Begegnung im interkulturellen Dialog.
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- Hinrich Zimmermann
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Begegnung im interkulturellen Dialog. - Mit - und voneinander Lernen durch die Vielzahl unterschiedlicher Biografien mit kulturellem Hintergrund - Erleben Lernen Erfahren e.v.
2 Ich lerne vom Leben. Ich lerne solange ich lebe. So lerne ich noch heute. Otto von Bismarck ( ) Riustrud tie tie er ip erate dolor inis exer iuscidui bla alis ad el ea acilisi. Elessi tie consequis nibh ex er autpat. Ut ex essisi ex el utetumsan vullam qui eugait aliquisis nos eummodo lorerci tem nismodion erit, qui bla facin hent dolor am zzriuscin ero dio esequat prate modipit nostiscil ilissim quisl exer inisit, core magnis alit vullum dolutat, commolobore ex et ut praesent volum quipit acilit wis nostisim vel utatincilit. Bortis nonse dunt laorer in ullutat utat eros dio eu facinisim non ut laore et landrem eumsand ignisci tat wisit niatie feui blam, conse magna feugiamcommy nos autat, sum exeros augiam, commy nonulla facin ea conummy non utetueriure dolesti onsendit nos ad eumsan erat wis num augiamcommy num adit ipsum zzriustio odoloreetuer augait aliquat umsandip exer ip exercilisse tatum volobor peraessi ero odiat adip eu faci te do del ent incipit iusto exero dolorperci exeriuscip ercilla ortisim dip eui eu feuguer aestrud eugiam digna conullut praesto dunt nonsectem dipisit, sumsan hendignim vel el dolor summolor si. Uguerius cilisim elenim vulla core molutpat. Ugait, consed dolobore min essi. Vulla ad magna facinci. Iquat. Duiscidunt niam zzriuscin euguer am zzriusto erosto dolobor percidui eugiamet. Er sum zzrit velit laore magna at. Idunt ipit amet, velit inibh et volorem quam dolore dipit augue esto od tet ulla facidui piscing et nonsequis nos alit voloreet, quam dolobor eetuerostrud dipit atuerat augue tatuer sit veliquipissi te commolo rpercin ulpu. Duis aliscing ea faccumsan et lute velit am nim niametum iriusci te dolesequis nos nulputpat. Ut nim dolent dunt utat incipit verciliquam, sequisis nullan ulla feummy numsan Stefanie Janne Klar I 32 Jahre Geschäftsführung Erleben Lernen Erfahren e.v.
3 Projektidee Das Projekt Begegnung im interkulturellen Dialog richtet sich an Mädchen mit und ohne Migrationshintergrund aus Dortmund. Ziel des Projektes ist es, eine Begegnung zwischen diesen Mädchen und Frauen mit Migrationshintergrund zu initiieren, um einen Austausch über Lebensplanung mit Bezug zum kulturellen Hintergrund anzuregen. Die Frauen aus Dortmund, die am Projekt teilnehmen, arbeiten in verschiedenen Berufsfeldern und Positionen, verfügen über Lebenserfahrung und haben unterschiedliche kulturelle Hintergründe. Im erlebnispädagogischen Kontext, durch gemeinsame Spiel- und Kletteraktionen sollen die Mädchen und Frauen sich kennen und vertrauen lernen, um anschließend auf Augenhöhe ins Gespräch zu kommen. Themen des Austausches sind neben der Auseinandersetzung mit der eigenen Kultur, Fragen rund um die Zukunfts- und Lebensplanung der Mädchen. Wie will ich mein Leben gestalten? Welche Rolle spielt dabei mein kultureller Hintergrund? Was habe ich für Ziele und Wünsche? Die Frauen fungieren als Beraterinnen und Vorbilder für die Mädchen und unterstützen diese durch ihre Lebenserfahrung bei den Überlegungen zum eigenen Lebensweg. Nach dem Prinzip `voneinander lernen` präsentieren die Mädchen den Frauen bei der selbst vorbereiteten Veranstaltung Fest der Kulturen ihre Fähigkeiten und Einstellungen zum Thema Kultur. Die Begegnung eröffnet für die Mädchen neue Chancen, ihr Leben eigenständig zu gestalten und erweitert ihren Horizont hinsichtlich der Möglichkeiten, die sich ihnen bieten. Ziel ist es, das die Frauen die Mädchen weiter auf ihrem Lebensweg begleiten, Kontakt halten und ihnen auch nach dem Projekt als Hilfe und Vorbild zur Seite stehen. Zielgruppe des Projektes sind Mädchen mit und ohne Migrationshintergrund im Alter von Jahren aus Dortmund, die die Hauptschule Aplerbeck besuchen.
