Schulinternes Curriculum Literatur
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- Mareke Schneider
- vor 6 Jahren
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1 Geschwister-Scholl-Gymnasium Hochstraße Lüdenscheid Schulinternes Curriculum Literatur des Geschwister-Scholl-Gymnasiums Lüdenscheid
2 SEKUNDARSTUFE II Gliederung 0 Vorbemerkungen zum aktuellen Stand der Arbeit am schulinternen Curriculum 1 Stoffverteilungsplan 2 Vereinbarungen zur Leistungsbewertung 3 Diagnose und Förderung unterschiedlicher Leistungsstände 4 Förder- und Vertretungsstunden 5 Zusätzliche Veranstaltungen und Angebote 6 Weitere Vereinbarungen 0. Vorbemerkung zum aktuellen Stand der Arbeit am schulinternen Curriculum Der schulinterne Lehrplan des Faches Literatur des Geschwister-Scholl-Gymnasiums orientiert sich an den geltenden - Richtlinien und Lehrpläne für die Sek. II Gymnasien/Gesamtschule in NRW. Literatur (Heft 4713), Frechen (Ritterbach) Staberger Vereinbarungen zu den schulinternen Curricula. Dieser schulinterne Lehrplan gilt für die aktuelle Phase des Jahres 2011/2012. Er bezieht sich auf die Werkstatt Theater, die in diesem Unterrichtsjahr den Schwerpunkt der Arbeit in den Literaturkursen bildet. Der Literaturkurs, Arbeitsbereich Theater, wird ebenso wie der Literaturkurs "Film" und Schreibschule alternativ zu den Fächern Kunst und Musik in den Halbjahren 12. I und 12. II als Grundkurs angeboten. Die Weiterentwicklung des schulinternen Curriculums ist eingebunden in den Arbeitsplan für die Jahre 2011 bis Geschwister-Scholl-Gymnasium Lüdenscheid, 2
3 1 Stoffverteilungsplan Sequenz 1 Einführungsphase (ca. 18 Stunden) Sequenz 2 Erarbeitungsphase (ca. 45 Stunden) Ziele/ Inhalt - Kennen lernen in der Gruppe - Förderung gruppendynamischer Prozesse und Aufbau der Kontaktund Kommunikationsfähigkeit - Abbau persönlicher Hemmungen - Vermittlung spielerischer Grundfertigkeiten und Aspekte theatraler Gestaltung (Warming- up, Übungen zu Bewegung und Gestik unter Einbeziehung der Bühne als Spielort) - Experimentelle, spielerische und szenische Erfahrungen sammeln (Pantomime, Körpertraining, Theaterspiele) - Vorschläge und Festlegung eines Theaterstücks, welches am Ende aufgeführt werden soll Ziele/ Inhalt - Erwerb der Aufführungsrechte - Überlegung zur Finanzierung des Gesamtprojekts - Kooperation mit anderen Literaturkursen bezogen auf die Stückauswahl - Vertiefung der spielerischen Grundfertigkeiten und Aspekte theatraler Gestaltung - Entwicklung von Spielbereitschaft und Spielfähigkeit, Entwicklung von Stückverständnis über Diskussion und Spiel (Spiel, Figurenkonstellation in verschiedenen Szenen) - Entwicklung eines Inszenierungskonzeptes, Kürzung bzw. Auswahl von Einzelszenen/ Spielvorlage - Experimentelle Arbeit an Einzelszenen - Regiearbeit Arbeits- und Präsentationsmittel - Referate über mögliche Theaterstücke in Kleingruppen - Übernahme einzelner Unterrichtssequenzen (z.b. Warming-up) - Ausprobieren verschiedener Schauspielmethoden Arbeits- und Präsentationsmittel - Erstellung und Gestaltung von Rollenbiographien, Werbeplakaten, Bühnenskizzen, Requisiten, Programmheft usw. - Referate zu theaterrelevanten Themen (Bühnen-, Licht-, Tontechnik) - Inszenierung einzelner Szenen, Überarbeitung von Einzelszenen, Entwicklung neuer Szenen Geschwister-Scholl-Gymnasium Lüdenscheid, 3
