Stenographisches Protokoll

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1 Stenographisches Protokoll 47. Sitzung des Kärntner Landtages 31. Gesetzgebungsperiode Donnerstag, 28. April 2016 Inhalt Fragestunde (S. 4660) Aktuelle Stunde (S. 4675) Antragsteller: F-Klub Thema: Wirtschaftliche Entwicklung Kärntens mit Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt Redner: Mag. Leyroutz (S. 4675), Seiser (S. 4676), Ing. Hueter (S. 4677), Mag. Dr. Lesjak (S. 4679), Dr. Prasch (S. 4680), Mag. Trodt-Limpl (S. 4681), Lobnig (S. 4682), Köchl (S. 4683), Mag. Malle (S. 4684), Dr. Lebersorger (S. 4685), Trettenbrein (S. 4686), Mag. Zoppoth (S. 4688) Zur Geschäftsordnung: Ing Hueter, Antrag gemäß 64 Abs. 3 K-LTGO (S. 4689) Ldtgs.Zl. 88-4/31: Antrag von Abgeordneten des ÖVP-Klubs betreffend Abhaltung einer Bildungsenquete durch den Kärntner Landtag Einstimmige Annahme (S. 4689) Tagesordnung (S. 4689) 1. Ldtgs.Zl /31: Bericht und Antrag des Ausschusses für Recht, Verfassung, Europa, Volksgruppen, Bildung, Personal und Immunität zur Regierungsvorlage betreffend das Gesetz, mit dem das Kärntner Feuerwehrgesetz geändert wird./. mit Gesetzentwurf Berichterstatter: Seiser (S. 4690) Redner: Mag. Dr. Kaiser (S. 4690), Dr. Prasch (S. 4691), Dipl.-Ing. Johann (S. 4691), Scherwitzl (S. 4692), Mag. Trodt-Limpl (S. 4694), Staudacher (S. 4694), Ing. Hueter (S. 4695), Gaggl (S. 4696) Einstimmige Annahme der 2. und 3. Lesung (S. 4698) 2. Ldtgs.Zl. 76-9/31: Bericht und Antrag des Ausschusses für Recht, Verfassung, Europa, Volksgruppen, Bildung, Personal und Immunität zur Regierungsvorlage betreffend das Gesetz, mit dem die Kärntner Landesverfassung und die Geschäftsordnung des Kärntner Landtages geändert, das Gesetz, mit dem die Auflösung der Kärntner Landesholding geregelt und das Kärntner Landesholding-Gesetz aufgehoben wird, das Gesetz über den Fonds Sondervermögen Kärnten und das Gesetz über die Kärntner Beteiligungsverwaltung erlassen sowie das Kärntner Wirtschaftsförderungsgesetz und das Kärntner Landesrechnungshofgesetz 1996 geändert werden./. mit Gesetzentwurf Berichterstatterin: (S. 4699) Redner: Leikam (S. 4699), Dr. Prasch (S. 4699, 4704), Dr. Lebersorger (S. 4700), Mag. Dr. Schaunig-Kandut (S. 4701), Mag. Malle (S. 4703), Mag. Leyroutz (S. 4704), Mag. Trodt-Limpl (S. 4704), Mag. Dr. Kaiser (S. 4705) Abänderungsantrag von Abgeordneten des SPÖ-Klubs, ÖVP-Klubs und Grünen-Klubs (S. 4703) - Einstimmige Annahme (S. 4707) Einstimmige Annahme der 2. und 3. Lesung (S. 4706) 3. Ldtgs.Zl /31: Bericht und Antrag des Ausschusses für Recht, Verfassung, Europa, Volksgruppen, Bildung, Personal und Immunität zur Regierungsvorlage betreffend die Aufnahme von BewerberInnen in den Landesdienst; Bericht gemäß 11 Abs. 3 des Kärntner Objektivierungsgesetzes (Zeitraum: November 2015 bis Jänner 2016)

2 Sitzung des Kärntner Landtages April Gesetzgebungsperiode Berichterstatter: Scherwitzl i.v. gem. 55 Abs. 5 K-LTGO für Mag Kuchling (S. 4712) Redner: Dr. Prasch (S. 4712) Mehrheitliche Annahme (SPÖ: ja, F: ja, ÖVP: ja, Grüne: ja, TS: nein, BZÖ: ja) (S. 4713) 4. Ldtgs.Zl /31: Bericht und Antrag des Ausschusses für Wirtschaft, Gewerbe, Tourismus, Land- und Forstwirtschaft, Kunst und Kultur betreffend Petition vom betreffend Erhaltung der Nahversorger in Kühnsdorf und Mittlern, überreicht durch Abgeordneten Trettenbrein Berichterstatter: Zellot (S. 4714) Redner: Rutter (S. 4714), Dr. Lebersorger (S. 4714), Lobnig (S. 4715), Strauß (S. 4717), Wieser (S. 4719) Einstimmige Annahme (S. 4720) 5. Ldtgs.Zl /31: Bericht und Antrag des Kontrollausschusses betreffend Bericht über das Ergebnis der Überprüfung der Kärnten Therme GmbH Zahl: LRH 79/B/2015 Berichterstatterin: Mag. Dr. Lesjak (S. 4721) Redner: Mag. Theuermann (S. 4721), Dipl.- Ing. Johann (S. 4722), Mag. Trodt-Limpl (S. 4724), Mag. Malle (S. 4724), Rohrer (S. 4725), Zellot (S. 4728) Einstimmige Annahme (S. 4730) 6. Ldtgs.Zl /31: Mündliche Anfragebeantwortung von Landeshauptmann Mag. Dr. Kaiser zur schriftlichen Anfrage der Abgeordneten Mag. Trodt-Limpl betreffend die Kosten für die Grundversorgung von Flüchtlingen Aufruf in der nächsten Sitzung (S. 4730) 7. Ldtgs.Zl /31: Mündliche Anfragebeantwortung von Landeshauptmann Mag. Dr. Kaiser zur schriftlichen Anfrage des Abgeordneten Dr. Prasch betreffend Sonderschulen in Kärnten Aufruf in der nächsten Sitzung (S. 4730) 8. Ldtgs.Zl /31: Mündliche Anfragebeantwortung von Landeshauptmann Mag. Dr. Kaiser zur schriftlichen Anfrage des Abgeordneten Dr. Prasch betreffend unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (UMF) in Kärnten Aufruf in der nächsten Sitzung (S. 4730) 9. Ldtgs.Zl /31: Mündliche Anfragebeantwortung von Landeshauptmann Mag. Dr. Kaiser zur schriftlichen Anfrage des Abgeordneten Mag. Leyroutz betreffend Flüchtlingskinder in Kärntner Schulen Aufruf in der nächsten Sitzung (S. 4730) 10. Ldtgs.Zl /31: Mündliche Anfragebeantwortung von Landeshauptmann Mag. Dr. Kaiser zur schriftlichen Anfrage des Abgeordneten Mag. Schalli betreffend Quartier für Asylwerber in St. Niklas bei Villach Aufruf in der nächsten Sitzung (S. 4730) 11. Ldtgs.Zl /31: Mündliche Anfragebeantwortung von Landeshauptmann Mag. Dr. Kaiser zur schriftlichen Anfrage des Abgeordneten Pirolt betreffend Werteschulungen für Asylwerber Aufruf in der nächsten Sitzung (S. 4730) 12. Ldtgs.Zl /31: Mündliche Anfragebeantwortung von Erster Landeshauptmann-Stellvertreterin Dr. Prettner zur schriftlichen Anfrage des Abgeordneten Pirolt betreffend Präventionsmaßnahmen nach den Übergriffen in Köln auf Frauen Aufruf in der nächsten Sitzung (S. 4731) 13. Ldtgs.Zl /31: Schriftliche Anfragebeantwortung von Erster Landeshauptmann-Stellvertreterin Dr. Prettner zur schriftlichen Anfrage des Abgeordneten Mag. Leyroutz betreffend Dolmetscher in KABEG-Häusern (S. 4731) 14. Ldtgs.Zl /31: Schriftliche Anfragebeantwortung von Erster Landeshauptmann-Stellvertreterin Dr. Prettner zur schriftlichen Anfrage des Abgeordneten Pirolt betreffend kulturelle Probleme bei ärztlicher Behandlung (S. 4731) 15. Ldtgs.Zl /31: Schriftliche Anfragebeantwortung von Lan-

