Energiesparende Sanierung von Induktionsanlagen

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1 Energiesparende Sanierung von Induktionsanlagen Von Wolf Hartmann / Ralf Wagner / Dr.-Ing. Hans Werner Roth Zusammenfassung In den zehn Jahren von 1965 bis 1975 wurden viele Gebäude mit Induktionsklimaanlagen der zweiten Generation ausgestattet. Induktionsgeräte waren meist unter den Fenstern installiert, um die Außenbereiche von Großraumbüros zu belüften und zu temperieren. Sie halfen, die Probleme des thermischen Komforts durch zu kalte oder zu warme Fassadenoberflächen auszugleichen, die durch Undichtigkeiten, unzureichende Isolierung und schlechten Sonnenschutz hervorgerufen wurden. Viele dieser Klimaanlagen sind heute noch im Einsatz. Gründe für die lange Lebensdauer sind eine gute Instandhaltung und die einfache, robuste Konstruktion der Induktionsgeräte.. Diese Arbeit stellt eine neue, dritte Generation von Induktionsgeräten vor, mit denen Bürogebäude nachgerüstet werden können. Ihre Haupteigenschaften sind die bedarfsgesteuerte Lüftung durch Primärluft, geringer Primärdruck und eine neue Regelung der Luftverteilung mit höherem Komfort und geringerem Energieverbrauch. Induktionstechnologie in der Vergangenheit Induktionssysteme zählten zu den ersten Luft-Wasser-Systemen in Bürogebäuden. Der Grund für ihren großen Erfolg waren die relativ hohe Kühl- und Heizleistungen, welche mit demselben Luftvolumenstrom um den Faktor 2-3 höher lagen als bei den damals verbreiteten Nur-Luftsystemen. Für eine Kühllast von 100 W/m² genügte ein 3- bis 5-facher stündlicher Primärluftwechsel. Der typische Aufbau eines Induktionsgeräts der zweiten Generation ist in Abb.1 dargestellt. Ein 1m breites Gerät wurde zu dieser Zeit wie folgt ausgelegt: Primärvolumenstrom, konstant Spezifischer Außenluftstrom Primärdruck Sekundäre Kühlkapazität Spezifische maximale Kühllast V p = 100 m³/h v p = 9 m³/(h m²) p p = 300 Pa Q sec = 800 W q c = 110 W/m² Abb. 1: Querschnitt eines Induktionsgeräts mit Klappenkontrolle und Installationsbeispiel LTG Aktiengesellschaft Seite 1 von 8

2 Durch Druckluft angetriebene Regelklappen steuerten die Durchströmung von zwei getrennten Wärmeübertragern und regelten somit die wasserseitige Heizung und Kühlung des induzierten Sekundärluftstroms. Die Heiz- und Kühlregister wurden ganzjährig mit einem konstanten kalten und warmen Wasserstrom durchflossen (4-Leiter-System). Die Geschwindigkeiten in den Luftleitungen lagen in den vertikalen Leitungen zwischen 10 und 15m/s, in der horizontalen Verteilung zwischen 6-8m/s und am Eintritt in das Gerät bei 3,5m/s. Durch die relativ hohen Geschwindigkeiten und Primärdrücke musste der Zuluftventilator einen Druckabfall von 1000 bis 1500 Pa überwinden. Dies führte zu einem spezifischen Strombedarf für den Lufttransport von bis W/(m³/s) gemäß den SFP-Klassen 4 5. Masuch und Steinbach [1] berechneten 1976 einen optimalen Jahresenergieverbrauch für ein Induktionssystem mit einer Wärmerückgewinnung von 75%, 3-facher Luftwechsel in Anteilen an der Endenergie pro m² klimatisierter Nutzfläche wie folgt: Primär- und Sekundärwärme 65 kwh/m² (ohne Heizung bei abgeschalteter Klimaanlage) Klimagerät