Westfalen-Lippe September 2011

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1 Westfalen-Lippe September 2011 Getreide Raps Mais Kartoffeln Rüben Leguminosen Erdflohbekämpfung in Raps Ungras- und Ausfallgetreidebekämpfung in Raps So stellen Sie Pflanzengesundheit und Winterhärte in Raps sicher Hinweise zur Getreideaussaat Ungras- und Unkrautbekämpfung in Getreide Blattlausbekämpfung in Getreide

2 Sehr geehrte Damen und Herren, wie wichtig eine gute Herbstentwicklung der Kulturen ist, haben wir in der zurückliegenden Saison vor allem beim Raps schmerzlich feststellen müssen. Eine angepasste Bodenbearbeitung unter günstigen Bedingungen bildet die Basis für eine erfolgreiche Aussaat. Danach gilt es, durch begleitende Maßnahmen die Entwicklung der jungen Pflanzen weiter zu fördern. Wichtig ist eine gezielte Unkraut- und Ungrasbekämpfung. Mit Malibu, Picona, Picona Lexus -Pack und der neuen Kombination aus Stomp Aqua + Falkon speziell für Windhalmflächen stellen wir Ihnen interessante Lösungen für Ihre Unkrautprobleme in Getreide zur Verfügung. Im Raps gilt die Aufmerksamkeit der Wuchsregulierung und Krankheitsbekämpfung und in allen Kulturen ist auf Schädlinge zu achten. Ernst Dorn, Beratungsleiter, und das BASF-Team Westfalen-Lippe Erdflohbekämpfung in Raps Die Witterung im Jahr 2011 war bisher für die Entwicklung von Insekten besonders günstig. Bereits im Frühjahr haben wir einen erhöhten Befall mit Schadinsekten feststellen müssen. Auch der Raps hat in vielen Regionen unter dem erhöhten Schädlingsdruck zu leiden gehabt. Aus diesem Grund gilt es, in diesem Herbst besonders auf den Zuflug mit Insekten zu achten. Bis 3 Wochen nach der Saat ist der Raps durch die Beizung gegen den Befall mit dem Rapserdfloh geschützt. Danach ab ca. Mitte September sollten Sie regelmäßige Befallskontrollen mit Gelbschalen durchführen! Das erste typische Symptom ist der Lochfraß: kleine, ca. 1 mm große, runde Fraßlöcher, die durch die erwachsenen Käfer verursacht werden. Nach der Eiablage durch die Käfer schlüpfen Larven, die sich in die jungen Stängel oder Blattstiele hineinfressen. Der Schaden durch die Larven kann beträchtlich sein. Neben dem reinen Schadfraß bieten die Bohrlöcher Eintrittspforten für zahlreiche Schadpilze, wie z. B. Phoma, was den Schadeffekt deutlich erhöht! Bitte kontrollieren Sie deshalb unbedingt den Zuflug der Erdflöhe mit mindestens einer Gelbschale/Schlag. Die Schadschwelle liegt bei 50 Käfern/Gelbschale innerhalb von 3 Wochen bzw. 10 % zerstörter Blattfläche bei starkem Lochfraß. Bei Überschreiten der Schadschwelle oder nach Warndienstaufruf empfehlen wir den Einsatz von Fastac SC Super Contact. Empfehlung zur Bekämpfung von Erdflöhen: 100 ml/ha Fastac SC Super Contact Fastac SC Super Contact kann mit Focus -Aktiv-Pack, Carax, Caramba, AHL und Nutribor gemischt werden. Ungras- und Ausfallgetreidebekämpfung in Raps Seit dem Herbst 2010 bieten wir Ihnen das bekannte Focus Ultra in einem optimierten Pack an. Im Focus Aktiv-Pack stellen wir Ihnen zusätzlich das Additiv Dash E.C. zur Verfügung. Dash E.C. verstärkt die Wirkung von Focus Ultra auch unter kritischen Anwendungsbedingungen (niedrige Luftfeuchtigkeit und/oder starke Wachsschicht auf den Blättern), und macht damit eine deutliche Reduzierung der Aufwandmenge möglich. Focus Aktiv-Pack steht für sichere Wirkung und Resistenzvorbeuge. Innerhalb der Fruchtfolge (Getreide, Raps, Rübe und Kartoffel) werden zur