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1 D E R K R E I S J U G E N D R I N G M Ü N C H E N - L A N D S C H L A G L I C H T E R I

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3 Vorwort & mehr... Liebe Leserinnen und Leser, das Thema Geld bestimmte die Diskussionen, Sitzungen und Versammlungen im letzten Jahr. Einige Gemeinden mussten sogar Stellen in der Jugendarbeit ruhen lassen. Wir wissen, dass sie die Arbeit des KJR schätzen und dass sie die Stellen so bald wie möglich wieder besetzen wollen. Für die Kinder- und Jugendlichen ist die Kürzung sehr bedauerlich. Auch für die KJR-MitarbeiterInnen bedeutet sie eine zusätzliche Belastung. Deshalb freut es uns ganz besonders, dass wir das Jahr 2005 mit neuen und spannenden Projekten starten konnten. Unter der Rubrik Offene Jugendarbeit lesen Sie mehr dazu. Auf der Klausurtagung im Juni hatte der Vorstand drei Hauptziele definiert: Die Verabschiedung eines tragfähigen Haushalts 2005, die Projektentwicklung eines Selbstversorgerhauses in Oberschleißheim und drittens die Ausarbeitung eines Konzeptes über strukturelle und inhaltliche Einsparungen im KJR. Ziel eins, der Haushalt für 2005, ist gemacht, ein tragfähiger Kompromiss für den Landkreis-Zuschuss konnte gefunden werden. Die politischen Gespräche zum neuen Projekt in Oberschleißheim, Ziel zwei, verlaufen positiv: Noch in diesem Jahr soll der Architekten-Wettbewerb ausgeschrieben werden. Dazu können Sie mehr in einem Extra-Bericht lesen. Das dritte Ziel, die strukturelle und inhaltliche Umgestaltung des KJR, ist langfristiger Natur. Der Ist-Stand mit den Angeboten, dem Bedarf und den Ressourcen der Jugendarbeit im Landkreis ist bereits ermittelt. Nun treten wir in die zweite Arbeitsphase ein: die Planung zur Neustrukturierung im KJR. Die Entscheidungen dazu sind ein schwieriger Prozess, der nicht von heute auf morgen zu bewältigen ist. Wir müssen auf die veränderten Rahmenbedingungen reagieren und sehen sie als Herausforderung! Nur so können wir die Zukunft in unsere Hand nehmen, nur so können wir uns verändern und trotzdem weiterhin qualitätsgerechte Jugendarbeit liefern. Veränderungen müssen sein, auch wenn sie nicht immer leicht fallen. Jede Menge Veränderungen gab es in den letzten Jahren auch auf der Burg Schwaneck in Pullach. Die Renovierungsarbeiten haben uns alle sehr in Beschlag genommen, zeitlich und finanziell. Aber der Umbau musste sein, und zwar jetzt und nicht erst in zwei, drei Jahren. Nun ist die Burg als Übernachtungshaus und Bildungsstätte wieder attraktiv 1

4 und konkurrenzfähig. Die Umbauarbeiten gehen noch weiter, aber das schlimmste ist vorbei. Die Renovierungsarbeiten im Ferien- und Bildungszentrum Siegsdorf sind zum Teil abgeschlossen. Die Zimmer sind nun wie neu und deshalb wieder interessanter für Jugendliche und Bildungsgäste. Mehr zu den Übernachtungshäusern lesen Sie auf den letzten Seiten der Schlaglichter. Ein Kapitel des Jahresberichts ist auch den Jugendverbänden und -initiativen gewidmet. 26 Verbände mit ca. 320 Jugendorganisationen sind im KJR zusammengeschlossen; natürlich können wir aus Platzgründen nicht alle auf einmal vorstellen. Wir werden dies auf drei Jahre verteilt tun. Die internationalen Jugendbegegnungen liegen dem Vorstand und mir persönlich besonders am Herzen. Sie vermitteln viel mehr als die klassische Urlaubsreise ins Ausland: Die jungen Leute üben sich in Toleranz, überdenken ihre Stereotypen und lernen interkulturelle Fähigkeiten all dies brauchen sie und wir. Denn wenn ich sehe, wie rechtsextremistische Parteien die Landtage erobern, wie hitzig und emotional die Diskussion um den EU-Beitritt der Türkei geführt wird und wie Jugendliche ausländerfeindliche Sprüche klopfen, dann sollten wir uns Sorgen machen. Deshalb wünsche ich mir, dass wir alle, die in der Jugendarbeit tätig sind, die Bekämpfung der Ausländerfeindlichkeit und des Rechtsextremismus als unsere wichtigste zukünftige Aufgabe sehen. Die israelisch-palästinensische Partnerschaft, die wir seit über acht Jahren organisieren, ist Beispiel für eine gelungene Jugendbegegnung. In diesem Sommer könnte es auch mit dem Besuch von deutschen Jugendlichen nach Israel klappen. Bisher war die Reise zu gefährlich, doch jetzt will es der KJR erneut versuchen: über Ostern waren die Israelis hier und im Sommer findet der Gegenbesuch in Galiläa statt. Abschließend möchte ich mich noch bei Johannes Nührenberg und Christian Drexler bedanken. Beide haben aktiv die Arbeit des KJR unterstützt, mussten aber aus beruflichen Gründen den Vorstand im letzten Jahr verlassen. Die Delegierten wählten auf der letzten Frühjahrsversammlung Stephanie Hafner von der Naturfreundejugend und Birgit Stecher von der Sportjugend, im Herbst kam noch Michael Thumann von der Musikerinitiative München- Nord dazu. Viel Spaß beim Lesen der Schlaglichter wünscht M A R T I N G E R R I T S V O R S I T Z E N D E R D E S K R E I S J U G E N D R I N G M Ü N C H E N - L A N D Die Vorstandsmitglieder sind M A R T I N G E R R I T S DPSG (Vorsitzender), C H R I S T I N E R E I N E LT BDKJ (stellv. Vorsitzende), A L E X A N D R A D E N K M A N N Sprecherin der Freizeitstättenjugend, S T E P H A N I E H A F N E R Naturfreundejugend, J O H A N N E S M E R K L BDKJ, A L E X A N D E R S T E - C H E R BSJ, B I R G I T S T E C H E R BSJ, M I C H A E L T H U M A N N Musikerinitiative München Nord, L A U R A W E N I N G E R EJM. 2

5 S C H L A G L I C H T E R I O F F E N E J U G E N D A R B E I T Abfahrt auf Gleis 3 D I E J U G E N D F R E I Z E I T S T Ä T T E I N N E U B I B E R G 4 Ein Holzhäuschen mitten im Ort D E R J U G E N D T R E F F I N H O H E N B R U N N 6 Testphase läuft D E R J U G E N D T R E F F I N S A U E R L A C H 8 Von jungen Leuten für junge Leute D A S P R O J E KT I N U N T E R H A C H I N G 10 V E R B A N D L I C H E J U G E N D A R B E I T Sport und Soziales B AY E R I S C H E S P O R T J U G E N D I M B L S V 13 Gemeinsam musizieren B L Ä S E R J U G E N D I M M U S I K B U N D O B E R- U N D N I E D E R B AY E R N 14 Experiment Jugendkirche B U N D D E R D E U T S C H E N K AT H O L I S C H E N J U G E N D 15 Jean Monnet feiert Jubiläum B U N D D E R P FA D F I N D E R I N N E N U N D P FA D F I N D E R 17 Soziale Gerechtigkeit und Rechtsextremismus D G B - J U G E N D M Ü N C H E N 19 Open Air 2005 F R E I L U F T I R R S I N N P U L L A C H 20 Erste Hilfe in der Schule M A LT E S E R- J U G E N D I N G R Ä F E L F I N G Jahre Naturfreunde Deutschland N AT U R F R E U N D E J U G E N D B E Z I R K M Ü N C H E N 23 Ü B E R N A C H T U N G S H Ä U S E R Renovierung im Zeitplan B U R G S C H W A N E C K 25 Frisch renoviert in die Skisaison F E R I E N - U N D B I L D U N G S Z E N T R U M S I E G S D O R F 27 Verständigung im Selbstversorgerhaus D A S P R O J E KT I N O B E R S C H L E I S S H E I M 28 3

