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1 B 5778 E ISSN Nr. 1, März Jahrgang RKW-Schwerpunkt Familienfreundliche Beschäftigungspolitik RKW-Berater schneiden gut ab Good Practise Management für Offenbach RKW-Diskurs Arbeiten und Lernen in en RKW Online Relaunch der RKW-Homepage 24

2 EDITORIAL INHALT EU-OSTERWEITERUNG IMPULSE FÜR DEN DEUTSCHEN MITTELSTAND EUROPA WIRD GRÖßER: POLEN, UNGARN, TSCHECHIEN, DIE BALTISCHEN LÄNDER WERDEN BALD ZUR EUROPÄISCHEN UNION GEHÖREN LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER, Informationen über neue Methoden, über innovative Verfahren oder effiziente Prozesse zu verbreiten, ist seit jeher eine zentrale Aufgabe des RKW. Seit seinem Bestehen gab das RKW zu diesem Zweck eine Zeitschrift heraus. Ursprünglich hieß das monatliche Heft RKW-Nachrichten. Nach dem Krieg erschien über 30 Jahre lang die Fachzeitschrift Rationalisierung. Dann gab es Wirtschaft & Produktivität, zunächst als Zeitung im Berliner Format, dann als Magazin. Und nun liegt das RKW- Magazin vor Ihnen. Wir wollen mit dem neuen Namen wieder deutlicher die Verbindung zwischen Zeitschrift und RKW betonen. Das RKW ist eine Marke, älter als Tempo und Persil. Darauf sind wir stolz und das wollen wir stärker kommunizieren. Was bleibt, ist der Anspruch, mit dem Magazin aktuell und interessant über neue Entwicklungen zu berichten. Wir lassen kompetente Experten zu Wort kommen, informieren über Neuigkeiten aus dem Verein, stellen aktuelle Projekte der Bundesgeschäftsstelle vor und halten Sie über die Angebote in den Landesverbänden auf dem Laufenden. Das Magazin erscheint vier Mal im Jahr, jeweils mit einem Schwerpunktthema. Diese Themen sind so komplex und vielfältig, dass auf 32 Seiten nur Appetithäppchen möglich sind. Eine Fragestellung wie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf lässt sich nicht in wenige Zeilen fassen. Daher finden Sie zu jedem Beitrag Internetadressen mit weiterreichenden Informationen oder zu speziellen Aspekten. Zur schnelleren Orientierung W. Axel Zehrfeld Geschäftsführer RKW-Bundesgeschäftsstelle sind diese weiterleitenden Informationen in einem orangefarbenen Kasten. Überhaupt werden wir das Internet viel stärker mit dem Magazin verzahnen. Unser Internet-Auftritt wird ebenfalls grundlegend neu aufgebaut und präsentiert übersichtlicher und aktueller. Reinschauen lohnt sich auf jeden Fall, an Ostern soll der neue Auftritt online sein. Das RKW lebt von seinen vielen Unterstützern und ehrenamtlichen Mitarbeitern. Oft bündeln und strukturieren wir Informationen zu einem Thema, die andere erdacht und aufgeschrieben haben. Zitate und kurze Stellungnahmen sollen unsere Beiträge unterstreichen oder pointieren. Diese Statements finden Sie orange hervorgehoben. Wir wünschen uns, dass Sie das RKW-Magazin ebenso anregend finden wie seine Vorgänger. Wir würden uns sehr freuen, Ihre Meinung zu hören. Ihr W. Axel Zehrfeld Schon heute unterhalten deutsche Unternehmen intensive Wirtschaftsbeziehungen in diese Länder, treiben Handel, investieren, kooperieren. Manches wird leichter, wenn die EU-Regeln gelten. 2 RKW MAGAZIN MÄRZ 2002 Ohne Grenzen wachsen die Chancen. Ob die Chancen auch grenzenlos sind, diskutieren Experten aus Deutschland und den Beitrittsländern bei der Jahrestagung des RKW am 18. Juni 2002 in Berlin. Sie zeigen auf, welche Vorteile kleine und mittlere Unternehmen haben, wenn sie sich frühzeitig für die Märkte in Osteuropa interessieren. Sie werden zeigen, dass die Sorgen vieler Unternehmen, vor allem in den neuen Bundesländern, zerstreut werden können und die Wachstumsimpulse, die vom großen europäischen Markt ausgehen, überwiegen. Bundeswirtschaftsminister Werner Müller und das Präsidiumsmitglied des neuen EU-Konvents Klaus Hänsch(angefragt) werden vorstellen, welche Schritte noch zu gehen sind, bis der Beitritt der Kandidaten perfekt ist. Vorsorge für die Unternehmen in der EU gehört auch dazu. Das genaue Programm finden Sie im Internet: Die Mitgliederversammlung des RKW e.v. findet im Anschluss an die Tagung statt, mehr dazu auf Seite 30. Editorial 03 Kompakt Schwerpunkt Familie und Beruf vereinbaren Gastbeitrag Margareta Wolf MdB 11 Schwerpunkt RKW zum Thema Gastbeitrag Prof. Norbert Walter 14 Schwerpunkt Praxisbeispiel Deutsche Post AG 15 Gastbeitrag Gerold Reichenbach MdL 16 Schwerpunkt Praxisbeispiel Getoq 17 RKW-Diskurs Good Practise Offenbach Hightech in der Baubranche 22 Projekt Gesund und sicher starten 23 Relaunch der RKW-Site 24 Impressum Magazin der Bundesgeschäftsstelle des RKW Das RKW ist nicht verantwortlich für die hier abgedruckten Meinungen in namentlich gekennzeichneten Artikeln und für Inhalte externer Internetseiten Auflage: 3000 Herausgeber: W. Axel Zehrfeld, Geschäftsführer RKW Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft e.v. Düsselsdorfer Str. 40, Eschborn, Internet: Chefredaktion: Ulrike Heitzer-Priem (V.i.S.d.P.) Euroumstellung gut überstanden? 25 RKW-Beratung schneidet gut ab 26 Gründer in Japan und der BRD 27 RKW-Lehrgang Wissensmanagement 28 Termin und Vorschau 30 Redaktion: Profilwerkstatt, Corinna Brod, Emilstr. 21, Darmstadt, Grafik und Layout: Publishers Factory, Hansastr. 31/507München Druck: Druckerei Grossmann GmbH, Am Rotböll 6, Weiterstadt Erscheinungsweise: 4x jährlich Jahresabonnement Inland: 32 Euro (inkl. Versandkosten u. MwSt. Jahresabonnenment Ausland: 37 Euro (inkl. Versandkosten) 3

