Das Magazin der German Graduate School of Management & Law

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1 Das Magazin der German Graduate School of Management & Law 04 15

2 Studium Work-Life-Balance Familie Aufstiegschancen

3 Editorial 01 Michaela Zupancic Lieber Leser, liebe Leserin, was ist los an der GGS? Warum schreibt die Frau des Präsidenten das Editorial des Magazins Quarterly? Keine Sorge, mein Mann Dirk ist nach wie vor im Amt und lenkt weiterhin zusammen mit Academic Dean Tomás Bayón die Geschicke der innovativen Business School. Aber ein Heft, das sich fast ausschließlich um Frauen dreht, sollte auch von einer Frau eingeleitet werden. Trotzdem habe ich lange gezögert, das Vorwort zum Themenheft Women in Management zu schreiben. Auf den ersten Blick habe ich ja nichts mit der GGS zu tun und es gibt für ein Editorial sicherlich geeignetere Frauen als mich. Außerdem hatte ich so gar keine Lust auf die üblichen Klischees und Rechtfertigungen. Denn wie heißt es so schön: Hinter jedem erfolgreichen Mann steckt eine starke Frau. Womöglich sollte ich mich auch noch zur Frauenquote äußern? mit Bravour meistern: im Studium, im Büro oder in der Pilotenkanzel einer Lufthansa-Maschine. Ich bin mir sicher, dass diese mit Liebe recherchierten Geschichten voller weiblichem Esprit für Männer genauso packend sind wie für Frauen. Denn erfolgreiches Management lebt von Diversifikation und gemischten Teams. In diesen ergänzen sich persönliche Stärken und Eigenschaften zu einem harmonischen Ganzen. Denken Sie nur an die Fähigkeit, Arbeitsgruppen zu motivieren, Diskussionsrunden zu moderieren oder Konflikte zu schlichten. Eigenschaften, die Frauen oftmals besser beherrschen als Männer. Um diesen Anspruch zu stärken, hat das Redaktionsteam dieses Mal fast vollständig auf Männer verzichtet. Ein mutiger und wie ich finde richtiger Schritt, um für die Förderung starker Frauen zu sensibilisieren. Und dann sah ich das Heftkonzept: Ein Magazin voller starker Frauen mit faszinierenden Geschichten, packenden Interviews und vielen neuen Impulsen. Da ist das Portrait über Sevilay Gökkaya, die sich mit viel Disziplin und permanenter Weiterbildung von der Hauptschule bis zur Marketingleiterin von Toyota Deutschland durchgeboxt hat. Ich lese die Geschichte von Kirsten Hirschmann, die nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters von heute auf morgen die Verantwortung für ein mittelständisches Unternehmen übernehmen musste. Und ich finde ehrliche Statements von ambitionierten Frauen, die ihren Job Und keine Angst, im nächsten Heft wird Sie wieder der GGS- Präsident begrüßen. Mein Mann und ich sowie das gesamte GGS-Team wünschen Ihnen erholsame Weihnachtstage und für das Jahr 2016 viel Unternehmergeist, gute Ideen und die Fähigkeit, sich selbst treu zu bleiben. Ihre

4 02 Inhaltsverzeichnis Impressum Herausgeber: German Graduate School of Management and Law ggmbh Bildungscampus 2 D Heilbronn Tel.: +49 (0) Fax: +49 (0) Geschäftsführer: Prof. Dr. Dirk Zupancic, Prof. Dr. Tomás Bayón V.i.S.d.P.: Thomas Rauh, Leiter Public Relations Tel.: +49 (0) Redaktion: Kerstin Arnold-Kapp Tel.: +49 (0) Autoren dieser Ausgabe: Kerstin Arnold-Kapp, Dr. Jessica di Bella, Renée Billau, Anne Lenters, Jürgen Paul, Barbara Röhr, Thomas Rauh, Klaus Rubach, Dr. Brigitte Spielmann, Ana Cristina Zimmermann, Verantwortlich für die Anzeigen: Verena Kruppa, Leiterin Marketing Tel.: +49 (0) Editorial 02 Impressum Auflage: 1000 Exemplare Gestaltung: Illustrationen: Thomas Berendt, Richard Jebe, Claudia Wagner Druck: Harzdruckerei, Wernigerode Bildquellen: Terzo Algeri: (8, 39), Bera: (37), Mario Berger: (3,10-15), GGS: (3-7, 20-21), Sevilay Gökkaya: (3, 26), Anne Lenters: (44), Magmell: (43), Cordula Pflaum: (3, 18), Dr. Brigitte Spielmann: (42), Matt Stark: (3, 28-35), Michaela Zupancic: (1), fotolia (19, 24, 27, 36, 40, 41) 04 Die Kombination aus Job und Familie ist ein täglicher Spagat. Interview mit Silke Lohmiller 08 Drei Fragen an Prof. Dr. Elisabeth Müller 10 Sprung ins kalte Unternehmerwasser Porträt: Kirsten Hirschmann 16 Alles eine Stilfrage Stand: Dezember 2015 Kontakt zur Redaktion: Kerstin Arnold-Kapp, Public Relations German Graduate School of Management and Law Bildungscampus 2 D Heilbronn Tel.: +49 (0) Fax: +49 (0) kerstin.arnold-kapp@ggs.de

5 Inhaltsverzeichnis Alles eine Stilfrage? Smart-Casual 10 Semi-Formal 18 Business-Casual 18 Ich verzichte auch einmal auf ein Danke. Interview mit Cordula Pflaum 38 Sind Frauen die besseren Männ(ag)er? Dr. Jessica Di Bella 24 Nichts ist unmöglich Porträt: Sevilay Gökkaya 40 Raum für starke Frauen 28 Interview ohne Worte mit Ute Nonnenmacher Business-Formal 42 Frauen und Männer im Job wirklich gleichberechtigt? 36 Das Erfolgsrezept Barbara Röhr, BERA Das» Women in m anagement«s eminar EvEryonE wants to be successful ehmeitn snwhat until they see u a r e H m u z r Poste actually takes auf S eite 22 28

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7 05 Interview mit Silke Lohmiller Silke Lohmiller ist seit März als Geschäftsführerin der Dieter Schwarz Stiftung für die Aktivitäten der AIM und Experimenta verantwortlich. Sie verfügt über 30 Jahre Managementerfahrung in verschiedenen Funktionen. Im Interview mit GGS-Präsident Dirk Zupancic spricht sie über die Herausforderungen weiblicher Führungskräfte. Nervt Sie die Diskussion um Frauen in Führungspositionen eigentlich? Nein, überhaupt nicht. Ich bin eher noch jemand, der das Thema ankurbelt, weil ich es unheimlich wichtig finde. Ein Thema, über das nicht gesprochen wird, ist nicht wichtig, es ist vielleicht sogar vergessen. Und bei Frauen in Führungspositionen gibt es noch viel Nachholbedarf. Sie sind bereits seit vielen Jahren in verschiedenen Funktionen als Managerin und Geschäftsführerin in der Schwarz-Gruppe tätig. Welche Erfahrung konnten Sie als weibliche Führungskraft sammeln? Männer und Frauen ticken einfach anders. Daraus resultieren Probleme, im Beruflichen genauso wie im Privaten. Wenn man sich dessen bewusst ist, kann man lernen, besser damit umzugehen. Ich persönlich habe gemischte Teams immer als angenehm empfunden. Viele Männer haben mir zurückgespielt, dass durch Frauen eine andere Atmosphäre in die Teams einzieht und man sich höflicher begegnet. Kommen trotzdem Ränkeleien hoch, muss ich als Führungskraft versuchen, die Wogen zu glätten. Laut einer GGS-Studie sind männliche Top-Manager diktatorisch und egozentrisch? Sind Frauen zu nett? Ja, oft! Frauen lassen sich von solchen Männern schnell beeindrucken und zurückdrängen. Hier haben Frauen noch Nachholbedarf. Frauen müssen lernen, damit auf ihre eigene Art umzugehen. Frauen verfügen über die ausgeprägteren Soft Skills. Sind sie eigentlich die besseren Führungspersönlichkeiten, schrecken aber vor Verantwortung zurück? Frauen sind anders als Männer und gehen daher oft anders mit Mitarbeitern und Kollegen um. Frauen und Männer ergänzen sich sehr gut, weshalb gemischte Teams im Regelfall sehr gut funktionieren. Es findet aber auch aktuell ein Umdenken sehr häufig bei den jüngeren Leuten statt. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist für viele genauso wichtig wie die Karriere. Immer mehr junge Männer nehmen Elternzeit in Anspruch. Kindererziehung ist genauso ein Thema von Frau und Mann wie Beruf und Karriere. Sie haben einen neunjährigen Sohn. Wie muss man sich den Alltag als Geschäftsführerin und berufstätige Mutter vorstellen? Nach der Geburt unseres Sohnes habe ich mir bewusst eine Auszeit genommen. Ich war damals 42 und bin fast drei Jahre zuhause geblieben. Es war eine sehr schöne Zeit und ich habe es genossen. Ich kann jeder Frau nur empfehlen, nach der Geburt mindestens ein Jahr zuhause zu bleiben und die Zeit mit dem Kind zu genießen. Danach bin ich in Teilzeit als Sachbearbeiterin relativ bescheiden wieder eingestiegen. Ich habe die Chancen, die sich mir ergaben, genutzt,

8 06 Bei Frauen wird immer noch ein anderer Maßstab angelegt als bei Männern.

