Shalom! 7XEVOI Partnerschaften. Newsletter der Universität Haifa. Themen. Seite

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1 ` Newsletter,EMJE Newsletter der Universität Haifa 7XEVOI Partnerschaften Als ich diesen Newsletter vor der Drucklegung gelesen habe, war ich richtig stolz auf unsere Universität. Stolz auf ihre wertvollste Ressource, die Denkkraft ihrer Forscher. Und stolz auf den Beitrag, den die Universität mit ihrem hohen akademischen Niveau für die israelische und internationale Forschung leistet. Mit revolutionären Forschungsvorhaben, mit zukunftsweisenden Exzellenz-Programmen für junge Wissenschaftler, mit einer konsequenten Umsetzung der Forschungsergebnisse in praktische Lösungsansätze und damit letztendlich mit Programmen, die der Menschheit zugutekommen. Themen Shalom! Seite Das Edmond J. Safra Hirnforschungszentrum weltweit führend Stolz bin ich auch auf die soziale Verantwortung, die die Universität für ihre Region und das Land übernimmt. Hier geht es um Chancengleichheit und Integration, um gegenseitigen Respekt und konstruktives Zusammenleben. Hier geht es um all die Menschen an der Universität Haifa, die sich seit Jahren für den notwendigen gesellschaftlichen Wandel engagieren. Genau hier leistet der Deutsche Fördererkreis seit Jahren exemplarische Arbeit: Wir helfen dabei, dass sich die Karrieremöglichkeiten arabischer Akademiker in Israel verbessern, dass sich ein respektvoller Dialog auf dem Hochschul-Campus und im Norden Israels durchsetzt, dass die verschiedenen kulturellen und ethnischen Gruppen in den Stadtteilen an gemeinsamen Projekten arbeiten, dass arabische Absolventinnen als Vorbilder für nachwachsende Akademiker eigeninitiativ agieren, dass auch die arabische Minderheit von modernen Förderprogrammen für lernbehinderte Kinder profitiert. Last but not least, es ist schön zu sehen, wie sich deutsch-israelische Beziehungen immer weiter normalisieren und auf den verschiedensten Gebieten heute eng, freundschaftlich und sachorientiert sind. Ob es dabei um Wissenschaftskonferenzen geht, um nachhaltige Forschungskooperationen oder um Stipendien, die jungen Europäern durch ihren Aufenthalt in Haifa ein vertieftes Verständnis von Israel vermitteln das alles setzt sich zum Teil nicht wegen, sondern trotz der zum Teil wenig konstruktiven Elemente in der offiziellen Politik Israels durch. Wie das alles im Einzelnen geht, lesen Sie in diesem Newsletter. Vielleicht kommen Sie dabei auch auf eine neue Idee, wie wir unsere Bemühungen noch verstärken können. Wir freuen uns darauf. in der modernen Lernund Lesebehinderungsforschung Der Griff nach den Sternen: Das neue Präsidenten-Stipendium für Erfolg Prof. Faisal Azaiza im Interview: Es liegt immer noch viel Arbeit vor uns. Sport als Brücke der Verständigung : deutsch-israelische Sportkonferenz in Haifa Sonja Lahnstein Im Namen des Vorstandes des Deutschen Fördererkreises

2 Porträt Bis vor Kurzem waren Lernbehinderungen im israelischen Bildungssystem kein Thema. Wie wichtig beispielsweise eine frühe Förderung lernbehinderter Kinder ist war den meisten Entscheidungsträgern nicht bewusst. Dass das heute anders aussieht, ist zu einem sehr großen Anteil der Verdienst von Prof. Zvia Breznitz, die die Lernbehinderungsforschung in Israel seit Jahren vorantreibt. Zvia Breznitz ist Direktorin des Edmond J. Safra Hirnforschungszentrums an der Universität Haifa. Mit herausragenden Forschern und modernstem Equipment strebt das Zentrum seit seiner Gründung 2008 eine nationale und internationale Initiative an, deren Ziel es ist, die Forschung auf dem Feld der Lernbehinderungen voranzubringen, neue Diagnose- und Behandlungsmethoden zu entwickeln, Wissen zu teilen und zu erweitern. Wie zum Beispiel auf der Konferenz Lernbehinderungen: Prävention und Intervention, die vom 31. Mai bis zum 2. Juni 2009 an der Universität Haifa stattfand, und an der Wissenschaftler und Forscher aus Israel und der Welt teilnahmen. Je nach Fachgebiet forschen die Wissenschaftler des Safra Zentrums in verschiedenen Laboren zu unterschiedlichen Themen. Die Forschungsinteressen des Neuropsychologen Dr. Raphiq Ibrahim am Referat für Fremdsprachenkenntnisse zum Beispiel richten sich vor allem auf die Psycholinguistik, auf bildliche und auditive Wortwahrnehmung. Kürzlich veröffentlichte er eine vielbeachtete Studie darüber, wie Zweisprachigkeit im Gehirn verankert ist. Im angewandten Labor für Lernbehinderungen setzen Sonderpädagogikstudenten theoretisch geplante Unterrichtslektionen in die Praxis um. In kleinen Kabinen arbeitet jeweils ein studentischer Tutor mit je einem Grundschüler an dessen Leseschwierigkeiten. Dieses Konzept hat das Zentrum speziell für Kinder entwickelt, deren Eltern sich keine Einzelbehandlung leisten können. Das Labor zahlt den Schülern die Anfahrtskosten und erstellt für jeden von ihnen ein individuelles Lernprogramm, basierend auf ihren jeweiligen Stärken und Schwächen. Überhaupt legen die 13 Forscher des Safra Zentrums Wert auf den praktischen Nutzen ihrer Forschungen. So war es das Safra Zentrum, das erste Kriterien für die Diagnose von Lernbehinderungen bei israelischen Kindern festgelegt hat. Im Juni 2009 gewährte Lily Safra im Namen der Edmond J. Safra Stiftung, die bereits 2008 zur Gründung des Zentrums einen Millionen-Zuschuss geleistet hatte, eine Sonderzahlung für ein pädagogisches Programm innerhalb der arabischen Gemeinschaft in Israel. Das aktuellste Vorhaben der Forscher hat mit einem ersten Treffen im August in Haifa seinen Anfang genommen: In einer Gemeinschaftskooperation mit Mitgliedern des israelischen Bildungsministeriums planen sie die Entwicklung eines Masterplans für das offizielle Bildungssystem in Israel, der die Lese- und Schreibfähigkeit bereits im Kindergarten stärken und bis zum Abschluss der Highschool weitergeführt werden soll. Newsletter