3 47. Sitzung des Kärntner Landtages April Gesetzgebungsperiode 4659 desrat Holub zur schriftlichen Anfrage der Abgeordneten Mag. Theuermann betreffend eingestellte Bus-Linien in Kärnten (S. 4731) 16. Ldtgs.Zl /31: Schriftliche Anfragebeantwortung von Landesrat Holub zur schriftlichen Anfrage der Abgeordneten Mag. Theuermann betreffend Einzelabwasseranlagen (S. 4731) 17. Ldtgs.Zl /31: Schriftliche Anfragebeantwortung von Landesrat Holub zur schriftlichen Anfrage der Abgeordneten Mag. Trodt-Limpl betreffend HCB-belastete Filterstäube in Silos im Bezirk Wolfsberg (S. 4731) 18. Ldtgs.Zl /31: Schriftliche Anfragebeantwortung von Landesrat Holub zur schriftlichen Anfrage des Abgeordneten Mag. Schalli betreffend Umweltgutachter im HCB-Skandal (S. 4731) Mitteilung des Einlaufes (S. 4732) A) Dringlichkeitsantrag (S. 4732) Ldtgs.Zl /31: Dringlichkeitsantrag von Abgeordneten des SPÖ-Klubs, ÖVP-Klubs und Grünen-Klubs betreffend ein neues Raumordnungs- und Gemeindeplanungsgesetz für Kärnten Zur Begründung der Dringlichkeit: Köchl (S. 4733) Zur Dringlichkeit: Dipl.-Ing. Johann (S. 4734), Gaggl (S. 4735), Pirolt (S. 4736) Die Zuerkennung der Dringlichkeit erhält die erforderliche Zweidrittelmehrheit (SPÖ: ja, F: nein, ÖVP: ja, Grüne: ja, TS: ja, BZÖ: ja) (S. 4737) Debatte: Dr. Prasch (S. 4737) Mehrheitliche Annahme (SPÖ: ja, F: nein, ÖVP: ja, Grüne: ja, TS: ja, BZÖ: ja) (S. 4737) B) Anträge von Abgeordneten (S. 4737) C) Schriftliche Anfragen (S. 4738) D) Petitionen (S. 4738) Beginn: Donnerstag, , Uhr Ende: Donnerstag, , Uhr Beginn der Sitzung: Uhr V o r s i t z : Erster Präsident, Zweiter Präsident Schober, Dritter Präsident Lobnig A n w e s e n d : 33 Abgeordnete E n t s c h u l d i g t : Korak, Schautzer, Mag. Schalli B u n d e s r ä t e : Blatnik, Novak, Dörfler, Poglitsch M i t g l i e d e r d e r L a n d e s r e g i e r u n g : Landeshauptmann Mag. Dr. Kaiser, Erste Landeshauptmann-Stellvertreterin Dr. Prettner, Zweite Landeshauptmann-Stellvertreterin Mag. Dr. Schaunig-Kandut, Landesrat Holub, Landesrat Köfer E n t s c h u l d i g t : Landesrat Mag. Ragger, Landesrat Dipl.-Ing. Benger S c h r i f t f ü h r e r : Direktor Mag. Weiß Vorsitzender Erster Präsident (SPÖ): Meine sehr geschätzten Damen und Herren! Ich darf Sie alle sehr, sehr herzlich begrüßen zur heutigen Landtagssitzung! Diese 47. Sitzung ist ordnungsgemäß ausgeschrieben worden, und ich eröffne diese. Ich begrüße auf der Regierungsbank die Regierungsmitglieder, den Herrn Landeshauptmann Dr. Kaiser, die Frau Landeshauptmann-Stellvertreterin Dr. Prettner, den Herrn Landesrat Rolf Holub und den Herrn Landesrat Köfer! Wobei ich mitteilen möchte, dass der Herr Landesrat Ragger sich heute kurzfristig entschuldigt hat, der Herr Landesrat Dipl.-Ing. Benger gesundheitsbedingt entschuldigt ist, wie auch die Abgeordneten Wilhelm Korak, Sabina Schautzer und der Abgeordnete Schalli entschuldigt sind. Die Abgeordnete Schautzer ist ebenso erkrankt. Wir wünschen beiden, dem Herrn Dipl.-Ing. Benger und der Frau Abgeordneten Schautzer, natürlich rasche und baldige

4 Sitzung des Kärntner Landtages April Gesetzgebungsperiode Genesung! Auf der Beamtenbank darf ich sehr, sehr herzlich begrüßen den Herrn Landesamtsdirektor Dr. Dieter Platzer, für den Rechnungshof anwesend ist heute die Frau Dipl.-Ing. Susanne Koschat-Hetzendorf in Vertretung des Herrn Landesrechnungshofdirektors, und für die Verfassungsabteilung anwesend ist der Chef, Mag. Dr. Primosch! Herzlich willkommen! Ebenso darf ich auf der Bundesratsbank sehr herzlich begrüßen die Frau Bundesrätin Ana Blatnik, den Herrn Bundesrat Bürgermeister Novak und den Herrn Bundesrat Bürgermeister Poglitsch! Ich stelle damit die Beschlussfähigkeit des Landtages fest. Den Geburtstagskindern des Monats April habe ich bereits sehr, sehr herzlich gratuliert! Am 3.5. wird die Frau Landeshauptmann- Stellvertreterin Schaunig, am 9.5. die Frau Abgeordnete Obex-Mischitz, am werden der Bundesrat Gerhard Dörfler und am dann der Bundesrat Günther Novak ihren Geburtstag feiern. Ich tue das deshalb, weil die nächste Sitzung erst am 2. Juni terminisiert ist, und daher wurden die Geburtskinder im Mai schon jetzt von mir verlesen. Ich wünsche Ihnen natürlich viel, viel Erfolg in ihrer Arbeit, es sollen alle Ihre Wünsche in Erfüllung gehen, und ich denke, das verdient einen entsprechenden Applaus! (Beifall im Hause.) Begrüßen darf ich, wenn Sie auf die Zuhörergalerie schauen, eine Reihe von Schülerinnen und Schülern, und zwar die Klasse 4 DHW der Bundeslehranstalt für Wirtschaft und Mode in Klagenfurt, in Begleitung von Frau Professor Mag. Dr. Beatrix Ragossnig, die mit 30 Schülerinnen und Schülern anwesend ist! Herzlich willkommen! (Beifall im Hause.) Ich begrüße ebenso das Bundesrealgymnasium Lerchenfeld, die Klasse 6 A, mit 25 Schülerinnen und Schülern in Begleitung von Frau Mag. Brunhilde Schweinzer und Frau Mag. Sabine Grünanger, herzlich willkommen und herzlich begrüßt! Und ich begrüße vom BRG Spittal die 8. Klasse mit 10 anwesenden Schülerinnen und Schülern in Begleitung von Herrn MMag. Dr. Gerhard Aitenbichler! Ihr habt ja nächste Woche den Beginn der Matura. Ich wünsche euch für diese große Herausforderung auch alles, alles Gute, viel Erfolg und gutes Gelingen und Ihnen allen heute eine spannende Landtagssitzung! (Beifall im Hause.) Weiters begrüße ich alle anwesenden Medienvertreterinnen und Medienvertreter sowie alle Damen und Herren, die diese Landtagssitzung via Livestream oder Internet von zu Hause aus mitverfolgen! Wir kommen nun am Beginn der Sitzung zur Fragestunde. Fragestunde Es liegen drei Anfragen vor. Die erste Anfrage, Ich darf ihn bitten, diese Anfrage vom Rednerpult aus zu stellen! 1. Ldtgs.Zl. 180/M/31: Anfrage der Abgeordneten Mag. Dr. Lesjak an Landesrat Dipl.-Ing. Benger kann nicht beantwortet werden. Soll das in der nächsten Sitzung schriftlich oder mündlich erfolgen? (Abg. Mag. Dr. Lesjak: Mündlich bitte!) Mündlich in der nächsten Sitzung! Dann kommen wir zur Anfrage Nummer 2: 2. Ldtgs.Zl. 181/M/31: Anfrage des Abgeordneten Rutter an Herrn Landesrat Holub Abgeordneter Rutter (TS): Rutter Danke, Herr Präsident! Sehr geehrte Damen und Herren! Werte Vertreter der Regierung! Werte Zuhörerinnen und Zuhörer! Werte Kolleginnen und Kollegen! Der Laibach-Bus wird immer wieder in den Medien erwähnt, wird immer wieder auch in den Medien Erwähnung finden. Gerade in Zukunft gibt es eine Sendung darüber auf PULS 4 mit dem Titel, Bist du deppert, wo man sich anschauen kann, in welcher Form dieser Laibach-Bus Erwähnung findet. Die Auslastung ist dementsprechend und die Kosten auch. Insofern darf ich die Frage stellen, Herr Landesrat Holub:

5 Rutter 47. Sitzung des Kärntner Landtages April Gesetzgebungsperiode 4661 Wie erfreut sind Sie über die Auslastung der öffentlich geförderten Bus-Verbindung AlpeAdriaLine von Klagenfurt nach Ljubljana? Rutter Vorsitzender Erster Präsident (SPÖ): Herr Landesrat Holub, ich darf dich bitten, diese Anfrage zu beantworten! Landesrat Holub (GRÜ): Holub Danke schön, Herr Präsident! Hohes Haus! Sehr verehrte Damen und Herren! Herr Abgeordneter Rutter! Zu der, sage ich einmal, etwas lustigen Fragestellung, wie erfreut ich bin: Ich könnte es kurz machen und sagen, sehr erfreut und mich wieder hinsetzen, dann hätten Sie Ihre Antwort. Das ist aber nicht Sinn und Zweck! Lassen Sie uns am Anfang nicht ganz so polemisch sein. Politik muss nicht unbedingt Freude machen, sondern Politik muss Sinn machen. Damit man versteht, was hier passiert, Sie haben es ja auch angesprochen: Ihr Landesrat links von mir, das heißt, geographisch links von mir, hat diesem Konzept seinerzeit im Herbst 2013 seine Zustimmung gegeben. Ich nehme an, so wie ich ihn kenne, hat er das profund durchgelesen, nachgedacht und hat gesagt, das ist eine super Geschichte, ich vom Team weiß ich nicht damals noch Stronach, jetzt bald Team Köfer, weil der Teamchef ist ja jetzt in Kanada, finde, das ist eine gute Sache, weil es ja auch sehr gut argumentiert war. Aber für die Schülerinnen und Schüler, die verstehen wollen, wie bei uns Politik funktioniert: Wir haben so eine einzigartige Medien-Demokratie oder Mediokratie. Da setzen sich manche selbsternannte Experten hin und schreiben etwas. Dann kommen die Politiker und lesen die Zeitung die Wirklichkeit lesen sie oft nicht, aber die Zeitung lesen sie und dann sehen sie drinnen, aha, das ist wichtig, das mache ich zum Thema. Die Förderungen für den Kärnten-Bus, die ich natürlich unterstütze, machen ungefähr sechs Promille des Budgets des öffentlichen Verkehrs in Kärnten aus. Natürlich finde ich, das ist eine gescheite Sache, so wie seinerzeit auch der neue Teamchef von Ihrem Team. Wenn man sich die Genesis anschaut, dann war das eine Idee vom Gerhard Dörfler das kann jetzt auch die FPÖ dem Abwehrkämpferbund, der da draußen steht, erzählen, weil die mögen das auch nicht, das war eine Idee vom Gerhard Dörfler - der mit den Ortstafeln gemeinsam seine Liebe zum Slawischen entdeckt hat. Schön, wenn er da wäre, dann könnte er selber erzählen, wie er es gemeint hat! (Zwischenruf von Abg. Staudacher.) Er ist auch oft in Sarajevo gewesen, das hängt ein bisschen mit dem Verbindungsbüro zusammen. Der hat gemeint, wir sollten ein EU-Projekt machen, so wie das MICOTRA-Projekt mit Italien. Das EU- Projekt hätte den Vorteil gehabt, dass die EU natürlich zwei Jahre etwas dazugezahlt hätte, aber dann wären die Gesamtkosten auf die zwei Länder Slowenien und Kärnten zurückgefallen, und das wären doch einige Millionen gewesen. Jetzt war es der rührige Mirko Zeichen vom Kärnten-Bus, der in Kärnten auch viel bedient, der gesagt hat: Okay, ich glaube an diese Verbindung, die im 38er-Jahr abgeschafft wurde. Jetzt können Sie einmal nachdenken, warum das im 38er-Jahr abgeschafft wurde, da hat es eine gegeben. Und ich glaube, so wie der Mirko Zeichen, es macht Sinn, wenn man eine Hauptstadt von Kärnten mit einer europäischen Hauptstadt verbindet. Erstens gibt es Pendlerinnen und Pendler, die vice versa da und dort arbeiten, dann gibt es Schülerinnen und Schüler, dann gibt es Studentinnen und Studenten, und es gibt etwas, was es vielleicht in Kärnten wieder geben wird, das hat früher einmal Tourismus geheißen. Kollege Benger kümmert sich rührig um den Tourismus, wenn ich mir anschaue, dass von Klagenfurt genau drei Destinationen, nämlich Wien - wenn die AUA Lust hat, weil oft einmal ist sie so schlecht ausgelastet, dass sie den Flug streicht - dann Köln und dann Hamburg angeflogen werden und von Ljubljana 44 Destinationen. Gerade heute kommt meine Schwester aus Washington über Paris in Ljubljana an, und ich kann ihr sagen, bitte, setz dich in den Kärnten- Bus und du kommst nach Klagenfurt von Flughafen zu Flughafen, von Innenstadt zu Innenstadt. Ich glaube, das macht Sinn! (Zwischenruf von Abg. Trettenbrein.) Aber, lieber Kollege Rutter, wenn ich Sie irgendwann einmal privat etwas fragen dürfte, im Herbst wird der Kärnten-Bus das einzige Flugzeug sein, das von Kärnten weggeht, weil da ist nämlich der Flughafen zu und wird saniert: Können Sie mir sagen, wie die Touristinnen und Touristen nach Kärnten kommen sollen, wenn Sie sagen, die sollen alle mit dem Privatauto

6 Sitzung des Kärntner Landtages April Gesetzgebungsperiode Holub fahren? Ja, natürlich brauchen Buslinien Zeit, um sich zu etablieren! Ich glaube, es macht Sinn! Ich glaube, es macht Sinn, wenn wir sehen, dass wir in Kärnten 21 Millionen Kilometer öffentlichen Verkehr subventionieren! Da sind die ÖBB dabei und der Postbus, die kriegen pro Kilometer ungefähr einen Euro. Der Mirko Zeichen mit seinem Kärnten-Bus rühriger, eigener Unternehmer hat zehn Arbeitsplätze geschaffen und zahlt Kommunalsteuer in Ferlach und in Villach und tankt noch dazu in Kärnten. Der hat die Wertschöpfung bei uns da. Der bekommt, (Vorsitzender: Noch eine halbe Minute!) je nachdem, wie man es rechnet, 20 Cent für den Kilometer. Man kann natürlich über Förderungen diskutieren, aber ohne öffentliche Förderung gibt es überhaupt keinen öffentlichen Verkehr, keinen einzigen Kilometer! Auch der Herr Haselsteiner zahlt 12 Millionen Euro mit der Westbahn dazu. Er hat natürlich mehrere Möglichkeiten und Firmen. Aber ich bin sicher, dass öffentlicher Verkehr mit dem Bus und da danken mir sehr viele KärntnerInnen dafür Sinn macht! Ich danke und warte auf die nächsten Fragen! (Beifall von der SPÖ-Fraktion, von der ÖVP- Fraktion und von der Grünen-Fraktion.) Holub Vorsitzender Erster Präsident (SPÖ): Meine sehr geschätzten Damen und Herren! Ich darf in der Zwischenzeit auch den eingetroffenen Alt-Landeshauptmann, Bundesrat Gerhard Dörfler, sehr herzlich begrüßen! Ich stelle nun die Frage, ob es von den Landtagsfraktionen den Wunsch nach Zusatzfragen gibt? Ich sehe das bei der SPÖ, der Abgeordnete Scherwitzl und dann in der Folge bei den Grünen, der Abgeordnete Johann. Darf ich bitten, diese Zusatzfragen zu stellen! Abgeordneter Scherwitzl (SPÖ): Scherwitzl Sehr geehrter Herr Landesrat! Eine neue Buslinie hat ja immer bestimmte Anfangsfrequenzen. Jetzt meine Frage: Gibt es vergleichbare Buslinien beziehungsweise können Sie mir etwas sagen über ähnliche, vergleichbare Bundesbuslinien in andere Destinationen, in unsere Nachbarregion und wie dort die Anfangsfrequenzen ausgesehen haben? Scherwitzl Vorsitzender Erster Präsident (SPÖ): Bevor