6 Vier neue Projekte Die Offene J ugendarbeit 31 Einrichtungen der offenen Jugendarbeit stehen unter der Trägerschaft des KJR München- Land: 17 Jugendzentren, zwölf Jugendtreffs und zwei Einrichtungen der mobilen Jugendarbeit. Drei davon sind neu oder zum Teil neu: Das Jugendzentrum in Neubiberg, Gleis 3, und die Jugendtreffs in Sauerlach und Hohenbrunn, beide seit Januar in Betrieb. Grund genug, um die drei Einrichtungen und die beiden neuen Mitarbeiter in Sauerlach und Hohenbrunn in den Schlaglichtern vorzustellen. Außerdem läuft gerade ein ganz besonderes Jugendprojekt in Unterhaching. Auch dazu mehr auf diesen Seiten. A B F A H R T A U F G L E I S 3 - D I E J U G E N D F R E I Z E I T S T Ä T T E I N N E U B I B E R G P Ä D A G O G I S C H E S T E A M : E L K E B E E R, C H R I S T I A N S C H Ü E H L E Vorsicht Frisch gestrichen! Um 13 Uhr legten die Handwerker den Malerpinsel zur Seite, um 15 Uhr kam die Bürgermeisterin, um das Logo an der Hauswand zu enthüllen. Am 10. Dezem- 4

7 ber 2004, am Tag der offiziellen Übergabe des neuen Domizils für den Neubiberger Jugendtreff Gleis 3, war die Zeit knapp, aber alles lief nach Plan. Viele Kinder und Jugendliche aus Neubiberg waren gekommen, das Graffiti-Logo der 17jährigen Sarah begeisterte, der neurenovierte Eisenbahnwaggon glänzte und niemand blieb an der frischen Wandfarbe kleben. Seit Monaten arbeiteten die beiden Pädagogen Elke Beer und Christian Schüehle gemeinsam mit einem festen Stamm von 35 Jugendlichen an ihrem neuen Freizeittreff. Die Gemeinde hatte das Grundstück und die Räumlichkeiten am Neubiberger Bahnhof für 1,8 Millionen Euro erworben, um sie der offenen Jugendarbeit zur Verfügung zu stellen. Das ehemalige Diskothekengelände direkt an der S-Bahn-Station eignet sich hervorragend für die unterschiedlichsten Veranstaltungen, war aber völlig heruntergekommen, ohne Heizung, mit altem Gerümpel vollgestellt. Besonders der ausrangierte Eisenbahnwaggon moderte vor sich hin: der Boden war fast durchgebrochen, die Wände voller Ritzen, die Schiebefenster undicht. Von all dem war am Eröffnungstag nichts mehr zu sehen. Elke Beer, Christian Schüehle und ihre jugendlichen HelferInnen hatten den Vorplatz, die große Terrasse, die Büros und die kleine Halle entrümpelt, Wände gestrichen und zwei Büroräume eingerichtet. Die Gemeinde hatte die grundlegenden Renovierungsarbeiten am Waggon und in der kleinen Halle übernommen. Damit war die erste Bauphase abgeschlossen und das Team bereit für die Feierlichkeiten. Im neuen Jahr wird der Eisenbahnwaggon nun Schritt für Schritt als Café eingerichtet. Einer der Helfer ist Schreiner und hat eine Theke entworfen, die er auch selbst bauen wird. Die kleine Halle können die Jugendlichen für unterschiedliche Aktivitäten nutzen; auch hier gibt es ein Café, außerdem einen Billardtisch und ein DJ Pult. Im zweiten Sanierungsschritt werden weitere Gruppenräume im ersten Stock renoviert. Schritt drei, die Renovierung und Nutzung der großen Halle, ist zeitlich wie inhaltlich noch nicht endgültig geklärt. Das sogenannte Wirtekonzept ist in Arbeit. Wir stellen uns vor, dass ein Gastronom das Jugendcafé in der großen Halle übernimmt und mit uns zusammenarbeitet, so Christian Schüehle. Das bedeutet zum Beispiel, dass der Wirt die Getränke und Speisen zu jugendgerechten Preisen anbietet und dafür auch Vergünstigungen bekommt. Das bedeutet auch, dass gemeinsam jugendgerechte Veranstaltungen organisiert werden. Kein herkömmlicher Wirt also. Die Kriterien für die Ausschreibung dieser Position werden noch diskutiert. Die beiden Pädagogen von Gleis 3 sind jetzt schon rundum zufrieden mit ihrem neuen Standort. In den Räumen im Haus für Weiterbildung war es sehr eng, aber dass sie gleich so viel Platz bekommen würden, hätten sie sich nicht träumen lassen. 65 Kinder und Jugendliche gingen im alten Freizeitreff regelmäßig ein und aus. Jetzt wollen sie noch ein wenig Werbung an den Schulen machen, damit auch alle wissen, dass das neue Jugendzentrum direkt hinter dem S-Bahnhof liegt und noch viel mehr Möglichkeiten bietet. Schon in den letzten Monaten schauten viele Neugierige vorbei, einige gehören jetzt zum festen Besucherstamm. Auf etwas freut sich Christian Schüehle ganz besonders: die Grillfeste auf der großen Terrasse und weit und breit keine Nachbarn... 5

8 E I N H O L Z H Ä U S C H E N M I T T E N I M O R T - D E R J U G E N D T R E F F I N H O H E N B R U N N P Ä D A G O G I S C H E R M I TA R B E I T E R : P E T E R P FA D T Die Jugendlichen warteten bereits davor, da wusste Peter Pfadt noch gar nicht, wann genau er den neuen Jugendtreff in Hohenbrunn aufsperren wird. Eine Notiz im Gemeindeblatt hatte sie auf den Plan gerufen. Am 6. Januar war es dann soweit. Der Bürgermeister kam, die Presse war da und auch viele Kinder und Jugendliche. Peter Pfadt startete gleich die erste Umfrage, was sie gerne unternehmen würden, und organisierte eine Woche später ein Kickerturnier. Ich habe mich wirklich gefreut, dass alle in Hohenbrunn uns mit sehr viel Wohlwollen aufgenommen haben, so Pfadt. Für den KJR ist die Gemeinde Hohenbrunn Neuland, und deshalb ist das große Interesse besonders erfreulich. Auch bei der Eröffnungsfeier am 22. Januar war das Haus voll. Peter Pfadt: Es kamen so viele, dass wir für das Kickerturnier sehr große Gruppen organisieren mussten. Der Jugendtreff ist in einem neuen Holzhaus untergebracht, das aus einem Raum mit einer Küchenzeile und Toiletten besteht. Die erste Aufgabe für Pfadt war es, gemeinsam mit den Jugendlichen der Gemeinde, den Raum zu einem gemütlichen Jugendcafé einzurichten. Jetzt stehen zwei Eckbänke mit Tisch und ein Kicker drin, die Café-Theke ist mit Limo und kleinen Snacks eingerichtet und Pfadt hatte noch Brettspiele gekauft. Rund 15 Jugendliche kommen an den beiden Öffnungstagen Donnerstag und Freitag. Damit es noch mehr werden, hat der Pädagoge eine Umfrage an alle 231 Kinder und Jugendliche in Hohenbrunn verschickt, um sie erstens einzuladen und zweitens deren Bedürfnisse zu erfahren. Dann erst will ich mein Programm aufstellen, das dann immer im Zwei-Monats-Rhythmus neu gemacht wird. Die Organisation des Jugendtreffs, die Entwicklung von Angeboten und die Beratung zwischen Tür 6