und sekundäre Kühlenergie 37 kwh/m² Elektrische Energie für Ventilatoren 27 kwh/m² Zusammen ergeben diese Anteile, umgerechnet in Primärenergie, einen Bedarf von 223 kwh/m²/a. Diesen Wert war damals um 60% niedriger als ein mittlerer Energieverbrauch von Klimaanlagen in Höhe von 520 kwh/m²/a, den Hönmann [2] 1973 abschätzte. Heute sind in Deutschland immer noch einige Tausend Induktionsanlagen in Betrieb. In vielen Anlagen wurde inzwischen die pneumatische Raumtemperaturregelung durch eine elektronische ersetzt. Die Betreiber haben den Primärluftstrom verringert, um Energie zu sparen und dabei den Lärmpegel durch die Düsen der Induktionsgeräte verringert. Dennoch klagen viele Raumnutzer über Zugluft. Die Tangentialströmung eines Induktionsgeräts der ersten oder zweiten Produktgenerationen erzeugt einen ausgeprägten Raumluftwirbel, der Raumtiefen bis zu 6m belüftet. Das Ergebnis sind Raumluftgeschwindigkeiten von mehr als 20cm/s, die nach den Kriterien den DIN EN ISO 7730 [3] eine Unzufriedenheit von 20 und 30% der Raumnutzer erwarten lässt. Vor 18 Jahren entwickelte die LTG Aktiengesellschaft ein neues Belüftungsprinzip: eine Kombination aus Misch- und Verdrängungsströmung - die sogenannte Misch-Quell-Lüftung, welche in VDI 3804 [4] übernommen wurde. Abbildung 2 stellt das Prinzip dar: Der Zuluftstrom am Austritt des Induktionsgeräts wird durch ein System von Leitschaufeln in divergierende Einzel-Luftstrahlen mit hoher Induktion und Mischenergie aufgeteilt. Dadurch gelingt es, die vertikale Eindringtiefe auf 1-2m zu begrenzen und Temperaturunterschiede zwischen Zuluft und Raumluft weitgehend auszugleichen. Im Kühlungsbetrieb sinkt die Zuluft zu Boden und verteilt sich mit niedriger Geschwindigkeit als Verdrängungsströmung horizontal im Raum. In der Vergangenheit wurden die meisten neuen und nachgerüsteten Induktionsgeräte mit diesen Leitschaufeln ausgestattet. Abb. 2: Rauchvisualisierung Misch-/Quell-Lüftung Sanierung von Induktionsanlagen Beim "Energiebedarfsnachweis" in Deutschland wird der Energiebedarf für Heizung, Kühlung und Belüftung des zu sanierenden Gebäudes mit dem eines "neuen" Referenzgebäudes mit derselben Bürofläche und Nutzung verglichen (DIN V [5]). Das Referenzgebäude ist mit einer Referenzklimaanlage (Gebläsekonvektoren) ausgestattet. Der Energiebedarf des sanierten Gebäudes darf den Referenzwert um maximal 40% überschreiten. Was muss bei der Modernisierung von Induktionsgeräten beachtet werden, um diese Vorgabe einzuhalten und ggfs. zu unterschreiten? 1. Anpassung der zentralen Kälte- und Wärmeversorgung an die verringerte Heiz- und Kühllasten (minimale Standards für Isolierung und Sonnenschutz nach EnEV 2009) LTG Aktiengesellschaft Seite 2 von 8