4 Projektziele Durch das Projekt sollen die teilnehmenden Mädchen mit Hilfe der Frauen ein Selbstbild entwickeln, in dem sie sich als handlungsfähig und kompetent wahrnehmen. Die Mädchen werden ermutigt, ihre Lebensplanung in die Hand zu nehmen. Konkret beinhaltet das Projekt die Arbeit an folgenden Teilzielen: Bewusstsein für die Vielschichtigkeit der Kulturlandschaft schaffen. Welche Kulturen gibt es? Wie leben diese Menschen? Wie leben diese Menschen in Dormund? Welche Kulturen sind im meinem Umfeld vertreten? Durchleuchten und Überprüfen eigener kultureller Wertvorstellungen. Wie sieht mein kultureller Hintergrund aus? Welche Werte sind mir wichtig? Wie lebe ich in Dortmund mit meiner Kultur? Was unterscheidet mich von anderen Menschen bezogen auf den kulturellen Hintergrund? Was macht meine Kultur aus? Welche Stolpersteine könnten mir auf meinem Lebensweg aufgrund meiner Kultur in den Weg gelegt werden? Wie kann ich diese überwinden? Handlungskompetenzen im Bereich Kommunikation und Interaktion fördern. Wie präsentiere ich mich? Wie kann ich verbal meine Ziele erreichen? Eigene Stärken und Ressourcen kennen lernen. Was kann ich gut? Wie und wofür kann ich meine Stärken nutzen? Was kann ich nicht so gut? Wie kann ich damit umgehen? Vorbilder für die Mädchen schaffen. Was haben Frauen mit ähnlichen Voraussetzungen aus ihrem Leben gemacht? Welche Wege und Strategien haben zum Ziel geführt? Wie kann ich von der Lebenserfahrung der Frauen profitieren? Erstellen eines Lebensplans. Was möchte ich machen in meinem Leben? Was sind Nahziele, was sind Fernziele? Welche Rolle spielt die Kultur in meinem Leben? Wie kann ich die Schule meistern? Wie stelle ich mir mein Berufsleben vor? Will ich eine Familie? Was mache ich in meiner Freizeit?
5 Erleben Lernen Erfahren e.v. Der ELE e.v. ist ein Verein für erlebnispädagogische soziale Arbeit. Er ist gemeinnützig und anerkannter freier Träger der Jugendhilfe nach 75 KJHG. Besonders in Dortmund, dem Sitz des Vereins, arbeiten wir seit unserer Gründung 1997 mit dem Jugendamt, zahlreichen Schulen und sozialen Trägern zusammen. Dort führen wir Projekte wie Begegnung im interkulturellen Dialog mit Kindern und Jugendlichen durch.