3 KOMPAKT Foto: IBM Deutschland GmbH DEUTSCHLAND BEIM E-BUSINESS WEITER AUF DEM VORMARSCH >> Deutschland liegt durch einen deutlichen Aufholprozess nunmehr hinsichtlich der betrieblichen Infrastrukturen für E-Business hinter dem Vorreiterland Finnland aber noch vor den USA an >> Trendanalyse Wirtschaft und Familie in Hessen. Die Verbesserung der Vereinbarkeit von Familien- und Erwerbsarbeit für Mütter und Väter nimmt bei Unternehmen einen bedeutenden Stellenwert ein viele große Unternehmen der Rhein-Main-Region zeigen zunehmendes Engagement, um eine familienbewusste Personalpolitik in der Unternehmenskultur zu verankern. Doch gilt dies auch für kleine und mittlere Betriebe? Welche Erfahrungen machen sie mit jungen Müttern und Vätern? Welche Vorstellungen und Wünsche an die Rahmenbedingungen einer familienfreundlichen Unternehmenspolitik sind bei ihnen vorherrschend? Profitie- zweiter Stelle. Das ist das erfreuliche Ergebnis einer Studie, die im Auftrag des BMWi durchgeführt wurde. Demnach haben heute neun von zehn Betrieben in Deutschland Zugang zum Internet. 86 Prozent der deutschen Betriebe nutzen s, fast zwei Drittel sind mit einer eigenen Website im Internet präsent. Jeder zweite Betrieb nutzt die Möglichkeiten von Online-Bestellservices, jeder fünfte Betrieb vertreibt Produkte per E-Business. Diese positive Entwicklung wird sich fortsetzen: Im Jahr 2003 werden nur noch fünf Prozent der deutschen Betriebe nicht im Internet vertreten sein, etwa 20 Prozent werden so genannte Rundum-Nutzer sein, die praktisch alle betrieblichen Abläufe sowie den Austausch mit Zulieferern und Kunden mithilfe der elektronischen Medien abwickeln. Auch sanken die noch vor zwei Jahren ermittelten E-Business ist in Deutschland weiter auf dem Vormarsch. ren sie von den Programmen der Großunternehmen oder finden sie eigene individuelle, situationsbezogene Lösungen? Mit einer Umfrageaktion zu diesem Thema startet das RKW Hessen ins neue Jahr: Im Auftrag des Hessischen Sozialministeriums werden kleine und mittlere Unternehmen in Hessen schriftlich zur Frage der Vereinbarkeit von Familien- und Erwerbsarbeit befragt. Die Auswertung des Erhebungsbogens, der von der Frankfurter Unternehmensberaterin Dörthe Jung entwickelt wurde, soll Erkenntnisse liefern über: Aktivitäten/Erfahrungen der Unternehmen, die bereits eine familienfreundliche Unternehmenspolitik betreiben Differenzen zwischen KMU und Großunternehmen, zwischen Unternehmen in städtischen Ballungsgebieten und im ländlichen Raum. Auch die Unterschiede zwischen Unternehmen in den alten und den neuen Bundesländern konnten reduziert werden. Allerdings stagnierte die Entwicklung in den höherwertigen Anwendungen in den Jahren von 1999 bis So haben deutsche Betriebe z. B. beim Online- Datenaustausch (genutzt von 45 Prozent der Betriebe) oder bei der Online-Abwicklung von Geschäftsverfahren (30 Prozent) im internationalen Vergleich auch weiterhin erheblichen Nachholbedarf. Wirtschaftsminister Müller: Das Gutachten empfiehlt deshalb, die Nutzung gerade dieser höherwertigen Anwendungen verstärkt zu fördern. Wir werden diese Anregungen aufnehmen und bei der weiteren Ausrichtung unseres Konzeptes zur Förderung des E-Business in Deutschland berücksichtigen. Im Laufe diesen Jahres wird die E-Business-Förderung für KMU entsprechend umgestaltet. So werden sich die 24 regionalen Kompetenzzentren für den elektronischen Geschäftsverkehr auf eine spezialisierte und höherwertige Beratung konzentrieren und durch ihre Vernetzung Synergien erzielen. UMFRAGE ZUR FAMILIENPOLITIK den Kenntnisstand zu möglichen Aktivitäten von familienfreundlicher Unternehmenspolitik Bedarf und auch das Interesse an familienfreundlicher Unternehmenspolitik Die Ergebnisse der Trendanalyse Wirtschaft und Familie in Hessen werden im Sommer 2002 dem Hessischen Sozialministerium vorgelegt, das weitere Aktivitäten zu diesem Themenbereich plant. Weitere Informationen: Kerstin Fiedler RKW Hessen GmbH Tel.: ( ) Düsseldorfer Str. 40 Fax: ( ) Eschborn WEGWEISER FÜR WAHLEN DELEGIERTEN- BÜRO IN JUGOSLAWIEN >> Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Werner Müller, und der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Ludwig Georg Braun, haben in Belgrad offiziell das neue Delegiertenbüro der Deutschen Wirtschaft in Jugoslawien eröffnet. Damit leistet die deutsche Wirtschaft einen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung Jugoslawiens und unterstützt den Reformwillen der jugoslawischen Regierung, sagte Braun in Belgrad. Der Reformkurs des neuen demokratischen Jugoslawiens ist richtig, und wir begrüßen es sehr, dass das Land zu einem Stabilitätsfaktor in der Region geworden ist. Der neue Leiter des Büros, Martin Knapp, unterstrich, dass sich große Möglichkeiten für deutsche Unternehmen ergeben. Seit April 2001 ist das Büro schon für über 200 deutsche Unternehmen und für mehr als 250 jugoslawische Firmen tätig geworden, besonders bei der Suche nach Geschäftspartnern. Bei einem bilateralen Handelsvolumen von 0,72 Mrd. Euro ist Deutschland mit einem Anteil von 12,6 Prozent der bedeutendste Außenhandelspartner Jugoslawiens. Delegiertenbüro der Deutschen Wirtschaft in Jugoslawien: >> Ab dem 1. März 2002 werden erstmals Betriebsratswahlen nach dem neuen Betriebsverfassungsgesetz und der neuen Wahlordnung durchgeführt. Gleichzeitig finden Sprecher-Ausschusswahlen für Leitende Angestellte statt. Unterstützung bei der Vorbereitung liefert eine CD-ROM, die alle Informationen, Fristen, Gesetzestexte, Wahlordnungen und Formulare zur Planung, Durchführung und Auswertung von Betriebsrats- und Sprecherausschusswahlen enthält. Entwickelt wurde die CD-ROM vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH zusammen mit Spezialisten aus der betrieblichen Praxis. Das Herzstück ist ein interaktiver Wahlkalkulator. Er errechnet die vorgeschriebene Größe der jeweiligen Arbeitnehmervertretung und die Zahl der Freistellungen. Außerdem entwirft er einen vom Wahltermin abhängigen individuellen Fristenkalender und hält darüber hinaus alle Gesetzestexte, Wahlordnungen und Formulare bereit. Last but not least wird das Ergebnis der Wahl ausgewertet einschließlich der komplizierten Verfahren der Festlegung von Betriebsratssitzen nach Geschlechtern. Die CD-ROM richtet sich an Unter- NEUER ABTEILUNGSLEITER >> Seit 1. März 2002 leitet Andreas Blaeser die Fachabteilung Unternehmensführung und Organisation in der RKW-Bundesgeschäftsstelle. Der 34-jährige Diplom-Volkswirt arbeitete nach seinem Studium in Essen als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU- Bergakademie Freiberg. Dort waren seine fachlichen Schwerpunkte FuE- Management, Innovationsmarketing und Projekte für Existenzgründer. Mit Investitions- und Finanztheorie sowie Orga-nisationstheorie hat sich Andreas Blaeser ebenfalls beschäftigt. Diese Themen spiegeln sich auch in der nehmer, Personalchefs, Führungskräfte, Wahlvorstände, Betriebsräte und Kandidaten, die sich zur Wahl stellen wollen. Sie ist in Unternehmen aller Größenklassen und Branchen einsetzbar. Die CD-ROM: Betriebsratswahlen nach neuem Betriebsverfassungsgesetz und neuer