3 2. Verringerung der Primärluftvolumenströme auf hygienische Mindestwerte (z. B. [6] für emissionsarme Gebäude, Klasse II: 5 m³/h/m² und [5] Teil 10). Die anfängliche spezifische Ventilatorleistung SFP sinkt zum Beispiel von 2000 auf 800 W/(m³/s), wenn die Primärluft von 9 auf 5 m³/(h m²) verringert wird und das Zuluftnetz gleich bleibt. 3. Verringerung des Luftvolumenstroms durch bedarfsgesteuerte Belüftung [DIN V ] V DCV = ( V Gebäude + (V Gebäude+Personen - V Gebäude ) F RLT ) (1-C RLT ) + V Gebäude C RLT mit dem Koeffizienten der Teilbetriebsfaktor F RLT und der relativen Abwesenheit C RLT. Verglichen mit einem CAV-System, welches der Standard für Induktionssysteme ist, sinkt der durchschnittliche Luftstrom durch die DCV-Belüftung eines Großraumbüros um 8%, bei einem Einzel- und Teambüro um 26% und bei einem Konferenzraum um 63%. 4. Geringerer Primärdruck, z. B. 100 Pa (der EnEV-Referenzwert für Zuluftventilator beträgt W/(m³/s)). 5. Hohe Kühlwassertemperatur (16-18 C) und niedrige Heizwassertemperatur (30-40 C) ermöglichen einen höheren Wirkungsgrad der Wärmepumpe/des Kühlers und bessere Ausnutzung der Umweltenergie. Abb. 3: Kühllast und belegungsabhängige Belastung Thermischer Komfort, Kühllasten durch Büroaktivitäten und Belegungsdichte (Personen pro m²) bestimmen vorrangig die Auslegung der Induktionsgeräte. Die Kühllast für eine externe Last von 42 W/m² bezogen auf eine Raumtiefe von 5 m ist in Abb. 3 als Funktion des spezifischen Primärluftstromes in m³/(h m²) dargestellt. Der minimale spezifische Luftstrom (100% Außenluft) ist abhängig von der Belegungsdichte (Personen/m²) und dem Außenluftstrom pro Person (25 m³/(h Person)) nach DIN EN [5]. Der variable Teil der Kühllast wird nach Belegungsdichte und dem Wärmeeintrag der Bürogeräte berechnet. Die blaue Linie verbindet vier typische Kühl- und Lüftungslasten, die einer Raumnutzung bzw. einem Bürotyp zugeordnet werden können: ein unbelegter Raum, ein Standardbüro, ein Büro mit CAD-Arbeitsplätzen und ein Konferenzraum mit hoher Belegung. Der Mindestluftstrom für jeden unbelegten Raum beträgt 2,5 m³/(h m²). Die rote Kurve verbindet die Kühlleistungen eines Induktionsgeräts, welches für eine angenommene Belegungsdichte für einen festen Primärluftstrom ausgelegt ist (CAV). Für höhere Belegungsdichten und Primärluftraten ist die Kühlleistung höher als der Wärmeeintrag in den Raum. Das Ventil verringert die wasserseitige Kühlung, das Induktionsverhältnis bleibt gleich, d.h. die relativ hohe Umwälzung der Sekundärluft erhöht das Zugluftrisiko im Raum. Im roten Bereich ist damit zu rechnen, dass sich mehr als 20% der Belegschaft über Zugluft beklagt. Die meisten höher belasteten Induktionsgeräte sind in diesem Bereich angesiedelt. Für Konferenzräume ist es momentan üblich, überdimensionierte Induktionsgeräte einzusetzen, höhere Luftgeschwindigkeiten zu akzeptieren und einen Teil der Geräte abzuschalten, wenn der Raum nicht belegt ist. Das ideale Induktionsgerät folgt der blauen Kühlleistung-Primärluft-Kurve: Primärluft-Volumenstrom, variabel Spezifischer Außenluftstrom Primärdruck Kühlkapazität (Wassereinlass 16 C) Spezifische maximale Kühllast V p = m³/h v p = 2 15 m³/(hm²) p p = 100 Pa Q sec,c = W q c = W/m² Die Heizleistung kann bei niedrigen Wasservorlauftemperaturen (z. B. 40 C) zwischen 100 W in statischem Betrieb, ohne Belüftung und 400 W bei 4 m³/h/m² über die Temperaturregelung eingestellt werden. LTG Aktiengesellschaft Seite 3 von 8

