Energie sparen - Kosten senken Klima schützen Eine Information für Karlsruher Sportvereine

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1 Stadt Karlsruhe Umwelt- und Arbeitsschutz Schul- und Sportamt Energie sparen - Kosten senken Klima schützen Eine Information für Karlsruher Sportvereine

2 Impressum Herausgeber Stadt Karlsruhe, Umwelt- und Arbeitsschutz Markgrafenstr. 14, Karlsruhe Tel.: (0721) Internet: Stadt Karlsruhe, Schul- und Sportamt Blumenstr. 2 a, Karlsruhe Tel.: (0721) info@sus.karlsruhe.de Internet: Redaktion Stadt Karlsruhe, Umwelt- und Arbeitsschutz Stand: März 2010 Texte Daniel Hogenmüller, Stadt Karlsruhe, Umwelt- und Arbeitsschutz Winfried Binder, KEK - Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur ggmbh unter Mitwirkung von Alfred Leibold, Stadt Karlsruhe, Schul- und Sportamt sowie der Kundenberatung der Stadtwerke Karlsruhe GmbH Layout Ralph Karbstein, Stadt Karlsruhe, Umwelt- und Arbeitsschutz Bildnachweise - Sport- und SchwimmClub Karlsruhe e.v.: Titelseite (links), S. 6, S. 22 (rechts) - Stadt Karlsruhe, Schul- und Sportamt: Titelseite (oben, rechts), S Stadtwerke Karlsruhe GmbH: Titelseite (Mitte), S. 3 (links), S. 5, S. 18, S. 24, S Stadt Karlsruhe, Umwelt- und Arbeitsschutz: S. 3 (rechts), S. 8, S. 21 (rechts) - Karlsruher Ruder-Verein Wiking v e.v.: S. 4 - Post Südstadt Karlsruhe e.v.: S. 7 - Klicker / PIXELIO: S. 7 (unten) - Stadtwerke Karlsruhe GmbH / Artis: S. 9 - SenerTec Kraft-Wärme-Energiesysteme GmbH: S istockphoto.com / Sage78: S Tim Heinrichs-Noll / PIXELIO: S. 13 (links) - designritter / PIXELIO: S WILO SE: S istockphoto.com / mjp: S Karlsruher Rheinklub Alemannia e.v.: S. 19 (links) - Matthias Ruhbaum / PIXELIO: S. 19 (rechts) - Dr. Klaus-Uwe Gerhardt / PIXELIO: S. 20 (rechts), S. 28 (links) - istockphoto.com / JillKyle: S. 20 (links) - istockphoto.com / szaz: S. 21 (links) - Thorsten Freyer / PIXELIO: S. 22 (links) - Stihl024 / PIXELIO: S. 26 (links) - istockphoto.com / tioloco: S. 26 (rechts) - Andreas Morlok / PIXELIO: S. 28 (rechts) - DJK Grün-Weiß Rüppurr e.v.: S. 29 (links) - Viktor Mildenberger / PIXELIO: S. 29 (rechts) - Sonja Winzer / PIXELIO: S. 31

3 Inhaltsverzeichnis Vorwort 2 Wärme sparen 3 Strom sparen 13 Erneuerbare Energien 18 Wasser sparen 22 Energieberatung 24 Energiemanagement und Nutzerverhalten 26 Finanzierung 28 Fazit: Es gibt viel zu tun? Packen Sie s an 31 Anhang 32 1a

4 Vorwort Die steigenden Energiekosten der letzten Jahre belasten nicht nur Haushalte oder Unternehmen, sondern auch viele Sportvereine. Alleine in Karlsruhe gibt es rund 200 Sportvereine, fast die Hälfte davon ist im Besitz eigener Anlagen. Ob Vereinsheim, Fußballplatz oder Sporthalle - der Betrieb verbraucht Energie und damit Geld: Die Halle muss geheizt, der Platz abends mit Flutlicht beleuchtet werden und nach dem Sport fließt reichlich Warmwasser durch die Duschrohre. Als zusätzlicher Kostentreiber erweist sich der anhaltende Sanierungsstau. Zahlreiche Sportstätten stammen aus den 1960er und 1970er Jahren und wurden seither nur zum Teil energetisch modernisiert. Würde man alle deutschen Sportstätten mit effizienter Technik ausrüsten und umfassend sanieren, ließen sich nach Berechnungen des Umweltbundesamtes rund 20 Milliarden Kilowattstunden Energie einsparen. Energieeffizienz ist deshalb ein wichtiger Schlüssel, um Vereine fit für die Zukunft zu machen. Denn jeder Euro, der unnötig für Energie verbraucht beziehungsweise verheizt wird, fehlt in der Vereinskasse und steht damit nicht für den eigentlichen Zweck zur Verfügung: den Sport! Sicherlich: Die Modernisierung einer Sportstätte ist ein Langfristprojekt und kostet vor allem Geld. Neue Heizung, moderne Duschen oder Energie sparende Beleuchtung - da kommen schnell mehrere Zehntausend Euro zusammen. Solche Investitionen zahlen sich auf Dauer aber in barer Münze aus. Förderzuschüsse der Stadt Karlsruhe oder des Badischen Sportbunds helfen dabei, die Bilanz weiter zu verbessern. Viele Umsetzungsbeispiele zeigen auch, dass es Maßnahmen gibt, die wenig kosten und trotzdem einiges bewirken. So lassen sich etwa durch eine Optimierung der Heizungssteuerung, den Einbau von Wasser sparenden Duschköpfen oder von Bewegungsmeldern bis zu 15 Prozent Energie einsparen. Nicht zu unterschätzen ist die Vorbild- und Multiplikationswirkung des Sports. Mehr als Mitglieder sind in Karlsruher Sportvereinen registriert. Rund davon sind Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Eine aktive Umsetzung von Energiesparmaßnahmen kann hier wichtige Effekte für mehr Klimaschutz in den eigenen vier Wänden auslösen. Außerdem hat der Umweltschutz einen hohen Stellenwert in der Bevölkerung. Vereine, die sich für Umwelt und Klimaschutz engagieren, verbessern so ganz nebenbei auch ihr Image. Ziel dieser Broschüre ist es aufzuzeigen, wie Sportvereine ihre Anlagen energiebewusst sanieren und betreiben können. Sie ist dabei ausschließlich als Erstinformation gedacht. Denn der Weg dorthin hängt natürlich stark von den örtlichen Bedingungen ab. Für eine intensivere Beschäftigung empfehlen wir einen individuellen Energie- oder Umweltcheck. In Zusammenarbeit mit dem städtischen Schul- und Sportamt bieten die Kundenberatung der Stadtwerke Karlsruhe und die Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur einen kostenlosen Vor-Ort- Energie-Check für Vereinsgebäude an. Nutzen Sie dieses Angebot und lassen Sie Ihre Sportstätte unter die energetische Lupe nehmen. Es lohnt sich! Martin Lenz Bürgermeister Klaus Stapf Bürgermeister a2

