GRUDIS RB3 (Schnittstelle MapViewer)
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- Timo Hauer
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1 GRUDIS RB3 (Schnittstelle MapViewer) Datum: Version: 1.0 Status: Genehmigt Bearbeiter: Markus Lauber Verteiler: Entwickler Fremd-GIS-System
2 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung MapViewer Benutzerrelevante Standards Gesamtfunktion des Systems Genereller Ablauf Abläufe Beispiel XML-Definition Sicherheit/Datenschutz Sicherheit Datenschutz Anhang Begriffe Abkürzungen...6 Systemanforderungen GRUDIS-RB
3 1 Einleitung 1.1 MapViewer Der Realisierungsblock 3 der Webapplikation GRUDIS gibt dem Benutzer die Möglichkeit digitale Pläne von Gemeinden, Grundstücken und Dienstbarkeiten anzuzeigen. Diese können im Standard- MapViewer des Kantons (GRUDIS-MapViewer) oder in einem MapViewer, der durch den Benutzer definiert wurde, angezeigt werden. Dieses Dokument beschreibt grob die Schnittstelle zum MapViewer. 1.2 Benutzerrelevante Standards Für die Realisierung der Schnittstelle zwischen dem GRUDIS-System und dem MapViewer kommen nur standardisierte Protokolle und Formate zum Einsatz. Für die Kommunikation zwischen GRUDIS und dem MapViewer wird das HTTP-Protokoll Version 1.1 und das SSL-Protokoll verwendet. Die für die Selektierung der digitalen Pläne relevanten Daten werden im XML-Format als Parameter des HTTPS-Requests an den MapViewer übertragen. Die Struktur der XML-Daten pro GVG wird mit XML-Schemata beschrieben. Systemanforderungen GRUDIS-RB
4 2 Gesamtfunktion des Systems 2.1 Genereller Ablauf Für den MapViewer wird vom GRUDIS-System ein neues Browser-Fenster geöffnet. In diesem Fenster analysiert der MapViewer die von GRUDIS übermittelten Daten und zeigt den entsprechenden Digitalen Plan an. Die folgende Abbildung stellt die Kommunikation zwischen dem GRUDIS-System und dem MapViewer dar. MapViewer Request Response Request Response GIS-Daten GRUDIS-System GIS-System 2.2 Abläufe Ablauf GRUDIS-System aufrufen Digitalen Plan einer Gemeinde aufrufen Digitalen Plan für Grundstück aufrufen Digitalen Plan für Dienstbarkeiten / Vormerkungen / Eigentum aufrufen Beschreibung Im MapViewer wird ein Grundstück ausgewählt. Die Identifikation des ausgewählten Grundstücks wird an GRUDIS übermittelt. In GRUDIS wird darauf das entsprechende Grundstück geladen und angezeigt. In GRUDIS wird eine Gemeinde ausgewählt. Der MapViewer wird aufgerufen und die Daten der Gemeinde übermittelt. Im MapViewer wird darauf der digitale Plan der entsprechenden Gemeinde angezeigt. In GRUDIS wird ein Grundstück ausgewählt. Der MapViewer wird aufgerufen und die Daten des Grundstücks übermittelt. Im MapViewer wird darauf der digitale Plan des entsprechenden Grundstücks angezeigt. In GRUDIS wird eine Dienstbarkeit, eine Vormerkung oder ein Eigentum ausgewählt. Der MapViewer wird aufgerufen und die Daten der Dienstbarkeit übermittelt. Im MapViewer wird darauf der digitale Plan der entsprechenden Dienstbarkeit angezeigt. Je nach Art der Dienstbarkeit werden die Grundstücke mit eigenen Symbolen und Farben dargestellt. Systemanforderungen GRUDIS-RB
5 2.3 Beispiel XML-Definition Für den Ablauf GRUDIS-System Aufrufen wird eine XML-Datei mit der folgenden Struktur übermittelt. gvg grundstueck nr gemeindenr kreisnr user lang id Geschäftsvorgang Informationen zum Grundstück Grundstücknummer BFS Nummer der Gemeinde Kreisnummer Informationen zum Benutzer Sprache identifikation 3 Sicherheit/Datenschutz 3.1 Sicherheit Die Kommunikation wird über das SSL-Protokoll realisiert. Durch die Verschlüsselung (RSA- Verfahren) und Authentifizierung wird garantiert, dass die Daten nicht von Dritten gelesen oder manipuliert werden können. Die Anmeldung am GRUDIS-System erfolgt via Benutzer-Name und Passwort. Die Anmeldung am GRUDIS-MapViewer (kantonales System) erfolgt automatisch ohne neue Passworteingabe. Für Fremd-GIS-Systeme mit Passwort-Schutz muss sich der Benutzer ein zweites Mal anmelden. 3.2 Datenschutz Der Datenschutz wird durch eine Benutzeridentifizierung und ein Profilkonzept garantiert. Die Profile definieren die Aktionen, die ein Benutzer in GRUDIS ausführen darf. Systemanforderungen GRUDIS-RB
6 4 Anhang 4.1 Begriffe GRUDIS MapViewer XML-Schema (Grundstückdaten-Informationssystem) Web-Applikation für den Zugriff auf strukturierte grundstückbezogene Daten. Web-Applikation zur Anzeige digitaler Pläne von Gemeinden, Grundstücken oder Rechten. Ein Schema beschreibt die Datentypen und die Struktur eines XML-Dokuments. 4.2 Abkürzungen GIS GVG HTTP HTTPS RSA SSL XML (Geographisches Informationssystem) Applikation zur Verarbeitung raumrelevanter Daten. (Geschäftsvorgang) Beschreibt die einzelnen Aktionen, die notwendig sind, um einen Tätigkeit abzuschliessen. (Hyper Text Transfer Protocol) Dieses Protokoll ermöglicht das Senden von Hypertext-Dateien im Internet. HTTP ist die Grundlage für die Übertragung von HTML- Seiten im Internet. (Hyper Text Transmission Protocol, Secure) Dieses Protokoll stellt eine Variante des HTTP-Protokolls dar. HTTPS wird benutzt um einen sicheren Datentransfer zu gewährleisten. Aus den Anfangsbuchstaben der Erfinder (Rivest, Shamir und Adleman) zusammengesetzte Bezeichnung für ein Datenverschlüsselungssystem. (Secure Socket Layer) Ein von Netscape entwickelte Methode für die sichere Übertragung von Daten im Netz. SSL verwendet die RSA Verschlüsselung um die Daten geheim zu halten. (extensible Markup Language) Ist eine standardisierte Daten-Beschreibungssprache, die speziell für den Datenaustausch zwischen Anwendungen ausgelegt ist. Hierbei handelt es sich um eine hersteller- und plattformunabhängige Methode für Softwareprogramme, Daten für andere Softwareprogramme in einer verständlichen Weise zu beschreiben. Systemanforderungen GRUDIS-RB
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