Rundschau. Der Älteste nördlich der Alpen... Als der Finowkanal vor fast 400 Jahren das

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1 Kommunale Arbeitsgemeinschaft Region Finowkanal Rundschau Jahrgang 1 Schutzgebühr: 1,20 DM Ausgabe II (September 2000) Der Älteste nördlich der Alpen... Herbststimmung am Finowkanal - Carmen Kunert (Eberswalde) (1. Preis beim Fotowettbewerb 2000 des Fördervereins Historischer Finowkanal e.v.) Als der Finowkanal vor fast 400 Jahren das erste und nach seiner Zerstörung im 30- jährigen Krieg das zweite Mal gebaut wurde, war sein einziger Zweck, zwei Stromgebiete, die Havel und die Oder, miteinander zu verbinden. Große Mengen von Gütern konnten somit kostengünstig transportiert werden. Diesen Zweck erfüllte der Kanal bis Anfang der 70er Jahre des 20. Jahrhunderts, als das damalige Gaswerk in Eberswalde noch mit Kohle beliefert wurde. Danach verschwand der Finowkanal mit seinem Teilstück Langer Trödel fast in der Versenkung. Es war noch nicht zu spät, als sich einige Enthusiasten aus den Dörfern und Städten entlang der historischen Wasserstraße zusammmenfanden. Gemeinsam im Förderverein Historischer Finowkanal e.v. kämpften sie um deren Erhalt und ihre durchgängige Schiffbarkeit - mit Erfolg. Einheimische und Besucher können nun wieder auf oder an der ältesten, noch schiffbaren Wasserstraße Europas - nördlich der Alpen, erholsame und interessante Stunden und Tage verleben. Der historische Kanal soll in den kommenden Jahren zu einem Anziehungspunkt für Wassersportler und Touristen entwickelt werden. Seine unmittelbare Nähe einerseits zu Naturund ländlichen Kulturlandschaften, andererseits zu kultur- und industriegeschichtlichen Einmaligkeiten ist dafür wie geschaffen. So war und ist es notwendig, zunächst die entsprechenden infrastrukturellen Voraussetzungen zu schaffen. Sorge dafür trägt die Kommunale Arbeitsgemeinschaft Region Finowkanal. Bis 1998 war es noch recht abenteuerlich, auf dem Kanal zu fahren. Jetzt sind erste Einrichtungen entstanden, die eine Nutzung dieses Wasserweges angenehmer gestalten. Wie Sie sehen, hat sich in den letzten Monaten einiges am und um den Finowkanal getan. Wer das Geschehen auf dem Kanal beobachtet, wird bemerkt haben, dass der Sportbootverkehr in diesem Jahr deutlich zugenommen hat. Sogar Boote aus England und Finnland besuchten bereits die historische Wasserstraße. Dr. Reinhard Schliebenow

2 FKR. historisch & interessant... Vor Anker gehen Zu den wohl wichtigsten Einrichtungen am Finowkanal selbst zählen Anlege- und Festmachmöglichkeiten für Schiffe unterschiedlichster Größenordnung. So wurden in Eberswalde im letzten Jahr drei Wasserwanderrastplätze gebaut, die als öffentliche Anlagen sowohl Sportbooten als auch Fahrgastschiffen zur Verfügung stehen. Sie befinden sich an der Eberswalder Stadtschleuse, am Messingwerkhafen sowie an der Ragöser Schleuse. Während die Eberswalder Rastplätze mehr für einen Kurzaufenthalt gedacht sind, bietet die Rasthütte am Wasserwanderrastplatz Oderberg schmucke Rasthütte im Stil eines regionaltypischen Vorlaubenhauses im Fachwerkstil am Oderberger Puschkinufer Sanitäranlagen und Stromanschluss. Das umzäunte Gelände bietet auch ausreichend Platz für Übernachtungen im eigenen Zelt. Ein Grillplatz soll die Anlage zukünftig ergänzen. Daneben gibt es in Oderberg ein gut ausgebautes Bollwerk, das von Fahrgastschiffen genutzt werden kann. Eine Anlegestelle für Fahrgastschiffe wurde im letzten Jahr unterhalb des Schiffshebewerkes in Niederfinow fertiggestellt. Weitere Anlegemöglichkeiten, so z.b. in Liepe und in Finowfurt befinden sich in Vorbereitung. Dem aufmerksamen Beobachter werden sicherlich die grünen Schwimmstege auffallen, die bereits an den westlichen Kanalschleusen eingesetzt wurden. Diese vom Wasser- und Schifffahrtsamt Eberswalde gebauten Anlagen sowohl im Ober- als auch Unterhafen der Schleusen sollen Bootsführern einerseits das Warten auf den Schleusungsvorgang, aber auch den Wasserwanderern das Herausnehmen und Umtragen ihrer Boote ermöglichen. Wasserwanderrastplatz an der Schleuse Ragöse Alle zwölf Schleusen werden mit derartigen Schwimmstegen ausgestattet. Darüber hinaus werden die öffentlich nutzbaren Anlagen am Finowkanal mit der Gelben Welle gekennzeichnet. Hierbei handelt es sich um gut sichtbare Informationstafeln, die dem Bootsführer und