Schulentwicklungsprogramm. Berufliche Schulen Altötting. Schuljahre 2016/2018. Vorbemerkung
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- Dennis Schäfer
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1 Schulentwicklungsprogramm AZ: Berufliche Schulen Altötting Schuljahre 2016/2018 Das bayerische Schulentwicklungsprogramm ist ein verschriftlichtes Handlungsprogramm für die schulische Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung, das im Dialog der schulischen Gremien entsteht. Es gründet (1) auf einem Schulprofil, basiert (2) auf Entwicklungszielen, die sich aus drei Quellen speisen: (a) den Zielvereinbarungen, die im Anschluss an die externe Evaluation zwischen Einzelschule und Schulaufsicht geschlossen wurden, (b) den weiteren Entwicklungszielen, die aus innerschulischen Prioritäten erwachsen sind und (c) den pädagogischen bzw. bildungspolitischen Vorgaben. Diese Entwicklungsziele werden in einem Zieltableau gebündelt. Ein weiterer Bestandteil des SE- Programms ist (3) das aus diesen Zielen abgeleitete Handlungsprogramm. Das Schulentwicklungsprogramm unterliegt einer kontinuierlichen Reflexion und Anpassung aufgrund innerschulischer Evaluationsroutinen. Das Schulentwicklungsprogramm wird im Sommer 2017 dem Berufsschul- Beirat vorgelegt, diskutiert und i.d.r. genehmigt. Änderungen und Ergänzungen zu dieser Entwurfsfassung werden dokumentiert und sind jederzeit einsehbar. Vorbemerkung Beruflichen Schulen, die ein nachhaltiges QM-System implementiert haben, ist es gestattet, die Form des Schulentwicklungsprogramms frei zu wählen. Das SEP ist per se Bestandteil des QM-Systems unserer Schulen. Wir arbeiten auf der Basis von QM-BSAOE des Qualitätsmanagements der Beruflichen Schulen Altötting, einem QM-System, das die Elemente von QmbS, dem QM-System an bayerischen Schulen, mit denen der DIN EN ISO 9001:2015 verknüpft.
2 Gliederung 0. SEP-Entwurfsfassung/genehmigte Fassung Verantwortlichkeit der Leitung 2. Schulentwicklungsplanung auf der Basis des SQV durch das QmbS-Team 3. Zieldetaillierung durch Funktionsstellen der BSAOE 4. Strategische und operative Ziele 5. Auditierung, Evaluation, Management-Review 6. Ziel- und Handlungsvereinbarungen 6.1. ZV mit Regierung von Oberbayern 6.2. ZV der Fachschulen und der Wirtschaftsschule 6.3. ZV zu QM-BSAOE des QmbS-Teams 6.4. ZV des Sekretariats und der Verwaltung 6.5. ZV der Abteilungen und Fachbetreuungen I und II 6.6. ZV der Dienste 7. Anlagen 8. Kommunikations- und Dokumentationshinweise
3 1. Verantwortlichkeit der Leitung Die Schulleitung der BSAOE ist hauptverantwortlich für die strategische und operative Planung. Unter den vielen Aufgaben des Alltagsgeschäftes treten die Schwerpunktaufgaben Schul- und Unterrichtsentwicklung eingebettet in ein umfassendes Qualitätsverständnis deutlich hervor. Die Schulleitungsmitglieder haben klar abgegrenzte Aufgabenbereiche. Die Aufgabenverteilung wird transparent kommuniziert. Das Schulleitungs-Team tagt in der Regel wöchentlich und trifft sich nach Bedarf zu weiteren Sitzungen. Die Beschlüsse werden von allen Mitgliedern getragen und nach außen vertreten. Der Schulleiter ist Verantwortlicher nach innen und außen. Im Fokus von Führung und Leitung aller Mitwirkenden stehen u. a. fürsorglich die Lehrergesundheit, die Zufriedenheit am Arbeitsplatz, Lebens- und Arbeitsfreude, organisatorisch der Unterrichtseinsatz, die Stunden- und Vertretungsplanung, das Fortbildungsmanagement, ethischmoralisch die Vorbildwirkung als Vorgesetzten, ihre Wertevermittlung, ihre Stellung als Teamplayer, laufbahn- und beamtenrechtlich fachlich-methodisch sowie didaktisch die Personalentwicklung, die Laufbahnbegleitung, das Beurteilungswesen, die Fach- und Methodenkompetenz. Die Schulleitung achtet auf allen Ebenen und in allen Funktionsbereichen auf klare Zielbestimmungen. Für deren Ausgestaltung haben alle Mitwirkenden der Beruflichen Schulen Altötting Spielräume für selbstverantwortliches Handeln mit Rechenschaftspflicht gegenüber der Schulleitung. Zielvereinbarungen erfolgen auf allen Führungsebenen mit größtmöglicher Autonomie. Sie erfolgen prozess- und leistungsorientiert. Primäre Zielsetzung ist die Erteilung guten Unterrichts.
