Jenas Sporthistorie in Wort und Bild Eine Serie in der Thüringischen Landeszeitung Hans-Georg Kremer

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1 Jenas Sporthistorie in Wort und Bild Eine Serie in der Thüringischen Landeszeitung Hans-Georg Kremer Zum Geleit Seit dem 14. Dezember 2005 erscheint in der Thüringischen Landeszeitung fast jede Woche ein Artikel unter der Überschrift Jenas Sporthistorie in Wort und Bild. Inzwischen umfasst die Serie 125 Beiträge. Entstanden ist die Idee zusammen mit dem damaligen Geschichtsstudent und Sportjournalisten Michael Ulbrich nach Sichtung von Material im Fotoarchiv des Universitätssportvereins Jena e. V. (USV Jena). Dieses geht auf das Jahr 1998 zurück, als die Vorbereitungen auf den 50. Geburtstag des USV begannen. Bisher unsortiertes Fotomaterial des Vereinsarchivs, Material aus den Negativsammlungen des Instituts für Sportwissenschaft, der Bildstelle der Universität, dem Universitäts- und dem Stadtarchiv legten die Grundlage zu einer Fotosammlung, die heute über digitalisierte Fotos umfasst. Die meisten Fotos stammen aber aus privaten Fotoalben oder Beständen von Absolventen des Sportinstituts und seiner Vorläufer, von ehemaligen Lehrkräften und Mitgliedern der Hochschulsportgemeinschaft Uni Jena (HSG Uni) bzw. des USV Jena. Seit 1999 wird versucht, dieses Material durch Publikationen der Öffentlichkeit zu erschließen. Eigene Veröffentlichungen, besonders in der Zeitschrift Jenaer Beiträge zum Sport sorgten dafür, dass die Geschichte des Sports an der Universität auch durch Bilder fassbar wird. In fast allen Büchern der letzten Zeit, die zur Geschichte der Universität erschienen sind, angefangen bei Macht und Milieu von Rüdiger Stutz (Hrsg.) von 2000 bis zum zweibändigen Hochschule im Sozialismus von Uwe Hoßfeld, Tobias Kaiser und Heinz Mestrup (Hrsg.) von 2007 finden sich Belege aus dem USV Fotoarchiv. Ein erster umfassender Versuch, die Universitätssportgeschichte durchgängig an Hand von Bildern zu belegen, ist das Buch Zur Geschichte des Sports an der Universität Jena von Hans-Georg Kremer aus dem Jahre Alle Publikationen haben aber nur einen Bruchteil des Fotobestandes zeigen können. Zudem war es außer einer Bildunterschrift meist nicht möglich das Bildmaterial im Kontext zur Sport- und Ereignisgeschichte bringen können. Diese Lücke wurde mit der Artikelserie in der Thüringischen Landeszeitung jetzt teilweise geschlossen. Hier besteht die Möglichkeit, sowohl das dargestellte Ereignis bzw. die Personen auf dem Foto ausführlicher zu beschreiben, Zusammenhänge zur Sportgeschichte Jenas, bzw. der Sportgeschichte insgesamt, zur Stadtgeschichte und zur Universitätsgeschichte herzustellen. Dabei musste allerdings auf einen ansonsten üblichen wissenschaftlichen Anspruch in Form von Quellennachweisen verzichtet werden, obwohl zu allen Texten entsprechende Nachweise vorhanden sind. Dies soll in einer späteren Publikation nachgeholt werden. In der vorliegenden Zusammenstellung der Beiträge aus der Thüringischen Landeszeitung bis Ende 2008 wurde allerdings die bisherige Veröffentlichungschronologie aufgehoben. Diese resultierte im Wesentlichen aus drei Aspekten: 1. Aktuelle Bezüge von Fotos zu bestimmten Ereignissen im Jenaer oder Thüringer Sport, wie Jubiläen, die Organisation von Meisterschaften, das Aufblühen oder auch der Untergang einzelner Sportarten usw. 2. Bezüge zu herausragenden Persönlichkeiten des Jenaer Sports, wie runde Geburtstage, Nachrufe oder über die regionale Sportgeschichte hinausreichende Aspekte, die den imaginären Titel einer Sportstadt Jena für die Vergangenheit belegen. 1

2 3. Eher zufällige Funde von Fotomaterial, auf welchen nach heutigem Forschungsstand entsprechende belegbare Geschichten erzählbar sind. Mit dieser Publikation wurde versucht eine chronologische Reigenfolge der abgebildeten Fotos herzustellen, um damit vor allen denjenigen, die die Artikelserie in der Thüringischen Landeszeitung noch nicht verfolgen konnten, das erschlossene Material als eine Art Sachbuch mit vielen Sportgeschichten zur Verfügung zu stellen. Dabei kommt es allerdings vor, dass zu Fotos aus gleichen Zeiträumen in den einleitenden Bemerkungen manchmal Wiederholungen vorkommen können. Mein Dank gilt hier besonders allen, die mit Fotomaterial bisher das USV-Fotoarchiv unterstützten und diese Artikel erst ermöglichten. Ein Dank gilt auch Michael Ulbrich, der nicht nur für die Überschriften sorgte, sondern die erschienenen Artikel auch behutsam journalistisch bearbeitete. Besonders gilt mein Dank aber der Thüringischen Landeszeitung, die Woche für Woche Platz zur Verfügung stellt, um die Sportgeschichte von Jena kontinuierlich aufzuarbeiten und damit zu zeigen, dass der Sport in Jena in Vergangenheit und Zukunft eine wichtige identitätsbildende Funktion spielt, die weit über die Zahl der etwa 3500 Vereinsmitglieder im USV, deren Familienangehörige und Freunde und die über Hochschulsportler, die jährlich das Hochschulsportprogramm der Universität nutzen, hinausreicht. An dieser Stelle möchte ich mich aber auch an alle gegenwärtigen fotografierenden oder fotosammelnden USV-Mitglieder und Absolventen des Sportinstituts wenden, durch Bereitstellung von historischem und aktuellem Fotomaterial dafür zu sorgen, dass auch noch stärker aktuelles oder noch unbekanntes Bildmaterial zur Verfügung steht, um der Artikelserie in der Thüringischen Landeszeitung eine möglichst lange Lebensdauer zu ermöglichen. Zum Schluss ein Dank an meine Ehefrau Gunda Kremer, die als Erstleserin der Manuskripte und Erstlektorin die machmal undankbare Aufgabe hat, mit ihren Hinweisen aus dem Rohmaterial lesbare Artikel zu machen. Ein Dank an meine Tochter Kristin Knebel, die gründlich lektorierend den Außenblick einer Historikerin, die nicht im Sport zu Hause ist, mit einbringt. Sie hat es auch übernommen in Abweichung zu den veröffentlichten Texten die jetzt vorliegende Version sprachlich zu glätten und zu vereinheitlichen. Und Dank an meine Tochter Birgit Kremer-Masuhr, die die ansprechendende Gestaltung des Sonderheftes übernommen hat. Dank allen Mitgliedern des Förderkreises Universitätssport, die mit ihrem Mitgliedsbeitrag einen wichtigen Anteil an der Finanzierung geleistet haben. Der Autor Fechten seit 1550 Thüringische Landeszeitung 14. Dezember 2005 Nr. 1 Die Jenaer Universität zählte von Beginn an als Hochburg des studentischen Fechtens. Bereits 1550, also noch vor offizieller Privilegierung der Universität in Jena, ist ein Fechtmeister an der Hohen Schule (Christoph) nachgewiesen. Nach Studentenaussagen berichteten die Professoren an den Herzog, daß der Stadtknecht und der Kohlenträger mit dem Fechter Christoph anlässlich eines Hochzeitstanzes auf dem Rathaus Zank gehabt hätten, weil dieser es mit den Studenten halte." 2