5 Wärme sparen Ein Großteil des Energieverbrauchs in Sportgebäuden ist auf die Raumheizung zurückzuführen. Der Austausch veralteter und ineffizienter Heizkessel gehört deshalb zu den Klassikern bei umgesetzten Energiemaßnahmen. Allerdings: Die beste Heizung lohnt nur wenig, wenn die Gebäude schlecht isoliert sind. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, die einzelnen Bauteile der Gebäudehülle, also Außenwand, Dach und Fenster so zu optimieren, dass möglichst geringe Wärmeverluste entstehen. die gesamte Bauteilfläche anzuwenden, sobald zehn Prozent der Fläche eines Bauteiles erneuert werden. Für Außenwände bedeutet dies etwa, dass bei der Erneuerung des Putzes in der Regel auch das Anbringen einer Wärmedämmung erforderlich wird. Das größte Einsparpotenzial steckt meist in der Dämmung der Außenwände, allerdings lässt sich hier keine pauschale Aussage zur Wirtschaftlichkeit treffen. Je nachdem wie die einzelnen Bauteile aufgebaut sind und wie groß ihr Anteil an der Gesamthüllfläche ist, ergeben sich unterschiedliche Prioritäten für die Sanierung. Bei Sporthallen mit großen Fensterflächen wird es sich zum Beispiel lohnen, diese vorrangig in Augenschein zu nehmen, zumal Fenster und Türen üblicherweise das schwächste Glied in der Gebäudehülle darstellen. Gut eingepackt ist halb gewonnen Erst seit 1978 gibt es Mindestanforderungen für den Wärmeschutz von Gebäuden. Rund drei Viertel aller Gebäude - und mit ihnen auch Sportstätten - wurden allerdings vor 1978 errichtet und haben damit einen Energiebedarf, der um ein Vielfaches über dem heutigen Standard liegt, soweit zwischenzeitlich keine Sanierung erfolgte. Mittlerweile wurden die Anforderungen deutlich verschärft. Die Energieeinsparverordnung (EnEV) macht Vorgaben für die Energieeffizienz von Neubauten, aber auch für die Sanierung von Gebäuden. Bei einer Gesamtsanierung darf der Jahresprimärenergiebedarf maximal 40 Prozent über dem Höchstwert für Neubauten liegen. Soll nur ein Außenbauteil (zum Beispiel die Außenwand) saniert werden, so sind ebenfalls Mindestanforderungen an dieses Bauteil einzuhalten. Die Anforderungen sind auf Die häufigste Form der Außendämmung: Ein Wärmedämmverbundsystem mit Putzfassade Nicht nur über großflächige Bauteile geht Energie verloren. Oft sind auch ungünstige Detailausführungen wie Wärmebrücken oder Undichtigkeiten die Ursache für Energieverluste. Wärmebrücken sind konstruktionsbedingte energetische Schwachstellen des Gebäudes. Über einen durchlaufenden Beton- oder Stahlträger kann ein erhöhter Wärmefluss nach außen stattfinden, was eine Abkühlung an der inneren Bauteiloberfläche zur Folge hat. An der kalten Oberfläche kondensiert dann die Feuchtigkeit aus der Luft und verursacht Schimmelpilzbefall. Konstruktive Schwachstellen können zu Gebäudeschäden führen und lassen sich durch eine Wärmedämmung der Gebäudehülle verhindern. Bei undichten Gebäuden entweicht warme Luft durch Fugen. Dieser unkontrollierte Luftaustausch darf nicht mit einer gezielten Lüftung über Lüftungsanlagen oder durch Fensterlüftung verwechselt werden. Um solche Lüftungsverluste zu vermeiden, sind winddichte Ausführungen beim Fensteraustausch oder bei der Dachsanierung erforderlich. 3a

6 Eine Dämmung und die Erneuerung von Fenstern sind grundsätzlich sinnvoll. Dennoch scheitern die Maßnahmen häufig an den Investitionskosten. Es muss also bewertet werden, wie mit einem vergleichsweise geringen finanziellen Einsatz eine möglichst große Wirkung erzielt werden kann. Am günstigsten stellt sich dieses Verhältnis dar, wenn ohnehin Sanierungsmaßnahmen anstehen. Muss beispielsweise der Putz einer Fassade erneuert werden, sollte man es nicht versäumen gleichzeitig eine ausreichende Dämmung anzubringen. Der energetischen Maßnahme sind dann nur die Kosten für die zusätzliche Dämmung anzurechnen. Die Investitionen für den Putz oder das Gerüst können hingegen als Sowieso- Kosten verbucht werden. Darüber hinaus sollte nach Möglichkeit gleich eine dickere als die nach EnEV geforderte Mindestdämmstoffstärke gewählt werden. Für Fenster sind möglichst geringe Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Werte) zu empfehlen. Die Mehrkosten pro zusätzlicher Dämmstoffstärke oder für eine bessere Verglasung machen nur wenige Prozent der Gesamtkosten aus, bewirken aber über mehrere Jahre hinweg eine nachhaltige Senkung des Energieverbrauchs. Praxisbeispiel Karlsruher Ruder-Verein Wiking v e.v. Die dringend notwendige Fassadensanierung seines Vereinsgebäudes nutzt der Ruder-Verein Wiking gleichzeitig dazu, es warm einzupacken. Vorsitzender Frank Wischniewski schildert die Situation: Unser Ruderheim stammt aus den 1950er Jahren, besaß keinerlei Wärmedämmung und bröckelte an vielen Enden. Zwar hatten wir schon vor einigen Jahren neue Fenster und Rollläden eingebaut, für die Fassade reichte damals aber das Geld nicht. Das holen wir jetzt mit der Sanierung und einer Komplettdämmung endlich nach. Fast Euro muss der Verein dafür investieren, wobei sich die Stadt mit 50 Prozent der Kosten und der Badische Sportbund mit einem Einmalzuschuss beteiligen. Um Kosten zu sparen, wird die Maßnahme fast vollständig in Eigenarbeit, vor allem durch die zwei fachlich versierten Mitglieder Udo Pittroff und Rolf-Dieter Leuser durchgeführt. Diese brachten auch das nötige Know-how für die Planung und die Kosten- Nutzen-Berechnung ein. Natürlich geht das dann nicht im Hauruckverfahren, sondern nur Schritt für Schritt, so Wischniewski. Schließlich müssen die beiden mit weiteren Vereinsmitgliedern einen nicht unbeträchtlichen Teil ihrer Freizeit investieren. Voraussichtlich werden wir Mitte 2010 und damit nach knapp anderthalb Jahren Bauzeit fertig. Der nächste Winter kann also kommen. Wenn das äußere Erscheinungsbild der Fassade, wie etwa bei denkmalgeschützten Gebäuden erhalten werden soll, können Wände auch von innen gedämmt werden. Innendämmungen sind allerdings weniger wirksam als Außendämmungen und müssen besonders sorgsam ausgeführt sein. Denn unsachgemäße Innendämmungen bergen die Gefahr erheblicher Gebäudeschäden durch Feuchtigkeit, die im Bauteil kondensiert. Will man mit vergleichsweise geringem finanziellem Einsatz Heizkosteneinsparungen erzielen, lohnt es sich die Wärmeverluste zu ungeheizten Räumen zu unterbinden. Das lässt sich vor allem durch eine Dämmung von Kellerdecken erreichen. Ebenso wirkungsvoll ist in vielen Fällen die Dämmung der obersten Geschossdecke. Für zugängliche Dachräume, bei denen bisher weder das Dach noch die oberste Geschossdecke gedämmt sind, schreibt die EnEV ohnehin eine Dämmung der obersten Geschossdecke bis zum vor. Außerdem lässt sich diese Maßnahme unter fachlicher Anleitung häufig auch von Laien ausführen. a4