Gräserbekämpfung häufig Produkte der so genannten FOP-Klasse eingesetzt. Der Wirkstoff Cycloxidim im Focus Aktiv-Pack gehört einer anderen Wirkstoffklasse, den so genannten DIM`s, an. Der Einsatz von Focus Aktiv- Pack bedeutet Wirkstoffwechsel und damit Resistenzvorbeuge. Ausfallgetreide sollten Sie dann bekämpfen, wenn es möglichst vollständig aufgelaufen ist, aber bevor die Ungräser von den Rapsblättern abgeschirmt werden. Dies ist meist zum 6-Blatt- Stadium des Rapses der Fall. Der Einsatz von Focus Aktiv- Pack bietet Ihnen die Möglichkeit, bei der Gräserbekämpfung in Raps durch gezieltes Herbizid-Resistenzmanagement, neben dem Ausfallgetreide auch den FOP-resistenten Ackerfuchsschwanz sicher zu bekämpfen. Ist zum Zeitpunkt der frühen Unkrautbekämpfung bereits Auflaufgetreide vorhanden, können Sie Butisan Gold mit Focus Aktiv-Pack kombinieren. Wird die Bekämpfung des Ausfallgetreides erst zu einem späteren Zeitpunkt notwendig, bietet sich die Applikation von Focus Aktiv-Pack in Mischung mit Carax an. Diese Mischung kann bei Bedarf auch mit Fastac SC Super Contact ergänzt werden. Empfohlene Aufwandmengen von Focus Aktiv-Pack gegen Ungräser im Raps (Herbst): Hirsen, Windhalm: (1-3-Blatt-Stadium) 1,0 l/ha Focus Ultra + 1,0 l/ha Dash E.C. (ab 4-Blatt-Stadium) 1,25 l/ha Focus Ultra + 1,25 l/ha Dash E.C. Ausfallgerste, Ausfallweizen, -Roggen, -Triticale, Ackerfuchsschwanz: (1-3-Blatt-Stadium) 1,25 l/ha Focus Ultra + 1,25* l/ha Dash E.C. (ab 4-Blatt-Stadium) 1,5 l/ha Focus Ultra + 1,5* l/ha Dash E.C. Metabolisch resistenter Ackerfuchsschwanz (FOP-resistenter Ackerfuchsschwanz): (ab 4-Blatt-Stadium) 2,5 l/ha Focus Ultra + 2,5* l/ha Dash E.C. Quecken: (ab 4-Blatt-Stadium) 2,0 2,5 l/ha Focus Ultra + 2,0* l/ha Dash E.C. * in Tankmischung mit anderen Produkten (z. B. Carax, Caramba ) ist die Dash E.C.-Aufwandmenge von 1,0 l/ha ausreichend So stellen Sie Pflanzengesundheit und Winterhärte in Raps sicher In der zurückliegenden Saison haben wir auf vielen Standorten erfahren müssen, wie wichtig eine ausreichende Vorwinterentwicklung für den Raps ist. 2

3 Ein optimal entwickelter Rapsbestand vor dem Winter hat folgende Eigenschaften: Pflanzen/m 2, gleichmäßig auf der Fläche verteilt Kein Phomabefall an Wurzelhals und Blättern Tiefliegende Blattrosette 8 10 Blätter/Pflanze Tiefgreifende Pfahlwurzel Wurzelhals-Durchmesser: 0,8 1,0 cm Um dieses Ziel zu erreichen, gilt es, durch die richtige Kombination von Sorte und Aussaattermin die regional besten Startbedingungen zu schaffen. Weil aber niemand die Wachstumsbedingungen bis zur Vegetationsruhe vorhersagen kann, ist es ohne Zutun des Landwirtes schwierig, den idealen Pflanzenbestand zu etablieren. Gerade im letzten Jahr war es wichtig, dass bei einer verzögerten Saat rechtzeitig mit einer kleinen Stickstoffgabe das Pflanzenwachstum gefördert wurde. Umgekehrt können hohe Bodentemperaturen und Bodenfeuchte, die zu Stickstoff-Mineralisationsschüben im Boden führen, dafür sorgen, dass sich die Rapsbestände vor dem Winter schnell überwachsen. Die Auswinterungsgefahr steigt an. Außerdem kann Pilzbefall vor allem mit Phoma den Raps schwächen. Carax, eine Innovation auf Basis des bewährten Metconazols und dem Wirkstoff Mepiquatchlorid, hat seine hohe Leistungsfähigkeit in der Praxis bewiesen. Die speziell für den Raps entwickelte Formulierung sorgt dafür, dass Carax in wenigen Minuten in die Rapspflanze eindringt und dann nicht mehr abgeregnet