Wasserwanderer signalisieren, dass diese Steganlage kostenlos genutzt werden kann. Die Tafel informiert mit Piktogrammen über wichtige Ausstattungsmerkmale des Rastplatzes bzw. der Anlage und über Angebote in der näheren Umgebung. Die Farbe gelb ist gewählt worden, um Verwechslungen mit amtlichen Schifffahrtszeichen auszuschließen. Das System wurde in Berlin entwickelt, ist dort schon an zahlreichen Anlagen am Wasser vorhanden und hat sich bewährt. Dr. Reinhard Schliebenow Das märkische Wuppertal (1) Seit Anfang des 17. Jahrhunderts entstand im Finowtal das erste industriell -gewerbliche Zentrum der Mark Brandenburg. Noch heute erinnern die Eberswalder Stadtteile Kupferhammer, Eisenspalterei und Messingwerk an die drei ältesten Industriekerne. Später wurde das Tal zwischen Eberswalde und Finowfurt zutreffend das märkische Wuppertal genannt. Mit dem ausgehenden 18. und dem frühen 19. Jahrhundert gelangte im Finowtal eine Industrielandschaft zu voller Blüte - eine Landschaft im wahrsten Sinne des Wortes, denn die frühindustriellen Werke waren in das grüne Band des Finowkanals eingebettet. Sie waren nicht nur technologisch auf der Höhe ihrer Zeit, sondern auch Anziehungspunkte für den entstehenden Tourismus. Schon während der Regierungszeit Friedrichs II. galten die Betriebe als Sehenswürdigkeiten. Der neu angelegte Finowkanal vermittelte den Verkehr zwischen Havel und Oder und damit von Berlin nach Stettin. Er wurde zur Lebensader der Region. Wie auf einer Perlenschnur sind die Industriesiedlungen am Kanal aufgereiht. Mit ihnen entstand abseits der mittelalterlichen Stadt- und Dorfkerne ein neuartiger Siedlungstyp. Arbeiten und Wohnen lagen in Kupferhammer, Messingwerk, Eisenspalterei und Wolfswinkel räumlich eng beieinander, denn die Gründer der Industriewerke errichteten nicht nur Produktionsgebäude, sondern auch Wohnungen für ihre Mitarbeiter. Carsten Seifert, Stadt- und Regionalplaner, Berlin Der Eisenhammer bei Neustadt-Eberswalde, Gouache von Eduard Barth, um 1830 (Staatliche Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Kupferstichkabinett - Sammlung der Zeichnungen und Druckgraphik) 2

3 Zwischen Berg und Tal In der ersten Ausgabe der FINOWKANAL Rundschau stellten wir das Städtchen Liebenwalde vor, in dem der historische Finowkanal seinen Ursprung nimmt. In dieser Ausgabe soll nun die östliche Finowkanalregion etwas näher beleuchtet werden: die Gemeinden Liepe und Hohensaaten sowie die Stadt Oderberg. In Hohensaaten mündet der Oder-Havel- Kanal, der unmittelbar hinter dem Schiffshebewerk Niederfinow dem Verlauf des historischen Finowkanals folgt, über zwei Schleusen, entweder in die Oder bzw. in die Hohensaaten- Friedrichsthaler-Wasserstraße. - Landschaft zum Erleben und Genießen - Das Amt Oderberg, eingebettet in eine geologisch und geschichtlich höchst interessante Landschaft, erwartet, wieder entdeckt zu werden. Bereits 1899 beschreibt Karl Wilke in seinem Reiseführer Oderbergs romantische Umgebung und kommt bei einer Dampferfahrt von Niederfinow nach Oderberg ins Schwärmen:... die Berge der Nordseite mit dem Wald streben immer mehr dem Ufer zu, während die Südseite fortgesetzt weite Wasserflächen, in der Ferne Wiesen zeigt... In harmonischer Gruppierung Wasser, Thäler, Berge, Wiesen... Die Zeichen für eine touristische Wiederbelebung der Umgebung von Oderberg sind längst erkannt. Die unmittelbare Lage im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin, die Nähe zum Schiffshebewerk in Niederfinow und dem Ein Dorf - drei Kanäle Marienwerder - auf Geheiss Friedrich II. von Spinnern und Webern gegründet - ist fast 250 Jahre alt. Der Ort besitzt eine exponierte Lage, stellt das Bindeglied zwischen drei Kanälen dar: dem historischen Finowkanal, dem Oder-Havel-Kanal und dem Werbellinkanal. Pfunde, mit denen man wuchern kann. Die Marina mit direkter Lage am Oder-Havel- Kanal bietet ideale Voraussetzungen für den Wassertouristen, einen Zwischenstopp einzulegen. Von hier kann man auch über den Werbellinkanal einen Abstecher zu einem der schönsten Seen Brandenburgs, dem Werbellinsee, machen. Am Finowkanal wurde inzwischen die Möglichkeit geschaffen, sich dem muskelbetriebenen Wassersport zu widmen. In Marienwerder hat sich in den letzten Jahren einiges getan, und es wird weiter fleißig Nationalpark "Unteres Odertal" bieten die Voraussetzungen, viele Besucher