3 Wilhelm Kreussler, Mitglied der kaiserlich privilegierten St. Marcus-Fechtbruderschaft, kam aus Hessen als Fechtmeister an die Universität und gründete eine Fechtschule, die über mehrere Generationen in Jena bestimmend war. Sein in Regeln gebrachtes Stoßfechten wurde zum Vorbild für andere Universitäten und galt als Grundlage für ein sauberes Fechten, bis der Fechtmeister Friedrich August Roux um 1850 den Sport modernisierte. Dessen Nachfolger wurde Christian Seemann-Kahne, der schon um 1910 auch Studentinnen im Fechten unterrichtete. Dies war einmalig in Deutschland. Die älteste Abbildung von Fechtern in Jena stammt aus einem Studentenstammbuch des 17. Jahrhunderts und zeigt im Vordergrund eine typische Duellszene vor den Toren der Stadt. Links erkennt man noch das alte Schloss vor dem Umbau, im Hintergrund die Leuchtenburg Jena wurde Hochburg der Fechterei Thüringische Landeszeitung 15. August 2007 Nr. 61 Sportliche Aktivitäten gehören zur Geschichte einer Universität genauso, wie sie in der jeweiligen Epoche für die Jugend generell eine Rolle gespielt haben. In der Gründungszeit der Jenaer Universität, einer Zeit der Auseinandersetzungen zwischen den Kräften der Reformation und des Katholizismus, sollte Jena als Ersatzgründung für Wittenberg vor allem dazu dienen, die Eliten, die am Hof des abgesetzten Kurfürsten in der Residenz Weimar und dem Restterritorium benötigt wurden, auszubilden. Gegenstand dieses Beitrages ist es jedoch nicht, auf die Universitätsgründung oder die Rolle sportlicher Betätigung der Studierenden insgesamt einzugehen. Wir wollen uns auf das studentische Fechten beschränken. Dies war sicher eine der wichtigsten Sportarten, die von den Studenten bis weit ins 19. Jahrhundert die Freizeitgestaltung geprägt hat. Dabei spielte einerseits der hohe Nutzen für das tägliche Überleben eine nicht unwesentliche Rolle, anderseits waren Standes- und Modefragen für die Entwicklung des Fechtens von Bedeutung. Vielleicht gerade, weil die protestantisch orientierte Neugründung Jena vielen jungen Männern aus gesellschaftlichen Schichten, die bisher nicht zum klassischen akademischen Nachwuchs gehörten, Zugang zu einer Universität verschaffte, wurde Jena sehr schnell eine Hochburg der studentischen Fechterei. Dazu kam sicher auch, dass die kleine Weinbauernstadt Jena in ihren städtischen Strukturen noch keinerlei Erfahrungen mit dem studentischen Fechten und ihrer sichtbarsten Erscheinung, dem Fechtduell hatte. Die akademische Gerichtsbarkeit, die einem ausufernden Duellwesen entgegenwirken sollte, war erst im Aufbau und die wenigen Lehrkräfte mussten sich fachlich 3

4 profilieren. Sie waren auch finanziell von der Gunst der Studenten, die an sie Kolleggelder zahlten, abhängig. Deshalb schritt wiederholt der Landesherr aus Weimar ein. Bereits 1587 kam es wegen verschiedener Tumulte zu einem ersten Verbot der Fechtschule in Jena. Nach mehreren namentlich bekannten Fechtlehrern an der Universität, wie z. B. Johann Könighofer und Johann Kiesenhöder tauchte 1619, also ein Jahr nach Ausbruch des dreißigjährigen Krieges, ein Wilhelm Kreussler als Studentenfechter in Jena auf im nassauischen Niederhadamar geboren, entstammte er einer Schultheissenfamilie. Mit 22 Jahren war er nicht viel älter als die Studenten und offensichtlich auf der Suche nach einer Erwerbsmöglichkeit durch die Erteilung von Fechtunterricht. Er wird in der Literatur als Mitglied der kaiserlich privilegierten St. Marcus-Fechtbruderschaft, einer Art Zunft für die Fechtmeister, bezeichnet. Über diesen Wilhelm Kreussler ist in den Quellen bisher sehr wenig gefunden worden. Er ist aber auf jeden Fall der Stammvater einer Fechtmeisterdynastie in Jena, die für 160 Jahre in Jena den Fechtunterricht organisierte und aus der mindestens 12 Fechtmeister, die im ganzen Deutschen Reich tätig waren, hervorgingen. Fotos gibt es von den Kreusslers natürlich nicht. Im Besitz der Universität sind aber zwei zeitgenössische Porträtgemälde, hier das im Universitätsarchiv hängende Bild vom Stammvater Wilhelm Kreussler Die Kreusslers erhalten Fechtmeisterprivileg Thüringische Landeszeitung 13. September 2007 Nr. 65 Das erste bisher nachgewiesene Dokument über Wilhelm Kreussler stammt aus dem Jahre 1669, also 50 Jahre nach seinem Eintreffen in Jena. Dort beantragt er beim Weimarer Herzog Johann Ernst für sich und seine beiden Söhne Gottfried und Friedrich allseits fechtern zu jena das Privileg eines Fechtmeisters. Bereits 14 Tage nach diesem Antrag wird Kreussler das Privileg erteilt. Damit hat der 72-jährige Wilhelm Kreussler für sich und seine Erben sozusagen einen Gebietsschutz für die Universität und die Stadt Jena bei der Erteilung von Fechtunterricht erhalten und gleichzeitig auch seine Nachfolge geregelt. Der älteste Sohn Gottfried hatte einen eigenen Fechtboden, während der jüngere Bruder Friedrich beim Vater mit unterrichtete. Wilhelm Kreusslers Fechtboden soll in einem Aufbau auf einem Stadtmauerturm, heute als Roter Turm bekannt, gewesen sein. Dieser Fechtboden wurde von Friedrich Kreussler noch bis zu seinem Tode 1707 weiter genutzt. Friedrich stand in Jena in 4