6 Erlebnispädagogik. Pädagogik meint die Erziehung junger Menschen und die hat immer mit Lernen zu tun. Wer mit Kindern und Jugendlichen lebt oder arbeitet, weiß: Hier kommt s auf die Methode an. Handeln, sich bewegen und dabei spielend lernen das bedeutet Erlebnispädagogik für uns. Wir arrangieren Abenteuer zumeist in der Natur. Die von uns angewandten handlungs- und bewegungsorientierten Methoden stammen aus der Spiel- und Erlebnispädagogik. Oft setzen wir hier das Klettern ein. Denn dabei wird an beiden Enden des Sicherheitsseils gelernt: Oben wächst mit jedem Höhenmeter das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, unten übernimmt der sichernde Teilnehmer große Verantwortung für seinen Partner. Nicht selten sind das völlig neue Erfahrungen für unsere jungen Teilnehmer. Werden die Erlebnisse auf den Alltag der Teilnehmer übertragen, können sie zu einer wertvollen Lernerfahrung werden. Die Reflexion zum Abschluss der Aktionen ist für uns fester Bestandteil von Erlebnispädagogik. Solche Lerneffekte setzen allerdings einen vertrauensvollen Umgang in der Gruppe voraus. Also stehen vertrauensbildende Übungen und Teamaufgaben zu Beginn der Aktionen. Sport- und Bewegungsspiele oder Aktionen zur Körper- und Sinneserfahrung werden zielgerichtet und bedürfnisorientiert eingesetzt, um das Selbstvertrauen junger Menschen zu stärken und sie in ihrer Persönlichkeit wachsen zu lassen. Dazu gehört auch das Erkennen und Setzen von persönlichen Grenzen
7 Angelina Kastner I 16 Jahre Berufswunsch: Bäckereifachverkäuferin Das Besondere war, dass die Frauen uns gezeigt haben, wie es in der Berufswelt aussieht. Wir haben mit den Frauen viel unternommen. Wir haben uns mit den Frauen gut verstanden und eine Freundschaft geschlossen. Die Frauen haben uns ihre Hilfe angeboten, falls wir berufliche Schwierigkeiten haben. Sie waren sehr nett und offen und wir konnten mit ihnen über alles reden. Sie haben viel über sich erzählt und großes Interesse an uns gezeigt. Es gefiel mir, dass wir Spiele mit den Frauen gemacht haben; dabei lernten wir uns besser kennen. Die Frauen scheuten sich nicht vor den Spielen, sie haben alles mitgemacht. Es bleibt uns in Erinnerung, dass wir auf die Frauen zurückgreifen können, wenn wir Probleme im Privaten oder im Berufsleben haben. Wir hatten viel Spaß und wir haben oft gelacht. Das zweite Projekt fand in Dortmund an unsere Hauptschule Aplerbeck statt. Es dauerte eine Woche. In dieser Woche haben wir die Universität besichtigt und das Domicil besucht. Für die Frauen haben wir ein Fest der Kulturen organisiert, das an unserer Schule stattgefunden hat. jj Jessica Zimmermann I 16 Jahre I Berufswunsch: Hotelfachfrau Das Besondere an dem Projekt war, dass junge Unternehmerinnen auf Mädchen trafen und miteinander Spaß hatten, ohne den anderen großartig zu kennen. Ich habe viele nette Frauen kennen gelernt und ich bin mir sicher, dass der ein oder andere Kontakt auch bestehen bleibt. Ich nehme viele schöne Erlebnisse mit, z.b. den Abend in der Schule, an dem die Mädchen für die Frauen gekocht haben. Wir haben im Mai 2006 angefangen. Ein Wochenende waren wir in Meschede und haben dort das erste Mal die Frauen getroffen. An diesem Wochenende haben wir viele Spiele gespielt, das Sichern gelernt und sind auch geklettert. Im November wurde das Projekt dann fortgesetzt. Wir haben die Universität besucht, waren im Big Tipi klettern und hatten einen schönen Abend mit den Frauen, an dem die Mädchen für die Frauen gekocht haben. Insgesamt fand ich das Projekt gut. Ich habe viele junge Unternehmerinnen kennen gelernt, die mal genauso klein waren, wie wir Mädchen. Es war eine wunderschöne Zeit und ich würde dieses Projekt jederzeit wiederholen. Alina Heyenga I 15 Jahre I Berufswunsch: Hotelfachffrau