Arbeitstreffen: CO 2 -Bilanzen, Energiecontrolling u. Klimaschutzkonzepte in Schleswig-Holstein
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- Hinrich Kolbe
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1 Arbeitstreffen: CO 2 -Bilanzen, Energiecontrolling u. Klimaschutzkonzepte in Schleswig-Holstein Andreas Dördelmann, IB-Energieagentur Kiel, Wirtschaft Immobilien Kommunen Zuschüsse Energiemanagement und Klimaschutzkonzepte in Kommunen
2 Begriffbestimmung Energiemanagement Energieaudit Energiemonitoring Energiecontrolling Energieverbrauch Energiebedarf Benchmarking
3 Empfohlene Vorgehensweise 1. Begehung der Gebäude mit dem Ziel Einsparpotentiale in den Bereichen Wärme, Strom und Wasser zu lokalisieren und zu quantifizieren, 2. Detailanalysen (u.a. zur Einstellung der Heizungsregelung, Beleuchtungssanierung, Durchführung zielgerichteter Messungen), 3. Ausarbeitung eines umsetzungsorientierten Maßnahmenkataloges mit ökologischer und wirtschaftlicher Bewertung zur Reduzierung des Energieverbrauchs, 4. Erfolgskontrolle der umgesetzten Maßnahmen auf Basis eines monatlichen/jährlichen Energieberichts mit Energieverbrauchskennwerten.
4 1. Gebäudebegehung
5 1. Gebäudebegehung
6 2. Messungen und Detailanalysen - Heizungsmessung an einer Grund- und Hauptschule Temperatur [ C] Mi, :00 Uhr Do, :00 Uhr Fr, :00 Uhr Sa, :00 Uhr So, :00 Uhr Mo, :00 Uhr Di, :00 Uhr Mi, :00 Uhr Do, :00 Uhr Raumtemperatur Vorlauftemperatur Rücklauftemperatur Außentemperatur (Tagesmittel)
7 2. Messungen und Detailanalysen - Beleuchtungssanierung -
8 3. Maßnahmenkonzept (mit Wirtschaftlichkeitsbetrachtung und Emissionen) Maßn. Kat. A Lfd. Beschreibung Nr. Kosten baulich notw. Maßn. A.1 Regelungseinstellung sanierte Fachräume Kosten Energiesparmaßn. kwh el / a kwh therm / a Effizienz m³/a / a kg CO 2 /a Amortisa- tionszeit / kg CO 2 /a Einsparungen ,1 0,01 B B.1 Nachrüsten von Thermostatventilen B.2 Hydraulischer Abgleich und T-Regelung ,7 0, ,4 0,08 C C.1 Fenstersanierung ,6 2,39 C. 2 Dachsanierung ,4 3,59 Summe Maßn. Energiemanagement ,9 0,91 D D. 1 Brandlasten im Fluchtwegebereich Art der Maßnahme: A geringinvestive Maßnahme, zumeist nur Arbeitsstunden B investive, wirtschaftliche Maßnahme, die sich selbst trägt C notwendige Sanierungsmaßnahme, die energetisch optimiert wird D Ergänzende Maßnahme, die notwendig oder sinnvoll ist, jedoch nicht verbrauchsrelevant
9 3. Maßnahmenumsetzung - Prioritätensetzung auf Basis der Energiebilanz W rmebilanz f r Variante IST-Zustand Heizungsverluste kwh/a 26 % Warmwasser kwh/a 2 % Innere Quellen kwh/a Dach/Decke kwh/a 8 % Solare Gewinne kwh/a L ftung kwh/a 8 % Fenster kwh/a 11 % Wand kwh/a 33 % Prim renergie kwh/a Umwandlungsverluste kwh/a Endenergie + Hilfsenergie kwh/a Keller kwh/a 12 %
10 3. Maßnahmenkonzept (mit Wirtschaftlichkeitsbetrachtung und Emissionen)
11 3. Maßnahmenkonzept (mit Wirtschaftlichkeitsbetrachtung und Emissionen)
12 3. Maßnahmenkonzept (mit Wirtschaftlichkeitsbetrachtung und Emissionen)
13 3. Maßnahmenkonzept (mit Wirtschaftlichkeitsbetrachtung und Emissionen)
14 4. Gebäudeenergieverbrauch Kennwerte und Potenzialabschätzung
15 4. Gebäudeenergieverbrauch Kennwerte und Potenzialabschätzung
