh und sollte bei den Ergebnissen ausser Betracht bleiben. Energie-Bilanz: Vollständige Deckung des Strombedarfes für den Stromverbrauch im Gebäude selbst. In einem meteorologischen Standard-Jahr kann die Elektromobilität im bisherigen Umfang mit abgedeckt werden. Die Show-Case-Funktionen sind nicht abdeckbar über die PV-Anlagen. gleich weiter und noch energischer zu forschen. Schliesslich zeigte sich der Unterschied zwischen Planung, Simulation und Praxisergebnissen doch sehr deutlich. Wünschenswert wäre es, die Reihe nun gegebenenfalls auch gleich parallel mit weiteren Prototypen-Bauten mit ganz unterschiedlichen solaren Energiekonzepten fortzusetzen. Vielleicht kann man sogar die «Forschungskiste» selbst in den Folgejahren noch umbauen und technisch variieren. Jetzt wirklich experimentelles Bauen im noch grösseren Stil zu praktizieren das wäre Forschergeist und sicherlich gut angelegtes Bundesgeld. Den Bewohnern hat es insgesamt viel Spass gemacht und sicherlich würden sich etliche weitere begeisterte Test familien finden. Gebäudedaten Bruttogrundfläche 187 m 2 Beheizte Nettogrundfläche 149 m 2 Gebäudevolumen 643 m 3 Hüllflächenfaktor A/V 0,75-1 U-Werte Gebäudehülle in (W/m 2 K) Aussenwand, Dach, Boden 0,11 Fenster 0,70 Durchschnitt Gebäudehülle 0,33 Anlagentechnik Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Pufferspeicher 5,8 kw WW-Boiler mit elektrischem Heizstab (Legionellenschaltung) Warmwasserspeicher (288 Liter) Kontrollierte Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung Fussbodenheizung Photovoltaiksystem Dach: 60 monokristalline Standard- Solarmodule mit je 240 Wp in Ost-West- Ausrichtung mit einer Neigung von 10 Fläche APV=98,2 m 2, Leistung 14,1 kwp Südfassade: CIS-Dünnschichtmodule Fläche APV=73 m 2 ; Leistung 8 kwp Batterie: 40 kwh Lithium-Ionen-Batterie zur Zwischenspeicherung Bautafel Architekten: ILEK an der Universität Stuttgart + Werner Sobek Stuttgart + WSGreenTechnologies Wissenschaftliche Begleitung Messung Energiedaten: Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP Gebäudestandort: Fasanenstrasse 87 in Berlin Öffnungszeiten in 2013, Mi So h Kontakt: effizienzhaus@zebau.de

Effizienzhaus Plus mit Elektromobilität. Berlin, F87

Effizienzhaus Plus mit Elektromobilität. Berlin, F87 Effizienzhaus Plus mit Elektromobilität Berlin, F87 HT / RI 12 05.09.2013 Inhalt F87 Das Effizienzhaus Plus... 2 1. Raum- und Funktionsprogramm... 3 Vorhandene Räume mit ungefährer Raumgröße:... 4 2. Fassaden...

Mehr

PILOTPROJEKT: DAS EnergieHausPLUS ALS MEHRFAMILIENWOHNHAUS

PILOTPROJEKT: DAS EnergieHausPLUS ALS MEHRFAMILIENWOHNHAUS Zukunftsorientierte Wohnformen, ein hoher Energiestandard und neue Ansätze der Mobilität das alles vereint das EnergieHausPLUS unter einem Dach. Das EnergieHausPLUS-Projekt der Unternehmensgruppe Nassauische

Mehr

Ergebnisse des technischen Monitorings der BMUB Initiative Effizienzhaus Plus

Ergebnisse des technischen Monitorings der BMUB Initiative Effizienzhaus Plus Hans Erhorn Fraunhofer-Institut für Bauphysik (IBP) Stuttgart Ergebnisse des technischen Monitorings der BMUB Initiative Effizienzhaus Plus Netzwerk Effizienzhaus Plus Modellprojekte im Effizienzhaus Plus

Mehr

Stromverbrauch der letzen 50 Monate

Stromverbrauch der letzen 50 Monate 45 Stromverbrauch der letzen 50 Monate 40 35 30 25 20 15 10 Strom HT NT HT+NT Heiz.-Steuerung Lüftung Strom Haushalt 5 April 2011 Mai 2011 Juni 2011 Juli 2011 August 2011 September 2011 Oktober 2011 November

Mehr

Effizienzhaus Plus im Altbau Projektmonitoring in Neu-Ulm

Effizienzhaus Plus im Altbau Projektmonitoring in Neu-Ulm Effizienzhaus Plus im Altbau Projektmonitoring in Neu-Ulm Dipl.-Ing. Architekt Peter-M. Friemert ZEBAU Zentrum für Energie, Bauen, Architektur und Umwelt GmbH 18. Herbstforum Altbau 2016, 09.11.2016, Stuttgart

Mehr

Passivhaus in Neufahrn

Passivhaus in Neufahrn Passivhaus in Neufahrn Thermische Solaranlage Südseite Photovoltaikanlagen In der guten alten Zeit benötigte man pro Quadratmeter Wohnfläche noch über 200 kwh an Heizenergie pro Jahr, das entspricht ca.

Mehr

Alles bedacht. Der Bungalow ist ein echter

Alles bedacht. Der Bungalow ist ein echter NeueBungalows Alles bedacht Die Mischung macht s! Eine klassische Gebäudehülle mit innovativem Innenleben sind die Zutaten für diesen Bungalow. Ein Haus für jeden Lebensabschnitt! Der Bungalow ist ein

Mehr

Zukunft Bau die Modellgebäude im Effizienzhaus-Plus Programm: Übertragung auf Schulen und andere Bildungsbauten. Hans Erhorn

Zukunft Bau die Modellgebäude im Effizienzhaus-Plus Programm: Übertragung auf Schulen und andere Bildungsbauten. Hans Erhorn Hans Erhorn Fraunhofer-Institut für Bauphysik (IBP) Stuttgart Zukunft Bau die Modellgebäude im Effizienzhaus-Plus Programm: Übertragung auf Schulen und andere Bildungsbauten Förderer: Begleitforschung:

Mehr

1.EnergiePlusWohnHaus in Dortmund

1.EnergiePlusWohnHaus in Dortmund 1.EnergiePlusWohnHaus in Dortmund 1. EnergiePlusWohnHaus Dortmund Kampagne 100 EnergiePlusHäuser für Dortmund Die Stadt Dortmund hat im Rahmen des Handlungsprogramms Klimaschutz 2020 diese Kampagne als

Mehr

5 Jahre nachhaltiges Leben im Passivhaus

5 Jahre nachhaltiges Leben im Passivhaus Prof. W. Ertel 1 5 Jahre nachhaltiges Leben im Passivhaus Mittwochseminar Fachhochschule Ravensburg-Weingarten 23.6.2004 Prof. Dr. Wolfgang Ertel Fachhochschule Ravensburg-Weingarten Postfach 1261 D-88241

Mehr

Nachhaltigkeit in einer neuen Dimension Sonnenhäuser im Bühl ǀ Singen

Nachhaltigkeit in einer neuen Dimension Sonnenhäuser im Bühl ǀ Singen Nachhaltigkeit in einer neuen Dimension Sonnenhäuser im Bühl ǀ Singen Einen Schritt weiter Die Sonnenhäuser Im Bühl Der nachhaltige Umgang mit vorhandenen Ressourcen ist eine der großen Herausforderungen

Mehr

Heizen mit grünem Strom: PV, Wärmepumpe und Speicher im Zusammenspiel

Heizen mit grünem Strom: PV, Wärmepumpe und Speicher im Zusammenspiel Heizen mit grünem Strom: PV, Wärmepumpe und Speicher im Zusammenspiel Dipl.-Ing (FH) Alexander Werner Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie e.v. (BDH) Heizen mit grünem Strom: PV, Wärmepumpe und

Mehr

ALTE-PUMPSTATION-HAAN Neuste Technik hinter alter Fassade

ALTE-PUMPSTATION-HAAN Neuste Technik hinter alter Fassade ALTE-PUMPSTATION-HAAN Neuste Technik hinter alter Fassade Objekt: Alte-Pumpstation-Haan Zur Pumpstation 1 42781 Haan Planer Energietechnik: PBS & Partner Zur Pumpstation 1 42781 Haan 02129 / 375 72-0 Architekt:

Mehr

Vom (K)altbau zum Sonnenhaus!

Vom (K)altbau zum Sonnenhaus! Kategorie: Thermische Solaranlage, Biomasseheizung und Photovoltaikanlage Beschreibung: Sonnenhaus Weindl, Neumarkt-St. Veit Gebäude: EFH mit Einliegerwohnung in Holzständerbauweise, voll unterkellert

Mehr

Passivhaus Objektdokumentation

Passivhaus Objektdokumentation Passivhaus Objektdokumentation Plusenergie-Einfamilienhaus in Adelschlag Verantwortliche Planerin Pia Regner Dipl.-Ing. (FH) www.ingplusarch.eu Dieses Einfamilienhaus wurde für eine private Baufamilie

Mehr

Plusenergiehäuser Erfahrungen und Beispiele

Plusenergiehäuser Erfahrungen und Beispiele Plusenergiehäuser Erfahrungen und Beispiele Univ.-Prof. em. Dr.-Ing. Gerd Hauser Klimaschutzstiftung Jena-Thüringen Fachtagung Energieberatung Thüringen 2014 10. Juli 2014 in Jena Entwicklung des energieeffizienten

Mehr

StoVentec ARTline Das Photovoltaik-Fassadensystem bringt Energie an die Fassade

StoVentec ARTline Das Photovoltaik-Fassadensystem bringt Energie an die Fassade Fassade Vorgehängte Navigation1 hinterlüftete Navigation2 Fassadensysteme Navigation3 StoVentec ARTline Das Photovoltaik-Fassadensystem bringt Energie an die Fassade Bei den nachfolgend in der Broschüre

Mehr

Passivhaus. Ein Haus mit Zukunft

Passivhaus. Ein Haus mit Zukunft Ein Haus mit Zukunft Im Sommer angenehm kühl, im Winter behaglich warm, immer frische Raumluft und das alles dauerhaft bezahlbar, selbst bei steigenden Energiekosten! Was ist ein Passivhaus? Im Prinzip

Mehr

Neubau Kindertagesstätte E+ Weingartenstraße Phoenix See Energiekonzept

Neubau Kindertagesstätte E+ Weingartenstraße Phoenix See Energiekonzept Neubau Kindertagesstätte E+ Weingartenstraße Phoenix See Energiekonzept 1 Übersicht Flächenkennwerte BGF 1.089 m² Nutzfläche 935 m² Geschosszahl 2 A/V-Verhältnis 0,45 m -1 Bruttovolumen (Innerhalb der

Mehr

Feuerverzinken. Special: Fassaden. Special

Feuerverzinken. Special: Fassaden. Special Feuerverzinken Internationale Fachzeitschrift 41. Jahrgang www.feuerverzinken.com Special: Fassaden 6 Kubus mit feuerverzinkter Blechfassade 10 Oeconomicum mit feuerverzinkter Streckmetallhülle 13 Kunstgalerie

Mehr

Jahreskongress der Arbeitsgemeinschaft Bay. Solarinitiativen 2016

Jahreskongress der Arbeitsgemeinschaft Bay. Solarinitiativen 2016 Jahreskongress der Arbeitsgemeinschaft Bay. Solarinitiativen 2016 ZENKO Zukunfts-Energie-Konzepte Alois Zimmerer, ZENKO Zukunfts-Energie-Konzepte Elektromeister, ich beschäftige mich seit 1978 mit Solartechnik

Mehr

Neubau Plusenergiehaus in Passivbauweise in 7132 Frauenkirchen, Burgenland

Neubau Plusenergiehaus in Passivbauweise in 7132 Frauenkirchen, Burgenland Neubau Plusenergiehaus in Passivbauweise in 7132 Frauenkirchen, Burgenland Ausgangslage Im Jahr 2009 begannen die Planungsarbeiten für den Neubau eines Einfamilien-Plusenergiehauses. Dies sollte durch