4 Sequenz 3 Produktoptimierung (ca. 20 Stunden) Ziele/ Inhalt - Optimierung der Einzelszenen, Durchlaufproben - Organisation/Feintuning des Bühnenbildes/Requisiten / Technik - Vorbereitung des Theaterabends Arbeits- und Präsentationsmittel - Optimierung von Einzelszenen - Sammlung und selbstkritische Auswertung von Äußerungen zum Stück Sequenz 4 Präsentations-/ Auswertungsphase (ca. 10 Stunden) - Generalprobe, Koordination von Licht, Musik und Technik - Präsentation des Theaterstücks vor Publikum - Wirkungsanalyse - Interpretation von kritischen Äußerungen, Reflexion der Verbesserungen, selbstkritische Untersuchung positiver Kritik/ Evaluation - Sammlung und selbstkritische Auswertung von Äußerungen zum Stück - Evaluationsfixierung Richtlinien und Lehrpläne: Richtlinien und Lehrpläne für die Sek. II Gymnasien/Gesamtschule in NRW. Literatur (Heft 4713), Frechen (Ritterbach) Literaturkurse in der gymnasialen Oberstufe. Arbeitsbereich Theater. 3. unveränderte Auflage. Soest Vereinbarungen zur Leistungsbewertung Der Literaturkurs "Theater" kann nicht als Abiturfach gewählt werden. Es werden keine Klausuren geschrieben. Der Literaturkurs "Theater" wird projekt- und produktbezogen unterrichtet. Alle Kursteilnehmer müssen im Verlauf des Kurses an einem kreativen Prozess mitwirken, in dessen Verlauf ein Produkt entstehen soll, welches originell, funktional angemessen und ästhetisch überzeugend ist. Dieses Produkt kann nach Absprache mit den Kursteilnehmern eine selbst verfasste und eigens in Szene gesetzte Theaterproduktion, eine selbständig bearbeitete Inszenierung eines bekannten Theaterstückes oder es können zu einem speziellen Thema zusammengestellte einzelne Szenen sein. Das Produkt wird im Verlauf oder am Ende des Kurses einer breiten Öffentlichkeit durch eine Theateraufführung auf der Schulbühne präsentiert. Geschwister-Scholl-Gymnasium Lüdenscheid, 4
5 Leistungsanforderungen, Grundsätze, Kriterien und Bewertung 1 : Anforderungsbereiche I III für Werkstätten: I II III - Wiedergabe von Sachverhalten aus einem abgegrenzten Gebiet im gelernten Zusammenhang - Die Beschreibung und Verwendung gelernter und geübter Arbeitstechniken und Verfahrensweisen in einem begrenzten Gebiet und in einem wiederholenden Zusammenhang - Selbstständiges Auswählen, Anordnen, Verarbeiten und Darstellen bekannter Sachverhalte unter vorgegebenen Gesichtspunkten in einem durch Übung bekannten Zusammenhang - Selbstständiges Übertragen des Gelernten auf vergleichbare neue Situationen (veränderte Fragestellungen, Sachzusammenhänge und Verfahrensweisen) - Planmäßiges Verarbeiten komplexer Gegebenheiten Ziel: selbstständige Lösungen, Gestaltungen, Deutungen, Folgerungen, Begründungen und Wertungen. Methode: selbstständig ausgewählt bzw. dem Problem angepasst Grundsätze der Leistungsbewertung Die Grundlagen und Kriterien der Leistungsbewertung werden zu Beginn des Schuljahres den Schülerinnen und Schülern mitgeteilt. Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, die der Leistungsbewertung unterliegen, müssen im Unterricht vermittelt werden. Da im Grundkurs Literatur keine Klausuren geschrieben werden, wird ausschließlich die sonstige Mitarbeit bewertet. Folgende Anforderungen und Bereiche werden bei der Benotung berücksichtigt: Umfang der Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, methodische Selbstständigkeit in ihrer Anwendung, sachgemäße und (fach-)sprachlich korrekte schriftliche und mündliche Darstellung sowie Persönlichkeitsentwicklung. Obligatorische Bereiche: - kreativ-gestalterischer Bereich - kognitiv-analytischer Bereich - konzeptioneller Bereich - sozial-integrativer Bereich Zusätzliche weitere Bereiche, davon ein Bereich obligatorisch: - handwerklich-technischer Bereich - organisatorischer Bereich 1 Vgl. Lehrplan Literatur S. 51ff. Geschwister-Scholl-Gymnasium Lüdenscheid, 5