5 hohem Ansehen, was an der Tatsache ersichtlich wird, dass er als Marschall der Studenten bei Festlichkeiten, wie z. B. bei der feierlichen Amtseinführung des Weimarer Prinzen Johann Wilhelm als Rektor der Universität im Jahre 1688, den Zug der Studentenschaft anführte. Gemeinsam mit seinem Bruder führte er außerdem den Titel eines Stadthauptmanns. Damit war er für Teile der städtischen Ordnungskräfte und für die Organisation der Verteidigung der Stadtmauern zuständig. Als Stadthauptmann war er mit einer festen jährlichen Besoldung und einigen Deputaten ausgestattet. So erhielt Heinrich Wilhelm, der Urenkel von Wilhelm Kreussler 1741 als Stadthauptmann 127 Rauhtaler und 6 Groschen als Jahresbesoldung, 30 Eimer Bier und zwei Eimer Wein steuerfrei und dazu kostenlos Brennholz. Damit war ein wirtschaftliches Überleben der Universitätsfechtmeister auch in Zeiten mit geringen Studentenzahlen möglich. Ein Sohn von Friedrich aus erster Ehe, Wilhelm, der mit auf dem väterlichen Fechtboden als Assistent tätig war, starb bereits vor dem Vater im Jahr Ein Sohn aus zweiter Ehe, der den Namen des Vaters, Friedrich trug, war Fechtmeister in Wittenberg geworden. Er hatte 1706, noch zu Lebzeiten seines Vaters, um die Übertragung des Fechtmeisterprivilegs nachgesucht. Dieses Gesuch wurde anscheinend nicht beantwortet. Da zu dieser Zeit von der Landesherrschaft gerade wieder einmal verstärkt gegen das studentische Duellunwesen vorgegangen wurde, kann davon ausgegangen werden, dass am dauerhaften Vorhandensein von zwei Fechtböden in Jena kein Interesse bestand hatte der Weimarer Herzog 13 Herrscher, auf deren Territorien sich Universitäten befanden, zu einer Konferenz nach Ilmenau eingeladen: ( ) mit dem Zwecke, zu beschließen, einen Vorschlag zum Unterbinden des Überhandnehmens der Raufereien der Studierenden ( ). So wurde der Fechtboden auf dem Stadtmauerturm nach dem Tod von Friedrich Kreussler aufgegeben. Das Grabmal von Friedrich Kreussler, hier aufgenommen um 1910, befindet sich heute an der Westseite der Friedenskirche in einem sehr schlechten Zustand und deshalb nur noch vom Kenner zu identifizieren Kreussler bei August dem Starken Thüringische Landeszeitung 24. Oktober 2007 Nr. 71 Entweder seid ihr der Beelzebub selber, oder... der Kreussler von Jena!" Mit diesen Worten gab sich August der Starke, Kurfürst von Sachsen und König von Polen einem ihm bis dahin völlig unbekannten Fechter auf seinem Fechtboden in Dresden geschlagen, so berichtet es zumindest die Legende. Verkürzt wiedergegeben spielte sich die ganze Geschichte so ab: Der 5

6 Ruhm der Kreusslers aus Jena war auch bis nach Sachsen vorgedrungen. August der Starke, der selber gern mit den Kavalieren seines Hofes auf dem Fechtboden die Klinge kreuzte, wollte diesen vielgerühmten Fechtlehrer persönlich kennenlernen und begab sich 1712 inkognito nach Jena. Da an diesem Tage Kreussler nicht zu Hause war, besichtigte er die Umgebung von Jena und kehrte in der Rasenmühle, einer beliebten studentischen Ausflugsgaststätte, ein. Ein rauflustiger Student provozierte August, der als biederer Bürger gekleidet war, bis es zu einem Duell kam. August gewann ohne Probleme. Beim abschließenden versöhnlichen Händedruck, nutzte er seine Kraft, die er oft beim Aufbiegen von Hufeisen demonstriert hatte, und brach dem Studenten die Finger und die Mittelhandknochen. Dann gab er sich zu erkennen, schenkte dem ohnmächtigen Studenten 100 Dukaten und verließ, ohne Kreussler noch einmal aufzusuchen, Jena. Kreussler erfuhr diese Geschichte nach seiner Rückkehr und wollte die Ehre seiner Fechtschule wiederherstellen. Er reiste umgehend nach Dresden und es gelang ihm, verkleidet als Schulmeister, bis zum kurfürstlichen Fechtboden vorzudringen. Als anscheinend unkundiger Zuschauer reizte er die Fechter, dass sie ihn zum Spaße zu einem Gang aufforderten. Dieser endete sehr zu Erstaunen aller Anwesenden mit einem Sieg des Schulmeisterleins, was August den Starken veranlasste, ebenfalls die Klinge mit dem sich immer noch sehr linkisch gebenden Kreussler zu kreuzen. Dieser zeigte aber auf einmal sein ganzes Können. Die Angriffe von August wurden immer wütender. Eine Unbedachtsamkeit nutzend gelang es Kreussler, ihm die Klinge aus der Hand zu schlagen, was den Kurfürsten zu dem eingangs zitierten Satz veranlasst haben soll. Nachdem Kreussler sein Inkognito gelüftet hatte, wurde er zu Tische geladen und durfte fürstlich belohnt Dresden wieder verlassen. Dass diese Geschichte von verschiedenen Autoren in ähnlicher Weise wiedergegeben wird, erhöht nicht unbedingt ihre Glaubwürdigkeit. Zwei Dinge erscheinen bei genauerer Betrachtung zumindest bedenkenswert. Ersten gibt es keinerlei Unterlagen für einen Aufenthalt von August dem Starken inkognito in Jena, was sicher zumindest im Nachgang dem verwandten Herzog am Weimarer Hof zu Ohren gekommen wäre. Zweitens ist die Datierung des Ereignisses zu hinterfragen würde bedeuten, dass es sich um Johann Wilhelm Kreussler ( ) gehandelt haben musste, der zu diesem Zeitpunkt 46 Jahre alt war. Sein Kontrahent August der Starke ( ) war 42 Jahre alt. Beide also keine jugendlichen Helden mehr. Lassen wir aber die Geschichte einfach als schöne Legende im Raum stehen. Von Johann Wilhelm Kreusslers existierte bis 1945 dieses Gemälde in der Universitätsbibliothek. Durch einen Bombentreffer auf das Hauptgebäude der Bibliothek ist das Bild verbrannt. Der Grabstein Johann Wilhelm Kreusslers, der auf dem Johannisfriedhof an der südlichen Außenwand der Friedenskirche steht, ist leider in den letzten 50 Jahren 6

7 soweit verfallen, dass er nur noch von Experten erkannt wird Goethe als Hallenverhinderer Thüringische Landeszeitung 6. März 2007 Nr. 46 Die im Ergebnis der antinapoleonischen Kriege entstandenen Burschenschaften, derer Keimzelle an der Jenaer Universität liegt, entwickelten das von Friedrich Ludwig Jahn begründete Turnen weiter. 1814, in Vorbereitung des Befreiungskrieges gegen Napoleon, begannen Jenaer Studenten im Rahmen der Jenaer Wehrschaft mit dem regelmäßigen Training militärischer Übungen unter der Bezeichnung Turnen trug der Jenaer Burschenschafter und Turner Karl Ludwig Sand dem Geheimen Rat Goethe die Bitte vor, sich für den Ankauf des Ballhauses, welches sich im privaten Besitz befand einzusetzen, um dieses für das Winterturnen der Wehrschaft nutzen zu können. Sand selber sorgte dann dafür, dass dieses Projekt nicht weiter verfolgt wurde, da er mit seinem Attentat auf den russischen Gesandten Kotzebue den Auslöser für die Karlsbader Beschlüsse lieferte, durch die sowohl die Burschenschaften als auch das Turnen in ganz Deutschland verboten wurden. Goethe hätte aber auch noch einen weiteren Grund gehabt, die Umnutzung des Ballhauses zu verhindern, da er eine Zeit lang mit dem Gedanken spielte, das Ballhaus in Jena zum Theater umbauen zu lassen. Diesen Gedanken scheint er aber wieder verworfen zu haben, da ihm die Jenaer Studenten als regelmäßige Zuschauer in Weimar willkommen waren. Das Ballhaus, nach dem die Ballhausgasse benannt wurde, ist 1670 errichtet worden. Johann Christian Usswald ist der erste fürstlich priviligierte Ballmeister für Ballschlagen und Billard gewesen. Zum Ballspiel, einem Vorläufer des heutigen Tennis, zogen bis dahin die Studenten gewöhnlich auch auf die nahe gelegenen Saalewiesen. Als Material für das Ballhaus wurden die Steine des abgebrochenen Erfurter Tores verwendet. Dieses Ballhaus wurde in der kurzen Regierungszeit des Herzogs Bernhard von Sachsen-Jena errichtet ( ). Sowohl der Herzog, der Senat der Universität als auch die damalige Stadtverwaltung waren vor allem aus wirtschaftlichen Gründen am Bau des Ballhauses interessiert. In einem Schreiben des Senats an die Erhalterstaaten der Universität kann man lesen:...zumal, da die von Adel und andere bemittelte Studiosi öfters nicht sowohl des studierens halber, als der Exerzitien wegen die Universität besuchen. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts war das Ballschlagen aus der Mode gekommen und die Gebäudenutzung durch freie Theatergruppen, Vereine usw. wohl die Regel. Der 1859 von Prof. Stoy gegründete Turnverein hatte hier z. B. sein erstes Vereinslokal und für 1872 ist einem Bericht der Jenaischen Zeitung zufolge das Ballhaus wegen eines Umbaus nicht mehr für Theateraufführungen nutzbar. Das heute am Standort des Ballhauses befindliche Wohnhaus wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts errichtet. 7