3 Interview: Interview Als ich nach meinem Studium aus den Vereinigten Staaten zurückkehrte wurde mir klar, dass sich die Einstellung Israels zu dem Thema Lernbehinderung grundlegend ändern muss. Schüler oder Studenten mit Lernbehinderungen wurden vom israelischen Bildungssystem überhaupt nicht wahrgenommen. Das zu ändern war meine größte Motivation. Die Universität Haifa entschloss sich damals dazu, Forschungen auf dem Gebiet voranzubringen und stellte mehr akademisches Expertenpersonal aus der ganzen Welt ein. Zu unserem Programm gehörte neben einem akademischen Teil ein klinisches Labor mit dem Fokus Lesebehinderungen. Denn 70 Prozent aller Lernbehinderungen bewegen sich im Feld der Lesebehinderungen. Zehn Jahre später wurde ich Mitglied eines Komitees des Bildungs- und Gesundheitsministeriums, um den Umgang mit Lernbehinderungen im Schulsystem und auch im Hochschulbereich zu verbessern. Vor fünf Jahren gründete die Universität Haifa eines der weltweit ersten Institute für Lernbehinderungen. Heute werden israelische Schüler und Studenten mit Lernbehinderungen an den Schulen und Hochschulen endlich angemessen versorgt. Darüber hinaus beginnt unsere wissenschaftliche Revolution nun auch im arabischen Schulsystem zu greifen. Unglücklicherweise gibt es eine große Lücke zwischen der arabischen und jüdischen Gemeinde in Israel was Lernbehinderungen angeht. Im Juni hat die Edmond J. Safra Stiftung unserem Zentrum noch einmal einen großen Betrag für die Erforschung von Lernbehinderungen speziell innerhalb der arabischen Bevölkerung bereitgestellt. Mit dieser Hilfe können wir ein Programm finanzieren, in dem sich ein Team arabischer Wissenschaftler ausschließlich der Lernbehinderungsforschung in der arabischen Sprache widmet. Mit der finanziellen Hilfe der Stiftung im Rücken können wir die vorhandene Lücke hoffentlich bald schließen. Genaue Kenntnisse der Faktoren, denen Lernbehinderungen zugrundeliegen, sind entscheidend für Diagnose und Förderunterricht. Mit einer genauen, frühzeitigen Diagnose kann Einfluss auf die Aktivierung des Gehirns genommen werden. Die Gründung des Zentrums gab uns die Möglichkeit, hochmodernes Equipment zu erwerben, das wir für unsere Forschungen dringend benötigen. Wir können unsere Forschungsschwerpunkte ausweiten und zum Beispiel Rechenschwächen und motorische Behinderungen stärker mit einbeziehen. Bisher wurden diagnostische Tests zur Feststellung von Lernbehinderungen bei arabischen Schulkindern einfach aus dem Hebräischen übersetzt. Aufgrund der kulturellen Unterschiede wurden dabei ungenaue Ergebnisse erzielt. Finanziert von der US-Regierung hat ein israelisch-palästinensisches Projekt der Universitäten Haifa und Al-Quds/Jerusalem 2007 drei neue Versionen des hebräischen Tests entwickelt: für jüdische und arabische sowie für palästinensische Schüler. Ermöglicht durch die Unterstützung der Edmond J. Safra Stiftung aus der Schweiz verfolgt das Safra Zentrum nun einen Dreijahresplan. Zunächst soll sich der diagnostische Test in einer Pilotphase in der Praxis beweisen. Parallel wird für die Steigerung der Lesefähigkeit betroffener Kinder ein computerbasiertes Vermittlungsprogramm entwickeltet. Trainingsworkshops werden anschließend 400 arabische Lehrer in der Administration des diagnostischen Tests und des Vermittlungsprogramms schulen. Ein neues Masterprogramm für arabische Pädagogen wird zudem für die Ausbildung geschulten Personals sorgen.

4 Interview 2IFIR MRXIVREXMSREPIR ;MWWIRWGLEJXPIVR JSVWGLIR ^YV^IMX EYGL ^[}PJ (SOXSVERHIR EQ 7EJVE >IRXVYQ *SVXWIX^YRK ZSR 7 +MFX IW /SSTIVEXMSRIR HIW 7EJVE >IRXVYQW QMX HIYXWGLIR *SVWGLIVR# Zurzeit kooperieren wir mit dem IDeA-Zentrum für individuelle Entwicklung und Lernförderung in Frankfurt1. Gemeinsam wollen wir ein Stipendium bei der DeutschIsraelischen Projektkooperation2 beantragen, um ein forschungsbasiertes Interventionsprogramm für Grund- und Mittelstufenschüler entwickeln zu können. In einer Zusammenarbeit mit Prof. Werner Sommer von der Humboldt Universität Berlin geht es uns unter anderem darum, Leseschwierigkeiten vergleichend zwischen der hebräischen und der deutschen Sprache zu beobachten. ;EW WMRH J V 7MI HMI ^YO RJXMKIR,IVEYWJSVHIVYRKIR EYJ HIQ *IPH HIV 0IVRFILMRHIVYRKIR MR -WVEIP# Alle wissenschaftlichen Datenergebnisse aus der Hirnforschung machen eins deutlich: Je früher Probleme identifiziert werden, je früher gefährdete Kinder Förderunterricht erhalten, desto wahrscheinlicher ist ihre Verbesserung. Israel ist Immigrationsland, hier werden 99 verschiedene Sprachen gesprochen. Wenn wir in das kindliche Entwicklungsstadium investieren, dann können viele Hürden zur Sprachaneignung fallen. Wirtschaftliche Gutachten in der westlichen Welt haben gezeigt, dass für jeden Dollar, der in die Behandlung von Lernbehinderungen in der frühen Kindheit investiert wird, 20 Dollar gespart werden, die diese Menschen später in ihrem Leben hätten ausgeben müssen. Früherkennung und Diagnose senken im Übrigen auch nachweislich eine mögliche spätere kriminelle Aktivität. Es wäre lohnend und nötig in naher Zukunft zum Beispiel in ein Kindergarten-Trainingsprogramm für arabische und hebräische Lehrer zu investieren. 1 Das Forschungszentrum IDeA ( Individual Development and Adaptive Education of Children at Risk; wurde vom Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) und der Goethe-Universität Frankfurt zur Erforschung individueller Entwicklungs- und Lernprozesse von Kindern gegründet. 4VSJ &VI^RMX^ QMX MRXIVREXMSREPIR 8IMPRILQIVR HIV /SRJIVIR^ ¹0IVRFILMRHIVYRKIR 4VmZIRXMSR YRH -RXIVZIRXMSR MR,EMJE Newsletter,EMJE ` 2 Die Deutsch-Israelische Projektkooperation (DIP) ist ein 1997 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung eingerichtetes Exzellenzprogramm, in dessen Rahmen innovative deutsch-israelische Forschungsprojekte gefördert werden.