7 Fenster in schlechtem Zustand sollten ersetzt werden. Bei einfachverglasten Fenstern in beheizten Räumen lohnt sich ein Austausch auf jeden Fall. Werden Sie durch Fenster mit einer Zweischeiben- Wärmeschutzverglasung nach heutigem Standard ersetzt, so reduzieren sich die Energieverluste über das Bauteil auf etwa ein Viertel. Bei doppelt verglasten Fenstern ist eine genauere Bilanzierung zu empfehlen. Aber auch gegenüber früher üblichen Zweischeiben-Isolierverglasungen können die Energieverluste durch neue Wärmeschutzfenster halbiert werden. Häufig sind Fenster nicht genügend gegen Zugluft abgedichtet. Mit einer einfachen Fugenabdichtung lassen sich hier schon spürbare Einsparungen erzielen. Auch eine Aufarbeitung von gut erhaltenen Fenstern (Ersatz der alten Verglasung durch Wärmeschutzglas) stellt eine mögliche Option dar. Wenn die Fenstererneuerung mit einer Außenwanddämmung kombiniert wird - was generell sinnvoll ist - sollte die Lage der Fenster überprüft werden. Oft lohnt es sich, die Fenster nach außen zu versetzen, so dass sie bündig mit der Wärmedämmschicht abschließen. Dies erspart die zusätzliche Dämmung der Fensterlaibungen. Übrigens: Neben der Qualität der Gebäudehülle und der Fenster haben auch die Belüftung sowie die Art der Gebäudenutzung (zum Beispiel Belegung und Temperierung) einen maßgeblichen Einfluss auf den Energiebedarf. Um sich ein genaues Bild über den energetischen Ist-Zustand sowie die Potenziale einer Sanierung machen zu können, ist die Durchführung einer ganzheitlichen Energiediagnose grundsätzlich zu empfehlen. Hochleistung im Heizungskeller Entgegen dem sportlichen Leistungsprinzip sind in Sportstätten häufig veraltete Heizsysteme mit einer schlecht abgestimmten Betriebsweise vorzufinden. Alte Heizungsanlagen haben oft nur geringe Wirkungsgrade und hohe Abgaswerte. Durch die Modernisierung lassen sich durchaus 25 Prozent Energie und mehr einsparen. Da man bei Heizungsanlagen mit einer Lebensdauer von rund 20 Jahren rechnet, lohnt es sich bei einer notwendigen Erneuerung auf möglichst effiziente Technik zu setzen. Auch der Einsatz von erneuerbaren Energieträgern oder Kraft-Wärme-Kopplung sollte in dem Zusammenhang geprüft werden. Karlsruhe verfügt zudem über ein gut ausgebautes Fernwärmenetz. Klären Sie mit den Stadtwerken, ob Ihr Sportverein im Fernwärmeversorgungsgebiet liegt und ein Anschluss in Frage kommt. Das Karlsruher Fernwärmenetz wird kontinuierlich ausgebaut - dazu trägt ab 2010 auch die Nutzung von Abwärme aus den Raffinerieprozessen der MiRO bei. Praxisbeispiel Sport- und SchwimmClub Karlsruhe e.v. Wärme aus Abwärme - dieses Prinzip nutzt der SSC Karlsruhe seit 2005 durch den Anschluss an die Fernwärmeversorgung. Dieter Marschall, Umweltbeauftragter des SSC erläutert die Hintergründe: Vor der Umstellung heizten wir mit Erdgas. Allerdings war der Kessel undicht, was einen erhöhten Gas- und Wasserverbrauch zur Folge hatte. Außerdem war abzusehen, dass wir in einigen Jahren auch den Brenner hätten ersetzen müssen. Anstatt nur eine Ersatzinvestition für einen neuen Kessel zu prüfen, wurden im Gespräch mit den Stadtwerken Karlsruhe auch die Möglichkeiten für einen Fernwärmeanschluss geklärt. Trotz deutlich höherer Investitionskosten ( Euro gegenüber Euro für einen neuen Kessel) entschied man sich schließlich für die zweite Variante. Ausschlaggebend war die berechnete Kosteneinsparung von etwa Euro pro Jahr, so Marschall. Abzüglich der Zuschüsse von Stadt und Badischem Sportbund mussten wir knapp Euro selbst in die Hand nehmen. Dieser Aufwand wird sich 5a

8 voraussichtlich schon 2010 wieder amortisieren. Darüber freut sich natürlich unser Finanzreferent, aber auch die Umwelt. Denn Fernwärme hat eine noch bessere Klima- Bilanz als der fossile Energieträger Erdgas. Häufig lassen sich auch mehrere Energieträger zu einer geeigneten Gesamtlösung kombinieren. Eine thermische Solaranlage kann beispielsweise in den Sommermonaten die Warmwasserbereitung für die Duschen weitestgehend übernehmen, sodass der eigentliche Wärmeerzeuger ausgeschaltet bleiben kann. Bei großen Anlagen ist unter Umständen eine Aufteilung in einen kleineren und einen größeren Kessel (asymmetrische Teilung) sinnvoll, damit in Schwachlastzeiten nur der kleinere Kessel anspringen muss. Bei Heizungsanlagen, die älter als 20 Jahre alt sind, muss jederzeit mit größeren Reparaturen gerechnet werden, eine genauere Überprüfung lohnt sich also. Laut der Energieeinsparverordnung dürfen Öl- oder Gas- Heizkessel, die vor dem 1. Oktober 1978 eingebaut worden sind, nicht mehr betrieben werden (soweit es sich nicht bereits um Niedertemperatur-Heizkessel oder Brennwertkessel handelt). Generell werden Heizkessel so ausgelegt, dass Sie auch an den kältesten Tagen des Jahres noch genügend Wärme produzieren. In der Vergangenheit wurden sie nach dem Sicherheitsprinzip aber häufig überdimensioniert, was schlechtere Wirkungsgrade zur Folge hat. Bei der Modernisierung von Heizungsanlagen sollte man auf eine angepasste Dimensionierung achten, die alle Rahmenbedingungen mit einbezieht. Im günstigen Fall wird zunächst der Energiebedarf durch Effizienz- bzw. Dämmmaßnahmen reduziert, sodass man mit einer möglichst geringen Leistung auskommt. Sinnvoll ist auch der Einbau eines Pufferspeichers. Leistungsspitzen können durch ihn ausgeglichen werden, sodass man sich bei der Auslegung an einer geringeren Heizlast orientieren kann. Auch die richtige Auslegung des Warmwasserspeichers ist entscheidend. Gut gedämmte Speicher haben geringere Wärmeverluste. Praxisbeispiel Post Südstadt Karlsruhe e.v. Nicht kleckern, sondern klotzen musste der Sportverein Post Südstadt aus Sicht seines Vorsitzenden Hans Joachim Kögele bei der Erneuerung der Heizzentrale in der Ettlinger Allee 9. Unsere alten Gas-Heizkessel hatten mehr als 20 Jahre auf dem Buckel und waren schlichtweg zu groß dimensioniert. Um die Heiztechnik auf den neusten Stand zu bringen, kamen wir nicht umhin, die komplette Anlage samt Verteilerleitungen auszutauschen. Im Vorfeld der Baumaßnahme wurde ein Ingenieurbüro mit einer Energiebetrachtung und der Ausschreibung der Handwerkerleistungen beauftragt. Die neue Heizung besteht aus einer Brennwert- Kaskadenanlage mit vier 90 Kilowatt- Wandkessel. Für die Warmwasserbereitung wurden zwei Speicher mit je 800 Liter montiert und mit einem Legionellenschutz versehen. Um die Kraft der Sonne zu nutzen, entschied sich der Verein für den Einbau einer Solaranlage mit 40 m 2 Kollektorfläche. Kögele: An der hängen nochmals drei Liter-Pufferspeicher, die ihre Energie an die Warmwasserversorgung und den Heizkreislauf abgeben. Außerdem wurden sämtliche Rohrleitungen nach den Vorgaben der Energieeinsparverordnung gedämmt. Das Ganze spart uns seit der Fertigstellung knapp 30 Prozent Energie ein. Für das Großprojekt musste der Verein mehr als Euro in die Hand nehmen. Davon wurden 50 Prozent durch die Stadt übernommen. Knapp Euro steuerte der Badische Sportbund bei. a6