4 2. Schulentwicklungsplanung auf der Basis des SQV durch das QmbS-Team Nachhaltige Schulentwicklung impliziert Qualitätsentwicklung in allen Teilbereichen der Institution Schule und umgekehrt. Qualitätsentwicklung findet ihre Grenzen dort, wo sie limitierend in das Kerngeschäft - Guter Unterricht - eingreift. Voraussetzung für die Schaffung von Qualität, deren Sicherung und stetige Weiterentwicklung sind nachvollziehbare transparente Zielbestimmungen und die Bereitschaft aller Mitwirkenden, ihr Tun kontinuierlich zu überprüfen und weiter zu entwickeln. Für Qualität sind alle Mitwirkenden verantwortlich! Ein auf die Arbeit an unseren Schulen ausgerichtetes und spezifiziertes Qualitätsverständnis (SQV) bildet seit 2006 den Rahmen für unsere tägliche Arbeit. Es wird in der aktuellen Planungsperiode an sich ändernde Ansprüche aller Partner unserer Bildungseinrichtung angepasst und um vier Zielbestimmungen erweitert. Das QmbS-Team trägt die Hauptverantwortung für alle Entwicklungsprozesse. Es ist der Motor der Qualitätsarbeit an den BSAOE. Alle Arbeitsprozesse werden kommuniziert und sind somit für alle Beteiligten transparent. Der Zugang zu den Team-Sitzungen und Arbeitsgruppen ist für jeden Mitarbeiter möglich. Die Qualitätsentwicklung an den BSAOE ruht auf zwei Säulen: Dem Qualitätsmanagementsystem an bayerischen Schulen QmbS und dem Qualitätsmanagementsystem DIN EN ISO 9001:2015. Synergien aus beiden Systemen bilden die Grundlage unseres Qualitätsmanagement-Systems der Beruflichen Schulen Altötting QM-BSAOE
5 3. Zieldetaillierung durch Funktionsstellen Seit 2001 gewährt die Schulleitung den Mitwirkenden die Mitsprache in strategischen und operativen Bereichen. Sie delegiert Aufgaben und Arbeitsbereiche sowie die dafür notwendigen Kompetenzen an diejenige Organisationseinheit, die für das Bearbeiten dieser Aufgabe eingerichtet worden ist oder wird (Entwicklung von der Staatlichen Berufsschule zu den Beruflichen Schulen Altötting). Diese Konzeption der Abteilungsbildung - mit selbstständigen Planungs- und Führungs-Aufgaben unter dem Primat verbindlicher Zielvereinbarungen mit Rechenschaftspflichten durch die jeweilige Abteilungsleitung mündete 2013 gesetzlich verankert in das Führungskonzept an eigenverantwortlichen Schulen, die Erweiterte Schulleitung. Acht Abteilungen, drei Fachschulen, die Wirtschaftsschule und zwei Fachbetreuungseinheiten sowie Zentrale Dienste bilden mit ihren strategischen und operativen Zielen das Rückgrat für den Schulentwicklungsplan SEP. 4. Strategische und operative Planung Die Strategische Planung ist Kernaufgabe der Schulleitung sowie der erweiterten Schulleitung. Sie ist möglichst breit durch die Zustimmung der Lehrerkonferenz abgestützt. Diese langfristigen Planungen münden in Jahres- und Mehrjahrespläne in den Funktionsbereichen. Im aktuellen SEP wird eine zeitliche Trennung dieser beiden Planungsansätze nicht mehr vorgenommen, da klare Trennungslinien zeitlicher Art vielfach nicht mehr erkennbar sind. Dies behindert nicht die Qualitätsarbeit in den Abteilungen und weiteren Funktionsbereichen über dieses Vorgehen herrscht Konsens an den BSAOE.