4 Folgende Schritte sind für eine energieeffiziente Nachrüstung einer Induktionsanlage notwendig: 1. Installieren eines Wärmerückgewinnungssystems, falls noch keines vorhanden ist. 2. Druckregelung in den vertikalen Zu- und Abluftleitungen durch Ventilatoren mit variabler Drehzahl. 3. Regelung des Primärdrucks in der horizontalen Luftleitung für Bürozonen bis zu 400 m² (siehe Abb.4). 4. Messung des Primärluftstroms im Druckregler und Übertragung des Istwerts auf einen Abluft-Volumenstromregler als Sollwert für die Abluft aus derselben Zone. 5. Einbau von Überström-Luftdurchlässen in die Flurwand von Einzelräumen Eine Kombination aus Kanaldruck- und Volumenstromregelung ist der erste Schritt, wenn die Nachrüstung in einem laufenden Gebäude stattfindet. So können alte und neue Geräte zusammen bei unterschiedlichem Primärdruck und Luftstrom betrieben werden. Größere Innenbereiche mit einem eigenen Niederdruckbelüftungssystem sollten außerdem mit einem DCV-System nachgerüstet werden. CO 2 -Sensoren in der Abluft passen die Sollwerte der Volumenstromregler in den Zu- und Abluftleitungen an. Abb. 4: Steuerung der Zu- und Abluft eines DCV-Systems Induktionsgeräte für bedarfsgesteuerte Lüftung Die neuen Induktionsgeräte der dritten Generation können thermische und stoffliche Lasten mit dem jeweils kleinsten Primärluftstrom ausgleichen, wie in Abb. 3 dargestellt. Die Primärluft kann von der Abschaltung bis zum Höchstwert stetig und linear zum Stellsignal eingestellt werden. Der Schallleistungspegel bleibt dabei < 35 db(a). Der thermische Komfort erfüllt in jedem Betriebsbereich die Anforderungen der Klasse B (ISO 7730). Abb.5: DCV-Induktionsgerät (LTG Aktiengesellschaft) mit zwei Luftauslässen für Misch- und Verdrängungsströmung Abb. 5 zeigt einen Schnitt eines Induktionsgeräts und den Einbau in der Brüstungsverkleidung unter dem Fenster. Sekundärluft aus dem Raum strömt entlang der Fassade von oben nach unten in das Gitter ein. Durch die Induktion der LTG Aktiengesellschaft Seite 4 von 8

5 Primärluftdüsen wird dieser Sekundärluftstrom durch einen Wärmeübertrager angesaugt. Eine Mischung aus Primärund Sekundärluft (1:5), durch den Wärmetauscher erhitzt oder gekühlt, wird senkrecht nach oben im Raum eingeblasen. Leitschaufeln im Auslass teilen den Zuluftstrom in mehrere hochinduktive Einzelströme auf. Dieses Mischlüftungsgebiet ist lokal auf einen Bereich von maximal 1 m Abstand zur Fassadenfläche begrenzt (siehe Rauchvisualisierung in Abb. 2). Der Zuluftstrahl sinkt zu Boden und verteilt sich horizontal im Raum als Verdrängungs- oder Quelllüftung. Die Zulufttemperatur liegt knapp unter der mittleren Raumlufttemperatur. Diese Belüftungsart bezeichnet man als "Misch-Quell-Lüftung. Sie ist eine Kombination aus lokaler Misch- und Verdrängungsströmung, die den Raum bis zu einer Tiefe von 6 bis 8 m durchlüftet. Da diese Strömungsform im Zuluftvolumenstrom durch den thermischen Komfort begrenzt ist, wird der Primärluftstrom oberhalb einer fest eingestellten Luftmenge in einen zweiten Luftdurchlass umgeleitet. Dieser Luftauslass verteilt die Zuluft als Quelllüftung impulsarm im Raum. Die Überlagerung der beiden Strömungsfelder lässt Primärluftströme bis zu 120 m³/h ohne Zugluftbeschwerden zu, wie in der Strömungsvisualisierung in Abb.6 und Abb. 7 dargestellt. Die mittleren Raumluftgeschwindigkeiten sind dort