9 Aus alt mach neu: Die Heizzentrale des Post Südstadt vor und nach der Komplettsanierung Auch Kleinvieh macht Mist Will man das Effizienzpotenzial einer Heizungsanlage umfassend erschließen, so muss man neben der eigentlichen Wärmeerzeugung auch die Einbindung in das Gesamtsystem betrachten. Zum Teil machen sich geringinvestive Maßnahmen bereits nach kurzer Zeit bezahlt, wie die nachfolgend aufgeführten Beispiele zeigen: Die Dämmstärke sollte mindestens dem Rohrdurchmesser entsprechen. Wichtig ist die Passgenauigkeit der Dämmung. Im Mittelpunkt sollte eine zentrale Regelung stehen, die unter anderem die Temperatur des Heizkreislaufes optimal an die Außentemperatur sowie an die Nutzungsbedingungen anpasst. In der Praxis sind Regelungen aber häufig falsch eingestellt und verschenken so unnötig Energie. Auch die Wärmeverteilung bestimmt die Effizienz des Gesamtsystems. Heizungs- und Warmwasserleitungen (inklusive Armaturen) müssen ausreichend gedämmt werden, insbesondere wenn sie durch unbeheizte Kellerräume verlaufen. Ein zehn Meter langes ungedämmtes Heizungsrohr kann mit bis zu 200 Euro im Jahr zu Buche schlagen. Eine Rohrisolierung kostet dagegen nur 30 Euro. Teuer und streng genommen eine Ordnungswidrigkeit: Ungedämmte Heizungsleitungen in nicht beheizten Räumen (zum Beispiel im Keller). Der hydraulische Abgleich ist die Voraussetzung für die Versorgung der Heizkörper mit der richtigen Wassermenge. In schlecht abgeglichenen Heizungssystemen sind die Volumenströme nicht an die Leistung der Heizkörper angepasst. Die Folge: Ein Heizkörper 7a

10 wird nicht richtig warm, ein anderer kann die Leistung nicht abgeben. Dadurch ist der Rücklauf zu heiß. In einem gut abgeglichenen Heizungssystem erhält jeder Heizkörper die Heizwassermenge, die seiner Leistung entspricht, der Rücklauf ist kalt. Ein großes Potenzial steckt auch in der Erneuerung von Heizungsumwälzpumpen. Ältere ungeregelte Standardpumpen laufen oft mit voller Kraft, unabhängig davon ob Wärme benötigt wird oder nicht. Zudem sind viele Pumpen überdimensioniert. Als Sofortmaßnahme kann man bei einstellbaren Pumpen die Leistungsstufe anpassen. Gegebenenfalls kommt auch eine zeitweise Abschaltung der Umwälzung in Frage. (Bitte beachten Sie aber, dass bei der Warmwasserbereitung eine Umwälzung auch aus Hygienegründen erforderlich ist.) Der Austausch alter Standardpumpen durch geregelte Hocheffizienzpumpen der Energieeffizienzklasse A bringt ganz nebenbei auch eine Stromeinsparung von bis zu 80 Prozent mit sich (siehe dazu näher im Kapitel Strom sparen ). Die Wärmeabgabe in den einzelnen Räumen kann in Sportstätten auf unterschiedliche Weise erfolgen. Während konventionelle Heizkörper in Neben- und Umkleideräumen üblich sind, eignen sich für die Hallenbeheizung eher Deckenstrahlungs-, Fußboden- oder Luftheizungen. Welches System das Beste ist, hängt vom Einzelfall ab. Strahlungsheizungen sind energiesparend, weil man bei ihnen auch etwas geringere Raumtemperaturen noch als angenehm empfindet. Heizplatten in der Decke erzeugen über Strahlungswärme auch bei abgesenkten Temperaturen ein angenehmes Raumklima und sind schnell regelbar. Auch Fußbodenheizungen erzeugen eine angenehme Strahlungswärme, reagieren aber träger auf Temperaturänderungen. Für elastische Hallenböden sind hier aufwändigere Konstruktionen erforderlich. Luftheizungen ermöglichen eine flexible Betriebsweise mit schneller Erwärmung der Hallenluft. Zur Vermeidung erhöhter Lüftungsverluste sollte die Gebäudehülle jedoch möglichst dicht ausgeführt sein (weitere Informationen zu Luftheizungen finden sie auch im Abschnitt Lüftung). Erdgas-Brennwertheizungen Alte Heizkessel haben in der Regel eine Abgastemperatur von etwa 200 Grad Celsius und Niedertemperatur-Gaskessel eine Abgastemperatur von knapp 160 Grad. Dies bedeutet einen großen Wärmeverlust über den Schornstein, da die Wärme vorher vom Heizkessel mit erzeugt wurde. Brennwertheizungen kommen dagegen mit einer mittleren Abgastemperatur von 30 Grad (bei Fußbodenheizungen) beziehungsweise von bis zu 50 Grad (bei Heizkörper-Anlagen) aus. Das bedeutet eine nahezu hundertprozentige Wärmeabgabe des Heizkessels an den Heizungsvorlauf (Heizungsrohrkreislauf). Eine Niedertemperatur-Heizung hat demgegenüber nur eine neunzigprozentige Wärmeabgabe vom Gaskessel an den Heizungsvorlauf, also einen Wärmeverlust von knapp zehn Prozent. Der Grund der geringeren Abgastemperatur beim Brennwertheizkessel liegt in der Wärmerückgewinnung aus dem Abgas. Die dabei abgegebene Wärme wird dem Wasser des Heizungsrücklaufes zugeführt. Damit erhöht sich die Rücklauftemperatur des Heizwassers bei der Brennwertheizung und der Kessel braucht weniger Energie, um das Wasser für den Heizungsvorlauf wieder zu erwärmen. Die Umstellung auf ein Brennwertsystem erfordert in der Regel auch eine Anpassung des Schornsteins, zum Beispiel durch Einzug eines Edelstahlrohrs. Bei der Wärmerückgewinnung kommt es zur Kondensation des bei der Gasverbrennung entstandenen Wasserdampfs im Abgas. Es fällt säurehaltiges Kondenswasser aus, das über einen separaten Ablauf über eine Neutralisationspatrone/-anlage in das Abwassernetz abgeführt werden muss. Regional unterschiedlich muss dafür entweder a8

11 vom Installateur, Planer oder von den Bauherren eine Einleitgenehmigung bei der Wasserbehörde beantragt werden. Bei Kleinanlagen ist dies teilweise nicht notwendig. In Karlsruhe wird bei Erdgas- Brennwertheizkesseln bis 200 kw keine Neutralisation verlangt. Auskünfte erteilt die zuständige Wasserbehörde. Praxisbeispiel Sportclub Wettersbach Der Sportclub Wettersbach hat die Heizungsanlage in seinem Clubhaus auf Grundlage eines Energie-Checks der Stadtwerke Karlsruhe komplett erneuert. Für uns kam das Angebot der Stadtwerke zum richtigen Zeitpunkt. Denn wir hatten eine veraltete und viel zu groß dimensionierte Ölheizung. Die haben wir nun durch einen Erdgas-Brennwertheizkessel und eine Solaranlage auf dem Dach ersetzt. Damit sparen wir zwischen und Euro an Heizkosten pro Jahr ein. Durch die Förderzuschüsse der Stadt Karlsruhe, des Badischen Sportbunds und der Stadtwerke wird sich unsere Investition schon in wenigen Jahren rechnen. Ich kann nur jedem Verein empfehlen, die kostenlose Beratung der Stadtwerke Karlsruhe zu nutzen, sagt Clubvorstand Gerhard Müller. Praxisbeispiel Bulacher Sport Club 1904/05 e.v. Fast schon fünf vor zwölf war es bei der Erneuerung der Heizungsanlage im Clubhaus des Bulacher Sportclubs. Die alten Kessel stammten aus dem Jahr 1974 und liefen im Winter wegen der hohen Verluste fast rund um die Uhr. Bei einem Ausfall hätten wir umgehend für Ersatz sorgen müssen, denn eine Reparatur ist bei so einer alten Kiste eigentlich sinnlos, erklärt der Vereinsvorsitzende Thomas Weschenfelder. Nach kurzfristiger Abklärung der Förderfähigkeit und der Einholung mehrerer Angebote konnte die Maßnahme Ende 2009 umgesetzt werden. Hauptbestandteil der Modernisierung war der Austausch von zwei alten Ölbrennern gegen ein energiesparendes Brennwertgerät. Ebenso wurde das Speichervolumen des Öltanks von auf Liter halbiert. Für die Warmwasserversorgung entschied sich der Verein für den Einbau einer Solaranlage mit rund 8 m 2 Kollektorfläche. Die erzeugte Wärme wird dabei in einen 500 Liter Pufferspeicher geführt, dem ein weiterer Pufferspeicher mit 800 Liter (Unterstützung durch die Ölheizung) nachgeschaltet ist. Von den Gesamtkosten in Höhe von Euro übernahm die Stadt rund Euro, Euro steuerte der Badische Sportbund bei. Den verbleibenden Eigenanteil von knapp 20 Prozent stemmte der Verein durch einen zinsgünstigen Modernisierungskredit der Sparkasse Karlsruhe. Thomas Weschenfelder: Voraussichtlich kommen für die Solaranlage noch weitere Fördergelder von den Stadtwerken Karlsruhe und dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle dazu. Allerdings steht die formelle Bewilligung hier noch aus. Kraftpakete liefern Wärme und Strom Eine effiziente Möglichkeit, Wärme und auch Strom selbst zu erzeugen bieten Blockheizkraftwerke (BHKW). Das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) basiert auf der parallelen Ausnutzung der bei der Stromerzeugung anfallenden Abwärme zu Heizzwecken und für die Warmwasserbereitung. Es wird im großen Stil für die Karlsruher Fernwärmeversorgung angewandt. Durch so genannte Mini-BHKWs mit einem Leistungsbereich von 3 bis 50 kw (elektrisch) lässt sich dieses Prinzip auf kleinere Objekte übertragen. Als Brennstoff kommt vor allem umweltfreundliches Erdgas zum Einsatz. Ein Gasmotor erzeugt durch Antrieb eines Generators elektrischen Strom, die dabei entstehende Abwärme wird über Wärmetauscher mitgenutzt. Ein wirtschaftlicher Betrieb lässt sich in der Regel ab etwa Betriebsstunden pro Jahr erreichen. Um möglichst lange Laufzeiten zu erzielen, 9a