8 Auf dem Kupferstich kann man das Ballhaus am Fürstengraben direkt neben dem Schwarzen Bären sehen. Vom Ballhaus selbst wurde bisher noch kein historisches Foto gefunden. Aus der Zeit zwischen 1750 und 1850 existieren aber verschiedene Abbildungen. Auf dieser Gouache aus einem Studentenstammbuch aus dieser Zeit sind sogar Tennisspieler (links oben) in dem Jenaer Ballhaus erkennbar (Bildnachweis Stadtmuseum) Ernst Haeckel wanderte auf der Kernberglaufstrecke Die Friedrich-Schiller-Universität ist der wichtigste Förderer des Jenaer Kernberglaufs. Durch die Bereitstellung des Start- und Zielgeländes, der dazu nötigen Infrastruktur usw. macht sie die kostengünstige Organisation des Laufs überhaupt erst möglich. Seit 2005 hat die Universität ihre Sponsorleistung um ein interessantes Detail erweitert. Jeder Kernberglaufteilnehmer erhielt eine Freikarte für ein Universitätsmuseum. Im Schillerjahr 2005 war es das Schillerhaus. Im Jahr darauf war es das Haeckelhaus. Zu Ernst Haeckel hat der Kernberglauf einen direkten Traditionsbezug. Himmelfahrt 1861 unternahm Haeckel eine Wanderung über die große Horizontale, die er als seinen schönsten Ausflug bezeichnete, den er bisher gemacht hätte. Die Streckenlänge des Kernberglaufs dürfte für ihn kein Problem gewesen sein, so notierte er in seinem Tagebuch am 23. Mai 1861: Von Apolda ging ich zu Fuß nach Jena, in drei Stunden. Mitte des 19. Jahrhunderts, im Zuge der Entwicklung der Wanderbewegung wurde mit dem Bau der Horizontalen um Jena begonnen. Die Jenaer Turnvereine nutzten diese Wanderwege sehr gerne für ihre Turnfahrten. Ernst Haeckel gehörte seit 1861 zu den Mitgliedern des 8

9 Akademischen Turnvereins in Jena, den man als Vorläufer des USV Jena ansehen kann. Haeckel blieb auch Mitglied, als sich 1863 der Akademische mit dem Bürgerlichen Turnverein zum Jenaischen Turnverein zusammenschloss war Haeckel zum ersten Mal bei einem Turnfest in Coburg dabei ging er für den Jenaer Turnverein beim III. Turnfest in Leipzig im Weitsprung an den Start und gewann einen Preis für seinen 6 m-sprung. Turnfestmedaille von Haeckel Auf dem Foto, welches sich im Ernst-Haeckel-Archiv der Universität Jena befindet, ist Haeckel (zweiter von rechts) mit Mitgliedern des Monistenbundes auf der Schweizerhöhe, wohin sie gewandert waren abgebildet Historisches Datum für Sportstadt Jena Als sich am 6. Juli 2008 früh um 9.30 Uhr Turner an der Schweizerhöhe trafen und einen Staffellauf nach Marburg starten, dann wird an ein wichtiges sporthistorisches Ereignis erinnert, welches zumindest in der akademischen Sportgeschichte und den Traditionen des Turnerbundes eine Rolle gespielt hat. Vor 125 Jahren wurde am 27. Juni 1883 von den Akademischen Turnvereinen Jena, München, Freiburg und Aachen in der Gaststätte Schweizerhöhe der Akademische Turnbund (ATB) gegründet. Hintergrund der Gründung war 9

10 die Nichtaufnahme von Freiburg und Aachen in den Akademischen Kartellverband und das Bestreben der jungen Jenaer Gothania, einen neuen Turnverband für nichtfarbetragende studentische Verbindungen zu gründen. Die studentische Verbindung Gothania Jenensis wurde zwar schon 1858 als Akademische Gesellschaft, die auch das Turnen im Vereinsleben pflegt, ins Leben gerufen, sie spielte aber bis 1882 keine große Rolle. Erst mit der Wiederimmatrikulation des Gothaer Jurastudenten Albert Schreiber, der nach drei Semestern Studium in Jena nach Berlin gegangen war und 1882 nach Jena zurückkehrte, kam frischer Wind in die Gothania. Er war in Berlin beim Akademischen Turnverein aktiv gewesen und initiierte mit den Berliner Kommilitonen Fritz Lehmann und Georg Ruschhaupt und den Gothanen Paul Regel die Umwandlung der Gothania in den Akademischen Turnverein Gothania-Jenensis. Nach seiner Satzung sahen sie es als Ziel ihre Mitglieder durch Ausbildung aller Kräfte des Geistes und des Körpers zu Persönlichkeiten heranzubilden, die zu wirksamen Dienst am deutschen Volke befähigt sind. Als ein Mittel dafür sahen sie die Förderung und Betreibung von Leibesübungen ihrer Mitglieder. Zur Unterscheidung zu anderen Verbindungen sahen sie sich als nichtfarbetragende sogenannte schwarze Verbindung mit schweren Waffen an. Die selben Personen wie bei der Neuformierung der Gothanen waren ein Jahr später, 1883, auch bei der Gründung des ATB Hauptakteure. Der ATB existiert noch heute und hat über 40 Mitgliedsvereine an vielen deutschen und österreichischen Hochschulstandorten. Er ist Mitglied im Deutschen Turnerbund. Die Gothanen wurden in Jena neben der Salia-Jenensis einer der erfolgreichsten Turnvereine. Besonders in den Turnspielen wie Faustball, Schlagball aber auch im Rudern und der Leichtathletik belegten sie in den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts bei Universitätsmeisterschaften viele erste Plätze. 1945, nach dem 2. Weltkrieg im Osten verboten, gründeten sich die Gothanen 1952 als Akademischer Turn- und Sportverein Gothania-Jenensis zu Frankfurt wieder neu. Ihr großes Verbindungshaus in der Wöllnitzer Straße nutzt noch heute die Universität als Institutsgebäude. Eines der ältesten Fotos zu Jenas Sportgeschichte stammt aus dem Jahre 1882 und zeigt die Gründungsmitglieder der Gothania v. l. Paul Regel, Albert Schreiber, Georg Ruschhaupt und Fritz Lehmann. 10