VWXY_ Das Besondere am Projekt war, dass die Frauen so aufgeschlossen waren und uns viel gezeigt haben, wie es bei ihnen im Leben ist. Wir haben viel mit ihnen unternommen. Wir haben uns mit den Frauen angefreundet (z.b. haben wir unsere Telefonnummern ausgetauscht). Wir haben etwas über ihre berufliche Entwicklung erfahren und sie haben uns ihre Hilfe angeboten, falls wir berufliche Schwierigkeiten haben. Uns hat es gut gefallen, dass die Frauen so offen und nett waren. Sie haben viel über sich erzählt und waren dennoch sehr an uns interessiert. Sie haben sich viel Zeit für uns genommen und uns ihre Arbeitsstellen gezeigt. Uns ist in Erinnerung geblieben, dass wir immer auf die Frauen zurückgreifen können, privat und auch beruflich. Während des ersten Projektes waren wir drei Tage zusammen in Meschede. Dort haben wir die Frauen zum ersten Mal kennen gelernt. An diesem Wochenende haben wir Spiele gespielt und sind geklettert. Wir haben uns mit den Frauen zusammengesetzt und haben erfahren, wie deren Berufsleben aussieht. Das zweite Projekt fand in Dortmund statt. Es dauerte diesmal sechs Tage. Wir haben wieder viel unternommen und haben auch noch andere Frauen kennen gelernt. Wir haben für die Frauen gekocht. Wir haben eine Abschlussfeier gehabt. Am letzten Tag waren wir im Big Tipi klettern.
8 Wer glaubwürdig sein will, muß den ständigen Dialog suchen. Heinz Goldmann (*1920) klayxklayx h i j k VWXY_ Sonja Renner I 17 Jahre I Berufswunsch: Industriekauffrau << >> Å Das Besondere am Projekt war, dass ich viele neue Menschen kennen gelernt habe, mit denen ich viel Spaß zusammen hatte. Aus den zwei Projekten, an denen ich teilgenommen habe, habe ich mitgenommen, dass es ein schwieriger und steiniger Weg sein kann, seinen Berufswunsch zu erreichen. In Erinnerung ist mir geblieben, dass ich viel Spaß mit den Frauen und Mädchen gehabt habe. Besonders gut gefielen mir die Spiele, die wir zusammen gemacht haben, aber auch die Zeit, in der wir uns mit den Frauen über Privates unterhalten haben. Das erste Projekt fand in Meschede statt, wo wir die Frauen und Mädchen kennen gelernt haben. Wir haben gelernt, unter Zeitdruck und im Team zu arbeiten. Das zweite Projekt fand in Dortmund statt. Hier haben wir etwas Eigenes für die Frauen geplant und durchgeführt. Auch während dieser Zeit haben wir im Berufsalltag der Frauen geschnuppert.
9 Elisa Heilmann I 25 Jahre I Studentin der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Dortmunder Universität mit den Schwerpunkten: Marketing, Unternehmensführung und Unternehmensrechnung/ Controlling Das besondere an dem Projekt war aus meinen Augen das Zusammentreffen zweier völlig unterschiedlicher Menschen- den Mädchen und wir, den Frauen aus dem RTC. Im normalen Leben wäre man sich auf diesem Wege höchstwahrscheinlich nicht begegnet und hätte sich womöglich nicht kennen gelernt. Es war eine tolle und sehr bereichernde Erfahrung, zu erfahren, welche Interessen die Mädchen haben, was sie denken und welche Ziele sie in ihrem Leben haben. Ich fand es sehr schön, wie sehr sich die Mädchen engagiert haben, vor allem was das Fest der Kulturen anbelangt. Die Mädchen haben sich sehr viel Mühe gegeben und man hat gemerkt dass sie ein großes Talent darin haben, eine schöne und gemütliche Atmosphäre zu schaffen. Am besten und am spannendsten natürlich war das Klettern im Tippi Zelt. Für Entspannung und Genuss war das Fest der Kulturen am Freitag perfekt. Ein sehr schönes und vielseitiges Projekt bei dem sowohl Spannung (das Klettern), Genuss (das Fest der Kulturen) als auch interessante Gespräche und Spiele innerhalb der Gruppe dabei waren. Mein Resumeé: Ich würde mich freuen wenn dies nicht das letzte gemeinsame Projekt war- freue mich auf eine weitere Zusammenarbeit!!