12 empfiehlt es sich, ein BHKW für den Grundlastbetrieb auszulegen und um ein weiteres Versorgungssystem zu ergänzen, das die Spitzenlasten flexibel abdecken kann. Idealerweise sollte der produzierte Strom auch gleich im Gebäude selbst verbraucht werden, Überkapazitäten werden in das öffentliche Netz eingespeist und vergütet. Weitere Vergütungen erhält der Betreiber über den KWK-Bonus und gegebenenfalls die Mineralölsteuer-Rückerstattung. Besonders geeignet sind Objekte, die gleichmäßig über das Jahr verteilt Wärme und Strom benötigen, was für bestimmte Sportstätten mit ganzjährigem Warmwasserbedarf (Bäder/Duschen) zutrifft. Sportvereine, die eine Modernisierung ihrer Heizungsanlage in Angriff nehmen, sollten deshalb den Einsatz eines Mini-BHKWs prüfen, zumal es dafür derzeit Förderprogramme auf Bundesebene und bei den Stadtwerken Karlsruhe gibt. Alleine in den letzten zwölf Monaten konnten im Rahmen der Förderinitiative energie2010 im Versorgungsgebiet der Stadtwerke Karlsruhe etwa 30 neue BHWK- Anlagen realisiert werden. Zweifache Energieausbeute: Blick in das Innenleben eines Mini-BHKW Lüftung Neben den Wärmeverlusten über die Gebäudehülle spielt auch der Wärmeabtransport über die Luft eine zentrale Rolle. Um den Energieverbrauch zu minimieren sollte möglichst wenig Wärme über die Luft entweichen. Auf der anderen Seite ist ein Mindestluftwechsel erforderlich, um eine angemessene Luftqualität zu gewährleisten und Feuchteschäden zu vermeiden. Bei älteren Gebäuden findet dieser häufig über Fugen in der Gebäudehülle statt. Neue und sanierte Gebäude werden dagegen zunehmend luftdicht ausgeführt. Gerade in Sportstätten ist deshalb ein angepasstes Lüftungskonzept besonders wichtig, denn wo sportliche Leistungen erbracht werden, entstehen auch körperliche Ausdünstungen. Durch die wechselnde Belegung der Hallen mit Sportlern und teilweise auch Zuschauern schwankt die nötige Frischluftzufuhr. Außerdem fällt in den Duschräumen reichlich Feuchtigkeit an. Will man mit einer manuellen Fensterlüftung eine bedarfsgerechte Lüftung erreichen, so erfordert dies ein diszipliniertes Nutzerverhalten. Alternativ können die Fenster mit einem Elektromotor ausgestattet und über eine Steuerung automatisch betätigt werden. Vor allem bei Sporthallen ohne Zuschauerränge lässt sich so die notwendige Frischluftzufuhr über die Fensterbänder sicherstellen. Bewährt hat sich dabei der Einbau einer Steuerung, die die Fenster nach zeitlicher Programmierung oder bedarfsgerecht über eingebaute Sensoren (CO 2 - oder Feuchtekonzentration) automatisch öffnet und wieder schließt. Die Hallenheizung wird während der Zeit der Fensterlüftung ebenfalls automatisch unterbrochen. Bei Lüftungsanlagen gibt es verschiedene Varianten: Die einfachste Bauart stellen Abluftanlagen dar. Sie eignen sich insbesondere zur Abfuhr der Feuchtelasten im Duschbereich und sind bei kleineren Betriebsstätten in der Regel ausreichend. Komplexere Lüftungsanlagen trifft man hingegen eher bei großen Sporthallen an. Neben dem Abtransport von CO 2 und Feuchte, die nutzungsbedingt anfallen, haben sie auch eine Minimierung der Wärmeverluste zum Ziel. Generell zu empfehlen sind Lüftungsanlagen, die über einen Wärmetauscher möglichst viel der in der Abluft enthaltenen Wärme zurückgewinnen und diese der Zuluft wieder zuführen. a10