Mehr

Ländlicher Charme & neue Sachlichkeit für Bungalow und Mehrgenerationenhaus

Ländlicher Charme & neue Sachlichkeit für Bungalow und Mehrgenerationenhaus Deutschland 4,90 Österreich 5,30 50 Luxemburg 5,50 Schweiz 10,50 CHF Spanien 6,50 plus Portugal 6,50 Belgien 5,50 Italien 6,30 Bauen, wohnen, leben mit Komfort Ausgabe 2/2012 Komfort durch Technik Architektur

Mehr

Multifunktionelle Nutzung von gebäudeintegrierter Photovoltaik. Prof.Dr.Ursula Eicker Zentrum für angewandte Forschung nachhaltige Energietechnik

Multifunktionelle Nutzung von gebäudeintegrierter Photovoltaik. Prof.Dr.Ursula Eicker Zentrum für angewandte Forschung nachhaltige Energietechnik Multifunktionelle Nutzung von gebäudeintegrierter Photovoltaik Prof.Dr.Ursula Eicker Zentrum für angewandte Forschung nachhaltige Energietechnik Multifunktionalität Energetische Funktionalität: Strom Wärme

Mehr

Passivhaus Objektdokumentation

Passivhaus Objektdokumentation Passivhaus Objektdokumentation Einfamilienhaus Magnestraße 7 Weitnau Verantwortlicher Planer Dipl.-Ing. (FH) Dieter Herz Herz & Lang GmbH http://www.herz-lang.de Das Einfamilienhaus wurde am Südhang im

Mehr

Plus-Energie-Gebäude: Konzept mit Zukunft Demonstrationsprojekt Berghalde

Plus-Energie-Gebäude: Konzept mit Zukunft Demonstrationsprojekt Berghalde Institut für Gebäude- und Solartechnik Prof. Dr.-Ing. M. Norbert Fisch Mühlenpfordtstraße 23 D-38106 Braunschweig Plus-Energie-Gebäude: Konzept mit Zukunft Demonstrationsprojekt Berghalde Dipl.-Ing. Franziska

Mehr

Eigenstromnutzung von Photovoltaikanlagen

Eigenstromnutzung von Photovoltaikanlagen Eigenstromnutzung von Photovoltaikanlagen Sächsisches Fachsymposium ENERGIE 2012 am 12.11.2012 in Dresden Referent: Martin Reiner Entwicklung der Photovoltaik in Deutschland Quelle: BSW Beratertelefon:

Mehr

Ihr Bauträger...seit "LEBGUT NEUSIEDL" 4 PASSIVHÄUSER NEUSIEDL / BERNDORF. zertifizierter klima:aktiv Partner Kirchengasse 7 A-3170 Hainfeld

Ihr Bauträger...seit LEBGUT NEUSIEDL 4 PASSIVHÄUSER NEUSIEDL / BERNDORF. zertifizierter klima:aktiv Partner Kirchengasse 7 A-3170 Hainfeld Ihr Bauträger 4 PASSIVHÄUSER zertifizierter klima:aktiv Partner Kirchengasse 7 A-3170 Hainfeld NEUSIEDL / BERNDORF Ihr Bauträger Die Ausgangssituation stellt ein sonniges Grundstück in Neusiedl bei Berndorf

Mehr

ENERGIESPAREN LOHNT SICH EIN. ELEKTROAUTO? Kosten & Nutzen Neue Modelle im Vergleich Solar-Carports als eigene Tankstelle SPARTIPPS.

ENERGIESPAREN LOHNT SICH EIN. ELEKTROAUTO? Kosten & Nutzen Neue Modelle im Vergleich Solar-Carports als eigene Tankstelle SPARTIPPS. AKTION Kaminofen zu gewinnen! 5,80 Euro Nr. 11 Winter 2012/2013 ENERGIESPAREN Ein Sonderheft von Die besten SPARTIPPS vom Keller bis zum Dach HEIZUNG Neue Technik: Bis zu 50 % weniger Verbrauch EFFIZIENZHÄUSER

Mehr

Technik und technische Daten

Technik und technische Daten Technik und technische Daten Hausinformationen Außenwände: LUXHAUS Climatic-Wand, Dicke: 43 cm, U=0,110 W/(m²K) Dach: Flachdach aus gedämmten Holztafelelementen mit Aufdachdämmung Dicke: 48 cm, U=0,096

Mehr

Messtechnische und energetische Validierung des BMVBS-Effizienzhaus Plus in Berlin Messperiode März 2012 bis Februar 2013

Messtechnische und energetische Validierung des BMVBS-Effizienzhaus Plus in Berlin Messperiode März 2012 bis Februar 2013 Forschung, Entwicklung, Demonstration und Beratung auf den Gebieten der Bauphysik Zulassung neuer Baustoffe, Bauteile und Bauarten Bauaufsichtlich anerkannte Stelle für Prüfung, Überwachung und Zertifizierung

Mehr

30M modernes wohnen 04

30M modernes wohnen 04 30M modernes wohnen 04 30M - flexibel wie sie! Warum lange warten um den Traum der eigenen vier Wände innerhalb kurzer Zeit zu realisieren? Das Modulhaus - System 30M bietet flexible Raumkonzepte von höchster

Mehr

Energie an der Fassade StoVentec ARTline

Energie an der Fassade StoVentec ARTline Fassade Vorgehängte Navigation1 hinterlüftete Navigation2 Fassadensysteme Navigation3 Energie an der Fassade StoVentec ARTline Bei den nachfolgend in der Broschüre enthaltenen Angaben, Abbildungen, generellen

Mehr

Passivhaus Objektdokumentation

Passivhaus Objektdokumentation Passivhaus Objektdokumentation Einfamilienhaus Welle in Hausach Verantwortlicher Planer Guido Schuler http://www.schuler-architekten.de Das freistehende Einfamilienhaus wurde für eine Familie im Baugebiet

Mehr

Energieeffizienzhaus Plus in Weifa

Energieeffizienzhaus Plus in Weifa nergieeffizienzhaus Plus in Weifa 21.02.2014 (Oberlausitz, Sachsen) Kerstin Richter (far Architekturbüro) Christoph Schünemann (U Dresden) nergieeffizienzhaus Plus in Weifa Gliederung 1. Das Gebäude 2.