farblich dargestellt. Abb. 6, 7: Überlagerung von Misch-Verdrängungs- und reiner Verdrängungsströmung Die folgenden Betriebsarten können mit dem gleichen Grundgerät in einer Induktions-Klimaanlage mit sehr unterschiedlichen Lasten und Raumarten verwendet werden [7]: 1. CAV-Modus (konstanter Volumenstrom) mit mechanisch fest eingestellter Düsenfläche für Räume mit geringer Belegungsdichte und Last 2. DCV-Modus mit 2 Lüftungsstufen, gesteuert durch Präsenzmelder. Es kann der 2. Schaltkontakt einer vorhandenen Beleuchtungssteuerung genutzt werden. Diese 2-Stufen-Schaltung ist in Kombination mit Raumtemperaturregelung eine wirtschaftliche Lösung für Räume mit 1 3 Personen oder für Workstations in größeren Bürobereichen. 3. DCV-Modus mit stufenloser Einstellung des Primärluftstromes durch Luftqualitätssensoren, v.a. durch wartungsfreie CO 2 -Sensoren. Diese Regelung wird für Großraumbüros und Konferenzräume empfohlen. Luftqualitätssensoren eignen sich sehr gut für die hybridbe Lüftung, die Kombination von natürlicher und maschineller Lüftung. Im natürlichen Belüftungsmodus kann der Raumregler so programmiert werden, dass er den Primärluftstrom abschaltet. Der Benutzer kann sein Innenraumklima im Gegensatz zu den Induktionsanlagen der Vergangenheit frei bestimmen. Er entscheidet sich für natürliche oder mechanische Belüftung und stellt den Luftstrom und die Raumtemperatur nach seinem Komfortempfinden ein. Induktionssysteme der dritten Generation passen ihr Stromfeld an die Wärmelasten und einen variablen Primärluftstrom an, um besten thermischen Komfort und beste Raumluftqualität bei möglichst geringem Energiebedarf zu erreichen. Energiebedarf sanierter, energieeffizienter Induktionsanlagen Die neuen Induktionsgeräte ermöglichen eine Sanierung ohne Änderung des Induktionssystems. In diesem Fall kann die Klimaanlage in Abschnitten umgebaut werden, während das übrige Gebäude weiter in Betrieb bleibt. Luftleitungen und Wasserrohre können weiterverwendet werden. Die meisten zentralen Klimageräte lassen sich nachrüsten. In Deutschland muss die örtliche Brandschutzbehörde alle Umbaumaßnahmen genehmigen. Tabelle 1 vergleicht zwei Alternativen für die Nachrüstung mit dem Ausgangszustand. Der Energiebedarf des zentralen Lüftungsgeräts für Wärme und Strom wird je nach Luftvolumenstrom auf die Induktionsgeräte aufgeteilt. Der durchschnittliche Primärluftstrom ergibt sich aus der Mischung von Raumtypen im Bürogebäude. Eine mögliche Verteilung ist die Folgende: 60% Einzelbüros mit 5/3,7 m³/h/m², 25% Großraumbüros mit 4,2/3,8 m³/h/m² und 15% Konferenzräume mit 15/5,6 m³/h/m². Die erste Zahl ist jeweils der Mindestluftstrom für CAV, die zweite für DCV. Der Durchschnittswert für LTG Aktiengesellschaft Seite 5 von 8

