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1 I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Landesrat Rudi Anschober Mag. Klaus Reingruber und Dipl. Ing. Edi Koblmüller am 1. September 2006 zum Thema "Klimagipfel am Krippenstein: Schmelzende Gletscher als Vorboten der Klimakatastrophe?" Rückfragen-Kontakt: Thomas Peter Stadlbauer ( )

2 LR Rudi Anschober Seite 2 ANSCHOBER: Gletscher als hochsensibles natürliches Alarmsystem zeigen uns die Notwendigkeit der Trendwende in der globalen Klimapolitik. Viel Niederschlag trotzdem schmelzen Oberösterreichs Gletscher laut aktuellen Gletschermessungen weiter - ohne Gegenmaßnahmen bis Ende des Jahrhunderts keine Gletscher mehr in OÖ - neues Messprogramm und neue Klimaschutzoffensive - erstmals CO 2 -Reduktionen in OÖ Obwohl im Jahr 2005 besonders viel Niederschlag zu verzeichnen und auch der letzte Winter 2005/06 besonders streng war, belegen die nun vorliegenden, aktuellen Vermessungen 2006 für den westlichen Dachsteingletscher (Gr. Gosaugletscher, Schneelochgletscher) eine weitere Fortsetzung des Abschmelzen der oö. Gletscher. "Der Trend der letzten Jahre setzt sich damit konsequent fort und konnte trotz der sehr günstigen meteorologischen Rahmenbedingungen nicht verändert werden. Dies ist als eindeutiges Zeichen dafür zu werten, dass die Klimaveränderung und deren Konsequenzen allgegenwärtig sind, denn ein Rückgang der Gletscher in Länge und Masse in diesem Ausmaß ist alles andere als normal", so Landesrat Anschober. Aus diesem Grund hat Landesrat Anschober auch den Gletscherlehrpfad initiiert, Im Zuge des OÖ Klimaschutzprogramms und des Runden Tisches "Weltkulturerbe Hallstatt" wurde auf Initiative von LR Rudi Anschober die Idee eingebracht, am Hallstattgletscher einen Gletscherlehrpfad einzurichten. "Das Projekt wird derzeit finalisiert und soll im Oktober eröffnet werden," freut sich Anschober. Der Gletscherlehrpfad ist eingebettet als viertes Teilprojekt in die Projektvorlage der Gemeinde Obertraun "Welterbe Wanderwelt - Dachstein, Krippenstein" und soll in die Landesausstellung 2008 integriert werden. Ziel des Gletscherlehrpfades ist es, dem Gletschertourismus einerseits und der oberösterreichischen Bevölkerung andererseits die Problematik der Verknüpfung von Klimawandel und Gletscherrückgang näher zu bringen. "Dies wollen wir durch Information vor Ort mittels Informationstafeln, geführten Wanderungen und Informationsbroschüren vermitteln. Konkret ist geplant, dass bei der Simonyhütte und eventuell auch beim Wiesberghaus ausführliche Blickinterpretationstafeln aufgestellt werden. Im Gelände werden nur Markierungen angebracht, die mit der Broschüre interpretiert werden können. Da der "Lehrpfad" weder mit Tafeln beschildert werden noch