13 Es ist wichtig zwischen einer kontrollierten Be- und Entlüftung und einer Warmluftheizung zu unterscheiden. Die Warmluftheizung wird in der Regel mit Umluft betrieben. Die zirkulierende Luft dient hier in erster Linie der Wärme- und nicht der Frischluftzufuhr. Eine Kombination von Warmluftheizung und Belüftung ist allerdings möglich, der Umluft kann also beispielsweise bei einer hohen Personenbelegung gezielt Frischluft beigemischt werden. Diese sollte freilich über einen Wärmetauscher durch die Abluft vorgewärmt sein. Außerdem ist bei der Kombination von Warmluftheizung und Belüftung auf eine dichte Gebäudehülle zu achten. Die Frischluftbeimischung bietet sich also insbesondere für neue und sanierte Gebäude an. Bei älteren undichten Hallen ist hingegen Vorsicht geboten, da hier die Gefahr eines unkontrollierten Luftwechsels besteht. Um die über Undichtigkeiten einströmende Kaltluft auf Raumtemperatur zu erwärmen, wäre dann eine zusätzliche Energiezufuhr erforderlich. Warme Luft steigt nach oben. Dies macht sich bei hohen Hallen besonders negativ bemerkbar. Unter dem Dach ist es dann einige Grad wärmer als unten auf dem Spielfeld, wo die Wärme eigentlich benötig wird. Durch Deckenventilatoren kann die Wärme effizient und mit vergleichsweise wenig Energieeinsatz wieder nach unten gedrückt werden. Die Heizkosten lassen sich auf diese Weise durchaus um zehn bis 20 Prozent senken. Die Ventilatoren sind robust, können einfach und mit verhältnismäßig geringem Investitionsbedarf nachgerüstet werden und sind in Verbindung mit einer Steuereinheit eine empfehlenswerte Lösung. Praxisbeispiel Karlsruher Sportverein Rintheim-Waldstadt e.v. Die Umrüstung seiner Deckenbeleuchtung im Jahr 2006 nutzte der KSV Rintheim- Waldstadt auch dazu, die Hallenbelüftung zu optimieren. Wir haben in unserer Tennishalle das gleiche physikalische Problem wie in jeder großen Halle, berichtet Vereinsvorsitzender Horst Marcus. Die Wärme steigt nach oben und sammelt sich unter dem Dach, während man unten wegen dem Temperaturgefälle ständig nachheizen muss. Eine besonders effektive Lösung sind hier Deckenventilatoren mit Wärmerückführungssystem. Da wir für die Beleuchtungssanierung ohnehin ein Gerüst stellen lassen mussten, haben wir diese Maßnahme bei derselben Firma gleich mit beauftragt. Insgesamt wurden drei Ventilatoren eingebaut - zwei an den Giebelseiten und einer in der Hallenmitte. Die Aggregate sind speziell für den Tennis- und Sporthallenbereich konzipiert und sorgen für eine stetige Wärmerückführung ohne nennenswerte Zuglufterscheinung. Über eine Sensorsteuerung schalten die Ventilatoren ab einer voreingestellten Temperatur automatisch ein und drücken die Wärme wieder nach unten. Horst Marcus: Früher mussten wir im Winter über den ganzen Tag immer wieder die Gasstrahler zuschalten. Seit der Umstellung benötigen wir diese nur noch morgens zum Aufheizen der Halle, danach reicht das normale Umluftgebläse der Heizung aus. Den genauen Einspareffekt können wir zwar nicht beziffern. Die Investition von knapp Euro hat sich aber mit Sicherheit schon alleine durch die anteilige Förderung der Stadt und des BSB innerhalb kürzester Zeit wieder amortisiert. Checkliste Wärme sparen: Das ist wichtig! Gebäudehülle Soweit eine bauliche Instandhaltung der Gebäudehülle ansteht, sollte die Dämmung gleich mit angepackt werden. Die Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) bezüglich Nachrüstverpflichtungen und U-Werte beachten. Soweit möglich: Außendämmung statt Innendämmung. Zur Vermeidung von Gebäudeschäden durch Feuchtigkeit muss bei Innendämmungen besonders auf eine sachgemäße Ausführung geachtet werden. Vorhandene Wärmebrücken beseitigen, um Wärmeverluste, Gebäudeschäden und Schimmelbefall zu verhindern. Auch durch fehlerhaft oder nachlässig aufgebrachte Wärmedämmungen können Wärmebrücken entstehen auf eine sorgfältige fachgerechte Ausführung achten. Die lückenlose Luftdichtigkeit bei der Dämmung des Daches ist wichtig und darf nicht beschädigt werden - es droht sonst ein Durchfeuchten der Wärmedämmung. Besonders zu beachten sind hierbei Durchdringungen (Kabel, Entlüftungen) und Anschlüsse (Fenster, Mauerwerk). 11a

14 Eventuell können bestehende Fenster durch Abdichtung und/oder neue Wärmeschutzverglasung deutlich verbessert werden. Neue Fenster in der Dämmstoffebene anordnen oder die Laibungen dämmen, auf luftdichten Einbau achten Bei großen Fensterflächen und Dachflächenfenstern nach Süden und Westen muss gegebenenfalls ein Sonnenschutz bedacht werden, um eine Überhitzung im Sommer zu verhindern. Rollladenkästen sind häufige Schwachpunkte und sollten abgedichtet und gedämmt werden. Lüftung In Duschbereichen sind Abluftanlagen zum Feuchteabtransport zu empfehlen. Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung reduzieren die Heizenergieverluste. Eine Zu- und Abluftanlage erfordert eine luftdichte Gebäudehülle. Sowohl Lüftungsanlagen als auch natürliche Belüftungsmöglichkeiten über Fensterbänder können mit bedarfsgerechter, automatischer Zeit-, CO 2 - oder Feuchtesteuerung ausgestattet werden. Heizung und Warmwasserbereitung Heizkessel überprüfen und Energiesparpotenziale durch Wartung oder Erneuerung ausschöpfen Anforderungen der EnEV beachten Prüfen Sie den Einsatz erneuerbarer Energien für die Warmwasserbereitung und die Heizung (Solarthermie, Holzheizung, Wärmepumpe) Prüfen Sie die Anschlussmöglichkeiten an Fernwärme- oder Nahwärmenetze Ein Mini-BHKW lohnt sich bei ganzjährigem Strom- und Wärmebedarf Schöpfen Sie das Einsparpotenzial durch eine gut geregelte Heizung aus: Nachtabsenkung und Anpassung an die Nutzungszeiten Thermostatventile entsprechen dem gesetzlichen Standard. Für bestimmte Bereiche können auch programmierbare Heizkörperventile sinnvoll sein. Rohrleitungen in unbeheizten Bereichen lückenlos dämmen (Mindestdämmstärken laut EnEV beachten) Hydraulischer Abgleich des Heizungssystems In hohen Räumen kann eine Luftumwälzung die Wärmeverteilung verbessern Strahlungsheizungen schaffen Behaglichkeit schon bei niedrigeren Raumtemperaturen und sparen daher Energie. Zustand des Schornsteins überprüfen a12

15 Strom sparen Jeder Verein ist auf elektrische Anlagen und Geräte angewiesen. Diese verbrauchen Strom und kosten damit Geld. Alleine die Beleuchtung macht in der Regel einen großen Teil der Stromrechnung aus. Andere wichtige Energieverbraucher sind Pumpen oder Lüftungsanlagen. Und wer über eine Vereinsgastronomie verfügt, sollte auch Haushalts- und Kühlgeräte näher unter die Lupe nehmen. Das leuchtet ein Stellen Sie sich folgende Situation vor: Obwohl die Sonne draußen lacht, ist bei der nachmittäglichen Übungsstunde der Handballgruppe die Hallenbeleuchtung komplett eingeschaltet. In einer Dreifeld-Sporthalle mit insgesamt 60 Leuchten (Systemleistung 72 Watt) zahlt ein Verein für jede Stunde, in der das Licht unnötigerweise brennt, etwa 90 Cent. Das klingt auf den ersten Blick zwar wenig. So oder so ähnlich gibt es aber viele Beispiele, die sich auf Dauer summieren und das Vereinskonto zusätzlich belasten. Der Letzte macht eben meist nicht das Licht aus, sondern lässt es eher brennen Um sich bei der Beleuchtung nicht alleine auf den Faktor Mensch verlassen zu müssen, ist es vor allem in Sporthallen mit großen Fensterflächen sinnvoll, eine Lichtsteuerung einzubauen. Diese misst automatisch den Lichteinfall und regelt die Hallenbeleuchtung im Bedarfsfall herunter. Zusätzlich können unterschiedliche Lichtstärken für verschiedene Nutzungszeiten und Sportarten einprogrammiert werden, was gerade bei fester Hallenbelegung von Vorteil ist. Auf diese Weise lässt sich der Energieverbrauch um bis zur Hälfte reduzieren. Gleiches gilt für kurzzeitig benutzte Räume (Treppenhäuser, Flure, Umkleidekabinen, Duschräumen oder Toiletten), wo sich der Einbau von Bewegungsmeldern und Zeitsteuerungen bewährt hat. Moderne Sporthallen zeichnen sich durch eine optimale Tageslichtnutzung mit automatischer Lichtsteuerung aus. Generell ein großes Einsparpotenzial ist mit der Wahl der richtigen Beleuchtung verbunden. Beispiel Sporthalle: Moderne Spiegelrasterleuchten mit Reflektor lenken das Licht genau dahin, wo es benötigt wird. Bei gleicher Lichtleistung muss so nur noch die Hälfte der Lampen eingesetzt werden. Waren früher Leuchtstoffröhren mit 38 Millimeter Durchmesser und konventionellem Vorschaltgerät erste Wahl, sind heute Dreibandenleuchten mit 16 Millimeter Durchmesser (so genannter T5-Standard) und elektronischem Vorschaltgerät Stand der Technik. Ihre Lichtausbeute liegt bis zu 30 Prozent höher - bei rund einem Drittel weniger Verbrauch. Alles in allem lassen sich durch eine umfassende Beleuchtungssanierung bis zu zwei Drittel der Stromkosten einsparen und die Leuchtenanzahl erheblich reduzieren (verminderte Instandhaltungskosten). Praxisbeispiel Karlsruher Sportverein Rintheim-Waldstadt e.v. Fast eine Halbierung des Stromverbrauchs seiner Tennishalle konnte der KSV Rintheim-Waldstadt durch eine Beleuchtungssanierung erreichen. Das besondere daran: Die bestehenden Leuchten wurden lediglich umgerüstet und mussten nicht vollständig ersetzt werden, wie der Vereinsvorsitzende Horst Marcus zu berichten weiß: Für einen Komplettaustausch fehlte uns schlichtweg das 13a