werden kann ein Vorteil vor allem bei unbeständigen Wetterlagen. Im Gegensatz zu reinen Azol- Produkten wirkt Carax auch schon bei niedrigeren Temperaturen und bietet Ihnen so mehr Sicherheit bei der Anwendung, die eine schnelle und vollständige Aufnahme der Wirkstoffe in die Pflanze garantiert. Auswinterung im Raps, vorn unbehandelt, hinten mit 1,0 l/ha Carax behandelt Frühjahr für einen zügigen Start in die Vegetation zur Verfügung. Mit Carax behandelte Pflanzen sind kräftiger, kompakter und sichtbar grüner und vitaler. Daneben wirkt Carax gegen Wurzelhals- und Stängelfäule (Phoma) und auch gegen Cylindrosporiose. Außerdem liegen gute Erfahrungen gegen Botrytis vor. Alle diese Faktoren sind wesentliche Voraussetzungen für eine gute Winterhärte Ihres Rapses und einen schnellen Start im Frühjahr. Bekämpfung von Phoma bei gleichzeitiger Vitalisierung und Verbesserung der Winterhärte: 0,7 1,0 l/ha Carax im 4 6-Blatt-Stadium des Rapses Empfehlung für weit entwickelte und/oder sehr frohwüchsige Bestände: => Splitting: 0,5 0,6 l/ha Carax im 4-Blatt-Stadium, gefolgt von 0,5 0,6 l/ha Carax 10 Tage später Hinweise zur Getreideaussaat Die langjährigen Erfahrungen haben gezeigt, dass im September/Oktober nur etwa optimale Feldarbeitstage zur Verfügung stehen. Unter Berücksichtigung der angestrebten Bestandesdichten zur Ernte und unter Einbeziehung des Aussaatzeitpunktes halten wir die in der Tabelle angegebenen Aussaatstärken für empfehlenswert. Für Höhenlagen gelten um ca. 8 Tage frühere Termine. links: unbehandelt; rechts: mit Carax behandelt Die herausstechendste Eigenschaft beim Herbsteinsatz von Carax ist die überlegene Winterhärte. Auffällig ist der stärkere Wurzelhalsdurchmesser mit einem besser ausgeprägten Wurzelsystem und einem sehr kurzen Spross. In dieser besser ausgebildeten Wurzel werden dann mehr Speicherstoffe eingelagert. Die dadurch ideal geschützten Pflanzen erleiden über Winter kaum Blatt- und somit Nährstoffverluste. Die vor Winter in den Wurzeln eingelagerte Energie bleibt erhalten und steht im Empfehlenswerte Aussaatstärken: Getreideart Termin Datum Aussaatstärke (Körner/m 2 ) früh < Weizen Gerste Roggen Triticale normal spät > früh < normal spät > früh < normal spät > früh < normal spät >

4 Ungras- und Unkrautbekämpfung in Getreide Die Ungrasbekämpfung stellt Landwirte vor immer größere Herausforderungen. Aus betriebswirtschaftlichen Überlegungen wird die Fruchtfolge weiter vereinfacht und die Saattermine rücken zunehmend in den Frühherbst. Pfluglose Bestellverfahren erhöhen den Ungrasdruck und machen die Bekämpfung durch den höheren Anteil organischer Masse an der Bodenoberfläche schwieriger. Bei Ackerfuchsschwanz und zunehmend auch bei Windhalm hat die Wirksamkeit einiger Wirkstoffe stark abgenommen. Eine gezielte Herbstbehandlung gibt Ihnen die Möglichkeit, andere, weniger resistenzgefährdete Wirkstoffe, für Ihr Unkrautmanagement zu nutzen. Der Wirkstoff Pendimethalin in den BASF-Produkten Malibu, Picona und Stomp Aqua ist ein wichtiger Baustein einer gezielten Resistenz-Strategie. Wirtschaftliche Herbstbehandlung Eine Vielzahl von Versuchen beweist, dass bei frühen Aussaatterminen die rechtzeitige Unkrautbekämpfung im Herbst sehr wirtschaftlich ist. Damit ist die Herbstbehandlung für die Wintergerste, Triticale und den Winterroggen ein Muss. Für den bis Mitte Oktober gesäten Weizen ist sie unbedingt zu empfehlen. Voraussetzung für eine gute Wirkung der