in die Region zu locken, wie es schon vor über 100 Jahren der Fall war. Die von Mutter Natur so reich gesegnete Landschaft läßt sich zu Fuß, mit dem Rad oder Kanu, mit Pferd und Kutsche oder aber mit dem Dampfer erleben. Für Wasserwanderer und Wassertouristen erschließt sich ein Paradies. - Eldorado für den Wassertouristen - Verschiedene Vorhaben wurden im Amt Oderberg sowohl von der öffentlichen Hand als auch durch private Investitionen für die Erschließung der touristischen Infrastruktur umgesetzt. Genannt seien an dieser Stelle für Bollwerk in Oderberg - Schiffsanlegestelle die Stadt Oderberg das Bollwerk für die Fahrgastschifffahrt, die Errichtung eines Wasserwanderrastplatzes, die Wiedereröffnung der Marina oder die Einrichtung einer Kanuausleihstation. Das kleine, aber feine Binnenschifffahrtsmuseum mit seinen einzigartigen gewerkelt. Die Sanierung von innerörtlichen Straßen mit der Anlage von Parktaschen und Grünstreifen sowie der Ausbau von Radwegen trägt wesentlich zur Verbesserung der touristischen Infrastruktur bei und wertet darüber hinaus das Ortsbild von Marienwerder weiter auf. Der hübsch gestaltete Kirchplatz ist zu einem Kleinod für die Gemeinde geworden. Der Uferbereich am Finowkanal wurde neu gestaltet, die Promenade lädt zu einem Bummel bis zur Leesenbrücker Schleuse ein. Diese soll später in einen örtlichen Rundweg für Spaziergänger, Wanderer und Radfahrer eingebunden werden. Jetzt schickt sich das Dorf an, im Rahmen der 2. Brandenburgischen Landesgartenschau im Jahr 2002 Modelldorf zu werden. Fünf thematische Schwerpunkte sollen in diesem Rahmen umgesetzt werden, verrät der rührige Bürgermeister von Marienwerder, Danko Jur. Unter anderem zählen dazu Das historische Dorf und Dorf an den Kanälen. aus stadt & land....fkr Ausstellungsstücken, allen voran dem Raddampfer Riesa, begeistert immer wieder Besucher aus nah und fern. - Landhof Liepe- Die Sanierung des ehemaligen Gutshofes in Liepe macht weitere Fortschritte. Die noch vor zwei Jahren dem Verfall preisgegebenen Gebäude werden Stück für Stück einer Verjüngungskur nach historischem Vorbild unterzogen. Schon jetzt ist zu erkennen, welch ein Schmuckstück ein einfaches Stallgebäude aus rotem Ziegel sein kann. Die Marktscheune ist bald fertiggestellt, und in der künftigen Festscheune möchten die Lieper im nächsten Jahr schon ihr Dorffest feiern. In Hohensaaten - zwar Endpunkt der Region Finowkanal, aber gleichzeitig wichtiger Knotenpunkt sowohl für die Wassertouristen als auch Radwanderer - wurde die Ortsdurchfahrt grundhaft ausgebaut und mit einem Geh- bzw. kombinierten Rad-/Gehweg versehen. Im kommenden Jahr wird eine Anbindung an den dort bereits fertiggestellten Oder-Neiße-Randwanderweg erfolgen, um entlang des historischen Kanals und unter Ausbau und Nutzung des Treidelwegs als Oder-Havel-Radweg die Querverbindung zum Radfernwanderweg Berlin-Usedom zu schaffen. Man darf gespannt sein, welche neuen Initiativen in Vorbereitung auf dieses Ereignis ins Leben gerufen werden. Neugierig geworden? Dann besuchen Sie doch das Dorf zwischen den drei Kanälen einmal. Der Kirchplatz von Marienwerder 3

4 FKR. erlebenswert... Feste feiern Den Auftakt für die Saison der Festivitäten und Feierlichkeiten gab Anfang Mai das 3. Drachenbootrennen in Zerpenschleuse. 14 Mannschaften waren in den Kategorien Women und Mixed an den Start gegangen, um auf dem Langen Trödel schnelle Zeiten vorzulegen. Eine tolle Sache befanden nicht nur Drachenbootrennen auf dem Langen Trödel Gruppe Naturkorb des Finowfurter Flößervereins die zahlreichen Zuschauer, sondern auch die Veranstalter dieses Spektakels, das Gasthaus Am Kanal sowie der Märkische Sozialverein e.v. Oranienburg. - Am Langen Trödel ist was los - Zu einer festen Größe soll sich auch das am ersten Juliwochenende in Zerpenschleuse direkt Am Kanal stattfindende Biker-Treffen entwickeln. Dort können die Zweirad-Ritter der Landstraßen, aber natürlich auch weitere Gäste bei Live-Musik und außergewöhnlichen Wettkämpfen, wie z. B. Trabbi-Motor-Weitstoßen, Trekkerreifen-Weitwurf und Kahnziehen (unter etwas erschwerten Bedingungen - nämlich auf dem Land) für einige Stunden den Alltagsstress vergessen. Wer das Drachenbootspektakel in Zerpenschleuse verpasst hat, kann noch einmal am 16. September in Liebenwalde die Gelegenheit wahrnehmen, wo gemeinsam der Fremdenverkehrsverein