3 LR Rudi Anschober Seite 3 ein befestigter Weg eingerichtet werden soll, werden für Interessierte im Rahmen des Projektes geführte Wanderungen angeboten, wo Experten die Problematik Klimawandel und Gletscherrückgang vor Ort erklären," so der Landesrat. In einer nächsten Stufe wird in den nächsten Jahren an einer Sichtbarmachung des Gletschersterbens auch an belebten Plätzen in Oberösterreich wie etwa dem Linzer Hauptbahnhof gearbeitet. Auch hier schreiten die Vorbereitungsarbeiten zügig voran. Der Rückzug der Gletscher in der Länge ist nicht einmal das vorrangig Dramatische, sondern der Verlust in der Dicke, also in der Masse ist das Alarmsignal. Umweltlandesrat Rudi Anschober: "Das hochsensible Alarmsystem unserer alpinen Gletscher liefert damit einen neuerlichen Beweis für die dramatisch fortschreitende Klimaveränderung. So wie die gesamte Witterungssituation 2005, die das Vorjahr zum bisher wärmsten Jahr seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen gemacht hat, die zu den bislang mit Abstand meisten extremen Witterungssituationen führte und die das bisherige, 2004 eingetretene Höchstmaß an Schäden durch diese extremen Witterungssituationen im Vorjahr auf einen Gesamtschaden von über 200 Milliarden Dollar verdreifacht hat. Wenn jetzt nicht endlich akute Gegenmaßnahmen durch eine offensive Klimaschutzpolitik verwirklicht wird, dann wird die Klimakatastrophe immer unausweichlicher. Durchschnittlich sind wir bislang bei einer Temperaturerhöhung von gut einem Grad. Die Unumkehrbarkeit des Prozesses tritt dann ein, wenn zwei Grad Temperaturerhöhung erreicht werden. Aus diesem Grund habe ich in Kooperation mit der Energie AG nun ein Gletschermessprojekt gestartet, welches von bluesky Wetteranalysen und der Universität Innsbruck durchgeführt wird. Derzeit werden hierfür am Gletscher die Messstationen errichtet um uns zukünftig genaueste Ergebnisse über den Massenverlust zu den einzelnen Jahreszeiten zu geben. Aus diesen Ergebnissen erhoffen wir uns neue Ergebnisse und Rückschlüsse auf die weiteren Auswirkungen der Klimaveränderung." Darüber hinaus wird in Zusammenarbeit mit der Wissenschaftlerin des Jahres, Frau Univ. Prof. in Dr. in Helga Kromp-Kolb (Universität für Bodenkultur Wien) schrittweise in den kommenden beiden Jahren ein umfassendes Klimaforschungsprogramm verwirklicht. Konkret werden die Detailauswirkungen der Klimaänderung auf Oberösterreich dabei in zwei Varianten untersucht: für den Fall sinkender Emissionen oder der Fortsetzung der

4 LR Rudi Anschober Seite 4 derzeitigen Trends soll dargestellt werden, wie sich in Oberösterreich in 15 Jahren die Klimaänderung auf die verschiedensten Bereiche auswirken wird: von der Gesundheit bis zur Landwirtschaft, von der Forstwirtschaft bis zum Wintertourismus, von der Hochwassergefährdung bis zur Energieversorgung. Anschober: "In Österreich ist die Klimaforschung bislang völlig vernachlässigt worden. Mit unserer Initiative wollen wir dies beenden und gleichzeitig den verschiedensten Bevölkerungsgruppen die direkten Auswirkungen der Klimaänderung beweisen, um dadurch noch mehr Engagement zu erreichen." Anschober fordert daher eine konkrete Festlegung der (EU-) Reduktionsziele für "Kyoto 2", denn es wird vor allem um ein vernünftiges Post-Kyoto-Szenario gehen, welches heute bereits für die Zeit nach 2012 festgelegt werden muss.. Oberösterreich selbst setzt den Kurs einer Modellregion beim Klimaschutz verstärkt fort und wird den im Februar 2005 abgeschlossenen Klimapakt konsequent umsetzen den dramatischen Trend der Emissionszuwächse aus dem Verkehr (plus 90 %!!) seit 1990 in Oberösterreich durch die rasche Beschlussfassung und Umsetzung des maßgeblich unter Mitwirkung des Umweltressorts erarbeiteten Entwurfs des Generalverkehrskonzeptes stoppen und damit den Klimakiller Nr. 1 Verkehr entschärfen weitere zusätzliche Maßnahmen durch Klimaschutzpläne aller neun Regierungsressorts verstärken mit der Initiative "Kaufen Sie Klimaschutz" wird aufgezeigt wie einfach jede und jeder einzelne ihren/seinen Beitrag zu effektivem Klimaschutz leisten kann. Anschober: ""Wir haben zwar erstmals seit Jahrzehnten in Oberösterreich nun einen Rückgang der CO 2 -Emissionen im Jahresvergleich um 3,5 % zu verzeichnen und koppeln uns immer stärker vom negativen Bundestrend ab (bundesweit liegen wir um 28,7 % Prozent über dem Kyotoziel), aber wir müssen dennoch noch viel aktiver werden, um die Klimaschutzziele zu erreichen und eine Modellregion zu werden, die beweist, dass Klimaschutz möglich ist und die Wirtschaftsentwicklung sogar positiv beeinflussen kann."