Herbstherbizide ist ein feinkrümeliges Saatbett. Insbesondere bei pfluglosen Bestellverfahren sollte die Altverunkrautung durch den Einsatz von Glyphosat-Produkten vor der Saat beseitigt werden. Malibu fast immer die richtige Lösung Mit Malibu steht Ihnen im Herbst ein modernes Produkt ohne Resistenzprobleme für alle Getreidearten (außer Winterhafer) zur Verfügung. In Malibu wird Pendimethalin zusammen mit Flufenacet in einer Flüssigformulierung als Fertigprodukt angeboten. Flufenacet hat eine hervorragende Gräserwirkung. Pendimethalin gilt als Resistenzbrecher in der Ungrasbekämpfung. Neben der breiten Wirkung gegen Unkräuter unterstützt Pendimethalin den jeweiligen Gräserpartner deutlich durch sein Gräserplus, also seine Zusatzwirkung gegen Ungräser. Dies ist bei einer konsequenten Ungrasbekämpfung besonders wichtig! Die Kombination aus Pendimethalin und Flufenacet wirkt als Bodenherbizid über einen langen Zeitraum gegen Ackerfuchsschwanz, Windhalm, Einjährige Rispe und wichtige Unkräuter. Empfehlung für alle Getreidearten gegen Ackerfuchsschwanz und breite Verunkrautung: 4,0 l/ha Malibu bis zum 1-Blatt-Stadium des Ackerfuchsschwanzes Zu diesem frühen Zeitpunkt werden auch Unkräuter sicher bekämpft. Entscheidend für die sichere Wirkung gegen Ackerfuchsschwanz ist der frühe Einsatz von Malibu vom Vorauflauf bis in den Auflauf des Ackerfuchsschwanzes! Hinweis: Ist der Einsatz von IPU oder CTU möglich, sichert die Zugabe von 1,5 2,0 l/ha die Wirkung gegen Kamille und Kornblume zusätzlich ab. Ist der Ackerfuchsschwanz zu weit entwickelt oder der Befallsdruck sehr hoch, kann in Weizen, Roggen und Triticale 3,0 l/ha Malibu + 20 g/ha Lexus eingesetzt werden. In Gerste bietet sich in solchen Fällen die Mischung aus 3,0 l/ha Malibu + 0,9 l/ha Axial 50 EC an. In diesen Mischungen wirken drei Wirkstoffe aus unterschiedlichen Resistenzklassen gegen die Ungräser. Für Sie ist dies die beste Möglichkeit, die Leistungsfähigkeit der Wirkstoffe zu erhalten. Empfehlung gegen Windhalm, Einjährige Rispe und breite Verunkrautung: 2,5 3,0 l/ha Malibu bis zum 3-Blatt-Stadium des Windhalms Ist großer Ausfallraps oder Kamille zu bekämpfen, empfehlen wir die Zugabe von 25 g/ha Brazzos oder die Nachbehandlung mit Pointer SX. Breite Verunkrautung und Gräser im Herbst sicher bekämpfen! Steht auf Ihren Flächen mehr die Bekämpfung der Unkräuter als die Behandlung der Ungräser im Vordergrund, dann steht Ihnen das Breitbandherbizid Picona zur Verfügung. Im Picona wird die Unkrautwirkung vom Pendimethalin durch den Wirkstoff Picolinafen ergänzt. Picolinafen bietet Ihnen eine enorme Wirkungsbreite und Wirkungsgeschwindigkeit gegen Unkräuter. Picona ist in Wintergerste, Winterweizen, Winterroggen und Wintertriticale im Nachauflauf zugelassen und zeichnet sich durch eine große Wirkungsbreite gegen wichtige Getreideunkräuter wie zum Beispiel Klettenlabkraut, Ackerstiefmütterchen, Ehrenpreis-Arten, Taubnessel-Arten, Vogelmiere, Mohn und Ausfallraps aus. Auch wenn der Schwerpunkt von Picona mehr in der Unkrautbekämpfung liegt, so bieten wir Ihnen auch bei diesem Produkt mit dem Wirkstoff Pendimethalin das Gräserplus. Alle Gräserherbizide werden in ihrer Wirkung durch Picona verbessert. Deshalb eignet sich Picona sowohl für Standorte, auf denen im Herbst eine breite Mischverunkrautung vorherrscht, als auch für Flächen, auf denen zusätzlich Ungräser wie Ackerfuchsschwanz, Windhalm und Einjährige Rispe bekämpft werden