Mehr

Erstklassiges Haus im Bauhausstil mit viel Licht und Raum

Erstklassiges Haus im Bauhausstil mit viel Licht und Raum Erstklassiges Haus im Bauhausstil mit viel Licht und Raum Praktisch und ohne jeden überflüssigen Schnörkel: das kennzeichnet den bekannten Bauhausstil und macht ihn so einzigartig. Geradlinige Schnitte

Mehr

Sanierung eines Schulgebäudes im Effizienzhaus Plus Standard: Die Uhlandschule in Stuttgart

Sanierung eines Schulgebäudes im Effizienzhaus Plus Standard: Die Uhlandschule in Stuttgart Sanierung eines Schulgebäudes im Effizienzhaus Plus Standard: Die Uhlandschule in Stuttgart Dr. Stephan Kempe Landeshauptstadt Stuttgart Amt für Umweltschutz, Abteilung Energiewirtschaft Gaisburgstraße

Mehr

Vorstellung von Einfamilienhaus Neubauprojekten

Vorstellung von Einfamilienhaus Neubauprojekten Werner Haase, Dipl.-Ing. (FH) Architekturbüro Werner Haase, Karlstadt Vorstellung von Einfamilienhaus Neubauprojekten www.bmvi.de/effizienzhausplus-netzwerk Effizienzhaus Plus Haus Molt, Lüneburg Effizienzhaus

Mehr

Energieberatungsbericht

Energieberatungsbericht Energieberatungsbericht Gebäude: Brüssower Allee 90 17291 Prenzlau Auftraggeber: Erstellt von: Herr Rainer Nowotny Brüssower Allee 90 17291 Prenzlau Planungsbüro Baukasten Dipl.-Ing. Architekt (FH) Christian

Mehr

Demonstrationsobjekt für Energie- und Umwelttechnik

Demonstrationsobjekt für Energie- und Umwelttechnik Demonstrationsobjekt für Energie- und Umwelttechnik 12 Passiv-Reihenhäuser in Karlsbad In einem integrativen Planungsprozess wurde die Passivhausanlage von Beginn an in der Zusammenarbeit von Architekten,

Mehr

Effizienzhaus Plus. Gefördert durch: Frankfurt Riedberg. Bauherr. Gefördert durch:

Effizienzhaus Plus. Gefördert durch: Frankfurt Riedberg. Bauherr. Gefördert durch: Gefördert durch: Effizienzhaus Plus Frankfurt Riedberg Bauherr Gefördert durch: 1 Standort Frankfurt am Main, Riedberg 2 Riedberg 3 Standort Frankfurt am Main, Riedberg 4 17 Wohneinheiten 4 Geschosse +

Mehr

reparco Eine Idee weiter. Heizen mit Sonnenstrom DAS SOLARSTROM-REGELSYSTEM

reparco Eine Idee weiter. Heizen mit Sonnenstrom DAS SOLARSTROM-REGELSYSTEM reparco DAS SOLARSTROM-REGELSYSTEM Eine Idee weiter. regelt den gleichzeitigen Verbrauch rauch von Solarstrom für Haushalt und Pufferspeicher reduziert die Heizkosten macht unabhängiger von externen Energieversorgern

Mehr

Fragen und Antworten zu unserem

Fragen und Antworten zu unserem Fragen und Antworten zu unserem Plus-Energie-Haus Die konsequente Weiterentwicklung unseres Passivhauses. WIE EIN PLUSENERGIEHAUS FUNKTIONIERT 1. Was ist ein Plusenergiehaus? Unser PlusEnergieHaus ist

Mehr

EnFa Die Energiefabrik

EnFa Die Energiefabrik Herzlich Willkommen zum Vortrag zur EnFa Die Energiefabrik Gliederung des Kurzreferates: 1.Firmenvorstellung 2.Die Idee 3.Gesetzgebung 4.Technische Umsetzung 5.Praktischer Betrieb 6.Wirtschaftlichkeit

Mehr

DAS AUSSTELLUNGS- UND BÜROGEBÄUDE ALS PASSIVHAUS PROJEKTBERICHT DIPL.-ING. OLIVER RÜCKNER G2R ARCHITEKTEN

DAS AUSSTELLUNGS- UND BÜROGEBÄUDE ALS PASSIVHAUS PROJEKTBERICHT DIPL.-ING. OLIVER RÜCKNER G2R ARCHITEKTEN AKTIV IN DIE ZUKUNFT M I T D E M B Ü R O U N D A U S S T E L L U N G S H A U S I N P A S S I V H A U S B A U W E I S E FASZINATION PASSIVHAUS ENERGIEEFFIZIENT NACHHALTIG Das Passivhaus hat einen Heizwärmebedarf

Mehr

Wir begleiten Sie auf dem Weg in eine nachhaltige Energiezukunft.

Wir begleiten Sie auf dem Weg in eine nachhaltige Energiezukunft. SMARTVILLE Wir begleiten Sie auf dem Weg in eine nachhaltige Energiezukunft. Unter dem Namen Smartville bieten wir Ihnen innovative Produkte an, die Ihnen helfen, Ihre Eigenverbrauchsquote zu erhöhen und

Mehr

Renato Nüesch, MAS FHNW Umwelttechnik & Management

Renato Nüesch, MAS FHNW Umwelttechnik & Management Erstes energieautarkes Mehrfamilienhaus der Welt Renato Nüesch, MAS FHNW Umwelttechnik & Management Energiefachmann Umwelt Arena Spreitenbach Erstes energieautarkes Mehrfamilienhaus - Vision Ein Projekt

Mehr

Wege zum Effizienzhaus Plus im Altbau

Wege zum Effizienzhaus Plus im Altbau Wege zum Effizienzhaus Plus im Altbau Quelle: Koslik Quelle: Straubach Quelle: Sobek www.bmvi.de/effizienzhausplus Inhalt 1 Einordnung in den politischen Rahmen 2 Der Weg ins Plus 2.1 2.2 2.3 Definition

Mehr

E.ON Aura Photovoltaikanlagen wirtschaftlich, innovativ und grün. Die moderne Stromversorgung von E.ON.