5 LR Rudi Anschober Seite 5 Von der Bundesregierung fordert Anschober schließlich, endlich mit einer neuen Klimaschutzoffensive: ernst zu machen: "Derzeit ist Österreich mit einem Zuwachs von über 16 Prozent seit 1990 meilenweit vom Erreichen des Kyotoziels entfernt (minus 13 %) - Österreich fährt beim Klimaschutz mit Vollgas in die falsche Richtung und ist mittlerweile eines der Schlusslichter innerhalb der gesamten EU. Prozentuell liegen die Zuwächse sogar über jenen der USA - ein umweltpolitisches Armutszeugnis ersten Ranges. Es ist allerhöchste Zeit, dass den Sonntagsreden der Regierungspolitiker/innen endlich eine echte, ernstzunehmende neue Klimaschutzoffensive folgt." Energiewende jetzt statt Pönalezahlungen später "Besser ist es jetzt in Österreich in die Energiewende und damit in den Klimaschutz investieren, als Milliarden an Bußgeld zu bezahlen" so Umweltlandesrat Rudi Anschober. Anschober fordert daher, dass diese drohenden Bußgelder ab sofort zusätzlich in die Energiewende und damit in den aktiven Klimaschutz investiert werden. "Eine neue Investitionsoffensive in die Energiewende, damit gekoppelt der Ausstieg aus Öl und Atom ist aktiver Klimaschutz und würde eine Chance auf Zehntausende neue Arbeitsplätze und Millionen Tonnen weniger CO 2 -Emissionen bringen", ist Anschober überzeugt, der in der Beschlussfassung des Ökostromgesetzes im Nationalrat eine Sabotage der Ziele des Kyoto-Protokolls sieht. Mag. Klaus Reingruber: Der Gletscher - eine Analyse von BLUE SKY Wetteranalysen Die letzten Augusttage haben ja eindrucksvoll bewiesen, dass sich das Wetter nur ungern an gewohnte Schemas hält, der ungewohnt kühle August täuscht aber wieder einmal über den insgesamt warmen Sommer hinweg. Der Eindruck dass die Spanne zwischen sehr warmen und kurz darauf wieder sehr kühlen Phasen immer kürzer wird täuscht nicht- die sehr unterschiedlichen Monate Juli und August 2006 sind ein gutes Beispiel.

6 LR Rudi Anschober Seite 6 TEMPERATURTABELLE SOMMER 2006: LINZ 280 m GMUNDEN 422m FEUERKOGEL 1620 m SONNBLICK 3100 m Mittel 06 Abweichung Mittel 06 Abweichung Mittel 06 Abweichung Mittel 06 Abweichung JUNI 18,3 1,5 18,2 1, ,4 1 JULI 22,7 4,3 23,2 4,7 15,8 4,7 5,4 3,6 AUGUST 16,9-1,5 17,5-0,6 9-3,2-7 -2,4 SOMMER 19,3 1,4 19,6 2,0 11,9 1,2-0,4 0,7 Der insgesamt zu warme Juni, und der deutlich zu warme Juli haben den kühlen Sommerbeginn, bzw. das kühle Ende mehr als kompensiert. Die statistischen Daten belegen dass der Sommer im Flachland wieder um rund 1,5 bis 2,0 Grad über dem langjährigen Durchschnitt lag (meteorologischer Sommer JUN, JUL, AUG). Im Bergland wurde der außergewöhnlich warme Juli von einem deutlich zu kühlen August etwas kompensiert, auch hier setzt sich der Trend der zu warmen Sommer fort. Für die Gletscherregionen in den Ostalpen und den Alpen im Allgemeinen kann daher weiterhin keine "Entwarnung gegeben werden. Die Abschmelzung der Gletscher hat auch heuer seine Fortsetzung. Genauere Messwerte stehen dann mit Ende des Hydrologischen Jahres (Ende September) zur Verfügung. Die Längenmessungen werden ja seit den 40 Jahren kontinuierlich jedes Jahr auf allen Dachsteingletschern durchgeführt.

7 LR Rudi Anschober Seite 7 Die Längenmessungen im vergangenen Jahr ergaben für die Dachsteingletscher folgendes Ergebnis: Hallstätter Gletscher: Schladminger Gletscher: Gr. Gosaugletscher: Schneelochgletscher: Hauptzunge -23,7Meter Ostlappen -0,4 Meter Rückgang an einer Marke sonst stationär -7,7 Meter -0,4 Meter Der Längenrückgang war also auch im letzten Jahr trotz des starken Winters 2004/05 teilweise überdurchschnittlich. Der für die Akkumulation (Vorratsbildung) von Schnee so wichtige Frühwinter (Dezember) war leider zu trocken, die enormen Schneemengen im Februar und im März konnten dann nicht mehr rechtzeitig vor der Schmelze in Firn bzw. Eis umgewandelt werden. Die augenscheinlich starken vertikalen Massenverluste (Eisdicke) liegen im Bereich von Metern/Jahr und kann erst nach Ablauf des ersten Projektjahres der Massenbilanz (siehe hinten) genau beziffert werden.