Wahlordnung kostet 38,79 inklusive Versand, Einzelplatzlizenz, Rabattstaffel bei Abnahme größerer Stückzahlen. Bestellung sind beim Deutschen Instituts-Verlag möglich, Friederike Ennsberger, Telefon: (02 21) oder per RKW-Arbeit wider, hier mit dem Fokus auf die Umsetzung in kleinen und mittleren Unternehmen. Mit seinen guten und intensiven Kontakten zur Hochschule stärkt er die Rückkopplung zwischen Wissenschaft und Praxis. Blaeser löst Bernhard Feldhaar ab, der jetzt in den Ruhestand tritt. Feldhaar hatte 1995 die Leitung der Abteilung Betriebswirtschaft übernommen, aus der sich inzwischen die Abteilung Unternehmensführung und Organisation entwickelt hat. rkw.de Andreas Blaeser REFORM DES UWG ABER MIT BEDACHT >> Als Sturm im Wasserglas bezeichnet der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) die Aufregung um die Rabattaktion des Textilfilialisten C&A zur Einführung des Euro. Die einstweilige Verfügung des LG Düsseldorf, mit der diese Aktion verboten worden sei, entspreche geltendem Recht. Geltendes Wettbewerbsrecht müsse auch durchgesetzt werden. Andernfalls sei die Waffengleichheit der Anbieter dann nicht mehr gewährleistet. Die Entscheidung zeige allerdings, dass nach dem Fortfall des Rabattgesetzes und der Zugabe-Verordnung eine grundlegende Reform des UWG dringender denn je sei. Das deutsche Wettbewerbsrecht sei zwar heute keineswegs mehr ein Schutzzaun für Trottel, wie es noch vor Jahren auf europäischer Ebene geheißen habe. Es müsse jedoch in sich stimmig gemacht werden und sei sicher auch noch für eine weitere Liberalisierung offen. 4 RKW MAGAZIN MÄRZ 2002 RKW MAGAZIN MÄRZ

4 KOMPAKT KEINE MÄNNERDOMÄNE EIN PLUS FÜR DIE UMWELT >> Annähernd eine Million der insgesamt etwa 3,6 Millionen Unternehmen in Deutschland werden von Frauen geführt. Jede vierte neue Firma wird von einer Frau gegründet Frauen haben sich von 1990 bis 2000 mit DtA- Darlehen im Gesamtwert von neun Milliarden Euro selbstständig gemacht. Sie haben in dieser Dekade 16,5 Milliarden Euro in den Auf- und Ausbau SITUATION DER INGENIEURINNEN UND INGENIEURE IN DEUTSCHLAND >> Eine Million Ingenieurinnen und Ingenieure bilden derzeit die größte Akademikergruppe Deutschlands. Der Bedarf der Wirtschaft ist ungebrochen, dennoch waren im September vergangenen Jahres rund arbeitslose Ingenieure registriert. Mehr als von ihnen waren 45 Jahre und älter. Die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Edelgard Bulmahn, hat nun die Wirtschaft aufgerufen, sich um die Wiedereingliederung arbeitsloser, älterer Ingenieure zu bemühen. Bulmahn forderte, das vorhandene Fachkräftepotenzial stärker zu nutzen. Durch die Weiterentwicklung der ihrer Unternehmen investiert und in diesem Zeitraum mehr als neue Arbeitsplätze geschaffen fast fünf neue Jobs je Gründerin und Jahr. Unternehmerinnen sind ein gesellschafts- und wirtschaftspolitisch bedeutender Faktor, meinte denn auch Gisela Hammers- Strizek, Leiterin der Unterabteilung Mittelstandspolitik im Bundeswirtschaftsministerium, auf dem DtA-Forum Wirt- schaftsfaktor Unternehmerin. Noch mehr Fakten: In besonders hart umkämpften Branchen beißen Frauen sich mit zäher Beharrlichkeit durch. Zwar haben 60 Prozent mit Problemen zu kämpfen, doch nicht einmal zehn Prozent werfen das Handtuch. Frauen scheuen kein Risiko. Nur jede zehnte gründet eine GmbH, während jeder fünfte Mann diese haftungsbeschränkende Rechtsform wählt. Im Gegensatz zu Männern setzen Frauen eher auf langsames, dafür aber mittelfristig sicheres Wachstum, als auf den schnellen Boom. Gleichwohl investieren nach DtA-Erfahrungen über 60 Prozent aller Gründerinnen mehr als Euro in ihre selbstständige Existenz. Unter den Existenzgründerinnen geben übrigens die 30- bis 40-Jährigen den Ton an, wie eine Studie der DTA-Bank ergab. Frauen in Führungspositionen sind bei der RKW-Bundesgeschäftsstelle längst Alltag. Von insgesamt neun Leitungsfunktionen sind vier mit Frauen besetzt: Dr. Ingrid Voigt, stellvertretende Geschäftsführerin, Dr. Natascha Bremer, Leiterin des Verlages, Ulrike Heitzer-Priem, Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit und Stefanie Bechert, Leiterin der Abteilung Internationale Beziehungen. Foto:rkw Arbeitsmarktinstrumente, beispielsweise durch das Job-AQTIV-Gesetz, seien staatlicherseits neue Wege eröffnet worden. Zugleich betonte sie die Notwendigkeit zur Nachwuchsförderung: Seit 1998 steigt die Zahl von Studienanfängern in den Igenieurwissenschaften wieder. Das BMBF fördert Initiativen und Modellvorhaben zur Gewinnung junger Menschen und insbesondere von Frauen für die Ingenieurwissenschaften. Mit der bundesweiten Kampagne be-ing. wird gezielt um weiblichen Nachwuchs geworben. Zudem sind in den Ingenieurund Naturwissenschaften neue und attraktive Studiengänge mit den Abschlüssen Bachelor und Master eingeführt worden. Die Signale der Wirtschaft, so die Ministerin, wirkten sich gerade im Bereich der Ingenieurwissenschaften besonders aus: Entlassungen oder rückläufige Einstellungen haben einen starken Einfluss auf die Studiengangwahl. Effekt ist die Entstehung von Über- und Unterangebotszyklen, denen das BMBF entgegenarbeiten will. Bulmahn mahnte, dieser Entwicklung müsse künftig vermieden werden auch durch eine langfristige Personalpolitik der Unternehmen. >> Das Förderprogramm des Ministeriums für Landwirtschaft und Umwelt, EMAS express, ist für die Jahre 2001 bis 2003 neu aufgelegt worden. Mit dieser Initiative der Landesregierung für die Wirtschaft Thüringens wurden in den letzten zwei Jahren 2,3 Millionen DM für Beratungen zum Umweltmanagementsystem und Qualitätsmanagement ausgegeben und bereits 151 Betriebe validiert und in das Standortregister eingetragen. Firmen, die sich für dieses Förderprogramm bewerben, können bis zu 75 Prozent der externen und internen Personalkosten sowie Kosten für die Validierung als Zuschuss erhalten. Die Mittel für das Programm EMAS ex- press (Eco Management Audit Scheme) kommen zu 75 Prozent von der Europäischen Union und zu 25 Prozent vom Freistaat Thüringen und ermöglichen den Betrieben, die Kundenforderung nach bestätigten Umweltmanagementsystemen zu erfüllen. Gibt es doch bereits Branchen, in welchen ohne eine solche Validierung keine Aufträge mehr erteilt werden, beispielsweise die