9 und Angel ist eine Aufgabe in Hohenbrunn. Peter Pfadt möchte in einem zweiten Schritt ein Team von ehrenamtlichen Jugendlichen aufbauen und bei ihren eigenen Projekten begleiten. Viele Jugendliche halfen dem Pädagogen, den Jugendtreff einzurichten und Musikanlage, Boxen und Disko-Licht für die Eröffnungsparty zu installieren. Peter Pfadt: Hier sollen sich die Jugendlichen wohl fühlen und deshalb sollen sie auch den Raum nach ihren Vorstellungen gestalten. Ein erster Schritt hin zu Eigeninitiative und Mitverantwortung, denn dies setzt das Artikulieren von Wünschen und Vorstellungen voraus. Ein zweiter Schritt in diese Richtung könnte zum Beispiel sein, dass die Jugendlichen das Jugendcafé selbstständig an bestimmten Tagen öffnen oder eine Veranstaltung planen und durchführen. Die restliche Arbeitszeit der halben Planstelle wird Peter Pfadt im Rathaus verbringen. Die Gemeinde hat ihm dort ein kleines Büro unter dem Dach zur Verfügung gestellt. Vernetzung und Kooperation nennt sich der dritte Aufgabenbereich, sprich Gespräche mit Gemeindevertretern, Eltern und Jugendlichen führen, Absprachen mit Jugendzentren in der näheren Umgebung machen, Veranstaltungen organisieren, Ehrenamtliche schulen, Papierkram erledigen. Eine erste Aktion steht gleich an: die große Umfrage unter den Kindern und Jugendlichen in der Gemeinde auswerten und das Programm erstellen. Die positive Resonanz in Hohenbrunn, die Peter Pfadt von allen Seiten erfährt, macht das Arbeiten angenehm und spornt ihn an, die offene Jugendarbeit in der Gemeinde fest zu etablieren. 7

10 T E S T P H A S E L Ä U F T - D E R J U G E N D T R E F F I N S A U E R L A C H P Ä D A G O G I S C H E M I TA R B E I T E R I N: S A B I N E S E I F F Die erste Woche in Sauerlach war Sabine Seiff mobil: Sie knüpfte Kontakte zu den Gemeindevertretern, verteilte Flugblätter, besuchte Jugendliche an ihren Treffpunkten und verschickte eine Umfrage an alle jungen Gemeindebewohner zwischen 11 und 15 Jahren. Sie wollte herausfinden, was den Kindern und Jugendlichen fehlt, was sie gerne hätten und was überhaupt möglich ist. Wie in der Gemeinde Hohenbrunn, so gab es auch in Sauerlach bisher (bis auf einen kurzen Versuch vor vielen Jahren) kein Angebot der offenen Jugendarbeit. Die Arbeitsvoraussetzungen in den beiden Gemeinden überschneiden sich auch in weiteren Punkten: Sie beschäftigen die neuen MitarbeiterInnen halbtags, sie stellen den Jugendlichen einen Raum zur Verfügung und in beiden Gemeinden freuen sich alle darauf, dass endlich etwas passiert. Bereits in den ersten Wochen bin ich sehr herzlich aufgenommen worden und habe viele Einwohner in Sauerlach kennen gelernt, so Sabine Seiff, die neue KJR-Mitarbeiterin. Aber weil so viele darauf warten, sind auch die Ansprüche hoch. Seiff sieht es positiv, eine Herausforderung. Die Gemeinde stellt im Untergeschoss des Pfarrheims vorerst zwei Räume für die offene Jugendarbeit zur Verfügung, einen kleinen als Büro, einen größeren mit ca. 35 Quadratmetern als Jugendraum. Vorerst, denn die Testphase hat soeben begonnen: Wenn alles gut läuft, dann bekommen wir vielleicht einen größeren Raum, doch jetzt müssen alle Beteiligten erst mal schauen, so Seiff. Am Mittwoch, den 19. Januar öffnete die junge Mitarbeiterin zum ersten Mal den Jugendtreff. Und dank ihrer eifrigen Vorarbeit trudelten auch schon bald einige Jugendliche ein und halfen beim Aufräumen, Möbel rumschieben und Einrichten. Am Freitag, dem zweiten Öffnungstag, kamen 8

11 dann schon über 25 Jugendliche zwischen 11 und 16, die, von der Neugierde getrieben, den neuen Jugendtreff kurz besuchen wollten und dann bis zum Schluss blieben. Ein guter Start. Was in den nächsten Monaten auf dem Programm stehen wird, hängt von den Kindern und Jugendlichen in Sauerlach ab. Bis 25. Februar hatten sie Zeit, einen Fragebogen auszufüllen. Sabine Seiff wird ihn auswerten und dann Aktionen vorschlagen. Entscheiden müssen die jungen Leute selbst. Denn neben der Organisation des Jugendcafés geht es langfristig vor allem um die Förderung und Unterstützung von Eigeninitiative. Das pädagogische Konzept ist auch ähnlich wie im neuen Freizeittreff in Hohenbrunn. Partizipation und Selbstverwaltung nennt es Sabine Seiff. Deshalb will sie besonders die Ausbildung von ehrenamtlichen Jugendlichen vorantreiben. Vorerst aber geht es im neuen Jugendtreff um ganz konkrete Dinge: Couch, Tisch, Bistro-Stühle, die Bar und der Kicker stehen bereits, aber ab Februar soll der Raum dann richtig gemütlich gestaltet werden. Wie? Auch das sollen die Jugendlichen selbst bestimmen. Drei Tage hat Sabine Seiff dafür eingeplant, Farben, Lampen und Kleinkram will sie vorher besorgen. Ende Februar ist die Einweihungsparty geplant, bis dahin soll der Jugendtreff eingerichtet sein. Momentan ist die Einrichtung an zwei Tagen geöffnet: Mittwoch von 15 bis 20 Uhr, Freitag von 15 bis 21 Uhr. Am Donnerstag erledigt Seiff die Büroarbeit, den Samstag hat sie für größere Aktionen mit ihren Kindern Jugendlichen reserviert. Mehr ist bei einer halben Stelle nicht drin. Wenn Sabine Seiff nicht gerade für den neuen Jugendtreff arbeitet, dann schreibt sie darüber: Ihre Abschlussarbeit an der FH hat das Thema Offene Jugendarbeit in Sauerlachs Jugendtreff. 9