E.ON Aura Photovoltaikanlagen wirtschaftlich, innovativ und grün. Die moderne Stromversorgung von E.ON. E.ON Aura Photovoltaikanlagen wirtschaftlich, innovativ und grün. Die moderne Stromversorgung von E.ON. E.ON Aura: Solarstrom für Ihr Zuhause. Einfach, flexibel und ohne Kompromisse. Eigenen Strom erzeugen

Mehr

Die Zukunft im Massiv-Passivhaus. Alles aus einer Hand. Das Klas- Passivhaus. klas haus

Die Zukunft im Massiv-Passivhaus. Alles aus einer Hand. Das Klas- Passivhaus. klas haus Die Zukunft im Massiv-Passivhaus Alles aus einer Hand. Das Klas- Passivhaus klas haus Was ist das Klas-Passivhaus? Dieses Haus stellt die höchste Qualität im Gebäudebau dar. Es ist ein hervorragendes Beispiel

Mehr

Netzwerk Effizienzhaus Plus Bilanz und Ausblick

Netzwerk Effizienzhaus Plus Bilanz und Ausblick Netzwerk Effizienzhaus Plus Bilanz und Ausblick Förderprogramm Effizienzhaus Plus Teil der Forschungs-Initiative Zukunft Bau des Bundesbauministeriums Realisierung von 33 Modellvorhaben im Effizienzhaus

Mehr

Massnahmen Gebäudehülle Gebäudehülle erneuern: Vorgehensweise, Tipps und einfache Massnahmen

Massnahmen Gebäudehülle Gebäudehülle erneuern: Vorgehensweise, Tipps und einfache Massnahmen Massnahmen Gebäudehülle Gebäudehülle erneuern: Vorgehensweise, Tipps und einfache Massnahmen 1 Energiegewinne und -verluste am Gebäude Energieverluste über die Bauteile, beispielsweise Fenster und Wände

Mehr

Haas Musterhaus Poing. Top Line 440. Wohnen wie im Süden

Haas Musterhaus Poing. Top Line 440. Wohnen wie im Süden Haas Musterhaus Poing Top Line 440 Wohnen wie im Süden Top Line 440 2 Mediterrane Leichtigkeit in Perfektion Sich zu Hause wie im Urlaub fühlen und auf keinen Komfort verzichten dieser Traum wird im Top

Mehr

Titelthema Plus-Energie-Häuser

Titelthema Plus-Energie-Häuser Der schlichte Bauköper mit Satteldach und hohem Kniestock wirkt durch viele Fenster, deren unterschiedliche Formate und die Holzverkleidung im Kontrast zum Putz lebendig. Der leicht asymmetrische, eingeschossige

Mehr

Energieeffiziente Sanierung und architektonische Aufwertung: das Ex-Post Gebäude in Bozen / Italy

Energieeffiziente Sanierung und architektonische Aufwertung: das Ex-Post Gebäude in Bozen / Italy Energieeffiziente Sanierung und architektonische Aufwertung: das Ex-Post Gebäude in Bozen / Italy Hannes Mahlknecht, Alexandra Troi, Michael Tribus, Andrea Costa et alia AGENDA 1. Beschreibung des Gebäudes

Mehr

drexel und weiss guten Tag!

drexel und weiss guten Tag! drexel und weiss guten Tag! Josef Seidl Technik und Vertriebsmanagement Mobil: 0664 420 88 37 j.seidl@drexel-weiss.at Steigerung der Effizienz von Kleinstwärmepumpen in Kompaktgeräten, für Niedrigstenergie-

Mehr

VOM PASSIVHAUS ZUM PLUSENERGIEHAUS

VOM PASSIVHAUS ZUM PLUSENERGIEHAUS Objekt: Ingenieurbüro für energieeffizientes Bauen, Schwyz VOM PASSIVHAUS ZUM PLUSENERGIEHAUS Passivhaus Spescha Erweiterung zum Plusenergiehaus Bauträger: Christina und Otmar Spescha-Lüönd Ingenieur:

Mehr

Der Energiekanton Aargau auf dem Weg in die Zukunft

Der Energiekanton Aargau auf dem Weg in die Zukunft Der Energiekanton Aargau auf dem Weg in die Zukunft Regierungsrat Peter C. Beyeler, Vorsteher Departement Bau, Verkehr und Umwelt 10. Nationale Photovoltaik-Tagung vom 22. März 2012, Baden Seite 1 Seite

Mehr

DIE ESG- SAARBRÜCKEN - VON DER ENERGIESCHLEUDER ZUM EFFIZIENZHAUS

DIE ESG- SAARBRÜCKEN - VON DER ENERGIESCHLEUDER ZUM EFFIZIENZHAUS DIE ESG- SAARBRÜCKEN - VON DER ENERGIESCHLEUDER ZUM EFFIZIENZHAUS SANIERUNG EINES STUDENTENWOHNHEIMS IN SAARBRÜCKEN Seite 1 von 41 INHALT DER PRÄSENTATION: WAS IST DIE ESG SAARBRÜCKEN? UNSERE AUFGABE BEI

Mehr

Althaus modernisieren

Althaus modernisieren FACH SCHRIFTEN VERLAG Althaus modernisieren Althaus Glasanbauten Mehr Platz, mehr Licht, mehr Wohnqualität Türen & Treppen Räume formschön verbinden Badumbau Wellness-Oase unterm Dach Dämmung Außenwand

Mehr

Das Effizienzhaus Plus als Zukunftsmodell: Wie lange noch? Prof. Dipl.-Ing. Timo Leukefeld Firma Timo Leukefeld Energie verbindet / Freiberg

Das Effizienzhaus Plus als Zukunftsmodell: Wie lange noch? Prof. Dipl.-Ing. Timo Leukefeld Firma Timo Leukefeld Energie verbindet / Freiberg pro Jahr ohne Elektromobilität ca. 11.000 kwh/a ca. 14.000 kwh/a ca. 11.000 kwh/a ca. 15.500 kwh/a ca. 10.500 kwh/a ca. 7.500 kwh/a ca. 9.000 kwh/a Prof. Dipl.-Ing. Timo Leukefeld Firma Timo Leukefeld

Mehr

Moderne Heizsysteme vom Keller bis aufs Dach. Urs Jaeggi Jaeggi Gmünder Energietechnik AG

Moderne Heizsysteme vom Keller bis aufs Dach. Urs Jaeggi Jaeggi Gmünder Energietechnik AG Moderne Heizsysteme vom Keller bis aufs Dach Urs Jaeggi Jaeggi Gmünder Energietechnik AG Installationsbetrieb mit fachübergreifenden Kompetenzen 2015 entstanden aus Management-Buyout der Ausführungsabteilung

