INKA Interoperabilität zwischen zivilen und militärischen Organisationen im Katastrophenmanagement
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- Götz Beyer
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1 INKA Interoperabilität zwischen zivilen und militärischen Organisationen im Katastrophenmanagement 9. Workshop Assistenzeinsätze und Unterstützungsleistungen November 2016 EISENSTADT
2 Agenda Begrüßung (Dr. I. Gojmerac, AIT) Statement BMLVS (ObstltdhmfD M. Christian MA, BMLVS) Statement Land Steiermark (G. Hohenberger, Leiter der Landeswarnzentrale Steiermark) Projektvorstellung INKA (Dr. I. Gojmerac, AIT) Demonstration INKA Interoperabilitätssystem (Dr. H. Aschbacher, XiTrust GmbH) Demonstration INKA Virtuelle Amtstafel (DI M. Egly, AIT) Panel-Diskussion: Zivil-militärische Interoperabilität Quo Vadis? 2
3 ÖSTERREICHISCHES BUNDESHEER Führungsunterstützungszentrum KIRAS-Projekt INKA IKT-Innovation/FüUZ ObstdhmfD Markus CHRISTIAN MA Tel: 33210, VPN:
4 ÖSTERREICHISCHES BUNDESHEER Führungsunterstützungszentrum gesamtheitlicher Interoperabilitätsbegriff social / cultural interoperability pragmatical interoperability semantic interoperability interoperability protocol middleware application layer presentation layer session layer transport layer network layer data link layer physical layer syntactical interoperability physical interoperability most common technical ambition technically possible Grafik: IKT-Innovation
5 ÖSTERREICHISCHES BUNDESHEER Führungsunterstützungszentrum Projekt INKA TECHNIK gesamtheitlicher Interoperabilitätsansatz ÖKONOMIE SOZIOLOGIE
6 ÖSTERREICHISCHES BUNDESHEER Führungsunterstützungszentrum Projekt INKA
7 KIRAS - Projekt INKA und das Land Steiermark Ziel: Optimierung des Informationsflusses zwischen Katastrophenschutzbehörde und ÖBH insbesondere unter Zuhilfenahme von Führungs- bzw. Lageinformationssystemen Österreichisches Bundesheer: PHÖNIX Land Steiermark: FÜIS Führungsinformationssystem Austausch von taktischen Daten Austausch von Basisdaten- OrthofotosShapefile (Evakuierungszonen)- Einsatzspezifische Daten (Karten) INKA Schnittstelle muss sicher verschlüsselt & authentifiziert werden. Amt der Steiermärkischen Landesregierung Fachabteilung Katastrophenschutz und Landesverteidigung
8 FÜIS Schadensraum-Management Kostenschätzungen, Lichtbilddokumentationen, Befunde, Gutachten Übersicht der eingesetzten Kräfte automatisches ETB Ergänzender Informationsaustausch aus dem PHÖNIX Amt der Steiermärkischen Landesregierung Fachabteilung Katastrophenschutz und Landesverteidigung
9 Hochwasser-Übung VO2016 erstmalig in Österreich bei einer (bezirksübergreifenden) Katastrophenschutzübung ein elektronisches organisationsübergreifendes Führungsinformationssystem im Einsatz und darüber hinaus im Austausch mit dem System Phönix vom ÖBH Kommunikation und Datenaustausch in Echtzeit Zugriff über eine beliebige Anzahl an Clients, Zugang restriktiv und gefiltert gemeinsame Lagekarte Amt der Steiermärkischen Landesregierung Fachabteilung Katastrophenschutz und Landesverteidigung
10 Projekt KIRAS INKA: Partner Projektpartner: AIT BMLVS TU Graz XiTrust EOC Quality Management (vormals P/S/R Institut) LoI-Partner: BM.I Fachabteilung Katastrophenschutz und Landesverteidigung des Amtes der Steiermärkischen Landesregierung Wildbach- und Lawinenverbauung, Sektion Wien, Niederösterreich und Burgenland Österreichisches Rotes Kreuz, Generalsekretariat: Einsatz, Innovation und Beteiligungen Amt der niederösterreichischen Landesregierung, Gruppe Innere Verwaltung, Abteilung Feuerwehr und Zivilschutz ZAMG Österreichischer Bundesfeuerwehrverband
11 Ausgangslage und Herausforderung Zusammenarbeit vieler Organisationen bei Katastropheneinsätzen in Österreich ist von zentraler Bedeutung Wichtiger Erfolgsfaktor für effiziente Hilfeleistungen bei Katastrophen enge Koordination bzw. Informationsaustausch zwischen militärischen und nicht-militärischen Akteuren: Österreichisches Bundesheer Landeswarnzentralen Blaulichtorganisationen Wildbach- und Lawinenverbauung, ZAMG und weitere Problem: Es gibt derzeit kein IT-gestütztes System, das einen medienbruchfreien Informationsaustausch unterstützt! 4