Schorfheide/Schnelle Havel e.v, die Stadt Liebenwalde und der Märkische Sozialverein e.v. Oranienburg das 5. Drachenbootrennen veranstalten. Hier wird in den Klassen Women, Mixed und Open mit dem Paddel und im Takt der Trommel um den Pokal der Mittelbrandenburgischen Sparkasse gekämpft. Weitere Informationen dazu gibt es auf Seite 8. - Rund um die Stadtschleuse und Semmelbrücke - Am letzten Maiwochenende feierten die Eberswalder mit ihren Gästen bereits das 5. Finowkanalfest. Drei Tage herrschte ausgelassene Stimmung rund um die älteste noch betriebsfähige Schleuse Deutschlands. Ein Chortreffen, große und kleine Künstler aus Eberswalde und der Region, Showprogramme an den Abenden, der Bootskorso sowie andere sportliche Betätigungen auf dem Wasser, ein Rummel, buntes Markttreiben, das Feuerwerk und vieles andere mehr zogen wieder ein breites Publikum an. Pfingsten fand im Finowfurter Ortsteil Eichhorst am Werbellinkanal das 2. Brückenfest statt. Die Aktionsgruppe Brücke am Askanierturm hatte im vergangenen Jahr dieses Fest aus der Taufe gehoben, um gleichzeitig für das Projekt Brückenbau über den Werbellinkanal in Höhe dieses legendären Bauwerkes zu werben. Im Rahmen des diesjährigen Festes wurde der erste Spatenstich für den Übergang vollzogen. Zeitgleich hatten die Organisatoren des Brückenfestes zur Tourismusmesse an den Werbellinsee eingeladen. Vom Ortszentrum Eichhorst an der Schleuse bis zur Südspitze des Sees am Askanierturm nutzten die touristischen Leistungsanbieter der Region die Gelegenheit, um sich den zahlreichen Besuchern zu präsentieren. - Askanierturm und Flößertracht - Mitte Juli veranstaltete die Gemeinde Finowfurt das 5. Flößerfest. Drei Tage waren mehrere tausend Menschen auf den Beinen, um die dort gebotenen Attraktionen und das Programm zu genießen. Insbesondere das Schauund Wettflößen, die Hochseilartistik über dem Finowkanal, die Showprogramme im Festzelt und die Ausstellung zum Fotowettbewerb Abenteuer Region Finowkanal - entdecken - erleben - genießen hatten es den Besuchern angetan. Krönender Höhepunkt war zweifelsohne das Abschlusskonzert mit dem Sänger der Mark und Vorsitzenden des Finowfurter Flößervereins Fritz Derkow und eine fantastische Feuerwerk-Lasershow-Performance. - Neptuns Rache - Eine Woche nach dem Stüler-Gedenkfest fand Ende Juni in Oderberg das 5. Fischer- und Schifferfest statt. Es ist inzwischen zu einem festen Bestandteil im kulturellen Leben der Stadt geworden. Dem Besucher bot sich von der Brücke über den Oder-Havel-Kanal ein beeindruckendes Bild, als der Bootskorso am Festplatz eintraf. Angeführt von der Andreas - dem Museumsschiff im Historischen Hafen Berlin - konnten die Besucher des Festes vielgestaltige, toll herausgeputzte und lustige Wassergefährte bewundern. Von der feinen Motoryacht bis zum selbstgebauten Minitretboot war alles vertreten. Die Preisverleihung für die originellsten Boote fiel der Jury nicht leicht. Traditionell im Rahmen des Festes ist die Neptuntaufe, bei der sich Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens einer vorgeschriebenen Prozedur und Mutproben zu unterziehen haben und das Publikum natürlich mächtigen Spaß hat. "Leuchtende Rotalge" alias Bundestagsabgeordnete Petra Bierwirth, Flusserfahrener Hornhecht und Silbrig glänzender Flussbarsch waren in diesem Jahr die Täuflinge. - Besinnliche Stunden in alten Gemäuern - Bereits zum 37. Mal jährte sich jetzt der Choriner Musiksommer. Im Bach-Jahr präsentierten die Veranstalter ein mit viel Chorsinfonik und a-capella Konzerten besetztes Programm. Bekannte Klangkörper und Chöre, unter ande- 4

5 wissenswert....fkr Bootskorso zum Finowkanalfest rem die Berliner Symphoniker, der Dresdner Kreuzchor und die Regensburger Domspatzen boten bei 14 Konzerten Werke von Bach, Beethoven, Mozart und weiteren bekannten Musikern dar. Daneben gab es weitere musikalische Kostbarkeiten in der diesjährigen Konzertreihe des Brandenburgischen Konzertorchesters Eberswalde. Erstmals und von den Besuchern mit großer Begeisterung aufgenommen war eine Nachtveranstaltung im Kloster Chorin mit geistlicher Musik aus dem Mittelalter, vorgetragen von einem Vokalensemble aus Berlin, und Führungen zu mitternächtlicher Stunde. Hunderte von Kerzen flackerten und ließen die Backsteingemäuer für die Besucher in einer ganz anderen Atmosphäre erscheinen. Darüber