ich dem Herrn Landesrat das Wort erteile, darf ich auf der Regierungsbank ebenso die Frau Landeshauptmann-Stellvertreterin Dr. Gaby Schaunig begrüßen! Herr Landesrat Holub, bitte um Beantwortung dieser Zusatzfrage! Landesrat Holub (GRÜ): Holub Danke schön, Herr Abgeordneter Scherwitzl! Ja, man kann es direkt vergleichen, ich habe es vor zwei Wochen ausprobiert zum Beispiel mit dem Venedig-Bus. Er fährt auch von Stadt zu Stadt, ist ein Schnell-Bus. Vor zwei Wochen waren im Venedig-Bus zehn Menschen bei der Rückfahrt drinnen und im Kärnten-Bus von Ljubljana vierzehn. Man sieht schon, die Anfangsfrequenzen sind immer zwischen fünf und zehn Menschen pro Kurs. Damit man versteht, wie das funktioniert, damit eine Buslinie wie der Kärnten-Bus überhaupt öffentliche Förderungen bekommt: Die müssen eine Frequenz nachweisen. In dem Fall ist die Frequenz, und das ist das, was dem Bus eigentlich weh tut, so, dass sie viermal am Tag hinunter- und viermal am Tag herauffahren müssen. Jetzt gibt es Kurse, die sind gesteckt voll am Wochenende, das ist klar, oder auch zu Themen-Fahrten. Mittlerweile ist das durch den Herrn Friedrich Kahr von der Köfer-Zeitung österreichweit ein Kult-Bus geworden, weil man genau dort auf die 0,6 Promille draufdrückt. Wenn er nur zwei- oder dreimal fahren würde, wäre er ausgelastet und er würde sogar in schwarzen Zahlen fahren. Die Prognose für den Kärnten-Bus da haben sich ja einige Verkehrsexperten etwas gedacht war, dass man ab sechs bis acht Personen schon in den schwarzen Zahlen fährt. Es gibt nicht viele Unternehmen, die dem Land sagen, pass auf, sobald wir in den schwarzen Zahlen sind, benötigen wir diese Anschubfinanzierung, die im Dezember 2017 ausläuft, nicht mehr. Wenn man die Busse alle so durchrechnet, dann zahlt man vom Land ungefähr 40 bis 50 Cent pro Sitzplatz dazu. Ich sage nur, am Klagenfurter Flughafen, wo man wahrscheinlich 50 Millionen investiert und man nicht einmal weiß, wie es weitergeht, werden wir pro Incoming wahrscheinlich bei 600,-- bis 700,--, wenn wir nicht schon dort sind, pro Person zahlen. Ich glaube, es zahlt sich aus, in Regionen zu denken. Ich glaube, es zahlt sich

7 Holub 47. Sitzung des Kärntner Landtages April Gesetzgebungsperiode 4663 aus, in Alpen-Adria-Raum zu denken. Wenn man dann die Flughäfen anschaut, Graz, Klagenfurt, Triest, Venedig, aber auch Brnik, dann wird man sehen, da ist ein Überangebot an Regionalem. Wenn man eben in Liliput und in Einbahnen denkt, dann sagt man, das Geld muss in Kärnten bleiben. Nur, es muss auch etwas hereinkommen. So ein Bus ist keine Einbahnstraße. Da hat der Gerhard Dörfler schon recht gehabt, wie er sich das überlegt hat auch mit anderen Verbindungen. Ich denke, wir haben es in der Regierung ausgemacht, wir machen etwas Neues. Unsere Außenpolitik findet nicht in Syrien oder im Irak statt oder woanders, im Nahen Osten, sondern wir machen das erste Mal wieder die Grenzen auf, wir fahren nach Slowenien, wir fahren nach Italien, wir machen wieder unser Kontakt-Komitee, und wir arbeiten als Region zusammen. Als einzelnes Land werden wir es schwer haben, noch dazu mit unserer einzelnen Kaufkraft in Österreich, wo wir die Letzten sind und wo wir es nicht geschafft haben, wenn man jetzt Klagenfurt mit Ljubljana vergleicht, wo dort die Hölle los ist - es ist ja eine europäische Hauptstadt - wo sie ihren Fluss belebt haben, wo kein einziges Geschäft leer steht, was uns in Klagenfurt noch nicht gelungen ist. Das geht aber nur, und deswegen sage ich es, wenn wir Kaufkraft von außen hereinholen, und das wird Sinn machen. Wie gesagt, vergleichsweise von Wien nach Bratislava. Es gibt Boote, die fahren von Wien in andere Hauptstädte, die funktionieren, aber - und das wissen alle - das dauert drei bis fünf Jahre. Das haben uns die Schweizer und die Deutschen vorgezeigt. Man muss zuerst ein Angebot schaffen und dann kommt langsam die Nachfrage. Unser Problem in Kärnten aber auch in Österreich war immer, dass wir uns im öffentlichen Verkehr auf die Cashcow Schüler gestürzt haben. Die wurden dann aus dem Familienlastenausgleichsfonds gezahlt. Die nehmen aber in Kärnten ab. Jetzt haben wir immer weniger Geld, ein bis zwei Millionen Euro pro Jahr, für den öffentlichen Verkehr. Dann ist das Angebot immer zurückgegangen. Das ist die Negativ- Spirale. Du musst den Mut haben, ein Angebot zu machen und das muss qualitativ gut sein. Deswegen auch WLAN in den Bussen im Oberen Gailtal, weil sich das die Schüler bei der Befragung gewünscht haben. Das ist leistbar, und es macht ihnen auch Freude. Sie können die Hausaufgaben noch im Bus machen. Die Qualität muss stimmen, das meine ich. Die Frequenz muss stimmen, die Qualität muss stimmen, und das Angebot muss da sein. Der Herr Leyroutz ist ja ein Experte für Stadtwerke. Wenn man in Busse bewusst hineinschaut, dann sieht man, dass die Busse zu den Spitzen natürlich belegt sind, aber es gibt auch Kurse von Reifnitz nach Klagenfurt, da sitzt niemand drinnen, weil man den Fokus durch den Herrn Fritz Kahr von der Köfer-Zeitung auf den Laibach-Bus oder Kärnten-Bus gelegt hat. Schauen Sie einmal bewusst in den Bus hinein! (Vorsitzender: Noch eine halbe Minute Redezeit!) Schauen Sie einmal bewusst in andere Busse hinein, dann werden Sie sehen, da sitzt niemand drinnen! Und diese Kurse werden auch bedient, weil wir die Verpflichtung haben, als Gesellschaft ein Angebot zu machen. Nicht jeder kann sich zwei Autos leisten. Es gibt Menschen, die sind in einem gewissen Alter, die haben den Führerschein damals nicht gemacht. Es gibt Menschen, die wollen ihre Verwandten besuchen. Das ist auch die Verpflichtung der Gesellschaft: Bildung, Gesundheit, Soziales und öffentlicher Verkehr! Deswegen brauchen wir und dann bin ich fertig vom Finanzausgleich, da sind wir uns alle einig, Geld für den öffentlichen Verkehr. Danke! (Beifall von der SPÖ-Fraktion, von der ÖVP- Fraktion und von der Grünen-Fraktion.) Holub Vorsitzender Erster Präsident (SPÖ): Ich darf den Herrn Abgeordneten Johann bitten, seine Zusatzfrage zu stellen! Abgeordneter Dipl.-Ing. Johann (GRÜ): Dipl.-Ing. Johann Sehr geehrter Herr Präsident! Hohes Haus! Sehr geehrte Landesregierung! Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer! Lieber Rolf! Wie erfreut bist du über andere grenzüberschreitende Linien, die es in Kärnten auch gibt? Ich meine insbesondere den Zug MICOTRA. Dipl.-Ing. Johann Vorsitzender Erster Präsident (SPÖ): Bitte, Herr Landesrat, um entsprechende Beantwortung!