6 Kriterien zur Leistungsbeurteilung: Kreativ-gestalterische Kompetenz: Schüler-bezogene Kriterien - Interesse und emotionales Engagement - Experimentier- und Innovationsbereitschaft - Risikobereitschaft und Frustrationstoleranz - Ideenreichtum und Originalität - Darbietungs- und Gestaltungsfähigkeit Produktionsbezogene Kriterien - Adressatenbezug und Anregungscharakter - Originalität und Innovationspotential - Produktqualität und ästhetischer Wert Kognitiv-analytische Kompetenz: - Sprachlich richtig und angemessen darstellen - Interdisziplinär-vernetzend denken - Urteilen und bewerten - Untersuchen und strukturieren - Verstehen und verarbeiten Konzeptionelle Kompetenz: - Material sammeln und aufbereiten - Aussageschwerpunkte auswählen - Angemessene Vermittlungsformen entwickeln, erproben und überarbeiten, überarbeiten und revidieren - Beabsichtigte Wirkungen reflektieren und Verfahren zur Wirkungsanalyse planen Sozial-integrative Kompetenz: - Kommunikations- und Interaktionsfähigkeit - Toleranz und Integrationsfähigkeit - Teamfähigkeit - Offenheit und Kritikfähigkeit - Engagement und Zuverlässigkeit - Geduld und Ausdauer Handwerklich-technische Kompetenz: - Durchführung handwerklich-technischer Arbeiten - Technische Fähigkeiten und Fertigkeiten - Sachgemäßer Gebrauch von Handwerkszeug, technischen Anlagen und Geräten - Beachten von Sicherheitsvorschriften - sach- und projektgemäße Nutzung medialer Programme Organisationsvermögen: - Planen und delegieren - Organisieren, terminieren und koordinieren - Moderieren und Prozesse steuern Geschwister-Scholl-Gymnasium Lüdenscheid, 6
7 Es werden jeweils Leistungen gewertet, die in Einzelarbeit, Partnerarbeit, Gruppenarbeit und im Plenum erbracht worden sind. 3 Diagnose und Förderung unterschiedlicher Leistungsstände Der Unterricht ist geprägt durch die gemeinsame Probenarbeit von Lehrern und Schülerinnen und Schülern. Zu Beginn der Proben dienen Aufwärmübungen zur Motivation der Schülerinnen und Schüler. Diese Phasen sollten im Laufe des Schuljahres regelmäßig von Schülern vorbereitet und durchgeführt werden. Gruppendynamische Übungen lassen die Schüler zu einer Gruppe werden, in der sich alle kennen/vertrauen und konzentriert arbeiten können. Während der Proben stehen direkte und individuelle Rückmeldungen an die spielenden Schüler im Vordergrund (feed-back). Sie dienen dazu, die Schüler zu motivieren, sich und ihr Spiel kritisch zu reflektieren und Verhaltensweisen zu verändern, d.h. sich in die Rolle einzufinden. 4 Förder- und Vertretungsstunden - entfällt 5 Zusätzliche Veranstaltungen und Angebote - Theaterbesuche mit Vor- und Nachbereitung der Theaterstücke - Exkursionen zu verschienen Arbeitsbereichen: Bühnenbau, Bühnentechnik - Workshop mit Theaterbesuch - Projekt: Lernen durch Lehren 6 Weitere Vereinbarungen - Möglichkeit der Hospitationen der Literaturkurse untereinander - Materialpool: Requisitenraum, Stellwände, Einzelrequisiten - Kooperation mit der Lichttechnik-AG und der Tontechnik-AG Geschwister-Scholl-Gymnasium Lüdenscheid, 7
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