Kfz-Zulieferindustrie. Die Umsetzung des Programms liegt in den Händen des RKW Thüringen. Ansprechpartner für weitere Informationen: Gerald Scharf, Tel.: (03 61) , Umfassend informiert der Umweltgutachterausschuss (UGA) beim FUE: INNOVATIONSKRAFT DER MITTEL- STÄNDISCHEN INDUSTRIE AUSSCHÖPFEN >> Im Wettlauf industrieller Wissensgesellschaften ziehen mehr und mehr Länder an Deutschland vorbei. Deutschland belegt nur noch Platz 15 auf der internationalen Rangskala des Sozialprodukts pro Kopf. Eine der Ursachen hierfür ist die unzureichende Mobilisierung des Innovationspotenzials der mittelständischen Industrie (KMU). Erschwerend hinzu kommt der Mangel an Großunternehmen in den neuen Bundesländern. Der BDI schlägt deshalb die Einführung einer steuerlichen Forschungsförderung vor, um eine Innovationswelle auf breiter Front zu erreichen. Sie soll jedem Entwicklungsprojekt eines Unternehmens zugute kommen, entfaltet große Breitenwirkung, ist technologieneutral und für Unternehmen einfach zu handhaben. Die steuerliche Forschungsförderung gibt es bereits in allen anderen großen und in den meisten kleinen Industrieländern und wird von der EU empfohlen. Zur Stärkung der Forschungskooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sowie zwischen großen und kleinen Unternehmen hält der BDI außerdem eine Aufstockung der Förderung der industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) auf 100 Millionen im Jahr für notwendig. Besonderes Augenmerk sollte dabei auf die FuE-Investitionen im Osten gerichtet werden. In einer vom BDI initiierten und von der Stiftung Industrieforschung geförderten Studie Innovationsinseln und Standortdifferenzierung in Ostdeutschland werden die Chancen für mehr wirtschaftliches Wachstum in den neuen Bundesländern durch besseres Ausschöpfen innovativer Potenziale analysiert. Diese Studie ist die Vorstufe zur Erarbeitung eines so genannten Technologiekompasses Ost, in dem Informationen über Innovationspotenziale in den neuen Bundesländern speziell mit Blick auf Investoren aus Westdeutschland und anderen Ländern gebündelt aufbereitet werden. Sie sollen ständig aktualisiert werden und im Internet verfügbar sein. F.Kempis@bdi-online.de Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Geschäftsstelle, Godesberger Allee 88, Bonn, Tel.: (02 28) , Fax: (02 28) scharf@rkw-thueringen.de FRAUEN GRÜNDEN MIT ERFOLG >> Frauen gründen seltener, dafür aber erfolgreicher als Männer. Eine Bewertung des Gründerwettbewerbs Multimedia zeigt, dass Frauen zwar den Schritt in die Existenzgründung noch zu selten wagen, dafür aber erfolgreicher gründen als Männer. Im Schnitt waren nur 12,4 Prozent der Teilnehmer bei den zurückliegenden Wettbewerben Frauen. Der Gründerwettbewerb wird vom Bundesministerium für Wirtschaft initiiert. Erstmals wurde für die derzeit laufende 5. Wettbewerbsrunde ein Sonderpreis für den besten Business- Plan eines Frauen-Teams ausgelobt, gesponsert vom Verband deutscher Unternehmerinnen e. V. Nach dem Einsendeschluss am 31. Dezember 2001 zeigt sich ein erster Erfolg: Der Anteil der Teilnehmerinnen stieg auf 20 Prozent. Mit dem Gründerwettbewerb Multimedia hat das BMWi bereits mehr als Firmengründungen angeregt, die zur Schaffung von rund Arbeitsplätzen geführt haben. Eine hochkarätige Jury aus Wissenschaft und Wirtschaft bewertet mit Unterstützung des VDI/VDE-Technologiezentrums Informationstechnik derzeit die über 220 eingereichten Geschäftsideen der aktuellen Wettbewerbsrunde. Für die 100 besten Konzepte stehen Preisgelder in Höhe von insgesamt einer Million Euro zur Verfügung. Die Preisverleihung findet im April 2002 in der Bundeshauptstadt statt. 6 RKW MAGAZIN MÄRZ 2002 RKW MAGAZIN MÄRZ

5 SCHWERPUNKT Fotos: dpa Viel Zeit, Liebe und Einfühlungsvermögen sind notwendig um pflegebedürftige Angehörige zu versorgen. Ohne flexible Arbeitszeiten ist das nicht möglich. Der Bevölkerungsanteil der Senioren wird immer grösser, auch die Arbeitswelt muss sich dieser Entwicklung anpassen. FAMILIENFREUNDLICHE BESCHÄFTIGUNGSPOLITIK CHECK-UP DER (E) UNTERNEHMENSKULTUR DURCH DAS AUDIT BERUF & FAMILIE rfolg im Beruf, engagiert in Familie und Freizeit, eine ausgeglichene Work-Life-Balance, das ist sicher die tragfähigste Säule für ein glückliches Leben. Doch nicht nur die Beschäftigten selbst profitieren davon: Arbeitgeber wissen längst, dass motivierte und zufriedene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein wichtiger Faktor für die Produktivität sind. Auch kleine und mittelständische Betriebe haben das erkannt, insbesondere dann, wenn sie langfristig gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter haben wollen. Ein großes Potenzial an gut ausgebildeten Frauen bleibt allerdings noch immer der Familie zuliebe zu Hause. Fehlende Teilzeitarbeitsplätze und die mangelnde Bereitschaft der Unternehmen, flexible Arbeitszeitmodelle einzurichten, sind die Gründe. Doch längst sind es nicht nur Frauen, die sich aktiv an der Kindererziehung beteiligen. Auch Männer wollen sich heute um ihre Kinder kümmern. Die Bundesregierung hat hierzu eine Kampagne gestartet, die Teilzeitarbeit und Flexibilisierung fördern will. Im Pilotprojekt des Bundesarbeitsministeriums Telearbeit im Mittelstand zeigte sich sogar, dass zwei Drittel aller Telearbeitsplätze für Männer eingerichtet sind. An dem Pilotprojekt, dessen Ergebnisse im Februar 2001 veröffentlicht wurden, beteiligten sich insgesamt Beschäftigte. Ein Drittel davon gehörte zum Management. Familienfreundliche Beschäftigungspolitik ist also längst kein Frauenthema mehr. Ein Aspekt, der bisher weitgehend unbeachtet blieb, ist die Zunahme pflegebedürftiger Angehöriger. Die ak- tuelle Diskussion um mangelnde Pflegeplätze und illegal beschäftigte Pflegerinnen zeigt, dass hier dringend Handlungsbedarf besteht. Die Bundesregierung hat ein Pflegeleistungs-Ergänzungsgesetz vorgelegt. Das Gesetz sieht vor, die begrenzt verfügbaren Mittel der Pflegeversicherung verstärkt im häuslichen Bereich einzusetzen. Für die betroffenen Angehörigen ist allerdings problematisch, dass der Pflegebedarf häufig ganz plötzlich entsteht und die Angehörigen überraschend trifft. Bis eine Teilzeitregelung getroffen ist? wenn sie finanziell für den Mitarbeiter überhaupt tragbar ist? vergeht meist einige Zeit, bis