10 Regina Braun I 24 Jahre Studium Krankenpflegemanagement Das Treffen der Mädchen war für mich eine schöne Erfahrun und Möglichkeit, die ich sonst nicht ergeben hätte. Es gab die Möglichkeit die Mädchen vorurtelsfrei kennen zu lernen. Ich war sehr begeistert, wie schön die Drei den Abend gestaltet haben, es war so gemütlich und lecker. Ich möchte mich noch mal bedanken für die Einladung zu diesem Projekt, es war wrklich sehr schön. Christine Reith I 29 Jahre I Architektin Ich wusste zu Beginn des Projektes nicht so recht, was auf mich zu kommt und ich war mehr als positiv überrascht. Die Mädchen, denen ich im Rahmen des Projektes begegnet bin, sind motiviert, aufgeschlossen und stehen mitten im Leben. Sie machen sich Gedanken über ihre Zukunft und sind auch bereit, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen. Sie haben sich sehr aktiv und erfolgreich in das Projekt eingebracht, nicht nur bei der Vorbereitung und der Durchführung des gemeinsamen Abendessens, sondern auch am darauf folgenden Tag im Hochseilgarten. Nach meinem Empfinden ist durch diese gemeinsame Aktion richtiger Teamgeist aufgekommen, obwohl die Gruppe vom Alter her, von der Lebenserfahrung und der aktuellen Lebenssituation sehr unterschiedlich ausgeprägt war. Ich hatte richtig Spaß bei den gemeinsamen Treffen! Ich möchte mich bei den Mädels und bei den Organisatorinnen vom ELE Lucia und Janne ganz herzlich bedanken, dass sie mir die Chance gegeben haben, neben dem stressigen Berufsalltag einmal einen Einblick in das Leben der Jugend von heute zu bekommen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Jugendlichen heutzutage durchaus verantwortungsvoll handeln und sich Gedanken über ihre Zukunft machen. Ich wünsche den Mädels alles Gute für ihre berufliche und private Zukunft und bin jederzeit gerne wieder bereit, mit Rat und Tat unterstützend zur Seite zu stehen! ÅÅÅ q ÅÅÅÅÅ Jennifer Dacqué I 24 Jahre I Journalistik Studentin / Freie Journalistin & Kommunikationsberaterin Das Besondere am Projekt sind die kultur- und altersübergreifende Kommunikation zwischen Frauen; das freundliche Miteinander und dass man prima von einander lernen konnte. Sorgen, wie Klassenarbeiten, waren für mich nicht mehr präsent, aber durch die Mädchen bin ich zurück versetzt worden in meine Schulzeit - ein schönes Gefühl. Was ich von den Mädchen aus dem Projekt mitgenommen habe ist dass auch ganz verschiedene Menschen sich gut mit einander unterhalten können und dass jedermann daran arbeiten sollte Vorurteile abzubauen. Nur weil jemand nicht das Abitur anstrebt oder eine große Karriere, heißt das nicht, dass er/sie keine Pläne für die Zukunft hat. Ich fand es toll von den Mädchen zu hören, welche Ziele sie haben. Die Hingabe, mit der die Mädchen den Raum beim Abendessen dekoriert haben - das war spitze. Ich war beeindruckt von der Kreativität der Mädchen und es hat mich gefreut, dass ihnen das Projekt so wichtig schien. Die Aufgeschlossenheit und das Engagement der Schülerinnen hat mich sehr überrascht. Auch die Spiele haben wahnsinnig viel Spaß gemacht. Die Aufmerksamkeit mit der die Mädchen meinem kurzen Vortrag gelauscht haben. Selbst im Geschäftsleben passiert es selten, dass Zuhörer so ruhig und interessiert sind. Ich habe das Gefühl, dass ich wenigstens ein bisschen Begeisterung für die Arbeit beim Fernsehen wecken konnte und würde mich freuen, wenn eines der Mädels irgendwann eine Kollegin würde. Es war eine sehr interessante Erfahrung, die ich nicht missen möchte. Ich würde mich freuen beim nächsten Mal wieder dabei zu sein!