5 Stipendien Sebastian Korinth ist Manfred Lahnstein-Stipendiat Für seine Dissertation vergleicht er am Edmond J. Safra Hirnforschungszentrum an der Universität Haifa unter anderem die unterschiedlichen Lesegeschwindigkeiten von normalen Lesern. Für seine Untersuchungen arbeitet er mit Verhaltenstests, einem Lesetraining, Augenbewegungsuntersuchungen und Elektroenzephalografie (EEG). Millisekunden-Schritte im EEG zeigen ihm zum Beispiel, wie Wörter, die eine Testperson am PC-Bildschirm abliest, an welchen Stellen im Gehirn verarbeitet werden. Mich interessieren vor allem visuelle Verarbeitungsprozesse, erzählt er im Interview. Ein wichtiger Zeitpunkt, so sein Testergebnis, ist um die 170ste Millisekunde - N170. Je größer das Gehirnpotential der N170-Komponente, desto schneller die Lesegeschwindigkeit der Testpersonen. Nun will Sebastian weiterforschen und herausfinden, wie sich das Gehirnpotential der N170 verbessern lässt: um die Lesegeschwindigkeit von Normallesern und Legasthenikern gezielt zu trainieren. Um seine Forschungen am Safra Zentrum auch nach Ende seines Stipendiums im Dezember 2009 fortsetzen zu können, bemüht er sich zurzeit um weitere Forschungsgelder. Mit diesem prestigeträchtigen Programm wollen wir die besten Doktoranden dazu bringen, unsere Universität zu ihrem akademischen Zuhause zu machen, erklärt Universitätspräsident und Projektinitiator Aaron Ben-Ze ev. Für ihn bedeutet das Programm eine sichere Investition in die Zukunft der Universität, und in die der internationalen Forschung. Das Stipendium gewährt Doktoranden $, vier Jahre lang. Nach Fertigstellung ihrer Doktorarbeit absolvieren die Studenten postdoktorale Programme an Forschungseinrichtungen weltweit, bevor sie hoffentlich nach Haifa zurückkehren. So wie Dr. Mouna Maroun. Sie ist eine der universitären Erfolgsgeschichten, wie sie das neue Stipendium noch viele hervorbringen soll. 2003, als eine der ersten Werner Otto -Stipendiatinnen des Deutschen Fördererkreises, war ihr Ziel für die Zukunft ein eigenes Labor. Dieses Ziel hat sie heute erreicht: Nach ihrer Promotion in Psychobiologie an der Universität Haifa und einem Stipendienaufenthalt in Orsay/Frankreich zog es sie wieder an ihre Heimatuniversität. Im Grenzbereich zwischen Neurowissenschaft und Psychologie erforscht sie heute in ihrem Labor die neurobiologische Basis von Emotionen. Sie ist die erste arabische Frau in ihrer Heimatstadt mit einem Doktortitel und, als eine der ersten arabischen Frauen mit einer Dozentenstelle an einer naturwissenschaftlichen Fakultät, eine Pionierin in Israel.