6 5. Auditierung, Evaluation, Management-Review Die Staatliche Berufsschule Altötting begann 2001 mit systematischer Schulentwicklung. Erste Evaluationen schulischer Prozesse fanden im Schuljahr 2002/03 statt systemisch eingeführt wurden Evaluationsmaßnahmen mit der Beteiligung unserer Schule an Profil 21 Projekt Berufliche Schulen im 21. Jahrhundert oder auch Berufliche Schulen in Eigenverantwortung. Interne und externe sowie Fokus-Evaluationen bildeten die Grundlage für die strategische Entwicklungsplanung in der Rückschau nach mehreren Durchläufen zwar nach wie vor als hilfreich empfunden, jedoch zunehmend kritisch in Bezug auf deren unterstützenden Charakter für effektive und effiziente Systemsteuerung hinterfragt. Dem Schulentwicklungs-Team fehlte die entscheidende Qualitätskomponente eines unmittelbar wirksamen und kontinuierlichen Verbesserungsprozesses. Nicht problemfreie Arbeit, sondern erfolgreiche Problembehandlung ist das Ziel unserer Qualitätsarbeit Veränderung ist dabei ein offener Prozess. Mit dem Verständnis, dass eine gute Prozess-Qualität eine nachhaltig gute Ergebnis-Qualität schafft und damit eine Optimierung unseres Schulprofils sowie der pädagogischen Identität der BSAOE bewirkt, haben wir eine neu Ausrichtung unseres Qualitätsmanagements beschlossen wir ergänzen QmbS um neue Elemente aus der ISO-Norm in Form neuer Meilensteine für unsere weitere Entwicklungsarbeit und dem Schulentwicklungsprogramm als neuer Positionierung der BSAOE. Über fortlaufende interne Audits der Schulleitungen, der Abteilungen, der Fachbetreuungen, des Sekretariats und der Hausverwaltung sowie der Dienste implementieren wir einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess, dessen Ergebnisse mit Hilfe eines jährlichen Management-Reviews durch den Schulleiter allen Beteiligten der BASOE transparent kommuniziert werden. 6. Ziel- und Handlungsvereinbarungen In den folgenden Abschnitten werden die Zielvereinbarungen dargestellt, die unsere Schulentwicklungsarbeit strategisch und operativ in den kommenden beiden Jahren prägen werden.
7 6.1. ZV mit der Regierung von Oberbayern 6.2. ZV der Fachschulen und der Wirtschaftsschule 6.3. ZV im Rahmen von QM-BSAOE des QmbS-Teams 6.4. ZV des Sekretariats und der Hausverwaltung 6.5. ZV der Abteilungen und der Fachbetreuungen I und II 6.6. ZV der Dienste
8 7. Anlagen Die Anlagen verdeutlichen die Grundstrukturen unserer Qualitätsarbeit und geben einen kleinen Einblick in die Detailarbeit der beschriebenen Maßnahmen der einzelnen Ziele der Funktionsbereiche unserer Schulen. Über die Einzelmaßnahmen, deren Planungsstand, Umsetzungs- bzw. Anwendungsschritte, Abschluss und Evaluation geben die Verantwortlichen gerne jederzeit Auskunft. 8. Kommunikations- und Dokumentationshinweise Das Schulentwicklungsprogramm der Beruflichen Schulen Altötting liegt in digitaler Form im Intranet der BSAOE für Mitarbeiter allgemein zugänglich vor. Es ist Teil des Qualitätshandbuchs der Beruflichen Schulen Altötting. Zur weiteren Einsichtnahme durch Dritte ist es in Schriftform (Ordnerstruktur) über den QM-Koordinator zugänglich. Dritte Kommunikationsebene ist der Aktenplan der Schulleitung mit Zugangsmöglichkeit für weitere berechtigte Funktionsträger. Die Ordnungsstrukturen dieser Dokumentationsformen decken sich (siehe dazu Überblick der Intranet-Pfade).
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