11 Wilfried Kannenberg I 52 Jahre I Lehrer / HS Aplerbeck Willi Juhls I?? Jahre I Lehrer / HS Aplerbeck Als Lehrer an der Hauptschule Aplerbeck unterrichte ich vorrangig die Fächer Englisch, Deutsch, Geschichte/Politik, Biologie, Arbeitslehre Wirtschaft, Sport... Ich bin Klassen-lehrer der Klasse 10B, der Jessica und Sonja angehören. Darüber hinaus kümmere ich mich als Beartungslehrer der Hauptschule Aplerbeck um den Übergang Schule Beruf bzw. Schule weiterführende Schulen. In dieser Funktion habe ich den 2. Teil des Projekts betreut. Mir ist besonders das Engagement aller Beteiligten in Erinnerung geblieben. Höhepunkt der Veranstaltung war das Fest der Kulturen, welches zum Gelingen und zum krönenden Abschluss des Projektes beigetragen hat. Man kann nur hoffen, dass eine Wiederholung eines solchen oder ähnlichen Projekts stattfinden kann, um auch zukünftigen Schülerinnen Generationen die tollen Erfahrungen zugänglich machen zu können, die insbesondere Alina, Angelina, Sonja und Jessica sammeln konnten. Herzlichen Dank hierfür. Die Mädchen wurden durch erlebnispädagogische Übungen und anschließende Reflexion in ihrer Team- und Kooperationsfähigkeit trainiert. Gleichzeitig wurden sie dadurch in ihrer Dialogkompetenz geschult und auf eine Begegnung mit den Unternehmerinnen vorbereitet. Besonders durch die Kletterausbildung wurde die Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung gefördert. Insgesamt wurde so eine Grundlage geschaffen für eine echte und tiefgehende dialogische Begegnung zwischen Schülerinnen und Unternehmerinnen, die dazu beitrug, dass die Schülerinnen für einen kurzen Zeitabschnitt quasi von den gestandenen berufstätigen Frauen bei ihrer weiteren Berufs- und Lebensplanung gecoacht wurden. Es entstand eine emotional dichte und konstruktive Atmosphäre, die zu einem gegenseitigen Geben und Nehmen bei der Bewältigung von Aufgaben und beim gemeinsamen Erfahrungsaustausch beitrug. Die dadurch entstandenen (Beratungs-)Kontakte bestehen zum Teil bis in die Gegenwart hinein.