9 07 konnte meine Aufgaben und Verantwortlichkeiten erweitern bis wieder zur Geschäftsführerin. In meiner jetzigen Position ist die Kombination aus Job und Familie ein täglicher Spagat. Wie schaffen Sie das? Ganz wichtig ist ein Umfeld, das einen unterstützt. Wir sind in der glücklichen Lage, dass wir bei der Betreuung unseres Sohns auch Unterstützung durch seine Oma haben. Und mit Freunden und Bekannten koordinieren wir die Abholung der Kinder von ihren Freizeitaktivitäten. Wenn alle mitspielen, funktioniert das zum Glück ganz gut. Denn in Vollzeit ist es schon sehr schwierig, alles unter einen Hut zu bekommen. Deshalb setze ich mich dafür ein, dass Karriere und Teilzeit möglich sind. Und: Es sollte doch möglich sein, dass ein Jahr Elternzeit überbrückt werden kann. Wie erleben Familien die Betreuung ihrer Kinder in staatlichen und privaten Organisationen? Dass wir immer mehr Kitas und Ganztagesschulen haben, ist enorm wichtig. Da ändert sich gerade etwas im Denken der Menschen. Die Freizeit der Kinder spielt sich, wenn die Eltern das möchten, auch in der Schule, beispielsweise in Hobbyclubs ab. Für die Eltern ist dies wichtig für ihre Berufstätigkeit. Deshalb war es eine meiner Aufgaben bei der Schwarz-Gruppe ein Kita-Angebot und eine Ganztagesschule aufzubauen. Inzwischen stellt die Schwarz-Gruppe für ihre Mitarbeiter 300 Kita-Plätze zur Verfügung. Dort sind die Betreuungszeiten auf die Arbeitszeiten abgestimmt. Zusammen mit der AIM überlegen wir aktuell, wie wir die Ferienbetreuung noch besser an die Bedürfnisse anpassen können. Was halten Sie von der Quote? Interessantes Thema. (lacht) Ich denke, es muss leider Druck ausgeübt werden, sonst ändert sich nichts. Die Frauen, die nach oben kommen, werden sehr genau beobachtet und bewertet. Meiner Meinung nach wird bei Frauen immer noch ein anderer Maßstab angelegt als bei Männern. Es wird sozusagen mit zweierlei Maß gemessen. Das müssen wir erst mal verändern. Und dazu müssen Einstellungen in den Köpfen geändert werden eine nicht ganz einfache Sache. Welche persönlichen Visionen haben Sie beim Thema Bildung? Ich wünsche mir, dass Bildung positiv besetzt ist und Spaß macht. Wir müssen Druck herausnehmen. Kinder sollen das machen, was ihnen gut tut. Was man gerne macht, macht man auch gut das gilt für Erwachsene wie für Kinder. Den Trend zur Akademisierung verfolge ich gespannt. Nicht alle Kinder fühlen sich auf diesem Weg wohl. Und ein Handwerker, der seinen Job liebt, ist für unsere Gesellschaft genauso wichtig. Innerhalb der Schwarz EBS (Erziehung, Bildung und Soziales) haben Sie das Projekt Frauen in Führungspositionen betreut. Eine Kollegin und ich sind vor vier Jahren mit der Aufgabenstellung Wir haben zu wenig Frauen in Führungspositionen. Was können wir dagegen tun? konfrontiert worden. Wir haben dann einen runden Tisch ins Leben gerufen, besetzt mit jeweils drei Frauen aus unterschiedlichen Hierarchieebenen von Lidl, Kaufland und der Schwarz Dienstleistung. Dort haben wir die Ist-Situation analysiert und in einem Workshop Vorschläge erarbeitet, was getan werden könnte, um mehr Frauen in Führungspositionen zu bekommen. Daraufhin wurden zum Beispiel Darstellungen in Personalsuchanzeigen Männer und Frauen werden nun gleichberechtigt abgebildet überarbeitet. Auch die Beurteilungssysteme wurden neu aufgesetzt. Wir haben ein Mentoringprogramm und regelmäßige Netzwerktreffen auf den Weg gebracht. Im Zonta-Club, einem Zusammenschluss berufstätiger Frauen, haben Sie sich ehrenamtlich für die Verbesserung der Situation von Frauen eingesetzt. Was konnten Sie bewegen? Wir vergeben jährlich einen Preis an junge Frauen, die sich ehrenamtlich engagieren. Mit den Gelben Damen haben wir zusammen mit der Diakonie einen Besuchsdienst für alleinstehende Damen entwickelt.

10 08 in neues Gesicht an der GGS: Zum 1. September wurde Dr. Elisabeth Müller auf die neue Professur für Entrepreneurship und Familienunternehmen berufen. Die Schwerpunkte ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit setzt sie bei der Organisation von Forschung und Entwicklung in jungen Unternehmen sowie dem Management von geistigem Eigentum. In ihrer empirisch ausgerichteten Forschung beschäftigt sich Elisabeth Müller mit der Rolle des Gründers im Forschungsprozess von jungen Unternehmen. Dabei interessiert sie die Frage, wie sich eine anhaltende Beteiligung des Gründers in der Forschung auf Innovationserfolg, Wachstum und Überleben von wissensbasierten Start-up-Unternehmen in Deutschland auswirkt. Weltweites Netzwerk Familienunternehmen als wichtiges Rückgrat der Wirtschaft Die 44-jährige Karlsruherin hat ihre Forschungsergebnisse in mehreren internationalen Top-Zeitschriften veröffentlicht und ist in wichtigen Leitungsgremien vertreten: So ist sie Board Member im Asia Pacific Innovation Network (APIN) und bei der European Financial Management Association (EFMA). Anerkennung hat sie sich auch mit ihren Vorträgen, beispielsweise bei der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und beim Bundesministerium für Bildung und Forschung, erworben. Die Volkswirtin kommt von der Frankfurt School of Finance & Management, wo sie fünf Jahre als Professorin für Innovationsmanagement tätig war. Davor arbeitete sie sechs Jahre am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim, zuletzt als Senior Researcher im Forschungsbereich Industrieökonomik und Internationale Unternehmensführung. Ihre Promotion in Volkswirtschaftslehre absolvierte Müller zum Thema Der Erfolg von privaten Unternehmen Eine empirische Untersuchung über den Einfluss von Kontrolle, Risiko und Anreizen an der London School of Economics. Ihre neue Aufgabe hat die zweifache Mutter fest im Blick: Entrepreneurs und Familienunternehmen sind ein wichtiges Rückgrat für unsere Wirtschaft. Mit meiner Forschungstätigkeit möchte ich dazu beitragen, deren Erfolgsfaktoren zu entschlüsseln und Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Förderung von Start-up-Unternehmen zu schaffen.

11 Forschung 09 Was reizt Sie am Forschungsthema Entrepreneurship? Unternehmensgründungen sind immer mit Unsicherheit behaftet. Gründer müssen viele Entscheidungen treffen, obwohl sie über die möglichen Auswirkungen der Entscheidungen keine vollständigen Informationen besitzen. Für einen Gründer sind dies jeweils Einzelfallentscheidungen, da die meisten Gründer nur einmal gründen und auch bei den Mehrfachgründern die Entscheidungssituation jeweils verschieden ist. Für mich als Wissenschaftlerin stellt sich die Situation jedoch anders dar. Ich analysiere in meinen Daten die Entscheidungen einer großen Anzahl an Gründern. Aus Regelmäßigkeiten zwischen Entscheidung und Unternehmenserfolg kann ich Empfehlungen für Gründer ableiten. Wenn nun diese Empfehlungen dazu beitragen, Gründer erfolgreicher zu machen, kann ich mit meiner Arbeit zufrieden sein. Das spannende am Forschungsthema Entrepreneurship ist also, dass ich Start-ups mit einer anderen Brille betrachte als die Gründer selbst, meine Ergebnisse jedoch konkreten Einfluss auf Gründungen haben. Welche drei Tipps können Sie Startups mit auf den Weg geben? Zu Beginn müssen Gründer die Entscheidung treffen, ob sie alleine oder im Team gründen möchten. Da die Anfangszeit einen hohen Zeiteinsatz erfordert, sollten Gründer bei Teamgründungen Mitglieder auswählen, mit denen sie gerne zusammenarbeiten. Das Gründungsteam ist eine zentrale Komponente des Unternehmenserfolgs. Gründer sollten darauf achten, dass sich die individuellen Stärken und Kompetenzen ergänzen. Obwohl alle Gründer in der Anfangsphase ihre Kompetenzen ausbauen, haben doch die meisten Menschen persönliche Stärken. Es gilt diese für den Unternehmenserfolg zu nutzen. Weiterhin sollten die Gründer überprüfen, ob sie für ihr Produkt eine ausreichend hohe Nachfrage generieren können. Ich habe schon einige Gründer kennengelernt, die selbst von ihrem Produkt überzeugt waren, jedoch keine Vorstellung davon hatten, wie sie ihr Produkt am Markt platzieren können. Nach Start der unternehmerischen Aktivitäten ist es die Aufgabe der Gründer, die finanzielle Seite in regelmäßigen Abständen zu überprüfen. Während es viele Start-ups schaffen, ihr Produkt im Markt einzuführen und damit Umsätze zu erzielen, scheitern viele an der nächsten Hürde, nämlich einen Gewinn zu erwirtschaften. Wenn ein nachhaltiger finanzieller Erfolg nicht realistisch ist, sollten die Gründer an die Schließung oder den Verkauf des Unternehmens denken. Durch den Aufbau eines Unternehmens haben die Gründer vieles gelernt, von dem sie auch noch nach Schließung des Unternehmens profitieren können. Was zeichnet Familienunternehmen aus? Wo liegen die Erfolgsfaktoren? Familienunternehmen entwickeln sich häufig über organisches Wachstum. Das heißt, sie müssen von Anfang an sparsam mit ihren Ressourcen umgehen und sie sind an einer langfristigen Entwicklung von Technologien und Produkten interessiert. Durch kontinuierliche Verbesserungsprozesse und das Ausnutzen von Lerneffekten haben sie das Potenzial, zum Hidden Champion aufzusteigen. Betrachtet man die verschiedenen Unternehmenstypen, fällt auf, dass Familienunternehmen auf Dauer angelegt sind. Sie basieren oft auf der langjährigen Expertise der Gründer. Im Gegensatz dazu versuchen sich wagniskapitalfinanzierte Start-up- Unternehmen kurzfristig mit ihrer Idee am Markt durchzusetzen, was zum Teil erhebliche Scheiterrisiken birgt. Börsennotierte Unternehmen hingegen sind vom Blick auf die Quartalsbilanz getrieben. Jedoch können sie auch sehr kapitalintensive Aufgaben wahrnehmen und zeichnen sich durch eine hohe Effizienz aus. Charakteristisch für Familienunternehmen ist weiterhin, dass sie im Regelfall eine stärkere Verbundenheit zu ihren Mitarbeitern pflegen. Vielfach sind die Eigentümer für die Mitarbeiter des Unternehmens im Betrieb sichtbar und schaffen ein Gemeinschaftsgefühl. Auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten würden viele Familienunternehmen nur Mitarbeiter entlassen, wenn es nicht anders geht. Diese Fürsorge wird von den Mitarbeitern mit einer starken Loyalität zum Unternehmen honoriert. Beim gesellschaftlichen Engagement egal ob sozial, sportlich oder kulturell legen Familienunternehmen Wert auf einen starken Bezug zum Unternehmensstandort. Damit wird die regionale Identität zu einem weiteren Erfolgsfaktor.