6 Projekt Jewish-Arab Community Leadership Program ;IMP IW EYJ HMI WS^MEPIR &IH VJRMWWI HIV 6IKMSR VIEKMIVX 1MX HIQ ¹'SQQYRMX] 0IEHIVWLMT 4VSKVEQQ OSRRXI HIV (IYXWGLI *}VHIVIVOVIMW FMW LIYXI FIV WS^MEP IRKEKMIVXI 7XYHIRXIR MQ 6ELQIR HMIWIW EVEFMWGL N HMWGLIR 4VSNIOXW J V NI[IMPW HVIM.ELVI J}VHIVR -R WS^MEPIV 4VSNIOXEVFIMX YRH 8VEMRMRKWWIQMREVIR IV[IVFIR WMI * LVYRKWOSQTIXIR^IR YRH J LVIR IMRIR REGLLEPXMKIR YRH MRLEPXVIMGLIR +IHEROIREYWXEYWGL 9Q HEW IXEFPMIVXI 4VSKVEQQ [IMXIV ^Y STXMQMIVIR LEFIR WIMRI 3VKERMWEXSVIR EYJ %RVIKYRK HIW (IYXWGLIR *}VHIVIVOVIMWIW IMRI YQJEWWIRHI )ZEPYEXMSR MR %YJXVEK KIKIFIR Die Soziologin Oren Rechman führt die qualitative und quantitative Bewertung durch. Im Anschluss wird sie den Projektverantwortlichen Empfehlungen für die Weiterentwicklung des Förderprogramms geben. Für diesen Zweck hat sie unter anderem Interviews mit den Stipendiaten durchgeführt und sie an ihren Einsatzstellen in verschiedenen Gemeinden in und um Haifa besucht. Das Community Leadership -Programm, sagt sie, reagiert auf die sozialen Bedürfnisse dieser Umgebung. Bei ihren Stippvisiten seien die Ernsthaftigkeit und die Verantwortlichkeit, mit der die Studenten ihre Projektarbeit ausführen, unübersehbar gewesen. Wie ernst die Studenten an die Sache herangehen spürt man deutlich, wenn man mit ihnen ins Gespräch kommt. Kawthar Mostafa etwa, Englisch-Studentin im dritten Semester und seit Juni 2009 Community Leadership -Stipendiatin, beschreibt das Programm so: Dieses Projekt weckt in mir die Bereitschaft zu helfen und steigert mein Bewusstsein dafür zu erkennen, wo sozialer Einsatz in meiner Gemeinde gefragt ist. Es gibt uns Hoffnung und Zuversicht, dass es einen anderen Weg geben muss zu leben ohne Gewalt und Diskriminierung. Was eigentlich kitschig klingen muss, klingt, von Kawthar im Brustton tiefster Überzeugung gesprochen, schlicht ehrlich. Ihren Abschlussbericht wird Oren Rechman Ende September 2009 vorlegen. Parallel setzen sich die Universität Haifa und der Deutsche Fördererkreis weiterhin für die erfolgreiche Fortsetzung dieses einzigartigen Programms ein. Im Juni konnte Sonja Lahnstein, Vorstandsvorsitzende des Deutschen Fördererkreises, 41 neue Stipendien vergeben. 20 der Stipendiaten waren bereits im letzten Jahr dabei, für die anderen 21 ist es das erste Jahr im Community Leadership -Programm. Auf die jüngste Initiative von Sonja Lahnstein wird aktuell eine Alumni-Datenbank aufgebaut. Sie wird es den Organisatoren ermöglichen, mit den ehemaligen Teilnehmern in Kontakt zu bleiben, den nachhaltigen Einfluss des Newsletter,EMJE ` Programms über die Zeit zu evaluieren und Projekte für neue Stipendiaten gezielt in den Gemeinden zu planen, in denen bereits Ehemalige aktiv sind. Student Report: Orel Amor (MI /MRHIV FVEYGLIR YRW LMIV RMGLX WMI [SPPIR RYV 8EOM WTMIPIR ¹2EGLXIYPI 3VIP %QSV Mein Name ist Orel Amor und ich studiere im sechsten Semester Jura. Im Rahmen des Community Leadership Programms arbeite ich für die Organisation ELEM, die sich für gefährdete Kinder einsetzt. Unser Projekt heißt night owls, auch wenn die Jugendlichen uns stattdessen lieber night diggers nennen und das ist im Hebräischen kein Kompliment. Diggers ist Slang für eine Person die viel zu viel redet. Zweimal in der Woche kommen wir nachts mit einer großen Tasche ins Viertel Hadar. In der Tasche sind heißer Tee, ein paar billige Kekse und das Wichtigste: Taki, ein israelisches Kartenspiel. Wir wollen nicht mit euch reden, sagen die Kinder zu uns, wir wollen nur Taki spielen. Aber während des Spiels kommen wir doch mit ihnen ins

7 Projekt (MI ¹'SQQYRMX] 0IEHIVWLMT 7XM TIRHMEXIR Student Report: Belal Waked Gespräch. Tagsüber gibt es keine Interaktion zwischen den arabischen und den jüdischen 1MX.YVE YRH /VER Jugendlichen in der OIRTJPIKI LEFI MGL Nachbarschaft. Wenn sie aber mit uns zusamfi[ywwx 7XYHMIRKmRKI men sein wollen, dann KI[mLPX QMX HIRIR MGL müssen alle gemeinsam zusammensitzen. 1IRWGLIR LIPJIR OERR &IPEP ;EOIH FIVmX EVQI *EQMPMIR MR,EMJE Obwohl sie das natürlich gar nicht möchten, sie wollen nur Taki spielen und Tee trinken. Wir helfen ihnen Mein Name ist Belal Waked, ich bin 23 Jahre alt und lebe in Judayde, einem kleinen Dorf in der Nähe von Akko mit rund zum Beispiel dabei, Jobs zu finden. Oder klären sie darüber Einwohnern. In meiner Nachbarschaft wohnen Menauf, wie sie kostenlosen Entzug machen können, wenn sie schen aus der unteren und mittleren Einkommensschicht. Probleme mit Alkohol und Drogen haben. Aber meistens Die meisten von ihnen haben 1948 ihr Land verloren und bieten wir ihnen einfach nur eine positive Alternative an, ihre Nacht zu verbringen: mit uns gemeinsam, anstatt in den Stra- müssen nun hart arbeiten, um Geld für Lebensunterhalt und eine sichere Zukunft zu verdienen. Als ich zwei Jahre ßen umherzuziehen und Gott weiß was anzustellen. Eines alt war starb mein Vater. Er hinterließ meine Mutter mit Nachts fiel uns ein ungewöhnlich ruhiges Mädchen auf. Sie ihren elf Söhnen. Ich bin der jüngste. Wegen der schwierigen weigerte sich mit uns zu sprechen. Ganz langsam begann sie Wirtschaftslage und unserer besonderen Familiensituation Vertrauen zu uns zu fassen. Nach einer Weile fiel mir auf, machte ich mich früh auf die Suche nach Arbeit, um Geld dass sie Schnitte an ihrem Handgelenk hatte. Sie hatte verfür die Universität zu sparen. Ich wollte unbedingt studieren. sucht, sich das Leben zu nehmen. Ich war hilflos und wusste Als ich genug Geld für das erste Studienjahr zusammen nicht, was ich tun sollte. Ich bin doch auch erst 26. Und das gespart hatte, begann ich mein Studium. Mit Jura und KranMädchen ist 15 genauso alt wie mein Bruder. Wir mussten kenpflege habe ich bewusst zwei Studiengänge gewählt, mit Geduld haben, aber schließlich hat sie uns erlaubt, Hilfe und denen ich Menschen helfen kann. Ich leiste Gemeindearbeit eine Behandlung für sie zu organisieren. in Waddi Elnasnas, einer Gegend von Haifa, in der hauptes war ein langer Prozess bis die Kinder begannen uns zu sächlich Araber mit schlechter Ausbildung und schwierigem vertrauen. Und heute? Warten sie bereits auf uns, wenn wir sozialen Hintergrund leben. Ich kläre sie über ihre Rechte nachts kommen. Nicht etwa weil sie uns brauchen sie wolauf und halte Vorträge über allgemeine juristische Probleme. len nur Taki spielen. Außerdem berate ich arme Familien. Ich vermittle ihnen, Aus diesem Grund ist das Community Leadership -Projekt wie sie ihr Einkommen effizient nutzen und auch noch Geld so wichtig. Tatsächlich brauchen die Kinder uns. Sie brausparen können. Ich kann mir nicht vorstellen, wie ich mein chen jemanden, mit dem sie sprechen können. Sie brauchen Studium ohne die finanzielle Hilfe des Deutschen Fördererjemanden, der nicht einfach wieder verschwindet. Sondern kreises absolvieren könnte. der für sie da ist, auch wenn er ihnen nur zuhört.