11 1892 Jenaer Universität schrieb Fußballgeschichte In der Fußballgeschichte Jenas spielen ein Magister John J. Findlay aus England und der Gymnasiallehrer Hermann Peter eine Rolle. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts sammelten sich im Paradies, damals noch vor den Toren der Stadt, Jugendliche und Studenten, um das in Deutschland noch weitestgehend unbekannte Fußballspiel auszuprobieren. Findlay kam aus Sheffield nach Jena, um hier bei Pädagogikprofessor Wilhelm Rein und bei dem Philosophieprofessor Rudolf Eucken für zwei Semester (1892/93) Vorlesungen und Seminare zu belegen. Er kam nicht allein, sondern hatte aus Sheffield noch Robert Waterhouse mitgebracht, der sich für naturwissenschaftliche Vorlesungen eintrug. Außerdem hatten sie das Fußballspiel mitgebracht, welches damals im Deutschen Reich noch nicht sehr verbreitet war. Die Gründung des ersten Jenaer Fußballvereins regte der Gymnasiallehrer Hermann Peter an, der zur gleichen Zeit auch einen Verein zur Schaffung von Spielplätzen in der Oberaue, das heutige Universitätssportzentrum, gründete. Für diesen ersten Thüringer Fußballverein hatte er u. a. fünf englische Studenten gewonnen. Insgesamt studierten damals sechs Engländer und vier Amerikaner an der Universität in Jena. Ob die sogenannte Jenaer Regel aus dem Jahre 1896 auf Hermann Peter zurückgeht, konnte noch nicht nachgewiesen werden. Nach dieser Regel dürfen auf dem Spielfeld keine Bäume und Sträucher stehen. Dies war damals absolut nicht selbstverständlich, da als Spielflächen einfache Wiesen dienten und gerade in der Jenaer Oberaue eine Vielzahl von Bäumen standen. Noch 1920 beschwerten sich die drei auf den Universitätsplätzen spielenden Tennisvereine, dass die Linien der Felder nicht parallel verliefen, da überall Bäume im Wege stünden. Ebenfalls als Fußballpionier darf Hugo Weschenfelder gelten. Als Sportlehrer an der Universität beschäftigt, rief er im Oktober 1972 in der Universitätszeitung Studentinnen auf, sich für eine Fußballgruppe zu melden, die sich jeden Montag um 17 Uhr auf den Plätzen der Sportwissenschaft trafen. Diese Aktivität wurde damals genauso belächelt wie 1893 die Gründung des ersten Fußballvereins. Heute ist der Frauenfußball aus Jenas Sportgeschehen nicht mehr wegzudenken. Die erste Mannschaft des FF USV Jena e. V. spielt unter Jenas Fußballern und Fußballerinnen mit der 2. Bundesliga in der höchsten Spielklasse, was sich allerdings noch nicht in entsprechenden Zuschauerzahlen bemerkbar macht. Hugo Weschenfelder zu Ehren organisiert der FF USV Jena alle zwei Jahre Anfang Januar Gedenkturnier. Auf einem Foto, welches sich im Stadtmuseum befindet, sieht man die dicht mit Bäumen bestandenen Wöllnitzer Wiesen um Es wurde von der Trüperschen Erziehungsanstalt aus aufgenommen. 11

12 1910/1924 Abbe und Haeckel beim weißen Sport Thüringische Landeszeitung 24. Mai 2006 Nr. 16 (ohne Angabe) Tennisspielen gehört neben dem Fechten zu den ältesten Sportarten, die die Jenaer Studenten organisiert betrieben. Dafür wurde schon im 17. Jahrhundert ein fürstlicher Ballmeister namens Johann Christian Usswald angestellt. Um 1670 erfolgte der Bau einer speziellen Sporthalle. Dieses Ballhaus leitet seinen Namen von Ballspielen ab und gab der heutigen Ballhausgasse den Namen. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts war das Tennisspiel etwas aus der Mode geraten, so dass der zuständige Minister Johann Wolfgang von Goethe überlegte, ob man aus dem Ballhaus ein Theater machen könnte. Bis 1872 sind dann Theateraufführungen von freien Theatergruppen im Ballhaus belegt. Aufwind bekam der Tennissport nach 1890 vor allem aus England, wo das Spielen auf Rasen- oder Sandplätzen zunehmend mehr Anhänger gewann. Der 1893 von Hermann Peter gegründete Spielplatzverein kaufte systematisch in der Oberaue Wiesen auf und richtete hier auch die ersten Tennisplätze ein bestanden bereits 12 Plätze. Einen privaten Tennisplatz und eine Kegelbahn unterhielt der Chemiker Prof. Dr. Ludwig Knorr in der Kahlaischen Straße. Hier traf sich der berühmt gewordene Referierabend mit dem Physiker Ernst Abbe, dem Anatom Karl von Bardeleben, dem Physiologen Wilhelm Biedermann, dem Pflanzenphysiologen Wilhelm Detmer, dem Anatomen Max Fürbringer, dem Zoologen Ernst Haeckel, dem Anatomen Wilhelm Müller, dem Botaniker Ernst Stahl und dem Physiker Adolf Winkelmann, die gemeinsam Tennis spielten und kegelten. Aufgrund der Beliebtheit des Tennisspiels unter den Studenten mietete die Universität für 260 Goldmark unter anderem zwei Tennisfelder in der Oberaue an. Daneben konnten sich die Studierenden auf der inzwischen auf 32 Plätzen angewachsenen Anlage auch selbst einmieten wurde das noch heute existierende Tennishaus erbaut und 1914 kaufte die Universität die gesamte Anlage, da der Spielplatzverein finanziell nicht mehr in der Lage war, das Objekt zu erhalten. Zum 1. Universitäts-Turn- und Sportfest im Juli 1914 wurden erstmalig Universitätsmeisterschaften im Tennis ausgeschrieben. Plan der Spielweisen mit den 32 Tennisplätzen aus dem Jahre Mit a ist das Tennishaus gekennzeichnet, das auf der folgenden Abbildung zu sehen ist. 12