8 Sitzung des Kärntner Landtages April Gesetzgebungsperiode Landesrat Holub (GRÜ): Holub Danke schön, Herr Präsident! Herr Abgeordneter Johann! Das Projekt MICOTRA habe ich auch etwas geerbt. Aber wie gesagt, es gibt einige Gebiete, wo der Gerhard Dörfler, der jetzt da ist, da darf man ihn ja loben, gute Arbeit gemacht hat. Gerade das MICOTRA ist so ein Beispiel dafür, wo ein EU-Projekt gestartet wurde und wo dann im 13er-Jahr das EU-Projekt ausgelaufen ist und ich versucht habe, dieses Projekt und es kostet im Jahr ,-- - und nicht wie der Kärnten-Bus auf fünf Jahre verteilt ,-- weil alle immer sagen, pro Jahr ,--, das ist ja ein Schmarren also, im Jahr bei ,-- oder ,--! Allein MICOTRA kostet uns ,--, und da ist die Kollegin Seragiani noch nicht dabei, die bereit ist, über eine Million Euro dazuzuzahlen, damit es diese Infrastruktur eben gibt! Dieser Lauf im Kreis, damit ich das Geld auftreibe für das Land Kärnten, damit auch die Stakeholder, sprich, die Menschen sowie die Stadt Villach, die hauptsächlich von dem profitieren, weil ja ganz viele Menschen aus Italien auch zur Therme kommen, sei sie jetzt dicht oder nicht, mit dem Fahrrad und auch die Fahrradwege benützen. Das ist ja eine Chance für den Tourismus! Mein Problem war, das muss ich ehrlich sagen, als ich mit dem Bürgermeister Manzenreiter drei- oder viermal gesprochen habe, dass da nicht die geringste Bereitschaft oder Lust war, das in dem Sinne zu sehen, dass wir mit Kommunikation und Kooperation einfach neue Assets bei uns schaffen. Wir müssen schauen, dass wir neue Wege gehen, neue Arbeitsplätze schaffen, und das geht nur mit neuen Linien und neuen Ansätzen. Villach wollte da nichts dazuzahlen. Gott sei Dank war der Wolfgang Wallner vom Tourismus bereit, hier etwas dazuzugeben und auch die anderen Koalitionspartner, sonst gäbe es dieses Projekt, wo wir gerade vor wenigen Wochen den sten Fahrgast auszeichnen konnten, gar nicht! Das heißt, die Situation ist doch sehr angespannt in einem Land wie Kärnten, wo wir nicht wirklich die Mittel haben, neue Wege zu gehen. Und deswegen versuchen wir, grenzüberschreitend und das ist wichtig die Verkehre nicht nur zu erhalten, sondern zu erneuern. Unser neues ÖBB-Paket gäbe es auch nicht, wenn es nicht rührige Menschen gäbe, die aus der Not eine Tugend machen und sagen, okay, wie machen wir das jetzt? Muten wir den Menschen die Wahrheit zu oder warten wir bis zur nächsten Wahl, bis wir gewisse Bahnstrecken zudrehen? Unser ÖBB-Paket hat auch vorgesehen, die Strecke Bleiburg Prevalje wieder zu beleben. Und das wird Sinn machen! Sobald es die Koralmbahn gibt, werden nicht nur Güter, sondern auch hunderte bis tausende Menschen auf dieser Strecke wieder in unsere Richtung fahren. Das wird Sinn machen! Man muss nur an diese Sachen glauben. Und wer glaubt, dass der Individualverkehr die Zukunft ist, der hat sich geirrt. Die jungen Menschen werden sich keine Autos mehr kaufen. In den Großstädten sind es schon über 50 Prozent der Menschen, die keine Autos haben. Ja, wie sollen denn die bitte in unser Land kommen? Es ist ja nicht überall der Jakobsweg! Wie sollen denn die bitte zu uns kommen, wenn wir ihnen die Busse verbieten wollen, die von einem Flugplatz in ein touristisches Zentrum wie Kärnten fahren? Das ist ja nicht der Ansatz! Und es waren Gott sei Dank die ÖBB bereit, diese Strecke zu erhalten. Gleichzeitig haben wir natürlich mit unseren Kollegen in Slowenien, mit dem Verkehrsministerium, auch den Ministern gesprochen und werden weitere Projekte machen. Wir werden zum Beispiel einen elektrischen Verkehr von Klagenfurt nach Ljubljana einrichten. Wir werden Shuttle-Taxis, die elektrisch sind, einrichten. Mir hat der oberste Beamte im Verkehrsministerium versprochen, sie machen dort eine Schnelllade-Infrastruktur, eben am Flughafen Ljubljana, und das macht Sinn, wenn man sich überlegt, wie viel CO 2 wir einsparen können! Ein Bus, sobald er sechs bis acht Menschen hat, macht schon mehr Sinn als ein einzelnes Auto. Schauen Sie einmal in alle einzelnen Autos oder in alle PKW hinein, wer da drinsitzt - meistens einer, und der restliche Platz ist leer. Und ein Benzin-Auto ist ein Ofen! Zu 90 Prozent produziert es Wärme und nicht kinetische Energie! Das elektrische Auto macht das, und das macht Sinn! Wir haben schon Batterien, die man sieht es beim Tesla bis zu 400 Kilometer Reichweite haben. Wir haben in Kärnten und da bitte ein bisschen stolz zu sein auf unser Land! (Vorsitzender: Noch eine halbe Minute Redezeit!) neben Stockholm die höchste, die größte Lade-Infrastruktur von Europa! Wir haben die meisten Elektro-Tankstellen und wir investieren in das! Auch wenn heute alle sagen, der Holub ist deppert, wir machen das, und es

9 Holub 47. Sitzung des Kärntner Landtages April Gesetzgebungsperiode 4665 macht Sinn. Das hat auch der Gerhard Dörfler unterstützt, und es ist nicht alles schlecht, was die Vorgänger gemacht haben! Was schlecht ist, ist das abzubrechen und nicht weiterzumachen! Deswegen in dem Sinn: Kooperation, Kommunikation und leuchtende Zukunft! (Beifall von der SPÖ-Fraktion, der ÖVP-Fraktion und der Grünen-Fraktion.) Holub Vorsitzender Erster Präsident (SPÖ): Eine weitere Möglichkeit besteht für den Anfragesteller, eine Zusatzfrage an den zuständigen Referenten zu richten. Er wünscht das. Dann bitte, diese zu stellen! Abgeordneter Rutter (TS): Rutter Danke, Herr Präsident! Nachdem der Herr Landesrat Holub, dessen Vorname scheinbar Polemik sein dürfte, hier sehr viel gesagt hat, erlaube ich mir eine Zusatzfrage, die auf Fakten basiert. Herr Landesrat, Sie haben gesagt, dass sie öffentlichen Verkehr in der Form unterstützen. Wieso schließen Sie dann sechs beziehungsweise fünf Buslinien mit insgesamt bis zu 73 Schülerinnen und Schülern, Pensionistinnen und Pensionisten und Leuten, die kein Auto haben? Das kostet in etwa das Gleiche wie der Laibach-Bus und Sie sagen, Sie sind für öffentlichen Verkehr und CO 2 -Ersparnis. (Beifall von 3. Präs. Lobnig.) Vielleicht können Sie das einmal erklären? Rutter Vorsitzender Erster Präsident (SPÖ): Herr Abgeordneter, der Herr Landesrat Holub heißt mit Vornamen Rolf und nicht Polemik! Ich darf Sie also korrigieren, was Ihre spitze Anmerkung betrifft, und dem Herrn Landesrat erteile ich das Wort. Landesrat Holub (GRÜ): Holub Dankeschön, Herr Präsident! Ich kenne ja den Abgeordneten Rutter noch