dahin muss oftmals der Jahresurlaub geopfert werden. Vom Arbeitgeber gestützte Versorgungsarrangements könnten hier Abhilfe schaffen. Zugleich sind sie eine gesamtgesellschaftliche Verpflichtung für die Zukunft. Denn aufgrund der demografischen Entwicklung zeichnet sich ab, dass neben der Kinderbetreuung die Pflege von Angehörigen zu einem immer stärker werdenden Faktor in der Familienpflicht wird. Die Alterspyramide zeigt es deutlich: Die Deutschen werden immer älter. Im Jahr 2050 wird es nicht nur fast 20 Millionen Bundesbürger weniger geben, gut die Hälfte davon ist dann über 50 Jahre alt. Die Anforderungen, die sich an eine Unternehmenskultur der Zukunft stellen, sind damit klar. Es muss eine tragfähige Balance zwischen Unternehmenszielen, Kundenwünschen und den Belangen der Mitarbeiter hergestellt werden. Zugleich gilt, die gesamtgesellschaftliche Entwicklung in die Personalpolitik mit einzubeziehen. Gesetzliche Regelungen zu Teilzeitarbeit und Flexibilisierung sind dabei eine wichtige Grundlage für Unternehmen. Bei der Umsetzung tun sich allerdings viele Firmen schwer. Das Bundeswirtschaftsministerium und die Gemeinnützige Hertie-Stiftung haben hierzu gemeinsam den Leitfaden Wettbewerbsvorteil Familienbewusste Personalpolitik erstellt. Er dient mittelständischen Unternehmen als Einstiegshilfe und Anreiz zur Überprüfung, wie Familie und Beruf besser vereinbart werden können. Der Leitfaden enthält Checklisten, die bei der Analyse helfen und Lösungsvorschläge, die ohne großen Verwaltungsaufwand umgesetzt werden können. Das Bundesfamilienministerium hat darüber hinaus im Jahr 2000 den Bundeswettbewerb Der familienfreundliche Betrieb 2000: Neue Chancen für Frauen und Männer initiiert. Ausgezeichnet wurden Unternehmen, die Konzepte einer familiengerechten betrieblichen Gleichstellungspolitik erfolgreich umsetzen. >> 8 RKW MAGAZIN MÄRZ 2002 RKW MAGAZIN MÄRZ

6 SCHWERPUNKT RKW-STUDIE >> In einer repräsentativen Studie hat das RKW eine Bilanz der Innovationen in der Arbeitsgestaltung der letzten drei Jahre gezogen. Knapp ein Drittel der befragten KMU aus dem gewerblichen Bereich hatte überhaupt keine Veränderung in der Arbeitszeitgestaltung vorgenommen. Etwa zwei Drittel aller untersuchten Innovationen bezogen sich auf die Arbeitszeitgestaltung. Vor allem Arbeitszeitkonten (33,6 Prozent) und Gleitzeit (22 Prozent) wurden neu eingeführt. Teilzeitmodelle hatten nur einen Anteil von 16,9 Prozent. Das entscheidende Motiv der Unternehmen für Innovationen in der Arbeitszeitgestaltung war die Prozessoptimierung. Arbeitszeitvariabilität stand mit 18,8 Prozent an zweiter Stelle. Die Mitarbeiterzufriedenheit rangierte mit 10,2 Prozent erst an vierter Stelle. Unter dem besonderen Gesichtspunkt der Väterförderung und Telearbeit wurden Lösungsbeispiele aus der Praxis prämiert und dokumentiert, die anderen Die Grafik zeigt es: Die Deutschen werden weniger und der Altersdurchschnitt steig. als Anregung dienen können. Beispiele stellen wir in dieser Ausgabe des RKW- Magazins vor (S.15 und S.17). Hilfreiches Managementinstrument ist darüber hinaus das Audit Beruf & Familie, der gemeinnützigen Beruf & Familie gmbh, die von der Hertie-Stiftung initiiert wurde. Ziel des Audits Beruf & Familie ist ein Check-up der gesamten Unternehmenskultur und das Anregen personalpolitischer Maßnahmen im Unternehmen. Arbeitszeit, Arbeitsabläufe und Arbeitsinhalte, Arbeitsort und die Informations- und Kommunikationspolitik sind dabei die Handlungsfelder, die untersucht und bearbeitet werden. Am Ende steht eine Zertifizierung, die drei Jahre gültig ist. Danach ist eine Reauditierung möglich. Zugleich bietet das Audit ein Managementsystem zur Optimierung familienbewusster Personalpolitik. Als multifunktionales Instrument zur Umsetzung familienfreundlicher Personalpolitik lässt sich das Audit in allen Branchen, in allen Betriebsgrößen, in Wirtschaftsunternehmen und im öffentlichen Dienst einsetzen. Der umfangreiche Maßnahmenkatalog, der unter anderem auch ehrenamtliches Engagement von Mitarbeitern und den Aspekt der Pflege von Angehörigen mit einbezieht und dafür Regelungen vorschlägt, muss allerdings nicht komplett umgesetzt werden. Einbezogen werden nur die Richtlinien, die sich durch den Check-up als notwendig und umsetzbar erweisen. Wichtig ist, mithilfe des Audits einen Prozess im Unternehmen in Gang zu setzen, bei dem Ziele definiert und Aktionen für eine familienbewusste Personalpolitik gestartet werden. In seiner Konsequenz soll das Audit Beruf & Familie als personalpolitisches Controllinginstrument eingesetzt werden. Das Audit kann auch diagnostisch funktionieren und bei der Bedarfsanalyse im Bereich Personal- und Organisationsentwicklung angewendet werden. Gezielt werden quantitative unternehmens- und familienbezogene Daten und Informationen erfasst und? ergänzt durch betriebswirtschaftliche Kennziffern? analysiert. Eine Kosten-Nutzen-Analyse familienbewusster Maßnahmen wird damit möglich. Zugleich kann das Audit nicht nur imagefördernd, sondern auch im Benchmarking eingesetzt werden. Familienfreundliche Personalpolitik wird somit zur deutlichen Positionierung für die Zukunft. Corinna Brod BESSERE VEREINBARKEIT VON FAMILIE UND BERUF GASTKOMMENTAR >> DER PARLAMENTARISCHEN STAATSSEKRETÄRIN BEIM BUNDESMINISTER FÜR WIRTSCHAFT UND TECHNOLOGIE UND MITTEL- STANDSBEAUFTRAGTEN DER BUNDESREGIERUNG, MARGARETA WOLF (M) itarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Familie empfinden ihre Situation oft als Zerreißprobe: Familie und Beruf konkurrieren um die verfügbaren Zeit- und Energiereserven. Sie haben das Gefühl, weder dem Job noch den Kindern so richtig gerecht zu werden. Von der Führungsetage ihres Unternehmens werden sie mit diesem Problem oftmals allein gelassen. Das muss sich im Interesse aller Beteiligten ändern, denn zufriedene Mitarbeiter sind engagierter, leistungsfähiger und kreativer. Das stärkt die Unternehmen und macht sie zu attraktiven Arbeitgebern. Gerade angesichts des zunehmenden Fach- und Führungskräftemangels in Deutschland gewinnen Fragen einer familienbewussten Personalpolitik zunehmend an Bedeutung. So reicht es im Wettbewerb um gut ausgebildete Fachkräfte immer weniger aus, nur mit guten Verdienstmöglichkeiten und Karriereaussichten zu werben. Gefragt sind mehr denn je Angebote, die den Mitarbeitern eine bessere Balance von Berufs- und Familienleben ermöglichen. Maßnahmen wie Jahresarbeitszeitkonten, flexible Wochenarbeitszeit oder Tele- und Teilzeitarbeit sind Magareta Wolf im hohen Maße geeignet, qualifizierte Mitarbeiter an das Unternehmen zu binden. Innovative und in der Praxis bewährte Konzepte, die flexibel auf die individuellen Bedürfnisse gerade mittelständischer Unternehmen zugeschnitten werden können, liegen in ausreichendem Maße vor. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie hat im letzten Jahr einen Leitfaden mit dem Titel Wettbewerbsvorteil Familienbewusste Personalpolitik herausgegeben, der eine ganze Reihe möglicher Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie in mittelständischen Betrieben aufzeigt. Mit ihm wollen wir die Unternehmen dazu ermuntern, die vorhandenen Modelle verstärkt in die Praxis umzusetzen. Dieses Anliegen vertritt auch die Gemeinnützige Hertie-Stiftung mit ihrem Audit Beruf und Familie. Es ermöglicht Unternehmen, ihr bislang ungenutztes Potenzial im Hinblick auf eine familienbewusste Personalpolitik zu erkennen und über die Festlegung entsprechender Ziele systematisch auszuschöpfen. Als Instrument zur Verbesserung von Chancengleichheit und Familienfreundlichkeit wird das Audit von den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft empfohlen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie will ein positives Signal setzen, indem es sich zur Zeit als erstes Bundesministerium selbst zertifizieren lässt. Ich finde es auch sehr erfreulich, dass sich das RKW in diesem Jahr dieses wichtigen Themas annimmt und durch Workshops und Seminare interessierten Unternehmen praktische Hilfestellung leistet. Bei dem Konflikt zwischen Beruf und Familie handelt es sich entgegen der landläufigen Meinung weniger um ein frauenspezifisches Thema, sondern vielmehr um ein Problem, das Frauen und Männer gleichermaßen betrifft. Erfreulicherweise sind junge Männer zunehmend bereit, im Rahmen einer partnerschaftlichen Aufgabenteilung auch Haushalts- und Erziehungspflichten zu übernehmen. Dies wird durch zahlreiche Untersuchungen belegt. Die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist somit ein zentraler Schlüsselfaktor, um qualifizierte Fachkräfte beiderlei Geschlechts an das Unternehmen zu binden. Viele kleine und mittlere Unternehmen wissen schon heute, wie sie die vorhandenen Potenziale ihrer Mitarbeiter ausschöpfen und Arbeitsplätze und Aufgaben nach den jeweiligen Möglichkeiten ihrer Fachkräfte gestalten. Sie haben damit gute Voraussetzungen, ihr Profil durch eine familienbewusste Personalpolitik weiter zu schärfen. Magareta Wolf Fotos: Heiler 10 RKW MAGAZIN MÄRZ 2002 RKW MAGAZIN MÄRZ

7 SCHWERPUNKT INNOVATIVE KONZEPTE FÜR MEHR QUALITÄT MOTIVATION UND PRODUKTION DURCH FAMILIENVERTRÄGLICHE ARBEITSPLÄTZE FÖRDERN (A) uch das RKW hat sich für seine Kunden Familienförderung auf die Fahnen geschrieben. Innovative Konzepte zur familienfreundlichen Arbeits- und Arbeitszeitgestaltung sowie Personalentwicklung, ist der Titel des Projekts, das bei der Umsetzung solcher Firmenpolitik unterstützen will. Hintergrund ist der Leitfaden, den das Bundeswirtschaftsministerium mit der Hertie-Stiftung im letzten Jahr herausgegeben hat, sowie die Vereinbarung der Spitzenverbände der Wirtschaft mit der Bundesregierung zur Frauenförderung. Bei der Bilanzierung, wie weit die Unternehmen die Vorschläge des Leitfadens und der Vereinbarung bereits umgesetzt haben, zeigt sich, dass kleine und mittlere Unternehmen noch erheblichen Nachholbedarf haben. Die Aufgabe des RKW ist es daher, konkrete Handlungsleitfäden für die Betriebe zu entwickeln. Die Gewinnung und Sicherung von qualifiziertem Personal werden angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels zu entscheidenden Wettbewerbsfaktoren. Vorteile im Wettbewerb um qualifizierte Arbeitskräfte haben vor allem Unternehmen, die durch familienfreundliche Personal- und Arbeitskonzepte die Vereinbarkeit von Beruf und Familie erleichtern und damit das wachsende Potenzial an qualifizierten Frauen besser nutzen, aber auch familienbewussten Männern die Betreuung von Kindern ermöglichen. Diese Erkenntnis ist für das RKW nicht neu. Schon Anfang der 90er Jahre war frauenfördernde Personalent- Das beginnt bei der Berufsausbildung. Arbeitgeber müssen verstärkt auch die holde Weiblichkeit für typische Männerberufe begeistern, wenn sie ihren Nachwuchs dauerhaft sicherstellen wollen. Doch um einem jungen Mädchen, das sich in den Fußstapfen von Claudia Schiffer sieht, das Leben im Blaumann begehrenswert erscheinen zu lassen, bedarf es sicher einiger starker Argumente. Um die Frauenerwerbsquote insgesamt in Deutschland zu steigern, sind auch gesellschaftliche Veränderungen notwendig, Ganztagsschulen sind da nur ein Stichwort. Das RKW wird auch diese Rahmenbedingungen berücksichtigen und die Unternehmen nicht allein auf betriebwicklung ein intensiv beackertes Themenfeld. Damals wie heute geht das RKW davon aus, dass es Frauen und Männern gleichermaßen zugute kommt, wenn die speziellen Anforderungen in den verschiedenen Familiensituationen im Unternehmen anerkannt und berücksichtigt werden. Dass für die Bindung von gut qualifizierten, flexiblen und mobilen Arbeitskräften an ein Unternehmen neben einer attraktiven Tätigkeit und interessanten beruflichen Entwicklungsperspektiven LITERATUR Wer auf vernünftige Kinderbetreuung bauen kann, hat wenig Probleme Beruf und Familie zu vereinbaren >> Schneider, Norbert F.; Hartmann, Kerstin; Limmer, Ruth: Berufsmobilität und Lebensform. Sind berufliche Mobilitätserfordernisse in Zeiten der Globalisierung noch mit Familie vereinbar? Schriftenreihe des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Berlin Foto: Schöller die Möglichkeiten zur besseren Vereinbarkeit von Berufs- und Familienleben eine immer wichtigere Rolle spielen, hat erst jüngst eine Studie des Bundesfamilienministeriums zur Berufsmobilität und Lebensform bestätigt. Danach haben Unternehmen, die sich vor allem um Familienbelange ihrer Beschäftigten bemühen, nicht nur deutliche Vorteile bei der Rekrutierung von Arbeitskräften mit spezifischen Qualifikationen. Auch Motivation und Produktivität