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- Wilhelm Albert
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2 CO 2 Emissionen pro Einwohner im Jahr 2007: Länder im Vergleich Seite 2
3 Quellen: U.S. Energy Information Administration, UBA, ifeu 11 Tonnen CO 2 produziert jede/r Deutsche jährlich Verkehr 2,52 t Konsum 2,75 t Heizen und Warmwasser 1,97 t Öffentliche Dienstleistungen 1,24 t Ernährung 1,65 t Strom 0,75 t 880 Millionen Tonnen des klimaschädlichen Gases Kohlendioxid wurden in Deutschland laut Statistischem Bundesamt im Jahr 2007 in die Atmosphäre geblasen. Das sind, statistisch betrachtet, elf Tonnen pro Einwohner und neun Tonnen mehr als Klimaforscher für noch vertretbar halten. Aber wie setzen sich die elf Tonnen eigentlich zusammen? Seite 3
4 Vergleich CO 2 -Emissionen unterschiedlicher Verkehrsmittel in g/pkm* Eisenbahn-Nahverkehr 95 Metro/Tram 72 Linienbus 75 Flugzeug ** 369 Eisenbahn-Fernverkehr 52 Reisebus 32 Pkw * Gramm pro Personenkilometer ** unter Berücksichtigung aller klimawirksamen Effekte des Flugverkehrs Quelle: aus Daten zum Verkehr Ausgabe 2009, Umweltbundesamt Seite 4
5 Hintergrundinformationen zur Grafik S. 4 Verkehrsaufwand im Personenverkehr 2007: (Quelle Datenquelle: BMVBS [Hrsg.] (2008): Verkehr in Zahlen 2008/2009. Hamburg, S. 212f.) 80,1% motorisierter Individualverkehr 7,4% öffentlicher Straßenpersonenverkehr 7,2% Schienenverkehr 5,3% Luftverkehr Verkehrsträger emittieren pro Verkehrsaufwand (Personenkilometer) unterschiedlich viel an Kohlendioxid, Stickstoffoxiden und Partikeln. Gründe dafür sind unterschiedliche Antriebsarten und Kraftstoffe sowie die Auslastung der jeweiligen Verkehrsträger. Für Pkw wird eine durchschnittliche Auslastung von 1,5 Personen/Pkw angenommen. Weiterhin wird von folgenden Auslastungsgraden ausgegangen: Reisebus: 60 %, Eisenbahn (Fernverkehr): 44 %, Flugzeug: 73 %, Linienbus: 21 %, Metro/Tram: 20 %, Eisenbahn (Nahverkehr): 21 %. Wichtig ist, dass die indirekten Emissionen, die bei der Erzeugung der Energieträger (Strom, Kerosin, Benzin, Diesel) anfallen, berücksichtigt sind d. h. die Vorkette miteinbezogen wird. Bezugsjahr: 2005 Seite 5
6 Mögliche Folgen des Klimawandels Ändern wir unser Verhalten nicht, wird sich das Klima in den nächsten hundert Jahren um bis zu 6,4 C aufheizen. Das klingt harmlos? Zum Vergleich: Während der letzten Eiszeit lag die Temperatur in Mitteleuropa nur etwa 5 C unter dem heutigen Mittel. Konkret bedeutet das: Dieter Schütz / pixelio Robson / pixelio Fotobox / pixelio Tirot / pixelio Extremwetterereignisse, Naturkatastrophen: Seite 6
7 Wetterextreme wie Hitzewellen, Dürren oder Überschwemmungen treten schon heute viermal so oft auf wie Wirbelstürme in der Karibik werden häufiger und stärker. In Mitteleuropa nehmen Sturmschäden und Überschwemmungen zu. Hufeisennase / pixelio Rainer Kaupil / pixelio Gletscher schrumpfen Meeresspiegel steigt: Seite 7
8 Weltweit gehen die Gletscher zurück, der Meeresspiegel steigt an. Das Meereis verzeichnet in der Arktis seit 1978 einen Rückgang im Jahresmittel um 8% und im Sommer um 22%. Bernd / pixelio Ernst Rose / pixelio Redisu / pixelio Dieter Haugk / pixelio Seite 8
9 Tierarten sterben aus: Mehr als 1 Million Arten drohen bis zum Jahr 2050 von der Erde zu verschwinden. In Österreich sind beispielsweise das Murmeltier, der Schneehase, viele Fisch- und verschiedene Schmetterlingsarten bedroht. Ganz deutlich zeigt sich der Klimawandel bei den Zugvögeln: Die verabschieden sich inzwischen später im Herbst. Manche bleiben sogar über den Winter. Leishmaniose Malaria Sandmücke (links) und Leishmanien (rechts), ein parasitärer Einzeller, der die Krankheit Leishmaniose bei Mensch und Tier verursacht. Rote Blutkörperchen, die von dem einzelligen Parasiten (Plasmodium malariae) befallen sind. Seite 9
10 Schädlinge und Krankheiten breiten sich aus: Der Süden Europas wird heißer und trockener. Malaria und andere Tropenkrankheiten treten bereits in den Mittelmeerländern verstärkt auf. Seite 10
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