hinaus gab es zwischen Liebenwalde und Hohensaaten von Mai bis August weitere Heimat-, Dorf-, Schützen- und andere Jubiläumsfeste oder auch die Brandenburger Landpartie. Fast jedes Wochenende konnte so den Einwohnern und Besuchern ein abwechslungsreiches kulturelles Programm geboten werden. Dies zeugt wohl vom großen Engagement vieler Bürger, Vereine, Kommunen und Unternehmer. Postindustrielle Landschaft am Finowkanal Nun steht der Termin für die Eröffnung der Landesgartenschau 2002 fest. Jeder Interessierte sollte sich Samstag, den 27. April 2002, vormerken. Für die Landesgartenschau unter dem Motto Postindustrielle Landschaft am Finowkanal ist die Lage an dieser Wasserstraße von außerordentlicher Bedeutung. Mehr als 1000 Meter wird das Gelände im Norden vom Kanal begrenzt. Damit wird dieser zu einem besonderen Element der Gartenschau. - Café Liebermann - Die ebenfalls an der Drahthammerschleuse gelegene Halbinsel wird der Ruhe gewidmet. Dort entsteht mit einer Liegewiese ein Ort der Besinnung und Entspannung. Der Weg wird nur schmal als Pfad ausgebaut. Der alte Baumbestand bleibt bestehen und die Idylle erhalten. Bänke und Liegen werden fest installiert. - Mit dem Dampfer zur Gartenschau - In regelmäßigen Zeitabständen finden Führungen über das Gelände der Landesgartenschau Eberswalde 2002 statt, um den interessierten Besuchern einen fundierten Einblick in die Das künftige Café Liebermann. Geschichte der Eisenspalterei zu geben, die Planungen und den Fortschritt bei den Baumaßnahmen bzw. der Gestaltung des Geländes vorzustellen. Die nächsten Führungstermine finden Sie auf der Seite 8. Zusätzliche Termine können mit der Landesgartenschau Eberswalde 2002 GmbH unter Telefon / Fax / oder laga2002@barnim.de vereinbart werden. Martin Strubelt, Laga Eberswalde 2002 Nach dem aktuellen Planungsstand wird es an der Drahthammerschleuse eine gastronomische Einrichtung mit rund 200 Sitzplätzen geben. In das ehemalige Schleusenwärterhaus zieht dann das Café Liebermann ein und erinnert in seinem ganzen Flair und seiner Gestaltung an ein Gartenlokal des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Liebermann, deutscher Impressionist mit Schaffensschwerpunkt in Berlin, ruft als Pate des Hauses sofort Assoziationen an beschauliche Idylle und Impressionen einer vergangenen Epoche wach. Der Innenraum wird als Galerie und Gastraum genutzt, vorrangig wird allerdings der Cafégarten sein. Einige Meter weiter wird es eine neue Schiffsanlagestelle geben, so dass die Gäste zur Landesgartenschau auch mit dem Schiff anreisen können. 5

6 FKR. vorgestellt... Eine Floßfahrt, die ist lustig... Pünktlich zum Beginn der Saison 2000 hat die MST Touristikflößerei in Finowfurt den Betrieb aufgenommen. Den Eigner Martin Schippel erfüllt es schon mit Stolz, wenn er davon spricht:...den Finowkanal wieder um eine Attraktion reicher gemacht zu haben. Das Einfahrt der Schippelschute in die Schleuse Schöpfurth Von der Vision zur Attraktion Zahlreiche Eberswalder können sich bestimmt noch an den Tag im Jahr 1972 erinnern, als mit einem mächtigen Knall das damalige Gaswerk - gegenüber dem heutigen Leibnizviertel, am Finowkanal, zerstört wurde. Mit Gründung der Stadtwerke Eberswalde GmbH Anfang der 90er Jahre erfolgte auch die Rückführung der Flächen und Immobilien an diesem Standort, der inzwischen zu einer illegalen Müllkippe verkommen war. Handlungsbedarf war also angesagt. Für einen großen Teil der inzwischen maroden Gebäude eines einstmals imposanten Industriekomplexes blieb nur noch der Abriss. Erhalten geblieben sind noch die ehemaligen Reparaturhallen für die Obusse, die jetzt von einem Autohaus genutzt werden. große Interesse der Besucher lässt die anfänglichen Schwierigkeiten vergessen. Seit dem diesjährigen Flößerfest gibt es auch einen Namen für das Personenfloß. Der Finowfurter Rudi Dräger hatte den für Martin Schippel und seine Mannschaft originellsten Einfall: SCHIPPELSCHUTE. Von April bis Oktober wird das neu erbaute Floß vom Floßführer Horst Bredow über den Finowkanal gelenkt. Auf zwei verschiedenen Routen können Touristen viel Interessantes und Wissenswertes über den Finowkanal erfahren, Erholungssuchende Ruhe und Entspannung bei der Fahrt durch urwüchsige Natur genießen und Schulklassen eine Reise in Vergangenheit und Gegenwart erleben. Die Fahrten in Richtung Eberswalde sind besonders