Mehr

LÖSUNG HOLZRIEGELWAND. HOLZRIEGELWAND MIT verputzter oder vorgehängter Fassade

LÖSUNG HOLZRIEGELWAND. HOLZRIEGELWAND MIT verputzter oder vorgehängter Fassade LÖSUNG HOLZRIEGELWAND HOLZRIEGELWAND MIT verputzter oder vorgehängter Fassade Dämmarbeiten in der Praxis Holzriegelwände werden je nach Vorfertigungsgrad bereits im Werk mit der Zellulosedämmung befüllt

Mehr

LÖSUNG HOLZRIEGELWAND

LÖSUNG HOLZRIEGELWAND LÖSUNG HOLZRIEGELWAND holzriegelwand mit verputzter oder HINTERLÜFTETER fassade WWW.ISOCELL.AT DÄMMARBEITEN IN DER PRAXIS Holzriegelwände werden je nach Vorfertigungsgrad bereits im Werk mit der Zellulosedämmung

Mehr

Auch für Kommunen entsteht so ein wirtschaftlich sinnvolles Modell zur Nutzung Erneuerbarer Energie in ihren eigenen Liegenschaften.

Auch für Kommunen entsteht so ein wirtschaftlich sinnvolles Modell zur Nutzung Erneuerbarer Energie in ihren eigenen Liegenschaften. Gemeinde Effeltrich Photovoltaik auf eigenen Liegenschaften Durch den Einsatz von Photovoltaikanlagen auf eigenen Liegenschaften kann die Kommune nicht nur einen Beitrag zur ökologischen Stromerzeugung

Mehr

What-if-Bedingungen passen diese Szenarien flexibel an die Wünsche der Bewohner an. So wird zum Beispiel der Rollladen in

What-if-Bedingungen passen diese Szenarien flexibel an die Wünsche der Bewohner an. So wird zum Beispiel der Rollladen in Viessmann Vitocomfort 200 Smart Home-System für höchsten Komfort und maximale Energieeffizienz Vitocomfort 200 ist ein funkbasiertes Smart Home-System, das zahlreiche Funktionen im Haus von der Heizung

Mehr

100 jähriges Chalet, Liebhaberobjekt in Schönenwerd

100 jähriges Chalet, Liebhaberobjekt in Schönenwerd 100 jähriges Chalet, Liebhaberobjekt in Schönenwerd Liegenschaft: Wohnhaus Holzstrasse 1 5012 Schönenwerd Grundbuch: NR. 395 Verkaufspreis: CHF 860'000.00 Gemeinde / Lage Die Liegenschaft befindet sich

Mehr

Einfamilienhaus, Carport Effizienzhaus 40

Einfamilienhaus, Carport Effizienzhaus 40 1.735 /m 2 WFL Architekt: Planlabor + Bauwerkstatt GmbH Hagen-Ringstraße 37 49377 Vechta Objektübersicht 323 /m 3 BRI 1.027 /m 2 BGF 1.520 /m 2 NF Kennwerte bis 1.Ebene DIN 276 Bauzeit 34 Wochen Bauende

Mehr

SOLAERA, die innovative Solarheizung für Ihr Haus

SOLAERA, die innovative Solarheizung für Ihr Haus SOLAERA SONNE. TAG UND NACHT. SOLAERA, die innovative Solarheizung für Ihr Haus Rosmarie Neukomm, Gebr. Müller AG, Bern; www.solarmueller.ch 1 Inhalt Solaera Komponenten + System Solaera am Beispiel Altbausanierung

Mehr

Die rahmenlose Solarfassade als Chance für die Architektur

Die rahmenlose Solarfassade als Chance für die Architektur Autoren: Dipl.-Ing. Silke-Kirsten Bosse und Dipl.-Ing. Rainer Girke Die rahmenlose Solarfassade als Chance für die Architektur 1. Bauen mit Solartechnologie in der Fassade Verbindung von Technik und Optik

Mehr

Ihr Rundum-Partner auf dem Weg zur Energiewende. 29. April 2014, Hauptversammlung Hausverein Ostschweiz Philipp Egger, Geschäftsleiter

Ihr Rundum-Partner auf dem Weg zur Energiewende. 29. April 2014, Hauptversammlung Hausverein Ostschweiz Philipp Egger, Geschäftsleiter Ihr Rundum-Partner auf dem Weg zur Energiewende 29. April 2014, Hauptversammlung Hausverein Ostschweiz Philipp Egger, Geschäftsleiter Kantonales Energiekonzept 5 Schwerpunkte Gebäude: Effizienz und erneuerbare

Mehr

Sinnvolle Energieerzeugung und Nutzung

Sinnvolle Energieerzeugung und Nutzung Sinnvolle Energieerzeugung und Nutzung Photovoltaik?! Da nicht jeder von uns einen eigenen Flußabschnitt besitzt und unsere Region sich für die Windkraft nicht besonders gut eignet, kommt man auf dem Weg

Mehr

Passivhaus Objektdokumentation

Passivhaus Objektdokumentation Passivhaus Objektdokumentation Reiheneckhaus in Niederneuching Forellenweg 5a Verantwortlicher Planer Walter Kressirer www.kressirer.de Dieses Reiheneckhaus ist eines von zwei Passivhäusern einer gereihten

Mehr

Großer Eisspeicher im Wohnungsbau

Großer Eisspeicher im Wohnungsbau 6. Europäischer Kongress EBH 2013 Großer Eisspeicher im Wohnungsbau R. Mnich 1 Großer Eisspeicher im Wohnungsbau Ralf Mnich PBS & Partner DE-Haan 2 Großer Eisspeicher im Wohnungsbau R. Mnich 6. Europäischer

Mehr

Modicus M3000. Ausstattungsvariante, basierend auf Cumulus WD.100

Modicus M3000. Ausstattungsvariante, basierend auf Cumulus WD.100 Modicus M3000 Ausstattungsvariante, basierend auf Cumulus WD.100 Hausdaten 1. Hausbezeichnung Modicus M3000 2. Bauweise Massivbauweise 3. U-Wert der Außenwand 0,14 W/m²K 4. Jahresheizwärmebedarf 54,34

Mehr

Strom und Wärme aus solaren Hybridsystemen. Peter Schibli, Geschäftsführer, Heizplan AG