12 Ziel: Ziel und Ansatz Ermöglichung eines ergänzenden IT-gestützten Informationsflusses durch die Schaffung einer Interoperabilitäts-Schnittstelle für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) Fokus: Austausch zwischen dem Informationsmanagement-Netzwerk des ÖBH und der einzelnen Einsatzorganisationen um dadurch den organisationsübergreifenden Informationsfluss zu verbessern Ansatz: Angepasstes Vorgehensmodell der TU Graz wird auf die Problemstellung angewendet basierend auf den Ergebnissen wird ein Proof-of-Concept und ein feldtestfähiger Prototyp entwickelt und ausgewertet Intensive Berücksichtigung der rechtlichen Aspekte sowie der Akzeptanz der angedachten Ansätze 5
13 Methodologie Verbesserung der zivil-militärischen Zusammenarbeit zwischen österreichischem Bundesheer und den Katastrophenschutzbehörden der österreichischen Bundesländer durch medienbruchfreien informationsaustausch zwischen den Führungsinformationssystemen. Anwendung einer systematischen, standardisierten Methodologie zur Identifizierung der relevanten Verbesserungspotenziale ( Nutzenhebel ). Analysis Synthesis Analyse der Anwendungsfälle und Prozessschritte Priorisierung der Anwendungsfälle hinsichtl. Potenziale und Relevanz Auswahl von konkreten Fällen zur Untersuchung Identifikation von Defiziten/Stärken Identifikation und Priorisierung der Nutzenhebel Ableitung der wichtigsten Konzeptbausteine der Lösung Proofs of Concept(s) Interoperability Interface zum Datenaustausch zwischen Führungsinformationssystemen Design Evaluation Systementwurf basierend auf Nutzenhebeln, existierender IT Infrastruktur, Zukunftssicherheit und Technologien Technologie-Evaluierung und Entwicklung Proof of Concept Vergleich mit Anwendungsfällen aus der Analysephase Zusätzliche Use Cases zum Thema Erweiterbarkeit, Usability, Technologieunabhängigkeit Feldversuche, Partizipation/Selbsterfahrung Virtuelle Amtstafel zum Austausch von krisenrelevanten Dokumenten mit Behörden und Bevölkerung
14 INKA Interoperabilitätssystem Interoperabilität zwischen zivilen und militärischen FüIS im Katastropheneinsatz Ziel: Verbesserung des Lagebildes auf beiden Seiten PoC: Datenaustausch zwischen IPR (FüIS LWZ Steiermark) und Phönix (FüIS BMLVS) 7
15 INKA Interoperabilitätssystem FüIS Phönix (ÖBH) FüIS IPR (LWZ Steiermark) Beispiel Export einer Schadstelle von IPR nach Phönix: Geografische Lage Schadensinformationen
16 Architektur und Schnittstellen Führungsinformationssysteme IPR Backend IPR NTFS INKA Interoperabilitätssystem INKA Client IPR TLS Phönix INKA Client Phönix TLS XiT Business Server SwA AIT Translate Service S/MIME Filebasierter Daten-Import und -Export CSV: Proprietäres Format Intergraph Planning & Response (IPR) MOU: MIP Offline Update (NATO Multilateral Interoperability Programme) Sicherheitsstandards für den Datentransport TLS: Transport Layer Security SwA: SOAP with Attachments, web-service Technologie für den Datentransfer zum/vom AIT Translate Service S/MIME: Secure/Multipurpose Internet Mail Extensions (S/MIME) zum Datenaustausch mit dem militärischen System NTFS: Datenaustausch über das Filesystem mit dem INKA Interoperabilitätssystem
17 INKA Virtuelle Amtstafel Interoperabilität zwischen Organisationen durch Austausch von Dokumenten Veröffentlichung von Dokumenten für die Bevölkerung (Ankündigungen, Informationen, Verordnungen, Bescheide, Warnungen, etc.) Interner Bereich für registrierte Mitarbeiter von Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben Austausch und gemeinsame Nutzung von krisenrelevanten Dokumenten zwischen BOS Sammlung aller relevanten Dokumente zu einem Ereignis Geographische Zuordnung von Dokumenten zu einem Schadensfall Automatische Benachrichtigung durch Abonnement von RSS Feed Automatisches Signieren von unsignierten Dokumenten 10
18 Informationen zu Ereignissen Anzeige der neuesten Dokumente RSS Feed Geographische Darstellung Filterfunktion 11
19 Ereignisrelevante Dokumentation Protokollierung aller Änderungen 12
20 Kontakt: Dr. Ivan GOJMERAC Senior Scientist Digital Safety & Security Information Management AIT Austrian Institute of Technology GmbH Donau-City-Str Vienna Austria M ivan.gojmerac@ait.ac.at INKA has been funded by the Austrian security research programme KIRAS of the Federal Ministry for Transport, Innovation and Technology (BMVIT). FFG KIRAS
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