8 Interview Prof. Faisal Azaiza )W PMIKX MQQIV RSGL ZMIP %VFIMX ZSV YRW 4VSJ *EMWEP %^EM^E MWX 0IMXIV HIW 1EWXIVTVSKVEQQW YRH 4VS JIWWSV ER HIV *EOYPXmX J V 7S^MEPEVFIMX ER HIV 9RMZIVWMXmX,EMJE * V IXLRMWGLI 1MRHIVLIMXIR IRKEKMIVX IV WMGL EPW +V RHIV HIV MWVEIPMWGLIR 2+3 ¹7MOOY] LIFVmMWGL ¹'LERGI EPW -RMXMEXSV HIW IVWXIR KIVMEXVMWGLIR 4JPIKILIMQW J V HMI EVEFMWGLI &IZ}P OIVYRK MR -WVEIP YRH WIMX FIV WMIFIR.ELVIR MR WIMRIV *YRO XMSR EPW (MVIOXSV HIW. HMWGL %VEFMWGLIR >IRXVYQW.%' HIV 9RMZIVWMXmX,EMJE (EW &MPHYRKW[IWIR MR -WVEIP MWX ZSR EOXYIPPIR &YHKIXO V^YRKIR RMGLX ZIVWGLSRX KIFPMIFIR 1EGLX WMGL HEW EYGL EQ.%' FIQIVOFEV# %Q. HMWGL %VEFMWGLIR >IRXVYQ EVFIM XIR 7XYHIRXIR J V HMI N HMWGL EVEFMWGLI /SSTIVEXMSR Gerade bei der Entwicklung neuer Programme müssen wir zurzeit sehr kreativ sein. Am JAC können wir uns über eine große Unterstützung aus Deutschland glücklich schätzen. Unsere Beziehungen zum Deutschen Fördererkreis der Universität Haifa sind sehr gut, dafür bin ich unseren Freunden aus Deutschland und persönlich auch dem Ehepaar Lahnstein für ihr Engagement sehr dankbar. Wir arbeiten auch mit der ZEITStiftung Ebelin und Gerd Bucerius und dem israelischen Büro der Friedrich-Ebert-Stiftung zusammen. Ohne diese Förderungen hätten wir so wichtige Initiativen wie das Community Leadership -Programm, die Werner-Otto Stipendien oder auch jährliche Konferenzen zu jüdischarabischen Beziehungen nicht verfolgen können. ;MI MWX HEW *IIHFEGO HIV 7XYHIRXIR ^YQ ¹'SQQYRMX] 0IEHIVWLMT 4VSKVEQQ# Sehr ermutigend. Beide, sowohl die jüdischen als auch die arabischen Studenten, profitieren von den kooperativen Projekten. Sie lernen sich auf einer persönlichen Ebene kennen und schließen Freundschaften. Ihre Arbeit mit benachteiligten Einwohnern in den Stadtteilprojekten hat viel bewirkt. Mit Stolz kann ich berichten, dass einer der Studenten erst vor Kurzem vom Amt für Hochschulbildung für seine Gemeindearbeit ausgezeichnet wurde. Newsletter,EMJE ` ;MI WMRH -LVIV )VJELVYRK REGL HMI &IVYJWEYWWMGLXIR J V EVEFM WGLI 7XYHIRXIR# Die israelische Regierung ist sich darüber bewusst, dass Juden und Araber in Israel nicht die gleichen Chancen haben und dass sich etwas ändern muss. Es gibt diesbezüglich einige gute Ansätze, aber es liegt immer noch viel Arbeit vor uns. Bis arabische Akademiker in Israel ihrer Ausbildung entsprechende Stellen bekommen wird es noch dauern. Die meisten unserer arabischen Stipendiaten arbeiten nach ihrem Studium im Bildungswesen, selbst wenn sie ihren Abschluss in anderen Fächern gemacht haben. Unsere Aufgabe ist es, sicherzustellen, dass sie die nötigen Qualifikationen erwerben, um sich auch für Positionen außerhalb der arabischen Gemeinde bewerben zu können. Viele der Werner Otto -Stipendiatinnen haben Erfolg im privaten Sektor und in staatlichen Positionen. Wir hoffen dass dies ein Trend ist, der sich fortsetzt. ;MI WMILX MLV ;YRWGLTVSNIOX EYW# Mir ist es wichtig, die Karrieremöglichkeiten der arabischen Akademiker zu verbessern. Im Community Leadership - und Werner Otto -Programm haben wir exzellente Studenten. Für mich sind das die besten Programme wenn es darum geht, zukünftige, sozial verantwortliche Führungskräfte für die Hochschulen auszubilden. Ich will unsere Absolventen stärker in den privaten Sektor integrieren. Dafür möchte ich den Studenten eine intensivere Betreuung und praktische Erfahrungen ermöglichen und gleichzeitig den akademischen Aspekt beider Programme bestärken. In meinen Augen sind das die besten Voraussetzungen für einen gesellschaftlichen Wandel.