8 LR Rudi Anschober Seite 8 Die verschiedenen Gletscherstände im Laufe des letzten Jahrhunderts dokumentieren den starken Rückgang der Gletscherflächen im Dachsteingebiet.

9 LR Rudi Anschober Seite 9 Flächenverluste der Dachsteingletscher seit 1850: nimmt man die letzten deutlich zu warmen Jahre dazu, beträgt die Gesamtfläche des oö. Gletschers mittlerweile deutlich weniger als 50 % der Fläche von Jahr Fläche (ha) Anteil (%) Neueste Klimamodellierung (im Bild vom Max Planck Institut) zeigen einen weitern - deutlichen Temperaturanstieg in den nächsten Jahrzehnten, je nach Szenario fällt dieser mehr oder weniger stark (zwischen 1,5 und bis zu 4 Grad bis 2100) aus.

10 LR Rudi Anschober Seite 10 Im Hinblick auf diese Aussichten drängen sich natürlich jede Menge Fragen auf, vor allem aber jene ob es am Ende dieses Jahrhunderts noch Gletscherregionen in Oberösterreich geben wird - aus heutiger Sicht ist dies bei anhaltendem Trend mehr als wahrscheinlich. Um mehr über die Dynamik des größten Dachsteingletschers (Hallstättergletscher) zu erfahren, wird vom Umweltressort des Landes OÖ ein mehrjähriges Forschungsprojekt finanziert. Untersuchung von Klima und Massenhaushalt am Dachsteingletscher Projektbeschreibung Das Projekt Im Herbst 2006 startet am Dachsteingletscher ein neues Forschungsprojekt der Universität Innsbruck in Zusammenarbeit mit Blue-Sky Wetteranalyen. In einem fünfjährigen Programm wird das Klima und dessen Auswirkung auf den Hallstättergletscher untersucht. Dazu wird ein Monitoringsystem aufgebaut und detaillierte Massenbilanzmessungen durchgeführt, in denen untersucht wird, wie viel der Hallstätter Gletscher in Abhängigkeit von der Witterung an Masse gewinnt oder verliert. Das Forschungsprojekt liefert wichtige Informationen zum besseren Verständnis des Verhaltens der Gletscher in den Nordalpen- ein wichtiger Baustein auch für laufende Klimamodellierungen. Der Hintergrund Der Hallstätter Gletscher ist mit 3 km² der größte Gletscher der nördlichen Kalkalpen. Die Dachsteingletscher haben seit 1850 ca. 50 Prozent Ihrer Fläche verloren, wobei der Hallstätter Gletscher mit einem Verlust von 41 % der Fläche von 1850 mit einer langsameren Flächenänderung als die anderen Dachsteingletscher auf Klimaänderungen reagiert. Der früher Karls- Eisfeld genannte Gletscher war schon früh Ziel wissenschaftlicher Forschungen. Es gibt daher eine große Menge an historischen Daten, die den Gletscher zu einem interessanten Forschungsgebiet machen.