13 Graziös Sah tennis auch schon 1924 bei der Uni-Meisterschaft aus Über 100 Jahre Tennis in Jena Thüringische Landeszeitung 15. November 2007 Nr. 74 Der Gymnasiallehrer Herrmann Peter, der bereits 1890 den Fußballverein Jena gegründet hatte, kämpfte ständig mit dem Mangel an Spielwiesen in Jena. Gemeinsam mit weitsichtigen Stadtvätern, Professoren der Universität und Vertretern der Jenaer Wirtschaft gründete er daraufhin 1893 den Verein zur Herstellung eines Spielplatzes. Dieser Spielplatzverein sammelte Geld für den Bau einer Spielwiese und organisierte die dafür notwendigen Arbeiten. In einer Zeit starken Aufschwungs des Turnens, des Sports und der Ballspiele, so hatten es die Gründer des Vereins erkannt, mussten in Jena schnellsten die dafür notwendigen materiellen Voraussetzungen geschaffen werden. Besonders wichtig war dies im Hinblick auf die studentische Jugend. Eine Universitätsturnhalle und Spielplätze, wie sie anderen Hochschulen, so bei der Konkurrenz in Marburg, Göttingen und Leipzig bereits bestanden, waren zu einem Standortfaktor bei der Gewinnung von Studenten geworden. Jenas wirtschaftliche Entwicklung hing maßgeblich von der Anzahl der Studierenden ab. Noch vor 1900 gelang es dem Spielplatzverein ein Gelände in der Oberaue zu erwerben, welches sich anfangs etwa vom heutigen Tennishaus bis zur Tribüne des Stadions hinzog. Auf den Rasenplätzen wurden je nach Bedarf Spielfelder für Faustball, Fußball, Hockey oder Tennis abgesteckt. Bis zu 32 Tennisplätze konnten zeitweilig genutzt werden wurde mitten auf den Tennisplätzen ein Klubhaus mit Geräte- und Kleiderschränken, Umkleideräumen, Büfett, Wärterwohnung, großem Balkon und Maschinenräumen erbaut und in Gebrauch genommen, heißt es in einer Broschüre des Fremdenverkehrsvereins der Stadt Jena. Diese Broschüre war speziell zur Werbung von Studenten herausgegeben worden. Nachdem noch Bootsschuppen und Umkleidemöglichkeiten in Form von alten Eisenbahnwaggons aufgestellt worden waren, konnten viele Jenaer Vereine und studentische Verbindungen diese Anlagen regelmäßig nutzen. Das fast 3 Hektar große Gelände wurde 1914 für Goldmark von der Universität erworben, um eine geordnete Pflege, Wartung und Nutzung zu garantieren. Der Gymnasiallehrer Herrmann Peter, der bis dahin die Aufgabe eines Vorsitzenden des Spielplatzvereins innehatte und die gesamte Koordinierung des Betriebs- und Nutzersystem ehrenamtlich leitete, wurde bei der Universität nebenamtlich mit einer jährlichen Besoldung von 800 Goldmark eingestellt ließ die Universität zum Andenken an die Leistungen bei 13

14 der Schaffung der Sportplätze am Tennishaus eine Gedenkplakette mit dem Porträt von Hermann Peter anbringen, welche sich noch heute dort befindet. Das älteste Tennisfoto stammt aus dem Jahre 1910 und zeigt die Tennisplätze und das neue Tennishaus Jahre Frauenstudium Thüringische Landeszeitung 22. November 2007 Nr. 75 Über das Sporttreiben der ersten 15 Studentinnen, die 1908 ihr Studium an der Jenaer Universität aufnahmen, wurden bisher noch keine verlässlichen Quellen gefunden. Da aber der Hochschulsport für die Studenten vor allem in den Turn- und Sportvereinen und akademischen Verbindungen stattfand, ist anzunehmen, dass die ersten studierenden Frauen ebenfalls diese Möglichkeiten nutzten. Aber schon zwei Jahre später, 1910, wurde in dem Buch Turnen und Sport an deutschen Hochschulen über die sportliche Betätigungen der Studentinnen geschrieben: Sehr beliebt ist auch das Tennisspiel, das, wo es möglich ist, auf den Tennisplätzen der Universität betrieben wird [...]. In Jena wird auf einem Privattennisplatz gespielt. Hier sind die Plätze des Spielplatzvereins in der Oberaue gemeint. Weiter heißt es: Die Stellung des Jenaer (Studentinnen) Vereins wird durch die Tatsache besonders deutlich gekennzeichnet, dass in seinen Statuten als Zweck auch die Pflege des Sports aufgenommen ist. So betreibt er außer Tennis auch das Florettfechten. Jena ist damit wohl die erste Hochschule in Deutschland, wo der Fechtsport für Frauen möglich war. Im Allgemeinen wurde das Fechten an den Hochschulen vom akademischen Fechten der Verbindungen, dessen Ziel das Mensur- oder Duellfechten war, bestimmt. Die Ausbildung wurde vielfach von Universitätsfechtmeistern übernommen, die von den Hochschulen ein entsprechendes Privileg erwerben mussten. Seit 1903 war Christian Seemann-Kahne in Jena tätig. Aus Hannover stammend, hatte er seine Fechtmeisterprüfung an der Universität in Kiel abgelegt. Danach war er an verschiedenen Hochschulen Assistent von Fechtmeistern, u. a. in Heidelberg und bei seinem Bruder in Hannover. In Jena erhielt er anfangs von der Universität einen Zuschuss von 300 Reichsmark im Jahr. Ansonsten lebte er von den Kolleggeldern, die die Studenten bei ihm für den Unterricht bezahlen mussten. Erst 1913 wurde er offiziell privilegiert und bekam dann ein Jahresgehalt von 1000 Reichsmark. Seemann-Kahne war sehr umtriebig und etablierte das Fechten auch in nichtakademischen Vereinen, wie dem Turnverein Jahn Jena und dem Verein für Bewegungsspiele (VfB), dem 14

15 Vorläufer des heutigen USV Jena e. V. Diese beiden Vereine hatten akademische Abteilungen und pflegten auch das Sportfechten, welches damals im Deutschen Reich Fuß zu fassen begann. Sein Versuch, nach dem 1. Weltkrieg das Sportfechten statt des Mensurfechtens in den Studentischen Verbindungen einzuführen, scheiterte am Ende an der Frage, wie der Sieger eines solchen Fechtduells eindeutig ermittelt werden könne. Zeitgenossinnen wie Elisabeth Ditzen, die 1910 das Fechten der Studentinnen beschrieb, merkten kritisch an: Damit stand der Jenaer Studentinnen-Verein in Deutschland einzig da. Vielleicht hält man das Fechten, auch wenn man es als rein körperliche Übung ohne Nebenzweck betreibt, und nur davon kann hier die Rede sein für unweiblich doch halte ich es für wahrscheinlicher, dass man in allen Vereinen bestrebt war, fürs erste die gewöhnlichen turnerischen und sportlichen Veranstaltungen einzubürgern und erst dann an die Pflege einer speziell akademischen Leibesübung heranzugehen. Aus dem Jahr 1911 stammt das Foto, auf dem der Universitätsfechtmeister Christian Seemann-Kahne (rechts) mit Studentinnen beim Fechttraining zu sehen ist Sportliche Aktivitäten zum Universitätsjubiläum Thüringische Landeszeitung 7. Februar 2008 Nr. 81 Jubiläen werden an der Jenaer Universität schon seit Jahrhunderten gefeiert. Sportliche Aktivitäten sind dabei aber erst für 1908 belegt, als Jenas Studenten ein Schauturnen am Vorabend der Einweihung des neuen Universitätshauptgebäudes in der Turnhalle des Jahnturnvereins organisierten. Treibende Kraft war dabei die Akademische Turnerschaft Salia zu Jena. Diese turnende Burschenschaft hatte allen Grund zum Feiern, konnte sie doch am Tage nach der Einweihung des neuen Universitätshauptgebäudes ihr Verbindungshaus am Fürstengraben einweihen. Drei Jahre vorher hatte der Altherrenverband der Salia, mit dem Bau eines Verbindungshauses begonnen. Dem waren Jahre der Vorbereitung und des Geldsammelns vorausgegangen. Schon vor Baubeginn und dann auch in der Ausführungszeit gab es ein ständiges zähes Ringen mit der Stadtverwaltung. Der Entwurf des Hamburger Architekten Ernst Hinsch entsprach nicht den städtebaulichen Vorstellungen der Stadt. Diese wünschte eine Fassade, die dem am Fürstengraben vorherrschenden spätklassischen Erbe verpflichtet war. Stattdessen wollten die Salier einen modernen Entwurf aus der Zeit von 1900, als die Planungsphase begann, eine Mischung aus Historismus und Jugendstil, durchsetzen. Die stark verzierte Fassade mit breiter Freitreppe und großem Balkon zum 15