der Mitarbeiter waren deutlich höher. Es gibt also gute Gründe, die Belange der Familie stärker in betriebliche Konzepte der Personalplanung und -entwicklung sowie der Arbeitsorganisation einzubeziehen und zu verankern. Die Instrumente, die zur Verfügung stehen, sind hinlänglich untersucht und bekannt. Doch wenn pauschal beispielsweise flexiblere Arbeitszeiten gefordert werden, bleibt unberücksichtigt, dass die familiären Belange je nach Alter, Lebens- und Erwerbsphase bei Frauen wie bei Männern differieren. So sind die Berufs- und Familienorientierung von Auszubildenden andere als die von Eltern im Erziehungsurlaub, Mitarbeitern mit Kleinkindern, schulpflichtigen Kindern oder solchen mit pflegebedürftigen Angehörigen. Je nach Lebens- und Erwerbsphase ergeben sich sehr unterschiedliche Anforderungen und Bedürfnisse, für die das Unternehmen Lösungen braucht und bereitstellen sollte. Hier setzt das RKW-Projekt an: Ausgehend von den spezifischen Anforderungen in einer bestimmten Lebensphase sollen differenzierte Konzepte vorgeschlagen werden. liche Maßnahmen verweisen. Auch hier kann das RKW übrigens an Arbeiten aus den frühen 90er Jahren anknüpfen, als beispielsweise die Gründung von Betriebskindergärten Gegenstand eines Projekts war. Bei den Rahmenbedingungen hilft oft ein Blick über den Tellerrand: Wie gehen unsere Nachbarländer mit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf um? Die skandinavischen Länder haben Vorbildcharakter. Und schon ein erster kurzer Blick nach Dänemark zeigt, dass dort keineswegs Teilzeitjobs das allgemeine Lösungsmittel sind. Im Gegenteil. Dort arbeiten Mütter wieder eher ganztags. Im Unternehmen stellen Qualifizierung, Arbeitsplatzgestaltung und Arbeitszeitgestaltung wichtige Handlungsfelder für die Gestaltung neuer Arbeitskonzepte dar. Sie bieten die notwendigen Spielräume für die Entwicklung individueller Lösungsansätze. Das RKW erfasst derzeit die mit verschiedenen Lebens- und Erwerbsphasen verbundenen spezifischen Anforderungen an die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Bedarfsgerechte betriebliche Lösungsansätze in Form von Good- Practice-Beispielen zu identifizieren, ist der zweite Schritt. Von Interesse sind dabei Rahmenbedingungen und Lösungsansätze zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf in kleinen und mittleren Unternehmen, sowohl in Deutschland als auch international. Unternehmen, die entsprechende Konzepte initiiert oder umgesetzt haben, sind aufgerufen, ihre Erfahrungen in einen Arbeitskreis mit Experten aus Unternehmen, Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften einzubringen. Besonders spannend könnte dabei der Vergleich werden zwischen dem, was ein Unternehmen hierzulande anbietet und den Möglichkeiten in einer Niederlassung jenseits der Grenzen. Aus den Good- Practice-Beispielen will das RKW Handlungs- und Gestaltungsempfehlungen ableiten. Die Ergebnisse des Projekts werden auf einer Fachkonferenz im Herbst diesen Jahres vorgestellt. Margarete Schreurs Weitere Informationen und bei Interesse an der Mitarbeit in dem Arbeitskreis: 12 RKW MAGAZIN MÄRZ 2002 RKW MAGAZIN MÄRZ

8 SCHWERPUNKT MEHR ZEITSOUVERÄNITÄT FÜR FAMILIEN (F) lexibilität, Mobilität und Verfügbarkeit sind die Charakteristika moderner Mitarbeiter von Firmen mit Kundenfokus im internationalen Wettbewerb. Wir brauchen Menschen, die etwas leisten wollen, die Verantwortung übernehmen, und die bereit sind, über die offizielle Arbeitszeit hinaus engagiert zu sein. Ihr Einsatz trägt maßgeblich zu unserem Wohlstand bei. Beruflicher Erfolg gibt uns außerdem Selbstwertgefühl und Lebenssinn vielleicht nicht so stark wie Kinder dies tun, aber doch so, dass wir beruflichen Erfolg niemandem vorenthalten dürfen. Keinem Vater und keiner Mutter. ZUR PERSON >> Der Chefvolkswirt der Deutsche Bank Gruppe befasst sich nicht nur mit Zinsen, Wechselkursen und Konjunktur, sondern gerne auch mit Ethik, Familie und Politik. Prof. Dr. Norbert Walter studierte in Frankfurt Volkswirtschaftslehre. Er war lange am Institut für Weltwirtschaft in Kiel tätig, zuletzt als Direktor des Instituts kam er zur Deutschen Bank und ist seit 1990 der Chefvolkswirt der Deutsche Bank Gruppe. Seit Juli 2000 gehört er zum Gremium der Sieben Weisen, das zur Regulierung der europäischen Wertpapiermärkte bei der EU-Kommission in Brüssel eingesetzt wurde. PROBLEME NICHT NUR AN DEN STAAT ABGEBEN, SONDERN MIT KREATIVER BETEILIGUNG ALLER NACH NEUEN LÖSUNGEN SUCHEN IST DER VORSCHLAG VON PROF. DR. NORBERT WALTER Doch wie verbindet man Kind und Karriere? Die strikte Arbeitsteilung die traditionelle Rollenverteilung zwischen Mann und Frau hat sich überlebt. Es ist nicht mehr nur ein Zeichen von Diskriminierung, Frauen im Erwerbsleben zu benachteiligen, vielmehr geht es auch an den ökonomischen Notwendigkeiten der heutigen Arbeitswelt vorbei. Bei einer Geburtenrate von ca. 1,2 Kindern pro Familie wird sich das zukünftige Arbeitskräftepotenzial in drei Jahrzehnten auf etwa 60 Prozent des heutigen Niveaus verringern. Junge und qualifizierte Mitarbeiter für das eigene Unternehmen zu gewinnen, wird demzufolge ein entscheidender Wettbewerbsvorteil sein. Das NUTZEN Potenzial gut ausgebildeter junger Frauen außen vor zu lassen, wäre folglich grob fahrlässig. Wenn wir in Deutschland ein Problem erkannt haben, neigen wir entschlossen dazu, es beim Staat abzugeben. Was wir bei der Verbindung von Familie und Beruf brauchen, ist aber etwas anderes: Es ist ein Mentalitätswandel allenthalben und eine kreative Beteiligung aller an neuen Antworten. Zuerst in der Familie, dann im Betrieb und schließlich auch bei den staatlichen Weichenstellungen und Leistungen. Oftmals können und sollten die Großeltern wieder in den Lebens- und Wirtschaftsverband der Familie mit einbezogen werden. Mann und Frau sollten sich Familienund Erwerbsarbeit ohne Anerkennungsund Einkommensmalus teilen können. UNTERNEHMEN SOLLTEN MEHR ZEITSOUVERÄNITÄT FÜR DIE MITARBEITER ERMÖGLICHEN. SIE SOLLTEN DIE MÖGLICHKEITEN DER VIRTUELLEN FIRMA Unternehmen sollten weit mehr Zeitsouveränität für die Mitarbeiter ermöglichen; sie sollten bei der Karriereplanung die Familiensituation in die Entscheidung einbeziehen. Sie sollten die Möglichkeiten der virtuellen Firma virtuos nutzen. Telearbeit