aus meiner eigenen Partei, aus der er dann geflüchtet ist. Also, er weiß meinen Vornamen sehr wohl! Um ein bisschen zu den Fakten zu kommen: Der Landesrat Holub ich weiß, alle sagen immer, der Holub schließt was und eröffnet was. Das ist vielleicht bei Kreisverkehren möglich, aber ich schließe ja keine Linien. Die Strecken, die Sie meinen, sind Theißenegg Kamp St. Gertraud, Prössinggraben St. Gertraud, Pölling St. Andrä Wolfsberg, Außerteuchen Himmelberg Feldkirchen, Greutschach Griffen und Kaning - Radenthein. Ja, ich weiß, hier hat es das Problem gegeben, und da muss man einmal aufpassen: Wenn man als österreichischer Staat die ÖBB und die Postbus ausgliedert und eine GesmbH daraus macht, dann muss man sich auch bewusst sein und das waren nicht die Grünen, die das gemacht haben dass eine GesmbH den Aktionären verpflichtet ist und keinen Verlust machen darf. Jetzt haben wir bei diesen Linien, die ich genannt habe, wieder das Problem vom Familienlastenausgleichsfonds. Wir haben einen Bus, der oft einmal zweigelenk ist, und ich darf Ihnen sagen, beim schlimmsten Beispiel hat dieser Bus im Jahr an die 160,-- Fahrgeld eingefahren. Da muss man sich schon fragen wenn die Schüler nämlich nicht da sind, fährt der trotzdem in alle Richtungen haben wir nicht die Möglichkeit, um CO 2 zu sparen, das anders zu lösen? Aber schließen tut diese Linien die Postbus GesmbH. Die sagt, es zahlt sich nicht mehr aus, da zu fahren. Jetzt haben wir die Situation in Österreich, dass es zwar Schülerfreifahrten gibt, aber und jetzt kommt das Wundern bei Schülerfreifahrten besteht nur das Recht mitzufahren, wenn es eine Linie gibt. Das ist natürlich traurig, wenn es keine Linie gibt. Das heißt, die Schüler haben ein Recht, aber sie haben kein Recht auf einen Bus, sondern auf einen Sitzplatz beziehungsweise das wäre schön, eigentlich auch nur auf einen halben Sitzplatz, weil wir haben eineinhalb Plätze für zwei Schüler, was auch geändert werden muss. So hat die Gemeinde jetzt die Verpflichtung, die Schüler in die Schule zu bringen. Und wir haben mit allen diesen Gemeinden natürlich Runden gehabt, natürlich waren alle in meinem Büro, und wir haben Lösungen gefunden. Und es ist gescheiter, wenn es in einem Ort zwei Schüler gibt, dass die mit einem Auto fahren, wo vier Sitzplätze drin sind oder zwei. Und es ist gescheiter, wenn es sechs Schülerinnen und Schüler gibt, dass die mit einem kleinen Unternehmen, mit dem die Gemeinde, aber auch der Verkehrsverbund einen Vertrag hat, so transportiert werden. Es nützt mir der große Bus nichts. Das ist so ähnlich wie mit dem Gasthaus die ganze

10 Sitzung des Kärntner Landtages April Gesetzgebungsperiode Holub Zeit schimpfen sie, dass die Gasthäuser zusperren, und wenn du ihn fragst, wann hast du deinen Wirt das letzte Mal mit fünf Bier unterstützt, sagt er, da war ich schon zwei Jahre nicht mehr drin. Es nützt mir nichts, wenn ich etwas ideologisch gern haben möchte und ich benütze es nicht! Deswegen haben wir andere Möglichkeiten gefunden. Es gibt keinen einzigen Schüler, der deswegen nicht in die Schule kommt. Ich weiß, das sind für Sie Peanuts, diese ,--, die man sich damit einspart, aber für uns eben nicht. Und es macht Sinn! Deswegen sind wir wieder beim Anfang, es muss nicht Freude machen. Wenn wir Freude hätten, dann wären wir bei der vorigen Regierung gewesen, die das Geld verblasen hat. Nein, wir müssen Sinn machen! Und wir haben wenig Geld jetzt im Moment, deswegen tun wir das. Wir können in zwei Jahren noch dasitzen, wenn uns der Kärnten-Bus mit eigener Kraft nach Ljubljana fahren wird. Und ich werde Ihnen auch sagen, wir werden im Herbst wahrscheinlich den Bus drei, vier Mal nachbesetzen müssen, weil so viele Menschen die Infrastruktur brauchen werden. Die Infrastruktur ist Aufgabe der Regierung, die brauchen wir. Und es wird kein einziger Schüler nicht in die Schule kommen! Was wir auch noch brauchen und deswegen spreche ich es an sind andere Gesetze. Ich habe zum Beispiel zwölf Schüler vom Loibltal, die dürfen dürfen! mit dem Kärnten-Bus nicht mitfahren, wenn er zurückkommt. Er wäre zur richtigen Zeit da, könnte sie nach Kirschentheuer führen oder nach Ferlach, aber nein, da dürfen sie nicht mitfahren, weil die Lizenz nur eine grenzübergreifende ist. Das werden wir ändern! Wir haben aber auch Bundesgesetze, Gelegenheitsverkehrsgesetze, die so dumm gestaltet sind, dass ein Kindergartenkind nicht mit dem Schülerbus fahren darf und so weiter. Aber vice versa auch Schienenersatzverkehre, die bei den Menschen, die winken, vorbeifahren, weil der Bus eigentlich ein Zug ist. Das versteht niemand! Wenn wir nicht drei bis vier Gesetze ändern, wird man uns für Esel erklären. Es tut mir echt sehr leid, mir haben 30 Busunternehmer erklärt, aber Holub, du hast ja keine Ahnung, da das Gesetz, dort diese Verordnung, jene Verordnung. Ja, mag schon sein, dass sie das ist, aber entrümpeln wir einmal, schauen wir, dass es Sinn macht, (Vorsitzender: Halbe Minute noch!) dass wir priorisieren und dass wir die Menschen, die es brauchen, im öffentlichen Verkehr transportieren. Sie werden sehen, die Qualität nimmt zu, wir haben im Jahr 17,18, wenn wir 25 neue City-Jet-Garnituren in Kärnten bekommen, dass alle nur so schauen werden. Das ist zukunftsträchtige Politik, und das mache ich gerne! Danke! (Beifall von der SPÖ-Fraktion, der ÖVP- Fraktion und der Grünen-Fraktion.) Holub Vorsitzender Erster Präsident (SPÖ): Meine sehr geschätzten Damen und Herren! Damit ist die zweite Anfrage erledigt. Die dritte Anfrage 3. Ldtgs.Zl. 182/M/31: Anfrage Dritter Präsident Lobnig an Landesrat Dipl.-Ing. Benger ist in der Beantwortung nicht möglich, nachdem der Herr Landesrat gesundheitsbedingt entschuldigt ist. Soll diese Anfrage in der nächsten Sitzung schriftlich oder mündlich behandelt werden? (Abg. Trettenbrein: Mündlich!) - Mündlich in der nächsten Sitzung! Dann kommen wir zur vierten Anfrage: 4. Ldtgs.Zl. 183/M/31: Anfrage von Abgeordneten Zellot an Landesrat Holub Ich darf ihn bitten, vom Rednerpult aus diese Anfrage zu stellen! Abgeordneter Zellot (F): Zellot Sehr geehrter Herr Präsident! Geschätzte Regierungsmitglieder! Herr Landesrat Holub, meine Frage: Wie schaut die weitere Vorgangsweise beim Bau der 110 kv-leitung in Villach aus? Zellot Vorsitzender Erster Präsident (SPÖ): Herr Landesrat, nach Möglichkeit diese Anfrage zu beantworten!