für Kindergruppen und Schulklassen geeignet. Abfahrt ist jeweils im Unterhafen der Schleuse Schöpfurth in Finowfurt. Für Familien-, Gruppen- oder Vereinsfeiern steht ein breites Angebot zur Verfügung. Von Unterhaltungsprogrammen über Live- und Tanzmusik bis zum Grillessen reicht die Palette. Sonderabsprachen sind möglich. Das Floß bietet bis zu 70 Personen Platz und gleitet bei einer Geschwindigkeit bis zu fünf Kilometern pro Stunde leise über die historische Wasserstraße. Viele seltene Vogelarten lassen sich beobachten. Vom scheuen Biber erkennt man nur die Spuren, angespitzte und umgeknickte Baumstämme. Angler an einsamen Orten, neugierige Wanderer, Spaziergänger und Radler winken herüber. Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten sowie Ergänzungsbauten zog die Verwaltung der Stadtwerke GmbH an ihren angestammten Ort am Finowkanal zurück. Gleichzeitig fanden die Technischen Werke GmbH und die Telta City Netz GmbH dort ihren Sitz. Aus den Überlegungen, die Flächen dieser Industriebrache für die Stadt Eberswalde, seine Für das leibliche Wohl ist auf der Schippelschute gesorgt - selbstgebackener Kuchen der Flößerfrau Antje Schippel und ein Pott Kaffee oder ein deftiger, vorzüglich mundender Flößertopf mit einer kühlen Blonden. Doris Angelov Abfahrtszeiten: Dienstag bis Freitag: Uhr Fahrt in Richtung Eberswalde (nur für Schülergruppen) Uhr Fahrt in Richtung Eberswalde Uhr Fahrt in Richtung Ruhlsdorf Samstag, Sonntag und an Feiertagen: Uhr Fahrt in Richtung Eberswalde Uhr Fahrt in Richtung Ruhlsdorf Aufgrund der großen Nachfrage sind Vorbestellungen unbedingt erforderlich. Darüber hinaus kann man sich zusätzlich im Schaukasten oberhalb der Anlegestelle des Floßes informieren. MST-Touristikflößerei Werbelliner Str Finowfurt Tel.: 03335/30203 und 0172/ Fax: 03335/ Bürger und Gäste zu erhalten,...entstand die Vision, eine öffentlich zugängliche Anlage zu schaffen, so der Geschäftsführer der Stadtwerke und Technischen Werke Volker Voigt. Das Ergebnis einer Studie ist das Projekt Kanalpark mit einer Anlegestelle für Schiffe und Boote, einem Restaurant mit Terrasse und Biergarten, einer Sportanlage für Tennis, Minigolf und vielleicht sogar Spritzeisbahn im Winter sowie dazugehörige Funktionsgebäude und einem Parkplatz. In die ehemalige Zählerwerkstatt ist inzwischen das Restaurant Stella Marina eingezogen. Dieses Gebäude ist ein gut erhaltener zweistöckiger roter Klinkerbau, in dem früher Elektro- und Gaszähler repariert und geeicht wurden. Mehr darüber lesen Sie in der nächsten Ausgabe der FKR. RESTAURANT & BIERGARTEN IN DER ZÄHLERWERKSTATT IM FINOWKANALPARK BERGERSTRASSE EBERSWALDE TEL.: FAX

7 kultourbahnhof.de - die Entwicklung einer Gästelandschaft Unweit der Schnittstelle von Langem Trödel, Finowkanal und Oder-Havel-Kanal ist der Bahnhof Ruhlsdorf/Zerpenschleuse gelegen. Diese Station der Regionalbahn 27 Heidekrautbahn wird im Zweistundentakt auf der Streckenführung von Berlin-Karow nach Groß Schönebeck bedient. Backofen in Lehmbauweise am Kultourbahnhof In den Gebäuden des ehemaligen Bahnhofs hat sich eine gemeinnützige Gesellschaft mit dem Namen FinowLeuts eingerichtet. Diese Gesellschaft hat sich neben der im Jahr 2000 gegründeten privaten Betreibergesellschaft kultourbahnhof.de GmbH i.g. die Aufgabe gestellt, den Haltepunkt zum Erlebnis-, Freizeitbildungs- und Kulturstandort sowie Ausflugsziel vornehmlich für junge Gäste am Finowkanal zu entwickeln. - Geschichte zum Anfassen - Die FinowLeuts ggmbh unterbreitet ergänzende Angebote im Rahmen von Klassenfahrten in die Region. Aber auch Projekttage mit verschiedenen Inhalten zum Erlebbarmachen von regionaler Lebensweise und Brauchturm - sozusagen Geschichte zum Anfassen - sowie die Durchführung von Exkursionen zu den Erlebnispunkten der Finowkanalregion sind deren Ziele. Es ist nicht ungewollt, die Beherbergungsbetriebe der Region mit den hauseigenen Angeboten zu unterstützen und zu einer besseren Auslastung beizutragen. Die Jugendherberge in Ützdorf und das Feriendorf Dorado in Ruhlsdorf machen davon bereits regen Gebrauch. Für ihre originellen Ideen und ihr Engagement in der freien Jugendarbeit erhielt die Finow- Leuts ggmbh 1999 eine Spende in Höhe von 1.500,- DM von der Freimaurerloge Eberswalde Friedrich Wilhelm zu den drei Hammern. Sponsoren für die verschiedenen Projekte der FinowLeuts