12 10 Sprung ins kalte Unternehmerwasser Gerne etwas für andere tun, das liegt mir im Blut. Bei vielen Menschen würde solch ein Satz anmaßend klingen, bei Kirsten Hirschmann trifft er ins Schwarze. Die Unternehmerin aus Heilbronn ist ein Vorbild in Sachen Engagement wirtschaftlich, gesellschaftlich, regional.

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14 12 Ob im Lions-Club Heilbronn-Wartberg, bei der IHK Heilbronn-Franken, in der German Graduate School of Management and Law (GGS), im Verein Unternehmen für die Region der Bertelsmann-Stiftung oder im Netzwerk Frauen unternehmen des Bundeswirtschaftsministeriums Kirsten Hirschmann ist dabei, und zwar meist in vorderster Front. Mir wird bescheinigt, eine gute Netzwerkerin zu sein, sagt die Frau, die es liebt, Menschen zusammenzubringen und sich selbst einzubringen bei Themen, die sie als wichtig erkannt hat.

15 13 Woher diese unbändige Lust am Mitgestalten kommt, weiß Kirsten Hirschmann genau. Als Kind sei sie eher schüchtern gewesen, bekennt die Frohnatur. Das änderte sich mit ihrem Eintritt bei den Wirtschaftsjunioren Heilbronn-Franken. Von 1998 bis 2008 war sie vielfältig aktiv in der IHK-Nachwuchsorganisation. Als Bundesvorsitzende 2007 und als Mitglied im Weltverband Junior Chamber International (JCI) lernte Kirsten Hirschmann den souveränen Auftritt in der Öffentlichkeit und tankte jenes gesunde Selbstbewusstsein, das sie heute auszeichnet, ohne je arrogant zu wirken. Bei allen Aufgaben, die Kirsten Hirschmann übernommen hat und die sie sehr ernst nimmt, betont sie, dass sie in erster Linie Unternehmerin ist. Das Unternehmen ist meine Existenz, ohne die Firma wäre alles andere nichts. Seit 20 Jahren gehört ihr das Unternehmen Hirschmann Laborgeräte, das ihr Vater Adolf-Martin 1964 in Gundelsheim gründete. Geplant war ihr Einstieg mit 26 Jahren nicht. Doch als ihr Vater viel zu früh und unerwartet 1995 verstarb, war Kirsten Hirschmann klar, dass sie den Sprung ins kalte Unternehmerwasser wagen musste. Notwendiges Rüstzeug Über das notwendige Rüstzeug verfügte die ehrgeizige junge Frau durchaus, auch wenn ihr manch einer nicht zutraute, die Firma im Sinne ihres erfolgreichen Vaters weiterzuführen. Nach ihrer Ausbildung zur Bankkauffrau bei der Kreisspar- kasse Heilbronn hatte Kirsten Hirschmann als Kundenberaterin und Filialleiterin gearbeitet, später studierte sie an der Fachhochschule in Pforzheim Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Absatzwirtschaft. Beides auf Anraten ihres Vaters. Er hat keinen Zwang ausgeübt, sondern mich überzeugt, erinnert sich Kirsten Hirschmann. Damals hätte sie sich auch einen künstlerischen Beruf vorstellen können. Doch ihrem Vater war es wichtig, dass die Tochter erst einmal lernt, wie man Geld verdient. Bereut hat sie das nie. Die fehlende Branchenkenntnis holte sich Kirsten Hirschmann bei Schott Glas in Mainz, wo sie 1996 ein Jahr lang als Trainee wertvolle Erfahrungen sammeln konnte. Heute ist Hirschmann einer der führenden Laborglas- und Laborgerätehersteller. Zum Portfolio gehören Volumenmessgeräte aus Glas, Präzisionsglaskapillaren, Dosier- und Titrationsgeräte sowie Schlauch- und Dosierpumpen. Das Eberstädter Unternehmen, das die Geschäftsführende Gesellschafterin Kirsten Hirschmann gemeinsam mit Dr. Hans-Jürgen Bigus führt, beschäftigt 120 Mitarbeiter, dazu kommt die US-Vertriebsgesellschaft in Louisville, Kentucky. Die Exportquote liegt bei mehr als 60 Prozent. Wie schafft es diese Frau, einen international tätigen Mittelständler zu führen und sich zugleich in so vielen Gremien intensiv zu engagieren? Man braucht ein sehr gutes Zeitmanagement und muss bestens organisiert sein, antwortet Kirsten Hirschmann. Wer die 47-Jährige kennt, weiß, dass dies bei ihr der Fall ist. Auf kurzfristige Termine sollte man nicht spekulieren ist ein Treffen aber vereinbart, kann man sicher sein, dass sie da sein wird. Zupass kommt der Vielbeschäftigten, dass sie mit fünf bis sechs Stunden Schlaf

16 14 auskommt. Das Defizit gleicht sie am Wochenende aus. Da kann es passieren, dass ich zehn Stunden am Stück schlafe, lacht Hirschmann. Mein Körper holt sich dann den Schlaf, den er braucht. Die zentrale Bedeutung des eigenen Unternehmens führt bei Kirsten Hirschmann im Gegensatz zu manch anderem Unternehmer nicht dazu, im eigenen Saft zu köcheln. Gerade der Blick über den Tellerrand, die Erweiterung des Horizonts sind ihr ein Bedürfnis, das die Unternehmerin in ihren zahlreichen Funktionen bestens ausleben kann. Ich nehme so viel mit, was ich in meinem Unternehmen nutzen kann, sagt sie. Und dabei geht es nicht immer um Betriebswirtschaft. Auch bei Ein Trugschluss wäre es freilich, Kirsten Hirschmann deshalb Führungsstärke abzusprechen. Die Perfektionistin neigt mithin zur Ungeduld, liebt schnelle und dennoch sorgfältig abgewogene, klare Entscheidungen. Nicht die Probleme sehen, sondern die Lösung suchen, lautet ihr Credo. Es bringt sie auf die Palme, wenn Leute um den heißen Brei rumreden. Deshalb kommt für Kirsten Hirschmann bei aller Umtriebigkeit auch kein politisches Mandat in Frage. Dort sind mir die Entscheidungsprozesse zu langwierig, sagt sie unmissverständlich. Wer gewohnt ist, ein Unternehmen zu führen und ständig Entscheidungen zu treffen, für den sind stundenlange Diskussionen ein Gräuel. Frau mit vielen Ämtern Auch ohne politisches Amt wird es Kirsten Hirschmann gewiss nicht langweilig. In der IHK, wo gerade viele Dinge im Fluss sind, kann sie sich einbringen. Im Hochschulbeirat der GGS, in dem sie die erste Vertreterin der Wirtschaft ist, erweitert sie ihren Horizont. Im Verein Unternehmen für die Region tritt sie dafür ein, dass der Mittelstand mehr gesell- Themen wie interkulturelles Management, internationaler Vertrieb oder Work-Life-Balance lernt Kirsten Hirschmann immer wieder und gerne dazu. Sie ist keine Basta-Chefin, für die nur die eigene Meinung zählt, sondern sie weiß, dass Mitarbeiter dann Höchstleistung bringen, wenn sie sich ernst genommen fühlen. Nicht von ungefähr war Kirsten Hirschmann eine treibende Kraft hinter der Heilbronner Erklärung zur gesellschaftlichen Verantwortung in der Wirtschaft. schaftliche Verantwortung übernimmt und macht auf dessen vorbildliches Engagement aufmerksam. Auf ihren vielen Reisen begreift sich Kirsten Hirschmann zudem als Botschafterin ihrer Heimatstadt und der Region Heilbronn-Franken. Ich erzähle immer, wie schön es in Heilbronn und der Region der Weltmarktführer ist, sagt sie. Und als Mitglied im Netzwerk Frauen unternehmen des Bundeswirtschaftsministeriums macht sie sich dafür stark, dass die Wirtschaft weiblicher wird. Eine Frauenquote lehnt die erfolgreiche Unternehmerin gleichwohl ab. Ich denke, dass es jede Frau schaffen kann, die die Kompetenz und den notwendigen Willen hat, sagt Kirsten Hirschmann. Allerdings ist es nach wie vor schwer, den Spagat aus Familie und Beruf zu bewältigen. Aus diesem Grund haben wir für eine gute Kinderbetreuung mit acht weiteren Unternehmen die Kita kinderbunt initiiert.