16 Fürstengraben hin sollte besonders repräsentativ wirken und wurde von der Stadt nur mit vielen Änderungen genehmigt. So wurde u. a. statt des geplanten Flachdaches ein Spitzdach gebaut, was sich später durch die zusätzlich entstehenden Zimmer als günstig erwies konnte dann der Grundstein gelegt werden. Mit dem Generalauftragnehmer, dem Baumeister Adolf Müller aus Jena, gab es ebenfalls immer wieder Verhandlungen über die Bauausführung und die Kosten. Insgesamt verlangte der Bauunternehmer nach Fertigstellung des Haues ,65 Goldmark. Über die letzte Rate in Höhe von etwa Mark wurde jahrelang gerichtlich gestritten, bis es zu einem Vergleich kam. Berücksichtigt man die Rechtskosten, blieb es im Wesentlichen bei Baukosten um Mark. Zur Einweihung stifteten viele alte Herren Einrichtungsgegenstände, so eine Standuhr, ein Klavier, einen Bücherständer aber auch Papierkörbe, Fahnen und Bilder für das Haus. Das Haus wurde weitestgehend in studentischer Selbstverwaltung betrieben. Dazu gab es eine ausführliche Hausordnung, in der sicher aus den Erfahrungen heraus einige kuriose Festlegungen zu finden sind. So: 6 Wer im Falle des Unwohlseins einen anderen Ort als das im Toilettenbecken benutzt, zahlt 1 Mark Strafe und die Reinigungskosten. Oder 8 Andauerndes Kippen mit Stühlen zieht eine Strafe von 25 Pfg. nach sich. In den folgenden Jahren entwickelte sich die Salia neben der Gothania zur stärksten turnenden Verbindung in Jena, die eine Vielzahl von Siegern bei Universitätssportfesten stellten. Mit Unterbrechungen wurde das Haus bis in die vierziger Jahre als Verbindungshaus genutzt. Nach 1945 enteignet, ist es jetzt im Besitz der Universität. Eine Aufnahme von 1908 zeigt die stark gegliederte Fassade des Salierhauses, wo sich heute das Dezernat Finanzen der Universität befindet Verschwundenes Kunstwerk Thüringische Landeszeitung 1. Februar 2008 Nr. 80 Für einige Wochen war nach der Eröffnung der USV-Sporthalle an den Teufelslöchern im Januar 2008 ein Kunstprojekt des Diplomstudenten der Bauhausuniversität Weimar, Giorgie Kamushadzse in deren Foyer zu sehen. Im Vorfeld hatte der USV versucht, die 16

17 Traditionshintergründe zum Thema Kunst und Sport in der Geschichte des Jenaer Universitätsports aufzuhellen. Für das wichtigste Kunstwerk, welches im Besitz des Sportinstituts war, den Speerwerfer von Richard Engelmann, konnte sowohl die Ideenfindung sowie Ausführung als auch der Verbleib des Kunstwerkes geklärt werden. Es wurde 1940 im Zuge einer Buntmetallsammlung für den Krieg eingeschmolzen. Der Travertin-Sockel, der noch bis Ende der neunziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts vor der Muskelkirche stand, wurde bei Baumaßnahmen gestohlen. Im Zuge der Buntmetallsammlung verschwand auch eine ein Meter hohe Plastikgruppe mit der Bezeichnung Fußballspieler von Arno Zauche [ ], die zuletzt ihren Platz in der Bibliothek der sog. Muskelkirche hatte. Der Originalstandort im Foyer der Muskelkirche, ein kleines in die Wand eingelassener Travertinpodest, ist noch heute zu sehen. Da der Thüringische Volksbildungsminister in den vorhandenen Akten 1940 handschriftlich vermerkt hatte, dass der Speerwerfer zum Einschmelzen abgeliefert und die Fußballspieler aber am Institut verbleiben sollten, ist unklar, was mit der Plastik geschah. Zeitzeugen haben sich an die Plastik nicht mehr erinnert und es konnte bis heute auch kein Fotomaterial dazu gefunden werden. Der aus Weimar stammende Zauche war Schüler des bekannten Bildhauers Adolph v. Donndorf, der u. a. das Jenaer Burschenschaftsdenkmal geschaffen hatte. Auf Wunsch des Architekten des Jenaer Universitätshauptgebäudes Theodor Fischer war Zauche 1908 an der bauplastischen Gestaltung des Hauptgebäudes beteiligt. Beide stammten aus Stuttgart. Zauche schuf u. a. das wappenartige Relief im kleinen Innenhof und die Flussdarstellungen (Ilm, Saale, Werra) am Bismarck-Brunnen im großen Innenhof. In Weimar blieben außer einigen Grabmälern der Froschbrunnen und die Holzplastik vom Gasthof Weißer Schwan von ihm erhalten. Bekannt ist außerdem das Denkmal für Fürst Günther von Schwarzburg- Sondershausen auf dem Langen Berg bei Gehren. Zauche wohnte seit 1905 im heute noch vorhandenen Atelierhaus in der Weimarer Hausknechtstrasse und gehörte wahrscheinlich dem dort ansässigen Thüringischen Ausstellungsverein bildender Künstler an. Figürliche oder gar sportliche Vollplastiken von ihm konnten bisher nicht nachgewiesen werden. Wie es zu der Figurengruppe Fußballspieler und deren Aufstellung im heutigen Sportinstitut kam, liegt im Dunkeln. Das Relief von Arno Zauche im kleinen Universitätsinnenhof zeigt unter anderem die Ansicht des alten Jenaer Schlosses Faustball war ein weit verbreitetes Spiel 17