12 V O N J U N G E N L E U T E N F Ü R J U N G E L E U T E - D A S P R O J E K T I N U N T E R H A C H I N G So nah am Ziel standen sie noch nie. Läuft alles nach Plan, dann bekommen die jungen Leute von Unterhaching bald von der Gemeinde mehrere Container gestellt, in denen sie sich selbst einrichten können. Ein Jugendcafé, Bandübungsraum, ein Atelier, eine Werkstatt und ein Büro sind geplant, alles in Eigenregie organisiert und verwaltet. Ein Pädagoge vom Kreisjugendring München-Land soll lediglich beratend zur Seite stehen. Jetzt muss Matthias Brabetz gemeinsam mit den Mitgliedern des gemeinnützigen Vereins Hachinger Culturlabor, kurz HCl, und dem beauftragten Architekten einen konkreten Container-Plan entwerfen. Seit vielen Jahren setzen sich mehrere Jugendliche aus Unterhaching für eigene Räume ein. Die Arbeit der Pädagogen in der bereits bestehenden Jugendkulturwerkstatt konzentriert sich auf jüngeres Publikum. Die Gruppe um Matthias Brabetz wollte ein ergänzendes Angebot für Jugendliche ab 16 Jahren einrichten, einen selbstverwalteten Treffpunkt, der jungen Erwachsenen den Freiraum gibt, um sich kreativ zu entfalten. Deshalb riefen die Jugendlichen 1997 ein Jugendparlament ins Leben und organisierten ein Café. Doch die Zusammenarbeit mit dem Betreiber des Cafés lief schlecht, nach wenigen Monaten platzte der Traum von den eigenen Räumen, weil der Wirt das Jugendcafé schloss. Seitdem suchen die jungen Leute nach neuen Möglichkeiten. Über lange Zeit wurde ihnen von der Gemeinde der Johannishof in Aussicht gestellt. Doch irgendwann wurde uns klar, dass wir auf den Johannishof noch lange warten können, weil die Renovierung sehr teuer ist, so Brabetz. Deshalb haben wir uns vorübergehend auf die Containerlösung geeinigt. Die Gemeinde bot in einem ersten Schritt den jungen Leuten Container mit einer Grundfläche von 60 Quadratmetern an. Die mittlerweile nicht mehr ganz so jungen Jugendlichen gründeten im April 2004 den HCl e.v., der dann die Trägerschaft des Jugendcafés übernehmen kann 10

13 und organisierten einen Workshop, um ein Container-Wunschmodell zu entwerfen. Dieses sah insgesamt 18 Container vor. Ein Kompromiss musste her. Matthias Brabetz: Irgendwo in der Mitte haben Gemeinde und der HCl sich dann getroffen. Im Gemeindehaushalt ist für das Jugendprojekt der Ausgabeposten von Euro vorgesehen. Alle hoffen, dass 2005 für den HCl ein gutes Jahr wird und sich die Hartnäckigkeit der Jugendlichen lohnen wird. Es gibt im Landkreis München kein vergleichbares Projekt, das derart auf Selbstverwaltung ausgerichtet ist, so Angelika Kluge, KJR-Produktgruppenleiterin für die offene Jugendarbeit. Es sei schon erstaunlich, mit welcher Beharrlichkeit die Jugendlichen an ihrem Plan all die Jahre festgehalten hätten. Jetzt müssen noch konkrete Fragen zu den Containern geklärt werden: Zum Beispiel welches Modell, welche Größe, wie die Container zu Räumen kombiniert werden, wie viele Container mit den gegebenen Mitteln überhaupt finanzierbar sind. Und dann fehlt noch die Baugenehmigung. Wenn die Container im August kämen, dann wäre das für Matthias Brabetz der Idealfall. Fest steht bisher also nur, wo die Container stehen werden: Auf dem brachliegenden Gelände zwischen Fußballstadion und Gewerbezone. 11

14 Vielfalt Pur Verbandliche Jugendarbeit 23 Jugendverbände und drei Jugendinitiativen sind im Kreisjugendring München-Land zusammengeschlossen. Sie zählen Mitglieder in rund 320 Jugendorganisationen. Jugendverbände sind Selbstorganisationen von Kindern und Jugendlichen, die freiwillig und offen für alle Interessierten sind. Hier bestimmen die Kinder und Jugendlichen eigenverantwortlich was passiert. In der heutigen Zeit wird die Gruppe der Gleichaltrigen für den Erfahrungsaustausch immer wichtiger. Jugendverbände können deshalb bei der Selbstbildung und der Persönlichkeitsentwicklung der Kinder und Jugendlichen eine bedeutende Rolle spielen. Nicht zuletzt sind Jugendverbände auch das politische Sprachrohr der jungen Generation. Zwei Mal im Jahr, im Frühjahr und im Herbst, finden die Vollversammlungen des KJR statt. Daran nehmen die Delegierten der 26 Mitgliedsverbände im KJR und den zwei SprecherInnen der Jugendlichen der Freizeitstätten teil; sie bestimmen so maßgeblich die Arbeit des KJR im Landkreis München mit. Die Delegierten wählen aus ihren Reihen auch den Vorstand und den Vorsitzenden des KJR. Folgende Jugendverbände und -initiativen sind im KJR zusammengeschlossen: Adventjugend Jugend des Deutschen Alpenvereins Bayern Arbeiter-Samariter-Jugend Jugendfeuerwehr im Bayerische Sportjugend im BLSV Landesfeuerwehrverband Bayern Bayerische Trachtenjugend Malteser-Jugend Bayerisches Jugendrotkreuz Naturfreundejugend Deutschland LV Bayern Bläserjugend im Pfadfinderbund Weltenbummler LV Bayern Musikbund Ober- und Niederbayern Solidaritätsjugend Deutschland Bund der Deutschen Katholischen Jugend Sozialistische Jugend Deutschlands Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder Die Falken Deutsche Jugend in Europa Freiluftirrsinn Pullach (FLIP) Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg Jugendfreizeitinitiative Münchner Osten Evangelische Jugend München (JUMO) Gewerkschaftsjugend im DGB Musikerinitiative München-Nord Johanniter Jugend Bayern Jugend des Bund Naturschutz Darüber hinaus sind die Jugendlichen aus Jugendwerk der Arbeiterwohlfahrt der offenen Jugendarbeit im Landkreis mit Jugend der Deutschen Lebensrettungsgesellschaflung zwei Delegierten in der KJR-Vollversamm- stimmberechtigt. 12