17 15 Womit wir bei der privaten Kirsten Hirschmann gelandet sind. Gibt es die überhaupt angesichts dieses unglaublichen Pensums? Das Privatleben kommt zu kurz, gibt Kirsten Hirschmann unumwunden zu. Aber mir macht das alles ja auch viel Spaß, sonst ginge es gar nicht. Doch auch eine Powerfrau muss gelegentlich zur Ruhe kommen, um den Akku aufzuladen. Das tut sie beim Golfspielen in Friedrichsruhe oder im jährlichen Golf-Urlaub mit Freunden. Auch beim Golf, man ahnt es, ist Kirsten Hirschmann Perfektionistin und immer bestrebt, ihr Handicap zu verbessern. Es wird ihr gelingen. Ich denke, dass es jede Frau schaffen kann, die die Kompetenz und den notwendigen Willen hat.

18 16? Alles eine Stilfrage Semi-Formal

19 17 Smart-Casual Business-Casual Business-Formal

20 18 Interview Cordula Pflaum Als Ausbildungskapitänin bei der Lufthansa arbeitet Cordula Pflaum in einer klassischen Männerdomäne. Das Quarterly traf die 46-jährige Mutter zweier Töchter und hat mit ihr über Herausforderungen gesprochen: im Job, in der Familie und allein unter Männern. Ich verzichte auch auf ein Danke.

21 19 mal Pilotin Traumjob oder Luftschloss? Für mich immer noch Traumjob. Es ist die Kombination, die mich fasziniert: Man kann Flugzeuge fliegen, daneben aber auch viele andere Bereiche abdecken. Beispielsweise Einblicke ins Management bekommen, sich in technische Bereiche vertiefen oder im Training einbringen. Das Training ist mein Steckenpferd. Dort habe ich die Gelegenheit, zum Beispiel die angehenden Ausbildungskapitäne im Seminarraum für ihre zukünftige Tätigkeit zu schulen. Vom ehemaligen Leiter der Verkehrsfliegerschule Alfred Vermaaten ist aus den 60ern folgendes Zitat überliefert: Eher wird eine Frau Boxweltmeister im Schwergewicht als Kapitänin bei der Deutschen Lufthansa. Wie sieht es aktuell mit der Gleichberechtigung bei der Lufthansa aus? Das war eben das Rollenverständnis damals, aber so etwas kann sich auch ändern. In der Regel braucht es dafür mindestens ein, zwei Generationen. Klar, gibt es da immer noch Altlasten. Früher gab es beim Eignungstest für Frauen auch noch zusätzliche Hürden zu überwinden wie einen Kräftetest, bei dem man Ruderpedale für einen bestimmten Zeitraum treten musste. Es war damals für Bedenkenträger ein Thema, ob Frauen überhaupt physisch in der Lage sind, ein Flugzeug zu steuern. Das hat sich nun über die Jahre geändert, die neuen Flugzeugsysteme lassen sich mit unterstützenden Geräten deutlich leichter steuern. Als ich die Ausbildung angetreten habe, habe ich für mich immer nur den Job gelebt und nicht das Geschlecht. Ich glaube, wenn man das tut, bekommt man auch die nötige Akzeptanz. Bei der Lufthansa werden seit 1985 Frauen als Kapitäninnen ausgebildet. Ich war 1990 etwa die zwanzigste bei der Lufthansa. Warum zählen Pilotinnen immer noch zu den Exoten? Es ist immer noch so, dass viele Frauen in technischen Berufen nicht ihre erste Berufung sehen, es gibt sehr viele konkurrierende Möglichkeiten. Außerdem kann heute jeder in alle Länder der Welt reisen. Es ist nicht mehr so erstrebenswert, überall herumzufliegen und unterwegs zu sein. Da ändert sich heutzutage wieder etwas in der Einstellung. Persönlich denke ich, dass deshalb die Anzahl an Pilotinnen sogar wieder zurückgehen wird. Pilotin in Teilzeit, geht das? Leider denken viele Frauen, dass sich der Job als Pilotin und eine Familie nicht unter einen Hut bringen lassen. Das ist aber gar nicht so. Es ist natürlich vielleicht leichter in anderen Berufen. Wir haben mehrmals jährlich unsere Leistung im Simulator unter Beweis zu stellen. Ich habe aber durchaus Kolleginnen und Kollegen, die Teilzeit arbeiten. Allerdings ist es auf Langstrecke sicherlich eine größere Herausforderung, da man weniger Landungen als auf Kurzstrecke hat. Dort erhält man mehr Praxis durch tägliche Starts und Landungen. Für mich war Teilzeit nie ein Thema. Das hängt aber mit meinem eigenen Anspruch zusammen.

22 20 Sie sind verheiratet und haben zwei Töchter. Wie bringen Sie Ihren Job und Familie unter einen Hut? Die Kinder sind damit groß geworden. Die Eltern meines Mannes wohnen mit auf dem Hof. Die Betreuung war somit immer gewährleistet. Das hat uns sehr geholfen, denn mein Mann arbeitet auch fast voll. Damit konnten wir unser Lebensmodell verwirklichen. Wir haben zum Glück unterschiedliche Möglichkeiten, wie wir in der Firma unterwegs sind. Ich konnte anfänglich das Flugzeugmuster flexibel wählen und gestalte durch meine Zusatzfunktionen meinen Dienstplan selbst. So überlege ich vorher, wie lange ich unterwegs sein will, welche Flüge ich auswähle oder wann ich Seminare gebe. Das verschafft mir Flexibilität und ich kann meine Abwesenheiten planen, damit ich nicht so oft weg bin. Unsere elfjährige Tochter ist auf ihren eigenen Wunsch in einem Internat. Somit ist die gemeinsame Zeit sowieso begrenzt. Wir telefonieren viel und kommunizieren per Facetime. Unsere knappe Zeit konzentriert sich stark auf die Familie. Das ist das Allerwichtigste. Sie waren eine der ersten Ausbildungskapitäninnen bei der Lufthansa. Wie haben damals Ihre männlichen Kollegen reagiert? Das kann ich so nicht beurteilen, ich kenne ja nur diese Rolle. Man erlebte es eher über den Lauf der Zeit. Als ich Copilotin war, hatte ich eher mal das Gefühl, mich mehr durchsetzen zu müssen. Als Kapitän hat sich das grundlegend geändert. Das ist das Schöne an unserem Beruf. Wir werden aufgrund unserer Streifen definiert. Wenn man den vierten Streifen hat und Flugkapitän ist, hat man automatisch den Respekt seiner Kollegen. Den gilt es dann zu untermauern. Und wenn man dann zu dem ganz kleinen Kreis der Ausbildungskapitäne gehört, stellt sich die Frage nicht mehr. Ich empfinde meine Kollegen als sehr zuvorkommend und nett. Als Pilot kommt es darauf an, auch in kritischen Situationen besonnen zu reagieren. Wie bereiten Sie Ihre Schüler darauf vor? Die mentale Vorbereitung spielt eine wichtige Rolle, sei es im Simulatortraining oder auf Seminaren. Beim sogenannten Chairflying beispielsweise sitzt der Pilot zuhause auf einem Stuhl und stellt sich vor, er sitzt im Cockpit mit den Knöpfen vor sich. Ähnlich wie Skifahrer, die mit geschlossenen Augen ihre Wege abfahren. Wir arbeiten in Seminaren mit Beispielen, die im Hirn haften bleiben. Wir wiederholen viel. Jeder Pilot muss vier Simulatorschichten im Jahr absolvieren. Zwei davon sind ein Checkflug, den man für das Luftfahrtbundesamt zu vollziehen hat. Hier muss gezeigt werden, dass man die geforderte Mindestleistung erbringt. Gehen Pilotinnen anders mit Stress um? Wir haben selbst ein Seminar aufgelegt, in dem wir darüber gesprochen haben, was Männer von Frauen unterscheidet. Unter starkem Stress das ist wissenschaftlich belegt ist es so, dass die Frau eher einmal weint, um den Stress loszuwerden, während der Kerl eher zu roten Flecken am Hals neigt. Das sind Reaktionen, mit denen man umgehen muss. Ansonsten erinnere ich mich an einen Trainer, der meinte: Women are the most evil species on earth. Frauen geben, wenn es hart auf hart kommt, besonders wenn sie Mutter sind, wirklich alles. Ihr Überlebenswille ist voll ausgeprägt. Ansonsten sehe ich eher, dass es ein Gehirngeschlecht gibt. Denn was wir damals herausgefunden haben ist, dass es mehr um empathizing and systemizing brains geht. Das hat mit dem physischen Geschlecht nichts zu tun. Ich versuche meine Kollegen danach zu unterscheiden: Ist er Systemizer und welche Trainings benötigt er oder ist er eher Empathizer? Ich denke schon, dass wir anders als unsere Kollegen in der Kabine, mit denen wir ja auch zusammenarbeiten müssen, gestrickt sind. Wir trainieren eine knappe Kommunikation. Da achten wir darauf. Wir brauchen nicht viele schöne Worte wie bitte, danke oder könntest du einmal. Bei uns wird klar gesagt, was zu tun ist. Und das kann man einer Frau genauso beibringen wie einem Mann. Als Pilotin sind Sie Entscheidungs- und Verantwortungsträger. Wie gehen Sie mit dieser Verantwortung um? Mir fällt es leichter durch die Uniform, die ich trage. Ich weiß um meine Verantwortung und versuche sie sehr transparent zu machen. Ich gehöre eher zu den Menschen, die den delegativen Führungsstil bevorzugen. Das heißt, dass ich die Verantwortung nicht abwälze, aber die anderen gerne mitnehme, indem ich sage: Ich habe die Verantwortung, ich unterschreibe für euch und ich gehe davon aus, dass ihr im Rahmen wie ihr arbeiten sollt, agiert. Die Verantwortung wächst mit einem. Man fängt als Copilot auf Kurzstrecke an, da kann man viele Jahre schauen, wie macht es der Kapitän, wie führt er und bekommt begleitend Führungsmodule von