9 Projekt»Werner Otto Graduate Arab Women Scholarship«>MIPKVYTTI /PEWWI >MIPSVX %VEFI 7IMRI REGLLEPXMKI /VEJX IRXJEPXIX HEW ¹;IVRIV 3XXS 4VSKVEQQ ZSV EPPIQ HYVGL HMI -HIIR YRH HMI KVS I -RMXMEXMZI WIMRIV 7XMTIRHMEXMRRIR %YJ IMRIQ 2IX^[IVOXVIJJIR MQ.YRM LEFIR WMI MLV RIYIWXIW 4VSNIOX ZSVKIWXIPPX HIWWIR >MIP HEW )QTS[IV QIRX EVEFMWGLIV,MKLWGLSSP 7GL PIVMRRIR MWX Mehrmals im Jahr tauschen aktuelle und ehemalige Stipendiatinnen auf Netzwerktreffen Erfahrungen aus und entwickeln gemeinsam neue Projekte. Hierfür stellen ihnen der Deutsche Fördererkreis und das Jüdisch-Arabische Zentrum der Universität Haifa Infrastruktur und finanzielle Unterstützung zur Verfügung. Die über 100 Studentinnen verschiedenster Fachrichtungen, die bisher durch das Werner Otto -Stipendium gefördert wurden, haben nicht nur ihr erstes, sondern auch ihr weiterführendes Studium erfolgreich abgeschlossen. Das Stipendium war ihnen dabei eine wertvolle finanzielle und ideelle Unterstützung. Aber ihren Weg mussten sie sich dennoch zum Teil hart erkämpfen, denn er ist für arabische Frauen in Israel immer noch alles andere als selbstverständlich. In den arabischen Dörfern gibt es wenige Orientierungshilfen für Studienanfängerinnen. Selten bekommen sie Hilfe aus ihren Elternhäusern, zu stark wiegen Traditionen und eine eingekapselte Haltung innerhalb der arabischen Gemeinde. Auf diesen Erfahrungen baut das neue Projektkonzept der Stipendiatinnen auf. Indem sie arabischen Highschool-Schülerinnen ihre eigenen praktischen Erfahrungen zur Verfügung stellen, wollen sie ihnen den Zugang zu einer akademischen Karriere erleichtern. In Arabe wird das Projekt umgesetzt. Auf einer offenen Jobmesse sollen Schülerinnen der 11. Klasse über Berufschancen und Stipendienmöglichkeiten informiert werden. Auf sieben Workshops werden sie erfolgreiche arabische Frauen kennenlernen und mit ihnen über ihre individuellen Wege zum Erfolg diskutieren. Unter den Frauen, die den Schülerinnen Frage und Antwort stehen, werden sich natürlich auch ehemalige Werner Otto -Stipendiatinnen befinden. Denn alle von ihnen haben akademische Karriere gemacht, sind in führende Positionen im öffentlichen Sektor aufgestiegen oder haben beruf lichen Erfolg im privaten Sektor erlangt. Vorbild per excellence ist in dieser Hinsicht Dr. Mouna Maroun (vgl. S. 5), die als ehemalige Stipendiatin heute als Dozentin an der Universität Haifa lehrt und forscht und sich als Wissenschaftlerin weltweites Ansehen erarbeitet hat. -Q.YRM OSRRXI 7SRNE 0ELRWXIMR :SVWXERHWZSVWMX^IRHI HIW (IYXWGLIR *}VHIVIVOVIMWIW NYRKIR *VEYIR HEW ¹;IVRIV 3XXS 7XMTIRHMYQ ZIVPIMLIR )MRI ZSR MLRIR &EHMVE %FY )PLIMKE 2E«EQRIL ZSR HIV *EOYPXmX J V +IWYRHLIMXW[MWWIRWGLEJXIR VIGLXW 4SVXVmX %WQEE +ERE]IQ ¹;IVRIV 3XXS 7XMTIRHMEXMR Wie weit ist das Internet in der arabischen Gemeinde Israels verbreitet und wie ist die Natur der digitalen Lücke zwischen jüdischen und arabischen Israelis? Den Bachelor-Abschluss in Mathematik und Informatik von der Universität Haifa und einen Masterabschluss in Informatik von der Technischen Universität Berlin in der Tasche, beschäftigen diese Fragen Asmaa Ganayem zurzeit in ihrer Doktorarbeit, die sie an der Univer- sität Haifa schreibt. Nebenbei unterrichtet sie am Al-Qasemi Lehrerausbildungscollege in Haifa, wo sie auch das Referat für Informations- und Kommunikationstechnologie leitet. In den vergangenen Jahren hat sie ihre Forschungsergebnisse auf vielen internationalen Konferenzen vorgestellt. In Irland hat sie zum Beispiel darüber referiert, wie man mithilfe eines Online-Lehrerbildungskurses Brücken zwischen den Kulturen bauen kann.