16 Geld. Bei einem jährlichen Stromverbrauch von knapp Kilowattstunden fast ausschließlich für die Beleuchtung war aber klar, dass wir da etwas verbessern mussten. Deshalb suchten wir nach einer Möglichkeit, wie man die vorhandenen Großrasterleuchten effizienter nutzen kann. Fündig wurden die Vereinsoberen bei einem Anbieter, der die Lampengehäuse mit einem Reflektor und einem aufsteckbaren Spezialstarter nachrüstete. Gleichzeitig wurden die bis dahin verwendeten 58 Watt-Leuchtstoffröhren (T8) gegen schlankere und sparsamere T5- Röhren mit 35 Watt ausgetauscht. Die im Jahr 2006 durchgeführte Modernisierung kostete ungefähr Euro. Rund 80 Prozent der Summe übernahmen die Stadt Karlsruhe und der Badische Sportbund. Mit dem Ergebnis ist Horst Marcus mehr als zufrieden: Seit Abschluss der Maßnahme hat sich der Stromverbrauch für unsere Tennishalle ziemlich genau halbiert. Da die Halle über einen eigenen Stromzähler verfügt, konnten wir das recht einfach nachvollziehen. Ein weiterer Vorteil ist die bessere Ausleuchtung. So hat sich die Leuchtstärke trotz deutlich reduzierter Anschlussleistung insgesamt etwas erhöht. Auch das konnten wir durch Vorher-Nachher-Messungen mit einem speziellen Gerät an verschiedenen Stellen in der Halle nachweisen. Abschied vom Wolframdraht Während Glühlampen in größeren Hallen kaum eingesetzt werden, leisten sie in Vereinsheimen, Umkleide- oder anderen Nebenräumen durchaus noch ihren Dienst. Hier ist ein Austausch gegen Energiesparlampen dringend zu empfehlen. Das lässt sich ohne großen Aufwand machen und spart bis zu 80 Prozent Strom. Energiesparlampen haben außerdem eine deutlich höhere Lebensdauer. Die etwas höheren Anschaffungskosten werden damit schnell wieder ausgeglichen. Ohnehin gelten Glühbirnen als Auslaufmodell, seit die EU Ende 2008 ihre schrittweise Verbannung aus dem Handel beschlossen hat. von Energiesparlampen. Hier sind in den nächsten Jahren aber entsprechende Marktanpassungen und weitere Neuentwicklungen zu erwarten. Noch ein Wort zur Außenbeleuchtung: Auch hier verhindern Bewegungsmelder und Helligkeitssensoren, dass Licht brennt, obwohl es gar nicht benötigt wird. Quecksilberdampflampen gehören zum alten Eisen, deutlich besser sind sparsamere Modelle wie etwa Natriumdampf-Hochdrucklampen. Ähnlich wie in der Halle sollte die Ausleuchtung von Sportplätzen den tatsächlichen Erfordernissen angepasst sein. Anstatt der vollen Wettkampfbeleuchtung mit 150 Lux und mehr reicht in der Regel die Trainingsbeleuchtung mit 80 Lux. Wer die Flutlichtanlage ganz ersetzen oder erweitern muss, sollte Planflächenstrahler nutzen. Sie sind um ein Vielfaches heller als ihre Vorgänger aus früheren Jahren und verbrauchen rund 20 Prozent weniger Energie. Außerdem lassen sich Streuverluste minimieren, was die Umwelt zusätzlich freut. Berechnungsbeispiel Energiesparlampen Die folgende Tabelle veranschaulicht die Kostenersparnis, die bei einem Ersatz von 15 Glühbirnen gegen Energiesparlampen mit gleicher Lichtleistung erzielt werden kann (bezogen auf eine Nutzungsdauer von Stunden, was der Lebensdauer einer höherwertigen Energiesparlampe entspricht). Neben Energiesparlampen, die inzwischen als Standard betrachtet werden können, gibt es auch ein immer breiteres Angebot an sparsamen und extrem langlebigen LED- Lampen auf Basis von Leuchtdioden. Ihr Preis liegt derzeit noch deutlich über dem a14

17 Glühlampe mit 75 Watt, Lebensdauer cirka Stunden Energiesparlampe mit 15 Watt, Lebensdauer cirka Stunden 15 Glühlampen à x 75 W 1,125 kw 15 Energiesparlampen 15 x 15 W 0,225 kw Watt à 15 Watt Anschaffungspreis 15 x 10 x 0,5 75 Anschaffungspreis 15 x Cent/Stück 8 /Stück Stromkosten* bei 1,125 kw x Stromkosten* bei 0,225 kw x Stunden h x 0, Stunden h x 0,20 Gesamtkosten Gesamtkosten 570 * Bei einem Preis von 0,20 pro kwh Gesamtersparnis Die unsichtbaren Verschwender Pumpen verrichten ihren Dienst meist leise und im Verborgenen - entsprechend unterschätzt wird ihr Stromverbrauch. Tatort Nummer eins ist die Heizungsumwälzpumpe mit durchschnittlich etwa Betriebsstunden pro Jahr. Getreu dem Motto Viel hilft viel sind gerade ältere Pumpen erfahrungsgemäß um ein Vielfaches überdimensioniert und schlecht eingestellt. Nach einer gängigen Faustformel reicht je kw Heizleistung ein Watt Pumpenleistung aus. So mancher Hausmeister konnte durch einen beherzten Dreh am Betriebsstufenschalter schon etliche Euros einsparen. Noch besser ist es, ungeregelte Pumpen gleich gegen moderne elektronische Pumpen der Effizienzklasse A auszutauschen. Der Stromverbrauch lässt sich damit um etwa 80 Prozent senken, das sind bis zu 120 Euro pro Jahr und Pumpe. Bei rund 400 Euro Kosten für den Austausch und einer Lebensdauer von zehn bis 15 Jahren ergibt das auf Dauer eine mehr als stattliche Verzinsung! Übrigens: Bei einem Pumpentausch ab 25 kw Kesselleistung schreibt die EnEV schon seit 2002 den Einbau einer geregelten Pumpe vor. Elektronisch geregelte Pumpen sparen bis zu 80 Prozent Strom - da lohnt der Austausch älterer Modelle auf jeden Fall Frischer Wind trotz wenig Verbrauch Ähnlich wie bei den Pumpen ist auch bei Lüftungsanlagen und Ventilatoren meist eine falsche Auslegung für überhöhte Stromkosten verantwortlich. Hier sollte man sich vor Augen führen, dass der Stromverbrauch bei Lüftungsanlagen in der dritten Potenz an die umgewälzte Luftmenge gekoppelt ist. Eine Verdopplung der Luftmenge lässt wegen der gleichzeitig enorm ansteigenden Druckverluste die Stromkosten schon um das Achtfache ansteigen. Umgekehrt bringt selbst eine geringe Reduzierung des Luftstroms um fünf Prozent knapp 15 Prozent Einsparung mit sich. Eine genauere Überprüfung lohnt sich also, wobei als mögliche Anpassungsmaßnahmen ein Auswechseln der Keilriemenscheiben (Drehzahlverringerung) oder - noch wirkungsvoller - eine stufenlose Anpassung der Drehzahl über Frequenzumrichter in Frage kommt. Der erforderliche Luftwechsel hängt von der Hallenbelegung ab. Durch eine entsprechende Zeit- oder Sensorsteuerung (in Abhängigkeit des CO 2 -Gehaltes der Luft) kann die Lüftungsanlage bei einer geringeren Belegung auf niedriger Stufe betrieben werden. Steht eine Komplettsanierung an, ist eine sorgfältige Planung der Lüftungskanäle mit optimierten Strömungsquerschnitten das A und O. Außerdem sollte man bei Austausch oder Neuanschaffungen auf besonders effiziente Lüfter Wert legen. Den je nach Fabrikat und Motorenregelung sind Unterschiede beim Stromverbrauch um bis zu 30 Prozent keine Seltenheit. 15a