Strom und Wärme aus solaren Hybridsystemen. Peter Schibli, Geschäftsführer, Heizplan AG Strom und Wärme aus solaren Hybridsystemen Peter Schibli, Geschäftsführer, Heizplan AG Dramaturgie 1. Big Picture 2. Überleitung auf Lösungen im Gebäude à Lösung PV von MB 3. Überleitung auf Wärmesektor

Mehr

Wolfgang Pehnt Wolfgang Bachmann HÄUSER DES JAHRES HÄUSER DES JAHRES

Wolfgang Pehnt Wolfgang Bachmann HÄUSER DES JAHRES HÄUSER DES JAHRES Wolfgang Pehnt Wolfgang Bachmann HÄUSER DES JAHRES HÄUSER DES JAHRES Pavillon am Zürichsee Meier Architekten Das Grundstück liegt in einer kleinen Bucht am Zürichsee. Von dieser traumhaften Landschaft

Mehr

ökologisch bauen besser leben

ökologisch bauen besser leben massivholzhaus ökologisch bauen besser leben dübelholzsystem Einen Großteil Ihres Lebens verbringen Sie in Innenräumen. Dazu gehört vor allem auch Ihr Haus in dem Sie Wohnen, Arbeiten und Schlafen. Das

Mehr

DOPPELHAUS JETZENDORF

DOPPELHAUS JETZENDORF Andreas Mayr DIPL. ING. UNIV. Architekt I ORT ORT ORT LAGE II ENTWURFSKONZEPT 2 x 2 Wohneinheiten umgebungsmodell 1:500 SCHNITT HANGGESCHOSS ERDGESCHOSS OBERGESCHOSS RAUMMODELL 1:50 III ENERGIEKONZEPT

Mehr

MINERGIE Der Schweizer Standard für Energiesparhäuser

MINERGIE Der Schweizer Standard für Energiesparhäuser MINERGIE Der Schweizer Standard für Energiesparhäuser MINERGIE-Gebäude Architektur Kybernetik Siegfried Delzer 1. Mobimo Hochhaus, Zürich 2001, Minergie 2. BCA, Steiner AG, Zürich 2002, Minergie-P 3. Logistikzentrum,

Mehr

Für den Bau meiner Solaranlage Was muss ich wissen?

Für den Bau meiner Solaranlage Was muss ich wissen? Für den Bau meiner Solaranlage Was muss ich wissen? Thermische Sonnenenergie Sonnenkollektoren für Warmwasser und Heizungsunterstützung erzeugen direkt Wärme Ersatz Elektroboiler: 4 bis 6 m2 Kollektoren

Mehr

Eine vier-dimensionale Energie Systemlösung

Eine vier-dimensionale Energie Systemlösung 3. Symposium Photovoltaische Solarenergie 4. 6. März 15, Kloster Banz, Bad Staffelstein Eine vier-dimensionale Energie Systemlösung Die Anwendung der Schweizerischen Eigenverbrauchs-Regelung Thomas Nordmann

Mehr

1. Objektbeschreibung. Datum der Aufstellung: 16. Mai Bezeichnung des Gebäudes oder des Gebäudeteils Nutzungsart Straße und Hausnummer :

1. Objektbeschreibung. Datum der Aufstellung: 16. Mai Bezeichnung des Gebäudes oder des Gebäudeteils Nutzungsart Straße und Hausnummer : Energiebedarfsausweis nach 13 der Energieeinsparverordnung für den Neubau eines Gebäudes mit normalen Innentemperaturen Nachweis nach Anhang 1 Ziffer 2 der EnEV (Monatsbilanzverfahren) 1. Objektbeschreibung

Mehr

StoVentec ARTline Energiegewinnung an der Fassade mit Photovoltaik

StoVentec ARTline Energiegewinnung an der Fassade mit Photovoltaik Fassade Vorgehängte Navigation1 hinterlüftete Navigation2 Fassadensysteme Navigation3 StoVentec ARTline Energiegewinnung an der Fassade mit Photovoltaik Bei den nachfolgend in der Broschüre enthaltenen

Mehr

Klassische Solarthermie oder Photovoltaik mit Wärmepumpe?

Klassische Solarthermie oder Photovoltaik mit Wärmepumpe? Klassische Solarthermie oder Photovoltaik mit Wärmepumpe? Ing.-Büro solar energie information Axel Horn, D-82054 Sauerlach www.ahornsolar.de Sauerlach, 05. März 2016 Das ist hier die Frage: Löst Photovoltaik

Mehr

Wie sanierte ein Energieberater seinen Altbau? Wie wird ein Altbau (1948) zum Niedrigenergiehaus? oder:

Wie sanierte ein Energieberater seinen Altbau? Wie wird ein Altbau (1948) zum Niedrigenergiehaus? oder: Wie sanierte ein Energieberater seinen Altbau? oder: Wie wird ein Altbau (1948) zum Niedrigenergiehaus? Vorstellung Stefan Bitsch Ingenieurbüro für Energie und Umwelt in Kassel Gebäude-Energieberatung

Mehr

GEBÄUDEDATEN Außenmaße 52 x 59 Meter 4 Geschosse Bücherstütze 3 Geschosse Bücherei, Erdgeschoss mit Café Bruttogeschossfläche ca. 6.240 m² Bruttoraumi

GEBÄUDEDATEN Außenmaße 52 x 59 Meter 4 Geschosse Bücherstütze 3 Geschosse Bücherei, Erdgeschoss mit Café Bruttogeschossfläche ca. 6.240 m² Bruttoraumi OBJEKTBESCHREIBUNG Neubau Stadtbücherei Augsburg Bauherr Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Augsburg GmbH Architekten Büro für Architektur Hans und Stefan Schrammel, Augsburg Ausführungszeitraum 2008-2009

Mehr

Sanierungstag, Wien, Pest Practice Beispiele aus der Sicht des Architekten. Architekturbüro Reinberg ZTGesmbH.