12 Claudia Ostermann I 40 Jahre I Damenschneiderin In meinem gelernten Beruf der Damenschneiderin arbeite ich zur Zeit nur wenig. Ich habe über den 2. Bildungsweg mein Abitur nachgeholt, weil ich die Schule damals vorzeitig verlassen hatte. Ich beende gerade ein kulturwissenschaftliches Studium in Vergleichender Textilwissenschaft, Kunstgeschichte und Geografie und habe 3 Jahre lang eine Fantasiewerkstatt für Grundschulkinder angeboten. Im Moment arbeite ich hauptsächlich als Sekretärin im Krisenzentrum Dortmund und koordiniere MitarbeiInnen und Veranstaltungen im Jazzclub domicil e.v. Die Arbeit in vielen verschiedenen Bereichen ist für mich sehr bereichernd. Deshalb war es mir ein großes Anliegen, den Mädchen an meinem Beispiel zu zeigen, dass es nicht den EINEN richtigen Weg gibt, den man trifft oder verfehlt. Gerade berufliche Wege, die andere- evtl. die eigene Familie- krumm finden, können einem sehr bereichernde Erfahrungen bringen. Die Offenheit, mit der sich die Mädchen sich auf uns Frauen eingelassen haben, hat mich beeindruckt. Wie sie dabei in schwierigen Situationen ihre Interessen vertreten haben, finde ich mutig. Es war dabei sehr deutlich, dass nicht immer die Sicht der Älteren die richtige war. Genauso beeindruckt war ich davon, wie ernsthaft und verantwortungsvoll sie das Treffen für uns vorbereitet haben. Diese Fähigkeiten geben ihnen ein wichtiges Fundament, um ihren Weg durchs Leben zu machen. Das Klettern auf den sehr hohen Baum war für mich Kletteranfängerin eine echte Mutprobe, bei der mir die gewissenhafte Betreuung durch die Mädchen eine große Hilfe war. Wie schnell eine spielerische Aufgabe zu einer ernsthaften Angelegenheit für alle werden kann, hat mich wirklich überrascht. In der Begegnung mit den Mädchen bin ich mir vielfältig selbst begegnet und habe einiges gelernt. Das ging wohl nicht nur mir so, in der Abschlußrunde waren alle sehr bewegt vom gemeinsam Erlebten. Was ich mit nehme ist Vertrauen, Offenheit und ein Bewusstsein für die GEMEINSAME Aufgabe schaffen einen großen Raum zur Entwicklung von Kompetenz auf allen Seiten. Lum velit la autat. Quismod eleniam consenibh elenit, con ut wissed dip et praessit delessi. It lore magnit ad tionsectem velit num quatuer ostismolore te tie vendre vulla feugait lutem zzriliq uatismodo consecte tatem ip et eliquipsum dolut nulput vel utat, quat, corpercip ea commy nostrud dolorpe rcipit iriustrud tem niamet velesto odit luptatu msandio od endigna feu feugait et praesed min ut irilit numsan ullam, quat delis dionsequatum nim in heniat. Lore tatinci duisit prat, quipit volore cortisit velendit augait nibh et utpat. Ranja Ristea-Makdissi I 32 Jahre Dipl. Kommunikationsdesignerin / Geschäftsfuhrerin von raum-x kommunikationsdesign GbR At la consequ ipsusto odoluptat nim do euissequam ex ea alit augiamet prating eros dipisl ut iurem vel dipit lum volent lore facil ip et velit volessi.