6 das ganze Gebäude beträgt 6,3m³/h/m² für CAV- und 4,0m³/h/m² für DCV-Betrieb. Ein Induktionsgerät belüftet jeweils 8 m² eines Büroraums. Die erste Version der Nachrüstung (V1) beschreibt die Installation einer Wärmerückgewinnungseinrichtung für die zentralen Klimageräte und neue Induktionsgeräte der dritten Generation mit einem manuell eingestellten Volumenstrom im CAV-Modus. Die Primärluftvolumenströme sind auf einen minimalen Hygienestandard ausgelegt. Ein großer energetischer Vorteil liegt in der Verringerung des Lüftungswärmeverlusts, da das ursprüngliche Klimagerät, Version 0, eine Wärmerückgewinnung durch 20% Umluft und einen um 60% höheren Volumenstrom aufweist. Die prozentualen Einsparungen des Ventilatorstroms sind noch höher, da der Druck im Klimagerät und in den Kanälen proportional mit Faktor (50,4/80) 2 = 0,4 und der Primärdruck von 300 auf 100 Pa abfallen. Tab. 1: Vergleich der Energiekosten Die zweite Version (V2) zeigt die Vorteile bedarfsgesteuerter Belüftung durch zusätzliche Wärme- und Stromeinsparungen proportional zur Verringerung des Luftvolumenstroms im Vergleich zum CAV- und DCV-Modus (Abb.8). Wirtschaftlichkeit von bedarfsgesteuerten Induktionsanlagen In diesem Vergleich sind die Gesamtjahreskosten die Summe der Kosten für Elektrische Energie der Ventilatoren Zentrale Lüftungswärme Wartung der Induktionsgeräte Jährliche Kapitalkosten mit 9% Annuität Abb. 8: Vergleich des Energiebedarfs Abb. 9: Vergleich der Kosten LTG Aktiengesellschaft Seite 6 von 8

7 Der Rückzahlungszeitraum basiert auf einer Abschreibung über 10 Jahre. Die Investitionen für die DCV-Steuerung werden für einen zweistufigen Primärvolumenstrom berechnet. Dabei sind 3 Geräte an einem Regler und Raumbediengerät angeschlossen. Abb. 9 zeigt die höchsten Einsparungen im ersten Schritt hin zu einem CAV-System mit dem hygienisch notwendigen Primärluftstrom. Das DCV-System ist ebenso noch wirtschaftlich. Der geringere Energieverbrauch gleicht die höheren MSR-Kosten aus. Für Konferenzräume empfehlen wir eine Luftqualitätsregelung. Die Grafik in Abb. 10 zeigt die Wechselwirkung zwischen Stellgrößen, Temperatur und CO 2 -Konzentration. Die gelben Bereiche dokumentieren den geringen Volumenstrom im Vergleich mit dem konstanten Primärluftstrom vor der Nachrüstung. Nehmen wir in unserem Beispiel an, dass 15% der Büronutzflächen für Besprechungen genutzt werden, steigen die Investitionskosten in der gleichen Größenordnung an, wodurch die Amortisationszeiten für CAV und DCV bleibt gleich bleiben. Der Hauptunterschied und wesentliche Vorteil ist jedoch die Flexibilität des DCV-Betriebs. Die CAV-Ausführung führt bei ihrer hygienischen Minimumeinstellungen häufig zu einer Verschlechterung der Raumluftqualität, wenn Besucher den Raum betreten. Das DCV-System passt den Außenluftstrom an die Aktivität im Büro an. Die Primärluft folgt den Personen. Abb. 10: 24-Stunden-Darstellung von Messwerten von DCV-Geräten in einem Konferenzraum Primärluft-Volumenstrom Version 2 Version 3a Version 3b CAV Volumenstrom manuell einstellbar 2-stufig regelbar Stufenlos regelbar Verwendung nicht brennbarer Teile Geräteaustausch im laufenden Betrieb Zonierbare Klimatisierung nach Nutzungsanforderungen Anpassung an Änderungen der Raumgröße und -nutzung DCV-Regelung von Induktionsgerät und RLT-Gerät (Zentralluftgerät) Luftqualitätsregelung durch CO 2 -Sensor, Präsenzmelder Geräuscharmer Betrieb Hoher thermischer Komfort durch überlagerte Misch-/Quelllüftung Selbsttätige Anpassung der optimalen Raumströmung über Stellantrieb Energieeinsparung durch niedrigen Primärdruck und DCV-Regelung Tab. 2: Eigenschaften der CAV- und DCV-Induktionsanlagen LTG Aktiengesellschaft Seite 7 von 8