23 21 der Firma, also Seminare, wo man etwas über Führung lernt. Und dann mit der Zeit, wenn man vielleicht auch noch Copilot auf Langstrecke war, kann man als Kapitän auf die Kurzstrecke gehen, bevor es dann auf die Langstrecke geht. Die Erfahrung hilft einem dabei. Wir zählen die Gäste nicht, wir konzentrieren uns auf die Sache. Das oberste Ziel ist es, das Flugzeug sicher von A nach B zu bringen, natürlich mit all dem, was da drin ist. Sie unterstützen die Stiftung Mayday, um Flightcrews nach belastenden Ereignissen zu helfen. Wie können Sie konkret helfen? Wir unterstützen Crews nach sogenannten Incidents oder Accidents, eben belastenden Ereignissen, die ja sehr subjektiv empfunden werden können. Wir helfen ihnen, in ihren Berufsalltag zurückzukommen. Zum einen unterstützen wir die Airlines in der Schulung ihrer Crews, so dass sie wissen, wie sie sich selber helfen können. Wir nennen es Operational Debriefing, so dass eine Crew nach einem belastenden Ereignis, auch wenn es nur eine Person betrifft, eine Nachbesprechung machen kann. Untersuchungen haben gezeigt, wenn diese Nachbesprechungen gründlich durchgeführt werden, ist im Nachgang häufig gar keine Betreuung von extern respektive CISM (Critical Incident Stress Management) nötig. Wenn wir aber konkret angefragt werden, holen wir auch eine Crew ab, der unterwegs etwas passiert ist, wie beispielsweise wenn ein Gast an Bord verstorben ist. Da kann man sich ganz viele Szenarien ausdenken. Wenn so eine Betreuung stattgefunden hat, helfen wir den Betroffenen im Regelfall durch den Peer Support nach Mitchell. Dabei unterstützen sich Kollegen untereinander. Eine Flugbegleiterin wird durch einen Kollegen betreut, ein Pilot durch einen anderen Piloten. Das sind alles im Beruf aktive Laienhelfer, grundgeschult von der Stiftung Mayday, um den Kollegen beiseite zu stehen und ihnen zu helfen, sich erst einmal wieder auf sich selber zu besinnen. Bei so vielen Flugmeilen im Jahr. Wo ist Ihr persönlicher Lieblingsplatz? Zuhause bei meinem Mann und meiner Familie.

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25 w w w. g g s. d e / w o m e n - i n - m a n a g e m e n t d a s» w o m e n i n m a n a g e m e n t «s e m i n a r EvEryonE wants to be successful until they see what it actually takes

26 24 Porträt Sevilay Gökkaya Nichts ist unmöglich Frau, Mutter, türkische Wurzeln es gibt bessere Voraussetzungen, um in der Automobilbranche Karriere zu machen. Doch Sevilay Gökkaya, General Managerin Marketing bei Toyota Deutschland, hat sich in ihrer beruflichen Entwicklung von Schwierigkeiten noch nie aufhalten lassen. Schon als Kind hat die 40-Jährige alle Widerstände überwunden und für die Sache immer alle auf ihre Seite ziehen können. Im Büro der Marketingleitung von Toyota Deutschland in Köln geht es entspannt und locker zu. Die Anwesenden duzen sich untereinander General Managerin, Assistentin, Pressereferentin. Womöglich liegt es daran, dass Sevilay Gökkaya noch vergleichsweise jung ist. Vielleicht hat es aber auch den Grund, dass der Marketingchefin des japanischen Importeurs Statusdenken fremd zu sein scheint. Sie weiß, woher sie kommt; dass sie sich die Bausteine ihrer beruflichen Laufbahn vor allem mit viel Eigeninitiative selbst erarbeitet hat; dass es sich lohnt, für sein Ziel auch einmal die Ausnahme zur Regel zu machen. Das macht selbstbewusst warum dann noch gegenüber Mitarbeitern und Kollegen auf einem Sie bestehen? Die Vita der in Steinfurt geborenen und in der Türkei und in Karlsruhe aufgewachsenen diplomierten Kauffrau jedenfalls weist vor allem in der Kindheit eine ganze Reihe bremsender Elemente auf, ehe die Karriere mit dem Ende des Studiums in Tübingen an Tempo gewann. Ich bin zwar in Deutschland geboren, aber in Adana in die Grundschule gegangen, blickt sie zurück. Als ich dann wieder hier war, sprach ich kein Wort Deutsch. Auf Türkisch ließ sie sich von der Familie erklären, welche weiterführenden Schulen es hierzulande gibt und dass für sie wohl nur die Hauptschule in Frage komme. Ich habe geheult, weil ich nicht aufs

27 25 Gymnasium durfte, erinnert sie sich. Der Wunsch mehr aus ihrem Leben zu machen, sich nicht mit dem Üblichen zufriedenzugeben, machte sich da zum ersten Mal bemerkbar und stachelte sie nur umso mehr an. Während sie die 5. Klasse der Hauptschule besucht, paukt sie nebenher täglich die ihr unbekannte Sprache. Mit einem Wörterbuch und auf ganz eigene Art: nämlich Wort für Wort. Ich habe dieses Wörterbuch heute noch, freut sie sich und ergänzt: Damals sind mir Dinge aufgefallen, die man in der Schule gar nicht lernt. Zum Beispiel sind alle Wörter, die auf -ung enden, weiblich, also steht ein die davor. Und alle Substantive, die auf -nis enden, sind sächlich. Zusammenhänge und Systematiken erkennen und nutzen eine Eigenschaft, die sich auch später im Leben als unschätzbares Gut erweisen sollte. Zuvor jedoch widersetzte sich die kleine Sevilay der Regel, dass in Baden-Württemberg von der Haupt- immer nur auf die Realschule gewechselt werden kann: In einer Sonderprüfung der Stadt Karlsruhe stellte sie ihr Vermögen unter Beweis, gleich aufs Gymnasium zu gehen. Das war die absolute Ausnahme, erzählt sie. So etwas gab es sonst nicht. Ihr Geheimnis, damals wie heute: Wenn man grundsätzlich das Interesse hat, etwas zu lernen, dann schafft man das auch. Ich jedenfalls habe mich in der Schule nie gelangweilt.

28 26 Widerstände überwinden Dass Sevilay Gökkaya besondere Herausforderungen mag, bewies sie auch bei der Wahl des Studiums. Nach den Jahren auf dem Wirtschaftsgymnasium war Betriebswirtschaftslehre die logische Wahl. Weil es aber gleichzeitig auch noch Romanische Philologie und Englische Linguistik sein sollte, galt es erneut, unerwartete Widerstände zu überwinden. Es waren zwei völlig verschiedene Studiengänge, die nicht miteinander verknüpft waren, erläutert sie. Also musste sie erneut so wie damals in der 5. Klasse in eine Sonderprüfung. Mit dem gleichen Ergebnis: Sie durfte, was sie wollte. Ich muss weder weiter aufsteigen noch mehr verdienen. Was ich möchte, ist Spaß bei der Arbeit haben und erfolgreich sein schloss sie das BWL-Studium mit Auslandsaufenthalt im spanischen Malaga erfolgreich ab und schrieb erste Bewerbungen. Das Sprachenstudium gab sie zum selben Zeitpunkt ohne Abschluss auf. Ich habe es nie benötigt, lautet ihr Fazit dazu. Und sie fügt an: Ich bin auch nicht Karriere-interessiert und habe ständig den nächsten Schritt im Blick. Ich muss weder weiter aufsteigen noch mehr verdienen. Was ich möchte, ist Spaß bei der Arbeit haben und erfolgreich sein. So klingen Überzeugungstäter, die nicht mit ihrer Karriere hausieren gehen und sich an Status und Symbolen orientieren. Deshalb gibt sie Interviewern auch immer eine überraschende Antwort auf die gerne vorgebrachte Frage, wo sie sich in fünf Jahren sehe: Dann bin ich immer noch hier, aber noch erfolgreicher. Eine pragmatische Vorgehensweise, die sie mit vielen Statements untermauert. Ich habe kein Problem, Fehler einzugestehen, sagt sie zum Beispiel. Wenn etwas schief gelaufen ist, gibt es etwas Besseres, und es geht weiter.