11 47. Sitzung des Kärntner Landtages April Gesetzgebungsperiode 4667 Landesrat Holub (GRÜ): Holub Dankeschön, Herr Präsident! Hohes Haus! Sehr verehrte Damen und Herren auf der Tribüne! Herr Abgeordneter Zellot! Ja, wir sind hier bei einer unendlichen Geschichte! Ich glaube, Sie waren auch schon vor einigen Jahren im Landtag, wo wir angefangen haben, die 110 kv- Leitung und die Einsprüche, sprich die Bürgerinitiativen, die sich dagegen gewehrt haben, dass diese Leitung nicht vergraben, sondern in der Luft geführt wird, diesen Konflikt gemeinsam anzusehen. Es hat dann sogar seltsame Situationen gegeben, wo Landesrätinnen enteignet worden sind und wo wir dann versucht haben, im Kärntner ElWOG-Gesetz, also im K-ElWOG, dahingehend Regelungen zu finden, dass bei Möglichkeit die Leitungen vergraben werden. Leider Gottes befinden wir uns hier mit der Versorgung in Bundes-Materie, hauptsächlich in Bundes-Materie, aber auch mit dem UVP-Gesetz in Bundes-Materie, und da können wir in unsere Gesetze eben nichts hineinschreiben, was den Gesetzen des Bundes widerspricht. Diese Geschichte geht seit Die UVP-Behörde hat festgestellt, dass man für diese Leitung keine Umweltverträglichkeitsprüfung braucht. Wer sich in den letzten Jahrzehnten das Problem der Umweltverträglichkeitsprüfungen in Kärnten angesehen hat, hat gemerkt, dass wir auf der einen Seite bei uns eine Rechtsprechung hatten, die eher, sagen wir einmal, unternehmerfreundlich war und nicht viele UVP festgestellt hat, was auch daran liegt, dass die Bewerber meistens die Anträge so gestellt haben zum Beispiel bei Windkraftanlagen dass sie ziemlich genau an der Grenze gewesen sind. Bei Windkraft zum Beispiel sind es 20 Megawatt und 20 Hektar, es war dann immer an der Grenze mit 19,9 und 19,8. Da ergibt sich natürlich für eine übergeordnete Behörde, die aufgrund der Beschwerden der Bürgerinnen und Bürger oder in dem Fall des Umweltanwaltes das prüfen muss, ein Bild einer möglichen Umgehung oder eines Wunsches, die UVP zu umgehen. Sei es, wie es sei. In diesem Verfahren wir sehen, es dauert dann immer sehr lang hat es eben Einsprüche gegeben, auch Einsprüche von der Gemeinde Finkenstein und von der Stadt Villach. Jetzt hat sich eine ein bisschen andere rechtliche Situation ergeben durch die Landesverwaltungsgerichte und jetzt hat die obere Instanz, bei der das gelandet ist, befunden, dass doch ein, zwei Einsprüche berechtigt sein könnten, aber wie gesagt, jetzt nicht unbedingt in der Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger, sondern in der Frage, ist der Grund unter einer Leitung Forst oder nicht Forst? Das war die Frage, Forst oder nicht Forst. Das obere Gericht hat das wieder weitergeleitet an die untere Instanz und eine von denen hat gesagt, es ist nicht Forst und die andere hat rekalibriert und hat gesagt, nein, es können unter der Leitung Bäume wachsen. Somit haben sich die Gerichte gestritten. Ich muss auch ehrlich sagen Nachricht aus Wien vorige Woche ein bisschen habe ich das Gefühl, dass es hier ein kleines Kärnten-Bashing auch von der Jurisprudenz gibt, die sagt, jetzt haben wir wieder einen Bescheid aus Kärnten, den können wir ruhig irgendwo in diese Richtung das ist nur eine Annahme, kein Verdacht aufheben. Weil die letzten Sprüche in den letzten Jahren, wo es immer in die nächste Runde, in die nächste Runde und wieder zurückgeht, die sind meiner Meinung nach schon auf das zurückzuführen. Reine Meinung! Wo stehen wir jetzt? Jetzt sind wir wieder dabei, dass die Abteilung 7 noch einmal eine UVP feststellen musste, zumindest eine Feststellung machen musste, gibt es eine Umweltverträglichkeitsprüfung oder gibt es keine? Und man hat wieder festgestellt, es gibt keine UVP- Pflicht bei dieser Leitung. In der Zwischenzeit hat ja die KELAG schon angefangen gehabt zu bauen, und jetzt stehen schon einige Sachen. Jetzt habe ich mir gedacht, machen wir bei uns einen Runden Tisch mit den Bürgerinitiativen, mit der KELAG. Wir sind auch zwei Stunden gesessen vor ungefähr einer Woche, und das war leider Gottes nicht von sehr viel Erfolg gekrönt, weil die KELAG glaubt, sie ist im Recht ich nehme auch an, dass sie Recht bekommen wird und das Einspruchsrecht nur mehr bei den Bürgerinitiativen liegt, die ja durch eine Novelle des UVP-Gesetzes im Jänner jetzt auch die Parteistellung bekommen haben, was sie vorher nicht hatten, da hatte das nur der Umweltanwalt. (Vorsitzender: Halbe Minute!) Und jetzt sind wir in der Situation, wo die Beschwerden der Bürgerinitiativen wieder geprüft werden von den Verwaltungsgerichten, und dann werden die meiner Meinung nach abgewiesen oder nicht abgewiesen, und dann kann die KELAG weiter bauen. Wie gesagt, die KELAG wartet jetzt einmal ab, weil sie sagt, jetzt reicht es mir, jetzt warten wir einmal, bis das alles fertig ist, und dann bauen

12 Sitzung des Kärntner Landtages April Gesetzgebungsperiode Holub wir weiter! Danke! (Beifall von der Grünen- Fraktion.) Holub Vorsitzender Erster Präsident (SPÖ): Meine sehr geschätzten Damen und Herren! Gibt es von den einzelnen Landtagsklubs den Wunsch nach einer Zusatzfrage? Bei der SPÖ sehe ich das nicht, bei der ÖVP auch nicht, allerdings bei den Grünen! Dann hat der Herr Abgeordnete Johann die Möglichkeit, diese zu stellen! Bitte schön! (Abg. Zellot setzt an zur Zusatzfrage: Herr Präsident!) Nein, Johann kommt mit einer Zusatzfrage! Du warst so konzentriert auf deine Zusatzfrage. (Der Vorsitzende mit Blick auf Abg. Dipl.-Ing. Johann:) Bitte! Abgeordneter Dipl.-Ing. Johann (GRÜ): Dipl.-Ing. Johann Lieber Landesrat! Welche Bemühungen hast du angestellt, um einen Kompromiss zwischen KELAG und Bürgerinitiative in dieser strittigen Angelegenheit zu vermitteln? Dipl.