kann Kunden- und Kindernähe sowie Kosten- und Umweltbewusstsein entsprechen. Familienorientierte Personalplanung heißt, nachhaltig wirtschaften. Es gibt nicht nur Raubbau bei nicht erneuerbaren Ressourcen und bei der Umwelt. Gesellschaft und Staat haben auch hierbei ihre Aufgabe freilich ganz gemäß dem Prinzip der Subsidiarität. Eigenverantwortliches Handeln ist dem kollektivistischen Ansatz vorzuziehen: Warum sollen Familien und Unternehmen nicht selbst für die Kinderbetreuung zuständig sein können. Gute Beispiele sind die Alumni- Clubs nach amerikanischem Vorbild, die eingerichtet sind, um die Verbindung zwischen Kindererziehenden und Unternehmen nicht abreißen zu lassen, oder auch die selbst organisierte Kinderbetreuung mehrerer Elternpaare sind sinnvolle Ergänzungen von Kindertagesstätten. Die Familie ist und wird weiterhin die Keimzelle unserer gesellschaftlichen Stabilität bleiben; nur in ihr können junge Menschen seelische Geborgenheit erfahren, nur mit dieser Basis gelingen Erziehung und Bildung. Prof. Dr. Norbert Walter E-QUALITY PRÄDIKAT FÜR DIE DEUTSCHE POST AG >> Die Post AG ist Deutschlands größter Arbeitgeber für Frauen. Von den Beschäftigten im Inlandsgeschäft sind über weiblich. Mit fairen Bedingungen nach der Familienpause und flexiblen Arbeitszeitmodellen, gezielter Weiterbildung und nicht zuletzt guten Aufstiegsmöglichkeiten will die Post Chancengleichheit sicherstellen. Die Gleichstellung der Frau beruht jedoch nicht auf moralischen oder sozialen Grundsätzen. Es geht um Qualitätssicherung, nicht mehr und nicht weniger, erläutert die Referentin für Gleichstellung, Christa Dinkelborg, die vorausschauende Personalpolitik. Frauen sind genauso qualifiziert, leistungsbereit und engagiert wie Männer. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Über 20 Prozent Frauen geben inzwischen im mittleren und oberen Management den Ton an. Zur Vereinbarkeit von Kind und Beruf hat sie eigens ein Programm für den Beispielhafte Beschäftigungspolitik bei der Post AG sichert Arbeitsplätze für Frauen. EIN CHEFSESSEL FÜR ZWEI FRAUEN Wiedereinstieg nach der Babypause entwickeln lassen. Das Return -Programm bietet den jährlich rund Erziehungsurlaubern die Gelegenheit, während der beruflichen Auszeit zweigleisig zu fahren und dadurch Kontakt zum Job zu halten. Auf diese Weise sichert sich die Post die personellen Ressourcen, um ihr hohes Leistungsniveau zu halten. Wenn >> Die beiden Frauen sind sich einig: Das war wie ein Sechser im Lotto, stimmen sie überein. Den Hauptgewinn, den die beiden gezogen haben: Sie teilen sich eine Führungsposition bei der Deutschen Post. Gemeinsam sitzen die 45-jährige Volkswirtin Christine Stamer und die 42-jährige Juristin Jutta Lingelbach im Chefsessel der Abteilung Verwaltung und Personal in der Serviceniederlassung Rechnungswesen Querschnitt Stuttgart. Schon während ihrer Referendarzeit arbeitete Christine Stamer bei der Deutschen Post, damals in Heidelberg. Nach der Geburt der drei Kinder nahm sie sich zunächst eine Auszeit, verlor ihren Job jedoch nie aus den Augen. Während der Familienpause blieb sie am Ball und korrigierte die Klausuren für die Prüfungen zum gehobenen Dienst. Inzwischen hielt sie den Kontakt zu Kollegen und Mitarbeitern. Auf diese Weise wurde sie auch auf Jutta Lingelbach aufmerksam. Als die Juristin Lingelbach ihr Studium 1985 abgeschlossen hatte, war sie zunächst Referatsleiterin bei der Oberpostdirektion in Stuttgart kam der Sohn auf die Welt, Erziehungsurlaub schloss sich an. Mit der Geburt der beiden Zwillingsmädchen Lara und Sophie im Jahre 1991 stand dann allerdings fest, dass sie sich für einige Zeit ausschließlich um die Familie kümmern wird. In der zweiten Häfte der 90er-Jahre rückte das Interesse am Beruf wieder stärker in den Vordergrund. Genau in dieser Situation sprach mich Frau Stamer an. Über eine Kollegin kannten sich die Frauen flüchtig. Christine Stamer kam auf mich zu und hatte auch schon die passende Stelle für uns im Auge, schmunzelt Jutta Lingelbach. Gesagt, getan: Die beiden Frauen bewarben sich auf die Stelle des Abteilungsleiters Verwaltung und Personal und bekamen den Zuschlag. Seit dem 1. Juli 1999 sitzen sie an dem entsprechenden Schreibtisch in Stuttgart. Ohne unseren Niederlassungsleiter Martin Gießler wäre das bestimmt nicht möglich gewesen. Er stand der ganzen Foto: Deutsche Post AG der Wiedereinstieg in das Berufsleben geschafft ist, bieten sich unterschiedliche Möglichkeiten, die Arbeitszeit auch familienfreundlich einzuteilen. Gleitzeit und flexible Arbeitszeiten heißen die beliebtesten Varianten. Auch Teilzeitjobs von wenigen Stunden am Tag bis zu wenigen Wochen im Jahr sind machbar. Für die vorbildliche Personalpolitik hat die Deutsche Post ein hochkarätiges Zertifikat erhalten: das Total E-Quality Prädikat. Diese Auszeichnung, die vom Verein Total E-Quality Deutschland vergeben wird, geht an Unternehmen, die das Engagement, die Fähigkeiten und die Qualifizierung von Frauen besonders fördern. Das Prädikat ist drei Jahre gültig und kann erneuert werden. Das dürfte für den gelben Konzern kein Problem sein, denn die ständige Verbesserung der Chancengleichheit bleibt auch künftig ein fester Bestandteil der Unternehmenskultur. Angelegenheit von Anfang an positiv gegenüber, hebt Christine Stamer zufrieden hervor. Und Jutta Lingelbach ergänzt: Selbst bei unserem Vorstellungsgespräch machte er uns klar, dass er selbstverständlich davon ausgehe, dass wir das packen. Etwas anderes käme für ihn nicht infrage. Auch die Arbeitsteilung funktioniert: Christine Stamer hat 56 Prozent der Stelle übernommen, Jutta Lingelbach erledigt 44 Prozent der anfallenden Arbeit. Nach längerem Austüfteln haben beide auch die ideale Arbeitszeit für sich gefunden. Wir sind vormittags im Büro, jede von uns hat einen Morgen frei, berichten sie Auch das Unternehmen Deutsche Post profitiert davon, zwei gut ausgebildete Akademikerinnen auf einem Posten zu haben. Wir sind das ideale Gespann für diesen Job. Auf dem einem Gebiet weiß die eine besser Bescheid, in einer anderen Frage kennt sich die andere perfekt aus. Zu zweit sind wir unschlagbar, lacht Christine Stamer selbstsicher. 14 RKW MAGAZIN MÄRZ 2002 RKW MAGAZIN MÄRZ

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