10 Meeting,SGLWGLYPFMPHYRK EPW 1SXSV J V [MVXWGLEJXPMGLIW ;EGLWXYQ (IV %YJWMGLXWVEX &SEVH SJ +SZIVRSVW HIV 9RMZIVWMXmX,EMJE XEKX EPW HIVIR SFIVWXIW 3VKER MR [MGLXMKIR %YWWGL WWIR QILVJEGL MQ.ELV )MRQEP MQ.ELV OSQQIR WIMRI 1MXKPMIHIV EYW FIV 0mRHIVR ^YWEQQIR YQ MR HIR HMVIO XIR %YWXEYWGL QMX HIV 9RMZIVWMXmX ^Y OSQQIR YRH WMGL FIV HMI WTERRIRHWXIR *MRER^QMRMWXIV (V =YZEP 7XIMRMX^ ¹(MI 9RMZIVWMXmX,EMJE PIMWXIX IMRIR FIHIYXIRHIR )RX[MGOPYRKIR ^Y MRJSVQMIVIR -Q 6ELQIR HIV QILVXmKMKIR.ELVIWZIV WEQQPYRK MQ.YRM [YVHIR HMI 7XMTIRHMIRTVSKVEQQI HIW (IYXWGLIR &IMXVEK ^Y -WVEIPW ;MVXWGLEJX YRH HIV 7XmV OI YRWIVIV +IWIPPWGLEJX *}VHIVIVOVIMWIW ZSV HIV MRXIVREXMSREPIR :IVWEQQPYRK FIWSRHIVW KI[ VHMKX Unter den Gästen war an einem Abend zu Ehren akademischer Exzellenz auch Israels Finanzminister Dr. Yuval Steinitz. Dr. Steinitz, der seinen akademischen Weg ursprünglich als Dozent am Department für Philosophie der Universität Haifa begann und davon, wie er dem Publikum verriet, jede Minute genossen hat ließ an diesem Abend philosophische Diskussionen beiseite. Er sprach in einer Grundsatzrede ein sehr konkretes Thema an: Hochschulbildung als Motor für wirtschaftliches Wachstum. Die Hochschulbildung, betonte er, spiele die Hauptrolle für den wirtschaftlichen Fortschritt Israels: Unsere nationalen Stärken hängen sehr stark von Bildung im Allgemeinen, und von exzellenter akademischer Bildung im Besonderen ab, und die Universität Haifa, das kann ich Ihnen mit großer Zuversicht sagen, leistet ihren eigenen bedeutenden Beitrag zu Israels Wirtschaft und der Stärke unserer Gesellschaft. Als Musterbeispiel für die erfolgreiche Umsetzung des Twinning -Konzepts sind die Programme des Deutschen Fördererkreises, das Community Leadership -Programm und das Werner Otto -Stipendium, hervorgehoben worden, die Sonja Lahnstein vor dem versammelten Aufsichtsrat und allen Gästen vorgestellt hat. Die Idee hinter diesem Konzept ist einfach: Unterstützer der Hochschule gehen mit einem bestimmten Bereich der Universität eine Partnerschaft ein. Bei den Programmen des Deutschen Fördererkreises klappt diese Partnerschaft mit einem konstruktiven, zielorientierten und gleichzeitig freundschaftlichen Charakter so gut, dass sie als Vorbild für die Freundeskreise der Universität Haifa in anderen Ländern dienen sollen. -GL LEXXI OIMRI 4MWXSPI YRXIV QIMRIQ + VXIP RYV IMR ;SVX (MI 9RMZIVWMXmX,EMJE ZIVPIMLX HMI )LVIRHSOXSV[ VHI ER HIR 7GLVMJXWXIPPIV 7EQM 1MGLEIP Respekt ist. Im Juni hat die Universität Haifa Sami Micha und so erreichte ich Haifa, Israel, mittellos, vor 60 Jahel im Rahmen der 37. Jahrestagung des Aufsichtsrats die ren. So beschreibt der hebräische Autor Sami Michael die Ehrendoktorwürde verliehen. In Anerkennung seines literaemigration aus seiner Geburtsstadt Bagdad im Alter von rischen Beitrags, in Anerkennung auch seiner 22 Jahren. Ich begann dieses Land zu lieöffentlichen Aktivitäten, die beständig seine ben ( ). Es war keine Liebe auf den ersten tiefe Hingabe für Frieden, Gerechtigkeit und Blick, sondern eine, die erst mit der Zeit Bürgerrechte zum Ausdruck bringen. Neben wuchs. Haifa wurde seine neue Heimat. Sami Michael wurden außerdem Lily Safra, Hier lebt der Präsident der Vereinigung für Vorsitzende der Edmond J. Safra Stiftung, Bürgerrechte in Israel heute im 8. Stock Onno Boxma, Professor für Stochastische eines Gebäudes auf dem Berg Karmel. Als Operationsforschung an der Technischen UniJude, der die arabische Welt in- und auswenversität Eindhoven, Ernst Fraenkel, Präsident dig kennt, schreibt er über das Verhältnis der Wiener Bücherei in London und Harry der religiösen Gruppen Palästinas, über die -R,EMJE WEKX 7EQM 1MGLE Sessler, Präsident der bulgarischen Auswanverschiedenen Facetten israelischer GesellIP [MVH RMIQERH EPW *IMRH derer in Nordisrael, für ihr akademisches und schaft. Seine größte Hoffnung ist es, dass wir eine gemeinsame Sprache finden werden, FIXVEGLXIX [IMP IV.YHI 1YW soziales Engagement mit der Ehrendoktorwürde ausgezeichnet. deren wichtigste Botschaft der gegenseitige PMQ SHIV 'LVMWX MWX Newsletter,EMJE `

11 Besuch Unsere frühere Regierung hat gegenseitige Übereinkünfte mit der amerikanischen Regierung erreicht ich glaube daran, dass uns das auch in Zukunft gelingen wird, sagte Tzipi Livni im Juni in Haifa. Die Zwei-Staaten-Lösung ist kein Gefallen, den wir den Amerikanern tun, sie liegt im Interesse Israels. Und weiter: Ich glaube daran, dass sich eine Einigung, die sowohl für die Palästinenser als auch für uns akzeptabel ist, letztendlich durchsetzen wird. Tzipi Livni zufolge sind politische Konflikte, so komplex sie auch sein mögen, lösbar. Religiöse Konflikte dagegen nur äußerst schwer. Und genau da liegt für sie das Problem: Mit dem Ticken der Uhr verwandeln die fundamentalistischen Kräfte, verwandeln Iran, Hamas und Hisbollah diesen politischen Konflikt in einen religiösen. Der politische Stillstand arbeitet gegen israelische Interessen, mahnte Tzipi Livni. Und nahm schließlich Bezug auf die Realität, die der Zwei-Staaten-Lösung folgen wird: Jeder Staat wird die Lösung für die nationalen Bestrebungen seines Volkes sein. Die arabischen Einwohner Israels haben die gleichen Rechte wie die jüdischen Einwohner Israels, aber wenn einer von ihnen seine nationalen Bestrebungen zu realisieren wünscht, so kann er dies in Palästina tun, nicht in Israel. Im Anschluss an Livnis Rede entbrannte eine vielschichtige Diskussion, wie sie zu der Kultur des freien Gedankens an der Universität Haifa dazugehört. Die Konferenz hat eine erste Standortbestimmung deutsch-israelischer Sportbeziehungen sowie der Möglichkeiten zur israelisch-arabischen Verständigung geleistet. Unter den zahlreichen Referenten der von der Konrad-Adenauer-Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Deutsche Studien und dem Zentrum für Sportstudien der Universität Haifa organisierten Konferenz war auch Benny Folkmann. Als Mitglied des Vorstands der Deutschen Sportjugend berichtete er über den Jugendaustausch zwischen Deutschland und Israel. Obwohl deutsche Eltern seit der Intifada 1987 zunehmend Angst um ihre Kinder hätten, fänden heute wieder bis zu 30 aus Bundesmitteln finanzierte Maßnahmen pro Jahr statt. Wichtige Anlaufstelle sei dabei das 2001 für die Förderung des deutsch-israelischen Jugendaustauschs gegründete Koordinierungszentrum ConAct, eine Einrichtung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Auch Rifat Jimmy Turk, ehemaliger arabischer Fußballnationalspie- ler Israels, war auf der Konferenz vor Ort. Der erfolgreichste israelische Fußballverein zurzeit stammt aus Haifa: Der Maccabi Haifa Football Club. In der aktuellen Saison 2009/10 hat er sich erneut unter den besten Klubs Europas für die UEFA Champions League Hauptrunde qualifiziert. Das unter den Teilnehmern und Referenten entstandene Netzwerk soll den bilateralen Austausch in Zukunft bereichern.