ggmbh, denen die Entwicklung der Finowkanalregion besonders am Herzen liegt, sind auch zukünftig gefragte Partner. - Spielplatz für Kinder und Erwachsene - Wesentliches Ziel seit Gründung der ggmbh war neben der Umfeldgestaltung, vor allem die Nutzbarmachung von Räumlichkeiten und Anlagen des Bahnhofes für Erlebnisse. Teile der Gebäudesubstanz wurden saniert oder rückgebaut. Dem Charakter der ländlichen Umgebung Rechnung tragend, sind die Freizeit-, Nutzund Ruheanlagen für die Besucher möglichst authentisch und als Spielplatz für Kinder und Erwachsene hergerichtet worden. Natur- und ortsübliche Baumaterialien und deren Verarbeitungsweise in Verbindung mit traditionellen Handwerkstechniken sind dabei zum Einsatz gekommen. Über die Fortschritte des Projektes und die konkreten Angebote kann man sich auch unter informieren. Holger Degen, kultourbahnhof.de vorgestellt....fkr Fahrgastschifffahrt auf der historischen Wasserstraße Amt Liebenwalde, Marktplatz 20, Liebenwalde, /80550 (Finowkanal/Langer Trödel - Trödeline, elektromotorbetriebener Finowkanalkahn) Reederei Wiedenhöft, Seerandstr. 23, Joachimsthal, /474, wiedenh1@aol.com, www. werbellinsee.com (Werbellinsee, Werbellinkanal - Fahrgastschiff Altwarp und Havelland ) Werbellinsee-Reederei Schlößin, Bergstr. 19, Altenhof, /4217, pema.schloessin@tonline.de, (Werbellinsee, Werbellinkanal, Oder-Havel-Kanal, Finowkanal - Restaurantschiff Schorfheide ) MST Touristikflößerei, Werbelliner Str. 54, Finowfurt, 03335/30203, (Finowkanal - Personenfloß Schippelschute ) Fahrgastschifffahrt Neumann, Birkenweg 18, Eberswalde, 03334/24405 (Finowkanal - Historische Schifffahrtslinie Finowmaßkahn Anneliese ; Oder- Havel-Kanal, Schiffshebewerk - Motorschiff Freiherr v. Münchhausen ) Personenschifffahrt GbR Hartmut Müller, Freienwalder Str. 14, Oderberg, /461 u , (Oder-Havel-Kanal, Schiffshebewerk, Finowkanal, Oder - Fahrgastschiffe Fürstenberg, Odertal, Edergold ) Weiße Flotte Oderland, Chausseestr. 29, Hohenwutzen, /5050 (Oder, Oder-Havel-Kanal - Motorschiff Oderland ) Investor gesucht An dieser Stelle werden auch in den nächsten Ausgaben der FINOWKANAL Rundschau Projektideen bzw. -skizzen vorgestellt, für deren Umsetzung derzeit noch keine Lösungsansätze vorliegen. Unternehmerische Initiative und Kreativität sind gefragt, die mit diesen Beiträgen angeregt werden sollen. Wassermühle Hohenfinow Im Rahmen der touristischen Erschließung der Region Finowkanal sollen historische Industrie- und Wasserbauten wiederbelebt werden. Ein solches Bauwerk ist die Wassermühle im Hohenfinower Ortsteil Struwenberg. Die Mühle liegt in einer landschaftlich reizvollen Gegend. Das Gebäude ist in einem baulich stabilen Zustand. Das Gebälk der hohen Dachkonstruktion eignet sich hervorragend zum Ausbau für touristische oder auch kulturelle Zwecke (kleines Museum, historisches Handwerk, Ausstellungen, Beherbergung von Gruppen sowie gastronomische Einrichtung). Die Wassermühle befindet sich in unmittelbarer Nähe eines der touristischen Höhepunkte der Region, dem Schiffshebewerk Niederfinow (5 km), dem Wasserwanderrastplatz Triangel Tour am Finowkanal (2 km) sowie dem Bahnhof Niederfinow an der Strecke Eberswalde - Frankfurt/Oder (600 m). Ihr Ansprechpartner: Bürgermeister Herr Christ, Niederfinower Str. 10, Hohenfinow (Tel /409) oder die KAG Region Finowkanal (siehe Seite 8). 7

8 FKR. kalender & kurz berichtet... September bis Dezember 2000 ( Auswahl) 9. September Tag des offenen Denkmals Liebenwalde, Chorin 16. September 5. Drachenbootrennen Liebenwalde September 750 Jahre Maria-Magdalenen-Kirche Eberswalde September 8. Eberswalder Altstadtfest Eberswalde 3. November 60 Jahre Eberswalder Obus Eberswalde 11. November Martinsfest mit Lampionumzug Hammer 11. November Martinsfest Oderberg Veranstaltungs- 2. Dezember Liebenwalder Weihnachtsmarkt Liebenwalde Dezember Eberswalder Weihnachtsmarkt Eberswalde Kalender Weitere Informationen zu Veranstaltungen in der Region unter LESERPOST Herr Plutte bereiste den Finowkanal Anfang Mai Seine Eindrücke teilte er uns nach der Reise mit und lobte dabei vor allem die große Freundlichkeit der Schleusenwärter am Kanal. Aus Sicht des Wassersportlers gab es auch einige kritische Anmerkungen, die wir an dieser Stelle abdrucken möchten....so waren in den Wartebereichen vor der Schleuse und Hebebrücken kaum Vorrichtungen zum Festmachen