16 Energiemanagement und -konzepte für Kommunen 4. Erfolgskontrolle: Projektbeispiel Entwicklung der Energiekosten: Minderkosten über Entwicklung der Energiekosten in der Schule an der Jevenau Kosten in T Euro Kosten Wasser Kosten Strom Kosten Wärme MINDERAUSGABEN
17 Novellierte BMU-Klimaschutzrichtlinie Die Richtlinie umfasst 4 Förderbausteine (Förderschwerpunkte): 1. Erstellung von Klimaschutz- und Klimaschutzteilkonzepten 2. Fachlich-inhaltliche Unterstützung v. Klimaschutzkonzepten bzw. Teilkonzepten - Einstellung eines Klimaschutzmanagers - Durchführung einer ausgewählten Klimaschutzmaßnahme 3. fachlich inhaltliche Unterstützung bei Einführung bzw. Weiterführung v. Einergiesparmodellen an Schulen u. Kitas 4. Anwendung v. Klimaschutztechnologien bei Stromnutzung mit geringer Wirtschaftlichkeitsschwelle
18 BMU-Klimaschutzrichtlinie - Förderbaustein (1) 1. Klimaschutz(teil)konzepte Gefördert wird die Erstellung von Klimaschutzkonzepten, die alle klimarelevanten Bereiche umfassen, sowie Erstellung von Teilkonzepten, die sich auf wichtige Schwerpunktbereiche / Maßnahmen in den Kommunen beziehen. Klimaschutzkonzepte (max. 65%) Klimaschutz-Teilkonzepte (max. 50%) Mindestzuwendungshöhe Euro Antragfrist für 2012 endet am > förderfähig sind Sach- u. Personalkosten v. fachkundigen Dritten
19 BMU-Klimaschutzrichtlinie - Förderbaustein (2) 2. Fach-Inhaltliche Unterstützung bei der Umsetzung von Klimaschutzkonzepten bzw. Teilkonzepten Förderung eines Klimaschutzmanagers (max. 65%) Durchführung einer ausgewählten Klimaschutzmaßnahme i. R. der Förderung der fachlich-inhaltlichen Unterstützung (max. 50 %; Zuschuss höchstens ) Anschlussvorhaben für die Umsetzung von Klimaschutzkonzepten bzw. Teilkonzepten (max. 40 %) Neben Sach- u. Personalausgaben auch Maßnahmen im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit im Umfang v. max Fördervoraussetzung: ein Klimaschutzkonzept o. Teilkonzept, das nicht älter als 3 Jahre ist Ratsbeschluss zur Umsetzung von Maßnahmen Einführung eines Klimaschutz-Controllingsystems
20 BMU-Klimaschutzrichtlinie - Förderbaustein (3) 3. Fachlich-inhaltliche Unterstützung bei der Ein- und Weiterführung von Energiesparmodellen an Schulen und Kitas Gefördert wird die Realisierung von Energieeinsparmodellen Einstellung von neuen Fachpersonal als auch Beauftragung von fachkundigen Dritten (max. 65%). Mindestfördervolumen Euro.
21 BMU-Klimaschutzrichtlinie - Förderbaustein (4) 4. Klimaschutztechnologien bei der Stromnutzung Gefördert werden Klimaschutztechnologien bei der Stromnutzung, die kurzfristig zu einer nachhaltigen Reduzierung von Treibhausgas-emissionen 1 führen (max. 25%). Sanierung der Innen- u. Hallenbeleuchtung Einbau hocheffizienter Beleuchtung-, Steuer- u. Regelungstechnik Sanierung der Außen- u. Straßenbeleuchtung Einbau hocheffizienter LED-Beleuchtungs-, Steuer- u. Regelungstechnik Sanierung u. Nachrüstung v. raumlufttechnischen Anlagen in Bestand v. Nichtwohngebäuden -> Anlage muss sich im rechtlichen und wirtschaftlichen Eigenturm vom Antragsteller befinden! 1 CO 2 - Minderungspotential mindestens 50% bzw. 60%
22 BMU-Klimaschutzrichtlinie - Förderbaustein (4) Mehr Informationen unter
23 Ihre Ansprechpartner Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Andreas Dördelmann Energieagentur SH Tel. (04 31) Investitionsbank Schleswig-Holstein Fleethörn Kiel Fax: (04 31)
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