13 Bei unserem ersten Treffen mit den Mädchen in der Hauptschule Aplerbeck ging es darum, den Mädchen einen Eindruck von der Idee des Projektes zu geben, damit diese im weiteren Verlauf ihre eigenen Wünsche und Vorstellungen einbringen konnten. Allem voran stand natürlich das gegenseitige Kennenlernen von Projektleiterinnen und Mädchen. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde mit Name, Alter und Berufswunsch stiegen wir bewegungsorientiert und mit viel Spaß in das Projekt ein Da die Mädchen aus unterschiedlichen Klassen kamen, kannten sie sich untereinander nur wenig, was sich jedoch bei einigen bewegten und lustigen Kennenlernaktionen schnell ändern sollte. Der zweite Teil des Treffens gab den Mädchen die Möglichkeit, ihre eigenen Wünsche und Ideen in Bezug auf die Begegnung mit den Frauen zu äußern. Ideen, wie eine gemeinsame Kletteraktion mit den Frauen, ein festliches Abenddinner, das Kennenlernen der Arbeitsstätten der Frauen oder der gemeinsame Besuch von Veranstaltungen wurden von den Mädchen geäußert und auf Plakaten festgehalten. Das Fest der Kulturen, was als ein Highlight des Projektes geplant war, begeisterte die Mädchen und sie beschlossen, einem Klassenraum orientalisches Flair einzuhauchen, um dort das Fest zu feiern. Gemeinsam erstellten wir einen Wochenplan für das Projekt und nach einer Abschlussaktion trennten sich dann unsere Wege bis zum nächsten Treffen, bei dem sich die Frauen und Mädchen zum ersten Mal begegnen sollten. Mädchen unter sich... Die Projektvorbereitung mit der Mädchengruppe Wir bildeten einen Kreis; ein Mädchen stand in der Mitte und hatte eine aufgerollte Zeitung in der Hand. Aufgabe war es nun, die Person im Kreis abzuschlagen, deren Name dreimal hintereinander gerufen wurde. Diese jedoch konnte sich retten, indem sie einen anderen Namen aus der Runde dreimal rief, bevor sie von der Zeitung getroffen wurde. Das Mädchen in der Mitte jagte nun eine neue Person aus dem Kreis, bis sie jemanden rechtzeitig abgeschlagen hatte. Dann wurden die Rollen getauscht.
14 Ungewöhnliche Begegnung Das erste Treffen mit Mädchen und Frauen Spannung lag in der Luft bei der ersten Begegnung von Mädchen und Frauen in der Hauptschule Aplerbeck. Auf beiden Seiten gab es viele Fragen. Auf wen treffen wir? Sind die Frauen offen für uns Mädchen? Haben sie Lust, uns etwas über sich zu erzählen? Haben sie Spaß daran, etwas mit uns zu unternehmen? Nehmen sie unsere Ideen und Vorschläge zum Projekt an? Auch die Frauen waren neugierig. Was erwarten die Mädchen von uns? Können wir ihre Fragen beantworten? Können wir ihnen etwas für ihr Leben mitgeben? Um die Spannung zu lösen, stiegen wir erneut bewegt und mit spaßigen Aktionen in das Programm ein. Anhand von verschiedenen Postern und Karten stellten sich alle Beteiligten kurz vor. Sie nannten Namen, Alter, Nationalität und Beruf, sowie den Grund dafür, warum sie sich genau dieses Kartenmotiv ausgesucht haben. Schnell war das Eis gebrochen und aus vielen unterschiedlichen Persönlichkeiten wurde eine Gruppe, die sich auf die gemeinsame abenteuerliche Woche freute. Ebenso wie die Mädchen, hatten sich auch die Frauen im Vorfeld Gedanken darüber gemacht, was sie den Mädchen im Projekt anbieten können, damit diese einen Einblick in ihr Leben bekommen. Nachdem die Mädchen ihre Plakate mit den Wünschen und Ideen für das Projekt vorgestellt hatten, präsentierten die Frauen ihnen dann ihre Angebote. Ein Besuch im Jazzclub domicil in Dortmund, ein Blick hinter die Kulissen des Fernsehsenders RTL anhand eines Filmes, sowie eine Führung in der Universität Dortmund ergänzten nun den Wochenplan. Abgeschlossen wurde dieser Tag mit dem Augenduell, wobei sich alle noch einmal tief in die Augen sehen konnten... Wir standen alle im Kreis und hatten den Blick zum Boden gesenkt. Jede suchte sich im Stillen eine Person aus, die sie beim Aufsehen anschauen würde. Auf Kommando hoben allen den Blick auf die Person, die sie sich vorher überlegt hatten. Trafen sich dann zwei Blicke, mussten diese beiden Personen ausscheiden. Alle anderen senkten erneut den Blick, überlegten sich eine neue Person und das Duell begann erneut, bis nur noch zwei Personen aus dem Kreis übrig waren.
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