größerer Boote vorhanden. In den Schleusen bestehen kaum Möglichkeiten zum Festhalten während der Schleusung. Befindet sich ein Boot in der Schleusenkammer, kann die Leiter benutzt werden, aber bei mehreren Booten? Die umlaufenden Rohre am oberen Rand der Kammer wären eine optimale Festhaltemöglichkeit, leider sind diese Rohre fast auf der Mauerkrone angeordnet. So ist es nicht möglich, eine Leine unter dem Rohr hindurchzuziehen. Die vorhandenen Poller stehen so weit neben der Schleusenkammer, dass eine über zehn Meter lange Leine pro Poller notwendig ist. In Finowfurt vermissten wir einen kleinen Weg vom Ponton hinter der Schleuse und einen Hinweis auf den Ort sowie Einkaufsmöglichkeiten. Auch am Stadtanleger in Eberswalde fanden wir keinen Hinweis auf lokale Einkaufsmöglichkeiten. Trotz allem war es eine sehr schöne Reise. Joachim Plutte, Schlüchtern (Hessen) Sperrung der Eberswalder Stadtschleuse Ab dem 4. September 2000 bis voraussichtlich 30. April 2001 wird die Eberswalder Stadtschleuse gesperrt hat die älteste, betriebsfähige Schleuse Deutschlands ein rundes Jubiläum. Sie wird 170 Jahre alt. Unter Beachtung der Belange des Denkmalschutzes wird die Schleuse instandgesetzt. Eine durchgängige Schiffbarkeit durch den Finowkanal wird in diesem Zeitraum nicht möglich sein. Die Befahrbarkeit sowohl aus westlicher als auch östlicher Richtung bis zur Schleuse wird nicht weiter eingeschränkt sein. Drachenbootrennen in Liebenwalde Am 16. September findet das 5. Drachenbootrennen in Liebenwalde statt. Für kurzentschlossene Teilnehmer nimmt noch Frau Rükkert (Amt Liebenwalde) /80550 die Anmeldungen entgegen. Ab 8.00 Uhr erfolgt die Einweisung und Festlegung der Startreihenfolge. Pro Boot können 18 PaddlerInnen plus Steuermann und Trommler an den Start gehen. Die Startgebühr beträgt 250,00 DM. Landesgartenschau Führungen Am 9. und 23. September, jeweils Uhr, finden die nächsten Führungen über das Gelände der Landesgartenschau Eberswalde 2002 statt. Treffpunkt: Eberswalder Straße/ Ecke Lichterfelder Straße (Hüttengasthof). Dauer: etwa 2 Stunden Route: vom Neuen Walzwerk durch die Hufeisenfabrik, entlang der Drahthammerschleuse, durch den Kranbauwald und über die ehemalige Kohlelagerfläche zurück entlang des Bahnhofs Eisenspalterei. Festes Schuhwerk ist mitzubringen. AGUA Angewandte Geologie und Umwelt-Analytik GmbH Niederfinow, Angelbad Hutfilz Eberswalde, Berufsbildungsverein Eberswalde e.v., Bildungseinrichtung Buckow e.v. Lichterfelde, Dachdeckerei Otto Klein & Sohn Eberswalde, DRE/CON Großwälzlager GmbH Eberswalde, DTP Kage Eberswalde, Fahrgastschifffahrt Neumann Eberswalde, FHB Fertighaus Barnim GmbH Finowfurt, Finower Planungsgesellschaft mbh Eberswalde, Gerüstbau Lindemann Eberswalde, Herrmann Elektroanlagen Britz, Immobilienvermittlung und Hausverwaltung G. Kraska Altenhof, Küter Elektroanlagenbau Sommerfelde, Metallbau Finow GmbH Eberswalde, Platz Gebäudedienste GmbH Eberswalde, PROPLAN & Co KG Eberswalde, Schlehofer Immobilien Eberswalde, Schröter Gerüstbau Eberswalde, Stadtwerke Eberswalde GmbH, VHS Bildungswerk für Brandenburg und Berlin GmbH Eberswalde, Werbellinsee-Reederei Schlößin Altenhof, Zobel Forellenhof Eberswalde Impressum Herausgeber: Kommunale Arbeitsgemeinschaft Region Finowkanal, Dr. Reinhard Schliebenow Sitz: Bergerstraße 97, Eberswalde, Tel , Fax Förderverein Historischer Finowkanal e.v., c/o Dr. Klaus Schulenburg, Altes Bruch 4, Oderberg, Tel./Fax Verein Unternehmer am Finowkanal e.v., c/o Platz Gebäudedienste GmbH, Heegermühlerstraße 64, Eberswalde, Tel , Fax Internet: (mit freundlicher Unterstützung der FinowLeuts ggmbh, Projekt FinowMedia) Redaktion:, Förderverein Historischer Finowkanal e.v. (verantwortlich) Doris Angelov, KAG Region Finowkanal, mit freundlicher Unterstützung der Märkischen Oderzeitung, Lokalredaktion Oberbarnim Satz/Layout/Druck: AOP GmbH Druck + Verlag, Multimediazentrum Bernau, Niederbarnimallee 75, Bernau, Auflage: Fotonachweis: KAG (6), R. Schulz (8), H. Degen (1), S. Meyer (1) C. Kunert (1) Keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos oder sonstige Unterlagen. Alle Angaben erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne Gewähr. Nachdruck, Aufnahme in Online-Dienste und Internet sowie Vervielfältigungen auf Datenträger ist nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion erlaubt. 8