15 Sport, Beruf, Bildung, Politik, Konfession, Wohlfahrt, Kultur, Natur, Umwelt, Internationalität, Gesellschaftspolitik, Unterhaltung das Spektrum der Verbandsarbeit ist sehr breit. Um den Leserinnen und Lesern einen Einblick in die Arbeit der Jugendverbände und initiativen zu geben, möchten wir in einem ersten Schwung acht Organisationen und ihre Tätigkeiten und Projekte im letzten Jahr kurz vorstellen. In den nächsten zwei Ausgaben der Schlaglichter beschäftigen wir uns nach und nach mit allen Organisationen. Alle gleichzeitig in einem Heft zu präsentieren wäre nicht wirklich leserfreundlich; wir möchten gerne unserem Namen Schlaglichter auch weiterhin treu bleiben. S P O R T U N D S O Z I A L E S B AY E R I S C H E S P O R T J U G E N D I M B L S V Die Bayerische Sportjugend im Bayerischen Landessportverband (BLSV) gliedert sich in sieben Bezirke, Oberbayern ist einer davon. Dieser wiederum teilt sich in 22 Kreise. Harald Schönwälder ist Kreisjugendleiter für den Landkreis München. Etwa Kinder und Jugendliche sind in den 198 Sportvereinen in diesem Landkreis eingeschrieben so viel wie in keiner anderen Jugendorganisation. Turnen, Fußball, Tischtennis und Handball stehen ebenso auf dem Programm wie weitere 50 verschiedene Sportarten. Auch wenn der Verband sich vordergründig mit sportlichen Aktivitäten beschäftigt, sein Engagement geht darüber hinaus: Ziel ist es, Kinder und Jugendliche ganzheitlich in ihrer Entwicklung zu fördern, Lebensbedingungen und Chancen zu verbessern und soziale Gegensätze zu überwinden. Sportjugendländertreffen und Austauschprogramme zum Beispiel ermöglichen Begegnungen mit Jugendlichen aus anderen Bundesländern und europäischen und nicht-europäischen Ländern. Auch die Weiterbildung ist der Sportjugend sehr wichtig, sei es für Jugendliche wie auch für Mitarbeiter. Im Landkreis München fanden im letzten Jahr jeweils sechs sogenannte JuBi s (Jugendbildungsmaßnahmen) und vier MiBi s (Mitarbeitebildungsmaßnahmen) statt. Das größte sportliche Ereignis 2004 war die Jugendolympiade im Landkreis. Zwei Wochenenden lang kämpften junge Sportlerinnen und Sportler in zwölf Disziplinen um die besten Plätze. In fünf verschiedenen Wettkampfstätten wurden die Wettkämpfe durchgeführt. In Ottobrunn Schwimmen, Tischtennis und Fechten, in Ismaning Handball, Turnen, Judo, Ringen und Leichtathletik, in Haar Tennis und Fußball, in Kirchheim Inline-Skaten und in Putzbrunn die Schießwettkämpfe fand die Olympiade zum ersten Mal im Landkreis statt, bereits damals erfolgreich. Für den 2. Juli 2005 steht ein neues Großereignis auf dem Programm, für das jetzt bereits die Vorbereitungen laufen: das alljährliche Kreisjugendsportfest, dieses Jahr in Taufkirchen. 13

16 G E M E I N S A M M U S I Z I E R E N I N D E R J U G E N D K A P E L L E U N T E R S C H L E I S S H E I M B L Ä S E R J U G E N D I M M U S I K B U N D O B E R- U N D N I E D E R B AY E R N 46 Kinder und Jugendliche zu dirigieren ist kein leichtes Unterfangen. Das Wort dirigieren ist hier wörtlich gemeint: Jedes Kind hat ein Instrument in der Hand und sollte eigentlich im Takt mit den anderen spielen. Da kann es auch mal etwas chaotisch und laut zugehen. Aber für die Dirigentin Ingrid Fischer kein Problem: Hauptsache wir arbeiten miteinander, gemeinsam wollen wir etwas erreichen. Ich sehe mich nicht als Lehrerin, die ständig ihren Zeigefinger erhebt. Jedes Jahr im Frühling verteilt die Bläserjugend in Unterschleißheim Handzettel an den Schulen, um auf sich aufmerksam zu machen. An einem Nachmittag können Eltern und Kinder dann die kleinen MusikerInnen der Jugendkapelle besuchen, Fragen stellen und die Instrumente ausprobieren. Ingrid Fischer: Das Lieblingsinstrument der Kinder ist nach wie vor die Trompete, gefolgt von Altsaxophon und Klarinette. Ein Jahr lang können AnfängerInnen mit Leihinstrumenten experimentieren, dann sollten sie sich entscheiden, ob sie weitermachen wollen. Erst dann beginnt der reguläre Unterricht für das Musizieren in der Jugendkapelle. Im Durchschnitt sind die Kinder zehn bis 15 Jahre alt und bleiben oft bis zu vier Jahren dabei. Etwa zehn Prozent treten anschließend bei den Großen in der Stadtkapelle ein. Nachwuchssorgen hat die Jugendkapelle Unterschleißheim nicht, im Gegenteil, eine noch größere Gruppe könnte Ingrid Fischer nicht mehr alleine betreuen. Oft hängt das Interesse der Kinder auch von den Eltern ab. Fischer: Wenn die Eltern selbst musizieren oder interessiert sind, dann machen auch die Kinder eher mit. Zu den Proben und dem theoretischen Unterricht kommen noch mehrere Auftritte im Jahr dazu: am Fun Day der Stadt Unterschleißheim im letzten Sommer zum Beispiel, am Weltkindertag im September, auf dem Schulfest und am ersten und zweiten Advent auf dem Rathausplatz. Das allerwichtigste musikalische Ereignis jedes Jahr ist das Konzert der Stadtkapelle Unterschleißheim. Die erste halbe Stunde dürfen da nämlich die jungen Musikanten spielen. Wer das Leistungsabzeichen machen möchte, kann dies auch bei der Bläserjugend tun. Ingrid Fischer arbeitet mit den Kindern und Jugendlichen so lange den Stoff durch, bis er sitzt. Im Herbst nimmt der Musikbund die theoretische und praktische Prüfung ab. Zur Zeit bereitet sich die Bläserjugend auf ihren Auftritt bei der Veranstaltung Unterschleißheim singt vor; der gesamte Erlös kommt Kindern in Indien zugute. Einen Monat später, im Juni, findet das Landesmusikfest in München statt. Die Jugendkapelle nimmt dort an den Wertungsspielen teil. Nicht immer geht es bei der Bläserjugend nur ums Musizieren, auch Freizeiten und Wochenenden werden organisiert. Beispielsweise fahren die Unterschleißheimer Kinder und Jugendlichen gemeinsam mit den Mitgliedern der Stadtkapelle jedes Jahr in der ersten Pfingstwoche nach Kroatien. Eigentlich eine Urlaubsfahrt die Instrumente nehmen alle trotzdem mit. Eine Gelegenheit zum gemeinsamen Musizieren bietet sich immer. 14

17 E X P E R I M E N T J U G E N D K I R C H E B U N D D E R D E U T S C H E N K AT H O L I S C H E N J U G E N D ( B D K J ) Das angeblich verstaubte Image ablegen und Kirche erlebbar und erfahrbar machen, das möchte der BDKJ in der Region München. Denn Kirche ist bei weitem nicht so langweilig, wie ihr oft nachgesagt wird. Aktionen wie Brot statt Böller, Katholen sind Kult oder BDKJ on Tour sollen Kindern und Jugendliche auf lebendige und spannende Weise religiöse und spirituelle Lebenswelten näher bringen. Die Interessen von Kinder und Jugendliche in Stadt und Landkreis München werden vom BDKJ in der Region München vertreten. Ihre Anliegen möchte der Verband artikulieren, in dem er kirchliche Jugendarbeit präsent macht, Ressourcen dafür absichert und Bildungsarbeit anbietet. Große Aktionen und Veranstaltungen werden vom Dachverband organisiert, beispielsweise die Sammelaktion Brot statt Böller am Jahresende, bei der Geld für Straßenkinderprojekte in Simbabwe und Kenia gesammelt wird. Zu Silvester an die denken, die nichts zu feiern haben, das ist das Motto dieser Aktion, die gemeinsam mit der evangelischen Jugend veranstaltet wird, so Johannes Merkl, Präses und Vorstandsmitglied im BDKJ München. Im letzten Jahr sammelten die Kinder und Jugendlichen insgesamt Euro. Zwei große religiöse Veranstaltungen sind dem BDKJ besonders wichtig: Einmal im Jahr trifft sich die katholische Jugend am Dombrunnen zur traditionellen Maiandacht; 2004 waren über 400 Gäste gekommen. Im November gestalten katholische und evangelische Jugendliche gemeinsam ein ökumenisches Friedensgebet auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers in Dachau. In München und Umgebung finden auch viele Jugendgottesdienste statt, die auf kleiner Ebene, den Pfarreien oder Verbänden, organisiert und vom BDKJ vernetzt werden. Im August 2005 lädt der Papst Jugendliche und Kinder aus der ganzen Welt zum 20. Weltjugendtag in Deutschland ein. Die zentralen Veranstaltungen finden in Köln statt, Rahmenprogramm gibt s im ganzen Land. Johannes Merkl: In der Erzdiözese erwarten wir bis zu Gäste, für die wir am 13. August einen großen Begegnungstag veranstalten und natürlich auch Gastfamilien finden müssen. Der BDKJ hat bereits mit den Vorbereitungen begonnen. Für 2005 hat sich der BDKJ in München noch ein weiteres, besonders innovatives Projekt vorgenommen: die Gründung einer Jugendkirche in München. Glaube und Spiritualität ist für junge Leute heute ein wichtiges Thema, so Merkl, aber sie müssen und wollen ihre eigenen spirituellen Zugänge finden. Eine Jugendkirche fängt dieses Bedürfnis auf, hier können die Jugendlichen und jungen Erwachsenen den Raum selbst gestalten und prägen. Spätestens Mitte 2005 soll das Projekt unter der Schirmherrschaft des BDKJ starten. 15