29 27 Ihre Vorliebe für Aphorismen gibt ihr stets genug an die Hand, den Beruf kann sie aus diesem Reservoir schöpfen: Ich kann um Zweifel und Kritik wegzustecken. Einer ihrer Lieblings- ja nichts von meinen Mitarbeitern verlangen, was ich nicht sprüche: Natürlich sind Schiffe am sichersten im Hafen. selbst gemacht habe, sagt sie und fügt hinzu: Deutschen Aber dafür sind sie nicht gemacht. fällt das schwerer. Sie lassen sich ungern auf andere ein. Pluspunkte der Frauen Scharfes Auge für Talente Risikobereitschaft muss also auch vorhanden sein, vor allem Wer so viel Disziplin, Wille und Durchsetzungsvermögen in der Automobilbranche, einer Männerdomäne, wie Sevilay hat, dem ist auch das Glück hold: Sie lernt Karl-Heinz Engels, Gökkaya sagt. Schon ihr erster Job als Geschäftsleitungsre- damals Geschäftsführer von Hyundai Motor Deutschland, ferentin bei Hyundai Motor Deutschland brachte sie mit des kennen. Deutschen liebstem Kind zusammen und mit Männern als Er holt sie zu dem Importeur nach Neckarsulm, nur zwei Jahre später macht er sie zur Bereichsleiterin Marketing und Kommunikation. Gökkaya ist da gerade 30 Jahre alt. Ich wäre sicher nicht so weit gekommen ohne ihn, gibt sie unumwunden zu. Er habe sie immer gefördert, ihr stets die Chance gegeben, sich zu präsentieren und im Unternehmen sichtbar zu sein, wie sie sich ausdrückt. Andererseits hat er sie auch gefordert, die Abende und Wochenenden gingen regelmäßig für die Arbeit drauf. Damals wurde aber auch ihr Auge geschärft für Talente: Nur gut zu sein, reicht nicht. Man muss auch Glück haben. Es gibt viele gute Leute ohne Chance, sich zu zeigen. Kollegen. Es ist generell von Vorteil, eine Frau zu sein, auch Glück hat sie auch mit ihrem Ehemann Kemal, der nach der in der Automobilindustrie, betont sie und ergänzt: Geburt des heute siebenjährigen Sohnes im Beruf zurück- Frauen sind empathischer, mitreißender, sie können Men- steckte und für eineinhalb Jahre in die Elternzeit wechselte. schen packen. Männer sind ichbezogener. In der Mitarbei- Aber sie sagt auch: Ich habe nicht das Gefühl, dass meinem terführung etwa sieht sie die Pluspunkte klar auf Seiten der Kind etwas fehlt. Wenn ich nach Hause komme, kümmere ich Frauen, die häufiger am Top-down-Führungsstil wackeln. mich ganz um ihn. Und Koray Seyhan war und ist immer mit Viele gute und manchmal die besseren Ideen kommen mit dabei, wenn es etwas zu erledigen gibt. Wir kochen zusam- dem Buttom-up-Prinzip auf den Tisch. Im Umgang mit Ge- men, gehen einkaufen. sprächspartnern aus anderen Ländern nutzt sie ihre interkulturellen Erfahrungen. Ohnehin beurteilt sie ihre Rolle als Mit ihrem Sohn spricht Sevilay Gökkaya übrigens nur Tochter türkischer Eltern überaus positiv: Es ist ein Privileg, Türkisch, während der Vater Deutsch mit ihm spricht. Das in zwei Welten zu leben. Ich habe es früher geliebt, Deutsch- führt mitunter zu skurrilen Erfahrungen und Erlebnissen. land auf andere Art zu entdecken. Die sogenannten deut- Im Kindergarten hat mein Sohn erzählt, seine Mama könne schen Tugenden jedenfalls gelten für sie ganz bestimmt Un- kein Deutsch, berichtet sie mit einem Lachen. Dabei war sie pünktlichkeit etwa mag sie überhaupt nicht. Andererseits mag es doch, die als Kind ganze Wörterbücher auswendig gelernt sie die Flexibilität und die Gastfreundschaft in der Türkei. Für hat, um diese Sprache zu lernen..

30 28 Interview ohne Worte Ute Nonnenmacher, Projektkoordinatorin Investment Lab, über Herausforderungen, Stärken und Brillenticks Mama sein und Job. Stressig?

31 29 Wie gehst du damit um?

32 30 Deine größte tägliche Herausforderung? Das Equity Forum hat sich etabliert. Stolz?

33 31 Du bist Mitarbeiterin der ersten Stunde. Wie erlebst du die Entwicklung der GGS?

34 32 Wie ticken Männer und Frauen im Business. Gibt es Unterschiede?

35 33 Dein Arbeitsumfeld wird stark von Männern geprägt. Wie fühlst du dich?

36 34 Wie viele Brillen hast du?

37 35 Lösen Männer ihre Probleme anders als Frauen? Was sagst du Leuten, die Frauen nicht ernst nehmen?

38 36 Erfolgsrezept für einen gesunden Work-Life-Blending-Smoothie Vorbereitung: Egal in welchem Beruf Sie auch immer tätig sind, auf welcher Stufe der Karriereleiter Sie aktuell stehen und in welcher familiären Situation Sie sich gerade befinden, der perfekte Mix aus Arbeits- und Privatleben beginnt mit der persönlichen Einstellung. Jeder Tag fühlt sich erfolgreich an, jede Herausforderung führt mit großer Wahrscheinlichkeit zum Erfolg, wenn Sie nur daran glauben! Die Arbeit ist Teil unseres Lebens. Um zusätzlichen Stress zu vermeiden, sollten wir die Lebenszeit als Ganzes betrachten und nicht so sehr zwischen Beruf und Privatleben unterscheiden. Entscheidend ist vielmehr die richtige Balance zwischen Spannung und Entspannung, Zielerreichung und Müßiggang sowie zwischen inneren Werten und dem äußeren Weg. Die Frage sollte daher eher lauten: Wie kann ich meine Lebenszeit frei von Stress, Zwängen und Ärger gestalten? Bewusste Entscheidung und kluge Planung helfen dabei. Man nehme: 100 g Achtsamkeit 75 g Resilienz 100 ml Sinn / Herzblut 1 TL Werte 125 g Durchsetzungsstärke / Biss 100 ml Stabilität 3 EL Vernetzung 4 TL Authentizität 10 g Emotionale Intelligenz 1 Prise Individualität Zubereitung: Die unten genannten Zutaten mit einer Küchenmaschine zu einer homogenen Masse vermischen. Zum Schluss noch eine Portion emotionale Intelligenz locker unterheben und so lange miteinander vermengen, bis sich eine feine, gleichmäßig-cremige Konsistenz ergibt. Im Anschluss noch final würzen. Beim Work-Life-Blending ist es wie beim Yin und Yang: Die Harmonie der Gegensätze (süß salzig bitter sauer) macht den feinen Geschmack aus! Originell verzieren und den Smoothie frisch servieren. Zubereitungszeit: Die Zubereitungszeit variiert nach Rezepteinheit. Mit den richtigen Zutaten und mentaler Stärke ist das Work-Life-Blending Mixgetränk aber leicht zu erstellen. Hilfreich ist die lebenslange Reflexion und aktive Verfeinerung des Erfolgsrezeptes....fertig! Tipp: Wie immer im Leben ist es auch im Job der richtige Mix zwischen Durchsetzungsstärke und Empathie, der den Erfolg ausmacht. Führungskräfte sollten außerdem eine große Portion Respekt, Wertschätzung und Empathie hinein geben, denn nur wer >Menschen mag<, kann diese auch erfolgreich führen.

39 37 Verwendet werden ausschließlich frische und ausgsuchte Zutaten Achtsamkeit Grundidee ist die Entspannung im Hier und Jetzt, die dabei helfen soll, den Alltagsstress zu senken und die Welt bewusster wahrzunehmen. Also ein besonderer Bewusstseinszustand, der dazu beiträgt, Gelassenheit und Ausgeglichenheit zu finden. Wichtig ist, sich der eigenen Ressourcen bewusst zu sein bzw. aktiv und sorgsam damit umzugehen: Monotasking statt Multitasking (gehirngerechte Arbeitsweise, z.b. gesundes Spektrum an geistigen Aktivitäten), sich seiner selbst bewusst sein (mindsets) und gezielt steuern (Selbst-Steuerung statt Autopilot). Hilfreich für Achtsamkeit im Alltag sind eine One-Moment- Meditation, kleine Ruheinseln oder gar eine Mittagspause in Stille. Resilienz Psychische Widerstandskraft. Resilient wird man, indem man durch Krisen geht und ihnen nicht ausweicht. Resilienz kann auch im Sinne von Lösungsorientierung und Akzeptanz verstanden werden. Durch Zugriff auf persönliche und sozial vermittelte Ressourcen können Probleme für die eigene Entwicklung genutzt werden. Werte Werte dienen als eine Art Kompass oder Leitsterne, an denen wir uns orientieren. Sie helfen uns, alltägliche Entscheidungen zu treffen und beugen Stress vor. Ohne Identifikation mit den Unternehmenswerten fehlt jedoch der Sinn in der Arbeit als Motor der Motivation. Das persönliche Wertesystem entwickelt sich dynamisch. Dabei haben z.b. Erziehung oder Prägung von außen großen Einfluss. Sinn / Herzblut Engagement, Sinn, Motivation bzw. Leidenschaft und Herzblut werden gelebt, wenn Sie in Ihrer Arbeit das finden, was Ihnen wichtig ist und positive Energie gibt. Sinnvolle Arbeit macht glücklich und bringt uns in den Flow-Zustand, ein Gefühl des völligen Aufgehens in einer Tätigkeit. Voraussetzungen sind z.b. der Arbeit gewachsen zu sein, entsprechende Ziele zu haben, die Kontrolle zu besitzen und Rückmeldung zu bekommen. Stabilität Innere Stabilität setzt sich zusammen aus der Wechselwirkung von Körper - Verhalten - Gedanken - Gefühlen, und befähigt uns, Schwierigkeiten im Leben erfolgreich zu begegnen. Innere Stabilität wächst durch ein sicheres privates Umfeld, vertrauensvolle Beziehungen, Fairness oder gute Zusammenarbeit bzw. ein beständiges Team im beruflichen Umfeld. Vernetzung Damit sind Aufbau und Pflege von persönlichen und beruflichen Kontakten gemeint. Eine Gruppe von Menschen, die zueinander in vertrauensvoller Beziehung stehen und die sich unterstützen, helfen oder kooperieren. Dies bedarf in der Regel Zeit und viel Fingerspitzengefühl. Gemeint ist ein reales Netzwerk mit echten Beziehungen (keine Facebook-Freunde). Gemäß bekannten Studien beruhen bis zu 60% des beruflichen Erfolgs auf Beziehungen. Authentizität Beginnt bei sich selbst, das eigene Handeln bewusst zu erleben, aufrichtig, ehrlich und konsequent zu sein. Zur Person Barbara Röhr ist Marketingleiterin und Mitglied der Geschäftsleitung beim HR-Spezialisten BERA. Nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Marketing und Personal war sie in leitender Funktion in verschiedenen Branchen tätig. Seit nunmehr über acht Jahren verantwortet sie die strategische und inhaltliche Positionierung sowie Ausrichtung des BERA-Marketings.