-Ing. Johann Vorsitzender Erster Präsident (SPÖ): Herr Landesrat, bitte nach Möglichkeit um Beantwortung! Landesrat Holub (GRÜ): Holub Danke schön, Herr Abgeordneter! Herr Präsident! Hohes Haus! Ich würde sagen, die erste Bemühung lag beim Energiemasterplan, der ja seine Arbeitsgruppen hatte in der Gruppe Leitungen. Jeder, der den Michael Johann als Verhandlungspartner kennt, und das ist jetzt zärtlich gemeint, der weiß, dass er sehr engagiert ist. In dieser Gruppe saßen Verbund, KELAG, Stadtwerke, die Stakeholder und der Michael Johann zusammen und und das ist, glaube ich, das Entscheidende man hat sich zu einer gemeinsamen Erklärung und zu einer gemeinsamen Strategie durchgerungen. Ich glaube, auf dem könnten wir aufbauen, wenn wir die Bundesgesetze überzeugen könnten, dass es langsam State of the Art wird, Leitungen zu vergraben. Der Manfred Freitag sagt eindeutig, beides ist technisch möglich. Es gibt kaum mehr etwas, was im Land Kärnten technisch nicht möglich ist. Aber und da sind wir wieder bei ausgelagert, Aktiengesellschaft, Aktionären verpflichtet die KELAG muss darauf schauen, sagt sie, dass sie so wenig wie möglich Kosten hat. Aber ich kann mich erinnern, vor wenigen Monaten oder Jahren hat es genauso ein Wetter wie jetzt gegeben. Die slowenische Ministerin hat angerufen und hat gebeten, dass wir ihr ein bisschen mit Strom helfen, weil dort alle Bäume so wie jetzt zusammengeknickt sind. Was ich damit meine ist, dass auch Energieversorgungsunternehmen an solche Einzel-Ereignisse denken sollten und dass eine vergrabene Leitung, wenn ein Baum drauffällt, noch nicht kaputt ist. Das ist rein physikalisch verständlich, denke ich jetzt einmal. Aber es gibt natürlich auch Nachteile, die durch vergrabene Leitungen entstehen. So kommt der Naturschutz, und das wird einige wundern, zu dem Ergebnis, dass vergrabene Leitungen für den Naturschutz unter Umständen schlechter sind als Freileitungen, weil und so weiter und so fort über weite Strecken ein Teil der Erde aufgemacht werden muss. Und wenn hier überhaupt einmal ein Schaden entsteht, dann kommen die großen Geräte und müssen das weiträumig bearbeiten. Trotzdem: Ich wünsche mir in Zukunft Energieversorger, die sich mit der Politik zusammensetzen und Gesetze machen, die auch Anrainern die Möglichkeit geben, ihr Umfeld ein bisschen mitzugestalten, weil wir streiten in Kärnten um zwei, drei Windräder, die man auf 40 Kilometer nicht sehen darf. Wenn ich aber in Fürnitz stehe und mir das anschaue, wünsche ich mir eigentlich Windräder zurück. Das kann auch nicht sein! Das hat mit Lebensqualität zu tun, (Beifall von der SPÖ-Fraktion, von der ÖVP-Fraktion und von der Grünen- Fraktion.) das hat mit Landschaftsbild zu tun! Und wenn ich glaube, ich wohne in einem Computer, wenn ich da hinausschaue, dann ist das nicht die Lebensqualität, die ich mir für Kärnten wünsche. Ich glaube, wir können es schaffen. Die Energieversorger sind auch bereit dazu. Seien wir ehrlich: Wenn die irgendwo Kosten haben, machen sie es so, und der Strompreis ist um 0,04 Cent teurer, und das Geld ist wieder da. Es werden nicht unbedingt nur die Kosten sein. Wenn wir diese verhärteten Fronten zusammen bringen, werden wir es in Zukunft auch schaffen, wie es andere Länder machen, die Leitungen zu vergraben, man wird sie ja wohl wiederfinden. In dem Sinne sollten wir arbeiten. Ich glaube, es

13 Holub 47. Sitzung des Kärntner Landtages April Gesetzgebungsperiode 4669 geht, weil es kann jede Bürgerinitiative nachweisen, dass sie mit ihren Einsprüchen und die werden immer mehr werden, die europäische Gerichtsbarkeit ist soweit, dass immer mehr Bürgerinnen- und Bürgerrechte kommen sie können es beweisen, dass sie das mit ihren Einsprüchen um zehn bis fünfzehn Jahre verzögern. Das macht für niemanden einen Sinn. Wir wissen, wir brauchen in Villach stabilen Strom. Wir wissen, dass beides nicht geht, Strom haben, Sicherheit und keiner darf die Leitung sehen, es darf keine geben. Beides wird nicht funktionieren. Ein gescheiter Kompromiss. In dem Sinne werde ich mich auch bei den Bundesgesetzen dafür einsetzen. Wir müssen einfach nachjustieren. Wer weiß, wer das nächste Mal in der Regierung sitzt. Ich gelobe von mir aus ja alle an, die gescheit sind. Danke! (Beifall von der SPÖ- Fraktion, von der ÖVP-Fraktion und von der Grünen-Fraktion.) Holub KELAG doch hauptsächlich recht gegeben wurde, dass der kleine Anker, an dem sich die Bürgerinitiativen festhalten, eben ein forstrechtlicher war, weil der Naturschutzbescheid gehalten hat. Ich denke, je nachdem wie die Verwaltungsgerichte entscheiden, dass Ende dieses Jahres eine Entscheidung da sein wird. Dann baut die KELAG weiter. So schätze ich es persönlich ein. Aber ich werde mich trotzdem weiterverwenden, um hier zu vermitteln, weil ich denke, es ist nicht gut, wenn man Infrastruktur aufbaut, indem man Menschen enteignet und schon gar nicht Landesrätinnen. (Einzelbeifall von Abg. Mag. Dr. Lesjak.) Holub Vorsitzender Erster Präsident (SPÖ): Danke! Damit ist diese Anfrage beantwortet. Wir kommen zur Anfrage 5: Vorsitzender Erster Präsident (SPÖ): Der Anfragesteller hat noch die Möglichkeit zu einer Zusatzfrage. Er wünscht, diese zu stellen. Bitte! Abgeordneter Zellot (F): Zellot Geschätzter Herr Landesrat Holub! Weil Sie auch von der Vergangenheit gesprochen haben: In der Vergangenheit war die Frau Landesrätin Dr. Beate Prettner auch zuständig, was die UVP betrifft, aber nichtsdestotrotz: Welchen Zeitrahmen, glauben Sie als zuständiger Referent, gibt es noch, um eine endgültige Lösung für den Weiterbau dieser Stromversorgung, ganz egal in welcher Form sie jetzt kommt, durchzuführen? Zellot Vorsitzender Erster Präsident (SPÖ): Herr Landesrat, bitte um Beantwortung! 5. Ldtgs.Zl. 184/M/31: Anfrage des Abgeordneten Staudacher an Erste Landeshauptmann- Stellvertreterin Dr. Prettner Ich darf ihn ersuchen, diese Anfrage zu stellen! Abgeordneter Staudacher (F): Staudacher Danke, Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Geschätzte Zuhörerinnen und Zuhörer auf der Tribüne! Werte Frau Landeshauptmann-Stellvertreterin! Anbei meine Frage: Welche Impfungen werden vom Land Kärnten für Asylwerber, die sich in der Grundversorgung befinden, bezahlt? Staudacher Vorsitzender Erster Präsident (SPÖ): Frau Landeshauptmann-Stellvertreterin, bitte um Beantwortung! Landesrat Holub (GRÜ): Holub Danke schön, Herr Präsident! Herr Abgeordneter Zellot! Ich schätze es so ein, dass quasi durch die letzten Bescheide der Gerichtsbarkeit der Erste Landeshauptmann-Stellvertreterin Dr. Prettner (SPÖ): Dr. Prettner Sehr geehrter Herr Abgeordneter! Wertes Plenum! Sehr geehrte Zuhörerinnen und Zuhörer!

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