8 Tabelle 2 zeigt wesentliche Eigenschaft des neuen Induktionssystems. In einem Bürogebäude können alle drei Arten von Endgeräten eingesetzt werden. Die Geräte sind mechanisch gleich aufgebaut. Die Versionen unterscheiden sich durch ihre Steuergeräte und können ganz leicht vom CAV- zum DCV-Modus umgebaut werden. Schlussfolgerung Die Sanierung einer Induktionsanlage durch Nachrüsten neuer Induktionsgeräte, die weitere Verwendung bestehender Klimageräte und der Leitungen der Luft- und Wasserverteilung kann die beste Lösung für ein Bürogebäude darstellen. Da der Primärluftstrom eines Induktionssystems mit einer wasserbasierten Sekundärleistung verbunden ist, kann eine Ausführung bei minimalem Außenluftstrom oder jedem anderen festen Volumenstrom prinzipiell nicht an unterschiedliche Büroaktivitäten angepasst werden. Bedarfsgesteuerte Belüftung ermöglicht einen höheren Primärluftstrom, wenn sich zusätzliche Personen im Raum aufhalten. Die Belegungsdichte ist mit dem Wärmeeintrag verbunden. Die Hauptvorteile des DCV sind hoher thermischer Komfort und gute Raumluftqualität bei minimalem Energieverbrauch. Neue Induktionsgeräte der dritten Generation passen ihr Stromfeld der Last im Raum an, um das Zugluftrisiko zu verringern und eine hoch effiziente Belüftung zu ermöglichen. Bei höheren Primärluftvolumenströmen wird die Induktion der Sekundärluft begrenzt. Ein Teil des Primärvolumenstroms wird am Wärmetauscher und Injektor vorbei direkt in einen zweiten Luftauslass eingeleitet, der die Primärluft mit geringer Induktion im Raum verteilt. Der Raumnutzer kann seine Wunschtemperatur und den für ihn angenehmsten Außenluftstrom einstellen. Öffnet er das Fenster, wird die Primärluft über den CO 2 -Sensor abgeschaltet. Mit dem Bedarfsnachweis gemäß der EnEV 2009 kann der Primärenergiebedarf sanierter Induktionsanlagen unter dem Bedarfswert des Referenzgebäudes als Benchmark für neue Gebäude liegen. DCV-Induktionsanlagen sind damit auch wirtschaftliche und nachhaltige Lösungen für neue Bürogebäude, wenn die Kühllasten moderat sind und sich konvektiv mit den hygienisch erforderlichen Primärluftströmen abführen lassen. Quellenangaben [1] J. Masuch, W. Steinbach. Energieverbrauchsrechnung zur Optimierung von Klimaanlagensystemen. LTG Technische Information 31 (1976) [2] W. Hönmann. Raumlufttechnik und Energieverbrauch. LTG Technische Information 61 (1986) [3] ISO Ergonomics of the thermal environment - Analytical determination and interpretation of thermal comfort using calculation of the PMV and PPD indices and local thermal comfort criteria (2005) [4] VDI Air-conditioning office buildings ( ). VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik [5] DIN V Energetische Bewertung von Gebäuden; Berechnung des Nutz-, End-, Primärenergiebedarfs für Heizen, Kühlen, Lüften...(2011) [6] DIN EN Input environmental parameters for design and assessment of energy performance of buildings addressing indoor air quality, thermal environment, lighting and acoustics (2007) [7] (2011) LTG Aktiengesellschaft Seite 8 von 8

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