Günter Reich. Einführung in die Familientherapie. Wintersemester 2008/ 2009

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1 Günter Reich Einführung in die Familientherapie Wintersemester 2008/ 2009

2 Patienten haben Familien (Richardson 1948) Familie als Ort der Krankheitsentwicklung und Krankheitsverarbeitung Familie als Ort der Therapie

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5 Therapeutisches Dreieck Patient Familie Arzt

6 Wechselseitigkeit der Beziehungen im System A B C D

7 Psychotherapiemethoden zur Behandlung seelischer Störungen Grundannahme Seelische Störungen und Symptome entstehen durch dysfunktionale interpersonelle Beziehungen oder werden durch diese aufrechterhalten. Sie stellen eine Anpassung an dieses Beziehungssystem dar. Die Therapie zielt auf Veränderungen der Beziehungen in Subsystemen bzw. der Familie als Ganzes

8 Mehrgenerationen-Perspektive (Boszormenyi-Nagy, Bowen, Framo, Sperling) Schwere seelische Störungen entwickeln sich über mehrere Generationen aus Traumatisierungen und deren unzulänglicher Verarbeitung (z.b. fehlender Trauer um Verluste) entwickeln sich konflikthafte Beziehungsmuster Phantasien, Erlebens- und Verhaltensmuster bleiben fixiert (mangelnde Anpassung an zeit- und lebensgeschichtliche Veränderungen) starre Muster von Identifizierungen und Gegen- Identifizierungen Übertragung ungelöster Konflikte aus der Eltern- Großelternbeziehung in die Paarbeziehung und die Eltern-Kind-Beziehung Rückkehr des Verdrängten/ Verleugneten Familienmythen Familiengeheimnisse intrafamiliäre Übertragungen können durch neue Erfahrungen unterbrochen werden

9 Das System der Loyalitätsbeziehungen Loyalität/ Bedürfnis nach Zugehörigkeit zur Familie Balance von Geben und Nehmen Individuation/ Loyalität zur eigenen Person Loyalität/ Bedürfnis nach Zugehörigkeit zur sozialen Umgebung

10 Dynamik von Loyalität, Verdienst und Vermächtnis (I. Boszormenyi-Nagy et al.) Menschliche Systeme als Netzwerk von Loyalitätsbeziehungen Loyalität als motivierende Kraft Antithese von Loyalität und Individuation unbewusste Buchführung über - Geben und Nehmen, bzw. Verdienste und Schulden in Beziehungen - in sich wandelnden historischen Bezügen bei Verletzungen der Balance und Missbrauch der Loyalität Berechtigung zu - destruktivem/ narzisstischem Handeln und Erleben ( destructive entitlement ) - Ressentiment - Korruption der Beziehungen

11 Die Grenzen in der Familie Generationsgrenze Großeltern - Eltern Herkunftsfamilie des Vaters Vater Mutter Herkunftsfamilie der Mutter Sohn Tochter Subsystemgrenze Tochter Generationsgrenze Eltern - Kinder Familien- Umwelt- Grenze Selbstgrenzen Geschlechtsgrenzen

12 Delegation (H. Stierlin) Vermächtnis der Eltern- und Großelterngeneration bewusste, vorbewusste oder unbewusste Weitergabe durch Attribuierungsprozesse Es-Ebene affektives Erleben, Befriedigung aggressiver und sexueller Impulse Ich-Ebene kognitive, perzeptive, Bewältigungs- und Abwehrfunktionen Über-Ich-Ebene Verwirklichung von Gewissens- und Ich-Idealforderungen Attribuierungsprozesse beeinflussen die Eltern-Kind-Beziehung bereits im ersten Lebensjahr und verweisen auf Störungen der Großeltern-Eltern-Beziehung

13 Indikation/ Kontraindikation zur Paar- und Familientherapie Bindung/Vernetzung hoch individuelle Störung hoch Kombination von Therapien: sequentiell parallel Einzeltherapie Familien-/ Paartherapie niedrig (innere Konflikte, Chronifizierung der Symptome) niedrig

14 Interventionen Dialogisches Modell der Begegnung Setting als Intervention (Begegnung, Konfrontation, Konfliktlösung) Vielgerichtete Parteilichkeit Techniken: Klärung (Klarifizierung) Konfrontation Deutung Genogramm Aus der systemischen/ strukturellen Therapie: Aufgaben und Verschreibungen Zirkuläre Fragen

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