18 Thüringische Landeszeitung 29. August 2007 Nr. 63 Die Geschichte des Faustballs ist eng mit der Entwicklung der Turnvereine verbunden. In Jena gab es um 1900 in allen fünf Turnvereinen Faustballmannschaften. Dazu kamen noch die Akademischen Turnvereine, so der 1882 gegründete ATV Gothania Jenensis und der ATV Salia Jenensis. Aber auch in Spiel- und Sportvereinen wie dem 1. SV Jena und dem VfB Jena (Vorläufer des USV) gab es Faustballabteilungen. In einem Werbeprospekt für die Universität aus dem Jahre 1910 wurde das heutige Universitätssportzentrum wie folgt beschrieben: Etwas oberhalb der Stadt, in den herrlichen, mit Weiden und Erlen bestandenen Wiesen an der Saale, ist ein Platz im Umfang von fünf Hektar für Sportzwecke eingerichtet. Es wird daselbst Fußball, Croquet, Schlagball, Faustball, Hockey und Tennis gespielt. Ein erstes quellenmäßig belegtes Faustballspiel mit Jenaer Mannschaften war das 22. Gauturnen Mittelthüringens Die Teilnehmer des Akademischen Turnvereins Gothania Jena verloren hier im Endspiel des Faustballwettbewerbes 104:93 gegen den MTV Erfurt. Seit 1913 gehörte Faustball in das Programm des Universitäts- Turn- und Sportfestes stellen die Akademischen Deutschen Turner Jenas den Gaumeister im Faustball. Den Wanderpokal für die beste Faustballmannschaft beim Universitätssportfest 1914 gewann die Gothania. Der Faustballplatz im Universitätssportzentrum lag etwa dort, wo heute der Parkplatz vor dem Hauptgebäude liegt. Er war bis Anfang der dreißiger Jahre an den VfB Jena verpachtet und wurde nach 1933 zunehmend zweckentfremdet für Aufmärsche der SA, Betriebsgefolgschaften und militärische Übungen sowie als Reitplatz und Springgarten genutzt. Nach 1945 stellte die Universität der Sportgemeinschaft Otto Schott die Universitätssportplätze, bestehend aus einem Platz mit Aschenbahn, dem großen Universitätsplatz, dem alten Hockeyplatz, dem kleinen Universitätsplatz, einem Faustballplatz und vier Tennisplätzen, zur Mitnutzung zur Verfügung. Wie fest damals Faustball noch in den Fächerkanon der Sportlehrerausbildung gehörte, kann man daran erkennen, dass 1949 im Rahmen einer sechssemestrigen Grundschullehrerausbildung u. a. für die Methodik der Leichtathletik fünf Stunden, für die Methodik des Schwimmens drei Stunden und für die Methodik des Faustballs zwei Stunden vorgesehen waren. Spartenleiter für Faustball und Tennis war bei der Gründung der HSG Reinhold Weider. Faustball verlor in dem Maße an der Universität an Bedeutung, wie Basketball und Volleyball an Anhängern gewannen. Lediglich in Sportgemeinschaften, wo alte Turner ihre Heimstadt gefunden hatten, wurde noch eifrig Faustball gespielt. Für 1958 ist im Rahmen der Feierlichkeiten zum Universitätsjubiläum ein Vergleichswettkampf der Sportstudenten gegen die BSG n Motor Schott und Chemie im Faustball überliefert. Doch waren es hauptsächlich ältere Sportler, die sich noch in dieser Sportart betätigten. So erzählt Eduard Malcolm im Jahre 1975, als er sich mit 81 Jahren beim Rennsteiglauf anmeldete, eigentlich spiele er ja aktiv Faustball, aber seine Mannschaft bei der BSG Carl Zeiss hätte in der Altersklasse über 80 keine Gegner mehr. 18

19 Das älteste Foto von Faustballern in Jena stammt aus dem Jahre 1910 und zeigt die Faustballmannschaft des ATV Gothania auf dem Faustballplatz in der Oberaue Im schmalen Kahn Thüringische Landeszeitung 29. November 2006 Nr. 33 Bereits seit Mitte des 19. Jahrhunderts haben Studenten in Jena das Rudern als Sportart eingeführt. Anfangs wurde dies von den Ordnungshütern sehr kritisch beobachtet heißt es in einem Polizeibericht: Es ist zu unserer Kenntnis gekommen, daß häufig Studierende in einem von dem Fischer Münster ihnen überlassenen kleinen und schmalen Kahne und ohne Leitung des Fischers auf der Saale spazieren fahren und daß vor einiger Zeit ein Student durch Umschlagen dieses Kahnes in Gefahr geraten ist. Wir können einem solchen gefahrvollen Treiben nicht gleichgültig zusehen. Nach dem Erwerb der Wiesen in der Oberaue durch den Spielplatzverein entstand auch ein Bootsschuppen, in dem sieben Boote gelagert werden konnten. Vor allem akademische Turnvereine wie die Salia und die Gothania pflegten das Rudern und nutzten diesen Bootsschuppen unternahmen die Ruderer von der Turnerschaft Salia ihre erste Bootstour bis nach Kahla. Nach dem ersten Weltkrieg fand der Rudersport weitere Anhänger, und der Bootsschuppen wurde zu eng erhielt die Universität die Bauerlaubnis für ein neues Bootshaus an den Spielplätzen auf den Wöllnitzer Wiesen. Damals wie heute war das Geld für die Infrastruktur des Sports in Jena knapp, weswegen eine abrissreife Brikettfabrik in Göschwitz erworben und an der Saale als Universitätsbootshaus wieder aufgebaut wurde. Bis zu 80 Boote wurden zeitweilig hier eingelagert und Anfang der dreißiger Jahre zog sogar noch die akademische Fliegergruppe mit ihrer Werkstatt dort ein. In dieser Zeit stand das Rudern in der Beliebtheitsskala beim Pflichtsport der Studierenden an vorderster Stelle. Von 835 Studierenden gingen 170 zum Rudersport. Vier Übungsleiter, darunter der spätere Leiter des Haeckelhauses, Georg Uschmann, sorgten für die Ausbildung. Auch nach dem zweiten Weltkrieg gehörte das Rudern wieder zu den beliebtesten Sportarten in Jena. Beginnend mit Wolfgang Gutewort, Hans Weckel, Willi Schröder bis hin zu Hans Dumke hatte die Universität eine Reihe namhafter Ruderlehrer. Das Bootsmaterial wurde kontinuierlich verbessert, aber das Bootshaus blieb bis auf kleine Veränderungen bis heute in dem Zustand wie Um einen weiteren Rückgang der Ruderabteilung zu stoppen, sie hat heute nicht 19

20 mal 50 Mitglieder, hat der USV ein Projekt für ein neues Bootshaus erstellen lassen, welches nach Fertigstellung der Dreifelderhalle in Angriff genommen werden soll. Eines der ältesten bekannten Sportfotos des USV stammt aus dem Jahre 1910 und zeigte die Ruderer des ATV Gothania nach der Bootsweihe eines neuen Ruderbootes, etwa an der Stelle, wo heute das Universitäts-Ruderbootshaus steht Pionier Schlensog Thüringische Landeszeitung 4. Januar 2006 Nr. 3 Für die Sportlehrerausbildung in Thüringen war Dr. Hugo Schlensog ein sehr wichtiger Mann. Er erhielt 1911 von der großherzoglichen Regierung in Weimar den Auftrag mit der sofortigen Ausbildung von Turnlehrern an der Jenaer Universität zu beginnen. Die Jenaer Universität gehörte damit zu den letzten im Kaiserreich, die für Turnlehrer eine staatlich anerkannte Ausbildung anbot. Der erste Ausbildungslehrgang ging über ein Semester. Dr. Schlensog hatte während des Lehrerstudiums in Greifswald einen Lehrgang für königlich preußische Turnlehrer erfolgreich absolviert. Studiert hatte er aber vorrangig Sprachen und so kam er als Lehrer für Englisch und Französisch nach seiner Referendarzeit an das Realgymnasium in Jena (heute Adolf Reichwein Gymnasium). Als aktiver Burschenschafter wurde er angesprochen, ob er nicht den geplanten Lehrgang als Fachkraft übernehmen könnte, was er auch gerne tat. Über seine sportliche Karriere ist wenig bekannt, lediglich, dass er ein sehr aktiver Fechter war. 20

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