Sanierungstag, Wien, Pest Practice Beispiele aus der Sicht des Architekten. Architekturbüro Reinberg ZTGesmbH. Sanierungstag, Wien, 30.10. 2012 Pest Practice Beispiele aus der Sicht des Architekten Georg W. Reinberg Architekturbüro Reinberg ZTGesmbH. www.reinberg.net Palazzo della Ragione (Basilika) en Vicenza,

Mehr

1. Passivhaus- Objektdokumentation

1. Passivhaus- Objektdokumentation 1. Passivhaus- Objektdokumentation Einfamilienhaus mit Garage in Truchtlaching Verantwortlicher Planer in der Ausführung Dipl. Ing. (FH) Thorsten Knieriem; Verantwortliche Architekten im Entwurf Brüderl

Mehr

Neue Materialien und Produkte ein Blick auf die BMVBS- Forschungsinitiative Zukunft Bau

Neue Materialien und Produkte ein Blick auf die BMVBS- Forschungsinitiative Zukunft Bau Neue Materialien und Produkte ein Blick auf die BMVBS- Forschungsinitiative Zukunft Bau Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Leiter des Referats Bauingenieurwesen, Bauforschung, Inhalte

Mehr

LaVidaVerde - Berlin Gemeinschaftlich zur Miete im Energieplushaus. LaVidaVerde Planung, Dr. Beetstra + Körholz, planung@lavidaver.

LaVidaVerde - Berlin Gemeinschaftlich zur Miete im Energieplushaus. LaVidaVerde Planung, Dr. Beetstra + Körholz, planung@lavidaver. LaVidaVerde - Berlin Gemeinschaftlich zur Miete im Energieplushaus LaVidaVerde - Berlin Projektdaten Grundstück Gebäudedaten Sophienstr. 35, B-Lichtenberg Mehrfamilienhaus Grundstück 1.146 m² 771 m² Gartenanteil

Mehr

Ausstattung. Allgemeine Hausbeschreibung. Energie WOHNUNG ALLGEMEIN. einbruchshemmende Wohnungs-Eingangstüre mit Türspion und Sicherheitsschloss

Ausstattung. Allgemeine Hausbeschreibung. Energie WOHNUNG ALLGEMEIN. einbruchshemmende Wohnungs-Eingangstüre mit Türspion und Sicherheitsschloss Ausstattung WOHNUNG ALLGEMEIN einbruchshemmende Wohnungs-Eingangstüre mit Türspion und Sicherheitsschloss Allgemeine Hausbeschreibung Im Erdgeschoss befindet sich die Lobby mit direktem Zugang zum Garten

Mehr

EffizienzHäuser. Eigener Strom fließt in die Kredit-Tilgung Effizienzklassen Grundrisse Energiewerte Konstruktion. Seiten EXTRA.

EffizienzHäuser. Eigener Strom fließt in die Kredit-Tilgung Effizienzklassen Grundrisse Energiewerte Konstruktion. Seiten EXTRA. FACH SCHRIFTEN VERLAG ENERGIE SPAREN, KOSTEN SENKEN, UMWELT SCHONEN EffizienzHäuser 6/7-2016 3,20 Österreich 3,70 Schweiz sfr 6,40 BeNeLux 3,80 Italien 4,50 Spanien 4,50 Slowenien 4,50 EffizienzHäuser

Mehr

Von der KEV zum Eigenverbrauch

Von der KEV zum Eigenverbrauch Electrosuisse Forum für Elektrofachleute 2015 Von der KEV zum Eigenverbrauch Dezentrale Energieerzeugung Dezentrale Energieerzeugung KEV / Einmalvergütung am Beispiel der Photovoltaik Konzept gütig ab

Mehr

Saubermacher-Ecoport Haus- u. Energiekonzept. Titel der Präsentation

Saubermacher-Ecoport Haus- u. Energiekonzept. Titel der Präsentation Saubermacher-Ecoport Haus- u. Energiekonzept Ausgangssituation 2008 Mitarbeiter waren auf 5 Standorte/Gebäude aufgeteilt Wenig Kommunikation untereinander Fahrzeiten zwischen Bürostandorten fielen teilw.

Mehr

Neubau Sporthalle, Hägglingen. Situationen. Mst. 1:500. Rasenplatz. Spielplatz. Rasenplatz. Sandgrube. Spielplatz. Sandgrube. Architekturkonzept

Neubau Sporthalle, Hägglingen. Situationen. Mst. 1:500. Rasenplatz. Spielplatz. Rasenplatz. Sandgrube. Spielplatz. Sandgrube. Architekturkonzept Architekturkonzept Die räumliche Stellung des Neubaus der Turnhalle orientiert sich an der orthogonalen Ausrichtung des bestehenden Schulbaus. Die neue Halle wird in Verlängerung des bestehenden Schulplatzes

Mehr

Nutzung der Sonnenergie in Zofingen

Nutzung der Sonnenergie in Zofingen Nutzung der Sonnenergie in Zofingen Pius Hüsser, Energieberater, Aarau Inhalt Potential der Sonnenenergie Nutzungsarten Was ist in Zofingen möglich Wie gehe ich weiter? Wie lange haben wir noch Öl? Erdölförderung

Mehr

DPG - Frühjahrstagung Haustechniksystem AEREX für Passivhäuser - Technik und Erfahrungen

DPG - Frühjahrstagung Haustechniksystem AEREX für Passivhäuser - Technik und Erfahrungen DPG - Frühjahrstagung 2003 Haustechniksystem AEREX für Passivhäuser - Technik und Erfahrungen Dr. Gerhard Kirchner MAICO Ventilatoren Inhalt Motivation Anforderungen an ein Haustechniksystem Umsetzung

Mehr

Die Baugemeinschaft Kaiserviertel

Die Baugemeinschaft Kaiserviertel Die Baugemeinschaft Kaiserviertel wird WIR Sieben Das Besondere einer Baugemeinschaft - eine Nachbarschaft, die vom ersten Tag an das Projekt mitplant, Aufträge vergibt und sich vor dem Einzug kennenund

Mehr

Stahl-Leichtbauweise. Struktur + Material Testat 4, These 3 - Schichtaufbau / Tektonik / Details Mario Realini

Stahl-Leichtbauweise. Struktur + Material Testat 4, These 3 - Schichtaufbau / Tektonik / Details Mario Realini Struktur + Material Testat 4, These 3 - Schichtaufbau / Tektonik / Details Mario Realini Stahl-Leichtbauweise These Themen Es ist möglich eine wohnbare Box mit einer inneren Tragstruktur für Decke, Wände

Mehr