40 38 Einblick Seien wir einmal ganz ehrlich: Der Frauenbewegung und dem Themenfeld Gleichberechtigung der Geschlechter haften fingerdicke Spinnweben an. Es ist in etwa so, als würde man 50 Jahre lang immer und immer wieder über die Auslöser, Konsequenzen und Wege aus der Griechenlandkrise diskutieren. Wer war dessen nicht bereits nach wenigen Monaten überdrüssig? Und nun hält man Ihnen hier den einhundertsten Kommentar zum Thema Frauen in Führungspositionen unter die Nase. Warum sollten Sie diesen lesen? Um ehrlich zu sein, ich weiß es auch nicht. Erzähle ich Ihnen etwas Neues, wenn ich auf die Frage hin, ob denn nun Frauen oder Männer die besseren Manager seien, antworte: Kommt darauf an!? Sicherlich nicht. Lassen Sie uns daher doch zunächst eine andere Frage in den Raum werfen: Wollen wir denn überhaupt Manager als Kapitäne unserer Wirtschaft? Folgt man der Auffassung von John P. Kotter, Professor an der Harvard Business School, ist die Rolle des Managers darauf angelegt, Ziele zu setzen, Strategien und Pläne zu erstellen, Prozesse zu organisieren und den Erfolg der Maßnahmen zu kontrollieren (Kotter 2012). Demgegenüber sieht Kotter den Leader. Ein Leader ist für ihn ein Mensch, der eine Richtung vorgibt, die Mitarbeiter motiviert, dieser Richtung energiegeladen zu folgen und ihnen dabei eine erweiterte Entscheidungsbefugnis auf dem Weg zur Realisierung der Vision gewährt. Die aktuellen Entwicklungen der Betrugsfälle in der Automobilindustrie zeigen eindrücklich, dass der Prototyp eines zielorientierten, fokussierten (und mit Scheuklappen ausgestatteten) Managers, welcher eng in ein dichtes Beziehungsgeflecht à la Deutschland AG eingebunden ist, nicht unbedingt ein Segen für unsere Wirtschaft ist. Stattdessen brauchen wir Führungskräfte, die ganzheitlich denken, inspirieren und positiven Wandel initiieren. Leadership wird in diesem Zusammenhang als Schlüssel zu Kreativität, Innovation und Sinnerfüllung im Unternehmen gesehen. Einer Führungskraft verlangt dies mehr ab Sind Frauen die besseren Männ(ag)er? Dr. Jessica Di Bella, Post-Doc für Entrepreneurship und Unternehmensgründung als nur Organisationsgeschick und Durchsetzungskraft. Insbesondere ein hohes Maß an Weitblick, Empathie und Kommunikationsvermögen im Umgang mit den Beteiligten sind von Relevanz. Viele Frauen verfügen über diese und weitere relevante Stärken. Dass ihnen darüber hinaus möglicherweise so manche männliche Schwäche abgeht, lassen wir an dieser Stelle unter den Tisch fallen. Blicken wir stattdessen auf eine der vielen männlichen Stärken: das Netzwerken. Ein umfassendes berufliches Netzwerk ist das A und O für den beruflichen Aufstieg (Granovetter 1973), das wissen auch wir Frauen. Doch während das Netzwerk der durchschnittlichen männlichen Führungskraft den Weg ebnet, lässt es die Karriere so mancher ambitionierten Dame eher an einen Slalomlauf als an eine steile Leiter nach oben erinnern. Ein kleines Exempel soll dies verdeutlichen. Lassen wir einen Vertreter des Old-Boys-Network sprechen: Ich kann gegebenenfalls beruflich etwas für Sie tun, es gäbe da interessante Opportunitäten. Wir sollten uns einmal näher austauschen. Was Sie über Ihre beruflichen Tätigkeiten erzählt haben, hat mich wirklich beeindruckt. Und noch dazu interessieren Sie mich als Frau. Sehr. Schön, denkt sich die Beeindruckende in einem solchen Fall, doch leider, trotz des beachtlichen Altersvorsprungs von 35 Jahren, den Sie mir voraus haben, liegt mein Interesse an Ihrer Person ausschließlich im beruflichen Feld begründet. Damit reduziert sich die Anzahl der ohnehin schon dünn gesäten beruflichen Opportunitäten in den oberen Etagen weiter. Die Facetten der gläsernen Decke sind vielfältig. Liegt die Lösung dann nicht in einem Schulterschluss mit erfolgreichen Geschäftsfrauen? Ja! Eine schöne Vorstellung! In der Realität treten jedoch allzu oft auch an dieser Stelle Komplikationen auf: Jetzt hat sich Madame unter vielen Mühen durch das Dickicht der Karrierehemmer in die oberen Ränge gekämpft und soll nun einer Geschlechtsgenossin einen Platz neben sich im Nest einräumen, ohne dass sich diese ebenso dafür anstrengen

41 39 sollte? Womöglich stellt sie sich noch als Konkurrentin heraus? Dann lieber nicht. Sicher ist: Nicht nur Männer sind für gläserne Decken verantwortlich. Der objektivierten Evaluierung von Bewerbern, der Einbindung von Gleichstellungsbeauftragten bei der Besetzung von Stellen und der Frauenquote in Aufsichtsräten kann man sich vor diesen Hintergründen kaum entgegenstellen. als Führungskraft wirkliches Leadership zu leben, ist die weibliche Freiheit doch nur eine scheinbare, denn im Gros der unternehmerischen Ökosysteme können sich weibliche Qualitäten nur schwerlich entfalten. Die geltende Moral und Wertvorstellung in der Wirtschaftswelt ist eine männliche. Nicht wenige Frauen mit Führungsambitionen eignen sich nicht zuletzt deshalb einen männlichen Stil und Habitus an. Doch der Verlust an Weiblichkeit wiegt schwer, denn Frauen geben einen Teil dessen auf, was eine gute Führungskraft ausmacht: Authentizität. Nur wer authentisch ist und seinen eigenen ganz persönlichen Stil bewahrt und pflegt, begeistert und bleibt im Gedächtnis haften. Ich kann daher nur dafür plädieren: Ladys, seien Sie mutig! Leben Sie Ihre Weiblichkeit und Ihren Stil, saugen Sie Wissen und Bildung auf, versuchen Sie so viele praktische Erfahrungen zu sammeln wie irgendwie möglich und lernen Sie daraus. Entwickeln Sie Visionen und folgen Sie in der Umsetzung Ihrer Intuition, die lässt Sie selten im Stich. Setzen Sie Grenzen im Doch kommen wir zurück zum Thema Leadership. Vielleicht ist es gar positiv, dass Frauen nicht in ähnlicher Weise wie Männer in tradierte, verhaltensregulierende Netzwerke eingebunden sind? Vielleicht macht Frauen die scheinbar größere Freiheit gar zu besseren Leadern? Obwohl es Freiraum braucht, um Umgang mit anderen es dankt Ihnen niemand, wenn Sie sich aufgeben oder aufopfern. Bitten Sie lieber um Verzeihung als um Erlaubnis! Gentlemen, let s get the party started!

42 40 Raum für starke Cäcilie Bertha Benz (geborene Ringer; * 1849, Pforzheim; 1944, Ladenburg) Die Pionierin des Automobils schuf durch ihren unternehmerischen, technischen und finanziellen Einsatz die Voraussetzungen für die Erfindung des Benz-Patent-Motorwagens durch ihren Mann Carl Benz. Mit ihrer legendären Fernfahrt in einem Automobil von Mannheim nach Pforzheim bewies sie der Welt nicht nur die Eignung des neuen Verkehrsmittels, sondern zeigte in vorbildhafter Weise Courage und Entschlossenheit.

43 41 Frauen Bedeutende Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Wissenschaft sind Namensgeber der GGS-Seminarräume. Ihre Portraits, gestaltet von der Künstlerin Claudia Wagner, erinnern an die besonderen Charaktere und symbolisieren die Werte der GGS. Apollonia Margarete Steiff (* 1847, Giengen; 1909, Giengen) Sie war die Gründerin der weltweit bekannten, gleichnamigen Spielwarenfabrik Steiff. Margarete Steiff erkämpfte sich als energisches junges Mädchen gegen viele Widerstände ihren Platz im Leben. Mit einem Nadelkissen in Form eines Stoffelefanten schrieb sie das erste Kapitel einer beispiellosen Erfolgsgeschichte, die auch heute noch, nach über 100 Jahren gemäß Margaretes Motto, fortgeschrieben wird: Für Kinder ist nur das Beste gut genug.