18 Ein besonders innovatives Projekt hat der BDKJ auf Diözesanebene im Schuljahr 2004/2005 gestartet, eine neue Kooperation zwischen Jugendverband und Schule: M O D E L L P R O J E K T M I T D E R H A U P T S C H U L E KO L B E R M O O R Bewährungsprobe bestanden. Die 600 Schülerinnen und Schüler der Pauline-Thoma-Hauptschule in Kolbermoor können sich freuen: Die Nachmittagsbetreuung von kirchlichen und kommunalen Einrichtungen wird weitergeführt. Das bisher einmalige Projekt an der Hauptschule zog Anfang Februar 2005 eine positive Zwischenbilanz: Rund 70 Kinder aller Jahrgangsstufen besuchten im letzten halben Jahr regelmäßig die verschiedenen Kurse, und auch die Finanzierung ist bis zum Ende des Schuljahres gesichert. Das Projekt ist einmalig, weil mehrere Jugendverbände vor Ort unter der Schirmherrschaft des BDKJ, des Ordinariats und der Katholischen Jugendfürsorge zum ersten Mal so eng mit der Schule zusammenarbeiten. Für den BDKJ war diese Testphase sehr spannend, so Gerlinde Berger, Diözesanvorsitzende des BDKJ. Sie hat gezeigt, dass wir mit den Prinzipien der Freiwilligkeit und Selbstorganisation sehr wohl mit der Schule kooperieren können, auch wenn diese Prinzipien dem Konzept Schule entgegenstehen. Das freizeitpädagogische Programm von Montag bis Donnerstag wird vor allem von den Pfadfindern der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) und der Deutschen Jugendkraft organisiert und ist bunt gemischt: Tischtennis, Basketball und Fußball, Basteln, Kochen, Tanz und Akrobatik. Die Teilnahme ist freiwillig, jeder kann nach einem Trimester das Angebot wechseln, die Eltern zahlen im Monat 15 Euro. Die Religionslehrerin der Schule, Alexandra Kastner, koordiniert das Nachmittagsprogramm vor Ort; sie ist das Bindeglied zwischen der Schule, den Eltern und Schülern und den Jugendverbänden. Für Gerlinde Berger ist dieses Projekt auch einmalig, weil die Betreuung der Kinder am Nachmittag nicht von oben organisiert und bestimmt wird, sondern die kleinen lokalen Verbände und Vereinigungen diese Aufgabe übernehmen, ganz nach dem Prinzip der demokratischen Partizipation. 16

19 J E A N M O N N E T F E I E R T J U B I L Ä U M B U N D D E R P FA D F I N D E R I N N E N U N D P FA D F I N D E R Der Stamm Jean Monnet in Neubiberg feierte letztes Jahr im Juli sein 25jähriges Jubiläum. Für den Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder im Landkreis München war dies wohl das spektakulärste Ereignis Drei Tage lange dauerte das Fest in einem großen Zelt in Neubiberg: Am Freitag Abend fand der offizielle Teil mit Jubiläumsansprachen der Ehrengäste statt, am Samstag organisierten die Stammesmitglieder ein großes Kinderfest, zu dem über 200 PfadfinderInnen kamen, und am Sonntag Morgen lud Jean Monnet zum traditionellen Weißwurstfrühstück. Knapp 30 Stämme sind im Landesverband Bayern zusammengeschlossen, sechs allein im Landkreis München. Der Stamm Jean Monnet ist mit seinen 100 Mitgliedern der größte im Landkreis. Das liegt wohl daran, dass die Kinder sehr gerne kommen, und auch gleich ihre Geschwister und Freunde mitbringen, und dass die Eltern wissen, dass sie bei uns gut aufgehoben sind, so Simon Kopp, der jahrelang auch Stammesführer in Neubiberg war. Die einmalige Unterbringung der Neubiberger PfadfinderInnen tut das ihrige: Der Stamm Jean Monnet teilt sich mit dem Stamm Robin Hood aus Ottobrunn das Waldhäusl, das, wie der Name bereits sagt, mitten im Wald zwischen Neubiberg und Ottobrunn steht und viel Platz für Spiel und Abenteuer bietet. Die PfadfinderInnen in Deutschland sind einmal organisatorisch und zweitens altersmäßig strukturiert. Im Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder sind die einzelnen Landesverbände zusammengeschlossen. Die Landesverbände kümmern sich unter anderem um die Ausbildung der GruppenleiterInnen, die auf den Ebenen der Meuten und Sippen verantwortungsvolle Aufgaben übernehmen. Die Landesverbände wiederum teilen sich in die Bezirke. 17

20 Diese haben vor allem die Aufgabe, die Stämme untereinander zu vernetzen. Der Bezirk München war viele Jahre nicht existent. Jetzt ist er wieder neu ins Leben gerufen worden und seit 2004 auch aktiv. Auf unterster Ebene agiert der Stamm, der seine Mitglieder wiederum in drei Altersgruppen teilt. Simon Kopp zum Beispiel gehört zu den Älteren, den Rangern und Rovern, und arbeitet im Landesverband mit. Ranger und Rover können junge Erwachsene zwischen 16 und 25 Jahren werden, die auch Verantwortung in Gruppen oder bei Projekten übernehmen. Bei den PfadfinderInnen von 11 bis 15 Jahren steht die gemeinsame Unterhaltung in der Sippe noch im Vordergrund. Die Kinder von 7 bis 11 gehören zu den Wölflingen und bilden die Meute. Der Stamm Jean Monnet zum Beispiel hat zwei Pfadfindersippen und vier Wölflingsmeuten. Die Gruppen treffen sich meist wöchentlich, um gemeinsam zu spielen, meistens im Freien. Wer gerne draußen ist und die Natur liebt und achtet, der ist bei den Pfadfindern richtig, so Simon Kopp. Zum Pfadfinderleben gehören auch Lagertreffen. Der Neubiberger Stamm beispielsweise organisiert schon seit Jahren ein Pfingstlager und ein Sommerlager. Alle vier Jahre findet im Sommer das große Bundeslager statt ist es wieder soweit, diesmal in der Nähe von Wolfsburg. Bereits jetzt stecken alle viel Energie in die Vorbereitungen des Großereignisses hinein. Das Engagement ist ehrenamtlich, so Simon Kopp, aber es gibt eine Menge PfadfinderInnen und deshalb verteilt sich die Arbeit auf viele Schultern. 18