12 Nachrichten Markt der Ideen Die wertvollste Ressource der Universität Haifa ist die Denkkraft ihrer Forscher. Mit ihr entwickeln sie revolutionäre Ideen und aus ihnen Technologien, Produkte oder Dienstleistungen. Damit diese ihren Urhebern und ihrer Forschung von finanziellem, und der Gesellschaft von praktischem Nutzen sein können, wurde 2002 die Carmel-Haifa University Economic Corporation Ltd. als gewinnorientierte, 100-prozentige Tochterorganisation der Universität Haifa gegründet. Ihr Ziel: Die Kommerzialisierung des geistigen Eigentums der universitätsinternen Forschung. Sie vermittelt den Wissenschaftlern Kontakte zu strategischen Partnern, hilft bei Fundraising, Patentprozess und Marketing und berät zur wirtschaftlichen Entwicklung. Das Management der Limited bilden seit 2008 CEO Shlomo Oren und die Vizepräsidentin für Geschäftsentwicklung Dr. Sara Lev. Alleine 2008 wurden vom kommerziellen Arm der Universität Haifa sieben neue Projekte angestoßen und sechs Patente angemeldet. 16 Patente befinden sich zurzeit in Vorbereitung steht noch die Gründung fünf neuer Start-Ups bevor. Carmel Ltd. ist heute bereits das Zuhause mehrerer Unternehmen, zum Beispiel der Firma BioHug Technologies Ltd. von Dr. Einat Gal hat der Autismus- Experte vom Department für Ergotherapie sie gemeinsam mit Raffi Rembrand, privatem Unternehmer und Erfinder, gegründet. Gemeinsame Zielsetzung ist die Produktion eines tragbaren Beruhigungssystems in Form einer Weste zum Einsatz bei Menschen mit Autismus und Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom. Das Produkt wird zurzeit in den USA getestet, Tests in Israel sollen folgen. Warum weinen wir im Kino? Wie geht man am besten mit zerstörerischen Gefühlen wie Eifersucht um? Obwohl Gefühle unser ganzes Leben durchziehen, wurden ihre Natur, ihre Ursachen und ihre Wirkung erst in letzter Zeit von Sozialwissenschaftlern und Philosophen untersucht. Doch trotz des steigenden wissenschaftlichen Interesses an diesem Thema reichen die empirischen Ergebnisse immer noch nicht an unser intuitives Wissen heran. Aaron Ben-Ze ev unternimmt eine vorsichtige Suche nach allgemeingültigen Mustern im urzeitlichen Dschungel der Gefühle. Sein Stil ist leicht verständlich und einladend, dabei stützt er sich auf eine Vielzahl theoretischer Ansätze und wissenschaftlicher Quellen: eine schlüssige Bilanz der Gefühle in all ihrer Subtilität, erläutert anhand zahlreicher Beispiele des täglichen Lebens. Im ersten Teil betrachtet Ben-Ze'ev die typischen Charakteristika und Bestandteile der Emotionen, die Unterschiede zwischen Gefühlen und anderen affektiven Formen, er behandelt zentrale Themen wie emotionale Intelligenz, geregelte Emotionen, Emotion und Moralität. Der zweite Teil beschäftigt sich mit einzelnen Gefühlen: Neid, Eifersucht, Schadenfreude, Mitgefühl, Mitleid, Ärger, Hass, Abscheu, Liebe, Lust, sexuelles Begehren, Glück, Traurigkeit, Stolz, Bedauern und Scham. Impressum University of Haifa Amos Gaver, Vice President for External Affairs and Resource Development Mount Carmel, Haifa 31905, Israel Deutscher Fördererkreis der Universität Haifa e.v. Friederike Eisbrecher Steinhöft 7, Hamburg Fon: Fax: Eisbrecher.UniHaifa@step21.de Deutscher Fördererkreis der Universität Haifa e.v. Vorsitzende: Sonja Lahnstein-Kandel Stellv. Vorsitzende: Peter Dietrich, Dr. Olaf Schulz-Gardyan Schatzmeister: Max M. Warburg Schriftführerin: Ulrike Plassmann wortflug. text und kommunikation GbR Burgstallstr. 110, Stuttgart Redaktion: Sonja Lahnstein-Kandel, wortflug. GbR Grafik: KRAVCOV HEY HOFFMANN Lektorat: wortflug. GbR Druck: C. Ch. Wöll & Co. Newsletter

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