müssen. Im Picona vereint sich das Gräserplus von Pendimethalin mit dem Unkrautplus von Picolinafen. Zur Ungrasbekämpfung müssen sie Picona mit geeigneten Gräserherbiziden gemeinsam einsetzen. Hier bieten sich bewährte Präparate wie IPU oder Lexus an. Seit dem Herbst 2010 beliebt und bewährt: Der günstige Picona -Lexus -Pack Auf drainierten Flächen oder bei höherem Gräserdruck hat sich die Kombination von Picona mit Lexus bewährt. Die Tankmischung aus Picona + Lexus kann ab dem 1-Blatt-Stadium des Getreides in Winterweizen, Winter roggen oder Triticale 4

5 zur Anwendung kommen. Nach der Anwendung sollte noch ca. eine Woche Wachstum möglich sein! Lexus zeichnet sich durch eine sichere Wirkung vor allem gegen Kornblume, Kamille, Raps, Windhalm und Ackerfuchsschwanz aus. Bekämpfung von Windhalm und breiter Verunkrautung: 1,5 l/ha Picona + 15 g/ha Lexus (nicht in Wintergerste) Bekämpfung von Ackerfuchsschwanz und breiter Verunkrautung: 2,0 l/ha Picona + 20 g/ha Lexus (nicht in Wintergerste) Die Produkte Lexus und Picona passen nicht nur in ihrer Unkrautwirkung gut zusammen, wir bieten ihnen diese Kombination auch zu einem günstigen Preis. Fragen Sie Ihren Handelspartner. Für Flächen, auf denen IPU noch eingesetzt werden kann und die Wirkung gegen Gräser noch ausreicht, ist die Tankmischung von Picona + IPU eine sichere und preiswerte Lösung. Die Kombination hat eine sehr große Wirkungsbreite und kann ab dem Sichtbarwerden der Fahrgassen eingesetzt werden. Frühe Anwendungen bringen auch in dieser Kombination höhere Wirkungsgrade. Eine Ergänzung mit Sumicidin Alpha EC zur Läusebekämpfung ist in vielen Fällen sinnvoll. Bekämpfung von Ackerfuchsschwanz und breiter Verunkrautung: 2,5 l/ha Picona + 2,5 3,0 l/ha IPU Bekämpfung von Windhalm und breiter Verunkrautung: 2,0 2,5 l/ha Picona + 1,5 2,0 l/ha IPU Blattlausbekämpfung in Getreide Auch die Läuse hatten im Frühjahr 2011 gute Entwicklungsbedingungen. An sonnigen Tagen konnte man am Ausfallgetreide schon neu zugeflogene Exemplare erkennen. Vor allem bei frühen und mittelfrühen Saaten (Feldaufgang Ende September/ Anfang Oktober) muss das Getreide auf Befall mit Blattläusen (Virusvektoren) kontrolliert werden! Blattläuse, die das Gelbverzwergungsvirus übertragen, nutzen üblicherweise nach der Abreife des Getreides andere Kulturen wie Mais, Hirsen, Grünland, Brachen oder Feldraine als grüne Brücke, um dann im Herbst die Wintergetreidesaaten zu besiedeln. Wintergerste ist wegen der frühen Aussaat am stärksten gefährdet. Eine Behandlung ist spätestens mit dem Erreichen des Schwellenwertes (10 % der Pflanzen mit Blattläusen besiedelt) erforderlich. Die Bekämpfung der Blattläuse kann schon im 2-Blatt-Stadium des Getreides erfolgen. Sumicidin Alpha EC zeichnet sich durch eine hervorragende Wirkung gegen saugende Insekten wie Blattläuse aus, außerdem besitzt es einen so genannten Repellenteffekt: Sumicidin Alpha EC bildet einen Schutzschirm um behandelte Pflanzen. Diese werden dann deutlich seltener als unbehandelte Pflanzen von Blattläusen beflogen. Zusätzlich wird durch den Repellenteffekt auch die Übertragung des Virus durch Probestiche verhindert. Die Abbildung zeigt den Schaden in der Wintergerste im Frühjahr. Die Virusübertragung durch die Blattläuse hat im Herbst stattgefunden. Bei verstärktem Auftreten von Kornblume sollte die IPU-Aufwandmenge nicht unter 2,0 l/ha betragen. Eine neue Kombination zur Bekämpfung von Windhalm Stomp