21 S O Z I A L E G E R E C H T I G K E I T U N D R E C H T S E X T R E M I S M U S D G B - J U G E N D M Ü N C H E N 2004 war das Jahr der großen Haushaltskürzungen und der großen Demonstrationen. Für die DGB-Jugend war es deshalb auch das Jahr, in dem sie sich besonders für soziale Gerechtigkeit einsetzte. Im Großraum München zählt die DGB-Jugend rund Mitglieder, die Aktionen werden für die Stadt und den Landkreis gemeinsam organisiert. Im letzten Jahr zum Beispiel unterstützte die DGB-Jugend den Bayerischen Jugendring bei der Vorbereitung zu den zwei Demonstrationen gegen die finanziellen Kürzungen im Jugendbereich. Als politischer Verband konzentrieren wir uns einerseits auf Fortbildungen, Diskussionen und Seminare, auf der anderen Seite organisieren wir Aktionen und wollen natürlich möglichst viele zur aktiven Teilnahme bewegen, so Jan Museler, DGB-Jugendsprecher. Das Veranstaltungsjahr der DGB-Jugend hat einige fixe Termine, die aber jedes Jahr mit anderen Themen belegt werden. Der 1. Mai zum Beispiel stand 2004 unter dem Motto Europa und die neuen EU-Länder. Zum Antikriegstag am 1. September luden die Jugendlichen zu einer Abendveranstaltung mit einem Karlsruher Uni- Professor. Auch zum Oktoberfestattentat am 26. September und zur Reichskristallnacht am 9. November organisiert die DGB-Jugend eine Gedenkveranstaltung. Höhepunkt 2004 war sicherlich die große Azubi-Party im Gewerkschaftshaus in der Schwanthalerstraße in München. Alle acht Gewerkschaften, die in der DGB-Jugend organisiert sind, machten mit. 800 Gäste kamen; Jan Museler hatte mit der Hälfte gerechnet: Weil die Party so gut ankam, wollen wir sie auf alle Fälle 2005 wiederholen. Durchaus erfolgreich waren auch die zweiwöchige Berufsschultour und die Veranstaltung Students at Work, beides findet bereits seit mehreren Jahren statt. Bei der Berufsschultour besuchen ein ehrenamtlicher und ein hauptamtlicher Mitarbeiter der DGB-Jugend einige Schulklassen und stellen die Grundgedanken und Aufgaben von Gewerkschaften vor. Bei Students at Work wechselt lediglich die Zielgruppe, die Veranstaltung findet vor Studenten der LMU und der TU in München statt. Um Auszubildende geht es in einer Studie, die die DGB-Jugend letztes Jahr in Auftrag gegeben hat. Darin werden Azubis in München nach ihren Schulden befragt. Die Broschüre mit den Ergebnissen stehen auf der Webseite www. dgb-jugend-muenchen.de als pdf-download zur Verfügung. Fazit für den Verband war es, eine Schuldnerberatungsstelle für Jugendliche einzurichten. Zum Schwerpunkt für das Jahr 2005 haben die Vertreter im Regionsjugendausschuss das Thema Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus erklärt. Unter anderem sind Seminare über rechte Parteien geplant. Zudem stehen heuer neben den jährlichen Gedenkveranstaltungen zum Oktoberfestattentat und zur Reichskristallnacht noch zwei weitere an: am 1. Mai 60 Jahre Befreiung der Häftlinge im KZ Dachau und am 8. Mai 60 Jahre Kriegsende. 19

22 O P E N A I R F R E I L U F T I R R S I N N P U L L A C H FLIP nennt sich die Jugendinitiative FreiluftIrrsinn Pullach, die seit einigen Jahren im Kreisjugendring München-Land mitmacht. Wir möchten den Newcomer-Bands in und um München eine Bühne vor einem größeren Publikum geben, so Erasmus Gläßel, FLIP-Vorsitzender. Jedes Jahr organisieren die Pullacher Jugendlichen ein großes Open Air und laden dazu viele lokale Bands ein. Ein Zugpferd muss auch dabei sein, damit viele Leute kommen, so Gläßel, aber grundsätzlich geht s uns um die weniger bekannte Musikszene. Die Idee, in Pullach endlich etwas in punkto Musik auf die Beine zu stellen, ist schon vor vielen Jahren entstanden. Aus dem Pullacher Jugendparlament formierte sich 1997 ein Arbeitskreis, der auch gleich das erste Musikfest, damals noch auf der Burg Schwaneck, organisierte. Das nächste Projekt, ein Open Air auf der Wiese südlich der Pater-Rupert-Mayer-Schule, gefiel allen so gut, dass es dabei blieb. FLIP als Verein gibt es seit vier Jahren. 20 Jugendliche arbeiten aktiv mit, zur Hochsaison im Sommer kommen noch etwa 30 Helfer dazu. Der feste Kern von FLIP setzt sich aus dem Vorsitzenden Erasmus Gläßel, seiner Stellvertreterin Janine Ziems, dem Kassenwart Bernhardt Larsen und der Schriftführerin Stephanie Goldmann zusammen; alle sind zwischen 20 und 24 Jahre alt. Erasmus Gläßel ist erst seit rund einem Jahr der Vorstandsvorsitzende der Initiative. Er löste Andreas Ertl ab, der viele Jahre diesen Posten eingenommen hat. Am Anfang war alles neu und sehr viel Arbeit. Die Organisation des Open Airs im letzten Jahr lief nicht ganz reibungslos ab, weil 20

23 einige Bands kurzfristig absagten. Anschließend beschwerten sich manche, dass der Musikstil zu metall-lastig war. Dann war auch noch das Wetter am Nachmittag schlecht und es kamen weniger Besucher als erwartet. Alles in allem ist Gläßel trotzdem zufrieden, und auch im großen Team, das zum größten Teil aus sehr jungen Leuten besteht, hat die Zusammenarbeit gut geklappt. Viele unterschätzen, wie viel Arbeit die Organisation eines Open Air mit sich bringt. Deshalb läuft die Planung für das neue Open Air im Sommer 2005 bereits seit September. Im Winter genügt es, wenn die Jugendlichen sich einmal wöchentlich treffen, im Frühling dann zwei Mal. Die Bands müssen angeschrieben, Plakate und Flyer organisiert werden. Ein paar Wochen vor dem Termin häuft sich die Arbeit. Gläßel nimmt sich sogar zwei Wochen Urlaub, eine Woche vorher für die letzten Vorbereitungen, eine Woche nachher, um alles aufzuräumen. Letztes Jahr stand ich die Woche vor dem Konzert jeden Tag um 6 Uhr auf dem Gelände. Der Wasseranschluss, die Bühne, das Gerüst es gibt so viel zu tun. Der Termin für das Open Air 2005 steht jetzt bereits fest: Samstag, 9. Juli. Welche Bands spielen, ist noch offen. Ansonsten läuft alles wie gehabt: Zehn Euro der Eintrittspreis an der Abendkasse, im Vorverkauf sieben Euro; es gibt Getränke und einen Döner Stand. Nach dem Konzert braucht Erasmus Gläßel wieder eine Woche Urlaub, um die Wiese aufzuräumen, um mit dem Ordnungsamt, der Polizei und dem Bürgermeister zu telefonieren und um sich zu erholen. 21