18 Kühl- und Haushaltsgeräte Kühlschränke und Kühlräume verbrauchen in vielen Vereinen oft mehr Strom als das Flutlicht. Bei Geräten, die nur wenig befüllt oder nur ab und zu gebraucht werden heißt die oberste Stromspardevise deshalb: Abschalten. Bei Neuanschaffungen sollte man ausschließlich auf besonders sparsame Geräte der Effizienzklasse A++ setzen. Ein A++- Kühlschrank ist zwar rund 50 Euro teurer als ein Durchschnittsmodell der Klasse A, bringt aber pro Jahr schon 20 bis 30 Euro Stromkostenersparnis ein. Wer heute eine zehn Jahre alte Kühl-Gefrier-Kombination durch ein A++-Gerät ersetzt, spart jährlich sogar bis zu 80 Euro. Ein Austausch lohnt also auch dann schon, wenn die alten Geräte noch funktionieren.. Gerät Berechnungsbeispiel Kühlgerätetausch Die folgende Tabelle veranschaulicht die jährliche Einsparung, die sich durch einen Austausch von älteren Kühlgeräten erreichen lässt. Die Anschaffungskosten sind dabei noch nicht berücksichtigt. Angenommen wird eine Vereinsgaststätte mit sechs Gefriertruhen (davon drei mit etwa 300 Liter und drei mit etwa 150 Liter Gefrierraum), fünf Gefrierschränken (mit einem Volumen von 100 Liter), fünf Kühlschränken (Nutzinhalt 150 Liter) sowie einem Flaschenkühler. Jahresverbrauch Bestandsgerät Jahresverbrauch Neugerät Ersparnis pro Gerät Gesamtersparnis* Gefriertruhe 496 kwh 183 kwh 313 kwh 3 x 313 kwh x 0, l Gefriertruhe 612 kwh 141 kwh 471 kwh 3 x 471 kwh x 0, l Gefrierschrank 570 kwh 148 kwh 422 kwh 5 x 422 kwh x 0, l Kühlschrank 295 kwh 84 kwh 211 kwh 5 x 211 kwh x 0, l Flaschenkühler kwh kwh 0 kwh - - * Bei einem Preis von 0,20 pro kwh Summe a16

19 Checkliste Strom sparen: Das ist wichtig! Licht ausschalten, wenn es nicht benötigt wird Hohe Reflexionsgrade der Hallenwände (je dunkler die Farbe, umso mehr Licht wird geschluckt) Für Hallen Spiegelrasterleuchten mit Dreibandleuchtstofflampen (T5-Technik) und elektronischem Vorschaltgerät (EVG). Energiesparlampen für Nebenräume und Vereinsheime Oft vergessen, aber hochwirksam: Regelmäßige Reinigung von Reflektoren und Leuchten (verhindert Leuchtverluste über die Zeit) Anpassung der Beleuchtungsstärke nach Tageslichteinfall und Nutzungsanforderung (Wettkampf, Training, unterschiedliche Sportarten) mit und ohne Lichtsteuerung Einbau von Bewegungsmeldern und Zeitsteuerungen in Treppenhäusern, Fluren, Umkleidekabinen, Duschräumen oder Toiletten Pumpendimensionierung überprüfen und möglichst niedrig halten Ältere Pumpen gegen elektronisch geregelte Hocheffizienzpumpen austauschen Bestehenden Lüftungsanlagen regelmäßig warten und die Luftmengen soweit wie möglich reduzieren Alte Kühl- und Gefriergeräte durch A++- Modelle ersetzen Die Temperatur im Kühlschrank (7 Grad Celius) und Gefrierschrank (-18 Grad) prüfen und richtig einstellen, bei vorhandener Reifschicht die Geräte regelmäßig abtauen Auch bei anderen Geräten auf einen geringen Stromverbrauch achten 17a

20 Erneuerbare Energien Öl- und Gasressourcen sind endlich - und knapper werdende Güter haben ihren Preis. Die Nutzung erneuerbarer Energien wird deshalb auch für Sportvereine immer attraktiver, selbst wenn die Anschaffungskosten gegenüber einem klassischen Heizkessel höher sind. Aus Umweltsicht haben die Erneuerbaren ohnehin die Nase vorn, schließlich sind sie ein zentraler Bestandteil der aktuellen Klimaschutzbemühungen. Häufig liegt die Lösung auch in der geschickten Kombination fossiler und regenerativer Energieträger. Als bewährtes gemischtes Doppel lassen sich etwa Gas-Brennwertgeräte und solarthermische Anlagen nennen. Die Sonne schickt keine Rechnung Wussten Sie, dass die Sonne in nur drei Stunden soviel Energie liefert, um den Jahresenergiebedarf der gesamten Erdbevölkerung abzudecken? Die mittlere jährliche Globalstrahlung in Mitteleuropa beträgt zwischen 950 und kwh/m². Das entspricht dem Energiegehalt von 95 bis 150 Liter Heizöl. Solarthermische Anlagen machen einen Teil dieser Energie zur Wärmegewinnung nutzbar. Im Sportstättenbereich werden sie vor allem zur Warmwasseraufbereitung eingesetzt. Je nach Auslegung ist auch eine anteilige Heizungsunterstützung möglich. Voraussetzung für die Installation einer Solaranlage: Das Dach muss in gutem Zustand, tragfähig und nach Süden ausgerichtet sein. Bei Flachdächern werden die Absorber schräg auf Metallständer gesetzt. eignen sich beispielsweise zur unauffälligen Indach-Montage. Röhrenkollektoren bestehen aus hintereinander geschalteten Vakuum-Glasröhren mit speziellen Alu-Reflektoren. Sie erreichen höhere Temperaturen und sind die bessere Wahl, wenn eine Heizungsunterstützung angestrebt wird oder die Dachfläche knapp bemessen ist. Bislang noch wenig verbreitet sind so genannte Luftkollektoren, die Energie für Warmluftheizungen bereitstellen. Gerade für großvolumige Gebäude wie Sporthallen können sie eine durchaus interessante Option darstellen. Warmes Wasser garantiert: Flach- und Vakuumröhrenkollektor im Vergleich Da sich die Größe einer Solaranlage an dem Wärmebedarf im Sommerhalbjahr orientiert, ist es erforderlich, den Warmwasserverbrauch vorab genau zu ermitteln, um eine Überdimensionierung zu vermeiden. In der Regel kann mit einer entsprechend geplanten Anlage über das gesamte Jahr eine solare Deckungsrate von 60 Prozent erreicht werden. Genau nachrechnen sollte man, wenn der Sportbetrieb über die Sommerpause ruht oder nur einmal in der Woche geduscht wird. In diesen Fällen dürfte eine überschaubare Amortisationszeit schwer fallen. Ansonsten macht sich eine Solaranlage über den Daumen gepeilt nach rund 15 Jahren bezahlt. Nicht eingerechnet sind hier mögliche Fördermittel. Denn für den Einbau einer solarthermischen Anlage gewähren sowohl das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) als auch die Stadtwerke Karlsruhe Zuschüsse. Thermische Solaranlagen können direkte und diffuse Sonnenstrahlung nutzen - sie arbeiten deshalb auch bei bedecktem Himmel. Die Abbildung zeigt, wie das Wetter die Gesamteinstrahlung beeinflusst. Fällt die Entscheidung für eine solarthermische Nutzung, steht man zunächst vor einer Systemfrage: Flach- oder Röhrenkollektor? Flachkollektoren sind deutlich günstiger und a18

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