Aqua + Falkon sind ideale Partner bei der Behandlung von Windhalm und breiter Mischverunkrautung. Falkon wirkt sehr gut gegen Windhalm sowie eine Vielzahl von Unkräutern. Stomp Aqua unterstützt die Gräserwirkung und reduziert die Gefahr einer Resistenzbildung durch seinen zusätzlichen Gräserwirkstoff. Darüber hinaus hat die Kombination eine breitere Wirkung gegen Unkräuter als die jeweiligen Soloprodukte. Durch Stomp Aqua wird die Wirkungsdauer zusätzlich erhöht. Das gibt Ihnen bei der Anwendung zusätzliche Sicherheit. Die Kombination kann in Wintergerste, Winterweizen, Winterroggen und Triticale im Nachauflauf ab dem 1-Blatt-Stadium eingesetzt werden. Empfehlung gegen Windhalm und breite Mischverunkrautung: 1,5 l/ha Stomp Aqua + 0,75 l/ha Falkon Breit wirksam gegen Windhalm und alle wichtigen Herbstunkräuter, inklusive Mohn und Storchschnabel Zusammenspiel dreier Wirkstoffe für ein perfektes Resistenz- Management In allen Getreidearten hoch verträglich Lang anhaltende Bodenwirkung Übertragung des Gelbverzwergungsvirus durch Läuse. Links behandelt, rechts unbehandelt. Empfehlung zur Bekämpfung von Blattläusen als Virusvektoren: 200 ml/ha Sumicidin Alpha EC PRAXISTIPP: Sumicidin Alpha kann in Getreide bis zu dreimal in der Kultur angewendet werden. Mit Sumicidin Alpha ist somit die Cross-Compliancegerechte Bekämpfung aller Schädlinge im Getreide sowohl im Herbst als auch Frühjahr möglich. Dies erleichtert den Überblick im Spritzmittelraum. Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. 5

6 Mit dem bewährten Herbstherbizid Malibu können Sie nur gewinnen: Saubere Getreidebestände im Herbst alibu Mit Malibu nach Malibu! Gewinnen Sie einen von drei Reisegutscheinen im Wert von je de Euro! Einen von drei Reisegutscheinen im Wert von Euro! Weil ich nur diesen Fuchsschwanz auf meinem Acker dulde! Um einen Reisegutschein gewinnen zu können, beantworten Sie bitte die Fragen auf der Karte. Tipp: Sie können auch ganz einfach im Internet mitmachen unter: Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Wir behandeln die Daten gemäß Datenschutzgesetz. Eine Weitergabe an Dritte ist ausgeschlossen. Teilnahmebedingungen unter Teilnahmeschluss: Komplettlösung gegen Ackerfuchsschwanz & Co. und alle wichtigen Unkräuter Sichere Wirkung durch die beiden Wirkstoffe Flufenacet und Pendimethalin In allen Getreidearten hoch verträglich Absender: Name Vorname Straße, Nr./Betrieb PLZ/Ort Telefon Mobil Ackerfläche davon Getreidefläche Bitte füllen Sie diese Karte vollständig aus. Danach bitte ausschneiden und per Post schicken oder per Fax an: Fax: Bitte Zutreffendes ankreuzen. Mehrfachnennungen sind möglich. In welcher Getreideart kann das hochverträgliche Malibu eingesetzt werden? Winterweizen Wintergerste Buchweizen Winterroggen Was macht Malibu so stark in der Ackerfuchsschwanzbekämpfung? Kann noch im Ährenschieben eingesetzt werden Enthält Flufenacet Das Gräserplus von Pendimethalin Resistenzbrecher Welche Unkräuter werden von Malibu besonders gut bekämpft? Ackerstiefmütterchen Ehrenpreis Ackerkratzdistel Klatschmohn Bitte frankieren, falls Briefmarke zur Hand BASF SE ServiceLand Aktion Gewinnspiel Malibu Limburgerhof, SM = eingetr. Marke, Dienstleistungsmarke der BASF Registrierte Marken anderer Hersteller: Axial 50 EC = Syngenta Agro GmbH Brazzos = Spiess Urania Chemicals GmbH Falkon = Dow AgroSciences GmbH Nutribor = Compo Lexus, Pointer SX = DuPont Sumicidin Alpha SC = Sumitomo WL-6