11 LR Rudi Anschober Seite 11 Die Messungen Zu Beginn des Projektes werden Holzpegel mit 2 cm Durchmesser mit einem Dampfbohrer im Zehrgebiet in das Eis eingebohrt. Durch Ablesen der freien Pegelenden kann man feststellen, wie viel Eis über den Sommer schmilzt. Im oberen Teil des Gletschers bestimmt man die über den Sommer erhaltenen Rücklagen durch Graben von Schneeschächten und Bestimmen des Wassergehalts des Schnees, der den Sommer überdauert hat. Eine automatische Kamera (Webcam Simonyhütte) liefert Informationen über die Schneebedeckung, eine automatische Wetterstation liefert zudem die aktuellen Wetterdaten, sowie zeichnet die für die Auswertung wichtigen Met. Parameter auf. Die Eckdaten Projektlaufzeit: 5 Jahre (ab Herbst 2006) Durchführende: Institut für Meteorologie und Geophysik (IMGI), Universität Innsbruck BLUE SKY Wetteranalysen, Technisches Büro für Meteorologie, Traunmüller u. Reingruber OEG Land OÖ, Umweltressort, Hr. Thomas Peter Stadlbauer Projektfinanzierung: Land Oberösterreich Energie AG Kontakt: Mag. Klaus Reingruber, BLUE SKY Wetteranalysen, Technisches Büro für Meteorologie, Traunmüller u. Reingruber OEG, Technologiezentrum Salzkammergut, Steinhüblstraße 1, 4800 Attnang, Tel.: +43 (0)7674 / , Fax.: +43 (0)7674 / office@blueskywetter.at Dr. Andrea Fischer, Institut für Meteorologie und Geophysik (IMGI), Universität Innsbruck, Innrain 52, 6020 Innsbruck Tel.: +43 (0) Fax: +43 (0) Andrea.Fischer@uibk.ac.at Dipl. Ing. Edi Koblmüller (Bergreisen "Die Bergspechte ): als Zeitzeuge unterwegs in den Bergen der Welt Globaler Klimawandel: das Schmelzen der Gletscher

12 LR Rudi Anschober Seite 12 Der Rückgang der Gletscher ist ein globales Phänomen - fast auf der ganzen Welt schmelzen die "weißen Riesen in zunehmendem Tempo. Die Gletscher der Hochgebirge reagieren schnell und sensibel auf die aktuellen Klimaveränderungen der Erde und zählen als "globales Fieberthermometer zu den Schlüsselindikatoren für den weltweiten Temperaturanstieg. Als bekannte Fakten seien hier nur einige wenige wiederholt: Seit Beginn der Industrialisierung ist ein weltweiter Temperaturanstieg von +0,6 C zu verzeichnen. Das vergangene Jahrzehnt war das wärmste seit 1860, wobei diese zehn Jahre zumindest in der nördlichen Hemisphäre sogar die wärmsten der letzten 1000 Jahre waren. Kein Wunder, dass nicht nur die Gletscher dieser Welt längst zu "schwitzen begonnen haben und dass mit dem Gletschereis ganze Ökosysteme im Verschwinden begriffen sind. Seit mehr als 40 Jahren bin ich als Bergsteiger, Bergführer, Wanderer und Bergreiseveranstalter in vielen Hochgebirgen der Welt unterwegs. Als "nichtwissenschaftlicher Zeitzeuge, der diese Gebirgswege aber mit offenen Augen gegangen ist, möchte ich nachfolgend einige der offenkundigsten Beispiele für die Dramatik des globalen Klimawandels anführen. Alpen Seit 1850 sind in den Alpen neun Zehntel der insgesamt etwa 5000 Gletscher um mehr als die Hälfte geschmolzen, in einigen Gebieten wie der Goldberggruppe in den Hohen Tauern sogar bis zu 75 %. Europas größter Gletscher, der Aletschgletscher in den Berner Alpen (Schweiz) wird derzeit um mehr als 50 Meter pro Jahr kürzer. Und wer sich am Großglockner die Markierungstafeln beim Aufstieg von der kümmerlichen Rest- Gletscherzunge der Pasterze zur Franz-Josefshöhe an der Glocknerstraße genauer ansieht, wird ungläubig feststellen, dass das Pasterzen-Eis vor 40 Jahren noch geschätzte 100 Höhenmeter (!) höher hinaufgereicht hatte als heute. Immer wieder ein Aha-Erlebnis für den "unwissenschaftlichen Zeitzeugen, der 1965 erstmals am Glockner war. Um auch ein näheres Beispiel anzuführen - der heutige Hallstättergletscher am heimatlichen Dachstein ist im Vergleich zu den 60er-Jahren des vorigen Jahrhunderts nicht einmal ansatzweise wieder zu erkennen.

13 LR Rudi Anschober Seite 13 Kilimanjaro (5895 m) Das "Dach Afrikas in Tanzania/Ostafrika verlor seit Beginn der regelmäßigen Aufzeichnungen im Jahr 1912, also seit knapp 100 Jahren, mehr als 80 % seiner Schnee- und Eisfelder, deren Mächtigkeit pro Jahr einen weiteren halben Meter schwindet! Nach jüngsten Prognosen wird es keine 15 bis 20 Jahre dauern, bis sich das bekannte Landschaftsbild des eis- und schneebedeckten Riesenvulkans in eine hochalpine Geröllwüste ohne "Schnee am Kilimanjaro verwandelt hat.

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