44 42 Frauen und Männer im Job Dr. Brigitte Spielmann, LL.M., Rechtsanwältin und Syndikusanwältin der Weldebräu GmbH & Co. KG in Plankstadt Ich gehöre zu der Generation, die noch die junge Alice Schwarzer in abendlichen Talkshows mit dicker Hornbrille, Schlaghose und Peacezeichen-Halskette für Frauenrechte hat kämpfen sehen. Von Berufsanfängerinnen wie mir wurde ihr aufrührerisches Engagement als notwendige und wertvolle Starthilfe für ein gleichberechtigtes Dasein mit Männern auf dem Arbeitsmarkt empfunden. Doch weit gefehlt! Denn allzu viel hat sich aus meiner Sicht beim Thema Gleichstellung von Mann und Frau im Beruf seit damals nicht geändert. Die Frage nach Gleichberechtigung finde ich reizvoll. So habe ich sie verschiedenen Frauen vom Azubi bis zur langjährigen Managerin in meinem Arbeitsumfeld gestellt. Einig war ich mir mit meinen Gesprächspartnerinnen ganz schnell darüber, wie wir Gleichberechtigung von Männern und Frauen im Beruf definieren und an welchen vier Merkmalen wir sie festmachen würden: gleiche Vor- und Ausbildung, gleiche Anforderungen an die Tätigkeit, gleiche Leistungen und gleiche Bezahlung. Alle Frauen bestätigten, dass sie selbstverständlich dieselbe Ausbildung mitbringen und auch denselben Anforderungen in ihrem Job ausgesetzt sind wie ihre männlichen Kollegen. Bei den Leistungsparametern sehen sie aber schon die ersten Unterschiede. Die meisten von ihnen, wie auch ich selbst, haben die Erfahrung gemacht, dass nach wie vor von Frauen ein Mehr an Leistung erwartet wird. Unisono erklärten auch alle Befragten, dass weiterhin die Höhe der Bezahlung von Männern und Frauen deutliche Unterschiede aufweist, was von den Frauen auch bewusst als störend empfunden wird. Was sie dagegen tun könnten? Viele blieben mir die Antwort auf diese Frage leider schuldig. Einige erklärten, aus Furcht vor Jobverlust keine ernsthaften Gehaltsdebatten führen zu wollen. Außerdem sei eine geringere Bezahlung nicht der ausschlaggebende Aspekt für sie, die Tätigkeit beim derzeitigen Arbeitgeber aufgeben zu wollen. Ihnen gehe es mehr um ein stressfreies Arbeitsumfeld. Erstaunlich war es für mich zu hören, dass bei Einstellungsgesprächen immer noch Fragen nach der Familienplanung gestellt werden, obwohl dies bekanntermaßen rechtlich nicht zulässig ist. Auch das Argument Ach, Sie haben Kinder, dann sind Sie ja nicht sehr zuverlässig, was die Einhaltung exakter Arbeitszeiten anbelangt und können zudem auch keine Überstunden machen

45 wirklich gleichberechtigt? 43 Ana Cristina Zimmermann, MBA, Head of Marketing, PR & Sales, Fripac-Medis GmbH in Spiegelberg war zu hören. Bedenklich finde ich auch die Antwort, die mir der einzige männliche Gesprächspartner auf meine Frage hin gab. Er stelle grundsätzlich gerne Frauen ein, aber nicht, weil er ihre gute Ausbildung oder Leistungsbereitschaft besonders schätze, sondern weil er den Konkurrenzdruck durch männliche Kollegen oder ambitionierte Mitarbeiter fürchte. Frauen seien seiner Erfahrung nach einfach nicht kämpferisch und deshalb im Wettbewerb um beste Positionen im Unternehmen immer noch als die schwächeren Mitspieler anzusehen. Mein Fazit nach dieser kleinen Studie, die keineswegs als repräsentativ angesehen werden darf, ist, dass sich seit der ersten Ausgabe der Zeitschrift EMMA Ende der 1970er Jahre auf dem Arbeitsmarkt in Sachen Gleichstellung von Mann und Frau zwar vieles angenähert hat. Die entscheidenden Parameter aber zumindest aus Sicht der Frauen nämlich die Wertschätzung ihrer Arbeit und die adäquate Bezahlung immer noch großer Nachbesserung bedürfen. Ich habe in meinem Berufsleben beide Erfahrungen gemacht Gleichberechtigung, aber auch Benachteiligung von Frauen wie Männern im Job. Das Geschlecht hat dabei keine Rolle gespielt. Ob weibliche Mitarbeiterin oder Vorgesetzte, die einen männlichen Mitarbeiter benachteiligt oder auch einer weiblichen Mitarbeiterin Steine in den Weg legt, aber auch männliche Vorgesetzte, die Frauen in die Schranken weisen und Männern zeigen, wer der Herr im Haus ist in meiner beruflichen Praxis habe ich alle genannten Fälle erlebt. Bei unternehmerischen Veränderungsprozessen konnte ich bisher ebenfalls keine Bevorzugung oder Benachteiligung eines Geschlechts feststellen, wenn es zum Beispiel um Beförderungen oder die Verantwortung für ausgewählte, prestigeträchtige Projekte ging. Allerdings spielen das Gehalt und die Präsenz von Frauen in Führungspositionen für mich immer noch eine zentrale Rolle in der Gleichberechtigung von Frauen und Männern im Job. Und hier besteht noch kein ausgeglichenes Level. Im MBA-Studium waren wir bei 23 Kommilitonen immerhin fünf Frauen. Für die Kurse an der GGS im MBA- Bereich bis zum Jahr 2011 eine ganz gute Quote. In meinem Betrieb liegt der Frauenanteil aufgrund der Branche zwar bei über 50 Prozent, dennoch setzt sich die Geschäftsführung aus drei Herren zusammen. Beim Austausch mit Mitstudierenden, aber auch männlichen Freunden außerhalb der GGS in vergleichbaren Positionen stellt sich oft heraus, dass diese besser bezahlt werden. Diese beiden statistisch nachgewiesenen Benachteiligungen dürfen aus meiner Sicht nicht politisch geregelt oder korrigiert werden. Vielmehr ist es Aufgabe jeder einzelnen Frau, diese Position und dieses Gehalt einzufordern, das ihren Qualifikationen und vor allem persönlichen Wünschen entspricht. So wird es meiner Meinung nach auch bald Realität sein, dass GGS-Kurse eine ausgeglichene Geschlechteraufteilung haben und Führungsetagen mit mehr Frauen besetzt sind.

46 44 Es ist Freitagnachmittag und ich sitze in einer Lounge am Flughafen auf dem Weg nach Hause von einer Dienstreise. Da es sich um einen ziemlich kleinen Flughafen handelt, sitzen neben mir noch neun Männer in der Lounge, sechs von ihnen Anzugträger und die anderen sehen auch so aus, als wären sie nicht in ihrer Freizeit hier. Ich bekomme ein wenig Verständnis dafür, wie sich Angela Merkel wohl oft inmitten ihrer meist männlichen Kollegen fühlen muss. Es ist irgendwie komisch. Anne Lenters, MBA, Einkaufsrevisorin, Lidl Stiftung & Co. KG in Neckarsulm Aber woran liegt dieses Verhältnis und ist es fair? Der Arbeitstitel, zu dem ich ein kurzes Statement abgeben sollte, lautete Frauen und Männer im Job wirklich gleichberechtigt? Ausschlaggebend für mich ist das letzte Wort: gleichberechtigt. Haben wir im Job die gleichen Rechte? Bezogen auf meinen Arbeitgeber und Job kann ich diese Frage eigentlich relativ knapp mit einem klaren Ja beantworten. Aber es wäre irgendwie ein ziemlich kurzes Statement, wenn ich es dabei belassen würde. Also möchte ich dieses klare Ja mit einem Aber relativieren. Denn für mich ist es ein: Ja sind sie, ABER es ist fraglich, ob das überhaupt alle Frauen so wollen. Und das ist für mich eigentlich der Knackpunkt der ganzen Debatte um die Frauenquote, von der ich kein Freund bin. Wer nimmt sich heraus, Frauen die Spitzenmanagerpositionen zu diktieren, ohne überhaupt nachgefragt zu haben, wie viele der Frauen das überhaupt wirklich WOLLEN. Ironischerweise skypt einer der Anzugträger neben mir gerade in diesem Moment mit seiner Familie, sein Sohn scheint offensichtlich gerade das erste Mal gekrabbelt zu sein. Mir tut er irgendwie leid, dass er diesen Moment nicht vor Ort mit seiner Familie erleben (und teilen) kann. An dieser Stelle, finde ich, fehlt Gleichberechtigung viel mehr. Meiner Meinung nach fehlt die Akzeptanz, dass sowohl männliche als auch weibliche Arbeitnehmer in besser bezahlten Positionen Teilzeitführungskraft und Teilzeitfamilienmitglied sind beziehungsweise sein können. Denn es kommt darauf an, wie man arbeitet und nicht wie lange. Und die klaren Rollenverhältnisse zwischen Mann und Frau scheinen mir mittlerweile längst überholt. Es gibt viele Frauen, die studieren. Viele erlernen Berufe, die vielleicht nicht immer ganz so gut bezahlt sind wie die von Männern, aber nichtsdestotrotz sind sie eigenständiger. Und dank des Bundeseltern- gelds muss nicht jede Frau, die in ihren besten Karrierejahren steht, nach einer Schwangerschaft zwangsweise eine längere Auszeit vom Job nehmen. Denn sowohl Männlein als auch Weiblein übernehmen Aufgaben, die in der Vergangenheit jeweils vom anderen Geschlecht übernommen wurden. Zurück zur Flug- hafen- Lounge der Herr neben mir scheint sich offensichtlich mit seiner Frau über die Rollenverteilung einig zu sein. Und ich finde das auch gut so, denn Fakt ist: So sehr ich ihn irgendwie bemitleide, so sehr gönne ich ihm auch seine wahrscheinliche Versorgerrolle, in der er am Freitagabend nach Hause kommt und den Kindern und seiner Frau Mitbringsel von seiner Jagd mitbringt. Ich für meinen Teil bin sehr froh, in Deutschland zu leben und zu arbeiten. Denn egal was Medien oder die Öffentlichkeit sagen, im Gegensatz zu anderen Ländern kann ich hier als Frau mein Leben, welches den Job mit einschließt, selbstbestimmen gleichberechtigt wie männliche Mitbürger.

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