24 E R S T E H I L F E I N D E R S C H U L E M A LT E S E R- J U G E N D I N G R Ä F E L F I N G Plötzlich ist es geschehen: Du passt nicht richtig auf und stolperst die Treppe zur Aula runter. Alles tut weh, besonders der linke Arm. Die Klassenkameraden stehen hilflos daneben. Jetzt sind die SchulsanitäterInnen gefragt. Sie haben gelernt, in solchen Situationen das Richtige zu tun. Sie leisten erste Hilfe und rufen im Notfall den Rettungsdienst. Fit für andere, fit fürs Leben das ist das Motto der Malteser-Jugend, der Jugendorganisation des katholischen Malteser Hilfsdienstes wurde der Jugendverband in der Diözese München und Freising gegründet; heute zählt er 200 Mitglieder in neun Gruppen. Für den Landkreis München-Land ist die Malteser-Jugend in Gräfelfing der Ansprechpartner. Matthias Kaps ist seit Juli letzten Jahres der Ortsjugendsprecher in dieser Gemeinde. Er und seine Stellvertreterin Monika Högl organisierten das Projekt für die Malteser-Jugend im Landkreis München: den Schulsanitätsdienst in Gräfelfing und Neuhausen. Im Februar begannen die Kurse, 12 Doppelstunden sind vorgesehen, dann kann ein Schüler oder eine Schülerin bereits erste Hilfe leisten oder auch Sanitätsdienst auf Schulfesten übernehmen. Die Schülerinnen und Schüler können auch in den Gruppenstunden der Malteser-Jugend die Erste-Hilfe-Ausbildung machen. In wöchentlichen Treffen, auf Freizeiten und Fahrten organisieren die JugendleiterInnen mit den Kindern und Jugendlichen ein buntes Programm: Spielen, Basteln, Musizieren, Schwimmen und andere Aktivitäten. Die Theorie zur Ersten-Hilfe-Ausbildung gibt s ein bis zwei Mal im Monat, die Praxis dazu beim Sanitätsdienst auf Jugendfesten. Mit 12, 13 Jahren können die jungen Malteser zum ersten Mal in Begleitung von Erwachsenen Sanitätsdienst auf kleinen Veranstaltungen übernehmen. Mit 16 Jahren und einer abgeschlossenen Ausbildung ist man dann auch fit für größere Festivitäten. Der größte Einsatz im letzten Jahr war auf der zweitägigen Open-Air-Veranstaltung des KJR München-Stadt Oben ohne auf dem Königsplatz: 35 Malteser-Jugendliche übernahmen gemeinsam mit den Kollegen von der Johanniter-Jugend diese Aufgabe. Vom 16. bis 21. August findet heuer der 20. katholische Weltjugendtag in München statt für die Malteser-Jugend ein wichtiges Ereignis. Jetzt schon laufen die Vorbereitungen für den Sanitätsdienst und zudem müssen private Übernachtungsplätze für die vielen jugendlichen BesucherInnen gefunden werden. Ein Projekt, das Matthias Kaps sehr am Herzen liegt, ist die Unterstützung des rumänischen Klosters in Alba Iulia. Seit zehn Jahren läuft die Patenschaft zwischen dem Kloster und der Malteser-Jugend in der Diözese München und Freising. In der Zwischenzeit gibt es einen Kindergarten und ein Altenheim; der Bau einer Schule ist in Planung. Ein bis zwei Mal im Jahr schickt die Malteser-Jugend eine LKW-Ladung mit Kleiderspenden nach Alba Iulia. Die Jugendlichen sammeln auch Geld zu bestimmten Anlässen: Entweder sie stellen Sammelbüchsen auf Veranstaltungen auf oder sie verkaufen so wie im letzten Dezember - Maroni auf dem Christkindlmarkt. 22

25 1 0 0 J A H R E N AT U R F R E U N D E D E U T S C H L A N D N AT U R F R E U N D E J U G E N D B E Z I R K M Ü N C H E N Bei der Naturfreundejugend dreht sich vieles um Natur und Umwelt, um Breitensport und Naturschutz. Die Aktivitäten der Naturfreundejugend finden oft im Freien oder auf dem Land statt: Klettern, Wandern, Rafting, Hüttenwochenenden oder Ferienfahrten. Kinder und Jugendliche engagieren sich für die Umwelt, legen selbst Hand an und übernehmen zum Beispiel Patenschaften. Wir laufen nicht einfach kreuz und quer durch Berg und Tal, so Rainer Hörgl und Franziska Mundigl. Die beiden bilden die Bezirkskinderleitung der Naturfreundjugend Bezirk München. Doch Umweltschutz ist nicht alles, was die Naturfreunde ausmacht: Es geht auch um Gemeinschaft, Solidarität und um Kultur. Kultur ist bei den Naturfreunden allerdings nicht elitär, sondern Alltagskultur, Lebenskultur, Reisekultur natürlich gerne auch in der Natur. Im Jahr 2005 allerdings dreht sich bei der Naturfreundejugend alles um eines: die 100-Jahr-Feier. Vor genau 100 Jahren wurde die Bewegung in Deutschland gegründet. Ihr Ursprung liegt noch etwas weiter zurück, in den Freizeit- und Bildungsaktivitäten der Wiener Arbeiterschaft Ende des 19. Jahrhunderts. Mittlerweile haben sich die Naturfreunde in über 30 Ländern etabliert und sind in der Naturfreunde Internationale (NFI) zusammengeschlossen. Die Naturfreundejugend im Bezirk München (Stadt und Landkreis) umfasst 22 Ortsgruppen mit rund 700 Kindern und Jugendlichen, die teils gemein- 23

26 sam, teils einzeln ihre Aktivitäten organisieren. Viele der ursprünglichen Ideen haben heute noch Gültigkeit: Alle Veranstaltungen sind für alle zugänglich und erschwinglich; Reisen finden nur im Sinne des sanften Tourismus statt und sind eng verbunden mit sozialem, kulturellem und politischem Lernen; sportliche Aktivitäten, Kurse und Feste sind fest verankert im Jahreskalender. Auch die Beteiligung an Entscheidungen, an der Planung und Durchführung von Aktionen lernen bereits die kleinen NaturfreundInnen. Sie können Vorschläge machen, Fragen stellen und Ideen umsetzen, müssen sich aber gleichzeitig an demokratische Regeln halten. Die Ortsgruppen im Bezirk München organisierten im letzten Jahr unter anderem einen Näh- und Kochkurs, einen Kinderfasching, den wöchentlichen Klettertreff, Basteltage, einen Erste-Hilfe-Kurs eine viertägige Kletterfahrt ins Fränkische, ein Seminar zum Thema Zivilcourage, Hüttenwochenenden, den traditionellen Kletterausflug nach Arco und die Sommerfreizeit mit dem Motto Ritter- und Mittelalter. Eine ganz neue, aber durchaus positive Erfahrung für die Naturfreundejugend war die Zusammenarbeit mit einem Unternehmen. Bei einem Kundenfest in einem Peugeot-Autohaus betreuten zum ersten Mal einige NaturfreundInnen zwei Kletterwände und nahmen insgesamt Euro ein. Rainer Hörgl: Das Geld können wir gut für unsere 100-Jahr-Feier gebrauchen. Geplant sind Skirennen, ein Sportfest, ein großes Sommerfest mit Spiel- und Spaßaktionen und im Oktober dann die Jubiläumsfeier auf dem Messegelände in Riem. Vier Tage lang treffen sich dort Jugendliche ab zwölf, um zu feiern, Kontakte mit anderen NaturfreundInnen zu knüpfen und um Ideen für die nächsten 100 Jahre zu entwerfen. 24

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